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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine interne bzw. integrierte Reinigungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine, wobei die interne Reinigungsvorrichtung einen Roboter und eine Erkennungsvorrichtung verwendet.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Wenn sich in einer Werkzeugmaschine während der Bearbeitung Späne in der Werkzeugmaschine ansammeln, können sich die Späne beispielsweise in einem bewegenden Teil verfangen und dadurch können verschiedene Störungen verursacht werden. Als eine der Späneentfernungseinheiten ist eine Späneentfernungseinheit bekannt, die mit einer eine Rohrschlange aufweisenden Düse ausgestattet ist und Späne während der Bearbeitung durch eine Schneidflüssigkeit zur Außenseite der Maschine abführt. Da jedoch der Bereich, in dem die Düse bewegt werden kann, beschränkt ist, ist es schwierig, eine Späneansammlungsstelle richtig zu reinigen, und eine regelmäßige manuelle Reinigung ist erforderlich.
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Andererseits wird ein System vorgeschlagen, das eine Reinigungsvorrichtung an einem Roboter oder dergleichen befestigt und die Position und den Ort der Reinigungsvorrichtung steuert. Mit diesen Techniken aus dem Stand der Technik ist es durch Bewegen der Reinigungsvorrichtung in der Werkzeugmaschine möglich, eine Späneentfernung in einem weiten Bereich in der Werkzeugmaschine durchzuführen.
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In der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-113182 wird eine automatische Reinigungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine offenbart, wobei die automatische Reinigungsvorrichtung einer Luftdüse, die zum Zeitpunkt der Bearbeitung des Werkstücks zerstreute Späne und Schneidöl durch einen Luftstrom zur Außenseite abführt, ermöglicht, sich unabhängig von der Bewegung eines Spindelkopfs und relativ zum Werkstück in drei orthogonalen axialen Richtungen zu bewegen.
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In der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-322049 wird eine Vorrichtung offenbart, die in einem beweglichen Körper, wie etwa eine Querführung oder ein Spindelkopf einer Werkzeugmaschine, einen Reinigungsroboter bereitstellt, der einen Arm mit einer Düse, die an ihrer Spitze Späne aufsaugt, aufweist, wobei die Vorrichtung einen Bewegungspfad auslegt, über den sich die Düse innerhalb einer Zeit, die durch ein Bearbeitungsprogramm bestimmt wird, das beim Bearbeiten eines Werkstücks durch ein Werkzeug verwendet wird, bewegen und die Späne einsaugen kann, und die Späne durch Steuern des Reinigungsroboters einsaugt und abführt, indem nur die Pfaddaten eines Überschneidungsbereich ausgegeben werden, von dem ein Bereich, in dem eine Überschneidung mit dem die Bearbeitung ausführendem Werkzeug auftritt, entfernt wird.
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Diese oben beschriebenen Roboter arbeiten jeweils nach einem voreingestellten Programm, und der gegenwärtige Zustand der Späneansammlung wird nicht berücksichtigt. Somit kann es sein, dass mehr als nötig gereinigt wird oder dass die Bearbeitung zur nächsten Stufe in einem Zustand weitergeht, in dem immer noch Späne vorhanden sind.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es ist demzufolge eine Aufgabe der Erfindung, eine interne Reinigungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine bereitzustellen, wobei die interne Reinigungsvorrichtung einen Roboter und eine Erkennungseinrichtung verwendet und in der Lage ist, eine interne Reinigung durchzuführen, indem basierend auf dem Späneansammlungszustand eine Stelle bestimmt wird, die eine Reinigung benötigt, und dabei die Erkennungsvorrichtung verwendet wird, die den Ansammlungszustand von Spänen in der Werkzeugmaschine erkennt.
