DE102015111922A1 - Trägermatte für eine Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte einer Waschanlagenwalze - Google Patents

Trägermatte für eine Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte einer Waschanlagenwalze Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trägermatte (1) für eine Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte (20) einer Waschanlagenwalze (30). Die Trägermatte (1) weist eine Mehrzahl von in oder auf einer Oberfläche der Trägermatte (1) angeordneten Befestigungselementen (2) auf, um daran Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselemente (21) so zu befestigen, dass sie sich von einer Oberseite (O) der Trägermatte (1) aus erstrecken. An zwei sich an gegenüberliegenden Rändern (R1, R2) der Trägermatte (1) befindenden Endbereichen (E1, E2) sind Kopplungselemente (10, 13, 14, 17) angeordnet, welche ausgebildet sind, um den einen Endbereich (E1) mit dem anderen Endbereich (E2) der Trägermatte (1) zu verkoppeln, wenn die Trägermatte (1) unter Bildung eines Zylindermantels umgeschlagen wird. Dabei ist zumindest ein Teil der Kopplungselemente (10, 13, 14, 17) an einem ersten Endbereich (E1) der Trägermatte (1) als Rastelemente (10) ausgebildet, die sich zu einer von der Oberseite (O) abgewandten Unterseite (U) der Trägermatte (1) erstrecken und zur Verkopplung in passend zu den Rastelementen (10) ausgebildeten Rastöffnungen (14) in einem zweiten Endbereich (E2) der Trägermatte (1) eingreifen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte (20) mit einer solchen Trägermatte (1) und eine Waschanlagenwalze (30) für eine Waschanlage, vorzugsweise Fahrzeugwaschanlage, mit einer Grundwalze (25) und zumindest einer daran angeordneten derartigen Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte (20).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trägermatte für eine Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte einer Waschanlagenwalze mit einer Mehrzahl von in oder auf einer Oberfläche der Trägermatte angeordneten Befestigungselementen, welche ausgebildet sind, um daran Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselemente so zu befestigen, dass sie sich von einer Oberseite der Trägermatte aus erstrecken, und mit zwei sich an gegenüberliegenden Rändern der Trägermatte befindenden Endbereichen mit Kopplungselementen, welche ausgebildet sind, um den einen Endbereich mit dem anderen Endbereich der Trägermatte zu verkoppeln, wenn die Trägermatte unter Bildung eines Zylindermantels, beispielsweise um eine Grundwalze der Waschanlagenwalze herum, umgeschlagen wird. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte mit einer solchen Trägermatte sowie eine Waschanlagenwalze für eine Waschanlage, vorzugsweise Fahrzeugwaschanlage, mit einer Grundwalze und zumindest einer daran bzw. darum angeordneten Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte.
  • In Fahrzeugwaschanlagen werden in der Regel mehrere Waschanlagenwalzen eingesetzt, die zum Waschen, d. h. zu einer Nassbehandlung, zur Pflege, beispielsweise zum Polieren, und/oder zum Trocknen des Fahrzeugs eingesetzt werden, je nachdem, mit welcher Art von Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselementen die betreffende Waschanlagenwalze ausgestattet ist. Bei diesen Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselementen kann es sich um Borsten, Fasern, Textilstreifen, Kunststofffäden und/oder -streifen, Lappen etc. handeln, d. h. eine solche Waschanlagenwalze kann sowohl eine „Waschbürste“ im eigentlichen Sinne, aber auch eine borstenlose Textilwaschwalze bzw. Trocknungs- oder Pflegewalze sein.
  • Eine Waschwalze der genannten Art wird beispielsweise in der DE 20 2011 005 643 U1 beschrieben. Diese weist eine Grundwalze auf, um die in Rotationsachsenrichtung eine Waschmatte herumgeschlagen bzw. herumgeschlungen ist, die an ihren aneinandergrenzenden Kanten bzw. Endbereichen untereinander verbunden sind und so auf der Grundwalze gehalten werden. Die Waschmatte besteht aus einer Trägermatte, in die in Befestigungselementen, hier aus der Oberfläche herausragenden zylindrischen Fortsätzen bzw. Befestigungsdorn mit Durchgangslöchern, jeweils Waschelemente in Form von Fasern bzw. Streifen befestigt sind. Um eine besonders gute und schonende Reinigung zu erreichen, handelt es sich bei den Waschelementen um Mikrofasern aufweisendes Material mit einem chemieresistenten flexiblen Material als Füllmaterial zwischen den Mikrofasern. Die Verkopplung der Endbereiche der Trägermatte erfolgt bei dieser Konstruktion mittels jeweils vier entlang der Kanten angeordneten Kopplungselementen bzw. Befestigungselementen nach Art von Druckknöpfen welche an die Trägermatte angeformt sind. Die Verbindung wird gesichert, indem die Befestigungselemente Clipelemente aufweisen oder miteinander verschnürt oder verschraubt werden. Um eine wirklich stabile Kopplung zu erreichen, wird üblicherweise auch bei solchen druckknopfartigen Befestigungselementen immer eine Sicherung mit Hilfe von Nieten, Schrauben, Kabelbindern oder dergleichen vorgenommen.
