DE102015001165A1 - Lasche, Datenseite und buchartiges Sicherheitsdokument sowie Verfahren zum Verbinden einer Datenseite mit einer Lasche - Google Patents

Lasche, Datenseite und buchartiges Sicherheitsdokument sowie Verfahren zum Verbinden einer Datenseite mit einer Lasche Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lasche (23), eine Datenseite (17) mit einer Lasche (23) sowie ein Verfahren zum Verbinden einer Datenseite (17) mit einer Lasche (23) und einem daraus hergestelltes buchartiges Dokument, wobei die Lasche (23) aus einem Faserverbund mit zumindest einer Hybridfaser hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lasche, eine Datenseite und ein buchartiges Sicherheitsdokument sowie ein Verfahren zum Verbinden einer Datenseite mit einer Lasche.
  • Aus der DE 10 2012 213 913 A1 ist eine Lasche für eine Datenseite eines buchartigen Sicherheitsdokumentes sowie eine Datenseite als auch ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsdokumentes bekannt, wobei die Lasche aus einem textilen Material, insbesondere einem Gewebe, Gewirke oder einem Gestrick besteht. Dieses textile Gewebe kann einen Schmelzpunkt oder eine Glasübergangstemperatur umfassen, welche ähnlich groß zu einem Dokumentenbogen der Datenseite ist, mit dem die Lasche zu verbinden ist. Bevorzugt wird vorgeschlagen, die Lasche durch voneinander abweichende Fäden aus zwei verschiedenen Materialien auszubilden. Ein solches Mischgewebe kann aus Kett- und Schussfäden bestehen, wobei die Kettfäden beim Verschweißen mit dem Dokumentenbogen unverändert bleibt und die Schussfäden ein Anschmelzen oder Aufschmelzen ermöglichen, wodurch diese sich mit dem Material des Dokumentenbogens fest verbinden.
  • Aus der DE 10 2013 103 353 A1 ist des Weiteren eine Datenseite mit einer Lasche für ein buchartiges Dokument sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Datenseite bekannt geworden, bei welchem zwischen einer Schicht oder einer Drucklage eines Vorderseitenheftes sowie einer Schicht- oder einer Drucklage eines Rückseitenheftes, welche nach dem Verbinden die Datenseite bilden, eine Lasche aus einer flexiblen Schicht und zumindest eine Ausgleichslage zwischen dem Vorderseiten- und dem Rückseitenheft vorgesehen ist. Die Ausgleichslage weist eine Glasübergangstemperatur auf, die niedriger als die Glasübergangstemperatur der daran angrenzenden Schichten oder Drucklagen des Vorderseiten- und Rückseitenheftes ist. Dadurch kann beim Laminieren des Vorderseiten- und Rückseitenheftes unter Einbindung der Lasche und der Ausgleichslage eine verbesserte Haftverbindung zwischen den aneinandergrenzenden Schichten erzielt werden.
  • Aus der WO 2007/054618 A ist des Weiteren das Anbinden einer Lasche an eine Datenseite bekannt. Die Lasche weist dabei eine netzartige Struktur auf, welche während des Laminationsprozesses gegen eine Schicht der Datenseite gepresst wird, so dass die Öffnungen der netzartigen Struktur der Lasche mit Material der Datenseite gefüllt werden, um eine Verbindung zu schaffen.
