DE102015009483A1 - Bewegungseinrichtung für die Bearbeitung von plattenartigen Werkstücken, insbesondere zur Aufbringung von Kantenstreifen auf plattenartige Werkstücke - Google Patents

Bewegungseinrichtung für die Bearbeitung von plattenartigen Werkstücken, insbesondere zur Aufbringung von Kantenstreifen auf plattenartige Werkstücke Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bewegungseinrichtung (18) für die Bearbeitung von plattenartigen Werkstücken (1) mit gekrümmten Abschnitten (19) der Außenkontur etwa zur Aufbringung von Kantenstreifen (13) auf plattenartige Werkstücke (1), aufweisend eine schwenkbare Auflagereinrichtung (9, 10, 16) mit einer relativ dazu drehbaren Haltevorrichtung (17) für das plattenartige Werkstück (1), eine Bearbeitungseinrichtung (4) und eine Vorschubeinrichtung (8) mit einer oberseitig der Plattenebene angeordneten und angetriebenen Vorschubrolle (3), die das plattenartige Werkstück (1) in Richtung auf die Bearbeitungseinrichtung (4) vorschiebt, sowie einer unterseitig der Plattenebene angeordneten Stützrolle (15) zur Stabilisierung der Lage des plattenartigen Werkstücks (1) im Bereich der Bearbeitungseinrichtung (4). Hierbei ist die unterseitig der Plattenebene angeordnete Stützrolle (15) derart angetrieben, dass sie gemeinsam mit der oberseitig der Plattenebene angeordneten Vorschubrolle (3) das zwischen Stützrolle (15) und Vorschubrolle (3) geklemmte plattenartige Werkstück (1) in Richtung auf die Bearbeitungseinrichtung (4) vorschiebt, wobei im Bereich der Bewegungsbahn des plattenartigen Werkstücks (1) eine Führungseinrichtung (5, 6) derart angeordnet ist, dass das plattenartige Werkstück (1) zu jedem Zeitpunkt der Bearbeitung an der Führungseinrichtung (5, 6) und/oder im Bereich der Bearbeitungseinrichtung (4) in definierter Lage und Orientierung abgestützt relativ zu der Bearbeitungseinrichtung (4) an der Bearbeitungseinrichtung (4) vorbei bewegbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bewegungseinrichtung für die Bearbeitung von plattenartigen Werkstücken, insbesondere mit gekrümmten Abschnitten der Außenkontur, insbesondere zur Aufbringung von Kantenstreifen auf plattenartige Werkstücke gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vorrichtungen zum Aufbringen eines Kantenstreifens auf eine Schmalfläche eines Werkstücks, insbesondere eines Holzwerkstücks, sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Diese sogenannten Kantenanleimvorrichtungen werden bei der Holzbearbeitung eingesetzt, um Kantenstreifen (auch Umleimer genannt) auf eine Schmalfläche eines plattenartigen Werkstücks aufzubringen. Ebenfalls sind Einrichtungen zur Nachbearbeitung von mit Kantenstreifen beschichteter Kanten plattenartiger Werkstücke bekannt, z. B. Fräsvorrichtungen oder Schleifvorrichtungen, mit denen die mit Überständen aufgebrachten Kantenstreifen besäumt werden.
  • Während die Beschichtung mit Kantenmaterial auf Schmalflächen eines typischerweise rechteckigen plattenartigen Werkstücks hinsichtlich der dazu verwendeten Maschinen und Einrichtungen schon zufriedenstellend gelöst ist, ist die Beschichtung von plattenartigen Werkstücken mit Innen- bzw. Außenradien problematischer. Derartige Werkstücke werden z. B. für nicht rechtwinklig geformte Platten etwa im Möbelbau oder z. B. auch für freigeformte Platten für Schreibtische und dergleichen verwendet, wobei häufig aus ästhetischen Gründen Radien oder Rundungen und/oder Funktionsecken an derartigen Platten vorgesehen werden. Die Beschichtung derartiger abgerundeter Abschnitte wird umso schwieriger, je kleiner der Radius des zu beschichtenden Radienabschnittes ausfällt. Um z. B. eine im wesentlichen rechtwinklige Platte mit kleinen abgerundeten Ecken kantenseitig zu beschichten, ist es erforderlich, die Außenkontur eines derartigen Werkstücks mit etwa gleicher Vorschubgeschwindigkeit relativ zu der den Kantenstreifen andrückenden Andruckrolle vorbei zu führen, damit der Kantenstreifen gleichmäßig fest an die Schmalfläche des Werkstücks angedrückt werden kann. Kommt man bei der Beschichtung der Schmalfläche des Werkstücks nun in den gekrümmt ausgebildeten Eckbereich, so muss das Werkstück im Verhältnis zum Vorschub sehr schnell um die abgerundete Ecke herum gedreht werden, wobei zu jedem Zeitpunkt ein sicherer Andruckkontakt zwischen der Andruckrolle, dem Kantenstreifen und der Schmalfläche des Werkstücks erhalten bleiben muss. Die hierfür notwendige Winkelgeschwindigkeit des Werkstücks steigt, je kleiner der Radius des zu beschichtenden gekrümmten Abschnitts ist. Ähnlich ist es bei der Besäumung des Kantenstreifens, der aufgrund technologisch unvermeidlicher Ungenauigkeiten mit einem beidseitigen Überstand auf die Schmalflächen des plattenartigen Werkstücks aufgebracht wird, wobei der Überstand anschließend mittels Fräsen oder Schleifens wieder entfernt werden muss. Auch hierbei ist die relative Führung des Bearbeitungswerkzeugs im derartigen Radienbereichen problematisch. Wenn beim Kantenbeschichten der Kantenstreifen nicht während der gesamten Beschichtung und vor allem in dem abgerundeten Bereichen gegen die Andruckrolle und damit der Kantenstreifen an die Schmalseite des Werkstücks gepresst wird, ist der Kontakt zwischen Kantenstreifen und Schmalseite des Werkstücks nicht hinreichend oder auch gar nicht gegeben. Der Kantenstreifen haftet dann gar nicht oder nur unzureichend an der Schmalseite des Werkstücks und das Werkstück kann ggf. Ausschuss sein.
