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Diese
Anmeldung beansprucht Priorität
gegenüber
den JP-A-2005-244342
und 2006-28269, deren Inhalte hierin durch Verweis eingefügt sind.
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Die
Erfindung betrifft eine Schalthebelvorrichtung zum Bedienen eines
Fahrzeuggetriebes.
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Anhand
von 12 wird eine herkömmliche Schalthebelvorrichtung
beschrieben. Die Schalthebelvorrichtung weist einen Schalthebel 112 zum
Bedienen eines Fahrzeugautomatikgetriebes (nicht gezeigt) auf. Der
Schalthebel 112 weist einen Hebelkörper 114 auf, der
mit einem Schaltknauf 118 am Betätigungsende des Hebelkörpers 114 versehen
ist. Der Schaltknauf 118 ist mit einem Overdrive-Schalter 120 zum
Steuern oder Ein- oder Ausschalten einer Overdrive-Vorrichtung (nicht
gezeigt) des Automatikgetriebes versehen. Ferner ist der Schaltknauf 118 mit einem
Druckknopf 119 zum Lösen
einer Sperre versehen, die durch ein Schaltsperrteil (nicht gezeigt) zum
Sperren einer vorbestimmten Getriebebedienung, z. B. einer Schaltbetätigung,
des Schalthebels 112 festgelegt ist. Beispielsweise offenbart
die JP-U-63-92923 eine solche Schalthebelvorrichtung.
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Weiterhin
ist eine elektrische Fahrzeugöffnungsvorrichtung
gemäß der Offenbarung
in der JP-U-61-129075 so konfiguriert, daß sie eine Tankklappen-Öffnungsvorrichtung
und eine Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung
durch Betätigen
jeweiliger Öffnungsschalter
aktiviert. Oft sind solche Öffnungsschalter
auf einem Boden benachbart zur Fahrertür des Fahrzeugs angeordnet.
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Beim
Fahren in einem Fahrzeug, das mit der herkömmlichen Schalthebelvorrichtung
(siehe 12) versehen ist, muß der Fahrer
daher seine Fahrposition erheblich ändern, um die jeweiligen Öffnungsschalter
zum Aktivieren der Tankklappen-Öffnungs-
und Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung
zu betätigen,
die in der JP-U-61-129075 offenbart sind. Insbesondere bei Anordnung
der Öffnungsschalter auf
dem Boden benachbart zur Fahrertür
des Fahrzeugs muß der
Fahrer nach den Schaltern suchen, die für den Fahrer visuell schwer
zu erkennen sind. Aus diesen Gründen
bestand ein Problem mit der Bedienbarkeit der Öffnungsschalter.
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Folglich
besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Schalthebelvorrichtung
bereitzustellen, die die Bedienbarkeit der Fahrzeugschalter zum
Aktivieren elektrischer Bordvorrichtungen erhöhen kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Schalthebelvorrichtung bereitgestellt,
die einen Schalthebel mit einem Hebelkörper aufweisen kann, dessen
Außenumfang
durch ein Abdeckteil mit einem Fahrzeugschalter zum Aktivieren einer
elektrischen Bordvorrichtung abgedeckt ist. Somit ermöglicht der
Fahrzeugschalter dem Fahrer, den Schalter leicht zu erkennen und
zu betätigen,
ohne seine Fahrposition erheblich zu ändern, da der Schalter im Abdeckteil
positioniert ist, das für
den Fahrer leicht zugänglich
und sichtbar ist. Dadurch läßt sich
die Bedienbarkeit des Fahrzeugschalters erhöhen. Zusätzlich kann das Abdeckteil
wirksam als Halteteil für
den Fahrzeugschalter verwendet werden.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Schalthebelvorrichtung
bereitgestellt, die ein Dekorteil aufweisen kann, das eine Dekorfläche eines
Sockels bildet. Vorzugsweise ist das Dekorteil mit einem Fahrzeugschalter
zum Aktivieren einer elektrischen Bordvorrichtung versehen. Somit
ermöglicht
der Fahrzeugschalter dem Fahrer, den Schalter leicht zu er kennen
und zu betätigen,
ohne seine Fahrposition erheblich zu ändern, da der Schalter im Dekorteil
positioniert ist, das für
den Fahrer leicht zugänglich
und sichtbar ist. Dadurch läßt sich die
Bedienbarkeit des Fahrzeugschalters erhöhen. Zusätzlich kann das Dekorteil wirksam
als Halteteil für
den Fahrzeugschalter verwendet werden.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Fahrzeugschalter durch
einen solchen Folienschalter wie einen Membranschalter gebildet
sein. Dadurch kann der Schalter im Abdeckteil des Schalthebels kompakt
angeordnet sein.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Fahrzeugschalter durch
einen Leuchtschalter gebildet sein. Dadurch kann der Fahrer des
Fahrzeugs den Schalter leicht erkennen.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine elektrische Verdrahtung
für den
Fahrzeugschalter im Zwischenraum zwischen dem Hebelkörper und dem
Abdeckteil untergebracht. Dadurch läßt sich verhindern, daß die elektrische
Verdrahtung das Aussehen des Abdeckteils beeinträchtigt.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann läßt sich die Aktivierung der
elektrischen Bordvorrichtung durch den Fahrzeugschalter nur dann
freigeben, wenn sich der Schalthebel in der Parkstellung befindet.
Befindet sich also der Schalthebel in der Parkstellung, kann die
elektrische Bordvorrichtung durch Betätigen des Fahrzeugschalters
gesteuert werden. Befindet sich dagegen der Schalthebel in einer
anderen Stellung als der Parkstellung, ist die Aktivierung der elektrischen
Bordvorrichtung auch dann gesperrt, wenn der Fahrzeugschalter unbeabsichtigt
betätigt wird.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Fahrzeugschalter als
Tankklappen-Öffnungsschalter
zum Aktivieren einer Tankklappen-Öffnungsvorrichtung als elektrische
Bordvorrichtung konfiguriert sein. Befindet sich also der Schalt hebel
in der Parkstellung, ist es möglich,
die Tankklappen-Öffnungsvorrichtung
durch Betätigen
des Tankklappen-Öffnungsschalters
zu aktivieren. Befindet sich dagegen der Schalthebel in einer anderen
Stellung als der Parkstellung, ist die Aktivierung der Tankklappen-Öffnungsvorrichtung
auch dann gesperrt, wenn der Tankklappen-Öffnungsschalter unbeabsichtigt betätigt wird.
