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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Sanitärelemente und einen Montagerahmen für eine Vorwand- oder Ständerwandinstallation.
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Befestigungsvorrichtungen der eingangs genannten Art werden eingesetzt, um Sanitärelemente, insbesondere Wandscheiben, die dem späteren Anschluss von Eckventilen oder Auslaufarmaturen für Waschbecken, Toiletten, Urinale, Bidets, Duschen oder dergleichen an eine wasserzuführende Rohrleitung dienen, an einer Wand oder als Teil eines Montagerahmens in einer Vorwand- oder Ständerwandinstallation lösbar zu befestigen. Um die Befestigungsvorrichtung systemungebunden einsetzen zu können, sind Querträger mit mehreren ein Lochmuster bildenden Lang- und/oder Rundlöchern bekannt. An dem aus einem Stahlblech hergestellten Querträger können die Wandscheiben, die jeweils eine Halteplatte mit auf einem Lochkreis angeordneten Bohrungen zum Einführen von Schrauben aufweisen, im Bereich des Lochmusters ausgerichtet und mittels Schrauben, die die Bohrungen der Wandscheibe und die in Überdeckung gebrachten Löcher des Querträgers durchgreifen, lösbar am Querträger befestigt werden.
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Aus der
DE 93 06 339 U1 ist ein Querträger aus einem Flachstahl mit mehreren Befestigungslöchern bekannt, an dem die Wandscheiben auch mit um 45°, 90°, 135° und 180° versetzten Rohranschlüssen befestigt werden können.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine leicht zu montierende, flexibel einzusetzende und einfach herzustellende Befestigungsvorrichtung für Sanitärelemente bereitzustellen. Die Aufgabe besteht ferner darin, einen entsprechenden Montagerahmen mit einer solchen Befestigungsvorrichtung vorzuschlagen.
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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Befestigungsvorrichtung für Sanitärelemente der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Befestigungsvorrichtung einen eine Hauptlängserstreckung aufweisenden Querträger und ein Adapterelement, das zur lösbaren Befestigung der Sanitärelemente mehrere Ausnehmungen aufweist, wobei zumindest das Adapterelement ein Kunststoffteil ist, aufweist.
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Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung ein Adapterelement, respektive einen Adapterabschnitt, mit einer Vielzahl von Ausnehmungen aufweist, an dem die Sanitärelemente präzise ausgerichtet und befestigt werden können. Gemäß der Erfindung ist das Adapterelement aus Kunststoff hergestellt. Durch die Ausgestaltung des Adapterelements als Kunststoffteil können die Sanitärelemente auf einfache Weise beispielsweise mittels universalen Verbindungsmitteln, insbesondere selbstschneidender Schrauben, am Adapterelement lösbar befestigt werden. Die Befestigungsvorrichtung ermöglicht somit ein präzises Ausrichten der Sanitärelemente und deren einfache und sichere Befestigung an der Befestigungsvorrichtung. Derartige Sanitärelemente können zum Beispiel Wandscheiben, Wasseranschlusswinkel, Abflussteile, Halterungen für Abflussrohre oder dergleichen sein. Hierzu werden die Sanitärelemente zunächst durch in Überdeckung bringen der an den Sanitärelementen ausgebildeten Bohrungen mit den Ausnehmungen des Adapterelements relativ zum Querträger ausgerichtet und anschließend durch die Verbindungsmittel am Adapterelement lösbar befestigt. Zudem kann durch die Ausbildung des Adapterelements als Kunststoffteil die Tiefe des Adapterteils, die sich senkrecht zur Hauptlängserstreckung des Querträgers erstreckt, größer als die Materialstärke des Querträgers sein. Dadurch wird ein stabiler und sicherer Halt der Verbindungsmittel am Adapterelement gewährleistet. Somit eignet sich die Befestigungsvorrichtung, die auch als Wasseranschlussschiene bezeichnet werden kann, zur Montage direkt an einer feststehenden Wand und/oder als Teil eines Montagerahmens in einer Vorwand- oder Ständerwandinstallation. Dabei kann die Befestigungsvorrichtung auch mehrere der Adapterelemente aufweisen, sodass ein Adapterelement nicht auf genau ein einziges Adapterelement beschränkt ist. Das Adapterelement wird lediglich der besseren Lesbarkeit halber im Singular verwendet, wobei ein bzw. das Adapterelement im Sinne von wenigstens einem Adapterelement bzw. dem wenigstens einen Adapterelement zu verstehen ist. Beispielsweise kann die Befestigungsvorrichtung genau ein Adapterelement oder auch zwei, drei, vier, fünf oder noch mehrere der Adapterelemente aufweisen.
