DE102018114663A1

DE102018114663A1 - Locking arrangement for a lock system

Info

Publication number: DE102018114663A1
Application number: DE102018114663.9A
Authority: DE
Inventors: Michael Hubmann; Christopher Reichel
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2018-06-19
Filing date: 2018-06-19
Publication date: 2019-12-19

Abstract

Verriegelungsanordnung für ein Schlosssystem (4) mit zumindest einer Freigabe- und einer Verriegelposition für jeweils ein Karosserieteil (6), wie zum Beispiel eine Türe oder eine Klappe, eines Kraftfahrzeuges, wobei das Schlosssystem (4) zumindest eine Drehfalle (10), ein Schließelement (8) und eine Sperrklinke (14) aufweist, wobei die Sperrklinke (14) durch einen Elektromotor (16) betätigbar ist und die Drehfalle (10) in Richtung einer Freigabeposition durch Vorspannmittel (12) vorgespannt ist und wobei ein Steuergerät (30), das steuerungstechnisch zumindest mit dem Elektromotor (16) verbunden ist, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Sensoranordnung (18) für das Schließelement (8) und eine zweite Sensoranordnung (24) für die Sperrklinke (14) vorgesehen sind, die steuerungstechnisch mit dem Steuergerät (30) verbunden sind, wobei die Sperrklinke (14) durch einen bidirektional wirkenden Elektromotor (16) von der Verriegelposition in die Freigabeposition und vice versa betätigbar ist.Locking arrangement for a lock system (4) with at least one release and one lock position for each body part (6), such as a door or a flap, of a motor vehicle, the lock system (4) at least one rotary latch (10), a locking element (8) and a pawl (14), the pawl (14) being operable by an electric motor (16) and the catch (10) being biased towards a release position by biasing means (12) and wherein a control device (30), the control technology is at least connected to the electric motor (16), characterized in that a first sensor arrangement (18) for the closing element (8) and a second sensor arrangement (24) for the pawl (14) are provided, which control technology with are connected to the control device (30), the pawl (14) being moved by a bidirectional electric motor (16) from the locking position to the release position and vice versa can be operated.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanordnung für ein Schlosssystem mit zumindest einer Freigabe- und einer Verriegelposition für jeweils ein Karosserieteil wie z. B. eine Türe oder eine Klappe eines Kraftfahrzeugs, wobei das Schlosssystem zumindest eine Drehfalle, ein Schließelement und eine Sperrklinke aufweist, wobei die Sperrklinke durch einen Elektromotor bestätigbar ist und die Drehfalle in Richtung einer Freigabeposition durch Vorspannmittel vorgespannt ist und wobei Steuergerät, das steuerungstechnisch zumindest mit dem Elektromotor verbunden ist, vorgesehen ist.The invention relates to a locking arrangement for a lock system with at least one release and a locking position for each body part such as. B. a door or a flap of a motor vehicle, the lock system having at least one rotary latch, a locking element and a pawl, the pawl can be confirmed by an electric motor and the rotary latch is biased towards a release position by biasing means and wherein the control device, the control technology at least is connected to the electric motor is provided.

