DE102015109392A1 - Werkzeugkoffer - Google Patents

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Volker Reinsch
Christian Schier
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Fette Compacting GmbH
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugkoffer zur Lagerung, zur Reinigung und zum Transport mindestens eines Matrizensegments einer Matrizenscheibe einer Rundläufertablettenpresse, umfassend eine tragbare Werkzeugkofferschale und mindestens einen in der Werkzeugkofferschale angeordneten Segmenteinsatz zum Halten mindestens eines Matrizensegments, wobei der Segmenteinsatz mehrere Sätze von wahlweise aktivierbaren oder deaktivierbaren Begrenzungsmitteln aufweist, wobei jeder Satz von Begrenzungsmitteln einem Matrizensegment einer bestimmten Größe und/oder Form zugeordnet ist, wobei die Sätze von Begrenzungsmitteln ein ihnen jeweils zugeordnetes Matrizensegment im aktivierten Zustand verschiebungssicher auf dem Segmenteinsatz halten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Werkzeugkoffer zur Lagerung, zur Reinigung und zum Transport mindestens eines Matrizensegments einer Matrizenscheibe einer Rundläufertablettenpresse.
  • Rundläufertablettenpressen besitzen einen drehend angetriebenen Rotor, der typischerweise eine Oberstempelaufnahme, eine Unterstempelaufnahme sowie eine Matrizenscheibe umfasst. Die Unterstempelaufnahme nimmt in achsparallelen Bohrungen einzelne Unterstempel auf, die zu Matrizenbohrungen der Matrizenscheibe ausgerichtet sind. Die Oberstempelaufnahme nimmt in achsparallelen Bohrungen Oberstempel auf, die zu den Matrizenbohrungen ebenfalls ausgerichtet sind. Im Zuge des Umlaufs des Rotors wirken die Ober- und Unterstempel mit geeigneten Führungen, beispielsweise Steuerkurven, zusammen und werden durch diese axial in den Ober- bzw. Unterstempelaufnahmen bewegt. Im Bereich einer oder mehrerer Pressstationen, umfassend beispielsweise Druckrollen, werden die Ober- und Unterstempel in den ihnen jeweils zugeordneten Bohrungen der Matrizenscheibe gegeneinander gepresst, wodurch in die Bohrungen gefülltes pulverförmiges Material zu Tabletten verpresst wird.
  • Aus EP 1 316 411 B1 ist eine solche Rundläufertablettenpresse bekannt, wobei die Matrizenscheibe aus mehreren Matrizenringsegmenten besteht, die jeweils an dem Rotor lösbar befestigt sind. Bei der aus EP 1 316 411 B1 bekannten Rundläufertablettenpresse wirken die Ober- und Unterstempel unmittelbar mit Bohrungen der Matrizensegmente zusammen. Das Aufbauen der Matrizenscheibe aus Matrizensegmenten hat unter anderem den Vorteil, dass die Matrizensegmente in einfacher Weise von dem Rotor der Rundläufertablettenpresse demontiert bzw. an dem Rotor montiert werden können, ohne dass ein Ausbau des Rotors als Ganzes erforderlich ist. Damit kann in einfacher Weise zwischen Matrizensegmenten mit unterschiedlicher Bohrungsgeometrie zur Herstellung von Tabletten unterschiedlicher Form gewechselt werden. Im Stand der Technik sind bei einstückig ausgebildeten Matrizenscheiben zu diesem Zweck regelmäßig in der Matrizenscheibe lösbar angeordnete Matrizen vorgesehen. Das Montieren und Ausrichten der Matrizen ist jedoch aufwendig. Bei Verwendung von Matrizensegmenten kann auf solche lösbar eingesetzten Matrizen verzichtet werden. Es liegen dann zu einer Rundläufertablettenpresse mehrere Sätze von Matrizensegmenten mit jeweils unterschiedlicher Bohrungsgeometrie vor.
  • Es besteht die Notwendigkeit, insbesondere die jeweils nicht genutzten Matrizensegmente in einfacher Weise zu lagern und gegebenenfalls zu transportieren. Im Stand der Technik erfolgt die Lagerung in fest verbauten Lagerschränken. Ein Transport der Matrizensegmente in diesen Lagerschränken ist naturgemäß nicht möglich. Zu diesem Zweck existieren in der Praxis tragbare Koffer mit einem Schaumstoffeinsatz, in dem eine an die Größe und Form eines bestimmten Matrizensegments angepasste Vertiefung ausgebildet ist. So muss insbesondere bei einem Transport verhindert werden, dass das Matrizensegment beispielsweise durch Anschlagen an Innenflächen eines Transportkoffers beschädigt wird. Darüber hinaus besitzen Matrizensegmente für unterschiedliche Rundläufertablettenpressen häufig eine unterschiedliche Größe und/oder Form. Mit den bekannten Transportkoffern für Matrizensegmente kann jeweils nur ein Matrizensegment einer bestimmten Größe und Form transportiert werden.
