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Die vorliegende Erfindung betrifft eine ausfahrbare Saunakabine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dementsprechend umfasst eine gattungsgemäße Saunakabine ein Heizsystem, wobei die Saunakabine zumindest ein erstes Kabinenelement und ein zweites Kabinenelement aufweist, wobei das zweite Kabinenelement relativ zum ersten Kabinenelement zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position überführbar ist, wobei das Heizsystem einen Saunaofen umfasst, der an dem zweiten Kabinenelement angeordnet ist, wobei an dem ersten Kabinenelement ein Stauraum mit zumindest einer Öffnung ausgebildet ist, wobei der Saunaofen durch die Öffnung bewegbar, in der ausgefahrenen Position nicht im Stauraum angeordnet und in der eingefahrenen Position zumindest teilweise im Stauraum angeordnet ist.
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Bei den aus dem Stand der Technik bekannten ausfahrbaren Saunakabinen ist üblicherweise ein Kabinenelement feststehend, da die Saunakabine dann an diesem Element einfach mit dem Stromnetz und ggf. anderen externen Anschlüssen verbunden werden kann. Falls der Saunaofen nun an einem sich bewegenden Kabinenelement angebracht ist, muss die Versorgungsleitung des Saunaofens auf komplizierte Weise zum Hautpanschluss der Saunakabine am feststehenden Kabinenelement geführt werden.
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Eine ausfahrbare Saunakabine der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
DE 35 30 463 A1 bekannt. Diese Saunakabine besteht aus zwei Kabinenelementen, wobei das erste Kabinenelement ortsfest und das zweite Kabinenlement auf Schienen auf das erste Kabinenlement aufschiebbar ist. Am aufschiebbaren Kabinenlement ist ein Saunaofen ausgebildet. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ausfahrbare Saunakabine bereitzustellen, die eine einfache Konstruktion aufweist und sich sicher betreiben lässt.
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Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Demnach liegt bei einer ausfahrbaren Saunakabine der eingangs genannten Art dann eine erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe vor, wenn zwischen dem ersten Kabinenelement und dem am zweiten Kabinenelement angeordneten Saunaofen ein ausfahrbarer Versorgungskanal ausgebildet ist.
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Die Erfindung bietet den Vorteil, dass Versorgungsleitungen, die im Versorgungskanal zum Saunaofen verlaufen können, auf besonders einfache Art und Weise vor Beschädigung beim Aus- oder Einfahren der Saunakabine geschützt sind. Sie können während der Bewegung nicht zwischen sich bewegende Teile geraten und sind stets vor besonders heißen Teilen, insbesondere vor Berührung mit dem Saunaofen, geschützt. Des Weiteren sind die Versorgungsleitungen vor den Saunabenutzern verborgen. Sie stellen daher kein Sicherheitsrisiko dar und es ergibt sich ein ästhetischer Gesamteindruck. Bei den Versorgungsleitungen kann es sich sowohl um elektrische Leitungen als auch um Luftleitungen handeln. Die Versorgungsleitungen sind vorzugsweise als Spiralleitungen ausgeführt, um sich den sich ändernden Längenverhältnissen im Versorgungskanal anpassen zu können.
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In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die zumindest zwei Kabinenelemente teleskopartig zueinander bewegbar. Die Kabinenelemente sind dazu so ausgebildet, dass sie sich zumindest teilweise ineinander anordnen lassen und relativ zueinander geradlinig bewegbar sind. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen denkbar. Das erste Kabinenelement ist vorzugsweise feststehend ausgeführt. Besonders bevorzugt umfasst die Saunakabine drei Kabinenelemente, wobei das zweite Kabinenelement und ein mittleres Kabinenelement teleskopartig gegenüber dem ersten Kabinenelement zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position bewegbar sind. Bei dieser Ausführungsform kann die Saunakabine äußerst kompakt eingefahren werden. In der eingefahrenen Position ergibt sich mitunter eine Tiefe von lediglich 60 cm.
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In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind im Stauraum und/oder in einem neben dem Stauraum befindlichen zweiten Stauraum auch weitere Bestandteile des Heizsystems oder der Saunakabine angeordnet. Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn in einem Stauraum das Leistungsteil der Saunakabine angeordnet ist.
