DE102015110520B4 - Dehnvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vergrößerungsvorrichtung zum Weiten von Öffnungen in Körperteilen, mindestens aufweisend einen Dehnkörper mit einen Einführabschnitt von dem ausgehend der Dehnkörper in die Öffnung einführbar ist, einem gegenüber dem Einführabschnitt breiter ausgebildeten Griffabschnitt zur manuellen Handhabung des Dehnkörpers. Um eine kostengünstige Vergrößerungsvorrichtung bereit zu stellen, mit der Öffnungen in unterschiedlichen Körperteilen besonders schonend geweitet werden können, ist vorgesehen, dass der Dehnkörper zwei zueinander beabstandete Flächen aufspannt und flach ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vergrößerungsvorrichtung zum Weiten von Öffnungen in Körperteilen und ein Vergrößerungsvorrichtungsset mit einer Mehrzahl von einzelnen Vergrößerungsvorrichtungen. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einführen einer Vergrößerungsvorrichtung in eine Öffnung eines Körperteils und die Verwendung einer Vergrößerungsvorrichtung zur Behandlung von Phimose oder zur Weitung von Piercing-Öffnungen.
  • Zum Weiten von Öffnungen in Körperteilen sind unterschiedliche Vorrichtungen bekannt. So werden bspw. zur Behandlung von Phimose Zangen zum Einführen in den Bereich der Penisvorhaut und manuellem oder automatischem Aufspannen der Zange verwendet. Zum operativen Entfernen von Hämorrhoiden zeigt die DE 21 2008 000 094 U1 ein zapfenartig geformtes Instrument, dass in den Anus eingeführt wird und Öffnungen aufweist, durch die entfernte Gewebeteile abgetragen werden können. Dagegen werden zum Weiten von bspw. Ohrlöchern oder Nasenlöchern häufig konische Stäbe verwendet, die einen runden Querschnitt aufweisen und in die jeweiligen Öffnungen eingeführt werden.
  • Alle bekannten Vorrichtungen sind auf die jeweiligen individuellen Körperteile abgestimmt und zumeist nicht universell für Öffnungen in unterschiedlichen Körperteilen einsetzbar. Zudem weisen die bekannten Vorrichtungen ein hohes Gewicht auf und sind nur für eine Anwendungsdauer von wenigen Minuten ausgebildet. Auch ist keine der bekannten Vorrichtungen zum selbständigen Halt in der bzw. durch die Körperöffnung oder zum Langzeitdehnen der Öffnung ausgebildet. Letztlich sind die bekannten Vorrichtungen aufgrund ihrer Bauart teuer.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Vergrößerungsvorrichtung bereit zu stellen, mit der Öffnungen in unterschiedlichen Körperteilen besonders schonend geweitet werden können. Zudem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein annähernd schmerzfreies Verfahren zur Behandlung von Phimose bereitzustellen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Vergrößerungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einem Vergrößerungsvorrichtungsset mit den Merkmalen des Anspruchs 11 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Dabei sind alle beschriebenen Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen.
  • Die Vergrößerungsvorrichtung zum Weiten von Öffnungen in Körperteilen weist mindestens einen Dehnkörper mit einem Einführabschnitt, von dem ausgehend der Dehnkörper in die Öffnung einführbar ist und einen gegenüber dem Einführabschnitt breiter ausgebildeten Griffabschnitt zur manuellen Handhabung des Dehnkörpers auf, wobei der Dehnkörper zwei zueinander beabstandete Flächen aufspannt und flach ausgebildet ist.
  • Die besondere Ausbildung als flacher Körper mit zwei zueinander beabstandeten Flächen ermöglicht die Bereitstellung von besonders leichten Vergrößerungsvorrichtungen, die selbsthaltend, nur durch den Druck der Öffnungsränder auf den Dehnkörper fixierbar und über einen längeren Zeitraum ohne zusätzliche Befestigungen tragbar sind. Hierdurch ist die Weitung der Körperöffnung besonders leicht, schnell und annähernd schmerzfrei durchführbar. Zudem sind flache Dehnkörper besonders kostengünstig herstellbar und gewährleisten gegenüber dem bekannten konischen Stäben bzw. Zangen zum Aufdehnen eine verbesserte Wirkung beim Weiten.
  • Unter dem Weiten von Öffnungen wird das Vergrößern von in Körperteilen vorhandenen oder eingebrachten Öffnungen verstanden. Im Weiteren wird das Weiten auch als Dehnen bezeichnet, wobei die Vorrichtung zum Erzeugen einer bleibenden Weitung der Öffnung und nicht zum Aufhalten einer Körperöffnung, wie bspw. von medizinischen Instrumenten bekannt, ausgebildet ist. Dementsprechend ist die Vergrößerungsvorrichtung insbesondere zur Verwendung im Bereich von Piercing-Löchern, wie Ohr- und Nasenlöchern bspw. zur Erzeugung von Fleischtunneln ausgebildet. Daneben kann die Vergrößerungsvorrichtung auch als Phimosebehandlungsvorrichtung zu Verwendung im Bereich der Penisvorhautöffnung ausgebildet sein.
  • Nicht geeignet ist die Vergrößerungsvorrichtung insbesondere für Körperöffnungen im Bereich des Munds, Anus, Augen oder Hautporen.
  • Unter einem Dehnkörper wird ein Körper verstanden, der dazu ausgebildet und vorgesehen ist, in die Öffnung eingeführt zu werden. Der Dehnkörper weist hierfür einen ersten Abschnitt, nämlich einen Einführabschnitt auf, der zum Ansetzen an der Öffnung vorgesehen ist und von dem ausgehend der Dehnkörper in die Öffnung einführbar, insbesondere einschiebbar ist. Der Dehnkörper ist insbesondere nicht zum vollständigen Durchführen oder Einführen in die Öffnung vorgesehen, sondern nur zum Einführen bis maximal zu einem dem Einführabschnitt gegenüberliegenden Griffabschnitt. Der Griffabschnitt kann somit als Einführbegrenzung ausgebildet sein. Zudem ist er insbesondere zur verbesserten Handhabung des Dehnkörpers durch den Benutzer vorgesehen.
