DE102014223481A1 - Drehschwingungsdämpfungseinrichtung - Google Patents

Drehschwingungsdämpfungseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102014223481A1
DE102014223481A1 DE102014223481.6A DE102014223481A DE102014223481A1 DE 102014223481 A1 DE102014223481 A1 DE 102014223481A1 DE 102014223481 A DE102014223481 A DE 102014223481A DE 102014223481 A1 DE102014223481 A1 DE 102014223481A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
primary
torsional vibration
vibration damping
bearing
damping device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102014223481.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Ridder
Bernhard Schierling
Stefan Bayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE102014223481.6A priority Critical patent/DE102014223481A1/de
Publication of DE102014223481A1 publication Critical patent/DE102014223481A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/131Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
    • F16F15/13164Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by the supporting arrangement of the damper unit
    • F16F15/13185Bolting arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/26Systems consisting of a plurality of sliding-contact bearings

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Primärseitenelement, insbesondere in Form einer Primärmasse auf einer Primärseite und einem Sekundärseitenelement, insbesondere Sekundärmasse, auf einer Sekundärseite, das mittels einer Torsionsschwingungsdämpfungseinrichtung und einer Lagereinrichtung relativ zu dem Primärseitenelement verdrehbar ist, wobei die Lagereinrichtung zumindest zwei Lagerelemente umfasst, wobei zumindest ein erstes Lagerelement der Primärseite – Primärlagerelement – und zumindest ein zweites Lagerelement der Sekundärseite – Sekundärlagerelement – bei der Montage der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung zuordenbar ist, wobei die Lagereinrichtung eine Verliersicherungseinrichtung umfasst, mit der zumindest eines der Primär- und/oder Sekundärlagerelemente an einem diesem besagten Primär- und/oder Sekundärlagerelement jeweils zugeordneten Primär- und/oder Sekundärseitenelement während der Montage der Drehschwingungsdämpfung festlegbar ist, wobei die Verliersicherungseinrichtung beim Betrieb der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung reibungstechnisch neutral ausgestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Primärseitenelement, insbesondere in Form einer Primärmasse auf einer Primärseite und einem Sekundärseitenelement, insbesondere Sekundärmasse, auf einer Sekundärseite, das mittels einer Torsionsschwingungsdämpfungseinrichtung und einer Lagereinrichtung relativ zu dem Primärseitenelement verdrehbar ist, wobei die Lagereinrichtung zumindest zwei Lagerelemente umfasst, wobei zumindest ein erstes Lagerelement der Primärseite – Primärlagerelement – und zumindest ein zweites Lagerelement der Sekundärseite – Sekundärlagerelement – bei der Montage der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung zuordenbar ist.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung.
  • Drehschwingungsdämpfungseinrichtungen sind in vielfältiger Weise im Stand der Technik bekannt. So ist beispielsweise aus der DE 197 06 456 A1 ein Zweimassenschwungrad und ein Verfahren zu seiner Herstellung bekanntgeworden. Dort ist offenbart, dass das Axiallager des Zweimassenschwungrades getrennt vom Radiallager ausgeführt ist und mehrere Teile aufweist. Einer der Nachteile dabei ist, dass bei der Montage des Zweimassenschwungrades üblicherweise zwei Baugruppen – nämlich die der Primärseite und der Sekundärseite – gebildet werden, die jeweils Teile der Axiallagerung aufnehmen. Bei der Montage der beiden Baugruppen wird üblicherweise eine von oben auf die andere gesetzt, wobei Teile der Axiallagerung herausfallen können und somit die Montage und Prozesssicherheit behindern.
  • Zur Lösung des Problems ist in der DE 10 2007 024 135 A1 ein Zweimassenschwungrad mit Halteelementen vorgeschlagen geworden. Das Zweimassenschwungrad umfasst dabei eine Primärmasse und einer hierzu entgegen einer Torsionsschwingungsdämpfungseinrichtung relativ zu der Primärmasse mit Hilfe einer Lagereinrichtung verdrehbare Sekundärmasse. Weiter ist eine Lagerungseinrichtung angeordnet, die dabei eine Gleitlagerhülse, die in radialer Richtung zwischen einem primären Nabenteil und einem sekundären Nabenteil angeordnet ist, und einen axialen Reibring umfasst, der in axialer Richtung zwischen dem sekundären Nabenteil und einer axialen Anlaufscheibe angeordnet ist. Die axiale Anlaufscheibe weist eine Ausnehmung auf, in die Finger eingreifen, die von den Halteelementen ausgehen. Die Halteelemente sind dabei an der Primärmasse festgelegt.
