DE102015003917A1 - Motor vehicle lock - Google Patents
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- E05B81/12—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Kraftfahrzeugschloss (10) aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, wobei mittels der Sperrklinke eine Drehbewegung der Drehfalle sperrbar ist, einer Antriebseinrichtung, mit der die Sperrklinke aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung für das Gesperre überführbar ist und einer Ausstelleinrichtung (9), wobei mittels der Ausstelleinrichtung (9) ein das Kraftfahrzeugschloss (10) aufnehmendes Fahrzeugteil (4) aus einer Schließstellung heraus in eine Öffnungsstellung bewegbar ist und wobei das Gesperre eine Vorrastposition und eine Hauptrastposition aufweist, und dass die Ausstelleinrichtung (9) das Fahrzeugteil (4) über die Vorrastposition hinaus öffnet.The invention relates to a motor vehicle lock (10) comprising a locking mechanism with a catch and at least one pawl, wherein by means of the pawl a rotational movement of the catch is lockable, a drive means with which the pawl from a blocking position in a release position for the locking mechanism can be transferred and a Ausstelleinrichtung (9), wherein by means of the Ausstelleinrichtung (9) a motor vehicle lock (10) receiving vehicle part (4) from a closed position into an open position is movable and wherein the locking mechanism has a pre-locking position and a Haupttrastposition, and that the Ausstelleinrichtung (9 ) the vehicle part (4) beyond the pre-locking position opens.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, wobei mittels der Sperrklinke eine Drehbewegung der Drehfalle sperrbar ist, einer Antriebseinrichtung, mit der die Sperrklinke aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung für das Gesperre überführbar ist und einer Ausstelleinrichtung, wobei mittels der Ausstelleinrichtung ein das Kraftfahrzeugschloss aufnehmendes Fahrzeugteil aus einer Schließstellung heraus in eine Öffnungsstellung bewegbar ist.The invention relates to a motor vehicle lock having a locking mechanism with a catch and at least one pawl, wherein by means of the pawl, a rotational movement of the catch is lockable, a drive means with which the pawl from a blocking position in a release position for the locking mechanism can be transferred and a release device, wherein by means of the Ausstelleinrichtung a vehicle lock receiving vehicle part from a closed position out into an open position is movable.
Moderne Kraftfahrzeuge beinhalten verstärkt elektronische und/oder elektrische Hilfsmittel, die die Bedienung vereinfachen. So ist das Ver- und Entriegeln mittels einer Funkfernsteuerung mittlerweile mehr zur Regel als zur Ausnahme geworden. Bekannt ist es ebenfalls, dass neben dem Ver- und Entriegeln eines Kraftfahrzeugschlosses auch ein elektrisches Öffnen des Schließmechanismusses, vorzugsweise eines Gesperres, ausgeführt werden kann. Ist das Gesperre geöffnet, so kann beispielsweise eine Kraftfahrzeugtür ohne die manuelle Betätigung eines Außengriffes geöffnet werden. Der Komfort für den Bediener kann dabei so weit gesteigert werden, dass auf einen Außenbetätigungsgriff vollumfänglich verzichtet werden kann.Modern motor vehicles increasingly include electronic and / or electrical aids that simplify operation. Locking and unlocking using radio remote control has become more of a rule than an exception. It is also known that in addition to the locking and unlocking of a motor vehicle lock and an electrical opening of the Schließmechanismusses, preferably a locking mechanism can be performed. If the locking mechanism is open, for example, a motor vehicle door can be opened without the manual actuation of an outside handle. The comfort for the operator can be increased so much that can be completely dispensed with an external operating handle.
