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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transportieren von Gütern gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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Ein solches Fahrzeug zum Transportieren von Gütern wird auch als Transportfahrzeug bezeichnet und ist beispielsweise bereits der
EP 0 484 673 A1 als bekannt zu entnehmen. Das Fahrzeug umfasst wenigstens einen Aufbau, welcher wenigstens einen Laderaum aufweist. In dem Laderaum können die zu transportierenden Güter aufgenommen werden. Dabei ist der Laderaum in Fahrzeughochrichtung durch wenigstens drei in Fahrzeughochrichtung übereinander angeordnete Ladebodenelemente in wenigstens drei Ladezonen zum Aufnehmen der Güter unterteilt. Dies bedeutet, dass die Ladezonen in Fahrzeughochrichtung übereinander angeordnet und in Fahrzeughochrichtung jeweils zumindest teilweise durch die Ladebodenelemente begrenzt sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein besonders einfaches und schnelles Be- und Entladen der Güter realisierbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Um ein Fahrzeug der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass ein besonders einfaches und schnelles Be- und Entladen der Güter realisiert werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das unterste, die unterste Ladezone in Fahrzeughochrichtung nach unten zumindest teilweise begrenzende Ladebodenelement wenigstens ein Ladebodenteil aufweist, das in einer durch die Fahrzeugquerrichtung und die Fahrzeuglängsrichtung aufgespannten Ebene relativ zum Aufbau verschiebbar ist. Dabei ist das Ladebodenteil beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung relativ zu dem Aufbau verschiebbar.
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Durch die Verschiebbarkeit des Ladebodenteils können zu transportierende Güter besonders einfach und schnell, das heißt zeitgünstig auf dem Ladebodenteil angeordnet und von diesem entnommen werden, sodass das Fahrzeug beziehungsweise der Laderaum besonders schnell und einfach mit Gütern beladen und entladen werden kann. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass das Be- und Entladen der Güter üblicherweise nur sehr ineffizient und somit zeit- und kostenaufwendig erfolgen kann und dabei in einer Prozesskette der größte Kostentreiber ist. Entlang einer solchen Prozesskette werden die Güter beispielsweise von einem Verkäufer bereitgestellt, in den Laderaum geladen, zu einem Endkunden transportiert, aus dem Laderaum entladen und schließlich dem Endkunden übergeben.
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Das erfindungsgemäße Fahrzeug ermöglicht dabei ein systematisiertes Laderaummanagement, sodass dem Fahrer des Fahrzeugs ein Ordnungssystem vorgegeben werden kann, anhand dessen der Fahrer die Güter, welche auch als Ladung bezeichnet werden, in den Laderaum laden und aus dem Laderaum entnehmen kann. Dadurch kann der Be- und Entladevorgang des Fahrzeugs, welches auch als Transportfahrzeug bezeichnet wird, für den Fahrer psychisch und physisch angenehm gestaltet werden, sodass der Be- und Entladevorgang effizient und zeitgünstig durchgeführt werden kann.
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Da das Ladebodenteil verschiebbar ist, muss der Fahrer beim Ent- und Beladen nicht mehr vollständig in das Fahrzeug klettern, sodass das Be- und Entladen körperlich einfach und zeiteffizient durchgeführt werden kann. Ferner kann ein Regalsystem geschaffen werden, mittels welchem die Güter systematisch verstaut werden können.
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Im untersten Laderaum, das heißt auf dem untersten Ladebodenelement beziehungsweise dem untersten Ladebodenteil können insbesondere unhandliche Güter mit großen Außenabmessungen wie beispielsweise Pakete, Klopapier, Fahrräder etc. abgelegt werden. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Ladebodenteil über eine hintere, stirnseitige Ladeöffnung des Aufbaus zugänglich ist. Über diese Ladeöffnung ist der Laderaum in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten offen und somit zugänglich, wobei das Ladebodenteil beispielsweise zumindest teilweise in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten relativ zum Aufbau verschoben und dabei aus der Öffnung beziehungsweise dem Laderaum über die Öffnung herausbewegt werden kann. In diesem Zustand können Güter auf dem Ladebodenteil abgelegt werden. Daran anschließend kann das Ladebodenteil wieder in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne geschoben und somit vollständig im Laderaum angeordnet werden, wodurch auch die auf dem Ladebodenteil angeordneten Güter vollständig in dem Laderaum, insbesondere in der untersten Ladezone, angeordnet werden. Dadurch kann ein besonders einfaches Entladen und Beladen realisiert werden.
