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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türanordnung für ein Kühlmöbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Verwendung einer Türanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
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Unter dem Begriff ”Kühlmöbel” ist bei der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine konstruktive Einrichtung zu verstehen, die insbesondere dazu ausgebildet ist, Gegenstände bzw. Waren, vorzugsweise Kühlwaren wie Fleisch- und/oder Molkereiprodukte, in einem Warenraum bzw. Kühlraum zu temperieren bzw. zu kühlen und/oder zu präsentieren. Kühlmöbel sind insbesondere Kühltheken, Kühltruhen, Kühlregale, insbesondere Wandkühlregale und/oder Containerkühlregale, und/oder Kühlschränke. Besonders bevorzugt sind Kühlmöbel vertikal aufgestellt und/oder weisen eine zumindest im Wesentlichen vertikale Zugangsöffnung auf.
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Unter dem Begriff ”Türanordnung” ist bei der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine konstruktive Einrichtung zu verstehen, die insbesondere dazu ausgebildet ist, eine Öffnung zu verschließen und/oder einen Raum gegen einen anderen Raum abzugrenzen. Insbesondere ist eine Türanordnung im Sinne der vorliegenden Erfindung dazu ausgebildet, ein Kühlmöbel und/oder einen Kühlraum des Kühlmöbels zu verschließen, vorzugsweise derart, dass ein Wärmeaustausch zwischen dem Kühlraum und einem Außenbereich reduziert wird. Eine Türanordnung weist vorzugsweise eine oder mehrere Türen auf, insbesondere wobei die Tür bzw. Türen schwenkbar oder verschiebbar ist bzw. sind. Besonders bevorzugt ist bzw. sind die Tür bzw. Türen der Türanordnung selbstschließend ausgebildet.
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Türanordnungen für Kühlmöbel sowie Kühlvorrichtungen mit einer Türanordnung und einem Kühlmöbel sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise offenbart die
US 3,805,450 eine dreiteilige Schiebetüranordnung mit drei geneigten oberen Laufschienen in zwei vertikalen Ebenen, wobei die Laufschienen zum Einhängen jeweils einer Tür ausgebildet sind, zwei parallel angeordnete, bodenseitige Führungen in den vertikalen Ebenen und drei Türen, die zwischen den oberen Laufschienen und bodenseitigen Führungen verschiebbar geführt sind, wobei jede Tür entlang der jeweiligen Laufschiene in einer horizontalen und ansteigenden Bewegungsrichtung öffenbar und mittels der Schwerkraft wieder schließbar sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Türanordnung für ein Kühlmöbel sowie eine verbesserte Kühlvorrichtung mit einer Türanordnung und einem Kühlmöbel anzugeben, insbesondere wobei eine einfache, schnelle, flexible, kostengünstige und/oder universelle bzw. kühlmöbelunabhängige Installation und/oder Ausrichtung der Türanordnung an das Kühlmöbel, eine sichere Benutzung und/oder eine einfache und/oder schnelle Reinigung der Türanordnung bzw. der Kühlvorrichtung ermöglicht oder unterstützt werden/wird.
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Die obige Aufgabe wird durch eine Türanordnung gemäß Anspruch 1 sowie durch eine Verwendung einer Türanordnung gemäß Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die Türanordnung eine Abstützeinrichtung zur zumindest im Wesentlichen horizontalen Abstützung an einem Kühlmöbel aufweist, insbesondere wobei die Länge, Position und/oder Höhe der Abstützeinrichtung veränderbar sind/ist. Vorzugsweise ist die Türanordnung mittels der Abstützeinrichtung – insbesondere horizontal und/oder vertikal – ausrichtbar. Auf diese Weise wird eine einfache, schnelle, kostengünstige und/oder flexible Montage bzw. Ausrichtung der Türanordnung an das Kühlmöbel ermöglicht.
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Ein weiterer, auch unabhängig realisierbarer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die Abstützeinrichtung an oder in dem Kühlmöbel einhängbar oder einclipsbar ist. Eine Montage der Türanordnung an oder in dem Kühlmöbel ist folglich vorzugsweise schraubenlos und/oder ohne bauliche Maßnahmen bzw. Veränderungen am Kühlmöbel durchführbar.
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Vorzugsweise weist die Türanordnung mindestens eine Tür sowie eine Rahmeneinrichtung zur Führung und/oder Halterung der Tür auf, wobei die Abstützeinrichtung zur Abstützung der Rahmeneinrichtung, insbesondere eines oberen Rahmenelements bzw. Kopfprofils der Rahmeneinrichtung, an dem Kühlmöbel ausgebildet ist. Eine derartige Ausführungsform der vorschlagsgemäßen Türanordnung ermöglicht eine äußerst stabile Abstützung der Türanordnung an dem Kühlmöbel. Damit einhergehend wird eine sichere Benutzung der Türanordnung gewährleistet.
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Gemäß einem weiteren, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Rahmeneinrichtung auf die Abstützeinrichtung – insbesondere formschlüssig – stetzbar bzw. hängbar. Dies ist ebenfalls einer einfachen und/oder schnellen Montage der Türanordnung zuträglich.
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Besonders bevorzugt ist die Abstützeinrichtung wie ein Regalboden des Kühlmöbels an oder in das Kühlmöbel, vorzugsweise schraubenlos, einhängbar oder einclipsbar. Dies ermöglicht ebenfalls eine einfache, intuitive und/oder schnelle Montage der Türanordnung an oder in dem Kühlmöbel.
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Gemäß einem weiteren, auch unabhängig realisierbaren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Türanordnung für ein Kühlmöbel verwendet, wobei die Türanordnung eine Abstützeinrichtung zur zumindest im Wesentlichen horizontalen Abstützung an dem Kühlmöbel aufweist, wobei die Länge, Position und/oder Höhe der Abstützeinrichtung veränderbar sind/ist, eine Rahmeneinrichtung der Türanordnung auf die Abstützeinrichtung gehängt oder hängbar ist und/oder die Abstützeinrichtung an oder in dem Kühlmöbel eingehängt oder eingeclipst ist. Auf diese Weise können entsprechende Vorteile erreicht werden.