  • Der Einführabschnitt und der Griffabschnitt sind unterschiedlich breit. Dabei ist der Griffabschnitt breiter als der Einführabschnitt ausgebildet. Unter breiter wird im Zusammenhang mit der Erfindung verstanden, dass über die aufgespannten Flächen (Quer zu der Einführungsrichtung) der Abstand zwischen zwei Außenkanten des Dehnkörpers im Bereich des Griffabschnitts größer ist als der Abstand zweier Außenkanten des Dehnkörpers im Bereich des Einführabschnitts. Beim Einführen des Dehnkörpers in die Öffnung werden somit die Ränder der Öffnung auseinander geschoben, d. h. voneinander weg bewegt, wodurch eine Weitung der Öffnung erfolgt.
  • Unter zwei zueinander beabstandeten Flächen werden im Sinne der Erfindung zwei Oberflächen verstanden, die flach oder auch gewölbt ausgebildet sein können. Die Oberflächen können vollflächig (geschlossen) oder nicht vollflächig (nicht geschlossen, Ausnehmung aufweisend) ausgebildet sein.
  • Unter flach wird in diesem Zusammenhang verstanden, dass der Abstand (Tiefe: T) zwischen den aufgespannten Flächen kleiner ist als die Höhe des Dehnkörpers. Die Höhe des Dehnkörpers erstreckt sich in Einführungsrichtung des Dehnkörpers in die Öffnung. Unter der Höhe H des Dehnkörpers wird der sich in Einführungsrichtung erstreckende zum Einführen in die Öffnung vorgesehene Abschnitt des Dehnkörpers verstanden. Die flache Ausbildung beinhaltet zudem, dass der Dehnkörper keinen runden Querschnitt quer zur Einführungsrichtung aufweist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Dehnkörper trapezförmig ausgebildet. Hierunter wird verstanden, dass die durch die Höhe und Breite des Dehnkörpers aufgespannten Flächen eine Trapezform aufweisen. Dabei kann es sich insbesondere um ein gleichschenkliges Trapez handeln, bei dem der Breitenüberstand des Griffabschnitts gegenüber dem Einführabschnitt gleichmäßig zu beiden Seiten ausgebildet ist. Hierdurch wird eine besonders schonende Dehnung und ein annähernd schmerzfreies Einführen des Dehnkörpers in die Öffnung gewährleistet.
  • Die Ausbildung des Dehnkörpers kann, wie bereits oben erwähnt, unterschiedlich erfolgen. Der Dehnkörper ist besonders bevorzugt vollflächig ausgebildet. Hierunter wird verstanden, dass die zueinander beabstandeten Flächen vollflächig, d. h. insbesondere lückenlos ausgebildet sind. Dabei kann der Dehnkörper als massiver Block oder auch als Hohlkörper ausgebildet sein. Ein vollflächiger Dehnkörper ist besonders kostengünstig herstellbar und ermöglicht unter Beibehaltung der notwenigen Stabilität die Verwendung von besonders leichten und kostengünstigen Materialien. Aufgrund des hierdurch erreichbaren besonders geringen Gewichtes des Dehnkörpers kann dieser besonders einfach selbsthaltend in die Körperöffnung eingeführt und über einen längeren Zeitraum, bspw. über mehrere Stunden, getragen werden. Der gegen den Dehnkörper gerichtete Druck der Ränder der Öffnung reicht aus, um den besonders leichten Dehnkörper in der Öffnung selbsthaltend zu fixieren, ohne dass weitere Verbindungsmittel zwischen dem Öffnungsbereich und dem Dehnkörper angeordnet sind.
  • Alternativ ist der Dehnkörper besonders bevorzugt als Rahmen mit einem Einführsteg, einem Griffsteg und zwei den Einführsteg und den Griffsteg verbindenden Seitenstegen und einer Rahmenöffnung zwischen den Stegen ausgebildet. Dabei spannt der Rahmen die beiden beabstandeten Flächen auf, so dass der Rahmen zwei nicht vollflächig ausgebildete Oberflächen (hohle Flächen) aufweist. D. h. die äußeren Rahmenkanten einer Rahmenseite spannen eine Oberfläche (flach oder gewölbt) auf, die durch die Rahmenöffnung unterbrochen (offen) ist. Diese geringe Kontaktfläche des Dehnkörpers zur Haut verursacht weniger Hautreizungen. Der Rahmen kann ebenfalls trapezförmig ausgebildet sein.
  • Besonders geeignet ist eine Ausführungsform, bei der die Seitenstege und der Einführsteg als Schalenprofile (U-Profil) ausgebildet sind und der Griffsteg einseitig mit den Seitenstegen verbunden ist. Die Ausführungsform weist somit auf ihrer einen Seite eine von den Stegen umschlossene Ausnehmung und auf ihrer anderen Seite eine zum Griffsteg hin offene Ausnehmung auf. Diese Ausführungsform ist aufgrund der schalenförmigen Ausbildung der Stege besonders in die Öffnung einführbar und kann aufgrund des nur einseitig angeordneten Griffstegs besonders einfach gehandhabt und gereinigt werden.
  • Ergänzend kann im Griffbereich des Dehnkörpers eine vorteilhafte Einschubsperre vorgesehen sein, die das vollständige Einführen der Vergrößerungsvorrichtung in die Öffnung verhindert. Die Einführvorrichtung kann insbesondere als aus der aufgespannten Fläche bzw. aus dem Griffabschnitt herausragender Vorsprung ausgebildet sein, der sich bspw. über die Breite oder einen Teil der Breite des Griffabschnitts erstreckt.
  • Die Dehnkörper können grundsätzlich aus allen körperverträglichen Materialien hergestellt werden. Besonders bevorzugt sind die Dehnkörper jedoch aus einem Kunststoff, insbesondere einem Polyamid oder einem aufgeschäumten Kunststoff, wie bspw. einem aufgeschäumten Polystyrol.
