DE102015101688A1 - Organische Leuchtdiodenvorrichtung - Google Patents

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Abstract

In verschiedenen Ausführungsbeispielen wird eine organische Leuchtdiodenvorrichtung bereitgestellt. Die organische Leuchtdiodenvorrichtung weist auf, eine organische Leuchtdiode (200, 400, 500, 600) mit einer ersten Hauptoberfläche (201), einer der ersten Hauptoberfläche (201) gegenüberliegenden zweiten Hauptoberfläche (202). Ferner weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung eine optisch funktionelle Vorrichtung mit einem ersten Hohlraum (210, 310, 410, 510) und einem zweiten Hohlraum (220, 420, 520) auf. Ferner weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung ein Steuerelement (240, 540) auf. Der erste Hohlraum (210, 310, 410, 510) ist auf oder über der ersten Hauptoberfläche (201) angeordnet und der zweite Hohlraum (220, 420, 520) ist unter der zweiten Hauptoberfläche (202) angeordnet. Der erste Hohlraum (210, 310, 410, 510) und der zweite Hohlraum (220, 420, 520) sind mittels einer Fluidverbindung (230, 430, 530) miteinander verbunden. Ein optisch funktionelles Fluid ist in der optisch funktionellen Vorrichtung angeordnet. Das Steuerelement (240, 540) ist eingerichtet, das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum (210, 310, 410, 510) und dem zweiten Hohlraum (220, 420, 520) hin- und herzuverlagern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine organische Leuchtdiodenvorrichtung.
  • Eine organische Leuchtdiodenvorrichtung kann beispielsweise ein, zwei oder mehr Leuchtdiodenelemente aufweisen. Die Leuchtdiodenelemente können beispielsweise organische Leuchtdioden (OLEDs) oder Teile oder Segmente von organischen Leuchtdioden (OLEDs) sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es eine besonders vielseitig einsetzbare und besonders effiziente organische Leuchtdiodenvorrichtung bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung gelöst durch eine organische Leuchtdiodenvorrichtung, die eine organische Leuchtdiode mit einer ersten Hauptoberfläche und einer der ersten Hauptoberfläche gegenüberliegenden zweiten Hauptoberfläche aufweist. Ferner weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung eine optisch funktionelle Vorrichtung mit einem ersten Hohlraum und einem zweiten Hohlraum auf. Ferner weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung ein Steuerelement auf. Der erste Hohlraum ist auf oder über der ersten Hauptoberfläche angeordnet und der zweite Hohlraum ist unter der zweiten Hauptoberfläche angeordnet. Der erste und der zweite Hohlraum sind mittels einer Fluidverbindung miteinander verbunden. Ein optisch funktionelles Fluid ist in der optisch funktionellen Vorrichtung angeordnet. Das Steuerelement ist eingerichtet, das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum und dem zweiten Hohlraum hin- und herzuverlagern. Durch das Hin- und Herverlagern des optisch funktionellen Fluids ist es ermöglicht, dass die organische Leuchtdiodenvorrichtung einstellbare optische Eigenschaften besitzt. Somit wird eine besonders vielseitig einsetzbare organische Leuchtdiodenvorrichtung bereitgestellt.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das optisch funktionelle Fluid ein erstes Lösungsmittel und ein zweites Lösungsmittel auf, wobei das erste Lösungsmittel und das zweite Lösungsmittel im Wesentlichen nicht miteinander mischbar sind. Derart können in dem ersten Hohlraum abwechselnd das erste Lösungsmittel und das zweite Lösungsmittel angeordnet sein, wodurch die organische Leuchtdiodenvorrichtung alternierende optische Eigenschaften aufweisen kann.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung gelöst durch eine organische Leuchtdiodenvorrichtung, die eine organische Leuchtdiode aufweist. Ferner weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung einen Träger mit einem optisch aktiven Bereich und einem neben dem optisch aktiven Bereich angeordneten optisch inaktiven Bereich auf. Ferner weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung eine optisch funktionelle Vorrichtung mit einem ersten Hohlraum und einem zweiten Hohlraum auf. Ferner weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung ein Gehäuseelement in dem optisch inaktiven Bereich auf und ein Steuerelement. Der erste und der zweite Hohlraum sind mittels einer Fluidverbindung miteinander verbunden. Die organische Leuchtdiode ist in dem optisch aktiven Bereich ausgebildet. Der erste Hohlraum ist auf oder über der organischen Leuchtdiode und in dem optisch aktiven Bereich ausgebildet. Der zweite Hohlraum ist auf oder über dem Träger und zwischen dem Träger und dem Gehäuseelement in dem optisch inaktiven Bereich ausgebildet. Ein optisch funktionelles Fluid ist in der optisch funktionellen Vorrichtung angeordnet. Das Steuerelement ist eingerichtet, das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum und dem zweiten Hohlraum hin- und herzuverlagern. Durch das Hin- und Herverlagern des optisch funktionellen Fluids ist es ermöglicht, dass die organische Leuchtdiodenvorrichtung einstellbare optische Eigenschaften besitzt. Somit wird eine besonders vielseitig einsetzbare organische Leuchtdiodenvorrichtung bereitgestellt.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die organische Leuchtdiode eine Verkapselung auf und der erste Hohlraum ist auf der Verkapselung ausgebildet. Die Verkapselung der organischen Leuchtdiode erhöht beispielsweise die Lebensdauer der organischen Leuchtdiode. Ferner ist es durch das Ausbilden des ersten Hohlraums auf der Verkapselung ermöglicht, die organische Leuchtdiodenvorrichtung besonders flach auszubilden, wodurch beispielsweise die organische Leuchtdiodenvorrichtung besonders vielseitig einsetzbar wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist der erste Hohlraum wenigstens eine erste Benetzungselektrode auf und/oder der zweite Hohlraum weist wenigstens eine zweite Benetzungselektrode auf. Benetzungselektroden in dem ersten Hohlraum und/oder dem zweiten Hohlraum ermöglichen es, das optische funktionelle Fluid mittels der Benetzungselektroden hin- und herzuverlagern. Dies ermöglicht eine besonders flache Bauweise der organischen Leuchtdiodenvorrichtung, wodurch selbige besonders vielseitig einsetzbar ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das Steuerelement derart eingerichtet, dass mittels des Steuerelements ein erstes elektrisches Potenzial an die wenigstens erste Benetzungselektrode anlegbar ist und/oder ein zweites elektrisches Potenzial an die wenigstens zweite Benetzungselektrode anlegbar ist. Dies ermöglicht eine besonders flache Bauweise der organischen Leuchtdiodenvorrichtung, wodurch selbige besonders vielseitig einsetzbar ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist das Steuerelement eingerichtet das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum und dem zweiten Hohlraum in Abhängigkeit von einer Betriebsspannung der organischen Leuchtdiode hin- und herzuverlagern. Dies ermöglicht eine Hin- und Herverlagerung des optisch funktionellen Fluids in Abhängigkeit der Betriebsspannung. Dadurch wird eine sehr vielseitig einsetzbare organische Leuchtdiodenvorrichtung bereitgestellt.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung gelöst durch eine organische Leuchtdiodenvorrichtung, die eine organische Leuchtdiode, eine optisch funktionelle Vorrichtung und ein Steuerelement aufweist. Die optisch funktionelle Vorrichtung weist einen im Strahlengang der organischen Leuchtdiode angeordneten nicht elastischen Abdeckkörper und einen elastischen Rahmen auf. Der nicht-elastische Abdeckkörper und der elastische Rahmen bilden einen ersten Hohlraum. Das Steuerelement ist eingerichtet, das Volumen des ersten Hohlraums unter Deformation des elastischen Rahmens zu ändern. Dies ermöglicht es die optischen Eigenschaften der organischen Leuchtdiodenvorrichtung mittels einer Volumenänderung des ersten Hohlraums zu ändern. Dadurch ist die organische Leuchtiodenvorrichtung besonders vielseitig einsetzbar.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist der elastische Rahmen einen Elastizitätsmodul auf von etwa kleiner oder gleich 1 kN/mm2, beispielsweise von etwa kleiner oder gleich 0,5 kN/mm2, beispielsweise von etwa kleiner oder gleich 0,1 kN/mm2. Dies ermöglicht es die optischen Eigenschaften der organischen Leuchtdiodenvorrichtung mittels einer besonders effizienten Volumenänderung des ersten Hohlraums zu ändern. Dadurch ist die organische Leuchtiodenvorrichtung besonders effizient.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die optisch funktionelle Vorrichtung ferner einen zweiten Hohlraum außerhalb des Strahlengangs der organischen Leuchtdiode auf und in der optisch funktionellen Vorrichtung ist ein optisch funktionelles Fluid angeordnet. Dies ermöglicht es, dass das optisch funktionelle Fluid näherungsweise vollständig von dem ersten Hohlraum in den zweiten Hohlraum verlagerbar ist. Somit ist ein Zustand der organischen Leuchtdiodenvorrichtung erreichbar, in dem der Strahlengang frei ist von dem optisch funktionellen Fluid. Dadurch wird eine sehr vielseitig einsetzbare organische Leuchtiodenvorrichtung bereitgestellt.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das Steuerelement eine Pumpe auf. Dies ermöglicht es die optischen Eigenschaften der organischen Leuchtdiodenvorrichtung besonders effizient zu ändern.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das optisch funktionelle Fluid Streupartikel auf. Dies ermöglicht es die lichtstreuenden Eigenschaften der organischen Leuchtdiodenvorrichtung anzupassen. Dadurch ist die organische Leuchtiodenvorrichtung besonders vielseitig einsetzbar.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist das optisch funktionelle Fluid ein Konversionsmaterial auf. Dies ermöglicht es die Konversions-Eigenschaften der organischen Leuchtdiodenvorrichtung anzupassen. Dadurch ist die organische Leuchtiodenvorrichtung besonders vielseitig einsetzbar.
  • Die Aufgabe wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung gelöst durch eine organische Leuchtdiodenvorrichtung, die eine organische Leuchtdiode und eine elastische, optisch funktionelle Schicht aufweist. Die elastische, optisch funktionelle Schichte weist eine erste Erstreckung entlang einer ersten Richtung und eine zweite Erstreckung entlang einer zweiten Richtung auf. Die elastische, optisch funktionelle Schicht ist im Strahlengang der organischen Leuchtdiode angeordnet. Die zweite Richtung ist senkrecht zu der ersten Richtung. Die elastische, optisch funktionelle Schicht ist eingerichtet, bei einer Vergrößerung der ersten Erstreckung die zweite Erstreckung zu verringern. Dies ermöglicht es die optischen Eigenschaften der organischen Leuchtdiodenvorrichtung mittels einer Änderung der ersten Erstreckung und der zweiten Erstreckung anzupassen, indem die Schichtdicke der elastischen, optisch funktionellen Schicht geändert wird. Dadurch ist die organische Leuchtiodenvorrichtung besonders vielseitig einsetzbar.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die elastische, funktionelle Schicht ein elastisches Polymer auf oder ist daraus gebildet. Dies ermöglicht es die erste Erstreckung und die zweiten Erstreckung besonders effizient zu ändern.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die elastische, optisch funktionelle Schicht ein Konversionsmaterial auf oder ist daraus gebildet. Somit weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung eine elastische, optisch funktionelle Schicht mit einem Konvertermaterial auf. Die Schichtdicke dieser Schicht kann beispielsweise durch ein Ziehen an der Schicht oder durch ein Drücken auf die Schicht auf einfache Weise geändert werden. Wodurch die Konversionseigenschaften dieser Schicht ebenfalls auf eine einfache Weise geändert werden können.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Bereichs eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 2a eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 2b eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 2c eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 3a eine Querschnittsansicht einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 3b eine Querschnittsansicht einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 3c eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 4 eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 5 eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 6 eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 7 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 8 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 9 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 10 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Ausführungsbeispiels einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 11 ein Ablaufdiagramm eines Verfahren zum Betreiben einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung;
  • 12 ein Ablaufdiagramm eines Verfahren zum Betreiben einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung; und
  • 13 ein Ablaufdiagramm eines Verfahren zum Betreiben einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung.
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die Teil dieser Beschreibung bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind, in denen die Erfindung ausgeübt werden kann. In dieser Hinsicht wird Richtungsterminologie wie etwa „oben”, „unten”, „vorne”, „hinten”, „vorderes”, „hinteres”, usw. mit Bezug auf die Orientierung der beschriebenen Figur(en) verwendet. Da Komponenten von Ausführungsbeispielen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend. Es versteht sich, dass andere Ausführungsbeispiele benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es versteht sich, dass die Merkmale der hierin beschriebenen verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezifisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Ansprüche definiert.
  • Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe ”verbunden”, ”angeschlosssen” sowie ”gekoppelt” verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
  • Eine organische Leuchtdiodenvorrichtung (organic light emitting diode, OLED) kann ein, zwei oder mehr organische Leuchtdioden aufweisen. Optional kann eine organische Leuchtdiodenvorrichtung auch ein, zwei oder mehr elektronische Bauelemente aufweisen. Ein elektronisches Bauelement kann beispielsweise ein aktives und/oder ein passives Bauelement aufweisen. Ein aktives elektronisches Bauelement kann beispielsweise einen Treiberschaltkreis, eine Energiequelle, eine Rechen-, Steuer- und/oder Regeleinheit und/oder einen Transistor aufweisen. Ein passives elektronisches Bauelement kann beispielsweise einen Kondensator, einen Widerstand, eine Diode oder eine Spule aufweisen.
  • Eine organische Leuchtdiodenvorrichtung ist eine elektromagnetische Strahlung emittierende Halbleiter-Leuchtdiode. Eine organische Leuchtdiode kann Teil einer integrierten Schaltung sein. Eine Leuchtdiode kann beispielsweise Licht im sichtbaren Bereich, UV-Licht und/oder Infrarot-Licht emittieren.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer organischen Leuchtdiode 100. Die organische Leuchtdiode 100 kann als ein Flächenbauelement, beispielsweise als eine Flächenlichtquelle, ausgebildet sein. Die organische Leuchtdiode 100 weist einen Träger 112 auf. Der Träger 112 kann transluzent oder transparent ausgebildet sein. Der Träger 112 dient als Trägerelement für elektronische Elemente oder Schichten, beispielsweise lichtemittierende Elemente. Der Träger 112 kann beispielsweise Kunststoff, Metall, Glas, Quarz und/oder ein Halbleitermaterial aufweisen oder daraus gebildet sein. Ferner kann der Träger 112 eine Kunststofffolie oder ein Laminat mit einer oder mit mehreren Kunststofffolien aufweisen oder daraus gebildet sein. Der Träger 112 kann mechanisch rigide oder mechanisch flexibel ausgebildet sein.
  • Auf dem Träger 112 ist eine optoelektronische Schichtenstruktur ausgebildet. Die optoelektronische Schichtenstruktur weist eine erste Elektrodenschicht 14 auf, die einen ersten Kontaktabschnitt 116, einen zweiten Kontaktabschnitt 18 und eine erste Elektrode 120 aufweist.
  • Der Träger 112 mit der ersten Elektrodenschicht 114 kann auch als Substrat bezeichnet werden. Zwischen dem Träger 112 und der ersten Elektrodenschicht 114 kann eine erste nicht dargestellte Barriereschicht, beispielsweise eine erste Barrieredünnschicht, ausgebildet sein.
