DE102015105059A1 - Filteranordnung, Haushaltsgerät mit einer Filteranordnung und Verfahren zum Wechseln eines Filters - Google Patents

Filteranordnung, Haushaltsgerät mit einer Filteranordnung und Verfahren zum Wechseln eines Filters Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung (1) enthaltend einen Filter (2) für ein zu filterndes gasförmiges Medium, insbesondere Luft, mit einer Filterkassette (3) und mit einem Filterelement (4), das in der Filterkassette (3) angeordnet ist und eine Schmutzseite (4a) aufweist. Um das Risiko zu minimieren, das beim Filterwechsel Schmutzpartikel in die Umgebung gelangen, schlägt die Erfindung vor, dass der Filter (2) mindestens eine Einrichtung (5) zum Zurückhalten von an der Schmutzseite (4a) abgeschiedenen Schmutzpartikeln aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät (22) mit einer solchen Filteranordnung (1) sowie ein entsprechendes Verfahren zum Wechseln eines Filters (2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filteranordnung enthaltend einen Filter für ein zu filterndes gasförmiges Medium, insbesondere Luft, mit einer Filterkassette und mit einem Filterelement, das in der Filterkassette angeordnet ist und eine Schmutzseite aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät mit einer solchen Filteranordnung. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Wechseln eines Filters für ein zu filterndes gasförmiges Medium, insbesondere Luft, bei dem eine Filterkassette mit einem darin angeordneten und eine Schmutzseite aufweisenden Filterelement aus einem Haushaltsgerät entfernt wird.
  • Filteranordnungen der in Rede stehenden Art sind bekannt, so beispielsweise in Form von Raumluftreinigern. Bei diesen Geräten finden insbesondere sogenannte „High Efficiency Particulate Airfilter” (Hepa-Filter) Verwendung, um die Luft insbesondere von Schwebstoffen zu reinigen. Darüber hinaus sind Filteranordnungen auch bei weiteren Haushaltsgeräten, bei welchen eine Saugluftströmung erzeugt wird, bekannt. Diesbezüglich wird beispielsweise auf elektrisch betriebene Staubsauger, insbesondere Haushaltsstaubsauger, verwiesen. Auch in diesen Geräten sind Luftfilter angeordnet, so insbesondere ein Staubfilterbeutel zur Abscheidung der beim Staubsaugen mit der Saugluftströmung transportierten Schmutzpartikel. Weiter sind auch bei Staubsaugern vorbezeichnete Hepa-Filter bekannt, die gesondert als separater Filter in dem Haushaltsgerät (Staubsauger) angeordnet sein können.
  • Eine Filteranordnung ist im Sinne der Erfindung nicht nur auf die Verwendung eines Filters zum Filtern von Luft beschränkt, sondern umfasst Filter zum Filtern jeglichen gasförmigen Mediums. Auch ist die Verwendung der Filteranordnung nicht auf Raumluftreiniger und Staubsauger beschränkt, sondern umfasst jegliches Haushaltsgerät, bei denen Schmutzpartikel aus einer Strömung gefiltert werden sollen, beispielsweise auch Klimageräte, Luftbefeuchter oder Lufttrockner.
  • Bei einer Filteranordnung der vorangehend beschriebenen Art ist ein Wechsel eines Filters, insbesondere eines Filters mit einer Filterkassette und eines darin angeordneten Filterelements, nach einer gewissen Betriebsdauer notwendig. Gründe für einen Filterwechsel können zum einen nicht akzeptable Druckverluste im Betrieb aufgrund eines zugesetzten Filters sein. Zum anderen sollen die Filter aus hygienischen Gründen gewechselt werden. Insbesondere können verschmutzte Filter bei entsprechender Luftfeuchte zu Nährböden für Keime werden, insbesondere derart, dass der gesamte Filter bis hin zur sogenannten Reinluftseite (Seite, an der das gefilterte Medium wieder aus dem Filter bzw. Filterelement austritt) durch Keime belastet wird (sogenanntes Grow-Through).
  • Problematisch bei einem Filterwechsel ist, dass sich Schmutzpartikel (z. B. Staub, Milbenkot, Tierhaare etc.) lösen und herunterfallen können bzw. wieder an die Raumluft abgegeben werden können. Ebenso besteht das Risiko, dass sich beim Transport und bei der Entsorgung, beispielsweise durch auf den Filter einwirkende Erschütterungen, Schmutzpartikel lösen und den Nutzer belasten können. Speziell Allergiker müssen möglichst zuverlässig vor dem Kontakt mit Schmutzpartikeln geschützt werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filteranordnung zu schaffen, mit der das Risiko, dass Schmutzpartikel beim Filterwechsel in die Umgebung gelangen, minimiert wird.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung bei einer Filteranordnung enthaltend einen Filter für ein zu filterndes gasförmiges Medium, insbesondere Luft, mit einer Filterkassette und mit einem Filterelement (Filtermaterial), das in der Filterkassette, insbesondere lösbar bzw. aus der Filterkassette herausnehmbar, angeordnet ist und eine Schmutzseite aufweist, dadurch gelöst, dass der Filter, insbesondere die Filterkassette, mindestens eine Einrichtung zum Zurückhalten von an der Schmutzseite abgeschiedenen Schmutzpartikeln (während eines Filterwechsels) aufweist.
  • Die Filterkassette und das Filterelement bilden zusammen den Filter, der insbesondere ein Luftfilter ist, das heißt zum Filtern von Luft dient. Mit anderen Worten sind Filterkassette und Filterelement zusammen als Ganzes auswechselbar.
  • Mit der Schmutzseite des Filterelements ist die der Strömung, insbesondere Luftströmung, zugekehrte Seite bzw. Oberfläche des Filterelements gemeint, also die Seite, an der das zu filternde Medium in das Filterelement bzw. Filtermaterial eintritt. Das gereinigte Medium tritt dann an anderer Stelle, insbesondere an der gegenüberliegenden Seite des Filterelements, wieder aus, wobei letztere Seite bzw. Oberfläche des Filterelements als Reinluftseite bezeichnet wird.
  • Indem erfindungsgemäß eine Einrichtung Bestandteil des Filters bzw. der Filterkassette ist, die derart konfiguriert ist, dass sie an der Schmutzseite anhaftende Schmutzpartikel zurückhält, das heißt verhindert, dass die Schmutzpartikel von der Schmutzseite in die Umgebung des Filters gelangen können, wird bei einem Filterwechsel sichergestellt, dass die angesammelten Schmutzpartikel am Filter verbleiben, auch dann, wenn dieser beim Transport und der Entsorgung Erschütterungen ausgesetzt wird. Schmutzpartikel können auf diese Weise auch nicht mehr an die Raumluft gelangen, wodurch Allergiker in besonderem Maße geschützt werden.