  • Ausgehend von dem erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugkoffer der eingangs genannten Art bereitzustellen, der einen Transport und eine Lagerung von Matrizensegmenten auch unterschiedlicher Größe und/oder Form erlaubt und die Matrizensegmente gleichzeitig vor Beschädigungen schützt.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch den Gegenstand von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch einen Werkzeugkoffer zur Lagerung und zum Transport mindestens eines Matrizensegments einer Matrizenscheibe einer Rundläufertablettenpresse, gekennzeichnet durch eine tragbare Werkzeugkofferschale und mindestens einen in der Werkzeugkofferschale angeordneten Segmenteinsatz zum Halten mindestens eines Matrizensegments, wobei der Segmenteinsatz mehrere Sätze von wahlweise aktivierbaren oder deaktivierbaren Begrenzungsmitteln aufweist, wobei jeder Satz von Begrenzungsmitteln einem Matrizensegment einer bestimmten Größe und/oder Form zugeordnet ist, wobei die Sätze von Begrenzungsmitteln ein ihnen jeweils zugeordnetes Matrizensegment im aktivierten Zustand verschiebungssicher auf dem Segmenteinsatz halten.
  • Der erfindungsgemäße Werkzeugkoffer besitzt eine Werkzeugkofferschale, die in der Regel ein Unterteil und ein Oberteil aufweist. Das Oberteil kann zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position gegenüber dem Unterteil bewegbar sein, beispielsweise verschwenkbar sein. Außerdem weist die Werkzeugkofferschale insbesondere einen Haltegriff auf, an dem der Werkzeugkoffer für einen Transport insbesondere einhändig getragen werden kann. Der Klemmschutz kann beispielsweise eine geeignete Fase und Nut umfassen, die ein Einklemmen von Fingern vermeiden. Insbesondere in dem Unterteil der Werkzeugkofferschale ist mindestens ein Segmenteinsatz zum Halten mindestens eines Matrizensegments angeordnet. Wie eingangs erläutert, ist der Grundaufbau einer Rundläufertablettenpresse beispielsweise aus EP 1 316 411 B1 bekannt. Die mit dem erfindungsgemäßen Werkzeugkoffer zu transportierenden bzw. zu lagernden Matrizensegmente können entsprechend so ausgebildet sein, wie aus EP 1 316 411 B1 bekannt. Dabei können die Matrizenringsegmente so ausgestaltet sein, dass die Ober- und Unterstempel der mit den Matrizensegmenten zu versehenden Rundläufertablettenpresse unmittelbar mit Bohrungen der Matrizensegmente zusammenwirken. Es ist jedoch auch möglich, dass in den Matrizensegmenten in konventioneller Weise Matrizen lösbar angeordnet sind, beispielsweise verschraubt sind, wobei die Ober- und Unterstempel dann mit Bohrungen dieser Matrizen zusammenwirken.
  • Erfindungsgemäß sind mehrere Sätze von Begrenzungsmitteln vorgesehen, die wahlweise aktiviert oder deaktiviert werden können. Jeder Satz von Begrenzungsmitteln ist einem bestimmten Matrizensegmenttyp einer bestimmten Größe und/oder Form zugeordnet. Je nach Matrizensegmenttyp wird der zugeordnete Satz von Begrenzungsmitteln aktiviert, wobei der oder die anderen Sätze von Begrenzungsmitteln insbesondere deaktiviert sein können. Die aktivierten Begrenzungsmittel bilden Begrenzungen, insbesondere Begrenzungspunkte, zwischen denen das jeweilige Matrizensegment derart gehalten ist, dass es nicht in seitlicher Richtung auf dem Segmenteinsatz verschoben werden kann. Es ist auch möglich, dass die Begrenzungsmittel das Matrizensegment gemeinsam mit einem inneren Rand des Segmenteinsatzes oder der Werkzeugkofferschale verschiebungssicher halten.
  • Erfindungsgemäß sind insbesondere im geschlossenen Zustand des Werkzeugkoffers eine Lagerung und ein Transport des Matrizensegments ohne die Gefahr einer Beschädigung möglich. Es wird vielmehr sicher in seiner jeweiligen Position gehalten. Gleichzeitig erlauben die Begrenzungsmittel in flexibler Weise das verschiebungssichere Halten unterschiedlicher Matrizensegmente mit nur einem Segmenteinsatz. Soll ein anderer Matrizensegmenttyp auf dem Segmenteinsatz gehalten werden, muss nach Entnahme des zuvor gehaltenen Matrizensegments und Deaktivierung des zuvor aktivierten Satzes von Begrenzungsmitteln lediglich der dem neuen Matrizensegmenttyp zugeordnete Satz von Begrenzungsmitteln aktiviert werden. Anschließend kann das neue Matrizensegment auf den Segmenteinsatz gelegt werden, wobei dieses Matrizensegment dann wiederum durch die aktivierten Begrenzungsmittel verschiebungssicher gehalten ist.
