DE102015110015A1 - Telematikunterstützunq für Mobilfunknetzdienstwechsel - Google Patents

Telematikunterstützunq für Mobilfunknetzdienstwechsel Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Realisierung an einem Prozessor einer Fahrzeugtelematikeinheit beschrieben. Das Verfahren ermöglicht, dass Datenstrukturen, die formatiert sind, um einen oder mehrere Drahtlosnetzkommunikationsparameter zu speichern, in Ansprechen auf einen Wechsel von einer Teilnahme hinsichtlich eines Netzdienstanbieters zu einer Teilnahme hinsichtlich eines anderen Netzdienstanbieters aktualisiert werden. Das Verfahren umfasst, dass von einer Netzzugriffseinrichtung der Fahrzeugtelematikeinheit ein Identifikator eines öffentlichen terrestrischen Heim-Mobilfunknetzes (HPLMN-Identifikator), der einem Drahtlosnetzdienstanbieter entspricht, entsprechend einer aktiven Teilnahme empfangen wird. Das Verfahren umfasst auch, dass in einem Satz von einer oder mehreren Zugriffspunktnamen-Datenstrukturen (APN-Datenstrukturen), die jeweils ein Identifikatorfeld eines öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetzes (PLMN-Identifikatorfeld) aufweisen, eine übereinstimmende APN-Datenstruktur, bei der der HPLMN-Identifikator an ihrem PLMN-Element gespeichert ist, identifiziert wird, und die übereinstimmende APN-Datenstruktur als aktiv bezeichnet wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Telematiksysteme und spezieller auf eine Konnektivität zwischen Telematikdienstanbietern und den Telematikeinheiten, über die Dienste bereitgestellt werden.
  • HINTERGRUND
  • Telematikeinheiten in mobilen Fahrzeugen stellen Teilnehmern eine Konnektivität hinsichtlich eines Telematikdienstanbieters (TSP) bereit. Der TSP stellt Teilnehmern eine große Anzahl von Diensten bereit, die von einer Notrufhandhabung und einem Auffinden gestohlener Fahrzeuge bis hin zu einer Diagnoseüberwachung, einer durch ein globales Positionsbestimmungssystem (GPS) gestützten Navigation, Kartendiensten und einer Turn-by-Turn-Navigationsunterstützung reichen. Telematikeinheiten werden oftmals an einem Verkaufsort bereitgestellt und aktiviert, wenn ein Teilnehmer ein Fahrzeug mit Telematikausstattung kauft. Bei einer Aktivierung kann die Telematikeinheit verwendet werden, um einem Teilnehmer eine Vielzahl von Telematikdiensten bereitzustellen.
  • Der Prozess der Bereitstellung und Aktivierung einer Telematikeinheit umfasst die Erlangung und Registrierung von eindeutigen Identifikatoren, die einer bestimmten Telematikeinheit zugehörig sind und auf einem Chip oder einer Speicherkarte gespeichert sind, der oder die in der bestimmten Telematikeinheit integriert ist, durch den Telematikdienstanbieter. Ferner umfassen die Prozesse der Bereitstellung und Aktivierung ein Initiieren und Verifizieren einer Teilnahme hinsichtlich eines Mobilfunknetzdienstanbieters. Die Teilnahme hinsichtlich des Mobilfunknetzdienstanbieters ermöglicht dem TSP, mit der Telematikeinheit zu kommunizieren und auf diese Weise Telematikdienste bereitzustellen. Verfahren zum Führen korrekter Identifikatoren für Teilnehmereinrichtungen und für die Mobilfunknetzdienste, über die TSPs mit Teilnehmereinrichtungen kommunizieren, stellen sicher, dass Telematikdienste effizient und effektiv durch die TSPs für Teilnehmer bereitgestellt werden können, wenn sie angefordert werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird ein Verfahren, realisiert an einem Prozessor einer Fahrzeugtelematikeinheit, zum Aktualisieren von Datenstrukturen, formatiert zum Speichern eines oder mehrerer Drahtlosnetzkommunikationsparameter, bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst, dass von einer Netzzugriffseinrichtung (NAD) der Fahrzeugtelematikeinheit ein Identifikator eines öffentlichen terrestrischen Heim-Mobilfunknetzes (HPLMN-Identifikator) empfangen wird, der einem ersten Mobilfunknetzdienstanbieter (MWNSP) entspricht, in einem Satz von einer oder mehreren Zugriffspunktnamen-Datenstrukturen (APN-Datenstrukturen), die jeweils ein Identifikatorelement eines öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetzes (PLMN-Identifikatorelement) aufweisen, eine übereinstimmende APN-Datenstruktur, bei der der HPLMN-Identifikator an ihrem PLMN-Element gespeichert ist, identifiziert wird, und die übereinstimmende APN-Datenstruktur als aktiv bezeichnet wird.
  • Es wird hierin ein Prozessor einer Fahrzeugtelematikeinheit bereitgestellt, der ausgestaltet ist, um Datenstrukturen, formatiert, um einen oder mehrere Drahtlosnetzkommunikationsparameter zu speichern, zu aktualisieren, wobei der Prozessor eine Empfangsmaschine, die ausgestaltet ist, um einen Identifikator eines öffentlichen terrestrischen Heim-Mobilfunknetzes (IPLMN-Identifikator), der einem ersten Mobilfunknetzdienstanbieter (MWNSP) entspricht, von einer Netzzugriffseinrichtung (NAD) der Fahrzeugtelematikeinheit zu empfangen, eine Suchmaschine, die ausgestaltet ist, um eine übereinstimmende Zugriffspunktnamen-Datenstruktur (APN-Datenstruktur), bei der der HPLMN-Identifikator an einem PLMN-Identifikatorelement gespeichert ist, aus einem Satz von einer oder mehreren Zugriffspunktnamen-Datenstrukturen (APN-Datenstrukturen), die jeweils ein PLMN-Identifikatorelement aufweisen, zu identifizieren, und eine Auswahlmaschine, die ausgestaltet ist, um die übereinstimmende APN-Datenstruktur als aktive APN-Datenstruktur auszuwählen, umfasst.
  • Es wird ein Verfahren, realisiert an einem Dienstanbieterserver, zum Ermöglichen eines Aktualisierens von Datenstrukturen, die an einem nichttransitorischen von einem Computer lesbaren Medium einer Fahrzeugtelematikeinheit gespeichert sind und formatiert sind, um einen oder mehrere Drahtlosnetzkommunikationsparameter zu speichern, bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst, dass an die Fahrzeugtelematikeinheit folgendes übertragen wird: ein Identifikator eines öffentlichen terrestrischen Ziel-Mobilfunknetzes (Ziel-PLMN-Identifikator) und eine Anforderung zum Verifizieren, dass eine Zugriffspunktnamen-Datenstruktur (APN-Datenstruktur) mit einem PLMN-Identifikatorelement, das den Ziel-PLMN-Identifikator speichert, an einem nichttransitorischen von einem Computer lesbaren Medium der Fahrzeugtelematikeinheit gespeichert ist, eine Anforderung zum Deaktivieren einer Teilnahme hinsichtlich eines ersten Mobilfunknetzdienstanbieters (MWNSP) und Aktivieren einer Teilnahme hinsichtlich eines Ziel-MWNSP, und eine Anforderung zum Bestätigen, dass ein Over-the-Air-Teilnahmewechsel (OTA-Teilnahmewechsel) abgeschlossen wurde und um einen Heim-PLMN-Identifikator (HPLMN-Identifikator) einer APN-Datenstruktur, bezeichnet als aktiv, nach dem Abschluss des Teilnahmewechsels bereitzustellen, wobei die Anforderung zum Deaktivieren einer Teilnahme hinsichtlich des ersten MWNSP und Aktivieren einer Teilnahme hinsichtlich eines Ziel-MWNSP eine Anforderung zum Durchführen des OTA-Teilnahmewechsels umfasst.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Während die beigefügten Ansprüche die Merkmale der vorliegenden Offenbarung genau ausführen, kann die Erfindung, zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen, am besten aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, wobei:
  • 1 ein schematisches Diagramm einer Betriebsumgebung für ein Mobilfahrzeugkommunikationssystem, dass bei Realisierungen der beschriebenen Prinzipien verwendet werden kann, ist;
  • 2 ein Flussdiagramm ist, das einen Prozess, der durch einen Host-Prozessor einer Telematikeinheit realisiert ist, zum Aktualisieren von Drahtlosnetzkommunikationsparametern, um einen Mobilfunknetzdienstanbieter-Teilnahmewechsel zu berücksichtigen, darstellt;
  • 3 ein Flussdiagramm ist, das einen Prozess, realisiert durch einen Telematikdienstanbieter, zum Ermöglichen eines Mobilfunknetzdienstanbieter-Teilnahmewechsels und einer entsprechenden Drahtlosnetzkommunikationsparameteraktualisierung darstellt;
  • 4 ein schematisches Diagramm einer Zugriffspunktnamentabelle, die einer Mobilfunknetzdienstanbieterteilnahme entspricht, ist;
  • 5 ein schematisches Diagramm ist, das Zugriffspunktnamentabellen, die Mobilfunknetzdienstanbieterteilnahmen entsprechen, während verschiedener Stufen eines Prozesses zum Aktualisieren von Drahtlosnetzkommunikationsparametern zum Berücksichtigen eines Mobilfunknetzdienstanbieter-Teilnahmewechsels zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Vor dem Erläutern der Details der Erfindung und der Umgebung, in der die Erfindung verwendet werden kann, wird ein kurzer Überblick bereitgestellt, um den Leser anzuleiten. Im allgemeinen werden hierin Systeme und Verfahren zum Aufrechterhalten einer Konnektivität zwischen Telematikdienstanbietern (TSPs von telematics service providers) und Teilnehmereinrichtungen, wie beispielsweise Fahrzeugtelematikeinheiten, wenn von einer Teilnahme hinsichtlich eines Mobilfunknetzdienstanbieters (MWNSP von mobile wireless network service provider), der ein Mobilfunknetz, über das Sprach- und Datenpakete zwischen dem TSP und den Teilnehmereinrichtungen übertragen werden können, aufrecht erhält, zu einer Teilnahme hinsichtlich eines alternativen MWNSP gewechselt wird, beschrieben. Es sei angemerkt, dass die hierin beschriebenen Prinzipien auf Vorrichtungen anwendbar sind, die eine Information an einen Telematikdienstanbieter (TSP) senden können, eine Information hiervon empfangen können oder sowohl eine Information an diesen Senden als auch eine Information von diesem empfangen können, z. B. Fahrzeugtelematikeinheiten, Smartphones, Tablet-Computer, Laptop-Computer etc.
