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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation und ein Verfahren zu deren Herstellung, insbesondere eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation zur Verwendung in der Behandlung von Diabetes sowie ein Verfahren zu Herstellung derselben.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Bei Diabetes handelt es sich um eine Reihe vielfältiger klinischer Symptome, die durch eine absolute oder relative Knappheit an Insulin hervorgerufen werden. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Diabetes und den Genen. Die Hauptsymptome von hohem Blutzucker umfassen häufiges Urinieren, verstärkten Durst, verstärkten Hunger, Gewichtsverlust, hohen Blutzucker und Glucose im Urin.
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Diabetes wird durch die Weltgesundheitsorganisation zu vier Typen definiert, umfassend Typ I Diabetes, Typ II Diabetes, Schwangerschaftsdiabetes und den anderen Typ Diabetes. Obwohl die Symptome jedes Typs von Diabetes ähnlich oder identisch sind, sind die Ursachen des Diabetes und die Verteilung in den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen verschiedenartig. Jeder Diabetes führt dazu, dass die β-Zellen im Pankreas nicht mehr in der Lage sind, genügend Insulin zu produzieren, um die Konzentration des Blutzuckers zu verringern, was zu Hyperglykämie führt. Typ I Diabetes wird durch die Zerstörung der β-Zellen des Insulins durch das Immunsystem verursacht; Typ II Diabetes wird durch Unempfindlichkeit der Gewebszellen gegenüber Insulin (das heißt, die Zellen reagieren nicht auf Insulin, was zu einer Abnahme verfügbarer Energie in den Zellen und einer Erhöhung der Glucosekonzentration im Blut führt), Abbau der β-Zellen und andere, vielfältige Ursächlichkeiten verursacht; Schwangerschaftsdiabetes ähnelt Typ II Diabetes, der durch Insulinresistenz der Zellen durch Schwangerschaftshormone verursacht wird.
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Verglichen mit dem Stand der Technik umfassen bekannte Pharmazeutika gegen Diabetes: Metforminhydrochlorid, Glibenclamid, Glucobay und Rosiglitazonmaleat. Allerdings verursachen die vorgenannten Pharmazeutika oftmals einige ungewollte Nebenwirkungen wie Schwindel und Müdigkeit und so weiter. Aufgrund der ungewollten Nebenwirkungen sind die Pharmazeutika für die Langzeitbehandlung ungeeignet.
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Angesichts dessen herrscht ein Mangel an Pharmazeutika gegen Diabetes, die eine Behandlung mit verminderten Nebenwirkungen für den Patienten ermöglichen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aus diesem Grunde stellt die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes bereit, die ein erstes Gas und ein atomisiertes Medikament umfasst. Das erste Gas umfasst Wasserstoff, wobei die Gasvolumenkonzentration des Wasserstoffs in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation zwischen 2 bis 96 % beträgt. Bei dem atomisierten Medikament handelt es sich um Metforminhydrochlorid, Glibenclamid, Acarbose (Glucobay), Rosiglitazonmaleat, Insulin oder eine Kombination davon.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betreffend das Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes handelt es sich bei dem ersten Gas um eine Gasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff, generiert mittels Elektrolyse von Wasser, wobei das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff 2:1 beträgt. In dieser Ausführungsform beträgt die Volumengaskonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation zwischen 2 bis 66,66%. Des Weiteren umfasst die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation gemäß der vorliegenden Erfindung ein zweites Gas. Das zweite Gas wird verwendet, um die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation zu verringern, wobei das zweite Gas ein Gas ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Luft, Wasserdampf, Edelgas, Sauerstoff oder eine Kombination davon ist. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation zwischen 4,7 bis 66,66 % betragen, aber sie ist nicht auf diesen Bereich beschränkt.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betreffend die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes beträgt die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation zwischen 60 bis 66,66 %. Zusätzlich ist die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung größer als 66,66 %.