  • Aus der EP 1 878 589 A1 ist des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung einer Datenseite mit einer Lasche bekannt geworden, bei welcher die Lasche aus einem flexiblen und biegbaren Material besteht, die eine Trägerschicht und eine netzartige Schicht umfasst. Dadurch kann zum einen die Handhabung der netzartigen Schicht erleichtert werden und zum anderen kann diese Trägerschicht teilweise in Öffnungen der Gewebeschicht eindringen und auch das Anbinden an die Datenseite erleichtern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lasche und eine Datenseite mit einer solchen Lasche sowie ein Verfahren zum Verbinden einer Datenseite mit einer Lasche als auch ein buchartiges Sicherheitsdokument vorzuschlagen, wobei die Lasche im Gebrauch flexibel bleiben soll, eine untrennbare Verbindung mit der Datenseite bildet und gleichzeitig eine einfache Anbindung der Datenseite an die Lasche sowie ein Einnähen der Lasche in ein buchartiges Dokument ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lasche für eine Datenseite, welche in ein buchartiges Sicherheitsdokument zumindest mit einer Naht verbindbar ist, gelöst, bei welcher ein Faserverbund, der als eine flexible Schicht ausgebildet ist, zumindest eine Hybridfaser umfasst, die einen Faserkern oder zumindest einen den Faserkern umgebende Faserschicht mit einer Schmelztemperatur aufweist, welche höher als die Schmelztemperatur einer äußeren Faserhülle ist, welche die Faserschicht oder den Faserkern vollständig umschießt. Dadurch wird ermöglicht, dass beim Laminieren oder Ultraschallverschweißen eine unlösbare Verbindung zwischen der Lasche und der Datenseite geschaffen werden kann, so dass Manipulationen unmittelbar ersichtlich werden. Darüber hinaus kann in einfacher Weise auch eine nachträgliche Anbindung einer Datenseite an eine Lasche erfolgen, die beispielsweise bereits in ein rohes buchartiges Dokument eingebunden ist oder mit einer Naht darin fixiert ist.
  • Durch die Ausbildung der flexiblen Schicht mit einem Hybridgarn ist darüber hinaus ermöglicht, dass die Lasche als flexible Schicht einfach handhabbar ist. Darüber hinaus werden keine zusätzlichen Schichten zur Handhabung des Faserverbundes benötigt. Zudem ermöglicht ein solcher Faserverbund eine dauerhafte sowie nicht oder nur schwer manipulierbare Verbindung zwischen der Lasche und der Datenseite.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Faserkern oder die innenliegende Faserschicht eine Schmelztemperatur aufweist, die höher als 280°C, bevorzugt höher als 350°C, ist. Dadurch wird gewährleistet, dass die Stabilität und Reißfestigkeit der Lasche durch den Faserkern bzw. der zumindest einen inneren Faserschicht gebildet wird, wohingegen die äußere Faserhülle zur Verbindung mit der daran angrenzenden Schicht der Datenseite aufgeweicht oder angeschmolzen wird und für eine Verbindung, insbesondere eine stoffliche Verbindung zur Verfügung steht.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Faserverbund aus einem Gewebe, einem Gewirke, einem Vlies oder einem Filz gebildet ist, welche ausschließlich aus Hybridfaser oder als Mischgewebe ausgebildet sind, wobei ein Bestandteil des Mischgewebes Hybridfasern sind. Bei der ersten Ausführungsform ist die Verarbeitung mit einheitlichen Hybridfasern vereinfacht. Bei der zweiten Ausführungsform können verschiedentliche Anforderungen an den Faserverbund als flexible Schicht unter Einbindung von Hybridfasern ermöglicht werden. Beispielsweise können zusätzlich Sicherheitsfäden oder weitere Sicherheitsmerkmale, insbesondere durch das Einbinden von Fäden mit anderweitigen Informationen und/oder Eigenschaften, eingebunden werden, um den Faserverbund auszubilden. Dadurch können auch individuelle Strukturen oder Muster in dem Faserverbund enthalten sein, um eine Manipulation weiter zu erschweren.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Lasche sieht vor, dass bei der Ausbildung des Faserverbundes als Gewebe die Schussfäden oder die Kettfäden oder beide aus den Hybridfasern bestehen. Solche Hybridfasern eignen sich erstaunlich vorteilhaft auch für die Herstellung für solche Gewebe.
  • Bevorzug ist vorgesehen, dass die Schussfäden des Gewebes, welche durch die Hybridfaser gebildet werden, derart zur Datenseite ausgerichtet sind, dass diese sich ausgehend vom Überlappungsbereich, in welchem die Lasche mit zumindest einer Schicht eines Vorderseitenheftes oder zumindest einer Datenseite eines Rückseitenheftes der Datenseite überlappt, sich in einen herausragenden Bereich außerhalb der Datenseite erstreckt. Die Kettfäden können dabei als schmelzbare Fasern ausgebildet werden, um insbesondere im Überlappungsbereich eine sichere und feste Einbindung der Lasche zu ermöglichen.
