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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Fahrzeuglüftungsanlagen und insbesondere auf einen nach unten gerichteten Schnorchelkanal für die Umluftfunktionen einer Lüftungsanlage eines Fahrzeugs.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Automobile beinhalten im Allgemeinen Lüftungsanlagen für die Versorgung der verschiedenen Abschnitte des Fahrgastraums des Fahrzeugs mit erwärmter oder gekühlter Luft. Wo Kühlfunktionen vorhanden sind, ist eine Klimaanlage in die Lüftungsanlage integriert. Bestimmte Fahrzeuge können ein Umluftsystem beinhalten, das Luft aus dem Fahrgastraum saugt, die zumindest teilweise von der Klimaanlage der Fahrzeuglüftungsanlage gekühlt wurde. Diese Funktion kann eine zusätzliche Kühlung der in den Fahrgastraum bereitgestellten Luft bereitstellen.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Fahrzeuglüftungsanlage eine Gebläseanordnung für ein Fahrzeug mit einem Lüfter und eines zwischen einer Frischluft- und einer Umluftposition betreibbaren Rückluftleitblechs. In der Frischluftposition steht der Lüfter mit einem Frischluftkanal in Verbindung und in der Umluftposition und der Lüfter steht zumindest teilweise mit einem Umluftkanal in Verbindung. Ein geräuschdämmendes Ende des Umluftkanals ist unter einer Instrumententafel des Fahrzeugs positioniert und im Wesentlichen senkrecht auf einen Abschnitt eines Bodens unter der Instrumententafel ausgerichtet. Geräusche des Lüfters, der Luft durch den Umluftkanal saugt, werden zum Boden unter der Instrumententafel geleitet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Fahrzeuglüftungsanlage eine Gebläseanordnung mit einem Lüfter und einem Umluftkanal, der ein mit dem Lüfter in Verbindung stehendes oberes Ende und ein geräuschdämmendes Ende besitzt, das sich in der Nähe eines unteren vorderen Abschnitts eines Fahrgastraums befindet und im Wesentlichen senkrecht auf einen Boden im unteren vorderen Abschnitt ausgerichtet ist. Geräusche vom Lüfter werden zumindest teilweise durch das geräuschdämmende Ende und in den Boden im unteren vorderen Abschnitt geleitet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Fahrzeuglüftungsanlage eine Gebläseanordnung, die in einer Fahrzeuginstrumententafel angeordnet ist und einen Lüfter und einen mit dem Lüfter in Verbindung stehenden Umluftkanal und ein geräuschdämmendes Ende mit einer Längsachse aufweist. Die Längsachse des geräuschdämmenden Endes ist im Wesentlichen lotrecht zu einer Oberfläche eines unter der Fahrzeuginstrumententafel angeordneten Bodens positioniert. Geräusche vom geräuschdämmenden Ende werden in die Oberfläche des Bodens geleitet.
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Diese und andere Aspekte, Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute bei näherem Untersuchen der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und offensichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen ist:
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1 eine Teilquerschnittsansicht eines Fahrzeugs mit einer Ausführungsform eines Umluftschnorchelkanals;
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2 eine perspektivische Draufsicht einer Gebläseanordnung für eine Fahrzeuglüftungsanlage mit einer alternativen Ausführungsform des Umluftschnorchelkanals;
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3 ein erster Aufriss der Gebläseanordnung von 2 von der Seite;
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4 ein zweiter Aufriss der Fahrzeuggebläseanordnung von 2 von der Seite;
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5 eine Querschnittsansicht der Fahrzeuggebläseanordnung von 4 entlang der Linie V-V;
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6 eine Querschnittsansicht der Fahrzeuggebläseanordnung von 3 entlang der Linie VI-VI;
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7 ein vergrößerter Teilquerschnitt des Umluftschnorchelkanals von 1 in Bereich VII;
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8 eine perspektivische Draufsicht einer Fahrzeuggebläseanordnung mit einer alternativen Ausführungsform des Umluftschnorchelkanals;
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9 ein erster Aufriss der Fahrzeuggebläseanordnung von 7 von der Seite;
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10 ein zweiter Aufriss der Fahrzeuggebläseanordnung von 7 von der Seite und
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11 eine Querschnittsansicht der Fahrzeuggebläseanordnung von 10 entlang der Linie XI-XI.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung sollen sich die Ausdrücke „obere/er/es“, „untere/er/es“, „rechte/er/es“, „linke/er/es“, „hintere/er/es“, „vordere/er/es“, „vertikale/er/es“, „horizontale/er/es“ und daraus abgeleitete Begriffe auf die Erfindung, wie sie in 1 ausgerichtet ist, beziehen. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen einnehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Es versteht sich auch, dass es sich bei den spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, lediglich um beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den angefügten Ansprüchen definiert sind. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physische Eigenschaften, die sich auf die hier offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, die Ansprüchen geben ausdrücklich Gegenteiliges an.