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In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst die Saunakabine eine Saunaliege mit einer Sitzfläche, wobei sich der Stauraum unterhalb der Sitzfläche befindet. Weiter vorzugsweise erstreckt sich eine Blende von der Sitzfläche ausgehend nach unten, wobei die oben genannten Bestandteile des Heizsystems oder der Saunakabine zumindest teilweise hinter der Blende angeordnet sein können.
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Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Heizsystem ferner einen am ersten Kabinenelement angeordneten Wärmetauscher, der zur Erwärmung von Frischluft aus der Umgebung durch warme Abluft aus der Saunakabine dient, wobei der Wärmetauscher über den Versorgungskanal mit dem Saunaofen verbunden ist, so dass dem Saunaofen die durch den Wärmetauscher erwärmte Frischluft durch den Versorgungskanal zuführbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Energieverbauch der Saunakabine besonders gering. Der Wärmetauscher ist vorzugsweise innerhalb der Saunakabine angeordnet. Weiter vorzugsweise ist der Wärmetauscher unterhalb der zuvor erwähnten Sitzfläche angeordnet, so dass sich ein platzsparender Aufbau ergibt. Dabei kann der Wärmetauscher entweder in dem Stauraum oder in einem neben dem Stauraum angeordneten zweiten Stauraum angeordnet sein. Im zweiten Fall ist es von Vorteil, wenn der Wärmetauscher von der ebenfalls bereits zuvor erwähnten Blende abgedeckt ist, so dass er für den Benutzer der Saunakabine weder sichtbar noch zugängig ist. Dadurch wird die Verletzungsgefahr minimiert. Weiter vorzugsweise sind der Wärmetauscher und die Blende ferner derart ausgeführt und angeordnet, dass unterhalb des Wärmetauschers Platz für einen Hocker verbleibt, der in der eingefahrenen Position der Saunakabine unterhalb von Sitzfläche und Wärmetauscher verstaut werden kann.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verläuft der Versorgungskanal durch den Stauraum und erstreckt sich durch die Öffnung. Bei dieser Ausführungsform lässt sich der Saunaofen einfach mit den ggf. im Stauraum angeordneten weiteren Bestandteilen des Heizsystems verbinden. Außerdem ergibt sich ein besonders ästhetischer Gesamteindruck.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an der Öffnung eine Abdeckung ausgebildet, welche die Öffnung zumindest in der ausgefahrenen Position abdeckt. Bei dieser Ausführungsform ist der Stauraum zumindest in der ausgefahrenen Position verschlossen. Ein Saunabenutzer hat dadurch keinen Zugriff auf die ggf. im Stauraum angeordneten weiteren Bestandteile des Heizsystems, wodurch die Betriebssicherheit erhöht wird und ein besonders ästhetischer Gesamteindruck entsteht.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die Abdeckung fest mit dem Versorgungskanal verbunden. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion der Saunakabine.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung als Tür ausgebildet, wobei die Tür drehbar an der Öffnung gelagert ist. Dadurch lässt sich die Funktionsweise der Abdeckung auf besonders einfache Art und Weise realisieren. Es kann sich aber auch um eine Schiebetür handeln.
