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Hintergrund der Erfindung
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Diese Erfindung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung mit der Nummer 14/207,499, welche am 12. März 2014 eingereicht worden ist. Die gesamte Offenbarung der US-Patentanmeldung mit der Nummer 14/207,499 ist hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradbedienvorrichtung.
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Diskussion des Hintergrunds
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Radfahren wird zunehmends eine beliebte Form der Freizeitbetätigung sowie ein zunehmend beliebtes Mittel zum Transport. Obendrein ist Radfahren ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden sowohl für Amateure als auch Profis. Ungeachtet der Verwendung des Fahrrades für die Freizeitbetätigung, die Fortbewegung oder im Wettkampf verbessert die Fahrradindustrie stetig die verschiedenen Komponenten des Fahrrades. Eine Fahrradkomponente, welche auf eine extensive Weise neu entworfen worden ist, ist eine Fahrradbedienvorrichtung.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrradbedienvorrichtung ein Basisglied, eine Bedienanordnung, ein Drahtaufnahmeglied, ein Ratschenglied, eine erste Klinke und ein Betätigungsglied. Die Bedienanordnung ist an das Basisglied gekoppelt. Das Drahtaufnahmeglied ist ausgestaltet, um drehbar in Bezug auf das Basisglied um eine Drehachse herum in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung, welche der ersten Richtung entgegengesetzt ist, zu sein. Das Ratschenglied weist Ratschenzähne auf und ist ausgestaltet, um drehbar in Bezug auf das Drahtaufnahmeglied zwischen einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen. Die erste Klinke ist ausgestaltet, um mit einem aus den Ratschenzähnen derart in Eingriff zu gelangen, um das Drahtaufnahmeglied in der ersten Richtung in der Folge eines ersten Bedienens bzw. ansprechend auf bzw. in Antwort auf ein erstes Bedienen der Bedienanordnung zu drehen. Das Betätigungsglied schließt eine zweite Klinke ein. Das Betätigungsglied ist ausgestaltet, um in der Folge eines zweiten Bedienens der Bedienanordnung die erste Klinke weg vom Ratschenglied zu bewegen und die zweite Klinke mit einem aus den Ratschenzähnen in Eingriff zu bringen.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass das Betätigungsglied derart ausgestaltet ist, dass die zweite Klinke die erste Klinke weg vom Ratschenglied bewegt und mit einem aus den Ratschenzähnen in Eingriff gelangt, welcher benachbart zu der ersten Klinke in der ersten Richtung ist.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass die erste Klinke eine erste Berührfläche einschließt. Die zweite Klinke kann eine zweite Oberfläche einschließen, welche ausgestaltet ist, um gleitfähig mit der ersten Berührfläche in Berührung zu gelangen, um die erste Klinke weg vom Ratschenglied zu bewegen.
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Vorzugsweise umfasst die Fahrradbedienvorrichtung weiter eine dritte Klinke, welche ausgestaltet ist, um mit einem aus den Ratschenzähnen des Ratschengliedes in Eingriff zu gelangen, um das Ratschenglied in einer aus einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen zu positionieren.
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Vorzugweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass das Betätigungsglied ausgestaltet ist, um die dritte Klinke vom Ratschenglied freizugeben in der Folge des zweiten Bedienens.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass das Betätigungsglied einen ersten Part und einen zweiten Part einschließt. Der erste Part kann ausgestaltet sein, um schwenkbar in Bezug auf das Basisglied um eine erste Betätigungsachse herum zu sein, und schließt die zweite Klinke ein. Der zweite Part kann ausgestaltet sein, um schwenkbar in Bezug auf das Basisglied um eine zweite Betätigungsachse herum zu sein. Die erste Betätigungsachse kann von der zweiten Betätigungsachse verschieden sein.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass die erste Betätigungsachse parallel zur zweiten Betätigungsachse ist.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass der zweite Part des Betätigungsgliedes ausgestaltet ist, um die dritte Klinke vom Ratschenglied freizugeben in der Folge des zweiten Bedienens.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass der zweite Part ausgestaltet ist, um den ersten Part derart zu schwenken, dass die zweite Klinke die erste Klinke weg vom Ratschenglied bewegt, und um ein Drehen des Drahtaufnahmeglieds in der zweiten Richtung zu verhindern bzw. hemmen.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass die Bedienanordnung ein erstes Bedienglied und ein zweites Bedienglied einschließt. Das erste Bedienglied kann ausgestaltet sein, um beweglich in Bezug auf das Basisglied zu sein, um das erste Bedienen bereitzustellen. Das zweite Bedienglied kann ausgestaltet sein, um beweglich in Bezug auf das Basisglied zu sein, um das zweite Bedienen bereitzustellen.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass das zweite Bedienglied schwenkbar ist in Bezug auf das Basisglied in einer ersten Bedienrichtung und einer zweiten Bedienrichtung, welche der ersten Bedienrichtung entgegengesetzt ist. Das zweite Bedienglied kann ausgestaltet sein, um das Betätigungsglied zu betätigen, wenn das zweite Bedienglied geschwenkt ist/wird in einer jeden aus der ersten Bedienrichtung und der zweiten Bedienrichtung.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass das zweite Bedienglied ausgestaltet ist, um schwenkbar um eine erste Schwenkachse herum in der ersten Bedienrichtung zu sein, und um schwenkbar um eine zweite Achse herum in der zweiten Bedienrichtung zu sein. Die erste Schwenkachse ist von der zweiten Schwenkachse verschieden.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass die erste Schwenkachse parallel zu der zweiten Schwenkachse ist.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass die zweite Schwenkachse koaxial mit der Drehachse des Drahtaufnahmegliedes ist.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass das Betätigungsglied ausgestaltet ist, um schwenkbar in Bezug auf das Basisglied um eine dritte Schwenkachse herum zu sein. Die dritte Schwenkachse kann koaxial mit der ersten Schwenkachse des zweiten Bediengliedes sein.