  • Die erste Elektrode 120 ist von dem ersten Kontaktabschnitt 16 mittels einer elektrischen Isolierungsbarriere 121 elektrisch isoliert. Der zweite Kontaktabschnitt 118 ist mit der ersten Elektrode 120 der optoelektronischen Schichtenstruktur elektrisch gekoppelt. Die erste Elektrode 120 kann als Anode oder als Kathode ausgebildet sein. Die erste Elektrode 120 kann transluzent oder transparent ausgebildet sein. Die erste Elektrode 120 weist ein elektrisch leitfähiges Material auf, beispielsweise Metall und/oder ein leitfähiges transparentes Oxid (transparent conductive oxide, TCO) oder einen Schichtenstapel mehrerer Schichten, die Metalle oder TCOs aufweisen. Die erste Elektrode 120 kann beispielsweise einen Schichtenstapel einer Kombination einer Schicht eines Metalls auf einer Schicht eines TCOs aufweisen, oder umgekehrt. Ein Beispiel ist eine Silberschicht, die auf einer Indium-Zinn-Oxid-Schicht (ITO) aufgebracht ist (Ag auf ITO) oder ITO-Ag-ITO Multischichten. Die erste Elektrode 120 kann alternativ oder zusätzlich zu den genannten Materialien aufweisen: Netzwerke aus metallischen Nanodrähten und -teilchen, beispielsweise aus Ag, Netzwerke aus Kohlenstoff-Nanoröhren, Graphen-Teilchen und -Schichten und/oder Netzwerke aus halbleitenden Nanodrähten.
  • Über der ersten Elektrode 120 ist eine optisch funktionelle Schichtenstruktur, beispielsweise eine organische funktionelle Schichtenstruktur 122, der optoelektronischen Schichtenstruktur ausgebildet. Die organische funktionelle Schichtenstruktur 122 kann beispielsweise eine, zwei oder mehr Teilschichten aufweisen. Beispielsweise kann die organische funktionelle Schichtenstruktur 122 eine Lochinjektionsschicht, eine Lochtransportschicht, eine Emitterschicht, eine Elektronentransportschicht und/oder eine Elektroneninjektionsschicht aufweisen. Die Lochinjektionsschicht dient zum Reduzieren der Bandlücke zwischen erster Elektrode und Lochtransportschicht. Bei der Lochtransportschicht ist die Lochleitfähigkeit größer als die Elektronenleitfähigkeit. Die Lochtransportschicht dient zum Transportieren der Löcher. Bei der Elektronentransportschicht ist die Elektronenleitfähigkeit größer als die Lochleitfähigkeit. Die Elektronentransportschicht dient zum Transportieren der Löcher. Die Elektroneninjektionsschicht dient zum Reduzieren der Bandlücke zwischen zweiter Elektrode und Elektronentransportschicht. Ferner kann die organische funktionelle Schichtenstruktur 122 ein, zwei oder mehr funktionelle Schichtenstruktur-Einheiten, die jeweils die genannten Teilschichten und/oder weitere Zwischenschichten aufweisen.
  • Über der organischen funktionellen Schichtenstruktur 122 ist eine zweite Elektrode 123 der optoelektronischen Schichtenstruktur ausgebildet, die elektrisch mit dem ersten Kontaktabschnitt 116 gekoppelt ist. Die zweite Elektrode 123 kann gemäß einer der Ausgestaltungen der ersten Elektrode 120 ausgebildet sein, wobei die erste Elektrode 120 und die zweite Elektrode 123 gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein können. Die erste Elektrode 120 dient beispielsweise als Anode oder Kathode der optoelektronischen Schichtenstruktur. Die zweite Elektrode 123 dient korrespondierend zu der ersten Elektrode als Kathode bzw. Anode der optoelektronischen Schichtenstruktur.
  • Die optoelektronische Schichtenstruktur ist ein elektrisch und/oder optisch aktiver Bereich. Der aktive Bereich ist beispielsweise der Bereich des optoelektronischen Bauelements 100, in dem elektrischer Strom zum Betrieb des optoelektronischen Bauelements 100 fließt und/oder in dem elektromagnetische Strahlung erzeugt oder absorbiert wird. Auf oder über dem aktiven Bereich kann eine Getter-Struktur (nicht dargestellt) angeordnet sein. Die Getter-Schicht kann transluzent, transparent oder opak ausgebildet sein. Die Getter-Schicht kann ein Material aufweisen oder daraus gebildet sein, das Stoffe, die schädlich für den aktiven Bereich sind, absorbiert und bindet.
  • Über der zweiten Elektrode 123 und teilweise über dem ersten Kontaktabschnitt 116 und teilweise über dem zweiten Kontaktabschnitt 118 ist eine Verkapselungsschicht 124 der optoelektronische Schichtenstruktur ausgebildet, die die optoelektronische Schichtenstruktur verkapselt. Die Verkapselungsschicht 124 wird ferner auch als Verkapselung 124 bezeichnet. Die Verkapselungsschicht 124 kann als zweite Barriereschicht, beispielsweise als zweite Barrieredünnschicht, ausgebildet sein. Die Verkapselungsschicht 124 kann auch als Dünnschichtverkapselung 124 bezeichnet werden. Die Verkapselungsschicht 124 bildet eine Barriere gegenüber chemischen Verunreinigungen bzw. atmosphärischen Stoffen, insbesondere gegenüber Wasser (Feuchtigkeit) und Sauerstoff. Die Verkapselungsschicht 124 kann als eine einzelne Schicht, ein Schichtstapel oder eine Schichtstruktur ausgebildet sein. Die Verkapselungsschicht 124 kann aufweisen oder daraus gebildet sein: Aluminiumoxid, Zinkoxid, Zirkoniumoxid, Titanoxid, Hafniumoxid, Tantaloxid Lanthaniumoxid, Siliziumoxid, Siliziumnitrid, Siliziumoxinitrid, Indiumzinnoxid, Indiumzinkoxid, Aluminium-dotiertes Zinkoxid, Poly(p-phenylenterephthalamid), Nylon 66, sowie Mischungen und Legierungen derselben. Gegebenenfalls kann die erste Barriereschicht auf dem Träger 112 korrespondierend zu einer Ausgestaltung der Verkapselungsschicht 124 ausgebildet sein.
  • In der Verkapselungsschicht 124 sind über dem ersten Kontaktabschnitt 116 eine erste Ausnehmung der Verkapselungsschicht 124 und über dem zweiten Kontaktabschnitt 118 eine zweite Ausnehmung der Verkapselungsschicht 124 ausgebildet. In der ersten Ausnehmung der Verkapselungsschicht 124 ist ein erster Kontaktbereich 132 freigelegt und in der zweiten Ausnehmung der Verkapselungsschicht 124 ist ein zweiter Kontaktbereich 134 freigelegt. Der erste Kontaktbereich 132 dient zum elektrischen Kontaktieren des ersten Kontaktabschnitts 116 und der zweite Kontaktbereich 134 dient zum elektrischen Kontaktieren des zweiten Kontaktabschnitts 118.
  • Über der Verkapselungsschicht 124 ist eine Haftmittelschicht 136 ausgebildet. Die Haftmittelschicht 136 weist beispielsweise ein Haftmittel, beispielsweise einen Klebstoff, beispielsweise einen Laminierklebstoff, einen Lack und/oder ein Harz auf. Die Haftmittelschicht 136 kann beispielsweise Partikel aufweisen, die elektromagnetische Strahlung streuen, beispielsweise lichtstreuende Partikel.
  • Über der Haftmittelschicht 136 ist ein Abdeckkörper 138 ausgebildet. Die Haftmittelschicht 136 dient zum Befestigen des Abdeckkörpers 138 an der Verkapselungsschicht 124. Der Abdeckkörper 138 weist beispielsweise Kunststoff, Glas und/oder Metall auf. Beispielsweise kann der Abdeckkörper 138 im Wesentlichen aus Glas gebildet sein und eine dünne Metallschicht, beispielsweise eine Metallfolie, und/oder eine Graphitschicht, beispielsweise ein Graphitlaminat, auf dem Glaskörper aufweisen. Der Abdeckkörper 138 dient zum Schützen des herkömmlichen optoelektronischen Bauelements 100, beispielsweise vor mechanischen Krafteinwirkungen von außen. Ferner kann der Abdeckkörper 138 zum Verteilen und/oder Abführen von Hitze dienen, die in dem herkömmlichen optoelektronischen Bauelement 100 erzeugt wird. Beispielsweise kann das Glas des Abdeckkörpers 138 als Schutz vor äußeren Einwirkungen dienen und die Metallschicht des Abdeckkörpers 138 kann zum Verteilen und/oder Abführen der beim Betrieb des herkömmlichen optoelektronischen Bauelements 100 entstehenden Wärme dienen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Abdeckkörper 138 wie der Träger 112 ausgebildet.
  • 2a zeigt ein Ausführungsbeispiel einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung. Die organische Leuchtdiodenvorrichtung weist eine organische Leuchtdiode 200 mit einer ersten Hauptoberfläche 201 und eine der ersten Hauptoberfläche 201 gegenüberliegenden zweiten Hauptoberfläche 202 auf. Ferner weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung eine optisch funktionelle Vorrichtung mit einem ersten Hohlraum 210 und einem zweiten Hohlraum 220 auf. Ferner weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung ein Steuerelement 240 auf. Der erste Hohlraum 210 ist auf oder über der ersten Hauptoberfläche 201 angeordnet und der zweite Hohlraum 220 ist unter der zweiten Hauptoberfläche 202 angeordnet. Der erste Hohlraum 210 und der zweite Hohlraum 220 sind mittels einer Fluidverbindung 230 miteinander verbunden. Ein optisch funktionelles Fluid ist in der optisch funktionellen Vorrichtung angeordnet. Das Steuerelement 240 ist eingerichtet, das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum 210 und dem zweiten Hohlraum 220 hin- und herzuverlagern.
  • Die organische Leuchtdiode 200 ist gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der organischen Leuchtdiode 100 ausgebildet. Als Hauptoberflächen der organischen Leuchtiode 200, können jene Oberflächen bezeichnet werden, welche die organische Leuchtiode 200 nach außen hin begrenzen. Die erste Hauptoberfläche 201 kann auch als Hauptemissionsfläche 201 bezeichnet werden. Die erste Hauptoberfläche 201 und die zweite Hauptoberfläche 202 sind parallel zueinander angeordnet. Die erste Hauptoberfläche 201 befindet sich im Strahlengang der organischen Leuchtdiode 200. Die zweite Hauptoberfläche 202 befindet sich auf der dem Strahlengang entgegengesetzten Seite der organischen Leuchtdiode 200. Beispielsweise kann in einem Fall, dass die organische Leuchtdiode 200 als Bottom-Emitter ausgebildet ist, der Träger der organischen Leuchtiode die erste Hauptoberfläche 201 bilden. Beispielsweise kann in einem Fall, dass die organische Leuchtdiode 200 als Top-Emitter ausgebildet ist, die Verkapselung 124 oder der Abdeckkörper 138 die erste Hauptoberfläche 201 bilden.
  • Der erste Hohlraum 210 weist eine den ersten Hohlraum 210 umschließende Struktur, ferner auch bezeichnet als erste Hohlraumstruktur, auf. Die den ersten Hohlraum 210 umschließende Struktur ist für wenigstens eine von der organischen Leuchtdiode 200 emittierte elektromagnetische Strahlung transparent. Der erste Hohlraum 210 ist flächig ausgebildet. Die den ersten Hohlraum 210 umschließende Struktur weist ein Glas auf oder ist daraus gebildet. Ein Ausführungsbeispiel einer den ersten Hohlraum 210 umschließenden Struktur ist beispielsweise in 3c gezeigt und weiter unten ausführlich beschrieben. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der erste Hohlraum 210 einen transparenten Kunststoff auf oder ist daraus gebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die erste Hohlraumstruktur ein Material auf oder ist aus einem Material gebildet, welches in Zusammenhang mit dem Träger 112 und/oder dem Abdeckkörper 138 weiter oben beschrieben ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der erste Hohlraum 210 eine erste Hohlraumöffnung auf und der zweite Hohlraum 220 weist eine zweite Hohlraumöffnung auf. Der zweite Hohlraum 220 kann gemäß einem Ausführungsbeispiel des ersten Hohlraums 210 ausgebildet sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die erste Hohlraumstruktur einen elastischen Stoff auf oder ist aus einem elastischen Stoff gebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der elastische Stoff der ersten Hohlraumstruktur aus einem transparenten Material gebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die erste Hohlraumstruktur die Form eines hohlen Quaders oder eines hohlen Zylinders oder einer anderen geeigneten Hohlraums auf. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die erste Hohlraumstruktur elastische Seitenwände auf. Die elastischen Seitenwände können ferner auch als elastischer Rahmen oder elastische Membran bezeichnet werden. Der Elastizitätsmodul des elastischen Rahmens beträgt etwa kleiner oder gleich 1 kN/mm2, beispielsweise etwa kleiner oder gleich 0,5 kN/mm2, beispielsweise etwa kleiner oder gleich 0,1 kN/mm2. Ein Ausführungsbeispiel eines ersten Hohlraums 201 mit einem elastischen Rahmen ist beispielsweise in 5 dargestellt und weiter unten ausführlich beschrieben. Der elastische Rahmen ist derart eingerichtet, dass der elastische Rahmen bei einem Befüllen mit der optisch funktionellen Flüssigkeit ausdehnbar ist derart, dass sich das Volumen des ersten Hohlraums 210 vergrößert. Der erste Hohlraum 210 weist eine Dicke d auf, beispielsweise in 2b dargestellt. Die Dicke d kann durch die vertikale Ausdehnung des elastischen Rahmens gegeben sein. Der elastische Rahmen ist derart eingerichtet, dass sich die Dicke d des ersten Hohlraums 210 bei einem Befüllen mit der optisch funktionellen Flüssigkeit erhöht, beispielsweise dargestellt in 2b. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der elastische Rahmen derart eingerichtet, dass die Dicke d des ersten Hohlraums 210 bei einem Entfernen der optisch funktionellen Flüssigkeit aus dem ersten Hohlraum 210 wieder näherungsweise ihren Ausgangswert annimmt.
  • Die erste Hohlraumöffnung und die zweite Hohlraumöffnung sind mittels der Fluidverbindung 230 miteinander derart verbunden, dass das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum 210 und dem zweiten Hohlraum 220 hin- und herverlagerbar ist. Die Fluidverbindung 230 kann beispielsweise ein Ventil aufweisen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Fluidverbindung 230 als ein Rohr oder ein Schlauch ausgebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel verläuft die Fluidverbindung 230 entlang einer die erste Hauptoberfläche 201 und die zweite Hauptoberfläche 202 verbindende Randfläche der organischen Leuchtdiode 200.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der erste Hohlraum 210 über der ersten Hauptoberfläche 201 angeordnet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der erste Hohlraum 210 mittels einer Haltevorrichtung über der ersten Hauptoberfläche 201 und im Strahlengang der organischen Leuchtdiode 200 angeordnet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der erste Hohlraum 210 auf der ersten Hauptoberfläche 201 angeordnet, beispielsweise ist der erste Hohlraum 201 mittels eines Verbindungsmittels, beispielsweise mittels der Haftmittelschicht 136, auf der erste Hauptoberfläche 201 befestigt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der zweite Hohlraum 220 auf der zweiten Hauptoberfläche 202 angeordnet, beispielsweise ist der zweite Hohlraum 202 mittels eines Verbindungsmittels, beispielsweise eines Klebstoffs, auf der zweiten Hauptoberfläche 202 befestigt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der erste Hohlraum 210 in den Abdeckkörper 138 integriert, indem der Abdeckkörper 138 eine Ausnehmung aufweisen, welche mit dem optisch funktionellen Fluid befüllbar ist. In dem Fall, dass eine Oberfläche des Trägers 112 die erste Hauptoberfläche 201 bildet, kann der erste Hohlraum 210 in den Träger 112 integriert sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der erste Hohlraum 210 auf der Verkapselung 124 ausgebildet. Das Ausbilden des ersten Hohlraums 210 auf der Verkapselung kann den Vorteil aufweisen, dass die organische Leuchtdiodenvorrichtung besonders flach ausgebildet werden kann und somit besonders vielseitig einsetzbar ist. Ein weiterer Vorteil kann darin bestehen, dass die Anzahl weiterer Schichten, beispielsweise eines Abdeckkörpers, zwischen der Verkapselung und dem ersten Hohlraum 210 reduziert ist. Somit kann eine elektromagnetische Strahlung von der organischen Leuchtdiode 200 verlustfreier in den ersten Hohlraum 210 gelangen und es ist eine besonders effiziente und besonders flache organische Leuchtdiodenvorrichtung bereitgestellt.