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Des Weiteren stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
(S1) Erzeugen eines ersten Gases, wobei das erste Gas Wasserstoff umfasst;
(S2) Atomisieren einer medizinisch wirksamen Flüssigkeit, um ein atomisiertes Medikament herzustellen, wobei das atomisierte Medikament ausgewählt wird aus Metforminhydrochlorid, Glibenclamid, Acarbose (Glucobay), Rosiglitazonmaleat, Insulin oder einer Kombination davon; und
(S3) Mischen des ersten Gases und des atomisierten Medikamentes, um die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation zu erzeugen, wobei die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation 2 bis 96% bzw. zwischen 2 und 96 % beträgt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betreffend das Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes wird das erste Gas in Schritt (S1) durch Elektrolyse von Wasser der vorliegenden Erfindung erzeugt. Das erste Gas umfasst eine Gasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff, wobei das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff 2:1 beträgt.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betreffend das Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes umfasst das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung des Weiteren die folgenden Schritte:
(S21) Erzeugen eines ersten Gases, wobei das erste Gas Wasserstoff umfasst;
(S22) Atomisieren einer medizinisch wirksamen Flüssigkeit, um ein atomisiertes Medikament herzustellen, wobei das atomisierte Medikament ausgewählt wird aus Metforminhydrochlorid, Glibenclamid, Acarbose (Glucobay), Rosiglitazonmaleat, Insulin oder einer Kombination davon;
(S23) Erzeugen eines zweiten Gases; und
(S24) Mischen des ersten Gases, des zweiten Gases und des atomisierten Medikamentes, um die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation herzustellen. In dieser Ausführungsform kann die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes durch Zugabe des zweiten Gases verringert werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betreffend das Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes beträgt die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation üblicherweise zwischen 60% und 66,61%. Und gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betreffend das Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes ist die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation üblicherweise größer als 66,66 %.
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Verglichen mit konventionellen Technologien stellt die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben bereit. Die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation gemäß der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, das Medikament einzunehmen und durch die Verwendung von Wasserstoff schädliche Radikale im Körper des Patienten zu eliminieren und gleichzeitig durch Verwendung eines atomisierten Medikaments die Resorption des Medikamentes zu erhöhen. Die vorliegende Erfindung kann daher eine Behandlung von Diabetes zur Verfügung stellen, die die bequeme Einnahme des Medikamentes mit verbesserten, heilenden Effekten für den Anwender vorteilhaft miteinander kombiniert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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ist ein Verfahrensflussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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ist ein Verfahrensflussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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ist eine schematische Darstellung einer Elektrolysevorrichtung, die Schritt (S1) des Verfahrens zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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ist eine schematische Darstellung eines Gasmischsystems, das Schritt (S2) und Schritt (S3) des Verfahrens zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Um die Vorteile, Absichten und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung einfacher und deutlicher zu veranschaulichen, werden die Ausführungsformen und Abbildungen nachfolgend erläutert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen und Abbildungen beschränkt.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes bereit, die ein erstes Gas und ein atomisiertes Medikament umfasst. Das erste Gas umfasst Wasserstoff. Die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation beträgt 2 bis 96%, vorzugsweise zwischen 2 und 96%. Das atomisierte Medikament ist Metforminhydrochlorid, Glibenclamid, Acarbose (Glucobay), Rosiglitazonmaleat, Insulin oder eine Kombination davon.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das erste Gas des Weiteren Sauerstoff und ist eine Gasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff, erzeugt mittels Elektrolyse von Wasser, wobei das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff ungefähr 2:1 beträgt. Gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff grundsätzlich 2:1, da aber manchmal der Wasserstoff oder der Sauerstoff fehlerhaft, d.h. mit einer Abweichung der Menge, von der Elektrode gesammelt wird, beträgt es ungefähr 2:1. Das atomisierte Medikament wird mittels Atomisierung oder Verdampfung einer medizinisch wirksamen Flüssigkeit hergestellt, wobei die medizinisch wirksame Flüssigkeit Metforminhydrochlorid, Glibenclamid, Acarbose (Glucobay), Rosiglitazonmaleat, Insulin oder eine Kombination davon umfasst oder daraus besteht. Die vorgenannten Medikamente zur Behandlung von Diabetes sind dem Fachmann bekannt und werden aus diesem Grunde hierin nicht näher beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation 2 bis 66,66 %.