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Vorzugsweise ist das Adapterelement aus einem Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul, insbesondere einem Zug- und/oder Biege-Elastizitätsmodul, zwischen 2400 N/mm2 und 3500 N/mm2 hergestellt. Dadurch wird ein stabiles und steifes Adapterelement bereitgestellt. Hierfür eignen sich vor allem Kunststoffe, insbesondere thermoplastische Kunststoffe, beispielsweise Polyoxymethylen (kurz: POM). Weiterhin kann das Adapterelement ein Spritzgussteil sein.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Teilzahl der Ausnehmungen, insbesondere alle Ausnehmungen, zu einer Rückseite des Adapterelements geschlossen ausgebildet ist. Somit können zumindest einige der Ausnehmungen einen Ausnehmungsboden aufweisen. Dadurch wird die Festigkeit und Steifigkeit der geschlossenen Ausnehmungen erhöht. Weiterhin kann bei zumindest einer Teilzahl der Ausnehmungen, insbesondere allen Ausnehmungen, zumindest ein Teilabschnitt der Ausnehmungen zu einer Rückseite des Adapterelements geschlossen ausgebildet sein. Mit anderen Worten müssen diese Ausnehmungen keinen durchgehend geschlossenen Ausnehmungsboden aufweisen, sondern der Ausnehmungsboden kann durch Aussparungen, beispielsweise runde, eckige Aussparungen, unterbrochen sein, sodass diese Ausnehmungen zumindest abschnittsweise an der Rückseite des Adapterelements offen ausgebildet sein können. Dadurch kann bei Herstellung der Befestigungsvorrichtung Material eingespart werden. Insbesondere können sich die Ausnehmungen ausgehend von einer Vorderseite des Adapterelements in dieses hinein erstrecken, wobei die Ausnehmungen jeweils an einem von der Vorderseite entfernt liegenden Ende einen innerhalb des Adapterelements angeordneten Ausnehmungsboden aufweisen. Vorzugsweise weist das Adapterelement eine ebene Rückseite auf, die die Ausnehmungen rückseitig begrenzt. Insbesondere bildet die Rückseite des Adapterelements den Ausnehmungsboden der Ausnehmungen. Das Adapterelement weist somit eine dreidimensionale Grundform auf, von dessen Vorderseite aus, an der die Sanitärelemente lösbar befestigt werden, die Ausnehmungen in das Adapterelement eingebracht sind. Die Ausnehmungen sind lediglich an dem zur Vorderseite des Adapterelements weisenden Ende offen ausgebildet. Durch das offene Ende der jeweiligen Ausnehmung können die Verbindungsmittel zur lösbaren Befestigung der Sanitärelemente in das Adapterelement eingreifen. Dabei kann die lösbare Befestigung beispielsweise durch Schraub-, Klemm-, Rast- oder Steckmittel hergestellt werden.
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Zum Beispiel können Schrauben, insbesondere selbstschneidende Schrauben, durch das offene Ende der jeweiligen Ausnehmung in das Adapterelement geschraubt werden. Zur Verbesserung der Stabilität des Adapterelements erstrecken sich die Ausnehmungen nicht über die gesamte Tiefe des Adapterelements. Vielmehr weisen die Ausnehmungen jeweils am von der Vorderseite entfernt und innerhalb des Adapterelements liegenden Ende einen Ausnehmungsboden auf. Durch die Ausnehmungsböden der Ausnehmungen wird verhindert, dass sich die Ausnehmungen begrenzende Trennwände des Adapterelements am innenliegenden Ende der Ausnehmungen beim Einbringen der Verbindungsmittel auseinanderbewegen. Mit anderen Worten wird verhindert, dass sich die Ausnehmungen beim Einbringen der Verbindungsmittel, insbesondere der selbstschneidenden Schrauben, am innenliegenden Ende auseinandergehen, respektive ausweiten. Dadurch wird eine stabile Verbindung zwischen dem Adapterelement einerseits und den Verbindungsmittel andererseits gewährleistet.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Ausnehmungen parallel zur Hauptlängserstreckung des Querträgers angeordnet sein. Insbesondere können die Ausnehmungen in Form länglicher Schlitze ausgebildet sein. Auf diese Weise können die Verbindungsmittel zum lösbaren Befestigen der Sanitärelemente entlang der gesamten Längserstreckung jeder der schlitzförmigen Ausnehmungen eingreifen. Somit können die Sanitärelemente variabel am Adapterelement ausgerichtet und präzise in der gewünschten Position befestigt werden. Vorzugsweise erstrecken sich die Ausnehmungen in Richtung der Hauptlängserstreckung des Querträgers über 50 bis 95% der Länge des Adapterelements. Dabei können die Ausnehmungen insbesondere alle gleich lang oder nur innerhalb der Gruppe gleich lang oder alle unterschiedlich lang ausgebildet sein. Weiterhin können die Ausnehmungen in Form länglicher Schlitze mit jeweils einer Breite von 1 Millimeter bis 10 Millimeter ausgebildet sein. Dadurch können die Ausnehmungen relativ eng nebeneinander ausgebildet und durch sich parallel zur Hauptlängserstreckung des Querträgers erstreckende dünnwandige Trennwände abgegrenzt sein. Insbesondere weisen sämtliche der Ausnehmungen die gleiche Breite auf. Die Abstände zwischen den einzelnen Ausnehmungen, d.h. senkrecht zur Hauptlängserstreckung des Querträgers, sollten dabei zumindest so stark, bzw. dick, gewählt werden, dass die Trennwände den Verbindungsmittel, insbesondere den gewindeformenden bzw. selbstschneidenden Schrauben, einen sicheren Halt geben.