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Eine interne bzw. integral vorgesehene Reinigungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine interne Reinigungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine mit einer Abdeckung, die die Innenseite der Werkzeugmaschine, die der Bearbeitungsraum ist, von der Außenseite trennt, wobei die interne Reinigungsvorrichtung die sich im Innern der Abdeckung angesammelten Späne entfernt. Die interne Reinigungsvorrichtung enthält: eine Späneentfernungsvorrichtung, die die Späne entfernt; eine bewegliche Vorrichtung, die die Späneentfernungsvorrichtung halten kann; eine Erkennungsvorrichtung, die einen Späneansammlungszustand in der Werkzeugmaschine erkennt; eine Informationsverarbeitungseinheit, die Informationen im Zusammenhang mit dem durch die Erkennungsvorrichtung erhaltenen Späneansammlungszustand verarbeitet und eine Stelle bestimmt, die die Entfernung von Spänen erfordert; und eine Steuervorrichtung der beweglichen Vorrichtung, die die Späneentfernungsvorrichtung an die Stelle bewegt, für die die Informationsverarbeitungseinheit eine Bestimmung getroffen hat, dass die Stelle eine Entfernung der Späne erfordert.
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Die interne Reinigungsvorrichtung der Werkzeugmaschine kann so ausgebildet sein, dass nach der Entfernung der Späne durch die Späneentfernungsvorrichtung, die interne Reinigungsvorrichtung durch die Erkennungsvorrichtung einen Späneansammlungszustand in der Werkzeugmaschine erkennt und wiederholt eine Entfernung der Späne ausführt, bis die Informationsverarbeitungsvorrichtung bestimmt, dass die Späne entfernt sind.
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Bei der wiederholten Ausführung einer Entfernung von Spänen, kann die Späneentfernungsvorrichtung veranlasst werden, in einer von der vorhergehenden Ausführung unterschiedlichen Weise zu arbeiten.
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Die Späneentfernungsvorrichtung kann die Späne durch Sprühen einer Flüssigkeit entfernen.
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Die Späneentfernungsvorrichtung kann die Späne durch Absaugen der Späne mit einer Flüssigkeit entfernen.
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Die bewegliche Vorrichtung kann ein Roboter sein.
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Die Erkennungsvorrichtung kann ein visueller Sensor sein.
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Die Erkennungsvorrichtung kann ein Abstandssensor sein.
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Die Erkennungsvorrichtung kann an der beweglichen Vorrichtung befestigt sein.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung kann in der Steuervorrichtung der beweglichen Vorrichtung eingebaut sein.
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In der internen Reinigungsvorrichtung der Werkzeugmaschine können Markierungen oder Muster in der Werkzeugmaschine bereitgestellt werden, und die Informationsverarbeitungsvorrichtung kann bestimmen, dass eine Stelle, an der die Erkennung der Markierungen oder Muster nach der Bearbeitung unmöglich ist, eine Stelle ist, die eine Reinigung erfordert.
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Die interne Reinigungsvorrichtung der Werkzeugmaschine kann bestimmen, ob eine Entfernung von Spänen durch die Späneentfernungsvorrichtung ausgeführt wird oder eine manuelle Entfernung von Spänen ausgeführt wird und eine Mitteilung der Notwendigkeit einer manuellen Entfernung von Spänen bereitstellen, wenn die interne Reinigungsvorrichtung bestimmt, dass eine manuelle Entfernung von Spänen notwendig ist.