Daher läßt sich
ein ungewolltes Lösen der
Tankklappe verhindern.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Fahrzeugschalter als
Kofferklappen-Öffnungsschalter
zum Aktivieren einer Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung als elektrische
Bordvorrichtung konfiguriert sein. Befindet sich also der Schalthebel
in der Parkstellung, ist es möglich,
die Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung
durch Betätigen
des Kofferklappen-Öffnungsschalters
zu aktivieren. Befindet sich dagegen der Schalthebel in einer anderen
Stellung als der Parkstellung, ist die Aktivierung der Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung
auch dann gesperrt, wenn der Kofferklappen-Öffnungsschalter unbeabsichtigt
betätigt
wird. Daher läßt sich
ein ungewolltes Lösen
der Kofferklappe verhindern.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Schalthebelvorrichtung
bereitgestellt, die ein Steuerteil aufweisen kann, das bestimmt,
ob ein Öffnungs-
und Schließteil
geschlossen ist oder nicht, was auf der Grundlage eines Detektionssignals
von einem Öffnungs-
und Schließzustands-Detektionsteil zum
Detektieren des offenen und geschlossenen Zustands des Öffnungs-
und Schließteils
geschieht. Befindet sich das Öffnungs-
und Schließteil
in einem geschlossenen Zustand, bestimmt das Steuerteil, daß das Fahrzeug
fahren darf, ermöglicht
das Entsperren eines Schaltsperrteils und entsperrt dann das Schaltsperrteil,
wenn vorbestimmte Bedingungen erfüllt sind. Damit kann der Schalthebel
aus der Parkstellung geschaltet werden. Befindet sich dagegen das Öff nungs-
und Schließteil
nicht in einem geschlossenen Zustand, bestimmt das Steuerteil, daß die Fahrt
des Fahrzeugs unterbunden werden muß, so daß das Steuerteil das Schaltsperrteil
in einem gesperrten Zustand hält.
Damit wird verhindert, daß der Schalthebel
aus der Parkstellung geschaltet wird. Somit wird mit Hilfe eines
Signals vom Öffnungs-
und Schließzustands-Detektionsteil
als eines der Steuersignale des Schaltsperrteils verhindert, daß das Fahrzeug
mit dem Öffnungs-
und Schließteil
in einem offenen Zustand fährt,
weshalb sich die Sicherheit des Fahrzeugs im Betrieb verbessern
läßt.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Schalthebel einen Schaltknauf
aufweisen, der an seinem Betätigungsende
vorgesehen ist. Vorzugsweise ist der Schaltknauf mit einem Warnblinkschalter
zum Aktivieren eines Warnblinkers versehen, der als elektrische
Bordvorrichtung konfiguriert ist. Da der Warnblinkschalter im Schaltknauf
vorgesehen ist, der für
den Fahrer leicht zugänglich
und sichtbar ist, ermöglicht
der Warnblinkschalter dem Fahrer, den Schalter leicht zu erkennen
und zu betätigen,
ohne seine Fahrposition erheblich zu ändern. Dadurch läßt sich
die Bedienbarkeit des Warnblinkschalters zum Aktivieren des Warnblinkers
erhöhen.
Zudem kann der Schaltknauf wirksam als Halteteil für den Warnblinkschalter
verwendet werden.
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Gemäß der Schalthebelvorrichtung
der Erfindung läßt sich
die Bedienbarkeit der Fahrzeugschalter zum Aktivieren elektrischer
Bordvorrichtungen erhöhen.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
näheren Beschreibung
zusammen mit den Ansprüchen
und den beigefügten
Zeichnungen leicht hervor. Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Schalthebelvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht eines Abdeckteils;
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3 eine
Querschnittansicht an der Linie III-III in 2;
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4 eine
Querschnittansicht an der Linie IV-IV in 3;
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5 eine
explodierte Perspektivansicht einer Schaltereinheit, die deren Montageaufbau
zeigt;
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6 eine
Perspektivansicht eines Fahrzeugs;
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7 ein
Blockdiagramm einer Steuervorrichtung;
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8 eine
explodierte Perspektivansicht einer weiteren Schaltereinheit, die
deren Montageaufbau zeigt;
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9 eine
Perspektivansicht eines Schaltknaufs einer Schalthebelvorrichtung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung;
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10 eine
Perspektivansicht einer Schalthebelvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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11 eine
Perspektivansicht einer Schalthebelvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung; und
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12 eine
Perspektivansicht einer herkömmlichen
Schalthebelvorrichtung.
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Die
vor- und nachstehend offenbarten zusätzlichen Merkmale und Lehren
können
jeweils getrennt oder im Zusammenhang mit anderen Merkmalen und
Lehren genutzt werden, um eine verbesserte Schalthebelvorrichtung
bereitzustellen. Im folgenden werden repräsentative Beispiele für die Erfindung
anhand der beigefügten
Zeichnungen Beschrieben, wobei diese Beispiele viele dieser zusätzlichen
Merkmale und Lehren sowohl getrennt als auch im Zusammenhang miteinander
nutzen. Diese nähere
Beschreibung soll dem Fachmann lediglich weitere Einzelheiten zur
praktischen Umsetzung bevorzugter Aspekte der Lehren nahebringen
und nicht den Schutzumfang der Erfindung einschränken. Nur in den Ansprüchen ist
der Schutzumfang der beanspruchten Erfindung festgelegt. Daher sind
in der nachfolgenden näheren
Beschreibung offenbarte Kombinationen aus Merkma len und Schritten
zur praktischen Umsetzung der Erfindung im weitesten Sinn möglicherweise
nicht notwendig, sondern werden lediglich gelehrt, um repräsentative
Beispiele für die
Erfindung speziell zu beschreiben. Zudem können verschiedene Merkmale
der repräsentativen
Beispiele und der abhängigen
Ansprüche
auf Wegen kombiniert werden, die nicht spezifisch aufgeführt sind,
um zusätzliche
nützliche
Ausführungsformen der
Lehren bereitzustellen.
