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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Öffnen einer Tür eines Kraftfahrzeugs.
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Eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs ist üblicherweise durch Betätigen eines Griffs, der an einer Außenseite der Heckklappe angeordnet ist, zu öffnen. Außerdem ist möglich, diese Heckklappe durch Betätigen einer Taste, die in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, zu öffnen. Hierbei ist denkbar, das Öffnen der Heckklappe aus Sicherheitsgründen nur bei zweimaligem Betätigen der Taste zu ermöglichen, wodurch ein versehentliches Öffnen der Heckklappe vermieden wird.
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Eine Schalthebelvorrichtung mit einem Sockel, der an einem Fahrzeug mit einem Fahrzeuggetriebe angeordnet ist, ist aus der Druckschrift
DE 10 2006 038 465 A1 bekannt. Diese Schalthebelvorrichtung umfasst einen Schalthebel, der an dem Sockel schaltbar angeordnet ist, wobei der Schalthebel einen Haupthebelkörper, einen am Betätigungsende des Hebelkörpers vorgesehenen Schaltknauf und ein Abdeckteil aufweist, das einen Außenumfang des Hebelkörpers abdeckt. Dabei ist das Abdeckteil mit einem Fahrzeugschalter zum Aktivieren einer elektrischen Bordvorrichtung versehen.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2011 118 699 A1 ist eine Bedien- und Anzeigeanlage für ein Kraftfahrzeug mit einer elektrisch ein- und ausschwenkbaren Anhängevorrichtung bekannt, die eine Bedienvorrichtung aufweist, die in dem Kraftfahrzeug anordenbar und zum Ein- und Ausschwenken der Anhängevorrichtung ausgebildet ist. Außerdem umfasst die Bedien- und Anzeigeanlage eine Anzeigevorrichtung, die in dem Kraftfahrzeug anordenbar und dazu ausgebildet ist, eine Meldung zu einem Verriegelungszustand der ein- oder ausschwenkbaren Anhängevorrichtung anzuzeigen.
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Ein System zur Bereitstellung eines Neutralstellungsschleppmodus in einem Fahrzeug mit einem shift-by-wire-Getriebe mit einem automatischen „In-Parkstellung-zurückkehren“-Merkmal ist aus der Druckschrift
DE 10 2012 222 204 A1 bekannt. Dieses System umfasst einen Getriebesteuermechanismus zur Steuerung des besagten Getriebes, einen Detektor zum Detektieren einer Auswahl einer Neutralstellung und eine Anzeige zum Anzeigen der Neutralstellungschleppoption.
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Eine Steuerungsvorrichtung für eine fahrzeugseitige Komponente ist aus der Druckschrift
DE 10 2006 000 178 A1 bekannt. Dabei erfasst eine Schaltpositionserfassungsvorrichtung eine wirksame Schaltposition eines Automatikgetriebes, wobei die wirksame Schaltposition von einer Schaltpositionseinheit geschaltet wird. Außerdem wird eine Ausgangswelle des Automatikgetriebes mechanisch verriegelt, wenn die wirksame Schaltposition eine Parkposition ist.
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In der Druckschrift
DE 694 01 843 T2 ist ein Fahrzeugtür-Steuergerät für eine Fahrzeugtür beschrieben, die zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung bewegbar ist. Dabei weist das Fahrzeugtür-Steuergerät einen elektrischen Motor auf, um die Fahrzeugtür in öffnenden und schließenden Richtungen als Antwort auf eine Motorantriebsspannung anzutreiben. Hierbei wird eine Geschwindigkeit der Fahrzeugtür auf einen gewünschten Wert eingestellt. Weiterhin ist ein Mittel vorgesehen, um eine Anhaltebedingung der Fahrzeugtür zu signalisieren, wenn eine Zeit PTIM zwischen zwei Stellungssignalen eine bestimmte Anhaltezeit überschreitet. Vor diesem Hintergrund werden ein Verfahren und ein System mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgestellt. Ausgestaltungen des Verfahrens und des Systems gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Öffnen einer Tür an einer Außenwandung eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Hierbei wird zuerst über eine Tastatur eines Bedienelements ein Befehl zum Öffnen der Tür eingegeben, wodurch ein erstes Steuersignal zum Öffnen der Tür erzeugt wird. Dabei wird zunächst in der Regel automatisch geprüft, ob für ein Getriebe des Kraftfahrzeugs eine Parkposition eingestellt ist, wobei für den Fall, dass die Parkposition für das Getriebe eingestellt ist, die Tür automatisch geöffnet wird.
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Falls die Parkposition für das Getriebe nicht eingestellt ist, wird mindestens eine Maßnahme zum Einstellen der Parkposition durchgeführt. Hierzu wird in Ausgestaltung zum Durchführen der mindestens einen Maßnahme zum Einstellen der Parkposition mindestens eine Bedingung bzw. Voraussetzung zum Einstellen der Parkposition in der Regel automatisch geprüft, ergriffen und/oder veranlasst.
