DE102015005471B4 - Vorrichtung zum Bewegen einer Verkehrsteilnehmer-Attrappe - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen einer Verkehrsteilnehmer-Attrappe Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen einer Verkehrsteilnehmer-Attrappe über ein Testfeld. Die Vorrichtung weist einen Attrappen-Halter für die Verkehrsteilnehmer-Attrappe auf. Ferner umfasst die Vorrichtung zumindest drei untere Seile sowie zumindest drei obere Seile, wobei jedes der Seile in einem Attrappen-Aufhängungspunkt an dem Attrappen-Halter befestigt ist. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Seil-Aufhängungs- und Bewegungsvorrichtung, wobei jedem Seil ein Seil-Aufhängungspunkt an der Seil-Aufhängungs-und Bewegungsvorrichtung zugeordnet ist, und wobei untere Seil-Aufhängungspunkte der unteren Seile in geringerer Höhe angeordnet sind als obere Seil-Aufhängungspunkte der oberen Seile. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Seile derart an dem Attrappenhalter befestigt sind, dass die Verkehrsteilnehmer-Attrappe durch die Seil-Aufhängungs- und Bewegungsvorrichtung verkippt werden kann, wobei untere Attrappen-Aufhängungspunkte zur Befestigung der oberen Seile zumindest in einer neutralen Stellung des Attrappen-Halters, in der die Verkehrsteilnehmer-Attrappe nicht verkippt ist, auf geringerer Höhe liegen als obere Attrappen-Aufhängungspunkte zur Befestigung der unteren Seile.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen einer Verkehrsteilnehmer-Attrappe über ein Testfeld gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.
  • In modernen Fahrzeugen kommen zahlreiche Systeme zum Einsatz, die den Fahrer unterstützen. Um den Straßenverkehr sicherer zu machen, wird insbesondere an der Entwicklung von Systemen zur Fußgängerdetektion und automatischen Kollisionsvermeidung gearbeitet. Unter Kollisionsvermeidung wird die Erkennung einer Gefahrensituation verbunden mit einer Warnung an den Fahrer bis hin zum Eingreifen in das Bremssystem des Fahrzeugs oder auch ein automatisches Ausweichen verstanden. Letzteres bedeutet ein aktives Eingreifen in das Fahrverhalten und kann nur dann zu mehr Sicherheit führen, wenn die Gefahrensituation zuverlässig und eindeutig erkannt wird. Um die Zuverlässigkeit der Sicherheitssysteme zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern, werden Tests durchgeführt, bei welchen der natürliche Bewegungsablauf von Fußgängern oder sonstigen Verkehrsteilnehmern simuliert wird. Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit einer Vorrichtung, mit der sich der natürliche Bewegungsablauf eines Fußgängers nachbilden lässt.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus DE 102014002304 B3 bekannt. Der Attrappen-Halter dieser Vorrichtung ist an insgesamt 8 Seilen aufgehängt, die jeweils über eine eigene Seilzugvorrichtung angesteuert werden können. Die Seile sind in Attrappen-Aufhängungspunkten an dem Attrappen-Halter befestigt, welche alle in einer gemeinsamen Ebene liegen. Jeweils zwei Seile sind an einem gemeinsamen Mast aufgehängt, wobei einem oberen Seil ein oberer Seilaufhängungspunkt und einem unterem Seil ein unterer Aufhängungspunkt an dem Masten zugeordnet ist. Die Attrappe kann mit der Vorrichtung dreidimensional im Raum bewegt werden. Zudem ist der Attrappenhalter derart ausgestaltet, dass eine Verdrehung der Attrappe um die Hochachse und eine Verkippung möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, mit der eine möglichst realistische Bewegung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe nachgebildet werden kann. Zudem soll die Vorrichtung einfach aufgebaut und kostengünstig realisierbar sein. Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Vor richtung derart zu gestalten, dass die Verkehrsteilnehmer-Attrappe über den gesamten Verstellbereich stabil gehalten und kontrolliert bewegt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1. Demnach liegt bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zum Bewegen einer Verkehrsteilnehmer-Attrappe dann eine erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe vor, wenn untere Attrappen-Aufhängungspunkte zur Befestigung der oberen Seile zumindest in einer neutralen Stellung des Attrappenhalters, in der die Verkehrsteilnehmer-Attrappe nicht verkippt ist, auf geringerer Höhe liegen als obere Attrappen-Aufhängungspunkte zur Befestigung der unteren Seile. Jeweils zwischen zwei am Rand des Testfelds angeordneten unteren Seil-Aufhängungspunkten ist ein oberer Seil-Aufhängungspunkt angeordnet, wobei letzterer gleichmäßig beabstandet zu den beiden benachbarten unteren Seil-Aufhängungspunkten angeordnet ist. Dadurch wird die Stabilität weiter erhöht, wobei gleichzeitig auch der nutzbare Verstellbereich maximiert wird.