  • Das optisch funktionelle Fluid ist aus einem optisch funktionellen Stoff gebildet oder weißt einen solchen auf. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das optisch funktionelle Fluid als eine optisch funktionelle Flüssigkeit ausgebildet. Die elektromagnetische Strahlung, welche von der organischen Leuchtdiode 200 emittiert wird ist beispielsweise in 2a mittels des Pfeils 250 dargestellt und kann ferner als erste elektromagnetische Strahlung 250 bezeichnet werden. Das optisch funktionelle Fluid ist derart eingerichtet, dass zumindest ein Anteil der ersten elektromagnetischen Strahlung 250 in eine zweite elektromagnetische Strahlung 250', beispielsweise in 2a mittels des Pfeils 250' dargestellt, umgewandelt wird. Beispielsweise kann die zweite elektromagnetische Strahlung 250' eine von der ersten elektromagnetischen Strahlung 250 unterschiedliche Ausbreitungsrichtung aufweisen. Beispielsweise kann die zweite elektromagnetische Strahlung 250' einen von der ersten elektromagnetischen Strahlung 250 unterschiedliche Farbort aufweisen.
  • Der Brechungsindex des optisch funktionellen Fluids sollte möglichst an den Brechungsindex der OLED 200 angepasst sein, also beispielsweise ähnlich dem Brechungsindex von Glas sein. Im Nachfolgenden sind Flüssigkeiten mit einem hohen Brechungsindex genannt: Chinolin weist einen Brechungsindex von etwa 1,63 auf; Öl, wie beispielsweise Speiseöl, weist einen von etwa 1,4 bis etwa 1,6 auf; eine konzentrierte wässrige Zuckerlösung weist einen Brechungsindex von etwa 1,5 auf; Glycerin weist einen Brechungsindex von etwa 1,5 auf; Diiodmethan weist einen Brechungsindex von etwa 1,74 auf. Alternativ oder zusätzlich zu einer Flüssigkeit kann auch ein Gel, also ein viskoelastisches Fluid, verwendet werden, beispielsweise ein Brechungsindex-angepasstes Gel (engl. index matching gel).
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Steuerelement 240 derart eingerichtet, dass das Steuerelement 240 das optisch funktionelle Fluid in Abhängigkeit von einer Betriebsspannung der organischen Leuchtdiode zwischen dem ersten Hohlraum 210 und dem zweiten Hohlraum 220 hin- und herverlagert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Steuerelement 240 derart eingerichtet, dass das Steuerelement 240 das optisch funktionelle Fluid bei einem Unterschreiten oder einem Überschreiten einer definierten Betriebsspannung von dem ersten Hohlraum 210 in den zweiten Hohlraum 220 verlagert oder von dem zweiten Hohlraum 220 in den ersten Hohlraum 210 verlagert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Steuerelement 240 derart eingerichtet, dass es das optisch funktionelle Fluid bei einem Einschalten der organischen Leuchtdiode 200, beziehungsweise bei einem Anlegen der Betriebsspannung an die erste Elektrode 120 und die zweite Elektrode 123, in den ersten Hohlraum 210 verlagert und das optisch funktionelle Fluid beim Ausschalten der organischen Leuchtdiode 200 in den zweiten Hohlraum 220 verlagert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Steuerelement 240 derart eingerichtet, dass der Füllstand des optisch funktionellen Fluids beziehungsweise die Menge des optisch funktionellen Fluids in dem ersten Hohlraum 210 während dem Betriebszustand der organischen Leuchtiode 200 einstellbar ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Steuerelement 240 eine Pumpe auf. Mittels der Pumpe ist das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum 210 und dem zweiten Hohlraum 220 hin- und herverlagerbar.
  • Die Pumpe dient dazu lediglich ein kleines Volumen zu bewegen, wobei das Volumen von der Dicke des ersten Hohlraums 210 abhängt. Dementsprechend kann die Pumpe sehr klein ausgebildet sein und in der organischen Leuchtdiodenvorrichtung, beispielsweise in ein Treibergehäuse der organischen Leuchtdiodenvorrichtung, integriert werden. Somit kann die organische Leuchtdiodenvorrichtung besonders flach ausgebildet werden und ist damit besonders vielseitig einsetzbar.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Pumpe als eine Peristaltikpumpe ausgebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Pumpe als eine Spritzenpumpe ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das optisch funktionelle Fluid mittels Elektrobenetzung (engl. electrowetting) zwischen dem ersten Hohlraum 210 und dem zweiten Hohlraum 220 hin- und her verlagert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der erste Hohlraum 210 wenigstens eine erste Benetzungselektrode auf und/oder der zweite Hohlraum 220 weist wenigstens eine zweite Benetzungselektrode auf. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Steuerelement 240 derart eingerichtet ist, dass mittels des Steuerelements 240 ein erstes elektrisches Potenzial an die wenigstens erste Benetzungselektrode anlegbar ist und/oder ein zweites elektrisches Potenzial an die wenigstens zweite Benetzungselektrode anlegbar ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann wenigstens ein Teil des ersten Hohlraums 210 und/oder des zweiten Hohlraums 220 eine hydrophobe oder hydrophile Beschichtung aufweisen. Somit kann das optisch funktionelle Fluid effizienter zwischen den Hohlräumen 210, 220 hin- und herverlagert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die optisch funktionelle Flüssigkeit wenigstens einen Elektrolyt, beispielsweise ein Salz, auf. Mittels einer Erhöhung der Ionenkonzentration in der optisch funktionellen Flüssigkeit kann die optisch funktionelle Flüssigkeit effizienter zwischen dem ersten Hohlraum 210 und dem zweiten Hohlraum 220 hin- und herverlagert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Steuerelement 240 derart eingerichtet, dass der Füllstand der optisch funktionellen Flüssigkeit in dem ersten Hohlraum 210 einstellbar ist. Die optisch funktionelle Flüssigkeit in dem ersten Hohlraum 210 kann als eine optisch funktionelle Schicht betrachtet werden. Die Dicke der flüssigen, optisch funktionellen Schicht hängt von dem Füllstand der optisch funktionellen Flüssigkeit in dem ersten Hohlraum 210 ab. Gemäß einem Ausführungsbeispiel hängen die optischen Eigenschaften der flüssigen, optisch funktionellen Schicht von deren Dicke ab.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist zwischen dem ersten Hohlraum 210 und der organischen Leuchtdiode 200 ein Brechungsindex-angepasstes Gel angeordnet. Somit können Streuverluste durch Brechungsindexunterschiede an der Grenzfläche zwischen dem ersten Hohlraum 210 und der organischen Leuchtiode 200 verringert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das optisch funktionelle Fluid ein Konversionsmaterial, ferner auch als Konverter bezeichnet, auf oder ist ein solches. Ein flüssiges Konversionsmaterial kann ferner auch als Konverterflüssigkeit bezeichnet werden. Beispielsweise können als Konverter organische Konverter, metallorganische Verbindungen sowie Quantenpunkte oder polykristalline Nanokristalle in Lösung verwendet werden, da eine im wesentlichen homogene Lösung beziehungsweise Dispersion oder Suspension vorteilhaft ist. Beispiele für organische Konverter sind Perylene, Fluoresceine, Cumarine, Rhodamine, Stilbene, Porphyrine, Phthalocyanine und Pyrene. Klassische anorganische Konverter neigen dazu in Flüssigkeiten inhomogen verteilt vorzuliegen. Anorganische Konverter können einen Bodensatz bilden. Es besteht jedoch die Möglichkeit die Aktivatoren aus den anorganischen Konvertern (beispielsweise Ce3+, Eu2+, oder andere geeignete Elemente) ohne ihr anorganisches Wirtsgitter, als freie Ionen, hydratisiert oder in vergleichbaren koordinativen Verbindungen in Lösung einzubringen. In dem Fall, dass das optisch funktionelle Fluid einen Konverter aufweist oder ein solcher ist, kann der erste Hohlraum 210 ferner auch als Konversionsschicht bezeichnet werden. Ferner kann auch die optisch funktionelle Flüssigkeit in dem ersten Hohlraum 210 als eine optisch funktionelle Schicht, beispielsweise als Konversionsschicht, bezeichnet werden.
  • Bei der Konversion wird eine Anregungsstrahlung von dem Konverter absorbiert und in Konversionsstrahlung umgewandelt, deren Wellenlänge und somit spektralen Eigenschaften und/oder Farbe durch die Konversionseigenschaften des Konverters bestimmt sind. In den hierin beschriebene Ausführungsformen ist die Anregungsstrahlung eine von der organischen Leuchtiode 200, ferner auch als Pump-OLED 200 bezeichnet, emittierte Strahlung. Die Anregungsstrahlung kann ferner auch als OLED-Emission bezeichnet werden. Die Konversionsstrahlung kann ferner auch als Konverteremission bezeichnet werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel soll eine farblich durchstimmbare organische Leuchtdiodenvorrichtung mit einem großen Durchstimmbereich, beispielsweise monochrom Blau bis monochrom Rot sowie Kaltweiß bis Warmweiß, und neutralem Außerbetriebszustand bereitgestellt werden.
  • Das optisch funktionelle Fluid, beispielsweise eine Lösung aus einem organischen Konverter und einem Lösungsmittel, kann mittels der Pumpe in den ersten Hohlraum 210 gepumpt beziehungsweise aus dem ersten Hohlraum 210 in den zweiten Hohlraum 220 gepumpt werden. Der erste Hohlraum 210 kann dazu eine variable Dicke d aufweisen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Dicke d des ersten Hohlraums 210 einstellbar. Eine variable Dicke d kann beispielsweise mit mittels einer Membran oder einer einfachen Gummidichtung realisiert werden. Beim Ausschalten der Pump-OLED 200 kann die Konverterflüssigkeit in den zweiten Hohlraum 220, ferner auch als Reservoir 220 bezeichnet, gepumpt werden, wodurch der Konverter keinen Einfluss auf den Außerbetriebszustand der OLED 200 hat. Somit kann beispielsweise ein sogenannter neutraler Außerbetriebszustand oder ein sogenannter spiegelnder Außerbetriebszustand erzeugt werden. Während dem neutralen und dem spiegelnden Außerbetriebszustand liegt keine Betriebsspannung an der ersten Elektrode 120 und der zweiten Elektrode 123 an. Ferner ist der Strahlengang der organischen Leuchtdiode 200 während dem neutralen und dem spiegelnden Außerbetriebszustand frei oder wenigstens näherungsweise frei von dem optisch funktionellem Fluid. Bei einem spiegelnden Außerbetriebszustand ist ferner wenigstens eine Schicht der OLED 200, beispielsweise die Kathode, spiegelnd ausgebildet.
  • Der erste Hohlraum 210 kann eine Dicke aufweisen von etwa 10 nm bis etwa 10 mm, beispielsweise von etwa 1 μm bis etwa 1 mm, beispielsweise von etwa 10 μm bis etwa 100 μm Das Reservoir kann beispielsweise auf der Rückseite der Pump-OLED 200 angebracht sein. Somit kann die organische Leuchtiodenvorrichtung besonders flach ausgebildet werden. Es können beliebig viele in der Dicke d variable erste Hohlräume 210 aufeinanderfolgen.
  • Farblich durchstimmbare organische Leuchtdiodenvorrichtungen sind bisher nur durch aufwändige Bauelementarchitekturen realisierbar. Eine solche Bauelementarchitektur kann sich beispielsweise eines Aufbaus aus einzelnen R, G, und B-Streifen bedienen, welche einzeln angesteuert werden können, womit eine variable Farbmischung ermöglichen wird. Eine weitere Möglichkeit zur Durchstimmbarkeit bieten beispielsweise Kombinationen von einzeln ansteuerbaren transparenten und nichttransparenten OLEDs, die Nutzung schaltbarer spektraler Filter sowie schaltbarer Spiegel. Eine weitere Möglichkeit einen sogenannten Planck-Wanderer zu realisieren, ist mittels des Stapelns zweier OLEDs, wobei eine OLED beispielsweise warmweißes Licht emittiert und die andere beispielsweise kaltweißes Licht emittiert, und die gezielte elektrische Ansteuerung der OLEDs. Nachteil hierbei ist ein relativ aufwändiger Herstellungsprozess, sowie die notwendige Betreibung der OLED im AC-Modus, was einen erheblichen Einfluss auf die Alterung der OLED hat. Alternativ kann man ein System aus drei verschiedenen OLEDs, rote, grüne und blaue OLEDs, bereitstellen, welche individuell ansteuerbar sind und damit farbsteuerbar, beispielsweise im RGB-Farbraum. Ebenso ist bekannt, eine farbliche Durchstimmbarkeit im RGB-Farbraum mithilfe nebeneinander angebrachter Konverter zu realisieren. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Konversionsschicht flächig über der gesamten Leuchtfläche angeordnet, wobei die Konversionsschicht eine variable Schichtdicke aufweist.
