DE102015102796B4 - Verdeck mit zueinander verstellbaren Dachrahmenelementen - Google Patents

Verdeck mit zueinander verstellbaren Dachrahmenelementen Download PDF

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Abstract

Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, umfassend ein Verdeckgestänge (12), das zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum überspannenden Schließstellung und einer den Fahrzeuginnenraum nach oben freigebenden Ablagestellung verstellbar ist und das bezogen auf eine vertikale Verdecklängsmittelebene beidseits eine Lenkeranordnung (16) aufweist, die ein erstes, vorderes Dachrahmenelement (40) und ein zweites, in der Schließstellung heckseitig von dem vorderen Dachrahmenelement angeordnetes Dachrahmenelement (30) umfasst, wobei die beiden Dachrahmenelemente (30, 40) mittels einer Koppelstange (50), die an einem Hauptlenker (22) einer Hauptmehrgelenkmechanik (20) angelenkt ist, an die das zweite Dachrahmenelement (30) angebunden ist, zueinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an das zweite Dachrahmenelement (30) ein bugseitiger Verkleidungslenker (70) angelenkt ist, an dem ein vorderer Innenverkleidungsabschnitt (72) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges Verdeck ist aus der Praxis bekannt und umfasst ein Verdeckgestänge, das zum Verstellen eines Verdeckbezugs ein Verdeckgestänge umfasst, das zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum überspannenden Schließstellung und einer den Fahrzeuginnenraum nach oben freigebenden Ablagestellung verstellbar ist, in der das Verdeck in einen Verdeckablagekasten des betreffenden Fahrzeugs abgelegt ist. Bezogen auf eine vertikale Verdecklängsmittelebene weist das Verdeckgestänge beidseits eine Lenkeranordnung auf, die eine an einem fahrzeugfesten Hauptlager schwenkbar gelagerte Hauptviergelenkmechanik umfasst, die aus zwei Hauptlenkern gebildet ist, von denen einer eine so genannte Hauptsäule darstellt. An die beiden Hauptlenker ist über jeweils einen Drehpunkt ein Dachrahmenelement angelenkt. Über eine zweite Viergelenkanordnung, die zwei Steuerlenker aufweist, ist an dieses Dachrahmenelement ein weiteres Dachrahmenelement angebunden, das in der Schließstellung des Verdeckgestänges bugseitig angeordnet ist und an einen vorderen Windlauf des betreffenden Fahrzeugs grenzt. Zum Verstellen bzw. Veschwenken des bugseitigen bzw. vorderen Dachrahmenelements gegenüber dem an die Hauptviergelenkmechanik angebundenen Dachrahmenelement weist die Lenkeranordnung eine Koppelstange auf, die einerseits an einen der Hauptlenker und andererseits an einen der Steuerlenker angebunden ist. An dem vorderen Dachrahmenelement ist direkt ein Innenverkleidungselement befestigt, für das in dem Verdeckablagekasten ein entsprechender Stauraum bereitzustellen ist, was aber nicht immer möglich ist.
  • Aus Druckschrift DE 101 60 240 Al ist ein Verdeck bekannt, das ein Verdeckgestänge umfasst, das bezogen auf eine vertikale Verdecklängsmittelebene beidseits jeweils eine Lenkeranordnung aufweist. Diese Lenkeranordnung umfassen jeweils ein erstes, vorderes Dachrahmenelement und ein zweites, in der Schließstellung des Verdecks heckseitig von dem vorderen Dachrahmenelement angeordnetes Dachrahmenelement, das an einem Dachlenker angeordnet ist. Das vordere Dachrahmenelement ist mittels einer Koppelstange gegenüber dem zweiten Dachrahmenelement verstellbar. Die Koppelstange ist an einen Hauptlenker einer Hauptmehrgelenkmechanik angebunden, welcher über einen weiteren Gelenkpunkt auch mit dem Dachlenker des zweiten Dachrahmenelements verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verdeck der einleitend genannten Gattung zu schaffen, das gegenüber dem oben beschriebenen Stand der Technik stauraumoptimiert in einem Verdeckablageraum des betreffenden Fahrzeugs abgelegt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das Verdeck mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem Verdeck nach der Erfindung erfolgt also durch den Verkleidungslenker eine Ansteuerung eines bugseitigen Innenverkleidungsabschnitts. Dieser kann damit eine Relativbewegung gegenüber dem ersten, vorderen Dachrahmenelement ausführen. So ist es möglich, den vorderen Innenverkleidungsabschnitt in dem Verdeckablageraum des betreffenden Fahrzeugs gegenüber dem vorderen Dachrahmenelement in Fahrzeuglängsrichtung versetzt abzulegen. Der Verdeckablageraum kann dadurch in Fahrzeughochrichtung platzsparend ausgelegt werden. Zur Verfügung stehender Stauraum kann also optimal ausnutzt werden.