Aus der
Aus der
Eine unmittelbar in einen Kraftfahrzeugtürverschluss integrierte Ausstelleinrichtung ist aus der
Ein Problem, das sich bei den bekannten Ausstelleinrichtungen einstellt, ist das, dass nach einem Öffnen des Gesperres und einem Bewegen der Tür, Klappe oder Haube sich dieses Kraftfahrzeugteil in eine undefinierbare Position hinein bewegt. Je nach Lage oder Ausrichtung des Kraftfahrzeugs kann es dabei vorkommen, dass sich zum Beispiel eine Kraftfahrzeugtür lediglich geringfügig öffnet, so dass diese vom Bediener nicht ergriffen werden kann oder dass sich die Tür so weit öffnet, dass die Fahrzeugtür beschädigt wird oder in eine für den Bediener nicht mehr ergreifbare Position gelangt. Darüber hinaus kann auch das Schließen der Kraftfahrzeugtür, die lediglich beispielsweise genannt ist, problematisch sein, wenn zum Beispiel die Kraftfahrzeugtür über keinen Türaußengriff mehr verfügt.A problem that arises in the known Ausstelleinrichtungen is that after opening the locking mechanism and moving the door, flap or hood, this motor vehicle part moves into an indefinable position. Depending on the position or orientation of the motor vehicle, it may happen that, for example, a motor vehicle door opens only slightly, so that it can not be grasped by the operator or that the door opens so far that the vehicle door is damaged or in one for the Operator no longer reachable position. In addition, the closing of the motor vehicle door, which is only mentioned for example, may be problematic if, for example, the motor vehicle door no longer has an outside door handle.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kraftfahrzeugschloss bereitzustellen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, das Kraftfahrzeugteil in eine definierte Lage zu bringen, um Schäden oder Fehlbetätigungen zu vermeiden und gleichzeitig einen hohen Bedienkomfort beim Öffnen und Schließen des Kraftfahrzeugteils zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lösung bereitzustellen.The object of the invention is to provide an improved motor vehicle lock. Moreover, it is an object of the invention to provide a way to bring the motor vehicle part in a defined position to avoid damage or incorrect operations while ensuring a high ease of use when opening and closing the motor vehicle part. In addition, it is an object of the invention to provide a structurally simple and cost-effective solution.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkend sind, es sind vielmehr beliebige Variationsmöglichkeiten der in der Beschreibung und den Unteransprüchen sowie den Figuren beschriebenen Merkmale möglich. The object is achieved by the features of the independent claims. Advantageous embodiments of the invention are specified in the subclaims. It should be noted that the embodiments described below are not restrictive, but rather any variation possibilities of the features described in the description and the subclaims as well as the figures are possible.
Gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Kraftfahrzeugschloss bereitgestellt wird, aufweisend ein Gesperre mit einer Drehfalle und mindestens einer Sperrklinke, wobei mittels der Sperrklinke eine Drehbewegung der Drehfalle sperrbar ist, einer Antriebseinrichtung, mit der die Sperrklinke aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung für das Gesperre überführbar ist und einer Ausstelleinrichtung, wobei mittels der Ausstelleinrichtung ein das Kraftfahrzeugschloss aufnehmendes Kraftfahrzeugteil aus einer Schließstellung heraus in eine Öffnungsstellung bewegbar ist und wobei das Gesperre eine Vorrastposition und eine Hauptrastposition aufweist und dass die Ausstelleinrichtung das Fahrzeugteil über die Vorrastposition hinaus öffnet. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Kraftfahrzeugschlosses ist nun die Möglichkeit geschaffen, das Fahrzeugteil zu jedem Zeitpunkt des Öffnens eines Gesperres in eine definierte Position zu bringen. Dies gilt insbesondere auch für eine Position, in der das Gesperre, das heißt die Drehfalle und die Sperrklinke nicht mehr im Eingriff sind. Wird eine Position des gesperrten Schlosses als Schließstellung bezeichnet, so wird eine Position, in der das Gesperre nicht mehr im Eingriff ist, als Öffnungsstellung bezeichnet. Ein unbeabsichtigtes Öffnen des Kraftfahrzeugteils kann unterbunden werden. Die Ausstelleinrichtung hält das Kraftfahrzeugteil in seiner geöffneten Stellung, so dass ein vollständiges selbständiges Öffnen des Kraftfahrzeugteils sicher verhindert. Insbesondere ermöglicht es die Öffnungsstellung dem Bediener, die Tür zu ergreifen und bequem zu öffnen. Die Öffnungsstellung kann dabei je nach Kraftfahrzeugteil variieren. Die Öffnungsstellung ist aber bevorzugt die Stellung, in der ein Hineingreifen in einen sich durch die Öffnungsstellung bildenden Spalt zwischen Kraftfahrzeugteil und Kraftfahrzeug, ermöglicht wird. Dabei wird das Kraftfahrzeugteil, das zum Beispiel eine Tür, eine Klappe, eine Motorhaube, eine Schiebetür oder beispielsweise auch ein Handschuhfach sein kann, von der Ausstelleinrichtung in der Öffnungsstellung fixiert bzw. gehalten.According to