  • Die vorangehend definierte Filteranordnung kann Bestandteil eines Haushaltsgeräts sein, insbesondere Bestandteil eines Raumluftreinigers, Staubsaugers, Klimageräts, Luftbefeuchters oder Lufttrockners. Der Filter ist dann in dem Haushaltsgerät herausnehmbar angeordnet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Filteranordnung weist die Filterkassette einen Kassettenrahmen auf, der das Filterelement seitlich umgibt. Mit anderen Worten verläuft der Kassettenrahmen entlang einer oder mehrerer von der Schmutzseite und Reinluftseite verschiedenen Seiten des Filterelements. Auf diese Weise wird das Filterelement im Kassettenrahmen und später im in das Haushaltsgerät eingesetzten Zustand in einer definierten Position gehalten. Bei einem Filterwechsel wird die Gesamtheit aus Kassettenrahmen und Filterelement gleichzeitig dem Haushaltsgerät entnommen. Zu diesem Zweck kann die Filterkassette auch mit einem oder mehreren Tragegriffen, beispielsweise in Form einer oder mehrerer Griffmulden, und/oder mit einer oder mehreren Laschen versehen sein.
  • Die mindestens eine Einrichtung zum Zurückhalten von an der Schmutzseite abgeschiedenen Schmutzpartikeln wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung von einem Teil des Kassettenrahmens gebildet, ist also Bestandteil des Kassettenrahmens. Die Einrichtung ist insbesondere am Kassettenrahmen vormontiert, das heißt schon vor dem erstmaligen Einsetzen des Filters in das jeweilige Haushaltsgerät mit dem Kassettenrahmen verbunden. Beim bestimmungsgemäßen Betrieb der Filteranordnung, wenn also das zu filternde Medium zur Reinigung desselben durch den Filter strömt, ist die Einrichtung, obwohl mit dem Kassettenrahmen verbunden, inaktiv und kann zum Zwecke des Filterwechsels aktiviert werden. „Inaktiv” bedeutet, dass die Einrichtung den Filtervorgang, beispielsweise beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Raumluftreinigers oder Staubsaugers etc., nicht beeinflusst oder zumindest nicht stört. Wird dann, wie im Folgenden noch erläutert wird, die Einrichtung aktiviert, wird die Schmutzseite des Filterelements so gegenüber der Umgebung des Filters abgedeckt, dass Schmutzpartikel am Filter gehalten werden. Letzteres schließt nicht aus, dass Schmutzpartikel während des Filterwechsels von der Schmutzseite abfallen; diese werden dann jedoch von der Einrichtung aufgefangen (zurückgehalten) und gelangen dadurch nicht in die Umgebung.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Filteranordnung ist der die Einrichtung bildende Teil des Kassettenrahmens ein gegenüber der Schmutzseite des Filterelements vorspringender Rahmenabschnitt des Kassettenrahmens. „Vorspringend” bedeutet, dass eine gedachte Verlängerung der Schmutzseite bzw. der Ebene, in der die Schmutzseite verläuft, den Rahmenabschnitt schneidet. Der vorspringende Rahmenabschnitt ragt also gegenüber der Schmutzseite bzw. der besagten Ebene entgegen der Richtung (Anströmrichtung) vor, in der das zu filternde Medium in das Filterelement eintritt. Insbesondere weist der vorspringende Rahmenabschnitt einen Boden und mindestens eine dazu winklige, vorzugsweise senkrechte, Wand auf, wobei die Wand des Rahmenabschnitts von der Schmutzseite des Filterelements beabstandet ist. Auf diese Weise bildet der Rahmenabschnitt eine Auffangrinne oder -schale zum Auffangen von Schmutzpartikeln, die sich von der Schmutzseite des Filterelements gelöst haben. Der Rahmenabschnitt befindet sich dabei vorzugsweise an dem unteren Ende der Filterkassette, also dem Ende, welches beim Einbau der Filterkassette zuerst in das Haushaltsgerät eingeführt wird. Am entgegengesetzten Ende der Filterkassette kann dann der bereits beschriebene optionale Tragegriff oder eine Lasche angeordnet sein.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung ist die mindestens eine Einrichtung (zumindest dann, wenn die Einrichtung noch nicht aktiviert ist, vorzugsweise aber sowohl im inaktiven als auch im aktiven Zustand) in oder an einem Teil des Kassettenrahmens angeordnet. Eine Einrichtung, die (im inaktiven Zustand) in einem Teil des Kassettenrahmens angeordnet ist, ist beispielsweise im Innern des vorspringenden Rahmenabschnitts, der die Auffangschale oder -rinne bildet, angeordnet. Auf diese Weise wird eine kompakte Einheit aus Filterkassette, Filterelement und Einrichtung zum Zurückhalten von an der Schmutzseite abgeschiedenen Schmutzpartikeln geschaffen.
  • Insbesondere handelt es sich bei der besagten Einrichtung, die in oder an dem Teil des Kassettenrahmens angeordnet ist, um eine Abdeckung, die von einer ersten Stellung, in der die Schmutzseite des Filterelements zumindest abschnittsweise freigegeben ist (inaktiver Zustand der Einrichtung), in eine zweite Stellung bewegbar bzw. bringbar, in der die Schmutzseite des Filterelements vollständig abgedeckt ist (aktiver bzw. aktivierter Zustand der Einrichtung). In der zweiten Stellung können dann Schmutzpartikel, die sich von der Schmutzseite lösen, nicht an der Abdeckung vorbei in die Umgebung des Filters gelangen. Die Abdeckung ist dabei, wie zuvor angedeutet, zumindest in der ersten Stellung, vorzugsweise aber auch in der zweiten Stellung, mit dem Kassettenrahmen verbunden. Insbesondere ist während des Aktivierens der besagten Einrichtung, das heißt wenn diese von der ersten in die zweite Stellung gebracht wird, zumindest immer ein Teil oder ein Ende der Abdeckung mit dem Kassettenrahmen verbunden. Zur Aktivierung der Einrichtung wird zumindest ein Teil der Abdeckung oder die gesamte Abdeckung bewegt, bis sich die Abdeckung in der definierten zweiten Stellung befindet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Filteranordnung ist die Abdeckung eine Folie, die in der ersten Stellung insbesondere in einem Aufnahmeraum im Kassettenrahmen gelagert ist. Der Aufnahmeraum ist vorzugsweise zwischen dem optionalen vorspringenden Rahmenabschnitt und dem übrigen Kassettenrahmen ausgebildet. Der Aufnahmeraum weist insbesondere einen Spalt auf, durch den die Folie nach außen bewegt werden kann, um sie von der inaktiven in die aktive Position zu bringen.