  • Nachteilig dabei ist, dass in aufwändiger Weise Halteelemente für Teile des Axiallagers hergestellt und festgelegt werden müssen, was die Herstellungskosten erhöht und die Drehschwingungsdämpfungseinrichtung insgesamt verteuert. Darüber hinaus wirkt sich ein derartiges Halteelement nachteilig auf den Betrieb der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung aus, erhöht es doch insgesamt die Masse der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung. Ein weiterer Nachteil ist, dass damit lediglich die Anlaufscheibe gegen Herausfallen sicherbar ist. Darüber hinaus ist ein Nachteil, dass auf diese Weise lediglich ein einziger möglicher Herstellungsweg für das Zweimassenschwungrad möglich ist, festgelegt durch die Anordnung der Haltelemente an der Primärmasse.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung und ein Herstellungsverfahren anzugeben, welche eine einfache Montage derselben ermöglicht.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung und ein Herstellungsverfahren anzugeben, bei der die Zuverlässigkeit der Herstellung erhöht wird und gleichzeitig die Kosten zur Herstellung nicht wesentlich ansteigen.
  • Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung und ein Herstellungsverfahren anzugeben mit erhöhter Flexibilität beim Ablauf der Montage der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung.
  • Ebenso ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Drehschwingungsdämpfungseinrichtung und ein alternatives Herstellungsverfahren für dieselbe anzugeben. Die vorliegende Erfindung löst die Aufgaben bei einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung mit einem Primärseitenelement, insbesondere in Form einer Primärmasse auf einer Primärseite und einem Sekundärseitenelement, insbesondere Sekundärmasse, auf einer Sekundärseite, das mittels einer Torsionsschwingungsdämpfungseinrichtung und einer Lagereinrichtung relativ zu dem Primärseitenelement verdrehbar ist, wobei die Lagereinrichtung zumindest zwei Lagerelemente umfasst, wobei zumindest ein erstes Lagerelement der Primärseite – Primärlagerelement – und zumindest ein zweites Lagerelement der Sekundärseite – Sekundärlagerelement – bei der Montage der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung zuordenbar ist, dadurch, dass die Lagereinrichtung eine Verliersicherungseinrichtung umfasst, mit der zumindest eines der Primär- und/oder Sekundärlagerelemente an einem diesem besagten Primär- und/oder Sekundärlagerelement jeweils zugeordneten Primär- und/oder Sekundärseitenelement während der Montage der Drehschwingungsdämpfung festlegbar ist, wobei die Verliersicherungseinrichtung beim Betrieb der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung reibungstechnisch neutral ausgestaltet ist.
  • Die vorliegende Erfindung löst die Aufgaben ebenfalls mit einem Verfahren zur Herstellung einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 mit den Schritten:
    • a) Anordnen der jeweiligen Lagerelemente an einem Primärseitenelement und/oder Sekundärseitenelement,
    • b) Festlegen zumindest eines der jeweiligen Lagerelemente an dem zugeordneten Primär- und/oder Sekundärseitenelement mittels der formschlüssig wirkenden, lösbaren Verliersicherungseinrichtung, insbesondere wobei die Verliersicherungseinrichtung nur mit demjenigen Primär- und/oder Sekundärseitenelement zusammenwirkt, bei dem beim Zusammenfügen zumindest ein Verrutschen des jeweiligen Lagerelements aus seiner korrekten Position ohne Verliersicherungseinrichtung erfolgen würde, und
    • c) Zusammenfügen und Festlegen der Primär- und Sekundärseitenelemente, der Torsionsschwingungseinrichtung und der Lagereinrichtung aneinander.
  • Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass insbesondere ein oder mehrere Teile eines Axiallagers während der Montage gesichert werden können, so dass diese an der Baugruppe, an der sie vormontiert werden, unabhängig von der Lage der Baugruppe nicht verrutschen oder gar abfallen können. Darüber hinaus hat die Verliersicherung im vollständig montierten Zustand keine Funktion mehr, so dass der Betrieb der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung durch die in der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung verbliebene Verliersicherung nicht beeinträchtigt wird. Eine formschlüssige Verbindung der Verliersicherung ermöglicht eine besonders einfache und gleichzeitig zuverlässige Festlegung der jeweiligen Lagerelemente an dem Primärseiten- bzw. Sekundärseitenelement.
  • Unter dem Begriff „Primärseitenelement“ ist vorzugsweise in der Beschreibung, insbesondere in den Ansprüchen, jedes Element der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung zu verstehen, das auf der Primärseite angeordnet ist, insbesondere die Primärmasse selbst oder ein Element, das mit der Primärmasse verbunden ist.
  • Unter dem Begriff „Sekundärseitenelement“ ist vorzugsweise in der Beschreibung, insbesondere in den Ansprüchen, jedes Element der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung zu verstehen, das auf der Sekundärseite angeordnet ist und insbesondere nicht direkt mit der Primärmasse verbunden ist.
  • Unter dem Begriff „Lagerelement“ ist vorzugsweise in der Beschreibung, insbesondere in den Ansprüchen, jedes Element eines Lagers der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung zu verstehen.
  • Unter dem Begriff „Primärlagerelement“ ist vorzugsweise in der Beschreibung, insbesondere in den Ansprüchen, jedes Element eines Lagers der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung zu verstehen, das bei der Montage der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung dem Primärseitenelement zugeordnet ist.