In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Ausstelleinrichtung ist die Ausstelleinrichtung mit dem Fahrzeugteil verbindbar, so dass eine Bewegung der Ausstelleinrichtung auf das Fahrzeugteil übertragbar ist. Die Verbindung kann beispielsweise als Formschluss, Kraftschluss und/oder in magnetischer Form erfolgen. Die Verbindung ist dabei derart, dass eine Kraft von der Ausstelleinrichtung auf das Fahrzeugteil übertragbar ist. Insbesondere kann die Ausstelleinrichtung das Fahrzeugteil auch über eine Rastposition des Gesperres hinaus bewegen. Wird beispielsweise das Kraftfahrzeugschloss elektrisch geöffnet, dass dient die Ausstelleinrichtung dazu, das Fahrzeugteil von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung zu überführen. In der Öffnungsstellung kann der Bediener des Kraftfahrzeugs das Kraftfahrzeugteil ergreifen und vollständig öffnen.In one embodiment of the invention, the Ausstelleinrichtung is the Ausstelleinrichtung connected to the vehicle part, so that a movement of the Ausstelleinrichtung is transferable to the vehicle part. The connection can be made, for example, as a positive connection, adhesion and / or in magnetic form. The connection is such that a force is transferable from the Ausstelleinrichtung on the vehicle part. In particular, the Ausstelleinrichtung can move the vehicle part also over a locking position of the locking out. If, for example, the motor vehicle lock is opened electrically, the release device serves to transfer the vehicle part from a closed position to an open position. In the open position, the operator of the motor vehicle can grasp the motor vehicle part and fully open.
Ist das Fahrzeugteil zumindest bereichsweise mittels der Ausstelleinrichtung von einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung überführbar, so ergibt sich eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung. Kraftfahrzeugschlösser können neben einer elektrisch Öffnen-Einrichtung, die das Gesperre öffnet, auch einen Zuziehantrieb umfassen. Ein Zuziehantrieb wirkt aber zumeist lediglich zwischen einer Vorrast- und Hauptrastposition des Gesperres. Dies ist insbesondere deshalb notwendig, weil ein elektrisches Zuziehen des Kraftfahrzeugteils ein Einklemmen von Körperteilen verhindern soll. Dies bedeutet, dass das Kraftfahrzeugteil, das sich in einer Vorrastposition befindet, lediglich so weit geöffnet ist, dass keine zum Beispiel Finger zwischen das Kraftfahrzeugteil und das Kraftfahrzeug gelangen können. Die Ausstelleinrichtung kann das Kraftfahrzeugteil über eine Vorrastposition hinaus öffnen. Dazu ist das Ein-Aus-Stellmittel mit dem Kraftfahrzeugteil verbindbar und hält das Kraftfahrzeugteil in einer Öffnungsstellung. Erfindungsgemäß kann die Ausstelleinrichtung, die sich in Verbindung mit dem Kraftfahrzeugteil befindet, auch zum Zuziehen des Kraftfahrzeugteils verwendet werden. Zu beachten ist hierbei, dass die Ausstelleinrichtung und insbesondere die Verbindung zwischen Ausstelleinrichtung und Fahrzeugteil derart gewählt ist, dass lediglich geringe Zuziehkräfte überwunden werden können. Wird beispielsweise eine Hand zwischen Kraftfahrzeugteil und Kraftfahrzeug gehalten, so gelangt die Ausstelleinrichtung außer Eingriff. Dies ist insbesondere auch notwendig, da das Kraftfahrzeugteil aus einer Öffnungsstellung heraus vom Bediener ergriffen und geöffnet werden kann. Die Ausstelleinrichtung kann das Fahrzeugteil aber zumindest so weit in eine Schließstellung überführen, dass beispielsweise das Gesperre in eine Vorrastposition gelangen kann.If the vehicle part can be transferred from an open position into a closed position at least in regions by means of the release device, this results in a further alternative embodiment of the invention. Motor vehicle locks can also include a closing drive in addition to an electrically opening device which opens the locking mechanism. However, a Zuziehantrieb acts mostly only between a pre-rest and main rest position of the locking mechanism. This is necessary in particular because an electrical closing of the motor vehicle part is intended to prevent pinching of body parts. This means that the motor vehicle part, which is in a pre-locking position, is only opened so far that no fingers, for example, can get between the motor vehicle part and the motor vehicle. The output device can open the motor vehicle part beyond a pre-locking position. For this purpose, the on-off adjusting means is connectable to the motor vehicle part and holds the motor vehicle part in an open position. According to the invention, the release device, which is located in connection with the motor vehicle part, can also be used to tighten the motor vehicle part. It should be noted in this case that the Ausstelleinrichtung and in particular the connection between Ausstelleinrichtung and vehicle part is selected such that only low Zuziehkräfte can be overcome. If, for example, a hand is held between the motor vehicle part and the motor vehicle, the release device is disengaged. This is particularly necessary because the motor vehicle part can be grasped and opened by the operator from an open position. However, the release device can transfer the vehicle part at least as far into a closed position that, for example, the locking mechanism can reach a pre-locking position.
