DE102015111242A1 - Folienbeutel sowie Verfahren zur Herstellung eines Folienbeutels - Google Patents

Folienbeutel sowie Verfahren zur Herstellung eines Folienbeutels Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Folienbeutel mit einem aus einer Beutelfolie gebildeten Beutelkörper (1), der eine Entnahmeöffnung (9) aufweist, wobei entlang zumindest einem Teil der Entnahmeöffnung (9) eine Stabilisierungsanordnung (7) angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist die Stabilisierungsanordnung (7) zumindest eine von einem separaten Folienabschnitt (10, 10', 10a, 10b, 10a', 10b') begrenzte schlauchförmige Kammer (11, 11', 11'') auf, welche mit einem unter Druck stehenden Fluid oder einem elastisch verformbaren Füllstoff gefüllt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Folienbeutel mit einem aus einer Beutelfolie gebildeten Beutelkörper, der eine Entnahmeöffnung aufweist, wobei entlang zumindest einem Teil der Entnahmeöffnung eine Stabilisierungsanordnung angeordnet ist. Insbesondere handelt es sich um einen Folienverpackungsbeutel, der vor einem erstmaligen Öffnen dicht verschlossen ist und dann an einem oberen Beutelrand aufgerissen werden kann, um dort die Entnahmeöffnung zu bilden.
  • Derartige Folienbeutel werden in der Praxis für unterschiedliche Produkte wie Tierfutter, verschiedene Lebensmittel oder Haushaltprodukte eingesetzt. In vielen Fällen soll dabei nach einem erstmaligen Öffnen lediglich eine Teilmenge des Füllgutes aus dem Folienbeutel entnommen werden. Es besteht dann das Bedürfnis, den Folienbeutel nach der Entnahme einer Teilmenge wieder in einem gewissen Maße zu verschließen, um das Füllgut zu schützen und einen unkontrollierten Austritt des Füllgutes zu vermeiden.
  • Häufig werden Folienbeutel vor diesem Hintergrund mit einem Zipper- oder Slider-Verschluss versehen, wobei sich diese Ausgestaltungen in der Praxis bewährt haben.
  • Ein entsprechender Folienbeutel ist aus der US 5 645 905 bekannt. Als Nachteil ergibt sich jedoch, dass für die Bereitstellung eines solchen Zipper- oder Slider-Verschlusses relativ hohe Materialkosten anfallen. Des Weiteren ist gerade ein Zipper-Verschluss, bei dem die komplementären Verschlussstreifen per Hand zusammengedrückt werden müssen, in der Handhabung verbesserungsbedürftig.
  • Sowohl bei Zipper- als auch bei Slider-Verschlüssen besteht auch die Gefahr, dass die einander zugeordneten Profile verschmutzen und so ein erneutes Verschließen zumindest erschwert ist.
  • Ein gattungsgemäßer Folienbeutel ist aus der JPH10-305849 bekannt. Bei einem rechteckigen Folienbeutel ist an einer Entnahmeöffnung an dem oberen Rand des Beutelkörpers an einer der beider Frontwände eine Stabilisierungsanordnung vorgesehen, welche eine gebogene Form aufweist. Durch diese zusätzliche Stabilisierungsanordnung wird der Folienbeutel aus einer flexiblen Beutelfolie stabilisiert und in einer Öffnungsposition gehalten, so dass der Inhalt des Folienbeutels leicht zugänglich ist. Es ergibt sich jedoch der Nachteil, dass der Folienbeutel nicht verschlossen werden kann, wobei eine ausreichend steife Stabilisierungsanordnung bereitgestellt werden muss, um die entsprechende Frontwand in der vorgegebenen gekrümmten Form zu halten.
  • Ein weiterer gattungsgemäßer Folienbeutel ist aus der JP2004-51129 A bekannt, wobei im Bereich der Entnahmeöffnung in Querrichtung verlaufende Versteifungsrippen als Stabilisierungsanordnung vorgesehen sind. Durch diese Versteifungsrippen wird die flexible Beutelfolie im Bereich der Entnahmeöffnung stabilisiert. Durch den Druck eines Benutzers auf die Enden der Entnahmeöffnung bildet sich eine linsenförmige Öffnung, aus der das Füllgut dann leicht entnommen werden kann. Wenn die auf gleicher Höhe angeordneten Versteifungsrippen nicht mehr in der beschriebenen Weise auseinandergespreizt werden, springen die Frontwände in einem gewissen Maße selbsttätig zurück, wobei die beiden Rippen auch durch einen Formschluss miteinander verriegelbar sind. Auch bei dieser Ausführungsform ergeben sich relativ hohe Herstellungskosten und ein großer Materialbedarf.