  • Es können auch mehrere Matrizensegmente auf einem Segmenteinsatz gehalten werden, sofern ihre Größe dies zulässt. Gegebenenfalls können dann zwei Sätze von Begrenzungsmitteln aktiviert werden, wobei bei zwei gleichen zu haltenden Matrizensegmenten diese zwei Sätze auch identisch ausgebildet sein können.
  • Auch ist es denkbar, dass in dem Werkzeugkoffer mehrere erfindungsgemäß ausgebildete Segmenteinsätze aufgenommen werden können, beispielsweise übereinander gestapelt. Jeder der Segmenteinsätze kann dann ein oder mehrere Matrizensegmente in der erfindungsgemäßen Weise verschiebungssicher halten. Auf dem oder den unteren Segmenteinsätzen gehaltene Matrizensegmente können zwischen dem sie haltenden Segmenteinsatz und der Unterseite des darüber angeordneten Segmenteinsatzes festgehalten sein.
  • Der erfindungsgemäße Werkzeugkoffer erlaubt ein leichtes Handling von Matrizensegmenten unterschiedlicher Größe und/oder Form. Es wird ein einheitliches Transport- und Lagerungskonzept bereitgestellt. Die Lebenszeit der Matrizensegmente wird durch Vermeidung von Beschädigungen verlängert. Die Matrizensegmente müssen weniger oft zwischen unterschiedlichen Lager- bzw. Transportmitteln umgepackt werden, was den Ablauf weiter erleichtert. Die Matrizensegmente können von einem Bediener in dem erfindungsgemäßen Werkzeugkoffer einhändig getragen werden, wodurch sich ergonomische Vorteile und eine Verringerung der gesundheitlichen Belastung ergeben. Eine Lagerung von in mehreren Werkzeugkoffern angeordneten Matrizensegmenten ist in einfacher Weise möglich, beispielsweise durch Stapeln der Werkzeugkoffer.
  • Nach einer Ausgestaltung kann der mindestens eine Segmenteinsatz lösbar in der Werkzeugkofferschale gehalten sein, so dass mindestens ein auf dem mindestens einen Segmenteinsatz gehaltenes Matrizensegment für eine Reinigung gemeinsam mit dem mindestens einen Segmenteinsatz aus der Werkezugkofferschale entnommen werden kann. Es ergibt sich dadurch eine Vereinfachung der beispielsweise bei einem Produktwechsel erforderlichen Reinigung der Matrizensegmente, da das jeweilige Matrizensegment gemeinsam mit dem Segmenteinsatz aus der Werkzeugkofferschale entnommen und in eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eingesetzt werden kann. Ein Umpacken des Matrizensegments ist nicht erforderlich. Dadurch werden die Gefahr von Beschädigungen und die körperliche Belastung für eine Bedienperson weiter reduziert. Der mindestens eine Segmenteinsatz kann beispielsweise klemmend in einem Halterahmen der Werkzeugkofferschale, insbesondere eines Unterteils der Werkzeugkofferschale, lösbar gehalten sein. Es sind aber auch andere lösbare Haltemechanismen denkbar.
  • Alternativ ist es möglich, dass der mindestens eine Segmenteinsatz fest in der Werkzeugkofferschale angeordnet ist, insbesondere einstückig mit der Werkzeugkofferschale verbunden ist. Es ergeben sich hierdurch ein besonders einfacher Aufbau und damit eine besonders einfache Herstellung des Werkzeugkoffers.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Begrenzungsmittel mehrere Sätze von in dem mindestens einen Segmenteinsatz ausgebildeten Begrenzungsvertiefungen und mehrere Begrenzungsstopfen umfassen, wobei zum Aktivieren eines Satzes von Begrenzungsmitteln Begrenzungsstopfen in diesen Satz von Begrenzungsvertiefungen einsetzbar sind, wobei die Begrenzungsstopfen im in die Begrenzungsvertiefungen eingesetzten Zustand zum verschiebungssicheren Halten des mindestens einen Matrizensegments über die Oberseite des mindestens einen Segmenteinsatzes hinausragen. Bei dieser Ausgestaltung umfassen die Begrenzungsmittel mehrere Sätze von in dem Boden des mindestens einen Segmenteinsatzes ausgebildeten Begrenzungsvertiefungen bzw. Begrenzungsaufnahmen. Weiterhin sind mehrere Begrenzungsstopfen vorgesehen, die wahlweise in die Begrenzungsvertiefungen eingesetzt werden können. Die Begrenzungsstopfen können in einer besonders einfachen Ausgestaltung zylindrisch geformt sein. Die Begrenzungsvertiefungen können dann ebenfalls zylindrisch geformt sein und einen geringfügig größeren Durchmesser besitzen als die Begrenzungsvertiefungen, so dass die Begrenzungsstopfen nach Art einer Presspassung oder durch Verschraubung in den Begrenzungsvertiefungen gehalten sind. Es sind aber selbstverständlich auch andere Formen für die Begrenzungsstopfen und Begrenzungsvertiefungen denkbar. Zum Aktivieren eines Satzes von Begrenzungsmitteln werden Begrenzungsstopfen in den entsprechenden Satz von Begrenzungsvertiefungen eingesetzt, beispielsweise eingeschraubt. Zum Deaktivieren dieses Satzes von Begrenzungsmitteln werden die Begrenzungsstopfen wieder aus den Begrenzungsvertiefungen entnommen. Im in die Begrenzungsvertiefungen eingesetzten Zustand stehen die Begrenzungsstopfen über die umgebende Oberfläche des Segmenteinsatzes vor und bilden so Begrenzungspunkte für ein zwischen die Begrenzungsstopfen eingelegtes Matrizensegment. Durch diese Ausgestaltung wird das in seitlicher Richtung verschiebungssichere Halten des Matrizensegments in besonders einfacher Weise realisiert.