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Das unterste Ladebodenelement kann dabei wenigstens ein in Fahrzeuglängsrichtung vor dem Ladebodenteil angeordnetes, zweites Ladebodenteil umfassen, welches vorzugsweise in Fahrzeugquerrichtung relativ zu dem Aufbau verschiebbar ist und beispielsweise über eine seitliche Ladeöffnung des Aufbaus zugänglich ist. Diese seitliche Ladeöffnung ist beispielsweise an einer Seitenwand des Aufbaus angeordnet, sodass der Laderaum über die seitliche Ladeöffnung in Fahrzeugquerrichtung offen und zugänglich ist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
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1 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Seitenansicht eines Fahrzeugs zum Transportieren von Gütern, mit zumindest einem Aufbau, welcher wenigstens einen Laderaum aufweist, der in Fahrzeughochrichtung durch wenigstens drei in Fahrzeughochrichtung übereinander angeordnete Ladebodenelemente in wenigstens drei Ladezonen zum Aufnehmen der Güter unterteilt ist, wobei das unterste, die unterste Ladezone in Fahrzeughochrichtung nach unten zumindest teilweise begrenzende Ladebodenelement wenigstens ein Ladebodenteil aufweist, das in einer durch die Fahrzeugquerrichtung und die Fahrzeuglängsrichtung aufgespannten Ebene relativ zum Aufbau verschiebbar ist;
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2 eine schematische Rückansicht des Fahrzeugs;
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3 eine schematische und geschnittene Draufsicht des Fahrzeugs;
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4 eine schematische Unteransicht eines der Ladebodenelemente; und
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5 ausschnittsweise eine schematische Draufsicht eines der Ladebodenelemente.
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In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer schematischen und geschnittenen Seitenansicht ein im Ganzen mit 10 bezeichnetes Fahrzeug zum Transportieren von Gütern 12a–c. Die Güter 12a–c werden auch als Transportgüter bezeichnet, wobei das Fahrzeug 10 auch als Transportfahrzeug bezeichnet wird. Das Fahrzeug 10 ist beispielsweise als Kraftwagen, insbesondere Nutzkraftwagen, ausgebildet und umfasst wenigstens einen Aufbau 14, welcher einen im Ganzen mit 16 bezeichneten Laderaum aufweist. Mit anderen Worten ist durch den Aufbau 14 der Laderaum 16 begrenzt, in welchem die Güter 12a–c verstaut und dadurch mittels des Fahrzeugs 10 transportiert werden können.
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Der Aufbau 14 weist auch eine Fahrerkabine 18 auf, in welcher der Fahrer des Fahrzeugs 10 Platz nehmen kann. Es ist denkbar, dass der Aufbau 14 eine Karosserie, insbesondere tragende Karosserie, des Fahrzeugs 10 ist. Ferner ist es möglich, dass das Fahrzeug 10 ein Fahrgestell in Form eines Rahmens aufweist, an welchem der Aufbau 14 gehalten ist, sodass der Aufbau 14 nicht als selbsttragende Karosserie ausgebildet ist.