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Wie in den 1–7 gezeigt, bezeichnet die Referenznummer 10 im Allgemeinen eine Gebläseanordnung für eine Lüftungsanlage eines Fahrzeugs 14. Die Lüftungsanlage 12 beinhaltet eine Gebläseanordnung 10 für das Fahrzeug 14, wobei die Gebläseanordnung 10 einen Lüfter 16 beinhaltet. Ein Rückluftleitblech 18 ist in der Lüftungsanlage 12 angeordnet, wobei das Rückluftleitblech 18 zwischen einer Frischluftposition 20, in der der Lüfter 16 mit einem Frischluftkanal 22 in Verbindung steht, und einer Umluftposition 24, in der der Lüfter 16 zumindest teilweise mit einem Umluftschnorchelkanal 26 in Verbindung steht, betreibbar ist. Ein geräuschdämmendes Ende 28 des Umluftschnorchelkanals 26 befindet sich unter einer Instrumententafel 30 des Fahrzeugs 14. Das geräuschdämmende Ende 28 ist im Wesentlichen senkrecht auf einen Abschnitt eines Bodens 32 des Fahrzeugs 14 unter der Instrumententafel 30 ausgerichtet. Geräusche, die durch den Umluftschnorchelkanal 26 dringen, dadurch verursacht, dass der Lüfter 16 Luft durch den Umluftschnorchelkanal 26 ansaugt, werden im Wesentlichen senkrecht in den Boden 32 unter der Instrumententafel 30 geleitet. In dieser Weise beinhaltet das geräuschdämmende Ende 28 des Umluftschnorchelkanals 26 eine Längsachse 50, wobei die Längsachse 50 des Umluftschnorchelkanals 26 im Wesentlichen lotrecht zum Boden 32 unter der Instrumententafel 30 positioniert ist. Es wird in Betracht gezogen, dass das geräuschdämmende Ende 28 des Umluftschnorchelkanals 26 dazu ausgeführt wird, um Luft aus einer unteren vorderen Region 52 des Fahrgastraums 54 des Fahrzeugs 14 im Bereich des Bodens 32 unter der Instrumententafel 30 zu saugen. Der Umluftschnorchelkanal 26 fördert dann die angesaugte Luft zu einem oberen Ende 56 des Umluftschnorchelkanals 26, das mit der Gebläseanordnung 10 so verbunden ist, dass die angesaugte Luft in die Gebläseanordnung 10 gefördert werden kann. Wie hier verwendet, beinhaltet der Begriff Instrumententafel 30, wie Fachleuten bekannt ist, die gesamte vordere Anordnung in der Nähe der Vorderseite des Fahrgastraums 54 zwischen der Beifahrertür und der Fahrertür. Diese Anordnung wird im üblichen Gebrauch manchmal als Armaturenbrett bezeichnet. Infolgedessen beinhaltet der Bereich unter der Instrumententafel 30 die Bereiche des Fahrgastraums 54 an den Füßen des Fahrers und des Beifahrers sowie die dazwischenliegenden Bereiche.