  • Die Begrenzungsvertiefungen können nach einer weiteren Ausgestaltung jeweils mindestens eine Kennzeichnung besitzen, die die Zugehörigkeit der Begrenzungsvertiefungen zu einem bestimmten Satz von Begrenzungsvertiefungen angibt. Die Kennzeichnung gibt insbesondere die Zugehörigkeit zu genau einem Satz von Begrenzungsvertiefungen an. Es ist dabei auch denkbar, dass einzelne oder sämtliche der Begrenzungsvertiefungen im Sinne einer Doppel- oder Mehrfachfunktion gleichzeitig zu zwei oder mehr als zwei Sätzen von Begrenzungsvertiefungen gehören. Die entsprechenden Begrenzungsvertiefungen können dann mehrere Kennzeichnungen aufweisen, die jeweils die Zugehörigkeit zu einem Satz von Begrenzungsvertiefungen angeben. Bei den Kennzeichnungen kann es sich zum Beispiel um eine auf dem Boden der Begrenzungsvertiefungen befindliche Beschriftung handeln. Beispielsweise kann als Kennzeichnung die Bezeichnung des durch die betreffenden Begrenzungsvertiefungen bei eingesetzten Begrenzungsstopfen zu haltenden Matrizensegments vorgesehen sein. Die vorgenannte Ausgestaltung erlaubt es in einfacher Weise, dass die Begrenzungsvertiefungen der unterschiedlichen Sätze die gleiche Form und Größe besitzen, und dass die Begrenzungsstopfen die gleiche Form und Größe besitzen. Durch über sämtliche Sätze hinweg identisch geformte Begrenzungsvertiefungen bzw. identisch geformte Begrenzungsstopfen ist es weiter möglich, dass nicht mehrere Sätze von Begrenzungsstopfen vorgesehen sein müssen. Es ist vielmehr ausreichend, wenn eine ausreichende Anzahl Begrenzungsstopfen vorhanden ist, um die Begrenzungsvertiefungen des Satzes mit den meisten Begrenzungsvertiefungen bzw. bei gleichzeitiger gewünschter Aktivierung mehrerer Sätze von Begrenzungsvertiefungen sämtliche Begrenzungsvertiefungen dieser mehreren Sätze besetzen zu können.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass Begrenzungsvertiefungen unterschiedlicher Sätze jeweils unterschiedliche Abmessungen besitzen, und dass mehrere Sätze von Begrenzungsstopfen vorgesehen sind, wobei Begrenzungsstopfen unterschiedlicher Sätze jeweils unterschiedliche Abmessungen besitzen, wobei Begrenzungsstopfen eines Satzes aufgrund ihrer Abmessungen jeweils einem Satz von Begrenzungsvertiefungen zugeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung sind entsprechend auch mehrere Sätze von Begrenzungsstopfen erforderlich. Jeweils ein Satz von Begrenzungsstopfen ist jeweils einem Satz von Begrenzungsvertiefungen aufgrund der jeweiligen Form und Größe insbesondere eindeutig zugeordnet. Insbesondere kann dann ein Satz von Begrenzungsstopfen in genau einen Satz von Begrenzungsvertiefungen eingesetzt werden. Dabei können sich die Begrenzungsvertiefungen der unterschiedlichen Sätze bzw. die Begrenzungsstopfen der unterschiedlichen Sätze insbesondere hinsichtlich ihres Querschnitts, beispielsweise ihres Durchmessers, unterscheiden. Auch können die Begrenzungsvertiefungen der unterschiedlichen Sätze bzw. die Begrenzungsstopfen der unterschiedlichen Sätze unterschiedliche Querschnittsformen besitzen, die eine eindeutige Zuordnung der unterschiedlichen Sätze von Begrenzungsstopfen zu den unterschiedlichen Sätzen von Begrenzungsvertiefungen bieten.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Werkzeugkofferschale ein den mindestens einen Segmenteinsatz aufnehmendes Unterteil und ein gegenüber dem Unterteil zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position verschwenkbares Oberteil besitzt, wobei das Oberteil in der geschlossenen Position mit einer Innenseite auf mindestens einem von dem mindestens einen Segmenteinsatz gehaltenen Matrizensegment aufliegt, so dass das mindestens eine Matrizensegment zwischen dem mindestens einen Segmenteinsatz und der Innenseite des Oberteils fest gehalten ist. Die Werkzeugkofferschale kann außerdem ein Schloss besitzen, mit dem der Werkzeugkoffer abschließbar ist. Im geschlossenen Zustand ist das Matrizensegment zwischen dem Segmenteinsatz und der Innenfläche des Oberteils auch hinsichtlich einer Bewegungsrichtung senkrecht zur Oberseite des Segmenteinsatzes positionssicher gehalten. Eine Bewegung des Matrizensegments in dem Werkzeugkoffer und eine damit verbundene Beschädigungsgefahr sind dann also vollständig unterbunden. Auch ein oder mehrere das Oberteil und das Unterteil verbindende Scharniere können an dem positionssicheren Halten des Matrizensegments teilnehmen.