Alternativ kann das Fahrzeugteil ein Kupplungselement aufweisen, wobei das Kupplungselement mit der Ausstelleinrichtung kuppelbar ist, so dass eine Bewegung der Ausstelleinrichtung auf das Fahrzeugteil übertragbar ist. Ein Kupplungselement bietet den Vorteil, dass ein lösbares Verbinden zwischen dem Fahrzeugteil und dem Ausstellmittel erzielbar ist. Das Kupplungselement kann dabei zum Beispiel aus einer am Fahrzeugteil befestigten ersten Kupplungsteil und einem am Ausstellmittel befestigten zweiten Kupplungsteil gebildet sein. Das Kupplungsteil kann die Ausstelleinrichtung übergreifen. Dabei kann das erste Kupplungsteil, das beispielsweise am Fahrzeug angeordnet ist, dabei eine Erstreckung aufweisen, die in das Fahrzeugteil einführbar ist, so dass die Ausstelleinrichtung zumindest größtenteils in das Fahrzeugteil integriert bzw. eingebaut sein kann. Dabei kann das erste Kupplungsteil beispielsweise als Hohlzylinder ausgebildet sein und in einer Öffnung des Fahrzeugteils einführbar sein, wobei das zweite Kupplungsteil am Ausstellmittel befestigt ist und in das erste Kupplungsteil einführbar sein kann.Alternatively, the vehicle part may have a coupling element, wherein the coupling element can be coupled to the release device, so that a movement of the release device can be transferred to the vehicle part. A coupling element has the advantage that a releasable connection between the vehicle part and the Ausstellmittel can be achieved. The coupling element can, for example, from a first coupling part attached to the vehicle part and one on the Ausstellmittel be formed attached second coupling part. The coupling part may overlap the Ausstelleinrichtung. In this case, the first coupling part, which is arranged for example on the vehicle, in this case have an extension which can be inserted into the vehicle part, so that the Ausstelleinrichtung can be at least largely integrated or incorporated into the vehicle part. In this case, the first coupling part may be formed, for example, as a hollow cylinder and be insertable in an opening of the vehicle part, wherein the second coupling part is attached to the Ausstellmittel and can be inserted into the first coupling part.
In einer alternativen Ausführungsform ist zwischen dem Kupplungselement und der Ausstelleinrichtung ein Feder- und/oder Dämpfungselement angeordnet. Ein Feder- und/oder Dämpfungselement kann dabei einerseits Energie speichern oder im Falle eines Dämpfers Energie aufnehmen. Beides ist für eine komfortable Funktion einer Ausstelleinrichtung vorteilhaft. Wird ein geöffnetes Fahrzeugteil geschlossen, so kann bei geeigneter Lage der Ausstelleinrichtung Energie gespeichert oder aufgenommen bzw. vernichtet werden. Das Aufnehmen von Energie kann beispielsweise in Form einer Feder erfolgen, wobei die Schließenergie des Kraftfahrzeugteils zur Einleitung der Energie in die Feder dienen kann. Diese gespeicherte Energie kann dann beispielsweise bei einem Öffnen des Fahrzeugteils wieder verwendet werden, um ein schnelleres oder leichteres Öffnen des Fahrzeugteils zu ermöglichen.In an alternative embodiment, a spring and / or damping element is arranged between the coupling element and the Ausstelleinrichtung. A spring and / or damping element can on the one hand save energy or absorb energy in the case of a damper. Both are advantageous for a comfortable function of a Ausstelleinrichtung. If an open vehicle part is closed, energy can be stored or recorded or destroyed in a suitable position of the issuing device. The absorption of energy can take place for example in the form of a spring, wherein the closing energy of the motor vehicle part can be used to introduce the energy into the spring. This stored energy can then be reused, for example, when the vehicle part is opened in order to allow a faster or easier opening of the vehicle part.