  • Bevorzugt wird zum Verbinden der Hybridfasern der Lasche mit der zumindest einen Schicht des Vorderseitenheftes und/oder Rückseitenheftes die Faserhülle der Hybridfasern auf eine Temperatur erwärmt, welche in einem Bereich oberhalb einer Glasübergangstemperatur des Materials der Faserhülle liegt und bis zur Schmelztemperatur der Faserhülle reicht. Dadurch kann eine optimale Verbindung der Lasche zum Vorderseiten- und/oder Rückseitenheft geschaffen werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch eine Datenseite, insbesondere für ein buchartiges Dokument gelöst, bei der eine als Lasche ausgebildete flexible Schicht aus einem Faserverbund mit zumindest einer Hybridfaser besteht, welche einen Faserkern oder zumindest einen den Faserkern umgebende Faserschicht mit einer Schmelztemperatur umfasst, die höher als die Schmelztemperatur einer äußeren Faserhülle ist, welche die Faserschicht oder den Faserkern umschließt und die äußere Faserhülle aus einem Kunststoff besteht, der mit der zumindest einen Schicht des Vorder- oder Rückseitenheftes verschmelzbar ist. Durch die Ausbildung des Faserverbundes mit zumindest einer Hybridfaser kann diese Hybridfaser hinsichtlich der äußeren Faserhülle zum Anbinden an die zumindest eine Schicht des Vorder- oder Rückseitenheftes eingesetzt werden, wobei der Faserkern oder die zumindest eine innere Faserschicht eine sichere und reißfeste Anbindung der Datenseite zu einer Naht in einem buchartigen Sicherheitsdokument ermöglicht. Dabei kann die zumindest eine Schicht des Vorderseiten- oder Rückseitenheftes aus einem identischen Material wie die äußere Faserhülle ausgebildet sein. Es ist ebenso möglich, dass die äußere Faserhülle mit einer der zumindest einen Schicht des Vorder- oder Rückseitenhefts verschiedenen Material besteht und dennoch eine untrennbare Verbindung aufgrund deren Lamination oder Schweißverbindung ermöglicht ist.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die zumindest eine Schicht des Vorderseiten- oder Rückseitenheftes eine Schmelztemperatur aufweist, welche gleich ist oder in einem Temperaturbereich von weniger als 60° abweichend zu der Faserhülle der Hybridfaser ist. Vorteilhafterweise kann dadurch die Anpassung an unterschiedlichen Materialien zur Ausbildung der Datenseite einerseits und der Lasche andererseits erhöht sein und dennoch eine dauerhafte und nur schwer oder nicht manipulierbare Verbindung zwischen der Lasche und der Datenseite geschaffen werden.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch ein Verfahren zum Verbinden einer Datenseite mit einer Lasche gelöst, bei der die Lasche und die Datenseite zumindest abschnittsweise in einem Überlappungsbereich miteinander laminiert oder verschweißt werden, wobei zumindest eine äußere Faserhülle einer Hybridfaser, welche eine niedrigere Schmelztemperatur als ein Faserkern oder zumindest eine innerhalb der äußeren Faserhülle liegenden Faserschicht aufweist, angeschmolzen und mit zumindest einer Schicht der Datenseite im Überlappungsbereich verbunden wird. Durch die Verwendung eines Faserverbundes für die Lasche, der zumindest eine Hybridfaser umfasst, kann eine vereinfachte und sichere Herstellung einer Datenseite mit einer Lasche ermöglicht sein.
