DE102015105621B4

DE102015105621B4 - Filter für Bongs

Info

Publication number: DE102015105621B4
Application number: DE102015105621.6A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2015-04-13
Filing date: 2015-04-13
Publication date: 2016-12-29
Anticipated expiration: 2035-04-14
Also published as: DE102015105621A1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Filter für Bongs. Nach derzeitigem Stand der Technik gibt es keine Einwegfilter für Bongs 1, sondern lediglich Kupplungen, die man eigenhändig mit Aktivkohle füllen muss. Es gibt Einwegaktivkohlefilter für Pfeifen, die man allerdings nicht in Bongs 1 verwenden kann. Mit der hier beschriebenen Erfindung wird erreicht, dass durch die Verbreiterung einer der Verschlusskappen 5 der Filter Halt im Chillum 2 findet und der Rauch nur mehr durch die Löcher des Filters 6 strömt. Durch die kegelförmige obere Verschlusskappe 5 wird verhindert, dass Asche den Filter verstopft.

Description

Nach dem derzeitigen Stand der Technik gibt es ”Aktivkohlekupplungen” für Glasbongs, die man zwischen dem Chillum und dem Kopf der Bong anbringen muss. Diese haben den Nachteil, dass man die Aktivkohle selbst einfüllen und ausleeren muss und die Kupplung schnell verdreckt.
Einwegaktivkohlefilter werden für Pfeifen und selbstgedrehte Zigaretten verwendet. Sie bestehen aus einem zylinderförmigen Röhrchen, welches oben und unten mit einer Kappe verschlossen wird. Diese Kappen haben mehrere kleine Löcher, damit der Rauch durchströmen kann, die Aktivkohle jedoch drinnen bleibt. Sie haben den Nachteil, dass man sie nicht in Verbindung mit Bongs verwenden kann.
Gebrauchsmuster Nr. DE 93 14 137 ist dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Kopf der Bong ein Filter eingesetzt wird. Dieser hat den Nachteil, dass man das Filtermittel selbst einfüllen und ausleeren muss.
Patentanmeldung Nr. DE 103 42 736 ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter in Wasserpfeifen eingesetzt wird. Dieser hat den Nachteil, dass man das Filtermittel selbst einfüllen und ausleeren muss.
Patent Nr. US 4,041,960 ist dadurch gekennzeichnet, dass in den Kopf der Bong ein Filter eingebaut ist. Dieser hat den Nachteil, dass man das Filtermittel selbst einfüllen und ausleeren muss.
Aus der US-Offenlegungsschrift US 2014/0230832 A1 ist ein Filter für Shishas bekannt, der so konstruiert ist, dass er zwischen einem Auslass und einem Schlauch der Shisha angeordnet werden kann und unerwünschte Verunreinigungen aus dem Rauch filtert. Der Filter weist eine zylindrische Form mit verjüngter Spitze sowie an gegenüberliegenden Enden Dichtungen auf. Im Betrieb wird der Filter so angeordnet, dass die verjüngte Spitze des Filters der Shisha zugewandt ist.
Ein zweistufiger Filter für Wasserpfeifen ist in der US 2011/186064 A1 beschrieben. Der Filter weist einen zylindrischen Abschnitt auf, der im Inhalationsrohr der Wasserpfeife angeordnet werden kann und stetig in einen Mundabschnitt übergeht.
Im Mundabschnitt weist der Filter einen im Vergleich zum zylindrischen Abschnitt vergrößerten Durchmesser auf. Der vergrößerte Durchmesser des Mundabschnitts begrenzt eine Relativbewegung des Filters relativ zum Inhalationsrohr.
Es ist Aufgabe des vorliegenden Patents, die geschilderten Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Die vorstehende Aufgabe wird durch einen Einwegfilter für Bongs mit der Kombination der Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Eine bevorzugte Weiterbildung ergibt sich in Kombination mit den Merkmalen des abhängigen Anspruchs 2.
Mit der hier beschriebenen Erfindung wird erreicht, dass man Einwegfilter, gefüllt mit z. B. Aktivkohle, auch in Bongs verwenden kann und diese die obengenannte Kupplung ersetzen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß den Zeichnungen näher erläutert, wobei
1 den Seitenriss des Filters zeigt und
2 den Seitenriss einer Bong mit eingesetztem Filter zeigt.
Indem man die obere der beiden Kappen 5 einige Millimeter breiter macht als den Zylinder 3, erreicht man, dass der Filter im Chillum 2 hängenbleibt, wenn man ihn von oben hineinfallen lässt. Durch den Unterdruck, der beim Saugen an der Bong 1 entsteht, wird der Filter fest an die Innenwand des Chillums 2 gedrückt und der Rauch strömt nur mehr durch die Löcher 6 an der Ober- und Unterseite des Filters. Zusätzlich hat die obere, breitere Kappe 5 die Form eines Kegels. Somit wird erreicht, dass Asche, die während des Rauchvorganges vom Kopf 4 in das Chillum 2 fällt, nicht angezogen wird sondern nach außen abfällt und die Öffnungen des Filters 6 nicht verstopft werden.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Filter für Bongs.
Nach derzeitigem Stand der Technik gibt es keine Einwegfilter für Bongs 1, sondern lediglich Kupplungen, die man eigenhändig mit Aktivkohle füllen muss. Es gibt Einwegaktivkohlefilter für Pfeifen, die man allerdings nicht in Bongs 1 verwenden kann.
Mit der hier beschriebenen Erfindung wird erreicht, dass durch die Verbreiterung einer der Verschlusskappen 5 der Filter Halt im Chillum 2 findet und der Rauch nur mehr durch die Löcher des Filters 6 strömt. Durch die kegelförmige obere Verschlusskappe 5 wird verhindert, dass Asche den Filter verstopft.
Bezugszeichenliste

1: Bong
2: Chillum
3: zylindrischer Unterteil des Filters
4: Kopf
5: kegelförmige Verschlusskappe des Filters
6: Öffnungen des Filters

Claims

Einwegfilter für Bongs, mit einer oberen kegelförmigen Verschlusskappe (5) eines zylindrischen Filters (3), die breiter als der Filter (3) ist, so dass Asche, die während des Rauchvorganges vom Kopf (4) der Bong in das Chillum (2) fällt, nicht angezogen wird, sondern nach außen abfällt und Löcher (6) in der Verschlusskappe (5) des Einwegfilters nicht verstopft werden.
Einwegfilter für Bongs nach Anspruch 1, bei dem die in der oberen kegelförmigen Verschlusskappe (5) befindlichen Löcher (6) auf halber Höhe der Verschlusskappe (5) angeordnet sind.