  • Das Oberteil und/oder das Unterteil der Werkzeugkofferschale können einstückig ausgebildet sein, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial. Es können also auch das Oberteil und das Unterteil einstückig miteinander verbunden sein, beispielsweise durch ein oder mehrere Filmscharniere. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Oberteil und das Unterteil separate Teile sind, die durch ein oder mehrere separate Scharniere verbunden sind. Auch der Segmenteinsatz kann einstückig ausgebildet sein, beispielsweise aus Kunststoffmaterial. Sämtliche Teile des Werkzeugkoffers aus einem Kunststoffmaterial können in herstellungstechnisch besonders einfacher Weise in einem Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt sein.
  • Der Segmenteinsatz kann aus einem gegenüber der Werkzeugkofferschale weicheren Material, beispielsweise einem Kunststoff- oder Schaumstoffmaterial, bestehen. Hieraus ergibt sich ein besonders guter Schutz des Matrizensegments. Entsprechend kann nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Innenseite des Oberteils der Werkzeugkofferschale einen Einsatz aufweist, der in der geschlossenen Position des Oberteils auf dem mindestens einen von dem mindestens einen Segmenteinsatz gehaltenen Matrizensegment aufliegt. Der Einsatz kann aus einem gegenüber dem Oberteil weicheren Material, vorzugsweise einem Kunststoff- oder Schaumstoffmaterial, bestehen. Es ist auch möglich, dass der Einsatz in dem Oberteil lösbar gehalten ist. Es ist dann möglich, das Matrizensegment nach Umdrehen des Werkzeugkoffers auf das Oberteil gemeinsam mit dem Einsatz aus der Werkzeugkofferschale zu entnehmen, insbesondere für eine Reinigung des Matrizensegments in einer Reinigungsvorrichtung. Dazu ist es weiter vorteilhaft, wenn der Einsatz eine Gitterstruktur besitzt. Beispielsweise ein Reinigungsfluid kann in der Reinigungsvorrichtung das Matrizensegment dann besonders effektiv umspülen.
  • Der mindestens eine Segmenteinsatz kann weiterhin mindestens eine Eingriffsmulde zum Ergreifen mindestens eines durch den mindestens einen Segmenteinsatz gehaltenen Matrizensegments aufweisen. Ein Benutzer kann also in die Eingriffsmulde eingreifen, um so in einfacher Weise das Matrizensegment von dem Segmenteinsatz zu entnehmen.
  • Die Werkzeugkofferschale kann weiterhin mindestens ein Sichtfenster aufweisen, durch das mindestens ein durch mindestens einen Segmenteinsatz gehaltenes Matrizensegment von außen sichtbar ist. Damit ist insbesondere der Füllstand des Werkzeugkoffers erkennbar. Es können auch Beschriftungsfelder vorgesehen sein, die zum Beispiel einen in dem Werkzeugkoffer gelagerten Segmenttyp und/oder einen Hersteller des Matrizensegments und/oder einen Verwender des Matrizensegments etc. kennzeichnen. Auch eine identifizierende Farbgebung zumindest eines Teils des Werkzeugkoffers ist möglich, anhand der von außen erkennbar ist, dass der Werkezugkoffer zum Halten von Matrizensegmenten dient.
  • Die Werkzeugkofferschale kann auch an ihrer Außenseite eine oder mehrere Eingriffsmulden besitzen zum Anheben des Werkzeugkoffers. Auch kann die Werkzeugkofferschale an ihrer Außenseite eine Stapelhilfe besitzen, über die mehrere Werkzeugkoffer aufeinander gestapelt werden können, beispielsweise an der Außenseite ausgebildete Rippen.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, Messprotokolle bzw. eine Betriebshistorie eines oder mehrerer in dem Werkzeugkoffer gehaltener Matrizensegmente in den Werkzeugkoffer zu integrieren. Hierzu kann beispielsweise eine drahtlos oder drahtgebunden beschreibbare und auslesbare Speichervorrichtung an oder in dem Werkzeugkoffer vorgesehen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers in einer Draufsicht,
  • 2 die Darstellung aus 1 in einer perspektivischen Ansicht,
  • 3 die Darstellung aus 2 mit einem ersten in den Werkzeugkoffer eingelegten Matrizensegment,
  • 4 die Darstellung aus 2 mit einem zweiten in den Werkzeugkoffer eingelegten Matrizensegment,
  • 5 eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Werkzeugkoffers mit dem in 3 gezeigten ersten Matrizensegment, und
  • 6 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Werkzeugkoffer mit dem in 3 gezeigten ersten Matrizensegment.
