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Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Einbaugeschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter, der eine Beschickungsöffnung aufweist, und mit einer um eine horizontal verlaufende Schwenkachse verschwenkbar gelagerten Spülraumtür zum fluiddichten Verschließen der Beschickungsöffnung, wobei die der Schwenkachse gegenüberliegende Stirnseite der Spülraumtür eine Blende aufweist, die Einrichtungen zur Bedienung der Geschirrspülmaschine bereitstellt.
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Geschirrspülmaschinen im Allgemeinen sowie in der speziellen Ausführungsform als Einbaugeschirrspülmaschinen, auch in der Ausgestaltung als vollintegrierte Geschirrspülmaschinen, sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.
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Geschirrspülmaschinen der gattungsgemäßen Art dienen der Reinigung von Spülgütern und verfügen zu diesem Zweck über einen einen Spülraum bereitstellenden Spülbehälter, der zu reinigende Spülgüter im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall aufnimmt. Zur Beschickung des Spülraums mit Spülgut, bei dem es sich beispielsweise um Geschirr- und/oder Besteckteile handeln kann, stellt der Spülbehälter eine Beschickungsöffnung bereit. Diese ist mittels einer Spülraumtür fluiddicht verschließbar, wobei die Spülraumtür bevorzugterweise um eine horizontal verlaufende Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist.
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Für eine Beaufschlagung von zu reinigendem Spülgut mit Spülflotte dient eine Sprüheinrichtung, die zumeist über mehrere innerhalb des Spülbehälters verdrehbar angeordnete Sprüharme verfügt.
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Bei Einbaugeschirrspülmaschinen handelt es sich um Geschirrspülmaschinen, die für den Einbau in eine Küchenzeile geeignet und bestimmt sind. Im bestimmungsgemäßen Einbauzustand ist die Spülraumtür frontseitig mit einer an die Design- und/oder Dekorausgestaltung der Küchenzeile angepassten Dekorplatte ausgerüstet. Bei vollintegrierten Geschirrspülmaschinen ist das für eine verwenderseitige Bedienung der Geschirrspülmaschine vorgesehene Bedienfeld nicht frontseitig, sondern stirnseitig an der oberen Randkante der Spülraumtür angeordnet. Eine benutzerseitige Bedienung der Geschirrspülmaschine ist mithin nur bei einer zumindest um einen Spalt geöffneten Spülraumtür möglich.
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Konstruktiv ist zur stirnseitigen Bereitstellung eines Bedienfeldes eine Blende vorgesehen, wobei die der Schwenkachse gegenüberliegende Stirnseite der Spülraumtür die Blende aufweist. Das Bedienfeld, das heißt die Einrichtungen zur Bedienung der Geschirrspülmaschine sind von der Blende bereitgestellt, womit im geöffneten Zustand der Spülraumtür verwenderseitig ein einfacher Zugriff gestattet ist.
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Obgleich sich die vorbeschriebene Konstruktion im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf eine vereinfachte Handhabung durch den Verwender. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die eine verwenderseitig vereinfachte Handhabung gestattet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die Stirnseite bei geschlossener Spülraumtür unterhalb der in Höhenrichtung oberen Begrenzungsrandkante der Beschickungsöffnung liegt.
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Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgesehen, die die Blende aufweisende Stirnseite der Spülraumtür im Vergleich zum Stand der Technik in Höhenrichtung weiter nach unten zu positionieren, und zwar so, dass sie bei geschlossener Spülraumtür unterhalb der in Höhenrichtung oberen Begrenzungsrandkante der Beschickungsöffnung angeordnet ist.
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Im Ergebnis dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung steht der Vorteil, dass eine im Unterschied zum Stand der Technik größere Stirnseite bereitgestellt wird, was es gestattet, die Blende, die die Stirnseite aufweist, in der Fläche größer auszubilden. Damit können auch die von der Blende bereitgestellten Einrichtungen zur Bedienung der Geschirrspülmaschine größer und/oder zahlreicher ausgebildet und/oder ergonomischer gestaltet werden, was eine vereinfachte Bedienung gestattet.
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Zudem können aufgrund der im Unterschied zum Stand der Technik größeren Blendenausgestaltung Freiflächen geschaffen werden, die zur Anzeige ergänzender Informationen genutzt werden können, was ebenfalls für eine vereinfachte Handhabung dienlich ist.