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Vorzugsweise ist die Fahrradbedienvorrichtung derart ausgestaltet, dass die erste Klinke schwenkbar um eine vierte Schwenkachse herum am ersten Bedienglied bereitgestellt ist. Das erste Bedienglied kann schwenkbar in Bezug auf das Basisglied um die Drehachse des Drahtaufnahmegliedes herum sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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ine vollständige Würdigung der Erfindung und vieler der zu erwartenden Vorteile der Erfindung wird auf eine einfache Weise erreicht werden durch ein besseres Verständnis der Erfindung unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, wobei:
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrradbedienvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 ist eine explodierte perspektivische Ansicht von einem Part einer Fahrradbedienvorrichtung, wie in der 1 dargestellt;
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3 ist eine explodierte perspektivische Ansicht von einem Part einer Fahrradbedienvorrichtung, wie in der 1 dargestellt;
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4 ist eine perspektivische Ansicht von einem Part einer Fahrradbedienvorrichtung, wie in der 1 dargestellt;
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5 ist eine perspektivische Ansicht von einem Part einer Fahrradbedienvorrichtung, wie in der 1 dargestellt;
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6 ist eine perspektivische Ansicht von einem Part einer Fahrradbedienvorrichtung, wie in der 1 dargestellt;
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7 ist eine perspektivische Ansicht von einem Part der Fahrradbedienvorrichtung, wie in der 1 dargestellt;
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8 ist eine Draufsicht auf einen Part der Fahrradbedienvorrichtung, wie in der 1 dargestellt;
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9 ist eine perspektivische Ansicht von einem Part der Fahrradbedienvorrichtung, wie in der 1 dargestellt;
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10 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Bedienen der Fahrradbedienvorrichtung zeigt, wie sie in der 1 dargestellt ist;
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11 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Bedienen der Fahrradbedienvorrichtung zeigt, wie sie in der 1 dargestellt ist;
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12 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Bedienen der Fahrradbedienvorrichtung zeigt, wie sie in der 1 dargestellt ist;
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13 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Bedienen der Fahrradbedienvorrichtung zeigt, wie sie in der 1 dargestellt ist;
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14 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Bedienen der Fahrradbedienvorrichtung zeigt, wie sie in der 1 dargestellt ist;
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15 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Bedienen der Fahrradbedienvorrichtung zeigt, wie sie in der 1 dargestellt ist;
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16 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Bedienen der Fahrradbedienvorrichtung zeigt, wie sie in der 1 dargestellt ist;
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17 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Bedienen der Fahrradbedienvorrichtung zeigt, wie sie in der 1 dargestellt ist;
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18 ist ein schematisches Diagramm, welches ein Bedienen der Fahrradbedienvorrichtung zeigt, wie sie in der 1 dargestellt ist; und
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19 ist eine Draufsicht auf einen Part einer Fahrradbedienvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Die Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei gleiche Bezugsziffern entsprechende oder identische Elemente durchgehend durch die verschiedenen Zeichnungen bezeichnen.
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Erste Ausführungsform
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Unter anfänglicher Bezugnahme auf die 1 wird eine Fahrradbedienvorrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt. Die Fahrradbedienvorrichtung 10 ist ausgestaltet, um an einer Fahrradlenkstange (nicht gezeigt) befestigt zu werden zu einem Bedienen einer Fahrradkomponente über ein Steuerkabel 2. In der dargestellten Ausführungsform ist die Fahrradbedienvorrichtung 10 ausgestaltet, um eine Fahrradschaltwerk (nicht gezeigt) wie zum Beispiel einen Umwerfer und eine intern geschaltete Schaltnabe zu bedienen. Da solche Fahrradkomponenten wohl bekannt auf dem Gebiet der Fahrräder sind, werden sie hier nicht weiter im Detail beschrieben werden um der Kürze willen. Die Fahrradbedienvorrichtung 10 ist eine rechte Fahrradbedienvorrichtung, welche ausgestaltet ist, um durch die rechte Hand eines Radfahrers bedient zu werden. Jedoch wird es dem Fachmann auf dem Gebiet der Fahrräder von der vorliegenden Offenbarung klar werden, dass die Ausgestaltung der Fahrradbedienvorrichtung 10 auch angewendet werden kann im Falle einer linken Fahrradbedienvorrichtung.
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In der vorliegenden Anmeldung bezeichnen die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts”, „rückwärts”, „links”, „rechts”, „rückwärts” und „abwärts” sowie beliebig andere ähnliche Richtungsbegriffe solche Richtungen, welche bestimmt werden auf der Basis eines Nutzers (z. B. eines Radfahrers), welcher auf einem Sattel (nicht gezeigt) eines Fahrrades mit dem Gesicht hin zur Fahrradlenkstange (nicht gezeigt) sitzt. In entsprechender Weise sollen diese Begriffe, wie sie verwendet werden zum Beschreiben der Fahrradbedienvorrichtung 10, verstanden werden in Bezug auf ein Fahrrad, welches ausgestattet ist mit der Fahrradbedienvorrichtung 10, welches verwendet wird in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche.
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Wie in der 1 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbedienvorrichtung 10 ein Basisglied 12 und eine Bedienanordnung bzw. ein Bedienkonstrukt 14. Das Basisglied 12 ist ausgestaltet, um an der Fahrradlenkstange (nicht gezeigt) mittels einer Montagestruktur (nicht gezeigt) wie zum Beispiel eine Klemmstruktur montiert zu werden. Da solche Montagestrukturen wohl bekannt sind auf dem Gebiet der Fahrräder, werden sie hier nicht im Detail weiter beschrieben werden um der Kürze willen. Das Basisglied 12 schließt ein Gehäuse 16 und eine Stützstruktur 18 ein. Die Stützstruktur 18 ist/wird gesichert am Gehäuse 16 und ist vorgesehen im inneren des Gehäuses 16.
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Die Bedienanordnung bzw. das Bedienkonstrukt 14 ist an das Basisglied 12 gekoppelt. Insbesondere ist die Bedienanordnung 14 beweglich an das Basisglied 12 gekoppelt. In der dargestellten Ausführungsform schließt die Bedienanordnung 14 ein erstes Bedienglied 20 und ein zweites Bedienglied 22 ein. Die Bedienanordnung 14 kann jedoch ein einziges Bedienglied anstelle des ersten Bediengliedes 20 und des zweiten Bediengliedes 22 einschließen, wenn benötigt und/oder erwünscht. Das erste Bedienglied 20 ist schwenkbar gekoppelt an der Stützstruktur 18. Das zweite Bedienglied 22 ist schwenkbar gekoppelt an der Stützstruktur 18.
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Wie in der 2 zu sehen ist, schließt die Stützstruktur 18 eine Basisplatte 24, ein erstes Stützglied 26 und ein zweites Stützglied 28 ein. Die Basispatte 24, das erste Stützglied 26 und das zweite Stützglied 28 sind/werden gesichert am Gehäuse 16 (siehe die 1) mit Befestigern (nicht gezeigt) wie zum Beispiel Bolzen und Schrauben. Das erste Stützglied 26 stützt schwenkbar das erste Bedienglied 20 und das zweite Bedienglied 22.
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Die Fahrradbedienvorrichtung 10 umfasst ein Drahtaufnahmeglied 30. Das Drahtaufnahmeglied 30 ist ausgestaltet, um drehbar in Bezug auf das Basisglied 12 (siehe die 1) um eine Drehachse A0 herum in einer ersten Richtung D11 und einer zweiten Richtung D12 zu sein, welche der ersten Richtung D11 entgegengesetzt ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Drahtaufnahmeglied 30 drehbar in Bezug auf die Stützstruktur 18 um die Drehachse A0 herum in eine Drehrichtung D1. Die Drehrichtung D1 schließt die erste Richtung D11 und die zweite Richtung D12 ein. Das zweite Stützglied 28 stützt drehbar das Drahtaufnahmeglied 30 um die Drehachse A0 herum.
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Das Drahtaufnahmeglied 30 schließt einen Drahtbefestigerabschnitt 30a ein, an welchem ein Ende eines inneren Drahtes 2a des Steuerkabels 2 zu befestigen ist. Das Drahtaufnahmeglied 30 schließt eine Führungsnut 30b ein, welche ausgestaltet ist, um den inneren Draht 2a zu führen, wenn das Drahtaufnahmeglied 30 in Bezug auf Stützstruktur 18 (d. h. das Basisglied 12) dreht, um den inneren Draht 2a aufzuwinden oder abzuwinden.
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Wie in der 2 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbedienvorrichtung 10 ein Ratschenglied 32. Das Ratschenglied 32 weist Ratschenzähne 32a auf und ist ausgestaltet, um drehbar mit dem Drahtaufnahmeglied 30 zwischen einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen zu sein. Die vorbestimmten Positionen sind/werden definiert mittels der Ratschenzähne 32a.