  • Insbesondere ist die Folie in der ersten Stellung als Rollenware angeordnet bzw. bereitgestellt, wobei ein Folienabschnitt oder die gesamte Folie in der zweiten Stellung abgerollt ist. Der abgerollte Folienabschnitt deckt dann die Schmutzseite in der zweiten Stellung ab.
  • Es ist auch denkbar, dass die Folie in der ersten Stellung mäanderförmig angeordnet bzw. bereitgestellt ist, wobei dann ein Folienabschnitt oder die gesamte Folie in der zweiten Stellung entfaltet ist. Der entfaltete Folienabschnitt deckt dann die Schmutzseite in der zweiten Stellung ab. Bevorzugt ist die Folie schlauchförmig ausgebildet, wobei ein schlauchförmiger Folienabschnitt in der zweiten Stellung sowohl die Schmutzseite also auch die Reinluftseite des Filterelements vollständig abdeckt. Eine solche Folie weist insbesondere einen Verschluss, beispielsweise Zipper-Verschluss, auf, der in der zweiten Stellung verschließbar ist. Im geschlossenen Zustand des Verschlusses ist dann das gesamte Filterelement zu allen Seiten hin gegenüber der Umgebung abgedeckt.
  • Die Abdeckung kann gemäß noch einer Ausgestaltung auch eine Blende, insbesondere Kunststoffblende, sein. Die Blende ist in der ersten Stellung vom Kassettenrahmen beabstandet und liegt in der zweiten Stellung zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, auf dem Kassetenrahmen, insbesondere auf der in die Richtung der Schmutzseite weisenden Seite des Kassettenrahmens, auf. Die Blende ist insbesondere in der ersten Stellung und in der zweiten Stellung parallel zur Schmutzseite angeordnet, wobei durch die Beabstandung der Blende vom Kassettenrahmen in der ersten Stellung ein Spalt zwischen Blende und Kassettenrahmen ausgebildet wird, durch den beim Betrieb der Filteranordnung die zu filternde Luft dem Filterelement zugeführt werden kann.
  • Gemäß noch einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Filteranordnung ist an der Abdeckung, insbesondere an der Folie, und/oder am Kassettenrahmen mindestens ein Abschnitt mit einem Klebemittel und/oder mit einem Halteelement, insbesondere Magneten oder magnetisierbaren Element, vorgesehen, wobei die Abdeckung, insbesondere die Folie, in der ersten Stellung und/oder zweiten Stellung durch das Klebemittel und/oder durch Magnetkraft am Kassettenrahmen anhaftet. Im Falle des Vorhandenseins eines Klebemittels kann dieses an der Abdeckung bzw. Folie und/oder an den Stellen des Kassettenrahmens, die mit der Abdeckung bzw. Folie verbunden werden sollen, vorgesehen sein, um so eine Klebeverbindung zwischen Abdeckung bzw. Folie und dem Kassettenrahmen zu erzielen. In dem Fall des Vorhandenseins von Halteelementen, insbesondere magnetischen und/oder magnetisierbaren Elementen, ist insbesondere vorgesehen, dass an einem Ende der Abdeckung bzw. Folie oder an einem Rahmen, der an einem Ende der Abdeckung bzw. Folie angeordnet ist, mindestens ein erstes Halteelement bzw. magnetisches oder magnetisierbares Element fixiert ist und am Kassettenrahmen mindestens ein dazu komplementäres (das heißt damit zusammenwirkendes) zweites Halteelement bzw. magnetisches oder magnetisierbares Element fixiert ist, so dass das jeweilige erste Haltelement mit dem jeweiligen zweiten Halteelement verbunden werden kann, im Falle von Magneten und/oder magnetisierbaren Elementen mittels Magnetkraft.
  • Ein Anhaften der Abdeckung bzw. Folie am Kassettenrahmen in der zweiten Stellung bewirkt eine besonders sichere und dichte Abdeckung der Schmutzseite gegenüber der Umgebung. Auch in der ersten Stellung kann wie gesagt vorgesehen sein, dass die Abdeckung am Kassettenrahmen anhaftet, was beispielsweise gewünscht sein kann, um die Abdeckung, insbesondere die Folie, optimal am Kassettenrahmen fixieren und/oder zum Zwecke der Aktivierung optimal greifen zu können. Insbesondere kann die Anhaftung der Folie in letzterem Fall an der Wand, vorzugsweise an der oberen Kante der Wand, des optionalen vorspringenden Rahmenabschnitts, der die Auffangrinne oder -schale bildet, vorgesehen sein. Das Klebemittel ist insbesondere als ein die Schmutzseite umgebender Klebemittelstreifen oder -wulst ausgebildet. Ein Klebemittelstreifen oder -wulst kann auch an der Reinluftseite vorgesehen sein, der dann die Reinluftseite umgibt.
  • Gemäß wieder einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Filteranordnung weist der Kassettenrahmen ein Gelenk auf, dessen Gelenkachse insbesondere durch die Schmutzseite (das heißt durch die Ebene, in der die Schmutzseite liegt), vorzugsweise durch die Mitte der Schmutzseite, verläuft. Dabei kann ein Abschnitt des Kassettenrahmens zusammen mit einem darin angeordneten Abschnitt des Filterelements um mindestens 160°, bevorzugt um mindestens 170°, besonders bevorzugt um 180°, um die Gelenkachse von einer ersten Stellung, in der die Schmutzseite des Filterelements zumindest abschnittsweise freigegeben ist (inaktiver Zustand der Einrichtung), in eine zweite Stellung geklappt werden, in der die Schmutzseite des Filterelements vollständig abgedeckt ist (aktiver Zustand der Einrichtung). Im umgeklappten Zustand liegt dann insbesondere die Schmutzseite des umgeklappten Filterelements der Schmutzseite des jeweils anderen Abschnitts des Filterelements gegenüber. Insbesondere berührt der umgeklappte Abschnitt des Kassettenrahmens den übrigen Abschnitt des Kassettenrahmens, so dass im umgeklappten Zustand keine Schmutzpartikel von der Schmutzseite der beiden Filterelementabschnitte in die Umgebung des Filters gelangen können. Bevorzugt weist der Kassettenrahmen einen Verschluss auf, mit dem die beiden Rahmenabschnitte im umgeklappten Zustand aneinander fixiert werden können.