  • Des Weiteren weist die Hybridfasern bevorzugt zumindest einen Faserkern sowie zumindest eine den Faserkern umgebende Faserhülle auf, wobei die Faserhülle aus einem schmelzbaren Material besteht, insbesondere aus einem thermoplastischen Kunststoff. Der zumindest eine Faserkern der Hybridfaser weist hingegen eine Schmelztemperatur auf, die oberhalb derjenigen der Faserhülle liegt und/oder der Schmelztemperatur der zumindest einen Schicht des Vorder- oder Rückseitenheftes, in dem die zu einer Lasche angeordneten Hybridfasern verbunden, insbesondere verschmolzen, werden. Bevorzugt kann die Hybridfaser auch zumindest eine innenliegende Faserschicht aufweisen, welche die analogen Eigenschaften wie der zumindest eine Faserkern aufweist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird des Weiteren durch ein buchartiges Sicherheitsdokument, welches einem Bucheinband und eine oder mehrere Innenseiten, die mit einer Naht verbunden sind, aufweist oder welches mehrere Innenseiten, die mit einer Naht verbunden sind, umfasst, gelöst, bei welchem die Lasche oder Datenseite mit der daran angeordneten Lasche aus einem Faserverbund besteht, der mit zumindest einer Hybridfaser gebildet ist. Bei der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform kann ein Rohling für ein buchartiges Sicherheitsdokument vorgesehen sein, bei welchem die Lasche bereits durch die zumindest eine Naht mit einer oder mehreren Innenseiten und einem Bucheinband oder nur mit mehreren Innenseiten verbunden sind und ein nachträgliches Anbinden der Datenseite an die Lasche sowie die Bildung eine nur schwer manipulierbare oder nicht manipulierbare Anbindung ermöglicht. Bei der zweiten alternativen Ausführungsform kann die Lasche mit zumindest einer Hybridfaser bereits vor dem Einnähen der Naht in das Sicherheitsdokument mit der Datenseite verbunden werden.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines buchartigen Dokumentes,
  • 2 eine schematische Ansicht auf eine Datenseite gemäß 1,
  • 3 eine schematisch vergrößerte Schnittansicht der Lasche gemäß 2,
  • 4 eine schematische Ansicht auf eine Lasche gemäß dem vergrößerten Detail X in 2,
  • 5 eine schematisch vergrößerte Seitenansicht der 4,
  • 6 eine schematische Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform zu 3,
  • 7 eine schematische Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform zu 3,
  • 8 eine schematische Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform zu 3.
  • In 1 ist ein buchartiges Dokument 11, insbesondere Sicherheitsdokument perspektivisch dargestellt. Bei diesem buchartigen Dokument 11 handelt es sich beispielsweise um ein Identifikationsdokument, wie ein Reisepass. Das Dokument 11 umfasst beispielsweise einen Bucheinband 12. Auf einer Innenseite des Bucheinbandes 12 kann ein Vorsatz 14 vorgesehen sein, der am Bucheinband 12 befestigt ist. Über eine Naht 16 sind eine Datenseite 17 und eine oder mehrere Innenseiten 18 miteinander verbunden. Sofern ein Bucheinband 12 und insbesondere ein Vorsatz 14 vorgesehen ist, ist zumindest dieser Vorsatz 14 auch mit der Naht 16 verbunden. Die Innenseiten 18 des buchartigen Dokumentes 11 dienen der Aufnahme von Visa, Stempeln oder sonstigen Eintragungen. Die Datenseite 17 kann beispielsweise gemäß dem ICAO-Standard ausgebildet sein und ein Bild 9 des Dokumenteninhabers, eine OCR-lesbare ICAO-Zone 21, sowie weitere Personalisierdaten 22 umfassen. Die Personalisierdaten 22 sind innerhalb der Datenseite 17 vorgesehen. Die Datenseite 17 weist eine Lasche 23, welche sich beispielsweise über die Naht 16 hinweg erstreckt. Diese Lasche 23 umfasst auch einen Nahtbereich, in dem die Naht 16 gebildet ist. Zusätzlich kann zur Naht 16 auch eine Klebe- und/oder Schweißverbindung vorgesehen sein, um die Lasche 23 in das buchartige Dokument 11 einzubinden.
  • In 2 ist schematisch eine Ansicht auf die Datenseite 17 dargestellt. Gemäß einer Ausführungsform kann die Datenseite 17 beispielsweise ein Transpondermodul 24 umfassen, welches aus einem IC-Chip 25 sowie einer Antenne 26 besteht. Darüber hinaus oder alternativ können weitere elektronische und/oder sonstige Sicherheitselemente, insbesondere diffraktive Sicherheitselemente eingebracht werden.
  • In 3 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in 2 gemäß eines ersten beispielhaften Aufbaus der Datenseite 17 vor dem Laminieren dargestellt. Nach der Lamination sind alle Lagen oder Schichten der Datenseite 17 sowie die Lasche 23 miteinander verbunden, so dass ein monolithischer Aufbau gegeben ist.