  • Es soll der Anteil des konvertierten Lichts und damit die Gesamtfarbe, die aus der Anregunsstrahlung der Pump-OLED 200 gemeinsam mit der Konversionsstrahlung resultiert, durch Veränderung der Dicke d des ersten Hohlraums 210 und/oder durch Veränderung des Füllstands der optisch funktionellen Flüssigkeit in dem ersten Hohlraum 210 variiert werden. Die Dicke d des ersten Hohlraums 210 und/oder der Füllstand der optisch funktionellen Flüssigkeit kann durch Ab- oder Einpumpen der optisch funktionellen Flüssigkeit, in welcher der Konverter gelöst oder dispergiert ist, oder durch ein Strecken oder ein Stauchen einer elastischen Konversionsschicht, beispielsweise eines Gummis, realisiert werden, wie es beispielsweise in Zusammenhang mit 6 weiter unten beschrieben ist. Optisch funktionelle Flüssigkeiten können auch mit Hilfe elektrischer Felder, beispielsweise mittels Elektrobenetzung bewegt werden. Die Gesamtfarbe oder Mischfarbe, also der Farbeindruck der OLED mit Konverter ist gegeben durch das Spektrum der von der Pump-OLED 200 emittierten elektromagnetischen Strahlung, beispielsweise blaues Licht oder kaltweißes Licht, sowie den Anteil des konvertierten Lichts und das Spektrum der Konversionsstrahlung. Wird die Dicke d des ersten Hohlraums 210 beziehungsweise der Füllstand der optisch funktionellen Schicht in dem ersten Hohlraum 210 verändert, ändert sich der Anteil des konvertierten Lichtes im Wesentlichen aufgrund der veränderten Absorbanz nach dem Lambert-Beerschen Gesetz und damit die Mischfarbe. Generell spannen die Anregungsstrahlung und die Konversionsstrahlung ein Gamut auf. Wird lediglich ein Konverterstoff verwendet, ist das Gamut die Verbindungslinie zwischen dem Farbort der Pump-OLED 200 und dem Farbort des Konverters im CIE-Diagramm. Durch Variation der Dicke d des ersten Hohlraums 210 und/oder durch Variation des Füllstands des optisch funktionellen Fluids in dem ersten Hohlraum 210 lässt sich jeder Farbort auf der Verbindungslinie einstellen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung eine weitere optisch funktionelle Vorrichtung auf. Die weitere optisch funktionelle Vorrichtung kann wie ein oben beschriebenes Ausführungsbeispiel der optisch funktionellen Vorrichtung ausgebildet sein. Beispielsweise kann die weitere optisch funktionelle Vorrichtung ebenso einen ersten Hohlraum und einen zweiten Hohlraum aufweisen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der erste Hohlraum der weiteren optisch funktionellen Vorrichtung auf oder über dem ersten Hohlraum 210 und im Strahlengang der organischen Leuchtdiode 200 angeordnet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung einen ersten Hohlraum 210 auf und einen weiteren ersten Hohlraum, wobei der weitere erste Hohlraum auf oder über dem ersten Hohlraum 210 angeordnet ist. Der weitere erste Hohlraum kann gemäß einem Ausführungsbeispiel des ersten Hohlraums 210 ausgebildet sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Konverter des ersten Hohlraums 210 oder der Konverter des weiteren ersten Hohlraums derart eingerichtet, dass er grünes Licht emittiert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Konverter des ersten Hohlraums 210 oder der Konverter des weiteren ersten Hohlraums derart eingerichtet, dass er rotes Licht emittiert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird eine OLED 200 bereitgestellt, die blaues Licht emittiert. Das birgt den Vorteil, dass eine organische Leuchtdiodenvorrichtung bereitgestellt werden kann, mittels derer Licht in einem besonders großen Farbraum erzeugt werden kann. Derart ist die organische Leuchtdiodenvorrichtung besonders vielseitig einsetzbar. Insbesondere die Verwendung von 2 Konversionsschichten, grün und rot emittierend, auf einer blauen OLED ist attraktiv um einen großen RGB-Farbraum abzudecken.
  • Werden zwei Konversionsschichten mit jeweils variabler Schichtdicke übereinander angeordnet, so spannen OLED-Emission und die Konversionsstrahlungen der beiden Konverter ein Farbdreieck auf. Durch Variation der Schichtdicken der beiden Konversionsschichten lässt sich jeder Farbort innerhalb des Farbdreiecks einstellen. Damit ist es beispielsweise möglich, mit einer blauen Pump-OLED und einem grünen und einem roten Konverter jede Farbe im RGB-Farbraum einzustellen. Mit anderen Worten, die Emissionsbeiträge der Pump-OLED, des ersten Konversionsschicht und der zweiten Konversionsschicht spannen ein Gamut auf. Das Verhältnis der einzelnen Beiträge kann individuell durch Änderung der Schichtdicken der ersten Konversionsschicht und/oder der zweiten Konversionsschicht variiert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel emittiert die organische Leuchtiode 200 kaltweißes oder neutralweißes Licht, beispielsweise Licht mit einer Farbtemperatur von etwa größer als 5000 K (kaltweiß) oder etwa 3300 K bis etwa 5000 K (neutralweiß). Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die optisch funktionelle Vorrichtung derart eingerichtet, dass das von der organischen Leuchtdiode 200 emittierte kaltweiße oder neutralweiße Licht wenigstens teilweise konvertiert wird derart, dass die Summe aus konvertiertem Licht und nicht-konvertiertem Licht weißes Licht einer niedrigeren Farbtemperatur ergibt, beispielsweise warmweißes Licht, wobei das warmweiße Licht in etwa eine Farbtemperatur von kleiner oder gleich 3300 K aufweist. Ferner ist eine Konversionsschicht im Strahlengang der organischen Leuchtiode angeordnet. Der Konverter dient zur Änderung der Farbtemperatur des von der weißen OLED emittierten Lichts. Es wird daher nur ein vergleichsweise kleiner Teil des Lichts, welches von der Pump-OLED 200 emittiert wird, konvertiert. Üblicherweise kommt es bei einer Konversion zu Konversionsverlusten, beispielsweise zu Verlusten hinsichtlich der Intensität des Lichts. Wird lediglich ein kleiner Anteil des Lichts konvertiert, so können die Konversionsverluste vernachlässigbar klein sein. Ferner wird hierzu lediglich eine sehr geringe Menge an Konversionsmaterial benötigt, weshalb der Außerbetriebszustand, kaum beeinflusst wird. Somit können die Kosten für das Konversionsmaterial niedrig gehalten werden.
  • Ist der oder sind die Konverter in einer Flüssigkeit, kann diese im Außerbetriebszustand vollständig oder wenigstens näherungsweise vollständig entfernt werden, so dass ein neutraler Außerbetriebszustand oder spiegelnder Außerbetriebszustand erreicht werden kann. Unter einem neutralen Außerbetriebszustand kann ein Außerbetriebszustand der organischen Leuchtiodenvorrichtung verstanden werden, währenddessen die Optik der organischen Leuchtdiodenvorrichtung im Wesentlichen nicht durch das Konversionsmaterial oder die Streupartikel beeinflusst wird. Ferner kann unter einem spiegelnden Außerbetriebszustand ein Außerbetriebszustand der organischen Leuchtiodenvorrichtung verstanden werden, welcher im Wesentlichen lediglich von den spiegelnden Eigenschaften bestimmter Schichten, beispielsweise der Kathode, der organischen Leuchtdiode beeinflusst wird. Ein neutraler Außerbetriebszustand kann dadurch erreicht werden, dass der Konverter, welcher in ein Flüssigkeit gelöst oder dispergiert ist, von dem ersten Hohlraum 210 in den zweiten Hohlraum 220, welcher ein Reservoir bildet, gepumpt wird.
  • Ein Vorteil der oben beschriebenen Ausführungsformen besteht darin, dass sich ein farbliches Durchstimmen (engl. color tuning) der Anregungsstrahlung in einem in großem Bereich, dem gesamter RGB-Farbraum, ermöglicht ist. Insbesondere ist es ermöglicht, die Farbe Weiß mit unterschiedlichen Farbtemperaturen zu realisieren. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass keine komplizierten OLED-Bauteilarchitekturen beziehungsweise keine komplizierten Treiberarchitekturen oder Ansteuerungskonzepte notwendig sind. Die Konversionsschichten können direkt auf der OLED aufgebracht werden. Alternativ können die Konversionsschichten aber örtlich von der OLED getrennt sein, was auch als Remote-Ansatz bezeichnet werden kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das optisch funktionelle Fluid Streupartikel auf. Beispielsweise weisen die Streupartikel eine Partikelgröße in mindestens einer Dimension von etwa 1 mm bis etwa 20 nm auf, beispielsweise von etwa 30 nm bis etwa 50 μm, beispielsweise von etwa 50 nm bis etwa 500 nm. Im Zusammenhang mit verschiedenen Ausführungsbeispielen, bei welchen das optisch funktionelle Fluid Streupartikel aufweist, kann der erste Hohlraum 210 ferner auch als Streuschicht bezeichnet werden. Ferner kann auch die optisch funktionelle Flüssigkeit in dem ersten Hohlraum 210 als eine optisch funktionelle Schicht, beispielsweise als Streuschicht, bezeichnet werden.
  • Die Flüssigkeit, welche beispielsweise Streupartikel aufweist, kann mittels einer Pumpe in die Streuschicht gepumpt beziehungsweise wieder aus der Streuschicht herausgepumpt werden. Die Streuschicht kann ein festes Volumen haben oder eine variable Dicke aufweisen. Letzteres kann beispielsweise mit einer Membran oder einfachen Gummidichtung realisiert werden. Beim Ausschalten der OLED 200 kann die Flüssigkeit in das Reservoir gepumpt werden, wodurch die Streuschicht keinen Einfluss auf den Außerbetriebszustand der OLED hat. Die Streuschicht kann beispielsweise eine Dicke aufweisen von etwa 10 nm bis etwa 10 mm, beispielsweise von etwa 300 nm bis etwa 1 mm, beispielsweise von etwa 500 nm bis etwa 100 μm. Das Reservoir kann beispielsweise auf der Rückseite der Pump-OLED 200 angebracht sein, was den Vorteil birgt, dass eine besonders flache organische Leuchtdiodenvorrichtung bereitgestellt werden kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel soll die organische Leuchtdiodenvorrichtung mit einer externen Lichtauskopplung durch Streuung aber neutralem Außerbetriebszustand, auch als neutraler Off-State bezeichnet, bereitgestellt werden. Als Außerbetriebszustand kann jener Zustand einer organischen Leuchtdiode bezeichnet werden, in dem die organische Leuchtdiode keine elektromagnetische Strahlung emittiert. Als Betriebszustand kann jener Zustand einer organischen Leuchtdiode bezeichnet werden, in dem die organische Leuchtdiode elektromagnetische Strahlung emittiert. Zur Erhöhung der Effizienz von OLEDs werden verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Lichtauskopplung verfolgt. Diese umfassen eine sogenannte interne Lichtauskopplung und die sogenannte externe Lichtauskopplung. Die interne Lichtauskopplung beruht auf Streuung von Licht in einer Schicht innerhalb einer OLED, das heißt in einem Bereich zwischen dem Substrat auf der einen Seite und der Verkapselung beziehungsweise dem Abdeckkörper, auch als Verkapselungsglas bezeichnet, auf der anderen Seite der OLED. Die externe Lichtauskopplung kann mit Hilfe von Strukturen außerhalb der OLED realisiert werden. Externe Lichtauskopplung kann durch ein Aufrauen der Oberfläche sowie durch externe Strukturen wie beispielsweise Mikrolinsenarrays oder Streufolien erreicht werden. Diesen Methoden ist gemein, dass dadurch der Außerbetriebszustand der OLED verschlechtert wird, das heißt die OLED verliert ihren spiegelnden Außerbetriebszustand, der ein wesentliches Merkmal der OLED darstellt.
  • Es sollen die Vorteile einer Streuschicht, beispielsweise die Erhöhung der Effizienz, im Betriebszustand ausgenutzt werden während gleichzeitig der Nachteil im Außerbetriebszustand umgangen wird, indem die Streuschicht nur während des Betriebszustands auf der OLED 200 ist, so dass ein neutraler beziehungsweise spiegelnder Außerbetriebszustand ermöglicht werden kann. Die Streuschicht wird dazu durch eine streuende Flüssigkeit beziehungsweise ein Gel realisiert. Die streuende Flüssigkeit kann beispielsweise durch Streupartikel, die in einer Flüssigkeit dispergiert sind, realisiert sein. Die Streuschicht wird beim Einschalten der OLED in ein Reservoir oberhalb der OLED gepumpt, das beim Ausschalten wieder leer gepumpt wird. Das Reservoir kann ein festes Volumen haben, beispielsweise durch eine Kavität in einem Glas realisiert sein, oder aber auch durch eine Membran realisiert werden.
  • Ein Vorteil besteht darin, dass eine Verwendung einer externen Lichtauskopplung besonders effizient ist und zu einer längeren Lebensdauer bei gleicher Leuchtdichte der OLED führt, wobei gleichzeitig ein neutraler Außerbetriebszustand durch ein Entfernen der Streuschicht im Außerbetriebszustand erreicht wird.
  • Flüssigkeiten können auch mit Hilfe elektrischer Felder, beispielsweise mittels Elektrobenetzung, bewegt werden. Die Erfindung ist besonders für Beleuchtungs-Anwendungen (engl. lighting) geeignet, bei denen die OLEDs horizontal ausgerichtet sind, denn so ist eine homogene Verteilung der Streupartikel oberhalb der Leuchtfläche sehr einfach zu gewährleisten.
  • 2c zeigt ein Ausführungsbeispiel der organischen Leuchtdiodenvorrichtung, das beispielsweise weitgehend dem in 2a gezeigten Ausführungsbeispiel entsprechen kann.
  • Die in 2c gezeigte organische Leuchtiodenvorrichtung weist eine zweite Fluidverbindung 230b auf.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der erste Hohlraum 210 eine weitere erste Hohlraumöffnung auf und der zweite Hohlraum 220 weist eine weitere zweite Hohlraumöffnung auf. Die zweite Fluidverbindung 230b verbindet die weitere erste Hohlraumöffnung mit der weiteren zweiten Hohlraumöffnung. Die erste Hohlraumöffnung und die weitere erste Holraumöffnung sind derart zueinander angeordnet, dass beispielsweise die erste Hohlraumöffnung als Einlass oder Auslass und die weitere erste Hohlraumöffnung, korrespondierend zu der ersten Hohlraumöffnung, als Auslass oder Einlass dient. Die erste Hohlraumöffnung und die weitere erste Holraumöffnung sind beispielsweise an zwei einander entgegengesetzten Seitenflächen des ersten Hohlraums 210 angeordnet. In analoger Weise sind die zweite Hohlraumöffnung und die weitere zweite Holraumöffnung derart zueinander angeordnet, dass beispielsweise die zweite Hohlraumöffnung als Einlass oder Auslass und die weitere zweite Hohlraumöffnung, korrespondierend zu der zweiten Hohlraumöffnung, als Auslass oder Einlass dient. Die zweite Hohlraumöffnung und die weitere zweite Holraumöffnung sind beispielsweise an zwei einander entgegengesetzten Seitenflächen des zweiten Hohlraums 220 angeordnet.
  • Das optisch funktionelle Fluid weist ein erstes Lösungsmittel und ein zweites Lösungsmittel auf, wobei das erste Lösungsmittel und das zweite Lösungsmittel im Wesentlichen nicht miteinander mischbar sind.
  • Als im Wesentlichen nicht miteinander mischbar können zwei Flüssigkeiten betrachtet werden, wenn die Löslichkeit der einen Flüssigkeit in der anderen Flüssigkeit kleiner als etwa 10 g/l, beispielsweise etwa kleiner als 5 g/l, beispielsweise kleiner als 1 g/l.
  • Das erste Lösungsmittel kann beispielsweise Toluol sein und das zweite Lösungsmittel kann beispielsweise Wasser sein, wobei Toluol in Wasser eine Löslichkeit von etwa 0,5 g/l aufweist. Das erste Lösungsmittel kann beispielsweise Xylol sein und das zweite Lösungsmittel kann beispielsweise Wasser sein, wobei Xylol in Wasser eine Löslichkeit von etwa 0,2 g/l aufweist. Das erste Lösungsmittel kann beispielsweise Cyclohexan sein und das zweite Lösungsmittel kann beispielsweise Wasser sein, wobei Cyclohexan in Wasser eine Löslichkeit von etwa 0,05 g/l aufweist.
  • Alternativ zu Wasser, kann das zweite Lösungsmittel ein Stoff oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Alkohole sein, wie beispielsweise Ethanol, beispielsweise Isopropanol, beispielsweise Glycerin.
