DE102015101816A1 - System und Verfahren zum farblichen Kennzeichnen von Schraubwerkzeugen sowie farblich gekennzeichnete Werkzeuge - Google Patents

System und Verfahren zum farblichen Kennzeichnen von Schraubwerkzeugen sowie farblich gekennzeichnete Werkzeuge Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugansammlung bestehend aus mindestens einem ersten und einem zweiten Schraubwerkzeugsatz, wobei jeder Schraubwerkzeugsatz eine Mehrzahl einer jeweils eine zumindest ähnliche Gestalt aufweisende Schraubwerkzeuge (1) jeweils mit einem Schraubabtriebsprofil (3) derselben Art beinhaltet, wobei die Schraubabtriebsprofile (3) voneinander verschiedene Größen besitzen zum Drehen verschieden großer Schrauben, wobei sich die Schraubwerkzeuge (1) voneinander verschiedener Schraubwerkzeugsätze zumindest durch eine unähnliche Gestalt und/oder durch eine verschiedene Art des Schraubabtriebsprofils (3) unterscheiden, und die Schraubwerkzeuge (1) verschiedenfarbig gekennzeichnet sind. Die Schraubwerkzeuge (1) mit derselben Schraubabtriebsprofilgröße sind mit derselben Farbe gekennzeichnet, wobei bei einer nach der Größe ihrer Schraubabtriebsprofile (3) sortierten Ordnung nebeneinander liegende Schraubwerkzeuge (1) eines Schraubwerkzeugsatzes mit Farben gekennzeichnet sind, die sich sowohl im Farbton als auch in der Helligkeit unterscheiden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Kennzeichnen von Schraubwerkzeugen einer Werkzeugansammlung, bestehend aus mindestens einem ersten und einem zweiten Schraubwerkzeugsatz, wobei jeder Schraubwerkzeugsatz eine Mehrzahl einer jeweils eine zumindest ähnliche Gestalt aufweisende Schraubwerkzeuge jeweils mit einem Schraubabtriebsprofil derselben Art beinhaltet, wobei die Schraubabtriebsprofile voneinander verschiedene Größen besitzen zum Drehen verschieden großer Schrauben, wobei sich die Schraubwerkzeuge voneinander verschiedener Schraubwerkzeugsätze zumindest durch eine unähnliche Gestalt und/oder durch eine verschiedene Art des Schraubabtriebsprofils unterscheiden, und die Schraubwerkzeuge verschiedenfarbig gekennzeichnet sind.
  • Es ist im Stand der Technik bekannt, die einzelnen Werkzeuge eines Werkzeugsatzes mit farblich voneinander verschiedenen Kennzeichnungen zu versehen, so ist es beispielsweise üblich, Winkelschlüssel mit einer Kunststoffummantelung zu versehen und die Kunststoffumantelungen verschiedenfarbig auszugestalten. Die einzelnen Kunststoffummantelungen besitzen derart voneinander verschiedene Farben, dass der Größe nach sortiert nebeneinander liegende Winkelschlüssel einen regenbogenartigen Farbeindruck hinterlassen. Es ist ferner bekannt, Schraubendreherbits mit Banderolen zu versehen, die eine Farbcodierung aufweisen, damit dem Benutzer kenntlich gemacht wird, zu welchem Schraubeingriffsprofil einer Schraube der Bit zu verwenden ist. Schrauben mit einem passenden Schraubeingriffsprofil sind farbgleich gekennzeichnet. Damit werden beispielsweise Bits mit einem Phillips Größe 1-Profil von Bits mit einem PZ1-Profil leichter unterscheidbar.
  • Schraubwerkzeugsätze beinhalten jeweils eine Mehrzahl von ähnlich gestalteten Schraubwerkzeugen, also eine Mehrzahl von Ringschlüsseln, eine Mehrzahl von Maulschlüsseln, eine Mehrzahl von Steckschlüsseln, eine Mehrzahl von Nüssen etc.. Die Schraubwerkzeuge unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch die Skalierung des Griffs bzw. der Länge und der Durchmesser der Nüsse bzw. Steckschlüssel. Die Grundform des Werkzeugs ist jeweils satztypisch, so dass die zu einem Satz gehörenden Werkzeuge eine ähnliche Gestalt aufweisen. Beispielsweise sind Maulschlüssel oder Ringschlüssel mit einer kleinen Schlüsselweite kürzer als Maulschlüssel mit einer größeren Schlüsselweite. Die Längen der Werkzeuge sind verschieden, nicht jedoch der gestalterische Eindruck, den sie hinterlassen.
