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Es ist bekannt, dass Ski- und Athletiksocken an verschiedenen Abschnitten unterschiedliche Dicken im Garn oder Material aufweisen, um Schmerzen und Druckstellen an einem genau sitzenden Schuh oder Skischuh/Inlineskate/Schlittschuh zu vermeiden (
US Patent Nr. 4 253 317 ; Schweizer Patent
CH 697 434 B1 ). Dabei liegt das Problem zu Grunde, dass Fußbeschwerden vermieden werden sollen. Auch ist bekannt, dass es bereits Socken gibt, die eine Markierung mit „R” für die rechte Socke und „L” für die linke Socke aufweisen, um ein Auseinanderhalten der beiden Seiten zu ermöglichen und sicherzustellen, dass die passgenau auf den rechten Fuß zugeschnittene Socke auch tatsächlich am rechten Fuß getragen wird und dass die passgenau auf den linken Fuß zugeschnittene Socke auch tatsächlich am linken Fuß getragen wird. Dabei soll ein passgenauer Tragekomfort der Socke, welche die unterschiedliche anatomische Form des rechten und linken Fußes berücksichtigt, herbeigeführt werden.
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Daher besteht bei bekanntem Stand der Technik ein Bedarf an einer Fußbekleidung, die der Fußballspieler während des Trainings trägt und die den Fußballtrainer in die Lage versetzt, die verschiedenen Fußpartien des Fußballspielers in einer leicht verständlichen, präzisen und unkomplizierten Trainer-Anweisung einheitlich für alle Fußballspieler zu benennen.
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Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass ein Fußballtrainer, wenn er beim Training gegenüber dem Fußballspieler Anweisungen erteilen möchte, wie der Fußballspieler seinen Fuß zum Spielen eines Balls einsetzen soll, darauf angewiesen ist, die jeweilige Fußpartie mit komplizierten, nicht allgemein gültigen Umschreibungen zu benennen. Dies ist umständlich und birgt die Gefahr, vom Fußballspieler missverstanden zu werden. Da es sich beim Fußballspiel um einen Teamsport handelt, erteilt ein Fußballtrainer regelmäßig Anweisungen, die einheitlich von mehreren Fußballspielern umgesetzt werden sollen. Die einheitliche, schnelle Umsetzung von Fußballtrainer-Anweisungen durch sämtliche Fußballspieler ist mangels präziser und verständlicher Fußballtrainer-Anweisung gefährdet. Hinzu kommt, dass insbesondere bei Fußballspielern im Kindes- oder Kleinkindalter die Begriffe „rechts” und „links” nicht oder nicht auf Anhieb verstanden werden. Auch hierdurch ist eine einheitliche, schnelle Umsetzung der Fußballtrainer-Anweisung gefährdet. In letzter Konsequenz leidet gar die Effektivität des Trainings.
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Dieses Problem wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, indem eine optisch mit einem Blick wahrnehmbare unterscheidbare (farbliche) Markierung der einzelnen Fußpartien auf der Fußbekleidung bewirkt wird.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass statt der komplizierten Verwendung einzelner beschreibender Begriffe wie beispielsweise „rechts”, „links”, „Spitze (Picke)”, „Spann (Vollspann)”, „Außenriss”, „Innenriss” und „Hacke” die jeweilige Fußpartie mit nur einem Wort, z. B. mit der Farbe „blau”, durch den Fußballtrainer benannt werden kann. Eine einheitliche Umsetzung der Fußballtrainer-Anweisung beim Gruppen-Training wird dadurch herbeigeführt, dass sämtliche Fußballspieler der Mannschaft die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung an Ihren Füßen tragen. Dem Fußballtrainer wird es auf diese Weise ermöglicht, eine schnelle und unmissverständliche Trainings-Anweisung in Bezug auf die jeweilige markierte Fußpartie zu erteilen, die einheitlich verstanden wird und nicht erst der Auslegung durch den Fußballspieler bedarf. Der Fußballtrainer spart sich das mitunter zeitaufwändige Erklären der einzelnen Fußpartien während der Trainingseinheit oder während dem Ablauf eines Fußballspiels.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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zeigt die erfindungsgemäße Fußbekleidung in der Seitenansicht
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zeigt die erfindungsgemäße Fußbekleidung in der Oberansicht
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zeigt die erfindungsgemäße Fußbekleidung in der Unteransicht
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zeigt die erfindungsgemäße Fußbekleidung in der Hinteransicht
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zeigt die erfindungsgemäße Fußbekleidung in der Vorderansicht
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spitze (Picke)
- 2
- Spann (Vollspann)
- 3a
- Außenriss
- 3b
- Innenriss
- 4
- Hacke
- 5
- Öffnung für die Schnürung
- 6 + 7
- Öffnungen für die Stollen
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Die erfindungsgemäße Fußbekleidung wird geprägt durch die Verwendung und den Zweck, die einzelnen Fußpartien (farblich) zu markieren und zu unterscheiden und dem Fußballtrainer auf diese Weise eine schnelle und unmissverständliche Benennung der jeweiligen Fußpartie bei der Erteilung von Trainer-Anweisungen gegenüber dem Fußballspieler zu ermöglichen.