  • Eine Befestigung mit Hilfe solcher Druckknöpfe und/oder zusätzlicher Montageteile wie Nieten, Schrauben, Kabelbindern oder dergleichen hat jedoch mehrere Nachteile. Zum einen müssen die Endbereiche um ein ganz erhebliches Maß überlappen, so dass das Material auf der Waschanlagenwalze an der Verbindungsstelle bzw. der Verschlussnaht dicker als an den anderen Positionen ist. Dies führt zu einer Unwucht. Die zusätzlichen Montageteile können sich beim Betrieb lösen und unkontrolliert gegen Fahrzeugteile fliegen und dort zu Schäden führen. Sofern metallische zusätzliche Montageteile wie Nieten oder Schrauben oder dergleichen verwendet werden, unterliegen diese einer Korrosion. Ein weiteres Problem ist, dass die Druckknöpfe einerseits, wenn keine zusätzlichen Montageteile verwendet werden, in der Regel nicht besonders gut halten, andererseits bei einer Sicherung mit Hilfe von zusätzlichen Montageteilen die Waschmatte auch bei einer extremen äußeren Zugkraft kaum von der Grundwalze gelöst werden kann. Wenn sich eine Waschwalze also mit den relativ langen Fasern bzw. Borsten an einem Anbauteil eines Fahrzeugs verhakt, kann es passieren, dass sich nicht die Waschmatte von der Waschanlagenwalze löst, sondern stattdessen das Anbauteil des Fahrzeugs von der Waschanlagenwalze abgerissen wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zum oben genannten Stand der Technik alternative Trägermatte für eine Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte einer Waschanlagenwalze anzugeben, die schnell und einfach und ohne zusätzliche Montageteile sicher an einer Grundwalze der Waschanlagenwalze montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Trägermatte gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Eine solche Trägermatte, welche in üblicher Weise aus einem flexiblen Material wie Kunststoff, Gummi etc. gefertigt sein kann, weist, wie eingangs erwähnt, eine Mehrzahl von in und/oder auf der Oberfläche der Trägermatte angeordneten, insbesondere integrativ angeformten, Befestigungselementen auf, um daran Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselemente zu befestigen. Bei den Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselementen kann es sich dann entsprechend um Fasern oder Streifen bzw. Borsten beliebiger Art handeln, wie sie bereits im Zusammenhang mit der DE 20 2011 005 643 U1 genannt wurden. Ebenso kommen aber auch alle anderen Arten von Waschelementen, Pflegeelementen und/oder Trocknungselementen in Frage. Die Wahl der Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselemente hängt davon ab, welchem Einsatz die Waschanlagenwalze dienen soll, d. h. ob sie als nass arbeitende Waschwalze, zum Pflegen bzw. Polieren oder zum Trocknen verwendet werden soll. Die genaue Konstruktion der Befestigungselemente hängt wiederum davon ab, welche Art von Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselementen gewählt werden. Handelt es sich z. B. um Fasern oder Streifen, sind die Befestigungselemente in der Regel anders aufgebaut, als wenn es sich um relativ breite Textillappen handelt. Beispielsweise können die Befestigungselemente bei Fasern oder Streifen als sich von der Oberseite der Trägermatte aus erstreckende Befestigungsdorne bzw. zylindrische Fortsätze mit Durchgangslöchern ausgebildet sein, wie sie ebenfalls in der genannten Schrift beschrieben werden. In allen Fällen sind die Befestigungselemente bevorzugt in einem vorgegebenen Rasterabstand bzw. gemäß einem vorgegebenen Muster relativ eng benachbart zueinander auf der Trägermatte angeordnet, so dass die Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselemente entsprechend dicht um die Trägermatte herum angeordnet sind und einen dichten Mantel bilden.
  • Wie oben erläutert, weist auch die erfindungsgemäße Trägermatte an zwei Endbereichen, die sich an gegenüberliegenden (im auf der Grundwalze montierten Zustand der Trägermatte aneinandergrenzenden) Rändern befinden, jeweils Kopplungselemente auf, die ausgebildet sind, um den einen Endbereich mit dem anderen Endbereich der Trägermatte zu verkoppeln, wenn die Trägermatte unter Bildung eines Zylindermantels umgeschlagen bzw. um die Grundwalze herumgelegt wird. Dabei ist erfindungsgemäß zumindest ein Teil der Kopplungselemente an einem ersten Endbereich bzw. einem ersten Rand der Trägermatte als Rastelemente ausgebildet, die sich zu einer von der Oberseite abgewandten Unterseite der Trägermatte, d. h. zu der Seite, welche an der Grundwalze anliegt, erstrecken und zur Verkopplung in passend zu den Rastelementen ausgebildeten Rastöffnungen in einem zweiten Endbereich der Trägermatte nach unten, d. h. in Richtung auf die Grundwalze hin, eingreifen.
  • Anstelle also von sich nach oben von der Oberseite der Trägermatte hin erstreckenden druckknopfähnlichen zylinderartigen Fortsätzen, die in entsprechende Gegendruckknopfelemente im anderen Endbereich eingreifen, weist hier einer der Endbereiche lediglich an der Oberseite Rastöffnungen auf, die sich in Richtung der Unterseite der Trägermatte erstrecken. Dadurch kann erreicht werden, dass der Überlapp der beiden Endbereiche erheblich geringer und dünner ist, so dass eine Unwucht der Walze an der Nahtstelle reduziert, im Idealfall sogar ganz vermieden werden kann. Es hat sich herausgestellt, dass eine solche Konstruktion ohne zusätzliche Montageteile ausreichend sicher hält, so dass auch im Betrieb ein Herumfliegen von sich lösenden Montageteilen ausgeschlossen ist. Weiterhin wird damit auch das Problem der Korrosion vermieden, das bei einer Verwendung von metallischen zusätzlichen Montageteilen auftreten kann. Zudem sind Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatten, welche eine solche Trägermatte aufweisen, besonders schnell auf der Grundwalze zu montieren.