Eine derartige Verriegelungsanordnung für ein Schlosssystem eines Kraftfahrzeuges ist beispielsweise aus der DE 10 2012 004 792 A1 bekannt. Diese kann in Kraftfahrzeugtüren oder auch in einer Fahrzeugklappe für einen Heckbereich eines Kraftfahrzeuges eingesetzt werden. Hierbei wird in einem geschlossenen Zustand des jeweiligen Karosserieteils die Sperrklinke elektrisch geöffnet, so dass das Schließelement und damit das Karosserieteil aus einer Verriegelposition in eine Freigabe- und damit Offenposition überführt werden kann. Für eine Fahrzeugklappe im Bugbereich ist ein zusätzliches Sicherungsmittel, nämlich ein Fanghaken, vorgesehen, der das Karosserieteil zusätzlich noch in einem leicht geöffneten Zustand sichert. Die elektrische Betätigung der Sperrklinke weist jedoch gegenüber der klassischen mechanischen Betätigung der Sperrklinke einen großen Nachteil auf. Bei einer Stilllegung des Fahrzeuges, wie z. B. auf einem Schrottplatz, muss sichergestellt sein, dass alle Türen bzw. Klappen des Kraftfahrzeuges nicht zu verschließen sind, damit gewährleistet ist, dass beispielsweise spielende Kinder nicht ungewollt im Fahrzeug eingeschlossen werden. Bei rein mechanischen Verriegelungsanordnungen kann dies auf einfache Weise dadurch sichergestellt werden, dass die Fahrzeugschlüssel beispielsweise vom Schrotthändler separat aufgehoben werden. Bei elektrischen Verriegelungsanordnungen, bei denen die Sperrklinke durch einen Elektromotor betätigt wird, muss dahingegen das Schließelement ausgebaut werden, was einen beträchtlichen Aufwand darstellt.Such a locking arrangement for a lock system of a motor vehicle is for example from the DE 10 2012 004 792 A1 known. This can be used in motor vehicle doors or in a vehicle flap for a rear area of a motor vehicle. In this case, the pawl is opened electrically in a closed state of the respective body part, so that the closing element and thus the body part can be transferred from a locking position into a release and thus open position. An additional securing means, namely a catch hook, is provided for a vehicle flap in the bow area, which additionally secures the body part in a slightly open state. However, the electrical actuation of the pawl has a major disadvantage compared to the classic mechanical actuation of the pawl. When decommissioning the vehicle, such as. B. in a scrap yard, it must be ensured that all doors or flaps of the motor vehicle are not to be locked, so that it is ensured that children playing, for example, are not involuntarily locked in the vehicle. In the case of purely mechanical locking arrangements, this can be ensured in a simple manner by the vehicle keys being picked up separately, for example by the scrap dealer. In the case of electrical locking arrangements in which the pawl is actuated by an electric motor, on the other hand, the closing element must be removed, which represents a considerable outlay.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, den oben genannten Nachteil auf einfache und kostengünstige Weise zu vermeiden.The object of the invention is therefore to avoid the above-mentioned disadvantage in a simple and inexpensive manner.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine erste Sensoranordnung für das Schließelement und eine zweite Sensoranordnung für die Sperrklinke vorgesehen sind, die steuerungstechnisch mit dem Steuergerät verbunden sind, wobei die Sperrklinke durch einen bidirektional wirkenden Elektromotor von der Verriegelposition in die Freigabeposition und vice versa betätigbar ist. Dadurch, dass die Sperrklinke sowohl in Richtung der Freigabeposition als auch in der Richtung der Verriegelposition lediglich durch den Elektromotor betätigbar ist, ist sichergestellt, dass eine Verriegelung des Schlosssystems lediglich bei vorhandener Bordnetzspannung des Kraftfahrzeuges erfolgen kann. Bei einem stillgelegten Kraftfahrzeug, das keine elektrische Energiequelle mehr aufweist, ist folglich keine Verriegelung des Schlosssystems mehr möglich. Durch die vorhandenen Sensoranordnungen wird sichergestellt, dass im Steuergerät zu jedem Betriebszeitpunkt die Position des jeweiligen Karosserieteils hinterlegt ist.This object is achieved in that a first sensor arrangement for the closing element and a second sensor arrangement for the pawl are provided, which are connected to the control unit in terms of control technology, the pawl being operable from the locking position into the release position and vice versa by a bidirectionally acting electric motor , The fact that the pawl can only be actuated by the electric motor both in the direction of the release position and in the direction of the locking position ensures that the locking system can only be locked when the vehicle electrical system voltage is present. In a decommissioned motor vehicle that no longer has an electrical energy source, it is consequently no longer possible to lock the locking system. The existing sensor arrangements ensure that the position of the respective body part is stored in the control unit at every time of operation.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Elektromotor selbsthemmend ausgeführt, so dass die jeweiligen Endpositionen der Verriegelungsanordnung durch den Elektromotor gesichert sind.In a particularly advantageous embodiment, the electric motor is designed to be self-locking, so that the respective end positions of the locking arrangement are secured by the electric motor.