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Mit der obenstehenden Ausgestaltung kann die vorliegende Erfindung eine interne Reinigungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine bereitstellen, wobei die interne Reinigungsvorrichtung in der Lage ist, eine interne Reinigung auszuführen, indem basierend auf dem Späneansammlungszustand eine Stelle bestimmt wird, die eine Reinigung benötigt, und dabei die Erkennungsvorrichtung verwendet wird, die den Ansammlungszustand von Spänen in der Werkzeugmaschine erkennt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen:
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1 ein Schaubild ist, das eine interne Reinigungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine darstellt, wobei die interne Reinigungsvorrichtung einen Roboter und eine Erkennungsvorrichtung verwendet, die den Ansammlungszustand von Spänen in der Werkzeugmaschine erkennt;
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2 ein Diagramm ist, das einen Ablauf einer Verarbeitung darstellt, der durch die interne Reinigungsvorrichtung der Werkzeugmaschine ausgeführt wird, wobei die interne Reinigungsvorrichtung einen Roboter und eine Erkennungsvorrichtung verwendet, die den Ansammlungszustand von Spänen in der Werkzeugmaschine erkennt;
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3 ein Schaubild ist, das ein Beispiel der Platzierung von Markierungen darstellt; und
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4 ein Diagramm ist, das einen weiteren Ablauf der Verarbeitung darstellt, der durch die interne Reinigungsvorrichtung der Werkzeugmaschine ausgeführt wird, wobei die interne Reinigungsvorrichtung einen Roboter und eine Erkennungsvorrichtung verwendet, die den Ansammlungszustand von Spänen in der Werkzeugmaschine erkennt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist ein Schaubild, das eine interne Reinigungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine darstellt, wobei die interne Reinigungsvorrichtung einen Roboter und eine Erkennungsvorrichtung verwendet. Die interne Reinigungsvorrichtung der Werkzeugmaschine wird aus einer Werkzeugmaschine 1, einem außerhalb der Werkzeugmaschine platzierten Roboter 2, einer Späneentfernungsvorrichtung, wie etwa einer am Roboter 2 angebrachten Kühlmittelpistole 4, einer Erkennungsvorrichtung, wie etwa einem am Roboter 2 angebrachten visuellen Sensor 3, und einer im Roboter 2 eingebauten Informationsverarbeitungsvorrichtung 21 gebildet.
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Die Werkzeugmaschine 1 umfasst ein Bett 5, einen Spritzschutz 7, der die Innenseite der Werkzeugmaschine, die der Bearbeitungsraum ist, von der Außenseite trennt und dadurch eine Bearbeitungsflüssigkeit und durch die Bearbeitung eines Werkstücks erzeugten Späne darin hindert, von der Innenseite der Werkzeugmaschine nach außen geschleudert zu werden. Der Spritzschutz 7 hat darin vorgesehene Öffnungen 9a und 9b, und an den Öffnungen 9a und 9b sind öffenbare und schließbare Türen 8a beziehungsweise 8b angebracht. In der Werkzeugmaschine sind ein Tisch 6, auf den ein (nicht in der Zeichnung dargestelltes) Werkstück aufgesetzt wird, und eine Werkzeugwechselvorrichtung 10, die ein Werkzeug durch ein anderes ersetzt, angeordnet. Die Werkzeugmaschine 1 bearbeitet das Werkstück, indem sie durch eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Steuervorrichtung der Werkzeugmaschine 1 gesteuert wird.
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Der Roboter 2 ist ein Roboter mit einem Gelenkarm, der durch eine Steuervorrichtung 20 des Roboters 2 gesteuert wird und bei dem die Kühlmittelpistole 4 an der Spitze des Arms angebracht ist. Die Steuervorrichtung 20 des Roboters 2 enthält die Informationsverarbeitungsvorrichtung 21.
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Der Roboter 2 überprüft den Späneansammlungszustand mittels der Erkennungsvorrichtung, wie etwa einem am Roboter 2 angebrachten visuellen Sensor 3, indem die Spitze des Arms durch die Öffnung 9b in die Werkzeugmaschine während eines Zeitraums eingeführt wird, in dem die Werkzeugmaschine 1 keine Bearbeitung an dem Werkstück ausführt, reinigt die in der Werkzeugmaschine angesammelten Späne durch Sprühen einer zur Bearbeitung des Werkstücks verwendeten Schneidflüssigkeit, das heißt, eines Kühlmittels, aus der an der Spitze des Arms angebrachten Kühlmittelpistole 4 auf die angesammelten Späne, und führt die Späne zur Außenseite der Werkzeugmaschine ab. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 21 verarbeitet die Information in Bezug auf den durch die Erkennungsvorrichtung, wie etwa dem visuellen Sensor 3, erkannten Späneansammlungszustand und führt eine Verarbeitung aus, um eine Stelle zu bestimmen, die eine Entfernung von Spänen erfordert. Im Übrigen kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung 21 in der Steuervorrichtung 20 des Roboters 2 eingebaut sein oder kann unabhängig von der Steuervorrichtung 20 des Roboters bereitgestellt werden.