  • Bei der letztgenannten Ausgestaltung wird die Einrichtung zum Zurückhalten von an der Schmutzseite abgeschiedenen Schmutzpartikeln bzw. die besagte Abdeckung also von dem umklappbaren Rahmen- und Filterelementabschnitt und dem das Umklappen bewirkenden Gelenk gebildet.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird auch durch ein Haushaltsgerät mit einer wie zuvor definierten Filteranordnung gelöst. Bei einem solchen Haushaltsgerät handelt es sich insbesondere um einen Raumluftreiniger. Grundsätzlich kann es sich bei dem Haushaltsgerät auch um einen Staubsauger, ein Klimagerät, einen Luftbefeuchter, einen Lufttrockner oder dergleichen handeln.
  • Indem das Haushaltsgerät eine wie zuvor definierte Filteranordnung aufweist, wird gewährleistet, dass beim Filterwechsel Schmutzpartikel, die am Filter anhaften, zurückgehalten werden und nicht unabsichtlich in die Umgebung gelangen können.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird ferner bei einem Verfahren zum Wechseln eines Filters für ein zu filterndes gasförmiges Medium, insbesondere Luft, insbesondere unter Verwendung einer wie zuvor definierten Filteranordnung, bei dem eine Filterkassette mit einem darin angeordneten und eine Schmutzseite aufweisenden Filterelement aus einem Haushaltsgerät entfernt oder in ein Haushaltsgerät eingesetzt wird, dadurch gelöst, dass eine (mit der Filterkassette insbesondere dauerhaft verbundene) Einrichtung des Filters, insbesondere der Filterkassette, betätigt wird, so dass die Schmutzseite des Filterelements zur Umgebung (der Filterkassette) hin abgedeckt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, einen Filter mit einfachen Mitteln ohne Verschmutzung der Umgebung aus einem Haushaltsgerät zu entfernen und zu entsorgen. Die Umgebung des Filters, das heißt sowohl das Innere des Haushaltsgeräts als auch die übrige Umgebung, speziell auch die Raumluft, wird nicht von Schmutzpartikeln kontaminiert. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es auch, einen Filter im unbenutzten („jungfräulichen”) Zustand, bevor dieser also in die Filteraufnahme eines Haushaltsgeräts eingesetzt ist, besonders geschützt zu lagern, indem nämlich die Abdeckung bzw. Folie die Schmutzseite und/oder Reinluftseite des Filterelements bereits von vorne herein vollständig oder zumindest im Wesentlichen vollständig abdeckt. Besonders bevorzugt umschließt die Abdeckung bzw. Folie die Filterkassette im unbenutzten Zustand vollständig oder im Wesentlichen vollständig. Die Abdeckung bzw. Folie hat hier also auch die Funktion einer Schutzhülle für den Filter. Auf diese Weise wird eine problemlose Lagerbarkeit des Filters sichergestellt.
  • Zweckmäßigerweise weist die Filteranordnung, beispielsweise an einem Rahmenabschnitt, wie bereits zuvor erläutert zumindest ein Halteelement, beispielsweise einen Magneten oder ein magnetisierbares Element, auf, das mit zumindest einem schutzhüllenseitigen (das heißt an der Abdeckung bzw. Folie angeordneten), komplementären Halteelement, beispielsweise Magneten oder magnetisierbaren Element, zusammenwirkt und erlaubt, beim Einsetzen des Filters in eine Filteraufnahme beispielsweise eines Haushaltsgeräts die Schutzhülle (Abdeckung bzw. Folie) von der Reinluftseite und Schmutzseite des Filterelements freizugeben. Beim Einführen des Filters in die Filteraufnahme wird vorzugsweise die Schutzhülle von der Filteraufnahme, das heißt dem Rand der Öffnung der Filteraufnahme, mit der Maßgabe festgehalten, dass der Filter relativ zu der Filteraufnahme verlagert und aus der Schutzhülle herausgeschoben wird, so dass besonders bevorzugt die Reinluftseite und die Schmutzseite von der Schutzhülle befreit werden, also unbedeckt oder zumindest im Wesentlichen unbedeckt sind. Zweckmäßigerweise dichtet die Schutzhülle den in die Filteraufnahme eingesetzten Filter gegen die Atmosphäre bzw. Raumluft ab, insbesondere mittels einer oder mehrerer Dichtungen, die vorzugsweise am Rand der Öffnung der Filteraufnahme vorgesehen ist/sind, so dass im Betrieb der Filteranordnung Luft ausschließlich bzw. im Wesentlichen ausschließlich über die Schmutzseite des Filters in die Filteranordnung strömt.
  • Wie bereits zuvor erläutert, kann das (erste) Halteelement und/oder das komplementäre (zweite) Halteelement als Magnet bzw. als von dem Magnet festhaltbarer Magnet oder magnetisierbares Element ausgebildet sein. Es ist möglich, dass das komplementäre (zweite) Halteelement als Magnet ausgebildet und das andere (erste) Halteelement als magnetisierbares Element, beispielsweise Metall, ausgebildet ist oder umgekehrt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Halteelement zusätzlich oder alternativ ein Rastelement und das komplementäre Halteelement ein zu dem Rastelement komplementäres, also damit zusammenwirkendes, Rastelement bzw. Gegenstück ist.
  • Es empfiehlt sich, dass beim Einsetzen eines unbenutzten Filters das hüllenseitige Halteelement zusammen mit der Schutzhülle zunächst von einem filterseitigen (kassettenrahmenseitigen) Halter, der insbesondere zusätzlich zum filterseitigen Halteelement vorgesehen ist, gelöst wird. Vorzugsweise verhindert der Halter ein Entfernen der Schutzhülle unter Freigabe der Schmutzseite und/oder Reinluftseite, wenn sich der Filter außerhalb der Filteraufnahme und somit außerhalb des Haushaltsgeräts befindet. Beim Entfernen des Filters aus der Filteraufnahme übergibt das kassettenrahmenseitige Halteelement das schutzhüllenseitige, komplementäre Halteelement an den filterseitigen Halter. In vorteilhafterweise wird so sichergestellt, dass die Reinluftseite und die Schmutzseite von der Schutzhülle bedeckt sind, wenn sich der Filter außerhalb der Filteraufnahme bzw. außerhalb des Haushaltsgeräts befindet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist schließlich vorgesehen, dass das Haushaltsgerät in einem Reinigungs-Modus betrieben werden kann, in welchem das zu filternde Medium von der Schmutzseite durch das Filterelement hindurchströmt, und das Haushaltsgerät in einen Filterwechsel-Modus umgeschaltet wird, indem zum Zeitpunkt bzw. zu Beginn des Entfernens der Filterkassette eine Durchströmung des Filterelements von der Schmutzseite in Richtung des Inneren des Filterelements mit dem zu filternden Medium erfolgt, wobei die Strömungsgeschwindigkeit des strömenden Mediums im Filterwechsel-Modus insbesondere niedriger als im Reinigungs-Modus ist. Das Haushaltsgerät weist auch eine Steuerung auf, die im Filterwechsel-Modus bewirkt, dass der Filter, das heißt die Einheit aus Filterkassette und Filterelement, aus dem Haushaltsgerät entnommen werden kann, während gleichzeitig eine geringe Strömung die Schmutzpartikel nochmal gegen die Schmutzseite drückt und für eine sichere Anhaftung der Schmutzpartikel, die sich eventuell im Laufe der Zeit schon gelockert haben könnten, bewirkt. Auf diese Weise wird das Risiko, dass sich von der Schmutzseite lösende Schmutzpartikel in die Umgebung gelangen, weiter minimiert.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Filteranordnung, das erfindungsgemäße Haushaltsgerät und das erfindungsgemäße Verfahren auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu sei einerseits verwiesen auf die den Patentansprüchen nachfolgenden Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Haushaltsgerät in Form eines Staubsaugers mit einer erfindungsgemäßen Filteranordnung,
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filteranordnung in einer ersten Stellung,
  • 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filteranordnung in einer zweiten Stellung,
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filteranordnung in einer ersten Stellung,
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filteranordnung in einer zweiten Stellung,
  • 6 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filteranordnung in einer ersten und in einer zweiten Stellung,
  • 7 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filteranordnung in einer ersten und in einer zweiten Stellung,
  • 8 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Filteranordnung in einer ersten und in einer zweiten Stellung und
  • 9a)–b) eine schematische Darstellung des Entfernens eines Filters gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel aus einer Filteraufnahme.
