DE102013210410B4 - Verfahren zum anonymen Auflösen von Internetprotokoll-Adressen (IP-Adressen) unter Verwendung eines verteilten Netzes - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum anonymen Auflösen von Internetprotokoll-Adressen (IP-Adressen) unter Verwendung eines verteilten Netzes, das die Schritte umfasst, dass:(a) ein virtueller geographischer Bereich definiert wird, der einen dynamischen Mikrodomänennamenserver (MDDNS) umfasst;(b) an einer zentralen Entität drahtlos ein geographisches Attribut einer drahtlosen Einrichtung empfangen wird;(c) an der zentralen Entität unter Verwendung des empfangenen geographischen Attributs ermittelt wird, dass sich die drahtlose Einrichtung in dem virtuellen geographischen Bereich befindet; und(d) eine IP-Adresse einer drahtlosen Host-Einrichtung in dem MDDNS an die drahtlose Einrichtung übertragen wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf drahtlose Kommunikationen und insbesondere auf Verfahren zum anonymen Auflösen von Internetprotokoll-Adressen (IP-Adressen) unter Verwendung eines verteilten Netzes.
  • Die US 2001 / 0 052 016 A1 offenbart beispielsweise ein Verfahren zum Lastausgleich durch Verwendung einer Mehrzahl von virtuellen Servern, wobei ein lokaler DNS-Server auf Anfrage eines Clients über ein erweitertes DNS-System eine IP-Adresse eines virtuellen Servers genannt bekommt. Dabei werden geographische Gegebenheiten des Systems berücksichtigt.
  • HINTERGRUND
  • Eine große Anzahl von elektronischen Einrichtungen übermittelt Informationen über paketierte Daten. Diese Daten können unter Verwendung von IP-Adressen gesendet und empfangen werden, die den elektronischen Einrichtungen zugeordnet sind und paketierte Daten weiterleiten. Einer elektronischen Einrichtung kann eine IP-Adresse zugeordnet werden, und die IP-Adresse kann, um ihr Daten zu senden, durch einen Domänennamenserver aufgelöst werden, der den Namen der Einrichtung mit ihrer zugeordneten IP-Adresse in Korrelation bringt. Während typischerweise angenommen wird, dass der Domänennamenserver Domänennamen in IP-Adressen auflöst, kann dieser Typ von Server auch andere Identifikatoren/Namen in IP-Adressen auflösen. Beispielsweise kann eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer unter Verwendung des Domänennamenservermodells in eine IP-Adresse aufgelöst werden. IP-Adressen können elektronischen Einrichtungen sowohl statisch als auch dynamisch zugeordnet werden. Ungeachtet dessen, ob die IP-Adresse statisch oder dynamisch zugeordnet wird, gibt es jedoch eine Anzahl von Anforderungen in Bezug auf Domänennamenserver. Beispielsweise kann das Zuordnen von statischen IP-Adressen eine ineffiziente Nutzung verfügbarer IP-Adressen sein, da eine Einrichtung mit einer statisch zugeordneten IP-Adresse diese IP-Adresse nur für einen Bruchteil jedes Tages aktiv nutzen kann, wodurch die Nutzung dieser IP-Adresse für den Rest des Tages vergeudet wird. Ähnlich verlangt ein dynamisches Zuordnen von IP-Adressen ein Aufrechterhalten eines dynamischen Domänennamenservers, der einen Domänennamen mit einer aktuellen IP-Adresse jedes Mal aktualisiert, wenn die IP-Adresse dynamisch zugeordnet wird. Das Aufrechterhalten solch eines Servers kann erhebliche Computerverarbeitungsanforderungen umfassen.
  • Elektronische Einrichtungen werden häufiger mit der Fähigkeit ausgestattet, drahtlos zu kommunizieren und können somit mobil sein. Wenn sich die elektronischen Einrichtungen von einem Ort zu einem anderen bewegen, kann es schwierig sein, einen zentralisierten Domänennamenserver aufrecht zu erhalten, der IP-Adressen für diese Einrichtungen auflösen kann. Dies gilt insbesondere, wenn mobile elektronische Einrichtungen Positionsbestimmungsfähigkeiten umfassen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum anonymen Auflösen von Internetprotokoll-Adressen (IP-Adressen) unter Verwendung eines verteilten Netzes bereitgestellt. Die Schritte umfassen, dass ein virtueller geographischer Bereich definiert wird, der einen dynamischen Mikrodomänennamenserver (MDDNS) umfasst; an einer zentralen Entität drahtlos ein geographisches Attribut einer drahtlosen Einrichtung empfangen wird; unter Verwendung des empfangenen geographischen Attributs an der zentralen Entität ermittelt wird, dass sich die drahtlose Einrichtung in dem virtuellen geographischen Bereich befindet; und eine IP-Adresse einer drahtlosen Host-Einrichtung in dem MDDNS an die drahtlose Einrichtung übertragen wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum anonymen Auflösen von Internetprotokoll-Adressen (IP-Adressen) unter Verwendung eines verteilten Netzes bereitgestellt. Die Schritte umfassen, dass mehrere virtuelle geographische Bereiche definiert werden, wobei jeder einem dynamischen Mikrodomänennamenserver (MDDNS) zugehörig ist; an einer zentralen Entität ein geographisches Attribut einer Fahrzeugtelematikeinheit empfangen wird; ein virtueller geographischer Bereich, der das empfangene geographische Attribute umfasst, unter den definierten mehreren virtuellen geographischen Bereichen identifiziert wird; eine IP-Adresse einer Host-Fahrzeugtelematikeinheit des MDDNS ermittelt wird, der dem identifizierten virtuellen geographischen Bereich zugehörig ist; die ermittelte IP-Adresse der Host-Fahrzeugtelematikeinheit an die Fahrzeugtelematikeinheit übertragen wird; und eine oder mehrere IP-Adressen von der Host-Fahrzeugtelematikeinheit des MDDNS unter Verwendung einer der Fahrzeugtelematikeinheit zugeordneten IP-Adresse drahtlos empfangen werden.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum anonymen Auflösen von Internetprotokoll-Adressen (IP-Adressen) unter Verwendung eines verteilten Netzes bereitgestellt. Die Schritte umfassen, dass eine IP-Adresse an einem Fahrzeug über ein drahtloses Trägersystem empfangen wird; der Ort des Fahrzeugs ermittelt wird; ein erster virtueller geographischer Bereich, der einen dynamischen Mikrodomänennamenserver (MDDNS) umfasst, auf der Grundlage des ermittelten Orts des Fahrzeugs identifiziert wird; die empfangene IP-Adresse mit dem MDDNS registriert wird; an dem Fahrzeug eine oder mehrere anderen Fahrzeugen in dem MDDNS zugeordnete IP-Adressen empfangen werden; das Verlassen des Fahrzeugs aus dem ersten virtuellen geographischen Bereich und der Eintritt des Fahrzeugs in einen zweiten virtuellen geographischen Bereich, der einen zweiten MDDNS umfasst, detektiert werden; die empfangene IP-Adresse mit dem zweiten MDDNS registriert wird; und an dem Fahrzeug eine oder mehrere anderen Fahrzeugen in dem zweiten MDDNS zugeordnete IP-Adressen empfangen werden.