  • Dementsprechend weist eine erfindungsgemäße Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte eine solche erfindungsgemäße Trägermatte auf, an der eine Mehrzahl von Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselementen wie Fasern, Streifen, Lappen etc. befestigt sind.
  • Eine erfindungsgemäße Waschanlagenwalze für eine Waschanlage, vorzugsweise Fahrzeugwaschanlage, ist in üblicher Weise mit einer Grundwalze und zumindest einer darum angeordneten Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte der vorbeschriebenen Art bestückt. Dabei ist die Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte mantelartig um die Walze herumgeschlungen. Üblicherweise sind mehrere solcher Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatten in Rotationsachsenrichtung der Grundwalze nebeneinander um eine Grundwalze herumgeschlungen, da die Waschanlagenwalze üblicherweise erheblich länger ist als die Breite der einzelnen Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatten. So weist beispielsweise eine erfindungsgemäße Trägermatte eine Breite (parallel zu den Rändern der Endbereiche, d. h. im montierten Zustand parallel zur Rotationsachse der Grundwalze gemessen) von ca. 10 bis 30 cm, besonders bevorzugt von 20 cm, auf. Waschanlagenwalzen weisen dagegen in der Regel eine Länge in Achsrichtung von 0,7 m oder mehr auf, so dass üblicherweise um die fünf oder sogar mehr solcher Wasch-, Pflege- und/oder Trägermatten mit ihren um die Grundwalze herumlaufenden Rändern dicht an dicht nebeneinander mantelartig um die Walze herumgeschlungen sind, um so einen kompletten Mantel aus Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatten für die Grundwalze zu bilden.
  • Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei die Patentansprüche einer bestimmten Kategorie auch gemäß den abhängigen Ansprüchen einer anderen Kategorie weitergebildet sein können und Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele zu neuen Ausführungsbeispielen kombiniert werden können.
  • Besonders bevorzugt sind die Rastelemente in Form von Rasthaken bzw. Rastnasen ausgebildet, beispielsweise mit einem Rastvorsprung, welcher unter einen entsprechenden Vorsprung bzw. in einer Ausnehmung der Rastöffnung einhakt. Hiermit ist eine besonders schnelle und sichere Kopplung möglich.
  • Die Rastelemente, vorzugsweise die Rasthaken bzw. Rastnasen, erstrecken sich ganz besonders bevorzugt vom Rand des ersten Endbereichs der Trägermatte aus nach außen von der Trägermatte weg und entsprechend nach unten. Das heißt, die Rastelemente bzw. Rasthaken ragen am Rand des Endbereichs seitlich hervor. Dies sorgt dafür, dass der Überlapp zwischen den beiden Endbereichen besonders gering und folglich auch die Gesamtdicke in diesem Bereich besonders gering gehalten werden kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Rasthaken weisen diese an einer vom Rand des ersten Endbereichs der Trägermatte wegweisenden Seite einen Rastvorsprung auf. Diese Anordnung des Rastvorsprungs hakt sich somit besonders gut fest, wenn eine Zugbelastung auf die beiden Endbereiche der Trägermatte wirkt, die die Endbereiche der Trägermatte auseinanderziehen würde. Somit ist diese Anordnung des Rastvorsprungs besonders sicher gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verbindung der beiden Endbereiche.
  • Unabhängig von der Anordnung kann dieser Rastvorsprung besonders bevorzugt so ausgebildet sein, dass (erst) ab einer bestimmten definierten Mindest-Kraft auf die Trägermatte, beispielsweise wenn die Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselemente an einem Anbauteil des zu waschenden Objekts, beispielsweise einem Fahrzeugspiegel, einer Stoßstange oder dergleichen, hängen bleiben, die Rastelemente wieder aus der Rastöffnung im zweiten Endbereich herausgezogen werden, um zu vermeiden, dass die Anbauteile abgerissen werden.
  • Alternativ oder zusätzlich weist die Rastnase vorteilhafterweise ebenso an der vom Rand des ersten Endbereichs der Trägermatte weg weisenden Seite eine Einführschräge auf, um eine leichtere Einführung der Rasthaken am ersten Endbereich in die Rastöffnungen im zweiten Endbereich zu ermöglichen.
  • Die Befestigungselemente können wie beim Stand der Technik vorteilhafterweise in Reihen parallel zu den im montierten Zustand aneinandergrenzenden Rändern des ersten und des zweiten Endbereichs der Trägermatte angeordnet sein. Dabei sind benachbarte Reihen von Befestigungselementen vorzugsweise gegeneinander versetzt, so dass eine möglichst dichte Belegung der Oberflächen der Trägermatte mit Befestigungselementen und folglich mit den Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselementen erreicht werden kann.