  • Die Ausführung solcher Beschichtungen erfordert daher viel Gefühl bei der manuellen Ausführung der entsprechenden Bewegungen des Werkstücks, umso mehr, je kleiner die Rundungsradien der Rundungsbereiche werden. Die Ausführung derartiger Beschichtungen erfolgt daher häufig noch von Hand oder teilmechanisiert mit entsprechenden Bearbeitungsmaschinen, die die Führung der Werkstücks entlang der Bearbeitungsstationen unterstützen, wobei jedoch gerade die Lage- und Geschwindigkeitssteuerung des Werkstücks weiterhin von Hand beeinflusst oder ausgeführt wird. Hiermit können z. B. die unterschiedlichen Anforderungen an die Bewegung des Werkstücks relativ zur Bearbeitungsstation berücksichtigt werden, gleichzeitig ist dieser manuelle Aufwand aber auch teuer und eine derartige Beschichtung daher unwirtschaftlich. Als maschinelle Alternative kann eine Kantenbeschichtung auch auf Bearbeitungszentren erfolgen, bei denen das Werkstück ortsfest ist und die Funktionsbaugruppen der Maschine sich bewegen.
  • Eine maschinelle Einrichtung zur Mechanisierung der Beschichtung von Kanten insbesondere mit teilweise gekrümmt ausgebildeten Abschnitten ist mit der Maschine ”Eclipse” der italienischen Fa. Vitap Construccioni bekannt geworden. Mit dieser Maschine lassen sich plattenartige Werkstücke mit Innen- und/oder Außenradien teilautomatisiert beschichten und in der gleichen Aufspannung auch besäumen. Hierzu wird das plattenartige Werkstück auf einer auslegerartig aus zwei zueinander verdrehbaren und damit abknickbaren Armen gebildeten und relativ zu den Armen verdrehbaren Unterlage gehaltert und kann auf dieser Unterlage leicht manuell relativ zu einer z. B. als Beschichtungseinrichtung ausgebildeten Bearbeitungseinrichtung verstellt werden. Die Bearbeitungseinrichtung selbst weist nun eine drehbar angetriebene und oberseitig der Werkstückebene angeordnete Vorschubrolle auf, die zusammen mit einer feststehenden unterseitig angeordneten Stützrolle das plattenartige Werkstück im Bereich der Bearbeitungsstation zwischen sich klemmen und durch die Drehbewegung der Vorschubrolle in Richtung auf das Bearbeitungswerkzeug zu schieben und damit an dem Bearbeitungswerkzeug vorbei förderen. Durch diese Vorschubrolle wird in der Regel für eine sichere Anpressung der Kante des plattenartigen Werkstücks an das Bearbeitungswerkzeug gesorgt. Gerade bei der Verarbeitung von plattenartigen Werkstücken mit kleineren Radien weist diese Einrichtung jedoch das Problem auf, dass bei einer automatisierten Ausführung der Kantenbeschichtung ein durchgehend sicherer Kontakt zwischen der Andruckrolle und dem Kantenmaterial bzw. der Schmalfläche des plattenartigen Werkstücks nicht gewährleistet werden kann. Je kleiner die zu beschichtenden Radien der gerundeten Abschnitte der Schmalfläche des plattenartigen Werkstücks werden, umso schneller muss die Relativverdrehung des plattenartigen Werkstücks relativ zu der Andruckrolle sein. Hierbei kommt es häufig zu ungewolltem Überschwingen, so dass der Kontakt zwischen der Andruckrolle und dem Kantenmaterial bzw. der Schmalfläche des plattenartigen Werkstücks kurzzeitig verloren geht und die Beschichtung zumindest kurzzeitig unzureichend oder fehlerhaft ausgeführt wird. Daher ist die automatisierte Beschichtung gerundeter Abschnitte der Schmalflächen plattenartiger Werkstücke mit dieser Maschine auf relativ große Radien bzw. auf relativ geringe Vorschubgeschwindigkeiten beschränkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine weiterentwickelte Einrichtung der vorstehenden Art vorzuschlagen, mit der auch engere Rundungsabschnitte der Schmalflächen plattenartiger Werkstücke sicher beschichtet oder bearbeitet werden können.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Bewegungseinrichtung für die Bearbeitung von plattenartigen Werkstücken, insbesondere mit nach Innen oder Außen gekrümmten Abschnitten der Außenkontur, insbesondere zur Aufbringung von Kantenstreifen auf plattenartige Werkstücke, aufweisend eine schwenkbare Auflagereinrichtung mit einer relativ dazu drehbaren Haltevorrichtung für das plattenartige Werkstück, eine Bearbeitungseinrichtung und eine Vorschubeinrichtung mit einer oberseitig der Plattenebene angeordneten und angetriebenen Vorschubrolle, die das plattenartige Werkstück in Richtung auf die Bearbeitungseinrichtung vorschiebt, sowie einer unterseitig der Plattenebene angeordneten Stützrolle zur Stabilisierung der Lage des plattenartigen Werkstücks im Bereich der Bearbeitungseinrichtung,. Eine derartige gattungsgemäße Bewegungseinrichtung wird dadurch in erfindungsgemäßer Weise weiter gebildet, dass die unterseitig der Plattenebene angeordnete Stützrolle ebenfalls derart angetrieben wird, dass sie gemeinsam mit der oberseitig der Plattenebene angeordneten Vorschubrolle das zwischen Stützrolle und Vorschubrolle geklemmte plattenartige Werkstück in Richtung auf die Bearbeitungseinrichtung vorschiebt, wobei weiterhin im Bereich der Bewegungsbahn des plattenartigen Werkstücks eine Führungseinrichtung derart angeordnet ist, dass das plattenartige Werkstück zu jedem Zeitpunkt der Bearbeitung an der Führungseinrichtung und/oder im Bereich der Bearbeitungseinrichtung in definierter Lage und Orientierung relativ zu der Bearbeitungseinrichtung abgestützt an der Bearbeitungseinrichtung vorbei bewegbar ist.