  • Aus der EP 1 440 012 B1 ist ein Folienbeutel mit einem Slider-Verschluss bekannt, der im Bereich der Entnahmeöffnung eine zusätzliche Stabilisierungsanordnung aufweist, wobei die Stabilisierungsanordnung so konfiguriert ist, dass nach einem Öffnen des Slider-Verschlusses die Entnahmeöffnung in einem gewissen Maße aufspringt und somit selbsttätig das Füllgut freigibt. Auch bei dieser Ausgestaltung ergibt sich ein relativ großer Materialbedarf.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Folienbeutel mit einer Stabilisierungsanordnung anzugeben, bei dem der Materialeinsatz und damit die Materialkosten besonders gering sind.
  • Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe sind ein Folienbeutel gemäß Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß Patentanspruch 13.
  • Ausgehend von einem gattungsgemäßen Folienbeutel ist demnach vorgesehen, dass die Stabilisierungsanordnung zumindest eine von einem separaten Folienabschnitt begrenzte schlauchförmige Kammer aufweist, welche mit einem unter Druck stehenden Fluid oder einem elastisch verformbaren Füllstoff gefüllt ist.
  • Durch das unter Druck stehende Fluid bzw. den elastisch verformbaren Füllstoff wird die schlauchförmige Kammer stets in eine vorgegebene Anordnung, insbesondere eine gerade Anordnung in einer Ebene gedrängt, wodurch bei einer Verformung Rückstellkräfte resultieren.
  • Wenn also die schlauchförmige Kammer in einer Ebene entlang der Entnahmeöffnung verläuft, wird die Entnahmeöffnung nach einer Verformung stets zurück in die ebene Konfiguration gedrängt. Es ergibt sich eine ähnliche Funktion wie bei einem aus dem Stand der Technik bekannten Schnappverschluss, bei dem die vorgegebene Position durch ein relativ steifes aber noch verformbares Element erreicht werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung ergibt sich jedoch insbesondere der Vorteil, dass zur Ausbildung der Stabilisierungsanordnung lediglich ein separater Folienabschnitt zur Bildung einer schlauchförmigen Kammer notwendig ist, wobei dann diese schlauchförmige Kammer mit einem Fluid oder einem verformbaren Füllstoff, insbesondere Schaum, gefüllt ist.
  • Bei der Füllung der schlauchförmigen Kammer mit einem Fluid muss diese selbstverständlich dicht sein, um einen Fluidaustritt zu vermeiden. Insbesondere im Hinblick auf eine langfristige Benutzung des Folienbeutels mit der beschriebenen Stabilisierungsanordnung ist dann häufig auch eine gewisse Barrierewirkung des separaten Folienabschnittes zweckmäßig, um einen Verlust des Fluids durch Diffusion zu vermeiden bzw. zu verringern.
  • Bei einem verformbaren Füllstoff, beispielsweise Schaum, ist eine entsprechende Abdichtung der schlauchförmigen Kammer nicht in gleicher Weise notwendig. Geeignete elastische Kunststoff-Schäume können beispielsweise auf Basis von Polyurethan gebildet sein.
  • Die Stabilisierungsanordnung ist vorzugsweise an einer Beutelinnenseite angeordnet, um das äußere Erscheinungsbild des Folienbeutels nicht zu stören. Darüber hinaus ist häufig die Anordnung des separaten Folienabschnittes an einer Beutelinnenseite leichter, weil diese bei üblichen Ausgestaltungen heißsiegelbar ist, so dass der separate Folienabschnitt dann auch auf besonders einfache Weise durch eine Heißsiegelnaht befestigt werden kann. Typische Beutelfolien weisen an der Beutelaußenseite häufig eine Folienschicht auf, die nicht oder allenfalls bei einer höheren Temperatur aufschmilzt, wodurch gerade bei dem Erzeugen von Siegelnähten während des Herstellungsprozesses eine hohe Qualität erreicht wird.