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Zusätzliche Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht einer vorschlagsgemäßen Kühlvorrichtung mit einem Kühlmöbel sowie einer vorschlagsgemäßen Türanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 eine perspektivische Ansicht der vorschlagsgemäßen Türanordnung gemäß 1 mit mehreren Abstützeinrichtungen;
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3 einen schematischen Schnitt der vorschlagsgemäßen Kühlvorrichtung gemäß 1;
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4 eine perspektivische Ansicht einer vorschlagsgemäßen Türanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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5 eine perspektivische Ansicht einer vorschlagsgemäßen Abstützeinrichtung der Türanordnung gemäß 4; und
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6 einen schematischen Schnitt der Abstützeinrichtung gemäß 5 mit einer zugeordneten Rahmeneinrichtung der Türanordnung.
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In den teilweise nicht maßstabsgerechten, nur schematischen Figuren werden für gleiche, gleichartige oder ähnliche Bauteile und Komponenten dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn von einer wiederholten Beschreibung abgesehen wird.
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Die Kühlvorrichtung 1 weist vorzugsweise eine Türanordnung 2 sowie ein Kühlmöbel 3 auf, insbesondere wobei die Türanordnung 2 und das Kühlmöbel 3 einen Kühlraum 4 begrenzen oder bilden.
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Die Kühlvorrichtung 1, insbesondere das Kühlmöbel 3, ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vertikal aufgestellt und/oder weist eine vertikale Zugangsöffnung 5 zum Kühlraum 4 auf.
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Vorzugsweise weist das Kühlmöbel 3 einen Kopfteil 6, einen Fußteil 7 und eine Rückwand 8 auf.
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Der Kopfteil 6 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zum Fußteil 7 und/oder orthogonal zur Rückwand 8 angeordnet.
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Insbesondere erstrecken/erstreckt sich der Kopfteil 6 und/oder Fußteil 7 zumindest im Wesentlich horizontal und/oder in einer horizontalen Ebene.
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Die Rückwand 8 erstreckt sich vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vertikal und/oder in einer vertikalen Ebene.
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Vorzugsweise bilden oder begrenzen der Kopfteil 6, der Fußteil 7 und die Rückwand 8 sowie optionale (nicht dargestellte) Seitenteile den Kühlraum 4. Insbesondere begrenzen der Kopfteil 6, der Fußteil 7 und die Rückwand 8 den Kühlraum 4 zumindest in drei Richtungen bzw. an drei Seiten des Kühlraums 4.
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Die Rückwand 8 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, das Kühlmöbel 3 rückseitig zu verschließen bzw. zu begrenzen und/oder den Kopfteil 6 mit dem Fußteil 7 zu verbinden. Insbesondere ist die Rückwand 8 dazu ausgebildet, den Kopfteil 6 des Kühlmöbels 3 zu tragen und/oder gegen den Fußteil 7 zu stützen.
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Alternativ oder zusätzlich weist das Kühlmöbel 3 und/oder die Rückwand 8 einen oder mehrere Träger 9 auf, vorzugsweise wobei der bzw. die Träger 9 den Kopfteil 6 mit dem Fußteil 7 verbindet bzw. verbinden.
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Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform sind die Träger 9 durch Strichlinien angedeutet.
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Die Kühlvorrichtung 1 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, Waren (nicht dargestellt) im Kühlraum 4 aufzubewahren, zu kühlen und/oder zu präsentieren.
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Besonders bevorzugt weist die Kühlvorrichtung 1 bzw. das Kühlmöbel 3 einen oder mehrere Regalböden 10 auf, die zur Ablage und/oder Präsentation der zu kühlenden Ware (nicht dargestellt) ausgebildet sind, vorzugsweise wobei sich die Regalböden 10 zumindest im Wesentlichen parallel zum Kopfteil 6 und/oder Fußteil 7 erstrecken bzw. in den Kühlraum 4 ragen.
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Die Regalböden 10 sind vorzugsweise in das Kühlmöbel 3, insbesondere in die Rückwand 8 und/oder den bzw. die Träger 9, einhängbar bzw. einsteckbar oder einclipsbar oder auf sonstige Weise daran befestigbar.
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Besonders bevorzugt weist das Kühlmöbel 3, insbesondere die Rückwand 8 und/oder der bzw. die Träger 9, mehrere – insbesondere über die Höhe und/oder Breite des Kühlmöbels 3 verteilte – vordefinierte Befestigungsmöglichkeiten, wie Bohrungen, Schlitze o. dgl. auf, in die die Regalböden 10 eingehängt bzw. eingesteckt oder eingeclipst werden können oder sind.
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Vorzugsweise sind mehrere Kühlvorrichtungen 1 aneinanderreihbar oder aneinandergereiht bzw. nebeneinander in einer Linie bzw. Reihe angeordnet oder anordenbar.
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Insbesondere sind die Kühlräume 4 mehrerer Kühlvorrichtungen 1 – vorzugsweise durchgängig – miteinander verbindbar oder verbunden. Ganz besonders bevorzugt sind die Kühlvorrichtungen 1 seitlich offen, insbesondere wobei die erste und letzte Kühlvorrichtung 1 aneinandergereihter Kühlvorrichtungen 1 seitlich und/oder mit einer nicht dargestellten Seitenwand geschlossen sind.
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Vorzugsweise ist die Seitenwand mit der Türanordnung 2 verbunden oder verbindbar und/oder erstreckt sich bis zu dieser.
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Die Türanordnung 2 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, das Kühlmöbel 3 bzw. die Zugangsöffnung 5 – insbesondere frontal – zu verschließen. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Türanordnung 2 das Kühlmöbel 3 zusätzlich oder alternativ seitlich verschließt.