  • Kunststoffe ermöglichen die Herstellung eines besonders leichten Dehnkörpers, der besonders einfach in die Öffnung einbringbar und aufgrund des geringen Gewichts einen besonders sicheren Halt im Bereich der Körperöffnung erhält. Zudem beschränkt sich die Wirkung der eingeführten leichten Dehnkörper zumindest weitestgehend auf die Weitung der Öffnung. Anderweitige wirkende Kräfte, wie bspw. Zugkräfte, die beim Fixieren der bekannten schweren Dehnstäben oder Querkräfte, die bei der Benutzung einer Phimosezange an der Öffnung auftreten, sind weitestgehend ausgeschlossen. Hierdurch sind die Dehnkörper aus Kunststoff dazu geeignet, über einen längeren Zeitraum in der Öffnung zu bleiben, wodurch eine besonders schonende und annähernd schmerzfreie Dehnung der Öffnung erfolgen kann.
  • Unter den zu tragenden Zeiträumen sind insbesondere Zeiträume von länger als 30 Minuten, besonders bevorzugt zwischen 1 Stunde und 2 Stunden, vorgesehen. Dabei wird das Tragen der Dehnkörper in den Öffnungen ohne weitere Beeinträchtigungen ermöglicht. Um eine besonders hohe Dehnwirkung zu erreichen, können vor einem weiteren Dehndurchgang Pausen zwischen 1 Stunde und 11 Stunden eingelegt werden.
  • Das Kunststoffmaterial, insbesondere das Polyamid ermöglicht zudem die besonders einfache Herstellung des Dehnkörpers bspw. durch ein 3D-Druckverfahren. Dieses gewährleistet eine für den Anwender besonders sichere Bereitstellung des Dehnkörpers, da nach der Herstellung keine fehleranfälligen Nacharbeiten am Dehnkörper zum Schutz der Körperöffnung vorgenommen werden müssen.
  • Während die Dehnkörper aus Kunststoff, bspw. dem Polyamid insbesondere auch das kostengünstige Herstellen geringer Losgrößen bspw. im Bereich von 10 bis 100 Stück ermöglicht, weisen Dehnkörper aus aufgeschäumten Kunststoffmaterial neben dem geringen Gewicht insbesondere den Vorteil auf, dass sie insbesondere in hohen Stückzahlen kostengünstig herstellbar sind. Hierfür können die Dehnkörper als Stanzkörper in einer Stanzvorlage angeordnet und bspw. zum manuellen Heraustrennen ausgebildet sein.
  • Im Gegensatz zu bekannten Zangen oder auch stangenförmigen Dehnvorrichtungen, die jeweils nur für eine kurze Verweildauer in der Öffnung getragen werden können, ermöglicht das geringe Gewicht der Dehnkörper einen erhöhten Tragekomfort, der durch die besonders flache Form des Dehnkörpers zusätzlich unterstützt wird.
  • Die Ausbildung der beiden gegenüberliegenden aufgespannten Flächen kann unterschiedlich erfolgen. Besonders bevorzugt sind die zwei gegenüberliegenden aufgespannten Flächen über die Breite des Dehnkörpers flach oder gewölbt ausgebildet. Unter flach wird verstanden, dass die aufgespannten Flächen (oder unterbrochenen Flächen) im Querschnitt eine Gerade ausbilden. Bei gewölbt ausgebildeten Dehnkörpern weisen die beiden (hohlen oder vollflächigen) aufgespannten Flächen (Oberflächen) eine Wölbung, insbesondere eine gleichmäßige Wölbung, auf. Die beiden Wölbungen können bspw. entgegengesetzt ausgerichtet sein, so dass der Dehnkörper im Querschnitt ovalartig, jedoch nicht rund, ausgebildet ist. Alternativ können die Wölbungen der Flächen auch gleichgerichtet sein.
  • Die Anordnung der Flächen zueinander kann ebenfalls unterschiedlich erfolgen. Unabhängig von der Ausführung des Dehnkörpers als Körper mit vollflächigen Flächen oder als Rahmen mit Ausnehmung in der Fläche können die beiden gegenüberliegenden aufgespannten Flächen parallel zueinander ausgebildet sein. Die zwei parallel gegenüberliegend aufgespannten Flächen ermöglichen eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung. So kann bspw. der Dehnkörper aus einem plattenförmigen Material, bspw. einem Kunststoff, insbesondere einem aufgeschäumten Kunststoff, als Stanzteil ausgebildet sein. Der Abstand der Flächen zueinander, d. h. die Tiefe (Dicke) des Dehnkörpers beträgt zwischen 3 mm und 7 mm, bevorzugt zwischen 5 mm +/– 1 mm und 6 mm +/– 1 mm. Diese besonders günstigen Dicken ermöglichen überraschenderweise einen besonders hohen Tragekomfort beim Dehnvorgang.
  • Alternativ können die aufgespannten Flächen auch in Richtung zum Einführabschnitt aufeinander zu laufend angeordnet sein. D.h., dass sich der Abstand der beiden Flächen zueinander in Richtung des Einführabschnittes verkleinert. Hierdurch wird insbesondere bei besonders kleinen Öffnungen in den Körperteilen das Einführen der Dehnkörper in die Öffnung erleichtert. Die Ausbildung des Dehnkörpers mit in Richtung des Einführabschnittes aufeinander zulaufenden aufgespannten Flächen ist insbesondere bei einer Ausbildung des Dehnkörpers als Rahmen anwendbar. Bei einer derartigen Ausführung beträgt die Dicke des Dehnkörpers im Bereich des Einführabschnitts vorzugsweise zwischen ca. 2 mm und 4 mm jeweils um +/–1 mm und vergrößert sich in Richtung zum Griffabschnitt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dehnkörper eine Höhe von 2 cm bis 6 cm, bevorzugt 5 cm +/– 1 cm, besonders bevorzugt 4 cm +/– 1 cm und vorteilhafterweise 3 cm +/– 1 cm aufweist. Das Verhältnis zwischen der Höhe des Dehnkörpers und dem Abstand der aufgespannten Flächen (Dicke) beträgt bspw. 20:1 bis 2:1, bevorzugt 15:1 bis 3:1, besonders bevorzugt 12:1 bis 4:1. Maßgeblich bei der Beurteilung des Verhältnisses ist die Höhe des Dehnkörpers zu dem durchschnittlichen Abstand der beiden Flächen. Im Gegensatz zu bekannten stabförmigen Vergrößerungsvorrichtungen sind die erfinderischen Dehnkörper besonders kurz und dazu ausgebildet auch in Körperöffnungen eingeführt zu werden, die nicht als Durchgangsöffnung ausgebildet sind.