  • Die Entnahmeöffnung ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung an einem oberen Beutelrand zwischen einer Frontwand und einer Rückwand des Beutels gebildet. Der Beutelkörper weist üblicherweise eine rechteckige Kissenform auf, wobei aber ohne Weiteres auch Seitenfalten vorgesehen sein können, die bevorzugt unterhalb der Entnahmeöffnung und der Stabilisierungsanordnung enden.
  • Die erfindungsgemäße Rückstellfunktion durch die Stabilisierungsanordnung kann mit einer einzigen schlauchförmigen Kammer erreicht werden. Im Rahmen der Erfindung können aber auch mehrere, vorzugsweise parallel zueinander angeordnete Kammern vorgesehen sein, um die beschriebene Rückstellbewirkung zu erhöhen und/oder weitere Funktionalitäten hinzuzufügen.
  • Beispielsweise kann die Stabilisierungsanordnung zwei an gegenüberliegenden Flächen des Beutelkörpers in einem Versatz zueinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende schlauchförmige Kammern aufweisen. Da die Kammern an gegenüberliegenden Flächen des Beutelkörpers, insbesondere einer Frontwand und einer Rückwand, angeordnet sind, ergibt sich eine Art Labyrinth, wodurch ein Verschluss des Beutels verbessert wird.
  • Dabei ist es auch möglich, dass sich die zwei bzw. zumindest zwei schlauchförmigen Kammern in einer Schließstellung der Entnahmeöffnung – bevorzugt über ihre gesamte Länge – berühren. Durch eine solche Berührung wird nicht nur ein Labyrinth sondern auch durch den direkten Kontakt ein verbesserter Verschluss erreicht. Die beiden schlauchförmigen Kammern können dann allein aufgrund ihrer Füllung durch das unter Druck stehende Fluid bzw. den elastisch verformbaren Füllstoff aneinandergedrückt sein.
  • Es ist aber auch möglich, die schlauchförmigen Kammern an ihrer Außenseite mit einer Strukturierung zu versehen, wozu insbesondere entlang der Kammern verlaufende Lippen, Rippen, Rillen oder auch eine Vielzahl von einzelnen Noppen vorgesehen sein können, welche an den aneinander anliegenden schlauchförmigen Kammern eine erhöhte Haltekraft bewirken. Entsprechende Strukturen können beispielsweise auf das Material für den separaten Folienabschnitt aufextrudiert werden.
  • Es ist auch möglich, dass die schlauchförmigen Kammern zwischen zwei an ihren Rändern verbundenen Folienabschnitten gebildet sind, wobei dann die Verbindung in Form einer Heißsiegelnaht genau so angeordnet ist, dass diese auch gleichzeitig eine Verschlusslippe bildet, welche eine entsprechende Verschlusslippe der anderen schlauchförmigen Kammer oder die andere schlauchförmige Kammer selbst hintergreift.
  • Ohne Weiteres können auch drei oder mehr schlauchförmige Kammern vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Kammer an einer Fläche des Beutelkörpers zwischen zwei Kammern an einer gegenüberliegenden Seite des Beutelkörpers angeordnet sein, wobei sich dann sowohl hinsichtlich der beschriebenen Labyrinth-Struktur als auch bei einem direkten Kontakt der aufeinanderfolgenden Kammern ein noch weiter verbesserter Verschluss ergibt.
  • Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der schlauchförmigen Kammer ergeben sich im Rahmen der Erfindung verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Wie in Bezug auf die Ausbildung von Rippen, Lippen oder dergleichen beschrieben, kann jede schlauchförmige Kammer von zwei Folienabschnitten gebildet sein. Der Schlauch wird dann durch zwei übereinanderliegende, miteinander verbundene Folienstreifen gebildet. Darüber hinaus kann die zumindest eine schlauchförmige Kammer auch vollständig von dem separaten Folienabschnitt begrenzt sein, der dann auf sich selbst umgelegt ist. Schließlich ist es auch möglich, dass die zumindest eine schlauchförmige Kammer einerseits von dem separaten Folienabschnitt und andererseits von der Beutelfolie begrenzt ist. Bei einer bevorzugten Anordnung der schlauchförmigen Kammer an einer Beutelinnenseite ist dann die schlauchförmige Kammer in Richtung der Beutelinnenseite von dem separaten Folienabschnitt und in Richtung einer Beutelaußenseite von der Beutelfolie begrenzt.