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Das Ratschenglied 32 schließt einen ringförmigen Körper 32b und innere Zähne 32e ein, welche vom inneren Umfang des ringförmigen Körpers 32b hervorstehen. Die Ratschenzähne 32a sind vorgesehen an einem äußeren Umfang des ringförmigen Körpers 32b. Das Drahtaufnahmeglied 30 schließt einen Spline 30c ein. Die inneren Zähne 32e gelangen in Eingriff mit dem Spline 30c des Drahtaufnahmegliedes 30, so dass das Ratschenglied 32 zusammen mit dem Drahtaufnahmeglied 30 drehbar um die Drehachse A0 in der Drehrichtung D1 ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Ratschenglied 32 ein vom Drahtaufnahmeglied 30 separates Glied. Das Ratschenglied 32 kann jedoch einstückig vorgesehen sein mit dem Drahtaufnahmeglied 30 als ein einzelnes einheitliches Glied, wenn benötigt und/oder erwünscht.
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Wie in der 2 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbedienvorrichtung 10 eine erste Klinke 34. Die erste Klinke 34 ist ausgestaltet, um mit einem aus den Ratschenzähnen 32a derart in Eingriff zu gelangen, um das Drahtaufnahmeglied 30 in der ersten Richtung D11 in der Folge eines ersten Bedienens bzw. ansprechend auf bzw. in Antwort auf ein erstes Bedienen der Bedienanordnung 14 zu drehen. Das erste Bedienglied 20 ist ausgestaltet, um beweglich in Bezug auf das Basisglied 12 (siehe die 1) zu sein, um das erste Bedienen bereitzustellen. In der dargestellten Ausführungsform ist das erste Bedienglied 20 schwenkbar in Bezug auf das Basisglied 12 (siehe die 1) um die Drehachse A0 des Drahtaufnahmegliedes 30 herum in einer Schwenkrichtung D2, um das erste Bedienen bereitzustellen.
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Wie in der 2 zu sehen ist, umfasst die Fahrradbedienvorrichtung 10 ein Betätigungsglied 36. Das Betätigungsglied 36 schließt eine zweite Klinke 36a ein. Das Betätigungsglied 36 ist ausgestaltet, um in der Folge eines zweiten Bedienens bzw. ansprechend auf bzw. in Antwort auf ein erstes Bedienen der Bedienanordnung 14 die erste Klinke 34 weg vom Ratschenglied 32 zu bewegen und die zweite Klinke 36 in Eingriff zu bringen mit einem aus den Ratschenzähnen 32a, um eine Drehung des Drahtaufnahmegliedes 30 in der zweiten Richtung D12 zu verhindern bzw. hemmen. Das zweite Bedienglied 22 ist ausgestaltet, um beweglich in Bezug auf das Basisglied 12 zu sein, um das zweite Bedienen bereitzustellen. In der dargestellten Ausführungsform ist das zweite Bedienglied 22 ausgestaltet, um schwenkbar in Bezug auf die Stützstruktur 18 zu sein, um das zweite Bedienen bereitzustellen.
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Die Fahrradbedienvorrichtung 10 schließt weiter eine dritte Klinke 38 ein, welche ausgestaltet ist, um mit einem aus den Ratschenzähnen 32a des Ratschengliedes 32 in Eingriff zu gelangen, um das Ratschenglied 32 in einer aus einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen zu positionieren. In der dargestellten Ausführungsform sind die vorbestimmten Positionen des Ratschengliedes 32 Drehpositionen in der Drehrichtung D1.
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Wie in der 3 zu sehen ist, ist das zweite Bedienglied 22 schwenkbar in Bezug auf das Basisglied 12 (siehe die 1) in einer ersten Bedienrichtung D31 und einer zweiten Bedienrichtung D32, welche der ersten Bedienrichtung D31 entgegengesetzt ist. Das zweite Bedienglied 22 ist ausgestaltet, um schwenkbar um eine erste Schwenkachse A1 in der ersten Bedienrichtung D31 herum und um eine zweite Schwenkachse A2 in der zweiten Bedienrichtung D32 herum zu sein. In der dargestellten Ausführungsform schließt das zweite Bedienen des zweiten Bediengliedes 22 wenigstens eine aus einer ersten schwenkenden Bewegung des zweiten Bediengliedes 22 in der ersten Bedienrichtung D31 und einer zweiten schwenkenden Bewegung des zweiten Bediengliedes 22 in der zweiten Bedienrichtung D32 ein. Die erste Schwenkasche A1 unterscheidet sich von der zweiten Schwenkachse A2. Die erste Schwenkachse A1 ist parallel zu der zweiten Schwenkachse A2. Die zweite Schwenkachse A2 ist koaxial mit der Drehachse A0 des Drahtaufnahmegliedes 30 (siehe die 2).
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Insbesondere schließt das erste Stützglied 26 eine ersten Basisabschnitt 26a, einen ersten Wellenabschnitt 26b und einen zweiten Wellenabschnitt 26c ein. Der erste Wellenabschnitt 26b steht vom ersten Basisabschnitt 26a in einer axialen Richtung D0 hervor, welche der Drehachse A0 entspricht. Der erste Wellenabschnitt 26b stützt schwenkbar das erste Bedienglied 20 um die Drehachse A0 herum. Der erste Wellenabschnitt 26b stützt schwenkbar das zweite Bedienglied 22 um die zweite Schwenkachse A2 (d. h. die Drehachse A0) herum.
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Das Betätigungsglied 36 ist ausgestaltet, um schwenkbar in Bezug auf das Basisglied 12 um eine dritte Schwenkachse A3 zu sein. Die dritte Schwenkachse A3 ist koaxial mit der ersten Schwenkachse A1 des zweiten Bediengliedes 22. Insbesondere steht der zweite Wellenabschnitt 26c vom ersten Basisabschnitt 26a in der axialen Richtung D0 hervor. Der zweite Wellenabschnitt 26c stützt schwenkbar das Betätigungsglied 36 um die dritte Schwenkachse A3 herum.
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Wie in der 3 zu sehen ist, ist die erste Klinke 34 schwenkbar um eine vierte Schwenkachse A4 herum am ersten Bedienglied 20 vorgesehen. Die vierte Schwenkachse A4 ist parallel zu der Drehachse A0 und der zweiten Schwenkachse A2. Das erste Bedienglied 20 schließt eine erste Hebelplatte 20a und einen Wellenpart 20b ein. Der Wellenpart 20b steht von der ersten Hebelplatte 20a in der axialen Richtung D0 hervor. Der Wellenpart 20b stützt schwenkbar die erste Klinke 34 um die vierte Schwenkachse A4 herum.
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Die dritte Klinke 38 ausgestaltet, um schwenkbar in Bezug auf das Basisglied 12 um eine fünfte Schwenkachse A5 zu sein. Insbesondere schließt das erste Stützglied 26 einen dritten Wellenabschnitt 26d ein. Der dritte Wellenabschnitt 26d steht vom ersten Basisabschnitt 26a in der axialen Richtung D0 hervor. Der dritte Wellenabschnitt 26d stützt schwenkbar die dritte Klinke 38 um die fünfte Schwenkachse A5 herum. Die fünfte Schwenkachse A5 ist parallel zu der Drehachse A0.