  • Unter dem Begriff „Sekundärlagerelement“ ist vorzugsweise in der Beschreibung, insbesondere in den Ansprüchen, jedes Element eines Lagers der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung zu verstehen, das bei der Montage der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung dem Sekundärseitenelement zugeordnet ist.
  • Unter dem Begriff „zuordnen“ im Zusammenhang mit Elementen bei der Montage ist insbesondere in der Beschreibung, insbesondere in den Ansprüchen, jedes Element zu verstehen, welches bei der Herstellung zuerst zusammen/am oder im jeweiligen Primärseitenelement oder Sekundärseitenelement montiert wird oder montiert werden soll, bevor Primär- und Sekundärseitenelement zusammengefügt werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung sind in den folgenden Unteransprüchen beschrieben.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Verliersicherungseinrichtung einen Ring. Vorteil hierbei ist, dass auf einfache Weise eine zuverlässige Verliersicherung hergestellt und montiert werden kann.
  • Zweckmäßigerweise ist die Verliersicherungseinrichtung aus Kunststoff hergestellt. Damit kann eine äußerst kostengünstige und gleichzeitig zuverlässige Verliersicherung bereitgestellt werden.
  • Vorteilhafterweise ist die Verliersicherungseinrichtung mittels einer Klipsverbindung an dem Primär- und/oder Sekundärseitenelement, insbesondere der Primär- und/oder Sekundärmasse lösbar festlegbar. Mittels einer Klipsverbindung ist eine besonders einfache Montage der Verliersicherungseinrichtung an dem jeweiligen Primär- und/oder Sekundärseitenelement möglich.
  • Zweckmäßigerweise ist die Verliersicherungseinrichtung bei der Montage der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung axial wirkend ausgebildet. Damit kann beispielsweise auf einfache Weise die Primärseite mit der Verliersicherungseinrichtung versehen werden und bei einem Zusammenfügen der Primärseite mit der Sekundärseite, beispielsweise durch Zusammenfügen der Primärmasse von oben auf die Sekundärmasse werden die jeweiligen Lagerelemente an der Primärmasse, die von oben zugeführt wird, festgelegt, so dass eine einfache und gleichzeitig zuverlässige Montage ermöglicht wird.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Verliersicherung zwei zusammenwirkende Elemente, wobei eines der Elemente am Primär- und/oder Sekundärseitenelement angeordnet ist, insbesondere angeformt ist. Damit kann beispielsweise auf einfache Weise ein Eingreifen in eine Nut zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren kann beispielsweise ein derartiges Element als Halteelement, beispielsweise in Form eines Umformblechs so ausgebildet sein, so dass dieses Primär- und/oder Sekundärlagerelemente bei der Montage fixiert.
  • Zweckmäßigerweise ist die Verliersicherungseinrichtung primärseitig oder sekundärseitig und/oder die Verliersicherungseinrichtung ist in radialer Richtung an einem Innen- oder Außendurchmesser des Primär- und/oder Sekundärseitenelements, insbesondere der Primär- und/oder Sekundärmasse, festlegbar. Damit kann in äußerst flexibler Weise die Verliersicherungseinrichtung befestigt werden. So kann beispielsweise die Verliersicherungseinrichtung primärseitig, beispielsweise an der Primärmasse an einem Außendurchmesser festgelegt werden, wenn dies beim Herstellungsprozess der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung zweckmäßig ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Lagereinrichtung ein Axiallager und die Verliersicherungseinrichtung wirkt mit Elementen des Axiallagers zusammen. Damit können auf einfache Weise Teile des Axiallagers mittels der Verliersicherungseinrichtung bei der Montage fixiert werden.
  • Zweckmäßigerweise weist das Axiallager zumindest eine Kunststoffscheibe und zumindest eine Stahlscheibe auf, vorzugsweise wobei die zumindest eine Stahlscheibe mit einem reibhemmenden Mittel, insbesondere mit Polytetrafluorethylen oder ähnlichem beschichtet ist. Damit kann auf einfache Weise ein Axiallager zur Verfügung gestellt werden: Beispielsweise kann die Stahlscheibe als Anlaufring dienen und die Kunststoffscheibe als Anlaufscheibe.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Verliersicherung ein zusätzliches Element, das an dem Primär- und/oder Sekundärseitenelement festlegbar ist. Damit kann die Verliersicherung noch zuverlässiger ausgestaltet werden, da Teile der Verliersicherung fest mit dem Primär- und/oder Sekundärseitenelement verbunden werden können.
  • Zweckmäßigerweise weist die Verliersicherungseinrichtung mindestens eine Nase auf, die in eine, insbesondere in Umfangsrichtung umlaufende Nut des Primär- und/oder Sekundärseitenelements, insbesondere der Primär- und/oder Sekundärmasse, eingreift.