  • Wenn die schlauchförmige Kammer mit einem Fluid, insbesondere einem gasförmigen Fluid befüllt ist, ist eine Barrierewirkung des separaten Folienabschnittes und abhängig von der Ausgestaltung der schlauchförmigen Kammer entsprechend auch der Beutelfolie zweckmäßig.
  • Insbesondere kann der separate Folienabschnitt einen mehrschichtigen Aufbau mit zumindest einer Barriereschicht aufweisen, wobei das Material für den separaten Folienabschnitt mehrschichtig kaschiert oder vorzugsweise koextrudiert sein kann. Bevorzugt ist eine Barriereschicht zwischen zwei heißsiegelbaren Außenschichten angeordnet, so dass sich dann ein zumindest dreischichtiger Aufbau und bei der Einbindung von Zwischenschichten aus Haftvermittler ein fünfschichtiger Aufbau ergibt.
  • Ohne Weiteres kann die Anzahl der Schichten auch erhöht werden. Exemplarisch kann beispielsweise auch ein Schichtaufbau Polyethylen/Haftvermittler/Polyamid/EVOH/Polyamid/Haftvermittler/Polyethylen vorgesehen sein, wobei die Dicken beispielsweise 40 µm/4 µm /4 µm /4 µm /4 µm /4 µm/40 µm betragen können.
  • Das Material der Barriereschicht ist auf das jeweils vorgesehene Fluid abzustimmen. Als Barriere gegen Kohlendioxid und Stickstoff sind beispielsweise EVOH, PET und PA geeignet. Die Außenschichten aus Polyethylen weisen dagegen eine gute Barrierewirkung gegen Wasserdampf auf.
  • Die Dicke des separaten Folienabschnitts beträgt typischerweise zwischen 50 und 150µm, bevorzugt zwischen 60 und 120µm.
  • Es ist dabei auch zu berücksichtigen, dass die schlauchförmigen Kammern von dem unter Druck stehenden Fluid nicht zu stark verformt oder sogar zerrissen werden, weshalb auch eine gewisse Festigkeit von Vorteil sein kann.
  • Als Fluid in den Kammern kommen grundsätzlich Flüssigkeiten oder bevorzugt Gase bzw. Gasgemische in Betracht. Besonders bevorzugt ist als Fluid in der zumindest einen Kammer Stickstoff oder Kohlendioxid in einem gasförmigen Zustand vorgesehen.
  • Bei einem unter Druck stehenden Fluid ist der Überdruck so zu wählen, dass einerseits eine gute zurückstellende Wirkung erreicht wird und andererseits auch die Herstellung noch möglichst einfach unter dem Einsatz günstiger Materialien möglich ist. Vor diesem Hintergrund ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Fluid in der zumindest einen Kammer bei einer Temperatur von 20 °C gegenüber Normaldruck (1,01325 bar) einen Überdruck zwischen 0,2 bar und 1,3 bar, insbesondere zwischen 0,2 bar und 0,7 bar, besonders bevorzugt zwischen 0,3 bar und 0,5 bar aufweist.
  • Wie bereits zuvor beschrieben, sind der separate Folienabschnitt und die Beutelfolie vorzugsweise durch zumindest eine Heißsiegelnaht miteinander verbunden.
  • Hinsichtlich der Herstellung des Folienbeutels besteht die Herausforderung, die schlauchförmige Kammer mit einem elastisch verformbaren Füllstoff, insbesondere Schaum, oder dem unter Druck stehenden Fluid zu befüllen.
  • Gegenstand der Erfindung ist vor diesem Hintergrund auch ein Verfahren zur Herstellung des zuvor beschriebenen Folienbeutels, wobei aus einer Beutelfolie ein Beutelkörper gebildet wird, wobei, vorzugsweise vor der Bildung des Beutelkörpers, zumindest ein separater Folienabschnitt unter Ausbildung einer schlauchförmigen Kammer an der Beutelfolie befestigt wird und wobei die schlauchförmige Kammer mit einem Fluid oder einem elastisch verformbaren Füllstoff gefüllt wird.
