DE102015005594B3 - Transport- und Präsentationsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Transport- und Präsentationsvorrichtung (1) vorgeschlagen, die in sich die Funktionalität einer Transportkiste (2) und eines Präsentationstisches (3) vereinigt. Die Transport- und Präsentationsvorrichtung (1) ist so ausgebildet, dass sie zwischen einer Transportkiste (2) und einem Präsentationstisch (3) umgewandelt werden kann. Bei der Umwandlung wird ein Kistendeckel (12) der Transportkiste (2) abgenommen und durch eine Tischplatte (8) ersetzt. Außerdem werden außen an die Kistenseitenwand (15) des Kistenunterteils (6) plattenförmige Wandverkleidungselemente (36) angebracht. Momentan nicht benötigte Komponenten der Transportkiste (2) und des Präsentationstisches (3) lassen sich in einem vom Kistenunterteil (6) definierten Aufbewahrungsraum (13) verstauen. Die Transport- und Präsentationsvorrichtung (1) ermöglicht ein einfaches und beschädigungsfreies Transportieren eines Präsentationstisches (3) zwischen unterschiedlichen Einsatzorten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transport- und Präsentationsvorrichtung, die die Möglichkeit bietet, einen insbesondere auf Messen zur Produktpräsentation verwendbaren Präsentationstisch beschädigungsfrei sowie zeit- und kostensparend zwischen unterschiedlichen Einsatzorten zu transportieren.
  • Auf Messeständen von Messen werden häufig Präsentationstische eingesetzt, um Produkte ansprechend präsentieren zu können. Solche Präsentationstische haben üblicherweise eine Tischplatte, die von einem auf dem Boden abstellbaren Tischunterbau getragen ist. Da Messeauftritte in der Regel auch zur Imageförderung des Ausstellers genutzt werden, verfügen die Präsentationstische üblicherweise über ein hochwertiges äußeres Erscheinungsbild. Damit dieses Erscheinungsbild nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, werden die Präsentationstische bisher bei ihrem Transport zwischen unterschiedlichen Messestandorten sicher verpackt in Transportkisten transportiert. Allerdings kann der Präsentationstisch beim Be- und Entladen der Transportkiste durch die dabei verwendeten Hebezeuge leicht beschädigt werden. Auch ist die Aufbewahrung der Transportkisten während ihres Nichtgebrauches am Messeort wegen der dort herrschenden knappen Platzverhältnisse oftmals problematisch.
  • Die CH 320 249 A beschreibt eine in einen Tisch umwandelbare Kiste. Die Kiste hat einen Boden, zwei Seitenwände und eine Stirnwand, ferner verfügt sie über einen abnehmbaren zweiteiliegen Kistendeckel. Zur Nutzung als Tisch wird die Kiste auf den Kopf gestellt, sodass der Kistenboden als Tischplatte fungiert. Die beiden Teile des Kistendeckels können zur Vergrößerung der Tischfläche seitlich angesteckt werden. Der Kiste lose beigelegte Beinteile können zur Verwendung als Tischbeine von unten her in die Kistenöffnung eingesteckt werden.
  • Die DE 180 884 A offenbart eine in einen Schreibtisch oder ein Schreibpult verwandelbare Kiste. Die Kiste hat einen Boden, eine nach oben ragende Seitenwand und einen hochschwenkbar auf der Seitenwand sitzenden Deckel. In der Kiste verschiebbar gelagerte Beine sind nach unten aus dem Boden ausfahrbar, um als Tischbeine genutzt zu werden. Der Deckel ist zur Verwendung als Schreibunterlage hochschwenkbar, wobei eine zwischen den Deckel und die Beine eingegliederte Hebelmechanik eine Zwangskopplung zwischen dem Verschwenken des Deckels und dem Aus- und Einfahren der Beine hervorruft.
  • Aus der EP 0 772 411 B1 und der DE 195 12 712 A1 ist jeweils ein Arbeitsplatz bekannt, der einen seitwärts großflächig aufklappbaren Korpus aufweist, in dem im aufgeklappten Zustand als Arbeitsflächen nutzbare Arbeitsplatten angeordnet sind. Die aufklappbaren Korpusteile verfügen an ihrer Oberseite jeweils über eine hochschwenkbare Deckplatte, die beispielsweise als Sichtschutz oder als Pinnwand nutzbar ist.
  • In der DE 876 761 B ist ein kistenartiger Behälter beschrieben, der sich in einen Tisch verwandeln lässt. Der Behälter hat eine Bodenplatte mit daran um 270° verschwenkbar angelenkten Laden. In der einen Schwenkstellung bilden die Laden zusammen mit der Bodenplatte eine geschlossene Kiste. In der anderen Schwenkstellung sind die Laden unter die Bodenplatte geschwenkt, sodass die Bodenplatte eine Tischplatte eines auf den beiden Laden stehenden Tisches bildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu treffen, durch die die geschilderten, mit dem Transport von Präsentationstischen zusammenhängenden Unzulänglichkeiten vermieden werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mittels einer Transport- und Präsentationsvorrichtung, die eine Transportkiste umfasst, die ein einen Aufbewahrungsraum begrenzendes Kistenunterteil mit einem rechteckigen Kistenboden und einer vom Randbereich des Kistenbodens hochragenden Kistenseitenwand aufweist und die über einen in einer Schließstellung lösbar auf den oberen Rand der Kistenseitenwand aufgesetzten und dadurch den Aufbewahrungsraum oben verschließenden Kistendeckel verfügt, ferner mit zur Bildung eines Präsentationstisches nutzbaren und entnehmbar in dem Aufbewahrungsraum untergebrachten Tischkomponenten, unter denen sich eine zusätzlich zu dem Kistendeckel vorhandene Tischplatte und mehrere plattenförmige Wandverkleidungselemente befinden, wobei zur reversiblen Umwandlung der Transportkiste in einen Präsentationstisch die Tischplatte anstelle des Kistendeckels auf dem Kistenunterteil montierbar und die Wandverkleidungselemente außen an die Kistenseitenwand lösbar ansetzbar sind.