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Dabei wird für den Fall, dass die Parkposition für das Getriebe nicht eingestellt ist, üblicherweise automatisch überprüft, ob eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs maximal einen Wert aufweist, der ein Einstellen der Parkposition zulässt und/oder erlaubt, wobei die Parkposition automatisch eingestellt und/oder eingelegt sowie die Tür automatisch geöffnet wird, wenn das Kraftfahrzeug maximal den Wert der Geschwindigkeit aufweist, der das Einstellen der Parkposition zulässt und/oder erlaubt.
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Der maximale Wert der Geschwindigkeit zum Einstellen der Parkposition für das Getriebe ist von einer Art des Getriebes abhängig und beträgt nur wenige Meter oder Zentimeter pro Sekunde. In Ausgestaltung beträgt der Wert dieser Geschwindigkeit null Meter pro Sekunde. Demnach ist für das Getriebe die Parkposition in Ausgestaltung dann einzulegen, wenn das Kraftfahrzeug steht.
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Falls die Parkposition für das Getriebe nicht eingestellt ist, wird mindestens ein akustisches und/oder optisches Warnsignal erzeugt, das einen Fahrer oder Nutzer des Kraftfahrzeugs darauf hinweist, dass die Parkposition für das Getriebe nicht eingestellt ist.
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Falls das Kraftfahrzeug maximal den Wert der Geschwindigkeit aufweist, der das Einstellen der Parkposition zulässt und/oder erlaubt, wird zunächst überprüft, ob das erste Steuersignal zum Öffnen der Tür eine definierte Form aufweist. Die Parkposition wird erst dann automatisch eingestellt und/oder eingelegt sowie die Tür automatisch geöffnet, wenn das erste Steuersignal die definierte Form aufweist. Durch diese Maßnahme ist das erste Steuersignal zu bestätigen sowie als solches zu erkennen.
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Falls der Wert der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs höher als jener Wert ist, der ein Einstellen der Parkposition zulässt und/oder erlaubt, wird mindestens ein akustisches und/oder optisches Warnsignal erzeugt, das einen Fahrer oder Nutzer des Kraftfahrzeugs darauf hinweist, dass der Wert der Geschwindigkeit zum Einstellen der Parkposition für das Getriebe zu hoch ist.
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Das Verfahren wird üblicherweise für eine als Heckklappe ausgebildete Tür an der Außenwandung des Kraftfahrzeugs durchgeführt.
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Bei dem Verfahren zum Öffnen der Heckklappe als Tür des Kraftfahrzeugs, wird in einer Ausgestaltung über die Tastatur des Bedienelements der Befehl zum Öffnen der Heckklappe durch den Fahrer bspw. manuell eingegeben. Dann wird zunächst geprüft, ob für das Getriebe des Kraftfahrzeugs die Parkposition eingestellt ist. Dabei wird für den Fall, dass die Parkposition für das Getriebe eingestellt ist, die Heckklappe automatisch geöffnet. Falls jedoch die Parkposition für das Getriebe nicht eingestellt ist, wird die mindestens eine Maßnahme zum Einstellen der Parkposition ergriffen und die Parkposition für das Getriebe automatisch eingestellt, wenn der Wert der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs geringer als ein hierfür vorgesehener Grenzwert ist. Die Heckklappe wird automatisch geöffnet, wenn die Parkposition für das Getriebe eingestellt ist.
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Das erfindungsgemäße System ist zum Öffnen einer Tür, bspw. einer Heckklappe, an einer Außenwandung eines Kraftfahrzeugs ausgebildet. Das System umfasst ein Bedienelement mit einer Tastatur und ein Systemsteuergerät. Hierbei ist über die Tastatur des Bedienelements in der Regel manuell ein Befehl zum Öffnen der Tür einzugeben, wodurch von dem Bedienelement ein erstes Steuersignal zum Öffnen der Tür zu erzeugen und an das Systemsteuergerät zu übermitteln ist. Das Systemsteuergerät ist dazu ausgebildet, nach Empfang des ersten Steuersignals zunächst zu prüfen bzw. zu überprüfen, ob für ein Getriebe des Kraftfahrzeugs eine Parkposition eingestellt ist, wobei für den Fall, dass die Parkposition für das Getriebe eingestellt ist, das Systemsteuergerät dazu ausgebildet ist, einem Aktuator zum Betätigen der Tür ein zweites Steuersignal bereitzustellen, wobei die Tür über den Aktuator automatisch zu öffnen ist.