  • Im Allgemeinen betreffen die hierin beschriebenen erläuternden Beispiele das ermöglichen der Bereitstellung von Netzidentifikatoren in verschiedenen Einrichtungen, die durch Teilnehmer verwendet werden, um Telematikdienste von einem TSP zu empfangen. Hierin nachfolgend wird eine beispielhafte Rechen- und Netzkommunikationsumgebung beschrieben. Es sei angemerkt, dass die beschriebene Umgebung ein Beispiel ist und keine Einschränkung bezüglich der Verwendung anderer Umgebungen zum Ausführen der Erfindung beinhaltet. Mit Bezugnahme auf 1 ist ein Beispiel eines Kommunikationssystems 100 gezeigt, dass bei dem vorliegenden Verfahren und System verwendet werden kann und allgemein ein Fahrzeug 102, ein Mobilfunknetzsystem 104, ein Bodennetz 106 und ein Kommunikations-Center 108, das einem bestimmten TSP zugehörig ist, umfasst. Es sei angemerkt, dass die Gesamtarchitektur, der Gesamtaufbau und der Gesamtbetrieb sowie die einzelnen Komponenten des Kommunikationssystems 100 in der Technik weithin bekannt sind. Es werden jedoch auch andere Systeme in Betracht gezogen, die die beschriebene Datenbank und die Prozessorfunktionalität, die hierin beschrieben ist, umfassen können.
  • Das Fahrzeug 102 ist ein mobiles Fahrzeug, wie beispielsweise ein Motorrad, ein Auto, ein Lastwagen, ein Wohnmobil (RV von recreational vehicle), ein Boot, ein Flugzeug etc., und ist mit einer geeigneten Hardware und Software ausgestattet, die ihm ermöglicht, über das System 100 zu kommunizieren. Das Fahrzeug 102 wird im speziellen durch einen Elektromotor betrieben, der ein periodisches Laden erfordert. Ferner umfasst die Fahrzeughardware 110, die in 1 allgemein gezeigt ist: eine Telematikeinheit 114, ein Mikrofon 116, einen Lautsprecher 118 und Knöpfe und/oder Bedienelemente 120, die mit der Telematikeinheit 114 verbunden sind. Mit der Telematikeinheit 114 ist eine Netzverbindung oder ein Fahrzeugbus 122 wirksam gekoppelt. Beispiele geeigneter Netzverbindungen umfassen ein Controller Area Network (CAN), einen Media Oriented System Transfer (MOST), ein Local Interconnection Network (LIN), ein Ethernet und andere geeignete Verbindungen, wie beispielsweise jene, die bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen entsprechen, nur um einige zu nennen.
  • Die Telematikeinheit 114 ist eine bordeigene Einrichtung, die über ihre Kommunikation mit dem Kommunikations-Center 108 eine Vielzahl von Diensten bereitstellt und allgemein ein elektronisches Verarbeitungssystem 128, einen oder mehrere Typen von elektronischem Speicher 130, einen zellularen Chipsatz/eine zellulare Komponente 124, ein Drahtlosmodem 125, eine Universal Integrated Circuit Card 127, eine Dualantenne 129 und eine Navigationseinheit, die einen GPS-Chipsatz/eine GPS-Komponente 132 enthält, umfasst. Das elektronische Verarbeitungssystem 128 umfasst einen Host-Prozessor 160. Der GPS-Chipsatz/die GPS-Komponente kann den Ort des Fahrzeugs mit einem hohen Grad an Genauigkeit ermitteln. Bei einem Beispiel besteht das Drahtlosmodem 125 aus einem Computerprogramm und/oder einem Satz von Softwareroutinen, die in dem elektronischen Verarbeitungssystem 128 ausgeführt werden, und wird es in Form hiervon ausgeführt.
  • Der zellulare Chipsatz/die zellulare Komponente 124 und das Drahtlosmodem 125 können Netzzugriffseinrichtung (NAD von network access device) 126 der Telematikeinheit 114 genannt werden. Bei einigen Realisierungen umfasst die NAD 126 der Telematikeinheit 114 ferner eine Nahbereichsdrahtloseinheit 131, die mit der mobilen Einrichtung eines Benutzers, wie beispielsweise einem Mobiltelefon, Tablet-Computer, PDA oder dergleichen über ein Nahbereichsdrahtlosprotokoll kommunizieren kann. Beispielsweise umfasst die Nahbereichsdrahtloseinheit 131 bei einer Realisierung eine Bluetooth-Einheit mit einem HF-Transceiver, der mit der mobilen Einrichtung eines Benutzers unter Verwendung eines Bluetooth-Protokolls kommuniziert. Eine UICC 127 kann eine Vielzahl von Identifikatoren und Parametern speichern, die notwendig sind, um der Telematikeinheit 114 zu ermöglichen, über das drahtlose Trägersystem 104 zu kommunizieren. Die UICC 127 kann einen Integrated Circuit Card-Identifikator (ICCID von integrated circuit card identifier), der der UICC 127 entspricht, eine internationale Mobilteilnehmeridentität (IMSI von international mobile subscriber identity), die der UICC 127 zugehörig ist, eine internationale Mobilstations-Teilnehmerverzeichnisnummer (MSISDN von mobile station international subscriber directory number) und andere Identifikatoren, die durch einen oder mehrere MWNSPs zugeordnet sind oder mit Teilnahmen hinsichtlich eines oder mehrerer MWNSPs in Verbindung stehen, speichern.
  • Die Telematikeinheit 114 stellt eine Vielzahl von Diensten für Teilnehmer bereit. Beispiele für solche Dienste umfassen: Turn-by-Turn-Anweisungen und andere navigationsbezogene Dienste, die in Verbindung mit dem GPS-basierten Chipsatz/der GPS-basierten Komponente 132 bereitgestellt werden; eine Airbag-Einsatzbenachrichtigung und andere Notfall- oder Pannenhilfe-Dienste, die in Verbindung mit verschiedenen Crash- und oder Kollisionssensorschnittstellenmodulen 133 und -sensoren 135 bereitgestellt werden, die an dem Fahrzeug angeordnet sind.
  • GPS-Navigationsdienste werden auf der Grundlage der Information der geographischen Position des Fahrzeugs, welche durch den GPS-basierten Chipsatz/die GPS-basierte Komponente 132 bereitgestellt wird, realisiert. Ein Benutzer der Telematikeinheit gibt ein Ziel unter Verwendung von Eingaben, die der GPS-Komponente entsprechen, ein, und eine Route zu einem Ziel wird auf der Grundlage der Zieladresse und einer aktuellen Position des Fahrzeugs, die ungefähr zum Zeitpunkt der Routenberechnung ermittelt wird, berechnet. Ferner können Turn-by-Turn-Anweisungen (TBT-Anweisungen) an einem Anzeigebildschirm, der der GPS-Komponente entspricht, und/oder über sprachliche Anweisungen, die über eine Fahrzeugaudiokomponente 137 bereitgestellt werden, bereitgestellt werden. Es sei angemerkt, dass die berechnungsbezogene Verarbeitung an der Telematikeinheit erfolgen kann oder an einem Kommunikations-Center 108 erfolgen kann.
  • Durch den TSP werden Infotainment-bezogene Dienste bereitgestellt, bei denen Musik, Webseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder anderer Inhalt auf ein Infotainment-Center 136 heruntergeladen werden, das über einen Fahrzeugbus 122 und einen Audiobus 112 wirksam mit der Telematikeinheit 114 verbunden ist. Bei einem Beispiel wird heruntergeladener Inhalt für eine sofortige oder spätere Wiedergabe gespeichert.
  • Die vorstehende Liste von Funktionen ist keineswegs eine vollständige Liste aller Fähigkeiten der Telematikeinheit 114, wie es Fachleute erkennen werden, sondern ist lediglich eine Darstellung einiger der Dienste, die die Telematikeinheit 114 anbietet. Die Telematikeinheit 114 kann zusätzlich zu den oben beschriebenen eine Anzahl von Fachleuten bekannten Komponenten umfassen.