  • Beispielsweise kann bei dem Herstellungsprozess ein Schaum in die Kammer eingespritzt werden, wobei dann während der Expansion des Schaumes noch eine Weiterverarbeitung leicht möglich ist. Anders als bei einem unter Druck stehenden Fluid kann gerade bei einem Schaum eine gewisse Durchlässigkeit der schlauchförmigen Kammer in Kauf genommen oder sogar positiv genutzt werden, um während der Expansion des Schaumes verbleibende Luft entweichen zu lassen.
  • Schließlich ist auch eine Kombination beider Maßnahmen möglich. Es ist beispielsweise auch denkbar, dass (bei einer dichten Ausgestaltung des separaten Folienabschnittes) genau so viel Schaum eingebracht und expandiert wird, dass auch die verbleibende Luft einen gewünschten Überdruck aufweist.
  • Auch hinsichtlich eines unter Druck stehenden Fluids ergeben sich im Rahmen der Erfindung verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten. So ist es denkbar, dass die schlauchförmigen Kammern bereits bei der Herstellung entfaltet und mit Luft oder einem anderen Gas in etwa bei Atmosphärendruck gefüllt sind. Wenn dann der Herstellungsprozess in einer gekühlten Umgebung erfolgt, kann alleine durch die Erwärmung auf Raumtemperatur der gewünschte Druckanstieg auf beispielsweise 0,2 bar bis 0,7 bar, vorzugsweise 0,3 bar bis 0,5 bar erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auch ein gekühltes Fluid eingefüllt werden, welches dann nach dem Verschließen der schlauchförmigen Kammer expandiert. Eine besonders starke Expansion wird bei dem Einspritzen eines gekühlten Fluids in Form einer Flüssigkeit erreicht, welches dann bei der Erwärmung auf die Umgebungstemperatur gasförmig wird. Beispielsweise können Stickstoff oder Kohlendioxid bei dem Herstellungsprozess in flüssiger Form unmittelbar vor einem Verschließen der schlauchförmigen Kammer eingespritzt werden.
  • Schließlich kann auch eine gasbildende Substanz in die schlauchförmige Kammer eingebracht werden, wobei die schlauchförmige Kammer verschlossen wird und nachfolgend ein Druckanstieg aufgrund eines Gasbildungsprozesses erfolgt.
  • Als gasbildende Substanz wird insbesondere auch ein aus zwei Stoffen gebildetes Gemisch verstanden. Beispielsweise kann ohne Weiteres Kohlendioxid aus Natriumhydrogencarbonat und einer Säure, insbesondere aus Natriumhydrogencarbonat und Weinsäure unter Zugabe von Wasser gebildet werden. Die beiden Komponenten können auch getrennt in die schlauchförmige Kammer eingebracht werden, wobei diese dann erst bei einem Vermischen der beiden Komponenten durch das Freisetzen von Gas expandiert wird.
  • Es ist dabei sogar möglich, dass die aus zwei Komponenten bestehende gasbildende Substanz mit einer zeitlichen Verzögerung aktiviert wird. Beispielsweise können die beiden Komponenten voneinander getrennt in einer Kapsel oder dergleichen bereitgehalten werden, wobei dann erst nachträglich eine Mischung erfolgt. Es ist sogar denkbar, dass die Aktivierung der gasbildenden Substanz durch einen Benutzer, beispielsweise durch Zerbrechen einer entsprechenden Kapsel, ausgelöst wird. Die erfindungsgemäße von dem Fluiddruck aufgestellte schlauchförmige Kammer wird dann erst im Nachhinein aktiviert, wodurch auch hinsichtlich der Dichtigkeit der schlauchförmigen Kammer geringere Anforderungen ausreichend sein können. Darüber hinaus ist der Folienbeutel zuvor besonders platzsparend.