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Die schmalen und eng nebeneinander angeordneten Ausnehmungen in dem aus Kunststoff hergestellten Adapterelement eignen sich besonders gut zur präzisen Ausrichtung der Verbindungsmittel, insbesondere der selbstschneidenden Schrauben, zur lösbaren Befestigung der Sanitärelemente. Zudem wird durch die schmalen Ausnehmungen ein sicherer Halt der Verbindungsmittel gewährleistet. Beispielsweise kann die Breite der jeweiligen Ausnehmung bei einem Adapterelement aus Polyoxymethlylen etwa das 0,75-fache des Durchmessers der selbstschneidenden Schraube und die Breite der jeweiligen Ausnehmung zusammen mit den beiden die jeweilige Ausnehmung begrenzenden Trennwände etwa das 1,95-fache des Durchmessers der selbstschneidenden Schraube aufweisen. Die Tiefe der Ausnehmung kann für ein Adapterelement aus Polyoxymethlylen etwa das 2-fache des Durchmessers der selbstschneidenden Schraube aufweisen. Weiterhin können sich zur Verbesserung des Halts selbstschneidender Schrauben die Ausnehmungen zum jeweiligen Ausnehmungsboden hin konisch verjüngen. Insbesondere kann jede der Ausnehmungen eine Konizität von 0,5°–10°, insbesondere 0,5°–2° aufweisen.
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Weiterhin können die Ausnehmungen in zumindest zwei Reihen gruppiert angeordnet sein, wobei zwischen den einzelnen gruppierten Reihen jeweils ein Steg ausgebildet ist. Die Reihen von Ausnehmungen können grundsätzlich horizontal, vertikal, diagonal oder kreisförmig angeordnet sein. Durch den Steg werden die Ausnehmungen, insbesondere die Ausnehmungen in Form länglicher Schlitze, quasi unterbrochen, wodurch die Stabilität des Adapterelements verbessert wird. Der Steg kann quer zur Hauptlängserstreckung des Querträgers verlaufen. Insbesondere weist das Adapterelement mehr als zehn, insbesondere vierzehn Ausnehmungen auf, die in mehreren, insbesondere zwei Reihen zu in diesem Fall jeweils sieben der Ausnehmungen gruppiert sind. Der Steg erstreckt sich über die gesamte Reihe, sodass auf der zu einem ersten Längsende des Querträgers gerichteten ersten Seite des Stegs sieben der Ausnehmungen und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden und zu einem zweiten Längsende des Querträgers gerichteten zweiten Seite des Steges die weiteren sieben Ausnehmungen ausgebildet sind. Des Weiteren kann der Steg eine Breite, insbesondere eine Erstreckung in Richtung der Hauptlängserstreckung des Querträgers, aufweisen, die weniger als die Hälfte der Erstreckung der Ausnehmungen in Richtung der Hauptlängserstreckung des Querträgers entspricht. Vorzugsweise beträgt die Breite des Steges weniger als 20 Prozent der maximalen Längserstreckung der an den jeweiligen Steg angrenzenden längsten Ausnehmung. Insbesondere weist der Steg eine Breite von 1 bis 50 Millimetern, vorzugsweise 5 bis 20 Millimetern auf. Vorzugsweise sind sämtliche der Ausnehmungen vollständig auf der Vorderseite des Adapterelementes angeordnet. Insbesondere sind alle der Ausnehmungen parallel zueinander ausgerichtet. Durch die mittels des wenigstens einen Steges quasi unterbrochenen Ausnehmungen ist das Adapterelement mit Blick auf dessen Vorderseite gitterartig ausgestaltet. Somit können die Sanitärelemente über nahezu die gesamte Vorderseite des Adapterelements ausgerichtet werden und durch in Überdeckung bringen der an den Sanitärelementen ausgebildeten Bohrungen mit den Ausnehmungen des Adapterelements am Adapterelement befestigt werden.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Querträger und das Adapterelement als ein einteiliges Bauteil ausgebildet sind. Unter der einteiligen Bauweise ist zu verstehen, dass das Adapterelement zusammen mit dem Querträger als ein Bauteil hergestellt ist und die einzelnen Komponenten nicht zerstörungsfrei voneinander getrennt werden können. Das einteilige Bauteil wird in einem Herstellungsverfahren hergestellt. Dies schließt allerdings nicht aus, dass der Querträger weitere Mittel aufweist, um beispielsweise den Querträger direkt an einer Wand oder als Teil eines Montagerahmens in einer Vorwand- oder Ständerwandinstallation befestigen zu können. Hierzu kann der Querträger an beiden Längsenden insbesondere Bohrungen oder Aufnahmen zur Befestigung an Längsträgern des Montagerahmens aufweisen. Bei der einteiligen Bauweise kann neben dem Adapterelement, der in dem einteiligen Bauteil auch als Adapterabschnitt bezeichnet werden kann, auch der Querträger aus einem Kunststoff, insbesondere aus dem gleichen Kunststoff wie das Adapterelement, hergestellt sein. Mit anderen Worten stellt das Adapterelement dann einen Adapterabschnitt innerhalb des Querträgers dar. Alternativ können der Querträger aus einem Metallblech, insbesondere aus einem Stahlblech, und das mit dem Querträger integral verbundene Adapterelement aus dem Kunststoff hergestellt sein, sodass die Befestigungsvorrichtung auch ein Hybridbauteil sein kann. Beispielsweise kann das aus Kunststoff hergestellte Adapterelement am Querträger angespritzt sein. Grundsätzlich kann die Befestigungsvorrichtung auch mehrere der Adapterelemente, respektive Adapterabschnitte, aufweisen, die zusammen mit dem Querträger in einem einteiligen Bauteil ausgebildet sind. Zwischen den Adapterelementen kann beispielsweise eine Halterung für einen Abwasseranschluss eines Waschbeckens, einer Toilette, etc. direkt am Querträger angeordnet sein. Alternativ kann die Halterung insbesondere für einen Abwasseranschluss auch direkt an einem der Adapterelemente, oder bei nur einem Adapterelement an dem einzigen Adapterelement, lösbar befestigt sein. Grundsätzlich kann sich auch nur ein einziges Adapterelement über nahezu die gesamte Hauptlängserstreckung des Querträgers erstrecken. Insbesondere kann sich das Adapterelement über etwa 70 bis 95 % der Hauptlängserstreckung des Querträgers erstrecken. Dadurch wird eine besonders flexibel einsetzbare Befestigungsvorrichtung bereitgestellt, an der die zu befestigenden Sanitärelemente über nahezu die gesamte Längserstreckung des Querträgers präzise ausgerichtet und lösbar befestigt werden können.