  • Die Datenseite 17 umfasst ein Vorderseitenheft 28 sowie ein Rückseitenheft 29, zwischen denen die Lasche 23 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich die Lasche 23 nur teilweise zwischen das Vorder- und Rückseitenheft 28, 29, wodurch ein Überlappungsbereich 30 gebildet ist. Diesem gegenüberliegend ist ein herausragender Bereich 31 gebildet, entlang dem die Naht 16 zum Einbinden der Lasche 23 in das Dokument 11 verläuft. Das Vorderseitenheft 28, welches auch als Datenseitenheft bezeichnet werden kann, umfasst zumindest eine Schicht 32. Die Schicht 32 kann auch bedruckbar sein. Bevorzugt sind mehrere Schichten zur Bildung des Vorderseitenhefts 28 vorgesehen, wie beispielsweise eine Drucklage, die opak ausgebildet sein kann, wobei eine weitere Schicht auf der Drucklage aufgebracht ist, die vorteilhafterweise transparent ist.
  • Das Rückseitenheft 29 kann ebenso aus zumindest einer Schicht 34 bestehen oder einen analogen oder abweichenden Aufbau zum Vorderseitenheft 28 aufweisen. Das Vorderseiten- und/oder Rückseitenheft 28, 29 kann verschiedene Sicherheitsmerkmale umfassen, wie beispielsweise ein CLI-Merkmal (Changeable Laser Image) oder ein MLI (Multiple Laser Image) als auch Druckbilder mit optisch variabler Farbe (OVF) oder dergleichen.
  • Die zumindest eine Schicht 32 des Vorderseitenheftes 28 und/oder die zumindest eine Schicht 34 des Rückseitenheftes 29 können aus einem oder mehreren Kunststoffen (Polymeren) hergestellt sein. Insbesondere bestehen diese aus Polycarbonat (PC). Weitere Alternativen können sein, Bisphenol-A-Polycarbonat, Carboxy-modifiziertes PC, Polyethylenterephthalat (PET), dessen Derivaten wie Glycolmodifiziertem PET (PETG), Polyvinylchlorid (PVC), Polyvinylbutyral (PVB), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polyimid (PI), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyvinylalkohol (PVA), Polystyrol (PS), Polyvinylphenol (PVP), Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), thermoplastischen Elastomeren (TPE), insbesondere thermoplastisches Polyurethan (TPU). Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS), und/oder deren Derivaten, oder aus Papier und/oder Pappe oder aus Mischungen der vorgenannten Materialien.
  • Die Lasche 23 ist gemäß dem Detail X in 2 vergrößert in einer Draufsicht in 4 und in einer Schnittansicht in 5 dargestellt. Die Lasche 23 besteht aus einem Faserverbund 37 und bildet eine flexible Schicht, insbesondere in der Form eines flachen, rechteckförmigen Streifens.
  • Zur Bildung dieses Faserverbundes 37 ist zumindest eine Hybridfaser 38 vorgesehen. Diese Hybridfaser 38 umfasst beispielsweise einen Faserkern 41 und einen diesen Faserkern 41 umgebende beziehungsweise umschließende Faserhülle 42. In einer nicht näher dargestellten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Faserkern 41 und der Faserhülle 42 eine zwischenliegende Faserschicht vorgesehen sein kann. Die Faserhülle 42 und der Faserkern 41 sind bezüglich der Schmelzpunkte voneinander abweichend ausgebildet. Die Faserhülle 42 weist eine Schmelztemperatur auf, welche zu einer Schicht 32, 34 des Vorder- und/oder Rückseitenheftes 28, 29 ähnlich ist oder bevorzugt innerhalb eines Temperaturbereiches von weniger als 60° davon liegt. Bevorzugt ist die Schmelztemperatur der Faserhülle 42 gleich zu den unmittelbar daran angrenzenden Schichten 32 und/oder 34 vorgesehen.