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Die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das Weiteren ein zweites Gas. Das zweite Gas wird verwendet, um die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation zu verringern, wobei das zweite Gas ein Gas ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Luft, Wasserdampf, Edelgas, Sauerstoff und einer Kombination davon ist. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation zwischen 4,7 bis 66,66 % betragen, ist aber nicht auf diesen Bereich beschränkt.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation durch Mischen des ersten Gases und des atomisierten Medikamentes, das durch Atomisieren von 40 c.c. (cm3) einer medizinisch wirksamen Flüssigkeit hergestellt wurde, hergestellt, wobei die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation 60 bis 66,66 % beträgt. Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der benötigte Wasserstoff aus einem Druckbehälter zur Aufbewahrung von Wasserstoff stammen. In diesem Fall wird der Wasserstoff aus dem Druckbehälter zur Aufbewahrung von Wasserstoff mit dem atomisierten Medikament gemischt, wobei hierbei die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation mehr als 66,66 % beträgt, beispielsweise zwischen 67 und 96 %. Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Wasserstoff auch direkt aus solchem Wasserstoff stammen, der bei der Elektrolyse von Wasser erzeugt wurde. In diesem Fall wird der Wasserstoff und nicht die Gasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff von dem bei der Elektrolyse von Wasser erzeugten Wasserstoff gesammelt und wird direkt mit dem atomisierten Medikament gemischt, wobei hierbei die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation ebenfalls mehr als 66,66 % beträgt.
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ist ein Verfahrensflussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in gezeigt, umfasst das Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Schritte:
(S1) Erzeugen eines ersten Gases, wobei das erste Gas Wasserstoff umfasst;
(S2) Atomisieren einer medizinisch-wirksamen Flüssigkeit, um ein atomisiertes Medikament herzustellen, wobei das atomisierte Medikament Metforminhydrochlorid, Glibenclamid, Acarbose (Glucobay), Rosiglitazonmaleat, Insulin oder eine Kombination davon ist; und
(S3) Mischen des ersten Gases und des atomisierten Medikamentes, um die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation herzustellen, wobei die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation 2 bis 96 % beträgt.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betreffend das Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes wird das erste Gas durch Elektrolyse von Wasser in Schritt (S1) der vorliegenden Erfindung erzeugt. Das erste Gas umfasst eine Gasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff, wobei das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff 2:1 beträgt. Gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff grundsätzlich 2:1, da aber manchmal der Wasserstoff oder der Sauerstoff mit einiger Abweichung von der Elektrode gesammelt wird, beträgt es ungefähr 2:1. In dieser Ausführungsform beträgt die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation 2 bis 66,66 %, ist aber nicht auf diesen Bereich beschränkt.
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ist ein Verfahrensflussdiagramm, das ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in gezeigt, umfasst ein anderes Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Schritte:
(S21) Erzeugen eines ersten Gases, wobei das erste Gas Wasserstoff umfasst;
(S22) Atomisieren einer medizinisch-wirksamen Flüssigkeit, um ein atomisiertes Medikament herzustellen, wobei das atomisierte Medikament Metforminhydrochlorid, Glibenclamid, Acarbose (Glucobay), Rosiglitazonmaleat, Insulin oder eine Kombination davon ist;
(S23) Erzeugen eines zweiten Gases; und