  • Figurenliste
  • Hierin nachfolgend werden eine oder mehrere bevorzugte beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei:
    • 1 ein Blockdiagramm ist, das eine beispielhafte Ausführungsform eines Kommunikationssystems zeigt, das das hierin offenbarte Verfahren verwenden kann; und
    • 2 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum anonymen Auflösen von Internetprotokoll-IP-Adressen unter Verwendung eines verteilten Netzes ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER DARGESTELLTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
  • Das nachstehend beschriebene Verfahren löst anonym Internetprotokoll-Adressen (IP-Adressen) unter Verwendung eines verteilten Netzes auf. Anstatt lediglich einen zentralisierten dynamischen Domänennamenserver (CDDNS) zu realisieren, um drahtlosen Einrichtungen zugeordnete IP-Adressen aufzulösen, ist es möglich, eine Domänennamenauflösung zumindest teilweise unter einer großen Anzahl an einzelnen Mikrodomänennamenservern (MDDNS) zu verteilen, die geographisch weit verstreut sein kann. Auf diese Weise können mehrere MDDNSs jeweils eine Gruppe von drahtlosen Einrichtungen, wie beispielsweise Fahrzeugtelematikeinheiten, umfassen, von denen eine eine drahtlose Host-Einrichtung sein kann, die als Host-Server für den MDDNS fungiert. Die drahtlose Host-Einrichtung kann eine MDDNS-Liste aller drahtlosen Einrichtungen in dem MDDNS sowie ihre jeweiligen IP-Adressen führen und IP-Adressenanforderungen hinsichtlich der drahtlosen Einrichtungen in dem MDDNS auflösen. Als Teil des Fungierens als Host-Server für den MDDNS kann die drahtlose Host-Einrichtung ihre IP-Adresse einer zentralen Entität und/oder dem CDDNS bereitstellen, und Anforderungen zum Auflösen von IP-Adressen können unter Verwendung der IP-Adresse der drahtlosen Host-Einrichtung an den MDDNS gerichtet werden. Somit kann der CDDNS nur die IP-Adresse der drahtlosen Host-Einrichtung in dem MDDNS und nicht alle IP-Adressen in dem MDDNS verfolgen. Folglich kann der CDDNS auf eine einfachere, zuverlässigere und kostengünstige Weise realisiert werden.
  • Während die drahtlose Host-Einrichtung die MDDNS-Liste führen kann, können auch alle anderen drahtlosen Einrichtungen in dem MDDNS die MDDNS-Liste führen. Dies kann unter Verwendung von Peer-to-Peer-Rechentechniken (P2P-Rechentechniken) ausgeführt werden, bei denen jede drahtlose Einrichtung in dem MDDNS eine Anzahl von Aufgaben teilt, wie beispielsweise die Pflicht des Führens der MDDNS-Liste. Unter Verwendung der P2P-Techniken können die drahtlosen Einrichtungen eine verteilte Datenbank von IP-Adressen bilden. Wenn die MDDNS-Liste von jeder der drahtlosen Einrichtungen in dem MDDNS geführt wird, kann das Verlassen der drahtlosen Host-Einrichtung von dem MDDNS berücksichtigt werden, indem eine andere drahtlose Einrichtung in dem MDDNS als die neue drahtlose Host-Einrichtung bestimmt wird. Zu diesem Zeitpunkt kann die drahtlose Host-Einrichtung andere drahtlose Einrichtungen in dem MDDNS hinsichtlich ihres Verlassens informieren und kann dann eine andere drahtlose Einrichtung in dem MDDNS als die neue drahtlose Host-Einrichtung bestimmt werden. Unter der Voraussetzung, dass alle drahtlosen Einrichtungen in dem MDDNS die MDDNS-Liste führen können, kann jede drahtlose Einrichtung ausgewählt werden, um als die neue drahtlose Host-Einrichtung zu fungieren, wodurch das Verlassen der jüngsten drahtlosen Host-Einrichtung vereinfacht wird. Durch Dezentralisieren der Auflösung von drahtlosen Einrichtungen, die in den MDDNSs umfasst sind, zugeordneten IP-Adressen und Teilen der MDDNS-Liste unter mehr als einer drahtlosen Einrichtung in dem MDDNS kann das vorliegende Verfahren eine verteilte Datenbank verwenden, um IP-Adressen zu aktualisieren und/oder aufzulösen.
  • Zusätzlich zu dem Aktualisieren und Auflösen von IP-Adressen kann die zentrale Entität den MDDNS auf der Grundlage von geographischen Attributen identifizieren. Unter Verwendung des Orts des MDDNS können die zentrale Entität und/oder andere drahtlose Einrichtungen auf eine Information von drahtlosen Einrichtungen in dem MDDN zugreifen und/oder mit diesen kommunizieren. Beispielsweise kann der MDDNS durch einen virtuellen geographischen Bereich definiert werden, wie beispielsweise durch Geofencing, und kann die Gesamtheit von drahtlosen Einrichtungen in dem geographischen Bereich durch den Ort der drahtlosen Einrichtungen kategorisiert werden. Wenn sich eine drahtlose Einrichtung in den geographischen Bereich des MDDNS begibt, kann diese drahtlose Einrichtung ihre IP-Adresse an den Host des MDDNS senden und wiederum die MDDNS-Liste von der drahtlosen Host-Einrichtung empfangen. Die IP-Adresse der drahtlosen Host-Einrichtung zusammen mit dem Ort des MDDNS oder der drahtlosen Host-Einrichtung können der zentralen Entität bekannt sein. Mit dem gegebenen Ort des MDDNS und der gegebenen IP-Adresse der drahtlosen Host-Einrichtung kann die zentrale Entität drahtlose Einrichtungen in dem MDDNS ausfindig machen und kontaktieren. Wenn diese Anordnung über einen großen geographischen Bereich wiederholt wird, ist es möglich, einen geographischen Bereich zu identifizieren und eine Information über diesen Bereich von dem MDDNS zu erhalten.
  • Dies kann bei einer Anzahl von Situationen hilfreich sein, wie beispielsweise, wenn ein Fahrzeug im Verkehr auf einer Fahrbahn gestoppt wird und die Ursache dieses Stopps unbekannt ist. In diesem Fall könnte das im Verkehr gestoppte Fahrzeug wünschen, die Fahrbahn an einem bestimmten Ort (z.B. acht Kilometer (fünf Meilen) weiter auf der Straße) zu sehen. Die Fahrzeugtelematikeinrichtung des Fahrzeugs kann die zentrale Entität mit dem bestimmten Ort kontaktieren, die zentrale Entität kann dann den MDDNS an dem bestimmten Ort identifizieren, dem anfordernden Fahrzeug die IP-Adresse des Hosts des MDDNS an dem bestimmten Ort bereitstellen, und das Fahrzeug kann eine Information bezüglich des Stopps von dem Host des MDDNS unter Verwendung der IP-Adresse anfordern. Diese Information kann die Fahrzeuggeschwindigkeit eines oder mehrerer Fahrzeuge in dem MDDNS an dem bestimmten Ort umfassen, auf Bilder von einer fahrzeuginternen Kamera oder andere derartige Informationen, die als paketierte Daten bereitgestellt werden können, zugreifen. Es kann auch möglich sein, Nachrichten zu senden und Antworten auf die gesendeten Nachrichten von dem MDDNS an dem bestimmten Ort zu empfangen. Und während das Fahrzeug bei diesem Beispiel eine Information von Fahrzeugen in dem MDDNS an dem bestimmten Ort empfangen kann, muss das Fahrzeug die Identität des Fahrzeugs/der Fahrzeuge, das/die solch eine Information bereitstellt/bereitstellen, nicht kennen.