  • Aufgrund der besonders vorteilhaften geringen Höhen und des besonderen Höhen-/ Tiefenverhältnisses ist der Dehnkörper bspw. zur Einführung in die Penisvorhautöffnung geeignet und kann eine intensive und umfangreiche Dehnung der Penisvorhautöffnung erreichen, ohne dass Verletzungen im Bereich der Penishaut oder der Peniseichel auftreten.
  • Wie bereits erwähnt sollte für eine effektive, besonders schonende und annähernd schmerzfreie Dehnung, die Dehnung über einen längeren Zeitraum erfolgen. Für die längere Tragbarkeit des Dehnungskörpers ist somit das Gewicht des Dehnungskörpers hoch relevant, da nur hierdurch der Dehnkörper in der Öffnung für einen längeren Zeitraum verbleiben kann, ohne den Träger des Dehnkörpers einzuschränken. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, dass der Dehnkörper ein Gewicht zwischen 0,02 g und 5 g, bevorzugt zwischen 0,1 g und 4 g und besonders bevorzugt zwischen 0,15 g und 3,5 g und vorteilhaft zwischen 0,75 g +/– 0,5 g und 1,5 g +/– 0,5 g aufweist.
  • Weiter wird die Erfindung gelöst durch ein Vergrößerungsvorrichtungsset mit einer Mehrzahl von einzelnen Vergrößerungsvorrichtungen, wobei die einzelnen Vergrößerungsvorrichtungen zueinander jeweils unterschiedlich groß sind.
  • Das Vergrößerungsvorrichtungsset ermöglicht in vorteilhafter Weise eine besonders schonende und gleichmäßige Dehnung der jeweiligen Öffnung. Aufgrund der unterschiedlich großen Vergrößerungsvorrichtungen kann der Anwender einen Dehnungsvorgang mit einem auf die derzeitige Öffnungsgröße abgestimmten Dehnkörper beginnen. Nach erfolgter Weitung auf eine beabsichtigte Öffnungsgröße kann der Anwender bspw. den nächst größeren Dehnkörper auswählen, in die Öffnung einführen und zur Weiterdehnung der Öffnung auf einen nächsten Dehnungszustand verwenden. Unter unterschiedlich groß wird dabei insbesondere verstanden, dass die mittlere Breite der Vergrößerungsvorrichtungen zueinander unterschiedlich ist.
  • Für eine besonders schonende Behandlung und Weitung der Öffnung ist das Vergrößerungsvorrichtungsset besonders bevorzugt derart ausgebildet, dass die mittlere Breite einer ersten Vergrößerungsvorrichtung der Breite im Bereich des Einführabschnittes einer zweiten Vergrößerungsvorrichtung entspricht.
  • Während die Höhe und Dicke der Vergrößerungsvorrichtungen eines Vergrößerungsvorrichtungssets gleich ausgebildet sein können, unterscheiden sich die einzelnen Vergrößerungsvorrichtungen somit insbesondere in ihrer Breite. So kann bspw. die kleinste Vergrößerungsvorrichtung eines Vergrößerungsvorrichtungssets einen Dehnkörper aufweisen, der im Bereich des Einführabschnitts, insbesondere 4 mm bis 6 mm jeweils +/–1 mm breit und im Bereich des Griffabschnitts (gemessen ohne ggf. vorhandene, aus den Seitenkanten herausragende Vorsprünge, zum bspw. Greifen) 10 mm bis 12 mm jeweils +/–1 mm breit ist. Die breiteste Vergrößerungsvorrichtung eines Vergrößerungsvorrichtungssets weist im Bereich des Einführabschnitts insbesondere eine Breite von 50 mm bis 55 mm +/– 2,5 mm auf.
  • Insbesondere bei der Ausbildung der Vergrößerungsvorrichtung aus einem geschäumten Kunststoff, kann aufgrund der ggf. vorliegenden Elastizität des Materials und der damit niedrigeren Verletzungsgefahr die kleinste Vergrößerungsvorrichtung einen Dehnkörper aufweisen, der im Bereich des Einführabschnitts bspw. 2 mm bis 3 mm +/– 1 mm breit ist.
  • Unabhängig von der gewählten Materialart der Vergrößerungsvorrichtung, beträgt der Winkel zwischen einer äußeren Geraden im Bereich des Einführabschnitts und einer zum Griffabschnitt führenden Seitenkante vorzugsweise zwischen 5° +/– 1° bis 15° +/– 1°, vorteilhafterweise 10° +/– 2,5°. Dabei hat sich herausgestellt, dass die bevorzugten Breiten im Bereich des Einführabschnitts und des Griffabschnitts bzw. die vorliegenden Winkel zwischen der Geraden im Bereich des Einführabschnitts und der Seitenkante, eine besonders schonende, jedoch effektive Dehnung bewirken.
  • Die bevorzugte Breitensteigerung der einzelnen Vergrößerungsvorrichtungen eines Vergrößerungsvorrichtungssets beträgt von einer ersten Vergrößerungsvorrichtung auf die nächste Vergrößerungsvorrichtung, jeweils 3 mm +/– 1 mm.