  • Damit kann auf einfache und gleichzeitig kostengünstige Weise eine Verliersicherungseinrichtung zur Verfügung gestellt werden. Als Nase (erste) kann auch ein Überstand der Verliersicherungseinrichtung bezeichnet werden, die über eine zweite Nase geschoben wird, wobei die zweite Nase dann als Nut/Rückhaltemittel für die erste Nase fungiert.
  • Vorteilhafterweise weist die Verliersicherungseinrichtung einen Überstand und eine Nase in jeweils radialer Richtung auf, derart, dass der Überstand und Nase einen gemeinsamen radialen Abschnitt im Bereich der Lagereinrichtung aufweisen. Damit wird eine alternative Festlegung ohne die Notwendigkeit Nasen an den Nuten der Lagereinrichtung auszubilden ermöglicht.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der dazugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente beziehen.
  • Dabei zeigen jeweils in schematischer Form
  • 1a, 1b eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 1c einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2a einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2b einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3a einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung vor dem Zusammenfügen gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3b einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß 3a nach dem Zusammenfügen;
  • 4a einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor dem Zusammenfügen;
  • 4b einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß 4a nach dem Zusammenfügen;
  • 5 einen Teil einer Verliersicherung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7a einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7b einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8a eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8b einen Detailausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß 8a; und
  • 9 einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1a, 1b zeigen eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 ist im Wesentlichen eine in üblicher Weise aufgebaute Drehschwingungsdämpfungseinrichtung 1 mit einer Primärmasse 2 und einer Sekundärmasse 3 gezeigt. Weiterhin ist eine Torsionsschwingungsdämpfungseinrichtung mit einer Nabenscheibe 4 und Druckfedern 7 über eine Niet 9 mit der Sekundärmasse 3 verbunden. Die Sekundärmasse 3 ist über eine Schraubverbindung 12 an der Primärmasse 2 festgelegt, wobei zwischen Primärmasse 2 und Sekundärmasse 3 ein Dichtblech/Unterlegblech 10 angeordnet ist. Zwischen einem Deckblech 5 und der Nabenscheibe 4 ist eine Tellerfeder 6 in üblicher Weise angeordnet. Im Bereich des Primärschwungradhalses 2a bzw. des Sekundärschwungradhalseses 3a ist eine Lagereinrichtung 20, 30 angeordnet, welche im Detail in 1b gezeigt ist. Zwischen dem Primärschwungradhals 2a und dem Sekundärschwungradhals 3a ist zum einen ein Radiallager/eine Gleitlagerbuchse 20 angeordnet. Weiterhin ist zwischen Primärschwungradhals 2a und Sekundärschwungradhals 3a unterhalb der Schraubverbindung 12 in axialer Richtung von dem Primärschwungradhals 2a hin zum Sekundärschwungradhals 3a ein Anlaufring 31, eine Anlaufscheibe 32 und ein weiterer zweiter Anlaufring 33 angeordnet, wobei der erste Anlaufring 31 sich an dem Primärschwungradhals 2a in axialer Richtung abstützt und der zweite Anlaufring 33 sich an dem Sekundärschwungradhals 3a in axialer Richtung abstützt. Der Anlaufring 33 ist dabei tangential fixiert. Weiterhin können die Anlaufringe 31, 33 jeweils in Form einer Stahlscheibe mit einer Teflonschicht versehen ausgebildet sein. Die Anlaufscheibe 32 kann in Form einer Kunststoffscheibe ausgebildet sein. In 1b ist die Anlaufscheibe 32 mit einer Nase 32a versehen, die in Richtung des Primärschwungradhalses 2a zeigt und in eine Nut 32b des Primärschwungradhalses 2a eingreift zur Zentrierung/Fixierung der Lagerelemente – hier des ersten Anlaufringes 31 – primärseitig. Der Primärschwungradhals 2a untergreift dabei teilweise den Sekundärschwungradhals 3b. In 1a, 1b erfolgt also die Zentrierung/Fixierung primärseitig und an einem Innendurchmesser der Primärseite.
  • 1c zeigt einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 1c ist im Wesentlichen eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung 1 gemäß 1a bzw. 1b gezeigt. Im Unterschied zur 1b erfolgt die Zentrierung der Anlaufscheibe 32 nun sekundärseitig, d.h., die Nut 32b ist am Sekundärschwungradhals 3a angeordnet und die Anlaufscheibe 32 weist eine entsprechende Nase 32a in Richtung dieser Nut 32b auf. Die Nut 32b ist dabei auf der der in radialer Richtung abgewandten Seite des Primärschwungradhalses 2a, also oberhalb von diesem angeordnet. In 1c erfolgt also die Zentrierung/Fixierung sekundärseitig und an einem Außendurchmesser der Sekundärseite. Dies hat den Vorteil, dass die Teile die das Radiallager tragen nicht geschwächt werden müssen.
  • 2a zeigt eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2a zeigt im Wesentlichen eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung im Ausschnitt gemäß 1b. Im Unterschied zur 1b ist beim der 2a der dem Primärschwungradhals 2a zugewandte Anlaufring 31 nicht vorhanden und die Anlaufscheibe 32 liegt direkt an dem Primärschwungradhals 2a an. Die Festlegung der Anlaufscheibe 32 erfolgt wieder über die Nase 32a – Nut 32b – Verbindung mit dem Primärschwungradhals 2a.