  • Zu einem Schraubwerkzeugsatz gehörende Werkzeuge besitzen jeweils ein Schraubabtriebsprofil von derselben Art. Maulschlüssel besitzen ein offenes Maul mit parallel zueinander verlaufenden Profilflanken, Ringschlüssel besitzen einen Ring mit sechs oder zwölf Kantenausnehmungen zur Aufnahme der Mehrkantkanten eines Schraubenkopfes. Steckschlüssel oder Nüsse besitzen ebenfalls eine Sechskant- oder Zwölfkantprofilöffnung. Die Gestalt und die Art sind somit unskalierte geometrische Strukturen, die aber durch eine Skalierung aufeinander abbildbar sind.
  • Jeder Schraubwerkzeugsatz besitzt eine Vielzahl von Schraubwerkzeugen, die sich untereinander durch die Größe des Schraubabtriebsprofils unterscheiden. Bei Schraubenschlüsseln ist dies die Schlüsselweite. Die geometrische Grundform des Schraubabtriebsprofils ist bei allen Schraubwerkzeugen eines Satzes dieselbe. Die geometrische Grundform des Werkzeuges als solches, also beispielsweise der Griff eines Maulschlüssels, kann bei allen Werkzeugen eines Satzes gleich sein. Im Allgemeinen weicht die geometrische Grundform einzelner Werkzeuge eines Satzes aber aus Praktikabilitätsgründen geringfügig voneinander ab, so dass sie untereinander ähnlich sind.
  • Die Schraubwerkzeuganordnung besitzt somit für eine Größe eines Schraubabtriebsprofils, also insbesondere für eine Schlüsselweite mehrere Schraubwerkzeuge, beispielsweise einen Ringschlüssel, einen Maulschlüssel und/oder einen Steckschlüssel oder eine Nuss. Je nach Anordnung der zu drehenden Mutter oder der zu drehenden Schraube in einem komplexen Gebilde, beispielsweise in einer Maschine, ist ein Werkzeug des einen oder des anderen Schraubwerkzeugsatzes zu bevorzugen. Ist eine Schraube in eine Mutter einzudrehen, sind sogar zwei Schraubwerkzeuge zu verwenden, die die gleiche Schlüsselweite besitzen. Mit einem Werkzeug wird die Verschraubung gedreht. Das andere Werkzeug dient zum Gegenhalten. In anderen Fällen wird für das Lösen einer angezogenen Schraube oder zum Festziehen einer einzuschraubenden Schraube ein Schraubwerkzeug mit einem großen Hebelarm, beispielsweise ein Ringschlüssel oder ein Maulschlüssel verwendet. Das Aufschrauben der Mutter auf eine Schraube bzw. das Eindrehen einer Schraube in ein Gewinde erfordert hingegen ein weitaus geringeres Drehmoment, so dass hierfür lediglich eine Nuss oder ein Steckschlüssel verwendet werden kann. Schraubwerkzeuge mit gleicher Größe aber voneinander verschiedenen Sätzen werden somit bei einem Schraubvorgang auch zeitlich hintereinander verwendet.
  • Auf jedem Schraubwerkzeug ist zwar die metrische oder die zöllische Größe durch eine Einprägung angegeben. Diese Kennzeichnungen sind aber oft nur schwer zu erkennen. Auch bereitet es dem mit zöllischen Maßen unvertrauten Anwender oftmals Probleme, die als Brüche angegebenen zöllischen Schlüsselweiten voneinander zu unterscheiden. Ferner erfolgt die Handhabung von Schraubwerkzeugen oftmals im Team, wobei eine Person schraubt und eine weitere Person die Werkzeuge anreicht.
  • Darüber hinaus werden voneinander verschiedene Anwendergruppen Sätze mit verschiedenen Schlüsselweiten angeboten. So gibt es Schraubwerkzeugsätze, die einen vollständigen Satz von Schlüsseln aufweisen. Derartige Schraubwerkzeugsätze enthalten nicht nur die gängigen Schlüsselweiten, sondern auch alle Zwischengrößen. Andere Schraubwerkzeugsätze beinhalten nur die gängigen Größen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System und ein Verfahren anzugeben, mit dem eine Werkzeuganordnung gebrauchsvorteilhaft gekennzeichnet wird und eine derart gekennzeichnete Werkzeuganordnung anzugeben.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar. Sie besitzen auch für sich genommen eigenständige Bedeutung.
  • Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass Schraubwerkzeuge mit derselben Schraubabtriebsprofilgröße mit derselben Farbe gekennzeichnet sind. Mit der erfindungsgemäßen Weiterbildung ist das Wechseln zwischen Schraubwerkzeugen gleicher Schraubabschnittsprofilgröße von einem Satz zu einem anderen Satz erheblich erleichtert. Die schraubende Person muss sich lediglich an der Farbkennzeichnung orientieren. Hat sie beispielsweise zunächst einen blau gekennzeichneten Maulschlüssel zum Lösen einer festen Schraube gewählt, so braucht er sich bei der Auswahl der passenden Nuss lediglich an der Farbkennzeichnung orientieren und eine blau gekennzeichnete Nuss auswählen. Auch die Kommunikation mit einem Werkzeuganreicher ist erheblich vereinfacht. Die Farbe des aktuell verwendeten Schraubwerkzeuges ist auch aus großer Entfernung und bei schlechten Lichtverhältnissen erkennbar. Die schraubende Person braucht ihrem Schraubwerkzeuganreicher lediglich die Farbbezeichnung zu nennen. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei einer nach der Größe ihrer Schraubabtriebsprofile sortierten Ordnung nebeneinander liegende Schraubwerkzeuge mit stark unterschiedlichen Farben gekennzeichnet sind. Die Farben, mit denen unmittelbar nebeneinander angeordnete Schraubwerkzeuge gekennzeichnet sind, unterscheiden sich bevorzugt durch den Farbton und insbesondere durch die Grundfarbe und zusätzlich durch deren Helligkeitswert, beispielsweise durch ihre Luminanz. Auch dies wirkt einer Verwechslungsgefahr entgegen. Bevorzugt werden Farben verwendet, die sich entlang eines Farbkreises anordnen lassen, wobei komplementäre Farben sich diametral gegenüberliegen. Es gibt verschiedene Farbkreissysteme, die sich als Grundlage für die Auswahl der zur Kennzeichnung verwendeten Farben eignen, beispielsweise der Farbkreis nach Itten oder der Farbkreis nach Küppers. Bei einem derartigen Farbkreis sind hinsichtlich ihres Farbtons, ihrer Sättigung und ihrer Helligkeit verwandte Farben nebeneinander angeordnet. Bei den Farbkreisen nach Küppers und Itten handelt es sich um acht Farben. Der Farbkreis beginnt mit kurzwelligem rot, verläuft über rot-orange nach orange, von gelb-orange nach gelb, über gelb-grün nach grün, über blau-grün nach blau, über blau-violett nach violett bis hin zum rot-violett, welches dem rot benachbart ist, so dass sich der Farbkreis mit der kürzesten Wellenlänge eines Spektrums schließt. Der Farbkreis ordnet die Farben eines Spektrums weißen Lichtes entlang einer geschlossenen Kreisbogenlinie an. Die Farben können sich kontinuierlich verändernd auf dem Kreisbogen angeordnet sein. Der Kreisbogen kann aber auch Winkelsegmente aufweisen, die jeweils einer bestimmten Farbe zugeordnet sind, beispielsweise acht Winkelsegmente, die den Farben des Farbkreises nach Küppers zugeordnet sind. Der erfindungsgemäß bevorzugte Farbkreis besitzt diskret auf der Kreisbogenlinie des Farbkreises um dessen Mittelpunkt angeordnete Einzelfarben. Der Farbkreis enthält vorzugsweise mehr als acht Einzelfarben, insbesondere zehn und besonders bevorzugt zwölf voneinander verschiedene Farben, die gemäß dem Spektrum weißen Lichtes auf einer Kreisbogenlinie angeordnet sein können. Zwei in einem vollständigen Satz nach der Größe geordnet nebeneinanderliegende, aber auch zwei in einem unvollständigen Satz, der nur eine Auswahl von Schraubwerkzeugen aufweist, nebeneinanderliegende Schraubwerkzeuge sind mit Farben gekennzeichnet, die in dem Farbkreis nicht unmittelbar nebeneinander liegen. Auf der Kreisbogenlinie eines zuvor