  • Der vordere Innenverkleidungsabschnitt an dem Verkleidungslenker umfasst den Fall, dass der Innenverkleidungslenker und der vordere Innenverkleidungsabschnitt ein integriertes Bauteil bilden, so dass der vordere Innenverkleidungsabschnitt nach Art eines Lenkers direkt an das zweite Dachrahmenelement angelenkt ist, und auch den Fall, dass der Innenverkleidungsabschnitt ein separates Bauteil ist, das an dem Verdecklenker befestigt ist.
  • Der Begriff „Dachrahmenelement“ ist im vorliegenden Fall in seinem breitesten Sinne auszulegen. Beispielsweise ist das Dachrahmenelement ein einfacher Lenker, der sich parallel zur Verdecklängsmittelebene erstreckt und an dem Dichtelemente angeordnet sein können. Auch kann das Dachrahmenelement ein seitlicher Randbereich eines starren Verdeckelements sein, das sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und beispielsweise eine Dachspitze ist, die Bestandteil eines Faltverdecks ist und die in dessen Schließstellung mit ihrem vorderen Rand an einem vorderen Windlauf des betreffenden Fahrzeugs anliegt. Ferner kann das Dachrahmenelement Bestandteil eines seitlichen Randbereichs eines starren Dachsegments sein, das einem aus starren Dachsegmenten aufgebauten Klappdach bzw. RHT (Retractable Hard Top) zugeordnet ist.
  • Wie vorstehend erwähnt, kann zwischen den beidseits angeordneten, vorderen Dachrahmenelementen eine Dachspitze bzw. ein Frontsprigel angeordnet sein. Die vorderen Innenverkleidungsabschnitte, die jeweils mittels eines Verkleidungslenkers ansteuerbar sind, können seitliche Innenverkleidungsabschnitte sein, die lediglich das betreffende vordere Dachrahmenelement in der Schließstellung des Verdecks unten abdecken. In der Schließstellung kann ein Übergang zwischen dem jeweiligen vorderen Innenverkleidungsabschnitt und dem Frontsprigel als Schattenfuge realisiert sein. Entsprechend kann in der Schließstellung des Verdecks eine Schattenfuge zwischen dem jeweiligen vorderen Innenverkleidungsabschnitt und einem Innenverkleidungsabschnitt realisiert sein, der einem heckseitig von dem ersten Dachrahmenelement angeordneten, zweiten Dachrahmenelement zugeordnet ist. Durch den an dem zweiten Dachrahmenelement mittels des Verkleidungslenkers realisierten Drehpunkt zwischen dem vorderen Innenverkleidungsabschnitt und dem heckseitig hiervon angeordneten Innenverkleidungsabschnitt, der dem zweiten Dachrahmenelement zugeordnet ist, kann also in der Schließstellung des Verdecks ein harmonischer Übergang zwischen den Innenverkleidungsabschnitten realisiert werden.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform des Verdecks nach der Erfindung weist das zweite Dachrahmenelement bezogen auf die Schließstellung des Verdeckgestänges bugseitig einen Fortsatz auf, an dem der Verkleidungslenker angelenkt ist. Da die beiden Dachrahmenelemente insbesondere über zwei Steuerlenker einer Viergelenkanordnung miteinander verbunden sein können, ist der Fortsatz zweckmäßigerweise bugseitig von Drehpunkten der Steuerlenker der Viergelenkanordnung an dem zweiten Dachrahmenelement angeordnet.