(S24) Mischen des ersten Gases, des zweiten Gases und des atomisierten Medikamentes, um die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation herzustellen.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betreffend das Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes wird das erste Gas durch Elektrolyse von Wasser in Schritt (S21) der vorliegenden Erfindung erzeugt. Das erste Gas umfasst eine Gasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff, wobei das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff 2:1 beträgt. Gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff grundsätzlich 2:1, da aber manchmal der Wasserstoff oder der Sauerstoff mit einiger Abweichung von der Elektrode gesammelt wird, beträgt es ungefähr 2:1. Darüber hinaus kann die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation durch Zugabe des zweiten Gases verringert werden. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation zwischen 4,7 bis 66,66 %, ist aber nicht auf diesen Bereich beschränkt.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der benötigte Wasserstoff auch aus einem Druckbehälter zur Aufbewahrung von Wasserstoff stammen. In diesem Fall wird der Wasserstoff aus dem Druckbehälter zur Aufbewahrung von Wasserstoff mit dem atomisierten Medikament gemischt, wobei hierbei die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation mehr als 66,66 % beträgt, beispielsweise zwischen 67 und 96 %. Wenn ein Anwender Gas mit einer höheren Wasserstoff-Gasvolumenkonzentration inhaliert, wie beispielsweise eine Wasserstoff-Gasvolumenkonzentration von über 96 %, oder, genauer gesagt, wenn ein Anwender Gas inhaliert, das eine niedrigere Sauerstoff-Gasvolumenkonzentration ausweist, resultiert dies in einem Sauerstoffmangel im Körper des Anwenders. Aus diesem Grunde ist es unerlässlich, dass die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff nicht mehr als 96 % beträgt. So kann die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation beispielsweise zwischen 67 bis 90 % betragen. Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Wasserstoff auch direkt von dem Wasserstoff stammen, der bei der Elektrolyse von Wasser erzeugt wurde. In diesem Fall wird der Wasserstoff und nicht die Gasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff von dem bei der Elektrolyse von Wasser erzeugten Wasserstoff gesammelt und wird direkt mit dem atomisierten Medikament gemischt, wobei hierbei die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation ebenfalls mehr als 66,66 % beträgt.
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ist eine schematische Darstellung einer Elektrolysevorrichtung, die Schritt (S1) des Verfahrens zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In der vorliegenden Ausführungsform kann das erste Gas, umfassend die Gasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff, mittels Elektrolyse von Wasser erzeugt werden, wobei eine Elektrolysevorrichtung 100 ein Elektrolysebecken 102, elektrolytisches Wasser 104, zwei Elektroden 106A und 106B und eine Spannungsquelle umfasst.
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Zunächst wird das Elektrolysebecken 102 dazu verwendet, das elektrolytische Wasser 104 aufzubewahren, wobei der Hauptbestandteil des elektrolytischen Wassers 104 reines Wasser ist, es ist aber nicht darauf beschränkt. In der praktischen Anwendung können Elektrolyte wie beispielsweise Natriumhydroxid, Calciumcarbonat und Natriumchlorid dem elektrolytischen Wasser 104 nach Bedarf zugesetzt werden. Das Elektrolysebecken 102 umfasst zwei Elektroden 106A und 106B, wobei die zwei Elektroden 106A bzw. 106B eine Kathode und eine Anode repräsentieren. Die zwei Elektroden 106A und 106B sind mit einer Spannungsquelle (nicht gezeigt) verbunden, um die benötigte Spannung für die Elektrolyse des Wassers zu liefern. In einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Polaritäten der beiden Elektroden 106A und 106B festgelegt, beispielsweise ist Elektrode 106 die Kathode und ist Elektrode 106B die Anode. In einer anderen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Polarität der beiden Elektroden 106A und 106B wechseln. Zu einem Zeitpunkt, beispielsweise, ist die Elektrode 106A die Kathode und ist die Elektrode 106B die Anode, aber nach einer vorbestimmten Zeit wird die Elektrode 106A zur Anode und wird die Elektrode 106B zur Kathode.
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Nachdem die beiden Elektroden 106A und 106B angeschlossen sind, wird das Wasser 104 in dem Elektrolysebecken 102 elektrolysiert, um so Wasserstoff und Sauerstoff zu generieren. Wasserstoff bildet sich an der Kathode und Sauerstoff bildet sich an der Anode, und sowohl Wasserstoff als auch Sauerstoff werden in den oberen Bereich des Elektrolysebeckens 102 entlassen, um ein erstes Gas 108 zu bilden. Das erste Gas 108 wird durch eine erste Gasleitung 110 aus dem verwendeten Elektrolysebecken 102 geleitet, ohne darauf beschränkt zu sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Wasserstoff von der Kathode und Sauerstoff von der Anode durch ein Gasleitungsrohr aus dem Elektrolysebecken 102 geleitet und anschließend miteinander vermischt, um ein erstes Gas 108 zu bilden.