  • Durch das Zusammenwirken der im Stand der Technik lediglich passiv drehbar ausgebildeten und gemäß der Erfindung nun selbst auch angetriebenen Stützrolle mit der Vorschubrolle und der Schaffung erweiterter Führungseinrichtungen für die seitliche Abstützung des plattenartigen Werkstücks während des Durchlaufs durch die Bearbeitungseinrichtung kann sicher vermeiden werden, dass der Kontakt zwischen Bearbeitungswerkzeug, vorrangig einem als Andruckrolle ausgebildeten Bearbeitungswerkzeug, und der Schmalfläche des plattenartigen Werkstücks verloren geht, auch wenn abgerundete Bereiche, z. B. nach Innen oder Außen gekrümmten Bereiche, der Schmalfläche des plattenartigen Werkstücks mit geringen Rundungsradien beschichtet werden sollen. Das plattenartige Werkstück ist zum einen zwischen der Vorschubrolle und der nunmehr ebenfalls angetriebenen Stützrolle derart eingeklemmt, dass ein Ausweichen parallel zur Plattenebene des plattenartigen Werkstücks weitgehend verhindert wird. Vielmehr drücken oberseitig die Vorschubrolle und gleichzeitig unterseitig die Stützrolle durch ihre jeweiligen Antriebe das plattenartige Werkstück sicher in Richtung des Bearbeitungswerkzeugs, hier etwa der Andruckrolle, bzw. seitlich etwas an der Andruckrolle vorbei, wodurch das plattenartige Werkstück sukzessive an der Andruckrolle vorbei sich abwälzt. Bei dieser Abwälzbewegung wird das plattenartige Werkstück nun durch die erweiterten Führungseinrichtungen auch nahe bis an die gerundeten Bereiche der Außenkontur des plattenartigen Werkstücks abgestützt und damit in seiner Orientierung weitestgehend gesichert. Damit liegt die Schmalfläche des Werkstücks auch bei Abschnitten mit gerundeten und eng gerundeten Verläufen an der Führung im Bereich des Bearbeitungswerkzeugs und mindestens einem weiteren Punkt an den erweiterten Führungseinrichtungen an, wobei diese Anlage während der Vorbeibewegung des Werkstücks an dem Bearbeitungswerkzeug über weite Strecken aufrecht erhalten bleibt. Damit ist die Vorbeibewegung des Werkstücks an dem Bearbeitungswerkzeug entscheidend stabilisiert. Ein ungewolltes Abheben der Andruckrolle von der Schmalfläche des plattenartigen Werkstücks wird dadurch weitestgehend verhindert und der Kantenstreifen immer sicher an die Schmalfläche des plattenartigen Werkstücks angepresst. Dies ist umso wichtiger für die Verarbeitung von sog. Laserkanten mittels heißer Druckluftbeaufschlagung, da bei diesen in der letzten Zeit sehr populär gewordenen Laserkanten das Material der Laserkanten mit höheren Drücken an die Schmalfläche des plattenartigen Werkstücks gedrückt werden muss, um ein einwandfreies Abbinden zu erreichen. Der Kontakt zwischen den erweiterten Führungseinrichtungen und der zu beschichtenden Schmalfläche des plattenartigen Werkstücks geht nur kurzzeitig dann verloren, wenn die Beschichtung genau des abgerundeten Bereiche der Schmalfläche des plattenartigen Werkstücks erfolgt, wobei in diesem Zustand das plattenartige Werkstück weiterhin zwischen Vorschubrolle und Stützrolle gehalten ist und derart gegen das Bearbeitungswerkzeug gedrückt wird, dass die bisher zu diesen Zeitpunkten häufig auftretenden Überschwinger sicher verhindert werden. Das Zusammenwirken der Vorschubrolle mit der nun separat angetriebenen Stützrolle sowie die Abstützung des plattenartigen Werkstücks an den erweiterten Führungseinrichtungen erlaubt diese verbesserte Betriebsweise, die nun auch eine weitgehend automatisierte Beschichtung von plattenartigen Werkstücken auch mit engen Rundungsradien erlaubt, die bisher aufwändig manuell beschichtet werden mussten. Auch lässt sich durch die automatisierte Betriebsweise und die bessere Abstützung die Vorschubgeschwindigkeit des Werkstücks bei dem Vorbeischieben an dem Bearbeitungswerkzeug erhöhen, wodurch das Beschichten insgesamt wirtschaftlicher wird. Gleiches gilt wie beim Beschichten auch z. B. für das Besäumen als Bearbeitungsverfahren.
  • Von besonderem Vorteil ist es weiterhin, dass das plattenartige Werkstück während nahezu der gesamten Bearbeitung gleichzeitig an der Führungseinrichtung und im Bereich der Bearbeitungseinrichtung abgestützt ist. Die zumindest an zwei Punkten in der Regel entfernt voneinander angeordneten wirkende Anlage des Werkstücks an der Führungseinrichtung und im Bereich der Bearbeitungseinrichtung sorgt für eine stabile Lage und Führung des Werkstücks.
  • In einer ersten Ausgestaltung kann die Führungseinrichtung an einem von dem Bearbeitungswerkzeug abgewandt angeordneten Ende eine drehbare Rolle aufweisen. Eine derartige Rolle bildet eine Art Einlauf für die noch zu beschichtenden Kantenbereiche des Werkstücks und vermindert aufgrund ihrer leichten relativen Verdrehbarkeit die Vorschubkräfte beim Beschichten oder Bearbeiten des Werkstücks.