  • Bezug nehmend auf 1 ist eine beispielhafte Betriebsumgebung gezeigt, die ein Mobilfahrzeugkommunikationssystem 10 umfasst und die verwendet werden kann, um das hierin offenbarte Verfahren zu realisieren. Das Kommunikationssystem 10 umfasst allgemein ein Fahrzeug 12, ein oder mehrere drahtlose Trägersysteme 14, ein Bodenkommunikationsnetz 16, einen Computer 18 und ein Call Center 20. Es ist zu verstehen, dass das offenbarte Verfahren mit jeder Anzahl von verschiedenen Systemen verwendet werden kann und nicht speziell auf die hier gezeigte Betriebsumgebung beschränkt ist. Auch sind die Architektur, die Konstruktion, der Aufbau und der Betrieb des Systems 10 sowie seine einzelnen Komponenten in der Technik allgemein bekannt. Somit liefern die folgenden Absätze lediglich einen kurzen Überblick über solch ein beispielhaftes System 10; andere Systeme, die hier nicht gezeigt sind, könnten jedoch auch das offenbarte Verfahren einsetzen.
  • Das Fahrzeug 12 ist bei der dargestellten Ausführungsform als ein Personenkraftwagen gezeigt, es sei jedoch angemerkt, dass auch jedes andere Fahrzeug verwendet werden kann, das Motorräder, Lastwagen, Geländewagen (SUVs), Wohnmobile (RVs), Schiffe, Luftfahrzeuge etc. umfasst. Ein Teil der Fahrzeugelektronik 28 ist in 1 allgemein gezeigt und umfasst eine Telematikeinheit 30, ein Mikrofon 32, einen oder mehrere Druckknöpfe oder andere Steuereingabeeinrichtungen 34, ein Audiosystem 36, eine visuelle Anzeige 38 und ein GPS-Modul 40 sowie eine Anzahl von Fahrzeugsystemmodulen (VSMs) 42. Einige dieser Einrichtungen können direkt mit der Telematikeinheit verbunden sein, wie beispielsweise das Mikrofon 32 und der Druckknopf/die Druckknöpfe 34, wohingegen andere indirekt unter Verwendung einer oder mehrerer Netzverbindungen, wie beispielsweise eines Kommunikationsbusses 44 oder eines Unterhaltungsbusses 46, verbunden sind. Beispiele geeigneter Netzverbindungen umfassen ein Controller Area Network (CAN), einen Media Oriented System Transfer (MOST), ein Local Interconnection Network (LIN), ein Local Area Network (LAN) und andere geeignete Verbindungen, wie beispielsweise Ethernet oder andere, die den bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und -Spezifikationen entsprechen, nur um einige zu nennen.
  • Die Telematikeinheit 30 kann eine OEM-Einrichtung (eingebettet) oder eine nachgerüstete Einrichtung sein, die eine drahtlose Sprach- und/oder Datenkommunikation über das drahtlose Trägersystem 14 und über einen drahtlosen Netzbetrieb ermöglicht, sodass das Fahrzeug mit dem Call Center 20, anderen telematikfähigen Fahrzeugen oder einer anderen Entität oder Einrichtung kommunizieren kann. Die Telematikeinheit verwendet vorzugsweise Funkübertragungen, um einen Kommunikationskanal (einen Sprachkanal und/oder einen Datenkanal) mit dem drahtlosen Trägersystem 14 herzustellen, sodass Sprach- und/oder Datenübertragungen über den Kanal gesendet und empfangen werden können. Durch Bereitstellen von sowohl einer Sprach- als auch einer Datenkommunikation ermöglicht die Telematikeinheit 30 dem Fahrzeug, eine Anzahl von verschiedenen Diensten anzubieten, die jene umfassen, die mit Navigation, Telefonie, Notfallunterstützung, Diagnose, Infotainment etc. in Beziehung stehen. Die Daten können entweder über eine Datenverbindung, wie beispielsweise über eine Paketdatenübertragung über einen Datenkanal, oder über einen Sprachkanal unter Verwendung von in der Technik bekannten Techniken gesendet werden. Für kombinierte Dienste, die sowohl eine Sprachkommunikation (z.B. mit einem menschlichen Berater oder einer Sprachausgabeeinheit an dem Call Center 20) als auch eine Datenkommunikation (z.B. um GPS-Ortsdaten oder Fahrzeugdiagnosedaten für das Call Center 20 bereitzustellen) umfassen, kann das System einen einzelnen Anruf über einen Sprachkanal verwenden und nach Bedarf zwischen einer Sprach- und einer Datenübertragung über den Sprachkanal umschalten, und dies kann unter Verwendung von Fachleuten bekannten Techniken erfolgen.
  • Gemäß einer Ausführungsform verwendet die Telematikeinheit 30 eine zellulare Kommunikation gemäß entweder GSM- oder CDMA-Standards und umfasst somit einen standardisierten zellularen Chipsatz 50 für Sprachübermittlungen wie Freisprechanrufe, ein Drahtlosmodem für eine Datenübertragung, eine elektronische Verarbeitungseinrichtung 52, eine oder mehrere digitale Speichereinrichtungen 54 und eine Dualantenne 56. Es sei angemerkt, dass das Modem entweder durch eine Software realisiert sein kann, die in der Telematikeinheit gespeichert ist und durch den Prozessor 52 ausgeführt wird, oder dass es eine separate Hardwarekomponente sein kann, die sich in der Telematikeinheit 30 oder außerhalb dieser befindet. Das Modem kann unter Verwendung jeder Anzahl von verschiedenen Standards oder Protokollen arbeiten, wie beispielsweise EVDO, CDMA, GPRS und EDGE. Ein drahtloser Netzbetrieb zwischen dem Fahrzeug und anderen vernetzten Einrichtungen kann auch unter Verwendung der Telematikeinheit 30 ausgeführt werden. Zu diesem Zweck kann die Telematikeinheit 30 ausgestaltet sein, um gemäß einem oder mehreren drahtlosen Protokollen, wie beispielsweise einem beliebigen der IEEE 802.11-Protokolle, WiMAX oder Bluetooth, drahtlos zu kommunizieren. Bei einer Verwendung für eine paketvermittelte Datenkommunikation, wie beispielsweise TCP/IP, kann die Telematikeinheit mit einer statischen IP-Adresse konfiguriert sein oder kann sie aufgebaut sein, um automatisch eine zugeordnete IP-Adresse von einer anderen Einrichtung an dem Netz, wie beispielsweise einem Router, oder von einem Netzadressenserver zu empfangen.
