DE9314137U1 - Wasserpfeife - Google Patents

Wasserpfeife

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DE9314137U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F1/00Tobacco pipes
    • A24F1/30Hookahs

Landscapes

  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. BUSCHHOFF
DIPL.-ING. HENNICKE
DIPL.-ING. VOLLBACH
D-5000 KÖLN 1
KAISER-WILHELM-RING 24
AKTENZ.:
REG.-NR.
My 301 I KÖLN, den 15.09.93 vo/si
Arm.: Heinrich Mayer, Elsaßstr. 20,
50677 Köln
Titel: Wasserpfeife
BITTE ANGEBEN
Die Erfindung betrifft eine Wasserpfeife mit das Wasserbad aufnehmendem Behälter, einem oberhalb des Wasserbades am Behälter angeordneten rohrförmigen Mundstück und einem Pfeifenkopf nebst in das Wasserbad eintauchendem Tauchrohr.
Bei den bekannten Wasserpfeifen gelangt der heiße Tabakrauch aus dem Pfeifenkopf über das Tauchrohr unmittelbar in die Wasserfüllung des z.B. aus einem Glaskolben bestehenden Wasserbehälters, der an seinem Kopf das Mundstück für den Austritt des gekühlten Tabakrauchs aufweist. Bei der Abkühlung des heißen Tabakrauchs kommt es zu einer Abscheidung der Kondensatstoffe im Wasserbad. Dies führt zu einer starken Kondensatverschmutzung des Wasserbades und auch des Innenraumes des Wasserbehälters. Außerdem kommt es im Gebrauch der Wasserpfeife zu starken Kondensatablagerungen in dem die Verbindung des Pfeifenkopfes zu dem Wasserbad herstellenden Tauchrohr. Das Reinigen der mit dem Kondensat verschmutzten Teile ist mühevoll und langwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, eine Wasserpfeife zu schaffen, bei der es im Gebrauch zu keinen unzuträglichen Kondensatverschmutzungen des Wasserbades und des Wasserbehälters kommen kann und das Rauchen mit höherem Rauchgenuß möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Strömungsrichtung des Tabakrauchs hinter dem Pfeifenkopf eine von dem heißen Tabakrauch durchströmte Reinigungskammer mit einem auswechselbaren Filtermittel und/oder einem Kondensatfänger angeordnet ist. Vorzugsweise ist dabei die Reinigungskammer zwischen dem Pfeifenkopf und dem oberen Ende des Tauchrohres angeordnet.
Nach der Erfindung ist auf dem Strömungsweg des heißen Tabakrauchs hinter dem Pfeifenkopf und vorzugsweise zwischen diesem und dem Tauchrohr eine Reinigungskammer angeordnet, die von dem heißen Tabakrauch durchströmt wird und in der eine Kondensatabscheidung, zweckmäßig in Verbindung mit einer Ausfilterung von Schadstoffen aus dem Tabakrauch erfolgt, so daß der Tabakrauch gereinigt und zweckmäßig auch gefiltert über das Tauchrohr in das Wasserbad gelangt, in dem er ohne nennenswerte weitere Kondensatabscheidung gekühlt wird und somit als Kaltrauch zu der rauchenden Person gelangt. Verschmutzungen des Wasserbads und des Wasserbehälters wie auch des Tauchrohres bei entsprechender Anordnung der Reinigungskammer werden demgemäß zumindest weitgehend verhindert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Filtermittel und der Kondensatfänger in der gemeinsamen Reinigungskammer angeordnet, wobei der Kondensatfänger dem Filtermittel in Strömungsrichtung des Tabakrauchs vorgeschaltet ist, so daß der heiße Tabakrauch vom Pfeifenkopf zunächst zu dem Kondensatfänger gelangt, wo bei Abkühlung des Rauchs das Kondensat und sonstige mitgeführten Schmutzstoffe abgeschieden werden, so daß der vorgereinigte Tabakrauch zu dem Filtermittel gelangt, worauf er nach Ausfilterung spezifischer Rauchbestandteile dem Wasserbad zur Kühlung zuströmt. Die Vorschaltung des Kondensatfängers vor das Filtermittel hat den wesentlichen Vorteil, daß letzteres nicht von den am Kondensatfänger abgeschiedenen Schmutzstoffen belastet wird
und vor allem auch nicht durch diese Schmutzstoffe, vor allem durch das Kondensat zugesetzt und verklebt wird. Hierdurch wird die Wirkung des Filtermittels über lange Zeit hinweg aufrechterhalten.