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Die erfindungsgemäße Fußbekleidung kann insbesondere aus einem Schuh oder einer Socke bestehen.
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Die einzelnen Fußpartien der Fußbekleidung sind durch eine Farbe oder ein sonstiges Mittel markiert und unterscheidbar. Dieses sonstige Mittel wird bestimmt durch den Zweck, die Markierung und Unterscheidung der einzelnen Fußpartien zu ermöglichen und dem Fußballtrainer eine schnelle und unmissverständliche Benennung der jeweiligen Fußpartie zu ermöglichen.
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Die Farbe oder das sonstige Mittel zur Markierung der einzelnen Fußpartien kann direkt auf die in Rede stehende Fußbekleidung aufgetragen sein. Die Farbe oder das sonstige Mittel zur Markierung der einzelnen Fußpartien kann auch sogleich in dem Material, aus welchem die in Rede stehende Fußbekleidung besteht, enthalten sein.
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Die auf diese Weise markierten Partien der Fußbekleidung werden in Ihrer Anzahl, Größe und Anordnung bestimmt durch den Zweck und die Funktion, die Markierung und Unterscheidung der einzelnen Fußpartien zu ermöglichen und dem Fußballtrainer eine schnelle und unmissverständliche Benennung der jeweiligen Fußpartie beim Fußballspiel zu ermöglichen. Zwar zeigt die beiliegende Zeichnung eine feste Anzahl, Größe und Anordnung der markierten Partien der Fußbekleidung, jedoch dient die Festlegung nur Anschauungszwecken. Vielmehr ist sie so zu verstehen, dass Anzahl, Größe und Anordnung der markierten Partien der Fußbekleidung variieren können, solange der Zweck der Erfindung, die Markierung und Unterscheidung der einzelnen Fußpartien zu ermöglichen und dem Fußballtrainer eine schnelle und unmissverständliche Benennung der jeweiligen Fußpartie zu ermöglichen, gewahrt wird.
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Bei der erfindungsgemäßen Fußbekleidung kann es sich sowohl um eine solche handeln, deren Größe statisch festgelegt ist, wie es etwa bei einem Schuh der Fall ist, als auch um eine solche, deren Beschaffenheit und/oder Material derartige Flexibilität zulässt, dass Fußballspieler mit unterschiedlichen Fußpassformen und Fußgrößen die Fußbekleidung tragen können.
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Die erfindungsgemäße Fußbekleidung kann entweder über eine Einstiegsöffnung für den Fuß und/oder den beschuhten Fuß verfügen, ferner kann sie über eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der Fußbekleidung am Fuß und/oder beschuhten Fuß verfügen. Jedoch dient die beiliegende Zeichnung nur Anschauungszwecken. Vielmehr ist die Zeichnung so zu verstehen, dass die Befestigung und die Einstiegsöffnung in Art, Größe und Form variieren können. Auf eine Befestigung und/oder eine Einstiegsöffnung für den (beschuhten) Fuß kann bei der erfindungsgemäßen Fußbekleidung auch gänzlich verzichtet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4253317 [0001]
- CH 697434 B1 [0001]