  • Zur besonders einfachen Handhabung des Vergrößerungsvorrichtungssets ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass jede Vergrößerungsvorrichtung eine Aufnahmevorrichtung zum Befestigen einer weiteren Vergrößerungsvorrichtung geringerer Größe aufweist. So können die Vergrößerungsvorrichtungen eines Vergrößerungssets insbesondere ineinander steckbar ausgebildet sein. Hierfür sind besonders bevorzugt an den Längskanten des Dehnkörpers, d. h. an den zwischen dem Einführabschnitt und dem Griffabschnitt liegenden Kantenbereichen, in Kantenlängsrichtung angeordnete Aufnahmen vorgesehen, in denen die jeweilige Vergrößerungsvorrichtung geringerer Größe angeordnet werden kann. Hierfür können bspw. die Seitenstege eines rahmenartigen Dehnkörpers u-profilartig, d.h. halbschalenförmig ausgebildet sein, wodurch ein besonders einfaches Ineinanderschieben ermöglicht wird. Dabei ist insbesondere der Griffsteg flächig ausgebildet und nur einseitig mit den halbschalenförmigen Seitenstegen verbunden.
  • Alternativ ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Mehrzahl von Vergrößerungsvorrichtungen unterschiedlicher Größe in einem Träger, insbesondere einem Stanzträger angeordnet sind. Die Anordnung im Träger erfolgt derart, dass die Vergrößerungsvorrichtungen mittels eines leichten Drucks aus dem Träger herausgetrennt, bspw. herausgebrochen werden können.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zudem vorgesehen, dass jede Vergrößerungsvorrichtung im Vergrößerungsvorrichtungsset eine Kennzeichnung aufweist, die als Ausnehmung im Griffbereich des Dehnkörpers ausgebildet ist, wobei jede Vergrößerungsvorrichtung eine unterschiedliche Anzahl von Ausnehmungen aufweist.
  • Die Ausführung der Kennzeichnung als Löcher im Griffbereich ermöglicht ein besonders einfaches Erkennen der unterschiedlichen Vergrößerungsvorrichtungsgrößen, sowohl im eingeführten als auch im nicht eingeführten Zustand. Dem Träger des Dehnkörpers bleiben hierdurch mögliche Verletzungen aufgrund der Einführung einer falschen Vergrößerungsvorrichtungsgröße in die Öffnung erspart. Zudem ist insbesondere bei der Ausführung der Vergrößerungsvorrichtung aus einem Kunststoff, bspw. einem Polyamid bzw. der Herstellung der Vergrößerungsvorrichtung als 3D-Druck hierdurch eine besonders materialsparende Herstellung der Vergrößerungsvorrichtung möglich.
  • Zudem wird die Erfindung gelöst durch ein Verfahren zum Einführen einer Vergrößerungsvorrichtung in eine Körperöffnung mit den Schritten:
    • – Ergreifen einer ersten Vergrößerungsvorrichtung,
    • – Ansetzen eines Einführabschnitts der Vergrößerungsvorrichtung im Bereich der Öffnung, insbesondere einer Penisvorhaut,
    • – Erfassen des im Bereich der Öffnung vorliegenden Hautbereiches,
    • – Auseinanderziehen des erfassten Hautbereichs,
    • – Einschieben der Vergrößerungsvorrichtung in die Öffnung, insbesondere in einen Bereich zwischen der Penisvorhaut und einer Peniseichel.
  • Das Verfahren ermöglicht auf eine besonders einfache und annähernd schmerzfreie Art, die Weitung des Öffnungsbereichs bspw. einer Penisvorhaut und somit die Behandlung von Phimose. Unter dem Ansetzen eines Einführabschnitts wird dabei das Anlegen des Einführabschnitts an den Öffnungsbereich, ggf. das geringfügige Einführen des Einführabschnitts in den Öffnungsbereich verstanden. Das Erfassen des Hautbereiches erfolgt zudem besonders bevorzugt mit beiden Händen und an gegenüberliegenden Seiten der Öffnung, bspw. mit jeweils dem Daumen und Zeigefinger oder Daumen und Mittelfinger, um das Einführen der Vergrößerungsvorrichtung annähernd schmerzfrei zu ermöglichen.
  • Insbesondere bei einer beabsichtigten großen Weitung der Öffnung ist die Verwendung mehrer Vergrößerungsvorrichtungen unterschiedlicher Größe notwendig, um eine ausreichende Weitung des Öffnungsbereiches zu erreichen. Hierzu erfolgt in vorteilhafter Weise nach einem ausgewählten Tragezeitraum einer ersten Vergrößerungsvorrichtung das Herausziehen der ersten Vergrößerungsvorrichtung aus der Öffnung und nach ggf. einer angemessenen Tragepause die Auswahl einer zweiten, gegenüber der ersten Vergrößerungsvorrichtung größeren Vergrößerungsvorrichtung, das Ergreifen der zweiten Vergrößerungsvorrichtung, das Ansetzen eines Einschubbereiches der zweiten Vergrößerungsvorrichtung im Bereich der Öffnung, das Erfassen des Hautbereiches an der Öffnung und das Auseinanderziehen des erfassten Hautbereiches mit nachfolgendem Einschieben der Vergrößerungsvorrichtung durch die Öffnung bspw. in den Bereich zwischen der Penisvorhaut und der Peniseichel.
  • Der hierdurch erfolgte Wechsel der Vergrößerungsvorrichtungen zum weiteren Dehnen der Öffnung bspw. im Bereich der Penisvorhaut erfolgt durch das erfinderische Verfahren besonders sanft und verletzungsfrei, so dass auch der Anwender besonders einfach und selbstständig eine annähernd schmerzfreie Behandlung (bspw. einer Phimose) durchführen kann.
  • Um speziell bei der Behandlung von der Phimose das Einführen der Vergrößerungsvorrichtung in den Bereich zwischen der Penisvorhaut und der Peniseichel weiter zu erleichtern, kann die Penisvorhaut jeweils mit dem Daumen und dem Mittelfinger, alternativ mit dem Daumen und dem Zeigefinger jeder Hand erfasst werden. Hierdurch ist das Auseinanderziehen der Penisvorhaut besonders einfach möglich und gleichzeitig kann mittels der Zeigefinger oder des Mittelfinger das Einschieben der Vergrößerungsvorrichtung in den Bereich zwischen der Penisvorhaut und der Peniseichel erfolgen.