  • Weiterhin ist es denkbar, zwischen drehbarer Rolle und Bearbeitungswerkzeug eine längserstreckte Führungsschiene anzuordnen, an der sich die Außenkontur des plattenartigen Werkstücks bei der Bearbeitung des plattenartigen Werkstücks im Kantenbereich abgestützt entlang bewegen kann. Eine derartige Führungsschiene ermöglicht es, nicht nur einige wenige Anlagepunkte, wie bei den bisher üblichen Bewegungseinrichtungen zur Abstützung des Werkstücks zur Verfügung zu stellen, sondern die Führung des Werkstücks auch unabhängig von dessen z. B. mit abgerundeten Abschnitten ausgebildeter Außenkontur über weite Abschnitte der Vorschubbewegung sicher zu stellen. Die Außenkontur des Werkstücks kann sich dabei in ihrer relativen Lage bezogen auf die Führungsschiene und die Führungseinrichtungen im Bereich des Bearbeitungswerkzeugs immer und in nahezu jeder Lage sicher abstützen und mit den jeweiligen Anlagepunkten an der Führungsschiene gleitend abstützen. Hierdurch werden auch bei kleinen Konturradien oder sonstigen schwierig zu beschichtenden Abschnitten der Außenkontur die Vorschubbewegungen des Werkstücks stabilisiert mit der Folge, dass die bisher teilweise auftretenden und zu Beschichtungsfehlern führenden Überschwinger oder allgemeine Führungsprobleme im Kontakt zwischen Bearbeitungswerkzeug und Schmalfläche des Werkstücks weitestgehend vermieden werden können. Damit lassen sich bei gleicher Bearbeitungsqualität höhere Vorschubgeschwindigkeiten erzielen und die Bearbeitung wirtschaftlicher machen. Auch wird der manuelle Kontroll- und Korrekturaufwand verringert.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die drehbare Rolle und/oder die längserstreckte Führungsschiene federnd nachgiebig gelagert sind. Hierdurch werden Führungsprobleme des Werkstücks positiv beeinflusst, die sich aus der hohen Winkelgeschwindigkeit des Werkstückes ergeben können, wenn das Werkstück im Bereich von Rundungsbereichen mit kleinen Rundungen bearbeitet wird. Hierbei kommt es vor, dass das sich schnell um das Bearbeitungswerkzeug drehende Werkstück mit hoher Geschwindigkeit an die drehbare Rolle und/oder die längserstreckte Führungsschiene anschlägt und von diesen zurück prallt, was zu einer Ungenauigkeit der Bewegung des Werkstücks im Bereich des Bearbeitungswerkzeugs führen kann und z. B. die Beschichtung negativ beeinflusst oder sogar partiell verhindert. Sind drehbare Rolle und/oder die längserstreckte Führungsschiene hingegen nachgiebig gelagert und gehen nach eine derart beschriebenen Stoß durch das Werkstück wieder in ihre bestimmungsgemäße Lage zurück, so wird dieser Stoß abgefedert und es können die negativen Folgen abgemildert oder sogar verhindert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es denkbar, dass die längserstreckte Führungsschiene sich von der drehbaren Rolle bis in die Nähe des Bearbeitungswerkzeugs erstreckt und dabei die Bewegung der Außenkontur des plattenartigen Werkstücks auf nahezu der ganzen Bewegungslänge des plattenartigen Werkstücks bei der Bearbeitung stützt. Damit ist erreichbar, dass nahezu im gesamten Bereich vor dem Bearbeitungswerkzeug das Werkstück sich eine an zumindest zwei Punkten im Bereich des Bearbeitungswerkzeugs und der Führungsschiene abgestützte Lage suchen und durch die Wirkung von Vorschubrolle und Stützrolle raumstabil an dem Bearbeitungswerkzeug vorbei geführt werden kann, wodurch die hohe Beschichtungsqualität und -zuverlässigkeit auch im Bereich enger Radien der Außenkontur des Werkstück gewährleitstet werden kann.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, dass die längserstreckte Führungsschiene eine, vorzugsweise an die jeweilige Außenkontur des plattenartigen Werkstücks anpassbare Biegung aufweist. Die Biegung der Führungsschiene kann hierbei hinsichtlich des Maßes der Biegung und der Orientierung der Biegung vorteilhaft an die jeweilige zu beschichtende Außenkontur des Werkstückes angepasst werden, um optimale Führungseigenschaften zu gewährleisten. Dies ist aber nicht so zu verstehen, dass die Führungsschiene eine gleiche Biegung wie das Werkstück an abgerundeten Bereichen aufweist, sondern derart, dass sich durch die Biegung der Führungsschiene die Abwälzbewegung des Werkstück entlang der Schiene und damit die Bewegung des Werkstück entlang des Bearbeitungswerkzeugs positiv beeinflussen lässt. So können z. B. enge zu beschichtende Abschnitte der Außenkontur des Werkstückes andere Biegungen der Führungsschiene sinnvoll machen als dies bei der Beschichtung schwach gekrümmter Abschnitte der Fall ist. Denkbar ist daher, die z. B. aus einem biegbaren Blech gebildete Führungsschiene austauschbar oder hinsichtlich ihrer Biegung verformbar auszugestalten. Selbstverständlich ist es auch denkbar, eine Führungsschiene mit vorgegebener Biegung fest an der Bewegungseinrichtung zu befestigen. Die Biegung kann dabei sowohl konkav als auch konvex bezogen auf die vorbeigleitende Außenkontur des Werkstücks ausgebildet werden, der Biegeradius entsprechend größer oder kleiner ausgebildet sein.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Drehachse der Stützrolle und die Drehachse der Vorschubrolle nicht parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei die Drehachse der Stützrolle senkrecht zur Drehachse des Bearbeitungswerkzeuges in der Bearbeitungseinrichtung und die Drehebene der Stützrolle derart ausgerichtet sein kann, dass die Stützrolle das plattenartige Werkstück im wesentlichen mittig auf das Bearbeitungswerkzeug in der Bearbeitungseinrichtung zu vorschiebt. Hierbei ist eine Art Aufgabenteilung zwischen der Vorschubrolle und der Stützrolle denkbar, bei der die Vorschubrolle das Werkstück zwar auf das Bearbeitungswerkzeug zu, aufgrund ihrer Ausrichtung aber auch ein wenig an dem Bearbeitungswerkzeug vorbei schiebt und damit für das Vorbeigleiten des Werkstücks an dem Bearbeitungswerkzeug sorgt. Die nunmehr selbst auch angetriebene Stützrolle schiebt dahingegen das Werkstück idealer Weise genau in Richtung auf das Bearbeitungswerkzeug zu und sorgt dadurch dafür, dass das Werkstück auf jeden Fall in einen mechanisch stabilen Kontakt mit dem Bearbeitungswerkzeug kommt. Durch diese beiden sich etwas unterscheidenden Kraftwirkungen von Vorschubrolle und Stützrolle auf die Bewegung des Werkstücks entlang des Bearbeitungswerkzeugs wird die Beschichtbarkeit von Abschnitten mit kleinen Rundungen wesentlich verbessert und stabilisiert, so dass Bearbeitungsfehler nahezu nicht mehr auftreten.