  • Zwar ist aus der US 2007/0171199 A1 und auch der US 2012/0043162 A1 bekannt, dass obere Seile an, Aufhängepunkten abgelenkt sind, die unterhalb von Aufhängungspunkten für untere Seile hängen, allerdings wurde dort die aufgehängten Gegenstände nicht verkippt.
  • Die Erfindung ermöglicht auf besonders einfache Weise nicht nur eine dreidimensionale Bewegung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe im Raum, sondern auch eine einfache und kraftsparende Verkippung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe, wodurch eine Schwerpunktverlagerung imitiert werden kann. Auf diese Weise können auch Situationen simuliert werden, in welchen ein Fußgänger beispielsweise versehentlich fällt, sich bückt oder eventuell durch einen bereits erfolgten Zusammenstoß zu Boden geworfen wird. Grundsätzlich können sämtliche Situationen simuliert werden, in welchen eine Beschleunigung oder Richtungsänderung des Verkehrsteilnehmers erfolgt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet auch die Möglichkeit, die Verkehrsteilnehmer-Attrappe zur Vermeidung einer tatsächlichen Kollision nach oben oder zur Seite weg zu ziehen oder auch geeignet zu verkippen. Durch die Erfindung wird zudem eine besonders stabile Aufhängung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe gewährleistet.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Vorzugsweise ist die Verkehrsteilnehmer-Attrappe in der neutralen Stellung des Attrappen-Halters aufrecht ausgerichtet und wird um maximal 90°, vorzugsweise maximal 35°, gegenüber der Vertikalen verkippt, so dass die unteren Attrappen-Aufhängungspunkte über den gesamten sinnvollen bzw. nutzbaren Verstellbereich auf geringerer Höhe liegen als die oberen Attrappen-Aufhängungspunkte.
  • Weiter vorzugsweise liegen die unteren Attrappen-Aufhängungspunkte der oberen Seile und die oberen Attrappen-Aufhängungspunkte der unteren Seile in der neutralen Stellung des Attrappen-Halters jeweils in einer horizontal ausgerichteten Ebene, wobei die beiden Ebenen vertikal voneinander beabstandet sind. Auf diese Weise kann die Verkehrsteilnehmer-Attrappe in jeder Richtung um den gleichen maximalen Winkel verkippt werden. Weiter vorzugsweise sind die unteren Attrappen-Aufhängungspunkte und die oberen Attrappen-Aufhängungspunkte jeweils kreisförmig verteilt, so dass ein einfacher und symmetrischer Aufbau gewährleistet ist. Der Kreis, auf dem sich die oberen Attrappen-Aufhängungspunkte befinden, liegt weiter vorzugsweise in einer Projektion deckungsgleich vertikal über dem Kreis, auf dem die unteren Attrappen-Aufhängungspunkte verteilt sind. Weiter vorzugsweise liegen die oberen Attrappen-Aufhängungspunkte sowie die unteren Attrappen-Aufhängungspunkte jeweils nahe beieinander, so dass die oberen Attrappen-Aufhängungspunkte zu den unteren Attrappen-Aufhängungspunkten einen größeren Abstand aufweisen, als zueinander. Es wird darauf hingewiesen, dass die oberen Attrappen-Aufhängungspunkte sowie die unteren Attrappen-Aufhängungspunkte gegebenenfalls jeweils in einem einzigen Punkt zusammenfallen können. Beispielsweise können sowohl die oberen Seile an einer gemeinsamen Befestigungsöse des Attrappenhalters als auch die unteren Seile an einer gemeinsamen Befestigungsöse des Attrappenhalters befestigt sein.
