DE202017004762U1

DE202017004762U1 - Einwegfilter für Rauchwaren

Info

Publication number: DE202017004762U1
Application number: DE202017004762.4U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2017-09-11
Filing date: 2017-09-11
Publication date: 2017-09-21
Anticipated expiration: 2027-09-12

Abstract

Einwegfilter (1, 1/1) für selbstgefertigte Rauchwaren mit einem dünnwandigen Hüllkörper (5) aus einem papierähnlichen Werkstoff, welcher zur Aufnahme von den Einwegfilter (1, 1/1) durchströmenden Rauch filterndem Filtermaterial (2, 3, 4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermaterial im Hüllkörper (5) in Strömungsrichtung (6) des Rauches aus einem ersten als Vorfilter (2) ausgebildeten Filterabschnitt aus Cellulose, reiner Baumwolle, Kokosfasern, Leinenfasern, Seidenfasern, Hanf, Papier, Karton, Kork, synthetischen Stoffen oder Kombinationen daraus besteht und einem zweiten als Zentralfilter ausgebildeten Feinstaubfilterabschnitt (3), der aus Aktivkohle oder Meerschaumgranulat besteht und einem dritten als Nachfilter (4) ausgebildeten Filterabschnitt, der aus Cellulose, reiner Baumwolle, Kokosfasern, Leinenfasern, Seidenfasern, Hanf, Papier, Karton, Kork, synthetischen Stoffen oder Kombinationen daraus besteht und dass dem Vorfilter (2) ein hitzebeständiges, mit mehreren Durchgangsöffnungen (10) versehenes Keramik-Plättchen (9) vorgeschaltet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Einwegfilter für selbstgefertigte Rauchwaren mit einem dünnwandigen Hüllkörper aus einem papierähnlichen Werkstoff, welcher zur Aufnahme von den Einwegfilter durchströmenden Rauch filterndem Filtermaterial vorgesehen ist.
Einwegfilter zum ”Selbstdrehen” von Rauchwaren jeglicher Art, insbesondere herkömmlicher Zigaretten oder sog. Joints, sind schon lange bekannt. Hierzu sei beispielhaft auf die DE 103 41 242 A1 mit weiteren Nachweisen verwiesen.
Um einen möglichst reinen Geschmack beim Rauchen zu erhalten und die im Rauch vorhandenen Schadstoffe möglichst vollständig auszufiltern, ist der erfindungsgemäße Einwegfilter vorgesehen.
Ein solcher Einwegfilter dient zur Aufnahme von Schadstoffen wie Mikropartikeln und Teer und kann verschiedene Materialien enthalten, die eine Luftströmung nicht zu stark beeinflussen.
Zur möglichst optimierten Filterwirkung ist der Einwegfilter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermaterial im Hüllkörper in Strömungsrichtung des Rauches aus einem ersten als Vorfilter ausgebildeten Filterabschnitt aus Cellulose, reiner Baumwolle, Kokosfasern, Leinenfasern, Seidenfasern, Hanf, Papier, Karton, Kork, synthetischen Stoffen oder Kombinationen daraus besteht und einem zweiten als Zentralfilter ausgebildeten Feinstaubfilterabschnitt aus Aktivkohle oder Meerschaumgranulat und einem dritten als Nachfilter ausgebildeten Filterabschnitt aus Cellulose, reiner Baumwolle, Kokosfasern, Leinenfasern, Seidenfasern, Hanf, Papier, Karton, Kork, synthetischen Stoffen oder Kombinationen daraus und dass dem Vorfilter ein hitzebeständiges, mit mehreren Durchgangsöffnungen versehenes Keramik-Plättchen vorgeschaltet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass der Hüllkörper in Strömungsrichtung konisch ausgebildet ist und im Bereich des Vorfilters einen größeren Durchmesser aufweist als im Bereich des Nachfilters. Durch diese Ausgestaltung wird das Drehen einer konischen Form, wie dies bei Joints üblich ist, erheblich vereinfacht. Dazu kann gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass der Konuswinkel α des Einwegfilters zwischen 4° und 5° liegt.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
1 eine Schnittdarstellung eines Einwegfilters mit dessen innerem Aufbau mit einer zylindrischen Formgebung seines Hüllkörpers;
2 eine Schnittdarstellung eines Einwegfilters mit dessen innerem Aufbau mit einer konischen Formgebung seines Hüllkörpers.
Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, bildet der Einwegfilter 1 bzw. 1/1 eine Art Hüllkörper 5, welcher beispielsweise aus einem papierähnlichen Werkstoff hergestellt sein kann. Dieser Hüllkörper 5 ist in 1 und in 2 als ”dünne” Strichlinie dargestellt. Wie weiter aus den 1 und 2 ersichtlich ist, ist das im Hüllkörper 5 aufgenommene Filtermaterial in verschiedene Abschnitte aufgeteilt und weist in den Abschnitten unterschiedliche Materialien auf. Dabei ist auf der rechten Seite die Einströmseite und auf der linken Seite die Ausströmseite dargestellt. D. h., dass beim Rauchen der den Einwegfilter 1 bzw. 1/1 durchströmende Rauch den Einwegfilter 1 bzw. 1/1 in Richtung des Pfeiles 6 von rechts nach links durchströmt.
In dieser Strömungsrichtung des Pfeiles 6 sind die einzelnen Filterabschnitte wie folgt ”hintereinander geschaltet”.
Auf der rechten Einströmseite ist zunächst ein Keramik-Plättchen 9 aus einem entsprechend hitzebeständigen Material vorgesehen. Durch dieses Keramik-Plättchen 9 werden die nachfolgenden in Strömungsrichtung der Pfeiles 6 nachgeordneten Filterabschnitte vor ”Überhitzung” und vor Zerstörung geschützt. Für die Durchströmung des Keramik-Plättchens 9 ist dieses mit mehreren Durchgangsöffnungen 10 versehen.
An das Keramik-Plättchen 9 schließt sich in Strömungsrichtung 6 ein Vorfilter aus Cellulose an. Etwa mittig ist ein Filterabschnitt als Zentralfilter 3 aus Aktivkohle vorgesehen, welcher insbesondere als Feinstaubfilter dient. Am Ende des Einwegfilters 1 bzw. 1/1 ist ein Nachfilter 4 vorgesehen, welcher ebenfalls aus Cellulose gebildet ist. Die aus Cellulose bestehenden Filterabschnitte 2 und 4 dienen insbesondere zum Ausfiltern von Teerstoffen.
Des Weiteren kann, wie dies in 2 erkennbar ist, der Einwegfilter 1/1 konisch ausgebildet sein, wobei sich der Durchmesser in Strömungsrichtung des Pfeiles 6 von rechts nach links verjüngt. Diese Ausgestaltung vereinfacht insbesondere das Drehen von sog. Joints, welche ihrerseits in der Regel ebenfalls wiederum konisch ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Einwegfilter zur Verfügung gestellt, mit welchem ein äußerst reiner Geschmack beim Rauchen erreichbar ist und die im Rauch vorhandenen Schadstoffe annähernd vollständig ausgefiltert werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 10341242 A1 [0002]