  • Von Vorteil ist es in weiterer Ausgestaltung, wenn die Drehbewegung der Stützrolle und die Drehbewegung der Vorschubrolle unabhängig voneinander antreibbar und regelbar sind. Hierdurch können z. B. auch unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeiten von Vorschubrolle und Stützrolle realisiert werden, die je nach zu beschichtendem Werkstück eine weitere Stabilisierung der Bewegung des Werkstücks entlang des Bearbeitungswerkzeugs erlauben kann.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, dass oberseitig angeordnete Vorschubrolle und unterseitig angeordnete Stützrolle derart angeordnet und bewegbar sind, dass das plattenartige Werkstück zwischen Stützrolle und Vorschubrolle geklemmt in Richtung auf das Bearbeitungswerkzeug vorgeschoben wird. Die Klemmung des Werkstücks zwischen Vorschubrolle und Stützrolle verhindert zusätzlich zu der seitlichen Abstützung des Werkstücks im Bereich des Bearbeitungswerkzeugs und der Führungseinrichtung ein Ausweichen des Werkstücks aufgrund der Bearbeitungskräfte, die z. B. beim Beschichten aufgrund des Drucks der Andruckrolle relativ hoch sind. Diese feste Klemmung ist insbesondere bei der Beschichtung von Abschnitten mit engen Rundungen von Wichtigkeit, da hierbei häufig zumindest kurzzeitig der Kontakt des Werkstücks mit der Führungseinrichtung verloren gehen kann und das Werkstück sich peripher nur noch im Bereich des Bearbeitungswerkzeug abstützt. Das Werkstück kann dann durch die Klemmung des Werkstücks zwischen Vorschubrolle und Stützrolle weiterhin sicher gehalten und solange um den Abschnitt mit der engen Rundung herum geführt werden, bis sich wieder ein sicherer Kontakt mit der Führungseinrichtung einstellt.
  • In einer ersten Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Bearbeitungseinrichtung mindestens eine Andruckrolle zur Kantenbeschichtung des plattenartigen Werkstücks aufweist. Als Bearbeitung wird dann hierbei die Beschichtung der Schmalseite des Werkstücks mit einem Kantenstreifen ausgeführt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann im Bereich der eine Andruckrolle aufweisenden Bearbeitungseinrichtung eine in Durchlaufrichtung des plattenartigen Werkstücks hinter der Andruckrolle angeordnete, einstellbare Rolle zum Niederhalten eines Anfangs des Kantenbeschichtungsmaterials an dem plattenartigen Werkstück vorgesehen ist. Dies kann vorteilhaft sein, um ein Durchrutschen des gerade anfänglich aufgebrachten Kantenstreifens aufgrund der weiteren Vorschubbewegung des Werkstücks zu verhindern. Der Kantenstreifen braucht nach dem thermischen Aktivieren und dem Andrücken an die Schmalfläche des Werkstücks einen kurzen Moment, um mechanisch stabil an der Schmalfläche des Werkstücks abzubinden. Wird ein Kantenstreifen neu an der Schmalfläche des Werkstücks angefahren, ist die Kontaktfläche des noch nicht klebend sicher befestigten Kantenstreifens gering und es kann zu einem Verrutschen oder Aufwölben des Kantenstreifens relativ zu der Schmalfläche des Werkstücks kommen, wodurch die Qualität der Beschichtung gefährdet wird. Wird nun in Durchlaufrichtung des Werkstücks nach der Andruckrolle eine weitere Rolle angeordnet, die den gerade angefahrenen Kantenstreifen ebenfalls an die Schmalfläche des Werkstücks presst, können derartige Relativbewegungen des Kantenstreifens verhindert werden.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Bearbeitungseinrichtung mindestens ein Fräs- oder Schleifwerkzeug zur Nacharbeitung des Kantenüberstandes eines beschichteten plattenartigen Werkstücks aufweist. Derartige Fräs- oder Schleifwerkzeuge werden typischerweise zum Besäumen des aufgebrachten Kantenstreifens verwendet, um den Kantenstreifen flächenbündig nachzubearbeiten, da dieser technologisch bedingt mit einem geringen beidseitigen Überstand aufgebracht werden muss.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass an der Bewegungseinrichtung gleichzeitig mehr als eine Bearbeitungseinrichtung mit einer gemeinsamen oder jeweils zugehöriger schwenkbarer Auflagereinrichtung zur seriellen oder parallelen Bearbeitung plattenartiger Werkstücke vorgesehen ist. So kann z. B. neben einer Beschichtungsstation auch eine Frässtation an der Bewegungseinrichtung räumlich getrennt vorgesehen werden, wobei das zu beschichtende und anschließend zu besäumende Werkstück nacheinander zuerst dem Beschichtungswerkzeug und dann den Fräswerkzeug zugeführt wird. Dies kann ggf. auch in einer Aufspannung mit der gleichen Auflagereinrichtung realisiert werden, mit der beide Bearbeitungswerkzeuge erreicht werden können.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bewegungseinrichtung zeigt die Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • 1 – eine Darstellung einer gattungsgemäßen Bewegungseinrichtung mit daran angeordneter Vorschubeinrichtung und Bearbeitungseinrichtung zur Beschichtung eines plattenförmigen Werkstückes in einer räumlichen Ansicht,
  • 2 – einen vergrößerten Ausschnitt der Draufsicht auf die Bewegungseinrichtung gemäß 1 im Bereich der Vorschubeinrichtung und der Bearbeitungseinrichtung,
  • 3 – eine vergrößerten Ausschnitt der Vorderansicht auf die Bewegungseinrichtung gemäß 1 im Bereich der Vorschubeinrichtung und der Bearbeitungseinrichtung mit unterseitig des plattenförmigen Werkstückes angeordneter Stützrolle,
  • 4 – eine komplette Seitenansicht der Bewegungseinrichtung gemäß 1,
  • 5a5f – Draufsichten auf die Bewegungseinrichtung gemäß 2 mit einem schematischen Ablauf einer Beschichtung des plattenförmigen Werkstückes im Bereich einer gerundeten Außenecke.