  • In 1 ist zunächst eine beispielhafte Ausführungsform eines Haushaltsgeräts 22 mit einer in dem Haushaltsgerät 22 vorgesehenen Filteranordnung 1 dargestellt. Bei dem Haushaltsgerät 22 handelt es sich um einen bevorzugt handgeführten, elektromotorisch betriebenen Haushalts-Staubsauger.
  • Das Haushaltsgerät 22 weist zunächst ein Gehäuse 23 auf, in diesem Gehäuse 23 ist ein nicht dargestellter Sauggebläsemotor vorgesehen, der zur Erzeugung einer Saugluftströmung dient. Die im Betrieb des Sauggebläses erzeugte Saugluft wird insbesondere im Betrieb des Staubsaugers fußseitig im Bereich eines angeschlossenen Vorsatzgeräts 24 eingesaugt, dann innerhalb des Gehäuses 23 über einen Saugkanal, insbesondere durch einen nicht dargestellten Staubluftfilter hindurch, zu einem Filter 2, der eine Filterkassette 3 und ein darin gelagertes Filterelement 4 aufweist, geführt. Der Filter 2 ist in einer Filteraufnahme 25 des Gehäuses 23 in einer definierten Position gelagert. Die Saugluft tritt schließlich, nachdem sie den Filter 2 passiert hat, durch einen perforierten Gehäuseabschnitt 26 wieder in die Umgebung aus. Die Filteranordnung 1 umfasst in diesem Fall also nicht nur den Filter 2, sondern auch den bezogen auf die Richtung der Saugluftströmung vorgeschalteten Staubfilterbeutel.
  • Bei dem Vorsatzgerät 24, durch welches die zu filternde Luft in das Haushaltsgerät 22 eintritt, handelt es sich hier beispielhaft um eine Boden-Saugdüse.
  • Das Haushaltsgerät 22 wird über einen an dem Gehäuse 23 befestigten Gerätestiel 27 geführt. Der Gerätestiel 27 weist an einem Ende einen Handgriff 28 auf, welcher hier beispielhaft mit einem schalterförmigen Bedienelement 29 zum An- und Ausschalten des Haushaltsgeräts 22 versehen ist. Im angeschalteten Zustand ist der bereits beschriebene Sauggebläsemotor in Betrieb, wodurch die Saugluft durch die Filteranordnung 1 geleitet und dadurch gereinigt bzw. gefiltert wird.
  • Die elektrische Versorgung des Haushaltsgeräts 22, insbesondere des Sauggebläsemotors, sowie weiterer optionaler elektrischer Komponenten erfolgt über ein Netzanschlusskabel 30.
  • In den 2 bis 7 werden nun verschiedene Ausgestaltungen einer Filteranordnung 1 bzw. eines Filters 2 beschrieben. Grundsätzlich kann eine solche Filteranordnung 1 in einem Haushaltsgerät 22 vorgesehen sein, insbesondere auch in einen Staubsauger, wie er in 1 dargestellt ist. Ein weiterer bevorzugter Anwendungsfall einer erfindungsgemäßen Filteranordnung 1 ist zum Beispiel ein Raumluftreiniger, der dazu dient, der Raumluft Schmutzpartikel, insbesondere Staubpartikel, zu entziehen und entsprechend gereinigte Luft wieder in die Umgebung abzugeben. Bei dem beschriebenen Filter 2 handelt es sich beispielhaft um einen Hepa-Filter.
  • Die in 2 beispielhaft dargestellte Filteranordnung 1 umfasst eine Filterkassette 3 mit darin lösbar bzw. aus der Filterkassette 3 entnehmbar angeordnetem Filterelement 4. Das Filterelement 4 weist eine Schmutzseite 4a auf, an der der Saugluftstrom mit der zu reinigenden Luft eintritt. Hier beispielhaft an der gegenüberliegenden Seite befindet sich die sogenannte Reinluftseite 4b, an der die gereinigte Luft wieder aus dem Filterelement 4 austritt.
  • Neben dem Filterelement 4 und der Filterkassette 3 weist der Filter 2 noch eine Einrichtung 5 zum Zurückhalten von an der Schmutzseite 4a abgeschiedenen Schmutzpartikeln auf. Verschiedene Ausführungsformen einer solchen Einrichtung 5 werden im Folgenden anhand der 2 bis 7 beschriebenen.
  • Die Filterkassette 3 bildet zusammen mit dem Filterelement 4 und der Einrichtung 5 den Filter 2, der als Ganzes (als bauliche Einheit) einem entsprechenden Haushaltsgerät 22 bzw. einer Filteraufnahme 25 eines Haushaltsgerätegehäuses 23 entnommen werden kann. Die Filteranordnung 1 kann zusätzlich weitere Filter aufweisen, die insbesondere im Rahmen einer Vorfilterung gröbere Schmutzpartikel herausfiltern.