In vorteilhafter Weise weist die erste Sensoranordnung mindestens einen ersten Mikroschalter auf, der das Schließelement in einer Hauptrasteposition, die der Verriegelposition entspricht, detektiert und diese an das Steuergerät übermittelt. Auf diese einfache Weise ist in dem Steuergerät die Position des jeweiligen Karosserieteils hinterlegt. Bei betätigtem erstem Mikroschalter der ersten Sensoranordnung befindet sich das Schließelement in der Verriegelposition und bei unbetätigtem erstem Mikroschalter der ersten Sensoranordnung befindet sich das Schließelement und damit auch das Karosserieteil in der Freigabeposition.The first sensor arrangement advantageously has at least one first microswitch, which detects the closing element in a main detent position, which corresponds to the locking position, and transmits it to the control unit. In this simple way, the position of the respective body part is stored in the control unit. When the first microswitch of the first sensor arrangement is actuated, the closing element is in the locking position and when the first microswitch of the first sensor arrangement is not actuated, the closing element and thus also the body part are in the release position.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist ein motorisches Schließhilfeorgan für die Drehfalle vorgesehen, das das Schließelement von einer Vorrasteposition in die Hauptrasteposition überführt, wobei die erste Sensoranordnung einen zweiten Mikroschalter aufweist, der das Schließelement in der Vorrasteposition detektiert und diese an das Steuergerät übermittelt. Hierdurch kann auf einfache Weise eine sogenannte Zuzieh-Funktion bereitgestellt werden.In a particularly advantageous embodiment, a motorized locking aid element is provided for the rotary latch, which transfers the locking element from a pre-locking position to the main locking position, the first sensor arrangement having a second microswitch, which detects the locking element in the pre-locking position and transmits it to the control unit. In this way, a so-called closing function can be provided in a simple manner.

Auch die zweite Sensoranordnung kann in vorteilhafter Weise zwei Mikroschalter aufweisen, die in der Freigabe- und Verriegelposition durch die Sperrklinke betätigbar sind. Auf diese Weise kann auch die Position der Sperrklinke auf einfache Weise detektiert werden.The second sensor arrangement can also advantageously have two microswitches which can be actuated by the pawl in the release and locking position. In this way, the position of the pawl can also be detected in a simple manner.

Für den Fall, dass das Karosserieteil eine Frontklappe ist, ist zusätzlich ein Fanghaken für das Schließelement vorgesehen, wobei eine dritte Sensoranordnung für den Fanghaken vorgesehen ist, wobei der Fanghaken durch einen bidirektional wirkenden zweiten Elektromotor von einer Fangposition in die Freigabeposition und vice versa betätigbar ist. Auf diese Weise ist auch für eine Frontklappe oder Fronthaube eines Kraftfahrzeuges auf einfache Weise eine voll elektrische Verriegelungsanordnung bereitgestellt. Hierbei ist es vorteilhaft wenn die dritte Sensoranordnung zwei Mikroschalter aufweist, die in der Freigabe- und Fangposition durch den Fanghaken betätigbar sind.In the event that the body part is a front flap, a catch hook is additionally provided for the closing element, a third sensor arrangement being provided for the catch hook, the catch hook being operable from a catch position into the release position and vice versa by a bidirectionally acting second electric motor , In this way, it is also easy for a bonnet or bonnet of a motor vehicle Way provided a fully electric locking arrangement. It is advantageous if the third sensor arrangement has two microswitches which can be actuated by the catch hook in the release and catching position.

In vorteilhafter Weise entspricht die Fangposition der Vorrasteposition des Schließelementes.The catching position advantageously corresponds to the pre-latching position of the closing element.

