DE102015008221A1 - Gepäckstück, insbesondere Koffer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gepäckstück (1a), insbesondere einen Koffer (1b), mit einem Behältnis (2), wobei das Behältnis (2) an einer Außenseite eine Grundschicht (9) und mindestens eine Deckschicht (10, 11) aufweist. Ein einfach zu individualisierendes Gepäckstück (1a) ist dadurch bereitgestellt, dass die Grundschicht (9) und die mindestens eine Deckschicht (10, 11) jeweils nicht transparent und in unterschiedlichen Farben ausgebildet sind, wobei die Deckschicht (10, 11) aus einem abtragfähigen Material gebildet ist, wobei die mindestens eine Deckschicht (10, 11) eine geringere Abriebbeständigkeit als die Grundschicht (9) aufweist, wobei durch Gebrauchsspuren (7, 8) die mindestens eine Deckschicht (10, 11) zumindest teilweise abtragbar ist, so dass die darunter liegende Grundschicht (9) und/oder die darunter liegende(n) Deckschicht(en) (10) im Bereich der Gebrauchsspuren (7, 8) freilegbar ist/sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gepäckstück gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Koffer. Der Koffer ist insbesondere als Reisekoffer ausgebildet.
  • Aus dem Stand der Technik sind Koffer beispielsweise in Form von Hartschalenkoffern bekannt. Solch ein Hartschalenkoffer besteht aus mindestens zwei Kofferschalen, die ein Behältnis bilden und an einer Seite gelenkig miteinander verbunden sind sowie an einer anderen Seite über eine Schließeinrichtung mit einander lösbar verbindbar sind. Die Kofferschalen sind insbesondere aus vakuumgeformten Thermoplastplatten, bspw. einem ABS-Polymer (Acrylnitril-Butadien-Styrol) gefertigt. Um diese wärmegeformten Schalenteile abriebfest zu machen, ist bekannt, eine aufgedruckte Umhüllungsfolie aus einem besonders abriebfesten Material auf das ABS-Thermoplastsubstrat zu laminieren. Das Substrat bildet eine Grundschicht und die Umhüllungsfolie bildet eine Deckschicht mit einer höheren Abriebbeständigkeit als die Grundschicht. Ferner sind Hartschalenkoffer bekannt, wobei die Kofferschalenteile aus einem Polycarbonat gefertigt sind. Solche Hartschalenkoffer weisen in der Regel eine einfarbige Außenoberfläche auf. Um Gebrauchsspuren an der Außenoberfläche des Koffers zu vermeiden, sind im Stand der Technik die Außenoberflächen, nämlich die entsprechenden Deckschichten der Kofferschalenteile aus einem möglichst abriebfesten Material gefertigt. Ferner sind Koffer aus Aluminium bekannt.
  • Um beim Transport eine Beschädigung des Koffers und ein ungewolltes Öffnen des Koffers zu verhindern, werden an Flughäfen ferner zusätzliche Dienstleistungen zum Schutz des Reisegepäcks angeboten. Es wird beispielsweise angeboten, den Koffer in Folie einzuwickeln.
  • Die im Stand der Technik bekannten Koffer sind noch nicht optimal ausgebildet. Die nach längerem Gebrauch des Koffers entstehenden Gebrauchsspuren sind vom Benutzer zumeist nicht erwünscht, so dass der Benutzer des Koffers den Koffer meist austauscht gegen ein neueres Modell, obwohl der alte Koffer noch funktionsfähig ist, aber entsprechende Gebrauchsspuren aufweist. Ferner haben die im Stand der Technik bekannten Koffer den Nachteil, dass die Koffer zur besseren Erkennbarkeit durch zusätzliche Maßnahmen, wie bspw. Kofferbänder, oder das Anbringen von Aufklebern oder Schilder oder dergleichen individualisiert werden, damit der Benutzer des Koffers seinen Koffer auch am Koffertransportband leichter erkennen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Gepäckstück derart auszugestalten und weiterzubilden, dass ein einfach zu individualisierendes Gepäckstück bereitgestellt ist.
  • Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird nun durch ein Gepäckstück mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Das Gepäckstück weist eine Grundschicht und mindestens eine auf der Grundschicht aufgebrachte Deckschicht auf. Die Deckschicht ist nicht transparent ausgebildet, sondern opak. Die Deckschicht und die Grundschicht weisen zumindest in einigen Bereichen unterschiedliche Farbtöne auf. Insbesondere ist die Deckschicht in einem komplementären Farbton zu der Grundschicht gehalten. Die Deckschicht weist eine geringere Abriebbeständigkeit als die Grundschicht auf. Die beim Gebrauch entstehenden Gebrauchsspuren erreichen je nach Tiefe und Stärke unterschiedlich gefärbte Schichten und machen hier unterschiedliche Farbtöne sichtbar und lassen durch das Abtragen der zumindest einen Deckschicht ein individuelles Farbmuster auf der Außenoberfläche entstehen. Es ist ein Gepäckstück geschaffen, dessen Außenoberfläche durch die unterschiedlichen Tiefen und Breiten der Gebrauchsspuren unterschiedliche Farbmuster an der Oberfläche und dadurch eine Individualisierung aufweist. Durch die Abtragfähigkeit der letzten Deckschicht oder bzw. der Deckschichten und deren unterschiedlichen Färbungen werden Kratzer und andere Spuren leichter hervorgerufen und sind gut sichtbar, um so die Individualität des Reise-Gepäckstücks hervorzuheben. Die „Geschichte” des Reisegepäckstücks ist in Form der Gebrauchsspuren gut sichtbar.
  • Das Gepäckstück ist vorzugsweise als Koffer, insbesondere als Hartschalenkoffer gebildet. Das Behältnis ist durch mindestens eine Kofferschale gebildet, wobei eine Außenseite der mindestens einen Kofferschale die Grundschicht bildet, wobei auf der Grundschicht mindestens eine Deckschicht aufgetragen ist. Beim Gebrauch werden durch die unterschiedlichen Tiefen und Breiten der Abtragspuren, d. h. der Gebrauchsspuren unterschiedlicher Schichten zum Vorschein gebracht und es entsteht eine individuelle Farbgebung des Koffers. Dadurch, dass die Deckschicht eine geringere Abriebbeständigkeit insbesondere als die Grundschicht aufweist, wird sichergestellt, dass vermehrte Gebrauchsspuren an der Außenoberfläche des Koffers entstehen. Dadurch, dass unterschiedlich farbige, aufeinanderfolgende Schichten auf der Außenoberfläche des Koffers ausgebildet oder angebracht sind, ist das durch die Gebrauchsspuren entstehende Design immer individuell und gut erkennbar.
  • Vorzugsweise sind mehrere Deckschichten in unterschiedlichen Farben vorgesehen. Jede der Deckschichten weist eine geringere Abriebbeständigkeit als die Grundschicht auf. Vorzugsweise weisen alle Deckschichten unterschiedliche Farben auf und keine der Deckschichten weist vorzugsweise die Farbe der Grundschicht auf. Benachbarte Deckschichten weisen unterschiedliche Farben auf. Die auf der Grundschicht aufgebrachte Deckschicht weist eine andere Farbe als die Grundschicht auf.
  • Es ist denkbar, dass die Deckschichten durch Lackschichten gebildet sind. Es ist denkbar, dass die Grundschicht durch eine Farbschicht, bspw. durch Pulverbeschichten aufgetragen ist. Die Deckschichten können beispielsweise durch Pulverbeschichten, Lackieren oder dergleichen aufgebracht werden. Es ist denkbar, dass die mindestens eine Deckschicht durch ein textiles Material mit einer geringen Abriebbeständigkeit gebildet ist. Es ist denkbar, dass die mindestens eine Deckschicht durch eine leicht zerreißbare Folie gebildet ist. Die mindestens eine Deckschicht kann in alternativer Ausgestaltung durch eine aufgeklebte Papierschicht gebildet sein.
  • Die Grundschicht kann in alternativer Ausgestaltung als textile Schicht ausgebildet sein. Diese textile Schicht weist insbesondere eine größere Abriebbeständigkeit als die darüber liegenden textilen Deckschichten auf. Es ist denkbar, dass die Deckschicht und die Grundschicht durch Kaschieren aufgetragen werden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist der Koffer als Aluminiumkoffer ausgebildet. Hierbei kann die Grundschicht durch ein Eloxalverfahren der Aluminiumschalen gefärbt sein. Die darüber liegende Deckschicht bzw. die darüber hegenden Deckschichten werden insbesondere durch einen Farbauftrag hergestellt.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Gepäckstück weiter auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gepäckstücks anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht ein erfindungsgemäßes Gepäckstück, nämlich einen Koffer,
  • 2 in einer geschnittenen Detaildarstellung eine Außenwand des Koffers mit zwei Deckschichten und einer Grundschicht,
  • 3 in einer schematischen, geschnittenen Darstellung die Außenwand des Koffers mit zwei Deckschichten der Grundschicht und zwischen den Deckschichten angeordneten Motivschablonen.