  • Bei allen im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen weist die Filterkassette 3 jeweils einen Kassettenrahmen 6 auf, der das Filterelement 4, wie die jeweils rechte Ansicht in den 2 bis 5 zeigt, seitlich umgibt. Die zuvor erwähnte Einrichtung 5 zum Zurückhalten von an der Schmutzseite 4a abgeschiedenen Schmutzpartikeln wird bei den Ausführungsbeispielen jeweils von einem Teil des Kassettenrahmens 6, allerdings immer von einem anderen Teil, gebildet, wie im Folgenden näher erläutert wird.
  • Das Ausführungsbeispiel in den 2 und 3 weist als eine Einrichtung 5 zum Zurückhalten von an der Schmutzseite 4a abgeschiedenen Schmutzpartikeln einen gegenüber der Schmutzseite 4a des Filterelements 4 vorspringenden Rahmenabschnitt 7 auf, der einen Boden 8 und eine dazu winklige, hier senkrechte, Wand 9 aufweist, wobei die Wand 9 von der Schmutzseite 4a beabstandet ist, so dass ein Aufnahmeraum 12 gebildet wird. Dieser Aufnahmeraum 12 dient einerseits als Auffangrinne oder -schale für Schmutzpartikel, andererseits auch zur Lagerung einer Abdeckung 10, die eine weitere Einrichtung 5 zum Zurückhalten von Schmutzpartikeln bildet.
  • Bei der Abdeckung 10 handelt es sich im Falle des in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiels um eine Folie 11. Diese ist von einer ersten Stellung (2), in der die Schmutzseite 4a nahezu vollständig freigegeben ist (inaktiver Zustand bzw. inaktive Stellung), in eine zweite Stellung (3) bringbar, in der die Schmutzseite 4a vollständig von der Abdeckung 10 bzw. Folie 11 abgedeckt ist (aktiver Zustand bzw. aktive Stellung). In der ersten (inaktiven) Stellung ist die Folie 11 nahezu vollständig in dem Aufnahmeraum 12 angeordnet, wobei die Folie 11 bei diesem Ausführungsbeispiel als Rollenware bereitgestellt ist. Die Folie 11 haftet, wie 2 zeigt, am oberen Ende der Wand 9 an, wodurch es einem Benutzer auf besonders einfache Weise ermöglicht wird, die Folie 11 zu greifen und in die in 3 gezeigte zweite (aktive) Stellung zu bringen.
  • 3 zeigt den abgerollten Zustand der Folie 11, in dem die Folie 11 die Schmutzseite 4a des Filterelements 4 vollständig abdeckt. In letzterem Zustand haftet ein Folienabschnitt 13 am Kassettenrahmen 6 an, was dadurch erreicht wird, dass am Kassettenrahmen 6 ein mit einem Klebemittel 17 versehener Abschnitt 16a vorgesehen ist, der die Schmutzseite 4a umgibt. Das Klebemittel 17 kann, beispielsweise in Form eines Klebemittelstreifens oder Klebemittelwulstes, bereits von vorne herein (werksseitig) vorgesehen sein, das heißt bereits in dem Zustand, in welchem sich die Abdeckung 10 noch in dem inaktiven Zustand (2) befindet. Ein Klebemittel 17 kann auch in einem Abschnitt 16b, der hier von der oberen Kante der Wand 9 gebildet wird, vorgesehen sein, um die Abdeckung 10 in der in 2 gezeigten inaktiven Stellung zu halten.
  • Schließlich ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 2 und 3 noch dargestellt, dass die Filterkassette 3 über einen Tragegriff 31 verfügen kann, mit dem ein Benutzer den Filter 2 aus dem Haushaltsgerät 22 bzw. der Filteraufnahme 25 entnehmen kann.
  • Bei Vergleich der 2 und 3 einerseits mit den 4 und 5 andererseits ist erkennbar, dass die Abdeckung 10 nicht zwingend nur an der Schmutzseite 4a, sondern auch an der Reinluftseite 4b des Filterelements 4 vorgesehen werden kann. Entsprechendes gilt auch für einen vorspringenden Rahmenabschnitt 7 und Aufnahmeraum 12 für die Abdeckung 10. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel zeigen die 4 und 5.
  • Hier ist die Abdeckung 10 ebenfalls als Folie 11 ausgebildet, wobei die Folie 11 hier ein Folienschlauch ist. Die schlauchförmige Folie 11 ist auch hier in einer ersten Stellung (4) in einem inaktiven Zustand in dem hier ringförmigen unteren Teil des Kassettenrahmens 6 gelagert, und zwar in mäanderförmig gefalteter Form.
  • 5 zeigt, wie die Folie 11 in die zweite (aktive) Stellung gebracht worden ist. In dieser zweiten Stellung umgibt der Folienschlauch das gesamte Filterelement einschließlich der Schmutzseite 4a und der Reinluftseite 4b.
  • Über einen Verschluss 14 ist die schlauchförmige Folie oberseitig verschlossen. Der Verschluss 14 ist hier beispielhaft eine Zipper-Verschluss (Verschluss, wie er beispielsweise von Gefrierbeuteln bekannt ist). Alternativ läßt sich die schlauchförmige Folie oberseitig auch über Verdrillen und/oder Verknoten verschließen, wie dies beispielsweise von wasserdichten Outdoor-Schlafsäcken bekannt ist. Es ist auch denkbar, den Verschluss 14 nach dem sogenannten „Windeleimerprinzip” auszugestalten, bei dem der Verschluss 14 der Folie 11 durch das Zusammenklappen eines extra dafür vorgesehenen Kunststoffrahmens (nicht dargestellt) erfolgt.
  • Der Kassettenrahmen 6 ist bei dem in den 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel nicht mit einem separaten Abschnitt mit einem Klebemittel 17 versehen, da die Folie 11 aufgrund ihrer Schlauchform in der zweiten Stellung ohnehin das Filterelement 4 vollständig verschließt.
  • 6 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel, bei dem die die Schmutzseite 4a abdeckende Abdeckung 10 als Blende 15 ausgebildet ist. Bei der Blende 15 handelt es sich hier beispielhaft um eine Kunststoffblende, die hier in der ersten Stellung (linke Darstellung in 6) vom Kassettenrahmen 6 beabstandet ist, so dass die Schmutzseite 4a von der zu reinigenden Luft angeströmt werden kann. In der zweiten Stellung (rechte Darstellung in 6) liegt die Blende 15 vollständig auf dem Kassettenrahmen 6 auf, so dass keine Schmutzpartikel von der Schmutzseite 4a des Filterelements 4 in die Umgebung gelangen können. Das Verwenden einer solchen Blende 15 hat auch den Vorteil, dass das Risiko minimiert wird, dass der Nutzer beim Filterwechsel mit der Schmutzseite 4a in Berührung kommt, insbesondere dann, wenn er die Einrichtung 5 von der inaktiven in die aktive Stellung bringt.