In vorteilhafter Weise sind weitere Sensoranordnungen an den Karosseriebauteilen, wie zum Beispiel Scharnieren, vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, auch bei manueller Betätigung eines Karosserieteiles eine ordnungsgemäße Ansteuerung des Steuergerätes insbesondere in Bezug auf die Elektromotoren sicherzustellen.Advantageously, further sensor arrangements, such as hinges, are provided on the body components. This makes it possible to ensure proper control of the control unit, particularly with respect to the electric motors, even when a body part is actuated manually.

Um eine Notentriegelungsfunktion für das Kraftfahrzeug bereitzustellen, können in vorteilhafter Weise im Innenraum sowie in Kofferräumen des Kraftfahrzeuges ein Notentriegelungsschalter vorgesehen sein, der steuerungstechnisch mit dem Steuergerät verbunden ist.In order to provide an emergency release function for the motor vehicle, an emergency release switch can be advantageously provided in the interior as well as in the trunk of the motor vehicle, which switch is connected to the control unit in terms of control technology.

Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert, hierbei zeigt:

1a - 1c eine Verriegelungsanordnung mit einem Schlosssystem, das von einer Verriegelposition in eine Freigabeposition überführt wird,
2a - 2c eine Verriegelungsanordnung bei der das Schlosssystem aus 1 aus der Freigabeposition in die Verriegelposition überführt wird,
3a, 3b eine Verriegelungsanordnung mit einem Schlosssystem für eine Frontklappe, das von einer Verriegelposition in eine Freigabeposition überführt wird, und
4a, 4b das Schlosssystem aus den 3a und 3b, das von einer Freigabeposition in die Verriegelposition überführt wird.

The invention is explained in more detail with reference to a drawing, which shows:

1a - 1c a locking arrangement with a lock system which is transferred from a locking position into a release position,
2a - 2c a locking arrangement in which the lock system 1 is transferred from the release position into the locking position,
3a . 3b a locking arrangement with a locking system for a front flap, which is transferred from a locking position to a release position, and
4a . 4b the lock system from the 3a and 3b which is transferred from a release position to the locking position.

1a zeigt in einer schematischen Ansicht eine Verriegelungsanordnung 2 für ein Schlosssystem 4 für ein Karosserieteil 6, von dem hier lediglich ein Flanschteil für ein Schließelement 8 des Schlosssystems 4 dargestellt ist. Das Karosserieteil 6 kann eine Fahrzeugtür oder auch eine Heckklappe eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeuges betreffen. 1a shows a schematic view of a locking arrangement 2 for a lock system 4 for a body part 6 , of which only a flange part for a closing element 8th of the lock system 4 is shown. The body part 6 can relate to a vehicle door or a tailgate of a motor vehicle, not shown.

Das Schlosssystem 4 ist in 1a in einer Verriegelposition dargestellt. Hierzu wird das Schließelement 8 durch eine Drehfalle 10 arretiert, die durch ein als Federorgan ausgebildetes Vorspannmittel 12 in Richtung einer Freigabeposition (siehe hierzu 1c) vorgespannt ist.The lock system 4 is in 1a shown in a locking position. For this, the closing element 8th through a catch 10 locked by a biasing means designed as a spring member 12 towards a release position (see here 1c ) is biased.