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Wie in der 4 zu sehen ist, schließt die erste Klinke 34 einen erste Klinkenkörper 34a und einen ersten Berührpart 34b ein. Der erste Berührpart 34b steht vom ersten Klinkenkörper 34a in der axialen Richtung D0 hervor. Das erste Bedienglied 20 schließt einen zweiten Berührpart 20c ein, welcher durch den ersten Berührpart 34b berührt werden kann. Die erste Klinke 34 ist vorgespannt mittels eines ersten Vorspanngliedes (nicht gezeigt), um in Bezug auf das erste Bedienglied 20 in einer ersten Schwenkrichtung D51 zu schwenken. Der erste Berührpart 34b ist/wird gegen den zweiten Berührpart 20c mittels einer ersten Vorspannkraft F1 des ersten Vorspanngliedes gedruckt. Die erste Klinke 34 ist beweglich zusammen mit dem ersten Bedienglied 20 um die zweite Schwenkachse A2 (d. h. die Drehachse A0) herum in der Schwenkrichtung D2. Die Schwenkrichtung D2 schließt eine erste Schwenkrichtung D21 und eine zweite Schwenkrichtung D22 ein, welche der ersten Schwenkrichtung D21 entgegen gesetzt ist. Das erste Bedienen des ersten Bediengliedes 20 schließt zum Beispiel eine schwenkende Bewegung des ersten Bediengliedes 20 in der ersten Schwenkrichtung D21. Die erste Klinke 34 ist drehbar in Bezug auf das erste Bedienglied 20 in einer zweiten Schwenkrichtung D52 entgegen der ersten Vorspannkraft F1 des ersten Vorspanngliedes. Die zweite Schwenkrichtung D52 ist der ersten Schwenkrichtung D51 entgegengesetzt.
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Wie in der 4 zu sehen ist, schließt das erste Bedienglied 20 ein Durchgangsloch 20d ein. Der erste Wellenabschnitt 26b erstreckt sich durch das Durchgangsloch 20d, um schwenkbar das erste Bedienglied 20 in Bezug auf das erste Stützglied 26 (d. h. das Basisglied 12, wie in der 1 gezeigt) um die Drehachse A0 herum zu stützen.
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Wie in der 5 zu sehen ist, schließt das erste Bedienglied 20 einen Berührabschnitt 20e ein, welcher von der ersten Hebelplatte 20a hervorsteht. Die Basisplatte 24 schließt einen Basiskörper 24a und einen Stopper 24b ein. Wie in den 2 und 5 zu sehen ist, steht der Stopper 24b vom Basiskörper 24a in der axialen Richtung D0 hervor. Wie in der 5 zu sehen ist, kann der Berührabschnitt 20e mittels des Stoppers 24b berührt werden. Das erste Bedienglied 20 ist vorgespannt durch ein zweites Vorspannglied (nicht gezeigt), um in Bezug auf die Basisplatte 24 um die Drehachse A0 herum in der zweiten Schwenkrichtung D22 zu schwenken. Der Berührabschnitt 20e ist/wird gegen den Stopper 24b mittels einer zweiten Vorspannkraft F2 des zweiten Vorspanngliedes gedrückt. Der Stopper 24b ist ausgestaltet, um das erste Bedienglied 20 von einem Schwenken in Bezug auf die Basisplatte 24 um die Drehachse A0 in der zweiten Schenkrichtung D22 abzuhalten, um das erste Bedienglied 20 an einer ersten Ruheposition P10 zu positionieren. Das erste Bedienglied 20 ist drehbar in Bezug auf die Basisplatte 24 um die Drehachse A0 herum in der ersten Schwenkrichtung D21 entgegen der zweiten Vorspannkraft F2 des zweiten Vorspanngliedes.
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In der vorliegenden Anmeldung bezeichnet der Begriff „Ruheposition”, wie hier verwendet, eine Position, an welcher ein beweglicher Part, wie zum Beispiel das erste Bedienglied 20 und das zweite Bedienglied 22, stationär verharrt in einem Zustand, in welchem der bewegliche Part nicht bedient wird seitens des Nutzers. Der Begriff „bediente Position”, wie hier verwendet, bezeichnet eine Position, an welcher der bewegliche Part bedient worden ist seitens des Nutzers, um das Bedienen der Fahrradkomponente durchzuführen.
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Wie in der 5 zu sehen ist, kann das Betätigungsglied 36 mit dem Stopper 24b berührt werden. Insbesondere schließt das Betätigungsglied 36 einen Betätigungshauptkörper 36b und einen Vorsprung 36c ein. Die zweite Klinke 36a steht vom Betätigungshauptkörper 36b in der axialen Richtung D0 hervor. Der Vorsprung 36c steht vom Betätigungshauptkörper 36b hervor. Der Vorsprung 36c ist berührbar seitens des Stoppers 24b. Das Betätigungsglied 36 ist/wird vorgespannt mittels eines dritten Vorspanngliedes (nicht gezeigt), um in Bezug auf die Basisplatte 24 in einer ersten Schwenkrichtung D71 zu schwenken. Der Vorsprung 36c ist/wird gegen den Stopper 24b mittels einer dritten Vorspannkraft aus F3 des dritten Vorspanngliedes gedrückt. Der Stopper 24b ist ausgestaltet, um das Betätigungsglied 36 von einem Schwenken in Bezug auf die Basisplatte 24 in der ersten Schwenkrichtung D71 abzuhalten, um das Betätigungsglied 36 an einer anfänglichen Position P20 zu positionieren. Das Betätigungsglied 36 ist schwenkbar in Bezug auf die Basisplatte 24 um die dritte Schwenkachse A3 herum in einer zweiten Schwenkrichtung D72 entgegen der dritten Vorspannkraft F3 des dritten Vorspanngliedes. Die zweite Schwenkrichtung D72 ist der ersten Schwenkrichtung D71 entgegengesetzt.
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Das Betätigungsglied 36 ist ausgestaltet, um die dritte Klinke 38 vom Ratschenglied 32 freizusetzen in der Folge des zweiten Bedienens. Insbesondere schließt die dritte Klinke 38, wie in der 3 zu sehen ist, einen dritten Klinkenkörper 38a und einen dritten Berührpart 38b ein. Der dritte Berührpart 38b steht vom dritten Klinkenkörper 38a in der axialen Richtung D0 hervor. Die dritte Klinke 38 ist vorgespannt mittels eines vierten Vorspanngliedes (nicht gezeigt), um in Bezug auf das erste Stützglied 26 in einer ersten Schwenkrichtung D81 zu schwenken. Die dritte Klinke 38 ist schwenkbar in Bezug auf das erste Stützglied 26 um die fünfte Achse A5 herum in einer zweiten Schwenkrichtung D82 entgegen einer vierten Vorspannkraft A4 des vierten Vorsprunggliedes. Die zweite Schwenkrichtung D82 ist der ersten Schwenkrichtung D81 entgegengesetzt.
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Zurückkehrend zu der 5, schließt das Betätigungsglied 36 einen Betätigungsabschnitt 36d ein, welcher ausgestaltet ist, um berührbar seitens der dritten Klinke 38 zu sein. Der Betätigungsabschnitt 36d ist im Wesentlichen der zweiten Klinke 36a in Bezug auf die dritte Schwenkachse A3 entgegengesetzt. Der Betätigungsabschnitt 36d ist beabstandet vom dritten Berührpart 38b in einem Zustand in welchem das Betätigungsglied 36 an der anfänglichen Position P20 angeordnet ist. Wenn das Betätigungsglied 36 geschwenkt ist/wird in Bezug auf die Basisplatte 24 in der zweiten Schwenkrichtung D72, ist/wird der dritte Berührpart 38b der dritten Klinke 38 mittels des Betätigungsabschnitts 36d des Betätigungsgliedes 36 in der zweiten Schwenkrichtung D82 gedrückt. Das Betätigungsglied 36 ist/wird geschwenkt um die dritte Schwenkachse A3 herum mittels des zweiten Bediengliedes 22.