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Querträger und das Adapterelement als separate Bauteile ausgebildet sind, wobei der Querträger und das Adapterelement lösbar miteinander verbunden sind. Durch die zweiteilige, bei mehr als einem der Adapterelemente entsprechend mehrteilige, Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung kann das Adapterelement auf einfache Weise ausgetauscht werden. Vor allem wenn die Sanitärelemente mittels selbstschneidender Schrauben am Adapterelement befestigt werden, kann das Adapterelement mit zunehmender Benutzung verschleißen, sodass durch die mehrteilige Bauweise ein Austausch nur des verschließenden Adapterelements möglich ist. Weiterhin kann der Querträger eine Aufnahmeöffnung aufweisen, in der das Adapterelement eingesetzt ist. Insbesondere kann das Adapterelement formschlüssig in der Aufnahmeöffnung des Querträgers eingesetzt sein. Ebenso kann das Adapterelement auf einer Außenfläche des Querträgers lösbar befestigt sein. Somit kann das Adapterelement quasi auf dem Querträger von außen aufgesetzt sein. Des Weiteren kann der Querträger weitere Mittel aufweisen, um beispielsweise den Querträger direkt an einer Wand oder als Teil eines Montagerahmens in einer Vorwand- oder Ständerwandinstallation befestigen zu können. Hierzu kann der Querträger an beiden Längsenden insbesondere Bohrungen oder Aufnahmen zur Befestigung an Längsträgern des Montagerahmens aufweisen.
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Weiterhin kann die Befestigungsvorrichtung Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung des Adapterelements am Querträger aufweisen. Weiterhin kann das Adapterelement einen umlaufenden Kragen aufweisen, über den das Adapterelement am Querträger abgestützt ist. Insbesondere kann der Kragen mit dem Querträger in Anlage sein. Insbesondere kann im Bereich des Kragens wenigstens eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme der Befestigungsmittel ausgebildet sein. Auf diese Weise kann das Adapterelement lösbar am Querträger befestigt sein. Beispielsweise können die Befestigungsmittel Schrauben umfassen, wobei die Durchgangsbohrung bzw. Durchgangsbohrungen im Kragen des Adapterelements von jeweils einer Schraube durchgriffen sein können. Die Befestigungsmittel können in wenigstens eine im Querträger ausgebildete Aufnahmebohrung eingreifen, wobei die Aufnahmebohrung im Querträger konzentrisch zur jeweiligen Durchgangsbohrung im Kragen des Adapterelements ausgebildet ist. Zusätzlich oder alternativ zu den Schraubmittel können die Befestigungsmittel Rastelemente umfassen, um das Adapterelement mit dem Querträger zu verrasten, wenn es in der Aufnahmeöffnung eingesetzt ist. Zur Herstellung einer solchen Klick- oder Rastverbindung kann beispielsweise das Adapterelement wenigstens eine Rastnase aufweisen, die in eine im Randbereich der Aufnahmeöffnung des Querträgers ausgebildete Hinterschneidung rastend eingreift. Grundsätzlich kann zusätzlich oder alternativ zur am Adapterelement ausgebildeten Rastnase der Querträger eine Rastnase zur Herstellung der Rastverbindung aufweisen, die in eine am Adapterelement ausgebildete Hinterscheidung eingreift.
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Des Weiteren kann die Befestigungsvorrichtung Ausrichtmittel zum Ausrichten des Adapterelements relativ zum Querträger aufweisen. Beispielsweise kann das Adapterelement eine Nase aufweisen, die in eine im Querträger ausgebildete Ausbuchtung oder Aussparung eingreift.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Querträger ein Blechumformteil, insbesondere aus einem Stahlblech, ist. Dadurch wird ein stabiler Querträger bereitgestellt. Bei der einteiligen Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform kann das aus Kunststoff hergestellte Adapterelement am als Blechumformteil hergestellten Querträger angespritzt sein. Dagegen kann das Adapterelement bei der zwei- oder mehrteiligen Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform in der Aufnahmeöffnung des Querträgers eingesetzt oder an einer Außenseite des Querträgers aufgesetzt sein. Ebenso ist eine Kombination prinzipiell möglich und denkbar, bei der wenigstens ein Adapterelement im Querträger eingesetzt und wenigstens ein weiteres Adapterelement am Querträger aufgesetzt ist.
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Für die beiden vorgenannten Ausführungsformen gilt, dass die Befestigungsvorrichtung vorzugsweise insgesamt nur genau eines der Adapterelemente oder genau zwei der Adapterelemente aufweisen kann. Bei der zwei- oder mehrteiligen Ausgestaltung des Querträgers gemäß der zweiten Ausführungsform, bei der das Adapterelement gemäß einer Ausgestaltung in der Aufnahmeöffnung eingesetzt sein kann, kann der Querträger dann entsprechend nur genau die eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des einen Adapterelements oder genau zwei der Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme der beiden Adapterelemente aufweisen.