Die Drehfalle 10 wird hierbei gegen die Vorspannung durch eine Sperrklinke 14 arretiert. Der Sperrklinke 14 ist ein bidirektionaler, selbsthemmender Elektromotor 16 zugeordnet, der die Sperrklinke 14 von der Verriegelposition in die Freigabeposition und vice versa überführt. Des Weiteren ist eine erste Sensoranordnung 18, die zwei Mikroschalter 20, 22 aufweist und eine zweite Sensoranordnung 24, die zwei Mikroschalter 26, 28 aufweist, vorgesehen. Hierbei ist die erste Sensoranordnung dem Schließelement 8 zugeordnet und die zweite Sensoranordnung 24 der Sperrklinke 14 zugeordnet. Sowohl die Sensoranordnungen 18, 24 als auch der Elektromotor 16 sind steuerungstechnisch mit einem Steuergerät 30 verbunden, das die Verriegelungsanordnung 2 ansteuert. Der Elektromotor 16 und das Steuergerät 30 sind lediglich in der 1a und nachfolgend in den 2a, 3a und 4a dargestellt.The catch 10 is here against the bias by a pawl 14 locked. The pawl 14 is a bidirectional, self-locking electric motor 16 assigned to the pawl 14 transferred from the locking position to the release position and vice versa. Furthermore, there is a first sensor arrangement 18 who have favourited two microswitches 20 . 22 has and a second sensor arrangement 24 who have favourited two microswitches 26 . 28 has provided. Here, the first sensor arrangement is the closing element 8th assigned and the second sensor arrangement 24 the pawl 14 assigned. Both the sensor arrays 18 . 24 as well as the electric motor 16 are control engineering with a control unit 30 connected that the locking arrangement 2 controls. The electric motor 16 and the control unit 30 are only in the 1a and subsequently in the 2a . 3a and 4a shown.

Die Verriegelungsanordnung 2 für ein Schlosssystem 4 wird nun anhand einer Überführung des Schlosssystems 4 von der Verriegelposition in die Freigabeposition näher erläutert. Hierzu wird ein Öffnungsbefehl von einem Benutzer über ein nicht weiter dargestelltes Bedienelement an das Steuergerät 30 übermittelt. Das Steuergerät 30, das durch die betätigten Mikroschalter 20, 22, 28 die Verriegelposition des Karosserieteils 6 erkennt, schickt einen Steuerbefehl an den Elektromotor 16, der daraufhin die Sperrklinke 14 von der Verriegelposition in die Freigabeposition überführt, wodurch die Drehfalle 10, wie in 1b gezeigt, freigegeben wird. Die Sperrklinke 14 betätigt daraufhin die Drehfalle 26 und das Schließelement 8 kann, wie in 1c dargestellt, die Drehfalle 10 verlassen und wird auf diese Weise von einer HauptrastePosition, in der der Mikroschalter 20 betätigt wird, in eine Vorrasteposition, in der der Mikroschalter 22 gerade noch betätigt ist, überführt. Die Heckklappe kann nun vom Benutzer ganz geöffnet werden, wodurch auch die Betätigung des Mikroschalters 22 aufgehoben wird, und im Steuergerät 30 eine Offen-Position des Karosserieteils 6 hinterlegt ist.The locking arrangement 2 for a lock system 4 is now based on a transfer of the lock system 4 from the locking position to the release position explained in more detail. For this purpose, an opening command is sent from a user to the control unit via an operating element (not shown further) 30 transmitted. The control unit 30 by the operated microswitch 20 . 22 . 28 the locking position of the body part 6 detects, sends a control command to the electric motor 16 who then released the pawl 14 transferred from the locked position to the release position, causing the catch 10 , as in 1b shown, released. The pawl 14 then operates the rotary latch 26 and the closing element 8th can, as in 1c shown the catch 10 and is in this way from a main detent position in which the microswitch 20 is operated in a pre-locking position in which the microswitch 22 is just pressed, transferred. The tailgate can now be fully opened by the user, which also activates the microswitch 22 is lifted, and in the control unit 30 an open position of the body part 6 is deposited.

