DE102011015091B4 - Faltlenkeranordnung - Google Patents

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Abstract

Faltlenkeranordnung für ein Verdeck (2) eines Cabrioletfahrzeugs (1), die mit dem Verdeck (2) zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar ist,- mit einem C-Säulenlenker (5), der im Einbauzustand der Faltlenkeranordnung (3) an einer relativ zu einem Aufbau (9) des Fahrzeugs (1) festen Lagerstelle (8) schwenkbar gelagert ist und der in einer Schließstellung eine C-Säule (10) des Fahrzeugs (1) bildet,- mit einem Dachrahmenlenker (6), der am C-Säulenlenker (5) schwenkbar gelagert ist und der im Einbauzustand der Faltlenkeranordnung (3) in der Schließstellung einen die C-Säule (10) nach vorn verlängernden Dachrahmen (12) bildet und einen nach hinten über die Lagerstelle (11) zwischen C-Säulenlenker (5) und Dachrahmenlenker (6) vorstehenden Arm (13) aufweist,- mit einer Antriebslenkeranordnung (7) zum Antreiben der Faltlenkeranordnung (3) zwischen der Schließstellung und der Offenstellung,- wobei die Antriebslenkeranordnung (7) einen Hauptlenker (15) aufweist, der im Einbauzustand der Faltlenkeranordnung (3) hinter dem C-Säulenlenker (5) an einer aufbaufesten Lagerstelle (16) schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebslenkeranordnung (7) ein Vorgelege (17) aufweist, über welches der Hauptlenker (15) gelenkig mit dem Arm (13) des Dachrahmenlenkers (6) verbunden ist und das gelenkig am C-Säulenlenker (5) abgestützt ist, und dass das Vorgelege (17) einen Verbindungslenker (18) aufweist, der einerseits am Hauptlenker (15) gelagert ist und der andererseits am Arm (13) gelagert ist, und dass das Vorgelege (17) einen Zwischenlenker (19) aufweist, der einerseits am Hauptlenker (15) gelagert ist und der andererseits am C-Säulenlenker (5) gelagert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltlenkeranordnung für ein Verdeck eines Cabrioletfahrzeugs, die mit dem Verdeck zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein mit einer solchen Faltlenkeranordnung ausgestattetes Verdeck sowie ein Cabrioletfahrzeug mit einer solchen Faltlenkeranordnung.
  • Bei einem Cabrioletfahrzeug kann zum Verstellen eines Verdecks zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung eine Faltlenkeranordnung zum Einsatz kommen. Zweckmäßig ist dabei auf jeder Fahrzeugseite je eine solche Faltlenkeranordnung vorgesehen. Eine derartige Faltlenkeranordnung kann einen C-Säulenlenker aufweisen, der im Einbauzustand der Faltlenkeranordnung an einer relativ zum Aufbau des Fahrzeugs ortsfesten Lagerstelle schwenkbar gelagert ist und der in der Schließstellung eine C-Säule des Fahrzeugs bildet. Desweiteren kann eine solche Faltlenkeranordnung einen Dachrahmenlenker aufweisen, der am C-Säulenlenker schwenkbar gelagert ist und der im Einbauzustand der Faltlenkeranordnung in der Schließstellung einen die C-Säule nach vorn verlängernden Dachrahmen bildet. Desweiteren umfasst eine solche Faltlenkeranordnung üblicherweise eine Antriebslenkeranordnung oder ein Antriebsgestänge zum Antreiben der Faltlenkeranordnung zwischen der Schließstellung und der Offenstellung.
  • Eine derartige Faltlenkeranordnung für ein Verdeck eines Cabrioletfahrzeugs ist aus der DE 299 13 486 U1 bekannt.
  • Des Weiteren zeigt die DE 10 2006 009 264 A1 ein Faltverdeck für ein Kraftfahrzeug, mit einem einen Hauptlenker und eine Hauptsäule aufweisenden Verdeckgestänge, wobei der Hauptlenker und die Hauptsäule über jeweils einen ersten Gelenkpunkt an einem karosseriefesten Hauptlager gelagert sind und über jeweils einen zweiten Gelenkpunkt mittels eines Verbindungselements gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung beziehen sich die Begriffe „vorn“ und „hinten“ auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs bei Vorwärtsfahrt und bei Geradeausfahrt.