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Vorzugsweise erstreckt sich die Türanordnung 2 bzw. deren Haupt- oder Türebene zumindest im Wesentlichen vertikal und/oder vom Kopfteil 6 bis zum Fußteil 7 und/oder parallel zur Rückwand 8.
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Insbesondere erstreckt sich die Türanordnung 2 vertikal entlang der gesamten Breite bzw. Länge und Höhe des Kühlmöbels 3.
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Besonders bevorzugt enden der Kopfteil 6 und der Fußteil 7 zumindest im Wesentlichen bündig und/oder in einer gemeinsamen Ebene, insbesondere in einer durch die Türanordnung 2 aufgespannten Ebene. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Türanordnung 2 zu dem Kopfteil 6 und/oder Fußteil 7 beabstandet bzw. versetzt ist.
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Vorzugsweise ragt der Kopfteil 6 zumindest im Wesentlichen über die Türanordnung 2 und/oder überdeckt der Kopfteil 6 die Türanordnung 2 in einer Draufsicht auf die Kühlvorrichtung 1. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Türanordnung 2 von vorne bzw. in einer Frontansicht der Kühlvorrichtung 1 den Kopfteil 6 bzw. eine davon getragene Blende – zumindest teilweise – verdeckt.
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Die Türanordnung 2 ist vorzugsweise auf oder an dem Fußteil 7 abgestützt und/oder befestigt. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Türanordnung 2 am Boden abgestützt und/oder befestigt ist, vorzugsweise wobei die Türanordnung 2 von vorne bzw. in einer Frontansicht der Kühlvorrichtung 1 den Fußteil 7 – zumindest teilweise – verdeckt und/oder die Türanordnung 2 beabstandet zum Fußteil 7 angeordnet ist.
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Die Türanordnung 2 ist vorzugsweise parallel zur Rückwand 8 des Kühlmöbels 3 angeordnet oder ausgerichtet. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Türanordnung 2 zum Kühlmöbel 3 geneigt oder neigbar ist.
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Die Türanordnung 2 weist vorzugsweise mindestens eine Tür 11 und/oder eine Rahmeneinrichtung 12 auf.
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Die Rahmeneinrichtung 12 bildet vorzugsweise ein oberes und/oder unteres Ende der Türanordnung 2 bzw. begrenzt die Türanordnung 2 oben und/oder unten und/oder seitlich.
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Vorzugsweise ist die Rahmeneinrichtung 12 dazu ausgebildet, die Tür 11 zu führen und/oder zu halten. Besonders bevorzugt ist die Tür 11 relativ zur Rahmeneinrichtung 12 bewegbar, insbesondere schiebbar und/oder schwenkbar.
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Bei der in 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform ist die Tür 11 verschiebbar ausgebildet. Bei der in 4 dargestellten zweiten Ausführungsform ist die Tür 11 verschwenkbar bzw. drehbar ausgebildet.
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Die Kühlvorrichtung 1 bzw. die Türanordnung 2 weist vorzugsweise mindestens eine, besonders bevorzugt mehrere, insbesondere zwei, ganz besonders bevorzugt drei oder vier, Türen 11 auf.
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Bei den dargestellten Ausführungsformen, weist die Kühlvorrichtung 1 bzw. die Türanordnung 2 vier relativ zueinander verschiebbare bzw. verschwenkbare Türen 11 auf.
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In 1 und 2 sind die Türen 11 geschlossen bzw. im geschlossenen Zustand.
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Die in 1 und 2 dargestellten Pfeile veranschaulichen die jeweils bevorzugte Öffnungsrichtung R der Türen 11.
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In 4 ist eine der vier Türen 11 geöffnet bzw. im geöffneten Zustand.
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Besonders bevorzugt sind die Türen 11 jeweils in einer Laufschiene oder einem Scharnier (nicht dargestellt) geführt, vorzugsweise wobei die Laufschienen oder die Scharniere in der Rahmeneinrichtung 12 angeordnet bzw. befestigt sind.
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Die Laufschienen sind vorzugsweise jeweils derart geneigt, dass die Türen 11 – insbesondere mittels der Schwerkraft – selbsttätig schließen und/oder nach dem Öffnen wieder in eine der Öffnungsrichtung R zumindest im Wesentlichen entgegengesetzte Schließrichtung selbsttätig schließen.
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Vorzugsweise sind jeweils zueinander benachbarte Türen 11 in entgegengesetzte Öffnungsrichtungen R verschiebbar oder öffenbar, wie in 1 dargestellt.
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Insbesondere sind – ausgehend von der in 1 und 2 dargestellten geschlossenen Stellung – die zwei mittigen Türen 11 der Kühlvorrichtung 1 bzw. der Türanordnung 2 nach außen und die zwei äußeren Türen 11 der Kühlvorrichtung 1 bzw. der Türanordnung 2 nach innen verschiebbar.
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Die Rahmeneinrichtung 12 weist vorzugsweise ein oberes Rahmenelement 13 bzw. ein Kopfprofil, ein unteres Rahmenelement 14 bzw. ein Fußprofil und/oder mindestens eine vertikale Stütze 15 auf.
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Das obere Rahmenelement 13 erstreckt sich vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zum unteren Rahmenelement 14 und/oder horizontal.
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Vorzugsweise erstrecken/erstreckt sich das obere Rahmenelement 13 und/oder das untere Rahmenelement 14 zumindest im Wesentlichen entlang der gesamten Breite der Kühlvorrichtung 1 bzw. des Kühlmöbels 3. Insbesondere entspricht die Länge des oberen Rahmenelements 13 zumindest im Wesentlichen der Breite bzw. Länge des Kopfteils 6 und/oder die Länge des unteren Rahmenelements 14 zumindest im Wesentlichen der Breite bzw. Länge des Fußteils 7.