  • Fahrzeugkommunikationen verwenden Funkübertragungen, um einen Kommunikationskanal in dem drahtlosen Trägersystem 104 herzustellen, so dass Sprach- und/oder Datenübertragungen über den Kommunikationskanal erfolgen. Fahrzeugkommunikationen werden über den zellularen Chipsatz/die zellulare Komponente 124 für Sprachkommunikationen und ein Drahtlosmodem 125 für eine Datenübertragung ermöglicht. Beispielsweise können Daten bezüglich einer Vorhersage einer Kombination erneuerbarer Energien einer Einrichtung über das Drahtlosmodem 125 an die Telematikeinheit 114 übertragen werden.
  • Um eine erfolgreiche Datenübertragung über den Kommunikationskanal zu ermöglichen, wendet das Drahtlosmodem 125 eine Form von Codierung oder Modulation an, um die digitalen Daten derart umzuwandeln, dass sie über einen Vocoder oder einen Sprach-Codec übermittelt werden können, der in dem zellularen Chipsatz/der zellularen Komponente 124 umfasst ist. Bei dem vorliegenden Verfahren kann jede geeignete Codierungs- oder Modulationstechnik verwendet werden, die eine akzeptable Datenrate und einen akzeptablen Bitfehler bereitstellt. Die Dualmodusantenne 129 steht für den GPS-Chipsatz/die GPS-Komponente und den zellularen Chipsatz/die zellulare Komponente bereit.
  • Das Mikrofon 116 stellt dem Fahrer oder einem anderen Fahrzeuginsassen ein Mittel zum Eingeben von verbalen oder anderen auditiven Befehlen bereit und kann unter Verwendung einer in der Technik bekannten Mensch/Maschine-Schnittstelle-Technologie (HMI-Technologie von human/machine interface technology) mit einer eingebetteten Sprachverarbeitungseinheit ausgestattet sein. Der Lautsprecher 118 stellt den Fahrzeuginsassen einen verbalen Ausgang bereit und kann entweder ein unabhängiger Lautsprecher sein, der speziell zur Verwendung mit der Telematikeinheit 114 bestimmt ist, oder kann ein Teil einer Audiokomponente 154 sein. In jedem Fall ermöglichen das Mikrofon 116 und der Lautsprecher 118 der Hardware 110 und dem Kommunikations-Center 108, über hörbare Sprache mit den Insassen des Fahrzeugs 102 zu kommunizieren.
  • Die Fahrzeughardware umfasst auch ein(en) oder mehrere Knöpfe oder Bedienelemente 120, der/das oder die ausgestaltet ist/sind, um einem Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, eine oder mehrere der Komponenten der Fahrzeughardware 110 zu aktivieren oder einzuschalten. Beispielsweise ist einer der Knöpfe 120 ein elektronischer Druckknopf, der, wenn er niedergedrückt wird, eine Sprachkommunikation mit dem Kommunikations-Center 108 (sei es nun ein menschlicher Berater 148 oder ein automatisiertes Anrufbeantwortungssystem) initiiert. Bei einem anderen Beispiel initiiert einer der Knöpfe 120, wenn er niedergedrückt wird, Notfalldienste.
  • Die Audiokomponente 137 ist wirksam mit dem Fahrzeugbus 122 und dem Audiobus 112 verbunden. Die Audiokomponente 137 empfängt analoge Informationen über den Audiobus 112 und gibt sie als Töne aus. Digitale Informationen werden über den Fahrzeugbus 122 empfangen. Die Audiokomponente 137 stellt AM- und FM-Radio, CD, DVD und Multimediafunktionen bereit, die von dem Infotainment-Center 136 unabhängig sind. Die Audiokomponente 137 enthält ein Lautsprechersystem oder verwendet alternativ den Lautsprecher 118 über eine Arbitrierung an dem Fahrzeugbus 122 und/oder dem Audiobus 112.
  • Die Crash- und/oder Kollisionsdetektionssensorschnittstelle 133 des Fahrzeugs ist mit dem Fahrzeugbus 122 wirksam verbunden. Die Crash-Sensoren 135 liefern der Telematikeinheit 114 über die Crash- und/oder Kollisionsdetektionssensorschnittstelle 133 Informationen bezüglich der Schwere einer Fahrzeugkollision, wie beispielsweise des Aufprallwinkels und des Betrags an erfahrener Kraft. Die Fahrzeugsensoren 139, die mit verschiedenen Sensorschnittstellenmodulen 134 verbunden sind, sind mit dem Fahrzeugbus 122 wirksam verbunden. Die Sensorschnittstellenmodule 134 können eine Antriebsstrangsteuerung, eine Klimasteuerung und eine Karosseriesteuerung umfassen, nur um einige zu nennen.
  • Das drahtlose Trägersystem 104 kann ein Mobiltelefonsystem oder jedes andere geeignete drahtlose System, das Signale zwischen der Fahrzeughardware 110 und dem Bodennetz 106 überträgt, sein. Gemäß einem Beispiel umfasst das drahtlose Trägersystem 104 eine(n) oder mehrere Mobilfunktürme 138, Basisstationen und/oder Mobilfunkvermittlungsstellen (MSCs von mobile switching centers) 140 sowie jegliche andere Netzkomponenten, die erforderlich sind, um das drahtlose System 104 mit dem Bodennetz 106 zu verbinden. Die Mobilfunkvermittlungsstelle kann einen entfernten Datenserver umfassen.
  • Fachleute werden erkennen, dass verschiedene Mobilfunkturm/Basisstation/MSC-Anordnungen möglich sind und bei dem drahtlosen System 104 (hierin auch als das ”zellulare Netz” bezeichnet) verwendet werden könnten. Beispielsweise könnten eine Basisstation und ein Mobilfunkturm an dem gleichen Ort angeordnet sein oder könnten sie entfernt voneinander angeordnet sein, könnte eine einzelne Basisstation mit verschiedenen Mobilfunktürmen gekoppelt sein und könnten verschiedene Basisstationen mit einer einzelnen MSC gekoppelt sein, nur um einige der möglichen Anordnungen zu nennen. Vorzugsweise ist ein Sprach-Codec oder Vocoder in einer oder mehreren der Basisstationen umfasst, in Abhängigkeit von der bestimmten Architektur des drahtlosen Netzes könnte er jedoch auch in einer Mobilfunkvermittlungsstelle oder einigen anderen Netzkomponenten umfasst sein.
  • Das Bodennetz 106 ist beispielsweise ein herkömmliches bodenbasiertes Telekommunikationsnetz, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das drahtlose Trägernetz 104 mit dem Kommunikations-Center 108 verbindet. Beispielsweise umfasst das Bodennetz 106 ein Fernsprechnetz (PSTN von public switched telephone network) und/oder ein Internetprotokoll-Netz (IP-Netz von Internet protocol network), wie es Fachleuten bekannt ist. Natürlich können ein oder mehrere Segmente des Bodennetzes 106 in Form eines drahtgebundenen Standardnetzes, eines Glasfaser- oder anderen optischen Netzes, eines Kabelnetzes, von anderen drahtlosen Netzen wie Wireless Local Networks (WLANs) oder Netzen, die einen drahtlosen Breitbandzugriff (BWA von broadband wireless access) bereitstellen, oder jeder Kombination hiervon realisiert sein.
  • Das Kommunikations-Center 108 ist entworfen, um der Fahrzeughardware 110 eine Anzahl von verschiedenen System-Backend-Funktionen bereitzustellen, und umfasst gemäß dem hier gezeigten Beispiel allgemein eine(n) oder mehrere Schalter 142, Server 144, Datenbanken 146, menschliche Berater 148 sowie eine Vielzahl von anderen Telekommunikations- und Computergeräten 150, die Fachleuten bekannt sind. Diese verschiedenen Kommunikations-Center-Komponenten sind beispielsweise über eine Netzverbindung oder einen Netzbus 152 miteinander gekoppelt, wie beispielsweise den zuvor in Verbindung mit der Fahrzeughardware 110 beschriebenen. Der Schalter 142, der ein Telekommunikationsanlagenschalter (PBX-Schalter von private branch exchange switch) sein kann, leitet eingehende Signale derart weiter, dass Sprachübertragungen für gewöhnlich entweder zu dem menschlichen Berater 148 oder zu einem automatisierten Antwortsystem gesendet werden, und Datenübertragungen für eine Demodulation und eine weitere Signalverarbeitung zu einem Modem oder einem anderen Telekommunikations- und Computergerät 150 weitergeleitet werden.
  • Das Telekommunikations- und Computergerät 150 umfasst ein Modem, das vorzugsweise einen Codierer wie zuvor erklärt umfasst und über die Netzverbindung oder den Netzbus 152 mit verschiedenen Einrichtungen, wie beispielsweise Anwendungsservern 144 und Datenbanken 146, verbunden sein kann. Beispielsweise könnten die Datenbanken 146 entworfen sein, um Teilnehmerprofildatensätze, Teilnehmerverhaltensmuster oder beliebige andere entsprechende Teilnehmerinformationen zu speichern. Obwohl das dargestellte Beispiel als in Verbindung mit einem mit Personal besetzten Kommunikations-Center verwendet beschrieben wurde, sei angemerkt, dass das Kommunikations-Center 108 eine beliebige zentrale oder entfernte Einrichtung, mit oder ohne Personal, mobil oder fest, sein kann, mit der Sprache und Daten ausgetauscht werden sollen.
