DE102015012154B3 - Karossierieanordnung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug - Google Patents

Karossierieanordnung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Karosserieanordnung (10) für ein Kraftfahrzeug, mit einem Seitenwandrahmen (99), an welchem im Bereich eines Seitenschwellers ein Verkleidungselement (12) aus einem Kunststoff angeordnet ist. Zwischen einer dem Seitenwandrahmen (99) zugewandten Stirnseite eines Schenkels (18) des Verkleidungselements (12) und dem Seitenwandrahmen (99) ist ein Spalt (34) ausgebildet, welcher in einem ersten Bereich (36) eine erste Breite aufweist. Der Spalt (34) weist in einem sich an den ersten Bereich (36) in der Einbaulage des Seitenwandrahmens (99) nach unten anschließenden zweiten Bereich (42) eine zweite Breite auf, welche größer ist als die erste Breite. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Karosserieanordnung (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Karosserieanordnung für ein Kraftfahrzeug, welche einen Seitenwandrahmen umfasst. An dem Seitenwandrahmen ist im Bereich eines Seitenschwellers ein Verkleidungselement aus einem Kunststoff angeordnet. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Karosserieanordnung.
  • Die US 2015/0210219 A1 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einem Seitenschweller, welcher zur Fahrzeugaußenseite hin durch ein Verkleidungselement verkleidet ist. Ein sich zur Fahrzeuginnenseite hin erstreckender Schenkel des Verkleidungselements ist in einem Bereich des Seitenschwellers angeordnet, in welchem eine Seitenoberfläche eines äußeren Schwellerelements des Seitenschwellers eine Krümmung zur Fahrzeuginnenseite hin aufweist. Ein Spalt zwischen dem Verkleidungselement und dem Seitenschweller ist durch ein Zierteil verdeckt, von welchem ein Flansch auf einer oberen Oberfläche des Schenkels des Verkleidungselements aufliegt.
  • Aus dem Kraftfahrzeugbau ist es des Weiteren bekannt, das im Bereich des Seitenschwellers angeordnete Verkleidungselement mittels Befestigungselementen wie Klipsen und Klebeband am Seitenwandrahmen zu befestigen. Aufgrund der Geometrie und des Designs des Seitenwandrahmens einerseits und des Verkleidungselements andererseits können sich jedoch zwischen dem Seitenwandrahmen und dem Verkleidungselement kleine Steinchen und dergleichen verklemmen. Infolge von Mikrobewegungen kann es dann zu einer Beschädigung einer Lackierung des Seitenwandrahmens kommen.
  • Es sind Maßnahmen untersucht worden, um solchen Lackunterwanderungen am Seitenwandrahmen zu begegnen, welche durch den Eintrag von kleinen Steinen in einen Zwischenraum zwischen dem Seitenwandrahmen und dem Verkleidungselement aus Kunststoff bedingt sind.
  • Derartige Maßnahme sollen anhand von 1 bis 5 im Folgenden erläutert werden. So ist in 1 von einer Karosserieanordnung 10, welche ein Karosseriebauteil in Form eines Seitenwandrahmens 99 und ein Verkleidungselement 12 aus Kunststoff umfasst (vergleiche 2), das Verkleidungselement 12 gezeigt. Das Verkleidungselement 12 ist mittels Befestigungselementen in Form von Klebeband 14 und Clipsen 16 an dem Seitenwandrahmen 99 befestigt. In 1 ist der Seitenwandrahmen 99 nicht zu sehen, welcher im Bereich eines Seitenschwellers durch das Verkleidungselement 12 aus Kunststoff verkleidet ist.
  • In 1 blickt man vom Fahrgastraum aus auf eine dem Rohbau des Kraftfahrzeugs zugewandte Seite, also auf eine Innenseite des Kunststoffbauteils in Form des Verkleidungselements 12. Das Verkleidungselement 12 aus Kunststoff verkleidet den Seitenwandrahmen 99 im Bereich des Seitenschwellers und wird daher auch als Kunststoffschweller bezeichnet. Des Weiteren sind in 1 Halteelemente in Form der Clipse 16 gezeigt, welche das Verkleidungselement 12 an dem Seitenwandrahmen 99 befestigen. Zur Veranschaulichung sind in 1 des Weiteren die Fahrzeuglängsachse x und die Fahrzeughochachse z angegeben.