  • Das erste Lösungsmittel kann ein unpolares Lösungsmittel oder mehrere unpolare Lösungsmittel sein. Ein unpolares Lösungsmittel kann beispielweise ein Stoff aus Gruppe der Alkane sein. Ein unpolares Lösungsmittel kann beispielweise ein Stoff aus Gruppe der Carbonyle sein. Ein unpolares Lösungsmittel kann beispielweise ein Stoff aus Gruppe der Öle sein.
  • Das erste Lösungsmittel kann eine Flüssigkeit sein, die einen optisch funktionellen Stoff aufweist, beispielsweise Streupartikel und/oder ein Konversionsmaterial.
  • Das zweite Lösungsmittel kann eine Flüssigkeit sein, die frei ist von einem optisch funktionellen Stoff, beispielsweise frei von Streupartikeln und/oder einem Konversionsmaterial. Das zweite Lösungsmittel kann eine farblose Flüssigkeit sein, beispielsweise Wasser.
  • Das Steuerelement 240 ist eingerichtet, das erste Lösungsmittels zwischen dem ersten Hohlraum 210 und dem zweiten Hohlraum 220 hin- und herzuverlagern und korrespondierend dazu das zweite Lösungsmittel zwischen dem zweiten Hohlraum 220 und dem ersten Hohlraum 210 hin- und herzuverlagern.
  • Mittels des im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiels ist es möglich, das erste Lösungsmittel in den ersten Hohlraum 210 zu verlagern, während das zweite Lösungsmittel in den zweiten Hohlraum 220 verlagert wird. Umgekehrt kann das erste Lösungsmittel auch in den zweiten Hohlraum 220 verlagert werden, während das zweite Lösungsmittel in den ersten Hohlraum 210 verlagert wird. Mittels des zweiten Lösungsmittels, welches nicht mischbar mit dem ersten Lösungsmittel ist, kann beispielsweise das erste Lösungsmittel näherungsweise restlos aus dem ersten Hohlraum entfernt werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Steuerelement 240 die weiter oben beschriebene Pumpe auf, wobei die Pumpe mit beispielsweise der Fluidverbindung 230 verbunden ist. Die Fluidverbindung 230 kann beispielsweise als Schlauch ausgebildet sein, der in einer Peristaltikpumpe eingespannt ist.
  • 3a zeigt eine organische Leuchtdiodenvorrichtung, welche eine interne Lichtauskoppelvorrichtung aufweist. 3b zeigt eine organische Leuchtdiodenvorrichtung, welche eine externe Lichtauskoppelvorrichtung aufweist. 3c zeigt eine organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel, die weitgehend dem in 2a gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht.
  • Die in 3a gezeigte organische Leuchtiodenvorrichtung weist eine organische funktionelle Schichtenstruktur 322 auf. Die organische funktionelle Schichtenstruktur 322 weist in etwa einen Brechungsindex von 1,7 auf. Auf oder über der organischen funktionellen Schichtenstruktur 322 ist die interne Lichtauskoppelvorrichtung 313 angeordnet. Auf oder über der internen Lichtauskoppelvorrichtung 313 ist ein Träger 312 angeordnet. Der Träger 312 weist einen Brechungsindex von etwa 1,5 auf. Die interne Lichtauskoppelvorrichtung dient der internen Lichtauskopplung, welche die Auskopplung von Substrat- und Organikmoden umfasst, wobei eine OLED mit interner Lichtauskopplung das gleiche Erscheinungsbild im Außerbetriebszustand wie auch im Betriebszustand aufweist.
  • Die in 3b gezeigte organische Leuchtiodenvorrichtung weist eine organische funktionelle Schichtenstruktur 322 auf. Die organische funktionelle Schichtenstruktur 322 weist in etwa einen Brechungsindex von 1,7 auf. Auf oder über der organischen funktionellen Schichtenstruktur 322 ist der Träger 312 angeordnet. Auf oder über dem Träger 312 ist die externe Lichtauskoppelvorrichtung 314, beispielsweise eine Streuvorrichtung, angeordnet. Die externe Lichtauskoppelvorrichtung dient der externen Lichtauskopplung, welche die die Auskopplung von Substratmoden umfasst, wobei eine OLED mit externer Lichtauskopplung das gleiche Erscheinungsbild im Außerbetriebszustand wie auch im Betriebszustand aufweist.
  • Die in 3c gezeigte organische Leuchtiodenvorrichtung weist eine organische funktionelle Schichtenstruktur 322 auf. Auf oder über der organischen funktionellen Schichtenstruktur 322 ist der Träger 312 angeordnet. Auf oder über dem Träger 312 ist ein erster Hohlraum 310 und eine den ersten Hohlraum 310 umschließende Struktur 315 auf. Der erste Hohlraum 310 weist eine erste Hohlraumöffnung 380 auf. Der erste Hohlraum 310 ist über die erste Hohlraumöffnung 380 mit dem zweiten Hohlraum verbunden (nicht dargestellt). Der erste Hohlraum 310 ist gemäß einem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des ersten Hohlraums 210 ausgebildet. Die den ersten Hohlraum 310 umschließende Struktur 315 kann ferner auch als Kavität 315 bezeichnet werden. Der Brechungsindex der den Kavität 315 ist dem Brechungsindex des Trägers 312 angepasst, beispielsweise indem der Brechungsindex der Kavität 315 näherungsweise denselben Wert beträgt wie der Brechungsindex des Trägers 312. Beispielsweise beträgt der Brechungsindex der Kavität 315 etwa 1,4 bis etwa 2, beispielsweise etwa 1,5 bis etwa 1,8.
  • Die in 3a, 3b und 3c gezeigten organischen funktionellen Schichtenstrukturen 322 sind gemäß einem Ausführungsbeispiel der weiter oben beschriebenen organischen funktionellen Schichtenstruktur 122 ausgebildet.
  • Es sei angemerkt, dass die in 3a, 3b und 3c dargestellten organischen Leuchtdioden in einer Bottom-Emitter Architektur der organischen Leuchtdiode 200 ausgebildet sind. Analog gelten die oben beschriebenen Überlegungen, sofern sinnvoll anwendbar, ebenso für eine Top-Emitter Architektur der organischen Leuchtdiode 200.
  • Die interne Lichtauskopplung umfasst die Auskopplung von Substrat- und Organikmoden, wobei eine organische Leuchtdiode mit interner Lichtauskopplung, beispielsweise mit einer internen Lichtauskoppelvorrichtung 313, das gleiche Erscheinungsbild im Außerbetriebszustand wie auch im Betriebszustand aufweist. Die externe Lichtauskopplung umfasst die Auskopplung von Substratmoden, wobei die organische Leuchtiode mit interner Lichtauskopplung, beispielsweise mit einer externen Lichtauskoppelvorrichtung 314, das gleiche Erscheinungsbild im Außerbetriebszustand wie auch im Betriebszustand aufweist. Jedoch ist ein Verfahren zum Herstellen einer organischen Leuchtdiode mit einer externen Lichtauskoppelvorrichtung 314 üblicherweise einfacher und etablierter als ein Verfahren zum Herstellen einer organischen Leuchtdiode mit einer internen Lichtauskoppelvorrichtung. Das Herstellen einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung mit einer optisch funktionellen Vorrichtung oder elastisch optisch funktionellen Schicht weist vergleichbare Vorteile auf, wie das Verfahren zum Herstellen einer OLED mit externer Lichtauskopplung interne Auskopplung. Ein weiterer Vorteil ist jedoch dadurch gegeben, dass eine OLED mit einer elastisch optisch funktionellen Schicht und/oder einer optisch funktionellen Vorrichtung besonders vielseitig einsetzbar ist, da beispielsweise ein neutraler Außerbetriebszustand erreicht werden kann. Die Verbesserung der Effizienz durch Verwendung der flüssigen Streuschicht ist vergleichbar mit dem Ansatz der externen Auskopplung. Die Effizienz ist jedoch abhängig von dem Brechungsindex des Substrats und des Materials für die Kavität, in der sich die streuende Flüssigkeit befindet. Im einfachsten Fall ist dieses Material dasselbe wie das Substratmaterial, beispielsweise Glas. Der Ansatz ist vergleichbar mit interner Auskopplung, mit dem Unterschied, dass in der Regel nur die Substratmoden ausgekoppelt werden, falls der Brechungsindex des Substrats- und des Kavitätsmaterials kleiner ist als der Brechungsindex der Organik, dafür kann jedoch ein spiegelnder Außerbetriebszustand realisiert werden. Die Flüssigkeit, welche beispielsweise Streupartikel aufweist, kann mittels einer Pumpe in die Streuschicht gepumpt beziehungsweise wieder aus der Streuschicht herausgepumpt werden. Die Streuschicht kann ein festes Volumen haben oder eine variable Dicke aufweisen. Letzteres kann beispielsweise mit einer Membran oder einfachen Gummidichtung realisiert werden. Beim Ausschalten der OLED kann die Flüssigkeit in das Reservoir gepumpt werden, wodurch die Streuschicht keinen Einfluss auf den Außerbetriebszustand der OLED hat. Das Reservoir kann beispielsweise auf der Rückseite der Pump-OLED angebracht sein, was den Vorteil birgt, dass die Fläche der organischen Leuchtdiodenvorrichtung ungefähr die Fläche der Leuchtfläche ist und somit die organische Leuchtdiodenvorrichtung nicht unnötig vergrößert wird. Als Leuchtfläche der organischen Leuchtdiode kann jene Fläche betrachtet werden, die elektromagnetische Strahlung an einen Leuchtdioden-externen Bereich bereitstellt. Der optisch aktive Bereich der organischen Leuchtdiode kann beispielsweise als Leuchtfläche bezeichnet werden.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der organischen Leuchtdiodenvorrichtung, die beispielsweise weitgehend dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel entsprechen kann. Die organische Leuchtdiodenvorrichtung weist eine organische Leuchtdiode 400 und einen Träger 412 mit einem optisch aktiven Bereich 417 und einem neben dem optisch aktiven Bereich 417 angeordneten optisch inaktiven Bereich 418 sowie eine optisch funktionelle Vorrichtung mit einem ersten Hohlraum 410 und einem zweiten Hohlraum 420 auf. Ferner weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung ein Gehäuseelement 421 in dem optisch inaktiven Bereich 418 und ein Steuerelement (nicht dargestellt) auf. Der erste Hohlraum 410 und der zweite Hohlraum 420 sind mittels einer Fluidverbindung 430 miteinander verbunden. Die organische Leuchtdiode 400 ist in dem optisch aktiven Bereich 417 ausgebildet. Der erste Hohlraum 410 ist auf oder über der organischen Leuchtdiode 400 und in dem optisch aktiven Bereich 417 ausgebildet. Der zweite Hohlraum 420 ist auf oder über dem Träger 412 und zwischen dem Träger 412 und dem Gehäuseelement 421 in dem optisch inaktiven Bereich 418 ausgebildet. Ein optisch funktionelles Fluid ist in der optisch funktionellen Vorrichtung angeordnet. Das Steuerelement ist eingerichtet, das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum und dem zweiten Hohlraum hin- und herzuverlagern.
  • Die organische Leuchtdiode 400 ist gemäß einem oben beschrieben Ausführungsbeispiel der organischen Leuchtdiode 100 ausgebildet.
  • Der optisch aktive Bereich 417 ist jener Bereich der organischen Leuchtdiodenvorrichtung, welcher elektromagnetische Strahlung, beispielsweise Licht, mittels einer an den optisch aktiven Bereich angelegte Spannung, beispielsweise der Betriebsspannung, emittieren kann. Der optisch aktive Bereich 417 weist eine erste Elektrode, eine zweite Elektrode und eine dazwischen angeordnete organische funktionelle Schichtenstruktur auf.
  • Das Steuerelement ist gemäß einem oben beschrieben Ausführungsbeispiel des Steuerelements 240 ausgebildet.
  • Der Träger 412 ist gemäß einem oben beschrieben Ausführungsbeispiel des Trägers 112 ausgebildet.
  • In 4 ist die Grenze zwischen dem zweiten Hohlraum 420 und der Fluidverbindung 430 sowie die Grenze zwischen der Fluidverbindung 430 und dem ersten Hohlraum 410 mittels einer gepunkteten Linie dargestellt. Der erste Hohlraum 410, der zweite Hohlraum 420 sowie die Fluidverbindung 430 sind auf oder über dem Träger 412 angeordnet. Der erste Hohlraum 410 kann gemäß einem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des ersten Hohlraums 210 ausgebildet sein. Der zweite Hohlraum 420 kann gemäß einem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des zweiten Hohlraums 220 ausgebildet sein. Die Fluidverbindung 430 kann gemäß eine, oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fluidverbindung 230 ausgebildet sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuseelement 421 ein Teil eines Gehäuses 419. Der Träger 412 mit der organischen Leuchtdiode 400 ist in dem Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse kann der organischen Leuchtdiode 400 als Schutz vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Feuchtigkeit oder eine mechanische Krafteinwirkung, dienen. Das Gehäuse 419 umschließt zumindest teilweise den Träger 412 samt der organischen Leuchtdiode 400. Das Gehäuseelement 421 ist in dem optisch inaktiven Bereich angeordnet derart, dass der zweite Hohlraum 420 wenigstens teilweise durch das Gehäuseelement 421 abgedeckt ist. Derart ist der zweite Hohlraum 420 mittels des Gehäuseelements 421 vor äußeren Einflüssen geschützt und die organische Leuchtdiodenvorrichtung ist besonders vielseitig einsetzbar.
  • Das optisch funktionelle Fluid kann gemäß einem Ausführungsbeispiel des weiter oben beschriebene optisch funktionelle Fluid ausgestaltet sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist zwischen dem ersten Hohlraum 410 und der organischen Leuchtdiode 400 ein Brechungsindex-angepasstes Gel angeordnet. Somit können Streuverluste durch Brechungsindexunterschiede an der Grenzfläche zwischen dem ersten Hohlraum 410 und der organischen Leuchtiode 400 verringert werden.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der organischen Leuchtdiodenvorrichtung, die beispielsweise weitgehend dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel entsprechen kann.
  • Die organische Leuchtdiodenvorrichtung weist eine organische Leuchtdiode 500, eine optisch funktionelle Vorrichtung und ein Steuerelement 540 auf, wobei die optisch funktionelle Vorrichtung einen im Strahlengang der organischen Leuchtdiode 500 angeordneten nicht-elastischer Abdeckkörper 560 und einen elastischen Rahmen 570 aufweist. Der nicht-elastische Abdeckkörper 560 und der elastische Rahmen 570 bilden einen ersten Hohlraum 510. Das Steuerelement 540 ist eingerichtet, das Volumen des ersten Hohlraums 510 unter Deformation des elastischen Rahmens 570 zu ändern.