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2 ist ein Diagramm, das einen Verarbeitungsablauf darstellt, der durch die interne Reinigungsvorrichtung der Werkzeugmaschine ausgeführt wird, wobei die interne Reinigungsvorrichtung den Roboter und die Erkennungsvorrichtung verwendet, die den Ansammlungszustand von Spänen in der Werkzeugmaschine erkennt. Nachdem die Bearbeitung des Werkstücks beendet ist, wird der Roboter in die Werkzeugmaschine eingeführt und durch die Erkennungsvorrichtung wird der Zustand der Innenseite der Werkzeugmaschine erhalten, und die so erhaltene Information wird durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung verarbeitet, wodurch eine Bestimmung einer Stelle, die eine Reinigung erfordert, getroffen wird.
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Nachfolgend wird eine Beschreibung entsprechend eines jeden Schritts gegeben.
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[Schritt sa01] Eine Bestimmung, ob eine vorbestimmte Anzahl von Bearbeitungsvorgängen beendet wurde oder nicht, wird getroffen. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Bearbeitungsvorgängen beendet wurde (JA), geht der Ablauf weiter zu Schritt sa02; wenn eine vorbestimmte Anzahl von Bearbeitungsvorgängen nicht beendet wurde (NEIN), wird bestimmt, dass eine Reinigung nicht notwendig ist, und die interne Reinigung ist abgeschlossen.
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[Schritt sa02] Ein Bild der Innenseite der Werkzeugmaschine wird aufgenommen.
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[Schritt sa03] Eine Bestimmung, ob sich Späne in der Werkzeugmaschine angesammelt haben oder nicht, wird getroffen. Wenn sich Späne in der Werkzeugmaschine angesammelt haben (JA), geht der Ablauf weiter zu Schritt sa04; wenn sich keine Späne in der Werkzeugmaschine angesammelt haben (NEIN), wird bestimmt, dass eine Reinigung nicht notwendig ist, und die interne Reinigung ist abgeschlossen.
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[Schritt sa04] Eine interne Reinigung wird ausgeführt, um Späne von der Innenseite der Werkzeugmaschine zu entfernen, und der Ablauf geht zurück zu Schritt sa02.
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Hierzu wird ein Beispiel eines Verfahrens zum Bestimmen einer Stelle, die eine Reinigung erfordert, durch Verwendung der Erkennungsvorrichtung, die die Ansammlung von Spänen in der Werkzeugmaschine erkennt, beschrieben.
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(1) Ein Verfahren, die ein Vorlagebild verwendet
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Der visuelle Sensor 3 wird als Erkennungsvorrichtung verwendet. Der visuelle Sensor 3 nimmt ein Bild des Werkstücks in der Werkzeugmaschine, des Tisches 6 und des Bodens der Spritzschutzes 7 auf. Hierbei wird das Bild, das in einem Zustand aufgenommen wird, in dem sich keine Späne ansammeln, als Vorlage gespeichert und mit einem Bild verglichen, das nach der Bearbeitung des Werkstücks aufgenommen wird. An einer Späneansammlungsstelle unterscheidet sich die Leuchtdichte des Bilds von der Leuchtdichte des Vorlagebilds. Somit wird eine Stelle, an der eine Leuchtdichtendifferenz zwischen dem nach der Bearbeitung des Werkstücks aufgenommenen Bild und dem Vorlagebild größer als oder gleich einem voreingestellten Schwellenwert ist, als eine Stelle bestimmt, die eine Reinigung erfordert.
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(2) Ein Verfahren, das Markierungen in der Werkzeugmaschine bereitstellt
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Der visuelle Sensor 3 wird als Erkennungsvorrichtung verwendet. 3 ist ein Schaubild, das ein Beispiel der Platzierung von Markierungen darstellt. Es werden spezifische Markierungen 13 oder Muster (nicht in der Zeichnung dargestellt) in der Werkzeugmaschine bereitgestellt, und eine Stelle, an der die Erkennung der Markierungen 13 oder Muster nach dem Bearbeiten unmöglich wird, wird als eine Stelle bestimmt, die eine Reinigung erfordert. In 3 sind die Markierungen 13 auf einer Bodenfläche 12 des Spritzschutzes 7 vorgesehen.