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Erneut Bezug nehmend auf die 1 und 7, kann die Gebläseanordnung 10 für die Lüftungsanlage 12 des Fahrzeugs 14 hinter der Instrumententafel 30 des Fahrzeugs 14 zwischen dem Fahrgastraum 54 und dem Kraftmaschinenraum 70 des Fahrzeugs 14 angeordnet sein. In dieser Weise kann die Gebläseanordnung 10 und insbesondere der Umluftschnorchelkanal 26 im Wesentlichen über einem Abschnitt des Bodens 32 des Fahrgastraums 54 angeordnet sein. Darüber hinaus begrenzt die Lage der Gebläseanordnung 10, getrennt vom Kraftmaschinenraum 70, wesentlich die Wärmemenge vom Motorraum 70, die in die Lüftungsanlage 12 des Fahrzeugs 14 eindringen kann. Darüber hinaus ist die Gebläseanordnung 10 so in dieser Lage positioniert, dass die Strecke, über die die Luft strömen muss, um von der Gebläseanordnung 10 durch die Luftöffnungen 72 in der Instrumententafel 30 und in den Fahrgastraum 54 gefördert zu werden, wesentlich minimiert ist.
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Jetzt Bezug nehmend auf die Ausführungsform der 1 und 3–7, kann das Rückluftleitblech 18 der Lüftungsanlage 12 in der Gebläseanordnung 10 des Fahrzeugs 14 angeordnet sein. In dieser Weise ist die Gebläseanordnung 10 am Frischluftkanal 22 angebracht, der mit der Außenseite 80 des Fahrzeugs 14 in Verbindung steht, und so ausführt, dass Frischluft 78 von der Außenseite 80 des Fahrzeugs 14 in die Gebläseanordnung 10 und durch den Lüfter 16 zur Förderung in den Fahrgastraum 54 angesaugt wird. In den verschiedenen Ausführungsformen ist das Rückluftleitblech 18 zwischen der Frischluft- und der Umluftposition 24 betreibbar, um angemessene Mengen Frischluft 78 aus dem Frischluftkanal 22 und Umluft 82 aus dem Fahrgastraum 54 durch den Umluftschnorchelkanal 26 und in die Gebläseanordnung 10 zu fördern, zur Rückförderung in den Fahrgastraum 54. Wo das Rückluftleitblech 18 in der Umluftposition 24 angeordnet ist, wird in Betracht gezogen, dass bei verschiedenen Ausführungsformen die Umluftposition 24 den Lüfter 16 sowohl mit dem Umluftschnorchelkanal 26 als auch mit dem Frischluftkanal 22 in Verbindung setzt. In dieser Weise beinhaltet zumindest ein Teil der durch die Gebläseanordnung 10 bewegten Luft kontinuierlich Frischluft 78, die durch die Luftöffnungen 72 und in den Fahrgastraum 54 des Fahrzeugs 14 durch die Lüftungsanlage 12 gefördert wird.
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Jetzt Bezug nehmend auf die 2–7, kann die Gebläseanordnung 10 der Lüftungsanlage 12 eines Fahrzeugs 14 eine Umluftöffnung 90 und eine Frischluftöffnung 92 beinhalten, wobei die Umluftöffnung 90 mit dem Umluftschnorchelkanal 26 in Verbindung steht und die Frischluftöffnung 92 mit einem Frischluftkanal 22 in Verbindung steht, der Frischluft 78 aus äußeren Abschnitten 80 eines Fahrzeugs 14 ansaugt. Die Umluftöffnung 90 und die Frischluftöffnung 92 führen in eine Mischkammer 94 der Gebläseanordnung 10, in der die verschiedenen Mengen Frisch- und Umluft 78, 82 kombiniert werden, vor der Förderung in den Fahrgastraum 54 des Fahrzeugs 14. Die Gebläseanordnung 10 kann mindestens eine Öffnung 96 für klimatisierte Luft für ein Aufnehmen von erwärmter Luft von der Heizung (nicht gezeigt) der Lüftungsanlage 12 sowie von gekühlter Luft von einer Klimaanlage (nicht gezeigt) der Lüftungsanlage 12 beinhalten. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Gebläseanordnung 10 eine spezielle Warmluftöffnung und eine spezielle und separate Kaltluftöffnung für ein Fördern von klimatisierter Luft 100 unterschiedlicher Temperaturen von der Gebläseanordnung 10 zum Fahrgastraum 54 beinhalten.