Als Filtermittel wird zweckmäßig ein vom Tabakrauch durchströmtes feinteiliges Filtermaterial verwendet, vorzugsweise in Gestalt einer körnigen Aktivkohle, die als Schüttstoff in die Reinigungskammer eingebracht und bei Erschöpfung der Filterwirkung auch leicht gewechselt werden kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Pfeifenkopf an einem die Reinigungskammer an ihrer Öffnungsseite verschließenden lösbaren Verschlußstück angeordnet. Er wird zweckmäßig am Verschlußstück lösbar gehalten, vorzugsweise mittels einer einfachen Klemm-Steckverbindung. Mit der lösbaren Anordnung des Pfeifenkopfes ist eine einfache Auswechselbarkeit und Reinigungsmöglichkeit desselben gegeben.
Für den genannten Kondensatfänger (Sieffänger) wird in bevorzugter Ausführung ein etwa topfförmiges Einsatzstück verwendet, das mit der offenen Topfseite dem Pfeifenkopf zugewandt in die Reinigungskammer eingeführt werden kann und sich zu Reinigungszwecken leicht der Reinigungskammer entnehmen läßt. Der topfförmige Kondensatfänger bildet einen Auffangbehälter für die aus dem heißen Tabakrauch ausgeschiedenen kondensathaltigen Schmutzstoffe. Er ist so in der Reinigungskammer angeordnet, daß er von dem aus dem Pfeifenkopf zuströmenden heißen Tabakrauch an seiner Topfinnenseite wie auch an seiner Außenseite umströmt wird, wobei das sich ausscheidende Kondensat zumindest überwiegend im Topfraum des Kondensatfängers aufgefangen wird, während der von dem Kondensat u.dgl. weitgehend befreite Rauch am Außenumfang des Kondensatfängers entlang zu dem Tauchrohr bzw. bei Vorhandensein des Filtermittels zunächst zu diesem und dann gefiltert zu
dem Tauchrohr und damit zu dem Wasserbad strömt. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß der etwa topfförmige Kondensatfänger mit engen Rauchdurchgasöffnungen versehen ist, so daß der Rauch mit einer gewissen Verweilzeit im Wirkungsbereich des Kondensatfängers bleibt und nach Abreinigung über die engen Rauchdurchgasöffnungen zu dem Filtermittel und über dieses hinweg zu dem Wasserbad abströmt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der topf- bzw. wannenförmige Kondensatfänger einen Umfangsflansch auf, mit dem er auf einer Innenschulter der Reinigungskammer aufsitzt und der mit den genannten Rauchdurchgangsöffnungen versehen ist. Das den Pfeifenkopf tragende Verschlußstück der Reinigungskammer wird zweckmäßig mit einem in den topfförmigen Kondensatfänger eintauchenden Rohrstutzen od.dgl. versehen, so daß der heiße Tabakrauch vom Pfeifenkopf zunächst in den Topfraum des Kondensatfängers gelangt. Der Kondensatfänger wird zweckmäßig an seinem dem Pfeifenkopf zugewandten freien Topfrand mit mehreren über den Umfang verteilt angeordneten engen Rauchdurchtrittsoffnungen versehen, vorzugsweise in Gestalt von randoffenen Einziehungen. Über die Rauchdurchtrittsoffnungen strömt der Rauch innerhalb der Reinigungskammer zum Außenumfang des topfförmigen Kondensatfängers und dem nachgeschalteten Filtermittel und von diesem über das Tauchrohr in das Wasserbad. Bei dieser Anordnung ist eine gute Spülwirkung am Kondensatfänger gegeben, da dieser sowohl innenseitig als auch außenseitig von dem zuströmenden Tabakrauch umspült wird.