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Vorzugsweise ist die Stirnseite stufenlos ausgebildet. Die Stirnseite ist mithin eine vorsprungsfreie Flächenausgestaltung oder eine zumindest im wesentlichen vorsprungsfreie Flächenausgestaltung. Die mit der Erfindung gegebene Möglichkeit der größeren Stirnseite wird hierdurch noch weiter unterstützt. Besonders ist es indes bevorzugt, dass die Stirnseite in einer Ebene, oder zumindest im wesentlichen in einer Ebene, angeordnet ist. Demnach liegt eine in nur einer Ebene ausgebildete Stirnseite vor, die darüber hinaus stufenlos ist. Damit kann die Stirnseite vollständig unterhalb der in Höhenrichtung oberen Begrenzungsrandkante der Beschickungsöffnung zu liegen kommen, auch bei sich in geschlossener Stellung befindlicher Spülraumtür. Die stirnseitige Oberfläche der Spülraumtür kann infolgedessen maximal für eine Blendenausgestaltung inklusive möglicher Freiflächen genutzt werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass die Blende, welche insbesondere im Sinne der Erfindung verbreitert ausgebildet ist, von einem Türverschluss unterbrochen ist. Der Türverschluss kann dabei etwa die Blende durchragen oder in einer Vertiefung der Blende angeordnet sein. Im Übrigen, also mit Ausnahme des vom Türverschluss eingenommenen Bereichs, ist die Stirnseite bei diesen Ausgestaltungen wie oben beschrieben stufenlos ausgebildet und/oder in einer Ebene angeordnet. Diese Ausgestaltungen der Stirnseite sollen ebenfalls als stufenlos ausgebildet und/oder als in einer Ebene angeordnet verstanden werden.
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Die im Vergleich zum Stand der Technik in Höhenrichtung abgesenkte Anordnung der Blende hat zudem den Vorteil, dass die frontseitig der Spülraumtür angeordnete Dekorplatte die Spülraumtür in Höhenrichtung um ein gestiegenes Maß überragt. Dieser erweiterte Überstand der Dekorplatte kann verwenderseitig für eine verbesserte Handhabung der Tür im Falle einer Verschwenkbewegung genutzt werden, insbesondere in solchen Fällen, in denen die Küchenzeile, in die die Geschirrspülmaschine integriert ist, grifflos ausgebildet ist.
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Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass der Spülbehälter beschickungsöffnungsseitig von einem Tragrahmen aufgenommen ist, wobei die Stirnseite der Spülraumtür bei geschlossener Spülraumtür unter Ausbildung eines Freiraums beabstandet zur oberen Randkante des in Höhenrichtung oberen Horizontalholms des Tragrahmens angeordnet ist.
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Zur Stabilisierung des Spülbehälters ist beschickungsöffnungsseitig ein Tragrahmen vorgesehen, das heißt ein Tragrahmen, der den Spülbehälter beschickungsöffnungsseitig umgreift. Dieser Tragrahmen besteht aus einem ersten vertikalen und einem zweiten vertikalen Tragholm, sowie aus einem oberen und einem unteren Horizontalholm. Diese Holme sind miteinander verbunden und nehmen die im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall auftretenden Lasten auf.
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Erfindungsgemäß ist nun ein Freiraum zwischen der oberen Randkante des in Höhenrichtung oberen Horizontalholms des Tragrahmens einerseits und – bei geschlossener Spülraumtür – der Stirnseite der Spülraumtür andererseits vorgesehen. Dieser Freiraum ergibt sich aufgrund der beabstandeten Anordnung der Spülraumtürstirnseite zum oberen Horizontalholm des Tragrahmens. Aus dem Stand der Technik vorbekannte Geschirrspülmaschinen verfügen über einen solchen Freiraum nicht.
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Der nach der konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung vorgesehene Freiraum kann in vorteilhafter Weise dazu benutzt werden, Funktionselemente aufzunehmen. Als ein Funktionselement kann beispielsweise eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein. Dabei gestattet es die erfindungsgemäße Freiraumausgestaltung, die Beleuchtungseinrichtung in Beschickungsrichtung der Geschirrspülmaschine deutlich vor der Beschickungsöffnung zu positionieren, womit die Beleuchtungseinrichtung im Unterschied zu vorbekannten Beleuchtungseinrichtungen nicht nur den Bereich vor dem Spülraum, sondern auch den Spülraum selbst ausleuchten kann.