Umfasst das Kupplungselement ein Dämpfungsmittel, so kann beispielsweise bei einem Schließen des Kraftfahrzeugteils kinetische Energie aufgenommen werden, um beispielsweise ein leises oder sanftes Schließen des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen.If the coupling element comprises a damping means, kinetic energy can be absorbed, for example, when closing the motor vehicle part, in order, for example, to enable a quiet or gentle closing of the motor vehicle.
Ist zwischen dem Kupplungselement und der Ausstelleinrichtung zumindest ein Rastmittel angeordnet, so dass das Kupplungselement in die Ausstelleinrichtung einrastbar ist, so ergibt sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Ein Rastmittel kann dabei dazu dienen, dass das Kraftfahrzeugteil beim Schließen sozusagen einfangbar ist. Dabei findet kein unmittelbarer Anschlag auf das Ausstellmittel statt, sondern das Kupplungselement rastet über das Rastmittel so weit in die Ausstelleinrichtung ein wie Energie während des Schließen des Kraftfahrzeugteils in das Kraftfahrzeugteil eingeleitet worden ist. Dabei kann das Rastmittel dämpfend wirken, dient aber vornehmlich dazu, das Fahrzeugteil während des Schließvorgangs sicher zu halten. Aus der ergriffenen Position, das heißt der beim Schließen des Kraftfahrzeugteils erlangten Schließposition, kann das Kraftfahrzeugteil dann zum Beispiel in eine Vorrastposition überführt werden. Dieses zumindest bereichsweise Zuziehen erfolgt dann über einen zum Beispiel elektromotorischen Antrieb der Ausstelleinrichtung. In vorteilhafter Weise kann hierdurch der Zuziehweg reduziert werden. Zum Öffnen bzw. Freigeben der Tür muss dann lediglich das Rastmittel gelöst werden.Is at least one locking means between the coupling element and the Ausstelleinrichtung arranged so that the coupling element can be latched into the Ausstelleinrichtung, so there is a further embodiment of the invention. A locking means can serve to ensure that the motor vehicle part is caught so to speak when closing. In this case, no direct stop takes place on the Ausstellmittel, but the coupling element engages over the locking means as far into the Ausstelleinrichtung as energy has been introduced during the closing of the motor vehicle part in the motor vehicle part. In this case, the latching means may have a damping effect, but serves primarily to keep the vehicle part safe during the closing process. From the gripped position, that is, the closing position obtained when closing the motor vehicle part, the motor vehicle part can then be transferred, for example, to a pre-locking position. This pulling in at least in some areas then takes place via an electric motor drive of the opening device, for example. Advantageously, the Zuziehweg can thereby be reduced. To open or release the door then only the locking means must be solved.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Ausstelleinrichtung einen Spindelantrieb, insbesondere einen Spindelmutter-Schneckenrad-Antrieb, auf. Ein Spindelantrieb ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil er leicht in einem Kraftfahrzeugteil integrierbar ist. In vorteilhafter Weise kann ein Spindelantrieb mit sehr geringem Platzbedarf in das Kraftfahrzeugteil und/oder zumindest bereichsweise in das Kraftfahrzeugschloss integriert sein. Vorteilhaft ist hierbei auch, dass die Spindel linear verfahrbar ist, so dass ein lineares und gleichmäßiges Zuziehen bzw. Öffnen des Kraftfahrzeugteils leicht realisierbar ist.In an advantageous embodiment, the dispensing device has a spindle drive, in particular a spindle nut worm gear drive. A spindle drive is particularly advantageous because it can be easily integrated in a motor vehicle part. Advantageously, a spindle drive with a very small footprint in the motor vehicle part and / or at least partially integrated into the motor vehicle lock. It is also advantageous that the spindle is linearly movable, so that a linear and uniform closing or opening of the motor vehicle part is easily feasible.