  • Die Transport- und Präsentationsvorrichtung repräsentiert eine wandelbare Multifunktionseinheit, aus der sich unter Verwendung von Gleichteilen und unter Austausch von einzelnen Komponenten wahlweise eine Transportkiste oder ein Präsentationstisch realisieren lässt. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, dass das Kistenunterteil der Transportkiste zur Bildung des Tischunterbaus des Präsentationstisches herangezogen wird und deshalb am jeweiligen Einsatzort des Präsentationstisches verbleibt, ohne zusätzlichen Platz zu beanspruchen. Bei der Umwandlung der Transportkiste in den Präsentationstisch wird der Kistendeckel abgenommen und durch die bis dahin in dem Aufbewahrungsraum verstaute Tischplatte ersetzt, wobei anschließend der Kistendeckel anstelle der Tischplatte in dem Aufbewahrungsraum verstaut werden kann. Um dem Tischunterbau des Präsentationstisches ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild zu verleihen, werden in dem Aufbewahrungsraum bereitgehaltene plattenförmige Wandverkleidungselemente beim Umbau der Transportkiste in jederzeit wieder abnehmbarer Weise außen an die Kistenseitenwand angesetzt, sodass die Kistenseitenwand verdeckt wird. Die Wandverkleidungselemente werden quasi nach Art einer Beplankung außen vor der Kistenseitenwand angebracht, wodurch die bei der Nutzung als Transportkiste regelmäßig in Mitleidenschaft gezogene Außenoberfläche der Kistenseitenwand unsichtbar abgedeckt wird. Mit der Nutzung der Wandverkleidungselemente ist auch der Vorteil verbunden, dass im Falle einer doch einmal auftretenden Beschädigung ein leichter Austausch einzelner Wandverkleidungselemente möglich ist, ohne an den übrigen Komponenten der Transportkiste beziehungsweise des Präsentationstisches Änderungen vornehmen zu müssen. Nach Ausgebrauch des Präsentationstisches kann in Verbindung mit einem neuerlichen Wechsel des Einsatzortes eine Rückumwandlung in die Transportkiste vorgenommen werden, wobei die nun nicht mehr benötigten Tischkomponenten wie Wandverkleidungselemente und Tischplatte in dem Aufbewahrungsraum verstaut werden können, der anschließend durch Aufsetzen des während der Nutzung als Präsentationstisch im Aufbewahrungsraum untergebrachten Kistendeckels transportfertig verschließbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Das Kistenunterteil kann prinzipiell über eine öffnungslose Kistenseitenwand verfügen. Ein Zugriff in den Aufbewahrungsraum ist dann sowohl bei Nutzung als Transportkiste als auch bei Nutzung als Präsentationstisch nur durch ein vorübergehendes Abnehmen des Kistendeckels beziehungsweise der Tischplatte möglich. Bei einer Nutzung als Präsentationstisch ist es allerdings vorteilhaft, wenn in der Kistenseitenwand eine oder mehrere Seitenwandöffnungen ausgebildet sind, die zwar normalerweise geschlossen sind, die aber bei Bedarf geöffnet werden können, um ohne Wegnehmen der Tischplatte einen Zugriff in den Aufbewahrungsraum zu ermöglichen. Eine solche Zugriffsmöglichkeit ist von Vorteil, wenn der Aufbewahrungsraum des als Tischunterbau genutzten Kistenunterteils während der Nutzung des Präsentationstisches verwendet wird, um Messeausrüstung oder sonstige Gegenstände vor unerwünschten Blicken geschützt aufzubewahren.
  • Um eine solche Nutzung des Präsentationstisches zu ermöglichen, ist die Kistenseitenwand mit mindestens einer Seitenwandöffnung versehen, die von außen her mittels einer insbesondere werkzeuglos abnehmbar befestigten Kistenwandplatte verschlossen ist, solange die Transport- und Präsentationsvorrichtung als Transportkiste genutzt wird. Zur Umwandlung der Transportkiste in einen Präsentationstisch ist die die Seitenwandöffnung der Kistenseitenwand verschließende Kistenwandplatte abnehmbar und durch ein bis dahin in dem Aufbewahrungsraum aufbewahrtes plattenförmiges Verschlusselement ersetzbar, das im Unterschied zu der entfernten Kistenwandplatte gestalterisch an die angestrebte Optik des Tischunterbaus angepasst ist und das außerdem relativ zur Kistenseitenwand bewegbar ist, um die Seitenwandöffnung wahlweise freigeben oder zu verschließen zu können.
  • Mindestens eines dieser plattenförmigen Verschlusselemente ist zweckmäßigerweise als ein Türelement ausgebildet, das unter Verwendung von Scharniermitteln in lösbarer Weise verschwenkbar an der Kistenseitenwand montierbar ist. Denkbar wäre auch die Ausstattung des Kistenunterteils mit einer Schublade, deren Schubladenfront ein bewegliches plattenförmiges Verschlusselement bildet.
  • Die Anzahl der in der Kistenseitenwand ausgebildeten und durch eine Kistenwandplatte verschlossenen Seitenwandöffnungen ist prinzipiell beliebig. Sind mehrere Seitenwandöffnungen nebeneinander angeordnet, besteht die Möglichkeit, jeder Seitenwandöffnung eine eigene Kistenwandplatte zuzuordnen oder mehrere nebeneinanderliegende Seitenwandöffnungen durch ein und dieselbe abnehmbare Kistenwandplatte lösbar zu verschließen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung der Transport- und Präsentationsvorrichtung erwiesen, bei der die Kistenseitenwand vier jeweils einem der vier Seitenränder des rechteckigen Kistenbodens zugeordnete Seitenteile aufweist, von denen ein vorderes Seitenteil zwei nebeneinander angeordnete und jeweils mittels einer abnehmbar von außen her befestigten Kistenwandplatte verschlossene Seitenwandöffnungen aufweist, wobei beide Seitenwandöffnungen entweder durch eine gemeinsame oder jeweils durch eine individuelle Kistenwandplatte verschlossen sind. Zu der Transport- und Präsentationsvorrichtung gehören dann zusätzlich noch zwei als Türelemente ausgebildete plattenförmige Verschlusselemente, die zur Bildung des Präsentationstisches anstelle der Kistenwandplatten in einer das Öffnen und Schließen ermöglichenden Weise verschwenkbar an dem die beiden Seitenwandöffnungen aufweisenden Seitenteil montierbar sind. Ein auf diese Weise realisierter Präsentationstisch verfügt über einen auf dem Kistenunterteil basierenden Tischunterbau, der an seiner Vorderseite über zwei verschwenkbar anscharnierte Türelemente besitzt, die nach Bedarf auf und zu geschwenkt werden können, um den Aufbewahrungsraum zugänglich zu machen oder abzusperren.
  • Bei der vorgenannten Ausführungsform ist es von Vorteil, wenn die Kistenseitenwand an einem hinteren Seitenteil, das dem die beiden Seitenwandöffnungen aufweisenden vorderen Seitenteil gegenüberliegt, ebenso geschlossen ausgebildet ist wie an zwei seitlichen Seitenteilen, die sich jeweils zwischen dem vorderen Seitenteil und dem hinteren Seitenteil erstrecken. In diesem Fall ist für jedes der keine Seitenwandöffnung aufweisenden Seitenteile mindestens ein plattenförmiges Wandverkleidungselement in dem Aufbewahrungsraum bereitgestellt, das an das betreffende Seitenteil außen lösbar ansetzbar ist, wenn die Transportkiste in einen Präsentationstisch umgewandelt wird.
  • Die plattenförmigen Verschlusselemente haben an ihrer Vorderseite vorzugsweise die gleiche Oberflächengestaltung wie die Wandverkleidungselemente.
  • Außen an der Kistenseitenwand und an der Rückseite der Wandverkleidungselemente sind zweckmäßigerweise Befestigungsbeschläge angeordnet, die ein werkzeugloses lösbares Befestigen der Wandverkleidungselemente außen an der Kistenseitenwand ermöglichen. Auf diese Weise geht die Umrüstung zwischen einer Transportkiste und einem Präsentationstisch besonders schnell vonstatten. Die Befestigungsbeschläge sind insbesondere zur Ermöglichung einer Einhängebefestigung der Wandverkleidungselemente ausgebildet, sodass die Wandverkleidungselemente nach Bedarf sehr schnell eingehängt oder ausgehängt werden können.
  • Sämtliche Kistenkomponenten der Transportkiste, die im in einen Präsentationstisch umgewandelten Zustand der Transport- und Präsentationsvorrichtung nicht benötigt werden, sind zweckmäßigerweise in dem dann unter der Tischplatte liegenden Aufbewahrungsraum unterbringbar. Dort befindet sich zweckmäßigerweise mindestens ein von oben her zugängliches Kistenkomponenten-Aufnahmefach zum lösbaren Einsetzen der besagten Kistenkomponenten.