  • Die Schmelztemperatur des Faserkern 41 und/oder der innenliegenden Faserschicht ist höher als die der Faserhülle 42. Dadurch ist einerseits ein Anschmelzen der Faserhülle möglich, und andererseits bleibt die Struktur des Gewebes über die Faserkerne aufrecht erhalten.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 4 und 5 ist die Lasche 23 als ein Gewebe mit Kett- und Schussfäden 43, 44 dargestellt, wobei sowohl die Kett- 43 als auch die Schussfäden 44 durch die Hybridfaser 38 ausgebildet sind. Alternativ kann entweder nur der Kett- oder nur der Schussfaden 43, 44 als Hybridfaser 38 ausgebildet sein, wobei der weitere Faden zur Bildung des Gewebes aus einem andersartigen Material bestehen können. Beispielsweise kann der weitere Faden aus einem vollständig schmelzbaren Material bestehen. Bei anderweitiger Anordnung kann auch ein vollständig unschmelzbares Material eingesetzt werden.
  • Des Weiteren kann bevorzugt vorgesehen sein, dass beispielsweise die Kettfäden 43 der Lasche 23, welche sich parallel zur Längsseite der Datenseite 17 verlaufen, als reine schmelzbare Fäden ausgebildet sind und die Schussfäden 44, welche sich vom Überlappungsbereich 30 in den herausragenden Bereich 31 erstrecken, durch die Hybridfaser 38 gebildet werden.
  • Bei der in 4 und 5 dargestellten Ausführungsform des Faserverbundes 37 der Lasche 23 kann alternativ vorgesehen sein, dass beispielsweise jeder zweite, dritte, vierte usw. Schussfaden und/oder jeder zweite, dritte, vierte usw. Kettfaden mit einer nichtschmelzbaren Faser oder einer rein schmelzbaren Faser ausgebildet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Faserverbundes 37 der Lasche 23 kann alternativ vorgesehen sein, dass nur im Überlappungsbereich 30 Kettfäden 43 aus einer Hybridfaser 38 oder aus vollständig schmelzenden Fasern zum Einsatz kommen.
  • Die Hybridfaser 38 umfasst die Faserhülle 42 bevorzugt aus einem schmelzbaren Material, insbesondere aus Kunststoff (Polymer), insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff. Bevorzugte Polymere sind, beispielsweise Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polybutylenterephthalat (PBT), Styrol-Acrylnitril-Copolymer (SAN), Polyethylenterephthalat (PET) oder ein thermoplastisches Polyurethan (TPU) vorgesehen. Weitere Materialien hierfür können sein, Bisphenol-A-Polycarbonat, Carboxy-modifiziertes PC, Glycolmodifiziertes PET (PETG), Polyvinylchlorid (PVC), Polyvinylbutyral (PVB), Polyimid (PI), Polyvinylalkohol (PVA), Polystyrol (PS), Polyvinylphenol (PVP), Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), thermoplastischen Elastomeren (TPE), und/oder deren Derivaten. Die Materialien für den Faserkern 41 und/oder die innenliegende Faserschicht der Hybridfaser 38 liegen vorzugsweise oberhalb der Schmelztemperatur der Faserhülle 42 und vorzugsweise oberhalb der Schmelztemperatur der zumindest einen Schicht 32, 34. Es können für den Faserkern 41 oder die innenliegende Hülle Materialien vorgesehen sein, wie Polyetheretherketone (PEEK), KevlarTM, NomexTM oder Polyethylenterephthalat (PET), Polyphenylensulfid (PPS); Polyetherimid (PEI).
  • Des Weiteren kann zur Ausbildung der Hybridfaser 38 vorgesehen sein, dass der Faserkern 41 metallisch oder leitend, Glasfaser, Kohlenstoffaser, aus Papier oder Papier ähnlichem Material vorgesehen sein kann. Jedenfalls umfasst der Faserkern 41 und/oder die innenliegende Faserhülle 42 eine Reißfestigkeit, dass beim Entfernen der Datenseite 17 von der Lasche 23 oder ein Lösen der Lasche 23 von der Naht 16 nur durch eine bewusste Manipulation, insbesondere gewaltsame, erfolgt und diese sichtbar wird.