  • 2b zeigt einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 2b ist im Wesentlichen die Ausführungsform gemäß 1b gezeigt. Hier sei nochmals darauf verwiesen, dass die Nasen 32a, die in Vertiefungen 32b am Primärschwungradhals 2a eintauchen, zur axialen Befestigung des Anlaufrings 31 dienen. In Umfangsrichtung sind hier drei Nasen 32a angeordnet. Die Anlaufscheibe 32 wird mit Pressung über den Lagerhals des Primärschwungradhalses 2a geschoben und die Nasen 32a rasten dann am Lagerhalsende des Primärschwungradhalses 2a in die dort entsprechend angeordneten Nuten 32b an. Diese sind dann spielbehaftet.
  • 3a zeigt einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung vor dem Zusammenfügen gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 3b zeigt einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß 3a nach dem Zusammenfügen.
  • In 3a und auch nachfolgend in 3b besteht die Lageranordnung 20 aus drei Elementen, einer Stahlscheibe 31, einer Kunststoffscheibe 32 und einer an der Sekundärseite gegen Verdrehen gesicherten zweiten Stahlscheibe 33. Die Sekundärseite in Form der Sekundärmasse 3 liegt bei der Montage unten und die Primärseite in Form der Primärmasse 2 kommt von oben, wird beispielsweise von oben auf die Sekundärmasse 3 aufgelegt. Es wird die zweite Stahlscheibe 33 zunächst auf der Sekundärmasse 3 eingelegt, um die Verdrehsicherung richtig ausgerichtet montieren zu können. Der Kunststoffring 32 wird verliersicher in die Primärseite, d.h. in die Primärmasse 2 mittels einer Klipsverbindung eingeklipst. Die erste Stahlscheibe 31 wird somit durch den Kunststoffring 32 verliersicher an der Primärmasse 2 gehalten. Die Verdrehsicherung der harten Stahlscheibe 33 ist zwischen Sekundärschwungrad 3 bzw. zwischen Nabenscheibe 4 und Axiallagerteil angeordnet.
  • In 3b sind das Primärschwungrad 2 und das Sekundärschwungrad 3 nun zusammengefügt gezeigt. Die Abfolge von oben nach unten, also in radialer Richtung nach innen, im Bereich des Axiallagers ist nun wie folgt: Primärschwungradhals 2a, erste Stahlscheibe 31, Kunststoffscheibe 32, zweite Stahlscheibe 33, Sekundärschwungradhals 3a. Bezugszeichen 40 bezeichnet dabei eine Verliersicherung der Stahlscheibe 33 zwischen Sekundärschwungradhals 3a bzw. Nabenscheibe 4 und einem Teil des Axiallagers 30.
  • 4a zeigt einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor dem Zusammenfügen und 4b zeigt einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß 4a nach dem Zusammenfügen.
  • In den 4a bzw. 4b ist im Wesentlichen entsprechend eine Montage von Sekundärmasse 3 und Primärmasse 2 gemäß den 3a, 3b gezeigt. Im Unterschied zu den 3a und 3b wird die Sekundärmasse 3 von oben auf die Primärmasse 2 gelegt. Die Verliersicherung in Form des Kunststoffrings 32 wird dabei an einem Außendurchmesser der Sekundärmasse 3, genauer des Sekundärschwungradhalses 3a eingeklipst und fixiert zum einen den zweiten Stahlring 33 und wie in den 4a und 4b gezeigt auch die Buchse/das Radiallager 20 bzw. zumindest Teile desselben.
  • 5 zeigt einen Teil einer Verliersicherung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 5 ist beispielhaft eine Anlaufscheibe 32 in Form eines Kunststoffringes mit drei gleichmäßig am Umfang verteilten Nasen 32a in verschiedenen Perspektiven gezeigt.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 6 ist im Gegensatz zu den vorherigen Figuren das Axiallager 30 nicht in radialer Richtung unterhalb der Schraubverbindung 12 neben dem Gleitlager 20 angeordnet, sondern oberhalb der Schraubverbindung 12. Es ist ein zusätzliches Element in Form eines Dicht-/Unterlegblechs 10 angeordnet, welches so abgebogen ist, dass es sämtliche Teile des Axiallagers 30 überdeckt, d.h. die beiden Stahlringe 31 und 33 sowie den Kunststoffring 32 zwischen den beiden Stahlscheiben 31, 33. Das Dicht-/Unterlegblech 10 ist dabei im Wesentlichen im rechten Winkel abgebogen in axialer Richtung und ist in radialer Richtung an der Primärmasse 2 befestigt. Einer der beiden Stahlringe 33 weist eine Nase 32a auf, die in eine Vertiefung 32b des Dicht-/Unterlegblechs 10 greift und so beim Montieren den ersten Stahlring 31 und den Kunststoffring 32 fixiert.