  • Auch sämtliche zur Bildung der Transportkiste nicht benötigten Tischkomponenten können vorzugsweise in dem Aufbewahrungsraum während ihres Nichtgebrauches verstaut werden. Von Vorteil ist es, wenn der Aufbewahrungsraum mindestens ein bei offener Oberseite des Kistenunterteils von oben her zugängliches Tischkomponenten-Aufnahmefach enthält, in dem die nicht benötigten Tischkomponenten in stabiler Lage aufbewahrt werden können.
  • In dem Aufbewahrungsraum können für momentan nicht benötigte Tischkomponenten und für momentan nicht benötigte Kistenkomponenten individuelle Aufnahmefächer vorhanden sein, die hinsichtlich ihrer Dimensionierung an die Dimensionierung der Kistenkomponenten und Tischkomponenten angepasst sind. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn durch Identifikationsmittel klargestellt ist, welche Aufnahmefächer für welche Tisch- oder Kistenkomponenten vorgesehen sind, um ein zeitsparendes Einlagern der Tisch- und Kistenkomponenten in das betreffende Aufnahmefach zu ermöglichen.
  • Es ist von Vorteil, wenn sowohl der Kistendeckel als auch die Tischplatte zweiteilig ausgebildet sind. Die Zweiteiligkeit erleichtert die Handhabung und begünstigt die platzsparende Unterbringung im Aufbewahrungsraum während des Nichtgebrauches. Die beiden Teile der Tischplatte und/oder des Kistendeckels können individuelle Komponenten sein oder können auch durch Scharniere aneinander angelenkt sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Tischplatte als eine Lochplatte ausgebildet, die über eine Vielzahl von über die Plattenfläche verteilten Löchern verfügt, die insbesondere als Befestigungslöcher verwendbar sind. Solche Befestigungslöcher ermöglichen es beispielsweise, Schraubzwingen oder sonstige Befestigungselemente zu verankern, mit deren Hilfe Anbauten und/oder zu präsentierende Produkte an der Tischplatte fixiert werden können.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn in dem Aufbewahrungsraum mindestens eine Verteilereinrichtung für Elektrizität und/oder Druckluft angeordnet ist, die das Anschließen elektrischer und/oder pneumatischer Verbraucher ermöglicht, wenn die Transport- und Präsentationsvorrichtung als Präsentationstisch genutzt wird. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass auf einer Messe zu präsentierende Produkte, insbesondere Elektrowerkzeuge und/oder Druckluftwerkzeuge, mit der notwendigen Betriebsenergie versorgt werden können. An der Außenseite des Kistenunterteils befindet sich zweckmäßigerweise ein Schalter, der auch bei angesetzten Wandverkleidungselementen zugänglich ist und der die Möglichkeit bietet, Ausgabemittel für Elektrizität und/oder Druckluft, beispielsweise Steckdosen, nach Bedarf zentral funktionsbereit zu schalten oder abzuschalten.
  • Die Transportkiste besteht vorzugsweise aus Holz. Beschlagteile zur Anbringung der Wandverkleidungselemente und der plattenförmigen Verschlusselemente bestehen insbesondere aus Metall.
  • Die Transport- und Präsentationsvorrichtung ist zweckmäßigerweise auch mit einem Spanngurt ausgestattet, der in einer Vertikalebene um die Transportkiste herumlegbar ist, um den Kistendeckel sicher mit dem Kistenunterteil zu verspannen und die Stabilität der Transportkiste zu erhöhen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
  • 1 eine vorteilhafte Ausgestaltung der Transport- und Präsentationsvorrichtung im Zustand einer verschlossenen Transportkiste,
  • 2 Momentaufnahmen beim Vorgang der Umwandlung der Transportkiste in einen Präsentationstisch, wobei illustriert ist, wie diverse Kistenkomponenten, die zur Realisierung des Präsentationstisches nicht benötigt werden, von den zur Bildung des Präsentationstisches genutzten übrigen Kistenkomponenten entfernbar sind,
  • 3 eine Draufsicht von oben auf das offene Kistenunterteil mit Blickrichtung gemäß Pfeil III, wobei eine vorteilhafte Innenausstattung des Aufbewahrungsraumes ersichtlich ist, die in den anderen Abbildungen der Übersichtlichkeit wegen nicht illustriert ist,
  • 4 eine Momentaufnahme beim Anbringen zur Nutzung als Transportkiste nicht erforderlicher Tischkomponenten an dem Kistenunterteil zwecks Umrüstung in einen Präsentationstisch, wobei eine zweiteilige Tischplatte im abgenommenen Zustand gezeigt ist und wobei von an das Kistenunterteil anbringbaren Wandverkleidungselementen und plattenförmigen Verschlusselementen einige im noch abgenommenen und einige andere im bereits angebauten Zustand gezeigt sind, und
  • 5 die zu einem Präsentationstisch umgewandelte Transport- und Präsentationsvorrichtung.
  • Die in der Zeichnung insgesamt mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Transport- und Präsentationsvorrichtung erlaubt den wahlweisen Zusammenbau einer in 1 gezeigten Transportkiste 2 oder eines in 5 gezeigten Präsentationstisches 3. Mit anderen Worten ist die Transport- und Präsentationsvorrichtung 1 so ausgestattet, dass sie eine Umwandlung der Transportkiste 2 in den Präsentationstisch 3 ermöglicht sowie eine jederzeitige Rückumwandlung dieses Präsentationstisches 3 in die Transportkiste 2. Die Transportkiste 2 kann also reversibel in den Präsentationstisch 3 umgewandelt werden.
  • Die Umwandlung zwischen der Transportkiste 2 und dem Präsentationstisch 3 erfolgt durch einen nur partiellen Austausch von Komponenten. Um die Transportkiste 2 in den Präsentationstisch 3 umzuwandeln, werden als Kistenkomponenten 4 bezeichnete Komponenten der Transportkiste 2, die für den Präsentationstisch 3 nicht benötigt werden, durch als Tischkomponenten 5 bezeichnete Komponenten des Präsentationstisches ersetzt. Bei der umgekehrten Umwandlung werden für die Realisierung der Transportkiste 2 nicht benötigte Tischkomponenten 5 durch Kistenkomponenten 4 ausgetauscht. Der Montageort der ersetzten beziehungsweise ausgetauschten Komponenten 4, 5 ist teils identisch und teils voneinander abweichend.
  • Der Transportkiste 2 und dem Präsentationstisch 3 gemeinsam ist ein bei der Umwandlung nicht oder nur bereichsweise modifiziertes Kistenunterteil 6, das in der Ausprägung als Präsentationstisch 3 einen Bestandteil eines Tischunterbaus 7 bildet, der eine Tischplatte 8 trägt. Die Tischplatte 8 nimmt bei dem Präsentationstisch 3 die Stelle eines Kistendeckels 12 ein, der bei der Realisierung als Transportkiste 2 oben auf dem Kistenunterteil 6 platziert ist und dadurch einen von dem Kistenunterteil 6 begrenzten Aufbewahrungsraum 13 an seiner Oberseite verschließt. Der Aufbewahrungsraum 13 ist bei dem Präsentationstisch 3 nach wie vor vorhanden, dort jedoch durch die anstelle des Kistendeckels 12 auf das Kistenunterteil 6 aufgesetzte Tischplatte 8 verschlossen.
  • Die 2 zeigt eine erste Umwandlungsphase bei der Umwandlung der Transportkiste 2 in den Präsentationstisch 3. Hier ist eine der auszutauschenden Kistenkomponenten 4 noch am Kistenunterteil 6 montiert, während drei weitere für den Präsentationstisch 3 nicht benötigte Kistenkomponenten 4 im von dem Kistenunterteil 6 bereits entfernten Zustand illustriert sind.