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In einer weiteren Ausführungsform besteht zwischen der Tür und zumindest einem Kabinenelement eine mechanische Kopplung, die bewirkt, dass durch das Überführen des zweiten Kabinenelements zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position die Tür zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position überführt wird. Dadurch lässt sich die Tür besonders einfach betätigen. Alternativ ist es beispielsweise auch möglich, dass die Tür mittels einem mit der Tür verbundenen Antrieb zwischen der geöffneten Position und der geschlossenen Position überführbar ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform befindet sich der Saunaofen in der eingefahrenen Position vollständig im Stauraum. Bei dieser Ausführungsform ist einerseits der Saunaofen in der eingefahrenen Position vor Beschädigung geschützt untergebracht.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist in der eingefahrenen Position über dem Saunaofen am Stauraum zumindest eine Belüftungsöffnung ausgebildet, durch die vom Saunaofen erwärmte Luft aus dem Stauraum hinaus strömen kann. Bei dieser Ausführungsform kann die Saunakabine theoretisch auch in der eingefahrenen Position bereits beheizt werden. Außerdem wird dadurch das Abkühlen des Saunaofens nach Benutzung begünstigt, da sich im Stauraum erwärmte Luft nicht anstaut, sondern durch die Belüftungsöffnung strömen kann.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an zumindest einer Wand oder Decke des Stauraums zumindest teilweise ein hitzebeständiges Material angebracht. Bei dieser Ausführungsform kann der noch nicht vollständig abgekühlte Saunaofen nach Benutzung besonders schnell im Stauraum angeordnet werden, da der Stauraum durch das hitzebeständige Material vor Beschädigung geschützt ist. Die Saunakabine lässt sich nach Benutzung dadurch schneller in die eingefahrene Position überführen. Um die Sicherheit zu erhöhen, sorgt eine Steuerung der Saunakabine jedoch dafür, dass die Saunakabine erst dann eingefahren werden kann, wenn die Temperatur des Saunaofens auf unter 40°C abgesunken ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Heizsystem ferner eine Steuereinheit, wobei die Steuereinheit über eine erste Schnittstelle mit dem Saunaofen verbunden ist, und die Betriebsparameter des Saunaofens mittels der Steuereinheit abhängig von der Position des zweiten Kabinenelements einstellbar sind. Bei dieser Ausführungsform kann die Saunakabine besonders einfach betrieben werden und die Sicherheit wird erhöht, da die Steuereinheit einerseits die Betriebsparameter gemäß den Vorgaben des Saunabenutzers – beispielsweise über eine in der Saunakabine ausgebildete Bedieneinheit – steuern und andererseits das durch die Position der Kabinenelemente definierte Kabinenvolumen als Parameter berücksichtigen kann um ein Gefahren beim Betrieb der Saunakabine zu verhindern.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Einstellen der Betriebsparameter des Saunaofens ein dauerhaftes Abschalten des Saunaofens. Bei dieser Ausführungsform kann beispielsweise verhindert werden, dass der Saunaofen in der eingefahrenen Position angeschaltet wird. Dadurch wird die Sicherheit der Saunakabine erhöht, da das Einschalten des Saunaofens im eingefahrenen Zustand schnell zu einer Überhitzung der Kabine führt.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Einstellen der Betriebsparameter des Saunaofens das Einstellen einer maximalen Heizleistung. Bei dieser Ausführungsform wird die maximale Heizleistung des Saunaofens begrenzt. Alternativ ist es auch denkbar, den Saunaofen nach Erreichen der gewünschten Saunakabineninnentemperatur zu takten.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Wärmetauscher mit der Steuereinheit über eine zweite Schnittstelle verbunden, wobei die Betriebsparameter des Wärmetauschers mittels der Steuereinheit abhängig von der Position des zweiten Kabinenelements einstellbar sind. Bei dieser Ausführungsform lässt sich die Saunakabine besonders effizient betreiben, indem die aus der Umgebung der Saunakabine vom Wärmetauscher angesaugte Frischluft durch die vom Wärmetauscher aus der Saunakabine zur Abgabe an die Umgebung angesaugte warme Luft vorgewärmt wird. Des Weiteren kann die Menge der angesaugten Frischluft durch die Steuereinheit an das durch die Position der Kabinenelemente definierte Kabinenvolumen angepasst werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Heizsystem ferner einen Sensor, der mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die Position des zweiten Kabinenelements von der Steuereinheit mittels des Sensors bestimmbar ist. Dadurch lassen sich die Betriebsparameter des Saunaofens und eines ggf. vorhandenen Wärmetauschers automatisch anpassen. Dadurch lässt sich die Saunakabine besonders einfach und sicher betreiben.
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Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1: Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Saunakabine in der ausgefahrenen Position in einer geschnittenen Draufsicht,
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2: Die Saunakabine der 1 in der eingefahrenen Position,
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3: Einen Schnitt durch die Saunakabine entlang der in 1 eingezeichneten Schnittlinie A,
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4: Einen Schnitt durch die Saunakabine entlang der in 2 eingezeichneten Schnittlinie B,
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5: Einen Schnitt durch die Saunakabine entlang der in 1 eingezeichneten Schnittlinie C,
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6: Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Saunakabine in der ausgefahrenen Position in einer geschnittenen Draufsicht gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
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7: Einen Schnitt durch die Saunakabine entlang der in 6 eingezeichneten Schnittlinie D.