  • Ein Abschnitt 147 der Datenbanken 146 speichert eine Information bezüglich einer Identität der Telematikeinheit 114. Beispielsweise kann der Abschnitt 147 der Datenbanken 146 für das Fahrzeug 102 einen Integrated Circuit Card-Identifikator (ICCID), der der Universal Integrated Circuit Card (UICC) der Telematikeinheit 114 entspricht, eine internationale Mobilgerätidentität (IMEI von international mobile equipment identity), die Netzzugriffseinrichtungen (NADs), die in der Telematikeinheit 114 integriert sind, entspricht, eine Mobilidentifikationsnummer (MIN von mobile identification number), eine elektronische Seriennummer (ESN von electronic serial numbers), einen Mobilgerätidentifikator (MEID von mobile equipment identifier), eine internationale Mobilteilnehmeridentität (IMSI), die den UICCs der Fahrzeugtelematikeinheit zugehörig ist, eine Mobileinrichtungsnummer (MDN von mobile device number), eine internationale Mobilstations-Teilnehmerverzeichnisnummer (MSISDN), einen Dienstsatzidentifikator (SSID von service set identifier), eine Medienzugriffskontroll-Adresse (MAC-Adresse von media access control address) und eine Internetprotokolladresse (IP-Adresse), die der Fahrzeugtelematikeinheit zugehörig ist, speichern. In dem Abschnitt 147 der Datenbanken 146 kann auch eine zusätzliche Information bezüglich eines Teilnehmers, der zu einer bestimmten Telematikeinheit 114 gehört, gespeichert werden. Beispielsweise kann in dem Abschnitt 147 eine Rechnungsinformation, die dem Teilnehmer zugehörig ist, gespeichert werden. Die vorstehenden Beispiele für eine Information, die in dem Abschnitt 147 der Datenbanken 146 gespeichert werden kann, ist nicht vollständig, und es können auch weitere Typen von Daten in dem Abschnitt 147 gespeichert werden.
  • Die Server 144 sind über eine Schnittstelle mit Mobilfunknetzdienstanbietern (MWNSPs), Datenbanken 146 und Telematikeinheiten, wie beispielsweise der Telematikeinheit 114, verbunden. Die Server 144 weisen Prozessoren auf, die ausgestaltet sein können, um eine Information von Telematikeinheiten, wie beispielsweise der Telematikeinheit 114, anzufordern und zu empfangen. Bei einigen Realisierungen wird die Information, die durch die Server 144 angefordert und empfangen wird, nachfolgend in den Datenbanken 146 gespeichert. Ferner die Server 144 über ein Mobilfunkträgersystem, wie beispielsweise das Mobilfunkträgersystem 104, oder über eine Kombination aus einem Bodennetz und einem Mobilfunkträgersystem. Die Server 144 können eine Information von MWNSPs anfordern, eine Information von MWNSPs empfangen und eine von MWNSPs empfangene Information speichern. Bei einigen Realisierungen wird die von MWNSPs empfangene Information an den Datenbanken 146 gespeichert.
  • Fachleute werden erkennen, dass die Ausführung der verschiedenen maschinenrealisierten Prozesse und Schritte, die hierin beschrieben sind, über die computergestützte Ausführung von von einem Computer ausführbaren Anweisungen erfolgen kann, die an einem konkreten von einem Computer lesbaren Medium, z. B. RAM, ROM, PROM, flüchtig, nichtflüchtig, oder einem anderen elektronischen Speichermechanismus gespeichert sind. Somit können die durch die Telematikeinheit durchgeführten Operationen beispielsweise gemäß gespeicherten Anweisungen oder Anwendungen, die an der Telematikeinheit installiert sind, ausgeführt werden, und können die an dem Kommunikations-Center durchgeführten Operationen gemäß gespeicherten Anweisungen oder Anwendungen, die an dem Kommunikations-Center installiert sind, ausgeführt werden.
  • Die vorliegende Offenbarung stellt Systeme und Verfahren bereit, um einen Über-Luft-Wechsel (OTA-Wechsel von over-the-air swap) von einer Teilnahme hinsichtlich eines Mobilfunknetzdienstanbieters (MWNSP) zu einer Teilnahme hinsichtlich eines anderen MWNSP durchzuführen, wodurch einer Telematikeinheit ermöglicht wird, mit einem Kommunizieren über ein anderes Mobilfunknetz zu beginnen. Die vorliegende Offenbarung zieht in Betracht, einen Host-Prozessor einer Telematikeinheit freizugeben, um sich an einen Teilnahmewechsel anzupassen, der an einer Universal Integrated Circuit Card (UICC) der Telematikeinheit ausgeführt wird. Der Teilnahmewechsel kann über die Fähigkeiten eines Applet, bekannt als Teilnahmemanagementmodul (SMM von subscription management module), realisiert werden, um eine Teilnahme hinsichtlich eines ersten MWNSP zu deaktivieren und eine Teilnahme hinsichtlich eines zweiten MWNSP zu aktivieren.
  • In dem Fall, dass eine Telematikeinheit für eine Kommunikation mit dem TSP eine Teilnahme hinsichtlich eines MWNSP deaktiviert und eine Teilnahme hinsichtlich eines anderen MWNSP aktiviert, ist die Telematikeinheit nicht dazu in der Lage, Kommunikationen zu initiieren, ohne Identifikatoren zu verwenden, die den Netzdiensten entsprechen, die durch den MWNSP bereitgestellt werden, hinsichtlich dessen eine Teilnahme aktiv ist. Ähnlich muss der TSP in dem Fall, in dem der TSP versucht, eine Information an die Telematikeinheit weiterzuleiten, die Drahtlosnetzkommunikationsparameter, die dem MWNSP entsprechen, hinsichtlich dessen die Teilnahme aktiv ist, verwenden. Die Systeme und Verfahren der vorliegenden Offenbarung sorgen dafür, dass einer Telematikeinheit ermöglicht wird, einen Satz von aktiven Drahtlosnetzkommunikationsparametern zu aktualisieren, um einen Teilnahmewechsel zu reflektieren.
  • Die Realisierungen, die hierin beschrieben sind, ziehen einen Wechsel von einer Teilnahme hinsichtlich eines ersten MWNSP zu einer Teilnahme hinsichtlich eines zweiten MWNSP und ein Aktivieren der Teilnahme hinsichtlich des zweiten MWNSP an dem SMM der UICC 127 der Telematikeinheit in Betracht. Während eines Prozesses zum Aktualisieren von Netzschnittstellenparametern, um einen Mobilfunknetzdienstanbieter-Teilnahmewechsel zu berücksichtigen, der durch den Host-Prozessor 160 realisiert wird, kann der Host-Prozessor 160 Felder einer Datenstruktur mit Drahtlosnetzkommunikationsparametern füllen, die einer eingetauschten, oder Ziel-, MWNSP-Teilnahme entsprechen. Bei verschiedenen Realisierungen kann der Host-Prozessor 160 die Drahtlosnetzkommunikationsparameter, die der MWNSP-Teilnahme entsprechen, von der UICC 127, von einem OTA-Server, der durch einen Verkäufer oder Hersteller der UICC 127 betrieben wird, von einem der Server 144 und von einem bordeigenen Speicher, der sich an der Telematikeinheit 114 befindet, erhalten. Verschiedene Realisierungen ziehen in Betracht, dass der Host-Prozessor 160 die Drahtlosnetzkommunikationsparameter einzeln erhält oder dass der Host-Prozessor 160 eine Datenstruktur erhält, die einen vollständigen oder Teilsatz der Drahtlosnetzkommunikationsparameter, die der eingetauschten MWNSP-Teilnahme entsprechen, speichert.
  • Der Host-Prozessor 160 kann während des Prozesses auch die Bezeichnung von Datenstrukturen, die Drahtlosnetzkommunikationsparameter speichern können, modifizieren, um Netzschnittstellenparameter zu aktualisieren, um einen Teilnahmewechsel zu berücksichtigen. Beispielsweise kann ein Satz von Datenstrukturen, die jeweils Drahtlosnetzkommunikationsparameter für eine Teilnahme hinsichtlich eines MWNSP speichern, in einem lokalen Speicher der Telematikeinheit 114 gespeichert werden, und kann der Host-Prozessor 160 die Bezeichnungen solcher Datenstrukturen in Ansprechen auf die Ausführung eines Teilnahmewechsels von ”aktiv” in ”inaktiv” und umgekehrt modifizieren.
  • Realisierungen ziehen in Betracht, dass die Datenstrukturen, die Drahtlosnetzkommunikationsparameter speichern können, die einer Teilnahme hinsichtlich eines MWNSP entsprechen, Zugriffspunktnamentabellen (APN-Tabellen) sind. APN-Tabellen sind Datenstrukturen, die speziell formatiert sind, um Netzschnittstellenparameter zu speichern. Netzschnittstellenparameter können beispielsweise Gateway-Namen, Netzidentifikatoren, wie beispielsweise Paketdatennetzidentifikatoren (PDN-Identifikatoren von packet data network identifiers), Netzbetreiberidentifikatoren, Teilnehmernetzschnittstellenparameter und Diensttypidentifikatoren umfassen. APN-Tabellen können auch Beziehungen zwischen Netzschnittstellenparametern und anderen Informationen speichern. Beispielsweise können APN-Tabellen bestimmte Dienste und Diensttypen bestimmten Netz-Gateways zuordnen.