  • Insbesondere können auch ein- oder mehrkomponentige gasbildende Substanzen ausgewählt werden, welche aus gesundheitlicher Sicht völlig unbedenklich sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Folienbeutel mit einer Stabilisierungsanordnung in einer Ansicht von vorne,
  • 2 den Folienbeutel gemäß der 1 in einem geöffneten Zustand,
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der 1,
  • 4 bis 6 der Ausschnitt gemäß der 3 für alternative Ausgestaltungen des Folienbeutels.
  • Die 1 zeigt einen Folienbeutel mit einem aus einer Beutelfolie gebildeten Beutelkörper 1. Wie sich auch aus der Schnittdarstellung gemäß der 3 ergibt, weist der Beutelkörper eine Frontwand 2 und eine Rückwand 3 auf, wobei die Frontwand 2 und die Rückwand 3 durch Seitennähte 4, eine Bodennaht 5 sowie eine Kopfnaht 6 verbunden sind, wobei sämtliche Nähte durch Heißsiegeln der Beutelfolie gebildet sind, welche dazu in Richtung einer Beutelinnenseite eine heißsiegelbare Folienschicht aufweist.
  • Die in der 1 dargestellte Struktur des Beutels ist lediglich exemplarisch. Beispielsweise können einzelne Ränder auch von Knicklinien der Beutelfolie gebildet werden, wobei auch die Ausbildung von Seitenfalten möglich ist. Bei einer Ausgestaltung als Seitenfaltenbeutel enden die Seitenfalten vorzugsweise unterhalb einer nachfolgend erläuterten Stabilisierungsanordnung 7.
  • Um den Folienbeutel erstmalig zu öffnen, ist unterhalb der Kopfnaht 6 eine Schwächungslinie 8 vorgesehen, entlang welcher ein Kopfabschnitt des Beutelkörpers mit der Kopfnaht 6 abgerissen werden kann. Es wird dann gemäß der 2 eine Entnahmeöffnung 9 freigegeben, durch die Füllgut aus dem Beutelkörper 1 leicht entnommen werden kann.
  • Um nach der Entnahme einer Teilmenge wieder einen gewissen Verschluss des Folienbeutels zu erhalten und zusätzlich auch die Entnahmeöffnung 9 in ihrer in 2 dargestellten Öffnungsposition zu stabilisieren, verläuft entlang der Entnahmeöffnung 9 in einer Querrichtung x die Stabilisierungsanordnung 7, die nachfolgend weiter erläutert wird.
  • Gemäß der 3 weist die Stabilisierungsanordnung 7 eine von einem separaten Folienabschnitt 10 begrenzte schlauchförmige Kammer 11 auf, welche mit einem unter Druck stehenden Fluid oder einem (nicht dargestellten) elastisch verformbaren Füllstoff gefüllt ist.
  • Durch das unter Druck stehende Fluid bzw. den elastisch verformbaren Füllstoff, insbesondere Schaum, wird einerseits die schlauchförmige Kammer 11 in der in 3 gezeigten Form gehalten, wobei durch die schlauchförmige Kammer die zugeordnete Frontwand 2 versteift und in eine ebene Ausrichtung drängt.
  • Wenn die schlauchförmige Kammer 11 entlang ihrer Länge abgewinkelt und/oder gekrümmt wird, resultieren bei einem elastisch verformbaren Füllstoff elastische Rückstellkräfte und bei einem unter Druck stehenden Fluid durch die Verformung erhöhte Druckkräfte, welche die schlauchförmige Kammer 11 in ihre Ausgangsposition drängen. Es ergibt sich also die Funktion nach Art eines Schnappverschlusses, wobei einerseits mit einem entsprechenden Kraftaufwand eine Freigabe der Entnahmeöffnung 9 möglich ist und andererseits die schlauchförmige Kammer 11 die Frontwand 2 und damit auch die Rückwand 3 in der beschriebenen Weise in eine ebene Ausrichtung drängt und somit einen gewissen Verschluss der Entnahmeöffnung 9 bewirkt.
  • Als Beutelfolie für die Frontwand 2 und die Rückwand 3 können übliche Materialien eingesetzt werden, wobei im Bereich von Folienverpackungen vorzugsweise mehrschichtig kaschierte oder koextrudierte Folien eingesetzt werden. Bei einer kaschierten Folie kann beispielsweise eine heißsiegelbare Innenschicht auf der Basis von Polyolefin und eine Außenschicht aus Polyethylenterephthalat, biaxial orientiertem Polypropylen oder dergleichen vorgesehen sein. Gerade bei einer kaschierten Folie besteht auch die Möglichkeit, innenliegend eine Metallisierung zu erzeugen oder einen Aufdruck aufzubringen.