2a zeigt nun das Schlosssystem 4 in der Freigabeposition, wobei das Schließelement 8 bereits die Vorrasteposition eingenommen hat. Das Schlosssystem 4 weist hierbei ein nicht weiter dargestelltes motorisches Schließhilfeorgan auf, was das Schließelement in die in 2b dargestellte Hauptrasteposition überführt. Diese Funktion ist allgemein als sogenannte Zuziehhilfe bekannt. In der in 2b dargestellten Hauptrasteposition löst das Schließelement 8 den Mikroschalter 20 aus. Das Steuergerät 30 erkennt die Betätigung des Mikroschalters 20 und steuert den Elektromotor 16 an, der die Sperrklinke 14 in die Verriegelungsposition, wie in 2c dargestellt, überführt. 2a now shows the lock system 4 in the release position, the closing element 8th has already taken the pre-locking position. The lock system 4 here has a motor-driven closing aid element, which is not shown in any more detail, which moves the closing element into the in 2 B shown main rest position transferred. This function is commonly known as the so-called closing aid. In the in 2 B shown main detent releases the closing element 8th the microswitch 20 out. The control unit 30 recognizes the actuation of the microswitch 20 and controls the electric motor 16 at the pawl 14 in the locking position, as in 2c shown, transferred.

Bei Außerbetriebnahme des Kraftfahrzeuges werden alle Schlosssysteme 4 in die Freigabeposition überführt; beispielsweise durch Ausbau der Batterie ist es nicht mehr möglich, dass die Bordnetzspannung aufgebaut wird, und dass der Elektromotor 16 angetrieben wird. Es ist also sichergestellt, dass das Schlosssystem 4 nicht mehr durch die Sperrklinke 14 arretiert werden kann. When the motor vehicle is taken out of service, all lock systems 4 transferred to the release position; for example, by removing the battery, it is no longer possible for the vehicle electrical system voltage to be built up and for the electric motor 16 is driven. So it is ensured that the lock system 4 no longer through the pawl 14 can be locked.

Insbesondere im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges, aber auch im Fahrgastraum, kann ein sogenannter, nicht weiter dargestellter Notentriegelungsschalter vorgesehen sein, der steuerungstechnisch mit dem Steuergerät 30 verbunden ist und das Öffnen des jeweiligen zugeordneten Karosserieteils 6 bis zu einer gewissen geringen Fahrzeuggeschwindigkeit ermöglicht.In particular in the trunk of a motor vehicle, but also in the passenger compartment, a so-called emergency release switch (not shown in more detail) can be provided, the control technology with the control unit 30 is connected and the opening of the respective assigned body part 6 allows up to a certain low vehicle speed.

Die 3a-c und 4a-c zeigen nun ein Schlosssystem 5, das bei einer Frontklappe 6 als Karosserieteil eingesetzt wird. Da die Frontklappe 6 beim angetriebenen Fahrzeug dem Fahrtwind ausgesetzt ist, ist ein zusätzliches Sicherungsmittel 32, ein Fanghaken, vorzusehen, der bei geöffneter Sperrklinke 14 das Schließelement 8 in einer Fangposition sichert. In den 3a, 3b und 4a, 4b sind übereinstimmende Bauteile des in den 1a-c und 2a-c gezeigten Schlosssystems 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Da die Überführung der Sperrklinke 14 und damit die Freigabe der Drehfalle 10 bei beiden Schlosssystemen 4 und 5 in gleicher Weise stattfindet, wird bei der Besprechung der 3a, 3b und 4a, 4b auf die Verriegelung bzw. Freigabe des Fanghakens 14 eingegangen. Zunächst ist für den Fanghaken 32 eine dritte Sensoranordnung 34 vorgesehen, die zwei Mikroschalter 36, 38 aufweist, die jeweils in der Fang- bzw. Freigabeposition des Fanghakens 32 betätigt werden. Auch diese Sensoranordnung 34 ist mit dem Steuergerät 30 steuerungstechnisch verbunden. Zudem ist dem Fanghaken 32 ein zweiter bidirektional wirkender, selbsthemmender Elektromotor 40 zugeordnet, der den Fanghaken 32 von der Fangposition in die Freigabeposition und Vice versa überführt.The 3a-c and 4a-c now show a lock system 5 that with a front flap 6 is used as a body part. Because the front flap 6 is exposed to the wind when the vehicle is driven is an additional means of protection 32 to provide a catch hook, which with the pawl open 14 the closing element 8th secures in a catch position. In the 3a . 3b and 4a . 4b are identical components of the in the 1a-c and 2a-c shown lock system 4 provided with the same reference numerals. Because the transfer of the pawl 14 and thus the release of the catch 10 with both lock systems 4 and 5 takes place in the same way, is discussed at the 3a . 3b and 4a . 4b on the locking or release of the catch hook 14 received. First is for the catch hook 32 a third sensor arrangement 34 provided the two microswitches 36 . 38 has, each in the catch or release position of the catch hook 32 be operated. This sensor arrangement too 34 is with the control unit 30 connected in terms of control technology. In addition, the catch hook 32 a second bi-directional, self-locking electric motor 40 assigned to the the catch hook 32 transferred from the catch position to the release position and vice versa.