  • Je nach Konzeption des Verdecks bzw. des Antriebsgestänges kann der Dachrahmenlenker einen nach hinten über die Lagerstelle zwischen C-Säulenlenker und Dachrahmenlenker vorstehenden Arm aufweisen, an dem Antriebskräfte zum Verstellen der Faltlenkeranordnung angreifen können. Beispielsweise kann hierzu die Antriebslenkeranordnung einen Hauptlenker aufweisen, der im Einbauzustand der Faltlenkeranordnung hinter dem C-Säulenlenker an einer aufbaufesten Lagerstelle schwenkbar gelagert ist und der außerdem an besagtem Arm des Dachrahmenlenkers schwenkbar gelagert ist. Durch ein Verschwenken des Hauptlenkers lässt sich beim Öffnen des Verdecks der C-Säulenlenker im Wesentlichen parallel zum Hauptlenker verstellen, wodurch der Dachrahmenlenker im Wesentlichen parallel zu sich selbst kreisbogenförmig verstellt werden kann. Um die hierbei erforderlichen Hebelkräfte aufbringen zu können, steht der Arm des Dachrahmenlenkers relativ weit nach hinten über die Lagerstelle zwischen C-Säulenlenker und Dachrahmenlenker über, wodurch besagter Arm sowohl in der Schließstellung als auch in der Offenstellung des Verdecks den C-Säulenlenker mit einer vergleichsweise großen Überlappungslänge nach hinten überlappt. Insbesondere in der Schließstellung des Verdecks wirkt sich eine derartige große Überlappungslänge nachteilig aus, da ein am Fahrzeug vorgesehener Stauraum zur Aufnahme des Verdecks und der Faltlenkeranordnung entsprechend groß dimensioniert werden muss, um auch den durch den Arm verlängerten Dachrahmenlenker vollständig aufnehmen zu können.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Faltlenkeranordnung der eingangs genannten Art bzw. für ein damit ausgestattetes Verdeck bzw. für ein damit ausgestattetes Cabrioletfahrzeug eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass ein zur Unterbringung der Faltlenkeranordnung in der Offenstellung erforderlicher Stauraum in der Fahrzeuglängsrichtung vergleichsweise kurz ausgeführt werden kann.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den Hauptlenker nicht unmittelbar am Arm anzulenken, sondern die Antriebslenkeranordnung mit einem Vorgelege auszustatten, über welches der Hauptlenker gelenkig mit dem Arm des Dachrahmenlenkers verbunden ist, wobei das Vorgelege gelenkig am C-Säulenlenker abgestützt ist. Durch das Vorgelege erfolgt die Anbindung des Hauptlenkers nur noch mittelbar am Arm des Dachrahmenlenkers. Das Vorgelege ermöglicht insbesondere eine Kraft- und/oder Wegübersetzung zwischen Hauptlenker und Dachrahmenlenker, so dass es möglich ist, den Arm gegenüber einer konventionellen Bauweise zu verkürzen. Mit anderen Worten, der erforderliche Hebelarm zum Ansteuern des Dachrahmenlenkers wird kleiner, da ein Teil davon innerhalb des Vorgeleges realisiert wird und/oder da innerhalb des Vorgeleges eine entsprechende Übersetzung der Kräfte und/oder Wege realisiert werden kann. Somit kann der Dachrahmenlenker insgesamt in der Längsrichtung kürzer bauen. Auch der Hauptlenker baut kürzer, so dass der Stauraum zur Unterbringung der Faltlenkeranordnung in der Offenstellung ebenfalls in der Fahrzeuglängsrichtung verkürzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß weist das Vorgelege einen Verbindungslenker auf, der einerseits am Hauptlenker gelagert ist und der andererseits am Arm gelagert ist. Besagter Verbindungslenker koppelt somit den Hauptlenker mit dem Arm des Dachrahmenlenkers und sorgt für die indirekte Verbindung zwischen Hauptlenker und Dachrahmenlenker.