  • Um eine geführte Bewegung des Verkleidungslenkers gegenüber dem vorderen Dachrahmenelement zu realisieren, ist der Verkleidungslenker bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verdecks nach der Erfindung über einen Steuerhebel mit einem der Steuerlenker der Viergelenkanordnung verbunden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Verdecks nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Faltverdecks;
    • 2 eine stark schematisierte, ausschnittsweise Seitenansicht eines Verdeckgestänges des Faltverdecks in dessen Schließstellung;
    • 3 eine 2 entsprechende Ansicht des Verdeckgestänges, jedoch in einer Zwischenstellung; und
    • 4 ebenfalls eine 2 entsprechende Ansicht des Verdeckgestänges, jedoch in einer Ablagestellung.
  • In den 1 bis 4 ist ein Faltverdeck 10 eines ansonsten nicht näher dargestellten, als Cabriolet ausgebildeten Kraftfahrzeuges gezeigt. Das Faltverdeck 10 ist wahlweise zwischen einer in 1 dargestellten Schließstellung, in der ein Fahrzeuginnenraum des betreffenden Kraftfahrzeuges überspannt ist, und einer Ablagestellung verstellbar, die hinsichtlich eines für die vorliegende Erfindung relevanten Abschnitts in 4 dargestellt ist und in der das Verdeck in einem heckseitig von dem Fahrzeuginnenraum angeordneten Verdeckablagekasten aufgenommen ist.
  • Zum Verstellen weist das Faltverdeck 10 ein Verdeckgestänge 12 auf, das zum Aufspannen eines Verdeckbezugs 14 dient, der aus einem faltbaren textilen Material gebildet ist. Das Verdeckgestänge 12 weist bezogen auf eine vertikale Verdecklängsmittelebene beidseits jeweils eine Lenkeranordnung 16 auf, die an einem im Bereich des Verdeckablagekastens des betreffenden Fahrzeugs angeordneten Hauptlager 18 schwenkbar gelagert ist.
  • In der Zeichnung ist der Übersichtlichkeit halber lediglich die bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung des betreffenden Fahrzeugs links angeordnete Lenkeranordnung 16 dargestellt. Die rechts angeordnete Lenkeranordnung ist spiegelsymmetrisch zu dieser ausgebildet und ergibt sich mithin aus der nachstehenden Beschreibung ebenfalls zwanglos.
  • Die beidseits angeordneten Lenkeranordnungen 16 weisen jeweils eine Hauptviergelenkmechanik 20 auf, die zwei Hauptlenker 22 und 24 aufweist, von denen der in Schließstellung des Faltverdecks 10 vorne angeordnete als Hauptsäule bezeichnet wird.
  • Die Hauptviergelenkmechanik 20, die die beiden Hauptlenker 22 und 24 umfasst, ist über einen an dem Hauptlenker 24 ausgebildeten Drehpunkt 26 und einen an dem Hauptlenker 22 ausgebildeten Drehpunkt 28 mit einem einen Dachlenker darstellenden Dachrahmenelement 30 verbunden, der so als Bestandteil der Hauptviergelenkmechanik angesehen werden kann.