Das Tauchrohr ist zweckmäßig mit der Filterkammer einstückig verbunden, so daß dieses Bauteil auch bei den vorhandenen Wasserpfeifen der gebräuchlichen Art zur Reinigung des Rauches verwendet werden kann. Die Reinigungskammer weist zweckmäßig einen erheblich größeren Innenquerschnitt auf als das Tauchrohr. Sie ist an ihrem Boden über eine Bodenöffnung mit dem
Tauchrohr verbunden, wobei zweckmäßig auf dem Boden der Reinigungskammer eine Siebplatte angeordnet wird.
Weitere vorteilhafte Gestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wasserpfeife in Seitenansicht;
Fig. 2 ebenfalls in Seitenansicht die Wasserpfeife nach Fig. 1, wobei die Reinigungskammer aufgebrochen dargestellt ist;
Fig. 3 in größerem Maßstab die bei der Wasserpfeife nach den Fig. 1 und 2 vorgesehene Reinigungskammer im Schnitt;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung und in Vergrößerung einen Kondensatfänger, der mit Vorteil bei der Wasserpfeife nach den Fig. 1 bis 3 verwendbar ist;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Bodenunterseite des Kondensatfängers nach Fig. 4.
Die dargestellte Wasserpfeife 1 besteht aus einem Wasserbehälter 2, der das Wasserbad 3 aufnimmt und am Kopf einen Rohrstutzen 4 für den Anschluß eines dem Pfeifenkopf 6 zugeordneten Tauchrohres 5 sowie ein rohrförmiges Mundstück 7 für die Ableitung des gekühlten Tabakrauchs zu der rauchenden Person aufweist. Der Behälter 2 mit den Teilen 4 und 7 kann aus einem Glaskolben bestehen. Er kann aber auch aus einem Keramikmaterial oder irgendeinem anderen Werkstoff
hergestellt sein. Das Tauchrohr 5 taucht, wie üblich, in das Wasserbad ein. Das obere Ende des Tauchrohrs 5 ist nach Art eines konischen Stopfens 8 ausgeführt, der in den Rohrstutzen 4 mit Klemmung einsteckbar ist, wodurch ein fester und dichter Sitz des Tauchrohres 5 und der hiermit verbundenen Teile gewährleistet ist. Mit dem oberen Ende des Tauchrohres fest und einstückig verbunden ist ein im Durchmesser gegenüber dem Tauchrohr erweitertes Gehäuse 9, dessen Innenraum eine Reinigungskammer 10 (Fig. 2 und 3) bildet, die an ihrer Oberseite durch ein lösbares Verschlußstück 11 verschlossen ist, welches den eigentlichen Pfeifenkopf 6 trägt. Bei der Ausführung nach Fig. 1 sind das Gehäuse 9 und der Pfeifenkopf 6 in der Schräglage des Tauchrohres 5 angeordnet, während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 das Gehäuse 9 und der Pfeifenkopf 6 in Vertikallage angeordnet sind. Das Tauchrohr 5 ist daher oberhalb seines Stopfenteils 8 bei 5' abgewinkelt. In beiden Fällen mündet es in der Bodenmitte des Gehäuses 9 in die Reinigungskammer 10, wobei die Bodenöffnung des Gehäuses 9 durch eine von oben in die Reinigungskammer 10 eingeführte Siebplatte 12 abgedeckt ist.