  • Weiter erfindungsgemäß weist das Vorgelege einen Zwischenlenker, der einerseits am Hauptlenker gelagert ist und der andererseits am C-Säulenlenker gelagert ist, auf. Über diesen Zwischenlenker folgt die gelenkige Abstützung des Vorgeleges am C-Säulenlenker. Ferner wird über diesen Zwischenlenker die Weg- und Kraftübersetzung bestimmt.
  • Entsprechend einer zweckmäßigen Ausführungsform können der Verbindungslenker und der Zwischenlenker über eine gemeinsame Lagerstelle am Hauptlenker gelagert sein. Hierdurch ergibt sich für das Vorgelege ein vergleichsweise einfacher Aufbau.
  • Zweckmäßig ist das Vorgelege ausschließlich durch den Verbindungslenker und den Zwischenlenker gebildet. Auch dies vereinfacht den Aufbau des Vorgeleges.
  • Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann in der Schließstellung eine Lagerstelle zwischen Vorgelege bzw. Verbindungslenker und Arm hinter einer Lagerstelle zwischen Dachrahmenlenker und C-Säulenlenker angeordnet sein. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Hauptlenker den Dachrahmenlenker hinter der Verbindung zwischen Dachrahmenlenker und C-Säulenlenker ansteuert. Somit kann der Hauptlenker in der Schließstellung hinter dem C-Säulenlenker positioniert werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann in der Schließstellung einer Lagerstelle zwischen Vorgelege bzw. Zwischenlenker und C-Säulenlenker hinter einer Lagerstelle zwischen Arm und Vorgelege bzw. Verbindungslenker angeordnet sein. Durch diese Relativlage zwischen den beiden Lagerstellen des Vorgeleges am Dachrahmenlenker einerseits und am C-Säulenlenker andererseits kann die gewünschte Kraft- und/oder Wegübersetzung realisiert werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann in der Schließstellung eine Lagerstelle zwischen Vorgelege bzw. Zwischenlenker und/oder Verbindungslenker einerseits und Hauptlenker andererseits unterhalb einer Lagerstelle zwischen Vorgelege bzw. Verbindungslenker und Arm angeordnet sein. Auch diese Maßnahme unterstützt die gewünschte Kraft- und/oder Wegübersetzung des Vorgeleges.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass in der Schließstellung eine Lagerstelle zwischen Vorgelege bzw. Zwischenlenker und/oder Verbindungslenker einerseits und Hauptlenker andererseits oberhalb einer Lagerstelle zwischen Vorgelege bzw. Zwischenlenker und C-Säulenlenker angeordnet ist. Auch diese Positionierung kann für die jeweils gewünschte Kraft- und/oder Wegübersetzung vorteilhaft sein.
  • Des Weiteren kann die Lagerstelle zwischen Hauptlenker und Aufbau unterhalb der Lagerstelle zwischen C-Säulenlenker und Aufbau angeordnet sein. Zweckmäßig können diese aufbaufesten Lagerstellen entweder unmittelbar am Aufbau integral ausgeformt sein oder entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform an einem gemeinsamen Hauptlager ausgebildet sein, das am Aufbau befestigt werden kann.
  • Zweckmäßig sind die einzelnen Lenker jeweils endseitig, also an ihren Enden gelagert. So ist bspw. der Verbindungslenker einenends am Arm des Dachrahmenlenkers und anderenends am Hauptlenker gelagert. Der Zwischenlenker ist bspw. einenends am C-Säulenlenker und anderenends am Hauptlenker gelagert. Der Hauptlenker ist bspw. seinerseits einenends am Vorgelege und anderenends an besagter aufbaufester Lagerstelle gelagert. Der C-Säulenlenker ist bspw. einenends am Dachrahmenlenker und anderenends an der aufbaufesten Lagerstelle gelagert. Der Dachrahmenlenker ist bspw. an seinem hinteren unteren Ende am C-Säulenlenker gelagert und an seinem hinteren oberen Ende, also an seinem Arm am Vorgelege gelagert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft somit auch ein Verdeck für ein Cabrioletfahrzeug, das mit wenigstens einer Faltlenkeranordnung der vorbeschriebenen Art ausgestattet ist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Cabrioletfahrzeug mit einem Verdeck, das mit wenigstens einer Faltlenkeranordnung der vorbeschriebenen Art zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar an einem Aufbau des Fahrzeugs angeordnet ist.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
    • 1 eine stark vereinfachte Seitenansicht eines Cabrioletfahrzeugs im Bereich eines Verdecks mit einer Faltlenkeranordnung in einer Schließstellung des Verdecks bzw. der Faltlenkeranordnung,
    • 2 eine Ansicht wie in 1, jedoch in einer Offenstellung des Verdecks bzw. der Faltlenkeranordnung.