  • Eine Telematikeinheit 114 kann mehrere APN-Tabellendatenstrukturen an einem bordeigenen Speicher, wie beispielsweise dem Speicher 130, speichern. Die APN-Tabellendatenstrukturen, die an dem bordeigenen Speicher gespeichert sind, können durch ein öffentliches terrestrisches Mobilfunknetz (PLMN von public land mobile network), das dem MWNSP entspricht, indiziert werden. Der Host-Prozessor 160 kann die Erzeugung neuer APN-Tabellendatenstrukturen überwachen, um die Erzeugung mehrerer APN-Tabellen mit dem gleichen eindeutigen PLMN-Identifikator zu verhindern. Auf diese Weise kann der Host-Prozessor 160 sicherstellen, dass alle APN-Tabellen, die an dem lokalen Speicher der Telematikeinheit 114 gespeichert werden, einem eindeutigen drahtlosen Netz entsprechen.
  • Bei einigen Realisierungen initiiert der TSP den Wechsel von der ersten MWNSP-Teilnahme zu der zweiten MWNSP-Teilnahme. Bei alternativen Realisierungen kann ein Teilnehmer den Wechsel von der ersten MWNSP-Teilnahme zu der zweiten MWNSP-Teilnahme initiieren. Wenn beispielsweise ein TSP einzelnen Teilnehmern gestattet, einen MWNSP aus einer Liste von im Voraus akzeptierten MWNSPs auszuwählen, kann ein einzelner Teilnehmer wählen, von einem Dienstanbieter zu einem anderen zu wechseln und einen derartigen Wechsel über eine Telematikeinheit, wie beispielsweise die Telematikeinheit 114, initiieren. Bei Realisierungen, bei denen der Wechsel durch eine Telematikeinheit initiiert wird, kann die Telematikeinheit eine Anforderung an den TSP übertragen, um von einer ersten MWNSP-Teilnahme zu einer zweiten MWNSP-Teilnahme zu wechseln. Der TSP kann Daten bezüglich des MWNSP, der durch einen oder mehrere Teilnehmer verwendet wird, an dem Abschnitt 147 der Datenbanken 146 führen. Bei solchen Realisierungen kann der TSP, nachdem die Anforderung empfangen wurde, eine APN-Tabellendatenstruktur, die einem MWNSP entspricht, mit der anfordernden Telematikeinheit oder mit einem Benutzerkonto, das zu der anfordernden Telematikeinheit gehört, koppeln. Bei verschiedenen Realisierungen können APN-Tabellendatenstrukturen in einer Datenstruktur, die an dem Abschnitt 147 der Datenbanken 146 gespeichert ist, wie beispielsweise eine Benutzerkontodatenstruktur oder eine Telematikeinheitsdatenstruktur, gespeichert werden. Bei weiteren Realisierungen sind die APN-Tabellen unabhängige Datenstrukturen, die nicht in irgendeine Datenstruktur eingebettet sind, die einem Teilnehmerkonto oder einer Telematikeinheit entspricht, und zeigen Datenstrukturen für Teilnehmerkonten oder Telematikeinheiten, die an den Datenbanken 146 gespeichert sind, auf die unabhängigen APN-Tabellendatenstrukturen.
  • Der Teilnahmewechsel kann über einen OTA-Server ausgeführt werden, der durch z. B. einen Verkäufer der UICC 127, eine Zweigstelle des Verkäufers oder den TSP betrieben wird. Das Auslösen des Teilnahmewechsels kann umfassen, dass der TSP eine Nachricht an einen OTA-Server überträgt, der durch einen Verkäufer der UICC 127 betrieben wird, oder kann alternativ umfassen, dass die Telematikeinheit 114 oder der MWNSP eine Nachricht an den OTA-Server überträgt. Bei verschiedenen Realisierungen kann der Teilnahmewechsel durch eine Nachricht ausgelöst werden, die von der UICC 127 stammt und an den OTA-Server adressiert ist, oder durch eine Nachricht, die von dem OTA-Server stammt und an die UICC 127 adressiert ist. Während des Prozesses des Wechsels von MWNSP-Teilnahmen tauschen der OTA-Server und die UICC 127 eine Vielzahl von Daten über die Telematikeinheit 114 aus. Die Daten können Netzschnittstellenparameter, beispielsweise Gateway-Namen, Netzidentifikatoren, Netzbetreiberidentifikatoren und Teilnehmemetzschnittstellenparameter umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Wenn alternativ Daten bezüglich einer Teilnahme hinsichtlich des zweiten MWNSP bereits an der UICC 127 gespeichert sind, muss der OTA-Server die vorab an dem SMM geladenen Netzschnittstellenparameter nicht übertragen.
  • Die Systeme und Verfahren der vorliegenden Offenbarung ziehen ferner in Betracht, dass die NAD 126 der Telematikeinheit 114 zurückgesetzt wird, nachdem der Teilnahmewechsel abgeschlossen wurde. Nach dem Zurücksetzen kann sich die NAD 126 mit dem neuen MWNSP synchronisieren. Das Zurücksetzen der NAD 126 kann die Übertragung einer Nachricht an den Host-Prozessor 160 der Telematikeinheit 114 auslösen, welche einen Identifikator für ein öffentliches terrestrisches Heim-Mobilfunknetz (HPLMN von home public land mobile network) umfasst, welches dem neuen MWNSP zugehörig ist. Alternativ kann der Host-Prozessor detektieren, dass die NAD ein Zurücksetzen abgeschlossen hat und die NAD 126 oder die UICC 127 in Ansprechen darauf hinsichtlich eines HPLMN-Identifikators abfragen. Nachdem der Host-Prozessor 160 das HPLMN, das dem MWNSP zugehörig ist, hinsichtlich dessen die UICC 127 eine neu aktivierte Teilnahme aufweist, empfangen hat, identifiziert der Host-Prozessor 160 eine APN-Tabelle, die einen HPLMN-Feldwert aufweist, der dem HPLMN-Identifikator entspricht, der von der NAD 126 oder der UICC 127 empfangen wird. Der Host-Prozessor 160 bezeichnet danach die identifizierte APN-Tabelle als die aktive APN-Tabelle für die Telematikeinheit 114. Einige Realisierungen ziehen ferner in Betracht, dass die Telematikeinheit 114 dem TSP Daten bezüglich der neu aktivierten MWNSP-Teilnahme bereitstellt. Beispielsweise kann der Host-Prozessor 160 den HPLMN-Identifikator und andere Netzkommunikationsparameter an das Kommunikations-Center 108 des TSP übertragen.
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess darstellt, der durch einen Host-Prozessor einer Telematikeinheit realisiert wird, um Netzschnittstellenparameter zu aktualisieren, um einen Mobilfunknetzdienstanbieter-Teilnahmewechsel (MWNSP-Teilnahmewechsel von mobile wireless network service provider subscription swap) zu berücksichtigen. In Schritt 200 wird ein MWNSP-Teilnahmewechsel abgeschlossen. Der Abschluss des MWNSP-Teilnahmewechsels kann eine Rücksetzprozedur an der NAD 126 auslösen.
  • In Schritt 210 empfängt der Host-Prozessor 160 einen Identifikator eines öffentlichen terrestrischen Heim-Mobilfunknetzes (HPLMN-Identifikator), der einem öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetz (PLMN) eines MWNSP entspricht, hinsichtlich dessen eine aktive Teilnahme an der UICC 127 aufrechterhalten wird. Der MWNSP, hinsichtlich dessen eine aktive Teilnahme an der UICC 127 aufrechterhalten wird, ist ein Ziel-MWNSP, d. h. ein MWNSP, der einer Teilnahme entspricht, die während der Teilnahmewechselprozedur aktiviert wurde.
  • In Schritt 215 ermittelt der Host-Prozessor 160, ob sich eine Zugriffspunktnamen-Datenstruktur (APN-Datenstruktur von access point name data structure) mit einem PLMN-Feld, das mit dem HPLMN-Identifikator gefüllt ist, der in Schritt 210 empfangen wurde, an einem lokalen Speicher der Telematikeinheit 114, z. B. dem Speicher 130, befindet. Eine APN-Datenstruktur, deren PLMN-Feld mit dem in Schritt 210 empfangenen HPLMN-Identifikator gefüllt ist, kann als übereinstimmende APN-Datenstruktur bezeichnet werden. Wenn in Schritt 215 keine übereinstimmende APN-Datenstruktur identifiziert wird, fährt der Prozess mit Schritt 220 fort. Wenn in Schritt 215 eine übereinstimmende APN-Datenstruktur identifiziert wird, fährt der Prozess mit Schritt 230 fort.
  • In Schritt 220 erzeugt der Prozess eine neue APN-Datenstruktur, füllt er ein PLMN-Feld der neuen APN-Datenstruktur mit dem in 210 empfangenen HPLMN und bezeichnet er die neue APN-Datenstruktur als aktiv. Danach fährt der Prozess mit Schritt 250 fort.
  • In Schritt 230 ermittelt der Prozess, ob die übereinstimmende APN-Datenstruktur als aktiv bezeichnet ist. Wenn die übereinstimmende APN-Datenstruktur nicht als aktiv bezeichnet ist, fährt der Prozess mit Schritt 240 fort, in dem die Bezeichnung der übereinstimmenden APN-Datenstruktur aktualisiert wird. Ein Aktualisieren der Bezeichnung der übereinstimmenden APN-Datenstruktur kann umfassen, dass die übereinstimmende APN-Datenstruktur als die Heimnetz-APN-Datenstruktur bezeichnet wird. Wenn die übereinstimmende APN-Datenstruktur stattdessen als aktiv bezeichnet ist (oder als die Heimnetz-APN-Datenstruktur), fährt der Prozess mit Schritt 250 fort.