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Im
folgenden werden repräsentative
Ausführungsformen
der Erfindung exemplarisch beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Anhand
von 1 bis 8 wird im folgenden eine erste
Ausführungsform
beschrieben. Die erste Ausführungsform
betrifft eine Schalthebelvorrichtung zum Betätigen eines Automatikgetriebes
als Fahrzeugautomatikgetriebe. Gemäß 1 weist
die Schalthebelvorrichtung 10 einen Sockel 12 und
einen Schalthebel 14 auf. Der Sockel 12 ist auf
einem Ankerteil vorgesehen, das in einer Bodenkonsole, einem Instrumentenbrett
o. ä. in
einem nicht gezeigten Fahrzeug mit einem Automatikgetriebe angeordnet ist.
Außerdem
ist der Sockel 12 mit dem Schalthebel 14 versehen,
der zum Getriebeschalten vorgesehen oder schaltbar ist. In Getriebestellungen
oder Schaltstellungen des Automatikgetriebes wird auf der Grundlage
der Schaltbetätigung
des Schalthebels 14 geschaltet. Die Schaltstellungen, d.
h. die Stellungen "P
(Parken)", "R (Rückwärts)", "N (Neutral = Leerlauf))", "D (Drive = Fahren)", "2 (Zweiter)" und "L (Low = Berggang)" sind in einer Anordnung
angeordnet.
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Ein
Anzeigeteil 16 (Kulisse) ist auf dem Sockel 12 so
vorgesehen, daß es
einen Stützmechanismus
(nicht gezeigt) zum schaltbaren Abstützen des Schalthebels 14 abdeckt.
Das Anzeigeteil 16 ist mit einem im wesentlichen geraden
Kulissenschlitz 17 versehen. Der Schalthebel 14 ist
durch den Kulis senschlitz 17 in den Schaltrichtungen beweglich
eingesetzt. Das Anzeigeteil 16 ist mit einem Anzeigefeld 18 versehen,
das parallel zum Kulissenschlitz 17 angeordnet ist. Das
Anzeigefeld 18 zeigt Angaben P, R, N, D, 2 und L, die jeweils
einer Schaltstellung des Schalthebels 14 entsprechen. Die
Rückseite
des Anzeigeteils 16 ist mit einer Gleitabdeckung 20 zum
Abdecken des Kulissenschlitzes 17 so versehen, daß die Gleitabdeckung 20 bei
Schaltbetätigung
des Schalthebels 14 gleitfähig sein kann. Zu beachten
ist, daß das
Anzeigeteil 16 hierin dem "Dekorteil, das die Dekorfläche auf
dem Sockel konfiguriert" entspricht, das
auch als oberes Gehäuse,
Anzeigegehäuse
o. ä. bezeichnet
werden kann.
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Der
Schalthebel 14 verfügt über einen Haupthebelkörper 22 aus
Metall, der in Form eines Hohlzylinderschafts ausgebildet ist, einen
Schaltknauf 24 aus Harz, der am Betätigungsende des Hebelkörpers 22 vorgesehen
ist, und ein im wesentlichen zylindrisches Abdeckteil 26,
das über
dem Hebelkörper 22 aufgepaßt ist und
den Außenumfang des
Hebelkörpers 22 abdeckt.
Der Schaltknauf 24 ist mit einem Druckknopf 28 zum
Lösen einer
Sperre versehen, die durch ein Schaltsperrteil oder einen sogenannten
Sperrmechanismus (nicht gezeigt) bewirkt ist, der eine vorbestimmte
Schaltbetätigung
des Schalthebels 14 sperrt. Das Abdeckteil 26 ist
mit dem Schaltknauf 24 kontinuierlich, um als Dekorteil
zur Verbesserung des Aussehens des Schalthebels 14 zu dienen.
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Gemäß 3 und 4 sind
die Innenumfänge
des oberen und unteren Endes des Abdeckteils 26 mit einer
geeigneten Anzahl (z. B. vier bis sechs) von Rippen 30 versehen,
die sich in Längsrichtung
oder in Auf- und Abrichtung erstrecken. Jede Rippe 30 stößt an die
Außenumfangsfläche des
Hebelkörpers 22 an,
so daß das
Abdeckteil 26 durch die Rippen 30 so gestützt wird,
daß es
konzentrisch mit dem Hebelkörper 22 ist.
Gemäß 2 und 3 beinhaltet
eine Seite oder die Fahrersitzseite des Abdeckteils 26 ferner
eine Schaltereinheit 32. Die Schaltereinheit 32 ist
durch Membranschalter oder Folienschalter gebildet, die eine Hintergrundbeleuchtung
mit Elektrolumineszenz-(EL-)Folien haben.
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Gemäß 5 verfügt die Schaltereinheit 32 über einen
Körper 33 mit
Schaltern 34, 35 als obere und untere Schaltertaste,
Eine Schaltersignalleitung 36 und eine EL-Stromleitung 37.
Beide Leitungen 36 und 37 sind oben bzw. unten
in Parallelabstand zueinander angeordnet und stehen von einer Seite
(der linken Seite in 5) des Körpers 33 vor. Das
Abdeckteil 26 ist ferner mit einer im wesentlichen rechteckförmigen Öffnung 29 versehen.
Eine Zwischenraumnut 40 zum Durchführen beider Leitungen 36 und 37 der
Schaltereinheit 32 ist auf einer Seite (der linken Seite
in 5) des Umfangs der Öffnung 39 und auch
auf der Rückseite
des Abdeckteils 26 vorgesehen. Beim Befestigen der Schaltereinheit 32 am Abdeckteil 26 kommt
zudem eine im wesentlichen rechteckförmige Rückplatte 43 zum Einsatz.
Die Rückplatte 42 ist
z. B. aus Harz hergestellt. Zudem ist die Rückplatte 42 entlang
der Innenumfangsfläche des
Abdeckteils 26 gekrümmt.
Eine zweite Zwischenraumnut 43 ist auf einer Seite (der
linken Seite in 5) auf der Außenfläche der
Rückplatte 42 vorgesehen.
Die zweite Zwischenraumnut 43 wirkt mit der ersten Zwischenraumnut 40 des
Abdeckteils 26 zusammen, um beide Leitungen 36 und 37 der
Schaltereinheit 32 durchzulassen.