  • Entsprechend den 1 und 2 umfasst ein Cabrioletfahrzeug 1 ein Verdeck 2 und zumindest eine Faltlenkeranordnung 3. Das Fahrzeug 1 ist dabei wesentlich nur im Bereich seines Verdecks 2 dargestellt und das Verdeck 2 ist selbst im Wesentlichen nur im Bereich der Faltlenkeranordnung 3 dargestellt. Zum Verstellen des Verdecks 2 sind zweckmäßig zwei derartige Faltlenkeranordnungen 3 vorgesehen, und zwar je eine Faltlenkeranordnung 3 auf jeder Fahrzeugseite. Das Verdeck 2 und die Faltlenkeranordnung 3 sind zwischen einer in 1 gezeigten Schließstellung und einer in 2 gezeigten Offenstellung verstellbar. In der Offenstellung befindet sich die Faltlenkeranordnung 3 und im übrigen auch das Verdeck 2 in einem Stauraum 4 des Fahrzeugs 1.
  • Die Faltlenkeranordnung 3 weist einen C-Säulenlenker 5, einen Dachrahmenlenker 6 und eine Antriebslenkeranordnung 7 auf. Der C-Säulenlenker 5 ist im eingebauten Zustand der Faltlenkeranordnung 3 an einer Lagerstelle 8 schwenkbar gelagert, die relativ zu einem Aufbau 9 des Fahrzeugs 1 ortsfest ist. Insoweit handelt es sich bei der Lagerstelle 8 um eine aufbaufeste Lagerstelle 8. In der in 1 gezeigten Schließstellung bildet der C-Säulenlenker 5 eine C-Säule 10 des Fahrzeugs 1. Der Dachrahmenlenker 6 ist am C-Säulenlenker 5 über eine Lagerstelle 11 schwenkbar gelagert. Im Einbauzustand der Faltlenkeranordnung 3 bildet der Dachrahmenlenker 6 in der Schließstellung einen die C-Säule 10 nach vorn verlängernden Dachrahmen 12 des Fahrzeugs 1. Der Dachrahmenlenker 6 weist einen Arm 13 auf, der nach hinten über die Lagerstelle 11 zwischen C-Säulenlenker 5 und Dachrahmenlenker 6 vorsteht. Die relativen Ortsangaben „vorn“ und „hinten“ beziehen sich hierbei auf eine in den 1 und 2 durch einen Pfeil angedeutete Fahrtrichtung 14 des Fahrzeugs 1 bei Geradeausfahrt und Vorwärtsfahrt.
  • Die Antriebslenkeranordnung 7 dient zum Antreiben der Faltlenkeranordnung 3 zwischen der Schließstellung gemäß 1 und der Offenstellung gemäß 2. Hierzu weist die Antriebslenkeranordnung 7 einen Hauptlenker 15 auf, der im eingebauten Zustand der Faltlenkeranordnung 3 hinter dem C-Säulenlenker 5 an einer weiteren aufbaufesten Lagerstelle 16 schwenkbar gelagert ist. Die beiden aufbaufesten Lagerstellen 8, 16 können jeweils für sich integral am Aufbau 9 ausgeformt sein. Ebenso ist es möglich, die beiden Lagerstellen 8, 16 an separaten Lagern auszubilden, die am Aufbau 9 befestigt sind. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der ein gemeinsames Hauptlager vorgesehen ist, an dem beide Lagerstellen 8, 16 ausgebildet sind und das als Einheit am Aufbau 9 befestigt werden kann.