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In dem konstruktiv vorgesehenen Freiraum können weitere Funktionselemente untergebracht sein, insbesondere solche zum Öffnen und Schließen der Spülraumtür, wie zum Beispiel Türverschlüsse, Verriegelungs- und/oder Entriegelungsmechanismen, Sensoreinrichtungen und/oder dergleichen.
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Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Blende in eine von einem Türinnenblech bereitgestellte Ausnehmung eingesetzt ist. Es kann so ein flächenbündiger Abschluss ausgebildet werden. Dabei besteht die Blende vorzugsweise aus einem Kunststoff- und/oder Glasmaterial, was verwenderseitig leicht sauber zu halten, nicht anfällig gegenüber Reinigungschemikalien ist und darüber hinaus Gestaltungsfreiheiten zur Nutzung von blendenseitig bereitgestellten Freiflächen bietet.
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Insgesamt wird mit der Erfindung eine Ausgestaltung vorgeschlagen, die es gestattet, dass sämtliche Bestandteile der von der Stirnseite bereitgestellten Oberfläche unterhalb der oberen Begrenzungsrandkante der Beschickungsöffnung liegen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
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1 in schematischer Darstellung eine Geschirrspülmaschine;
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2 in schematischer Detailansicht die obere Randkante einer Spülraumtür nach der dem Stand der Technik;
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3 in schematischer Detailansicht eine Einbausituation der Spülraumtür nach 2;
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4 in schematischer Detailansicht eine Einbausituation einer anderen aus dem Stand der Technik bekannten Spülraumtür;
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5 in schematischer Detailansicht eine Einbausituation einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung gemäß einer ersten Ausführungsform und
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6 in schematischer Detailansicht eine Einbausituation einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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7 in schematischer Perspektivansicht ein Auschnitt des Blendenbereichs der Spülraumtür gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
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1 lässt in schematischer Darstellung eine Geschirrspülmaschine 1 erkennen.
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Die Geschirrspülmaschine 1 verfügt über ein Gehäuse 2, das einen Spülbehälter 3 aufnimmt, der seinerseits einen Spülraum 4 bereitstellt, der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut dient.
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Für eine Be- oder Entladung des Spülraums 4 weist der Spülbehälter 3 eine Beschickungsöffnung 6 auf. Diese ist mittels einer verschwenkbar gelagerten Spülraumtür 7 fluiddicht verschließbar.
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Das Gehäuse 2 ist oberseitig mit einer Platte 5 abgedeckt, bei der es sich im Falle einer als Einbaugeschirrspülmaschine ausgebildeten Geschirrspülmaschine 1 um die Arbeitsplatte 5 einer Küchenzeile handelt.
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2 zeigt die obere Randkante einer Spülraumtür 7 nach dem Stand der Technik, das heißt die der Schwenkachse 7 der Spülraumtür 7 gegenüberliegende Randkante.
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Die Spülraumtür 7 verfügt in an sich bekannter Weise über ein Türinnenblech 8 einerseits und ein Türaußenblech 9 andererseits. Frontseitig ist die Spülraumtür 7 mit einer Dekorplatte 11 ausgerüstet, die die Spülraumtür 7 vollflächig abdeckt.
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Die obere Randkante der Spülraumtür 7 stellt in an sich bekannter Weise eine einstufig ausgebildete Stirnseite 12 bereit, wobei die in Höhenrichtung 19 höher gelegene und innenseitig an der Dekorplatte 11 anliegende Stufe eine Blende 10 trägt, die in den Figuren nicht näher dargestellte Einrichtungen zur Bedienung der Geschirrspülmaschine 1 bereitstellt.
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Die Darstellung nach 3 lässt die vorbeschriebene Konstruktion nach dem Stand der Technik in Einbausituation erkennen. Wie sich aus dieser Darstellung ergibt, liegt die Spülraumtür 7 im geschlossenen Zustand mit ihrem Türinnenblech 8 an einer beschickungsöffnungsseitig des Spülbehälters 3 ausgebildeten Dichtung 13 an. Dabei ist der Spülbehälter 3 beschickungsöffnungsseitig von einem Tragrahmen aufgenommen, der über einen in Höhenrichtung 19 oberen Horizontalholm 14 verfügt. Zur Abstützung der Arbeitsplatte 5 ist desweiteren ein als Abstandshalter dienender Tragholm 15 vorgesehen, der auf dem Horizontalholm 14 aufliegt. Der Tragholm 15 besteht vorzugsweise aus einzelnen und beabstandet voneinander angeordneten Abschnitten.