  • In 1 ist ein Gepäckstück 1a in Form eines Koffers 1b gut zu erkennen. Das Gepäckstück 1a ist als Reisegepäckstück ausgebildet. Der Koffer 1b ist als Reisekoffer ausgebildet. In alternativer Ausgestaltung kann das Gepäckstück 1a als Tasche oder Rucksack ausgebildet sein.
  • Der Koffer 1b weist ein Behältnis 2 auf. Das Behältnis 2 begrenzt den Innenraum (nicht näher dargestellt) des Koffers 1. Das Behältnis 2 ist vorzugsweise durch mindestens eine Hartschale 3, 4 insbesondere durch zwei Hartschalen 3, 4 gebildet. An der in 1 hinteren Hartschale 3 ist an einer nicht näher bezeichneten Längsseite ein Tragegriff 5 und an der Oberseite ein ausziehbarer Griff 6 angeordnet. Ferner weist der Koffer 1b vorzugsweise mindestens eine, insbesondere mehrere Rollen (nicht dargestellt) auf. Die Rollen sind insbesondere an der Unterseite vorzugsweise im Bereich der Kanten angeordnet.
  • Die Kofferschalen 3, 4 sind vorzugsweise aus Polycarbonat gefertigt. In alternativer Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Kofferschalen 3, 4 aus Aluminium gefertigt sind. Ferner sind Ausgestaltungen denkbar, in denen die Kofferschalen 3, 4 aus einem Thermoplast, bspw. einem ABS-Polymer vakuumgeformt sind.
  • Das Behältnis 2 weist mehrere Gebrauchsspuren 7, 8 auf. Die Gebrauchsspuren 7, 8 im Bereich der größten Außenwand lassen erkennen, dass der Koffer 1b an der Außenseite des Behältnis 2 eine Grundschicht 9 und mindestens eine Deckschicht 10, 11 vorzugsweise wie hier dargestellt zwei Deckschichten 10, 11 aufweist. Die Deckschichten 10, 11 sind an einer formgebenden Wand des Behältnisses 2 angebracht. Die Deckschichten 10, 11 sind an der Außenseite der Wand angebracht. Diese Grundschicht 9 und die Deckschichten 10, 11 sind vorzugsweise insbesondere an den beiden größten Außenflächen des Gepäckstücks 1a bzw. Koffers 1b ausgebildet und angebracht. Ferner ist es denkbar, dass die Deckschichten 10, 11 alternativ oder zusätzlich an den Kanten oder Ecken der Koffer 1b ausgebildet sind, da diese Kanten und Ecken während des Transports verstärkt beansprucht werden.
  • Die Grundschicht 9 und die Deckschichten 10, 11 weisen jeweils unterschiedliche Farbtöne auf. Benachbarte Schichten weisen dabei unterschiedliche Farbtöne auf. Die Grundschicht 9 und die Deckschichten 10 und 11 bilden unterschiedlich gefärbte aufeinanderfolgende Schichten an der Außenoberfläche des Koffers 1b. Die Deckschichten, 10, 11 sind nicht transparent, d. h. opak ausgebildet.
  • Die Deckschichten 10, 11 bestehen aus einem abtragfähigen Material. Die beim Gebrauch entstehenden Gebrauchsspuren 7, 8 erreichen je nach Tiefe und Stärke unterschiedlich gefärbte Schichten, nämlich hier die unter der Deckschicht 11 liegenden Deckschicht 10 im Falle der Gebrauchsspur 8 und die unter der Deckschicht 11 liegende Deckschicht 10 und die Grundschicht 9 im Falle der Gebrauchsspur 7. Diese Gebrauchsspuren 7, 8 machen die unterschiedlichen Farbschichten sichtbar und lassen durch das Abtragen der oberen Deckschicht 10 bzw. der oberen Deckschichten 10, 11 ein individuelles Farbmuster auf der Außenoberfläche entstehen. Diese Gebrauchsspuren 7, 8 sind erwünscht und dienen zur Individualisierung des Koffers. Durch die Abtragfähigkeit der oberen Deckschichten 10, 11 und der unterschiedlichen Färbung entstehen Kratzer, Schürfflächen und andere Gebrauchsspuren 7, 8 leichter, um so die Individualität des (Reise-)Gepäckstücks 1a, nämlich des Koffers 1b zu unterstreichen. Die Gebrauchsspuren 7, 8 entstehen beispielsweise unbeabsichtigt beim Transport des Gepäckstücks 1a. Es jedoch auch denkbar, dass der Benutzer oder Eigentümer des Gepäckstücks 1a das Gepäckstück 1a durch künstliche Gebrauchsspuren 7, 8 selbst gestaltet. Der Benutzer kann beispielsweise die Außenseite mit den Deckschichten 10, 11 durch Kratzen, Scheuern oder Schleifen bearbeiten, um die Deckschichten 10, 11 zumindest teilweise von der Außenseite zu lösen und so ein individuelles Design zu erhalten.