  • In Schritt 250 ermittelt der Host-Prozessor 160, ob die aktive APN-Datenstruktur nicht gefüllte Felder umfasst. Bei einigen Realisierungen ermittelt der Host-Prozessor 160 auch, ob es erforderlich ist, die nicht gefüllten Felder zu füllen, um bestimmte Kommunikationsdienste zu ermöglichen. Beispielsweise kann der Host-Prozessor ermitteln, ob Beziehungen zwischen Diensttypen und Netzschnittstellen an der APN-Datenstruktur gespeichert sind. Der Host-Prozessor 160 kann auch Datenstrukturfelder und Dienstnetzschnittstellenbeziehungen kategorisieren. Der Host-Prozessor 160 kann die Kategorie ermitteln, zu der nicht gefüllte Felder und nicht in der APN-Datenstruktur gespeicherte Beziehungen gehören. Einige Realisierungen ziehen in Betracht, dass die Kategorisierung gemäß der Identität des MWNSP, hinsichtlich dessen eine aktive Teilnahme aufrechterhalten wird, ermittelt werden kann. Beispielsweise kann der Host-Prozessor 160 das HPLMN als Eingang in die Kategorisierungsermittlungsprozedur verwenden.
  • In Schritt 260 fordert der Host-Prozessor Netzkommunikationsparameter, die nicht gefüllten Feldern der aktiven APN-Datenstruktur entsprechen, und eine Beziehungsinformation für Dienstnetzschnittstellenbeziehungen, die nicht in der aktiven APN-Datenstruktur gespeichert sind, an. Der Host-Prozessor 160 kann derartige Werte von der UICC 127, dem OTA-Server oder dem Kommunikations-Center 108 anfordern. Bei einigen Realisierungen kann der Host-Prozessor 160 nur Feldwerte und eine Beziehungsinformation für bestimmte Kategorien von Datenstrukturen und einer Dienstnetzschnittstellenbeziehung anfordern. Bei anderen Realisierungen kann der Host-Prozessor 160 die Kategorien von Datenstrukturen und Dienstnetzschnittstellenbeziehungen verwenden, um zu ermitteln, an welche Entität die Anforderungen hinsichtlich Datenstrukturfeldwerten und einer Beziehungsinformation übertragen werden. In Schritt 270 empfängt der Host-Prozessor 160 die angeforderten Netzkommunikationsparameter und füllt er die nicht gefüllten Felder der aktiven APN-Datenstruktur.
  • In dem optionalen Schritt 280 überträgt die Telematikeinheit 114, über die NAD 126, die aktive APN-Datenstruktur oder Komponentendaten, die darin gespeichert sind, an das Kommunikations-Center 108 des TSP. In Ansprechen auf das Empfangen der Daten, die durch die NAD 126 übertragen werden, in Schritt 270 kann der TSP eine Information aktualisieren, die an den Datenbanken 146 gespeichert ist, um sicherzustellen, dass eine korrekte Information bezüglich der Telematikeinheit 114 aufrechterhalten wird.
  • Bei alternativen Realisierungen kann der Host-Prozessor 160 einen PLMN-Identifikator vor der Initiierung eines Teilnahmewechsels von dem Kommunikations-Center 108 empfangen, z. B. über eine Abfrage von dem TSP. Wenn der Host-Prozessor eine APN-Datenstruktur identifiziert, die mit dem PLMN-Identifikator übereinstimmt, kann der TSP eine zusätzliche Abfrage übertragen, um zu ermitteln, ob die Drahtlosnetzkommunikationsparameter, mit denen die APN-Datenstrukturfelder gefüllt sind, korrekt sind, und um zu ermitteln, ob irgendwelche APN-Datenstrukturfelder nicht gefüllt sind. Auf diese Weise kann der TSP ermitteln, ob die Drahtlosnetzkommunikationsparameter, die für eine Kommunikation über die Dienste notwendig sind, welche durch den Ziel-MWNSP bereitgestellt werden, an der Telematikeinheit 114 vorgeladen sind, und eine aktualisierte APN-Datenstruktur übertragen oder Anweisungen zum Aktualisieren bestimmter Felder der APN-Datenstruktur übertragen.
  • Zusätzliche alternative Realisierungen ziehen in Betracht, dass der Host-Prozessor 160 den PLMN-Identifikator von einem OTA-Server empfangen kann, der ausgestaltet ist, um einen MWNSP-Teilnahmewechsel an der UICC 127 zu ermöglichen, und zwar nachdem der Teilnahmewechsel initiiert wurde, jedoch vor seinem Abschluss. Wenn der Host-Prozessor 160 eine APN-Datenstruktur identifiziert, die mit dem PLMN-Identifikator übereinstimmt, kann der OTA-Server eine zusätzliche Abfrage übertragen, um zu ermitteln, ob die Drahtlosnetzkommunikationsparameter, mit denen die APN-Datenstrukturfelder gefüllt sind, korrekt sind, und um zu ermitteln, ob irgendwelche APN-Datenstrukturfelder nicht gefüllt sind. Auf diese Weise kann der OTA-Server ermitteln, ob die Drahtlosnetzkommunikationsparameter, die für eine Kommunikation über die Dienste notwendig sind, welche durch den Ziel-MWNSP bereitgestellt werden, an der Telematikeinheit 114 vorgeladen sind, und eine aktualisierte APN-Datenstruktur übertragen oder Anweisungen zum Aktualisieren bestimmter Felder der APN-Datenstruktur mit bestimmten Netzkommunikationsparametern übertragen. Auf diese Weise kann der OTA-Server die Teilnahmewechselprozedur führen und zusätzlich einen Verifikationsmechanismus für den Teilnahmewechsel bereitstellen. Beispielsweise kann der OTA-Server fordern, dass Netzkommunikationsparameter, die Felder einer APN-Datenstruktur, die an dem Speicher 130 der Telematikeinheit 114 gespeichert ist, füllen, mit Netzkommunikationsparametern, die an der UICC 127 gespeichert sind, übereinstimmen.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess darstellt, der durch einen Telematikdienstanbieter realisiert wird, um einen Mobilfunknetzdienstanbieter-Teilnahmewechsel und eine entsprechende Drahtlosnetzkommunikationsparameteraktualisierung zu ermöglichen. In Schritt 300 überträgt der TSP Anweisungen an die Telematikeinheit 114, um einen Wechsel von einer Teilnahme hinsichtlich eines ersten MWNSP zu einer Teilnahme hinsichtlich eines zweiten MWNSP vorzubereiten. Die in Schritt 300 übertragenen Anweisungen können von einer Information bezüglich des zweiten MWNSP begleitet werden. Beispielsweise kann der TSP in Schritt 300 einen PLMN-Identifikator übertragen, der dem zweiten MWNSP entspricht. In Schritt 300 kann der TSP auch eine APN-Datenstruktur, die dem zweiten MWNSP entspricht, an die Telematikeinheit 114 übertragen. Bei einigen Realisierungen kann die in Schritt 300 übertragene Anweisung auf eine Anforderung reagieren, die zuvor durch die Telematikeinheit 114 an den TSP gesendet wurde, um einen Teilnahmewechsel zu ermöglichen.
  • In Schritt 310 initiiert der TSP den Teilnahmewechsel. Ein Initiieren des Teilnahmewechsels kann die Übertragung einer Anforderung zum Durchführen eines Teilnahmewechsels von einem der Server 144 an dem Kommunikations-Center 108 an einen OTA-Server umfassen, der ausgestaltet ist, um einen MWNSP-Teilnahmewechsel durchzuführen. Bei einigen Realisierungen ist einer der Server 144 an dem Kommunikations-Center 108 ein OTA-Server, der ausgestaltet ist, um einen MWNSP-Teilnahmewechsel durchzuführen. Die Übertragung an den OTA-Server, die die Anforderung zum Durchführen des Teilnahmewechsels umfasst, kann ferner eine Anforderung für den OTA-Server umfassen, um eine Wechselbestätigungsnachricht zu übertragen, die bestätigt, dass der Teilnahmewechsel ausgeführt wurde. Die Anforderung hinsichtlich einer Wechselbestätigung kann bestimmte Typen von Information spezifizieren, die in der Wechselbestätigung umfasst sein sollen. Beispielsweise kann die Anforderung hinsichtlich der Wechselbestätigung spezifizieren, dass die Wechselbestätigung einen oder mehrere Drahtlosnetzkommunikationsparameter entsprechend der Teilnahme hinsichtlich des Ziel-MWNSP spezifizieren soll.
  • In Schritt 320 empfängt der TSP eine Bestätigung von der Telematikeinheit 114, dass der Teilnahmewechsel erfolgreich abgeschlossen wurde. Die durch den TSP empfangene Bestätigung kann von einer Vielzahl von Informationen bezüglich der Telematikeinheit 114 und der neu aktiven Teilnahme hinsichtlich des eingetauschten MWNSP begleitet werden. Bei einigen Realisierungen empfängt der TSP in 320 auch eine Wechselbestätigungsnachricht von dem OTA-Server. Bei solchen Realisierungen kann der TSP verifizieren, dass der Wechsel erfolgreich war, und wenn dies nicht der Fall ist, bewirken, dass der Prozess zu Schritt 310 zurückspringt.