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Weiterhin ist die Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Montagerahmen für Sanitärelemente für eine Vorwand- oder Ständerwandinstallation der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Montagerahmen die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung aufweist.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Montagerahmen für eine Vorwand- oder Ständerwandinstallation. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Montagerahmen die vorbeschriebene Befestigungsvorrichtung aufweist. Auf diese Weise wird ein besonders flexibel einsetzbarer Montagerahmen bereitgestellt, an dem auf einfache und flexible Art und Weise die Sanitärelemente ausgerichtet und lösbar befestigt werden können. Die Befestigungsvorrichtung kann eine oder mehrere der oben genannten Ausgestaltungen haben.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass der Montagerahmen wenigstens zwei Längsträger aufweist und der Querträger der Befestigungsvorrichtung senkrecht zu den beiden Längsträgern angeordnet ist. Weiterhin kann der Querträger gegenüber den beiden Längsträgern höhenverstellbar befestigt sein. Eine Höhenverstellung des Querträgers kann beispielsweise dadurch bereitgestellt werden, dass die Längsträger mehrere übereinander angeordnete Aufnahmen, in die der Querträger beidseitig eingehängt ist, oder Bohrungen zur Verschraubung mit dem Querträger aufweisen.
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Drei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben. Hierin zeigt:
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1 eine Teilansicht eines Montagerahmens für Sanitärelemente gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung;
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2 der Montagerahmen aus 1 in Seitenansicht;
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3 eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung des in 1 gezeigten Montagerahmens gemäß einer ersten Ausführungsform in perspektivischer Darstellung;
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4 eine Vorderansicht eines Adapterelements der Befestigungsvorrichtung aus 3 in perspektivischer Darstellung;
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5 eine Rückansicht des Adapterelements der Befestigungsvorrichtung aus 3 in perspektivischer Darstellung;
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6 das Adapterelement der Befestigungsvorrichtung aus 3 in Seitenansicht;
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7 eine alternative Befestigungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung;
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8 eine Vorderansicht eines Adapterelements der alternativen Befestigungsvorrichtung aus 7 in perspektivischer Darstellung;
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9 ein Montagerahmen für Sanitärelemente gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung; und
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10 ein Montagerahmen für Sanitärelemente gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung.
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In den 1 und 2 ist ein Montagerahmen für eine Vorwand- oder Ständerwandinstallation gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Montagerahmen dient in an sich bekannter Weise zur Befestigung von Sanitärelementen in einer Vorwand- oder Ständerwandinstallation. Der Montagerahmen weist zwei sich in entlang einer Hochachse Z erstreckende Längsträger 1 auf, die über höhenverstellbare Fußstützen 2 auf einem Untergrund am Aufstellort ausgerichtet und über zwei senkrecht zu den Längsträgern 1 angeordnete Wandstützen 3 gegenüber einer Wand am Aufstellort abgestützt werden können. Weiterhin weist der Montagerahmen gemäß dem in der 1 gezeigten vergrößerten Teilausschnitt eine Halteschiene 4 und eine unterhalb der Halteschiene 4 angeordnete und parallel zur Halteschiene 4 ausgerichtete erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 5 auf. Die Halteschiene 4 ist senkrecht zu den beiden Längsträgern 1 parallel zur Längsachse X angeordnet und seitlich an den Längsträgern 1 befestigt. In einem Abschnitt zwischen den beiden Längsträgern 1 weist die Halteschiene 4 zwei senkrecht von der Halteschiene 4 parallel zu einer Querachse Y abstehende Halteelemente 6, insbesondere Stockschrauben, auf, an denen die Sanitärelemente, beispielsweise ein Waschbecken, aufgeschoben und an einer Vorwand befestigt werden können. Die Längsachse X, die Querachse Y und die Hochachse Z sind senkrecht zueinander angeordnet.
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Die in der 3 separat dargestellte erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 5 ist zur lösbaren Befestigung von Sanitärelementen, insbesondere von nicht näher gezeigten Wandscheiben, ausgebildet. Somit kann die mehrere Bauteile umfassende Befestigungsvorrichtung 5 auch als Wasseranschlussschiene bezeichnet werden. Die Wandscheiben dienen in an sich bekannter Weise dem späteren Anschluss von Ablaufarmaturen oder Eckventilen, beispielsweise für eine Kaltwasserzulaufleitung und eine Warmwasserzulaufleitung zur Versorgung eines Waschbeckens mit Frischwasser.