  • Der Prozessor 52 kann jeder Typ von Einrichtung sein, der elektronische Anweisungen verarbeiten kann, und kann Mikroprozessoren, Mikrocontroller, Host-Prozessoren, Controller, Fahrzeugkommunikationsprozessoren und anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) umfassen. Er kann ein dedizierter Prozessor sein, der nur für die Telematikeinheit 30 verwendet wird, oder er kann von anderen Fahrzeugsystemen gemeinsam genutzt werden. Der Prozessor 52 führt verschiedene Typen von digital gespeicherten Anweisungen aus, wie beispielsweise Software- oder Firmware-Programme, die in dem Speicher 54 gespeichert sind und der Telematikeinheit ermöglichen, eine große Vielzahl von Diensten bereitzustellen. Beispielsweise kann der Prozessor 52 Programme ausführen oder Daten verarbeiten, um mindestens einen Teil des hierin erläuterten Verfahrens auszuführen.
  • Die Telematikeinheit 30 kann verwendet werden, um einen vielseitigen Bereich von Fahrzeugdiensten bereitzustellen, die eine drahtlose Übermittlung zu und/oder von dem Fahrzeug umfassen. Solche Dienste umfassen: Turn-by-Turn-Anweisungen und andere navigationsbezogene Dienste, die in Verbindung mit dem GPS-basierten Fahrzeugnavigationsmodul 40 bereitgestellt werden; eine Airbag-Einsatzbenachrichtigung und andere Notfall- oder Pannenhilfedienste, die in Verbindung mit einem oder mehreren Kollisionssensorschnittstellenmodulen bereitgestellt werden, wie beispielsweise einem Karosseriesteuermodul (nicht gezeigt); eine Diagnoseberichterstattung unter Verwendung eines oder mehrerer Diagnosemodule; und Infotainment-bezogene Dienste, bei denen Musik, Webseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder andere Informationen durch ein Infotainment-Modul (nicht gezeigt) heruntergeladen werden und für eine sofortige oder spätere Wiedergabe gespeichert werden. Die oben aufgelisteten Dienste sind keineswegs eine vollständige Liste aller Fähigkeiten der Telematikeinheit 30, sondern sind lediglich eine Aufzählung einiger der Dienste, die die Telematikeinheit anbieten kann. Ferner sei angemerkt, dass mindestens einige der zuvor genannten Module in Form von Softwareanweisungen realisiert sein könnten, die innerhalb oder außerhalb der Telematikeinheit 30 gespeichert sind, dass sie Hardwarekomponenten sein könnten, die sich innerhalb oder außerhalb der Telematikeinheit 30 befinden, oder dass sie miteinander oder mit anderen Systemen, die sich in dem Fahrzeug befinden, integriert sein könnten und/oder von diesen gemeinsam genutzt werden könnten, nur um einige Möglichkeiten zu nennen. In dem Fall, dass die Module als VSMs 42 realisiert sind, die außerhalb der Telematikeinheit 30 angeordnet sind, könnten sie den Fahrzeugbus 44 verwenden, um Daten und Befehle mit der Telematikeinheit auszutauschen.
  • Das GPS-Modul 40 empfängt Funksignale von einer Konstellation 60 von GPS-Satelliten. Aus diesen Signalen kann das Modul 40 die Fahrzeugposition ermitteln, die verwendet wird, um dem Fahrer des Fahrzeugs Navigations- und andere positionsbezogene Dienste bereitzustellen. Eine Navigationsinformation kann an der Anzeige 38 (oder an einer anderen Anzeige innerhalb des Fahrzeugs) dargestellt werden oder kann verbal dargestellt werden, wie es bei einem Bereitstellen einer Turn-by-Turn-Navigation der Fall ist. Die Navigationsdienste können unter Verwendung eines dedizierten fahrzeuginternen Navigationsmoduls (das Teil des GPS-Moduls 40 sein kann) bereitgestellt werden, oder es können einige oder alle Navigationsdienste über die Telematikeinheit 30 ausgeführt werden, wobei die Positionsinformation zu Zwecken des Bereitstellens von Navigationskarten, Kartenanmerkungen (Punkte von Interesse, Restaurants etc.), Routenberechnungen und dergleichen für das Fahrzeug an einen entfernten Ort gesendet wird. Die Positionsinformation kann dem Call Center 20 oder einem anderen entfernten Computersystem, wie beispielsweise einem Computer 18, zu anderen Zwecken, wie beispielsweise einer Flottenverwaltung, bereitgestellt werden. Es können auch neue oder aktualisierte Kartendaten von dem Call Center 20 über die Telematikeinheit 30 auf das GPS-Modul 40 heruntergeladen werden.
  • Abgesehen von dem Audiosystem 36 und dem GPS-Modul 40 kann das Fahrzeug 12 andere Fahrzeugsystemmodule (VSMs) 42 in Form von elektronischen Hardwarekomponenten umfassen, die an dem Fahrzeug angeordnet sind und typischerweise einen Eingang von einem oder mehreren Sensoren empfangen und den erfassten Eingang verwenden, um Diagnose-, Überwachungs-, Steuerungs-, Berichterstattungs- und/oder andere Funktionen durchzuführen. Jedes der VSMs 42 ist vorzugsweise durch den Kommunikationsbus 44 mit den anderen VSMs sowie mit der Telematikeinheit 30 verbunden und kann programmiert sein, um Fahrzeugsystem- und -teilsystemdiagnosetests auszuführen. Beispielsweise kann ein VSM 42 ein Motorsteuermodul (ECM) sein, das verschiedene Aspekte des Motorbetriebs steuert, wie beispielsweise Kraftstoffzündung und Zündzeitpunkt, kann ein anderes VSM 42 ein Antriebsstrangsteuermodul sein, das den Betrieb einer oder mehrerer Komponenten des Fahrzeugantriebsstrangs reguliert, und kann ein anderes VSM 42 ein Karosseriesteuermodul sein, das verschiedene elektrische Komponenten überwacht, die sich an dem Fahrzeug befinden, wie beispielsweise die Zentralverriegelung und die Scheinwerfer des Fahrzeugs. Gemäß einer Ausführungsform ist das Motorsteuermodul mit fahrzeugeigenen Diagnosemerkmalen (OBD-Merkmalen) ausgestattet, die eine Vielzahl von Echtzeitdaten bereitstellen, wie beispielsweise die, die von verschiedenen Sensoren einschließlich Fahrzeugemissionssensoren empfangen werden und eine standardisierte Reihe von Diagnosefehlercodes (DTCs) bereitstellen, die einem Ingenieur ermöglichen, Fehlfunktionen in dem Fahrzeug schnell zu identifizieren und zu beheben. Fachleute werden erkennen, dass die oben erwähnten VSMs nur Beispiele einiger der Module sind, die in dem Fahrzeug 12 verwendet werden können, da auch zahlreiche andere möglich sind.