Die in 3a dargestellte Position des Schlosssystems 5 zeigt die bereits entriegelte Sperrklinke 14. Der Fanghaken 32 befindet sich in Fangposition, wodurch der Mikroschalter 36 betätigt ist. Das Schließelement 8 befindet sich in Vorrasteposition, wodurch der Mikroschalter 22 betätigt ist. Auch der Mikroschalter 26 der Sperrklinke 14 ist inzwischen betätigt. Aufgrund der betätigten Mikroschalter 22 und 26 steuert das Steuergerät 30 den Elektromotor 40 nun derart an, dass der Fanghaken 32 in die Freigabeposition verschwenkt wird und hierdurch der Mikroschalter 38 betätigt wird.In the 3a shown position of the lock system 5 shows the unlocked pawl 14 , The catch hook 32 is in the catch position, causing the microswitch 36 is actuated. The closing element 8th is in the pre-locking position, which causes the microswitch 22 is actuated. The microswitch too 26 the pawl 14 is now activated. Because of the operated microswitch 22 and 26 controls the control unit 30 the electric motor 40 now in such a way that the catch hook 32 is pivoted into the release position and thereby the microswitch 38 is operated.

In der Freigabeposition des Fanghakens 32 ist nun der Mikroschalter 38 betätigt und der Mikroschalter 36 unbetätigt, so dass im Steuergerät 30 hinterlegt ist, dass das Schlosssystem 5 sich sowohl hinsichtlich der Sperrklinke 14 als auch hinsichtlich des Fanghakens 32 in der jeweiligen Freigabeposition befindet. Durch die selbsthemmenden Elektromotoren 16, 40 verharren die Sperrklinken 14 und der Fanghaken 32 in diesen Positionen. Diese Position nimmt das Schlosssystem 5 auch bei einer Stilllegung, beispielsweise auf einem Schrottplatz, des Kraftfahrzeuges ein, wodurch ein ungewolltes Verriegeln des Schlosssystems 5 nicht mehr möglich ist.In the release position of the catch hook 32 is now the microswitch 38 actuated and the microswitch 36 not activated, so that in the control unit 30 is deposited that the lock system 5 themselves both in terms of the pawl 14 as well as the catch hook 32 is in the respective release position. Thanks to the self-locking electric motors 16 . 40 the pawls remain 14 and the catch hook 32 in these positions. The lock system takes this position 5 even when the motor vehicle is shut down, for example in a junkyard, causing an unwanted locking of the lock system 5 is no longer possible.