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Wie in der 6 zu sehen ist, schließt das zweite Bedienglied 22 ein längliches Loch 22a ein. Der erste Wellenabschnitt 26b erstreckt sich durch das längliche Loch 22a hindurch, um schwenkbar das zweite Bedienglied 22 um die zweite Schwenkachse A2 herum zu stützen. Das zweite Bedienglied 22 schließt einen Stützarm 22b ein, welcher ausgestaltet ist, um gleitfähig eine äußere umlaufende Fläche des zweiten Wellenabschnitts 26c zu berühren. Das zweite Bedienglied 22 ist schwenkbar in Bezug auf das erste Stützglied 26 (d. h. das Basisglied 12) um den zweiten Wellenabschnitt 26c herum. Der zweite Wellenabschnitt 26c definiert die erste Schwenkachse A1. Das längliche Loch 22a ermöglicht, dass das zweite Bedienglied 22 in Bezug auf das Basisglied 12 (siehe die 1) um die erste Schwenkachse A1 herum in der ersten Bedienrichtung D31 schwenkt.
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Wie in der 7 zu sehen ist, ist das zweite Bedienglied 22 ausgestaltet, um das Betätigungsglied 36 zu betätigen, wenn das zweite Bedienglied 22 in einer jeden aus der ersten Bedienrichtung D31 und der zweiten Bedienrichtung D32 geschwenkt ist/wird. Insbesondere schließt das Betätigungsglied 36 einen Klinkenabschnitt 36d ein, welcher vom Betätigungshauptkörper 36b hervorsteht. Der Klinkenabschnitt 36d erstreckt sich vom Betätigungshauptkörper 36b in der Richtung der Drehachse A0. Das zweite Bedienglied 22 schließt einen Berührabschnitt 22c ein, welcher ausgestaltet ist, um berührbar seitens des Klinkenabschnitts 36e zu sein. Das Betätigungsglied 36 ist/wird durch das zweite Bedienglied 22 über den Berührabschnitt 22c und den Klinkenabschnitt 36e angedruckt, wenn das zweite Bedienglied 22 in Bezug auf die Basisplatte 24 jeweils in der ersten Bedienrichtung D31 und der zweiten Bedienrichtung D32 geschwenkt ist/wird. Entsprechend ist/wird das Betätigungsglied 36 in Bezug auf die Basisplatte 24 in der zweiten Schwenkrichtung D72 geschwenkt unter Verwendung des zweiten Bediengliedes 22.
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Wie in der 8 zu sehen ist, schließen die Ratschenzähne 32a des Ratschengliedes 32 erste Ratschenzähne 32c und zweite Ratschenzähne 32d ein. Die erste Klinke 34 schließt einen ersten Zahn 34c ein, welcher ausgestaltet ist, um mit einem aus den ersten Ratschenzähnen 32c in Eingriff zu gelangen. Der erste Zahn 34c ist zwischen zwei benachbarten aus den ersten Ratschenzähnen 32c angeordnet. Der erste Zahn 34c ist beabstandet von den ersten Ratschenzähnen 32c durch einen Spalt bzw. Zwischenraum in einem Zustand, in welchem das erste Bedienglied 20 an der ersten Ruheposition P10 (siehe die 5) angeordnet ist. Die dritte Klinke 38 schließt einen dritten Zahn 38c ein, welcher ausgestaltet ist, um mit einem aus den zweiten Ratschenzähnen 32d in Eingriff zu gelangen. Die dritte Klinke 38 berührt gleitfähig die zweiten Ratschenzähne 32d.
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Die ersten Ratschenzähne 32c sind angeordnet in der Drehrichtung D1 mit einem Abstandswinkel bzw. Winkel PA1. Die zweiten Ratschenzähne 32d sind angeordnet in der Drehrichtung D1 mit einem Abstandswinkel bzw. Winkel PA2. Die zweiten Ratschenzähne 32d haben eine Gestalt, welche verschieden ist von einer Gestalt der ersten Ratschenzähne 32c. Die zweiten Ratschenzähne 32d können jedoch eine Gestalt aufweisen, welche die gleiche ist wie die Gestalt der ersten Ratschenzähne 32c. Die ersten Ratschenzähne 32c sind angeordnet innerhalb eines ersten winkelmäßigen Bereichs R1. Die zweiten Ratschenzähne 32d sind angeordnet innerhalb eines zweiten winkelmäßigen Bereichs R2. In einem Fall, in welchem die zweiten Ratschenzähne 32d eine gleiche Gestalt aufweisen, wie eine Gestalt der ersten Ratschenzähne 32c, kann der erste winkelmäßige Bereich R1 wenigstens teilweise mit dem zweiten winkelmäßigen Bereich R2 überlappen.
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Die zweite Klinke 36a ist ausgestaltet, um die erste Klinke 34 weg vom Ratschenglied 32 zu bewegen. Die zweite Klinke 36a ist ausgestaltet, um mit einem aus den Ratschenzähnen 32a in Eingriff zu gelangen, welcher benachbart zu der ersten Klinke 34 in der ersten Richtung D11 ist. Die erste Klinke 34 schließt eine erste Berührfläche 34d ein. Die zweite Klinke 36a schließt eine zweite Berührfläche 36f ein, welche ausgestaltet ist, um gleitfähig mit der ersten Berührfläche 34d in Berührung zu gelangen bzw. stehen, um die erste Klinke 34 weg vom Ratschenglied 32 zu bewegen.
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Wie in den 8 und 9 zu sehen ist, schließt die zweite Klinke 36a eine geneigte Fläche 36g ein. Die geneigte Fläche 36g ist geneigt in Bezug auf die zweite Berührfläche 36f. Die geneigte Fläche 36g ist parallel zur Drehachse A0. Die geneigte Fläche 36g erlaubt es, dass die zweite Klinke 36a geschmeidig zwischen zwei benachbarten aus den ersten Ratschenzähnen 32c eingeführt werden kann.
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Bedienungen der Fahrradbedienvorrichtungen 10 werden beschrieben werden weiter unten unter Bezugnahme auf die 10 bis 18. Detaillierte Strukturen der Fahrradbedienvorrichtung 10 sind von den 10 bis 18 weggelassen worden abgesehen vom Ratschenglied 32, der ersten Klinke 34, dem Betätigungsglied 36, der dritten Klinke 38, des ersten Bediengliedes 20 und des zweiten Bediengliedes 22. Eine Bewegung eines jeden dieser Glieder zeigt eine Bewegung in Bezug auf das Basisglied 12 (siehe die 1) in den 10 bis 18 an. Eine Bewegung des Ratschengliedes 32 zeigt eine Bewegung des Drahtaufnahmegliedes 30 in Bezug auf das Basisglied 12 in den 10 bis 18 an.