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Im
folgenden wird zur Veranschaulichung ein Verfahrensablauf beschrieben,
um die Schaltereinheit 32 in das Abdeckteil 26 einzubauen.
Zuerst wird der Körper 33 der
Schaltereinheit 32 an der Oberfläche der Rückplatte 42 durch
Kleber o. ä.
befestigt. Hierbei werden beide Leitungen 36 und 37 der
Schaltereinheit 32 durch die Zwischenraumnut 43 der Rückplatte 42 seitlich
herausgeführt.
Zweitens werden die Schaltereinheit 32 und die Rückplatte 42 in das
Abdeckteil 26 einge setzt. Danach wird der Körper 33 der
Schaltereinheit 32 zur Öffnung 39 des
Abdeckteils 26 ausgerichtet, während die proximalen Enden
beider Leitungen 36 und 37 in der Zwischenraumnut 40 des
Abdeckteils 26 untergebracht werden. In diesem Zustand
wird der Umfang der Rückplatte 42 mit
der Innenfläche
des Abdeckteils 26 durch Kleber o. ä. verbunden, so daß die Montage der
Schaltereinheit 32 am Abdeckteil 26 gemäß 3 abgeschlossen
wird.
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Gemäß 3 sind
beide Leitungen 36 und 37 der Schaltereinheit 32 mit
einem Verbinder 46 verbunden, der an einer elektrischen
Verdrahtung 45 vorgesehen ist. Somit ist gemäß 4 die
elektrische Verdrahtung 45 im Zwischenraum 48 zwischen dem
Hebelkörper 22 und
dem Abdeckteil 26 untergebracht. Zu beachten ist, daß die elektrische
Verdrahtung 45 mit einer weiteren elektrischen Verdrahtung (nicht
gezeigt) verbunden werden soll, die auf der Seite des Sockels 12 angeordnet
ist. Die elektrische Verdrahtung 45 weist elektrische Verdrahtungen
für die
beiden Schalter 34 und 35 auf.
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8 zeigt
ein alternatives Beispiel für
die Schaltereinheit 32. Beide Leitungen 36 und 37 erstrecken
sich so nach unten, daß beide
Verbindungsenden (die unteren Enden in 8) aus der
unteren Öffnung
des Abdeckteils 26 herausgeführt werden können. Somit
kann der Verbinder für
die elektrische Verdrahtung (nicht gezeigt), die auf der Seite des
Sockels 12 angeordnet ist, direkt mit den Verbindungsenden
beider Leitungen 36 und 37 verbunden werden. In
diesem Fall dienen beide Leitungen 36 und 37 auch
als elektrische Verdrahtung, die im Zwischenraum 48 zwischen
dem Hebelkörper 22 und
dem Abdeckteil 26 untergebracht ist.
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Die
Hintergrundbeleuchtung des Körpers 33 soll
somit durch Stromzufuhr zur EL-Stromleitung 37 der Schaltereinheit 32 über die
elektrische Verdrahtung 45 gemäß 3 eingeschaltet
werden. Andererseits ist die Schaltersignalleitung 36 (siehe 5) der
Schaltereinheit 32 mit einer vorbestimmten elektrischen
Schaltung (einer Steuervorrichtung 50 (siehe 7)
mit einer Steuerschaltung (ECU) 51 hierin) über die
elektrische Verdrahtung 45 verbunden.
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Gemäß 7 ist
einer der Schalter 34 und 35 der Schaltereinheit 32,
z. B. der obere Schalter 34, Bestandteil der Steuervorrichtung 50,
um als Tankklappen-Öffnungsschalter 34 zum
Aktivieren einer elektrischen Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 zu dienen.
Das Betätigen
oder Drücken
des Tankklappen-Öffnungsschalters 34 steuert
also konfigurationsgemäß die Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 über die
Steuerschaltung 51 so, daß eine Tankklappe 53 eines
Fahrzeugs 54 (siehe 6) gelöst wird.
Zu beachten ist, daß die
Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 als Öffnungsvorrichtung
zum Entsperren der gesperrten Tankklappe 53 dient.
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Gemäß 7 ist
der andere der Schalter 34 und 35, z. B. der untere
Schalter 35, Bestandteil der Steuervorrichtung 50 über die
elektrische Verdrahtung 45, um als Kofferklappen-Öffnungsschalter 35 zum
Aktivieren einer elektrischen Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 zu
dienen. Das Betätigen
oder Drücken
des Kofferklappen-Öffnungsschalters 35 steuert
somit konfigurationsgemäß die Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 über die
Steuerschaltung 51 so, daß eine Kofferklappe 56 des
Fahrzeugs 54 (siehe 6) gelöst wird.
Zu beachten ist, daß die Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 als Öffnungsvorrichtung
zum Entsperren der gesperrten Kofferklappe 56 dient. Die
Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 und
die Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 entsprechen
hierin den "elektrischen
Bordvorrichtungen".
Außerdem
entsprechen hierin der Tankklappen-Öffnungsschalter 34 und
der Kofferklappen-Öffnungsschalter 35 den "Fahrzeugschaltern".
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Die
Vorderseite des Körpers 33 der
Schaltereinheit 32 soll Anzeigen, z. B. Piktogramme, aufweisen,
die verdeutli chen, daß es
sich dabei um den Tankklappen-Öffnungsschalter 34 bzw.
den Kofferklappen-Öffnungsschalter 35 handelt.
Zu beachten ist, daß die
Anzeigen Symbole, Zeichen, Zahlen u. ä. außer den Piktogrammen aufweisen
können.
Zudem kann die Hintergrundbeleuchtung durch die EL-Folie den gesamten
Körper 33 der
Schaltereinheit 32 oder nur die Abschnitte der Anzeigen
beleuchten.
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Die
Aktivierungen der Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 durch
den Tankklappen-Öffnungsschalter 34 und
der Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 durch
den Kofferklappen-Öffnungsschalter 35 sind
nur möglich,
wenn sich der Schalthebel 14 in der Parkstellung befindet,
während
diese Aktivierungen gesperrt sind, wenn sich der Schalthebel 14 in
den anderen Stellungen befindet.