  • Die 4 zeigt eine sich zeitlich an die 2 anschließende weitere Umwandlungsphase, in der die nicht mehr benötigten Kistenkomponenten 4 nicht mehr gezeigt sind und stattdessen die Tischkomponenten 5 abgebildet sind, die zur Verwirklichung des Präsentationstisches 3 an dem Kistenunterteil 6 montiert werden. Zwei solcher Tischkomponenten 5 sind dabei im bereits am Kistenunterteil 6 montierten Zustand gezeigt, die anderen Tischkomponenten 5 im noch nicht montierten Zustand. Der Übersichtlichkeit wegen sind nicht alle zur Realisierung des Präsentationstisches 3 an dem Kistenunterteil 6 zu montierenden Tischkomponenten 5 illustriert.
  • Das Kistenunterteil 6 verfügt über einen in der Gebrauchslage auf einen Untergrund, beispielsweise auf einen Hallenboden, abstellbaren Kistenboden 14 mit rechteckigem Umriss. Der Kistenboden 14 ist plattenförmig ausgebildet, kann aber bei Bedarf an seiner unteren Außenseite noch einen oder mehrere Stollen aufweisen, sodass er im abgestellten Zustand mit einem gewissen Abstand zum Untergrund zu liegen kommt und dadurch das Unterfahren mittels eines Hubgerätes erleichtert wird.
  • Vom Randbereich des Kistenbodens 14 ragt eine allgemein mit Bezugsziffer 15 bezeichnete Kistenseitenwand nach oben. Die Kistenseitenwand 15 erstreckt sich entlang des Umrisses des Kistenbodens 4 und verfügt zweckmäßigerweise über vier jeweils einem der vier Seitenränder 16a, 16b, 16c, 16d des Kistenbodens 14 zugeordnete, bevorzugt plattenförmige Seitenteile 17, die jeweils in einer Vertikalebene ausgerichtet sind. Unter diesen Seitenteilen 17 befinden sich ein vorderes Seitenteil 17a, ein dem vorderen Seitenteil 17a horizontal mit Abstand gegenüberliegendes hinteres Seitenteil 17b und zwei sich ebenfalls mit Abstand horizontal gegenüberliegende seitliche Seitenteile 17c, 17d, die jeweils das vordere Seitenteil 17a mit dem hinteren Seitenteil 17b verbinden. In der Draufsicht von oben gemäß 3 bilden die vier Seitenteile 17a, 17b, 17c, 17d eine rechteckige Rahmenstruktur.
  • Vorzugsweise ist die zwischen dem vorderen und hinteren Seitenteil 17a, 17b gemessene Tiefe des Kistenunterteils 6 kleiner als die zwischen den beiden seitlichen Seitenteilen 17c, 17d gemessene Breite. Die rechtwinkelig zur Tiefe und zur Breite gemessene Höhe des Kistenunterteils 6 beziehungsweise der Kistenseitenwand 15 ist beliebig und orientiert sich am Einsatzzweck des Präsentationstisches 3.
  • An der dem Kistenboden 14 vertikal entgegengesetzten Oberseite umrahmt der obere Rand 18 der Kistenseitenwand 15 eine den Zugriff in den Aufbewahrungsraum 13 ermöglichende obere Kistenöffnung 22. Diese obere Kistenöffnung 22 und mithin der Aufbewahrungsraum 13 sind verschlossen, wenn der Kistendeckel 12 unter Einnahme einer aus 1 ersichtlichen Schließstellung auf den oberen Rand 18 der Kistenseitenwand 15 aufgesetzt ist.
  • Aus Gründen der einfacheren Handhabung und Verwahrung bei Nichtgebrauch ist der Kistendeckel 12 zweckmäßigerweise mehrteilig und bevorzugt zweiteilig ausgeführt. Exemplarisch besteht er aus zwei plattenförmigen Deckelhälften 12a, 12b, die unabhängig voneinander handhabbar sind und die beide in der Schließstellung des Kistendeckels 12 so auf den oberen Rand 18 der Kistenseitenwand 15 aufgesetzt sind, dass sie sich in einem Fügebereich 23 unmittelbar aneinander anschließen.
  • Zur Zentrierung und sicheren Fixierung rechtwinkelig zur vertikal verlaufenden Hochachse 24 des Kistenunterteils 6 sind an den Unterseiten der beiden Deckelhälften 12a, 12b jeweils zwei leistenförmige Sicherungsvorsprünge 25 angebracht, die in der Schließstellung von oben her in den Aufbewahrungsraum 13 eintauchen und sich seitlich an der Innenfläche der Kistenseitenwand 15 abstützen, insbesondere am vorderen Seitenteil 17a und am hinteren Seitenteil 17b.
  • Die Schließstellung des Kistendeckels 12 beziehungsweise dessen zwei Deckelhälften 12a, 12b ist zweckmäßigerweise mittels eines auch zu der Transport- und Präsentationsvorrichtung gehörenden Spannbandes 21 sicherbar, das in einer Vertikalebene um die geschlossene Transportkiste 2 herumlegbar und fest verspannbar ist. Dadurch werden die Deckelhälften 12a, 12b fest gegen den oberen Rand 18 der Kistenseitenwand 15 angedrückt.
  • Es können alle vier Seitenteile 17 der Kistenseitenwand 15 ohne Öffnungsmöglichkeit verschlossen sein. Wegen der alternativen Nutzung als Präsentationstisch 3 ist es jedoch vorteilhaft, wenn in mindestens einem der Seitenteile 17 mindestens eine Seitenwandöffnung 26 ausgebildet ist, die durch eine von außen her befestigte Kistenwandplatte 28 lösbar verschlossen ist. Diese mindestens eine Kistenwandplatte 28 ist zur Umwandlung der Transportkiste 2 in den Präsentationstisch 3 entfernbar, was in 2 durch den Pfeil 32 angedeutet ist.
  • Vorzugsweise sind die beiden seitlichen Seitenteile 17c, 17d und das hintere Seitenteil 17b öffnungslos ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel ist nur das vordere Seitenteil 17a mit mindestens einer Seitenwandöffnung 26 ausgestattet, wobei dieses vordere Seitenteil 17a über zwei in der Breitenrichtung des Kistenunterteils 6 nebeneinander angeordnete Seitenwandöffnungen 26 verfügt. Jede dieser beiden Seitenwandöffnungen 26 ist bei zu Transportzwecken eingesetzter Transportkiste 2 mittels einer der schon erwähnten Kistenwandplatten 28 verschlossen. Bevorzugt ist jeder Seitenwandöffnung 26 eine eigene Kistenwandplatte 28 zugeordnet, sodass die Transportkiste 2 des Ausführungsbeispiels über zwei solcher Kistenwandplatten 28 verfügt.
  • Das vordere Seitenteil 17a verfügt aufgrund der beiden Seitenwandöffnungen 26 über eine T-förmige Struktur mit einem breitenmittig ausgehend vom Kistenboden 14 nach oben ragenden Mittenholm 33 und einem den Mittenholm 33 überquerenden, sich zwischen den beiden seitlichen Seitenteilen 17c, 17d erstreckenden Querholm 34. Jede Seitenwandöffnung 26 ist dadurch seitlich einerseits vom Mittenholm 33 und andererseits von einem der beiden seitlichen Seitenteile 17c, 17d begrenzt. Die untere Begrenzung der Seitenwandöffnungen 26 übernimmt der Kistenboden 14, die obere Begrenzung der Querholm 34.