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Erneut Bezug nehmend auf die 1, 6 und 7, kann zwischen der Mischkammer 94 und dem Lüfter 16 der Gebläseanordnung 10 ein Filter 110 angeordnet sein, der verschiedene Partikel aus der sich durch die Gebläseanordnung 10 bewegenden Luft so entfernt, dass verhindert werden kann, dass die verschiedenen Partikel in den Fahrgastraum 54 zur Einatmung von den verschiedenen Insassen des Fahrzeugs 14 gefördert werden. Es wird in Betracht gezogen, dass der Filter 110 in verschiedenen Ausführungsformen in anderen Abschnitten der Lüftungsanlage 12 positioniert werden kann. Unter dem Lüfter 16 der Gebläseanordnung 10 ist eine Auslassöffnung 112 zum Fördern der Luft in den Fahrgastraum 54 des Fahrzeugs 14 angeordnet. Die Auslassöffnung 112 kann mit einem oder mehreren Auslasskanälen verbunden sein, die Luft in verschiedene Abschnitte des Fahrzeugs 14 fördern. Es wird auch in Betracht gezogen, dass ein bestimmtes Fahrzeug 14 mehr als eine Gebläseanordnung 10 zum Umwälzen von Luft in den Fahrgastraum 54 des Fahrzeugs 14 beinhalten kann. Als Erklärung, und nicht als Einschränkung ist zu verstehen, dass ein Gebläse zum Umwälzen und Fördern von Luft zu einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs 14 hin und ein separates Gebläse in einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs 14 angeordnet sein kann. Alternativ können verschiedene Gebläse zum Fördern und Umwälzen von Luft auf der rechten und der linken Seite des Fahrzeugs 14 angeordnet sein.
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In den verschiedenen Ausführungsformen kann die Lüftungsanlage 12 mehrere Funktionen für das Bereitstellen von Luft unterschiedlicher Temperaturen in den Fahrgastraum 54 beinhalten. Eine solche Funktion kann eine erste Absenkfunktion beinhalten, die initiiert werden kann, wenn das Fahrzeug 14 anfänglich gestartet wird und/oder wenn die Innentemperatur des Fahrgastraums 54 wesentlich über einer gewünschten voreingestellten Fahrgastraumtemperatur liegt. Bei einer solchen Ausführungsform wird, wenn die Klimaanlage aktiviert wird, um die Absenkfunktion zu initiieren, das Rückluftleitblech 18 in eine reine Umluftposition 24 bewegt, wobei eine maximale Menge Umluft 82 aus dem Fahrgastraum 54 in den Umluftschnorchelkanal 26 und in die Gebläseanordnung 10 gesaugt wird. Entsprechend wird eine minimale Menge Frischluft 78 durch den Frischluftkanal 22 in die Gebläseanordnung 10 angesaugt. Bei einer solchen Ausführungsform wird die in den Umluftschnorchelkanal 26 und in die Gebläseanordnung 10 angesaugte Umluft 82 kontinuierlich auf immer niedrigere Temperaturen abgekühlt, um die Kühlwirkung der Klimaanlage auf die sich durch die Lüftungsanlage 12 bewegende Luft zu maximieren. Entsprechend kann während der Absenkfunktion die Temperatur der in den Fahrgastraum 54 geförderten Luft auf vorteilhaftere Weise auf eine wesentlich niedrigere Temperatur gebracht werden, als dort, wo die Umluft 82 nicht in die Gebläseanordnung 10 geführt wird. Weitere Funktionen für die Lüftungsanlage 12 können eine Temperaturhaltefunktion beinhalten, wodurch die Luft aus der Klimaanlage mit Luft aus dem Umluftschnorchelkanal 26 gemischt werden kann, um die sich durch die Gebläseanordnung 10 bewegende Luft auf einer bestimmten Lufttemperatur zu halten. Durch Mischen der Umluft 82 mit Luft aus der Klimaanlage kann die Klimaanlage während des Betriebs der Lüftungsanlage 12 effizienter arbeiten und weniger Ressourcen verbrauchen.