Das die Reinigungskammer an ihrer oberen Öffnungsseite verschließende Verschlußstück 11 weist mittig eine Rauchdurchführung mit einem aufragenden Rohrstutzen 13 für den Anschluß des Pfeifenkopfes 6 auf. Dabei ist der Pfeifenkopf 6 mittels einer Klemm-Steckverbindung lösbar am Verschlußstück 11 gehalten, indem er mit seinem konischen Rohrstutzen 14 mit Klemmung von oben in den Rohrstutzen 13 eingesteckt wird. An dem den Rohrstutzen 13 tragenden Deckelteil 15 des Verschlußstücks 11 ist mittig ein in Verbindung mit dem Rohrstutzen 13 stehender, in die Reinigungskammer 10 eintauchender Rohrstutzen 16 fest angeordnet. Wie vor allem Fig. 3 zeigt, weist das den hier nicht dargestellten Pfeifenkopf 6 tragende, mit seinem Deckelteil 15 den freien oberen Rand des Gehäuses überdeckende Verschlußstück an der Unterseite des Deckelteils
einen in die Reinigungskammer mit Passung einfassenden ringförmigen Kragen 17 auf.
Das Gehäuse 9 bzw. die von ihm gebildete Reinigungskammer 10 dient zur Reinigung des heißen Tabakrauches, der aus dem Pfeifenkopf 6 über dessen Rohrstutzen 14 und die Rohrstutzen 13, 16 am Verschlußstück 11 von oben in die Reinigungskammer 10 strömt. Wie vor allem Fig. 2 zeigt, enthält die Reinigungskammer 10 ein Filtermittel 18 in Gestalt einer Schüttung aus körnigem Filtermaterial, vorzugsweise körniger Aktivkohle. Oberhalb dieses Filtermittels 18 befindet sich in der Reinigungskammer 10 ein Kondensatfänger 19, der zur Abscheidung der kondensathaltigen Schmutzstoffe aus dem vom Pfeifenkopf 6 von oben in die Reinigungskammer 10 zuströmenden heißen Tabakrauch dient. Der Kondensatfänger 19 ist demgemäß dem Filtermittel in Strömungsrichtung des Tabakrauches vorgeschaltet.
Wie vor allem auch die Fig. 4 und 5 zeigen, besteht der Kondensatfänger 19 aus einem etwa topfförmigen Einsatzstück mit geschlossenem Topfboden 20 und über den Topfboden 20 nach außen vorspringendem ringförmigen Umfangsflansch 21, mit dem sich der Kondensatfänger 19 auf einer Innenschulter 22 der Reinigungskammer 10 abstützt. Der topfförmige Kondensatfänger 19 ist mit seiner offenen Topfseite dem Pfeifenkopf 6 zugewandt in der Reinigungskammer 10 angeordnet, wobei der am Deckelteil 15 des Verschlußstücks 11 angeordnete Rohrstutzen 16 in den Innenraum des topfförmigen Kondensatfängers 19 eintaucht. Am Umfangsflansch 21 sind über dessen Umfang verteilt mehrere im Querschnitt kleine Rauchdurchgangsöffnungen 23 in Gestalt von randoffenen Nuten oder Einkerbungen od.dgl. angeordnet. Außerdem weist der topfförmige Kondensatfänger an seinem dem Deckelteil 15 und dem Pfeifenkopf 6 zugewandten freien Topfrand über dessen Umfang verteilt enge Randdurchtrittsöffnungen 24 in Gestalt von randoffenen Einzie-
hungen od.dgl. auf. Am Außenumfang des zylindrischen Topfmantels 25 sind zu den Randdurchgangsöffnungen 23 hinführende flache Nuteinziehungen 26 angeformt. Außerdem sind an der Unterseite des Bodens 20 des topfförmigen Kondensatfängers 19 flache Nuteinziehungen 27 angeformt, welche die jeweils diametral einander gegenüberliegenden Randdurchgangsöffnungen 23 verbinden.