  • Die in ihrer Schließstellung außen am vorderen Seitenteil 17a angebrachten Kistenwandplatten 28 liegen zweckmäßigerweise jeweils am Mittenholm 33, am Querholm 34 und an den Stirnflächen des Kistenbodens 14 und des zugeordneten seitlichen Seitenteils 17c, 17d an.
  • Jede Kistenwandplatte 28 ist am zugeordneten Seitenteil 17, 17a bevorzugt werkzeuglos und in abnehmbarer Weise befestigt. Zu diesem Zweck sind an der Kistenseitenwand 15 am Randbereich einer jeden Seitenwandöffnung 26 Beschlagmittel 35a angebracht, die zu an der Innenseite jeder Kistenwandplatte 28 angeordneten Beschlagmitteln 35b passen, wobei die beiderseitigen Beschlagmittel 35a, 35b im an der Kistenseitenwand 15 angebrachten Zustand der Kistenwandplatte 28 lösbar in Eingriff miteinander stehen. Diese Beschlagmittel 35a, 35b sind insbesondere als Einhängemittel ausgeführt, die es ermöglichen, eine Kistenwandplatte 28 dadurch am zugeordneten Seitenteil 17, 17a zu befestigen, dass sie zunächst im Rahmen einer Horizontalbewegung an das betreffende Seitenteil 17, 17a angesetzt und anschließend im Rahmen einer Vertikalbewegung abgesenkt werden. Die Demontage der Kistenwandplatte 28 ist mit umgekehrter Bewegungsabfolge durchführbar. Die an der Kistenseitenwand 15 angebrachten Beschlagmittel 35a befinden sich insbesondere an der Innenfläche der seitlichen Seitenwandteile 17c, 17d und an dem Mittenholm 33.
  • Zur Nutzung der Transport- und Präsentationsvorrichtung 1 als Transportkiste 2 sind die Kistenwandplatten 28 unter Verwendung der Beschlagmittel 35a, 35b von außen her abnehmbar so an der Kistenseitenwand 15 befestigt, dass die zugeordnete Seitenwandöffnung 26 abgedeckt und mithin der Aufbewahrungsraum 13 ringsum verschlossen ist.
  • Zu den oben angesprochenen, zur Realisierung des Präsentationstisches 3 verwendeten Tischkomponenten 5 der Transport- und Präsentationsvorrichtung 1 gehören außer der Tischplatte 8 auch noch mehrere plattenförmige Wandverkleidungselemente 36 und eine vorzugsweise der Anzahl der Seitenwandöffnungen 26 entsprechende Anzahl von plattenförmigen Verschlusselementen 37. Zur Umwandlung der Transportkiste 2 in den Präsentationstisch 3 wird der Kistendeckel 12 durch die Tischplatte 8 ersetzt und werden die Kistenwandplatten 28 durch jeweils ein plattenförmiges Verschlusselement 37 ersetzt. Außerdem werden bei dieser Umwandlung die plattenförmigen Wandverkleidungselemente 36 außen in denjenigen Bereichen an die Kistenseitenwand 15 angesetzt, in denen sich keine Seitenwandöffnung 26 befindet. Die Kistenseitenwand 15 ist somit, wenn das Kistenunterteil 6 zur Bildung eines Tischunterbaus des Präsentationstisches 3 umgerüstet ist, im Bereich jeder Seitenwandöffnung 26 mit einem plattenförmigen Verschlusselement 37 bestückt und in den übrigen, seitenwandöffnungslosen Bereichen derart mit den plattenförmigen Wandverkleidungselementen 36 beplankt, dass die Außenfläche der Kistenseitenwand 15 zumindest im Wesentlichen von außen her unsichtbar abgedeckt ist.
  • Während der Nutzung der Transport- und Präsentationsvorrichtung 1 als Transportkiste 2 sind die ausschließlich für die Bildung des Präsentationstisches 3 benötigten Tischkomponenten 5 im Innern des vom Kistenunterteil 6 begrenzten Aufbewahrungsraumes 13 untergebracht. In dem Aufbewahrungsraum 13 ist das Kistenunterteil 6 zweckmäßigerweise mit einem oder mehreren Tischkomponenten-Aufnahmefächern 38 ausgestattet, die eine nach oben weisende Öffnung haben und die von oben her frei zugänglich sind, wenn die obere Kistenöffnung 22 unabgedeckt ist. Die 3 zeigt schematisch mehrere solcher Tischkomponenten-Aufnahmefächer 38 mit den darin untergebrachten Tischkomponenten 5, deren Anzahl in der Abbildung der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht mit der tatsächlichen Anzahl von Tischkomponenten 5 übereinstimmt.
  • Die Tischkomponenten-Aufnahmefächer 38 sind zweckmäßigerweise von kastenförmigen, nach oben hin offenen Einsatzkörpern 42 gebildet, die auf dem Kistenboden 14 angebracht sind. Vorzugsweise sind die Tischkomponenten-Aufnahmefächer 38 am Umfang derart konturiert, dass sich die Tischkomponenten 5 zur Aufbewahrung leicht von oben her einschieben lassen und im eingeschobenen Zustand quer zur Hochachse 24 abgestützt sind.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Tischkomponenten 5 und ihnen speziell zugewiesene Aufnahmeplätze der Tischkomponenten-Aufnahmefächer 38 mit Identifikationsmitteln gekennzeichnet sind, um ein einfaches, zuordnungsrichtiges Einsetzen zu ermöglichen, was das Verstauen der nicht genutzten Tischkomponenten 5 in den Tischkomponenten-Aufnahmefächern erleichtert.
  • Während des Transportes der Transportkiste 2 sind die Tischkomponenten 5 sicher in den Tischkomponenten-Aufnahmefächern 38 im Innern des Aufbewahrungsraumes 13 fixiert.
  • Zur Umwandlung in den Präsentationstisch 3 werden die Tischkomponenten 5 nach vorheriger Entfernung des Kistendeckels 12 durch die dann freiliegende obere Kistenöffnung 22 hindurch aus dem Aufbewahrungsraum 13 herausgenommen. Bevor zur Vervollständigung des Präsentationstisches 3 die die Tischplatte 8 bildende Tischkomponente 5 auf dem oberen Rand 18 der Kistenseitenwand 15 montiert wird, werden die zur Realisierung des Präsentationstisches 3 nicht benötigten Kistenkomponenten 5, exemplarisch also der bevorzugt mehrteilige Kistendeckel 12 und die Kistenwandplatten 28, in dem Aufbewahrungsraum 13 verstaut. Hierzu ist der Aufbewahrungsraum 13 mit mindestens einem von oben her zugänglichen Kistenkomponenten-Aufnahmefach 43 ausgestattet, in das die nicht benötigten Kistenkomponenten 5 bequem in leicht auch wieder herausnehmbarer Weise von oben her einsetzbar sind, wenn die obere Kistenöffnung 22 unabgedeckt ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind die Kistenkomponenten-Aufnahmefächer 43 mit den Tischkomponenten-Aufnahmefächern 38 in Baueinheit ausgeführt. Insbesondere können ein oder mehrere Aufnahmefächer alternativ sowohl als Kistenkomponenten-Aufnahmefach 43 als auch als Tischkomponenten-Aufnahmefach 38 genutzt werden. Auf diese Weise ergibt sich eine Platzersparnis im Innern des Aufbewahrungsraumes 13 für die Realisierung der Aufnahmefächer 38, 43. Es besteht aber ohne weiteres die Möglichkeit, gesonderte Tischkomponenten-Aufnahmefächer 38 und Kistenkomponenten-Aufnahmefächer 43 in dem Aufbewahrungsraum 13 vorzusehen. Im Übrigen gilt für die Ausgestaltung der Kistenkomponenten-Aufnahmefächer 43 das oben zu den Tischkomponenten-Aufnahmefächern 38 Gesagte.