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Erneut Bezug nehmend auf die 3–5, wird in Betracht gezogen, dass das Rückluftleitblech 18 mehrere Umluftpositionen 24 beinhalten kann. Zu jeder dieser Umluftpositionen 24 kann ein anderer und in einigen Fällen vorbestimmter Anteil von Frischluft 78 von der Außenseite 80 des Fahrzeugs 14 und von Umluft 82 aus dem Fahrgastraum 54 zugemischt, bei Bedarf erneut konditioniert und in den Fahrgastraum 54 des Fahrzeugs 14 zurück gefördert werden. Verschiedene Einstellungen oder Funktionen der Lüftungsanlage 12 können die Position des Rückluftleitblechs 18 ändern, um größere oder kleinere Mengen Umluft 82 zu gestatten, die mit der Frischluft 78 durch die Gebläseanordnung 10 gemischt werden. Als Erklärung, und nicht als Einschränkung ist zu verstehen, dass die Lüftungsanlage 12 eine erste Abkühleinstellung beinhalten kann, wobei die Temperatur im Fahrgastraum 54 des Fahrzeugs 14 einen bestimmten, von den Insassen des Fahrzeugs 14 gewünschten Temperatursollwert deutlich überschreitet. Unter einer solchen Bedingung kann das Rückluftleitblech 18 in eine reine Umluftposition bewegt werden, in der die Mehrheit der durch die Gebläseanordnung 10 bewegte Luft Umluft 82 ist, die aus dem Fahrgastraum 54 durch den Umluftschnorchelkanal 26 angesaugt wird. Die reine Umluftposition kann auch gestatten, dass ein anderer und typischerweise geringerer prozentualer Anteil Frischluft 78 durch den Frischluftkanal 22 mit der Umluft 82 gemischt und in den Fahrgastraum 54 des Fahrzeugs 14 gefördert wird. Wenn sich die Temperatur des Fahrgastraums 54 dem gewünschten Temperatursollwert nähert, kann das Rückluftleitblech 18 dazu ausgelegt sein, die Positionen zu ändern, um ein Bewegen geringerer Mengen Umluft 82 und größerer Mengen Frischluft 78 durch die Mischkammer 94 der Gebläseanordnung 10 zum Konditionieren und zum Fördern in den Fahrgastraum 54 des Fahrzeugs 14 zu gestatten.
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Bei verschiedenen Ausführungsformen kann, wie in den 1–7 dargestellt, die Lüftungsanlage 12 die Heizungsanordnung (nicht gezeigt), die mit der Gebläseanordnung 10 gekoppelt ist, beinhalten sowie die Klimaanlage (nicht gezeigt), die mit der Gebläseanordnung 10 für die Lüftungsanlage 12 des Fahrzeugs 14 gekoppelt ist. Entsprechend können die Heizungsanordnung und die Klimaanlage verwendet werden, um die durch die Gebläseanordnung 10 bewegte Luft zu konditionieren. Es wird auch in Betracht gezogen, dass bei verschiedenen Ausführungsformen die Heizungsanordnung und die Klimaanlage zusammenarbeiten können, um klimatisierte Luft 100 zum Durchleiten durch die Gebläseanordnung 10 bereitzustellen, die eine vorbestimmte Temperatur hat, wenn sie die Lüftungsanlage 12 zur Förderung in den Fahrgastraum 54 verlässt. Während des Betriebs der Heizungsanordnung, der Klimaanlage oder beider können infolge der verschiedenen Umluftpositionen 24 des Rückluftleitblechs 18 unterschiedliche Mengen Umluft 82 und Frischluft 78 in die Gebläseanordnung 10 gesaugt werden. Diese Funktionen können zusammenarbeiten, um nicht nur die Temperatur der klimatisierten Luft 100 zu regeln, die in den Fahrgastraum 54 gefördert wird, sondern auch die relative Feuchtigkeit der klimatisierten Luft 100.