  • Die Rastöffnungen im zweiten Endbereich der Trägermatte sind bevorzugt in einer Reihe mit den zum Rand des zweiten Endbereichs nächstliegenden Befestigungselementen angeordnet, d. h. sie befinden sich bevorzugt zwischen diesen Befestigungselementen bzw. die äußeren Rastöffnungen können sich auch neben den jeweils äußersten Befestigungselementen in der Reihe befinden.
  • Besonders bevorzugt weist die Trägermatte mehr als vier solcher Befestigungselemente in Form von Rastelementen, vorzugsweise Rasthaken, auf. Ganz besonders bevorzugt sind diese Rastelemente in einem relativ dichten Rasterabstand nebeneinander entlang der Kante in einer Reihe angeordnet, wobei dieser Rasterabstand bevorzugt in der Größenordnung des Rasterabstands zwischen den Befestigungselementen einer Reihe von Befestigungselementen ist. In diesem Fall gibt es also am Endbereich bzw. am Rand jeweils (in etwa) gleich viele Rastelemente zur Verbindung mit dem anderen Endbereich der Trägermatte, wie es Befestigungselemente in der zum Rand nächstliegenden Reihe gibt. Dadurch ist anders als bei einer stark reduzierten Anzahl von Kopplungselementen, wie beispielsweise nur vier Druckknöpfen, eine sichere Kopplung der Endbereiche gegeneinander über die gesamte Breite der Trägermatte gewährleistet.
  • Zur verdrehfesten Montage der Trägermatte auf der Grundwalze weist die Grundwalze der Waschanlagenwalze vorzugsweise Ausnehmungen auf, beispielsweise parallel zur Rotationsachse der Grundwalze verlaufende Nuten. Die Trägermatte weist dann an ihrer Unterseite bevorzugt Passelemente auf, die in diese Ausnehmungen eingreifen können.
  • Dabei sind besonders bevorzugt die Rastöffnungen am zweiten Endbereich der Trägermatte passend zu den Passelementen angeordnet (beispielsweise in einer Reihe mit diesen oder in einer Reihe, welche in einem passenden Rasterabstand zu den übrigen Abständen zwischen den Passelementen positioniert ist), so dass die Rastelemente am ersten Endbereich der Trägermatte zumindest teilweise ebenfalls in Ausnehmungen der Grundwalze für die Passelemente aufgenommen werden, wenn die Trägermatte auf die Grundwalze montiert ist. Dies hat den Vorteil, dass der durch die Ausnehmungen in der Grundwalze zur Verfügung gestellte Bauraum ausgenutzt werden kann, um die Rastelemente möglichst tief in den Rastöffnungen im zweiten Endbereich der Trägermatte zur Unterseite der Trägermatte hin zu versenken, ohne dass die Trägermatte hier verdickt sein müsste.
  • Die Nuten bzw. Ausnehmungen in der Grundwalze sind dabei besonders bevorzugt wie üblich in einem gleichmäßigen Winkelabstand zueinander angeordnet. Entsprechend können dann auch die Rastöffnungen am zweiten Endbereich für die Rastelemente des ersten Endbereichs in passenden Abständen bzw. relativen Positionen zu den Passelementen in der Trägermatte angeordnet sein.
  • Bei einer besonders bevorzugten Variante weist die Trägermatte an ihrer Unterseite zumindest unterhalb einer der Rastöffnungen am zweiten Endbereich eine Verdickung, vorzugsweise eine Art Dom, eine Leiste oder dergleichen, auf, mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines der am ersten Endbereich angeordneten Rastelemente, vorzugsweise des Rasthakens. Diese Verdickung dient dabei ganz besonders bevorzugt gleichzeitig als Passelement zum Eingreifen in einer Ausnehmung der Grundwalze, d. h. seine äußere Form ist passend zur Ausnehmung in der Grundwalze ausgebildet. Beispielsweise könnte einfach ein entsprechendes Passelement direkt unter der Rastöffnung angeordnet sein mit einer an die Rastöffnung anschließenden inneren Ausnehmung, um darin das Rastelement bzw. den Rasthaken zu versenken. Im einfachsten Fall handelt es sich hierbei um ein Durchgangsloch, beispielsweise einer Bohrung, welches sich von der Rastöffnung aus zur Unterseite erstreckt.
  • Ein solcher Vorsprung kann also zur noch sichereren Halterung der Rastelemente bzw. Rasthaken genutzt werden und gleichzeitig als Passelement zur Verdrehsicherung der Trägermatte auf der Grundwalze.
  • Ganz besonders bevorzugt befindet sich innerhalb dieser Ausnehmung in der Verdickung, insbesondere dem Passelement, passend zum Rastvorsprung des Rasthakens ein entsprechender nach unten gerichteter Vorsprung als Widerlager für diesen Rastvorsprung.
  • Bei einem ganz besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dafür gesorgt, dass die beiden Endbereiche bzw. die Ränder an den Endbereichen der Trägermatte gegeneinander in doppelter Reihung, d.h. zwei Reihen parallel zu den Rändern der Trägermatte, verkoppelt werden.