  • Weiter wird die Aufgabe gelöst durch die Verwendung einer Vergrößerungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Behandlung von Phimose oder zur Weitung von Piercing-Öffnungen, insbesondere von Nasen- und/oder Ohrlöchern.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform der Vergrößerungsvorrichtung;
  • 2 zeigt schematisch die Ausführungsform der Vergrößerungsvorrichtung aus 1 in einem vertikalen Querschnitt;
  • 3 zeigt schematisch die Ausführungsform der Vergrößerungsvorrichtung aus 1 und 2 in einer Draufsicht;
  • 4 zeigt schematisch die Ausführungsform der Vergrößerungsvorrichtung aus 13 eingeführt in eine Penisvorhautöffnung in einem vertikalen Querschnitt;
  • 5 zeigt schematisch die Ausführungsform der Vergrößerungsvorrichtung aus 4 in einem horizontalen Querschnitt;
  • 6 zeigt schematisch ein Vergrößerungsvorrichtungsset aus Vergrößerungsvorrichtungen entsprechend 15 in unterschiedlichen Größen und
  • 7 zeigt schematisch eine alternative Ausführungsform des Vergrößerungsvorrichtungssets mit einem Stanzträger und im Stanzträger eingestanzten Vergrößerungsvorrichtungen.
  • 1 zeigt einen rahmenartigen Dehnkörper 1, der zum Einführen in eine Öffnung 12 (siehe 4) eines Körperteils (siehe 4) ausgebildet ist. Der Dehnkörper 1 weist einen als Einführsteg ausgebildeten Einführabschnitt 2 und einen dem Einführabschnitt 2 gegenüberliegenden als Griffsteg ausgebildeten Griffabschnitt 3 auf. Der Dehnkörper 1 ist trapezförmig ausgebildet, wobei der Einführabschnitt 2 mit einer Breite B1 schmaler ist, als der Griffabschnitt 3 mit einer Breite B2.
  • Der Einführabschnitt 2 und der Griffabschnitt 3 sind über zwei Seitenstege 4 miteinander verbunden, wodurch sich der rahmenartige Aufbau ergibt. Der Griffabschnitt 3 weist an einem äußeren Ende einen als Griff ausgebildeten, sich aus einer Griffseite 19 erstreckenden Vorsprung 5 (siehe 2) auf, der zur besseren Handhabung des Dehnkörpers 1 und als Begrenzung für die maximale Einführtiefe (Einführbegrenzung) des Dehnkörpers 1 in die Öffnung 12 ausgebildet ist.
  • Der Dehnkörper 1 ist wie bereits erwähnt als Rahmen 6 ausgebildet. Dabei sind die Seitenstege 4 und der Einführsteg (Einführabschnitt 2) halbschalenförmig (u-profilartig) ausgebildet. Der Griffabschnitt 3 ist flächig ausgebildet und einseitig mit den halbschalförmigen Seitenstegen 4 verbunden. Der Griffabschnitt 3 mit dem Vorsprung 5, die Seitenstege 4 und der Einführabschnitt 2 sind gemeinsam einstückig ausgebildet.
  • Der Dehnkörper 1 spannt zwei gegenüberliegende Flächen 7a, 7b (siehe 2) auf. Die erste Fläche 7a ist außenseitig 18 und die zweite Fläche 7b griffseitig 19 am Dehnkörper 1 ausgebildet. Die Flächen 7a, 7b sind nicht vollflächig, sondern entsprechend der Ausbildung des Dehnkörpers 1 als Rahmen 6 mit einer mittleren Ausnehmung 8 auf der Griffseite 19 (Seite des Vorsprungs 5) und einer in Richtung Griffabschnitt 3 offenen Ausnehmung 9 auf der der Griffseite 19 gegenüberliegenden Außenseite 18 des Dehnkörpers 1 ausgebildet.
  • Der Dehnkörper 1 weist im Bereich der Seitenstege 4 und des Einführabschnitts 2 aufgrund der halbschalenförmigen Ausbildung runde Außenkanten 10 auf, wodurch Verletzungen beim Einführen in die Öffnung 12 vermieden werden. Um das Einführen des Dehnkörpers 1 in die Öffnung 12 weiter zu erleichtern, sind auch die Übergangsbereiche 11 zwischen dem Einführabschnitt 2 und dem jeweiligen Seitensteg 4 als gerundete Ecke ausgebildet.
  • Im Bereich des Griffabschnitts 3 sind zur Materialeinsparung und zur Kennzeichnung der Größe des Dehnkörpers 1 Ausnehmungen 15 angeordnet, die hier als Löcher ausgebildet sind. Der dargestellte Dehnkörper 1 ist ein Dehnkörper 1 der Größe 6 und weist dem entsprechend sechs Ausnehmungen 15 auf.
  • Die Höhe H (siehe 2) des Dehnkörpers 1, also der Bereich des Dehnkörpers 1, der zum Einführen in die Öffnung 12 vorgesehen ist, beträgt 30 mm. Die absolute Höhe Ha des Dehnkörpers 1, d. h. die Höhe mit dem Vorsprung 5 des Dehnkörpers 1 beträgt ca. 38 mm. Die Tiefe T des Dehnkörpers 1 im beabsichtigten Einführbereich beträgt 6 mm. Die Breite B1 des Dehnkörpers 1 beträgt 6 mm. Die Breite B2 beträgt jeweils 6 mm mehr als B1. Bei einem Vergrößerungsvorrichtungsset beträgt die Breite B1 beim schmalsten Dehnkörper 1 6 mm, beim nächstgrößeren 9 mm und bei jedem nächstgrößeren Dehnkörper jeweils 3 mm mehr. Die Breite B2 beträgt jeweils 6 mm mehr als B1.