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Vorzugsweise sind das obere Rahmenelement 13 und das untere Rahmenelement 14 mittels mindestens einer, vorzugsweise zwei, Stützen 15 miteinander verbunden.
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Vorzugsweise ist die Stütze 15 dazu ausgebildet, das obere Rahmenelement 13 gegen das untere Rahmenelement 14 abstützen und/oder einen Türanschlag zu bilden. Insbesondere ist die Stütze 15 dazu ausgebildet, das Gewicht des oberen Rahmenelements 13 und/oder der Türen 11 – zumindest teilweise – zu tragen und/oder die Gewichtskraft des oberen Rahmenelements 13 und/oder der Türen 11 – zumindest teilweise – in das untere Rahmenelement 14 und/oder das Kühlmöbel 3, insbesondere den Fußteil 7, zu leiten.
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Die Türanordnung 2 ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen bodenseitig bzw. unten, insbesondere auf oder an dem Fußteil 7, abgestützt. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen das Gewicht des oberen Rahmenelements 13 und/oder der Türen 11 – zumindest teilweise – kopfseitig bzw. oben, vorzugsweise mittels des Kopfteils 6 und/oder der Rückwand 8, getragen wird.
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Die Stütze 15 verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen orthogonal zu dem oberen Rahmenelement 13 und/oder unteren Rahmenelement 14.
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Wie in 2 dargestellt, weist die Türanordnung 2 bzw. die Kühlvorrichtung 1 vorzugsweise zwei Stützen 15 auf, insbesondere wobei die Stützen 15 versetzt zu den (axialen) Enden des oberen Rahmenelements 13 und/oder unteren Rahmenelements 14 angeordnet sind.
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Besonders bevorzugt sind die Stützen 15 jeweils zumindest im Wesentlichen um die Breite einer Tür 11 zu den (axialen) Enden des oberen Rahmenelements 13 und/oder unteren Rahmenelements 14 beabstandet.
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Vorzugsweise ist die Kühlvorrichtung 1 bzw. die Türanordnung 2 mittig ohne Stützen 15 o. dgl. ausgebildet. Insbesondere sind die zwei mittigen Türen 11 derart verschiebbar, dass eine unterbrechungsfreie Öffnung bereitgestellt wird, die vorzugsweise zumindest im Wesentlichen doppelt so breit wie eine Tür 11 ist.
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Die Türanordnung 2 ist vorzugsweise an oder in das Kühlmöbel 3 einhängbar oder einclipsbar.
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Vorzugsweise ist die Türanordnung 2 dazu ausgebildet, nachträglich an oder in offene Kühlmöbel 3 montiert zu werden, vorzugsweise um das offene Kühlmöbel 3 zu verschließen.
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Die Türanordnung 2 weist vorzugsweise eine Abstützeinrichtung 16 zur zumindest im Wesentlichen horizontalen Abstützung an oder in dem Kühlmöbel 3, insbesondere der Rückwand 8 und/oder dem Träger 9, auf.
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Die Abstützeinrichtung 16 ist insbesondere dazu ausgebildet, die Türanordnung 2 an oder gegen das Kühlmöbel 3 derart abzustützen, dass die Türanordnung 2 zumindest im Wesentlichen fest bzw. starr mit dem Kühlmöbel 3 verbunden oder verbindbar ist.
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Insbesondere ist die Türanordnung 2 an oder in dem Kühlmöbel 3 mittels der Abstützeinrichtung 16 einhängbar bzw. einclipsbar, gesichert bzw. sicherbar und/oder befestigt bzw. befestigbar.
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Besonders bevorzugt weist die Türanordnung 2 mehrere zueinander beabstandete Abstützeinrichtungen 16 auf.
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Besonders bevorzugt sind jeweils zwei Abstützeinrichtungen 16 um die doppelte Breite einer Tür 11 zueinander beabstandet. Es sind jedoch auch andere Anordnungen bzw. Abstände möglich.
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Bei der ersten Ausführungsform weist die Türanordnung 2 zwei äußere sowie zwei mittig angeordnete Abstützeinrichtungen 16 auf. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Türanordnung 2 mittig lediglich eine oder keine Abstützeinrichtung 16 aufweist.
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Die Abstützeinrichtung 16 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, eine – insbesondere einfache – Nachrüstung des Kühlmöbels 3 mit der Türanordnung 2 zu ermöglichen und/oder zu unterstützen.
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Die Abstützeinrichtung 16 ist vorzugsweise oben an der Türanordnung 2 bzw. der Rahmeneinrichtung 12 angeordnet.
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Vorzugsweise ist die Abstützeinrichtung 16 zur Abstützung der Rahmeneinrichtung 12, insbesondere des oberen Rahmenelements 13 bzw. des Kopfprofils, an dem Kühlmöbel 3 ausgebildet.
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Besonders bevorzugt ist die Abstützeinrichtung 16 an unterschiedlichen Stellen mit der Türanordnung 2 bzw. der Rahmeneinrichtung 12 verbunden oder verbindbar.
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Insbesondere ist die Abstützeinrichtung 16 kühlraumseitig entlang der Längsachse des oberen Rahmenelements 13 an unterschiedlichen Stellen des oberen Rahmenelements 13 mit dem oberen Rahmenelement 13 – form- und/oder kraftschlüssig – verbindbar.
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Zusätzlich oder alternativ ist die Abstützeinrichtung 16 mit der Stütze 15 verbunden oder verbindbar bzw. entlang der Längsachse der Stütze 15 mit der Stütze 15 verbindbar.
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Besonders bevorzugt ist die Abstützeinrichtung 16 – insbesondere relativ zu der Türanordnung 2 bzw. Rahmeneinrichtung 12 und/oder dem Kühlmöbel 3 – höhenverstellbar. Insbesondere ist die Abstützeinrichtung 16 – vorzugsweise stufenlos – höhenverstellbar mit der Rahmeneinrichtung 12, insbesondere dem oberen Rahmenelement 13 und/oder der Stütze 15, und/oder dem Kühlmöbel 3 verbunden oder verbindbar.
