DE102014216497A1 - Tragplatte für eine Patientenliege, Patientenliege und Verfahren zur Herstellung einer Tragplatte - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Tragplatte (10) für eine frei auskragbare Patientenliege (100), aufweisend einen rechteckförmigen Grundriss mit Längsseiten, die länger als die Querseiten sind, wobei die Tragplatte (10) eine flächige Liegenplatte (14) zur Aufnahme eines Untersuchungsobjektes (30) und zwei Tragholme (12, 12', 12'') umfasst, wobei ein Tragholm (12, 12', 12'') in einem Randbereich entlang der einen Längsseite und der andere Tragholm (12, 12', 12'') in einem Randbereich entlang der anderen Längsseite der Tragplatte (10) mit der Tragplatte (10) verbunden sind und wobei die Tragholme (12, 12', 12'') ein biegesteiferes Material als die flächige Liegenplatte (14) umfassen und wobei die mit den zwei Tragholmen (12, 12', 12'') verbundene Liegenplatte (14) zumindest über dem auskragbaren Teil (46) eine vorgebbare Biegesteifigkeit aufweist. Weiter beschreibt die Erfindung eine entsprechende Patientenliege (100) und ein Verfahren (1) zur Herstellung einer Tragplatte (10) für eine frei auskragbare Patientenliege (100).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tragplatte für eine Patientenliege. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine entsprechende Patientenliege und ein Verfahren zur Herstellung einer entsprechenden Tragplatte für eine Patientenliege.
  • Patientenliegen dienen der Lagerung eines Untersuchungsobjektes, wie eines menschlichen oder tierischen Patienten oder auch einer Materialprobe, während einer Untersuchung oder einer Bildaufnahme mit einer bildgebenden Einrichtung. In der 1 bis 3 sind schematisch eine Patientenliege 100‘ nach dem Stand der Technik oder Teile davon, wie sie bei einem Computertomografiegerät 40, abgekürzt CT, eingesetzt werden, dargestellt. Die Patientenliege 100‘, wie sie in 1 gezeigt ist, umfasst eine Tragplatte 10‘ nach dem Stand der Technik, auf der ein Untersuchungsobjekt 30, hier ein menschlicher Patient, gelagert ist. Der Kopf des Untersuchungsobjektes 30 ist auf einer Kopfschale 16‘ nach dem Stand der Technik gelagert. Die Tragplatte 10‘ ist auf einem Sockel 44‘ angeordnet und lässt sich, z.B. motorisch, in einer Linearbewegung in eine Gantry-Öffnung 42 des CT-Gerätes 40 fahren, wobei der Teil der Tragplatte 10‘, der nicht durch den Sockel 44‘ unterstützt ist, frei auskragender Teil 46 genannt wird. Generell muss eine Tragplatte 10‘ für eine Patientenliege 100‘ eines Computertomografiegerätes 40 oder eines Magnetresonanztomografiegerätes, abgekürzt MRT, eine hohe Tragfähigkeit und Steifigkeit aufweisen, um ein Untersuchungsobjekt 30 auch dann in einer ruhigen, unbewegten Lage zu halten, wenn sich das Untersuchungsobjekt 30 in der Gantry des CT-Gerätes 40 oder eines MRT befindet. Darüber hinaus soll eine Tragplatte 10‘ im Falle einer Röntgenbildgebung, die für die Bildgebung verwendete Röntgenstrahlung möglichst wenig schwächen und keine störenden Bildartefakte verursachen. Die Tragplatten 10‘ für beispielsweise CT-Patientenliegen 100‘ bestehen üblicherweise aus Kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, KFK, oder auch CFK für carbonfaserverstärkter Kunststoff oder englisch carbon-fiber-reinforced plastic, CFRP. Dabei bildet das CFK-Material eine kastenförmige Struktur, die mit einem geschäumten Kunststoff ausgefüllt ist. Im hinteren Teil der Tragplatte 10‘, wie in 2 dargestellt, sind mit entsprechenden Strukturverstärkungen Gewindeeinsätze 24‘ in die Tragplatte 10‘ integriert, mit denen sie auf einem beweglichen Linearschlitten 20‘, wie er in 3 angedeutet ist, verschraubt wird. Das vordere frei tragende Ende der Tischplatte oder der Tragplatte 10‘, also der frei auskragende Teil 46, wird zusammen mit dem Untersuchungsobjekt 30 durch die Bewegung des Linearschlittens auf Laufschienen 22‘ in die CT-Gantry 42 eingefahren, wo die Schichtbilder aufgenommen werden. Am vorderen Ende der Tragplatte 10‘ ist in der Regel ein Kunststoff-Formstück in die CFK-Struktur eingelassen, das zur Befestigung einer Kopfschale 16‘ oder eines Phantomträgers dient.