  • Soweit nichts anderes angegeben ist, bezeichnen in den Figuren gleiche Bezugszeichen gleiche Gegenstände. In den Figuren ist ein erfindungsgemäßer Werkzeugkoffer zur Lagerung, zum Transport und zur Reinigung mindestens eines Matrizensegments einer Matrizenscheibe einer Rundläufertablettenpresse gezeigt, wobei in den 1 bis 4 aus Veranschaulichungsgründen ein Oberteil einer Werkzeugkofferschale des Werkzeugkoffers nicht dargestellt ist. Das Oberteil der Werkzeugkofferschale ist in den 5 und 6 zu erkennen.
  • Zu erkennen ist in den 1 bis 4 ein Unterteil 10 einer Werkzeugkofferschale, welches im vorliegenden Beispiel einstückig aus einem Kunststoffmaterial besteht, hergestellt beispielsweise in einem Kunststoffspritzgussverfahren oder dergleichen. Das Unterteil 10 ist über zwei oder mehr, in dem vorliegenden Beispiel drei Scharniere 12 mit einem in 5 gezeigten Oberteil 14 der Werkzeugkofferschale schwenkbar zwischen einer geöffneten Position und einer in 5 gezeigten geschlossenen Position verbunden. Das Oberteil 14 kann ebenfalls einstückig aus einem Kunststoffmaterial bestehen, hergestellt beispielsweise in einem Kunststoffspritzgussverfahren oder dergleichen. Das Unterteil 10 umfasst einen Griffabschnitt 16 und das Oberteil 14 umfasst einen Griffabschnitt 18. Im geschlossenen Zustand bilden die Griffabschnitte 16, 18 einen Haltegriff zum Tragen des Werkzeugkoffers mit Klemmschutz. Außerdem umfasst die Werkzeugkofferschale zwei Schlösser 20 durch die der Werkzeugkoffer in der geschlossenen Position verschließbar ist. Füße 22 erlauben ein vertikales Aufstellen des Werkzeugkoffers und Stapelrippen 24 erlauben ein Aufeinanderstapeln mehrerer derartiger Werkzeugkoffer.
  • In dem Unterteil 10 der Werkzeugkofferschale ist ein Segmenteinsatz 26 lösbar, beispielsweise klemmend, gehalten. Der Segmenteinsatz 26 kann aus einem weicheren Material bestehen als die Werkzeugkofferschale, beispielsweise einem Kunststoffmaterial oder einem Schaumstoffmaterial. Der Segmenteinsatz 26 umfasst in dem dargestellten Beispiel mehrere Sätze von Begrenzungsvertiefungen 28, die in dem gezeigten Beispiel zylindrisch ausgebildet sind. Die Begrenzungsvertiefungen 28 umfassen jeweils eine an ihrem Boden angeordnete Kennzeichnung 30, anhand derer die Zugehörigkeit der Begrenzungsvertiefungen 28 zu einem bestimmten Satz von Begrenzungsvertiefungen identifiziert werden kann. In dem gezeigten Beispiel handelt es sich bei der Kennzeichnung 30 um eine Beschriftung mit der Kurzbezeichnung eines durch den jeweiligen Satz von Begrenzungsvertiefungen 28 auf dem Segmenteinsatz 26 zu haltenden Matrizensegments.
  • Wie beispielsweise bei dem Bezugszeichen 32 zu erkennen, umfassen einige der Begrenzungsvertiefungen 28 mehrere Kennzeichnungen. Diese Begrenzungsvertiefungen 28 besitzen eine Mehrfachfunktion, beispielsweise eine Doppel- oder Dreifachfunktion, indem sie gleichzeitig mehreren, beispielsweise zwei oder drei Sätzen von Begrenzungsvertiefungen angehören. Es sind darüber hinaus mehrere ebenfalls zylindrische Begrenzungsstopfen 34 vorgesehen, die in die Begrenzungsvertiefungen 28 eingesetzt werden können, wobei sie einen minimal größeren Durchmesser als die Begrenzungsvertiefungen 28 besitzen, so dass sie in den Begrenzungsvertiefungen 28 im Sinne einer Presspassung gehalten sind. In dem dargestellten Beispiel besitzen sämtliche Begrenzungsvertiefungen 28 dieselbe Form und Abmessung. Auch sämtliche Begrenzungsstopfen 34 besitzen dieselbe Form und Abmessung. Der Segmenteinsatz 26 besitzt darüber hinaus eine Eingriffsmulde 36, in die eine Bedienperson zur Entnahme eines auf dem Segmenteinsatz 26 gehaltenen Matrizensegments eingreifen kann.