  • Weiter vorzugsweise kann die Verkehrsteilnehmer-Attrappe lösbar derart an dem Attrappenhalter befestigt werden, dass sie fest mit dem Attrappenhalter verbunden ist. Es ist jedoch auch denkbar, den Attrappen-Halter als Teil der Verkehrsteilnehmer-Attrappe auszuführen, so dass Attrappenhalter und Verkehrsteilnehmer-Attrappe eine Einheit bilden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung auch die Verkehrsteilnehmer-Attrappe, wobei der Attrappen-Halter an der Verkehrsteilnehmer-Attrappe befestigt ist. Der Attrappen-Halter bildet vorzugsweise ein Verbindungsglied zwischen den oberen Attrappen-Aufhängungspunkten, den unteren Attrappen-Aufhängungspunkten sowie einer entsprechenden Befestigung für die Verkehrsteilnehmer-Attrappe.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Attrappen-Halter am Oberkörper der Verkehrsteilnehmer-Attrappe befestigt. Dadurch wird eine stabile Aufhängung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe erreicht, wobei sowohl sämtliche Gliedmaßen als auch der Kopf der Verkehrsteilnehmer-Attrappe beweglich ausgeführt sein können. Alternativ ist auch eine Befestigung im Hüftbereich möglich. Vorzugsweise ist der Attrappenhalter derart an der Verkehrsteilnehmer-Attrappe angebracht, dass er sich im Wesentlichen etwas beabstandet von der Verkehrsteilnehmer-Attrappe nach oben erstreckt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsförm der vorliegenden Erfindung ist der Attrappen-Hälter derart konfiguriert, dass die oberen Attrappen-Aufhängungspunkte zumindest in der neutralen Stellung des Attrappen-Halters über dem Schwerpunkt der Attrappe liegen. Vorzugsweise liegen die unteren Attrappen-Aufhängungspunkte zumindest in der neutralen Stellung des Attrappenhalters ebenfalls über dem Schwerpunkt der Attrappe. Vorzugsweise gilt dies nicht nur in der neutralen Stellung des Attrappenhalters, sondern innerhalb des gesamten sinnvollen bzw. nutzbaren Verstellbereichs.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsförm der vorliegenden Erfindung sind zumindest drei untere Seilaufhängungspunkte und zumindest drei obere Seilaufhängungspunkte jeweils gleichmäßig um das Testfeld herum verteilt. Bei dieser Ausführungsform werden der gesamte Aufbau der Vorrichtung vereinfacht und eine besonders stabile Aufhängung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe erreicht.
  • Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaus und zur Optimierung der stabilen Aufhängung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe ist gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass zumindest drei unteren Seil-Aufhängungspunkten an einer gegenüberliegenden Seite des Testfelds jeweils ein oberer Seil-Aufhängungspunkt gegenüberliegt. Bei dieser Ausführungsform verlaufen je ein unteres Seil und ein oberes Seil bei einer mittigen Ausgangsstellung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe in einer vertikal ausgerichteten Ebene.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden zwei Seile ein Seilpaar, das derart am Attrappenhalter angebracht ist, dass die Verkehrsteilnehmer-Attrappe durch gegenläufiges Bewegen der beiden Seile des Seilpaars um eine Hochachse gedreht werden kann. Bei dieser Ausführungsform wird auf einfache Weise erreicht, dass die Verkehrsteilnehmer-Attrappe nicht nur gekippt sondern auch gedreht werden kann. Vorzugsweise verlaufen die beiden Seile des Seilpaars zumindest näherungsweise parallel. Weiter vorzugsweise ist jedes der beiden Seile mit einer eigenen Seilzugaufrolleinrichtung verbunden. Durch gegenläufiges Auf- bzw. Abwickeln der beiden Seile wird die Verkehrsteilnehmer-Attrappe um eine bzw. um ihre Hochachse gedreht. Werden die beiden Seile hingegen gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit auf- bzw. abgewickelt, so findet keine Drehung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe statt. Weiter vorzugsweise sind die Seile des Seilpaars teilweise auf eine Haspel des Attrappenhalters aufgewickelt.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind genau vier untere Seile und genau drei obere Seile vorgesehen, wobei zwei untere Seile dabei das Seilpaar bilden. Bei dieser Ausführungsform wird bei vergleichsweise geringem Aufwand eine stabile Aufhängung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe erreicht. Aufgrund der relativ geringen Anzahl an Seilen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung dabei auch relativ einfach angesteuert werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Seil-Aufhängungs- und -Bewegungsvorrichtung für jedes obere Seil einen Mast auf, wobei sich der obere Seil-Aufhängungspunkt jeweils auf dem betreffenden Mast befindet. Die Verwendung von Masten bietet eine relativ einfache Möglichkeit, die oberen Seil-Aufhängungspunkte in großer Höhe vorzusehen und damit die Stabilität der Vorrichtung weiter zu erhöhen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegen die unteren Seil-Aufhängungspunkte unterhalb des Niveaus der oberen Attrappen-Aufhängungspunkte. Diese Ausführungsform bietet eine besonders stabile Aufhängung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe. Vorzugsweise liegen die unteren Seil-Aufhängungspunkte über den gesamten sinnvollen Verstellbereich der Vorrichtung unterhalb des Niveaus der oberen Attrappen-Aufhängungspunkte. Weiter vorzugsweise liegen die unteren Seil-Aufhängungspunkte stets unterhalb des Schwerpunkts der Attrappe.
  • Ganz besonders bevorzugt befinden sich die unteren Seil-Aufhängungspunkte unterhalb der Attrappe.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung vereinfacht sich weiter, wenn sich die unteren Seil-Aufhängungspunkte entweder am Boden oder in Bodennähe befinden. Dies bedeutet, die Seilzugaufrolleinrichtungen der unteren Seile können direkt auf dem Boden angeordnet werden. Die Installation erfordert keine Masten oder dergleichen. Selbstverständlich ist es alternativ möglich bzw. denkbar, auch für die unteren Seile jeweils einen Masten vorzusehen, beispielsweise um die unteren Seil-Aufhängungspunkte in der Höhe verstellen zu können, so dass bei Bedarf der nutzbare Bereich des Testfelds vergrößert werden kann, indem die unteren Seil-Aufhängungspunkte angehoben werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt der Höhenunterschied zwischen den unteren Seil-Aufhängungspunkten und den oberen Seil-Aufhängungspunkten mindestens 2 Meter.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1: eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bewegen einer Verkehrsteilnehmer-Attrappe in Schrägansicht,
    • 2: eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung aus 1,
    • 3: eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus den 1 und 2 entlang der in 2 eingezeichneten Schnittlinie A,
    • 4: die Darstellung aus 3 mit verkippter Verkehrsteilnehmer-Attrappe,
    • 5: eine Detail-Draufsicht auf den Attrappen-Halter der Vorrichtung aus den 1 bis 4,
    • 6: eine Detail-Seitenansicht des Attrappen-Halters der Vorrichtung aus den 1 bis 4,
    • 7: eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
    • 8: eine Detail-Schrägansicht des Attrappenhalters der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus 7.