  • Indem die bei der Umwandlung der Transport- und Präsentationsvorrichtung 1 ausgetauschten Kistenkomponenten 4 im Aufbewahrungsraum 13 untergebracht werden können, bedarf es für sie am Einsatzort des Präsentationstisches 3 keiner gesonderten Unterbringungsmaßnahmen, was die Handhabung und insbesondere auch die logistischen Maßnahmen erheblich vereinfacht.
  • Zu Gunsten einer leichten Handhabung und problemlosen Unterbringung in dem Aufbewahrungsraum 13 ist die Tischplatte 8 bevorzugt mehrteilig und insbesondere zweiteilig ausgebildet. Exemplarisch besteht sie aus zwei Tischplattenhälften 8a, 8b, die nebeneinander auf das Kistenunterteil 6 aufsetzbar sind, sodass sie in einem Fügebereich 44 aneinander anliegen und sich eine durchgehende Tischplattenoberfläche ergibt. Im montierten Zustand sind die Tischplattenhälften 8a, 8b in der Breitenrichtung des Kistenunterteils 6 aneinandergereiht.
  • Nach der Umwandlung in den Präsentationstisch 3 ist an dem Kistenunterteil 6 an den Stellen, an denen bei realisierter Transportkiste 2 die Kistenwandplatten 28 montiert waren, jeweils eines der plattenförmigen Verschlusselemente 37 angebracht. Es übernehmen dann diese plattenförmigen Verschlusselemente 37 die Funktion des Verschließens der fensterartigen Seitenwandöffnungen 26, allerdings in einer Weise, die ein leichtes wahlweises Freigeben oder Verschließen der betreffenden Seitenwandöffnung 26 ermöglicht. Bevorzugt sind die betriebsbereit montierten plattenförmigen Verschlusselemente 37 derart am Kistenunterteil 6 montiert, dass sie diesbezüglich durch manuelle Betätigung eine durch einen Doppelpfeil angedeutete Öffnungs- und Schließbewegung 45 ausführen können, um die zugeordnete Seitenwandöffnung 26 wahlweise freizugeben oder zu verschließen.
  • Vorzugsweise ist mindestens eines der plattenförmigen Verschlusselemente 37 als ein Türelement 37a ausgebildet, das unter Verwendung von Scharniermitteln 46 derart an dem Kistenunterteil 6 angelenkt ist, dass es diesbezüglich zur Ausführung der Öffnungs- und Schließbewegung 45 um eine vertikale Achse verschwenkbar ist.
  • Zweckmäßigerweise sind die Scharniermittel 46 so ausgebildet, dass sie über ständig am Kistenunterteil 6 angebrachte erste Scharnierkomponenten 46a und über ständig am Türelement 37a angeordnete zweite Scharnierkomponenten 46b verfügen. Die ersten Scharnierkomponenten 46a sind zweckmäßigerweise im Randbereich der Seitenwandöffnung 26 an der Innenfläche des benachbarten seitlichen Seitenteils 17c, 17d angebracht. Kopplungsmittel der ersten und zweiten Scharnierkomponenten 46a, 46b ermöglichen es, diese Scharnierkomponenten 46a, 46b lösbar miteinander zu verrasten oder auf sonstige Weise, bevorzugt werkzeuglos, aneinander zu fixieren. Um ein Türelement 37a anstelle einer Kistenwandplatte 28 zu montieren, genügt es daher, die am Türelement 37a angebrachten zweiten Scharnierkomponenten 46b mit einem Handgriff mit den am Kistenunterteil 6 angebrachten ersten Scharnierkomponenten 46a zu koppeln. Diese Kopplung kann zur Rückumwandlung des Präsentationstisches 3 in die Transportkiste 2 jederzeit wieder aufgehoben werden.
  • Das plattenförmige Verschlusselement 37 könnte auch Bestandteil einer um eine horizontale Achse verschwenkbaren Verschlussklappe sein oder auch Bestandteil eines Schubladenelementes. Es versteht sich, dass die Seitenwandöffnung 26 dann eine entsprechend angepasste Kontur hat.
  • Das hintere Seitenteil 17b und die beiden seitlichen Seitenteile 17c, 17d sind beim Ausführungsbeispiel geschlossen und verfügen über keine von einer separaten Kistenwandplatte 28 verschlossene Seitenwandöffnung 26. Damit die Kistenseitenwand 15 aber auch im Bereich dieser öffnungslosen Seitenteile 17b, 17c, 17d ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild hat, wenn das Kistenunterteil 6 für einen Tischunterbau 7 des Präsentationstisches 3 verwendet wird, sind an der Außenseite der geschlossenen Seitenteile 17b, 17c, 17d die schon erwähnten plattenförmigen Wandverkleidungselemente 36 lösbar anbaubar oder angebaut. Selbige haben an ihrer äußeren Außenfläche vorzugsweise die gleiche Oberflächengestaltung wie die plattenförmigen Verschlusselemente 37, sodass sich der Tischunterbau 7 ringsum mit einem einheitlichen Erscheinungsbild präsentiert.
  • Die plattenförmigen Wandverkleidungselemente 36 sind in leicht lösbarer Weise und bevorzugt werkzeuglos an dem jeweils zugeordneten Seitenteil 17 anbringbar, sodass dessen Außenfläche verkleidet wird und beim Transport der Transportkiste 2 entstehende Oberflächenschäden an den Seitenteilen 17 verdeckt werden. Dort, wo ein plattenförmiges Wandverkleidungselement 36 montiert ist, hat die Kistenseitenwand 15 einen doppelwandigen Aufbau bestehend aus dem betreffenden Seitenteil 17 und dem außen vorgehängten Wandverkleidungselement 36.
  • Die Kistenseitenwand 15 ist an ihrer dem Aufbewahrungsraum 13 abgewandten Außenfläche in den mit einem Wandverkleidungselement 36 zu verkleidenden Bereichen mit ersten Befestigungsbeschlägen 47 versehen, die in einer angemessenen Verteilung am jeweiligen Seitenteil 17 angebracht sind. Die Wandverkleidungselemente 36 sind an ihrer im montierten Zustand der Kistenseitenwand 15 zugewandten Rückseite 51 mit zweiten Befestigungsbeschlägen 48 ausgestattet, deren Verteilungsmuster demjenigen der ersten Befestigungsbeschläge 47 entspricht und die eine zu den ersten Befestigungsbeschlägen 47 komplementäre Gestaltung haben, sodass erste und zweite Befestigungsbeschläge 47, 48 paarweise lösbar in Befestigungseingriff miteinander bringbar sind. Bei Nutzung der Transportkiste 2 sind die ersten Befestigungsbeschläge 47 vorzugsweise unabgedeckt und frei zugänglich. Zweckmäßigerweise sind sie vertieft in die Außenfläche der Kistenseitenwand 15 eingelassen. Zur Umwandlung in den Präsentationstisch 3 werden die Wandverkleidungselemente 36 aus dem Aufbewahrungsraum 13 herausgenommen und anschließend durch Kopplung der ersten und zweiten Befestigungsbeschläge 47, 48 lösbar an der dem Aufbewahrungsraum 13 abgewandten Außenfläche der Kistenseitenwand 15 befestigt.