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Erneut Bezug nehmend auf die 1 und 7, wird während des Betriebs einer der Umluftfunktionen der Lüftungsanlage 12 Umluft 82 in das geräuschdämmende Ende 28 des Umluftschnorchelkanals 26 gesaugt, das sich unter der Instrumententafel 30 des Fahrzeugs 14 befindet. In dieser Weise können Geräusche vom Lüfter 16, von der Heizungsanordnung, von der Klimaanlage oder anderen Aspekten der Lüftungsanlage 12 durch die Gebläseanordnung 10 und auch durch den Umluftschnorchelkanal 26 dringen. Geräusche von diesen verschiedenen Komponenten der Lüftungsanlage 12, die manchmal als Breitbandfrequenzgeräusche 118 bezeichnet werden, neigen dazu, durch das geräuschdämmende Ende 28 des Umluftschnorchelkanals 26 und in den Fahrgastraum 54 des Fahrzeugs 14 einzudringen. Um die Menge der Breitbandfrequenzgeräusche 118 zu minimieren, die in die oberen Abschnitte 130 des Fahrgastraums 54 geleitet werden, wo solche Geräusche von den verschiedenen Insassen des Fahrzeugs 14 gehört werden könnten, ist das geräuschdämmende Ende 28 des Umluftschnorchelkanals 26 zum Boden 32 des Fahrgastraums 54 des Fahrzeugs 14 gerichtet. Bei verschiedenen Ausführungsformen verlaufen Abschnitte des Bodens 32 unter der Instrumententafel 30 des Fahrzeugs 14 relativ zum Fahrgastraum 54 im Wesentlichen horizontal. Unter solchen Bedingungen würde der Umluftschnorchelkanal 26 dazu neigen, relativ zum Boden 32 im Wesentlichen vertikal positioniert zu sein, sodass die Breitbandfrequenzgeräusche 118, die aus dem geräuschdämmenden Ende 28 des Umluftschnorchelkanals 26 austreten, in den Boden 32 des Fahrgastraums 54 geleitet werden.
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Bei den verschiedenen Ausführungsformen, wie in den 1–7 dargestellt, verringert die Positionierung des Umluftschnorchelkanals 26 bezogen auf die Gebläseanordnung 10 die Menge der Turbulenzen der Luft, die über den Umluftschnorchelkanal 26 und dessen geräuschdämmendes Ende 28 in die Gebläseanordnung 10 und den Lüfter 16 eintritt. Diese Verringerung der Menge der Turbulenzen der Luft verringert die Gesamtsystemgeräusche und dient dazu, die Leistung der Lüftungsanlage 12 zu verbessern. Ein Nebeneffekt dieser Positionierung des Umluftschnorchelkanals 26 besteht darin, dass der Umluftschnorchelkanal 26 einen Geräuschableitungspfad vom geräuschdämmenden Ende 28 bereitstellt, das zum Boden 32 unter der Instrumententafel 30 gerichtet ist. In dieser Weise werden die Geräusche vom Kopf und von den Ohren der Insassen weg geleitet.
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Erneut Bezug nehmend auf 1 können bei verschiedenen alternativen Ausführungsformen Abschnitte des Bodens 32 des Fahrgastraums 54 einen nach oben abgewinkelten Fußstützenabschnitt 120 beinhalten, wobei das Bodenblech des Fahrgastraums 54 aus einer horizontalen Position in einen Aufwärtswinkel und im Wesentlichen in die Unterseite der Instrumententafel 30 des Fahrzeugs 14 verläuft. Unter diesen Bedingungen wird in Betracht gezogen, dass das geräuschdämmende Ende 28 des Umluftschnorchelkanals 26 im rechten Winkel zum Fußstützenabschnitt 120 des Bodens 32 unter der Instrumententafel 30 des Fahrzeugs 14 angeordnet sein kann. In dieser Weise und wie oben erläutert, werden die Breitbandfrequenzgeräusche 118, die das geräuschdämmende Ende 28 des Umluftschnorchelkanals 26 verlassen, rechtwinklig in den Boden 32 des Fahrzeugs 14 geleitet.
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Bei verschiedenen Ausführungsformen kann der Boden 32 des Fahrzeugs 14 unter der Instrumententafel 30 eine mit einem Teppich bedeckte Oberfläche oder eine andere mit einer Art eines Textilmaterials bedeckte Oberfläche beinhalten. Durch Leiten der Breitbandfrequenzgeräusche 118 durch das geräuschdämmende Ende 28 des Umluftschnorchelkanals 26 und in diese mit einem Teppich bedeckten oder Textilabschnitte des Bodens 32 können die Breitbandfrequenzgeräusche 118 zumindest teilweise in den Boden 32 absorbiert werden, ohne dass bewirkt wird, dass die Breitbandfrequenzgeräusche 118 im Wesentlichen durch die oberen Abschnitte 130 des Fahrgastraums 54, in denen diese Geräusche von den verschiedenen Insassen des Fahrzeugs 14 deutlich gehört werden könnten, zurückgeworfen werden.