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Die 10 bis 12 stellen das erste Bedienen zum Aufwinden des inneren Drahtes 2a (siehe die 2) des Steuerkabels 2 dar. Wie in der 10 zu sehen ist, ist das Drahtaufnahmeglied 30 vorgespannt mittels eines fünften Vorspanngliedes (nicht gezeigt), um die Drehachse A0 in der zweiten Richtung D12 zu drehen. Das Ratschenglied 32 (d. h. das Drahtaufnahmeglied 30) wird von einem Drehen entgegen einer fünften Vorspannkraft F5 des fünften Vorspanngliedes in der zweiten Richtung D12 abgehalten in einem Zustand, in welchem der dritte Zahn 38c der dritten Klinke 38 mit den zweiten Ratschenzähnen 32d der Ratschenzähne 32a in Eingriff gelangt. In diesem Zustand ist zum Beispiel das Ratschenglied 32 an einer Drehposition P30 angeordnet. Der erste Zahn 34c der ersten Klinke 34 ist angeordnet zwischen zwei benachbarten aus den ersten Ratschenzähnen 32c der Ratschenzähne 32a durch einen Spalt bzw. einen Zwischenraum in einem Zustand, in welchem das erste Bedienglied 20 an der ersten Ruheposition P10 angeordnet ist.
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Wie in der 11 zu sehen ist, gelangt der erste Zahn 34c der ersten Klinke 34 in Berührung mit einem aus den ersten Ratschenzähnen 32c, wenn das erste Bedienglied 20 geschwenkt ist/wird um die Drehachse A0 herum in der ersten Schwenkrichtung D21 durch den Nutzer. Wenn das erste Bedienglied 20 weiter geschwenkt ist/wird um die Drehachse A0 herum in der ersten Schwenkrichtung D21, ist/wird das Ratschenglied 32 um die Drehachse A0 in der ersten Richtung D11 entgegen der fünften Vorspannkraft F5 gedreht. Da die dritte Klinke 38 vorgespannt ist in der ersten Schwenkrichtung D81 mittels der vierten Vorspannkraft F4, gleitet der dritte Zahn 38c der dritten Klinke 38 mit einem aus den zweiten Ratschenzähnen 32d, während das Ratschenglied 32 gedreht ist/wird um die Drehachse A0 herum in der ersten Richtung D11. Wenn das erste Bedienglied 20 eine bediente Position P11 erreicht, ist/wird das Ratschenglied 32 um die Drehachse A0 herum um einen Abstandswinkel bzw. Winkel PA1 in der ersten Richtung D11 gedreht. In diesem Zustand positioniert die dritte Klinke 38 das Ratschenglied 32 an einer Drehposition P31 entgegen der fünften Vorspannkraft F5.
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Wie in der 12 zu sehen ist, ist/wird das erste Bedienglied 20 um die Drehachse A0 herum in der zweiten Schwenkrichtung D22 durch die zweite Vorspannkraft F2 geschenkt, wenn die Bedienkraft, welche auf das erste Bedienglied 20 ausgeübt ist/wird, seitens des Nutzers freigegeben bzw. losgelassen wird. Der erste Zahn 34c gleitet zusammen mit und gelangt über einen aus den ersten Ratschenzähnen 32c entgegen der ersten Vorspannkraft F1, während das erste Bedienglied 20 zurückgebracht ist/wird hin zur ersten Ruheposition P10 durch die zweite Vorspannkraft F2.
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Das Drahtaufnahmeglied 30 (siehe die 2) und das Ratschenglied 32 sind/werden gedreht um die Drehachse A0 herum in der ersten Richtung D11, um den inneren Draht 2a (siehe die 2) auf der Basis von den oben beschriebenen Bedienvorgängen aus den 10 bis 12 zu winden.
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Die 13 bis 16 stellen das zweite Bedienen dar zu einem Abwinden des inneren Drahts 2a (siehe die 2). Wie in der 13 zu sehen ist, steht die zweite Berührfläche 26f der zweiten Klinke 36a in Berührung mit der ersten Berührfläche 34d der ersten Klinke 34, wenn das zweite Bedienglied 22 angeordnet ist an einer zweiten Ruheposition P40. In diesem Zustand ist/wird das zweite Bedienglied 22 positioniert an der zweiten Ruheposition P40 mittels des Betätigungsgliedes 36 des ersten Wellenabschnitts 26b und des zweiten Wellenabschnitts 26c.
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Wie in der 14 zu sehen ist, ist/wird das zweite Bedienglied 22 geschwenkt um die erste Schwenkachse A1 herum in der ersten Bedienrichtung D31 innerhalb eines schwenkbaren Bereichs, welches durch das längliche Loch 22a definiert wird, wenn das zweite Bedienglied 22 bedient ist/wird in der ersten Bedienrichtung D31 seitens des Nutzers. Dies bewirkt, dass der Berührabschnitt 22c des zweiten Bediengliedes 22 den Klinkenabschnitt 36e des Betätigungsgliedes 36 derart drückt, dass das Betätigungsglied 36 um die erste Schwenkachse A1 herum in der zweiten Schwenkrichtung D72 geschwenkt ist/wird.
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Die zweite Berührfläche 36f der zweiten Klinke 36a gleitet zusammen mit der ersten Berührfläche 34d der ersten Klinke 34, während das Betätigungsglied 36 geschwenkt ist/wird um die erste Schwenkachse A1 herum in der zweiten Schwenkrichtung D72. Im Ergebnis ist/wird die erste Klinke 34 geschwenkt um die vierte Schwenkachse A4 herum in der zweiten Schwenkrichtung D52, was bewirkt, dass die erste Klinke 34 vom Ratschenglied 32 weg bewegt ist/wird.
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Wie in der 14 zu sehen ist, drückt das Betätigungsglied 36d den dritten Berührpart 38b der dritten Klinke 38, wenn das Betätigungsglied 36 geschwenkt ist/wird in der zweiten Schwenkrichtung D72. Im Ergebnis ist/wird die dritte Klinke 38 geschwenkt um die fünfte Schwenkachse A5 herum in der zweiten Schwenkrichtung D82, war bewirkt, dass der dritte Zahn 38c weg vom Ratschenglied 32 bewegt ist/wird. In dem Zustand, welcher in der 14 dargestellt wird, gelangen die zweite Klinke 36a und die dritte Klinke 38 in Eingriff jeweils mit einem aus den ersten Ratschenzähnen 32c und mit einem aus den zweiten Ratschenzähnen 32d, um das Ratschenglied 32 in der Drehrichtung D1 zu positionieren.
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Wie in der 15 zu sehen ist, ist/wird das Betätigungsglied 36 weiter geschwenkt um die dritte Schwenkachse A3 herum in der zweiten Schwenkrichtung D72, wenn das zweite Bedienglied 22 weiter geschwenkt ist/wird um die erste Schwenkachse A1 herum in der ersten Bedienrichtung D31 hin zu einer ersten bedienten Position P41. Dies bewirkt, dass die zweite Klinke 36a in Eingriff gelangt mit zwei benachbarten aus den ersten Ratschenzähnen 32c.
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Auf eine ähnliche Weise drückt der Betätigungsabschnitt 36d den dritten Berührpart 38b der dritten Klinke 38 weiter, was bewirkt, dass die dritte Klinke 38 weiter geschwenkt ist/wird um die fünfte Schwenkachse A5 herum in der zweiten Schwenkrichtung D82. Entsprechend ist/wird der Eingriff zwischen der dritten Klinke 38 und den zweiten Ratschenzähnen 32d freigegeben bzw. gelöst. In diesem Zustand ist/wird das Ratschenglied 32 von einem Drehen um die Drehachse A0 herum abgehalten seitens der zweiten Klinke 36a des Betätigungsgliedes 36.