  • Anhand von 2 bis 4 soll eine erste Maßnahme beschrieben werden, mittels welcher ein Einklemmen von Steinchen in einem Zwischenraum zwischen dem Verkleidungselement 12 und dem Seitenwandrahmen 99 verhindert werden soll. Hierbei ist an einem Schenkel 18 des Verkleidungselements 12 eine Dichtlippe 20 angeordnet. Die Dichtlippe 20 ist in 2, welche einen Schnitt entlang einer Linie II-II in 1 darstellt, in ihrer Nennlage oder Solllage gezeigt. Die Dichtlippe 20 ist am Kunststoffschweller oder Verkleidungselement 12 befestigt und füllt in dieser Solllage den Bauraum zwischen einer Stirnseite 22 des Schenkels 18 und dem Seitenwandrahmen 99 aus. Zur Veranschaulichung der Einbaulage des Seitenwandrahmens 99 sind unter anderem in 2 zudem die Fahrzeughochachse z und die Fahrzeugquerachse y angegeben.
  • Es können Positionierungen der Dichtlippe 20 auftreten, wie sie in 3 und 4 gezeigt sind. So kann die Dichtlippe 20 in der Einbaulage des Seitenwandrahmens 99 gemäß 1 im Bereich der Stirnseite 22 des Schenkels 18 ein Stück weit nach unten versetzt sein, also in Richtung der Fahrzeughochachse z tiefer liegen als die Oberseite 24 des Schenkels 18 (vergleiche 3). Entsprechend ist es dann möglich, dass sich Steinchen zwischen der Stirnseite 22 und dem Seitenwandrahmen 99 verklemmen und so den Lack auf dem Seitenwandrahmen 99 beschädigen.
  • Bei einer weiteren, in 4 gezeigten Abweichung der Dichtlippe 20 von ihrer Solllage oder Nennlage kann es sein, dass die Dichtlippe 20 aus dem Zwischenraum zwischen der Stirnseite 22 und dem Seitenwandrahmen 99 nach oben herausragt. Die Positionierung der Dichtlippe 20 am Verkleidungselement 12 ist daher nicht prozesssicher. Mit anderen Worten ist das Vorsehen einer Dichtlippe 20 oder das Einbringen eines Schaumstreifens in einen das Verkleidungselement 12 umfassenden Zusammenbau im Hinblick. auf die Qualität der Karosserieanordnung 10 nicht wünschenswert.
  • Anhand von 5, welche einen Schnitt entlang einer Linie V-V in 1 durch die Karosserieanordnung 10 zeigt, lässt sich eine weitere Maßnahme veranschaulichen, welche das Schließen der Fuge oder des Spalts zwischen der Stirnseite 22 und dem Seitenwandrahmen 99 bewirken und so das Eindringen von Steinchen in den Spalt verhindern soll.
  • Hierbei wird mittels eines Klebebands 26 ein Zweikomponenten-Bauteil 28 an dem Verkleidungselement 12 angebracht. Das Zweikomponenten-Bauteil 28 umfasst eine Hartkomponente 30 und eine Weichkomponente 32. Die Weichkomponente 32 soll hierbei dem Verschließen der Fuge zwischen der Stirnseite 22 des Schenkels 18 und dem Seitenwandrahmen 99 dienen. Auch diese Maßnahme hat sich als nicht zielführend herausgestellt. Denn die Hartkomponente 30 hat aus werkzeugtechnischen Gründen eine bestimmte Mindestgröße. Die Hartkomponente 30 kann daher nicht kleiner realisiert werden, als dies aus der schematischen Ansicht in 5 hervorgeht.
  • Der Seitenwandrahmen 99 weist jedoch Toleranzen, also Abweichungen von einer Sollgeometrie in Richtung der Fahrzeughochachse z, der Fahrzeugquerachse y und der Fahrzeuglängsachse x auf. Insbesondere die Toleranzen in Richtung der Fahrzeugquerachse y des Seitenwandrahmens 99 können hierbei dazu führen, dass das Verkleidungselement 12 nicht mehr korrekt verbaut werden kann. Denn Abweichungen der Geometrie des Seitenwandrahmens 99 in Richtung der Fahrzeugquerachse y und der Fahrzeuglängsachse x werden aufgrund der Hartkomponente 30 direkt an das Verkleidungselement 12 weitergegeben.