Die 4a und 4b zeigen nun in einer schematischen Ansicht, wie das Karosserieteil 6 und damit das Schließelement 8 von einer Freigabeposition aus in eine Fangposition des Fanghakens 32 überführt wird. In der Ausgangssituation, dargestellt in der 4a, ist im Steuergerät 30 hinterlegt, dass lediglich die Mikroschalter 26 und 38 für die Sperrklinke 14 und den Fanghaken 32 betätigt sind. Wird nun die Frontklappe 6 beispielsweise durch ein Bedienelement über einen Elektromotor geschlossen, erkennt das Steuergerät den Schließvorgang der Frontklappe 6 und betätigt den Fanghaken 32 derart, dass dieser bei Erreichen des Schließelementes 8 der Vorrasteposition in Fangposition überführt wird und damit das Schließelement 8 arretiert. Es ist aber auch denkbar, dass das Schließelement den Mikroschalter 22, der der Vorrasteposition entspricht, auslöst und damit den Fanghaken 32 über den Elektromotor 40 betätigt. Auch ist es denkbar, dass ein weiterer Sensor beispielsweise an einem Scharnier der Frontklappe 6 angeordnet ist, wodurch ein manueller Schließvorgang der Frontklappe erkannt wird und der Fanghaken 32 durch den Elektromotor 40 in Fangposition überführt wird. Der weitere Ablauf der Verriegelung des Schlosssystems 5 ist dann der Beschreibung der 2a-c zu entnehmen.The 4a and 4b now show in a schematic view how the body part 6 and thus the closing element 8th from a release position to a catch position of the catch hook 32 is transferred. In the initial situation, shown in the 4a , is in the control unit 30 deposited that only the microswitch 26 and 38 for the pawl 14 and the catch hook 32 are operated. Now the front flap 6 For example, closed by an operating element via an electric motor, the control unit recognizes the closing process of the front flap 6 and operates the catch hook 32 such that it reaches the closing element 8th the pre-locking position is transferred to the catch position and thus the closing element 8th locked. But it is also conceivable that the closing element is the microswitch 22 , which corresponds to the pre-locking position, triggers and thus the catch hook 32 about the electric motor 40 actuated. It is also conceivable that a further sensor, for example on a hinge of the front flap 6 is arranged, whereby a manual closing process of the front flap and the catch hook is recognized 32 through the electric motor 40 is transferred to the catch position. The further process of locking the lock system 5 is then the description of the 2a-c refer to.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of documents listed by the applicant has been generated automatically and is only included for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 102012004792 A1 [0002]

Claims

Locking arrangement for a lock system (4) with at least one release and one lock position for each body part (6), such as a door or a flap, of a motor vehicle, the lock system (4) at least one rotary latch (10), a locking element (8) and a pawl (14), the pawl (14) being operable by an electric motor (16) and the catch (10) being biased towards a release position by biasing means (12) and wherein a control device (30), the control technology is at least connected to the electric motor (16), characterized in that a first sensor arrangement (18) for the closing element (8) and a second sensor arrangement (24) for the pawl (14) are provided, which control technology with are connected to the control device (30), the pawl (14) being moved by a bidirectionally acting electric motor (16) from the locking position into the release position d vice versa can be operated.

Locking arrangement after Claim 1 , characterized in that the electric motor (16) is self-locking.

Locking arrangement after Claim 1 or 2 , characterized in that the first sensor arrangement (18) has at least one first microswitch (20), which detects the closing element (8) in a main detent position, which corresponds to the locking position, and transmits it to the control unit (30).

Locking arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that a motorized locking aid for the rotary latch (10) is provided, which transfers the locking element (8) from a pre-locking position to the main locking position, the first sensor arrangement having a second microswitch (22) which the closing element (8) is detected in the pre-latching position and transmitted to the control unit (30).

Locking arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the second sensor arrangement (24) has two microswitches (26, 28) which can be actuated by the pawl (14) in the release and locking position.

Locking arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the body part (6) is a front flap, a catch hook (32) for the closing element (8) being additionally provided, a third sensor arrangement (34) being provided for the catch hook (32) The catch hook can be actuated by a bidirectionally acting second electric motor (40) from a catch position into the release position and vice versa.

Locking arrangement after Claim 6 , characterized in that the third sensor arrangement (34) has two microswitches (36, 38) which can be actuated by the catch hooks in the release and catching position.

Locking arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that further sensor arrangements are provided on the body components, such as hinges.

Locking arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that an emergency release switch is provided in the interior and in the trunk of the motor vehicle, which is connected to the control unit (30) in terms of control technology.