  • In Schritt 330 aktualisiert der TSP die Datenbanken 146, um eine aktualisierte MWNSP-Teilnahmeinformation bezüglich der Telematikeinheit 114 zu reflektieren. In Schritt 330 kann der TSP einen Datenbankeintrag entsprechend der Telematikeinheit 114 aktualisieren oder einen Datenbankeintrag entsprechend einem Teilnehmer, der zu der Telematikeinheit 114 gehört, oder einem Teilnehmerkonto, dass zu der Telematikeinheit 114 gehört, aktualisieren. Die in Schritt 330 aktualisierten Datenbankeinträge können sich an dem Abschnitt 147 der Datenbanken 146 befinden. In Schritt 330 kann der TSP eine APN-Tabellendatenstruktur, die dem zweiten MWNSP entspricht, mit der Telematikeinheit 114 oder mit einem Benutzerkonto, das zu der Telematikeinheit 114 gehört, koppeln. Bei verschiedenen Realisierungen kann die APN-Tabellendatenstruktur in einer Benutzerkontodatenstruktur oder in einer Telematikeinheitsdatenstruktur gespeichert sein oder kann sie eine unabhängige Datenstruktur sein.
  • 4 ist ein schematisches Diagramm einer Zugriffspunktnamen-Datenstruktur (APN-Datenstruktur), die einer Mobilfunknetzdienstanbieterteilnahme (MWNSP-Teilnahme) entspricht. Die APN-Datenstruktur in 4 stellt eine Information bezüglich der Gateways bereit, über die Datenpaketverbindungen zu und von der Telematikeinheit 114 hergestellt werden. Die APN-Datenstruktur, die in 4 gezeigt ist, kann an den Datenbanken 146 als Elemente einer Telematikeinheitsdatenstruktur gespeichert werden, welche wiederum Elemente einer Teilnehmerdatenstruktur oder einer Benutzerkontodatenstruktur darstellen kann. Bei anderen Realisierungen sind die an den Datenbanken 146 gespeicherten APN-Datenstrukturen unabhängig von Teilnehmer-, Benutzerkonto- oder Telematikeinheitsdatenstrukturen, wird jedoch durch diese darauf verwiesen oder gezeigt. Bei einigen Realisierungen können die an den Datenbanken 146 gespeicherten APN-Datenstrukturen durch Werte von Feldern eines öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetzes (PLMN-Feldern) identifiziert und/oder indiziert werden. In Bezug auf APN-Datenstrukturen, die an der Telematikeinheit 114 gespeichert sind, kann der Host-Prozessor 160 Regeln durchsetzen, die sicherstellen, dass zu jedem bestimmten Zeitpunkt nur eine einzelne APN-Datenstruktur aktiv ist. Ferner kann der Host-Prozessor 160 Regeln durchsetzen, die sicherstellen, dass keine zwei APN-Datenstrukturen, die an der Telematikeinheit 114 geführt werden, identische Werte aufweisen können, die ihre PLMN-Felder füllen. In der in 4 gezeigten APN-Datenstruktur entspricht jede Zeile einer Information bezüglich eines Datenpaketkanals. Jede Zeile in der in 4 gezeigten Tabelle enthält Felder für einen APN, für einen Benutzernamen, für ein Passwort, für eine Erneuerungsrate, für eine Wählzeichenfolge und für einen Nicht-APN. Die in 4 gezeigte APN-Datenstruktur ist lediglich ein Beispiel, und die darin enthaltenen Datenfelder sind keineswegs vollständig. In APN-Datenstrukturen alternativer Realisierungen der Erfindung kann eine Vielzahl von zusätzlichen Datenfeldern umfasst sein.
  • 5 ist ein schematisches Diagramm, das Zugriffspunktnamen-Datenstrukturen (APN-Datenstrukturen), die Mobilfunknetzdienstanbieterteilnahmen (MWNSP-Teilnahmen) entsprechen und an einem Speicher einer Telematikeinheit, wie beispielsweise Speicher 130, geführt werden, während verschiedener Stufen eines Prozesses zum Aktualisieren von Netzkommunikationsparametern, um einen MWNSP-Teilnahmewechsel zu berücksichtigen, zeigt. In Stufe 500 sind zwei APN-Datenstrukturen gezeigt. Die APN-Datenstrukturen werden durch die Werte ihrer Felder eines öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetzes (PLMN-Felder) indiziert und identifiziert. Die APN-Datenstrukturen bei 500 stellen APN-Datenstrukturen in einem Prozess zum Wechseln von einer Teilnahme hinsichtlich eines ersten MWNSP zu einer Teilnahme hinsichtlich eines zweiten MWNSP dar, bei dem der Host-Prozessor 160 der Telematikeinheit noch keinen Identifikator für das aktuelle HPLMN empfangen hat, der mit dem PLMN-Identifikator, der dem zweiten MWNSP entspricht, übereinstimmt. Wie es in Stufe 500 gezeigt ist, weist die als ”AKTIV” bezeichnete APN-Datenstruktur einen PLMN-Identifikator 310xxx auf, während die als ”INAKTIV” bezeichnete APN-Datenstruktur noch nicht mit einem PLMN-Identifikator gefüllt wurde.
  • Bei 510 sind die beiden APN-Datenstrukturen von 500 gezeigt. Die APN-Datenstrukturen in Stufe 510 stellen APN-Datenstrukturen in einem Prozess zum Wechseln von einer Teilnahme hinsichtlich eines ersten MWNSP zu einer Teilnahme hinsichtlich eines zweiten MWNSP dar, bei dem der Host-Prozessor 160 einen Identifikator für ein aktuelles HPLMN, der mit dem PLMN-Identifikator, der dem zweiten MWNSP entspricht, übereinstimmt, zusammen mit Daten bezüglich der verbleibenden Felder der APN-Datenstruktur, die dem zweiten MWNSP entsprechen, empfangen hat. Allerdings stellen die APN-Strukturen bei 510 einen Schritt dar, bei dem der Host-Prozessor 160 noch nicht verifiziert hat, ob die als aktiv bezeichnete APN-Datenstruktur einen PLMN-Identifikator aufweist, der dem empfangenen HPLMN-Wert entspricht. Bei 510 weist die als ”AKTIV” bezeichnete APN-Datenstruktur einen PLMN-Identifikator 310xxx auf, während die als ”INAKTIV” bezeichnete APN-Datenstruktur mit dem PLMN-Identifikator 310yyy gefüllt wurde.
  • Bei 520 sind die beiden APN-Datenstrukturen von 500 und 510 wieder gezeigt. Die APN-Datenstrukturen bei 520 stellen APN-Datenstrukturen in einem Prozess zum Wechseln von einer Teilnahme hinsichtlich eines ersten MWNSP zu einer Teilnahme hinsichtlich eines zweiten MWNSP dar, bei dem der Wechsel stattgefunden hat und der Host-Prozessor 160 die APN-Datenstruktur mit einem PLMN-Identifikator, der dem HPLMN des eingetauschten Netzes entspricht, identifiziert hat. Bei 520 hat der Host-Prozessor die durch den PLMN-Identifikator 310xxx als ”INAKTIV” identifizierte APN-Datenstruktur aktualisiert und die durch den PLMN-Identifikator 310yyy als ”AKTIV” bezeichnete APN-Datenstruktur aktualisiert. Die in 5 gezeigten APN-Datenstrukturen sind lediglich Beispiele, und die darin enthaltenen Datenfelder sind keineswegs vollständig. In APN-Datenstrukturen alternativer Realisierungen der Erfindung kann eine Vielzahl von zusätzlichen Datenfeldern umfasst sein.
  • Es sei somit angemerkt, dass das beschriebene System und Verfahren eine zuverlässige Verifikation von Mobilstationsidentifikatoren, die an mehreren Orten gespeichert sind, ermöglichen. Es sei jedoch auch angemerkt, dass die vorstehenden Verfahren und Realisierungen lediglich Beispiele der erfindungsgemäßen Prinzipien sind, und dass sie nur bevorzugte Techniken darstellen.
  • Es wird somit in Betracht gezogen, dass sich andere Realisierungen der Erfindung im Detail von den vorstehenden Beispielen unterscheiden können. Somit sollen alle Bezugnahmen auf die Erfindung auf das bestimmte Beispiel der Erfindung verweisen, das an dieser Stelle in der Beschreibung erläutert wird, und sollen dem Schutzumfang der Erfindung allgemeiner keinerlei Beschränkungen auferlegt werden. Jegliche sprachliche Unterscheidung und Schmälerung in Bezug auf bestimmte Merkmale soll auf eine geringere Bevorzugung jener Merkmale hinweisen, sollte jedoch nicht vollständig vom Schutzumfang der Erfindung ausschließen, wenn es nicht anderweitig angegeben ist.