  • 7a zeigt einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 7a ist im Wesentlichen ein Ausschnitt gemäß 1c gezeigt. Im Unterschied zur 1c untergreift hier nicht der Primärschwungradhals 2a den Sekundärschwungradhals 3a und die Buchse 20 in radialer Richtung, sondern der Sekundärschwungradhals 3a untergreift im Wesentlichen den Primärschwungradhals 2a, wobei zwischen den beiden Hälsen 2a und 3a die Buchse 20 angeordnet ist. In axialer Richtung ist wie in 1c zunächst der erste Stahlring 31, der Kunststoffring 32 und der zweite Stahlring 33 angeordnet. Die Orientierung der Fixierung des Kunststoffrings 32 ist hier dieselbe wie in 1c. Im Unterschied zur 1c ist die Nut 32b nun am Primärschwungradhals 2a angeordnet – genauer auf dessen radialer Innenseite und der Kunststoffring 32 greift mit seine(n) Nase(n) 32a in diese Nut(en) 32b des Primärschwungradhalses 2a ein. Insoweit erfolgt hier bei 7a eine primärseitige Außendurchmesserfixierung von Elementen der Lagereinrichtung 20.
  • 7b zeigt einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 7b ist im Wesentlichen der gleiche Aufbau gemäß 7a gezeigt. Im Unterschied zur 7a ist nun die Nut 32b am Sekundärschwungradhals 3 angeordnet und die Nasen 32a des Kunststoffrings 32 weisen nun in radialer Richtung entgegengesetzt zur 7a. Es erfolgt somit eine sekundärseitige Innenfixierung des Kunststoffrings. Das Radiallager 20 ist in beiden 7a und 7b an der Primärseite außen und an der Sekundärseite innen angeordnet.
  • 8a eine Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 8b zeigt einen Detailausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß 8a.
  • In 8a ist eine Übersichtsdarstellung einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung 1 gezeigt. 8b zeigt im Detail den Bereich zwischen Primärschwungradhals 2a und Sekundärschwungradhals 3a. Hier wird mittels zweier Kunststoffscheiben 32, 32‘ zwischen denen eine mit Teflon beschichtete Stahlscheibe angeordnet ist, ein Axial-lager 30 gebildet. Keines der Axiallagerteile 31, 32 muss dabei lagerichtig gegenüber der Sekundärseite eingebaut werden. Die zweite Kunststoffscheibe 32‘ greift mit einer Nase 32a in eine entsprechende Vertiefung/Ausformung 32b des Primärschwung-radhalses 2a ein. Zentrierungen für die beiden Teile 31, 32, die fixiert werden, sind optional.
  • 9 zeigt einen Ausschnitt einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einer elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 9 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Kunststoffscheibe 32 auch ohne speziell ausgebildete Nasen 32a ausgeführt werden kann. Die Nasen, hier versehen mit Bezugszeichen 34, sind an der Primär- oder Sekundärseite, hier am Primärschwungradhals 2a angeordnet, insbesondere in Form eines umlaufenden Bundes. Wird wie in 9 die Stahlscheibe 31 durch die Kunststoffscheibe 32 gesichert, wird die Kunststoffscheibe 32 so ausgebildet, dass diese am Fixierdurchmesser einen Überstand 35 aufweist. Die Kunststoffscheibe 32 kann dabei durch ihre Elastizität über die Nasen 34 hinweggeschoben werden und „rastet“ auf diese Weise ein. Durch den Fixierdurchmesser der Kunststoffscheibe 32, genauer ihrem Überstand 35 in radialer Richtung nach innen und der Nase 34 in radialer Richtung nach außen, wird ein radialer Festlegungsabschnitt 36 gebildet. Der Innendurchmesser der Stahlscheibe 31 ist dann größer als der Innendurchmesser der Kunststoffscheibe 32. In 9 ist also eine Innenfixierung, also an einem Innendurchmesser des Primärschwungradhalses 2a gezeigt. Bei einer Außenfixierung ist der Innendurchmesser der Stahlscheibe 31 kleiner als der Innendurchmesser der Kunststoffscheibe.