  • Hierzu können beispielsweise bevorzugt als weitere Kopplungselemente am zweiten Endbereich der Trägermatte zweite Rastelemente, vorzugsweise ebenfalls in Form von Rasthaken bzw. Rastnasen, angeordnet sein, die sich von der Oberseite der Trägermatte aus nach oben erstrecken und zur Verkopplung von unten in passend zu den zweiten Rastelementen ausgebildeten zweiten Rastöffnungen im ersten Endbereich der Trägermatte eingreifen. Auch diese Rastelemente bzw. Rasthaken erstrecken sich besonders bevorzugt wieder vom Rand des zweiten Endbereichs nach außen von der Trägermatte weg. Diese zweifache Kopplung erhöht noch einmal die Sicherheit bei der Kopplung gegen unbeabsichtigtes Lösen. Trotz der doppelten Kopplung in zwei Reihen ist aber der Überlapp der Endbereiche im Verhältnis zu den bisher bekannten Kopplungsmethoden äußerst gering.
  • Diese zweiten Rastelemente sind, wie erwähnt, bevorzugt als Rastnasen ausgebildet und weisen zudem vorzugsweise an einer zum Rand des zweiten Endbereichs der Trägermatte hin weisenden Seite einen Rastvorsprung auf. Vorzugsweise können sie ebenfalls eine Einführschräge zur leichteren Einführung der Rasthaken in die Rastöffnungen aufweisen.
  • Eine solche Trägermatte kann besonders bevorzugt mit sämtlichen Kopplungselementen, d. h. mitsamt den Verbindungselementen für die Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmittel, den Rastelementen und Rastöffnungen an jeweils einem bzw. an beiden Endbereichen einteilig aus einem flexiblen Material wie Kunststoff oder Gummi hergestellt sein. Diese Herstellung erfolgt besonders bevorzugt in einem Spritzgussprozess, d. h. die Herstellung der Trägermatte ist dann auch besonders kostengünstig.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Die schematischen Figuren sind in der Regel nicht maßstäblich. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Trägermatte;
  • 2 einen Längsschnitt durch die Trägermatte gemäß 1 entlang der Schnittlinie B-B;
  • 3 einen schematischen Schnitt durch eine Grundwalze einer Waschanlagenwalze mit einem Längsschnitt (in versetzter Schnittlinie) durch einen Abschnitt einer darauf anzuordnenden Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte mit einer Trägermatte gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 4 eine perspektivische Darstellung von schräg oben auf einen Abschnitt einer Trägermatte gemäß 3, wobei die Vorderseite des Abschnitts entlang der versetzten Schnittlinie gemäß 3 geschnitten ist.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Trägermatte mit einer Vielzahl von auf einer Oberseite O der Trägermatte 1 angeordneten Befestigungselementen 2 in Form von zylindrischen Fortsätzen bzw. Domen 2. Diese Dome 2 weisen jeweils ein zur Unterseite U der Trägermatte 1 hin nach und nach enger werdendes Durchgangsloch 3 auf. In den Domen 2 können hier beispielsweise Waschelemente 21 in Form von Fasern 21 angeordnet werden, wie dies in 3 in einem Schnitt durch eine entsprechende Trägermatte 1 oben links dargestellt ist. Diese Waschelemente 21 bzw. Waschstreifen sind hierzu mittig gefaltet, in die Durchgangsbohrung 3 der Dome 2 von oben eingeschoben und werden von unten an der Faltstelle mit Hilfe eines Kettfadens 22, beispielsweise eines Nylonfadens, gehalten. Pro Dom 2 könnten beispielsweise mehrere solcher Waschstreifen 21 jeweils umgefaltet hineingesteckt sein, so dass aus jedem Dom 2 zwei oder mehrere Enden herausragen. Die einzelnen Dome 2 sind hier in mehreren Reihen versetzt nebeneinander angeordnet, so dass ein relativ dichtes Muster von Domen 2 auf der gesamten Oberfläche bzw. Oberseite O der Trägermatte 1 entsteht. Sind sämtliche dieser Dome 2 mit Waschstreifen 21 bestückt, so wird aus der Trägermatte 1 mit den Waschstreifen 21 eine Waschmatte 20 gebildet, ähnlich einer Bürste mit besonders weichen Borsten.
  • Diese Trägermatte 1 bzw. die mit Hilfe der Waschstreifen 21 gebildete Waschmatte 20 kann dann in üblicher Weise, wie dies in 3 im oberen Bereich angedeutet ist, auf eine Grundwalze 25 angeordnet werden. Bei der Grundwalze 25 handelt es sich beispielsweise um eine Metallwalze, welche um eine Rotationsachse A rotierbar in der Waschanlage gehalten wird. Hierzu wird die Waschmatte 20 bzw. die Trägermatte 1 einmal komplett entlang des Umfangs um die Grundwalze 25 geschlungen bzw. herumgeschlagen, so dass ein erster Rand R1 (in 2 auf der linken Seite) wieder an den zweiten, gegenüberliegenden Rand R2 der gleichen Waschmatte 20 bzw. Trägermatte 1 angrenzt und dort mit diesen verkoppelt werden kann. Der einfacheren Darstellung wegen ist der Abschnitt der Trägermatte 1 auch in 3 abgewickelt, d. h. entlang einer Gerade dargestellt, obwohl selbstverständlich, wenn die Trägermatte 1 um die Grundwalze 25 herumgeschlungen ist und die beiden Endbereiche E1, E2 aufeinandertreffen, die gesamte Trägermatte 1 bzw. Waschmatte 20 natürlich zylindermantelartig gekrümmt ist.