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Erneut Bezug nehmend auf die 1–7, ist das geräuschdämmende Ende 28 des Umluftschnorchelkanals 26 unter der Instrumententafel 30 des Fahrzeugs 14 positioniert. Während des Betriebs der verschiedenen Kühlfunktionen der Lüftungsanlage 12 des Fahrzeugs 14 wird klimatisierte Luft 100 durch die Gebläseanordnung 10 und in den Fahrgastraum 54 gefördert. Die klimatisierte Luft 100 im Fahrgastraum 54 neigt dazu, da sie typischerweise kühler und schwerer als warme Luft ist, in tiefer gelegene Abschnitte des Fahrzeugs 14 zu strömen. Entsprechend kann kühle Luft, die während einer der Kühlfunktionen der Lüftungsanlage 12 in den Fahrgastraum 54 gefördert wird, dazu neigen, sich in der unteren vorderen Region 52 des Fahrgastraums 54 in der Nähe des Bodens 32 unter der Instrumententafel 30 des Fahrzeugs 14 anzusammeln. Die Positionierung des Umluftschnorchelkanals 26 über diesen Bereichen neigt dazu, in einer Ansammlung dieser kühleren klimatisierten Luft 100 während der Umluftfunktionen der Lüftungsanlage 12 des Fahrzeugs 14 zu resultieren. Durch Ansammeln dieser kühleren Luft in der unteren vorderen Region 52 des Fahrgastraums 54, im Gegensatz zu wärmerer Luft in oberen Abschnitten 130 des Fahrgastraums 54, werden Klimaanlage und Lüftungsanlage 12 als Gesamtheit bei dem Versuch, die Temperatur der durch den Umluftschnorchelkanal 26 in die Gebläseanordnung 10 gesaugte Luft zu verringern, weniger beansprucht. Da die Luft in der unteren vorderen Region 52 des Fahrgastraums 54 dazu neigt, kühler zu sein, können die gewünschten Temperatursollwerte im Fahrgastraum 54 aufgrund der niedrigeren Temperatur der in die Lüftungsanlage 12 geführten Umluft 82 in einer relativ kurzen Zeitspanne erreicht werden. Daher wird die Menge der Zeit, während der die Klimaanlage während einer Absenkfunktion oder einer anderen Kühlfunktion aktiviert sein muss, verkürzt. Entsprechend können die Lüftungsanlage 12 und das Fahrzeug 14 als Gesamtheit bei der Verwendung von Ressourcen während des Betriebs des Fahrzeugs 14 und dessen verschiedenen Systemen effizienter arbeiten.
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Bei verschiedenen Ausführungsformen wird in Betracht gezogen, dass das Rückluftleitblech 18 der Lüftungsanlage 12 ein erstes und ein zweites Leitblech beinhalten kann, die in der Nähe des Frischluftkanals 22 bzw. des Umluftschnorchelkanals 26 angeordnet sind. In einer solchen Ausführungsform wird das erste Leitblech unabhängig betrieben, um die Menge der in das System gesaugten Frischluft 78 zu regeln. Auf ähnliche Weise ist das zweite Leitblech in der Nähe des Umluftschnorchelkanals 26 angeordnet und regelt die Menge der in die Gebläseanordnung 10 gesaugten Umluft 82. Während des Betriebs können das erste und das zweite Leitblech unabhängig betrieben werden, um speziell die Menge Frischluft 78 und die Menge Umluft 82 zu regulieren, die zur erneuten Konditionierung und zur Förderung in den Fahrgastraum 54 des Fahrzeugs 14 in die Lüftungsanlage 12 geführt werden. Wo zwei Leitbleche vorhanden sind, wird in Betracht gezogen, dass das erste Leitblech, die die in den Fahrgastraum angesaugte Menge Frischluft 78 regelt, zumindest teilweise geöffnet bleibt. Auf diese Weise beinhaltet während des Betriebs der Lüftungsanlage 12 zumindest ein Teil der in den Fahrgastraum 54 geförderten Umluft 82 zumindest etwas Frischluft 78.