  • Die Fahrzeugelektronik 28 umfasst auch eine Anzahl von Fahrzeugbenutzerschnittstellen, die Fahrzeuginsassen ein Mittel zum Bereitstellen und/oder Empfangen einer Information bereitstellen und das Mikrofon 32, den Druckknopf/die Druckknöpfe 34, das Audiosystem 36 und die visuelle Anzeige 38 umfassen. Wie hierin verwendet umfasst der Begriff „Fahrzeugbenutzerschnittstelle“ breit jede geeignete Form von elektronischer Einrichtung, die sowohl Hardware- als auch Softwarekomponenten umfasst und sich an dem Fahrzeug befindet und einem Fahrzeugbenutzer ermöglicht, mit einer oder über eine Komponente des Fahrzeugs zu kommunizieren. Das Mikrofon 32 stellt einen Audioeingang für die Telematikeinheit bereit, um dem Fahrer oder einem anderen Insassen zu ermöglichen, Sprachbefehle bereitzustellen und über das drahtlose Trägersystem 14 Freisprechanrufe auszuführen. Zu diesem Zweck kann es mit einer fahrzeugeigenen automatisierten Sprachverarbeitungseinheit verbunden sein, die eine in der Technik bekannte Mensch-Maschine-Schnittstellentechnologie (HMI-Technologie) verwendet. Der Druckknopf/die Druckknöpfe 34 ermöglicht/ermöglichen eine manuelle Benutzereingabe in die Telematikeinheit 30, um drahtlose Telefonanrufe zu initiieren und andere Daten, eine Antwort oder einen Steuereingang bereitzustellen. Es können separate Druckknöpfe verwendet werden, um im Gegensatz zu regulären Dienstunterstützungsanrufen an das Call Center 20 Notrufe zu initiieren. Das Audiosystem 36 stellt einen Audioausgang für einen Fahrzeuginsassen bereit und kann ein dediziertes, unabhängiges System oder ein Teil des primären Fahrzeugaudiosystems sein. Gemäß der bestimmten hier gezeigten Ausführungsform ist das Audiosystem 36 funktional mit sowohl dem Fahrzeugbus 44 als auch dem Unterhaltungsbus 46 gekoppelt und kann es eine AM-, FM- und Satellitenradio-, CD-, DVD- und eine andere Multimediafunktionalität bereitstellen. Diese Funktionalität kann in Verbindung mit oder unabhängig von dem oben beschriebenen Infotainment-Modul bereitgestellt werden. Die visuelle Anzeige 38 ist vorzugsweise eine Graphikanzeige, wie beispielsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm an dem Armaturenbrett, oder eine Head-Up-Anzeige, die an der Windschutzscheibe reflektiert wird, und kann verwendet werden, um eine Vielzahl von Eingabe- und Ausgabefunktionen bereitzustellen. Es können auch verschiedene andere Fahrzeugbenutzerschnittstellen verwendet werden, da die Schnittstellen von 1 nur ein Beispiel einer bestimmten Realisierung sind.
  • Das drahtlose Trägersystem 14 ist vorzugsweise ein Mobiltelefonsystem, das mehrere Mobilfunktürme 70 (nur einer gezeigt), eine oder mehrere Mobilfunkvermittlungsstellen (MSCs) 72 sowie beliebige andere Netzkomponenten umfasst, die erforderlich sind, um das drahtlose Trägersystem 14 mit dem Bodennetz 16 zu verbinden. Jeder Mobilfunkturm 70 umfasst sendende und empfangende Antennen und eine Basisstation, wobei die Basisstationen von unterschiedlichen Mobilfunktürmen entweder direkt oder über ein Zwischengerät, wie beispielsweise einen Basisstations-Controller, mit der MSC 72 verbunden sind. Das Zellularsystem 14 kann jede geeignete Kommunikationstechnologie realisieren, die beispielsweise analoge Technologien, wie beispielsweise AMPS, oder die neueren digitalen Technologien, wie beispielsweise CDMA (z.B. CDMA2000) oder GSM/GPRS, umfasst. Fachleute werden erkennen, dass verschiedene Mobilfunkturm/Basisstation/MSC-Anordnungen möglich sind und mit dem drahtlosen System 14 verwendet werden könnten. Beispielsweise könnten die Basisstation und der Mobilfunkturm zusammen an dem gleichen Ort angeordnet sein, oder sie könnten entfernt voneinander angeordnet sein, könnte jede Basisstation für einen einzelnen Mobilfunkturm verantwortlich sein oder könnte eine einzelne Basisstation verschiedene Mobilfunktürme bedienen und könnten verschiedene Basisstationen mit einer einzelnen MSC gekoppelt sein, nur um einige der möglichen Anordnungen zu nennen.
  • Abgesehen von einem Verwenden des drahtlosen Trägersystems 14 kann ein anderes drahtloses Trägersystem in Form einer Satellitenkommunikation verwendet werden, um eine unidirektionale oder bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug bereitzustellen. Dies kann unter Verwendung eines oder mehrerer Kommunikationssatelliten 62 und einer Uplink-Übertragungsstation 64 erfolgen. Eine unidirektionale Kommunikation kann beispielsweise Satellitenfunkdienste umfassen, bei denen Programminhalt (Nachrichten, Musik, etc.) durch die Übertragungsstation 64 empfangen wird, für ein Hochladen verpackt wird und dann an den Satelliten 62 gesendet wird, der die Programme an Teilnehmer ausstrahlt. Eine bidirektionale Kommunikation kann beispielsweise Satellitentelefoniedienste umfassen, die den Satelliten 62 verwenden, um Telefonverkehr zwischen dem Fahrzeug 12 und der Station 64 weiterzuleiten. Bei einer Verwendung kann diese Satellitentelefonie entweder zusätzlich zu dem drahtlosen Trägersystem 14 oder anstatt diesem verwendet werden.
  • Das Bodennetz 16 kann ein herkömmliches bodenbasiertes Telekommunikationsnetz sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das drahtlose Trägersystem 14 mit dem Call Center 20 verbindet. Beispielsweise kann das Bodennetz 16 ein Fernsprechnetz (PSTN) umfassen, wie beispielsweise jenes, das verwendet wird, um eine Festnetztelefonie, paketvermittelte Datenkommunikationen und die Internet-Infrastruktur bereitzustellen. Ein oder mehrere Segmente des Bodennetzes 16 könnten durch die Verwendung eines standardisierten drahtgebundenen Netzes, eines Faser- oder anderen optischen Netzes, eines Kabelnetzes, von Hochspannungsleitungen, anderen drahtlosen Netzen, wie beispielsweise Wireless Local Area Networks (WLANs), oder Netzen, die einen drahtlosen Breitbandzugriff (BWA) bereitstellen, oder jeder Kombination hiervon realisiert sein. Ferner muss das Call Center 20 nicht über das Bodennetz 16 verbunden sein, sondern könnte es ein Drahtlostelefoniegerät umfassen, sodass es direkt mit einem drahtlosen Netz, wie beispielsweise dem drahtlosen Trägersystem 14, kommunizieren kann.