  • Die Deckschichten 10, 11 weisen unterschiedliche Farben auf und bestehen aus einem abtragfähigen Material, zum Beispiel Farbe oder einem Kunststoff. Beim Gebrauch werden durch die unterschiedlich tiefen und breiten Abtragspuren bzw. Gebrauchsspuren 7, 8 unterschiedliche viele Schichten zum Vorschein gebracht und es entsteht eine individuelle Farbgebung des Koffers 1b.
  • Die Grundschicht 9 ist durch die formgebende, stabile Außenwand des Koffers 1b gebildet. Die Grundschicht 9 ist Teil der Kofferschale 3 bzw. 4. Hierauf sind zwei Deckschichten 10, 11 aufgetragen, nämlich eine innere farbige Deckschicht 10 und eine äußere Deckschicht 11. Sowohl die innere Deckschicht 10 als auch die äußere Deckschicht 11 sind abtragfähig. D. h. die Abriebfestigkeit bzw. Abriebbeständigkeit der Deckschichten 10, 11 ist kleiner als die Abriebbeständigkeit der Grundschicht 9.
  • Die Grundschicht 9 kann mehrfarbig ausgestaltet sein. Es ist denkbar, dass auch die Deckschichten 10, 11 mehrfarbig ausgestaltet sind. Insbesondere kann die Grundschicht 9 oder die Deckschichten 10, 11 mehrfarbig ausgestaltet sein.
  • Es ist denkbar, dass die Grundschicht 9 und/oder die Deckschichten 10, 11 Motive aufweisen. Vorzugsweise ist jedoch die äußere Deckschicht 11 uni, d. h. in einem Farbton gefärbt. Insbesondere weisen die unter der äußeren Deckschicht 11 liegenden Farbschichten, nämlich die Deckschicht 10 oder die Grundschicht 9 die Motive auf. In einer Ausgestaltung kann genau eine Deckschicht 11 und eine Grundschicht 9 vorhanden sein, wobei die Grundschicht 9 Motive aufweist.
  • Wenn der Koffer 1b unbenutzt ist, so sind die Motive vorzugsweise nicht sichtbar, da die äußere Deckschicht 11 nicht durchsichtig ist und somit die Motive verdeckt. Erst durch die im Laufe des Gebrauchs entstehenden Gebrauchsspuren 7, 8 werden die Motive sichtbar.
  • Es ist denkbar, dass der Koffer 1b bereits mit Gebrauchsspuren 7, 8 verkauft wird. Die Gebrauchsspuren 7, 8 werden bereits bei der Herstellung des Koffers 1b erzeugt. Die Gebrauchsspuren 7, 8 können durch Scheuern, Schleifen oder Sandstrahlen hergestellt werden.
  • Um das Ablösen der äußeren Deckschicht 11 zu erleichtern, ist vorzugsweise zwischen der äußeren Deckschicht 11 und der Grundschicht 9, bspw. wie in 3 dargestellt zwischen der äußeren Deckschicht 11 und der mittleren Deckschicht bzw. inneren Deckschicht 10 mindestens eine sogenannte Motivschablone 12 angeordnet. Vorzugsweise sind mehrere Motivschablonen vorhanden.
  • Die Motivschablonen 12 geben den Umriss des darzustellenden Motivs wieder. Die Motivschablone 12 ist vorzugsweise schwächer Verbunden mit den benachbarten Schichten als die Schichten untereinander. Die Verbindung der Deckschichten 10, 11 mit der Motivschablone 12 sind insbesondere schwächer als die Verbindung der Deckschichten 10, 11 miteinander. Es gibt nun unterschiedliche Möglichkeiten, wie das Motiv durch die Gebrauchsspuren 7, 8 entsteht. In einer Ausgestaltung ist es denkbar, dass die Deckschichten 10, 11 und/oder die Grundschicht 9 unifarben, aber unterschiedlich gefärbt sind, so dass beim Gebrauch des Koffers 1b sich zumindest die äußere Deckschicht 11 an den Stellen der Motivschablonen 12 ablöst. Hierdurch werden die Motivschablonen 12 sichtbar.