  • Diese gebräuchliche Bauart der Tragplatten ist bewährt und ermöglicht eine gute Qualität der Bildgebung. Nachteilig daran ist jedoch die relativ aufwändige und kostenintensive Herstellung, die folgende Verfahrensschritte umfassen kann:
    • – Herstellung eines Schaumkerns mit homogener Dichte, in der Regel durch Formfräsen;
    • – Positionieren der Verstärkungen und Metallgewinde;
    • – Einlegen eines Formstücks für die Aufnahme von Kopfschale und Phantomträger;
    • – Aufbringen des CFK-Laminats;
    • – Aushärten der CFK-Matrix.
  • In der Vergangenheit wurden verschiedene Überlegungen angestellt, wie die Kosten für die Tragplatte reduziert werden können. Dabei wurde auch untersucht, ob kostengünstigere thermoplastische Kunststoffe anstelle von CFK verwendet werden können. Einige thermoplastische Kunststoffe besitzen neben einer guten Röntgentransparenz auch eine gute Beständigkeit gegen die zu erwartende Strahlenbelastung. Jedoch neigen die thermoplastischen Werkstoffe unter hoher Belastung zu einem Fließverhalten, das bei der frei auskragenden Tragplatte über die Betriebszeit eine nicht akzeptable dauerhafte Verformung zur Folge hätte.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Tragplatte für eine Patientenliege anzugeben, die kostengünstiger herstellbar ist, als bisher übliche Tragplatten und dennoch die erforderliche Langzeitstabilität aufweist. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung eine entsprechende Patientenliege und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Tragplatte für eine Patientenliege zu beschreiben.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Tragplatte für eine frei auskragbare Patientenliege mit den Merkmalen des ersten unabhängigen Patentanspruchs, einer frei auskragbare Patientenliege mit den Merkmalen des zweiten unabhängigen Patentanspruchs und einem Verfahren zur Herstellung einer Tragplatte für eine frei auskragbare Patientenliege mit den Merkmalen des dritten unabhängigen Patentanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in Unteransprüchen beschrieben.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung ist eine Tragplatte für eine frei auskragbare Patientenliege, die einen rechteckförmigen Grundriss mit Längsseiten, die länger als die Querseiten sind, aufweist. Die Tragplatte umfasst eine flächige Liegenplatte zur Aufnahme eines Untersuchungsobjektes und zwei Tragholme, wobei ein Tragholm in einem Randbereich entlang der einen Längsseite und der andere Tragholm in einem Randbereich entlang der anderen Längsseite der Tragplatte mit der Tragplatte verbunden sind und wobei die mit den zwei Tragholmen verbundene Liegenplatte zumindest über dem auskragbaren Teil eine vorgebbare Biegesteifigkeit aufweist.
  • Statt einer im Wesentlichen massiven Tragplatte, wie sie bisher für Patientenliegen verwendet wird, schlägt dieser Grundgedanke der Erfindung eine Liegenplatte, die auch relativ dünn sein kann, vor, die durch zwei, an den Längsseiten der Liegenplatte angeordnete, Tragholme unterstützt wird. Die notwendige Steifigkeit, die bisher durch die massive Tragplatte erzielt wurde, kann durch die Kombination aus Liegenplatte und zwei biegesteifen Tragholmen erreicht werden, bzw. eine Liegenplatte, deren Material zum Fließen neigt, kann durch die Verbindung mit den beiden Tragholmen, die dauerhaft ihre Form behalten, derart unterstützt werden, dass sich eine gewünschte Biegesteifigkeit einstellt und dass dadurch eine Dauerhaftigkeit der Form gegeben ist. Die Tragholme können ein biegesteiferes Material als die flächige Liegenplatte umfassen. Denkbar ist auch, die Steifigkeit durch Erhöhung des Flächenträgheitsmoments zu verbessern und dabei Tragholme und Liegenplatte aus gleichem Material oder aus Materialien mit teilweise sehr ähnlichen Eigenschaften zu fertigen. Unter einem Tragholm wird dabei ein gerades, längliches Gebilde, ähnlich einem Stab oder einem Barren verstanden. In die Materialauswahl, die Maße und die Form der Komponenten gehen Randbedingungen ein, wie die maximale Last, die Verteilung der Last, die Weite der freien Auskragung, die Biegesteifigkeit der Materialien, die akzeptablen temporären und dauerhaften Verformungen, usw. Zur Auswahl des verwendbaren Materials und zur Bestimmung der Maße und der Form der Komponenten können Versuchsreihen und/oder an sich bekannte Berechnungen oder Simulationen aus dem Bereich der Mechanik, wie Methode der finiten Elemente, FEM, oder aus der Werkstoffkunde verwendet werden.