  • In der 1 ist in einer Darstellung eine gattungsgemäße Bewegungseinrichtung 18 mit daran angeordneter Vorschubeinrichtung 8 und Bearbeitungseinrichtung 4 zur Beschichtung eines plattenförmigen Werkstückes 1 in einer räumlichen Ansicht zu erkennen. Diese Bewegungseinrichtung 18 entspricht in großen Teilen der zum Stand der Technik angeführten Bewegungseinrichtung der Fa. Vitap und ist daher in ihrem grundsätzlichen Aufbau bekannt. Die erfindungsgemäße Bewegungseinrichtung 18 soll daher hier nur insoweit näher erläutert werden, wie dies zum Verständnis der Erfindung notwendig ist und die erfindungsgemäße Bewegungseinrichtung 18 von der bekannten Bewegungseinrichtung abweicht.
  • Die Bewegungseinrichtung 18 besteht aus einen Grundgestell 12, an dem über ein Drehgelenk 11 zwei auslegerartig ausgebildete und miteinander über ein weiteres Drehgelenk 11 verbundene Kragarme 9, 10 angeordnet sind. Diese beiden Kragarme 9, 10 können daher einen endseits des Kragarms 10 angeordneten Drehteller 16 mit einem Ansaugteller 17 in einer horizontalen Ebene rund um das Grundgestell 12 herum bewegen. Der Drehteller 16 erlaubt hierbei eine Schwenkung des Ansaugteller 17 um 360° relativ zu dem Ende des Kragarms 10, wobei auf dem Ansaugteller 17 ein im wesentlichen plattenförmiges Werkstück 1 aufgelegt und mittels Unterdruck gehaltert werden kann. Damit kann das plattenförmige Werkstück 1, auf dem Ansaugteller 17 aufliegend, ebenfalls relativ zu dem Kragarm 10 um 360° verschwenkt werden.
  • Mittels der Kragarme 9, 10 kann das plattenförmige Werkstück 1 nun so verstellt und geführt bewegt werden, dass die Außenkontur des plattenförmigen Werkstücks 1 im Bereich seiner Schmalseite 2 so relativ an die insgesamt mit 4 bezeichnete Bearbeitungseinrichtung angestellt und relativ zu dieser Bearbeitungseinrichtung 4 verschoben werden, dass eine Bearbeitung mit einem nicht näher erkennbaren Bearbeitungswerkzeug 4 erfolgen kann. Es kann sich hierbei um eine Beschichtung mit einem von einer Rolle 7 abgezogenen Kantenstreifen 13 handeln, der mittels einer nicht ausdrücklich dargestellten Andruckrolle der Bearbeitungseinrichtung 4 an die Schmalfläche 2 des plattenförmigen Werkstücks 1 angedrückt und thermisch aktiviert oder auch kalt mit dieser Schmalfläche 2 verklebt wird. Alternativ kann die Bearbeitungseinrichtung 4 auch zum Besäumen etwa mittels Fräs- oder Schleifwerkzeugen ausgestattet sein, mit denen seitliche Überstände des verklebten Kantenstreifens 13 nachbearbeitet und entfernt werden können.
  • Für die Ausführung der Vorschubbewegung relativ zu dem Bearbeitungswerkzeug 4 dient eine Vorschubeinrichtung 8 und im Falle des Beschichtens eine motorisch angetrieben Andruckrolle 4 mit einer z. B. elektromotorisch angetriebenen Vorschubrolle 3, die von oberhalb der Plattenebene des plattenförmigen Werkstücks 1 unter Anpressdruck auf das plattenförmige Werkstück 1 aufgedrückt wird. Diese Vorschubrolle 3 ist aus einem nachgiebigen Material wie z. B. einem Gummi oder Kunststoff und presst sich dabei z. B. pneumatisch verstärkt auf die Oberfläche des plattenförmigen Werkstücks 1. Unterhalb der Plattenebene des plattenförmigen Werkstücks 1 ist eine in den 3 und 4 besser erkennbare Stützrolle 15 angeordnet, die im Bereich unterhalb der Vorschubrolle 3 ortsfest aber drehbar angeordnet ist. Diese Stützrolle 15 ist ebenfalls aus elastisch nachgiebigem Material gebildet und stabilisiert die Lage des plattenförmigen Werkstücks 1 gegenüber dem vertikalen Druck der Vorschubrolle 3. Anschaulich gesprochen wird das plattenförmige Werkstück 1 zwischen oberseitig angeordneter Vorschubrolle 3 und unterseitig angeordneter Stützrolle 15 geklemmt.
  • Vorschubrolle 3 und Stützrolle 15 sind gemäß der vorliegenden Erfindung beide unabhängig voneinander drehbar und z. B. elektromotorisch angetrieben, wobei die Drehrichtung beider Rollen 3, 15 so eingestellt ist, dass das plattenförmige Werkstück 1 in Richtung auf die Bearbeitungseinrichtung 4 zu geschoben bzw. gedrückt wird. Ist in der Bearbeitungseinrichtung 4 eine Andruckrolle 4 zum Beschichten mit Kantenstreifen 13 vorgesehen, drücken die Rollen 3, 15 das plattenförmige Werkstück 1 gegen diese Andruckrolle. Ist in der Bearbeitungseinrichtung 4 ein Besäumen mittels Fräser vorgesehen, wird das plattenförmige Werkstück 1 in grundsätzlich bekannter Weise gegen einen drehbar gelagerten und/oder z. B. motorisch angetriebenen Anlaufring gedrückt.