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dann, wenn das Kupplungselement formschlüssig in einen zumindest verdrehfest mit der Spindelmutter verbundenen Teil der Ausstelleinrichtung eingreift. Verdrehfest bedeutet hierbei, dass das erste oder zweite Kupplungselement derart ausgebildet sind, dass ein Verdrehen der im Eingriff befindlichen Kupplungselemente sicher verhindert wird. Ist die Spindelmutter beispielsweise unmittelbar mit einem Kupplungselement verbunden, so kann die Kupplung als Verdrehsicherung dienen, so dass ein sicheres Öffnen bzw. Schließen des Kraftfahrzeugteils realisierbar ist. So können beispielsweise Rastmittel vorhanden sein, die mit dem an der Spindelmutter befestigten Kupplungsteil zusammenwirken, die dann einerseits zum Halten des Fahrzeugteils beim Öffnen dienen und andererseits als Verdrehsicherung für die Kupplung dienen. Ein sicheres Öffnen kann somit zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden.A further embodiment of the invention results when the coupling element engages positively in an at least rotationally connected to the spindle nut part of the Ausstelleinrichtung. Non-rotating here means that the first or second coupling element are designed such that a rotation of the engaged coupling elements is reliably prevented. For example, if the spindle nut is directly connected to a coupling element, then the coupling can serve as an anti-rotation device, so that a safe opening or closing of the motor vehicle part can be realized. For example, locking means may be present, which cooperate with the attached to the spindle nut coupling part, which then serve on the one hand for holding the vehicle part when opening and on the other hand serve as rotation for the clutch. Safe opening can thus be guaranteed at any time.
Ist das Rastmittel durch ein manuelles Betätigen des Fahrzeugteils lösbar, so ergibt sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Das Rastmittel kann einerseits derart ausgebildet sein, dass ein Öffnen des Kraftfahrzeugteils, das sich in der Öffnungsstellung befindet, lediglich durch ein Ziehen des Bedieners öffnen lässt, es ist aber auch vorstellbar, dass der Bediener das Rastmittel manuell löst. Dies kann beispielsweise durch ein Hineingreifen in den sich in der Öffnungsstellung ergebenden Spalt erfolgen, so dass ein Betätigen eines Auslösemechanismusses notwendig ist, um das Fahrzeugteil, wie beispielsweise eine Kraftfahrzeugtür, vollständig zu öffnen. Alternativ ist es aber auch vorstellbar, dass das Rastmittel mittels eines Betätigen eines elektrischen Antriebs lösbar ist.If the locking means can be released by a manual actuation of the vehicle part, this results in a further embodiment of the invention. The locking means may on the one hand be designed such that an opening of the motor vehicle part, which is in the open position, can be opened only by pulling the operator, but it is also conceivable that the operator releases the locking means manually. This can be done, for example, by reaching into the gap resulting in the open position, so that actuation of a triggering mechanism is necessary to completely open the vehicle part, such as a motor vehicle door. Alternatively, it is also conceivable that the latching means by means of actuation of an electric drive is releasable.
Ist das Rastmittel derart ausgelegt, dass es die Tür in der Öffnungsstellung derart hält, dass ein Bewegen aus der Öffnungsstellung heraus sicher verhindert wird, so kann mittels eines zum Beispiel Näherungssensors oder eines zum Beispiel kapazitiv wirkenden Sensors ein elektrisches Signal generiert werden, das das Rastmittel aus dem Eingriff im Kupplungselement löst und der Bediener in der Lage ist, das Kraftfahrzeugteil, wie zum Beispiel eine Seitentür, vollständig zu öffnen. Ein manuelles Öffnen könnte dabei zum Beispiel derart ausgeführt sein, wie es aus den Bereichen der Kindersicherungen an Schranktüren bekannt ist. Dabei wird die Ausstelleinrichtung manuell betätigt und freigegeben, so dass das Kraftfahrzeugteil manuell geöffnet werden kann.If the latching means is designed such that it holds the door in the open position such that movement out of the open position is reliably prevented, then by means of one, for example Proximity sensor or a capacitive sensor, for example, an electrical signal are generated, which releases the locking means from the engagement in the coupling element and the operator is able to fully open the motor vehicle part, such as a side door. A manual opening could be carried out, for example, as it is known from the areas of parental controls on cabinet doors. In this case, the Ausstelleinrichtung is manually operated and released, so that the motor vehicle part can be opened manually.