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Die Abstützeinrichtung 16 weist vorzugsweise ein erstes, der Türanordnung 2 bzw. der Rahmeneinrichtung 12 zugewandtes Abstützelement 17 bzw. Ende und ein zweites, dem Kühlmöbel 3 zugewandtes Abstützelement 18 bzw. Ende auf.
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Besonders bevorzugt ist das erste Abstützelement 17 bzw. ein der Rahmeneinrichtung 12 zugewandtes Ende des ersten Abstützelements 17 abgewinkelt bzw. abgekantet.
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Vorzugsweise weist das erste Abstützelement 17 bzw. das der Rahmeneinrichtung 12 zugewandte Ende des ersten Abstützelements 17 ein vorzugsweise abgewinkeltes bzw. abgekantetes Verbindungsteil 17A, wie einen Haken, auf.
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Vorzugsweise sind das erste Abstützelement 17 und das Verbindungsteil 17A einstückig ausgebildet oder bilden das erste Abstützelement 17 und das Verbindungsteil 17A eine Baueinheit. Es sind jedoch auch konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen das erste Abstützelement 17 zweiteilig ausgebildet ist und/oder das Verbindungsteil 17A als separates Bauteil ausgebildet ist.
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Die Abstützeinrichtung 16, insbesondere das erste Abstützelement 17 bzw. das Verbindungsteil 17A, ist vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Einhaken, Verrasten und/oder Verschrauben, mit der Türanordnung 2 bzw. Rahmeneinrichtung 12 verbunden oder verbindbar.
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Besonders bevorzugt weist das erste Abstützelement 17 bzw. ein der Türanordnung 2 zugewandtes Ende des ersten Abstützelements 17 und/oder das Verbindungsteil 17A ein Langloch 17B auf, vorzugsweise wobei die Abstützeinrichtung 16 mittels des Langlochs 17B – relativ zur Rahmeneinrichtung 12 – höhenverstellbar ist, wie insbesondere 2 veranschaulicht.
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Vorzugsweise ist das erste Abstützelement 17 bzw. ein Rahmeneinrichtung 12 zugewandtes Ende des ersten Abstützelements 17 mit der Rahmeneinrichtung 12, insbesondere dem oberen Rahmenelement 13, verschraubbar.
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Bei der ersten Ausführungsform ist das Verbindungsteil 17A vorzugsweise an einer dem Kühlraum 4 zugewandten Seite der Rahmeneinrichtung 12, insbesondere des oberen Rahmenelements 13, anlegbar und/oder verschraubbar. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich.
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Bei der zweiten Ausführungsform ist die Abstützeinrichtung 16 bzw. das erste Abstützelement 17 vorzugsweise in die Rahmeneinrichtung 12, insbesondere das obere Rahmenelement 13, einsetzbar oder einsteckbar.
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Besonders bevorzugt ist die Rahmeneinrichtung 12, insbesondere das obere Rahmenelement 13, auf die Abstützeinrichtung 16 bzw. das erste Abstützelement 17, insbesondere das Verbindungsteil 17A, setzbar bzw. hängbar. Dies ermöglicht eine besonders einfache, schnelle und/oder flexible Montage der Türanordnung 2 mit dem Kühlmöbel 3.
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Vorzugsweise weist die Rahmeneinrichtung 12, insbesondere das obere Rahmenelement 13, eine Aussparung 13A, wie eine Nut, auf, in die die Abstützeinrichtung 16 bzw. das erste Abstützelement 17, insbesondere das Verbindungsteil 17A, einsetzbar oder einsteckbar ist. Besonders bevorzugt ist die Rahmeneinrichtung 12 – insbesondere mittels der Aussparung 13A – formschlüssig mit der Abstützeinrichtung 16 bzw. dem ersten Abstützelement 17, insbesondere dem Verbindungsteil 17A, verbindbar.
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Bei der dargestellten zweiten Ausführungsform ist das Verbindungsteil 17A – zumindest in Gebrauchslage – nach oben abgewinkelt. Vorzugsweise ist die Aussparung 13A – zumindest in Gebrauchslage – nach unten offen, vorzugsweise derart, dass – zumindest in Gebrauchslage bzw. im montierten Zustand – das Verbindungsteil 17A von unten in die Aussparung 13A greift. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Aussparung 13A seitlich bzw. in Richtung des Kühlraums 4 offen ist und/oder das Verbindungsteil 17A seitlich in die Aussparung 13A einsetzbar oder einsteckbar ist.
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Vorzugsweise ist die Abstützeinrichtung 16 an oder in der Rahmeneinrichtung 12 bzw. der Aussparung 13A verschiebbar. Auf diese Weise ist die Rahmeneinrichtung 12 relativ zur Abstützeinrichtung 16 bzw. zum Kühlmöbel 3 ausrichtbar.
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Zusätzlich oder alternativ zur Höhe und/oder Position der Abstützeinrichtung 16, insbesondere relativ zur Rahmeneinrichtung 12, ist die Länge der Abstützeinrichtung 16 veränderbar bzw. einstellbar.
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Insbesondere sind das erste Abstützelement 17 und das zweite Abstützelement 18 der Abstützeinrichtung 16 relativ zueinander bewegbar, insbesondere schiebbar.
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Besonders bevorzugt sind das erste Abstützelement 17 und das zweite Abstützelement 18 der Abstützeinrichtung 16 teleskopisch zueinander bzw. ineinander verschiebbar.
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Die Länge der Abstützeinrichtung 16 ist vorzugsweise um mindestens 50 mm, besonders bevorzugt 100 mm, ganz besonders bevorzugt 200 mm, insbesondere 500 mm oder mehr, veränderbar.