  • Neben dem Andrücken des plattenförmigen Werkstücks 1 in Richtung auf die Bearbeitungseinrichtung 4 sorgen Vorschubrolle 3 und Stützrolle 15 auch für eine Bewegung des plattenförmigen Werkstücks 1 derart, dass das plattenförmige Werkstück 1 entlang der Bearbeitungseinrichtung 4 abwälzend vorgeschoben wird und damit die gesamte Schmalfläche 2 des plattenförmigen Werkstücks 1 nacheinander in den Bereich der Bearbeitungseinrichtung 4 kommt und die Bearbeitung ausgeführt werden kann. Hierzu ist die Vorschubeinrichtung 8 zum einen drehbar um eine senkrecht zur Plattenebene des plattenförmigen Werkstücks 1 ausgerichtete und zu der Drehachse des Bearbeitungswerkzeugs 4 kollineare Achse angeordnet. Damit kann die Vorschubeinrichtung 8 relativ zu der Bearbeitungseinrichtung 4 verschwenkt werden, was zur Einstellung der Eingriffsverhältnisse der Vorschubrolle 3 nützlich sein kann. Zum anderen ist die Drehebene der Vorschubrolle 3 so angeordnet, dass die Drehebene der Vorschubrolle 3 seitlich von der Drehachse des Bearbeitungswerkzeugs 4 vorbei verläuft, in der Draufsicht gemäß 2 links von der senkrechten Drehachse des Bearbeitungswerkzeugs 4. Hierdurch und durch die ggf. angetriebene Andruckrolle 4 schiebt die Vorschubrolle 3 das plattenförmige Werkstück 1 ein wenig seitlich an der Drehachse des Bearbeitungswerkzeugs 4 vorbei und sorgt damit für einen automatischen Vorschub des plattenförmigen Werkstücks 1. Die Stützrolle 15 ist hingegen genau in Richtung auf die Drehachse des Bearbeitungswerkzeugs 4 hin ausgerichtet und schiebt das plattenförmige Werkstück 1 genau in Richtung auf das Bearbeitungswerkzeug 4 zu. Diese beiden Vorschubbewegungen überlagern sich und führen zu einer Art gesteuertem Vorbeigleiten der Schmalfläche 2 des plattenförmigen Werkstücks 1 unter Erzeugung eines ausreichenden Drucks gegen das z. B. als Andruckrolle ausgebildete Bearbeitungswerkzeug 4.
  • Ein wesentliche Verbesserung des Vorbeigleitens der Schmalfläche 2 des plattenförmigen Werkstücks 1 wird nun dadurch erreicht, dass das plattenförmige Werkstück 1 nicht nur im Bereich der Bearbeitungseinrichtung 4 seitlich gestützt an der Bearbeitungseinrichtung 4 vorbei geschoben wird, sondern sich an weiteren Führungsflächen der Bewegungseinrichtung 18 abstützen kann. Es war bekannt, im Bereich des Einlaufs des plattenförmigen Werkstücks 1 hin zur Bearbeitungseinrichtung 4 eine leicht drehbare Rolle 6 anzuordnen, an der sich das plattenförmige Werkstück 1 punktuell abstützen kann. Diese Rolle 6 ist auch hier vorgesehen, aber ergänzt durch eine zwischen Rolle 6 und Bearbeitungseinrichtung 4 verlaufende gebogene Führungsschiene 5. Ging bei dem Vorsehen nur der Rolle 6 gerade in gebogenen Bereichen 19 des plattenförmigen Werkstücks 1 bei der Anlage des plattenförmigen Werkstücks 1 der Kontakt mit der Rolle 6 regelmäßig verloren, so wurde das plattenförmige Werkstück 1 dann nur noch von der Andruckrolle der Bearbeitungseinrichtung 4 seitlich abgestützt. Hierdurch war aber die häufig in kurzer Zeit auszuführende Schwenkbewegung des plattenförmigen Werkstücks 1 um das Bearbeitungswerkzeug 4 herum nicht sicher abgestützt und es kam zu den schon vorstehend beschriebenen Überschwingern und Führungsproblemen mit der Folge, dass der Kontakt zwischen Bearbeitungswerkzeug 4 und Schmalfläche 2 des plattenförmigen Werkstücks 1 verloren ging und der Kantenstreifen 13 nicht einwandfrei mit der Schmalfläche 2 des plattenförmigen Werkstücks 1 verklebt werden konnte.
  • Nun hingegen kann sich das plattenförmige Werkstück 1 über weite Bereich seiner Vorbeibewegung zum einen im Bereich der Bearbeitungseinrichtung 4 und zum anderen an der Rolle 6 bzw. der Führungsschiene 5 abstützen, was eine wesentliche Stabilisierung der Vorbeibewegung des plattenförmigen Werkstücks 1 an der Bearbeitungseinrichtung 4 ermöglicht. Hierzu trägt auch die Wirkung der nun selbst angetriebenen Stützrolle 15 bei, die das plattenförmige Werkstück 1 in Richtung auf die Bearbeitungseinrichtung 4 zu schiebt. Dadurch kann erreicht werden, wie dies insbesondere in der stadienplanartig angelegten 5a bis 5f erkennbar ist, dass die Vorbeibewegung des plattenförmigen Werkstücks 1 und die dazu notwendigen Schwenkungen des plattenförmigen Werkstücks 1 sicher und gleichmäßig und ohne die nachteiligen Überschwinger ausgeführt werden können. Die mit dem Radius 19 ausgeführte Ecke des plattenförmigen Werkstücks 1, die sich bei der Beschichtung zwischen Rolle 6 und Bearbeitungseinrichtung 4 bewegt, kann sich zwischen Rolle 6 und Bearbeitungseinrichtung 4 an der längserstreckten Führungsschiene 5 abstützen und an dieser entlang gleiten. Durch die Biegung der hier nach außen bezogen auf das plattenförmige Werkstück 1 gebogenen Führungsschiene 5 wird dieser Kontakt zwischen Ecke 19 des plattenförmigen Werkstücks 1 bis unmittelbar vor dem Eintritt der Ecke 19 in die Bearbeitungseinrichtung 4 aufrecht erhalten, so dass bis dahin das plattenförmige Werkstück 1 an zumindest zwei Auflagepunkten, nämlich in der Bearbeitungseinrichtung 4 und an der Führungsschiene 5 sicher abgestützt ist. Nur während der eigentlichen Bearbeitung des gebogenen Bereich 19 ist nur der seitliche Kontakt innerhalb der Bearbeitungseinrichtung 4 gegeben, kurz danach stützt sich die nächste Kante des plattenförmigen Werkstücks 1 schon wieder an der Rolle 6 oder an der Führungsschiene ab. In diesem kurzen Zwischenzeitraum ist das plattenförmige Werkstück 1 aber sicher zwischen Vorschubrolle 3 und Stützrolle 15 geklemmt gehaltert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkstück
    2
    Schmalfläche
    3
    Vorschubrolle
    4
    Bearbeitungseinrichtung/Bearbeitungswerkzeug
    5
    Führungsschiene
    6
    Rolle
    7
    Rolle Kantenstreifen
    8
    Vorschubeinrichtung
    9
    Kragarm
    10
    Kragarm
    11
    Drehgelenk
    12
    Maschinengestell
    13
    Kantenstreifen
    14
    Kontaktbereich Führungseinrichtung
    15
    Stützrolle
    16
    Drehteller