  • Insbesondere bei einer Füllung der schlauchförmigen Kammer 11 mit einem unter Druck stehendem Fluid weist der Folienabschnitt 1 bevorzugt einen mehrschichtigen Aufbau mit einer innenliegenden Barriereschicht auf. Als Barrierematerialien sind beispielsweise EVOH, PA und PET geeignet. Ein geeigneter Schichtaufbau ist beispielsweise 40µm PE/ 4µm Haftvermittler/ 4µm PA/ 4µm EVOH/ 4µm PA/ 4µm Haftvermittler/ 40µm PE.
  • Die Dicke der Beutelfolie sowie des separaten Folienabschnitts liegt typischerweise zwischen 50µm und 200µm, insbesondere zwischen 60µm und 150µm.
  • Gemäß der 3 ist die schlauchförmige Kammer 11 ausschließlich von dem Folienabschnitt 10 begrenzt, wobei der Folienabschnitt 10 umgelegt und an seinen Rändern mit sich selbst versiegelt ist. Darüber hinaus ist die von dem Folienabschnitt 10 gebildete schlauchförmige Kammer 11 mit einer Heißsiegelnaht 12 an der Frontwand 2 befestigt.
  • Die 4 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen Folienbeutels, wobei ausgehend von dem Ausführungsbeispiel gemäß der 3 eine weitere schlauchförmige Kammer 11' vorgesehen ist, die in der beschriebenen Weise von einem Folienabschnitt 10' gebildet ist und mit einer Heißsiegelnaht 12' an der Rückwand 3 befestigt ist.
  • Gegenüber der Ausgestaltung gemäß der 3 ergeben sich durch die beiden schlauchförmigen Kammern 11, 11' erhöhte Rückstellkräfte, wobei hinsichtlich der Entnahmeöffnung 9 auch eine Art Labyrinth gebildet wird.
  • In der 4 wird bereits deutlich, dass die beiden schlauchförmigen Kammern 11, 11' auch ohne Weiteres so angeordnet werden können, dass diese sich bei der in 4 dargestellten Schließstellung der Entnahmeöffnung 9 berühren, so dass auch ein noch besserer Verschluss erzielt wird.
  • Davon ausgehend zeigt die 5 eine weitere Variante, bei der ausgehend von einer Anordnung gemäß der 4 die beiden schlauchförmigen Kammern 11, 11' jeweils von zwei Folienabschnitten 10a, 10b bzw. 10a', 10b' gebildet sind. Die Folienabschnitte 10a, 10b bzw. 10a', 10b' der beiden schlauchförmigen Kammern 11, 11' sind so miteinander durch Heißsiegelungen verbunden, dass an jeder schlauchförmigen Kammer 11, 11' eine endseitige Rippe 13, 13' gebildet wird, wobei sich gemäß der 5 die endseitigen Rippen 13, 13' hintergreifen können. Es kann dann ein noch besserer Verschluss in der Schließstellung erreicht werden.
  • Schließlich zeigt die 6 eine weitere Variante, bei der exemplarisch drei schlauchförmige Kammern 11, 11', 11'' vorhanden sind. Eine an der Frontwand 2 befestigte schlauchförmige Kammer 11 ist zwischen zwei an der Rückwand 3 befestigten schlauchförmigen Kammern 11', 11'' angeordnet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 6 werden die schlauchförmigen Kammern 11, 11', 11'' nur in Richtung einer Beutelinnenseite von einem zugeordneten Folienabschnitt 10, 10' begrenzt, wobei die Kammern 11, 11', 11'' nach außen von der Frontwand 2 bzw. der Rückwand 3 begrenzt sind. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Folienabschnitte 10, 10' durch Heißsiegelnähte 12, 12' an der Frontwand 2 bzw. der Rückwand 3 befestigt.