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(3) Ein Verfahren, die Tiefeninformation verwendet
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Ein Abstandssensor wird als Erkennungsvorrichtung verwendet. Der Abstandssensor ist eine Vorrichtung, die eine Tiefe zu einem Objekt misst, und als ein übliches Verfahren gibt es einen Abstandsbildsensor, der ein Objekt mit Infrarotstrahlung oder Laserlicht bestrahlt und basierend auf der Zeit, die das Licht benötigt, um das Objekt zu erreichen und vom Objekt zurückzukehren, den Abstand berechnet. Die Tiefeninformation der Innenseite der Werkzeugmaschine ohne angesammelte Späne wird mit der nach der Bearbeitung erhaltenen Tiefeninformation verglichen. Eine Stelle, an der eine Änderung in der Tiefe größer als oder gleich einem Schwellenwert beobachtet wird, wird als eine Stelle bestimmt, die eine Reinigung erfordert.
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Die Späneentfernungseinheit, wie etwa die Kühlmittelpistole 4, wird unter Verwendung des Roboters an die Stelle bewegt, die eine Reinigung erfordert, und eine Entfernung der Späne wird ausgeführt. Der Zustand der Innenseite der Werkzeugmaschine wird wieder erhalten, und es wird wieder unter Verwendung der Erkennungsvorrichtung, wie etwa dem visuellen Sensor 3 oder dem Abstandsbildsensor, eine Bestimmung einer Stelle getroffen, die eine Reinigung erfordert, und es wird überprüft, ob die Späne sauber entfernt wurden oder nicht. Wenn die Leuchtdichten zwischen dem Bild, das in einem Zustand ohne angesammelte Späne aufgenommen wurde, und dem nach dem Reinigen erhaltenen Bild selbst nach dem Reinigen größer als oder gleich dem Schwellenwert ist, dann wird bestimmt, dass die Reinigung unzureichend ausgeführt wurde und die Reinigung wird nochmals ausgeführt. Der obengenannte Prozess wird wiederholt ausgeführt, bis die Leuchtdichtendifferenz kleiner als oder gleich dem Schwellenwert wird, und es wird bestimmt, dass die Späne entfernt wurden. Bei der wiederholten Ausführung einer Späneentfernung kann die Späneentfernungsvorrichtung veranlasst werden, bei jeder Ausführung in einer unterschiedlichen Weise zu arbeiten. Beispielsweise kann der Einspritzdruck einer Flüssigkeit, die ausgesprüht werden soll, geändert werden, der Einspritzdruck der Flüssigkeit, die ausgesprüht werden soll, kann variiert werden, oder die Richtung, in die die Flüssigkeit in Richtung auf die Späneansammlungsstelle gesprüht wird, kann geändert werden. Zudem kann der Ansaugdruck einer Flüssigkeit, die eingesaugt werden soll, geändert werden, der Ansaugdruck der Flüssigkeit, die eingesaugt werden soll, kann geändert werden, oder die Richtung, in der die Flüssigkeit von der Späneansammlungsstelle eingesaugt wird, kann geändert werden. Im Übrigen wird, neben einer Reinigungsflüssigkeit, die Schneidflüssigkeit, Druckluft, eine Mischung davon oder dergleichen als das auszusprühende Fluid verwendet. Zusätzlich zur Luft enthält das einzusaugenden Fluid des Weiteren die Schneidflüssigkeit oder dergleichen.
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Nachdem bestimmt wird, dass die Späne entfernt wurden, geht der Vorgang weiter zum nächsten Prozess.