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Aus 1 ist erkennbar, dass der Laderaum 16 in Fahrzeughochrichtung durch wenigstens drei in Fahrzeughochrichtung übereinander angeordnete Ladebodenelemente 20, 22 und 24 in wenigstens drei in Fahrzeughochrichtung übereinander angeordnete Ladezonen 26, 28 und 30 unterteilt ist. Die in Fahrzeughochrichtung unterste Ladezone 26 ist in Fahrzeughochrichtung nach unten zumindest teilweise durch das unterste Ladebodenelement 20 begrenzt. Ferner ist die Ladezone 26 in Fahrzeughochrichtung nach oben zumindest teilweise durch das in Fahrzeughochrichtung zwischen den Ladebodenelementen 20 und 24 angeordnete, mittlere Ladebodenelement 22 begrenzt. Die Ladezone 28 ist in Fahrzeughochrichtung nach unten zumindest teilweise durch das mittlere Ladebodenelement 22 und in Fahrzeughochrichtung nach oben zumindest teilweise durch das oberste Ladebodenelement 24 begrenzt. Die in Fahrzeughochrichtung oberste Ladezone 30 ist in Fahrzeughochrichtung nach unten zumindest teilweise durch das oberste Ladebodenelement 24 und in Fahrzeughochrichtung nach oben durch ein Dach 32 des Aufbaus 14 begrenzt.
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2 zeigt das Fahrzeug 10 in einer schematischen Rückansicht. Der Aufbau 14 an sich ist in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten hin offen und weist demzufolge eine hintere Ladeöffnung 34 auf, welche eine hintere, stirnseitige Ladeöffnung ist, da die Ladeöffnung 34 auf einer in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten weisenden Stirnseite 36 des Aufbaus 14 angeordnet ist. Somit sind die Ladebodenelemente 20, 22 und 24 an sich über die hintere Ladeöffnung 34 zugänglich. In 2 ist durch Richtungspfeile veranschaulicht, dass beispielsweise die Ladebodenelemente 22 und 24 in Fahrzeughochrichtung relativ zu dem Aufbau 14 verstellbar und dabei in unterschiedliche Positionen bewegbar und in diesen Positionen fixierbar sind, um dadurch beispielsweise eine jeweilige, in Fahrzeughochrichtung verlaufende Höhe der jeweiligen Ladezone 28 beziehungsweise 30 einstellen zu können. Durch Verschieben des Ladebodenelements 22 in Fahrzeughochrichtung relativ zum Aufbau 14 kann auch eine in Fahrzeughochrichtung verlaufende Höhe der untersten Ladezone 26 bedarfsgerecht eingestellt werden.
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Um zu vermeiden, dass die Güter 12a–c bei einer Fahrt des Fahrzeugs 10 über die hintere Ladeöffnung 34 aus dem Laderaum 16 herausfallen, ist am Aufbau 14 wenigstens ein hinteres Flügelelement 38 gehalten, welches beispielsweise als Tür oder Klappe, insbesondere Hecktür oder Heckklappe, ausgebildet und zwischen einer in 2 gezeigten Offenstellung und einer Schließstellung relativ zum Aufbau 14 bewegbar, insbesondere verschwenkbar, ist. In der Schließstellung ist die heckseitige Ladeöffnung 34 durch das Flügelelement 38 verschlossen. In der Offenstellung gibt das Flügelelement 38 die Ladeöffnung 34 frei, sodass die Güter 12a–c in den Laderaum 16 geladen beziehungsweise aus dem Laderaum 16 entnommen werden können.
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Um nun ein besonders einfaches und schnelles, das heißt zeitgünstiges Be- und Entladen der Güter 12a–c zu realisieren, weist – wie aus 3 erkennbar ist – das unterste, die unterste Ladezone 26 in Fahrzeughochrichtung nach unten zumindest teilweise begrenzende Ladebodenelement 20 Ladebodenteile 40a–c auf, welche – wie in 3 durch Richtungspfeile 42 veranschaulicht ist – in einer durch die Fahrzeugquerrichtung und durch die Fahrzeuglängsrichtung aufgespannten, gedachten Ebene relativ zum Aufbau 14 verschiebbar sind. Dabei sind die Ladebodenteile 40a–c in Fahrzeuglängsrichtung relativ zu dem Aufbau 14 verschiebbar, sodass die Ladebodenteile 40a–c beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten und zurück in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne relativ zu dem Aufbau 14 verschoben werden können.