In vorteilhafter Weise kann das Kupplungselement zumindest bereichsweise in das Kraftfahrzeugschloss integriert sein. Die Integration des Kupplungselements in das Kraftfahrzeugschloss bietet den Vorteil, dass beispielsweise auf vorhandene Steuer- oder Stromversorgungsleitungen zurückgegriffen werden kann und/oder auf bereits im Kraftfahrzeugschloss vorhandene Antriebe zurückgegriffen werden kann, um die Ausstelleinrichtung, zum Beispiel über ein Getriebe, anzutreiben. Die Integration in ein Kraftfahrzeugschloss bietet darüber hinaus den Vorteil, dass keine separaten Befestigungsmittel notwendig sind, was wiederum die Kosten und die Anzahl der Bauteile verringert.Advantageously, the coupling element may at least partially be integrated into the motor vehicle lock. The integration of the coupling element in the motor vehicle lock has the advantage that, for example, can be used on existing control or power supply lines and / or on already existing in the motor vehicle lock drives can be used to drive the Ausstelleinrichtung, for example via a transmission. The integration into a motor vehicle lock also has the advantage that no separate fasteners are necessary, which in turn reduces the cost and the number of components.
Ist die Antriebseinrichtung zumindest bereichsweise in das Kraftfahrzeugschloss integriert, so ergibt sich eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Sowohl die Antriebseinrichtung wie auch das Kupplungselement können Teil des Kraftfahrzeugschlosses sein, so dass ein kompakter Aufbau mit einer geringstmöglichen Anzahl an Bauteilen gewährleistet werden kann. Ein Antrieb kann beispielsweise ein Schneckenradgetriebe sein, das darüber hinaus auch weitere Funktionen im Kraftfahrzeugschloss ausführen kann.If the drive device is at least partially integrated into the motor vehicle lock, this results in a further embodiment of the invention. Both the drive device and the coupling element may be part of the motor vehicle lock, so that a compact design with a minimum number of components can be ensured. A drive, for example, be a worm gear, which can also perform more functions in the motor vehicle lock.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. Es gilt jedoch der Grundsatz, dass das Ausführungsbeispiel die Erfindung nicht beschränkt, sondern lediglich eine vorteilhafte Ausführungsform darstellt. Die dargestellten Merkmale können einzeln oder in Kombination mit weiteren Merkmalen der Beschreibung wie auch den Patentansprüchen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden.The invention will be explained in more detail with reference to the accompanying drawings with reference to preferred embodiments. However, it is the principle that the embodiment does not limit the invention, but merely represents an advantageous embodiment. The illustrated features may be performed individually or in combination with other features of the specification as well as the claims individually or in combination.
Es zeigen:Show it:
In der
In der
Eine Türdichtung
Das Ausstellmittel kann ein Dämpfungsmittel umfassen, so dass bei einem Schließvorgang der Seitentür
In der
Das Kupplungselement
Befindet sich eine Seitentür
In dem in der
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Kraftfahrzeugmotor vehicle
- 22
- KraftfahrzeugfrontAutomobile front
- 33
- KraftfahrzeugheckAutomobile tail
- 44
- Seitentürside door
- 55
- KraftfahrzeugkarosserieAutomotive body
- 66
- Schlosshalter, SchließbolzenLock holder, locking pin
- 77
- Heckklappetailgate
- 88th
- MotorhaubeEngine Hood
- 99
- Ausstelleinrichtungraising means
- 1010
- KraftfahrzeugtürschlossMotor vehicle door lock
- 11, 1411, 14
- Ausstellmittel, AktuatorAusstellmittel, actuator
- 1212
- Türdichtungdoor seal
- 1313
- Abkantungenbends
- 1515
- Kupplungselementcoupling member
- 1616
- Federelementspring element
- 1717
- Dämpfungselementdamping element
- 18 18
- Schneckenradgetriebeworm gear
- 1919
- Schneckenradworm
- 2020
- Spindelmutterspindle nut
- 2121
- Spindelspindle
- 2222
- Rastmittellatching means
- 2323
- Öffnungopening
- 2424
- Oberflächesurface
- P1, P2P1, P2
- Pfeilarrow
- SS
- Spalt, ÖffnungsspaltGap, opening gap
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
- DE 29812121 U1 [0003] DE 29812121 U1 [0003]
- DE 102011015669 A1 [0004] DE 102011015669 A1 [0004]
- DE 20016292 U1 [0005] DE 20016292 U1 [0005]
Claims (11)
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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