  • Für die folgenden Ausführungen gilt, dass gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden. Sofern in einer Zeichnung Bezugszeichen enthalten sind, auf die in der zugehörigen Figurenbeschreibung nicht näher eingegangen wird, so wird auf vorangehende oder nachfolgende Figurenbeschreibungen Bezug genommen.
  • 1 zeigt eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Bewegen einer Verkehrsteilnehmer-Attrappe. Die Vorrichtung ist Teil eines Testaufbaus zur Überprüfung und Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen von Kraftfahrzeugen. Auf dem Testfeld 3 wird getestet, wie das Fahrzeug sowohl auf vorhersehbare als auch unvorhersehbare Bewegungen weiterer Verkehrsteilnehmer, insbesondere eines Fußgängers, reagiert und ob sowohl die Bewegung des Verkehrsteilnehmers als auch das daraus resultierende Gefahrenpotential von dem zu testenden Fahrerassistenzsystem zuverlässig und eindeutig erkannt wird. Zu diesem Zweck wird eine Verkehrsteilnehmer-Attrappe 2 von der Vorrichtung 1 über das Testfeld 3 bewegt, wobei dabei ein realistischer Bewegungsablauf des Verkehrsteilnehmers simuliert wird. Die Verkehrsteilnehmer-Attrappe 2 ist an einem Attrappen-Halter 4 befestigt, der an insgesamt sechs Seilen aufgehängt ist. Alle sechs Seile sind am Attrappen-Halter 4 befestigt und verlaufen von dort bis zum Rand des Testfelds.
  • Wie im Folgenden näher erläutert wird, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch eine spezielle Anordnung und Aufhängung der Seile eine besonders stabile Aufhängung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe erreicht. Die Vorrichtung umfasst drei untere Seile 5.1, 5.2 und 5.3 sowie drei obere Seile 6.1, 6.2, 6.3. Alle sechs Seile können mittels entsprechender nicht dargestellter Seilzugaufrolleinrichtungen separat bewegt werden, so dass die Verkehrsteilnehmer-Attrappe 2 dreidimensional im Raum bewegt werden kann. Die unteren Seile 5.1, 5.2, 5.3 verlaufen jeweils von einem unteren Seil-Aufhängungspunkt 7.1, 7.2, 7.3 bis zu einem oberen Attrappen-Aufhängungspunkt 10 am Attrappen-Halter 4. Die nicht dargestellten Seilzugaufrolleinrichtungen können sich entweder jeweils direkt im unteren Seilaufhängungspunkt befinden. Alternativ dazu kann der untere Seil-Aufhängungspunkt jeweils durch eine Umlenkrolle gebildet werden, wobei das Seil von dort zur Seilzugaufrolleinrichtung geführt wird. Die unteren Seil-Aufhängungspunkte 7.1, 7.2, 7.3 befinden sich direkt am Boden des Testfelds 3 bzw. in Bodennähe.