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Die Länge der Abstützeinrichtung 16 ist vorzugsweise um höchstens 1.500 mm, besonders bevorzugt 1.200 mm, ganz besonders bevorzugt 1.000 mm, insbesondere 800 mm oder weniger, veränderbar.
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3 zeigt einen schematischen Schnitt der vorschlagsgemäßen Kühlvorrichtung 1 mit der vorschlagsgemäßen Türanordnung 2, wobei die Türanordnung 2 bzw. deren Abstützeinrichtung(en) 16 in bzw. an das Kühlmöbel 3 eingehängt bzw. eingeclipst ist bzw. sind.
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Die Türanordnung 2 ist – vorzugsweise mittels der Abstützeinrichtung 16 – relativ zum Kühlmöbel 3 ausrichtbar, insbesondere neigbar und/oder positionierbar.
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Vorzugsweise ist der Abstand zwischen der Türanordnung 2, insbesondere den Türen 11 und/oder der Rahmeneinrichtung 12, einerseits und dem Kühlmöbel 3, insbesondere der Rückwand 8, andererseits mittels der Abstützeinrichtung(en) 16 veränderbar bzw. einstellbar.
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Zusätzlich oder alternativ ist die Neigung der Türanordnung 2, insbesondere der Türen 11 und/oder der Rahmeneinrichtung 12, relativ zum Kühlmöbel 3, insbesondere der Rückwand 8, mittels der Abstützeinrichtung 16 veränderbar bzw. einstellbar.
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Insbesondere ist das obere Rahmenelement 13 relativ zum unteren Rahmenelement 14 mittels der Abstützeinrichtung 16 neigbar bzw. kippbar bzw. in horizontaler Richtung quer zur Längserstreckung verstellbar.
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Zusätzlich oder alternativ sind das erste Abstützelement 17 und das zweit Abstützelement 18 relativ zueinander neigbar und/oder gelenkig verstellbar (nicht dargestellt). Besonders bevorzugt weist die Abstützeinrichtung 16 ein Gelenk (nicht dargestellt) auf, vorzugsweise wobei das Gelenk dazu ausgebildet ist, die Position und/oder Ausrichtung, insbesondere Neigung, der Türanordnung 2 relativ zum Kühlmöbel 3 zu verändern.
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Die Abstützeinrichtung 16 ist vorzugsweise gegen ein Verstellen, insbesondere eine Veränderung der Länge, Position und/oder Höhe der Abstützeinrichtung 16, sicherbar oder gesichert. Besonders bevorzugt weist die Abstützeinrichtung 16 ein Sicherungselement 19 auf, das die Abstützeinrichtung 16 gegen ein Verstellen bzw. eine Veränderung der Länge, Position und/oder Höhe sichert.
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Insbesondere ist das Sicherungselement 19 dazu ausgebildet, eine ungewollte Veränderung der Länge, Position und/oder Höhe der Abstützeinrichtung 16 zu verhindern.
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Das Sicherungselement 19 sichert die Abstützeinrichtung 16 vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig gegen ein Verstellen der Länge, Position und/oder Höhe der Abstützeinrichtung 16.
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Das Sicherungselement 19 ist vorzugsweise als Stift, Schraube, Sperrkugel, Gewinde und/oder Überwurfmutter ausgebildet.
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Bei der in 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist das Sicherungselement 19 als Schraube ausgebildet, die das erste Abstützelement 17 relativ zum zweiten Abstützelement 18 sichert, insbesondere arretiert.
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Vorzugsweise ist das Sicherungselement 19 von unten, oben und/oder seitlich verstellbar.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Sicherungselement 19 von oben bzw. auf einer dem Kopfteil 6 zugewandten Seite der Abstützeinrichtung 16 verstellbar, insbesondere drehbar. Es sind jedoch auch konstruktive Lösungen möglich, bei denen das Sicherungselement 19 von unten bzw. auf einer dem Kopfteil 6 abgewandten bzw. dem Fußteil 7 zugewandten Seite der Abstützeinrichtung 16 und/oder seitlich verstellbar ist, insbesondere um eine einfache Veränderung der Länge, Position und/oder Höhe der Abstützeinrichtung 16 zu ermöglichen.
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Die Länge der Abstützeinrichtung 16 ist vorzugsweise stufenlos veränderbar und/oder sicherbar. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Länge der Abstützeinrichtung 16 stufenweise veränderbar und/oder gesichert oder sicherbar ist.
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Die Abstützeinrichtung 16 ist vorzugsweise länglich und/oder stabförmig ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Abstützeinrichtung 16 zumindest im Wesentlichen L-förmig ausgebildet.
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Insbesondere ist die Abstützeinrichtung 16 als Stab und/oder Balken ausgebildet, vorzugsweise wobei die Abstützeinrichtung 16 zumindest im Wesentlichen axial und/oder radial zu einer Längsachse der Abstützeinrichtung 16 belastet oder belastbar ist.
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Die Abstützeinrichtung 16 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, ein Kippen oder Wackeln der Türanordnung 2 – insbesondere in Richtung der Längsachse der Abstützeinrichtung 16 und/oder des Kühlmöbels 3 und/oder in Öffnungsrichtung R bzw. Schwenkrichtung der Tür 11 – und/oder ein Herausfallen der Türanordnung 2 zu verhindern. Zusätzlich oder alternativ ist die Abstützeinrichtung 16 dazu ausgebildet ist, das Gewicht der Türanordnung 2 – zumindest teilweise – zu tragen, vorzugsweise wobei die Abstützeinrichtung 16 zumindest im Wesentlichen radial zu der Längsachse der Abstützeinrichtung 16 belastet ist/wird.
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Der Querschnitt der Abstützeinrichtung 16 ist vorzugsweise T-förmig, L-förmig, rechteckig, insbesondere quadratisch, oder rund ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Abstützeinrichtung 16, insbesondere das erste Abstützelement 17 und/oder das zweite Abstützelement 18, zumindest teilweise als Hohlkörper, Winkel, Winkelprofil o. dgl. ausgebildet.