  • Zusammenfassend weist die Erfindung unter anderem den Vorteil auf, dass eine einfache und zuverlässige Montage einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung ermöglicht wird. Darüber hinaus wird eine alternative Drehschwingungsdämpfungseinrichtung sowie ein alternatives Verfahren zur Herstellung einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung angegeben. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Zuverlässigkeit der Herstellung der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung wesentlich verbessert wird, ohne die Kosten hierfür wesentlich zu erhöhen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drehschwingungsdämpfungseinrichtung
    2
    Primärschwungrad
    2a
    Primärschwungradhals
    3
    Sekundärschwungrad
    3a
    Sekundäraschwungradhals
    4
    Nabenscheibe
    5
    Deckbelch
    6
    Tellerfeder
    7
    Druckfedern
    8
    Zahnkranz
    9
    Niet
    10
    Dicht-/Unterlegblech
    11
    Kurbelwelle
    12
    Kurbelwellenschraube
    20
    Radiallager/Buchse
    30
    Axiallager
    31
    Anlaufring
    32
    Anlaufscheibe
    32a
    Nase Anlaufscheibe
    32b
    Nut
    32‘
    Anlaufscheibe
    33
    Anlaufring
    34
    Nase
    35
    Überstand Anlaufscheibe
    36
    Festlegungsabschnitt
    40
    Verdrehsicherung harte Stahlscheibe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19706456 A1 [0003]
    • DE 102007024135 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung (1) mit einem Primärseitenelement (2, 2a), insbesondere in Form einer Primärmasse auf einer Primärseite und einem Sekundärseitenelement (3, 3a), insbesondere Sekundärmasse, auf einer Sekundärseite, das mittels einer Torsionsschwingungsdämpfungseinrichtung und einer Lagereinrichtung relativ zu dem Primärseitenelement verdrehbar ist, wobei die Lagereinrichtung (20, 30) zumindest zwei Lagerelemente (31, 33) umfasst, wobei zumindest ein erstes Lagerelement (31) der Primärseite – Primärlagerelement – und zumindest ein zweites Lagerelement (33) der Sekundärseite – Sekundärlagerelement – bei der Montage der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung (1) zuordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung eine Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) umfasst, mit der zumindest eines der Primär- und/oder Sekundärlagerelemente (31, 33) an einem diesem besagten Primär- und/oder Sekundärlagerelement (31, 33) jeweils zugeordneten Primär- und/oder Sekundärseitenelement (2a, 3a, 4) während der Montage der Drehschwingungsdämpfung (1) festlegbar ist, wobei die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) beim Betrieb der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung (1) reibungstechnisch neutral ausgestaltet ist.
  2. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘) einen Ring umfasst.
  3. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) aus Kunststoff hergestellt ist.
  4. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) mittels einer Klipsverbindung (32a, 32b) an dem Primär- und/oder Sekundärseitenelement (2a, 3a, 4), insbesondere der Primär- und/oder Sekundärmasse (2, 3) lösbar festlegbar ist.
  5. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) bei der Montage der Drehschwingungsdämpfungseinrichtung (1) axial wirkend ausgebildet ist.
  6. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) zwei zusammenwirkende Elemente (32a, 32b; 34, 35) umfasst, wobei eines der Elemente (32b) am Primär- und/oder Sekundärseitenelement (2a, 3a) angeordnet, insbesondere angeformt, ist.
  7. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) primärseitig oder sekundärseitig und/oder dass die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) in radialer Richtung an einem Innen- oder Außendurchmesser des Primär- und/oder Sekundärseitenelements (2a, 3a, 4), insbesondere der Primär- und/oder Sekundärmasse (2, 3), festlegbar ist.
  8. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (20, 30) ein Axiallager (30) umfasst und die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) mit dem Element des Axiallagers (30) zusammenwirkt.
  9. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Axiallager (30) zumindest eine Kunststoffscheibe (32) und zumindest eine Stahlscheibe (31, 33) aufweist, vorzugsweise wobei die zumindest eine Stahlscheibe (31, 33) mit einem reibhemmenden Mittel, insbesondere mit Polytetraflourethylen oder ähnlichem, beschichtet ist.
  10. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 35, 35) ein zusätzliches Element umfasst, das an der Primär- und/oder Sekundärmasseelement (2, 3) festlegt.
  11. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) mindestens eine Nase (32a) aufweist, die in eine, insbesondere in Umfangrichtung umlaufende Nut (32b) des Primär- und/oder Sekundärseitenelements (2a, 3a, 4), insbesondere der Primär- und/oder Sekundärmasse (2, 3), eingreift.
  12. Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungseinrichtung (34, 35) einen Überstand (35) und eine Nase (34) in jeweils radialer Richtung aufweist, derart, dass der Überstand (35) und Nase (34) einen gemeinsamen radialen Festlegungsabschnitt (36) im Bereich der Lagereinrichtung (20, 30) aufweisen.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Drehschwingungsdämpfungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–12, umfassend die Schritte a) Anordnen der jeweiligen Lagerelemente (31, 32, 33, 34) an einem Primär seitenelement (2a) und/oder Sekundärseitenelement (3a), b) Festlegen zumindest eines der jeweiligen Lagerelemente (31, 33, 32) an dem zugeordneten Primär- und/oder Sekundärseitenelement (2a, 3a) mittels der formschlüssig wirkenden, lösbaren Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 35, 35), insbesondere wobei die Verlier-sicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) nur mit demjenigen Primär- und/oder Sekundärseitenelement (2a, 3a, 4) zusammenwirkt, bei dem beim Zusammenfügen zumindest ein Verrutschen des jeweiligen Lagerelements (31, 32, 33, 34) aus seiner korrekten Position ohne Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) erfolgen würde, und c) Zusammenfügen und Festlegen der Primär- und Sekundärseitenelemente (2, 3), der Torsionsschwingungseinrichtung und der Lagereinrichtung (20, 30) aneinander.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verliersicherungseinrichtung (32, 32a, 32b, 32‘, 34, 35) mit demjenigen Primär- und/oder Sekundärseitenelement (2a, 3a, 4) zusammenwirkt, welches beim Zusammenfügen im Wesentlichen von oben auf das jeweils andere Primär- und/oder Sekundärseitenelement (2a, 3a, 4) bewegt wird.