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Wie in den 13 bis 15 zu sehen ist, ist in einem Zustand, in welchem die zweite Klinke 36a das Ratschenglied 32 von einem Drehen um die Drehachse A0 herum abhält, eine Drehposition P32 des Ratschengliedes 32 versetzt von dem Drehzustand P30 in der zweiten Richtung D12.
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Wie in der 16 zu sehen, ist/wird das Betätigungsglied 36 geschwenkt hin zu der anfänglichen Position P20 um die dritte Schwenkachse A3 herum in der ersten Schwenkrichtung D71 durch die dritte Vorspannkraft F3, wenn die Bedienkraft, welche ausgeübt ist/wird auf das zweite Bedienglied 22 freigegeben bzw. gelöst wird seitens des Nutzers. Das zweite Bedienglied 22 ist/wird geschwenkt hin zur zweiten Ruheposition P40 um die erste Schwenkachse A1 herum in der zweiten Bedienrichtung D32.
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Die zweite Berührfläche 36f der zweiten Klinke 36a gleitet zusammen mit der ersten Berührfläche 34d der ersten Klinke 34, während das Betätigungsglied 36 geschwenkt ist/wird um die dritte Schwenkachse A3 herum in der ersten Schwenkrichtung D71. Im Ergebnis ist/wird die erste Klinke 34 geschwenkt um die vierte Schwenkachse A4 herum in der ersten Schwenkrichtung D51 durch die erste Vorspannkraft F1, welche bewirkt, dass die erste Klinke 34 zwischen zwei benachbarten aus den ersten Ratschenzähnen 32c eingeführt ist/wird.
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Die dritte Klinke 38 ist/wird geschwenkt um die fünfte Schwenkachse A5 herum in der ersten Schwenkrichtung D81 mittels der vierten Vorspannkraft F4. Dies bewirkt, dass der dritte Zahn 38c eingeführt ist/wird zwischen zwei benachbarten aus den zweiten Ratschenzähnen 32d, um mit einem aus den zweiten Ratschenzähnen 32d in Eingriff zu gelangen. Wie in der 15 zu sehen ist, ist/wird der dritte Zahn 38c eingeführt in einen Raum S1, da das Ratschenglied 32 vorgespannt ist/wird durch die fünfte Vorspannkraft F5. Wie in der 16 zu sehen ist, ist/wird das Ratschenglied 32 positioniert an einer Drehposition P33, welche von der Drehposition P30 in der zweiten Richtung D12 um einen Abstandswinkel bzw. Winkel PA2 versetzt ist. In diesem Zustand ist/wird der erste Zahn 34c angeordnet in einem Raum S2 (siehe die 15) der ersten Ratschenzähne 32c.
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Das Drahtaufnahmeglied 30 (siehe die 2) und das Ratschenglied 32 sind/werden gedreht um die Drehachse A0 herum in der zweiten Richtung D12, um den inneren Draht 2a (siehe die 2) des Steuerkabels 2 auf der Basis von den oben beschriebenen Vorgängen aus den 13 bis 16 abzuwinden bzw. abzuwickeln.
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Die 17 und 18 stellen ein weiteres zweites Bedienen zu einem Abwinden bzw. einem Abwickeln des inneren Drahtes 2a (siehe die 2) dar.
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Wie in der 17 zu sehen ist, ist das zweite Bedienglied 22 angeordnet an einer dritten Ruheposition P50. Die dritte Ruheposition P50 ist/wird definiert auf der Basis von der Drehachse A0, während die zweite Ruheposition P40, welche in der 15 dargestellt wird, definiert ist/wird auf der Basis von der ersten Schwenkachse A1. Die dritte Ruheposition P50 zeigt die gleiche Position des zweiten Bediengliedes 22 an wie die zweite Ruheposition P40.
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Wenn das zweite Bedienglied 22 bedient ist/wird in der zweiten Bedienrichtung D32 seitens des Nutzers, ist/wird das zweite Bedienglied 22 geschwenkt um die zweite Schwenkachse A2 (die Drehachse A0) herum in der zweiten Bedienrichtung D32 weg von der dritten Ruheposition P50. Dies bewirkt, dass der Berührabschnitt 22c des zweiten Bediengliedes 22 den Klinkenabschnitt 36e des Betätigungsgliedes 36 drückt. Die Positionsbeziehung zwischen dem Ratschenglied 32, der ersten Klinke 34, dem Betätigungsglied 36 und der dritten Klinke 38 ist im Wesentlichen dieselbe bzw. umfasst dieselbe Zustände wie die Positionsbeziehung, welche dargestellt ist in der 14, abgesehen von dem zweiten Bedienglied 22.
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Wie in der 18 zu sehen ist, ist/wird das Betätigungsglied 36 weiter geschwenkt um die dritte Schwenkachse A3 herum in der zweiten Schwenkrichtung D72, wenn das zweite Bedienglied 22 weiter geschwenkt ist/wird um die zweite Schwenkachse A2 herum in der zweiten Bedienrichtung D32 hin zu einer zweiten bedienten Position P51. Die Positionsbeziehung zwischen dem Ratschenglied 32, der Klinke 34, dem Betätigungsglied 36 und der dritten Klinke 38 ist im Wesentlichen dieselbe bzw. umfasst dieselben Zustände wie die Positionsbeziehung, welche in der 15 dargestellt wird, abgesehen von dem zweiten Bedienglied 22.
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Wenn der Nutzer das zweite Bedienglied 22 freigibt bzw. loslässt, gelangt die dritte Klinke 38 mit einem aus den zweiten Ratschenzähnen 32d ebenfalls in Eingriff, wie in dem Bedienvorgang in der 16 dargestellt wird. Das Drahtaufnahmeglied 30 (siehe die 2) und das Ratschenglied 32 sind/werden gedreht um die Drehachse A0 herum in der zweiten Richtung D12, um den inneren Draht 2a (siehe die 2) des Steuerkabels auf der Basis von den oben beschriebenen Bedienvorgängen aus den 17 und 18 abzuwinden bzw. abzuwickeln.
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Im Falle der Fahrradbedienvorrichtung 10 ist/wird das Betätigungsglied 36 ausgestaltet, um in der Folge des zweiten Bedienens bzw. ansprechend auf bzw. in Antwort auf ein erstes Bedienen der Bedienanordnung 14 die erste Klinke 34 weg vom Ratschenglied 32 zu bewegen, und um die zweite Klinke 36a mit einem aus den Ratschenzähnen 32a in Eingriff zu bringen. Entsprechend kann ein Glied, welches ausgestaltet ist, um die erste Klinke 34 weg vom Ratschenglied 32 zu bewegen, weggelassen werden von der Fahrradbedienvorrichtung 10, was vereinfachte Strukturen der Fahrradbedienvorrichtung 10 erlaubt.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine Fahrradbedienvorrichtung 210 gemäß einer zweiten Ausführungsform wird unten beschrieben werden unter Bezugnahme auf die 19. Die Fahrradbedienvorrichtung 210 weist im Wesentlichen die gleiche Ausgestaltung auf wie die Fahrradbedienvorrichtung 10, abgesehen von dem Betätigungsglied. Elemente, welche im Wesentlichen dieselbe Funktion wie diejenigen in der ersten Ausführungsform haben, werden daher mit denselben Bezugsziffern versehen und werden hier nicht im Detail beschrieben werden um der Kürze Willen.