  • Ferner zeigt 7 noch ein Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung 1, wobei hier der gesamte Filter 2 über ein Gelenk 18, dessen Gelenkachse 19 durch die Schmutzseite 4a verläuft, um 180° umklappbar ist. Die Gelenkachse 19 verläuft hier genau in der Mitte zwischen zwei parallelen Kanten, hier der oberen und unteren Kante, der Schmutzseite 4a, so dass ein Abschnitt 20 des Kassettenrahmens 6 mit einem darin angeordneten Abschnitt 21 des Filterelements 4 so umgeklappt werden kann, dass auch bei diesem Ausführungsbeispiel keine Schmutzpartikel von der Schmutzseite 4a in die Umgebung gelangen können.
  • Die linke Darstellung in 7 zeigt eine erste, inaktive Stellung der Einrichtung 5, die rechte Darstellung in 7 eine zweite, aktive Stellung. In der zweiten Stellung wird der klappbare Abschnitt 20 des Kassettenrahmens 6 über einen separaten Riegel 32 am übrigen Kassettenrahmen 6 gehalten. Durch das Umklappen des klappbaren Abschnitts 20 um die Gelenkachse 19 wird das Risiko, dass der Benutzer mit der Schmutzseite 4a in Kontakt kommt, ebenfalls reduziert.
  • In 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung 1 dargestellt, wobei die Filteranordnung 1 und der Filter 2 im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel in 4 entspricht. Auch hier ist die Abdeckung 10 als Folie 11 ausgebildet, wobei die Folie 11 ein Folienschlauch ist.
  • Im Unterschied zu 4 ist bei der Darstellung in 8 der Filter 2 in einem in die Filteraufnahme 25 eines Haushaltsgeräts 22 eingesetzten Zustand dargestellt. Von der Filteraufnahme 25 sind hier nur Abschnitte dargestellt. Der Filter 2 wurde dabei von oben bzw. von außen durch die Öffnung 36 der Filteraufnahme 25 in die Filteraufnahme 25 eingeführt. Dichtungen 37 halten den Filter 2 in der Filteraufnahme 25, wobei die im Bereich der Öffnung 36 angeordneten Dichtungen 37 zusätzlich eine Abdichtung des Innern der Filteraufnahme 25 gegenüber der Umgebung des Haushaltsgeräts 22 bewirken.
  • Ein weiterer Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in 4 ist, dass gemäß dem Ausführungsbeispiel in 8 die schlauchförmige Folie 11 an einem Folienende mit einem Rahmen 33, im Weiteren als Folienrahmen bezeichnet, verbunden ist, an dem wiederum zum Kassettenrahmen 6 weisende erste Halteelemente in Form von Magneten 33 angeordnet bzw. fixiert sind. Ferner sind dazu komplementäre Halteelemente 34 aus einem magnetisierbaren Material oder ebenfalls in Form von Magneten an dem Teil des Kassettenrahmens 6 angeordnet bzw. fixiert, der am weitesten in die Filteraufnahme 25 eingeschoben ist.
  • Bei Vergleich der 8, 9a) und 9b) wird die Funktionsweise der Filteranordnung 1 gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel deutlich. Befindet sich der Filter 2 außerhalb der Filteraufnahme 25 (9b) sind die Halteelemente bzw. Magnete 34 an der Folie 11 mit den komplementären Halteelementen 35 am Kassettenrahmen 6 in magnetischem Kontakt (magnetisch verbunden). Durch die magnetische Anziehungskraft zwischen den Halteelementen 33 und 34 wird die Folie 11 in der zweiten Stellung gehalten, in der die Schmutzseite 4a und Reinluftseite 4b des Filterelements 4 abgedeckt sind. In diesem Zustand kann der Filter 2 vor dessen erstmaliger Benutzung gelagert oder nach dessen Benutzung entfernt und entsorgt werden.
  • 9a) zeigt, dass der Außen- und/oder Innenquerschnitt des Folienrahmens 33 größer als der Querschnitt der Öffnung 36 der Filteraufnahme 25 ist. Beim Einsetzen eines Filters 2 in die Filteraufnahme 25 stößt damit der Folienrahmen 33 zwangsläufig an den äußeren Rand der Öffnung 36 und wird beim weiteren Einschieben des Filters 2 in die Filteraufnahme 25 gegenüber dem übrigen Filter 2 zurückgezogen. Die schlauchförmige Folie 11 folgt der Bewegung des Folienrahmens 33, so dass im endgültig eingesetzten Zustand des Filters 2 die gesamte Folie 11 zusammen mit dem Folienrahmen 33 innerhalb des Rahmenabschnitts 7 des Kassettenrahmens 6 angeordnet ist. Durch das Einschieben des Filters 2 in die Filteraufnahme 25 wird auf diese Weise automatisch das Filterelement 4, insbesondere die Schmutzseite 4a und Reinluftseite 4b, von der Folie 11 befreit.
  • Wird nun nach erfolgter Benutzung der verunreinigte Filter 2 wieder aus der Filteraufnahme 25 entfernt, gelangt der Folienrahmen 33 zusammen mit der daran befestigten Folie 11 wieder in die in 9a) gezeigte Stellung, in der eine magnetische Anziehungskraft zwischen den Halteelementen 34 und 35 besteht und die Schmutzseite 4a und Reinluftseite 4b des Filterelements 4 wieder vollständig abgedeckt sind. Damit der Folienrahmen 33 zusammen mit der Folie 11 von der in 8 dargestellten Stellung in die in 9a) und b) gezeigte Stellung gelangt, kann optional ein (hier nicht dargestelltes) Verstärkungselement, beispielsweise aus Gummi, in der Folie 11 vorgesehen oder mit der Folie 11 oder dem Folienrahmen 33 einerseits und dem Kassettenrahmen 6 andererseits verbunden sein, das die Folie 11 automatisch in die zweite (die Schmutzseite 4a und Reinluftseite 4b abdeckende) Stellung zieht oder drückt. Grundsätzlich können Folienrahmen 33 und Folie 11 auch allein durch die Schwerkraft oder durch Einwirken des Anwenders von der in 8 dargestellten Stellung in die in 9a) und b) dargestellte Stellung gebracht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Filteranordnung
    2
    Filter
    3
    Filterkassette
    4
    Filterelement
    4a
    Schmutzseite
    4b
    Reinluftseite
    5
    Einrichtung zum Zurückhalten von an der Schmutzseite abgeschiedenen Schmutzpartikeln
    6
    Kassettenrahmen
    7
    Rahmenabschnitt
    8
    Boden
    9
    Wand
    10
    Abdeckung
    11
    Folie
    12
    Aufnahmeraum
    13
    Folienabschnitt
    14
    Verschluss der schlauchförmigen Folie
    15
    Blende
    16a, 16b
    Abschnitt mit Klebemittel
    17
    Klebemittel
    18
    Gelenk
    19
    Gelenkachse
    20
    Klappbarer Abschnitt des Kassettenrahmens
    21
    Abschnitt des Filterelements
    22
    Haushaltsgerät
    23
    Gehäuse
    24
    Vorsatzgerät
    25
    Filteraufnahme
    26
    perforierter Abschnitt
    27
    Gerätestiel
    28
    Handgriff
    29
    Bedienelement
    30
    Netzanschlusskabel
    31
    Handgriff
    32
    Verschluss bzw. Riegel
    33
    Folienrahmen
    34
    Halteelemente an der Folie
    35
    Halteelemente am Kassettenrahmen
    36
    Öffnung der Filteraufnahme
    37
    Dichtung(en)

Claims (16)

  1. Filteranordnung (1) enthaltend einen Filter (2) für ein zu filterndes gasförmiges Medium, insbesondere Luft, – mit einer Filterkassette (3) und – mit einem Filterelement (4), das in der Filterkassette (3) angeordnet ist und eine Schmutzseite (4a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (2) mindestens eine Einrichtung (5) zum Zurückhalten von an der Schmutzseite (4a) abgeschiedenen Schmutzpartikeln aufweist.