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Die hinteren Ladebodenteile 40a–c können beispielsweise von der Heckklappe aus beziehungsweise über die hintere Ladeöffnung 34 bedient werden. Dies bedeutet, dass die Ladebodenteile 40a–c über die Ladeöffnung 34 zugänglich und über die Ladeöffnung 34 verschoben werden können. Beispielsweise ist es denkbar, die Ladebodenteile 40a–c jeweils zumindest teilweise über die Ladeöffnung 34 – wenn die Heckklappe geöffnet ist – aus dem Laderaum 16 in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten zu schieben, insbesondere herauszuziehen, wobei dann die Güter 12a–c beziehungsweise die Güter 12c besonders auf den Ladebodenteilen 40a–c angeordnet werden können. Dann können die Ladebodenteile 40a–c wieder in Fahrzeuglängsrichtung nach vorne geschoben, insbesondere gedrückt, und dadurch in den Laderaum 16 zusammen mit den Gütern 12c angeordnet werden.
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Insbesondere ist es denkbar, dass die Ladebodenteile 40a–c in Fahrzeuglängsrichtung relativ zueinander und relativ zu dem Aufbau 14 verschiebbar sind, sodass ein bedarfsgerechtes und einfaches Be- und Entladen darstellbar ist. Aus 1 ist erkennbar, dass die unterste Ladezone 26 insbesondere zur Aufnahme von unhandlichen Gütern mit großen Außenabmessungen ausgebildet ist. Bei diesen Gütern handelt es sich beispielsweise um Paletten, Klopapier und/oder Fahrräder.
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Aus 3 ist ferner erkennbar, dass das unterste Ladebodenelement 20 zwei in Fahrzeuglängsrichtung vor den Ladebodenteilen 40a–c angeordnete, zweite Ladebodenteile 44a, b umfasst, welche in Fahrzeugquerrichtung relativ zu dem Aufbau 14 verschiebbar sind. Dies ist in 3 durch Richtungspfeile 47 veranschaulicht. Dabei weist der Aufbau 14 wenigstens eine seitliche und in den Fig. nicht erkennbare Ladeöffnung auf, welche beispielsweise in einer Seitenwand des Aufbaus 14 ausgebildet ist. Über diese seitliche Ladeöffnung sind insbesondere die vorderen Ladebodenteile 44a, b zugänglich und können mit den Gütern 12c bestückt werden.
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Beispielsweise ist auch der seitlichen Ladeöffnung wenigstens ein weiteres Flügelelement zugeordnet, welches bewegbar, insbesondere verschwenkbar und/oder verschiebbar, am Aufbau 14 gehalten ist. Dieses weitere Flügelelement ist zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung relativ zu dem Aufbau 14 bewegbar, insbesondere verschiebbar, sodass die seitliche Ladeöffnung in der Schließstellung des weiteren Flügelelements durch das weitere Flügelelement verschlossen ist. In der Offenstellung gibt das weitere Flügelelement die seitliche Ladeöffnung frei, sodass über die freigegebene, seitliche Ladeöffnung die Güter 12a–c im Laderaum 16 angeordnet und aus dem Laderaum 16 entnommen werden können. Das weitere Flügelelement ist beispielsweise als Seitentür ausgebildet, wobei die zweiten Ladebodenteile 44a, b beispielsweise über die Seitentür bedient, das heißt verschoben werden können. Insbesondere ist es denkbar, die zweiten, vorderen Ladebodenteile 44a, b über die seitliche Ladeöffnung – wenn das weitere Flügelelement geöffnet ist – zumindest teilweise in Fahrzeugquerrichtung aus dem Laderaum 16 zu bewegen, um dann die Güter 12b besonders einfach auf die Ladebodenteile 44a, b stellen zu können. Daran anschließend werden die Ladebodenteile 44a, b in Fahrzeugquerrichtung zurück in den Laderaum 16 zusammen mit den Gütern 12b geschoben. Ferner ist es möglich, dass die Ladebodenteile 44a, b relativ zueinander in Fahrzeugquerrichtung verschiebbar sind.