  • In 6 ist eine schematische Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform eines Schichtaufbaus der Datenseite 17 zur 3 dargestellt. Diese Ausführungsform weicht dahingehend ab, dass die Lasche 23 sich vollständig über den gesamten Querschnitt der Datenseite 17 erstreckt. Dadurch ist auch ein Überlappungsbereich 30 gebildet, der sich vollständig über den Querschnitt der Datenseite 17 erstreckt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass ergänzend zur Lasche 23 mit deren Breite, wie dies in 3 dargestellt ist, zwischen der zumindest einen Schicht 32 und 34 eine Ausgleichslage eingebracht ist, die sich an die Lasche 23 anschließt.
  • In 7 ist eine schematische Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform des Aufbaus der Datenseite 17 zu 3 dargestellt. Dabei ist abweichend zur Datenseite 17 gemäß 3 vorgesehen, dass die Lasche 23 einseitig auf der Oberseite einer Schicht 32 aufgebracht ist, wobei die Schicht 32 mit einem Aufnahmebereich 46 versehen ist. Dieser kann dadurch gebildet werden, in dem die Schicht 32 beispielsweise aus zwei übereinander liegenden Schichten gebildet ist, wobei die obere Schicht eine geringere Breite als die darunterliegende Schicht aufweist. Alternativ kann der Aufnahmebereich 46 durch ein Abtragen einer Schichtstärke der Schicht 32 gebildet werden.
  • In 8 ist eine schematische Schnittansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform zu 7 dargestellt. Diese weicht dahingehend ab, dass ein Aufnahmebereich 46 nicht vorgesehen ist. In Abhängigkeit der Maschenweite des Faserverbundes 37 kann vorgesehen sein, dass auch bei der in 8 dargestellten Ausführungsform die Oberseite der Schicht 32 bündig zur Oberseite der Lasche 23 nach dem Laminieren ist, da ein Teil der verdrängten Schicht 32 in die Lasche 23 eindringt.
  • Die in den 3, 6 bis 8 dargestellten Schichtaufbauten werden durch Laminieren und/oder Verschweißen miteinander verbunden. Insbesondere kann im Überlappungsbereich 30 eine Schweißverbindung durch Ultraschallschweißen, Laserschweißen oder dergleichen erzielt werden. Bevorzugt wird entlang des Überlappungsbereichs 30 eine durchgehende Schweißverbindung geschaffen. Alternativ können auch dazwischenliegend Unterbrechungen vorgesehen sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Buchartiges Dokument
    12
    Bucheinband
    14
    Vorsatz
    16
    Naht
    17
    Datenseite
    18
    Innenseite
    19
    Bild
    21
    ICAO-Zone
    22
    Personalisierdaten
    23
    Lasche
    24
    Transpondermodul
    25
    IC-Chip
    26
    Antenne
    28
    Vorderseitenheft
    29
    Rückseitenheft
    30
    Überlappungsbereich
    31
    Herausragender Bereich
    32
    Schicht
    34
    Schicht
    37
    Faserverbund
    38
    Hybridfaser
    41
    Faserkern
    42
    Faserhülle
    46
    Aufnahmebereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012213913 A1 [0002]
    • DE 102013103353 A1 [0003]
    • WO 2007/054618 A [0004]
    • EP 1878589 A1 [0005]

Claims (11)

  1. Lasche für eine Datenseite (17), welche in einem buchartigen Dokument (11), zumindest mit einer Nacht (16) verbindbar ist, welche aus einem Faserverbund (37) besteht und eine flexible Schicht bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverbund (37) zumindest eine Hybridfaser (38) umfasst, die einen Faserkern (41) oder zumindest einen den Faserkern (41) umgebenden Faserschicht mit einer Schmelztemperatur aufweist, welche höher als die Schmelztemperatur einer äußeren Faserhülle (42) ist, welche die Faserschicht oder den Faserkern (41) umschließt.
  2. Lasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserkern (41) oder die den Faserkern (41) umgebende Faserschicht eine Schmelztemperatur aufweist, die höher als 280°C, bevorzugt höher als 350°C, ist.
  3. Lasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserverbund (37) als ein Gewebe, Gewirke, ein Filz oder ein Vliesstoff ausgebildet ist, welcher ausschließlich aus Hybridfasern (38) ausgebildet ist oder eine Mischung aus Hybridfasern (38) und weiteren Fasern umfasst.
  4. Lasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der als Gewebe ausgebildete Faserverbund (37) aus Kett- und Schussfäden (43, 44) besteht, wobei zumindest teilweise die Schussfäden (44) aus der Hybridfaser (38) bestehen.