  2. Filteranordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkassette (3) einen Kassettenrahmen (6) aufweist, der das Filterelement (4) seitlich umgibt.
  3. Filteranordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Einrichtung (5) von einem Teil des Kassettenrahmens (6) gebildet wird.
  4. Filteranordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Einrichtung (5) bildende Teil des Kassettenrahmens (6) ein gegenüber der Schmutzseite (4a) des Filterelements (4) vorspringender Rahmenabschnitt (7) des Kassettenrahmens (6) ist, wobei der vorspringende Rahmenabschnitt (7) insbesondere einen Boden (8) und mindestens eine dazu winklige Wand (9) aufweist, wobei die Wand (9) des Rahmenabschnitts (7) von der Schmutzseite (4a) des Filterelements (4) beabstandet ist.
  5. Filteranordnung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Einrichtung (5) in oder an einem Teil des Kassettenrahmens (6) angeordnet ist.
  6. Filteranordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in oder an dem Teil des Kassettenrahmens (6) angeordnete Einrichtung (5) eine Abdeckung (10) ist, die von einer ersten Stellung, in der die Schmutzseite (4a) des Filterelements (4) zumindest abschnittsweise freigegeben ist, in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der die Schmutzseite (4a) des Filterelements (4) vollständig abgedeckt ist.
  7. Filteranordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) eine Folie (11) ist, wobei die Folie (11) in der ersten Stellung insbesondere in einem Aufnahmeraum (12) im Kassettenrahmen (6) gelagert ist.
  8. Filteranordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (11) in der ersten Stellung als Rollenware angeordnet ist, wobei ein Folienabschnitt (13) oder die gesamte Folie (11) in der zweiten Stellung abgerollt ist.
  9. Filteranordnung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (11) in der ersten Stellung mäanderförmig gefaltet angeordnet ist, wobei ein Folienabschnitt (13) oder die gesamte Folie (11) in der zweiten Stellung entfaltet ist.
  10. Filteranordnung (1) nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (11) schlauchförmig ausgebildet ist, wobei ein schlauchförmiger Folienabschnitt (13) in der zweiten Stellung sowohl die Schmutzseite (4a) als auch eine Reinluftseite (4b) des Filterelements (4) vollständig abdeckt, wobei die Folie (11) insbesondere einen Verschluss (14) aufweist, der in der zweiten Stellung verschließbar ist.
  11. Filteranordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10) eine Blende (15) ist, die in der ersten Stellung vom Kassettenrahmen (6) beabstandet ist und in der zweiten Stellung zumindest abschnittsweise, insbesondere vollständig, auf dem Kassettenrahmen (6) aufliegt.
  12. Filteranordnung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckung (10), insbesondere Folie (11), und/oder am Kassettenrahmen (6) mindestens ein Abschnitt (16a, 16b) mit einem Klebemittel (17) und/oder mindestens einem Halteelement (34, 35), insbesondere magnetischen oder magnetisierbaren Element (34, 35), vorgesehen ist, wobei die Abdeckung (10), insbesondere Folie (11), in der ersten Stellung und/oder zweiten Stellung durch das Klebemittel (17) und/oder durch Magnetkraft am Kassettenrahmen (6) anhaftet.
  13. Filteranordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenrahmen (6) ein Gelenk (18) aufweist, dessen Gelenkachse (19) insbesondere durch die Schmutzseite (4a), vorzugsweise durch die Mitte der Schmutzseite (4a), verläuft, wobei ein Abschnitt (20) des Kassettenrahmens (6) zusammen mit einem darin angeordneten Abschnitt (21) des Filterelements (4) um mindestens 160°, bevorzugt um mindestens 170°, besonders bevorzugt um mindestens 180°, um die Gelenkachse (19) von einer ersten Stellung, in der die Schmutzseite (4a) des Filterelements (4) zumindest abschnittsweise freigegeben ist, in eine zweite Stellung geklappt werden kann, in der die Schmutzseite (4a) des Filterelements (4) vollständig abgedeckt ist.
  14. Haushaltsgerät (22) mit einer Filteranordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  15. Verfahren zum Wechseln eines Filters (2) für ein zu filterndes gasförmiges Medium, insbesondere Luft, insbesondere unter Verwendung einer Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem eine Filterkassette (3) mit einem darin angeordneten und eine Schmutzseite (4a) aufweisenden Filterelement (4) aus einem Haushaltsgerät (22) entfernt oder in ein Haushaltsgerät (22) eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (5) des Filters (2) betätigt wird, so dass die Schmutzseite (4a) des Filterelements (4) zur Umgebung hin abgedeckt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (22) in einem Reinigungs-Modus betrieben werden kann, in welchem das zu filternde Medium von der Schmutzseite (4a) durch das Filterelement (4) hindurchströmt, und das Haushaltsgerät (22) in einen Filterwechsel-Modus umgeschaltet wird, indem zum Zeitpunkt des Entfernens der Filterkassette (3) eine Durchströmung des Filterelements (4) von der Schmutzseite (4a) in Richtung des Inneren des Filterelements (4) mit dem zu filternden Medium erfolgt, wobei die Strömungsgeschwindigkeit des strömenden Mediums im Filterwechsel-Modus insbesondere niedriger als im Reinigungs-Modus ist.
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