  • Zweckmäßigerweise sind die Befestigungsbeschläge 47, 48 so ausgeführt, dass sie eine werkzeuglose Montage und Demontage der Wandverkleidungselemente 36 ermöglichen. Insbesondere ist die Ausgestaltung so getroffen, dass die zweiten Befestigungsbeschläge 48 von oben her in die ersten Befestigungsbeschläge 47 einhängbar sind. Die Befestigungsbeschläge 47, 48 sind zweckmäßigerweise mit Klemmstrukturen ausgestattet, sodass die angebrachten Wandverkleidungselemente 36 spielfrei an der Kistenseitenwand 15 gehalten sind.
  • Um eine lösbare Montage der Tischplatte 8 am oberen Rand 18 der Kistenseitenwand 15 zu ermöglichen, sind die Kistenseitenwand 15 und die Tischplatte 8 mit zueinander komplementären Verankerungsmitteln 52a, 52b ausgestattet, die lösbar miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei ein Steckeingriff bevorzugt wird.
  • Bevorzugt ist die Tischplatte 8 so ausgebildet, dass ihr Umriss größer ist als der Grundriss des Kistenunterteils 6, sodass sie im gebrauchsfertig montierten Zustand ringsum über die Kistenseitenwand 15 seitlich hinausragt. An ihrer dem Kistenunterteil 6 zugewandten Unterseite ist die Tischplatte 8 beziehungsweise jede Tischplattenhälfte 8a, 8b zweckmäßigerweise mit einer Vertiefung 54 versehen, deren Umriss an den Umriss des oberen Randes 18 des Kistenunterteils 6 angepasst ist, sodass das Kistenunterteil 6 mit seinem oberen Rand 18 in diese Vertiefung 54 eintauchen kann. Der obere Rand 18 wird daher bei montierter Tischplatte 8 an der dem Aufbewahrungsraum 13 abgewandten Außenseite von einem Randabschnitt 55 der Tischplatte 8 vertikal überlappt, woraus eine Querabstützung für die aufgesetzte Tischplatte 8 bezüglich des Kistenunterteils 6 resultiert.
  • Die beim Ansetzen der Tischplatte 8 ineinander eingreifenden ersten und zweiten Verankerungsmittel 52a, 52b verhindern ein Abheben der Tischplatte 8. Vorzugsweise sind die Verankerungsmittel 52a, 52b so ausgeführt, dass die Tischplattenhälften 8a, 8b in einem kombinierten vertikalen und horizontalen Ansetzvorgang auf das Kistenunterteil 6 aufsetzbar sind. Die ersten Verankerungsmittel 52a können dabei in die Seitenteile 17 eingebrachte Nuten sein, die mit als Vorsprünge gestalteten zweiten Verankerungsmitteln 52b der Tischplattenhälften 8a, 8b zusammenwirken.
  • Mit Hilfe einer Spanneinrichtung 56, die an der Unterseite der Tischplattenhälften 8a, 8b in deren einander zugewandten Endbereich angebracht ist, können die Tischplattenhälften 8a, 8b im miteinander in Eingriff stehenden Zustand der ersten und zweiten Verankerungsmittel 52a, 52b lösbar miteinander verspannt werden, um den Verankerungseingriff der ersten und zweiten Verankerungsmittel 52a, 52b zu sichern. Der Zugriff zur Betätigung der Spanneinrichtung 56 erfolgt durch eine der offenen Seitenwandöffnungen 26 hindurch.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Tischplatte 8 als eine Lochplatte ausgebildet ist und eine Vielzahl von vertikal durchgehenden Löchern 57 aufweist, die, bevorzugt gleichmäßig, über die Plattenfläche der Tischplatte 8 verteilt sind. Die Löcher 57 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in 4 nur partiell angedeutet. Nutzbar sind diese Löcher 57 beispielsweise als Befestigungslöcher zur Fixierung zu präsentierender Produkte oder beliebiger Hilfsmittel auf der Oberseite der Tischplatte 8 bei der bestimmungsgemäßen Nutzung des Präsentationstisches 3.
  • Vorzugsweise ist der Aufbewahrungsraum 13 mit mindestens einer nur in 3 angedeuteten Verteilereinrichtung 58 für Elektrizität und/oder Druckluft ausgestattet. Diese Verteilereinrichtung 58 hat Anschlussmittel 61, beispielsweise eine elektrische Steckdose, einen USB-Anschluss und/oder einen Druckluftanschluss, um entsprechende Geräte anschließen zu können, beispielsweise ein Elektrowerkzeug und/oder ein Druckluftwerkzeug oder auch ein Mobilfunkgerät und/oder ein Datenverarbeitungsgerät. Von der Verteilervorrichtung 58 führen zweckmäßigerweise geeignete Leitungen oder Kabel weg, die durch eine nicht abgebildete Bodendurchbrechung des Kistenbodens 14 hindurchführbar sind, um sie mit einer externen Versorgung zu koppeln.
  • Auch außen an der Kistenseitenwand 15 kann sich mindestens ein Anschlussmittel für Elektrizität und/oder Druckluft befinden, das von außen her zugänglich ist. Zusätzlich oder alternativ kann sich an der Außenseite der Kistenseitenwand 15 mindestens ein Schalter, bevorzugt ein Ein-/Ausschalter, für die Elektrizität und/oder Druckluft befinden. Diese außen an der Kistenseitenwand 15 angebrachten Ausstattungsmittel sind in der Zeichnung bei 62 schematisch angedeutet. Um ihre Zugänglichkeit auch bei beplankten Seitenteilen 17 zu ermöglichen, ist das in ihrem Bereich montierte Wandverkleidungselement 36 mit einer fensterartigen Aussparung 63 versehen, die im Bereich der Ausstattungsmittel 62 zu liegen kommt und den Zugriff zu diesen Ausstattungsmitteln 62 gestattet.
  • Mit Hilfe der Transport- und Präsentationsvorrichtung 1 lässt sich sehr einfach mit den oben geschilderten Maßnahmen ein Verfahren durchführen, um eine Transportkiste 2 reversibel in einen Präsentationstisch 3 umzuwandeln. Im Zustand der Transportkiste 2 können sämtliche Komponenten der Transport- und Präsentationsvorrichtung 1 bequem und ohne Beschädigungsgefahr zwischen unterschiedlichen Einsatzorten transportiert werden. Alle für die momentane Nutzung als Transportkiste 2 oder als Präsentationstisch 3 nicht benötigten Tischkomponenten 5 und Kistenkomponenten 4 lassen sich platzsparend in dem Aufbewahrungsraum 13 unterbringen. Obgleich der Tischunterbau 7 des Präsentationstisches 3 auf einem Kistenunterteil 6 einer Transportkiste 2 aufbaut, vermittelt er nach außen hin den Eindruck eines professionellen Tisches, weil die gesamte Kistenseitenwand 15 durch die vorgehängten Wandverkleidungselemente 36 und die Verschlusselemente 37 zumindest größtenteils verdeckt ist.