  • Das Dachrahmenelement 30, das in der Schließstellung des Faltverdecks 10 ein mittleres Dachrahmenteil bildet, ist wiederum über eine Viergelenkanordnung 32, die zwei Steuerlenker 34 und 36 umfasst, mit einer ein starres Verdeckelement bildenden, sich in Verdeckquerrichtung erstreckenden Dachspitze 38 verbunden. Hierzu weist die Dachspitze 38 bezogen auf die vertikale Verdecklängsmittelebene beidseits jeweils einen seitlichen Randbereich auf, der ein vorderes Dachrahmenelement 40 bildet, an das die Steuerlenker 34 und 36 jeweils über einen Drehpunkt 42 bzw. 44 angelenkt sind. Die Anlenkung der Steuerlenker 34 und 36 an das Dachrahmenelement 30 erfolgt über Drehpunkte 46 und 48. In der Schließstellung des Faltverdecks 10 ist das vordere Dachrahmenelement 40 bugseitig von dem mittleren Dachrahmenelement 30 angeordnet, an welches sich heckseitig der ein hinteres Dachrahmenelement bildende Hauptlenker 22 anschließt.
  • Um die Dachspitze 38 gegenüber dem Dachrahmenelement 40 verstellen bzw. verschwenken zu können, weisen die beidseits angeordneten Lenkeranordnungen 16 jeweils eine Koppelstange 50 auf, die mit ihrem heckseitigen Ende über einen Drehpunkt 52 an den die Hauptsäule darstellenden Hauptlenker 22 der Hauptviergelenkmechanik 20 angelenkt ist. An ihrem bugseitigen Ende ist die Koppelstange 50 über einen Drehpunkt 54 mit einem Koppellenker 56 verbunden, welcher wiederum über einen Drehpunkt 58 an den Steuerlenker 34, das heißt an den vorderen der beiden Steuerlenker 34 und 36 angebunden ist. In einem zwischen den beiden Drehpunkten 52 und 54 angeordneten, mittleren Abschnitt ist an der Koppelstange 50 ein weiterer Drehpunkt 60 ausgebildet, über den ein zweiter Koppellenker 62 angelenkt ist, der über einen weiteren Drehpunkt 64 an den Steuerlenker 36 für die Dachspitze 38 angelenkt ist. Sämtliche Drehpunkte sind als feste Drehpunkte zwischen den betreffenden Lenkern ausgebildet.
  • Das mittlere Dachrahmenelement 30 hat bugseitig von dem Drehpunkt 46 einen Fortsatz 66, an dem über einen Drehpunkt 68 ein Verkleidungslenker 70 angelenkt ist. An dem Verkleidungslenker 70 ist ein bugseitiger bzw. vorderer, seitlicher Innenverkleidungsabschnitt 72 befestigt, der ein separates Bauelement bildet oder zusammen mit dem Verkleidungslenker 70 ein integriertes Bauteil bildet und der in der in 2 dargestellten Schließstellung des Verdeckgestänges 12 unterhalb des vorderen Dachrahmenelements 40 angeordnet ist. An seinem dem Drehpunkt 68 abgewandten Ende ist der Verkleidungslenker 70 über einen weiteren Drehpunkt 74 mit einem Steuerhebel 76 verbunden, der über einen Drehpunkt 78 mit dem Steuerlenker 34 der Viergelenkanordnung 32 für die Dachspitze 38 verbunden ist. Die Länge des Steuerhebels 76 entspricht in etwa dem Abstand zwischen den beiden Drehpunkten 46 und 68 an dem mittleren Dachrahmenelement 30, d. h. in etwa der Länge des Fortsatzes 66. Durch den Steuerhebel 76 kann ein Toleranzausgleich geschaffen werden, der im Montagezustand aufgrund einer Einstellbarkeit der Dachspitze 38 erforderlich ist.
  • An dem Dachrahmenelement 30 ist ein mittlerer Innenverkleidungsabschnitt 80 befestigt, der in der in 2 dargestellten Schließstellung an den vorderen Innenverkleidungsabschnitt 72 angrenzt.