  • Dies kann einerseits dazu führen, dass die Weichkomponente 32 nach oben aus dem Spalt zwischen der Stirnseite 22 und dem Seitenwandrahmen 99 herausschaut, wie dies in 4 gezeigt ist. Andererseits kann sich trotz des Vorsehens des Zweikomponenten-Bauteils 28 ein Spalt zwischen der Weichkomponente 32 und dem Seitenwandrahmen 99 ergeben.
  • Die mit Bezug auf 2 bis 5 beschriebenen Maßnahmen sind daher im Hinblick auf einen prozesssicheren Verbau des Verkleidungselements 12 und eine gewünschte Qualität der Karosserieanordnung 10 nicht zielführend.
  • Die DE 201 15 377 U1 beschreibt eine randseitige Verbindung von einem Innenblech und einem Außenblech einer Kraftfahrzeugtür. Hierbei kann an einer Verbindungsstelle des Innenblechs der Kraftfahrzeugtür mit dem Außenblech der Kraftfahrzeugtür eine Fugendichtung angeordnet sein. Die Fugendichtung kann eine Dichtlippe aufweisen, welche einen Spalt zwischen dem Außenblech und einem Schweller des Kraftfahrzeugs im Bereich der Kraftfahrzeugtür abdichtet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Karosserieanordnung der eingangs genannten Art sowie ein entsprechendes Kraftfahrzeug zu schaffen, mittels welcher beziehungsweise bei welchem sich auf besonders einfache und sichere Weise Beschädigungen des Seitenwandrahmens im Bereich des Seitenschwellers vermeiden lassen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Karosserieanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Karosserieanordnung für ein Kraftfahrzeug umfasst den der Karosserie des Kraftfahrzeugs zugehörigen Seitenwandrahmen. Im Bereich eines Seitenschwellers ist an dem Seitenwandrahmen ein Verkleidungselement aus Kunststoff angeordnet. Zwischen einer dem Seitenwandrahmen zugewandten Stirnseite eines Schenkels des Verkleidungselements und dem Seitenwandrahmen ist ein Spalt ausgebildet. Der Spalt weist in einem ersten Bereich eine erste Breite auf. An den ersten Bereich schließt sich in der Einbaulage des Seitenwandrahmens nach unten ein zweiter Bereich des Spalts an, welcher eine zweite Breite aufweist. Die zweite Breite ist hierbei größer als die erste Breite. Mit anderen Worten verbreitert sich der Spalt von dem ersten Bereich ausgehend nach unten. Die Breite des Spalts entspricht hierbei einer Erstreckung desselben in Richtung der Fahrzeugquerachse, wenn der Seitenwandrahmen in seiner Einbaulage einen Teil des Rohbaus beziehungsweise der Karosserie des Kraftfahrzeugs bildet.
  • Der Spalt weist in dem ersten Bereich eine Breite auf, welche einem Abstand zwischen einem schmalen Fortsatz des Schenkels und dem Seitenwandrahmen entspricht, wobei sich an diesen Bereich des Schenkels mit einer verringerten Dicke ein Rücksprung anschließt, welcher zu der Verbreiterung des Spalts in dem zweiten Bereich führt.
  • Dadurch, dass sich an den ersten, schmaleren Bereich nach unten der zweite, breitere Bereich anschließt, können in dem ersten Bereich zwischen der Stirnseite des Schenkels des Verkleidungselements und dem Seitenwandrahmen gegebenenfalls eingeklemmte Steinchen leicht in den zweiten Bereich gelangen und aus diesem der Schwerkraft folgend nach unten herausfallen. Eine Beschädigung eines Lacks oder einer derartigen Beschichtung auf dem Seitenwandrahmen aufgrund von Steinchen oder dergleichen lässt sich so besonders einfach und sicher vermeiden. Zudem braucht kein zusätzliches Bauteil zwischen dem Schenkel des Verkleidungselements und dem Seitenwandrahmen vorgesehen zu werden. Dies vereinfacht die Fertigung der Karosserieanordnung und bringt eine Kostenersparnis mit sich.
  • Durch die Ausbildung des Verkleidungselements derart, dass der Spalt in dem ersten Bereich schmaler und in dem zweiten Bereich breiter ist, ist also eine Anlagefläche des Kunststoffschwellers zum Seitenwandrahmen reduziert, an welcher es bei aus dem Stand der Technik bekannten Karosserieanordnungen zu einem Verklemmen von Steinchen oder dergleichen kommen kann.