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Ferner ist es bei dem Fahrzeug 10 vorgesehen, dass in zumindest einer der in Fahrzeughochrichtung über der untersten Ladezone 26 angeordneten Ladezonen 28 und 30 ein aus 4 erkennbarer Hängeförderer 46 zum Halten und Fördern der zu transportierenden Güter 12a beziehungsweise 12b angeordnet ist. Vorliegend ist der Hängeförderer 46 beispielsweise in der Ladezone 28 angeordnet und dabei beispielsweise an einer die Ladezone 28 in Fahrzeughochrichtung nach oben begrenzenden Unterseite 48 des Ladebodenelements 24 gehalten.
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Ist alternativ oder zusätzlich ein Hängeförderer in der Ladezone 30 vorgesehen, so ist der in der Ladezone 30 vorgesehene Hängeförderer beispielsweise an dem Dach 32, insbesondere an einer die Ladezone 30 in Fahrzeughochrichtung nach oben begrenzenden Unterseite 50 des Daches 32, angeordnet.
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Aus 4 ist erkennbar, dass sich der Hängeförderer 46 zumindest im Wesentlichen mäanderförmig erstreckt, sodass der Hängeförderer 46 im sogenannten Schlangenliniensystem ausgebildet ist. Die Ladebodenelemente 20, 22 und 24 sind beispielsweise als jeweilige Platten ausgebildet, wobei der Laderaum 16 horizontal in die drei Ladezonen 26, 28 und 30 unterteilt ist. Insbesondere ist es denkbar, die Ladebodenelemente 22 und 24 über ein Kurbelsystem in Fahrzeughochrichtung zu verstellen.
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Der Hängeförderer 46 weist eine Mehrzahl von in 4 nicht erkennbaren Förderelementen auf, an denen die jeweiligen Güter 12a befestigt werden können. Mittels eines Motors, insbesondere Elektromotors, sind die Förderelemente entlang einer zumindest im Wesentlichen mäanderförmigen Förderlinie des Hängeförderers 46 und dabei relativ zum Aufbau 14 bewegbar, wobei diese Förderlinie in 4 mit 52 bezeichnet ist. Dadurch können die Güter 12b entlang der Förderlinie 52 relativ zum Aufbau 14 mittels des Hängeförderers 46 bewegt und in passende beziehungsweise vorteilhafte Positionen gebracht werden, sodass die Güter 12b besonders einfach und bedarfsgerecht entladen werden können. Ferner kann der Hängeförderer 46 dadurch auf einfache Weise mit den Gütern 12b bestückt werden.
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Aus 5 ist am Beispiel des Ladebodenelements 22 erkennbar, dass wenigstens eines der Ladebodenelemente 20, 22 und 24 als Gitter ausgebildet ist. Dadurch kann das Gewicht des Ladebodenelements 22 und somit des Fahrzeugs 10 insgesamt besonders gering gehalten werden.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Ladezonen 26, 28 und 30 thermisch isoliert ist, um beispielsweise die Güter 12a–c gekühlt oder warm zu halten. Ferner ist es denkbar, dass das Fahrzeug 10 eine Temperierungseinrichtung umfasst, mittels welcher zumindest eine der Ladezonen 26, 28 und 30 und somit die in dieser Ladezone 26, 28 beziehungsweise 30 angeordneten Güter 12a–c temperiert, das heißt erwärmt und/oder gekühlt werden können.
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Darüber hinaus sind in den Ladezonen 28 und 30 jeweilige Trennelemente 54 angeordnet, mittels welchen die jeweilige Ladezone 28 beziehungsweise 30 in Fahrzeuglängsrichtung zumindest teilweise in unterschiedliche Bereiche A und B unterteilt werden können. In den unterschiedlichen Bereichen A und B werden beispielsweise unterschiedliche Güter 12a, b angeordnet, um ein vorteilhaftes und effizientes Ordnungssystem zu schaffen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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