  • Die organische Leuchtdiode 500 ist gemäß einem oben beschrieben Ausführungsbeispiel der organischen Leuchtdiode 100, 200, 300, 400 ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der elastische Rahmen 570 einen Elastizitätsmodul auf von etwa kleiner oder gleich 1 kN/mm2, beispielsweise von etwa kleiner oder gleich 0,5 kN/mm2, beispielsweise von etwa kleiner oder gleich 0,1 kN/mm2.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die optisch funktionelle Vorrichtung ferner einen zweiten Hohlraum 520 außerhalb des Strahlengangs der organischen Leuchtdiode 500 aufweist und in der optisch funktionellen Vorrichtung ein optisch funktionelles Fluid angeordnet ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der nicht-elastische Abdeckkörper 560, beispielsweise aus Glas oder Kunststoffen wie PMMA (Polymethylmethacrylat), PC (Polycarbonate), PVC (Polyvinylchlorid) gebildet oder weist ein Glas oder wenigstens einen der oben genannten Kunststoffe auf. Der nicht-elastische Abdeckkörper 560 kann ferner transparent oder transluzent ausgebildet sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der nicht-elastische Abdeckkörper 560 eine Hohlraumöffnung 580 auf. Die Hohlraumöffnung des nicht-elastischen Abdeckkörpers kann wie die oben beschriebene Hohlraumöffnung 380 ausgebildet sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Hohlraumöffnung 580 in einem optisch inaktiven Bereich der organischen Leuchtdiodenvorrichtung ausgebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die organische Leuchtdiodenvorrichtung eine Fluidverbindung 530 auf, wobei die Fluidverbindung 530 wie die oben beschriebene Fluidverbindung 230, 430 ausgebildet sein kann. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Hohlraumöffnung 580 mit der Fluidverbindung 530 verbunden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der erste Hohlraum 520 über die Hohlraumöffnung 580 und die Fluidverbindung 530 mit dem zweiten Hohlraum 520 verbunden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der elastische Rahmen 570 an den Rändern des nicht-elastischen Abdeckkörpers 560 befestigt, beispielsweise angeklebt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der erste Hohlraum 510 auf der organischen Leuchtdiode 500 angeordnet, beispielsweise indem der elastische Rahmen 570 auf dem Abdeckkörper der organischen Leuchtdiode 500, sofern vorhanden, angeordnet ist. Der Abdeckkörper der organischen Leuchtdiode 500 kann gemäß einem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Abdeckkörpers 138 ausgebildet sein. Der Abdeckkörper oder zumindest ein Bereich des Abdeckkörpers bildet in diesem Fall die untere Begrenzung des ersten Hohlraums 510. Die obere Begrenzung oder zumindest ein Bereich des nicht-elastischen Abdeckkörpers 560 bildet die obere Begrenzung des ersten Hohlraums 510. Die seitliche Begrenzung des ersten Hohlraums 510 wird von dem elastischen Rahmen 570 gebildet.
  • Das Steuerelement 540 ist gemäß einem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Steuerelements 240 ausgebildet.
  • Das optisch funktionelle Fluid ist gemäß einem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des optisch funktionellen Fluids ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist zwischen dem ersten Hohlraum 510 und der organischen Leuchtdiode 500 ein Brechungsindex-angepasstes Gel angeordnet. Somit können Streuverluste durch Brechungsindexunterschiede an der Grenzfläche zwischen dem ersten Hohlraum 510 und der organischen Leuchtiode 500 verringert werden.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der organischen Leuchtdiodenvorrichtung, die beispielsweise weitgehend dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel entsprechen kann. Die organische Leuchtdiodenvorrichtung weist eine organische Leuchtdiode 600 und eine elastische, optisch funktionelle Schicht 690 auf, wobei die elastische, optisch funktionelle Schichte 690 eine erste Erstreckung x1 entlang einer ersten Richtung und eine zweite Erstreckung x2 entlang einer zweiten Richtung aufweist. Die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 ist im Strahlengang der organischen Leuchtdiode 600 angeordnet. Die zweite Richtung ist senkrecht zu der ersten Richtung. Die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 ist eingerichtet, bei einer Vergrößerung der ersten Erstreckung x1 die zweite Erstreckung x2 zu verringern.
  • Die organische Leuchtdiode 600 ist gemäß einem oben beschrieben Ausführungsbeispiel der organischen Leuchtdiode 100, 200, 300, 400, 500 ausgebildet.
  • Die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 kann, gemäß einem Ausführungsbeispiel, auf oder über der organischen Leuchtdiode 600 angeordnet sein, beispielsweise wie es in Zusammenhang mit dem ersten Hohlraum 210 weiter oben ausführlich beschrieben ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 mittels einer Haltevorrichtung im Strahlengang der organischen Leuchtdiode 600 gehalten. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 auf der organischen Leuchtdiode 600 angebracht, wie es in Zusammenhang mit dem ersten Hohlraum 210 weiter oben ausführlich beschrieben ist.
  • Die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 kann die Form eines Quaders, eines Zylinders und/oder eine beliebige andere geeignete Form aufweisen. Weist die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 beispielsweise die Form eines Quaders auf, so weist der Quader eine Länge, eine Breite und eine Höhe auf. Die Länge, die Breite und die Höhe des Quaders erstrecken sich jeweils entlang Richtungen, wobei diese Richtungen senkrecht zueinander stehen. Die Länge der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 kann als die erste Erstreckung x1 betrachtet werden. Ferner kann die Höhe der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 als die zweite Erstreckung x2 betrachtet werden. Die Höhe der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 kann im Folgenden auch als Dicke der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 bezeichnet werden. Die Breite der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 kann als eine dritte Erstreckung betrachtet werden. Um die Dicke der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 zu verändern, beispielsweise zu verkleinern, kann eine Kraft F, beispielsweise eine Zugkraft, auf die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 ausgeübt werden derart, dass die Länge und/oder die Breite der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 verändert werden/wird, beispielsweise vergrößert werden/wird. Im Allgemeinen, wird eine Zugkraft in eine Richtung auf die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 ausgeübt, so wird die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 in dieser Richtung vergrößert und in die jeweils beiden anderen Richtungen verkleinert.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 flächig auf oder über der organischen Leuchtdiode 600 angeordnet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 derart auf oder über der organischen Leuchtdiode 600 angeordnet das näherungsweise die gesamte elektromagnetische Strahlung 650, welche von der organischen Leuchtdiode emittiert wird, in die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 emittiert wird.
  • Die zweite Erstreckung x2 kann im Folgenden auch als Dicke oder Schichtdicke der elastischen, optisch funktionellen Schicht bezeichnet werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die elastische, funktionelle Schicht 690 ein elastisches Polymer auf oder ist aus einem solchen gebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die elastische, funktionelle Schicht 690 ein Konversionsmaterialauf oder ist daraus gebildet. Die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 kann ferner auch als elastische Konversionsschicht, sofern die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 ein Konversionsmaterial aufweist.
  • Die Dicke d der elastischen Konversionsschicht kann mittels der Kraft F verändert werden, beispielsweise mittels eines Ziehens oder eines Drückens mit der Kraft F. Zum Durchstimmen der Farbe wird die Dehnung der Konversionsschicht verändert. Eine Stauchung zurück in einen Ausgangszustand nach einer Streckung wird durch eine Rückstellkraft der elastischen Konversionsschicht, beispielsweise der elastischen Gummischicht, gewährleistet. Es können beliebig viele in der Schichtdicke variable elastische Konversionsschichten aufeinanderfolgen. Es können auch elastische Konversionsschichten und Konversionsschichten mit einem optisch funktionellen Fluid aufeinanderfolgen
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist zwischen der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 und der organischen Leuchtdiode 600 ein Brechungsindex-angepasstes Gel angeordnet. Somit können Streuverluste durch Brechungsindexunterschiede an der Grenzfläche zwischen der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 und der organischen Leuchtiode 600 verringert werden.
  • 7 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung, die beispielsweise in 2a, 2b, 2c und 3c gezeigt ist.
  • Das Verfahren zum Herstellen einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung weist ein Ausbilden 701 einer organischen Leuchtdiode mit einer ersten Hauptoberfläche und einer der ersten Hauptoberfläche gegenüberliegenden zweiten Hauptoberfläche auf. Ferner weist das Verfahren das Ausbilden 702 einer optisch funktionellen Vorrichtung mit einem ersten Hohlraum und einem zweiten Hohlraum auf. Ferner weist das Verfahren ein Bereitstellen 703 eines Steuerelements auf. Ferner weist das Verfahren ein Anordnen 704 des ersten Hohlraums auf oder über der ersten Hauptoberfläche und des zweiten Hohlraums unter der zweiten Hauptoberfläche auf. Ferner weist das Verfahren ein Verbinden 705 des ersten Hohlraums mit dem zweiten Hohlraum auf. Ferner weist das Verfahren ein Anordnen 706 eines optisch funktionellen Fluids in der optisch funktionellen Vorrichtung auf. Das Steuerelement wird eingerichtet, das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum und dem zweiten Hohlraum hin- und herzuverlagern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die organische Leuchtdiode gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der organischen Leuchtdiode 200 ausgebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die optisch funktionelle Vorrichtung gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der optisch funktionellen Vorrichtung ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die organische Leuchtdiode eine Verkapselung aufweisend ausgebildet und der erste Hohlraum wird auf der Verkapselung ausgebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Verkapselung gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Verkapselung 124 ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der erste Hohlraum wenigstens eine erste Benetzungselektrode aufweisend ausgebildet und/oder der zweite Hohlraum wird wenigstens eine zweite Benetzungselektrode aufweisend ausgebildet. Die erste Benetzungselektrode wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der ersten Benetzungselektrode ausgebildet. Die zweite Benetzungselektrode wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der zweiten Benetzungselektrode ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Steuerelement derart eingerichtet, dass mittels des Steuerelements ein erstes elektrisches Potenzial an die wenigstens erste Benetzungselektrode anlegbar ist und/oder ein zweites elektrisches Potenzial an die wenigstens zweite Benetzungselektrode anlegbar ist. Das Steuerelement wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Steuerelements ausgebildet, angeordnet und/oder eingerichtet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Steuerelement eingerichtet, das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum und dem zweiten Hohlraum in Abhängigkeit von einer Betriebsspannung der organischen Leuchtdiode hin- und herzuverlagern. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Steuerelement 240 derart eingerichtet, dass das Steuerelement 240 das optisch funktionelle Fluid bei einem Unterschreiten oder einem Überschreiten einer definierten Betriebsspannung von dem ersten Hohlraum 210 in den zweiten Hohlraum 220 verlagert oder von dem zweiten Hohlraum 220 in den ersten Hohlraum 210 verlagert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Steuerelement 240 derart eingerichtet, dass es das optisch funktionelle Fluid bei einem Einschalten der organischen Leuchtdiode 200, beziehungsweise bei einem Anlegen der Betriebsspannung an die erste Elektrode 120 und die zweite Elektrode 123, in den ersten Hohlraum 210 verlagert und das optisch funktionelle Fluid beim Ausschalten der organischen Leuchtdiode 200 in den zweiten Hohlraum 220 verlagert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Steuerelement 240 derart eingerichtet, dass der Füllstand des optisch funktionellen Fluid beziehungsweise die Menge des optisch funktionellen Fluids in dem ersten Hohlraum 210 während dem Betriebszustand der organischen Leuchtiode 200 einstellbar ist.
  • In 705 wird der erste Hohlraum 210 mit dem zweiten Hohlraum 220 verbunden. Das Verbinden 705 des ersten Hohlraums 210 mit dem zweiten Hohlraum 210 kann mittels der Fluidverbindung 230 und/oder der zweiten Fluidverbindung 230b erfolgen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Anordnen 706 des optisch funktionellen Fluids in der optisch funktionellen Vorrichtung ein Anpassen des Brechungsindex des optisch funktionellen Fluids an den Brechungsindex der organischen Leuchtdiode 200 auf. Weiter oben in der Beschreibung sind Beispiele von Flüssigkeiten mit einem hohen Brechungsindex angegeben. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das optisch funktionelle Fluid Streupartikel aufweisend ausgebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das optisch funktionelle Fluid ein Konversionsmaterial aufweisend ausgebildet.
  • Das Anordnen 706 des optisch funktionellen Fluids kann ein Anordnen des ersten Lösungsmittels und des zweiten Lösungsmittels in der optisch funktionellen Vorrichtung aufweisen. Beispielsweise wird das erste Lösungsmittel in dem ersten Hohlraum 210 und in der Fluidverbindung 230 angeordnet und das zweite Lösungsmittel wird in dem zweiten Hohlraum 220 und in der zweiten Fluidverbindung 230b angeordnet. Beispielsweise wird das zweite Lösungsmittel in dem ersten Hohlraum 210 und in der Fluidverbindung 230 angeordnet und das erste Lösungsmittel wird in dem zweiten Hohlraum 220 und in der zweiten Fluidverbindung 230b angeordnet. Beispielsweise wird das erste Lösungsmittel in dem ersten Hohlraum 210 neben dem zweiten Lösungsmittel angeordnet derart, dass das erste Lösungsmittel über einem ersten Teilbereich der ersten Hauptoberfläche 201 angeordnet wird und das zweite Lösungsmittel über einem zweiten Teilbereich der ersten Hauptoberfläche 201 angeordnet wird. Beispielsweise wird das erste Lösungsmittel in dem zweiten Hohlraum 220 neben dem zweiten Lösungsmittel angeordnet derart, dass das erste Lösungsmittel über einem ersten Teilbereich der zweiten Hauptoberfläche 202 angeordnet wird und das zweite Lösungsmittel über einem zweiten Teilbereich der zweiten Hauptoberfläche 202 angeordnet wird.
  • Derart ist es ermöglicht, dass eine Kraft, welche beispielsweise mittels der Pumpe auf das erste Lösungsmittel ausgeübt wird und dazu führt, dass das erste Lösungsmittel von beispielsweise dem ersten Hohlraum 210 in den zweiten Hohlraum 220 verlagert wird, über das erste Lösungsmittel auf das zweite Lösungsmittel wirkt und in dazu korrespondierender Weise das zweite Lösungsmittel von dem zweiten Hohlraum 220 in den ersten Hohlraum 210 verlagert.
  • Das Steuerelement kann gemäß einem Ausführungsbeispiel des weiter oben beschriebenen Steuerelements 240 ausgebildet werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Steuerelement eine Pumpe aufweisend ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die organische Leuchtdiodenvorrichtung eine weitere optisch funktionelle Vorrichtung aufweisend ausgebildet. Die weitere optisch funktionelle Vorrichtung kann wie ein oben beschriebenes Ausführungsbeispiel der optisch funktionellen Vorrichtung ausgebildet werden. Beispielsweise kann die weitere optisch funktionelle Vorrichtung ebenso einen ersten Hohlraum und einen zweiten Hohlraum aufweisend ausgebildet werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der erste Hohlraum der weiteren optisch funktionellen Vorrichtung auf oder über dem ersten Hohlraum 210 und im Strahlengang der organischen Leuchtdiode 200 angeordnet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die organische Leuchtdiodenvorrichtung einen ersten Hohlraum 210 und einen weiteren ersten Hohlraum aufweisend ausgebildet, wobei der weitere erste Hohlraum auf oder über dem ersten Hohlraum 210 angeordnet wird. Der weitere erste Hohlraum kann gemäß einem Ausführungsbeispiel des ersten Hohlraums 210 ausgebildet werden. Der weitere erste Hohlraum wird gemäß einem weiter oben ausführlich beschriebenen Ausführungsbeispiel des weiteren ersten Hohlraums ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird zwischen dem ersten Hohlraum 210 und der organischen Leuchtdiode 200 ein Brechungsindex-angepasstes Gel angeordnet.
  • 8 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung, die beispielsweise in 4 gezeigt ist.