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Parkstellungs-Detektionsschalter
und -sensoren, die gewöhnlich
in der Schalthebelvorrichtung 10 zur Schaltsperre, Tastensperre
u. ä. vorgesehen sind,
dienen auch als Parkstellungs-Detektionseinrichtung 58 (siehe 7)
zum Detektieren der Parkstellung des Schalthebels 14. Die
Parkstellungs-Detektionsschalter und -sensoren sind in einem Schaltsperrteil
vorgesehen. Insbesondere offenbart die JP-A-6-185610 eine Schaltsperrvorrichtung,
und die JP-A-9-118144 offenbart einen Schaltsperrmechanismus, deren
Inhalte hierin durch Verweis eingefügt sind. Außerdem kann ein Neutralstartschalter, der
im Automatikgetriebe vorgesehen ist, anstelle der Parkstellungs-Detektionsschalter
für Schaltsperre, Tastensperre
u. ä. auch
als Parkstellungs-Detektionseinrichtung 58 (siehe 7)
zum Detektieren der Parkstellung des Schalthebels 14 dienen,
da die Schaltstellungen des Schalthebels 14 mit den Schaltstellungen
des Automatikgetriebes synchronisiert sind.
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Die
Steuerschaltung 51 arbeitet auf der Grundlage von Signalen,
die von der Parkstellungs-Detektionseinrichtung 58 empfangen
werden. Insbesondere soll die Steuerschaltung 51 nur in
der Parkstellung des Schalthebels 14 die Steuerung der Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 durch
Betätigung
des Tankklappen-Öffnungsschalters 34 freigeben
und die Steuerung der Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 durch
Betätigung
des Kofferklappen-Öffnungsschalters 35 freigeben.
Befindet sich dagegen der Schalthebel 14 nicht in der Parkstellung, sperrt
die Steuerschaltung 51 die Steuerung der Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 über den
Tankklappen-Öffnungsschalter 34 und
sperrt außerdem die
Steuerung der Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 über den
Kofferklappen-Öffnungsschalter 35.
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Wie
in der Technik bekannt, weist die Schalthebelvorrichtung 10 in
dieser Ausführungsform
ein Schaltsperrteil (z. B. eine Schaltsperr-Magnetspule) zum Halten
des Schalthebels 14 in der Parkstellung auf. Das Schaltsperrteil
soll durch ein Steuerteil (entsprechend der Steuerschaltung (ECU) 51)
aufgrund eines Zündschaltersignals,
eines Bremspedalbetätigungs-Detektionssignals
und eines Parkstellungs-Detektionssignals der Parkstellungs-Detektionseinrichtung 58 entsperrt
werden, während
es durch das Steuerteil in einem gesperrten Zustand zu halten ist,
wenn mindestens eines dieser Signale nicht detektiert wird. Als
derartiges Schaltsperrteil offenbart die JP-A-6-185610 eine Schaltsperrvorrichtung,
und die JP-A-9-118144 offenbart einen Schaltsperrmechanismus, deren
Inhalte hierin durch Verweis eingefügt sind. Öffnungs- und Schließzustands-Detektionsteile
(nicht gezeigt) detektieren konfigurationsgemäß den offenen und geschlossenen
Zustand der Tankklappe 53 bzw. Kofferklappe 56.
Zu beachten ist, daß die
Kofferklappe 53 und die Tankklappe 56 hierin den "Öffnungs- und Schließteilen" entsprechen.
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Das
Steuerteil (die Steuerschaltung (ECU) 51) ermöglicht das
Entsperren des Schaltsperrteils nur, wenn sich die Tankklappe 53 und/oder
die Kofferklappe 56 in einem geschlossenen Zustand befinden,
während
es das Schaltsperrteil in einem ge sperrten Zustand hält, wenn
sich die Tankklappe 53 und/oder die Kofferklappe 56 nicht
in einem geschlossenen Zustand befinden, was auf der Grundlage eines
Detektionssignals vom Öffnungs-
und Schließzustands-Detektionsteil
geschieht. Somit wird ein Signal vom Öffnungs- und Schließzustands-Detektionsteil
als eines der Steuersignale der Schaltsperranlage verwendet.
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Gemäß der o.
g. Schalthebelvorrichtung 10 (siehe 1) ist das
Abdeckteil 26, das den Außenumfang des Hebelkörpers 22 des
Schalthebels 14 abdeckt, mit dem Öffnungsschalter 34 zum
Aktivieren der Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 (siehe 6)
und dem Öffnungsschalter 35 zum
Aktivieren der Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 (siehe 6)
versehen. Dadurch kann der Fahrer beide Öffnungsschalter 34 und 35 leicht
erkennen und betätigen,
die im Abdeckteil 26 vorgesehen sind, das für den Fahrer
leicht zugänglich
und sichtbar ist, ohne seine Fahrposition erheblich zu ändern. Daher
ist es möglich,
die Bedienbarkeit der Öffnungsschalter 34 und 35 zum
Aktivieren der Öffnungsvorrichtungen 52 und 55 zu
erhöhen.
Ferner kann das Abdeckteil 26 wirksam als Halteteil für die Öffnungsschalter 34 und 35 verwendet
werden. Weiterhin kann das Abdeckteil 26 ungewollte Betätigung der Öffnungsschalter 34 und 35 bei
regulärer
Betätigung
des Schaltknaufs 24 verhindern, da das Abdeckteil 26 an
einer Position angeordnet ist, die nur schwer mit der Hand und den Fingern
des Fahrers in Berührung
kommt, wenn der Schaltknauf 24 regulär betätigt wird.
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Gemäß 5 können durch
Bilden der Schaltereinheit 32 mit den Öffnungsschaltern 34 und 35 durch
Folienschalter, z. B. Membranschalter o. ä., die Öffnungsschalter 34 und 35 im
Abdeckteil 26 des Schalthebels 14 kompakt angeordnet
sein. Zu beachten ist, daß die Öffnungsschalter 34 und 35 nicht auf Membranschalter
beschränkt
sind, sondern in Folienform gebrachte Folienschalter geeignet aufweisen
können.
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Außerdem kann
gemäß 5 durch
Bilden der Schaltereinheit 32 mit den Öffnungsschaltern 34 und 35 durch
Leuchtschalter der Fahrer des Fahrzeugs die Öffnungsschalter 34 und 35 leicht
erkennen.