  • Wird der Präsentationstisch 3 für Zwecke eingesetzt, die keinen Zugriff in den Aufbewahrungsraum 13 erfordern, kann ein Kistenunterteil 6 verwendet werden, dessen Kistenseitenwand 15 vollständig geschlossen ist und keine von einer Kistenwandplatte 28 verschlossene Seitenwandöffnung 26 aufweist. In diesem Fall erübrigt sich bei der Umrüstung in den Präsentationstisch 3 die Anbringung von plattenförmigen Verschlusselementen 37. Stattdessen wird hierbei die Kistenseitenwand 15 ringsum mit plattenförmigen Wandverkleidungselementen 36 bestückt.
  • Für die Handhabung der Wandverkleidungselemente 36 ist es vorteilhaft, wenn mindestens einem und vor allem den relativ großflächigen Seitenteilen 17 mehrere nebeneinander platzierbare oder platzierte Wandverkleidungselemente 36 zugeordnet sind. Es besteht dann die aus der Zeichnung ersichtliche Möglichkeit, an ein und dasselbe Seitenteil 17 mit Hilfe der entsprechend verteilten Befestigungsbeschläge 47, 48 mehrere plattenförmige Wandverkleidungselemente 36 unmittelbar aneinander anschließend nebeneinander zu montieren.

Claims (14)

  1. Transport- und Präsentationsvorrichtung, mit einer Transportkiste (2), die ein einen Aufbewahrungsraum (13) begrenzendes Kistenunterteil (6) mit einem rechteckigen Kistenboden (14) und einer vom Randbereich des Kistenbodens (14) hochragenden Kistenseitenwand (15) aufweist und die über einen in einer Schließstellung lösbar auf den oberen Rand (18) der Kistenseitenwand (15) aufgesetzten und dadurch den Aufbewahrungsraum (13) oben verschließenden Kistendeckel (12) verfügt, ferner mit zur Bildung eines Präsentationstisches (3) nutzbaren und entnehmbar in dem Aufbewahrungsraum (13) untergebrachten Tischkomponenten (5), unter denen sich eine zusätzlich zu dem Kistendeckel (12) vorhandene Tischplatte (8) und mehrere plattenförmige Wandverkleidungselemente (36) befinden, wobei zur reversiblen Umwandlung der Transportkiste (2) in einen Präsentationstisch (3) die Tischplatte (8) anstelle des Kistendeckels (12) auf dem Kistenunterteil (6) montierbar und die Wandverkleidungselemente (36) außen an die Kistenseitenwand (15) lösbar ansetzbar sind.
  2. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kistenseitenwand (15) mindestens eine mittels einer abnehmbar von außen her befestigten Kistenwandplatte (28) verschlossene Seitenwandöffnung (26) aufweist, wobei sich unter den in dem Aufbewahrungsraum (13) untergebrachten Tischkomponenten (5) für jede Seitenwandöffnung (26) ein plattenförmiges Verschlusselement (37) befindet, das zur Umwandlung der Transportkiste (2) in einen Präsentationstisch (3) anstelle einer Kistenwandplatte (28) derart im Bereich einer Seitenwandöffnung (26) an der Kistenseitenwand (15) montierbar ist, dass es eine die Seitenwandöffnung (26) wahlweise freigebende oder verschließende Öffnungs- und Schließbewegung (45) ausführen kann.
  3. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kistenseitenwand (15) mehrere jeweils durch eine Kistenwandplatte (28) verschlossene Seitenwandöffnungen (26) aufweist, in deren Bereich zur Umwandlung der Transportkiste (2) in einen Präsentationstisch (3) jeweils ein eigenes plattenförmiges Verschlusselement (37) anbringbar ist.
  4. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein plattenförmiges Verschlusselement (37) als ein Türelement (37a) ausgebildet ist, das unter Verwendung von Scharniermitteln (46) verschwenkbar im Bereich einer Seitenwandöffnung (26) an der Kistenseitenwand (15) montierbar ist.
  5. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kistenseitenwand (15) vier jeweils einem der vier Seitenränder (16a, 16b, 16c, 16d) des Kistenbodens (14) zugeordnete Seitenteile (17, 17a, 17b, 17c, 17d) aufweist, von denen ein vorderes Seitenteil (17, 17a) zwei nebeneinander angeordnete und jeweils mittels einer abnehmbar von außen her befestigten Kistenwandplatte (28) verschlossene Seitenwandöffnungen (26) aufweist, die beide mittels mindestens einer abnehmbar angesetzten Kistenwandplatte (28) verschlossen sind, wobei in dem Aufbewahrungsraum (13) zwei als Türelemente (37b) ausgebildete plattenförmige Verschlusselemente (37) untergebracht sind, die zur Bildung des Präsentationstisches (3) anstelle der mindestens einen Kistenwandplatte (28) in einer Öffnen und Schließen ermöglichenden Weise verschwenkbar an dem Kistenunterteil (6) montierbar sind.
  6. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kistenseitenwand (15) an dem dem vorderen Seitenteil (17, 17a) gegenüberliegenden hinteren Seitenteil (17, 17b) sowie an den beiden sich zwischen dem vorderen Seitenteil (17, 17a) und dem hinteren Seitenteil (17, 17b) erstreckenden seitlichen Seitenteilen (17, 17c, 17d) geschlossen ausgebildet ist, wobei für jedes dieser drei Seitenteile (17, 17c, 17d) mindestens ein plattenförmiges Wandverkleidungselement (36) in dem Aufbewahrungsraum (13) untergebracht ist, das im in den Präsentationstisch umgewandelten Zustand lösbar am betreffenden Seitenteil (17, 17c, 17d) angebracht ist.
  7. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Verschlusselemente (37) an ihrer Außenseite die gleiche Oberflächengestaltung wie die Wandverkleidungselemente (36) haben.
  8. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass außen an der Kistenseitenwand (15) und an der Rückseite (52) der Wandverkleidungselemente (36) Befestigungsbeschläge (47, 48) zur werkzeuglosen lösbaren Befestigung der Wandverkleidungselemente (36) angeordnet sind, insbesondere zur Ermöglichung einer Einhängebefestigung der Wandverkleidungselemente (36).
  9. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche im in einen Präsentationstisch (3) umgewandelten Zustand ausgetauschten Kistenkomponenten (4) der Transportkiste (2) in dem Aufbewahrungsraum (13) unterbringbar oder untergebracht sind, in dem zweckmäßigerweise für diese Kistenkomponenten (4) mindestens ein bei oben offenem Aufbewahrungsraum (13) von oben her zugängliches Kistenkomponenten-Aufnahmefach (43) ausgebildet ist.
  10. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass für sämtliche zur Bildung der Transportkiste (2) nicht benötigten Tischkomponenten (5) in dem Aufbewahrungsraum (13) mindestens ein bei oben offenem Aufbewahrungsraum (13) von oben her zugängliches Tischkomponenten-Aufnahmefach (38) ausgebildet ist.
  11. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kistenseitenwand (15) und die Tischplatte (8) zueinander komplementäre Verankerungsmittel (52a, 52b) aufweisen, die werkzeuglos miteinander in Eingriff bringbar sind, um die Tischplatte (8) anstelle des Kistendeckels (12) am oberen Rand (18) der Kistenseitenwand (15) zu befestigen.
  12. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (8) und zweckmäßigerweise auch der Kistendeckel (12) zweiteilig ausgebildet ist beziehungsweise sind.
  13. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (8) als eine Lochplatte ausgebildet ist.
  14. Transport- und Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufbewahrungsraum (13) mindestens eine Verteilereinrichtung (58) für Elektrizität und/oder Druckluft angeordnet ist, an die elektrische und/oder pneumatische Geräte, insbesondere Elektrowerkzeuge und/oder Druckluftwerkzeuge, lösbar anschließbar sind.
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