beschriebenen Farbkreises haben die Farben nach der Größe sortiert nebeneinander liegende Werkzeuge eines vollständigen oder unvollständigen Satzes mindestens einen Winkelabstand von 50°, bevorzugt 60°. Ein bevorzugter Farbkreis besitzt die folgenden, in dieser Reihenfolge angeordneten Farben: leuchtgelb (Pantone yellow C), leuchtgrün (Pantone 375C), grün (Pantone 369C), türkis (Pantone 339C), cyan (Pantone 2985C), blau (Pantone 307C), violett (Pantone 2735C), pink (Pantone 241C), leuchtpink (Pantone 232C), rot (Pantone 200C), leuchtorange (Pantone 144C) und gelb (Pantone 123C). Bei diesem Farbkreis sind die Einzelfarben um 30° versetzt zueinander angeordnet. Zwei Schraubwerkzeuge eines Satzes von Schraubwerkzeugen, bei dem die Schraubwerkzeuge nach der Größe ihres Schraubabtriebsprofils sortiert nebeneinander liegen, sind mit Farben gekennzeichnet, die sich um mindestens 60° ihrer Anordnung auf dem Farbkreis unterscheiden. Zusätzlich können also im engeren Sinn nicht als Farbe bezeichnet zur Kennzeichnung auch weiß und/oder schwarz verwendet werden, die im Sinne dieser Patentanmeldung auch als Farben anzusehen sind. Es ist auch vorgesehen, die Kennzeichnung auf einer auf den Grundfarben basierenden Farbwahl durchzuführen. Da es nur sehr wenige Grundfarben gibt, die sich stark voneinander unterscheiden, ist es nicht zu vermeiden, dass sich bei umfangreichen Werkzeugsätzen einzelne Grundfarben wiederholen. Um die Anzahl der zur Kennzeichnung zur Verfügung stehenden Farben zu maximieren, ist vorgesehen, dass jede Farbe aus einer Basisfarbe und einem Farbton besteht. Eine Farbe besitzt somit eine Basisfarbe und einen Helligkeitswert oder Tonwert. Blau kann beispielsweise als hellblau oder dunkelblau zur Kennzeichnung verwendet werden. Es ist also vorgesehen, dass sich Basisfarben erst bei größeren Unterschieden zwischen mit gleicher Basisfarbe gekennzeichneten Schlüsselweiten wiederholen. Als Basisfarben werden insbesondere die Farben rot, grün, blau, gelb, weiß/schwarz sowie gegebenenfalls auch orange, violett oder braun angesehen. Zur farblichen Kennzeichnung werden also bevorzugt von der Basisfarbe abgeleitete Farben verwendet, beispielsweise hellrot, dunkelrot, hellgrün, dunkelgrün, hellblau, dunkelblau, hellgelb, dunkelgelb, hellviolett, dunkelviolett, hellbraun, dunkelbraun, hellorange, dunkelorange sowie gegebenenfalls auch hellgrau oder dunkelgrau. Aufgrund der Vielzahl möglicher Schraubabtriebsprofilgrößen, insbesondere Schlüsselweiten, ist es vorgesehen, dass sich innerhalb eines Schraubwerkzeugsatzes gleiche Basisfarben bzw. Farben wiederholen, wobei dann aber vorgesehen ist, dass die mit gleichen Basisfarben/Farben gekennzeichneten Größen maximal weit voneinander verschieden sind, wobei zusätzlich vorgesehen sein kann, dass sich die wiederholenden Basisfarben durch ihre Farbhelligkeit unterscheiden. Es ist insbesondere vorgesehen, dass sich die Kennzeichnungen zweier größenbenachbarter Schlüssel nicht nur durch die Basisfarbe, sondern auch durch den Farbton oder die Farbhelligkeit unterscheiden. Der nächste größere Schlüssel eines mit einer dunklen Basisfarbe gekennzeichneten Schlüssels ist beispielsweise mit einer hellen Basisfarbe gekennzeichnet und umgekehrt. Es kann vorgesehen sein, dass zur Kennzeichnung eine abgeschlossene Menge voneinander verschiedener Farben verwendet wird, wobei sich die Farben durch den Farbton und die Farbhelligkeit, insbesondere die Luminanz unterscheiden können. Mit dieser Menge zur Verfügung stehenden Farben wird eine Menge von Werkzeugen eines Werkzeugsatzes gekennzeichnet, die mehr Elemente aufweist als die Menge der Kennzeichnungsfarben, so dass sich Kennzeichnungsfarben wiederholen. Bei einer nach der Größe sortierten Ordnung nebeneinander liegender Werkzeuge liegen zwischen sich wiederholenden Farben sämtliche andere Farben der Farbmengen. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zur Werkzeugansammlung nicht nur mindestens ein Satz von Schraubwerkzeugen gehört, die ein Schraubantriebsprofil aufweisen zum Angriff an Sechskantprofilen von Schraubenköpfen oder Muttern. Zu der Schraubwerkzeugansammlung kann noch ein weiterer, beispielsweise ein zweiter oder ein dritter Schraubwerkzeugsatz gehören, der Schraubwerkzeuge aufweist, die Schraubabtriebsprofile mit verschiedenen Profilabmessungen besitzen zum Einstecken in eine in der Stirnfläche eines Schraubenkopfes angeordnete Schraubwerkzeugeinstecköffnung. Eine derartige Werkzeuganordnung kann somit zumindest einen, bevorzugt aber mehrere Schraubwerkzeugsätze für Sechskantprofile, also eine Maulschlüsselsatz, einen Ringschlüsselsatz, einen Steckschlüsselsatz oder einen Satz Nüsse aufweisen. Zusätzlich ist ein weiterer oder sind mehrere weitere Schraubwerkzeugsätze vorgesehen, bei denen das Schraubabtriebsprofil als Torx-Profil oder als Inbus-Profil ausgebildet ist. Es kann sich dabei um Winkelschlüssel, aber auch um Bits handeln. Diese Schraubwerkzeuge sind ebenfalls farblich gekennzeichnet, wobei in einer ersten Variante die Schraubwerkzeuge der verschiedenen Sätze mit denselben Farben gekennzeichnet sind, bei denen der numerische Wert der Profilabmessung und der numerische Wert der Schlüsselweite übereinstimmt. Beispielsweise besitzt ein Zehner-Maulschlüssel dieselbe Farbe wie ein Zehner-Inbusschlüssel oder ein Zehner-Torxschlüssel. Es ist vorgesehen, dass die aus mehreren Sätzen bestehende Schraubwerkzeuganordnung einer gemeinsamen Aufbewahrungsvorrichtung zugeordnet ist. Die Schraubwerkzeuge der Werkzeugansammlung werden beispielsweise in einer einzigen Werkzeugtasche oder einem einzigen Werkzeugkoffer oder dergleichen untergebracht. Die Farbwahl zur Kennzeichnung von Schraubwerkzeugen unterschiedlicher Schraubwerkzeugsätze, bei denen Schlüssel gleicher Schlüsselweite durchgängig mit derselben Farbe versehen sind, haben auch Schraubwerkzeugsätze, die nur die gängigen Schlüsselweiten aufweisen, also beispielsweise Maulschlüsselsätze, die nur die Schlüsselweite 10, 13, 17 und 19 aufweisen, derartige Farbkennzeichnungen, dass sich benachbart nebeneinander liegende Schlüssel in nach der Schlüsselweite gewählter Ordnung stark in ihrer Kennzeichnung unterscheiden. Anhand der nachfolgend eingeblendeten Tabelle wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert:
    Größe/Schlüsselweite Farbe Winkelschlüssel Nuss I Maulschlüssel I
    1,5 leuchtgelb leuchtgelb
    2 violett violett
    2,5 rot rot
    3 türkis türkis
    4 pink pink pink
    4,5 leuchtgrün Leuchtgrün
    5 Cyan cyan cyan
    5,5 leuchtorange leuchtorange
    6 weiß weiß weiß
    7 schwarz Schwarz
    8 blau blau Blau blau
    9 gelb Gelb
    10 leuchtpink leuchtpink leuchtpink leuchtpink
    11 grün Grün grün
    12 leuchtgelb leuchtgelb leuchtgelb
    13 violett violett violett
    14 rot Rot rot
    15 türkis türkis türkis
    16 pink Pink pink
    17 leuchtgrün leuchtgrün leuchtgrün
    18 cyan cyan cyan
    19 leuchtorange leuchtorange leuchtorange
  • Dieser Tabelle ist zu entnehmen, dass beispielsweise leuchtgelb, mit dem die Schlüsselweite 1,5 bezeichnet wird, erst wieder bei der Schlüsselweite 12 vergeben wird.