  • Vorzugsweise umfassen die Liegenplatte und/oder die Tragholme ein röntgenstrahlendurchlässiges und/oder ein röntgenstrahlenbeständiges Material.
  • Wird die Tragplatte in einer Umgebung eingesetzt, in der sie Röntgenstrahlung ausgesetzt ist, wie zum Beispiel in einem Computertomografiegerät, ist es von Vorteil, wenn das Material röntgenstrahlendurchlässig ist, um Bildartefakte zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren, und wenn es röntgenstrahlenbeständig ist, um einen geringen Verschleiß des Materials zu gewährleisten.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Liegenplatte eine konkave Form zur Aufnahme des Untersuchungsobjektes auf.
  • Durch eine konkave Form, die also um ein Untersuchungsobjekt, das auf der Liegenplatte gelagert ist, gewölbt ist, wird die Lagerung des Untersuchungsobjekts begünstigt. Mit anderen Worten weist die Liegenplatte einen kreissegmentförmigen Querschnitt auf, wobei der Mittelpunkt des kreissegmentförmigen Querschnitts auf der, für die Aufnahme des Untersuchungsobjektes vorgesehenen Seite der Tragplatte angeordnet ist. Weiter bietet eine nichtplane Form der Liegenplatte Vorteile bezüglich der Stabilität gegenüber Durchbiegen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Liegenplatte ein thermoplastisches Material und/oder die zwei Tragholme umfassen ein CFK-Material.
  • Aus dem Stand der Technik sind thermoplastische Materialien bekannt, die die zuvor genannten Eigenschaften, insbesondere in Bezug auf Kosten, Röntgenstrahlendurchlässigkeit, Röntgenstrahlenbeständigkeit, Fließverhalten, Biegesteifigkeit, Gewicht, Formbarkeit und dergleichen, aufweisen. Ebenso sind CFK-Materialien bekannt, die die für den Einsatz als Tragholm wesentlichen Eigenschaften, insbesondere bezüglich Röntgenstrahlendurchlässigkeit, Röntgenstrahlenbeständigkeit, geringes Fließverhalten, große Biegesteifigkeit und dergleichen, aufweisen. Auch eine Ausführung mit Tragholmen und Liegenlatte aus CFK ist denkbar, wodurch der Fertigungsaufwand insgesamt geringer sein kann, als bei herkömmlichen Liegenplatten bzw. Tragplatten.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Liegenplatte aus einem faserverstärkten PE-Kunststoff besteht.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines faserverstärkten PE-Kunststoffes ist unter der Herstellerbezeichnung Kaypla bekannt. Er besteht aus sehr hoch vorgestreckten HDPE Fasern, die in eine etwas niedriger schmelzende HDPE Matrix eingebettet sind. Vorgefertigte Platten aus Kaypla sind leicht, weisen eine relativ hohe Steifigkeit auf und lassen sich als Thermoplast mit relativ geringem Aufwand unter Wärme verformen. Da Faser und Matrix aus dem gleichen Polymer bestehen, lässt sich das Material sehr gut recyceln.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weisen die zwei Tragholme ein Querschnittprofil auf, das eine Fläche umschließt.
  • Mit anderen Worten sind die Tragholme hohl ausgeführt. Durch dieses Merkmal können unter anderem Gewicht, Material und Kosten gespart werden, ohne dass sich dadurch die Stabilität und insbesondere die Biegesteifigkeit vermindert. Bezüglich der Maße und der Form der Querschnittprofile, insbesondere der Wandstärke, können wieder Versuchsreihen und/oder an sich bekannte Berechnungen oder Simulationen aus dem Bereich der Mechanik verwendet werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Querschnittprofil der zwei Tragholme, das eine Fläche umschließt, kreisförmig, ellipsenförmig, dreiecksförmig oder polygonförmig ist, wobei die Ecken jeweils einen vorgebbaren Innen- und Außenradius aufweisen.
  • Das Profil der Tragholme kann ausgehend von einer runden Form geändert werden. Beispielsweise bringt eine elliptische Form Vorteile in der Steifigkeit, wenn gleichzeitig der Freiraum für den Patienten in einer zylindrischen Öffnung einer CT-Gantry optimiert werden soll. Tendenziell verursacht ein elliptisches Profil geringere Artefakte in der Bildgebung, da die Konturabschnitte, deren Tangenten das abzubildende Volumen des Patienten berühren, kürzer sind als beispielsweise bei einem runden Profil. Bezüglich der Maße, wie des vorgebbaren Innen- und Außenradius, und der Form der Querschnittprofile gilt das zuvor geschriebene. Durch einen vorgebbaren Außenradius der Ecken oder Kanten, können die Kanten der Tragholme abgerundet sein, wodurch die Verletzungsgefahr reduziert und die Bildqualität verbessert werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Querschnittprofil der zwei Tragholme, das eine Fläche umschließt, polygonförmig, insbesondere dreiecksförmig, ist und dass Ebenen, die jeweils eine Längsfläche eines Tragholms einschließen, außerhalb eines vorgebbaren Volumens liegen.