  • Anhand der 3 und 4 soll beispielhaft das in seitlicher Richtung verschiebungssichere Halten zweier unterschiedlicher Matrizensegmente auf dem Segmenteinsatz 26 erläutert werden. In 3 ist ein erstes Matrizensegment bei dem Bezugszeichen 38 gezeigt. Das Matrizensegment 38 besitzt eine Ringform und weist eine Mehrzahl entlang eines Teilkreises angeordneter Bohrungen 40 auf. Mit diesen Bohrungen 40 wirken im Betrieb Ober- und Unterstempel einer Rundläufertablettenpresse zusammen. Zur Positionierung und Befestigung an einem Rotor der Rundläufertablettenpresse besitzt das Matrizensegment 38 Positionier- und Befestigungsnuten 42, 44. Die Ausgestaltung des Matrizensegments 38 und die Befestigung an dem Rotor einer Rundläufertablettenpresse erfolgt beispielsweise wie aus EP 1 316 411 B1 bekannt.
  • Das Matrizensegment 38 besitzt weiterhin eine Kennzeichnung 46. Diese Kennzeichnung 46 findet sich ebenfalls am Boden des Satzes der diesem Matrizensegment 38 zugeordneten Begrenzungsvertiefungen 28. Zum verschiebungssicheren Halten des Matrizensegments 38 werden Befestigungsstopfen 34 in den mit dieser Kennzeichnung versehenen Satz von Begrenzungsvertiefungen 28 eingesetzt, wie in 3 zu erkennen. Das Matrizensegment 38 liegt dann auf dem Segmenteinsatz 26 auf und wird durch die Begrenzungsstopfen 34, gegebenenfalls zusammenwirkend mit einem inneren Rand des Segmenteinsatzes 26 oder des Unterteils 10 der Werkezugkofferschale, in seitlicher Richtung verschiebungssicher auf dem Segmenteinsatz 26 gehalten.
  • In 4 ist das verschiebungssichere Halten eines Matrizensegments 38' einer anderen Form und Größe gezeigt. Auch dieses Matrizensegment 38' besitzt Bohrungen 40', mit denen im Betrieb die Ober- und Unterstempel einer Rundläufertablettenpresse zusammenwirken. Weiterhin besitzt auch dieses Matrizensegment 38' Positionier- und Befestigungsnuten 42', 44' zur Positionierung und Befestigung an dem Rotor der Rundläufertablettenpresse, wie oben erläutert. Schließlich besitzt auch dieses Matrizensegment 38' eine Kennzeichnung 46', die sich wiederum ebenfalls auf dem Boden des diesem Matrizensegment 38' zugeordneten Satzes von Begrenzungsvertiefungen 28 findet. Entsprechend werden zum verschiebungssicheren Halten des Matrizensegments 38' Begrenzungsstopfen 34 in den entsprechenden Satz von Begrenzungsvertiefungen 28 eingesetzt, so dass das Matrizensegment 38', wie in 4 zu erkennen, im auf dem Segmenteinsatz 26 aufliegenden Zustand zwischen den Begrenzungsstopfen 34 und gegebenenfalls einer Innenwand des Segmenteinsatzes 26 bzw. des Unterteils 10 der Werkzeugkofferschale verschiebungssicher gehalten ist.
  • In den 5 und 6 ist anhand des in 3 gezeigten Matrizensegments 38 weiterhin zu erkennen, dass das Matrizensegment 38 im geschlossenen Zustand des Werkzeugkoffers zwischen dem Segmenteinsatz 26 und einer Innenseite 48 des Oberteils 14 der Werkzeugkofferschale auch in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche des Segmenteinsatzes 26 positionsfest gehalten ist. Die Innenseite 48 des Oberteils 14 kann für einen besonderen Schutz des Matrizensegments 38 mit einem gegenüber der Werkzeugkofferschale weicheren Einsatz ausgestattet sein, beispielsweise aus Kunststoffmaterial oder Schaumstoffmaterial. Es ist aber auch denkbar, dass die Innenseite 48 des Oberteils 14 als aus dem Oberteil 14 entnehmbarer Einsatz, beispielsweise Gittereinsatz, ausgeführt ist. Das Matrizensegment 38 kann dann gemeinsam mit dem Einsatz aus der Werkzeugkofferschale entnommen werden, wodurch die Reinigung in einer separaten Reinigungsvorrichtung weiter erleichtert wird.