  • Das Verfahren zum Herstellen einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung weist ein Ausbilden 801 einer organischen Leuchtdiode 400 auf. Ferner weist das Verfahren ein Bereitstellen 802 eines Trägers 412 mit einem optisch aktiven Bereich 417 und einem neben dem optisch aktiven Bereich 417 angeordneten optisch inaktiven Bereich 418 auf. Ferner weist das Verfahren das Ausbilden 803 einer optisch funktionellen Vorrichtung mit einem ersten Hohlraum 410 und einem zweiten Hohlraum 420 auf. Ferner weist das Verfahren ein Anordnen 804 eines Gehäuseelements 421 in dem optisch inaktiven Bereich 418 auf. Ferner weist das Verfahren ein Bereitstellen 805 eines Steuerelements auf. Ferner weist das Verfahren das Verbinden 806 des ersten Hohlraums 410 mit dem zweiten Hohlraum 420 mittels einer Fluidverbindung 430 auf. Die organische Leuchtdiode 400 wird in dem optisch aktiven Bereich 417 ausgebildet. Der erste Hohlraum 410 wird auf oder über der organischen Leuchtdiode 400 und in dem optisch aktiven Bereich 417 ausgebildet. Der zweite Hohlraum 420 wird auf oder über dem Träger 412 und zwischen dem Träger und dem Gehäuseelement 421 in dem optisch inaktiven Bereich 418 ausgebildet. Das Verfahren weist ferner ein Anordnen eines optisch funktionellen Fluids in der optisch funktionellen Vorrichtung auf. Das Steuerelement wird eingerichtet, das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum 410 und dem zweiten Hohlraum 420 hin- und herzuverlagern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die organische Leuchtdiode 400 gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der organischen Leuchtdiode 400 ausgebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die optisch funktionelle Vorrichtung gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der optisch funktionellen Vorrichtung ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die organische Leuchtdiode 400 eine Verkapselung aufweisend ausgebildet und der erste Hohlraum 410 wird auf der Verkapselung ausgebildet. Die Verkapselung wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Verkapselung 124 ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der erste Hohlraum 410 wenigstens eine erste Benetzungselektrode aufweisend ausgebildet und/oder der zweite Hohlraum wird wenigstens eine zweite Benetzungselektrode aufweisend ausgebildet. Die erste Benetzungselektrode wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der ersten Benetzungselektrode ausgebildet. Die zweite Benetzungselektrode wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der zweiten Benetzungselektrode ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Steuerelement derart eingerichtet, dass mittels des Steuerelements ein erstes elektrisches Potenzial an die wenigstens erste Benetzungselektrode anlegbar ist und/oder ein zweites elektrisches Potenzial an die wenigstens zweite Benetzungselektrode anlegbar ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Steuerelement eingerichtet das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum 410 und dem zweiten Hohlraum 420 in Abhängigkeit von einer Betriebsspannung der organischen Leuchtdiode hin- und herzuverlagern. Das Steuerelement wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Steuerelements ausgebildet, angeordnet und/oder eingerichtet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Steuerelement eine Pumpe aufweisend ausgebildet.
  • Der optisch aktive Bereich 417 wird wie der oben beschriebene optisch aktive Bereich 417 ausgebildet. Der optisch inaktive Bereich 418 wird wie der oben beschriebene optisch inaktive Bereich 418 ausgebildet.
  • Der Träger 412 wird gemäß einem oben beschrieben Ausführungsbeispiel des Trägers 112 ausgebildet.
  • Das Gehäuseelement 421 wird gemäß einem Ausführungsbeispiel des oben beschriebenen Gehäuseelements 421 ausgebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ein Gehäuse 419 ausgebildet, wobei das Gehäuse 419 das Gehäuseelement 421 als aufweisend ausgebildet wird. Der Träger 412 mit der organischen Leuchtdiode 400 wird in dem Gehäuse 419 angeordnet.
  • Das optisch funktionelle Fluid ist gemäß einem Ausführungsbeispiel des weiter oben beschriebene optisch funktionelle Fluid ausgestaltet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das optisch funktionelle Fluid Streupartikel aufweisend ausgebildet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das optisch funktionelle Fluid ein Konversionsmaterial aufweisend ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird zwischen dem ersten Hohlraum 410 und der organischen Leuchtdiode 400 ein Brechungsindex-angepasstes Gel angeordnet.
  • 9 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung, die beispielsweise in 5 gezeigt ist.
  • Das Verfahren zum Herstellen einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung weist ein Ausbilden 901 einer organischen Leuchtdiode 500 auf. Ferner weist das Verfahren ein Ausbilden 902 einer optisch funktionellen Vorrichtung auf. Ferner weist das Verfahren ein Bereitstellen 903 eines Steuerelements 540 auf. Die optisch funktionelle Vorrichtung wird einen im Strahlengang der organischen Leuchtdiode 500 angeordneten nicht-elastischen Abdeckkörper 560 und einen elastischen Rahmen 570 aufweisend ausgebildet. Der nicht-elastische Abdeckkörper 560 und der elastische Rahmen 570 bilden einen ersten Hohlraum 510. Das Steuerelement 540 wird eingerichtet, das Volumen des ersten Hohlraums 510 unter Deformation des elastischen Rahmens 570 zu ändern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird der elastische Rahmen 570 einen Elastizitätsmodul aufweisend ausgebildet von etwa kleiner oder gleich 1 kN/mm2, beispielsweise von etwa kleiner oder gleich 0,5 kN/mm2, beispielsweise von etwa kleiner oder gleich 0,1 kN/mm2. Der elastische Rahmen 570 wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des elastischen Rahmens 570 ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die optisch funktionelle Vorrichtung ferner einen zweiten Hohlraum 520 außerhalb des Strahlengangs der organischen Leuchtdiode 500 aufweisend ausgebildet und in der optisch funktionellen Vorrichtung wird ein optisch funktionelles Fluid angeordnet. Die optisch funktionelle Vorrichtung wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der optisch funktionellen Vorrichtung ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das Steuerelement 540 eine Pumpe aufweisend ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das optisch funktionelle Fluid Streupartikel aufweisend ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird das optisch funktionelle Fluid ein Konversionsmaterial aufweisend ausgebildet.
  • Die organische Leuchtdiode 500 wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der organischen Leuchtdiode 500 ausgebildet.
  • Der nicht-elastische Abdeckkörper 560 wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des nicht-elastischen Abdeckkörpers 560 ausgebildet.
  • Der elastische Rahmen 570 wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des elastischen Rahmens 570 ausgebildet.
  • Der erste Hohlraum 510 wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des ersten Hohlraums 510 ausgebildet.
  • Das Steuerelement 540 wird gemäß einem weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Steuerelements 540 ausgebildet, angeordnet und/oder eingerichtet.
  • Das optisch funktionelle Fluid wird gemäß einem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des optisch funktionellen Fluids ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird zwischen dem ersten Hohlraum 510 und der organischen Leuchtdiode 500 ein Brechungsindex-angepasstes Gel angeordnet.
  • 10 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung, die beispielsweise in 6 gezeigt ist.
  • Das Verfahren zum Herstellen einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung weist ein Ausbilden 1001 einer organischen Leuchtdiode 600 auf. Ferner weist das Verfahren ein Ausbilden 1002 einer elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 auf. Die elastische, optisch funktionelle Schichte 690 wird eine erste Erstreckung x1 entlang einer ersten Richtung und eine zweite Erstreckung x2 entlang einer zweiten Richtung aufweisend ausgebildet. Die zweite Richtung ist senkrecht zu der ersten Richtung. Ferner weist das Verfahren ein Anordnen 1003 der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 im Strahlengang der organischen Leuchtdiode 600 auf. Die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 wird eingerichtet, bei einer Vergrößerung der ersten Erstreckung x1 die zweite Erstreckung x2 zu verringern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die elastische, funktionelle Schicht 690 ein elastisches Polymer aufweisend ausgebildet oder wird aus einem elastischen Polymer gebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 ein Konversionsmaterial aufweisend ausgebildet oder aus einem Konversionsmaterial gebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird zwischen der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 und der organischen Leuchtdiode 600 ein Brechungsindex-angepasstes Gel angeordnet.
  • 11 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung, die beispielsweise in 2a, 2b, 2c, 3c und 4 gezeigt ist.
  • Das Verfahren zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung kann ein Ermitteln 1101 eines ersten Betriebsparameters aufweisen. Ferner kann das Verfahren ein Verlagern 1102 des optisch funktionellen Fluids in den ersten Hohlraum 210, 310, 410 in Abhängigkeit des ersten Betriebsparameters aufweisen. Das Verfahren kann ferner ein Ermitteln 1103 eines zweiten Betriebsparameters aufweisen. Ferner kann das Verfahren ein Verlagern 1104 des optisch funktionellen Fluids in den zweiten Hohlraum 220, 320, 420 in Abhängigkeit des zweiten Betriebsparameters aufweisen.
  • Der erste Betriebsparameter kann eine Versorgungsspannung und/oder ein Versorgungsstrom der organischen Leuchtdiode 200, 400 sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird in 1101 ermittelt, ob die organische Leuchtdiode 200, 400 eingeschaltet wird. Dies kann beispielsweise mittels Überwachens der Versorgungsspannung und/oder des Versorgungsstroms ermittelt werden. Ein Sensor, beispielsweise ein Spannungssensor und/oder Stromsensor kann beispielsweise zum Überwachen der Versorgungsspannung und/oder des Versorgungsstroms vorgesehen sein und entsprechend in oder an der organischen Leuchtdiode angeordnet sein, um die Versorgungsspannung und/oder den Versorgungsstrom zu messen. Beispielsweise kann bei einem ermittelten Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwerts der Versorgungsspannung und/oder des Versorgungsstroms ein erstes Signal von dem Sensor an das Steuerelement 240 übermittelt werden. Das Steuerelement 240, welches beispielsweise einen Prozessor, beispielsweise einen Mikroprozessor, aufweist, kann eingerichtet sein, nach oder bei einem Empfangen des ersten Signals das optisch funktionelle Fluid in den ersten Hohlraum 210, 310, 410 mittels der ebenfalls in dem Steuerelement 240 enthaltenen Pumpe zu verlagern, beispielsweise zu pumpen. Hierzu steuert beispielsweise der Prozessor die Pumpe entsprechend. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird nach oder bei dem Empfangen des ersten Signals näherungsweise das gesamte in der organischen Leuchtdiodenvorrichtung enthaltene optisch funktionelle Fluid in den ersten Hohlraum 210, 310, 410 verlagert, beispielsweise gepumpt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der zweite Betriebsparameter der erste Betriebsparameter. Somit kann das Ermitteln 1103 des zweiten Betriebsparameters ein Ermitteln aufweisen, ob die organische Leuchtdiode 200, 400 ausgeschaltet wird. Ob die organische Leuchtdiode 200, 400 ausgeschaltet wird, kann beispielsweise wiederum mittels Überwachens der Versorgungsspannung und/oder des Versorgungsstroms ermittelt werden. Ein Sensor, beispielsweise der oben beschriebene Sensor, kann auch in diesem Fall eingesetzt werden. Beispielsweise kann bei einem Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwerts der Versorgungsspannung und/oder des Versorgungsstrom ein zweites Signal von dem Sensor an das Steuerelement 240 übermittelt werden. Das Steuerelement 240 kann eingerichtet sein, nach oder bei einem Empfangen des zweiten Signals das optisch funktionelle Fluid in den zweiten Hohlraum 220, 320, 420 zu verlagern, beispielsweise zu pumpen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird nach oder bei dem Empfangen des zweiten Signals näherungsweise das gesamte in der organischen Leuchtdiodenvorrichtung enthaltene optisch funktionelle Fluid in den zweiten Hohlraum 220, 320, 420 verlagert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Schwellenwertüberwachung, wie oben beschrieben von dem Sensor (es können selbstverständlich auch mehrere Sensoren vorgesehen sein) selbst durchgeführt werden, sie kann aber auch von dem Steuerelement 240, also beispielsweise von dem Prozessor realisiert werden. In letzterem Fall sendet der Sensor ein oder mehrere Messwertsignale an das Steuerelement 240, welches diese auswertet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Verlagern 1102 des optisch funktionellen Fluids in den ersten Hohlraum 210, 310, 410 ein Verlagern eines vorgegebenen Volumens oder Anteils des optisch funktionellen Fluids in den ersten Hohlraum 210, 310, 410 auf. Dazu kann beispielsweise der Füllstand des optisch funktionellen Fluids in dem ersten Hohlraum 210, 310, 410 und/oder in dem zweiten Hohlraum 220, 320, 420 ermittelt werden, beispielsweise mittels eines Füllstandsensors. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Verlagern 1104 des optisch funktionellen Fluids in den zweiten Hohlraum 220, 320, 420 ein Verlagern eines vorgegebenen Volumens oder Anteils des optisch funktionellen Fluids in den zweiten Hohlraum 220, 320, 420 auf. Dazu kann beispielsweise der Füllstand des optisch funktionellen Fluids in dem ersten Hohlraum 210, 310, 410 und/oder in dem zweiten Hohlraum 220, 320, 420 ermittelt werden, beispielsweise mittels des Füllstandsensors.
  • Ferner kann das Verlagern 1102 des optisch funktionellen Fluids in den ersten Hohlraum 210, 310, 410 ein Anwenden einer elektrischen und/oder mechanischen Kraft aufweisen. Das Anwenden der mechanischen Kraft kann beispielsweise ein Anlegen eines Drucks oder Unterdrucks, beispielsweise mittels einer Pumpe, an die optisch funktionelle Flüssigkeit, aufweisen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird an das optisch funktionelle Fluid eine elektrische Kraft angelegt, beispielsweise mittels Anlegens eines elektrischen Potenzials an die weiter oben beschriebenen Benetzungselektroden. Mittels des elektrischen Potenzials, welches an die Benetzungselektrode angelegt wird, ist es möglich eine elektrische Kraft an elektrisch geladene Partikel und/oder elektrisch geladene Moleküle in dem optisch funktionellen Fluid anzulegen. Das elektrische Potenzial kann derart angelegt werden, dass das optisch funktionelle Fluid analog zu dem im Vorgehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen dem ersten Hohlraum 210, 310, 410 und dem zweiten Hohlraum 220, 320, 420 hin- und herverlagert wird. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Verlagern 1102 des optisch funktionellen Fluids in den ersten Hohlraum 210, 310, 410 ein Anwenden einer ersten Kraft auf, beispielsweise einer elektrischen und/oder mechanischen Kraft. Die erste Kraft wirkt entlang einer ersten Richtung. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Verlagern 1104 des optisch funktionellen Fluids in den zweiten Hohlraum 220, 320, 420 ein Anwenden einer zweiten Kraft auf, beispielsweise einer elektrischen und/oder mechanischen Kraft. Die zweite Kraft wirkt entlang einer zweiten Richtung. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die erste Richtung und die zweite Richtung einander entgegengesetzt.
  • Die erste Kraft oder die zweite Kraft kann eine Rückstellkraft sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ermittelt, ob die organische Leuchtdiode eingeschaltet wird.
  • So kann nach dem ermittelten Einschalten das erste Signal an das Steuerelement 240 übermittelt werden. Beispielsweise nach dem Empfangen des ersten Signals durch das Steuerelement 240 wird die erste Kraft an das optisch funktionelle Fluid angelegt. Ferner wird ermittelt, ob die organische Leuchtdiode ausgeschaltet wird. So kann nach dem ermittelten Ausschalten das zweite Signal an das Steuerelement 240 übermittelt werden. Beispielsweise nach dem Empfangen des zweiten Signals durch das Steuerelement 240 wird das Anwenden der ersten Kraft unterbrochen oder abgebrochen. Ist die zweite Kraft eine Rückstellkraft, so wirkt die zweite Kraft in Abwesenheit der ersten Kraft. Das Wirken der zweiten Kraft kann durch ein Unterbrechen oder Abbrechen der ersten Kraft initiiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung ein Verlagern des optisch funktionellen Fluids in Abhängigkeit eines vorgegebenen optischen Parameters aufweisen. Der vorgegebene optische Parameter kann beispielsweise eine vorgegebene Farbe und/oder eine vorgegebene Farbtemperatur sein. Das Verfahren kann beispielweise ein Einstellen des Füllstandes oder der Menge des optisch funktionellen Fluids in dem ersten Hohlraum 210, 310, 410 gemäß dem vorgegebenen optischen Parameters aufweisen.