  • Der Schenkel kann an einem Übergang von dem ersten Bereich zu dem zweiten Bereich eine Stufe aufweisen. So lässt sich das Verkleidungselement auf besonders einfache Art und Weise fertigen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann sich eine Dicke des Schenkels ausgehend von dem ersten Bereich in dem zweiten Bereich kontinuierlich vergrößern. Ein solcher, kontinuierlicher Rücksprung der Stirnseite des Schenkels führt insbesondere dazu, dass sich auf einer einem Betrachter zugewandten Oberseite des Schenkels keine Einfallstelle oder dergleichen abzeichnet. Entsprechend kann so ein Verkleidungselement bereitgestellt werden, bei welchem die Oberseite des Schenkels besonders homogen und ansprechend ausgebildet ist.
  • Dies gilt insbesondere, wenn der Schenkel des Verkleidungselements an einem Übergang von dem zweiten Bereich zu einer Unterseite des Schenkels eine Bogenform aufweist. Mit anderen Worten kann an diesem Übergang ein besonders großer Radius bereitgestellt werden beziehungsweise der Schenkel mit einem großen Radius verzogen sein. Auch dies ist dem Ausbilden einer homogenen Oberseite des Schenkels zuträglich.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der Schenkel des Verkleidungselements in dem ersten Bereich eine Dicke von weniger als 1 mm aufweist. Durch eine solche besonders schmale Stelle, an welcher die Stirnseite des Schenkels dem Seitenwandrahmen zugewandt ist, lässt sich besonders sicher vermeiden, dass Steinchen zwischen der Stirnseite und dem Seitenwandrahmen eingeklemmt werden können.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Dicke des Schenkels in dem ersten Bereich etwa 0,5 mm beträgt. Eine derartige Dicke ist bei der Fertigung des Verkleidungselements werkzeugtechnisch prozesssicher realisierbar. Im Anschluss an diesen Bereich mit der besonders geringen Dicke des Schenkels oder geringen Wandstärke vergrößert sich dann der Abstand der Stirnseite des Schenkels von dem Seitenwandrahmen. Dadurch können selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich zwischen der besonders schmalen Stirnseite des Schenkels und dem Seitenwandrahmen Steinchen verklemmen, diese sehr leicht nach unten herausfallen. Eine Lackunterwanderung ist somit sicher vermeidbar.
  • Bevorzugt schließt sich an den Schenkel ein weiterer Schenkel des Verkleidungselements an, durch welchen der Seitenwandrahmen im Bereich des Seitenschwellers zu einer Außenseite der Karosserieanordnung hin verdeckt ist. So lässt sich einerseits eine ansprechende Verkleidung des Seitenwandrahmens im Bereich des Seitenschwellers sicherstellen. Andererseits kann so besonders einfach dafür gesorgt werden, dass gegebenenfalls zwischen der Stirnseite des Schenkels und dem Seitenwandrahmen eingeklemmte Steinchen nach unten aus dem Spalt herausfallen können.
  • Besonders einfach und prozesssicher lässt sich das Verkleidungselement als Spritzgussteil ausbilden.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug umfasst eine erfindungsgemäße Karosserieanordnung. Die für die erfindungsgemäße Karosserieanordnung beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 ausschnittsweise von einer Karosserieanordnung für ein Kraftfahrzeug ein im Bereich einer hinteren Tür des Kraftfahrzeugs angeordnetes Stück eines Kunststoffschwellers, wobei in dem Kraftfahrzeug ein in 2 gezeigter Seitenwandrahmen der Karosserieanordnung im Bereich eines Seitenschwellers mit diesem Verkleidungselement aus Kunststoff verkleidet ist;
  • 2 einen Schnitt entlang einer Linie II-II in 1, wobei zusätzlich der Seitenwandrahmen ausschnittsweise und geschnitten gezeigt ist;
  • 3 einen Schritt entlang einer Linie III-III in 1, wobei zusätzlich der Seitenwandrahmen ausschnittsweise und geschnitten gezeigt ist;
  • 4 einen Schnitt entlang einer Linie IV-IV in 1, wobei zusätzlich der Seitenwandrahmen ausschnittsweise und geschnitten gezeigt ist;.