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Das Systemsteuergerät ist auch dazu ausgebildet, ein drittes Steuersignal für das Getriebe und/oder für ein Getriebesteuergerät auszulösen, wobei mit dem dritten Steuersignal ein Einstellen der Parkposition für das Getriebe zu veranlassen ist.
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Außerdem weist das System mindestens eine Warneinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs mindestens ein akustisches und/oder optisches Warnsignal auszulösen und/oder zu erzeugen.
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Somit ist mit dem Verfahren und dem System, mit dem das Verfahren durchführbar ist, bei manueller Betätigung eines Heckklappentasters als Bedienelement für die Heckklappe des Kraftfahrzeugs auch für das Getriebe automatisch die Parkposition einzulegen. Außerdem ist gleichzeitig und/oder nachfolgend die Heckklappe automatisch zu öffnen. Bei Umsetzung des Verfahrens ergibt sich somit, dass die bspw. als Heckklappe ausgebildete Tür bereits durch einmaliges Betätigen der Tastatur des Bedienelements zu öffnen ist.
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In Ausgestaltung des Verfahrens und/oder des Systems ist vorgesehen, dass durch das Systemsteuergerät, über das eine Funktion des Bedienelements einzulesen ist, eine Betätigung der Tastatur des Bedienelements erkannt wird. Weiterhin sendet dieses Systemsteuergerät als Befehl eine Anforderung an das Getriebe, bspw. an das Getriebesteuergerät zum Steuern des Getriebes, wonach für das Getriebe die Parkposition einzulegen ist. Sobald die Parkposition eingelegt ist, ist die Tür an der Außenwandung üblicherweise automatisch zu öffnen.
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Hierbei wird die Tür geöffnet, wenn üblicherweise von dem Systemsteuergerät erkannt wird, dass sich das Getriebe in der Parkposition befindet. Dabei ist die Parkposition für das Getriebe, üblicherweise durch das Getriebesteuergerät, einstellbar, wenn ausgehend von dem Bedienelement über das Steuersignal ein Wunsch zum Einstellen der Parkposition abgesetzt worden ist. Falls die Parkposition nicht eingelegt werden kann, wird der Fahrer des Kraftfahrzeugs über das mindestens eine Warnsignal darüber informiert bzw. gewarnt. Außerdem ist möglich, die Tatsache, dass die Parkposition nicht eingelegt werden konnte, über einen Fehlereintrag in dem Getriebesteuergerät zu dokumentieren.
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Um weiterhin ein fehlerhaftes Einlegen der Parkposition für das Getriebe zu vermeiden, sind unterschiedliche Maßnahmen zu treffen: so ist die Parkposition für das Getriebe, ggf. über das Getriebesteuergerät, nur dann einzulegen, wenn die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs sehr gering ist, oder wenn sich das Kraftfahrzeug im Stillstand befindet. Außerdem wird die Parkposition für das Getriebe nur dann eingelegt, wenn das Steuersignal zur Anforderung der Parkposition sicher erkannt wird. Diesbezüglich ist die Parkposition auf Grundlage des ersten Steuersignals nur dann einzulegen, wenn innerhalb des ersten Steuersignals eine Flanke erkannt wird. Somit ist u. a. zu vermeiden, dass das Kraftfahrzeug bei einem fehlerhaften, dauerhaft anliegenden Steuersignal stillgelegt wird.
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Mit dem Systemsteuergerät ist üblicherweise eine Funktion des Bedienelements zu überwachen und/oder zu kontrollieren. Dabei sind mit dem Systemsteuergerät in weiterer Ausgestaltung Fehler, bspw. aufgrund eines Kurzschlusses und/oder einer Unterbrechung, zu erkennen. Somit ist eine Betätigung der Tastatur und somit eine Eingabe des Befehls zum Öffnen der Tür sicher zu erkennen und einzulesen.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung ist anhand einer Ausführungsform in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen schematisch und ausführlich beschrieben.
- 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems bei Durchführung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- 2 zeigt ein Diagramm zur Durchführung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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1 zeigt in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug 2, das als Komponenten ein Bedienelement 4 mit einer Tastatur 6, ein mit dem Bedienelement 4 verbundenes Systemsteuergerät 8 sowie eine Warneinrichtung 10 aufweist, die ebenfalls mit dem Systemsteuergerät 8 verbunden ist. Dabei sind hier zumindest das Bedienelement 4, das Systemsteuergerät 8 und die Warneinrichtung 10 als Komponenten der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 12 ausgebildet.