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Wie sich aus der Darstellung nach 3 deutlich ergibt, ist die Stirnseite 12 der Spülraumtür 7 einstufig ausgebildet und stellt zwei Absätze bereit. Dabei untergreift der vom Türinnenblech 8 bereitgestellte Absatz den Horizontalholm 14, wohingegen der die Blende 10 bereitstellende Absatz der Stirnseite 12 auf einer Ebene E liegt, die in Höhenrichtung 19 oberhalb der oberen Beschickungsrandkante 20 angeordnet ist.
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4 zeigt eine alternative Ausgestaltung nach dem Stand der Technik. Gemäß dieser Ausführungsform ist der Horizontalholm 14 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach den 3 und 4 in Vergleich zur Darstellung nach 3 weiter nach links versetzt, und zwar soweit, dass über die gesamte Türbreite in Dickenrichtung 21 die Stirnseite 12 der Spülraumtür 7 stufenlos ausgebildet ist. Diese stufenlose Ausgestaltung der Stirnseite 12 gestattet es mit Vorteil, die Blende 10 im Unterschied zum vorbekannten Stand der Technik nach 3 größer auszuführen. Von Nachteil dieser Konstruktion ist allerdings, dass mit der Versetzung des Horizontalholms 4 nach links eine verringerte Steifigkeit und Stabilität des Spülbehälters 3 einhergeht, da nunmehr der in den Zeichnungen nicht näher dargestellte untere Horizontalholm und der obere Horizontalholm in Höhenrichtung nicht direkt, sondern mit Versatz übereinander angeordnet sind. Hinzu kommt, dass der Spülraum 3 im Unterschied zum Stand der Technik nach 3 hinsichtlich seiner oberen Beschickungskante 20 zumindest im Überdeckungsbereich mit der Spülraumtür 7 verkürzt ausgebildet ist, was die gesamte Konstruktion aufwendig und teuer macht, da kein in seinen geometrischen Abmessung standardisierter Spülbehälter 3 zum Einsatz kommen kann. Darüber hinaus geht Einbauraum für etwaige Funktionselemente, wie zum Beispiel Beleuchtungseinrichtungen verloren. Von weiterem Nachteil ist, dass die konstruktionsbedingte Breite der Spülraumtür in Dickenrichtung 21 eine verwenderseitige Handhabung erschwert, da sie im Vergleich zur Ausgestaltung nach 3 je nach Größe der Hände eines Verwenders weniger komfortabel um- oder ergriffen werden kann. Insbesondere besteht die Gefahr von verwenderseitigen Verbrennungen, da sich das Türinnenblech 8 im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall infolge aufgeheizter Spülflotte erwärmt. Es besteht insoweit verwenderseitig die Gefahr, bei einem Umgreifen der oberen Spülraumtürrandkante mit den Fingerspitzen ans heiße Türinnenblech 8 zu kommen.
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5 zeigt in Einbausituation eine erfindungsgemäß ausgestaltete Spülraumtür 7 für eine vollintegrierte Geschirrspülmaschine. Wie die Darstellung nach 5 gut erkennen lässt, ist gemäß der erfindungsgemäßen Ausgestaltung vorgesehen, dass die Stirnseite 12 stufenlos ausgebildet ist. Ferner ist vorgesehen, dass die Stirnseite in einer Ebene E angeordnet ist, die bei geschlossener Spülraumtür 7 unterhalb der in Höhenrichtung oberen Begrenzungsrandkante 20 der Beschickungsöffnung 6 verläuft.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erbringt im Wesentlichen zwei Vorteile. Zum einen ist der Einsatz einer in ihrer Oberfläche im Unterschied zum Stand der Technik nach 3 vergrößerte Blende gestattet. Zum andern ist im Unterschied zum Stand der Technik nach 4 kein Eingriff in die Spülbehälter-Konstruktion erforderlich. Sowohl der Spülbehälter 3 als auch der obere Horizontalholm 4 können im Vergleich zum Stand der Technik nach 3 unverändert beibehalten bleiben, was die erfindungsgemäße Ausgestaltung sehr einfach in der Umsetzung und damit auch kostengünstig macht.