  • 5 einen Schnitt entlang einer Linie V-V in 1, wobei zusätzlich der Seitenwandrahmen ausschnittsweise und geschnitten gezeigt ist;
  • 6 in einer weiteren, den Schnitten gemäß 2 bis 5 analogen Schnittdarstellung eine Ausbildung des Verkleidungselements derart, dass zwischen dem Seitenwandrahmen und einem Schenkel des Verkleidungselements ein in die Fahrzeughochrichtung besonders schmaler Spalt ausgebildet ist, welcher zudem eine besonders geringe Breite aufweist; und
  • 7 einen Endbereich des Schenkels des Verkleidungselements gemäß 6 in einer vergrößerten Detailansicht.
  • Zur Erläuterung der in 1 bis 5 gezeigten Karosserieanordnung 10 für ein Kraftfahrzeug wird auf die Ausführungen im einleitenden Teil der vorliegenden Beschreibung verwiesen.
  • Bei der Karosserieanordnung 10 gemäß 6 ist eine Ausgestaltung des Verkleidungselements 12 vorgesehen, bei welcher ein Einklemmen von Steinchen in einem Spalt 34 besonders sicher vermieden ist, welcher zwischen der Stirnseite 22 des Schenkels 18 (vergleiche 7) und dem Seitenwandrahmen 99 ausgebildet ist.
  • Wie insbesondere aus 7 ersichtlich ist, weist der Spalt 34 in einem ersten Bereich 36 eine Breite auf, welche einem Abstand zwischen einem schmalen Fortsatz 38 des Schenkels 18 und dem Seitenwandrahmen 99 entspricht. Dieser Fortsatz 38 weist bevorzugt eine Höhe 40, also ein Maß in Richtung der Fahrzeughochachse z auf, welche 0,5 mm beträgt. Entsprechend hat der Schenkel 18 im Bereich des Fortsatzes 38 eine Dicke von 0,5 mm. Dieses werkzeugtechnische Minimalmaß in Richtung der Fahrzeughochachse z bewirkt, dass sich in diesem Bereich 36 des Spalts 34 kaum Steinchen verklemmen können.
  • Eine Breite des Spalts 34, also eine Erstreckung desselben in Richtung der Fahrzeugquerachse y, kann in dem Bereich 36 beispielsweise etwa 1,2 Millimeter betragen. Mit anderen Worten beträgt der Abstand zwischen der Stirnseite 22 des Schenkels 18 und dem Seitenwandrahmen 99 in dem Bereich 36 etwa 1,2 Millimeter.
  • An diesen ersten Bereich 36 schließt sich in Bezug auf die Fahrzeughochachse z gesehen nach unten ein zweiter Bereich 42 an, in welchem der Spalt 34 eine größere Breite aufweist. Mit anderen Worten vergrößert sich die Breite des Spalts 34 nach unten hin.
  • Dadurch können Steinchen, welche durch den schmalen Bereich 36 hindurchtreten können, aus dem breiteren Bereich 42 des Spalts 34 nach unten herausfallen. Ein dauernder Verbleib von Steinchen oder dergleichen zwischen dem Schenkel 18 des Verkleidungselements 12 und dem Seitenwandrahmen 99 ist daher vermieden. Entsprechend kommt es zu keiner Beschädigung einer auf eine Außenseite 44 des Seitenwandrahmens 99 aufgebrachten Lackierung oder dergleichen Beschichtung.
  • Nach dem schmalen Bereich 36 öffnet sich der Spalt 34 also zum Seitenwandrahmen 99 hin, sodass die eingeklemmten Steinchen nach unten herausfallen können. Da jedoch kein zusätzliches Bauteil zwischen dem Verkleidungselement 12 oder Kunststoffschweller und dem Seitenwandrahmen 99 vorgesehen zu werden braucht, ergibt sich keine negative Beeinflussung hinsichtlich der Positionierung des Verkleidungselements 12 und der Qualität der Karosserieanordnung 10.
  • An den Schenkel 18 des Verkleidungselements 12 schließt sich vorliegend ein weiterer Schenkel 46 an, welcher mit dem ersten Schenkel 18 einen Winkel von vorliegend weniger als 90° einschließt und den Seitenwandrahmen 99 im Bereich des Seitenschwellers zu einer Außenseite der Karosserieanordnung 10 hin verdeckt (vergleiche 6). Diese Ausgestaltung ist jedoch optional.