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Wasserstoff und Sauerstoff werden durch die Elektrolyse von Wasser 104 erzeugt, wobei das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff 2:1 beträgt. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation ein zweites Gas 112 zugesetzt werden, um die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation zu verringern. So kann, beispielsweise, die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation auf 4,7 bis 66,66 % beschränkt sein. Das zweite Gas ist ein Gas ausgewählt aus einer Gruppe umfassend Luft, Wasserdampf, Edelgas, Sauerstoff oder eine Kombination davon.
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ist eine schematische Darstellung eines Gasmischsystems, das Schritt (S2) und Schritt (S3) des Verfahrens zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Schritt (S2) und Schritt (S3) des Herstellungsverfahrens kann eine medizinisch-wirksame Flüssigkeit 220 mittels eines Gasmischsystems 200 atomisiert werden, woraufhin die atomisierte medizinisch wirksame Flüssigkeit 220 mit dem ersten Gas 108 gemischt werden kann, um die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation 214 herzustellen.
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Das Gasmischsystem 200 umfasst ein Mischbehältnis für atomisierte/flüchtige Gase 210. Das Mischbehältnis für atomisierte/flüchtige Gase 210 ist durch die erste Gasleitung 110 mit der Elektrolysevorrichtung 100 verbunden, wie in gezeigt, sodass das erste Gas 108 erhalten und mit dem atomisierten Medikament 212 gemischt werden kann, um die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation 214 herzustellen. Der Gasgenerator für atomisierte/flüchtige Gase 210 umfasst des Weiteren einen Oszillator 216, wie beispielsweise einen Ultraschall-Oszillator. Der Oszillator 216 ist geeignet, die medizinisch wirksame Flüssigkeit 220 in dem Gasgenerator für atomisierte/flüchtige Gase 210 zu atomisieren, um das atomisierte Medikament 212 herzustellen. Bei der medizinisch wirksamen Flüssigkeit kann es sich um Metforminhydrochlorid, Glibenclamid, Acarbose (Glucobay), Rosiglitazonmaleat, Insulin oder eine Kombination davon handeln. Die vorgenannten Medikamente zur Behandlung von Diabetes sind dem Fachmann bekannt und werden aus diesem Grund hierin nicht weiter beschrieben.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Gasgenerator für atomisierte/flüchtige Gase 210 zwischen 40 c.c. (cm3) und 100 c.c. (cm3) medizinisch wirksamer Flüssigkeit aufnehmen, die unter Verwendung des Gasgenerators für atomisierte/flüchtige Gase 210 innerhalb von 60 Minuten vollständig atomisiert werden kann. Aus diesem Grunde kann die Gasausbeute an atomisiertem Medikament zwischen ungefähr 0,67 cc (cm3)/min bis ungefähr 1,67 cc (cm3)/min betragen, und die Gasausbeute aus dem Elektrolysebecken 102 kann zwischen ungefähr 2000 cc (cm3)/min bis ungefähr 3000 cc (cm3)/min betragen, wobei das im Elektrolysebecken erzeugte Gas nur die Gasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff beinhaltet (das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff beträgt ungefähr 2:1), weshalb die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation zwischen 66,61 und 66,65% beträgt. Während der Elektrolyse wird in dem Elektrolysebecken Wärme erzeugt. Das Wasser im Elektrolysebecken wird durch die Wärme, die im Elektrolysebecken erzeugt wird, verdampft. Somit beinhaltet das Gas, das im Elektrolysebecken erzeugt wird, nicht nur die Gasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff, sondern darüber hinaus eine kleine Menge Wasserdampf, weshalb die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation weniger als 66,61 % betragen wird. So kann die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation beispielsweise zwischen 60 und 66,61 % betragen. Natürlich kann die Menge an Wasserdampf mittels Kühlen verringert werden. Somit kann die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes durch Mischen der Gasmischung aus Wasserstoff und Sauerstoff mit dem atomisierten Medikament hergestellt werden. Die Gasvolumenkonzentration von Wasserstoff in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation beträgt üblicherweise zwischen 60% und 66,61 %.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betragen die Zusammensetzungsverhältnisse des ersten Gases und des atomisierten Medikamentes in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation 35,33–99,99 % bzw. 0,01–64,67 %, wobei diese anhand der prozentualen Konzentrationsanteile des Gases berechnet werden, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. In der praktischen Anwendung kann das Zusammensetzungsverhältnis des ersten Gases und des atomisierten Medikamentes den Bedürfnissen des Patienten angepasst werden und wird täglich mindestens ein- bis dreimal mittels Inhalation verabreicht, wobei jede Behandlung zwischen 30 bis 60 Minute andauern kann.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betragen die Zusammensetzungsverhältnisse des ersten Gases, des atomisierten Medikamentes und des zweiten Gases in der pharmazeutischen Zusammensetzung zur Inhalation 33–97 %, 0,01–64 % bzw. 2–66 %, wobei diese anhand der prozentualen Konzentrationsanteile des Gases berechnet werden, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. In der praktischen Anwendung kann das Zusammensetzungsverhältnis des ersten Gases, des atomisierten Medikamentes und des zweiten Gases den Bedürfnissen des Patienten angepasst werden und wird täglich mindestens ein- bis dreimal mittels Inhalation verabreicht, wobei jede Behandlung zwischen 30 bis 60 Minute andauern kann.