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Abhängig von der Späneansammlungsstelle wird eine manuelle Reinigung manchmal früher erledigt als eine durch einen Roboter ausgeführte Entfernung. Wenn wiederholte Arbeitsvorgänge ausgeführt werden, deren Anzahl und Zeit größer als oder gleich einer vorgegeben Anzahl und Zeit sind, kann eine Bestimmung getroffen werden, dass eine manuelle Reinigung ausgeführt werden sollte, und ein Bediener kann über eine Ansammlung von Spänen benachrichtigt werden. Ein Bereich, über den einem Bediener eine Benachrichtigung zugestellt wurde, kann gespeichert werden, oder der Bediener kann vorab eine Stelle anmelden, die manuell gereinigt werden soll, und wenn durch die Erkennungsvorrichtung bestimmt wird, dass sich Späne in diesem Bereich angesammelt haben, kann vorab eine Benachrichtigung an den Bediener zugestellt werden, um die Zeit der Reinigung zu löschen, die durch die Späneentfernungseinheit ausgeführt wird. In jedem dieser Fälle geht die Werkzeugmaschine weiter zum nächsten Prozess, nachdem die Späne durch den Bediener entfernt werden. Außerdem kann eine Entfernung der Späne durch den Bediener am Tage durchgeführt werden, und Umschalten auf die Reinigung durch die Späneentfernungsvorrichtung kann beispielsweise mitten in der Nacht ausgeführt werden, wenn kein Bediener an der Werkzeugmaschine anwesend ist. Im Übrigen kann als eine Benachrichtigungseinheit eine Einheit verwendet werden, die eine Benachrichtigung über eine Ansammlung nur durch Verwenden eines rotierenden Warnlichts oder dergleichen bereitstellt, oder es kann eine Einheit verwendet werden, die ebenfalls eine Benachrichtigung über eine Ansammlungsstelle durch, zum Beispiel, eine graphische Anzeige der Stelle oder Anzeigen einer jedem Bereich zugeordneten Nummer bereitstellt.
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4 ist ein Diagramm, das einen weiteren Ablauf der Verarbeitung darstellt, der durch die interne Reinigungsvorrichtung der Werkzeugmaschine ausgeführt wird, wobei die interne Reinigungsvorrichtung den Roboter und die Erkennungsvorrichtung verwendet, die den Ansammlungszustand von Spänen in der Werkzeugmaschine erkennt. Nachdem die Bearbeitung des Werkstücks durch die Werkzeugmaschine beendet ist, wird der Roboter in Werkzeugmaschine eingeführt, durch die Erkennungsvorrichtung wird der Zustand der Innenseite der Werkzeugmaschine erhalten, die so erhaltene Information wird durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung verarbeitet, und eine Bestimmung einer Stelle, die eine Reinigung erfordert, wird getroffen. Wenn sich Späne angesammelt haben und eine vorgegebene Anzahl von Arbeitsvorgängen der internen Reinigung für eine vorgegebene Zeit ausgeführt wurde, benachrichtigt des Weiteren die Benachrichtigungseinheit den Bediener über eine Ansammlung von Spänen.
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Nachfolgend wird eine Beschreibung entsprechend eines jeden Schritts gegeben.
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[Schritt sb01] Eine Bestimmung, ob eine vorbestimmte Anzahl von Bearbeitungsvorgängen beendet wurde oder nicht, wird getroffen. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Bearbeitungsvorgängen beendet wurde (JA), geht der Ablauf weiter zu Schritt sb02; wenn eine vorbestimmte Anzahl von Bearbeitungsvorgängen nicht beendet wurde (NEIN), wird bestimmt, dass eine Reinigung nicht notwendig ist, und die interne Reinigung ist abgeschlossen.
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[Schritt sb02] Ein Bild der Innenseite der Werkzeugmaschine wird aufgenommen.
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[Schritt sb03] Es wird eine Bestimmung darüber getroffen, ob sich Späne in der Werkzeugmaschine angesammelt haben oder nicht. Wenn sich Späne in der Werkzeugmaschine angesammelt haben (JA), geht der Ablauf weiter zu Schritt sb04; wenn sich keine Späne in der Werkzeugmaschine angesammelt haben (NEIN), wird bestimmt, dass eine Reinigung nicht notwendig ist, und die interne Reinigung ist abgeschlossen.