  • Für den Fall, dass das optisch funktionelle Fluid das erste Lösungsmittel und das zweite Lösungsmittel aufweist, wird beispielsweise in 1102 anstatt das optisch funktionelle Fluid in den ersten Hohlraum 210 zu verlagern, lediglich das erste Lösungsmittel in den ersten Hohlraum 210 verlagert, wobei korrespondierend dazu in 1102 das zweite Lösungsmittel in den zweiten Hohlraum 220 verlagert wird. In analoger Weise wird in 1104 anstatt das optisch funktionelle Fluid in den zweiten Hohlraum 220 zu verlagern, lediglich das erste Lösungsmittel in den zweiten Hohlraum 220 verlagert, wobei korrespondierend dazu in 1104 das zweite Lösungsmittel in den ersten Hohlraum 210 verlagert wird.
  • Das Verlagern des ersten Lösungsmittels in den ersten Hohlraum 210 in Abhängigkeit des ersten Betriebsparameters kann erfolgen, indem alle dazu notwendigen Ausgangsparameter in dem Steuerelement 240 implementiert sind. Beispielsweise ist in dem Steuerelement 240 implementiert wie lange und mit welchem Druck die Pumpe betrieben wird, um das erste Lösungsmittel von dem zweiten Hohlraum 220 in den ersten Hohlraum 210 zu verlagern. Das Verlagern des ersten Lösungsmittels in den zweiten Hohlraum 220 in Abhängigkeit des zweiten Betriebsparameters kann auf analoge Weise erfolgen.
  • 12 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung, die beispielsweise in 5 gezeigt ist.
  • Das Verfahren zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung kann weitestgehend gemäß dem im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung ausgestaltet sein.
  • Das Verfahren zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung weist ein Ermitteln 1201 eines Betriebsparameters auf. Das Verfahren weist ein Ändern 1202 des Volumens eines ersten Hohlraums 510 unter Deformation eines elastischen Rahmens 570 in Abhängigkeit des ermittelten Betriebsparameters auf. Der erste Hohlraum 510 sowie der elastische Rahmen 570 sind weiter oben ausführlich beschrieben.
  • Das Ermitteln 1201 des Betriebsparameters ist gemäß einem Ausführungsbeispiel des weiter oben beschriebenen Ermittelns 1201 des ersten Betriebsparameters ausgestaltet.
  • Ferner kann das Ändern 1202 des Volumens ein Anwenden einer elektrischen und/oder mechanischen Kraft aufweisen. Das Anwenden der elektrischen und/oder mechanischen Kraft ist gemäß einem weiter oben und im Zusammenhang mit 11 beschriebenen Ausführungsbeispiel des Anwendens der elektrischen und/oder mechanischen Kraft ausgestaltet.
  • Das optisch funktionelle Fluid kann von einem zweiten Hohlraum 520 in den ersten Hohlraum 510 verlagert werden. Beispielsweise wird durch den Druck, den das Pumpen des optisch funktionellen Fluids von dem zweiten Hohlraum 520 in den ersten Hohlraum 510 verursacht, der elastische Rahmen 570 gedehnt, wodurch das Volumen vergrößert wird.
  • Das Verfahren zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung kann ferner ein Ermitteln eines weiteren Betriebsparameters aufweisen. Das Ermitteln des weiteren Betriebsparameters ist gemäß einem Ausführungsbeispiel des weiter oben beschriebenen Ermittelns 1203 des zweiten Betriebsparameters ausgestaltet. Das Ändern 1202 des Volumens kann beispielsweise das Pumpen eines optisch funktionellen Fluids von dem ersten Hohlraum 510 in den zweiten Hohlraum 520 in Abhängigkeit des ermittelten weiteren Betriebsparameters aufweisen. Beispielsweise kann eine Verringerung des Drucks im ersten Hohlraum 510, beziehungsweise ein Unterdruck im ersten Hohlraum 510, dazu führen, dass sich der elastische Rahmen 570 zusammenzieht, beziehungsweise wieder seine ursprüngliche Form einnimmt, wodurch das Volumen des ersten Hohlraums 510 verkleinert wird, beziehungsweise wieder sein Ausgangsvolumen einnimmt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung ein Verlagern des optisch funktionellen Fluids in Abhängigkeit eines vorgegebenen optischen Parameters aufweisen. Der vorgegebene optische Parameter kann beispielsweise eine vorgegebene Farbe und/oder eine vorgegebene Farbtemperatur sein. Das Verfahren kann beispielweise ein Einstellen Menge des optisch funktionellen Fluids in dem ersten Hohlraum 510 gemäß dem vorgegebenen optischen Parameters aufweisen.
  • 13 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer organischen Leuchtdiodenvorrichtung, die beispielsweise in 6 gezeigt ist.
  • Das Verfahren zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung kann weitestgehend gemäß einem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung ausgestaltet sein.
  • Das Verfahren zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung kann ein Ermitteln 1301 eines Betriebsparameters, beispielsweise einer Versorgungsspannung und/oder eines Versorgungsstrom der organischen Leuchtdiode 600 wie es weiter oben ausführlich beschrieben ist.
  • Das Verfahren zum Betreiben weist ein Anwenden 1302 einer Zug- und/oder Druckkraft auf eine elastische, optisch funktionelle Schicht 690 auf. Die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 ist weiter oben ausführlich beschrieben. Das Anwenden der Zugkraft kann beispielsweise ein Ziehen an der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 entlang der ersten Erstreckung x1 aufweisen. Das Anwenden der Druckkraft kann beispielsweise ein Drücken an der elastischen, optisch funktionellen. Schicht 690 entlang der zweiten Erstreckung x2 aufweisen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird bei einem Ausschalten der organischen Leuchtdiode 600 eine vorgegebene Zugkraft entlang der ersten Erstreckung x1 angelegt und so lange gehalten bis die organische Leuchtdiode 600 wieder angeschaltet wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Ermitteln 1301 des Betriebsparameters optional. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann ein Nutzer während des Betriebes der organischen Leuchtdiode 600 eine Kraft auf die elastische, optisch funktionelle Schicht ausüben derart, dass die elastische, optisch funktionelle Schicht eine gewünschte Schichtdicke einnimmt. Derart kann ein Nutzer optische Eigenschaften der organischen Leuchtdiodenvorrichtung während des Betriebs verändern. Zumal die elastische, optisch funktionelle Schicht ein Konvertermaterial aufweist, kann beispielsweise die Farbe und/oder die Farbtemperatur der emittierten Strahlung durch ein Drücken und/oder ein Ziehen an der elastischen, optisch funktionellen Schicht geändert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung ein Anwenden einer Zug- und/oder Druckkraft auf die elastische, optisch funktionelle Schicht 690 in Abhängigkeit eines vorgegebenen optischen Parameters aufweisen. Der vorgegebene optische Parameter kann beispielsweise eine vorgegebene Farbe und/oder eine vorgegebene Farbtemperatur sein. Das Verfahren kann beispielweise ein Einstellen Dicke der elastischen, optisch funktionellen Schicht 690 gemäß dem vorgegebenen optischen Parameters aufweisen.
  • In verschiedenen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren zum Herstellen und/oder das Verfahren zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung Merkmale der organischen Leuchtdiodenvorrichtung aufweisen und die organische Leuchtdiodenvorrichtung kann Merkmale des Verfahrens zum Herstellen und/oder des Verfahrens zum Betreiben der organischen Leuchtdiodenvorrichtung aufweisen derart und insoweit, als dass die Merkmale jeweils sinnvoll anwendbar sind. Dies bedeutet beispielsweise, dass der Gegenstand der abhängigen Vorrichtungsansprüche entsprechend anwendbar sind bei dem Verfahren und entsprechend auch als abhängige Verfahrensansprüche formuliert werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können die in den 1, 2a, 2b, 2c, 3c, 4, 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert sein.

Claims (16)

  1. Organische Leuchtdiodenvorrichtung, aufweisend: • eine organische Leuchtdiode (100, 200, 400, 500, 600) mit einer ersten Hauptoberfläche (201) und einer der ersten Hauptoberfläche (201) gegenüberliegenden zweiten Hauptoberfläche (202); • eine optisch funktionelle Vorrichtung mit einem ersten Hohlraum (210, 310, 410, 510) und einem zweiten Hohlraum (220, 420, 520); • ein Steuerelement (240, 540); • wobei der erste Hohlraum (210, 310, 410, 510) auf oder über der ersten Hauptoberfläche (201) und der zweite Hohlraum (220, 420, 520) unter der zweiten Hauptoberfläche (202) angeordnet ist; • wobei der erste Hohlraum (210, 310, 410, 510) und der zweite Hohlraum (220, 420, 520) mittels einer Fluidverbindung (230, 430, 530) miteinander verbunden sind; • wobei ein optisch funktionelles Fluid in der optisch funktionellen Vorrichtung angeordnet ist; und • wobei das Steuerelement (240, 540) eingerichtet ist, das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum (210, 310, 410, 510) und dem zweiten Hohlraum (220, 420, 520) hin- und herzuverlagern.
  2. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das optisch funktionelle Fluid ein erstes Lösungsmittel und ein zweites Lösungsmittel aufweist und wobei das erste Lösungsmittel und das zweite Lösungsmittel im Wesentlichen nicht miteinander mischbar sind.
  3. Organische Leuchtdiodenvorrichtung, aufweisend: • eine organische Leuchtiode (100, 200, 400, 500, 600); • einen Träger (112, 412) mit einem optisch aktiven Bereich (417) und einem neben dem optisch aktiven Bereich (417) angeordneten optisch inaktiven Bereich (418); • eine optisch funktionelle Vorrichtung mit einem ersten Hohlraum (210, 310, 410, 510) und einem zweiten Hohlraum (220, 420, 520); • ein Gehäuseelement in dem optisch inaktiven Bereich (418); • ein Steuerelement; • wobei der erste Hohlraum (210, 310, 410, 510) und der zweite Hohlraum (220, 420, 520) mittels einer Fluidverbindung (230, 430, 530) miteinander verbunden sind; • wobei die organische Leuchtdiode (100, 200, 400, 500, 600) in dem optisch aktiven Bereich (417) ausgebildet ist; • wobei der erste Hohlraum (210, 310, 410, 510) auf oder über der organischen Leuchtdiode (100, 200, 400, 500, 600) und in dem optisch aktiven Bereich (417) ausgebildet ist; • wobei der zweite Hohlraum (220, 420, 520) auf oder über dem Träger (112, 412) und zwischen dem Träger (112, 412) und dem Gehäuseelement (421) in dem optisch inaktiven Bereich (418) ausgebildet ist; • wobei ein optisch funktionelles Fluid in der optisch funktionellen Vorrichtung angeordnet ist; und • wobei das Steuerelement (240, 540) eingerichtet ist, das optisch funktionelle Fluid zwischen dem ersten Hohlraum (210, 310, 410, 510) und dem zweiten Hohlraum (220, 420, 520) hin- und herzuverlagern.
  4. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die organische Leuchtdiode (100, 200, 400, 500, 600) eine Verkapselung (124) aufweist und der erste Hohlraum (210, 310, 410, 510) auf der Verkapselung (124) ausgebildet ist.
  5. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, wobei der erste Hohlraum (210, 310, 410, 510) wenigstens eine erste Benetzungselektrode aufweist und/oder der zweite Hohlraum (220, 420, 520) wenigstens eine zweite Benetzungselektrode aufweist.
  6. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei das Steuerelement (240, 540) derart eingerichtet ist, dass mittels des Steuerelements (240, 540) ein erstes elektrisches Potenzial an die wenigstens erste Benetzungselektrode anlegbar ist und/oder ein zweites elektrisches Potenzial an die wenigstens zweite Benetzungselektrode anlegbar ist.
  7. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6, wobei das Steuerelement (240, 540) eingerichtet ist das optisch funktionelle Fluid in Abhängigkeit von einer Betriebsspannung der organischen Leuchtdiode (100, 200, 400, 500, 600) zwischen dem ersten Hohlraum (210, 310, 410, 510) und dem zweiten Hohlraum hin- und herverlagert.
  8. Organische Leuchtdiodenvorrichtung, aufweisend: • eine organische Leuchtdiode (100, 200, 400, 500, 600); • eine optisch funktionelle Vorrichtung; • ein Steuerelement (240, 540); • wobei die optisch funktionelle Vorrichtung einen im Strahlengang der organischen Leuchtdiode (100, 200, 400, 500, 600) angeordneten nicht-elastischer Abdeckkörper (560) und einen elastischen Rahmen (570) aufweist; • wobei der nicht-elastische Abdeckkörper (560) und der elastische Rahmen (570) einen ersten Hohlraum (210, 310, 410, 510) bilden; und • wobei das Steuerelement (240, 540) eingerichtet ist, das Volumen des ersten Hohlraums (210, 310, 410, 510) unter Deformation des elastischen Rahmens (570) zu ändern.
  9. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der elastische Rahmen (570) einen Elastizitätsmodul aufweist von etwa kleiner oder gleich 1 kN/mm2, beispielsweise von etwa kleiner oder gleich 0,5 kN/mm2, beispielsweise von etwa kleiner oder gleich 0,1 kN/mm2.
  10. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die optisch funktionelle Vorrichtung ferner einen zweiten Hohlraum (220, 420, 520) außerhalb des Strahlengangs der organischen Leuchtdiode (100, 200, 400, 500, 600) aufweist und in der optisch funktionellen Vorrichtung ein optisch funktionelles Fluid angeordnet ist.
  11. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Steuerelement (240, 540) eine Pumpe aufweist.
  12. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 und 10 oder 11, wobei das optisch funktionelle Fluid Streupartikel aufweist.
  13. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 und 10 oder 12, wobei das optisch funktionelle Fluid ein Konversionsmaterial aufweist.
  14. Organische Leuchtdiodenvorrichtung, aufweisend: • eine organische Leuchtdiode (100, 200, 400, 500, 600); • eine elastische, optisch funktionelle Schicht (690), die eine erste Erstreckung (x1) entlang einer ersten Richtung und eine zweite Erstreckung (x2) entlang einer zweiten Richtung aufweist; • wobei die elastische, optisch funktionelle Schicht (690) im Strahlengang der organischen Leuchtdiode (100, 200, 400, 500, 600) angeordnet ist; • wobei die zweite Richtung senkrecht zu der ersten Richtung ist; • wobei die elastische, optisch funktionelle Schicht (690) eingerichtet ist, bei einer Vergrößerung der ersten Erstreckung (x1) die zweite Erstreckung (x2) zu verringern.
  15. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei die elastische, optisch funktionelle Schicht (690) ein elastisches Polymer aufweist oder daraus gebildet ist.
  16. Organische Leuchtdiodenvorrichtung gemäß Anspruch 15, wobei die elastische, optisch funktionelle Schicht (690) ein Konversionsmaterial aufweist.
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