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Konkret weist die Befestigungsvorrichtung 5 einen sich senkrecht zu den beiden Längsträgern 1 und parallel zur Längsachse X erstreckenden Querträger 7 mit einer Hauptlängserstreckung L, respektive einer Länge L, auf. Der Querträger 7 ist ein Blechumformteil aus einem Stahlblech. Dieser weist entlang der Längsachse X ein gestuft ausgebildetes Längsprofil auf, wobei ein mittlerer Abschnitt 8 gegenüber zwei Längsendbereichen 9 zurückgesetzt ist. Über jeweils eine in den Längsendbereichen 9 ausgebildete Bohrung 10 greift im montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung 5 gemäß den 1 und 2 jeweils eine Schraube in eine der Bohrungen des jeweiligen Längsträgers 1 ein. Zur höhenverstellbaren Befestigung der Befestigungsvorrichtung 5 an den beiden Längsträgern 1 weisen diese entlang der Hochachse Z mehrere der Bohrungen auf unterschiedlichen Höhenniveaus auf. Weiterhin weist der Querträger 7 in seinem mittleren Abschnitt 8 eine zentral angeordnete Halterung 11 zur Halterung eines Abwasserrohres 12 auf. In der Halterung 11 ist ein Langloch ausgebildet, durch das eine Schraube in eine Bohrung 13 des Querträgers 7 greift, um das Abwasserrohr 12 gegenüber der Befestigungsvorrichtung 5 in der Höhe, d.h. entlang der Hochachse Z, relativ zum Querträger 7 ausrichten und an diesem fixieren zu können. Zur Ausrichtung der Halterung 11 parallel zur Hochachse Z sind vier Führungsnasen 11a am Querträger 7 ausgebildet, zwischen denen die Halterung 11 entlang der Hochachse Y verstellbar geführt ist. Zudem ist in dem Querträger 7 eine zentrale kreissegmentförmige Aussparung 14 vorgesehen, um den Verstellweg der Halterung 11 und des gehaltenen Abwasserrohres 12 entlang der Hochachse Z zu vergrößern. Weiterhin weist der Querträger 7 außermittig zwei in das Blechumformteil gestanzte Aufnahmeöffnungen 15, 16 auf, wobei mit Blick auf die 3 die erste Aufnahmeöffnung 15 links von der Bohrung 13 und die zweite Aufnahmeöffnung 16 rechts von der Bohrung 13 ausgebildet ist. Der Querträger 7 ist zu einer durch die mittig angeordnete Bohrung 13 verlaufende Mittellinie M, die senkrecht zur Längsachse X und parallel zur Hochachse Z ausgerichtet ist, achssymmetrisch ausgebildet.
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Weiterhin umfasst die Befestigungsvorrichtung 5 zwei in den beiden Aufnahmeöffnungen 15, 16 des Querträgers 7 formschlüssig eingesetzte Adapterelemente 17, 18 auf. Die beiden Adapterelemente 17, 18 sind aus Kunststoff hergestellte Spritzgussteile. Bei dem zur Herstellung der beiden Adapterelemente 17, 18 verwendeten Kunststoff kann es sich um einen thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise Polyoxymethylen (kurz: POM), handeln. Polyoxymethylen hat einen Zug-Elastizitätsmodul von etwa 2600 N/mm2 und einen Biege-Elastizitätsmodul von etwa 2500 N/mm2 und ist aufgrund seiner Stabilität und Steifigkeit zur Aufnahme von Verbindungsmittel, insbesondere selbstschneidender Schrauben, mittels denen die Sanitärelemente lösbar an der Befestigungsvorrichtung 5 befestigt werden können, besonders gut geeignet. Konkret sind in den beiden als Kunststoffteile ausgebildeten Adapterelementen 17, 18 mehrere sich entlang der Hauptlängserstreckung L des Querträgers 7 und parallel zur Längsachse X erstreckende Ausnehmungen 19 in Form länglicher Schlitze ausgebildet, die zur Aufnahme der Verbindungsmittel dienen. Die schmalen schlitzförmigen Ausnehmungen 19 weisen alle eine Breite B, respektive eine Quererstreckung B senkrecht zur Hauptlängserstreckung X, bzw. im eingebauten Zustand parallel zur Hochachse Z, von hier etwa 5 mm auf. Grundsätzlich können die Adapterelemente 17, 18 auch mit schmaleren oder breiteren Ausnehmungen 19 bereitgestellt werden. Dabei haben sich die Ausnehmungen 19 mit Breiten B im Bereich von 1 mm bis 10 mm als vorteilhaft gezeigt, da die Ausnehmungen 19 mit Breiten B in diesem Breitenbereich die üblicherweise im Sanitärbereich eingesetzten Verbindungsmittel, insbesondere die selbstschneidenden Schrauben, sicher und stabil aufnehmen können.
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In den 4 bis 6 ist das gemäß den 1 und 3 in der linken Aufnahmeöffnung 15 des Querträgers 7 eingesetzte Adapterelement 17 einzeln dargestellt. Der Aufbau der Adapterelemente 17, 18 wird im Weiteren exemplarisch an diesem linken Adapterelement 17 erläutert, wobei der Aufbau in analoger Weise auch für das lediglich spiegelsymmetrisch, respektive zur Mittellinie M achssymmetrisch, ausgebildete rechte Adapterelement 18 gilt.