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Weiterhin
kann durch Ein- oder Ausschalten der EL-Folienbeleuchtung der Schaltereinheit 32, wenn
sich der Schalthebel 14 in der Parkstellung befindet oder
wenn er sich in den anderen Stellungen befindet, der Fahrer des
Fahrzeugs leicht erkennen, daß die
Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 und
die Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 nicht
aktiviert werden können,
wenn sich der Schalthebel 14 in einer anderen Stellung
als der Parkstellung befindet.
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Zudem
ist gemäß 3 bis 5 die
elektrische Verdrahtung 45 der Schaltereinheit 32 mit
den Öffnungsschaltern 34 und 35 im
Zwischenraum 48 zwischen dem Hebelkörper 22 und dem Abdeckteil 26 untergebracht.
Dadurch läßt sich
verhindern, daß die
elektrische Verdrahtung 45 das Aussehen des Abdeckteils 26 beeinträchtigt.
Außerdem
ist es möglich,
den Unterbringungsaufbau einfacher als bei Unterbringung der elektrischen
Verdrahtung 45 im Hebelkörper 22 zu konfigurieren.
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Wie
zuvor beschrieben, ist die Aktivierung der Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 (siehe 6)
durch den Tankklappen-Öffnungsschalter 34 (siehe 1)
nur möglich,
wenn sich der Schalthebel 14 in der Parkstellung befindet.
Befindet sich daher der Schalthebel 14 in der Parkstellung,
kann der Fahrer o. ä.
die Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 durch
Betätigen
des Tankklappen-Öffnungsschalters 34 aktivieren.
Steht der Schalthebel 14 in einer anderen Stellung als
der Parkstellung, ist die Aktivierung der Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 auch
dann gesperrt, wenn der Fahrer o. ä. unbeabsichtigt auf den Tankklappen-Öffnungsschalter 34 drückt. Daher läßt sich
ein ungewolltes Lösen
der Tankklappe 53 (siehe 6) verhindern.
Von Vorteil ist dies bei der Steuerung der Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52, die
einerseits notwendig ist, wenn sich der Schalthebel 14 in
der Parkstellung befindet, und andererseits unnötig, wenn sich der Schalthebel 14 in
einer anderen Stellung als der Parkstellung befindet.
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Außerdem ist
die Aktivierung der Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 (siehe 6)
durch den Kofferklappen-Öffnungsschalter 35 (siehe 1)
nur möglich,
wenn sich der Schalthebel 14 in der Parkstellung befindet.
Befindet sich daher der Schalthebel 14 in der Parkstellung,
kann der Fahrer o. ä.
die Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 durch
Betätigen des
Kofferklappen-Öffnungsschalters 35 aktivieren. Steht
der Schalthebel 14 in einer anderen Stellung als der Parkstellung,
ist die Aktivierung der Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 auch
dann gesperrt, wenn der Fahrer o. ä. unbeabsichtigt auf den Kofferklappen-Öffnungsschalter 35 drückt. Daher
läßt sich ein
ungewolltes Lösen
der Kofferklappe 56 (siehe 6) verhindern.
Von Vorteil ist dies bei der Steuerung der Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55,
die einerseits notwendig ist, wenn sich der Schalthebel 14 in
der Parkstellung befindet, und andererseits unnötig, wenn sich der Schalthebel 14 in
einer anderen Stellung als der Parkstellung befindet.
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Die
Steuerschaltung (ECU) 51 bestimmt, ob sich die Tankklappe 53 und/oder
die Kofferklappe 56 in einem geschlossenen Zustand befindet,
auf der Grundlage eines Detektionssignals vom Öffnungs- und Schließzustands-Detektionsteil
(nicht gezeigt) zum Detektieren des offenen und geschlossenen Zustands
der Tankklappe 53 und/oder der Kofferklappe 56.
Befinden sich die Tankklappe 53 und/oder die Kofferklappe 56 in
einem geschlossenen Zustand, bestimmt die Steuerschaltung (ECU) 51,
daß das Fahrzeug
fahren kann, gibt das Entsperren des Schalt sperrteils frei und entsperrt
dann das Schaltsperrteil, wenn vorbestimmte Bedingungen erfüllt sind.
Dadurch kann der Schalthebel 14 aus der Parkstellung geschaltet
werden. Befinden sich die Tankklappe 53 und/oder die Kofferklappe 56 in
einem offenen Zustand (u. a. einem halb geöffneten Zustand), bestimmt
die Steuerschaltung (ECU) 51, daß das Fahren des Fahrzeugs
gesperrt werden muß,
so daß die
Steuerschaltung (ECU) 51 das Schaltsperrteil in einem gesperrten
Zustand hält.
Dadurch wird der Schalthebel 14 am Schalten aus der Parkstellung in
eine andere Stellung gehindert.
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Vorzugsweise
kann die Steuerschaltung (ECU) 51 so konfiguriert sein,
daß sie
eine Warnleuchte aufleuchten und den Fahrer o. ä. warnen läßt, daß sich die Tankklappe 53 und/oder
die Kofferklappe 56 in einem offenen Zustand befinden,
was auf der Grundlage eines Detektionssignals vom Öffnungs-
und Schließzustands-Detektionsteil
erfolgt. Somit wird mit Hilfe eines Signals vom Öffnungs- und Schließzustands-Detektionsteil
als eines der Steuersignale des Schaltsperrteils das Fahrzeug am
Fahren mit der Tankklappe 53 und/oder der Kofferklappe 56 in
einem offenen Zustand gehindert, weshalb die Sicherheit bei der
Fahrzeugfahrt verbessert sein kann.
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Das Öffnungs-
und Schließzustands-Detektionsteil
kann nicht nur den offenen und geschlossenen Zustand der Tankklappe 53 bzw.
der Kofferklappe 56 detektieren, sondern auch einen halb
geöffneten
Zustand einer Seitentür,
einer Hecktür
o. ä. des Fahrzeugs
detektieren. Der halb geöffnete
Zustand wird durch einen Deckenleuchtenschalter oder eine Steuerschaltung
(ECU für
eine Seiten-/Hecktür) 100 (siehe 7)
zum Aufleuchten der Warnlampe auf der Grundlage eines Detektionssignals
vom Deckenleuchtenschalter detektiert. Mit Hilfe eines Ausgangssignals
von der Steuerschaltung 100 wird das Fahrzeug am Fahren
gehindert, wenn sich die Seitentür oder
die Hecktür
in einem offenen Zustand (u. a. einem halb geöff neten Zustand) befindet,
weshalb die Sicherheit bei der Fahrzeugfahrt verbessert sein kann.