  • Aus dieser Tabelle ist auch ersichtlich, dass Winkelschlüssel bei den Schlüsselmaßen 4,5, 5,5, 7 und 9 eine Lücke besitzen. Gleichwohl unterscheiden sich nebeneinander liegende Schlüssel der Schlüsselweite 4, 5, 6, 8 und 10 stark voneinander. Selbiges gilt für den Maulschlüsselsatz I, bei dem die Schlüsselweite 9 fehlt, die mit gelb bezeichnet ist. Hier liegen die Schlüsselweite 8 (blau) und 10 (leuchtpink) unmittelbar nebeneinander. In der nachfolgenden Tabelle werden Schraubwerkzeugsätze angegeben, die nur ausgewählte Schlüsselweiten beinhalten:
    Größe/Schlüsselweite Farbe Nuss II Nuss III Nuss IV Maulschlüssel II
    1,5 leuchtgelb
    2 violett
    2,5 rot
    3 türkis
    4 leuchtgrün
    4,5 pink
    5 cyan cyan
    5,5 leuchtorange leuchtorange
    6 weiß weiß
    7 schwarz schwarz
    8 Blau blau blau
    9 gelb
    10 leuchtpink leuchtpink leuchtpink leuchtpink leuchtpink
    11 grün grün grün
    12 leuchtgelb leuchtgelb leuchtgelb leuchtgelb
    13 violett violett violett violett Violett
    14 rot rot rot rot
    15 türkis türkis türkis
    16 pink pink pink
    17 leuchtgrün leuchtgrün leuchtgrün leuchtgrün
    18 cyan cyan cyan
    19 leuchtorange leuchtorange leuchtorange leuchtorange
  • Der Maulschlüsselsatz II enthält anders als der Maulschlüsselsatz I nur die gängigen Schlüsselweiten, nämlich 10 (leuchtpink), 13 (violettblau), 17 (leuchtgrün) und 19 (leuchtorange). Auch hier sind hinsichtlich ihrer Schlüsselweite nebeneinander liegende Schraubwerkzeuge mit stark voneinander unterscheidbaren Farben gekennzeichnet.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch die Kennzeichnung von Schraubwerkzeugen mit einer Schlüsselweite größer als 19. Die Tabelle wird hierzu periodisch fortgesetzt, so dass sich nach leuchtorange die Farben schwarz, weiß, blau, gelb etc. anschließen. Die Schlüsselweiten der sich wiederholenden Farbkennzeichnungen sind derart weit voneinander entfernt, dass im Anwendungsfall keine Verwechslung stattfinden kann. Grautöne sind zur Vermeidung von Verwechslungen mit echten Farben vermieden. Es kann auch förderlich sein, auf die Verwendung der Farbe Weiß zu verzichten.
  • Zur Kennzeichnung von Nüssen oder Steckschlüsseln werden die Nüsse an ihrer Zylindermantelumfangsfläche mit einem ringförmigen Farbstreifen versehen, der sich über den gesamten Umfang des Werkzeugs erstreckt. Die Farbkennzeichnung kann aufgedruckt sein. Es kann sich aber auch um eine von einem Schrumpfschlauch gebildete Banderole handeln, die auf den Außenumfang des Werkzeugs aufgeschrumpft ist.
  • Die zur Kennzeichnung verwendeten Farben besitzen jeweils ein durch Einstrahlung von Weißlicht erzeugbares Emissionsspektrum. Die Farben sind derart gewählt, dass die Spektren der zur Kennzeichnungsfarbmenge gehörenden Farben untereinander verschieden sind. Jede Farbe der Kennzeichnungsfarbmenge kann darüber hinaus durch einen dreidimensionalen Farbvektor identifiziert werden, wobei der Farbvektor eine Grünkomponente, eine Rotkomponente und eine Blaukomponente oder eine Gelbkomponente, eine Magentakomponente und eine Cyankomponente aufweisen kann. Die Farben der Kennzeichnungsfarbmenge sind dann so gewählt, dass sich die Farben hinsichtlich der Richtung im Farbvektorraum unterscheiden. Die Farbrichtungen sind derart unterschiedlich, dass sämtliche Kennzeichnungsfarben auch bei einer schlechten Beleuchtung vom menschlichen Auge unterscheidbar sind. Zur Bestimmung des Farbvektors einer jeweiligen Farbe wird eine Farbprobe mit grünem, rotem, blauem bzw. gelbem, cyanfarbenem oder magentafarbenem Licht bestrahlt und der Emissionswert mit einem lichtempfindlichen Sensor gemessen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die beigefügten Figuren Bezug genommen. Es zeigen:
  • 1 einen Farbkreis eines Ausführungsbeispiels;
  • 2 einen Winkelschlüssel 1, der mit Farben des Farbkreises gemäß 1 gekennzeichnet ist, wozu der Winkelschlüssel eine Ummantelung 2 aufweist, das Schraubabtriebsprofil 3 kann ein Sechskantprofil oder ein Torxprofil sein;
  • 3 einen Maulschlüssel 1 mit einem Farbstreifen 2 zur farblichen Kennzeichnung, der unmittelbar benachbart an seinem Kopf angeordnet ist, das Schraubabtriebsprofil 3 wird hier von zwei parallel zueinander verlaufenden Backen ausgebildet, und
  • 4 eine Nuss mit einer ringförmigen Banderole 2 zur Farbkennzeichnung der Nuss, das Schraubabtriebsprofil 3 wird hier von einer Sechskantöffnung oder einer Zwölfkantöffnung ausgebildet.
  • Die in den Figuren dargestellten Werkzeuge sind lediglich Beispiele. Die Erfindung umfasst auch Steckschlüssel, Ringschlüssel und Bits.