  • Es ist denkbar, dass die Motivschablonen 12 nur leicht lösbar mit der darunter liegenden inneren Deckschicht 10 verbunden sind, so dass die Motivschablonen 12 sich ebenfalls von der mittleren Deckschicht 10 lösen, sobald die äußere Deckschicht 11 an den Stellen der Motivschablonen 12 beschädigt ist. Hierdurch wird ein Ablösen der äußeren Deckschicht 11 in Form des Motivs erleichtert. Es ist hierbei nicht zwangsweise notwendig, dass auf der darunter liegenden Deckschicht 10 das Motiv in der exakten Form zu den Motivschablonen 12 ausgebildet ist, sondern das Motiv kann hierbei allein durch das Ablösen der Motivschablonen 12 entstehen. In alternativer Ausgestaltung weist die innere Deckschicht 10 oder die Grundschicht 9 ein Motiv auf, das von der Motivschablone 12 bedeckt ist. Es ist denkbar, entsprechende Motivschablonen 12 auch in Ausgestaltungen zu verwenden, wobei lediglich genau eine, äußere Deckschicht 11 vorgesehen ist, wobei hier nun die Motivschablone 12 unmittelbar zwischen der äußeren Deckschicht 11 und zwischen der Grundschicht 9 angeordnet ist. Ferner ist es denkbar, dass mehrere Deckschichten 10, 11 vorhanden sind und die Motivschablone 12 nicht zwischen der äußeren Deckschicht 11 und der nächst darunter liegenden Deckschicht 10 angeordnet ist, sondern zwischen der Grundschicht 9 und der ersten Deckschicht 10. Die Motive können bspw. durch entsprechende Marken, Logos, Bilder, Schriftzüge oder dergleichen gebildet sein.
  • Die eingangs genannten Nachteile sind daher vermieden, entsprechende Vorteile sind erzielt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1a
    Gepäckstück
    1b
    Koffer
    2
    Behältnis
    3
    Kofferschale
    4
    Kofferschale
    5
    Tragegriff
    6
    Griff
    7
    Gebrauchsspur
    8
    Gebrauchsspur
    9
    Grundschicht
    10
    Deckschicht
    11
    Deckschicht
    12
    Motivschablone

Claims (9)

  1. Gepäckstück (1a), insbesondere Koffer (1b), mit einem Behältnis (2), wobei das Behältnis (2) an einer Außenseite eine Grundschicht (9) und mindestens eine Deckschicht (10, 11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundschicht (9) und die mindestens eine Deckschicht (10, 11) jeweils nicht transparent und in unterschiedlichen Farben ausgebildet sind, wobei die Deckschicht (10, 11) aus einem abtragfähigen Material gebildet ist, wobei die mindestens eine Deckschicht (10, 11) eine geringere Abriebbeständigkeit als die Grundschicht (9) aufweist, wobei durch Gebrauchsspuren (7, 8) die mindestens eine Deckschicht (10, 11) zumindest teilweise abtragbar ist, so dass die darunter liegende Grundschicht (9) und/oder die darunter liegende(n) Deckschicht(en) (10) im Bereich der Gebrauchsspuren (7, 8) freilegbar ist/sind.
  2. Gepäckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Deckschichten (10, 11) vorgesehen sind, wobei die Deckschichten (10, 11) unterschiedliche Farben aufweisen.
  3. Gepäckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gepäckstück (1a) als Koffer (1b) ausgebildet ist.
  4. Gepäckstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis durch mindestens eine Kofferschale (3, 4) gebildet ist, wobei eine Außenseite der mindestens einen Kofferschale (3, 4) die Grundschicht (9) bildet, wobei auf der Grundschicht (9) mindestens eine Deckschicht (10, 11) aufgetragen ist.
  5. Gepäckstück nach dem vorstehenden Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kofferschale (3, 4) aus Polycarbonat gefertigt ist.
  6. Gepäckstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kofferschale (3, 4) aus Aluminium gefertigt ist, wobei die Grundschicht (9) im Eloxalverfahren gefärbt ist.
  7. Gepäckstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Deckschicht (10, 11) durch eine Lackschicht gebildet ist.
  8. Gepäckstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Deckschicht (10, 11) ein textiles Material aufweist.
  9. Gepäckstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der äußeren Deckschicht (11) und der Grundschicht (9) mindestens eine Motivschablone (12) angeordnet ist, wobei die Motivschablone (12) ein Ablösen der äußeren Deckschicht (11) in Form von durch die Motivschablonen (12) gebildeten Motiven ermöglicht.
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Any pics of used Rimowa Stealth Topas bags?. In: FlyerTalk - The world's most popular frequent flyer community. URL: http://www.flyertalk.com/forum/travel-products/1430056-any-pics-used-rimowa-stealth-topas-bags.html, Archiviert in http://www.archive.org am 28.05.2015 [abgerufen am 08.03.2016] *

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