  • Bei einem Verstellen des Faltverdecks 10 aus der in 1 dargestellten Schließstellung in die Ablagestellung wird die Hauptviergelenkmechanik 20 heckwärts, das heißt bei der in der Zeichnung gewählten Ausrichtung im Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierdurch wird von dem Hauptlenker 22 über die Koppelstange 50 und die Koppellenker 56 und 62 ein Verstellmoment in die Steuerlenker 34 und 36 eingeleitet, so dass diese zusammen mit der Dachspitze 38 bzw. dem der Dachspitze 38 zugeordneten Dachrahmenelement 40 gegenüber dem Dachrahmenelement 30 über die in 3 dargestellte Zwischenstellung in die in 4 dargestellte Ablagestellung verschwenkt werden. Gleichzeitig wird der vordere Innenverkleidungsabschnitt 72 mittels des Verkleidungslenkers 70 zusammen mit den Steuerlenkern 34 und 36 bei weitgehend paralleler Ausrichtung zu diesen nach hinten verschwenkt. In der Ablagestellung sind die beiden Dachrahmenelemente 30 und 40 mit geringem Bauraumbedarf zumindest angenähert übereinander angeordnet. Die Dachspitze 38 und der Innenverkleidungsabschnitt 72 sind in der Ablagestellung jedoch in Fahrzeuglängsrichtung zueinander versetzt angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Faltverdeck
    12
    Verdeckgestänge
    14
    Verdeckbezug
    16
    Lenkeranordnung
    18
    Hauptlager
    20
    Hauptviergelenkmechanik
    22
    Hauptlenker
    24
    Hauptlenker
    26
    Drehpunkt
    28
    Drehpunkt
    30
    Dachrahmenelement
    32
    Viergelenkanordnung
    34
    Steuerlenker
    36
    Steuerlenker
    38
    Dachspitze
    40
    Dachrahmenelement
    42
    Drehpunkt
    44
    Drehpunkt
    46
    Drehpunkt
    48
    Drehpunkt
    50
    Koppelstange
    52
    Drehpunkt
    54
    Drehpunkt
    56
    Koppellenker
    58
    Drehpunkt
    60
    Drehpunkt
    62
    Koppellenker
    64
    Drehpunkt
    66
    Fortsatz
    68
    Drehpunkt
    70
    Verkleidungslenker
    72
    bugseitiger Innenverkleidungsabschnitt
    74
    Drehpunkt
    76
    Steuerhebel
    78
    Drehpunkt
    80
    mittlerer Innenverkleidungsabschnitt

Claims (5)

  1. Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, umfassend ein Verdeckgestänge (12), das zwischen einer einen Fahrzeuginnenraum überspannenden Schließstellung und einer den Fahrzeuginnenraum nach oben freigebenden Ablagestellung verstellbar ist und das bezogen auf eine vertikale Verdecklängsmittelebene beidseits eine Lenkeranordnung (16) aufweist, die ein erstes, vorderes Dachrahmenelement (40) und ein zweites, in der Schließstellung heckseitig von dem vorderen Dachrahmenelement angeordnetes Dachrahmenelement (30) umfasst, wobei die beiden Dachrahmenelemente (30, 40) mittels einer Koppelstange (50), die an einem Hauptlenker (22) einer Hauptmehrgelenkmechanik (20) angelenkt ist, an die das zweite Dachrahmenelement (30) angebunden ist, zueinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an das zweite Dachrahmenelement (30) ein bugseitiger Verkleidungslenker (70) angelenkt ist, an dem ein vorderer Innenverkleidungsabschnitt (72) vorgesehen ist.
  2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dachrahmenelement (30) bezogen auf die Schließstellung des Verdeckgestänges (12) bugseitig einen Fortsatz (66) aufweist, an dem der Verkleidungslenker (70) angelenkt ist.
  3. Verdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dachrahmenelemente (30, 40) über zwei Steuerlenker (34, 36) einer Viergelenkanordnung (32) miteinander verbunden sind und der Fortsatz (66) bugseitig von Drehpunkten (46, 48) der Steuerlenker (34, 36) der Viergelenkanordnung (32) an dem zweiten Dachrahmenelement (30) angeordnet ist.
  4. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkleidungslenker (70) über einen Steuerhebel (76) mit einem der Steuerlenker (34, 36) der Viergelenkanordnung (32) verbunden ist.
  5. Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Dachrahmenelement (30) ein mittlerer Innenverkleidungsabschnitt (80) befestigt ist.
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