  • In einem Werkzeugsatz liegen die Winkelschlüssel gemäß 2 in der Reihenfolge ihrer Schlüsselweite nebeneinander. In einem Werkzeugsatz, der Maulschlüssel beinhaltet, liegen Maulschlüssel gemäß 3 in einer der Schlüsselweite entsprechenden Ordnung nebeneinander. In einem Werkzeugkoffer sind Nüsse gemäß 4 in der Ordnung ihrer Schlüsselweite nebeneinander liegend angeordnet.
  • Die Schraubwerkzeuge 1 gemäß 2 bis 4 können aber auch in den jeweiligen Behältnissen in einer anderen Anordnung angeordnet sein, beispielsweise in der Reihenfolge, wie die Farbkennzeichnungen in einem Farbkreis gemäß 1 angeordnet sind.
  • In dem Farbkreis gemäß 1 liegen sich komplementäre Farben diametral gegenüber. In einem vollständigen Schlüsselsatz oder in einem unvollständigen Schlüsselsatz, der nur die gängigen Schlüsselweiten enthält, sind in der Ordnung der Schlüsselweite sortiert nebeneinander liegende Schraubwerkzeuge mit stark unterscheibaren Farben gekennzeichnet, also Farben, die im Farbkreis nicht unmittelbar nebeneinander liegen. Gleichwohl sind gleiche Schlüsselweiten voneinander verschiedener Sätze mit derselben Farbe gekennzeichnet, so dass jede Schlüsselweite unabhängig von der Art des Schraubwerkzeuges eine ihr individuell zugeordnete Farbkennzeichnung aufweist und benachbarte Schlüsselweiten mit Farbe gekennzeichnet sind, die im Farbkreis nicht nebeneinander angeordnet sind.
  • Bei einem Maulschlüssel kann ein Abschnitt des Schlüsselkopfes mit einem farblichen Aufdruck 2 versehen sein. Es ist aber auch möglich, in die Breitseitenfläche des Kopfes eine gefärbte Einlage 2 einzubringen, beispielsweise eine Kunststofffolie. Es ist ferner vorgesehen, um den Griff des Maul- oder Ringschlüssels eine streifenförmige Kennzeichnung 2 anzubringen, die sich um die gesamte Umfangsfläche des Griffes erstreckt.
  • Bei einem Winkelschlüssel 1 oder einem Bit erfolgt die Kennzeichnung durch einen Aufdruck oder durch einen farbigen Schrumpfschlauch, der auf das Werkzeug aufgeschrumpft ist.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schraubwerkzeug
    2
    Farbkennzeichnung
    3
    Schraubabtriebsprofile

Claims (13)

  1. System oder Verfahren zum Kennzeichnen von Schraubwerkzeugen (1), bei dem mindestens ein erster und ein zweiter Schraubwerkzeugsatz bereitgestellt wird, wobei jeder Schraubwerkzeugsatz eine Mehrzahl einer jeweils eine zumindest ähnliche Gestalt aufweisende Schraubwerkzeuge (1) jeweils mit einem Schraubabtriebsprofil (3) derselben Art beinhaltet, wobei die Schraubabtriebsprofile (3) voneinander verschiedene Größen besitzen zum Drehen verschieden großer Schrauben, wobei sich die Schraubwerkzeuge (1) voneinander verschiedener Schraubwerkzeugsätze zumindest durch eine unähnliche Gestalt und/oder durch eine verschiedene Art des Schraubabtriebsprofils (3) unterscheiden, und die Schraubwerkzeuge (1) verschiedenfarbig gekennzeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Schraubwerkzeuge (1) mit derselben Schraubabtriebsprofilgröße mit derselben Farbe gekennzeichnet werden.
  2. Werkzeugansammlung bestehend aus mindestens einem ersten und einem zweiten Schraubwerkzeugsatz, wobei jeder Schraubwerkzeugsatz eine Mehrzahl einer jeweils eine zumindest ähnliche Gestalt aufweisende Schraubwerkzeuge (1) jeweils mit einem Schraubabtriebsprofil (3) derselben Art beinhaltet, wobei die Schraubabtriebsprofile (3) voneinander verschiedene Größen besitzen zum Drehen verschieden großer Schrauben, wobei sich die Schraubwerkzeuge (1) voneinander verschiedener Schraubwerkzeugsätze zumindest durch eine unähnliche Gestalt und/oder durch eine verschiedene Art des Schraubabtriebsprofils (3) unterscheiden, und die Schraubwerkzeuge (1) verschiedenfarbig gekennzeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Schraubwerkzeuge (1) mit derselben Schraubabtriebsprofilgröße mit derselben Farbe gekennzeichnet sind.