    17
    Ansaugteller
    18
    Bewegungseinrichtung
    19
    gebogener Abschnitt

Claims (17)

  1. Bewegungseinrichtung (18) für die Bearbeitung von plattenartigen Werkstücken (1), insbesondere mit gekrümmten Abschnitten (19) der Außenkontur, insbesondere zur Aufbringung von Kantenstreifen (13) auf plattenartige Werkstücke (1), aufweisend eine schwenkbare Auflagereinrichtung (9, 10, 16) mit einer relativ dazu drehbaren Haltevorrichtung (17) für das plattenartige Werkstück (1), eine Bearbeitungseinrichtung (4) und eine Vorschubeinrichtung (8) mit einer oberseitig der Plattenebene angeordneten und angetriebenen Vorschubrolle (3), die das plattenartige Werkstück (1) in Richtung auf die Bearbeitungseinrichtung (4) vorschiebt, sowie einer unterseitig der Plattenebene angeordneten Stützrolle (15) zur Stabilisierung der Lage des plattenartigen Werkstücks (1) im Bereich der Bearbeitungseinrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die unterseitig der Plattenebene angeordnete Stützrolle (15) derart angetrieben ist, dass sie gemeinsam mit der oberseitig der Plattenebene angeordneten Vorschubrolle (3) das zwischen Stützrolle (15) und Vorschubrolle (3) geklemmte plattenartige Werkstück (1) in Richtung auf die Bearbeitungseinrichtung (4) vorschiebt, wobei im Bereich der Bewegungsbahn des plattenartigen Werkstücks (1) eine Führungseinrichtung (5, 6) derart angeordnet ist, dass das plattenartige Werkstück (1) zu jedem Zeitpunkt der Bearbeitung an der Führungseinrichtung (5, 6) und/oder im Bereich der Bearbeitungseinrichtung (4) in definierter Lage und Orientierung abgestützt relativ zu der Bearbeitungseinrichtung (4) an der Bearbeitungseinrichtung (4) vorbei bewegbar ist.
  2. Bewegungseinrichtung (18) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenartige Werkstück (1) während nahezu der gesamten Bearbeitung gleichzeitig an der Führungseinrichtung (5, 6) und im Bereich der Bearbeitungseinrichtung (4) abgestützt ist.
  3. Bewegungseinrichtung (18) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (5, 6) an einem von dem Bearbeitungswerkzeug (4) abgewandt angeordneten Ende eine drehbare Rolle (6) aufweist.
  4. Bewegungseinrichtung (18) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen drehbarer Rolle (6) und Bearbeitungswerkzeug (4) eine längserstreckte Führungsschiene (5) angeordnet ist, an der sich die Außenkontur des plattenartigen Werkstücks (1) bei der Bearbeitung des plattenartigen Werkstücks (1) im Kantenbereich (2) abgestützt entlang bewegen kann.
  5. Bewegungseinrichtung (18) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die längserstreckte Führungsschiene (5) sich von der drehbaren Rolle (6) bis in die Nähe des Bearbeitungswerkzeugs (4) erstreckt und dabei die Bewegung der Außenkontur des plattenartigen Werkstücks (1) auf nahezu der ganzen Bewegungslänge des plattenartigen Werkstücks (1) bei der Bearbeitung stützt.
  6. Bewegungseinrichtung (18) gemäß einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die längserstreckte Führungsschiene (5) eine, vorzugsweise an die jeweilige Außenkontur des plattenartigen Werkstücks (1) anpassbare Biegung aufweist.
  7. Bewegungseinrichtung (18) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Rolle (6) und/oder die längserstreckte Führungsschiene (5) federnd nachgiebig gelagert sind.
  8. Bewegungseinrichtung (18) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Stützrolle (15) und die Drehachse der Vorschubrolle (3) nicht parallel zueinander ausgerichtet sind.
  9. Bewegungseinrichtung (18) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Stützrolle (5) senkrecht zur Drehachse des Bearbeitungswerkzeuges (4) in der Bearbeitungseinrichtung (4) ausgerichtet ist.
  10. Bewegungseinrichtung (18) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehebene der Stützrolle (15) derart ausgerichtet ist, dass die Stützrolle (15) das plattenartige Werkstück (1) im wesentlichen mittig auf das Bearbeitungswerkzeug in der Bearbeitungseinrichtung (4) zu vorschiebt.
  11. Bewegungseinrichtung (18) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftwirkung der Stützrolle (15) das plattenartige Werkstück (1) an das Bearbeitungswerkzeug (4) andrückt.
  12. Bewegungseinrichtung (18) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung der Stützrolle (15) und die Drehbewegung der Vorschubrolle (3) unabhängig voneinander antreibbar und regelbar sind.
  13. Bewegungseinrichtung (18) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberseitig angeordnete Vorschubrolle (3) und unterseitig angeordnete Stützrolle (15) derart angeordnet und bewegbar sind, dass das plattenartige Werkstück (1) zwischen Stützrolle (15) und Vorschubrolle (3) geklemmt in Richtung auf das Bearbeitungswerkzeug (4) vorgeschoben wird.
  14. Bewegungseinrichtung (18) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinrichtung (4) mindestens eine Andruckrolle zur Kantenbeschichtung des plattenartigen Werkstücks (1) aufweist.
  15. Bewegungseinrichtung (18) gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der eine Andruckrolle aufweisenden Bearbeitungseinrichtung (4) eine in Durchlaufrichtung des plattenartigen Werkstücks (1) hinter der Andruckrolle angeordnete, einstellbare Rolle zum Niederhalten eines Anfangs des Kantenstreifens (13) an dem plattenartigen Werkstück (1) vorgesehen ist.
  16. Bewegungseinrichtung (18) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinrichtung (4) mindestens ein Fräs- oder Schleifwerkzeug zur Nacharbeitung des Kantenüberstandes eines beschichteten plattenartigen Werkstücks (1) aufweist.
  17. Bewegungseinrichtung (18) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bewegungseinrichtung (18) gleichzeitig mehr als eine Bearbeitungseinrichtung (4) mit einer gemeinsamen oder jeweils zugehöriger schwenkbarer Auflagereinrichtung (9, 10, 16) zur seriellen oder parallelen Bearbeitung plattenartiger Werkstücke (1) vorgesehen ist.
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