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Bei der in 2 und 3 dargestellten ersten Ausführungsform ist der Querschnitt der Abstützeinrichtung 16 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen L-förmig bzw. abgewinkelt, vorzugsweise wobei eine Fläche der Abstützeinrichtung 16 horizontal und eine Fläche der Abstützeinrichtung 16 vertikal ausgerichtet sind.
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Vorzugsweise nimmt der Querschnitt der Abstützeinrichtung 16 entlang der Längsachse der Abstützeinrichtung 16 und/oder in Richtung des Kühlmöbels 3 zu.
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Besonders bevorzugt ist der Querschnitt des zweiten Abstützelements 18 – zumindest teilweise und/oder kühlmöbelseitig – größer als der Querschnitt des ersten Abstützelements 17, insbesondere wobei das erste Abstützelement 17 in das zweite Abstützelement 18 schiebbar ist oder umgekehrt.
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Ganz besonders bevorzugt weist die Abstützeinrichtung 16 bzw. das zweite Abstützelement 18 eine Verstärkung 18A, wie eine Rippe, Strebe o. dgl., auf, insbesondere wobei die Verstärkung 18A dazu ausgebildet ist, Kippmomente aufzunehmen und/oder in das Kühlmöbel 3 zu leiten.
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Bei der zweiten Ausführungsform ist der Querschnitt der Abstützeinrichtung vorzugsweise zumindest im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Besonders bevorzugt ist zumindest das zweite Abstützelement 18 als – insbesondere geschlossener – Hohlkörper ausgebildet und/oder das erste Abstützelement 17 in dem zweiten Abstützelement 18 aufgenommen.
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Vorzugsweise weist das zweite Abstützelement 18 einen ersten Schenkel 18C und einen zweiten Schenkel 18D auf, vorzugsweise wobei der erste Schenkel 18C zumindest im Wesentlichen orthogonal zum zweiten Schenkel 18D angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der erste Schenkel 18C mit dem zweiten Schenkel 18D über ein Verbindungs- bzw. Eckelement 18E verbunden.
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Vorzugsweise ist der erste Schenkel 18C mit dem ersten Abstützelement 17 form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere durch Verschrauben, verbunden.
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Vorzugsweise ist der erste Schenkel 18C länger als der zweite Schenkel 18D. Insbesondere ist das zweite Abstützelement 18 – zumindest in einer Seitenansicht – L-förmig ausgebildet.
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Bei der zweiten Ausführungsform weist die Abstützeinrichtung 16 bzw. das Abstützelement 17 vorzugsweise ein Verstellelement 20 auf, vorzugsweise wobei das Verstellelement 20 mit dem zweiten Schenkel 18D des zweiten Abstützelements 18 – insbesondere form- und/oder kraftschlüssig, vorzugsweise durch Verschrauben – verbunden ist. Hier sind jedoch auch andere Lösungen möglich, insbesondere bei denen das Verstellelement 20 mit dem ersten Abstützelement 17 verbunden ist und/oder das Verbindungsteil 17A des ersten Abstützelements 17 aufweist oder bildet.
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Das Verstellelement 20 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, die Höhe der Abstützeinrichtung 16 zu verändern. Insbesondere ist das Verstellelement 20 relativ zu dem ersten Abstützelement 17 und/oder dem zweiten Abstützelement 18 – vorzugsweise teleskopisch – verstellbar, insbesondere verschiebbar. Besonders bevorzugt ist durch Verstellen des Verstellelements 20 die Türanordnung 2 bzw. die Rahmeneinrichtung 12 relativ zum Kühlmöbel 3 – insbesondere vertikal – bewegbar bzw. ausrichtbar.
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Bei der in 4 bis 6 dargestellten zweiten Ausführungsform ist der zweite Schenkel 18D des zweiten Abstützelements 18 bewegbar, insbesondere verschiebbar, in dem Verstellelement 20 aufgenommen. Es ist jedoch auch möglich, dass das Verstellelement 20 bewegbar, insbesondere verschiebbar, in dem zweiten Schenkel 18D des zweiten Abstützelements 18 aufgenommen ist.
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Vorzugsweise weist das Verstellelement 20 ein Sicherungselement 20A auf, das das Verstellelement 20 gegen ein Verstellen bzw. eine Veränderung der Länge, Position und/oder Höhe sichert.
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Insbesondere ist das Sicherungselement 20A dazu ausgebildet, die Abstützeinrichtung 16 vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig gegen ein Verstellen der Länge, Position oder Höhe der Abstützeinrichtung 16 zu sichern. Insbesondere ist das Verstellelement 20 mittels des Sicherungselements 20A an der Abstützeinrichtung 16, insbesondere dem ersten Abstützelement 17 oder dem zweiten Abstützelement 18, sicherbar bzw. arretierbar. Ganz besonders bevorzugt ist das Sicherungselement 20A als Schraube, insbesondere Madenschraube, ausgebildet, die zum Verstellen des Verstellelements 20 lösbar bzw. zum Sichern des Verstellelements 20 festziehbar ist.
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Vorzugsweise liegt die Abstützeinrichtung 16 bzw. das zweite Abstützelement 18 oder zweite Ende – zumindest teilweise – flächig auf dem Kühlmöbel 3 auf. Insbesondere ist das zweite Abstützelement 18 kühlmöbelseitig und/oder am axialen bzw. zweiten Ende abgewinkelt und/oder flächig zum Kühlmöbel 3 ausgebildet, insbesondere derart, dass die Abstützeinrichtung 16 flächig am Kühlmöbel 3 abgestützt ist.
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Die Abstützeinrichtung 16, insbesondere das zweite Abstützelement 18 der Abstützeinrichtung 16 und/oder das Verstellelement 20, ist vorzugsweise an oder in dem Kühlmöbel 3, insbesondere der Rückwand 8 und/oder dem Träger 9, einhängbar oder einclipsbar.