  5. Lasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussfäden (44) des als Gewebe ausgebildeten Faserverbundes (37) derart zur Datenseite (17) ausgerichtet sind, dass diese sich ausgehend vom Überlappungsbereich (30), in welchem die Lasche (23) mit zumindest einer Schicht (32, 34) eines Vorderseitenheft (28) oder eines Rückseitenheftes (34) der Datenseite (17) überlappt, sich in einen herausragenden Bereich (31) außerhalb der Datenseite (17) erstreckt.
  6. Lasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hybridfaser (38) eine Faserhülle aus einem schmelzbaren Material, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff, umfasst und der Faserkern (41) und/oder eine innenliegende Faserschicht der Hybridfaser (38) aus einem Material besteht, welches eine Schmelztemperatur oberhalb der Schmelztemperatur der Faserhülle (42) und der Schmelztemperatur der zumindest einen Schicht (32, 34) des Vorder- oder Rückseitenheftes (28, 29) aufweist.
  7. Datenseite, insbesondere für ein buchartiges Dokument (11), mit einem Vorderseitenheft (28), welches zumindest eine Schicht (32) oder Drucklage aufweist, mit einem Rückseitenheft (29), welches zumindest eine Schicht (34) oder Drucklage aufnimmt, und mit einer Lasche (23) aus einer flexiblen Schicht, die mit dem Vorderseiten- oder Rückseitenheft (28, 29) oder beiden einen Überlappungsbereichen (30) und eine darüber hinausgehenden Bereich (31) bildet, mit welcher die Datenseite (17) in dem Dokument (11) durch eine Naht (16) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einem Faserverbund (37) bestehende Lasche (23) zumindest eine Hybridfaser (38) aufweist, die einen Faserkern (41) oder zumindest einen den Faserkern (41) umgebenden Faserschicht mit einer Schmelztemperatur umfasst, welche höher als die Schmelztemperatur einer äußeren Faserhülle (42) ist, wobei die äußere Faserhülle (42) aus einem Polymer besteht, welches mit der zumindest einen Schicht (32, 34) des Vorderseiten- oder Rückseitenheftes (28, 29) verschmelzbar ist.
  8. Datenseite nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Schicht (32, 34) des Vorderseiten- oder Rückseitenhefts (28, 29) oder beide eine Schmelztemperatur aufweist, welche gleich oder in einem Temperaturbereich von weniger als 60° abweichend von derjenigen der äußeren Faserhülle (42) der Hybridfaser (38) ausgebildet ist.
  9. Verfahren zum Verbinden einer Datenseite (17) mit einer Lasche (23), bei der die Lasche (23) und die Datenseite (17) überlappend positioniert werden und einen Überlappungsbereich (30) bilden, bei dem die Lasche (23) und die Datenseite (17) zumindest abschnittsweise im Überlappungsbereich (30) verschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine äußere Faserhülle (42) einer Hybridfaser (38) der Lasche (23), welche eine niedrigere Schmelztemperatur als ein Faserkern (41) oder ein den Faserkern (41) umgebenden und innerhalb der Faserhülle (42) liegenden Faserschicht aufweist, angeschmolzen und mit zumindest einer Schicht (32, 34) des Vorder- oder Rückseitenheftes (28, 29) im Überlappungsbereich (30) verbunden wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserhülle (42) der Hybridfasern (38) zum Verbinden mit der zumindest einen Schicht (32, 34) des Vorder- oder Rückseitenheftes (28, 29) auf eine Temperatur erwärmt wird, welche in einem Bereich oberhalb einer Glasübergangstemperatur Tg bis zur Schmelztemperatur der Faserhülle (42) liegt.
  11. Buchartiges Dokument (11), mit einem Bucheinband (12) und einer oder mehreren Innenseiten (18), die mit einer Naht (16) verbunden sind oder mit mehreren Innenseiten (18), die mit der Naht (16) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lasche (23) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 durch die Naht (16) mit der oder den Innenseiten (18) verbunden ist oder dass eine Datenseite (17) nach Anspruch 6 oder 7 mit deren Lasche (23) mit der Naht (16) verbunden ist.
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