  • Aus 7 ist besonders gut ersichtlich, dass sich an den Bereich des Schenkels 18 mit der verringerten Wandstärke beziehungsweise verringerten Höhe 40 oder Dicke ein Rücksprung anschließt, welcher zu der Verbreiterung des Spalts 34 in dem Bereich 42 führt. In diesem Bereich 42 vergrößert sich entsprechend die Dicke des Schenkels 18 kontinuierlich. Zudem ist zwischen dem Fortsatz 38 und einem den Bereich 42 begrenzenden Abschnitt der Stirnseite 22 des Schenkels 18 eine schräg verlaufende Stufe ausgebildet.
  • Des Weiteren weist der Schenkel 18 des Verkleidungselements 12 an einem Übergang 48 von dem zweiten Bereich 42 zu einer Unterseite 50 des Schenkels 18 eine gekrümmte Kontur auf. Mit anderen Worten ist der Schenkel 18 im Bereich dieses Übergangs 48 mit einem großen Radius verzogen. Dies bewirkt, dass sich an der Oberseite 24 des Schenkels 18 keine das optische Erscheinungsbild des Verkleidungselements 12 beeinträchtigende Einfallstelle ergibt. Die Oberseite 24 oder Außenhaut des Verkleidungselements 12 ist daher besonders homogen und glatt ausgebildet. Dies ist dadurch bedingt, dass bei der Herstellung des Verkleidungselements 12 als Spritzgussteil der Kunststoff in diesem Bereich des Übergangs 48 mit dem großen Radius besonders gut fließen kann.

Claims (8)

  1. Karosserieanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Seitenwandrahmen (99), an welchem im Bereich eines Seitenschwellers ein Verkleidungselement (12) aus einem Kunststoff angeordnet ist, wobei zwischen einer dem Seitenwandrahmen (99) zugewandten Stirnseite (22) eines Schenkels (18) des Verkleidungselements (12) und dem Seitenwandrahmen (99) ein Spalt (34) ausgebildet ist, welcher in einem ersten Bereich (36) eine erste Breite aufweist und welcher in einem sich an den ersten Bereich (36) in der Einbaulage des Seitenwandrahmens (99) nach unten anschließenden zweiten Bereich (42) eine zweite Breite aufweist, welche größer ist als die erste Breite, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (34) in dem ersten Bereich (36) eine Breite aufweist, welche einem Abstand zwischen einem schmalen Fortsatz (38) des Schenkels (18) und dem Seitenwandrahmen (99) entspricht, wobei sich an diesen Bereich des Schenkels (18) mit einer verringerten Dicke (40) ein Rücksprung anschließt, welcher zu der Verbreiterung des Spalts (34) in dem zweiten Bereich (42) führt.
  2. Karosserieanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (18) des Verkleidungselements (12) an einem Übergang von dem ersten Bereich (36) zu dem zweiten Bereich (42) eine Stufe aufweist.
  3. Karosserieanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dicke (40) des Schenkels (18) ausgehend von dem ersten Bereich (36) in dem zweiten Bereich (42) kontinuierlich vergrößert.
  4. Karosserieanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (18) des Verkleidungselements (12) an einem Übergang (48) von dem zweiten Bereich (42) zu einer Unterseite (50) des Schenkels (18) eine Bogenform aufweist.
  5. Karosserieanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (18) des Verkleidungselements (12) in dem ersten Bereich (36) die Dicke (40) von weniger als 1 mm, insbesondere von 0,5 mm, aufweist.
  6. Karosserieanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Schenkel (18) ein weiterer Schenkel (46) des Verkleidungselements (12) anschließt, durch welchen der Seitenwandrahmen (99) im Bereich des Seitenschwellers zu einer Außenseite der Karosserieanordnung (10) hin verdeckt ist.
  7. Karosserieanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungselement (12) als Spritzgussteil ausgebildet ist.
  8. Kraftfahrzeug mit einer Karosserieanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20115377U1 (de) * 2001-09-18 2002-01-17 Nothelfer GmbH, 88212 Ravensburg Randseitige Verbindung von Blechen
US20150210219A1 (en) * 2012-05-22 2015-07-30 Honda Motor Co., Ltd. Structure for vehicle body lateral section

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