DE102014223481.6A 2014-11-18 2014-11-18 Drehschwingungsdämpfungseinrichtung Ceased DE102014223481A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014223481.6A DE102014223481A1 (de) 2014-11-18 2014-11-18 Drehschwingungsdämpfungseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014223481.6A DE102014223481A1 (de) 2014-11-18 2014-11-18 Drehschwingungsdämpfungseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014223481A1 true DE102014223481A1 (de) 2016-05-19

Family

ID=55855469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014223481.6A Ceased DE102014223481A1 (de) 2014-11-18 2014-11-18 Drehschwingungsdämpfungseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014223481A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016221415A1 (de) 2016-10-31 2018-05-03 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Drehschwingungsdämpfungseinrichtung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19706456A1 (de) 1997-02-19 1998-08-20 Mannesmann Sachs Ag Zweimassenschwungrad und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102007024135A1 (de) 2006-06-07 2007-12-13 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Drehschwingungsdämpfungseinrichtung
DE102008017440A1 (de) * 2007-04-03 2008-10-09 Valeo Embrayages Doppeldämpfungsschwungrad
DE102014204016A1 (de) * 2013-03-26 2014-10-02 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Zweimassenschwungrad mit Gleitlagerung und Verfahren zu dessen Montage
DE102014211754A1 (de) * 2013-07-19 2015-01-22 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Drehschwingungsdämpfer

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19706456A1 (de) 1997-02-19 1998-08-20 Mannesmann Sachs Ag Zweimassenschwungrad und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102007024135A1 (de) 2006-06-07 2007-12-13 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Drehschwingungsdämpfungseinrichtung
DE102008017440A1 (de) * 2007-04-03 2008-10-09 Valeo Embrayages Doppeldämpfungsschwungrad
DE102014204016A1 (de) * 2013-03-26 2014-10-02 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Zweimassenschwungrad mit Gleitlagerung und Verfahren zu dessen Montage
DE102014211754A1 (de) * 2013-07-19 2015-01-22 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Drehschwingungsdämpfer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016221415A1 (de) 2016-10-31 2018-05-03 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Drehschwingungsdämpfungseinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017122236A1 (de) Befestigungssystem zur Befestigung eines Bauteils an einem Trägerbauteil
DE2054998A1 (de) Karosserie Rahmenverbindungselement fur Kraftfahrzeuge
DE102009028517A1 (de) Befestigungsanordnung von Planetenradbolzen
DE102007040460A1 (de) Lageranordnung
DE102007035512A1 (de) Bremsscheibe für Motorräder
DE202013105568U1 (de) Befestigungsvorrichtung zum konzentrischen Befestigen einer Welle an eine Drehgeberwelle und Motorfeedback-System mit dieser Befestigung
DE102014213924A1 (de) Lagereinrichtung für ein Kupplungssystem eines Kraftfahrzeugs
DE102013004200A1 (de) Schraubverbindung für eine nicht schaltbare Lamellenkupplung sowie Lamellenkupplung
DE102014223481A1 (de) Drehschwingungsdämpfungseinrichtung
DE102015203407A1 (de) Bauteil zur axialen Sicherung einer Welle-Nabe-Verbindung
DE102012219065A1 (de) Schraubenverliersicherung
DE102014212169A1 (de) Zweimassenschwungrad
DE102014108802A1 (de) Befestigungselement mit einem Blindniet
DE10008606A1 (de) Kraftübertragungsmechanismus mit einem Sprengring zu dessen Montage
DE102014204016A1 (de) Zweimassenschwungrad mit Gleitlagerung und Verfahren zu dessen Montage
DE102018118253A1 (de) Drehschwingungsdämpfer und Verfahren zur Herstellung solch eines Drehschwingungsdämpfers
DE102016216934A1 (de) Anpressplatte für eine Reibungskupplung und Reibungskupplung
DE102015121479A1 (de) Verbindungselement
DE102014211023A1 (de) Kupplungsvorrichtung
DE102016216937A1 (de) Verspannanordnung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
DE102016124263A1 (de) Drehschwingungsdämpfungseinrichtung
DE102017109769B3 (de) Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung
DE102011086272A1 (de) Massivkäfig
DE102014221841B3 (de) Reibkupplungseinrichtung mit Verdrehsicherung
DE102010015826A1 (de) Kraftübertragungselement und Verfahren zur Herstellung eines Kraftübertragungselementes und zur Montage eines solchen Kraftübertragungselementes an einem Maschinenelement

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final