  • An ihren senkrecht zum ersten Rand R1 und zweiten Rand R2 verlaufenden, in Rotationsrichtung umlaufenden Rändern UR (in 1 der obere und untere Rand der Trägermatte 1) können solche Waschmatten 20 bzw. Trägermatten 1 direkt aneinander angrenzend auf einer Grundwalze 25 angeordnet werden, so dass dann die Grundwalze 25 der Waschanlagenwalze 30 nahezu komplett mit solchen Waschmatten 20 ummantelt ist.
  • Um für eine Verdrehsicherung der Waschmatten 20 bzw. Trägermatten 1 auf der Grundwalze 25 zu sorgen, weist die Grundwalze 25 parallel zu ihrer Rotationsachse A im äußeren Mantel verlaufende Nuten 26 auf, in welche Passelemente 4, 5 an der Unterseite U der Trägermatte (siehe insbesondere 2 und 3) eingepasst werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 1, 2 und 3 weist die Grundwalze 25 drei solcher Nuten 26 jeweils in einem Abstandswinkel von 120° zueinander auf und dementsprechend befinden sich an der Unterseite U der Trägermatte 1 drei solcher Passelemente 4, 5. Prinzipiell wäre es aber ohne weiteres möglich, auch entsprechend mehr Nuten 26 in die Grundwalze 25 einzubringen, beispielsweise sechs Nuten 26 oder mehr. Ebenso könnten auch andere Ausnehmungen 26 anstelle solcher Nuten 26 in der Grundwalze 25 eingebracht sein. Entsprechend müssten dann die Passelemente bezüglich ihrer Zahl und Form an der Unterseite der Trägermatte 1 ausgebildet sein. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die schematische Darstellung in 3 die Größenverhältnisse nicht wiedergibt und z.B. der Durchmesser der Grundwalze 25 im Verhältnis zu den Abmessungen der Nuten 26 in der Regel größer ist.
  • Zur Verkopplung der beiden Ränder R1, R2 bzw. der an diesen Rändern R1, R2 liegenden Endbereiche E1, E2 der Waschmatte 20 bzw. Trägermatte 1, weist die Trägermatte 1 in einem ersten Endbereich E1 unmittelbar am Rand R1 von der Trägermatte 1 seitlich hervorstehende, nach unten gerichtete Rasthaken 10 als Rastelemente 10 auf. Diese Rasthaken 10 sind auf ihrer von der Trägermatte weg weisenden Seite, d. h. nach außen hin, mit einem (nach oben wirkenden) Rastvorsprung 11 und einer sich daran nach unten anschließenden Einführschräge 12 versehen, d. h. der Rasthaken 10 wird nach unten hin dünner.
  • Im zweiten Endbereich E2 am gegenüberliegenden Rand R2 sind entsprechende Rastöffnungen 13 angeordnet, in die diese Rasthaken 10 eingreifen und sich darin verhaken können. Diese Rastöffnungen 13 befinden sich hier direkt über einem Passelement 5 zur Aufnahme in eine Nut 26 in der Grundwalze 25, so dass genügend Material zur Verfügung steht, um die Rasthaken 10 sicher in der Rastöffnung 13 zu halten. Hierzu ist das jeweilige Passelement 5 mit einem nach unten durchgehenden Loch 7 versehen. Innerhalb dieses Lochs 7 findet sich passend zum Rastvorsprung 11 des Rasthakens 10 ein entsprechender nach unten gerichteter Vorsprung 6 als Widerlager für den Rastvorsprung 11.
  • Wie in der Draufsicht in 1 gut zu erkennen ist, ist am Rand R1 am ersten Endbereich E1 eine Vielzahl solcher Rasthaken 10 angeordnet, wobei jedem in der letzten Reihe vor dem Rand R1 angeordneten Dom 2 ein Rasthaken 10 zugeordnet ist. Entsprechend befindet sich im anderen Endbereich E2 eine Vielzahl von Rastöffnungen 13. Dabei sind diese Rastöffnungen 13 hier jeweils zwischen den einzelnen Domen 2 der am nächsten an diesem Rand R2 des zweiten Endbereichs E2 befindlichen Reihe von Domen 2 angeordnet. Da benachbarte Reihen von Domen 2 gegeneinander versetzt sind, weist diese Reihe einen Dom 2 weniger auf als die letzte Reihe am gegenüberliegenden Rand R1 des ersten Endbereichs E1. Dementsprechend sind zusätzlich zwei Rastöffnungen 13 jeweils außen nahe dem umlaufenden Rand UR neben den äußersten Domen 2 angeordnet.
  • Um eine möglichst sichere Verkopplung zu erreichen, befinden sich außerdem am zweiten Endbereich E2 weitere Rasthaken 14, die sich ebenfalls nach außen vom dortigen Rand R2 weg nach außen erstrecken, aber hier nach oben gerichtet sind (siehe insbesondere 2 auf der rechten Seite). Diese zweiten Rasthaken 14 weisen ebenfalls einen Rastvorsprung 15 und eine Einführschräge 16 auf, wobei jetzt der Rastvorsprung 15 auf die Seite gerichtet ist, die zur Trägermatte 1 weist, d. h. der Rastvorsprung 15 ist nach innen gerichtet. Ebenso befindet sich auf dieser Seite des Rastvorsprungs 15 auch die Einführschräge 16. Um die Rasthaken 14 noch leichter in entsprechende Rastöffnungen 17 im ersten Endbereich E1 von unten einzuführen, sind die nach oben gerichteten Rasthaken 14 am zweiten Endbereich E2 zudem auch leicht nach oben außen, d.h. vom Rand R1 weg gekrümmt bzw. gebogen.