Claims

Einwegfilter (1, 1/1) für selbstgefertigte Rauchwaren mit einem dünnwandigen Hüllkörper (5) aus einem papierähnlichen Werkstoff, welcher zur Aufnahme von den Einwegfilter (1, 1/1) durchströmenden Rauch filterndem Filtermaterial (2, 3, 4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermaterial im Hüllkörper (5) in Strömungsrichtung (6) des Rauches aus einem ersten als Vorfilter (2) ausgebildeten Filterabschnitt aus Cellulose, reiner Baumwolle, Kokosfasern, Leinenfasern, Seidenfasern, Hanf, Papier, Karton, Kork, synthetischen Stoffen oder Kombinationen daraus besteht und einem zweiten als Zentralfilter ausgebildeten Feinstaubfilterabschnitt (3), der aus Aktivkohle oder Meerschaumgranulat besteht und einem dritten als Nachfilter (4) ausgebildeten Filterabschnitt, der aus Cellulose, reiner Baumwolle, Kokosfasern, Leinenfasern, Seidenfasern, Hanf, Papier, Karton, Kork, synthetischen Stoffen oder Kombinationen daraus besteht und dass dem Vorfilter (2) ein hitzebeständiges, mit mehreren Durchgangsöffnungen (10) versehenes Keramik-Plättchen (9) vorgeschaltet ist.
Einwegfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (5) in Strömungsrichtung (6) konisch ausgebildet ist und im Bereich des Vorfilters (2) einen größeren Durchmesser aufweist als im Bereich des Nachfilters (4).
Einwegfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Konuswinkel α des Einwegfilters zwischen 4° und 5° liegt.