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[Schritt sb04] Es wird eine Bestimmung darüber getroffen, ob die Anzahl von Arbeitsvorgängen der internen Reinigung kleiner als oder gleich einer vorgegebenen Anzahl von Arbeitsvorgängen ist oder nicht. Wenn die Anzahl von Arbeitsvorgängen der internen Reinigung kleiner als oder gleich einer vorgegebenen Anzahl von Arbeitsvorgängen ist (JA), geht der Ablauf weiter zu Schritt sb05; wenn die Anzahl von Arbeitsvorgängen der internen Reinigung größer als eine vorgegebene Anzahl von Arbeitsvorgängen (NEIN) ist, geht der Ablauf weiter zu Schritt sb09.
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[Schritt sb05] Wenn die Arbeitszeit der internen Reinigung kürzer als oder gleich einer vorgegebenen Zeit ist (JA), geht der Ablauf weiter zu Schritt sb06; wenn die Arbeitszeit der internen Reinigung länger als eine vorgegebene Zeit ist (NEIN), geht der Ablauf weiter zu Schritt sb09.
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[Schritt sb06] Eine interne Reinigung wird durchgeführt, um Späne aus der Innenseite der Werkzeugmaschine zu entfernen, und der Ablauf geht weiter zu Schritt sb07.
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[Schritt sb07] Die Anzahl von Arbeitsvorgängen der in Schritt sb06 durchgeführten internen Reinigung wird gezählt, und der Ablauf geht weiter zu Schritt sb08.
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[Schritt sb08] Die Arbeitszeit der in Schritt sb06 durchgeführten internen Reinigung wird gezählt, und der Ablauf geht zurück zu Schritt sb02.
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[Schritt sb09] Die Anzahl von Arbeitsvorgängen der internen Reinigung wird auf einen Anfangswert zurückgesetzt.
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[Schritt sb10] Die Arbeitszeit der internen Reinigung wird auf einen Anfangswert zurückgesetzt.
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[Schritt sb11] Ein Bediener wird benachrichtigt, dass die interne Reinigung nicht abgeschlossen ist. Das heißt, der Bediener wird über die Notwendigkeit einer manuellen Entfernung von Spänen benachrichtigt.
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Im Übrigen werden das durch den visuellen Sensor 3 ausgeführte Aufnehmen eines Bildes von der Innenseite der Werkzeugmaschine und die interne Reinigung nicht unbedingt nach jeder Bearbeitung ausgeführt. Das durch den visuellen Sensor 3 ausgeführte Aufnehmen eines Bildes von der Innenseite der Werkzeugmaschine und die interne Reinigung werden ausgeführt, nachdem eine voreingestellte Anzahl von Bearbeitungsvorgängen ausgeführt werden, um die Reinigungszeit zu reduzieren, indem die Reinigungsvorrichtung nicht betrieben wird, wenn es klar ist, dass die Anzahl von angesammelten Spänen klein ist und keine Notwendigkeit für eine Reinigung besteht.
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In 1 wird die mit einem Spritzschutz 7 bereitgestellte Werkzeugmaschine 1 dargestellt; die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf eine Werkzeugmaschine ohne einen Spritzschutz angewendet werden. Des Weiteren ist in 1 der Roboter 2 als ein Beispiel der beweglichen Vorrichtung dargestellt, und der Roboter 2 ist außerhalb der mit dem Spritzschutz 7 bereitgestellten Werkzeugmaschine 1 platziert; die bewegliche Vorrichtung kann jedoch auch in der mit dem Spritzschutz 7 bereitgestellten Werkzeugmaschine 1 platziert werden. Die vorliegende Erfindung kann auch für die Entfernung von auf dem Tisch angesammelten Spänen angewendet werden. Des Weiteren kann zusätzlich zu einer Kühlmittelpistole, die eine Flüssigkeit aussprüht, und einer Düse, die eine Flüssigkeit einsaugt, eine Einheit, die keine Flüssigkeit verwendet, wie etwa eine Bürste, ein Abstreifer oder ein Teil eines Gehäuses der beweglichen Vorrichtung als Späneentfernungsvorrichtung verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2009-113182 [0004]
- JP 2001-322049 [0005]