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In der 4 ist erkennbar, dass sich die Ausnehmungen 19 ausgehend von einer Vorderseite 20 des Adapterelements 17 in dieses hineinerstrecken. Rückseitig ist das Adapterelement 17 geschlossen, d.h. eine von der Vorderseite 20 entfernt liegende Rückseite 21 weist gemäß der 5 keine Ausnehmungen auf. Somit besitzen die Ausnehmungen 19 einen Ausnehmungsboden, der jeweils an einem von der Vorderseite 20 entfernt liegenden Ende der Ausnehmungen 19 innerhalb des Adapterelements 17 liegt. In der 4 ist weiterhin erkennbar, dass die Ausnehmungen 19 mit Blick auf die Vorderseite 20 gitterartig angeordnet sind. Konkret sind die Ausnehmungen 19 in zwei Reihen 22, 23 gruppiert nebeneinander angeordnet. Dabei sind die Reihen 22, 23 durch einen sich über eine gesamte Quererstreckung Q, d.h. die Erstreckung Q senkrecht zur Hauptlängserstreckung L, bzw. im eingebauten Zustand parallel zur Hochachse Z, des Adapterelements 17 ausgebildeten Steg 24 in zwei Gruppen aufgeteilt. Durch den Steg 24 sind die Ausnehmungen 19 in deren Längserstreckung quasi unterbrochen, sodass sich mit Blick auf die Vorderseite 20 die gitterartige Struktur des Adapterelements 17 ergibt. In den beiden Reihen 22, 23 sind hier jeweils sieben der Ausnehmungen 19 untereinander, d.h. entlang der Quererstreckung Q des Adapterelements 17, angeordnet. Weiterhin weist das Adapterelement 17 einen umlaufenden Kragen 25 auf, der zur Abstützung des Adapterelements 17 gegenüber dem Querträger 7 dient und in dem in der 3 eingesetzten Zustand mit dem Querträger 7 in Anlage steht. Zur Befestigung des Adapterelements 17 am Querträger 7 ist an der in der 4 links gezeigten Seite, respektive einer von der Mittellinie M entfernt liegende Seite des Kragens 25 eine Auskragung 26 ausgebildet, die eine Durchgangsbohrung 27 aufweist. Durch die Durchgangsbohrung 27 greift eine Schraube 33 zur lösbaren Befestigung des Adapterelements 17 am Querträger 7 in eine im Querträger 7 entsprechend ausgebildete Aufnahmebohrung ein. An einer in der 4 rechts gezeigten Seite, respektive einer zur Mittellinie M nahe liegende Seite des Adapterelements 17 sind zwei Aussparungen 28 innerhalb des umlaufenden Kragens 25 ausgebildet. Mit Blick auf die Vorderseite 20 sind an der rechten Seite des Adapterelements 17 unterhalb der Aussparungen 28, d.h. zwischen der Vorderseite 20 und der Rückseite 21, zwei Nasen 29 am Adapterelement 17 seitlich angeformt, die als weitere Befestigungsmittel das Adapterelement 17 am Querträger 7 abstützen. Im eingesetzten Zustand des Adapterelements 17 greift somit ein Abschnitt eines die Aufnahmeöffnung 15 begrenzenden Randbereichs des Querträgers 7 zwischen den umlaufenden Kragen 25 und die beiden Nasen 29 ein, sodass das Adapterelement 17 in axialer Richtung senkrecht zur Längsachse X am Querträger 7 befestigt bzw. gehalten ist. Somit steht das Adapterelement 17 im eingesetzten Zustand sowohl mit der Vorderseite 20 als auch mit der Rückseite 21 am Querträger 7 vor. Weiterhin weist das Adapterelement 17 an der in der 4 rechts dargestellten Seite eine zwischen den beiden Nasen 29 ausgebildete Ausbuchtung 30 auf, die als Ausrichtmittel zur Ausrichtung des Adapterelements 17 relativ zum Querträger 7 in eine korrespondierende Aussparung der Aufnahmeöffnung 15 eingreift. Des Weiteren ist in der 4 erkennbar, dass auf der Vorderseite 20 des Adapterelements 17 zwei Markierungen „80“ und „150“ mit einer in Richtung der Ausnehmungen 19 gerichteten Dreiecksspitze aufgebracht. Die Markierungen dienen zur präzisen Ausrichtung der Sanitärelemente, insbesondere der Wandscheiben, an der Befestigungsvorrichtung 5, wobei die Markierungen „80“ bzw. „150“ den Abstand zur Mittellinie M in Millimetern wiedergeben.
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In der 7 ist eine alternative Befestigungsvorrichtung 5‘ gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, die anstatt der in den 1 bis 3 gezeigten Befestigungsvorrichtung 5 an den beiden Längsträgern 1 befestigt sein kann, wobei Bauteile, die mit der vorbeschriebenen Befestigungsvorrichtung 5 übereinstimmen, mit gleichen Bezugsziffern versehen sind.
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Die alternative Befestigungsvorrichtung 5‘ unterscheidet sich lediglich in der Ausgestaltung der Befestigungsmittel, die die Adapterelemente 17‘, 18‘ am Querträger 7 lösbar befestigen, von der in den 1 bis 3 gezeigten Befestigungsvorrichtung 5. Die Unterschiede werden exemplarisch anhand des Aufbaus des in der 8 gezeigten linken Adapterelements 17‘ erläutert, wobei der Aufbau in analoger Weise auch für das lediglich spiegelsymmetrisch, respektive zur Mittellinie M achssymmetrisch, ausgebildete rechte Adapterelement 18‘ gilt.
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Der umlaufende Kragen 25 weist an der in der 8 gezeigten rechten Seite, im Gegensatz zu dem in der 4 gezeigten Adapterelement 17, keine Aussparungen 28 sowie keine Nasen 29 auf. Stattdessen weist der Kragen 25 in dem in der 8 rechts oben gezeigten Eckbereich 31 eine weitere Durchgangsbohrung 32 auf. Durch die weitere Durchgangsbohrung 32 greift ein Befestigungsmittel in Form einer weiteren Schraube 34 in eine im Querträger 7 ausgebildete Aufnahmebohrung zur lösbaren Befestigung des Adapterelements 17‘ am Querträger 7 ein. Somit wird im Unterschied zu dem in den 1 bis 6 gezeigten Adapterelement 17, 18 das alternative Adapterelement 17‘, 18‘ nicht mit einer Schraube 33 und den beiden Nasen 29, sondern mit zwei Schrauben 33, 34 am Querträger 7 lösbar gehalten.