  • Die drei oberen Seile 6.1, 6.2., 6.3 verlaufen jeweils von einem oberen Seil-Aufhängungspunkt 8.1, 8.2, 8.3 zu einem unteren Attrappen-Aufhängungspunkt 9 am Attrappen-Halter 4. Die oberen Seil-Aufhängungspunkte 8.1, 8.2, 8.3 befinden sich jeweils am oberen Ende eines der drei am Rand des Testfelds angeordneten Masten 16.1, 16.2, 16.3. Auch hier kann die zugehörige Seilzugaufrolleinrichtung entweder direkt im oberen Seil-Aufhängungspunkt am oberen Ende des Mastes befestigt sein. Alternativ dazu kann am oberen Ende des Mastes jeweils eine Umlenkrolle angeordnet sein, von der das Seil zur entsprechenden Seilzugaufrolleinrichtung geführt ist.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich wird, sind die Seil-Aufhängungspunkte vorzugsweise gleichmäßig am Rand des Testfelds 3 verteilt angeordnet, so dass benachbarte Seile in der Projektion und in der gezeigten mittleren Ausgangsstellung, in welcher sich der Attrappen-Halter 4 in der Mitte des Testfelds befindet, einen einheitlichen Winkel α von 60° zueinander aufweisen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass zwischen benachbarten Seilen auch unterschiedliche Winkel bestehen können. In der in 2 gezeigten mittleren Ausgangsstellung verlaufen jeweils zwei Seile in der gleichen vertikalen Ebene. So verläuft beispielsweise das untere Seil 5.1 in der gleichen vertikalen Ebene wie das gegenüberliegende obere Seil 6.1.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung entlang der in 2 eingezeichneten Schnittlinie A-A. Wie die Abbildung zeigt, befindet sich der Attrappen-Halter 4 bzw. die Attrappe 2 in einer neutralen Stellung, in welcher Attrappen-Halter 4 und Verkehrsteilnehmer-Attrappe 2 vertikal ausgerichtet sind. Die Achse 11 des Attrappen-Halters 4 verläuft somit in vertikaler Richtung. Die Verkehrsteilnehmer-Attrappe 2 ist derart an dem Attrappen-Halter 4 befestigt, dass sowohl der obere Attrappen-Aufhängungspunkt 10 als auch der untere Attrappen-Aufhängungspunkt 9 oberhalb des Kopfes der Attrappe liegen. In der Darstellung ist auch zu erkennen, dass sämtliche unteren Seil-Aufhängungspunkte 7.1, 7.2, 7.3 unterhalb der Attrappe und jedenfalls unterhalb des Schwerpunkts der Attrappe angeordnet sind. Die oberen Seil-Aufhängungspunkte 8.1, 82 (und 8.3) liegen auf demselben Niveau und jedenfalls über dem unteren Attrappen-Aufhängungspunkt 9.
  • 4 zeigt die gleiche Ansicht bei verkippter Verkehrsteilnehmer-Attrappe 2. Die Achse 11 des Attrappenhalters 4 schließt hierbei einen Winkel zur Vertikalen ein. Die Verkippung wird durch eine entsprechende Ansteuerung der oberen und unteren Seile erreicht.
  • Die 5 und 6 zeigen den Attrappen-Halter 4 im Detail, wobei 5 eine Draufsicht, und 6 eine zugehörige Seitenansicht zeigt. Der Attrappen-Halter 4 besteht im Wesentlichen aus einem starren Rohrstück, an dessen unterem Ende ein Flansch 12 zur Befestigung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe 2 angeordnet ist. Die Abbildungen zeigen, dass die oberen Seile sowie die unteren Seile nicht jeweils in einem einzigen Attrappen-Aufhängungspunkt an dem Attrappen-Halter 4 befestigt sind. Vielmehr weist der Attrappen-Halter 4 drei untere Attrappen-Aufhängungspunkte 9.1, 9.2, 9.3 zur Befestigung der oberen Seile und drei obere Attrappen-Aufhängungspunkte 10.1, 10.2, 10.3 zur Befestigung der unteren Seile auf. Die Befestigungspunkte können durch Ösen gebildet werden, die am Außenumfang des Attrappen-Halters 4 angebracht sind, und in die die Seile eingehängt werden. Sowohl die unteren Attrappen-Aufhängungspunkte als auch die oberen Attrappen-Aufhängungspunkte sind jeweils kreisförmig verteilt und liegen jeweils in einer Ebene 13, 14, wobei die Ebene 13, in der sich die unteren Attrappen-Aufhängungspunkte 9.1, 9.2, 9.3 befinden, beabstandet zur Ebene 14 ist, in der sich die oberen Attrappen-Aufhängungspunkte 10.1, 10.2, 10.3 befinden. Die Aufhängung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe wird umso stabiler, je größer der Abstand 15 zwischen den beiden Ebenen 13 und 14 ist. Wie aus der Abbildung ebenfalls ersichtlich ist, sind die Ebenen 13, 14 in der neutralen Stellung des Attrappen-Halters 4 horizontal ausgerichtet und verlaufen daher senkrecht zur Achse 11 des Attrappen-Halters.