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Jetzt Bezug nehmend auf die 8–11, wird in Betracht gezogen, dass bei verschiedenen Ausführungsformen der Gebläseanordnung 10, den Umluftschnorchelkanal 26 enthaltend, die Gebläseanordnung 10 mit einem an der Gebläseanordnung 10 vorinstallierten Abschnitt des Umluftschnorchelkanals 26 hergestellt werden kann. In dieser Weise kann die Gebläseanordnung 10 einen Schnorchelkanaladapter 140 beinhalten, der es gestatten kann, dass die Gebläseanordnung 10 in jedes der verschiedenen Fahrzeuge als Teil der Lüftungsanlage des betreffenden Fahrzeugs installiert werden kann. Der Schnorchelkanaladapter 140 kann dann mit einer Schnorchelkanalverlängerung 142 verbunden werden, die vom Schnorchelkanaladapter 140 zum endgültigen Ziel des geräuschdämmenden Endes 28 des Umluftschnorchelkanals 26 verläuft. In dieser Weise bildet die Kombination aus dem Schnorchelkanaladapter 140 und der Schnorchelkanalverlängerung 142 den Umluftschnorchelkanal 26 für die Gebläseanordnung 10. Bei einer solchen Ausführungsform kann eine einzige Gebläseanordnung 10 mit einem Schnorchelkanaladapter 140 hergestellt werden, wodurch die Kosten für ein Herstellen mehrerer verschiedener Gebläseanordnungen 10 mit einem daran befestigten individuellen Umluftschnorchelkanal 26 eingespart werden. Bei dieser Ausführungsform können mehrere verschiedene Gestaltungen für die Schnorchelkanalverlängerung 142 umgesetzt und hergestellt werden, wobei jede Gestaltung einer anderen Fahrzeugherstellung, einem anderen Fahrzeugmodell und/oder einer anderen Fahrzeugausstattung entspricht, die den Umluftschnorchelkanal 26 für die Lüftungsanlage 12 dieses bestimmten Fahrzeugs 14 beinhalten kann.
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Erneut Bezug nehmend auf die 8–11, kann der Schnorchelkanaladapter 140 dazu ausgelegt sein, die mit dem Rückluftleitblech 18 der Gebläseanordnung 10 in Verbindung stehende Umluftöffnung 90 der Gebläseanordnung 10 im Wesentlichen abzudecken. Wenn die Schnorchelkanalverlängerung 142 in ein bestimmtes Fahrzeug 14 eingebaut ist, ist sie am Schnorchelkanaladapter 140 befestigt, um den Umluftschnorchelkanal 26 in seiner Gesamtheit in dem bestimmten Fahrzeug 14 zu bilden.
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Bei den verschiedenen Ausführungsformen kann der Umluftschnorchelkanal 26 aus verschiedenen steifen Materialien bestehen, die von Temperaturänderungen, die durch die sich durch den Umluftschnorchelkanal 26 bewegende Luft verursacht werden, im Wesentlichen unbeeinträchtigt sind. Solche Materialien können u. a. Kunststoff, Metall, Verbundmaterial, Kombinationen davon sowie andere steife Materialien beinhalten. Es wird auch in Betracht gezogen, dass der Umluftschnorchelkanal 26 eine an einem Abschnitt des Umluftschnorchelkanals 26 angeordnete Isolierschicht beinhalten kann. Eine solche Isolierschicht soll die Temperatur der sich bei der Förderung zum Fahrgastraum 54 des Fahrzeugs 14 durch den Umluftschnorchelkanal 26 bewegenden Luft im Wesentlichen aufrechterhalten.
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Es versteht sich, dass Variationen und Modifizierungen an der oben erwähnten Struktur vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich weiter, dass solche Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt sein sollen, es sei denn, diese Ansprüche sagen in ihrer Sprache ausdrücklich etwas anderes aus.