Der Kondensatfänger 19 besteht aus einem einstückigen Einsatzstück, das aus Keramikmaterial, Glas oder einem sonstigen Werkstoff gefertigt ist. Er ist dabei so ausgebildet, daß er bei entferntem Verschlußstück 11 von oben in die Reinigungskammer 10 eingesetzt werden kann, wobei er sich mit seinem Umfangsflansch 21 auf der Innenschulter 22 abstützt. In dieser Einbaulage ist zwischen dem geschlossenen Topfrand 25 und dem ihn umgreifenden Kragen 17 ein Ringspalt 28 (Fig. 3) für den Rauchdurchgang vorhanden.
Vorzugsweise ist das Gehäuse 9 mit dem Tauchrohr 5 einstückig gefertigt. Es besteht z.B. aus einem Glas- oder Keramikteil, kann aber auch aus einem anderen Werkstoff, z.B. Metall oder Kunststoff, gefertigt sein.
Abweichend von der Darstellung in den Fig. 2 und 3 wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß sich beim Aufstecken des Verschlußstücks 11 auf das Gehäuse 9 das Deckelteil 15 mit seiner Unterseite gegen den freien oberen ringförmigen Rand des topfförmigen Kondensatfängers 19 legt, so daß hier zwischen dem Kondensatfänger und dem Deckelteil 15 im wesentlichen nur die engen Randdurchtrittsoffnungen 24 für die Durchströmung des Tabakrauchs zur Verfügung stehen. Im Gebrauch der Wasserpfeife strömt der heiße Tabakrauch vom Pfeifenkopf 6 durch die Innenbohrungen der Stutzen 13 und von oben in den Kondensatfänger 19. Bei Austritt aus dem unteren Ende des in den Kondensatfänger eintauchenden Rohr-
Stutzens 16 strömt dann der Tabakrauch im Topfraum des Kondensatfängers nach oben und über die Durchtrittsöffnungen 24 in den Ringspalt 28 und hier durch den Ringspalt bzw. die Nuteinziehungen 26 und die Randdurchgangsöffnungen 23 in den unteren Raum der Reinigungskammer 10, d.h. durch das Schüttstoff-Filtermittel 18 und tritt dann aefiltert durch die Siebplatte 12 in das Tauchrohr und in das Wasserbad 3 aus, wo der Rauch gekühlt und über das Mundstück 7 zu der rauchenden Person geführt wird. Bei der Durchströmung des Kondensatfängers 19 kommt es zu einer Ausscheidung der vom Rauch mitgeführten Schmutz- und Kondensatstoffe, die sich weitaus überwiegend in dem Kopfraum des Kondensatfängers ablagern, so daß der Rauch von diesen Schmutzstoffen befreit durch das Filtermittel 18 hindurchgeführt wird, in dem im Rauch enthaltene Schadstoffe u.dgl. ausgefiltert werden. Bei Sättigung des Kondensatfängers 19 kann dieser nach Abheben des Verschlußstücks 11 vom Gehäuse 9 aus diesem nach oben herausgenommen, gereinigt und anschließend wieder eingesetzt werden. In gleicher Weise ist ein leichtes Auswechseln des verbrauchten Filtermittels 18 möglich.
Es versteht sich, daß die Erfindung auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt ist und daß anstelle der Aktivkohle auch andere Filtermittel, insbesondere Schüttstoff-Filtermittel od.dgl. verwendet werden können. Ggf. kann auch auf die Verwendung des Filtermittels verzichtet werden. In diesem Fall arbeitet die beschriebene Vorrichtung lediglich mit der Abscheidung der kondensathaltigen Schmutzteile in der am Kopf des Tauchrohres angeordneten, als Kondensatfänger ausgebildeten bzw. mit dem Kondensatfänger versehenen Reinigungskammer 10.