  • Die Verwendung der Begriffe ”ein” und ”eine” und ”der/die/das” und ähnliche Referenzen im Kontext des Beschreibens der Erfindung (insbesondere im Kontext der folgenden Ansprüche) soll als sowohl Singular als auch Plural abdeckend betrachtet werden, wenn es hierin nicht anders erläutert ist oder durch den Kontext deutlich anderweitig vorgegeben wird. Die Begriffe ”umfassen”, ”aufweisen”, ”einschließen” und ”enthalten” sollen als Begriffe mit offenem Ende betrachtet werden (d. h. mit der Bedeutung ”umfassen, jedoch nicht begrenzt sein auf”), wenn es nicht anderweitig erläutert ist. Angaben von Bereichen von Werten dienen hierin lediglich als eine Abkürzung der einzelnen Bezugnahme auf jeden einzelnen Wert, der in den Bereich fällt, wenn es hierin nicht anderweitig erläutert ist, und jeder einzelne Wert ist in der Beschreibung umfasst, als wäre er hierin einzeln genannt. Alle hierin beschriebenen Verfahren können in jeder geeigneten Reihenfolge ausgeführt werden, wenn es hierin nicht anderweitig erläutert ist oder durch den Kontext anderweitig klar vorgegeben wird. Die Verwendung jeglicher und aller Beispiele oder die Verwendung von beispielhafter Sprache (z. B. ”wie beispielsweise”), die hierin bereitgestellt ist, soll die Erfindung lediglich besser erklären und soll dem Schutzumfang der Erfindung keine Beschränkung auferlegen, wenn es nicht anderweitig beansprucht wird. Keine Begrifflichkeit in der Beschreibung sollte derart ausgelegt werden, dass sie angibt, dass irgendein nicht beanspruchtes Element für die Praxis der Erfindung wesentlich ist.
  • Demgemäß umfasst diese Erfindung alle durch das jeweilige anwendbare Gesetz zulässigen Abwandlungen und Äquivalente des Gegenstands, der in den hier beigefügten Ansprüchen aufgeführt ist. Ferner ist jede Kombination der oben beschriebenen Elemente in allen möglichen Variationen dieser durch die Erfindung eingeschlossen, wenn es hierin nicht anderweitig erläutert ist oder durch den Kontext anderweitig klar vorgegeben wird.

Claims (10)

  1. Verfahren, realisiert an einem Prozessor einer Fahrzeugtelematikeinheit, zum Aktualisieren von Datenstrukturen, die formatiert sind, um einen oder mehrere Drahtlosnetzkommunikationsparameter zu speichern, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen, von einer Netzzugriffseinrichtung (NAD) der Fahrzeugtelematikeinheit, eines Identifikators eines öffentlichen terrestrischen Heim-Mobilfunknetzes (HPLMN-Identifikators), der einem ersten Mobilfunknetzdienstanbieter (MWNSP) entspricht; Identifizieren, in einem Satz von einer oder mehreren Zugriffspunktnamen-Datenstrukturen (APN-Datenstrukturen), die jeweils ein Identifikatorelement eines öffentlichen terrestrischen Mobilfunknetzes (PLMN-Identifikatorelement) aufweisen, einer übereinstimmenden APN-Datenstruktur, bei der der HPLMN-Identifikator an ihrem PLMN-Element gespeichert ist; und Bezeichnen der übereinstimmenden APN-Datenstruktur als aktiv.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Empfangen, von einem Dienstanbieterserver, eines Identifikators eines öffentlichen terrestrischen Ziel-Mobilfunknetzes (Ziel-PLMN-Identifikators), der einem Ziel-Mobilfunknetzdienstanbieter (Ziel-MWNSP) entspricht; und Suchen, in einem Satz von Zugriffspunktnamen-Datenstrukturen (APN-Datenstrukturen), die jeweils ein PLMN-Identifikatorelement aufweisen, nach einer Ziel-APN-Datenstruktur, die den Ziel-PLMN-Identifikator an ihrem PLMN-Identifikatorelement speichert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, ferner umfassend: wenn die Ziel-APN-Datenstruktur bei der Suche gefunden wird, Ausgeben einer Nachricht einer verifizierten Teilnahmewechselbereitschaft zur Übertragung an den Dienstanbieterserver; und wenn die Ziel-APN-Datenstruktur bei der Suche nicht gefunden wird, Erzeugen der Ziel-APN-Datenstruktur, die den ersten Ziel-PLMN-Identifikator an einem PLMN-Identifikatorelement speichert, und Ausgeben einer Nachricht einer verifizierten Teilnahmewechselbereitschaft zur Übertragung an den Dienstanbieterserver.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Empfangen, von einem Dienstanbieterserver, einer Anforderung zum Deaktivieren einer Teilnahme hinsichtlich eines zweiten MWNSP und Aktivieren einer Teilnahme hinsichtlich eines Ziel-MWNSP; und Ausgeben, zur Übertragung an einen Teilnahmewechselserver, einer Anforderung zum Deaktivieren, an einer Universal Integrated Circuit Card (UICC) der Fahrzeugtelematikeinheit, der Teilnahme hinsichtlich des zweiten MWNSP und zum Aktivieren der Teilnahme hinsichtlich des Ziel-MWNSP.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Ermitteln, dass eine Netzzugriffseinrichtung (NAD) zurückgesetzt wurde; und Übertragen, an die NAD in Ansprechen auf das Ermitteln, dass die NAD zurückgesetzt wurde, einer Anforderung hinsichtlich eines aktuellen HPLMN-Identifikators.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Erzeugen der Ziel-APN-Datenstruktur, die den ersten PLMN-Identifikator an einem PLMN-Identifikatorelement speichert, umfasst: Ausgeben, zur Übertragung an den Dienstanbieterserver, einer Anforderung hinsichtlich der Ziel-APN-Datenstruktur; Empfangen, von dem Dienstanbieterserver, der Ziel-APN-Datenstruktur; und Schreiben der Ziel-APN-Datenstruktur in ein nichttransitorisches von einem Computer lesbares Medium.
  7. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Erzeugen der Ziel-APN-Datenstruktur, die den ersten PLMN-Identifikator an einem PLMN-Identifikatorelement speichert, umfasst: Ausgeben, zur Übertragung an den Dienstanbieterserver, einer Anforderung hinsichtlich eines oder mehrerer Drahtlosnetzkommunikationsparameter, Empfangen, von dem Dienstanbieterserver, eines oder mehrerer Drahtlosnetzkommunikationsparameter; und Füllen eines oder mehrerer Elemente der Ziel-APN-Datenstruktur mit dem einen oder den mehreren von dem Dienstanbieterserver empfangenen Drahtlosnetzkommunikationsparametern.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: Empfangen, von der NAD, eines oder mehrerer Drahtlosnetzkommunikationsparameter; und Füllen eines oder mehrerer Elemente der übereinstimmenden APN-Datenstruktur mit dem einen oder den mehreren von der NAD empfangenen Drahtlosnetzkommunikationsparametern.
  9. Prozessor einer Fahrzeugtelematikeinheit, ausgestaltet zum Aktualisieren von Datenstrukturen, die formatiert sind, um einen oder mehrere Drahtlosnetzkommunikationsparameter zu speichern, wobei der Prozessor umfasst: eine Empfangsmaschine, ausgestaltet zum Empfangen eines Identifikators eines öffentlichen terrestrischen Heim-Mobilfunknetzes (HPLMN-Identifikators), der einem ersten Mobilfunknetzdienstanbieter (MWNSP) entspricht, von einer Netzzugriffseinrichtung (NAD) der Fahrzeugtelematikeinheit; eine Suchmaschine, ausgestaltet zum Identifizieren einer übereinstimmenden Zugriffspunktnamen-Datenstruktur (APN-Datenstruktur), bei der der HPLMN-Identifikator an einem PLMN-Element gespeichert ist, aus einem Satz von einer oder mehreren Zugriffspunktnamen-Datenstrukturen (APN-Datenstrukturen), die jeweils ein PLMN-Identifikatorelement aufweisen; und eine Auswahlmaschine, ausgestaltet zum Auswählen der übereinstimmenden APN-Datenstruktur als aktive APN-Datenstruktur.
  10. Verfahren, realisiert an einem Dienstanbieterserver, zum Ermöglichen eines Aktualisierens von Datenstrukturen, die an einem nichttransitorischen von einem Computer lesbaren Medium einer Fahrzeugtelematikeinheit gespeichert sind und formatiert sind, um einen oder mehrere Drahtlosnetzkommunikationsparameter zu speichern, wobei das Verfahren umfasst: Übertragen an die Fahrzeugtelematikeinheit: eines Identifikators eines öffentlichen terrestrischen Ziel-Mobilfunknetzes (Ziel-PLMN-Identifikators) und einer Anforderung zum Verifizieren, dass eine Zugriffspunktnamen-Datenstruktur (APN-Datenstruktur) mit einem PLMN-Identifikatorelement, das den Ziel-PLMN-Identifikator speichert, an einem nichttransitorischen von einem Computer lesbaren Medium der Fahrzeugtelematikeinheit gespeichert ist; und einer Anforderung zum Deaktivieren einer Teilnahme hinsichtlich eines ersten Mobilfunknetzdienstanbieters (MWNSP) und Aktivieren einer Teilnahme hinsichtlich eines Ziel-MWNSP; und einer Anforderung zum Bestätigen, dass ein Over-the-Air-Teilnahmewechsel (OTA-Teilnahmewechsel) abgeschlossen wurde und um einen Heim-PLMN-Identifikator (HPLMN-Identifikator) einer APN-Datenstruktur, bezeichnet als aktiv, nach dem Abschluss des Teilnahmewechsels bereitzustellen; wobei die Anforderung zum Deaktivieren einer Teilnahme hinsichtlich des ersten MWNSP und Aktivieren einer Teilnahme hinsichtlich eines Ziel-MWNSP eine Anforderung zum Durchführen des OTA-Teilnahmewechsels umfasst.
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