Ferner kann eine Entriegelungsvorrichtung zum Entriegeln von Türschloßvorrichtungen
der Seitentür,
der Hecktür
u. ä. hierin
als "elektrische
Bordvorrichtung" oder "Öffnungsvorrichtung" angepaßt sein.
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Da
zusätzlich
die Parkstellungs-Detektionsschalter und -sensoren, die gewöhnlich in
der Schalthebelvorrichtung 10 zur Schaltsperre, Tastensperre u. ä. vorgesehen
sind, auch als Parkstellungs-Detektionseinrichtung 58 (siehe 7)
dienen, ist keine spezielle Parkstellungs-Detektionseinrichtung
erforderlich, so daß verhindert
werden kann, daß die
Anzahl der Komponenten steigt.
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Zweite Ausführungsform
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Im
folgenden wird eine zweite Ausführungsform
anhand von 9 beschrieben. Die zweite Ausführungsform
ist eine Abwandlung der o. g. ersten Ausführungsform, so daß die Beschreibung
nur für die
abgewandelten Merkmale gegeben wird und sich wiederholte Erläuterungen
erübrigen.
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Gemäß 9 ist
der Schaltknauf 24 dieser Ausführungsform mit einem einzelnen
Tastenschalter 60 versehen. Der Schalter 60 ist
an einer Position angeordnet, mit der die Hand und die Finger des
Fahrers schwer in Berührung
kommen, wenn der Fahrer den Schaltknauf 24 regulär betätigt, z.
B. auf der Gegenseite von der Berührungsfläche des Schaltknaufs 24 mit
der Handfläche
des Fahrers. Somit ist es möglich,
die ungewollte Betätigung
des Schalters 60 bei regulärer Betätigung des Schaltknaufs 24 zu
verhindern.
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Der
Schalter 60 ist als Warnblinkschalter 60 zum Aktivieren
eines Warnblinkers 62 konfiguriert. Ähnlich wie in der ersten Ausführungsform
ist der Schalter 60 in eine elektrische Schaltung mit dem Warnblinker 62 über die
elektrische Verdrahtung 45 eingebaut. Bei Betätigung des
Warnblinkschalters 60 blinkt der Warnblinker 62.
Wird danach der Warnblink schalter 60 nochmals betätigt, hört der Warnblinker 62 zu
blinken auf. Zu beachten ist, daß die Aktivierung des Warnblinkers 62 durch
Betätigen
des Warnblinkschalters 60 unabhängig von einer Schaltstellung
des Automatikgetriebes freigegeben ist. Die Vorderseite des Warnblinkschalters 60 ist
mit einer Anzeige markiert, die verdeutlicht, daß es sich um den Warnblinkschalter 60 handelt.
Zu beachten ist, daß der
Warnblinker 62 hierin dem "elektrischen Bordgerät" entspricht.
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Gemäß der Schalthebelvorrichtung 10 (siehe 9)
dieser Ausführungsform
ist der Schaltknauf 24, der am Betätigungsende des Schalthebels 14 gebildet
ist, mit dem Warnblinkschalter 60 zum Aktivieren des Warnblinkers 62 versehen.
Da der Warnblinkschalter 60 im Schaltknauf 24 vorgesehen
ist, der für
den Fahrer leicht zugänglich
und sichtbar ist, ermöglicht
der Warnblinkschalter 60 dem Fahrer, den Schalter leicht
zu erkennen und zu betätigen,
ohne seine Fahrposition erheblich zu ändern. Dadurch läßt sich
die Bedienbarkeit des Warnblinkschalters 60 erhöhen. Zudem
kann der Schaltknauf 24 wirksam als Halteteil für den Warnblinkschalter 60 verwendet werden.
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Dritte Ausführungsform
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Anhand
von 10 wird im folgenden eine dritte Ausführungsform
beschrieben. Die dritte Ausführungsform
ist eine Abwandlung der o. g. ersten Ausführungsform, so daß die Beschreibung
nur für die
abgewandelten Merkmale gilt und sich wiederholte Erläuterungen
erübrigen.
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Gemäß 10 ist
die Schalthebelvorrichtung 10 dieser Ausführungsform
mit der Schaltereinheit 32 der ersten Ausführungsform
versehen, die aber nicht im Abdeckteil 26, sondern im Anzeigeteil 16 angeordnet
ist. Zu beachten ist, daß das
Anzeigeteil hierin dem "Dekorteil" entspricht.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Schaltereinheit 32 am Ende einer Anordnung aus
Anzeigefeldern 18A angeordnet, d. h. hinter dem Anzeigefeld 18A mit
der Anzeige "L". Gemäß 10 sind
die Anzeigefelder 18A, die P, R, N, D, 2, L entsprechend
jeder Schaltstellung des Schalthebels 14 anzeigen, parallel
zum Kulissenschlitz 17 auf dem Anzeigeteil 16 angeordnet.
Im Hinblick auf die Schaltereinheit 32 sind die Schalter 34 und 35 in
Links-Rechts-Richtung angeordnet. Beispielsweise ist der Tankklappen-Öffnungsschalter 34 links
angeordnet, während
der Kofferklappen-Öffnungsschalter 35 rechts
angeordnet ist.
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Durch
die Schalthebelvorrichtung 10 (siehe 10)
dieser Ausführungsform
erhält
man ähnliche Funktionen
und Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform. Das Anzeigeteil 16,
das die Dekorfläche des
Sockels 12 bildet, ist mit dem Öffnungsschalter 34 zum
Aktivieren der Tankklappen-Öffnungsvorrichtung 52 (siehe 6)
und dem Öffnungsschalter 35 zum
Aktivieren der Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung 55 (siehe 6)
versehen. Damit kann der Fahrer beide Öffnungsschalter 34 und 35 leicht
erkennen und betätigen,
die im Anzeigeteil 16 vorgesehen sind, das für den Fahrer
leicht zugänglich
und sichtbar ist, ohne seine Fahrposition erheblich zu ändern. Daher läßt sich
die Bedienbarkeit des Tankklappen-Öffnungsschalters 34 und
des Kofferklappen-Öffnungsschalters 35 erhöhen. Außerdem kann
das Anzeigeteil 16 wirksam als Halteteil für die Öffnungsschalter 34 und 35 verwendet
werden. Ist zudem das Anzeigeteil 16 mit einer Dekorabdeckung
versehen, die das Anzeigeteil 16 umgeben soll, kann die
Schaltereinheit 32 in die Dekorabdeckung als "Dekorteil" eingebaut sein.