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Gemäß den oben angeführten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation gemäß der vorliegenden Erfindung Wasserstoff und das atomisierte Medikament, um die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation zu bilden, die vom Anwender (nicht gezeigt) inhaliert werden soll. Studien haben gezeigt, dass im menschlichen Körper instabile Sauerstoffspezies (O+) vorkommen, auch freie Radikale genannt. Die freien Radikale werden normalerweise durch Krankheit, Essgewohnheiten, Umwelt und Lebensgewohnheiten hervorgerufen, wobei die freien Radikale durch Reaktion mit eingeatmetem Wasserstoff in Form von Wasser wieder ausgeschieden werden können. Durch diesen Vorgang kann die Menge an freien Radikalen im menschlichen Körper verringert werden, wodurch der Körper von einem sauren in einen alkalischen Zustand übergeht, was einen anti-oxidativen, verjüngenden, schönheits- und gesundheitsfördernden Effekt erzielen und sogar chronische Erkrankungen verhindern kann. Klinischen Studien zufolge beträgt die Größe der atomisierten Partikel der medizinisch wirksamen Flüssigkeit darüber hinaus 1–5 Mikrometer, weshalb sie leichter vom menschlichen Körper resorbiert werden können als die nicht-atomisierte Variante. Somit kann, verglichen mit der nicht-atomisierten Variante, das atomisierte Medikament in einer viel geringeren Verabreichungsdosis denselben therapeutischen Effekt erzielen. Darüber hinaus können die Nebenwirkungen des Medikamentes auf Grund der niedrigeren Dosis an verabreichtem atomisiertem Medikament verringert werden. Bei der medizinisch wirksamen Flüssigkeit kann es sich um eine flüssige Mischung handeln, die aus dem oral zu verabreichenden Medikament aufgelöst in Wasser besteht. Somit kann die pharmazeutische Zusammensetzung aus Wasserstoff und dem atomisierten Medikament einen hervorragenden therapeutischen Nutzen erbringen.
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Verglichen mit konventionellen Technologien stellt die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation für die Behandlung von Diabetes sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben bereit. Die pharmazeutische Zusammensetzung zur Inhalation gemäß der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, durch Einnahme des Medikamentes schädliche Radikale im Körper des Patienten durch die Verwendung von Wasserstoff zu eliminieren und gleichzeitig die Resorption des Medikamentes mittels Verwendung eines atomisierten Medikamentes zu erhöhen. Gleichzeitig können durch die Verwendung geringer Mengen der verdampften pharmazeutischer Flüssigkeit Nebenwirkungen für den Anwender indirekt verringert werden.
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Anhand der oben angeführten Beispiele und Erklärungen sollten die Eigenschaften und Absichten der Erfindung hinreichend erläutert worden sein. Dennoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Der geschulte Fachmann erkennt, dass zahlreiche Abwandlungen und Veränderungen an dem beschriebenen Gegenstand unter Beibehaltung der Lehren der Erfindung vorgenommen werden können. Somit sollte die oben beschriebene Offenbarung nur im Hinblick auf die angehängten Ansprüche als eingeschränkt verstanden werden.