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Zusätzlich oder alternativ ist die Abstützeinrichtung 16 mit dem Kopfteil 6 des Kühlmöbels 3 verbunden oder verbindbar.
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Insbesondere ist die Abstützeinrichtung 16 form- und/oder kraftschlüssig, vorzugsweise durch Einhaken und/oder schraubenlos, an oder in das Kühlmöbel 3 einhängbar oder einclipsbar, wie in 3 dargestellt. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Abstützeinrichtung 16 zusätzlich oder alternativ mittels Schrauben an oder in dem Kühlmöbel 3 befestigt oder befestigbar ist.
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Ganz besonders bevorzugt ist die Abstützeinrichtung 16 wie ein Regalboden 10 des Kühlmöbels 3 an oder in das Kühlmöbel 3 einhängbar oder eingehängt.
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Es sind insbesondere auch konstruktive Lösungen möglich, bei denen die Abstützeinrichtung 16 an oder mit einem Regalboden 10 verbunden oder verbindbar ist. Insbesondere ist die Abstützeinrichtung 16 mittels eines Regalbodens 10 an oder in das Kühlmöbel 3 einhängbar oder eingehängt.
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Insbesondere ist die Abstützeinrichtung 16 in unterschiedlichen Höhen am oder im Kühlmöbel 3 einhängbar oder einclipsbar.
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Die Abstützeinrichtung 16, insbesondere das zweite Abstützelement 18, weist vorzugsweise mindestens einen, besonders bevorzugt mehrere, hier beispielsweise zwei oder drei, Eingriffselemente bzw. Haken 18B zum Einhängen der Türanordnung 2 bzw. der Abstützeinrichtung 16 an oder in das Kühlmöbel 3 auf.
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Bei der zweiten Ausführungsform weist das Verstellelement 20 vorzugsweise mindestens ein, besonders bevorzugt mehrere, Eingriffselemente bzw. Haken 20B zum Einhängen der Türanordnung 2 bzw. der Abstützeinrichtung 16 an oder in das Kühlmöbel 3 auf.
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Besonders bevorzugt sind die Eingriffselemente bzw. Haken 18B bzw. 20B vertikal und/oder horizontal zueinander beabstandet. Ganz besonders bevorzugt weist die Abstützeinrichtung 16 mehrere parallel zueinander angeordnete Haken 18B bzw. 20B.
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Vorzugsweise weisen die Haken 18B bzw. 20B nach unten bzw. sind nach unten gekrümmt. Es sind jedoch auch konstruktive Lösungen möglich, bei denen die Haken 18B bzw. 20B zusätzlich oder alternativ nach oben weisen bzw. nach oben gekrümmt sind.
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Bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer Abstützeinrichtung 16 zur zumindest im Wesentlichen horizontalen Abstützung einer Türanordnung 2 an einem Kühlmöbel 3 wird vorzugsweise in einem ersten optionalen Schritt die Länge der Abstützeinrichtung 16 entsprechend der vorliegenden Gegebenheiten verändert und/oder an das Kühlmöbel 3 – insbesondere zumindest grob – angepasst.
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Besonders bevorzugt wird ein erstes, der Türanordnung 2 zugewandtes Abstützelement 17 relativ zu einem zweiten, dem Kühlmöbel 3 zugewandtem Abstützelement 18 zur Veränderung der Länge der Abstützeinrichtung 16 bewegt.
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Anschließend wird in einem zweiten optionalen Schritt die Abstützeinrichtung 16 an oder in dem Kühlmöbel 3, insbesondere einer Rückwand 8 und/oder einem Träger 9 des Kühlmöbels 3, eingehängt oder eingeclipst.
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Vorzugsweise wird in einem dritten optionalen Schritt die Abstützeinrichtung 16 an oder mit der Türanordnung 2, insbesondere einer Rahmeneinrichtung 12 der Türanordnung 2, verbunden bzw. befestigt.
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In einem vierten optionalen Schritt wird die Höhe der Abstützeinrichtung 16 relativ zur Türanordnung 2 verstellt bzw. verändert.
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Die beschriebenen Schritte der erfindungsgemäßen Verwendung der Abstützeinrichtung 16 können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination bzw. Reihenfolge durchgeführt werden. Insbesondere kann die Türanordnung 2 mit der bereits mit der Türanordnung 2 befestigten Abstützeinrichtung 16 in oder an das Kühlmöbel 3 eingehängt bzw. eingeclipst werden, vorzugsweise wobei anschließend die Länge, Position und/oder Höhe der Abstützeinrichtung 16 verändert wird.
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Einzelne Aspekte und Merkmale der vorschlagsgemäßen Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination miteinander realisiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kühlvorrichtung
- 2
- Türanordnung
- 3
- Kühlmöbel
- 4
- Kühlraum
- 5
- Zugangsöffnung
- 6
- Kopfteil
- 7
- Fußteil
- 8
- Rückwand
- 9
- Träger
- 10
- Regalböden
- 11
- Tür
- 12
- Rahmeneinrichtung
- 13
- oberes Rahmenelement
- 13A
- Aussparung (oberes Rahmenelement)
- 14
- unteres Rahmenelement
- 15
- Stütze
- 16
- Abstützeinrichtung
- 17
- erstes Abstützelement
- 17A
- Verbindungsteil (erstes Abstützelement)
- 17B
- Langloch
- 18
- zweites Abstützelement
- 18A
- Verstärkung
- 18B
- Haken (zweites Abstützelement)
- 18C
- erster Schenkel (zweites Abstützelement)
- 18D
- zweiter Schenkel (zweites Abstützelement)
- 18E
- Eckelelement (zweites Abstützelement)
- 19
- Sicherungselement
- 20
- Verstellelement
- 20A
- Sicherungslement (Verstellelement)
- 20B
- Haken (Verstellelement)
- R
- Öffnungsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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