  • Auch an diesem zweiten Rand R2 ist die Anzahl die Rasthaken 14 an die Anzahl der Dome 2 der an diesem Rand R2 nächstliegenden Reihe von Domen 2 angepasst, d. h. jedem Dom 2 dieser Reihe ist wieder ein Rasthaken 14 zugeordnet. Entsprechend befinden sich die Rastöffnungen 17 im ersten Endbereich E1 zwischen den dort in einer Reihe angeordneten Domen 2.
  • Die in zwei parallelen Reihen erfolgende, gegeneinander verschränkte Verkopplung mittels Rasthaken wird besonders gut in den 3 und 4 deutlich, wobei 3, wie bereits erläutert, oben einen Schnitt mit an der Schnittlinie SL nach hinten versetzter Schnittlinie durch einen Abschnitt der Waschmatte 20 bzw. Trägermatte 1 darstellt, wobei hier genau der Nahtbereich gezeigt ist, in dem sich die beiden Enden der Trägermatte 1 begegnen. Um die Schnittlinie SL leichter zu erkennen, an der der Schnitt in 3 nach hinten versetzt ist, ist in 4 hierzu noch einmal dieser Abschnitt der Trägermatte 1 mit den zusammengekoppelten Endabschnitten E1, E2 perspektivisch dargestellt, wobei die vordere Kante genau entlang der Schnittlinie in 3 verläuft.
  • In beiden 3 und 4 ist deutlich zu erkennen, wie die ersten Rasthaken 10 am ersten Endbereich E1 der Trägermatte 1 in die Rastlöcher 13 am zweiten Endbereich E2 der Trägermatte 1 eingreifen, in dem darunter befindlichen Passelement 5 in dessen Durchgangsloch 7 versenkt werden und dort mit Hilfe der zusammenwirkenden Rastvorsprünge 11, 6 am Rasthaken 10 und im Durchgangsloch 7 des Passelements 5 sicher gehalten werden. Gleichzeitig ragen die am zweiten Endbereich E2 nach oben hervorstehenden Rasthaken 14 durch die Rastlöcher 17 zwischen den Domen 2 des ersten Endbereichs E1 von unten hindurch und werden dort mit ihren Rastvorsprüngen 15 in der Rastöffnung 17 gehalten werden.
  • Wie ebenfalls aus den 3 und 4 besonders gut zu erkennen ist, handelt es sich hierbei nicht nur um eine sehr sichere Verkopplung des ersten Endbereichs E1 und des zweiten Endbereichs E2, d. h. der beiden Ränder R1, R2 der Trägermatte 1, sondern es ist auch nicht erforderlich, die Trägermatte 1 in diesem Bereich zu verdicken. Hierbei wird u. a. für die besonders sichere Haltung auch ausgenutzt, dass die Nahtstelle bzw. die nach unten ragenden Rasthaken 10 am ersten Endbereich E1 genau im Bereich einer Nut 26 der Grundwalze 25 angeordnet sind, so dass dort der Bauraum genutzt werden kann. Außerdem ist durch diese Konstruktion dafür gesorgt, dass auch an der Nahtstelle das Muster der Dome 2 auf der Oberfläche O der Trägermatte 1 eingehalten wird, so dass auch hier der Belag mit den Waschfäden in gleicher Weise dicht wie an der sonstigen Ummantelung der Waschanlagenwalze 30 ist. Insbesondere gibt es folglich bei dieser Konstruktion entlang der Naht keine signifikante Materialerhöhung, so dass die gesamte Waschanlagenwalze gut ausgewuchtet ist.
  • Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend detailliert beschriebenen Vorrichtungen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt, welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere könnte z.B. die Trägermatte nur die Reihe von Rasthaken am ersten Endbereich der Trägermatte aufweisen. Ebenso können anstelle der gezeigten Streifen, bei entsprechender Ausbildung der Befestigungselemente, auch andere Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselemente wie Fasern, Lappen etc. an der Trägermatte angeordnet werden, um eine Waschanlagenwalze für den gewünschten Zweck zu erhalten. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können. Ebenso schließt der Begriff „Einheit“ nicht aus, dass diese auch aus mehreren, gegebenenfalls auch räumlich getrennten, Untereinheiten besteht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trägermatte
    2
    Befestigungselement / Dom
    3
    Durchgangsloch
    4
    Passelement
    5
    Verdickung / Passelement
    6
    Vorsprung
    7
    Loch
    10
    Kopplungselement / Rastelement / Rasthaken
    11
    Rastvorsprung
    12
    Einführschräge
    13
    Kopplungselement / Rastöffnungen
    14
    Kopplungselement / Rastelement / Rasthaken
    15
    Rastvorsprung
    16
    Einführschräge
    17
    Kopplungselement / Rastöffnung
    20
    Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte
    21
    Waschelemente / Waschstreifen / Fasern
    22
    Kettfaden
    25
    Grundwalze
    26
    Ausnehmung / Nut
    30
    Waschanlagenwalze
    A
    Rotationsachse
    O
    Oberseite
    U
    Unterseite
    E1
    erster Endbereich
    E2
    zweiter Endbereich
    R1
    erster Rand
    R2
    zweiter Rand
    UR
    in Rotationsrichtung umlaufender Rand
    B
    Schnittlinie
    SL
    Schnittlinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011005643 U1 [0003, 0007]

Claims (11)

  1. Trägermatte (1) für eine Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte (20) einer Waschanlagenwalze (30), mit einer Mehrzahl von in oder auf einer Oberfläche der Trägermatte (1) angeordneten Befestigungselementen (2), welche ausgebildet sind, um daran Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselemente (21) so zu befestigen, dass sie sich von einer Oberseite (O) der Trägermatte (1) aus erstrecken, und mit zwei sich an gegenüberliegenden Rändern (R1, R2) der Trägermatte (1) befindenden Endbereichen (E1, E2) mit Kopplungselementen (10, 13, 14, 17), welche ausgebildet sind, um den einen Endbereich (E1) mit dem anderen Endbereich (E2) der Trägermatte (1) zu verkoppeln, wenn die Trägermatte (1) unter Bildung eines Zylindermantels umgeschlagen wird, wobei zumindest ein Teil der Kopplungselemente (10, 13, 14, 17) an einem ersten Endbereich (E1) der Trägermatte (1) als Rastelemente (10) ausgebildet sind, die sich zu einer von der Oberseite (O) abgewandten Unterseite (U) der Trägermatte (1) erstrecken und zur Verkopplung in passend zu den Rastelementen (10) ausgebildeten Rastöffnungen (14) in einem zweiten Endbereich (E2) der Trägermatte (1) eingreifen.
  2. Trägermatte gemäß Anspruch 1, wobei die Rastelemente (10) als Rasthaken (10) ausgebildet sind.
  3. Trägermatte gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei sich die Rastelemente (10) vom Rand (R1) des ersten Endbereichs (E1) der Trägermatte (1) aus nach außen von der Trägermatte (1) weg erstrecken.
  4. Trägermatte gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Rasthaken (10) an einer vom Rand (R1) des ersten Endbereichs (E1) der Trägermatte (1) weg weisenden Seite einen Rastvorsprung (11) und vorzugsweise eine Einführschräge (12) aufweisen.
  5. Trägermatte gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Rastöffnungen (13) im zweiten Endbereich (E2) der Trägermatte (E2) in einer Reihe mit den zum Rand (R2) des zweiten Endbereichs (E2) nächstliegenden Befestigungselementen (2) angeordnet sind.
  6. Trägermatte gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Trägermatte (1) an ihrer Unterseite (U) Passelemente (4, 5) zum Eingreifen in Ausnehmungen (26) einer Grundwalze (25) der Waschanlagenwalze (30) aufweist und die Rastöffnungen (13) im zweiten Endbereich (E2) der Trägermatte (1) passend zu den Passelementen (4, 5) angeordnet sind, so dass die Rastelemente (10) am ersten Endbereich (E1) der Trägermatte (1) zumindest teilweise in Ausnehmungen der Grundwalze (25) für die Passelemente (4, 5) angeordnet sind, wenn die Trägermatte (1) auf die Grundwalze (25) montiert ist, wobei vorzugsweise die Ausnehmungen (26) als parallel zu einer Rotationsachse (A) der Waschanlagenwalze (30) verlaufende Nuten (26) ausgebildet sind.
  7. Trägermatte gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Trägermatte (1) an ihrer Unterseite (U) zumindest unterhalb einer der Rastöffnungen (13) am zweiten Endbereich (E2) eine Verdickung (5), vorzugsweise einen Dom (5), mit einer Ausnehmung (7) zur Aufnahme eines der am ersten Endbereich (E1) angeordneten Rastelemente (10) aufweist und diese Verdickung (5) vorzugsweise als Passelement (5) zum Eingreifen in eine Ausnehmung (26) der Grundwalze (25) ausgebildet ist.
  8. Trägermatte gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei als weitere Kopplungselemente (10, 13, 14, 17) am zweiten Endbereich (E2) der Trägermatte (1) zweite Rastelemente (14) angeordnet sind, die sich von der Oberseite (O) der Trägermatte (1) aus nach oben erstrecken und zur Verkopplung in passend zu den zweiten Rastelementen (14) ausgebildeten zweiten Rastöffnungen (17) am ersten Endbereich (E1) der Trägermatte (1) eingreifen.
  9. Trägermatte gemäß Anspruch 8, wobei die zweiten Rastelemente (14) als Rasthaken (14) ausgebildet sind und vorzugsweise an einer zum Rand (R2) des zweiten Endbereichs (E2) der Trägermatte (1) hin weisenden Seite einen Rastvorsprung (15) und vorzugsweise eine Einführschräge (16) aufweisen.
  10. Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte (20) mit einer Trägermatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einer Mehrzahl von an der Trägermatte (1) angeordneten Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungselementen (21).
  11. Waschanlagenwalze (30) für eine Waschanlage, vorzugsweise Fahrzeugwaschanlage, mit einer Grundwalze (25) und zumindest einer daran angeordneten Wasch-, Pflege- und/oder Trocknungsmatte (20) nach Anspruch 10.
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