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In der 9 ist ein Montagerahmen für eine Vorwand- oder Ständerwandinstallation gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dabei sind gleiche beziehungsweise einander entsprechende Einzelheiten mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in den 1 bis 6 und 7 bis 8.
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Im Unterschied zur vorbeschriebenen und in den 1 bis 8 gezeigten ersten Ausführungsform bzw. alternativen ersten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 35 gemäß der zweiten Ausführungsform nur ein einziges Adapterelement 18 auf, das formschlüssig in eine Aufnahmeöffnung 36 eines Querträgers 7‘ eingesetzt ist. Somit ist die Befestigungsvorrichtung 35 zweiteilig ausgebildet und weist den Querträger 7‘ und das Adapterelement 18 auf. Das Adapterelement 18 entspricht dabei dem in der 3 gezeigten rechten Adapterelement 18. Ebenso könnte es dem linken Adapterelement 17 entsprechen. Der in der 9 gezeigte Montagerahmen ist hier zur Befestigung eines Urinals ausgebildet, weshalb das Abwasserrohr 12 an einer unterhalb der Befestigungsvorrichtung 35 angeordneten und an den Längsträgern 1 befestigten Halteschiene 4‘ höhenverstellbar befestigt ist. Wie vorstehend beschrieben, können am Adapterelement 18 Sanitärelemente, hier die Wandscheibe zum späteren Anschluss eines Eckventils für eine Kaltwasserleitung zur Versorgung des Urinals mit Frischwasser, mittels Verbindungsmittel, insbesondere selbstschneidender Schrauben, lösbar befestigt werden. Weiterhin ist erkennbar, dass der Montagerahmen neben der Halteschiene 4‘ und der Befestigungsvorrichtung 35 weitere sich senkrecht zu den beiden Längsträgern 1 erstreckende und die beiden Längsträger 1 miteinander verbindende Querschienen 37, 38 aufweisen kann, die die Stabilität des Montagerahmens erhöhen. Dabei ist die zwischen der Befestigungsvorrichtung 35 und der Halteschiene 4‘ angeordnete Querschiene 38 zudem zur Halterung eines Urinalbeckens ausgebildet.
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In der 10 ist ein Montagerahmen für eine Vorwand- oder Ständerwandinstallation gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dabei sind gleiche beziehungsweise einander entsprechende Einzelheiten mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in den 1 bis 8 bzw. der 9.
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Im Unterschied zur in der 9 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die in der 10 gezeigte erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 40 des Montagerahmens gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einteilig ausgebildet. Konkret weist die Befestigungsvorrichtung 40 den aus dem Blechformteil hergestellten Querträger 7‘ mit der mittig angeordneten Aufnahmeöffnung 36 auf. In der im Querträger 7‘ ausgestanzten Aufnahmeöffnung 36 ist das Adapterelement 41 am Querträger 7‘ angespritzt. Somit ist das Adapterelement 41 fest mit dem Querträger 7‘ verbunden, sodass die Befestigungsvorrichtung 40 ein einteiliges Hybridbauteil mit einem Querträger 7‘ aus Stahlblech und einem Adapterelement 41, das hier auch als Adapterabschnitt bezeichnet werden kann, aus Kunststoff ist. Alternativ kann auch der Querträger 7‘ vollständig aus Kunststoff, insbesondere aus dem gleichen Kunststoff wie das Adapterelement 41 hergestellt sein. Wenn das Adapterelement 41 am Querträger 7‘ angespritzt ist, kann zudem auf in den vorgenannten Ausführungsformen beschriebenen Befestigungsmittel 29, 33, 34 verzichtet werden. In 10 ist zudem erkennbar, dass die Vorderseite 20 und die Rückseite 21 des Adapterelements 41 auch in der integralen einteiligen Bauweise der Befestigungsvorrichtung 40 gegenüber dem Querträger 7‘ vorsteht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Längsträger
- 2
- Fußstütze
- 3
- Wandstütze
- 4; 4‘
- Halteschiene
- 5; 5‘
- Befestigungsvorrichtung
- 6
- Haltelemente
- 7; 7‘
- Querträger
- 8
- mittlerer Abschnitt
- 9
- Längsendbereich
- 10
- Bohrung
- 11
- Halterung
- 11a
- Führungsnasen
- 12
- Abwasserrohr
- 13
- Bohrung
- 14
- Aussparung
- 15
- Aufnahmeöffnung
- 16
- Aufnahmeöffnung
- 17; 17‘
- Adapterelement
- 18; 18‘
- Adapterelement
- 19
- Ausnehmungen
- 20
- Vorderseite
- 21
- Rückseite
- 22
- Reihe
- 23
- Reihe
- 24
- Steg
- 25
- Kragen
- 26
- Auskragung
- 27
- Durchgangsbohrung
- 28
- Aussparung
- 29
- Nasen
- 30
- Ausbuchtung
- 31
- Eckbereich
- 32
- Durchgangsbohrung
- 33
- Schraube
- 34
- Schraube
- 35
- Befestigungsvorrichtung
- 36
- Aufnahmeöffnung
- 38
- Querschiene
- 39
- Querträger
- 40
- Befestigungsvorrichtung
- 41
- Adapterelement
- B
- Breite
- L
- Längserstreckung
- M
- Mittellinie
- Q
- Quererstreckung
- X
- Längsachse
- Y
- Querachse
- Z
- Hochachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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