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Weiterhin umfasst das Kraftfahrzeug 2 ein Getriebe 14, dem ein Getriebesteuergerät 16 zugeordnet ist, das ebenfalls mit dem Systemsteuergerät 8 verbunden ist. Als weitere Komponente umfasst das Kraftfahrzeug 2 einen mit dem Systemsteuergerät 8 verbundenen Aktuator 18, über den eine Tür 20 zum Verschließen einer Öffnung einer Außenwandung des Kraftfahrtzeugs 2 zu beaufschlagen und somit mechanisch und/oder elektronisch zu öffnen sowie zu schließen ist. Dabei ist hier vorgesehen, dass die Tür 20 als Heckklappe des Kraftfahrzeugs 2 ausgebildet ist. Je nach Definition ist bzw. sind auch das Getriebesteuergerät 16 und/oder der Aktuator 18 als Komponente/n des Systems 12 ausgebildet.
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Mit den Komponenten des Systems 12 ist die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen, das anhand des Diagramms aus 2 erläutert wird.
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Hierbei ist in einem ersten Schritt 30 vorgesehen, dass die Tastatur 6 des Bedienelements 4 durch den Fahrer oder einen anderen Insassen des Kraftfahrzeugs 2 üblicherweise manuell bedient wird. Durch ein derartiges Bedienen der Tastatur 6 wird ein Befehl zum Öffnen der Tür 20 in das Bedienelement 4 eingegeben und von dem Bedienelement 4 ein erstes Steuersignal zum Öffnen der Tür erzeugt, das an das Systemsteuergerät 8 übermittelt wird.
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Danach wird in einem zweiten Schritt 32 durch das Systemsteuergerät 8 überprüft, ob für das Getriebe 14 eine Parkposition eingelegt und/oder eingestellt ist. Ist dies der Fall (ja 34), wird von dem Systemsteuergerät 8 ein zweites Steuersignal an den Aktuator 18 übermittelt, worauf die Tür 20 aufgrund des zweiten Steuersignals von dem Aktuator 18 in einem dritten Schritt 36 geöffnet wird.
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Falls sich jedoch bei der Überprüfung eines Zustands des Getriebes 14 im zweiten Schritt 32 ergibt, dass die Parkposition nicht eingelegt ist (nein 38), wird in einem vierten Schritt 40 überprüft, ob ein aktueller Wert einer Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 2 geringer als ein hierfür vorgesehener Grenzwert bzw. maximaler Wert ist.
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Falls der aktuelle Wert der Geschwindigkeit geringer als der Grenzwert ist (ja 42), wird in einem hier optionalen fünften Schritt 44 durch das Systemsteuergerät 8 nochmal eine Gültigkeit des ersten Steuersignals überprüft. Was bspw. anhand einer Form des ersten Steuersignals durchgeführt wird. Falls das Steuersignal 42 in dem fünften Schritt 44 eindeutig erkannt wird (ja 46), wird ein weiteres bzw. drittes Steuersignal von dem Systemsteuergerät 8 an das Getriebesteuergerät 16 übermittelt und das Getriebe 14 in einem sechsten Schritt 48 automatisch in die Parkposition versetzt bzw. für das Getriebe 14 die Parkposition eingestellt. Ist dies der Fall, wird die Tür 20 gemäß dem bereits voranstehend beschriebenen dritten Schritt 36 automatisch geöffnet.
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In einer Variante der Ausführungsform des Verfahrens wird auf den fünften Schritt 44 verzichtet. In diesem Fall wird das dritte Steuersignal von dem Systemsteuergerät 8 bereits dann bereitgestellt, wenn der Wert der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 2 geringer als der hierfür vorgesehene Grenzwert ist (vierter Schritt 40).
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Falls jedoch der Wert der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 2 größer als der vorgesehene Grenzwert ist (nein 50), wird von dem Systemsteuergerät 8 die Warneinrichtung 10 angesteuert und dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 2 in einem siebten Schritt 52 ein optisches und/oder akustisches Warnsignal bereitgestellt, das den Fahrer darüber informiert, dass das Öffnen der Tür 20 nicht möglich ist, da der Wert der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 2 hierfür zu hoch ist.
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Falls im Rahmen des Verfahrens der optionale fünfte Schritt 44 zu berücksichtigen ist und sich hierbei ergibt, dass das Steuersignal nicht erkannt wird (nein 54), wird in dem siebten Schritt 52 ebenfalls das Warnsignal ausgelöst.
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In einer weiteren, optionalen Variante des Verfahrens ist auch möglich, das Warnsignal bereits dann auszulösen, wenn sich im zweiten Schritt 32 ergibt, dass für das Getriebe 14 die Parkposition nicht eingestellt ist (nein 56).
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Sofern der Fahrer das mindestens eine Warnsignal vernommen hat, kann er mindestens eine Bedingung bzw. Voraussetzung zum Einstellen der Parkposition veranlassen. Dabei ist es möglich, dass der Fahrer den Wert der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs 2 unter den Grenzwert bzw. einen Sollwert reduziert. In Folge dessen ist es möglich, für das Getriebe 14 die Parkposition automatisch einzulegen und weiterhin die Tür 20 automatisch zu öffnen.