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Draufsicht. Die Vorrichtung ist im Wesentlichen genauso aufgebaut wie bei dem Ausführungsbeispiel aus den 1 bis 4, wobei zusätzlich ein weiteres unteres Seil 5.4 vorgesehen ist. Die unteren Seile 5.3 und 5.4 verlaufen nahezu parallel und bilden ein Seilpaar aus gegenläufigen Seilen, das eine Drehung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe ermöglicht. Sie sind derart am Attrappenhalter 4 angebracht, dass die Verkehrsteilnehmer-Attrappe 2 durch gegenläufiges Bewegen der beiden Seile des Seilpaars um ihre Hochachse gedreht werden kann. Jedem der beiden Seile 5.3, 5.4 ist ein unterer Seil-Aufhängungspunkt 7.3, 7.4 mit einer eigenen Seilzugaufrolleinrichtung zugeordnet. Wie in 8 dargestellt, ist der Attrappenhalter 4 bei diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise zweiteilig ausgeführt und umfasst einen ersten Teil 4.1 und einen relativ zum ersten Teil drehbar gelagerten zweiten Teil 4.2. Auf dem zweiten drehbaren Teil befindet sich eine Haspel 17, auf die die beiden unteren Seile 5.3 und 5.4 teilweise aufgewickelt sind. Die Haspel stellt gleichzeitig den Aufhängungspunkt 10.3 für die beiden unteren Seile 5,3 und 5.4 dar. Durch gegenläufiges Auf- bzw. Abwickeln der beiden Seile 5.3 und 5.4 mittels der zugehörigen Seilzugaufrolleinrichtungen wird der zweite Teil 4.2, an dem auch die Verkehrsteilnehmer-Attrappe befestigt ist, um seine Achse gedreht. Dabei wird das eine Seil des Seilpaars von der Haspel abgewickelt, während das andere Seil des Seilpaars auf die Haspel aufgewickelt wird. Werden die beiden Seile hingegen gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit bewegt, so findet keine Drehung der Verkehrsteilnehmer-Attrappe statt. Die Aufhängungspunkte für die übrigen unteren und oberen Seile befinden sich an dem ersten Teil 4.1 des Attrappenhalters 4. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Attrappenhalter im einfachsten Fall auch bei dem Ausführungsbeispiel aus 7 einteilig ausgeführt sein kann. Eine Drehung der Verkehrsteilnehmer- Attrappe ist in diesem Fall jedoch nur eingeschränkt möglich.

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zum Bewegen einer Verkehrsteilnehmer-Attrappe (2) über ein Testfeld (3), mit einem Attrappenhalter (4) für die Verkehrsteilnehmer-Attrappe (2), zumindest drei unteren Seilen (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) sowie zumindest drei oberen Seilen (6.1, 6.2, 6.3),wobei jedes der Seile (5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 6.1, 6.2, 6.3) in einem Attrappen-Aufhängungspunkt (9.1, 9.2, 9.3,10.1, 10.2, 10.3) an dem Attrappenhalter (4) befestigt ist, und einer Seil-Aufhängungs- und Bewegungsvorrichtung, wobei jedem Seil (5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 6.1, 6.2, 6.3) ein Seit-Aufhängungspunkt (7.1, 7.2, 7.3, 7.4, 8.1, 8.2, 8.3) an der Seil-Aufhängungs- und Bewegungsvorrichtung zugeordnet ist, und wobei untere Seil-Aufhängungspunkte (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) der unteren Seile (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) in geringerer Höhe angeordnet sind als obere Seil-Aufhängüngspunkte (8.1, 8.2, 8.3) der oberen Seile (6.1, 6.2, 6.3), wobei die Verkehrsteilnehmer-Attrappe (2) durch die Seil-Aufhängungs- und Bewegungsvorrichtung verkippt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Seile (5.1,5.2, 5.3, 5.4, 6.1, 6.2, 6.3) der Art an dem Attrappenhalter (4) befestigt sind, dass untere Attrappen-Aufhängungspunkte (9.1, 9.2, 9.3) zur Befestigung der oberen Seile (6.1, 6.2, 6.3) zumindest in einer neutralen Stellung des Attrappenhalters (4), in der die Verkehrsteilnehmer-Attrappe (2) nicht verkippt ist, auf geringerer Höhe liegen als obere Attrappen-Aufhängungspunkte (10.1, 10.2, 10.3) zur Befestigung der unteren Seile (5.1, 5.2, 5.3), und dass jeweils zwischen zwei am Rand des Testfelds (3) angeordneten unteren Seil-Aufhängungspunkten (7.1, 7:2, 7.3) ein oberer Seit-Aufhängungspunkt (8.1, 8.2, 8.3) angeordnet ist, wobei letzterer-gleichmäßig beabstandet zu den beiden benachbarten unteren Seil-Aufhängungspunkten (7.1,7.2,7.3) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1', dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) die Verkehrsteilnehmer-Attrappe (2) umfasst, wobei der Attrappenhalter (4) an der Verkehrsteilnehmer-Attrappe (2) befestigt ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Attrappenhalter (4) am Oberkörper der Verkehrsteilnehmer-Attrappe (2) oder im Hüftbereich befestigt ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Attrappenhalter (4) derart konfiguriert ist, dass die oberen Attrappen-Aufhängungspunkte (10.1, 10.2, 10.3) zumindest in der neutralen Stellung des Attrappenhalters (4) über dem Schwerpunkt der Attrappe liegen.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Attrappenhalter (4) derart konfiguriert ist, dass die unteren Attrappen-Aufhängungspunkte (9.1, 9.2, 9.3) zumindest in der neutralen Stellung des Attrappenhalters (4) über dem Schwerpunkt der Attrappe liegen.
  6. Vorrichtung (1)nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest drei untere Seil-Aufhängungspunkte (7.1, 7.2, 7.3) und die zumindest drei obere Seil-Aufhängungspunkte (8.1, 8.2, 8.3)jeweils gleichmäßig um das Testfeld (3) herum verteilt sind.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Seile (5.3, 5.4) ein Seilpaar bilden, das derart am Attrappenhalter (4) angebracht ist, dass die Verkehrsteilnehmer-Attrappe (2) durch gegenläufiges Bewegen der beiden Seile (5.3, 5.4) des Seilpaars um eine Hochachse gedreht werden kann.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seile (5.3, 5.4) des Seilpaars teilweise auf eine Haspel (17) des Attrappenhalters (4) aufgewickelt sind.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass genau vier untere Seile (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) und genau drei obere Seile (6.1, 6.2, 6.3) vorgesehen sind, wobei zwei untere Seile (5.3, 5.4) das Seilpaar bilden.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seil-Aufhängungs- und Bewegungsvorrichtung für jedes obere Seil (6.1, 6.2, 6.3) einen Mast (16.1, 16.2, 16.3) aufweist, wobei sich der obere Seil-Aufhängungspunkt (8.1, 8.2, 8.3) jeweils auf dem betreffenden Mast (16.1, 16.2, 16.3) befindet.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Seil-Aufhängungspunkte (7.1, 7.2; 7.3, 7.4) unterhalb des Niveaus der oberen Attrappen-Aufhängungspunkte (10.1, 10.2, 10.3) liegen.
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die unteren Seil-Aufhängungspunkte (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) am Boden oder in Bodennähe befinden.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenunterschied zwischen den unteren Seil-Aufhängungspurikten (7.1, 7.2, 7.3, 7.4) und den oberen Seil-Aufhängungspunkten (8.1, 8.2, 8.3), mindestens 2 m beträgt.
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