  • Der Computer 18 kann einer einer Anzahl von Computern sein, auf die über ein privates oder öffentliches Netz, wie beispielsweise das Internet, zugegriffen werden kann. Jeder solche Computer 18 kann für einen oder mehrere Zwecke, wie beispielsweise einen Web-Server, verwendet werden, auf den durch das Fahrzeug über die Telematikeinheit 30 und den drahtlosen Träger 14 zugegriffen werden kann. Andere solche Computer 18, auf die zugegriffen werden kann, können beispielsweise umfassen: einen Computer einer Dienstzentrale, an dem Diagnoseinformationen und andere Fahrzeugdaten von dem Fahrzeug über die Telematikeinheit 30 hochgeladen werden können; einen Client-Computer, der durch den Fahrzeughalter oder einen anderen Teilnehmer zu Zwecken wie beispielsweise Zugreifen auf oder Empfangen von Fahrzeugdaten oder Einstellen oder Konfigurieren von Teilnehmervorlieben oder Steuern von Fahrzeugfunktionen verwendet wird; oder einen dritten Speicher, für den oder von dem Fahrzeugdaten oder andere Informationen geliefert werden, entweder durch Kommunizieren mit dem Fahrzeug 12 oder dem Call Center 20 oder beiden. Ein Computer 18 kann auch zum Bereitstellen einer Internet-Konnektivität, wie beispielsweise von DNS-Diensten durch den CDDNS, oder als ein Netzadressenserver, der DHCP oder ein anderes geeignetes Protokoll verwendet, um dem Fahrzeug 12 eine IP-Adresse zuzuordnen, verwendet werden.
  • Das Call Center 20 ist entworfen, um der Fahrzeugelektronik 28 eine Anzahl von verschiedenen System-Backend-Funktionen bereitzustellen und umfasst gemäß der hier gezeigten beispielhaften Ausführungsform allgemein eine(n) oder mehrere Schalter 80, Server 82, Datenbanken 84, menschliche Berater 86 sowie ein automatisiertes Sprachausgabesystem (VRS) 88, die alle in der Technik bekannt sind. Diese verschiedenen Call Center-Komponenten sind vorzugsweise über ein drahtgebundenes oder drahtloses lokales Netz 90 miteinander gekoppelt. Der Schalter 80, der ein Telekommunikationsanlagenschalter (PBX-Schalter) sein kann, leitet eingehende Signale derart weiter, dass Sprachübertragungen für gewöhnlich entweder durch ein normales Telefon an den menschlichen Berater 86 oder unter Verwendung von VolP an das automatisierte Sprachausgabesystem 88 gesendet werden. Das Telefon des menschlichen Beraters kann auch VolP verwenden, wie es durch die gestrichelte Linie in 1 gezeigt ist. VolP und andere Datenkommunikationen über den Schalter 80 werden über ein Modem (nicht gezeigt) realisiert, das zwischen dem Schalter 80 und dem Netz 90 verbunden ist. Die Datenübertragungen werden über das Modem an den Server 82 und/oder die Datenbank 84 weitergeleitet. Die Datenbank 84 kann eine Kontoinformation, wie beispielsweise eine Teilnehmerauthentifizierungsinformation, Fahrzeugidentifikatoren, Profilaufzeichnungen, Verhaltensmuster und andere entsprechende Teilnehmerinformationen, speichern. Datenübertragungen können auch durch drahtlose Systeme, wie beispielsweise 802.11x, GPRS und dergleichen, ausgeführt werden. Obwohl die gezeigte Ausführungsform als in Verbindung mit einem mit Personal besetzten Call Center 20 unter Verwendung des menschlichen Beraters 86 verwendet beschrieben wurde, sei angemerkt, dass das Call Center stattdessen das VRS 88 als einen automatisierten Berater verwenden kann oder eine Kombination aus dem VRS 88 und dem menschlichen Berater 86 verwendet werden kann.
  • Nun auf 2 Bezug nehmend ist ein Verfahren 200 zum anonymen Auflösen von Internetprotokoll-Adressen (IP-Adressen) unter Verwendung eines verteilten Netzes vorgesehen. Das Verfahren 200 beginnt in Schritt 210 durch Definieren eines virtuellen geographischen Bereichs, der einen dynamischen Mikrodomänennamenserver (MDDNS) umfasst. Der virtuelle geographische Bereich kann an der zentralen oder durch die zentrale Entität, wie beispielsweise ein Call Center 20, oder in einer Dienstzentralle, dargestellt durch den Computer 18, definiert werden. Der virtuelle geographische Bereich kann unter Verwendung von Breitengrad- und Längengradkoordinaten beschrieben werden, die einen virtuellen Umfang um einen definierten geographischen Bereich definieren, und kann wie ein geographischer Zaun bzw. Geofence festgelegt werden. Unter Verwendung mehrerer Breitengrad/Längengrad-Koordinatenpaare kann der virtuelle geographische Bereich geographisch definiert und verwendet werden, um die Gesamtheit von Fahrzeugtelematikeinheiten 30 innerhalb der Grenze des virtuellen geographischen Bereichs zu überwachen. Der Begriff „Überwachen“ kann Aktivitäten umfassen wie beispielsweise das Aufrechterhalten des Vermögens, die IP-Adresse einer Fahrzeugtelematikeinheit 30 in dem virtuellen geographischen Bereich über eine drahtlose Host-Einrichtung (bei dieser Realisierung eine Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30) aufzulösen, sowie das Aufrechterhalten des Vermögens, die Fahrzeugtelematikeinheit 30 in dem virtuellen geographischen Bereich oder MDDNS auf der Grundlage des Orts des virtuellen geographischen Bereichs geographisch ausfindig zu machen. Während das Folgende in Bezug auf Fahrzeugtelematikeinheiten 30 oder Host-Fahrzeugtelematikeinheiten 30 beschrieben wird, ist es auch möglich, dieses System/Verfahren unter Verwendung von anderen drahtlosen Einrichtungen und drahtlosen Host-Einrichtungen, wie beispielsweise im Handel erhältlichen Smartphones, die Fachleuten bekannt sind, auszuführen. Fahrzeuge 12, die Fahrzeugtelematikeinheiten 30 mitführen, können Teil eines MDDNS sein, wenn sich das Fahrzeug 12 in dem virtuellen geographischen Bereich befindet.
  • In Abhängigkeit von der Realisierung kann der virtuelle geographische Bereich in Bezug auf geographische Referenzpunkte entweder fest sein oder kann er sich zusammen mit einem oder mehreren Fahrzeugen 12 bewegen. Im erstgenannten Fall kann der virtuelle geographische Bereich durch mehrere Breitengrad- und Längengradkoordinaten definiert sein, die an einem bodenbasierten Referenzpunkt festgemacht sind. Bei einem Beispiel ist der feste virtuelle geographische Bereich ein Punkt von Interesse, wie beispielsweise ein Fußballstadion oder ein Nationalpark/eine Grünanlage oder ein Freizeitgebiet. In Bezug auf einen sich bewegenden virtuellen geographischen Bereich können sich mehrere Fahrzeuge 12 und Fahrzeugtelematikeinheiten 30 entlang einer öffentlichen Straße bewegen. Ungeachtet dessen, ob die Fahrzeuginsassen vorhaben, ihre Fahrzeuge 12 zusammen oder koordiniert zu bewegen, können sich die Fahrzeuge 12 nichtsdestotrotz für eine Zeitdauer zusammenbewegen. Bei einem Beispiel können sich mehrere Fahrzeuge 12 von Detroit, MI entlang eines Abschnitts der Interstate I-75 nach Mackinac City, MI bewegen. Da die mehreren Fahrzeuge 12 entlang des Abschnitts der I-75 fahren, kann sich auch der virtuelle geographische Bereich, der die Fahrzeuge 12 umgibt, zusammen mit dem MDDNS bewegen. Es sei angemerkt, dass, während der virtuelle geographische Bereich einzeln beschrieben wurde, eine große Anzahl an virtuellen geographischen Bereichen/MDDNSs gleichzeitig existieren kann. Beispielsweise ist es möglich, dass die Anzahl an virtuellen geographischen Bereichen im Millionenbereich liegen kann. Das Verfahren 200 fährt mit Schritt 220 fort.