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6 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Erfindung. Wie hier gezeigt ist, ist die Stirnseite 12 der Spülraumtür 7 bei geschlossener Spülraumtür unter Ausbildung eines Freiraums 16 beabstandet zur oberen Randkante des in Höhenrichtung 19 oberen Horizontalholms 4 des Tragrahmens angeordnet, was es gestattet, den Horizontalholm 4 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 6 nach rechts zu verlängern, was durch die strichpunktierte Linie 17 angedeutet ist. Alternativ können auch Anbauteile vorgesehen sein, die sich am Horizontalholm 14 abstützen. Von Vorteil dieser Ausgestaltung ist indes, dass Funktionselemente 18 im Freiraum 16 lagesicher angeordnet werden können, und zwar spülmaschinenseitig. Bei dem Funktionselement 18 kann es sich beispielsweise um eine Beleuchtungseinrichtung handeln, die aufgrund der Ausnutzung des Freiraums 16 im Unterschied zum Stand der Technik nach 3 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach den 3 und 6 weiter nach rechts gerückt werden kann, womit die Möglichkeit geschaffen ist, nicht nur die eigentliche Beschickungsöffnung 6, sondern auch den Spülraum 4 auszuleuchten, wobei eine besonders gute Ausleuchtung des Spülraums 4 gegeben ist, da durch die im Unterschied zum Stand der Technik nach rechts versetzte Anordnung der Beleuchtungseinrichtung ein vergleichsweiser flacher Lichteinfallwinkel mit dem Vorteil einer geringen Verschattung erreicht ist.
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Im Übrigen ermöglicht es die erfindungsgemäßen Ausgestaltung, die Blende 10 im Vergleich zum Stand der Technik flächenmäßig größer auszuführen, was es gestattet, die Größe und/oder Anzahl der von der Blende zur Bedienung der Geschirrspülmaschine bereitgestellten Bedienelemente zu vergrößern und/oder Freiflächen für zum Beispiel ergänzende Informationen vorzusehen. Damit erlaubt die erfindungsgemäße Ausgestaltung insbesondere eine vereinfachte Handhabung durch den Verwender.
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7 zeigt in schematischer Perspektivansicht einen Auschnitt des Blendenbereichs der Spülraumtür gemäß der weiteren Ausführungsform der Erfindung, welche im Übrigen wie in 5 oder 6 ausgebildet sein kann. Man erkennt, dass die Stirnseite 12 wie bereits in Bezug auf 5 oder 6 beschrieben stufenlos ausgebildet ist. Ferner ist ebenfalls vorgesehen, dass die Stirnseite 12 in einer Ebene angeordnet ist, die bei geschlossener Spülraumtür 7 unterhalb der in Höhenrichtung oberen Begrenzungsrandkante der Beschickungsöffnung verläuft, welche in 7 allerdings nicht dargestellt ist. Mittig der Blende 10 wird diese, wie in 7 zu erkennen ist, durch einen Türverschluss 22 unterbrochen, insbesondere durch diesen durchragt. Alternativ könnte der Türverschluss 22 auch in einer Vertiefung, also unterhalb der Ebene der Stirnseite 12 angeordnet sein, wobei die Blende 10 im Bereich des Türverschlusses 22 eine Ausnehmung aufweist. Bei beiden Ausgestaltungen soll die Stirnseite aber im Sinne der Erfindung als stufenlos ausgebildet und in einer Ebene angeordnet gelten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Gehäuse
- 3
- Spülbehälter
- 4
- Spülraum
- 5
- Arbeitsplatte
- 6
- Beschickungsöffnung
- 7
- Spülraumtür
- 8
- Türinnenblech
- 9
- Türaußenblech
- 10
- Blende
- 11
- Dekorplatte
- 12
- Stirnseite
- 13
- Dichtung
- 14
- Horizontalholm
- 15
- Tragholm
- 16
- Freiraum
- 17
- Strichpunktlinie
- 18
- Funktionselement
- 19
- Höhenrichtung
- 20
- Begrenzungskante (auch Begrenzungsrandkante genannt)
- 21
- Dickenrichtung
- 22
- Türverschluss