  • Die Antriebslenkeranordnung 7 umfasst außerdem ein Vorgelege 17. Das Vorgelege 17 sorgt für eine gelenkige Verbindung zwischen dem Hauptlenker 15 und dem Arm 13 des Dachrahmenlenkers 6. Das Vorgelege 17 ist außerdem gelenkig mit dem C-Säulenlenker 5 verbunden. Das Vorgelege 17 weist vorzugsweise einen Verbindungslenker 18 und einen Zwischenlenker 19 auf. Der Verbindungslenker 18 ist einerseits über eine Lagerstelle 20 am Hauptlenker 15 schwenkbar gelagert und andererseits über eine Lagerstelle 21 schwenkbar am Arm 13 gelagert. Der Zwischenlenker 19 ist einerseits über eine Lagerstelle 22 am Hauptlenker 15 schwenkbar gelagert und andererseits über eine Lagerstelle 23 schwenkbar am C-Säulenlenker 5 gelagert. Im gezeigten, bevorzugten Beispiel fallen die Lagerstelle 20 zwischen dem Verbindungslenker 18 und dem Hauptlenker 15 und die Lagerstelle 22 zwischen dem Zwischenlenker 19 und dem Hauptlenker 15 zusammen und bilden eine gemeinsame Lagerstelle 20, 22 der beiden Lenker 18, 19 des Vorgeleges 17 am Hauptlenker 15. Insbesondere ist das Vorgelege 17 durch den Verbindungslenker 18 und den Zwischenlenker 19 gebildet, so dass es letztlich nur diese beiden Bestandteile aufweist.
  • Das Vorgelege 17 ist so konzipiert und am Dachrahmenlenker 6, am C-Säulenlenker 5 und am Hauptlenker 15 angelenkt, dass in der Schließstellung gemäß 1 die zwischen Verbindungslenker 18 und Arm 13 ausgebildete Lagerstelle 21 hinter der zwischen Dachrahmenlenker 6 und C-Säulenlenker 5 ausgebildeten Lagerstelle 11 angeordnet ist. Ferner ist die zwischen Zwischenlenker 19 und C-Säulenlenker 5 ausgebildete Lagerstelle 23 hinter der zwischen Arm 13 und Verbindungslenker 18 ausgebildeten Lagerstelle 21 angeordnet. Desweiteren ist bei der hier gezeigten Ausführungsform vorgesehen, dass die zwischen Vorgelege 17 und Hauptlenker 15 ausgebildete Lagerstelle 20 bzw. 22 unterhalb der zwischen dem Verbindungslenker 18 und dem Arm 13 ausgebildeten Lagerstelle 21 und oberhalb der zwischen Zwischenlenker 19 und C-Säulenlenker 5 ausgebildeten Lagerstelle 23 angeordnet ist.
  • Insbesondere durch diese spezielle Konfiguration des Vorgeleges 17 lässt sich in der Offenstellung der in 2 gezeigte Zustand realisieren. Erkennbar besitzt der Arm 13 einen Überstand 24. Dieser Überstand 24 entspricht dem in der Längsrichtung 14 gemessenen Abstand von der Lagerstelle 11 zwischen dem Dachrahmenlenker 6 und dem C-Säulenlenker 5 bis zur Lagerstelle 21 zwischen Arm 13 und Verbindungslenker 18 bzw. Vorgelege 17. Erkennbar ist dieser Überstand 24 vergleichsweise klein. Zum Vergleich ist in 2 ein Überstand 24` eingetragen, der sich dann ergibt, wenn der Hauptlenker unmittelbar am Arm des Dachrahmenlenkers 6 schwenkbar gelagert wäre. Ein entsprechender verlängerter Hauptlenker ist dabei mit 15' bezeichnet und mit unterbrochener Linie dargestellt, ein entsprechender verlängerter Arm ist dabei mit 13' bezeichnet und mit unterbrochener Linie dargestellt und ein entsprechendes Lager zwischen Hauptlenker 15' und Arm 13' ist dabei mit 25 bezeichnet. Erkennbar ist der Überstand 24` bei unmittelbarer Lagerung des Hauptlenkers 15' am Arm 13' in der Lagerstelle 25 deutlich größer als der Überstand 24, der sich durch den verkürzten Arm 13 ergibt, wenn das Vorgelege 17 zur mittelbaren Verbindung des Hauptlenkers 15 mit dem Arm 13 verwendet wird.