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Für die folgenden Ausführungen gilt, dass gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden. Sofern in einer Zeichnung Bezugszeichen enthalten sind, auf die in der zugehörigen Figurenbeschreibung nicht näher eingegangen wird, so wird auf vorangehende oder nachfolgende Figurenbeschreibungen Bezug genommen.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Saunakabine 1, welche aus einem ersten Kabinenelement 2 und einem zweiten Kabinenelement 3 besteht. In der dargestellten Ausführungsform lassen sich die beiden Kabinenelemente 2, 3 teleskopartig relativ zueinander in einer geradlinigen Bewegung bewegen. Es sind jedoch alternativ auch andere Ausführungsformen mit mehr als zwei Kabinenelementen oder einer anderen Konfiguration der Kabinenelemente denkbar. Es wird darauf hingewiesen, dass sich in der Wand des zweiten Kabinenelements (3) eine nicht dargestellte Tür befindet, durch die ein Benutzer die Saunakabine betreten kann. Die Tür der Saunakabine ist jedoch für die Erfindung ohne Bedeutung. 1 zeigt die Saunakabine 1 in der ausgefahrenen Position. Das erste Kabinenelement 2 ist feststehend ausgebildet, wobei über die gesamte Breite des Kabinenelements 2 eine Sitzfläche 4 ausgebildet ist, die aus Darstellungsgründen teilweise geschnitten dargestellt ist. Unterhalb der Sitzfläche 4 ist eine Blende 5 ausgebildet, so dass die Saunakabine 1 unterhalb der Sitzfläche 4 einen Stauraum 6 aufweist. An der Blende 5 ist eine Öffnung 7 ausgebildet. Durch die Öffnung 7 erstreckt sich der Versorgungskanal 8, der sich von dem ersten Kabinenelement 2 ausgehend am Boden der Saunakabine entlang durch die Öffnung 7 bis hin zum Saunaofen 9 erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um einen teleskopartig ausfahrbaren Versorgungskanal 8 mit fünf Elementen. Es sind jedoch auch andere Konfigurationen des Versorgungskanals 8 denkbar.
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Der Saunaofen ist am zweiten Kabinenelement 3 befestigt. Damit die beiden Kabinenelemente 2, 3 ineinander geschoben werden können, ist der Saunaofen 9 an der Längsseite des zweiten Kabinenelements 3 befestigt. Der Versorgungskanal 8 mündet am Saunaofen 9. In der Öffnung 7 ist eine Abdeckung 10 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist die Abdeckung als Tür 10 ausgebildet, welche an der Öffnung 7 drehbar gelagert ist und in ihrer dargestellten, geschlossenen Position die Öffnung 7 abdeckt.
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Durch den Versorgungskanal 8 verlaufen Versorgungsleitungen, die in den Figuren lediglich schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet sind. Eine elektrische Versorgungsleitung verbindet den Saunaofen mit der im Stauraum 6 angeordneten Steuereinheit 11. Zusätzlich zur Steuereinheit 11 ist in dem Stauraum 6 auch ein Wärmetauscher 12 angeordnet. Der Wärmetauscher dient der Erwärmung von Frischluft aus der Umgebung durch warme Abluft aus der Saunakabine, wobei der Wärmetauscher über den Versorgungskanal mit dem Saunaofen verbunden ist, so dass dem Saunaofen die durch den Wärmetauscher erwärmte Frischluft durch den Versorgungskanal zugeführt wird. Die hierfür erforderliche Versorgungsleitung ist nicht näher dargestellt. Die Steuereinheit 11 ist mit einem nicht näher dargestellten Sensor verbunden, mit dem die Steuereinheit die Position des zweiten Kabinenelements 3 bestimmen kann.
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Die Steuereinheit 11 ist über eine erste Schnittstelle mit dem Saunaofen 9 und über eine zweite Schnittstelle mit dem Wärmetauscher 12 verbunden. Die Betriebsparameter des Saunaofens 9 und des Wärmetauschers 11 sind mittels der Steuereinheit 11 abhängig von der Position des zweiten Kabinenelements 3 einstellbar.