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Wie in der 19 zu sehen, schließt die Fahrradbedienvorrichtung 210 ein Betätigungsglied 236 ein. Das Betätigungsglied 236 schließt einen ersten Part 237 und einen zweiten Part 239 ein. Der erste Part 237 ist ausgestaltet, um schwenkbar in Bezug auf das Basisglied 12 um eine vierte Betätigungsachse A11 herum zu sein, und schließt die zweite Klinke 36a ein. Der zweite Part 239 ist ausgestaltet, um schwenkbar in Bezug auf das Basisglied 12 um eine zweite Betätigungsachse A12 zu sein. Die erste Betätigungsachse A11 unterscheidet sich von der zweiten Betätigungsachse A12. Die erste Betätigungsachse A11 ist parallel zu der zweiten Betätigungsachse A12.
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Der zweite Part 239 ist ausgestaltet, um den ersten Part 237 derart zu schwenken, dass die zweite Klinke 36a die erste Klinke 34 weg vom Ratschenglied 32 bewegt und ein Drehen des Drahtaufnahmegliedes 30 in der zweiten Richtung D12 verhindert. Insbesondere schließt der erste Part 237 einen ersten Berührabschnitt 237a ein, welcher ausgestaltet ist, um den zweiten Part 239 zu berühren. Der erste Berührabschnitt 237a ist im Wesentlichen der zweiten Klinke 36a in Bezug auf die erste Betätigungsachse A11 entgegengesetzt. Der zweite Part 239 schließt ein erstes Ende 239a und ein zweites Ende 239b ein, welches dem ersten Ende 239a entgegengesetzt ist. Das erste Ende 239a ist/wird zum Beispiel durch das zweite Bedienglied 22 gedrückt, welches in der ersten Ausführungsform beschrieben wird. Das zweite Ende 239b ist ausgestaltet, um den ersten Berührabschnitt 237a zu berühren. Wenn das erste Ende 239a des zweiten Parts 239 gedrückt ist/wird durch das zweite Betätigungsglied 22 in der Folge des zweiten Bedienens bzw. ansprechend auf bzw. in Antwort auf ein erstes Bedienen, ist/wird der zweite Part 239 gedreht in Bezug auf das Basisglied 12 um die zweite Betätigungsachse A12 herum in einer ersten Schwenkrichtung D201. Zu diesem Zeitpunkt drückt das zweite Ende 239b den ersten Berührabschnitt 237a, was bewirkt, dass der erste Part 237 in Bezug auf das Basisglied 12 um die erste Betätigungsachse A11 in einer ersten Schwenkrichtung D211 dreht. Entsprechend bewegt die zweite Klinke 36a die erste Klinke 34 weg vom Ratschenglied 32.
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Der zweite Part 239 des Betätigungsgliedes 236 ist ausgestaltet, um die dritte Klinke 38 vom Ratschenglied 32 in der Folge des zweiten Bedienens bzw. ansprechend auf bzw. in Antwort auf ein erstes Bedienen freizugeben. Insbesondere ist der zweite Part 239 ausgestaltet, um den dritten Berührpart 38b der dritten Klinke 38 derart zu berühren, dass die dritte Klinke 38 geschwenkt ist/wird um die zweite Betätigungsachse A12 in einer ersten Schwenkrichtung D221 in der Folge des zweiten Bedienens.
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Da Bedienvorgänge der zweiten Bedienvorrichtung 210 im Wesentlichen die gleichen wie diejenigen der Fahrradbedienvorrichtung 10 sind, werden sie hier nicht weiter im Detail beschreiben werden um der Kürze Willen.
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Im Falle der Fahrradbedienvorrichtung 210 ist das Betätigungsglied 236 ausgestaltet, um in der Folge des zweiten Bedienens die erste Klinke 34 weg vom Ratschenglied 32 zu bewegen und die zweite Klinke 36a mit einem aus den Ratschenzähnen 32a in Eingriff zu bringen. Entsprechend kann ein Glied, welches ausgestaltet ist, um die erste Klinke 34 weg vom Ratschenglied 32 zu bewegen, weggelassen werden von der Fahrradbedienvorrichtung 210, welches vereinfachte Strukturen der Fahrradbedienvorrichtung 210 erlaubt.
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In der vorliegenden Anmeldung umfasst der Begrifft „befestigt” oder „befestigen”, wie hier verwendet, Ausgestaltungen, in welchen ein Element direkt befestigt ist/wird an einem anderen Element mittels Fixierens des Elements auf eine direkte Weise an dem anderen Element; Ausgestaltungen, in welchen das Element indirekt befestigt ist an dem anderen Element mittels zwischengeschalteter Glieder; und Ausgestaltungen, in welchen ein Element einstückig vorliegt mit einem anderen Element, d. h. ein Element im Wesentlichen ein Part des anderen Elements ist. Dieses Konzept betrifft auch Worte einer ähnlichen Bedeutung wie zum Beispiel „verbunden”, „zusammengeführt”, „gekoppelt”, „montiert”, „bondiert”, „fixiert” und ihre Abkömmlinge.
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Der Begriff „umfassen” und seine Abkömmlinge, wie hier verwendet, sind vorgesehen, um nicht-abgeschlossene Begriffe zu sein, welche das Vorliegen der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritten feststellen, aber nicht das Vorliegen anderer ungenannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, ganzen Zahlen und/oder Schritte ausschließt. Dieses Konzept betrifft auch Wörter einer ähnlichen Bedeutung wie zum Beispiel die Begriffe „aufweisen”, „einschließen” und ihre Abkömmlinge.
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Die Begriffe „Glied”, „Abschnitt”, „Part” und „Element” können beim Verwenden im Singular die doppelte Bedeutung eines einzelnen Parts oder einer Vielzahl von Parts haben.
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Die Ordnungsnummern wie zum Beispiel „erster” und „zweiter”, welche in dieser Anmeldung verwendet werden, sind lediglich als Identifizierer anzusehen, haben aber keine weitere Bedeutung wie zum Beispiel eine bestimmte Ordnung oder ähnliches. Obendrein schließt zum Beispiel der Begriff „erstes Element” selbst nicht ein Vorliegen eines „zweiten Elements” ein, und schließt der Begriff „zweites Element” an sich nicht ein Vorliegen eines „ersten Elements” ein.
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Der Begriff „Paar von”, wie hier verwendet, kann die Ausgestaltung umfassen, in welchem das Paar von Elementen verschiedene Gestalten oder Strukturen voneinander aufweisen sowie die Ausgestaltung, in welcher das Paar von Elementen dieselben Gestalten oder Strukturen aufweisen.
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Schließlich bedeuten die Begriffe eines Ausmaßes wie zum Beispiel „im Wesentlichen”, „näherungsweise” und „ungefähr”, wie hier verwendet, ein verhältnismäßiges Ausmaß einer Abweichung vom modifizierten Begriff, so dass das Endergebnis nicht im Wesentlichen verändert ist.
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Offensichtlicher weise können zahlreiche Modifikationen oder Veränderungen der vorliegenden Erfindung unternommen werden im Lichte der oben aufgeführten Lehre. Es wird daher verstanden werden, dass innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche die Erfindung ausgeführt werden kann auf eine andere Weise als auf die spezifische beschriebene Weise.