  • In Schritt 220 wird eine IP-Adresse an dem Fahrzeug 12 oder der Fahrzeugtelematikeinheit 30 von dem drahtlosen Trägersystem 14 empfangen. Wenn der Fahrzeuginsasse den Zündschalter des Fahrzeugs 12 aktiviert, kann die Telematikeinheit 30 eine IP-Adresse von dem drahtlosen Trägersystem 14 erhalten. Bei einem Beispiel detektiert die Fahrzeugtelematikeinheit 30 eine Basis-Transceiver-Station, die zu dem drahtlosen Trägersystem 14 gehört (z.B. ein Mobilfunkturm 70), und fordert sie als Teil des Registrierens an dieser Station eine IP-Adresse an. Das drahtlose Trägersystem 14 kann als Teil des Registrierungsprozesses der Fahrzeugtelematikeinheit 30 eine IP-Adresse zuordnen, um paketierte Datenübertragungen zu und von der Fahrzeugtelematikeinheit 30 auszuführen. Die paketierten Daten, die durch die Fahrzeugtelematikeinheit 30 gesendet/empfangen werden, können verwendet werden, um eine Vielzahl von Aktivitäten auszuführen, wie beispielsweise ein Unterstützen von Sprachunterhaltungen unter Verwendung von VOIP oder ein Übermitteln von Fahrzeugdaten, die durch die Einheit 30 erfasst werden, über den Fahrzeugbus 44. Das Verfahren 200 fährt mit Schritt 230 fort.
  • In Schritt 230 wird ein geographisches Attribut einer Fahrzeugtelematikeinheit an der zentralen Entität empfangen. Beispielsweise kann das geographische Attribut der ermittelte Ort eines Fahrzeugs 12 sein. Bei einer Realisierung kann das Fahrzeug 12 seinen Ort unter Verwendung des GPS-Moduls 40 ermitteln und den ermittelten Ort an die zentrale Entität, wie beispielsweise das Call Center 20, senden. Während das geographische Attribut als paketierte Daten unter Verwendung der der Fahrzeugtelematikeinheit 30 zugeordneten IP-Adresse gesendet werden kann, ist es auch möglich, das geographische Attribut über einen leitungsvermittelten Telefonanruf an die zentrale Entität zu senden. In einigen Fällen kann die Fahrzeugtelematikeinheit 30 ihre zugeordnete IP-Adresse zusammen mit dem geographischen Attribut an die zentrale Entität senden. Das Verfahren 200 fährt mit Schritt 240 fort.
  • In Schritt 240 wird unter Verwendung des empfangenen geographischen Attributs ermittelt, dass sich die Fahrzeugtelematikeinheit 30 in dem virtuellen geographischen Bereich befindet. Dies kann an der zentralen Entität (z.B. dem Call Center 20) oder dem Computer 18 wie oben erläutert ausgeführt werden. Bei einem Beispiel umfasst das Ermitteln, dass sich die Fahrzeugtelematikeinheit 30 in dem virtuellen geographischen Bereich befindet, dass das geographische Attribut (in diesem Fall der Ort des Fahrzeugs 12) mit den Grenzen eines oder mehrerer virtueller geographischer Bereiche verglichen wird. Wenn das geographische Attribut angibt, dass sich das Fahrzeug 12 und/oder die Fahrzeugtelematikeinheit 30 in dem virtuellen geographischen Bereich befindet, kann der MDDNS für diesen virtuellen geographischen Bereich dem Fahrzeug 12/der Fahrzeugtelematikeinheit 30 zugeordnet werden. Anders ausgedrückt kann der MDDNS für den virtuellen geographischen Bereich, der das Fahrzeug 12 umgibt, identifiziert werden und kann seine Identität dem Fahrzeug 12 und/oder der Fahrzeugtelematikeinheit 30 mitgeteilt werden. Das Verfahren 200 fährt mit Schritt 250 fort.
  • In Schritt 250 wird eine IP-Adresse einer Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 in dem dem identifizierten virtuellen geographischen Bereich zugehörigen MDDNS ermittelt und an die Fahrzeugtelematikeinheit 30 übertragen. Nach dem Auswählen des virtuellen geographischen Bereichs/des MDDNS für das Fahrzeug 12/die Fahrzeugtelematikeinheit 30 kann die IP-Adresse für die Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30, die zu dem ausgewählten MDDNS gehört, von der zentralen Entität an die Fahrzeugtelematikeinheit 30 gesendet werden. Die Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 kann sich von anderen Fahrzeugtelematikeinheiten 30 konstruktiv unterscheiden. Die der Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 zugeordnete IP-Adresse kann jedoch als Kontaktknoten für den MDDNS verwendet werden. Und die zentrale Entität kann eine Liste von IP-Adressen, die jeweils zu einer Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 gehören, für jeden MDDNS führen. Die zentrale Entität kann bei dieser Realisierung unter Verwendung des Computers 18 ausgeführt werden. Beispielsweise kann sich die Fahrzeugtelematikeinheit 30, sobald ein virtueller geographischer Bereich, der das Fahrzeug 12 umgibt, identifiziert wurde, dem MDDNS des Bereichs anschließen, indem der MDDNS unter Verwendung der IP-Adresse der Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 kontaktiert wird. Das Verfahren 200 fährt mit Schritt 260 fort.
  • In Schritt 260 stellt die Fahrzeugtelematikeinheit 30 unter Verwendung der übertragenen IP-Adresse drahtlos eine Verbindung mit der Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 in dem MDDNS her und empfängt sie eine oder mehrere IP-Adressen von der Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 in dem MDDNS. Unter Verwendung des hierin beschriebenen MDDNS ist es möglich, eine MDDNS-Liste als Datei zu führen, die die IP-Adressen für jede Fahrzeugtelematikeinheit 30 in dem MDDNS umfasst, wodurch jeder Fahrzeugtelematikeinheit 30 ermöglicht wird, untereinander unter Verwendung jener IP-Adressen in Kontakt zu treten. Wenn die Fahrzeugtelematikeinheit 30 drahtlos über die IP-Adresse des Hosts eine Verbindung mit der Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 herstellt, kann die MDDNS-Liste, die die IP-Adressen umfasst, dann an die dem MDDNS angeschlossene Fahrzeugtelematikeinheit 30 gesendet werden. Sobald die MDDNS-Liste, die die IP-Adressen jeder Fahrzeugtelematikeinheit 30 in dem MDDNS umfasst, an der dem MDDNS angeschlossenen Fahrzeugtelematikeinheit 30 empfangen wird, kann die MDDNS-Liste derart geführt werden, dass, wenn sich IP-Adressen für die Fahrzeugtelematikeinheiten 30 in dem MDDNS ändern, oder wenn sich Fahrzeuge 12 / Fahrzeugtelematikeinheiten 30 dem MDDNS anschließen oder diesen verlassen, die MDDNS-Liste aktualisiert werden kann, um dies zu reflektieren. Und während die Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 der Kontaktknoten für die dem MDDNS angeschlossenen Fahrzeugtelematikeinheiten 30 sein kann, kann jede Fahrzeugtelematikeinheit 30 die gleiche aktualisierte MDDNS-Liste umfassen. Somit kann an jeder Stelle, an der die Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 den MDDNS verlässt, der Status des Hosts an eine andere Fahrzeugtelematikeinheit 30 in dem MDDNS übertragen werden, die die Hosting-Pflichten ohne Unterbrechung ausführen kann. Ein Beispiel dieser Übertragung wird nachstehend erläutert. Das Verfahren 200 fährt mit Schritt 270 fort.