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Die 2 zeigt die Saunakabine 1 der 1 im eingefahrenen Zustand. Der Saunaofen 9 hat sich beim Übergang in die eingefahrene Position durch die Öffnung 7 in den Stauraum 6 bewegt. In der eingefahrenen Position befindet sich der Saunaofen 9 vollständig innerhalb des Hohlraums 6. Die Tür 10 weist eine nicht nähere dargestellte mechanische Kopplung zur Bewegung der Kabinenelemente 2, 3 auf und wurde beim Überführen der Kabinenelemente 2, 3 in die eingefahrene Position in ihre in 2 dargestellte geöffnete Position überführt. Der Versorgungskanal 8 ist vollständig zusammengefahren und befindet sich vollständig im Stauraum 6.
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Die 3 zeigt die Saunakabine der 1 entlang der in 1 eingezeichneten Schnittlinie A. 4 zeigt die Saunakabine 2 entlang der in 2 eingezeichneten Schnittlinie B. In der dargestellten Ausführungsform besteht die Sitzfläche 4 aus mehreren, nebeneinander angeordneten Latten. Dementsprechend sind im Bereich des Saunaofens 9 über dem Saunaofen 9 mehrere Belüftungsöffnungen 14 ausgebildet, durch die vom Saunaofen 9 innerhalb des Stauraums 6 erwärmte Luft aus dem Stauraum 6 strömen kann.
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5 zeigt die Saunakabine der 1 entlang der Schnittlinie C. Die Blende 5 verdeckt den Stauraum 6. In der dargestellten Ausführungsform weist die Tür 10 eine Aussparung auf, durch die der Versorgungskanal 8 verläuft. Es ist jedoch alternativ auch möglich, dass sich die Tür nur bis zur Oberkante des Versorgungskanals 8 erstreckt.
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Die 6 und 7 zeigen eine erfindungsgemäße Saunakabine 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. 6 zeigt eine geschnittene Draufsicht, die der Ansicht aus 1 für das erste Ausführungsbeispiel entspricht. 7 zeigt einen der 3 entsprechenden Schnitt der Saunakabine aus 6 entlang der in 6 eingezeichneten Schnittlinie D. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel aus den 1 bis 5 umfasst die Saunakabine 1 insgesamt drei Kabinenelemente. Zusätzlich zu dem feststehenden ersten Kabinenelement 2 und dem zweiten Kabinenelement 3 ist ein mittleres Kabinenelement 15 vorgesehen. Die Saunakabine gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann daher weiter ausgefahren werden als die Saunakabine gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Sitzfläche 4 ist in 6 lediglich schematisch dargestellt. Es ist zu erkennen, dass sich unterhalb der Sitzfläche 4 der Stauraum 6 für den Saunaofen 9 befindet. Bei dem in den 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Stauraum 6 von dem rechts daneben befindlichen Volumen unterhalb der Sitzfläche durch eine Trennwand 17 abgetrennt. Rechts neben der Trennwand befinden sich unterhalb der Sitzfläche 4 zum einen der Wärmetauscher 12 und zum anderen die Steuereinheit bzw. das Leistungsteil 11. Wie in 7 zu erkennen ist, ist der Wärmetauscher 12 unmittelbar unter der Sitzfläche 4 angeordnet, sodass unterhalb des Wärmetauschers genügend Platz verbleibt, um dort einen Hocker 16 bzw. eine zusätzliche Sitzgelegenheit unterzubringen. Der Hocker 16 kann bei Bedarf unter der Sitzfläche 4 hervorgezogen werden, so wie es in 6 dargestellt ist. In 7 ist der Hocker 16 in der verstauten Stellung unterhalb der Sitzfläche 4 dargestellt. In 7 ist auch gezeigt, dass sich die Blende 5, anders als bei dem Ausführungsbeispiel aus den 1 bis 5, nicht bis zum Boden der Saunakabine erstreckt sondern lediglich den unmittelbar unter der Sitzfläche 4 angeordneten Wärmetauscher 12 verdeckt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Saunakabine
- 2
- erstes Kabinenelement
- 3
- zweites Kabinenelement
- 4
- Sitzfläche
- 5
- Blende
- 6
- Hohlraum/Stauraum
- 7
- Öffnung
- 8
- Kabelkanal
- 9
- Saunaofen
- 10
- Abdeckung
- 11
- Steuereinheit
- 12
- Wärmetauscher
- 13
- Versorgungsleitung
- 14
- Belüftungsöffnungen
- A
- Schnittlinie
- B
- Schnittlinie
- C
- Schnittlinie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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