  • Als weitere Option sind gemäß der 6 die schlauchförmigen Kammern 11, 11', 11'' an ihrer Außenseite mit vorstehenden Stegen 14 versehen, welche miteinander in einem gewissen Maße verhakten können. Entsprechende Stege 14 können beispielsweise bei der Herstellung der Folienabschnitte aufextrudiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5645905 [0004]
    • JP 10-305849 [0006]
    • JP 2004-51129 A [0007]
    • EP 1440012 B1 [0008]

Claims (16)

  1. Folienbeutel mit einem aus einer Beutelfolie gebildeten Beutelkörper (1), der eine Entnahmeöffnung (9) aufweist, wobei entlang zumindest einem Teil der Entnahmeöffnung (9) eine Stabilisierungsanordnung (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsanordnung (7) zumindest eine von einem separaten Folienabschnitt (10, 10', 10a, 10b, 10a', 10b') begrenzte schlauchförmige Kammer (11, 11', 11'') aufweist, welche mit einem unter Druck stehendem Fluid oder einem elastisch verformbaren Füllstoff gefüllt ist.
  2. Folienbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (9) an einem oberen Beutelrand zwischen einer Frontwand (2) und einer Rückwand (3) des Beutelkörpers (1) gebildet ist.
  3. Folienbeutel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinrichtung (7) zwei an gegenüberliegenden Flächen des Beutelkörpers (1) in einem Versatz zueinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende schlauchförmige Kammern (11, 11', 11'') aufweist.
  4. Folienbeutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die schlauchförmigen Kammern (11, 11', 11'') in einer Schließstellung der Entnahmeöffnung berühren.
  5. Folienbeutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schlauchförmigen Kammern (11, 11', 11'') an ihrer Außenseite mit einer Strukturierung versehen sind.
  6. Folienbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid in der zumindest einen schlauchförmigen Kammer (11, 11', 11'') bei einer Temperatur von 20 °C gegenüber Normaldruck einen Überdruck zwischen 0,2 bar und 0,7 bar aufweist.
  7. Folienbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Fluid in der zumindest einen schlauchförmigen Kammer (11, 11', 11'') Stickstoff oder Kohlendioxid vorgesehen ist.
  8. Folienbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine schlauchförmige Kammer (11, 11', 11'') mit einem elastisch verformbaren Schaum gefüllt ist.
  9. Folienbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der separate Folienabschnitt (10, 10', 10a, 10b, 10a', 10b') einen mehrschichtigen Aufbau mit zumindest einer Barriereschicht aufweist.
  10. Folienbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine schlauchförmige Kammer (11, 11', 11'') vollständig von dem separaten Folienabschnitt (10, 10') begrenzt ist.
  11. Folienbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine schlauchförmige Kammer (11, 11', 11'') in Richtung einer Beutelinnenseite von dem separaten Folienabschnitt (10, 10') und in Richtung einer Beutelaußenseite von der Beutelfolie begrenzt ist.
  12. Folienbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der separate Folienabschnitt (10, 10', 10b, 10b') und die Beutelfolie durch zumindest eine Heißsiegelnaht (12, 12') verbunden sind.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Folienbeutels nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei aus einer Beutelfolie ein Beutelkörper (1) gebildet wird, wobei zumindest ein separater Folienabschnitt (10, 10', 10a, 10b, 10a', 10b') unter Ausbildung einer schlauchförmigen Kammer (11, 11', 11'') an der Beutelfolie befestigt wird und wobei die schlauchförmige Kammer (11, 11', 11'') mit einem Fluid oder einem elastisch verformbaren Füllstoff gefüllt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die schlauchförmige Kammer (11, 11', 11'') mit einem gekühlten Fluid befüllt und nachfolgend verschlossen wird, wobei nachfolgend eine Erwärmung des Fluids einen Druckanstieg in der Kammer bewirkt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, wobei eine gasbildende Substanz in die schlauchförmige Kammer (11, 11', 11'') eingebracht wird und wobei die schlauchförmige Kammer (11, 11', 11'') verschlossen wird und ein Druckanstieg aufgrund eines Gasbildungsprozesses erfolgt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei die gasbildende Substanz nach dem Verschließen der schlauchförmigen Kammer (11, 11', 11'') mit einer zeitlichen Verzögerung aktiviert wird.
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