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Vierte Ausführungsform
-
Im
folgenden wird eine vierte Ausführungsform
anhand von 11 beschrieben. Die vierte Ausführungsform
ist eine Abwandlung der o. g. dritten Ausführungsform, so daß die Be schreibung
nur für die
abgewandelten Merkmale gegeben wird und sich wiederholte Erläuterungen
erübrigen.
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Gemäß 11 ist
die Schalthebelvorrichtung 10 dieser Ausführungsform
dadurch abgewandelt, daß der
Kulissenschlitz 17 (siehe 10), der im
Anzeigeteil 16 der dritten Ausführungsform vorgesehen ist,
durch einen stufenförmigen
Kulissenschlitz 17A ersetzt ist. In dieser Schalthebelvorrichtung 10 entfällt der
Druckknopf 28 (siehe 10) zum
Lösen einer
Sperre durch ein Schaltsperrteil oder einen sogenannten Sperrmechanismus
(nicht gezeigt), der eine vorbestimmte Schaltbetätigung des Schalthebels 14 sperrt.
Außerdem
entfällt
das Abdeckteil 26 (siehe 10), so
daß der
Hebelkörper 22 freiliegt.
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Durch
die Schalthebelvorrichtung 10 (siehe 11)
dieser Ausführungsform
erhält
man ähnliche Funktionen
und Wirkungen wie in der dritten Ausführungsform.
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Die
Erfindung ist möglicherweise
nicht auf die o. g. Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann abgewandelt werden, ohne vom Schutzumfang der Erfindung
abzuweichen.
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Beispielsweise
ist die Erfindung nicht auf die Schalthebelvorrichtung für ein Automatikgetriebe
beschränkt,
sondern kann auch auf Schalthebelvorrichtungen für ein sequentielles Automatikgetriebe
mit einem Handschaltmodus und ein Handschaltgetriebe anwendbar sein.
Außerdem
kann die Erfindung auf Schalthebelvorrichtungen mit Mittelschaltung,
Instrumentenbrettschaltung, Lenkradschaltung u. ä. anwendbar sein.
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Die
elektrische Bordvorrichtung ist nicht auf die der vorgenannten Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann folgendes aufweisen: eine Motorstartvorrichtung, eine
Fern-Abblend-Schaltvorrichtung
zum Umschalten zwischen Fernlicht und Abblendlicht, eine Abblendlichtvorrichtung
für Abblendlicht,
eine Scheibenwischervorrichtung, eine Hupenvorrichtung, eine Beschlagentfernungsvorrichtung, eine
Scheiben waschvorrichtung, eine Fahrtrichtungsanzeige (Blinkervorrichtung),
eine Türschloßvorrichtung,
eine Hecktür-Öffnungsvorrichtung,
eine Motorhauben-Öffnungsvorrichtung,
eine Positionseinstellvorrichtung für einen durch Elektromotor
einstellbaren Sitz (Einstellvorrichtungen für die Position nach vorn/nach
hinten, nach oben/nach unten und Neigung der Rückenlehne) u. ä.
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Ferner
kann die EL-Folienbeleuchtung der Fahrzeugschalter nicht nur durch
eine Schaltstellung des Schalthebels 14 ein- und ausgeschaltet
werden, d. h. in der Parkstellung des Schalthebels 14 ein-
und in den anderen Positionen ausgeschaltet werden, sondern auch
durch Ein- und Ausschalten eines Scheinwerfers ein- und ausgeschaltet
werden. Zudem kann die EL-Folienbeleuchtung der Fahrzeugschalter
eingeschaltet werden, wenn die Aktivierung der elektrischen Bordvorrichtung
durch mindestens einen Schalter freigegeben wird.
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Der
in das Abdeckteil 26 eingebaute Schalter kann in Art, Anzahl,
Form, Einbauposition u. ä.
geeignet abgewandelt sein. Auch der in den Schaltknauf 24 eingebaute
Schalter kann in Art, Anzahl, Form, Einbauposition u. ä. geeignet
abgewandelt sein. Die Beleuchtung der Fahrzeugschalter kann nicht
nur durch EL-Folien erfolgen, sondern auch durch LEDs, Lampen u. ä. Alternativ
kann die Beleuchtung der Fahrzeugschalter ansonsten sogar entfallen.
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Die
Aktivierung der elektrischen Bordvorrichtung durch die Fahrzeugschalter
kann optional konfiguriert sein. Beispielsweise ist die Aktivierung
freigegeben, wenn sich das Automatikgetriebe als Fahrzeuggetriebe
in der Neutralposition befindet; und wenn die Feststellbremse aktiv
oder wenn der Zündschalter
ausgeschaltet ist, um die Sicherheit zu verbessern.
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- 10
- Schalthebelvorrichtung
- 12
- Sockel
- 14
- Schalthebel
- 16
- Anzeigeteil
(Dekorteil)
- 22
- Hebelkörper
- 24
- Schaltknauf
- 26
- Abdeckteil
- 34
- Tankklappen-Öffnungsschalter
(Fahrzeugschalter)
- 35
- Kofferklappen-Öffnungsschalter
(Fahrzeugschalter)
- 45
- Elektrische
Verdrahtung
- 48
- Zwischenraum
- 51
- Steuerschaltung
(Steuerteil)
- 52
- Tankklappen-Öffnungsvorrichtung
(elektrische Bordvorrichtung)
- 53
- Tankklappe
(Öffnungs-
und Schließteil)
- 54
- Fahrzeug
- 55
- Kofferklappen-Öffnungsvorrichtung
(elektrische Bordvorrichtung)
- 56
- Kofferklappe
(Öffnungs-
und Schließteil)
- 58
- Parkstellungs-Detektionseinrichtung
(Parkstellungs-Detektionsschalter
für Schaltsperre, Tastensperre
o. ä.)
- 60
- Warnblinkschalter
(Fahrzeugschalter)
- 62
- Warnblinker
(elektrische Bordvorrichtung)