Claims (16)

Schutzansprüche :
1. Wasserpfeife mit das Wasserbad aufnehmendem Behälter, einem oberhalb des Wasserbades am Behälter angeordneten rohrförmigen Mundstück und einem Pfeifenkopf nebst in das Wasserbad eintauchendem Tauchrohr, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung des Tabakrauches hinter dem Pfeifenkopf (6) eine von dem heißen Tabakrauch durchströmte Reinigungskammer
(10) mit einem auswechselbaren Filtermittel (18) und/oder einem Kondensatfänger (19) angeordnet ist.
2. Wasserpfeife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reinigungskammer (10) der Kondensatfänger (19) dem Filtermittel (18) in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist.
3. Wasserpfeife nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (10) zwischen dem Pfeifenkopf (6) und dem oberen Ende des Tauchrohres (5) angeordnet ist.
4. Wasserpfeife nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß der Pfeifenkopf (6) an einem die Reinigungskammer (10) verschließenden lösbaren Verschlußstück (11) angeordnet ist.
5. Wasserpfeife nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfeifenkopf (6), vorzugsweise über eine Klemm-Steckverbindung (13,14), lösbar am Verschlußstück (11) gehalten ist.
6. Wasserpfeife nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , d a durch gekennzeichnet, daß das Filtermittel (18) aus einem vom Tabakrauch durchströmten
feinteiligen Filtermaterial, vorzugsweise aus körniger Aktivkohle, besteht.
7. Wasserpfeife nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , d a durch gekennzeichnet, daß der Kondensatfänger (19) aus einem etwa topfförmigen Einsatzstück besteht, das mit seiner offenen Topfseite dem Pfeifenkopf (6) zugewandt in der Reinigungskammer (10) angeordnet ist.
8. Wasserpfeife nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Kondensatfänger (19) mit engen Randdurchgangsöffnungen (23) versehen ist.
9. Wasserpfeife nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Kondensatfänger (19) einen Umfangsflansch (21) aufweist, mit dem er auf einer Innenschulter (22) der Reinigungskammer
(10) aufsitzt und der mit den Rauchdurchgangsöffnungen
(23) versehen ist.
10. Wasserpfeife nach einem der Ansprüche 7 bis 9, d a durch gekennzeichnet, daß der topfförmige Kondensatfänger (19) an seinem dem Pfeifenkopf (6) zugewandten freien Topfrand über den Umfang verteilt enge Rauchdurchtrittsoffnungen (24), vorzugsweise in Gestalt von randoffenen Einziehungen, aufweist.
11. Wasserpfeife nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Kondensatfänger (19) am Außenumfang seines Topfmantels (25) und/oder an der Unterseite des den Umfangsflansch (21) aufweisenden Topfbodens (20) zu den Randdurchgangsöffnungen (23) des Topfflansches hinführende Nuteinziehungen (26,27) aufweist.
12. Wasserpfeife nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das den Pfeifenkopf (6) tragende Verschlußstück (11) einen in den topfförmigen Kondensatfänger (19) eintauchenden Rohrstutzen (16) aufweist.
13. Wasserpfeife nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das den Pfeifenkopf (6) tragende Verschlußstück (11) an seinem den freien Rand der Reinigungskammer (10) überdeckenden Deckelteil (15) einen mit Passung in die Reinigungskammer (10) einfassenden, den Mantel (25) des topfförmigen Kondensatfängers (19) umgreifenden Kragen (17) aufweist.
14. Wasserpfeife nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (10) an ihrem Boden über eine Bodenöffnung mit dem Tauchrohr (5) verbunden ist, wobei auf dem Boden der Reinigungskammer (10) eine Siebplatte (12) angeordnet ist.
15. Wasserpfeife nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (5) mit dem die Reinigungskammer (10) bildenden Gehäuse (9) einstückig verbunden ist.
16. Wasserpfeife nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (10) mit dem Tauchrohr (5) ein in eine rohrförmige Einstecköffnung am Kopf des Behälters (2) einführbares Einsteckteil ist.
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Cited By (4)

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