Claims (8)

  1. Faltlenkeranordnung für ein Verdeck (2) eines Cabrioletfahrzeugs (1), die mit dem Verdeck (2) zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar ist, - mit einem C-Säulenlenker (5), der im Einbauzustand der Faltlenkeranordnung (3) an einer relativ zu einem Aufbau (9) des Fahrzeugs (1) festen Lagerstelle (8) schwenkbar gelagert ist und der in einer Schließstellung eine C-Säule (10) des Fahrzeugs (1) bildet, - mit einem Dachrahmenlenker (6), der am C-Säulenlenker (5) schwenkbar gelagert ist und der im Einbauzustand der Faltlenkeranordnung (3) in der Schließstellung einen die C-Säule (10) nach vorn verlängernden Dachrahmen (12) bildet und einen nach hinten über die Lagerstelle (11) zwischen C-Säulenlenker (5) und Dachrahmenlenker (6) vorstehenden Arm (13) aufweist, - mit einer Antriebslenkeranordnung (7) zum Antreiben der Faltlenkeranordnung (3) zwischen der Schließstellung und der Offenstellung, - wobei die Antriebslenkeranordnung (7) einen Hauptlenker (15) aufweist, der im Einbauzustand der Faltlenkeranordnung (3) hinter dem C-Säulenlenker (5) an einer aufbaufesten Lagerstelle (16) schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebslenkeranordnung (7) ein Vorgelege (17) aufweist, über welches der Hauptlenker (15) gelenkig mit dem Arm (13) des Dachrahmenlenkers (6) verbunden ist und das gelenkig am C-Säulenlenker (5) abgestützt ist, und dass das Vorgelege (17) einen Verbindungslenker (18) aufweist, der einerseits am Hauptlenker (15) gelagert ist und der andererseits am Arm (13) gelagert ist, und dass das Vorgelege (17) einen Zwischenlenker (19) aufweist, der einerseits am Hauptlenker (15) gelagert ist und der andererseits am C-Säulenlenker (5) gelagert ist.
  2. Faltlenkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungslenker (18) und der Zwischenlenker (19) über eine gemeinsame Lagerstelle (20, 22) am Hauptlenker (15) gelagert sind.
  3. Faltlenkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorgelege (17) durch den Verbindungslenker (18) und den Zwischenlenker (19) gebildet ist.
  4. Faltlenkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung eine Lagerstelle (21) zwischen Vorgelege (17) und Arm (13) hinter einer Lagerstelle (11) zwischen Dachrahmenlenker (6) und C-Säulenlenker (5) angeordnet ist.
  5. Faltlenkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung eine Lagerstelle (23) zwischen Vorgelege (17) und C-Säulenlenker (5) hinter einer Lagerstelle (21) zwischen Arm (13) und Vorgelege (17) angeordnet ist.
  6. Faltlenkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, - dass in der Schließstellung eine Lagerstelle (20, 22) zwischen Vorgelege (17) und Hauptlenker (15) unterhalb einer Lagerstelle (21) zwischen Vorgelege (17) und Arm (13) angeordnet ist, und/oder - dass in der Schließstellung eine Lagerstelle (20, 22) zwischen Vorgelege (17) und Hauptlenker (15) oberhalb einer Lagerstelle (23) zwischen Vorgelege (17) und C-Säulenlenker (5) angeordnet ist.
  7. Verdeck für ein Cabrioletfahrzeug (1) mit wenigstens einer Faltlenkeranordnung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Cabrioletfahrzeug mit einem Verdeck (2), das mit wenigstens einer Faltlenkeranordnung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar an einem Aufbau (9) des Fahrzeugs (1) angeordnet ist.
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