  • Die beiden aufgespannten Flächen 7a, 7b sind parallel zueinander angeordnet. Alternativ können die beiden Flächen 7a, 7b in Richtung des Einführabschnittes 2 aufeinander zu laufen, so dass sich die Tiefe T des Dehnkörpers 1 ausgehend vom Griffabschnitt 3 in Richtung des Einführabschnitts 2 verringert.
  • In weiteren alternativen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Dehnkörper ohne Vorsprung 5 am Griffabschnitt 3 ausgebildet ist. Auch kann der Dehnkörper 1 bspw. vollflächig, d. h. ohne mittlere Ausnehmung 8 bzw. die offene Ausnehmung 9 ausgebildet sein. Zur Kennzeichnung der Größe des Dehnkörpers 1 können alternativ anstatt Ausnehmungen bspw. auch anderweitige Kennzeichnungen, wie bspw. Ziffern in die Oberfläche des Dehnkörpers 1 eingebracht sein.
  • 2 zeigt den Dehnkörper 1 aus 1 in einem vertikalen Querschnitt. Deutlich erkennbar ist der sich aus der zweiten aufgespannten Fläche 7b erstreckende bogenförmig ausgebildete Vorsprung 5. Zudem ist erkennbar, dass die beiden aufgespannten Flächen 7a, 7b parallel zueinander und der Einführabschnitt 2 entsprechend den Seitenstegen 4 halbschalenförmig ausgebildet ist.
  • 3 zeigt den Dehnkörper 1 aus 1 und 2 in einer Draufsicht. Besonders gut ersichtlich sind die beiden Seitenstege 4, die halbschalenförmig ausgebildet sind. Die Seitenstege 4 weisen auf der Außenseite 18 der offenen Ausnehmung 9 außenseitige Kantenbereiche 4a und auf der Griffseite 19 griffseitige Kantenbereiche 4b auf. Die außenseitigen Kantenbereiche 4a der Seitenstege 4 und der jeweilige außenseitige Kantenbereich 2a (siehe 1) des Einführabschnitts 2 spannen die erste Fläche 7a auf, während die der ersten Fläche 7a gegenüberliegende aufgespannte zweite Fläche 7b von den griffseitigen Kantenbereichen 4b der Seitenstege 4, dem griffseitigen Kantenbereich 2b des Einführabschnitts 2 und dem griffseitigen Kantenbereich 3b des Griffabschnitts 3 aufgespannt wird, die zudem die Ausnehmung 8 begrenzen. Die Tiefe T (Dicke) des Dehnkörpers 1 ist über die gesamte Höhe H konstant.
  • 4 zeigt den Dehnkörper 1 aus 1 bis 3 im vertikalen Querschnitt eingeführt in eine Öffnung 12 eines Körperteils 17, hier einer Öffnung 12 einer Penisvorhaut 14 zur Behandlung von Phimose. Der Dehnkörper 1 liegt mit der aufgespannten zweiten Fläche 7b an der Außenseite der Peniseichel 13 an. Die Penisvorhaut 14 liegt gespannt über die Seitenstege 4 an der aufgespannten ersten Fläche 7a der Außenseite 18 des Dehnkörpers 1 an.
  • Der Dehnkörper 1 ist nicht vollständig über die gesamte Höhe H, sondern nur ungefähr zu 3/4 in den Zwischenbereich zwischen der Peniseichel 13 und der Penisvorhaut 14 eingeführt.
  • 5 zeigt die Darstellung aus 4 im horizontalen Querschnitt. Deutlich erkennbar ist die über die Seitenstege 4 und die Außenseite 18 gespannte Penisvorhaut 14. Zur Verstärkung der Dehnung der Penisvorhaut 14 kann der Dehnkörper 1 tiefer in die Öffnung 12, maximal bis zum als Vorsprung 5 ausgebildeten Einschubanschlag eingeführt werden. Durch die trapezförmige Ausbildung des Dehnkörpers 14 wird die Penisvorhaut 14 beim Einführen des Dehnkörpers 1 geweitet (gedehnt). Aufgrund der Ausbildung des Dehnkörpers 1 mit einem besonders geringem Gewicht von maximal bis zu 5 g kann der Dehnkörper 1 über einen längeren Zeitraum, bspw. 1 bis 3 Std., von der Penisvorhautöffnung 12 bzw. der Penisvorhaut 14 fixiert und im Bereich zwischen der Peniseichel 13 und der Penisvorhaut 14 verbleiben, wodurch eine besonders intensive und lang anhaltende, jedoch annähernd schmerzfreie Dehnung der Penisvorhaut 14 erreicht wird.
  • 6 zeigt ein Vergrößerungsvorrichtungsset mit 16 Dehnkörpern 1 entsprechend der 1 bis 5. Jeder Dehnkörper 1 weist im Bereich des Griffabschnitts 3 Ausnehmungen 15 auf, die zur Materialeinsparung bei der Produktion dienen und mittels deren jeweiliger Anzahl die Größe der jeweilige Dehnkörper 1 gekennzeichnet wird.
  • Aufgrund der halbschalenförmigen Ausbildung der Seitenstege 4 sind die Dehnkörper 1 ineinander steckbar ausgebildet und können so besonders platzsparend und einfach transportiert werden. Zudem sind sie automatisch sortiert und bei der Anwendung im Wechsel von einem Dehnkörper 1 auf den nächsten kann besonders einfach der nächstgrößere Dehnkörper 1 aus dem Vergrößerungsvorrichtungsset entnommen werden.