  • In Schritt 270 werden das Verlassen des Fahrzeugs 12/der Fahrzeugtelematikeinheit 30 aus einem ersten virtuellen geographischen Bereich und der Eintritt des Fahrzeugs 12 / der Fahrzeugtelematikeinheit 30 in einen zweiten virtuellen geographischen Bereich, der einen zweiten MDDNS umfasst, detektiert. Wenn das Fahrzeug 12 oder die Fahrzeugtelematikeinheit 30 einen virtuellen geographischen Bereich verlässt und sich in einen anderen geographischen Bereich/MDDNS begibt, kann der MDDNS in jedem Bereich über diese Statusänderung informiert werden. Beispielsweise kann das Fahrzeug 12 den ersten virtuellen geographischen Bereich verlassen, wenn das GPS-Modul 40 des Fahrzeugs 12 detektiert, dass sich das Fahrzeug 12 über eine durch Breitengrad/Längengrad-Koordinaten des ersten virtuellen geographischen Bereichs definierte Grenze hinaus bewegt hat. Wenn ermittelt wurde, dass sich das Fahrzeug 12 aus dem ersten virtuellen geographischen Bereich bewegt hat, kann die Fahrzeugtelematikeinheit 30 das geographische Attribut, wie beispielsweise die Position des Fahrzeugs 12, an die zentrale Entität übertragen und kann der zweite virtuelle geographische Bereich/der zweite MDDNS identifiziert werden. Dann kann die IP-Adresse der Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 für den zweiten MDDNS an die Fahrzeugtelematikeinheit 30 gesendet werden. Unter Verwendung der IP-Adresse der Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 für den ersten MDDNS kann die Fahrzeugtelematikeinheit 30, die den ersten MDDNS verlässt, den Host informieren, dass die Fahrzeugtelematikeinheit 30 den ersten MDDNS verlässt. Folglich kann die Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 des ersten MDDNS die anderen Fahrzeugtelematikeinheiten 30 in dem ersten MDDNS anweisen, ihre MDDNS-Listen zu aktualisieren, um die verlassende Fahrzeugtelematikeinheit 30 zu entfernen. Ferner kann die Fahrzeugtelematikeinheit 30, die den ersten MDDNS verlässt, mit der Host-Fahrzeugtelematikeinheit 30 des zweiten MDDNS in Kontakt treten, um sich dem zweiten MDDNS anzuschließen, wie es während Schritt 260 erfolgt. Dann endet das Verfahren 200.

Claims (10)

  1. Verfahren zum anonymen Auflösen von Internetprotokoll-Adressen (IP-Adressen) unter Verwendung eines verteilten Netzes, das die Schritte umfasst, dass: (a) ein virtueller geographischer Bereich definiert wird, der einen dynamischen Mikrodomänennamenserver (MDDNS) umfasst; (b) an einer zentralen Entität drahtlos ein geographisches Attribut einer drahtlosen Einrichtung empfangen wird; (c) an der zentralen Entität unter Verwendung des empfangenen geographischen Attributs ermittelt wird, dass sich die drahtlose Einrichtung in dem virtuellen geographischen Bereich befindet; und (d) eine IP-Adresse einer drahtlosen Host-Einrichtung in dem MDDNS an die drahtlose Einrichtung übertragen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt umfasst, dass eine drahtlose Verbindung zwischen der drahtlosen Einrichtung und der drahtlosen Host-Einrichtung unter Verwendung der übertragenen IP-Adresse hergestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt umfasst, dass der virtuelle geographische Bereich an der zentralen Entität definiert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt umfasst, dass eine Gesamtheit von drahtlosen Einrichtungen in dem virtuellen geographischen Bereich überwacht wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt umfasst, dass der virtuelle geographische Bereich in Bezug auf eine oder mehrere drahtlose Einrichtungen in dem MDDNS bewegt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt umfasst, dass das geographische Attribut an der zentralen Entität zusammen mit einer der drahtlosen Einrichtung zugeordneten IP-Adresse empfangen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die drahtlose Einrichtung eine Fahrzeugtelematikeinheit umfasst und die drahtlose Host-Einrichtung eine Host-Fahrzeugtelematikeinheit umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt umfasst, dass eine IP-Adressenanforderung unter Verwendung eines zentralen dynamischen Domänennamenservers (CDDNS) aufgelöst wird, der die IP-Adresse der drahtlosen Host-Einrichtung führt.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner die Schritte umfasst, dass: das Verlassen der drahtlosen Einrichtung aus dem virtuellen geographischen Bereich und der Eintritt der drahtlosen Einrichtung in einen zweiten virtuellen geographischen Bereich, der einen zweiten MDDNS umfasst, detektiert werden; eine der drahtlosen Einrichtung zugeordnete IP-Adresse mit dem zweiten MDDNS registriert wird; und an der drahtlosen Einrichtung eine oder mehrere anderen drahtlosen Einrichtungen in dem zweiten MDDNS zugeordnete IP-Adressen empfangen werden.
  10. Verfahren zum anonymen Auflösen von Internetprotokoll-Adressen (IP-Adressen) unter Verwendung eines verteilten Netzes, das die Schritte umfasst, dass: (a) mehrere virtuelle geographische Bereiche definiert werden, die jeweils einem dynamischen Mikrodomänennamenserver (MDDNS) zugehörig sind; (b) an einer zentralen Entität ein geographisches Attribut einer Fahrzeugtelematikeinheit empfangen wird; (c) ein virtueller geographischer Bereich, der das empfangene geographische Attribut umfasst, unter den definierten mehreren virtuellen geographischen Bereichen identifiziert wird; (d) eine IP-Adresse einer Host-Fahrzeugtelematikeinheit des dem identifizierten virtuellen geographischen Bereich zugehörigen MDDNS ermittelt wird; (e) die ermittelte IP-Adresse der Host-Fahrzeugtelematikeinheit an die Fahrzeugtelematikeinheit übertragen wird; und (f) drahtlos eine oder mehrere IP-Adressen von der Host-Fahrzeugtelematikeinheit des MDDNS unter Verwendung einer der Fahrzeugtelematikeinheit zugeordneten IP-Adresse empfangen werden.
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