  3. System oder Verfahren nach Anspruch 1 oder Werkzeugansammlung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer nach der Größe ihrer Schraubabtriebsprofile (3) sortierten Ordnung nebeneinander liegende Schraubwerkzeuge (1) eines Schraubwerkzeugsatzes mit Farben gekennzeichnet sind, die sich sowohl im Farbton als auch in der Helligkeit unterscheiden.
  4. System oder Verfahren nach Anspruch 1 oder Werkzeugansammlung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer nach der Größe ihrer Schraubabtriebsprofile (3) sortierten Ordnung nebeneinander liegende Schraubwerkzeuge (1) eines Schraubwerkzeugsatzes mit Farben gekennzeichnet werden, die in einem Farbkreis, der mindestens acht oder zehn, bevorzugt zwölf voneinander verschiedene Farben aufweist und bei dem sich komplementäre Farben gegenüberliegen, nicht unmittelbar nebeneinander liegen, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Farben entsprechen dem Spektrum weißen Lichtes in gleichmäßiger Winkelverteilung auf einem Vollkreis abgetragen sind und die Farben nebeneinander liegender Schraubwerkzeuge (1), bezogen auf den Mittelpunkt (M) des Farbkreises, mindestens einen Winkelabstand von 60° zueinander besitzen.
  5. System, Verfahren oder Werkzeugansammlung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Farbkennzeichnungen mit derselben Farbe innerhalb eines Schraubwerkzeugsatzes wiederholen, wobei mit derselben Farbe gekennzeichnete Größen maximal weit voneinander verschieden sind.
  6. System, Verfahren oder Werkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schraubwerkzeugsatz nur ausgewählte Schraubwerkzeuge (1) eines vollständigen Schraubwerkzeugsatzes aufweist.
  7. System, Verfahren oder Werkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Farben zur Kennzeichnung weiß und/oder schwarz verwendet wird.
  8. System oder Werkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Schraubwerkzeugsätze Schraubwerkzeuge (1) mit einem Schraubabtriebsprofil (3) zum Angriff an Sechskantprofilen von Schraubenköpfen/Muttern sind, insbesondere Maulschlüssel, Ringschlüssel, Steckschlüssel oder Nüsse zum Aufstecken auf Knarren, bei denen Schraubwerkzeuge (1) mit derselben Schlüsselweite mit derselben Farbe gekennzeichnet sind.
  9. System oder Werkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schraubwerkzeugsatz Schraubenschlüssel mit Schraubabtriebsprofilen (3) verschiedener Schlüsselweite zum Angriff an Sechskantköpfen von Schrauben aufweist, und ein zweiter oder ein dritter Schraubwerkzeugsatz Schraubwerkzeuge (1) mit Schraubabtriebsprofilen (3) verschiedener Profilabmessungen zum Einstecken in eine in der Stirnfläche eines Schraubenkopfes angeordneten Schraubwerkzeugeinstecköffnung beinhaltet, wobei die Schraubwerkzeuge (1) der verschiedenen Sätze mit denselben Farben gekennzeichnet sind, bei denen die Profilabmessung und die Schlüsselweite übereinstimmt.
  10. Verfahren, System oder Werkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Farbkennzeichnung (2) ein farblich vom Grundkörper des Schraubwerkzeuges (1) abgesetztes Band, insbesondere ein umlaufendes Band oder eine Hülse verwendet wird.
  11. System oder Werkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander verschiedenen Schraubwerkzeugsätze in einer gemeinsamen Aufbewahrungsvorrichtung, beispielsweise einem Werkzeugkoffer oder einer Werkzeugtasche angeordnet sind bzw. werden.
  12. System, Verfahren oder Werkzeuganordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Kennzeichnung verwendeten Farben in einem Farbkreis wie folgt hintereinander liegen: leuchtgelb, leuchtgrün, grün, türkis, cyan, blau, violett, pink, leuchtpink, rot, leuchtorange, gelb und dass die bei einer nach der Größe ihrer Schraubabtriebsprofile (3) sortierten Ordnung nebeneinander liegende Schraubwerkzeuge (1) eines oder mehrerer vollständigen Schraubwerkzeugsätze in folgender Reihenfolge gekennzeichnet sind: leuchtgelb, violett, rot, türkis, leuchtgrün, pink, cyan, leuchtorange, schwarz, weiß, blau, gelb, leuchtpink, grün, leuchtgelb, violett, rot, türkis, pink, leuchtgrün, cyan, leuchtorange.
  13. Verfahren, System oder Werkzeuganordnung, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
DE102015101816.0A 2015-02-09 2015-02-09 System und Verfahren zum farblichen Kennzeichnen von Schraubwerkzeugen sowie farblich gekennzeichnete Werkzeuge Ceased DE102015101816A1 (de)

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