  • Mit dem in den Figuren gezeigten Werkzeugkoffer sind in einfacher und flexibler Weise ein Transport und eine Lagerung auch unterschiedlicher Matrizensegmente möglich. Gleichzeitig kann ein auf dem Segmenteinsatz 26 gelagertes Matrizensegment in einfacher Weise zur Reinigung in eine Reinigungsvorrichtung eingesetzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1316411 B1 [0003, 0003, 0008, 0008, 0037]

Claims (14)

  1. Werkzeugkoffer zur Lagerung und zum Transport mindestens eines Matrizensegments (38, 38') einer Matrizenscheibe einer Rundläufertablettenpresse, gekennzeichnet durch eine tragbare Werkzeugkofferschale und mindestens einen in der Werkzeugkofferschale angeordneten Segmenteinsatz (26) zum Halten mindestens eines Matrizensegments (38, 38'), wobei der Segmenteinsatz (26) mehrere Sätze von wahlweise aktivierbaren oder deaktivierbaren Begrenzungsmitteln aufweist, wobei jeder Satz von Begrenzungsmitteln einem Matrizensegment (38, 38') einer bestimmten Größe und/oder Form zugeordnet ist, wobei die Sätze von Begrenzungsmitteln ein ihnen jeweils zugeordnetes Matrizensegment (38, 38') im aktivierten Zustand verschiebungssicher auf dem Segmenteinsatz (26) halten.
  2. Werkzeugkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Segmenteinsatz (26) lösbar in der Werkzeugkofferschale gehalten ist, so dass mindestens ein auf dem mindestens einen Segmenteinsatz (26) gehaltenes Matrizensegment (38, 38') für eine Reinigung gemeinsam mit dem mindestens einen Segmenteinsatz (26) aus der Werkzeugkofferschale entnommen werden kann.
  3. Werkzeugkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Segmenteinsatz (26) fest in der Werkzeugkofferschale angeordnet ist, insbesondere einstückig mit der Werkzeugkofferschale verbunden ist.
  4. Werkzeugkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsmittel mehrere Sätze von in dem mindestens einen Segmenteinsatz (26) ausgebildeten Begrenzungsvertiefungen (28) und mehrere Begrenzungsstopfen (34) umfassen, wobei zum Aktivieren eines Satzes von Begrenzungsmitteln Begrenzungsstopfen (34) in diesen Satz von Begrenzungsvertiefungen (28) einsetzbar sind, wobei die Begrenzungsstopfen (34) im in die Begrenzungsvertiefungen (28) eingesetzten Zustand zum verschiebungssicheren Halten des mindestens einen Matrizensegments (38, 38') über die Oberseite des mindestens einen Segmenteinsatzes (26) hinausragen.
  5. Werkzeugkoffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsstopfen (34) durch eine Pressverbindung oder durch Verschraubung in den Begrenzungsvertiefungen (28) gehalten werden können.
  6. Werkzeugkoffer nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsvertiefungen (28) jeweils mindestens eine Kennzeichnung (30, 32) besitzen, die die Zugehörigkeit der Begrenzungsvertiefungen (28) zu einem bestimmten Satz von Begrenzungsvertiefungen (28) angibt.
  7. Werkzeugkoffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsvertiefungen (28) der unterschiedlichen Sätze die gleichen Abmessungen besitzen, und dass die Begrenzungsstopfen (34) die gleichen Abmessungen besitzen.
  8. Werkzeugkoffer nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass Begrenzungsvertiefungen (28) unterschiedlicher Sätze jeweils unterschiedliche Abmessungen besitzen, und dass mehrere Sätze von Begrenzungsstopfen (34) vorgesehen sind, wobei Begrenzungsstopfen (34) unterschiedlicher Sätze jeweils unterschiedliche Abmessungen besitzen, wobei Begrenzungsstopfen (34) eines Satzes aufgrund ihrer Abmessungen jeweils einem Satz von Begrenzungsvertiefungen (28) zugeordnet sind.
  9. Werkzeugkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugkofferschale ein den mindestens einen Segmenteinsatz (26) aufnehmendes Unterteil (10) und ein gegenüber dem Unterteil (10) zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position verschwenkbares Oberteil (14) besitzt, wobei das Oberteil (14) in der geschlossenen Position mit einer Innenseite (48) auf mindestens einem von dem mindestens einen Segmenteinsatz (26) gehaltenen Matrizensegment (38, 38') aufliegt, so dass das mindestens eine Matrizensegment (38, 38') zwischen dem mindestens einen Segmenteinsatz (26) und der Innenseite (48) des Oberteils (14) fest gehalten ist.
  10. Werkzeugkoffer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (14) und/oder das Unterteil (10) der Werkzeugkofferschale einstückig ausgebildet ist, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial.
  11. Werkzeugkoffer nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (48) des Oberteils (14) der Werkzeugkofferschale einen Einsatz aufweist, der in der geschlossenen Position des Oberteils (14) auf dem mindestens einen von dem mindestens einen Segmenteinsatz (26) gehaltenen Matrizensegment (38, 38') aufliegt.
  12. Werkzeugkoffer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz in dem Oberteil (14) lösbar gehalten ist.
  13. Werkzeugkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Segmenteinsatz (26) mindestens eine Eingriffsmulde (36) zum Ergreifen mindestens eines durch den mindestens einen Segmenteinsatz (26) gehaltenen Matrizensegments (38, 38') aufweist.
  14. Werkzeugkoffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugkofferschale mindestens ein Sichtfenster aufweist, durch das mindestens ein durch mindestens einen Segmenteinsatz (26) gehaltenes Matrizensegment (38, 38') von außen sichtbar ist.
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