  • Jeder Dehnkörper weist eine Höhe H von 30 mm und eine absolute Höhe Ha inklusive des Vorsprungs 5 im Griffabschnitt 3 von ca. 38 mm auf. Die Dehnkörper 1 des Vergrößerungsvorrichtungssets sind derart ausgebildet, dass die mittlere Breite zwischen der Breite B1 des Einführabschnitts 2 und der Breite B2 im Bereich des Griffabschnitts 3 der Breite B1 des nächst größeren Dehnkörpers 1 entspricht. Durch diese feine Abstufung kann eine besonders schonende und annähernd schmerzfreie Dehnung erreicht werden. Zudem ist es dem Anwender aufgrund dieser speziellen Abstufung möglich, auch eine besonders effektive Weitung der Öffnung 12 zu erreichen ohne den Dehnkörper 1 über die vollständige Höhe H in die Öffnung 12 einzubringen, da er ohne sprunghaften Übergang auf den nächst größeren Dehnkörper 1 wechseln kann. Dabei muss der nächstgrößere Dehnkörper ebenfalls nur begrenzt in der Höhe H in den Öffnungsbereich 12 eingeführt werden.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform der Vergrößerungsvorrichtungen und des Vergrößerungsvorrichtungssets mit einem plattenförmigen Stanzkörper 16 aus aufgeschäumten Kunststoff, hier aufgeschäumten Polystyrol, in dem die unterschiedlich großen Dehnkörper 1 vorgestanzt sind. Die Dehnkörper 1 sind entsprechend vollflächig ausgebildet, weisen zwei parallel gegenüberliegende aufgespannte Flächen auf und sind besonders einfach händisch aus dem Stanzträger 16 heraustrennbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dehnkörper
    2
    Einführabschnitt
    2a
    außenseitiger Kantenbereich
    2b
    griffseitiger Kantenbereich
    3
    Griffabschnitt
    3b
    griffseitiger Kantenbereich
    4
    Seitensteg
    4a
    außenseitiger Kantenbereich
    4b
    griffseitiger Kantenbereich
    5
    Vorsprung
    6
    Rahmen
    7a
    aufgespannte erste Fläche
    7b
    aufgespannte zweite Fläche
    8
    Ausnehmung
    9
    Offene Ausnehmung
    10
    Außenkante
    11
    Übergang
    12
    Öffnung Körperteil
    13
    Peniseichel
    14
    Penisvorhaut
    15
    Ausnehmung
    16
    Plattenförmiger Stanzkörper
    17
    Körperteil
    18
    Außenseite
    19
    Griffseite
    B1
    Breite Einführabschnitt
    B2
    Breite Griffabschnitt
    H
    Höhe
    T
    Tiefe
    Ha
    Höhe absolut

Claims (14)

  1. Vergrößerungsvorrichtung zum Weiten von Öffnungen (12) in Körperteilen, mindestens aufweisend – einen Dehnkörper (1) mit – einen Einführabschnitt (2) von dem ausgehend der Dehnkörper (1) in die Öffnung (12) einführbar ist, – einem gegenüber dem Einführabschnitt (2) breiter ausgebildeten Griffabschnitt (3) zur manuellen Handhabung des Dehnkörpers (1), wobei – der Dehnkörper (1) zwei zueinander beabstandete Flächen (7a, 7b) aufspannt und flach ausgebildet ist.
  2. Vergrößerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnkörper (1) trapezförmig ausgebildet ist.
  3. Vergrößerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnkörper (1) vollflächig ausgebildet ist.
  4. Vergrößerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnkörper (1) als Rahmen (6) mit einem Einführsteg, einem Griffsteg und zwei den Einführsteg und den Griffsteg verbindenden Seitenstegen (4) ausgebildet ist.
  5. Vergrößerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnkörper (1) aus einem Kunststoff, insbesondere einem Polyamid oder einem aufgeschäumten Kunststoff, insbesondere einem aufgeschäumten Polystyrol ausgebildet ist.
  6. Vergrößerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei gegenüberliegenden aufgespannten Flächen (7a, 7b) über die Breite des Dehnkörpers (1) flach oder gewölbt ausgebildet sind.
  7. Vergrößerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei gegenüberliegenden aufgespannten Flächen (7a, 7b) parallel zueinander ausgebildet sind.
  8. Vergrößerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen (7a, 7b) in Richtung zum Einführabschnitt (2) aufeinander zulaufend ausgebildet sind.
  9. Vergrößerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnkörper (1) eine Höhe von 2 cm bis 6 cm, bevorzugt 5 cm +/– 1 cm, besonders bevorzugt 4 cm +/– 1 cm und vorteilhafterweise 3 cm +/– 1 cm aufweist.
  10. Vergrößerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnkörper (1) ein Gewicht zwischen 0,02 g und 5 g, bevorzugt zwischen 0,1 g und 4 g und besonders bevorzugt zwischen 0,15 g und 3,5 g und vorteilhaft zwischen 0,75 g +/– 0,5 g und 1,5 g +/– 0,5 g aufweist.
  11. Vergrößerungsvorrichtungsset mit einer Mehrzahl von einzelnen Vergrößerungsvorrichtungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die einzelnen Vergrößerungsvorrichtungen zueinander jeweils unterschiedlich groß sind.
  12. Vergrößerungsvorrichtungsset nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vergrößerungsvorrichtung eine Aufnahmevorrichtung zum Befestigen einer weiteren Vergrößerungsvorrichtung geringerer Größe aufweist oder eine Mehrzahl von Vergrößerungsvorrichtungen unterschiedlicher Größe an einem Träger, insbesondere einem Stanzträger (16) angeordnet sind.
  13. Verfahren zum Einführen einer Vergrößerungsvorrichtung in eine Körperöffnung (12), insbesondere einer Penisvorhautöffnung mit den Schritten: – Ergreifen einer ersten Vergrößerungsvorrichtung, – Ansetzen eines Einführabschnitts (2) der Vergrößerungsvorrichtung im Bereich der Körperöffnung (12), insbesondere der Penisvorhaut (14), – Erfassen des im Bereich der Körperöffnung (12) vorliegenden Hautbereiches, – Auseinanderziehen des Hautbereiches, – Einschieben der Vergrößerungsvorrichtung in die Öffnung (12) bspw. in einen Bereich zwischen der Penisvorhaut (14) und einer Peniseichel (13).
  14. Verwendung einer Vergrößerungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, zur Behandlung von Phimose oder zur Weitung von Piercing-Öffnungen, insbesondere Nasen- und/oder Ohrlöchern.
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