  • Ein Tragholm mit polygonförmigem Querschnittprofil weist im Fall eines dreiecksförmigen Querschnittprofils drei Längsflächen, ansonsten mehr als drei Längsflächen auf. Dehnt man diese Flächen gedanklich aus, erhält man Ebenen im Raum. Gestaltet man die Querschnittprofile und die Anordnung der Tragholme nun derart, dass die Ebenen ein vorgebbares Volumen, das beispielsweise den Ausmaßen und der Lage eines menschlichen Patienten, der auf der Liegenplatte gelagert ist, entspricht, nicht berühren oder schneiden, so können sich Vorteile bei der Bildqualität zum Beispiel bei einer CT-Bildgebung ergeben, da dadurch Bildartefakte minimiert werden können.
  • Zudem ist es von Vorteil, wenn die Tragholme mit der Liegenplatte mittels eines Klebeprozesses oder eines Schweißprozesses oder durch formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindungen miteinander verbunden sind.
  • Klebeprozesse, Schweißprozesse oder formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindungen sind bevorzugte Verbindungstechniken, um die Liegenplatte mit den beiden Tragholmen zu verbinden. Vorzugsweise ist die Liegenplatte in den Randbereichen der Längsseiten an das Außenprofil der Tragholme angepasst. Dadurch vergrößert sich die Kontaktfläche zwischen Liegenplatte und Tragholmen, wodurch eine leichtere Verbindung der Teile, zum Beispiel durch einen Klebeprozess ermöglicht wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung weist der wenigstens eine Tragholm an wenigstens einer Stirnseite eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselementes auf.
  • Das Befestigungselement, an dem ein weiteres Mittel angeordnet sein kann, kann beispielsweise als eine Art Zapfen oder Bolzen ausgeführt sein, das in die Öffnung eingeführt werden kann. Prinzipiell kann das Befestigungselement nach dem Einführen lösbar oder nichtlösbar, z.B. durch einen Klebeprozess, mit dem Tragholm verbunden sein.
  • Vorteilhaft ist, wenn der wenigstens eine Tragholm dazu ausgelegt ist, das Befestigungselement aufzunehmen und durch eine Schraubverbindung oder eine Klemmverbindung zu fixieren.
  • Durch eine Schraubverbindung oder eine Klemmverbindung ist das Befestigungselement lösbar mit dem Tragholm verbunden, so dass es im Bedarfsfall wieder entfernt und durch ein anderes Befestigungselement, das beispielsweise mit einem anderen Mittel verbunden ist, ersetzt werden kann.
  • Zweckmäßig ist der wenigstens eine Tragholm zur Aufnahme eines Befestigungselementes eines Tragplattenhalterungsmittels oder zur Aufnahme eines Befestigungselementes einer Kopfschale oder eines Phantomträgers ausgelegt.
  • Mittels des Befestigungselementes oder vorzugsweise mittels zweier Befestigungselemente kann die Tragplatte an einem Tragplattenhalterungsmittel, z.B. einem Linearschlitten der Patientenliege, oder eine Kopfschale bzw. ein Phantomträger an der Tragplatte befestigt werden. Eine Kopfschale dient der Aufnahme eines Kopfes eines Untersuchungsobjekts, z.B. eines menschlichen Patienten. Ein Phantomträger wird meist für die Lagerung eines definierten Gegenstandes in einer definierten Position verwendet. In beiden Fällen können als Befestigungselemente Befestigungszapfen verwendet werden, die stirnseitig in die offenen Profile der Tragholme eingeschoben werden. Für die zuverlässige Befestigung zum Beispiel an einem Linearschlitten können die Befestigungszapfen durch radiale Verschraubungen in den Tragholmen fixiert werden. Für Kopfschalen oder Phantomträger genügt meist eine Klemmverbindung, z. B. durch Aufspreizen von Befestigungszapfen. Eine solche Befestigung der Tragplatte am Linearschlitten der Patientenliege und die Aufnahme für eine Kopfschale bzw. einem Phantomträger kann deutlich einfacher und kostengünstiger gestaltet werden als bei herkömmlichen CFK Tragplatten.
  • Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung betrifft eine frei auskragbare Patientenliege, die eine der zuvor beschriebenen, erfindungsgemäßen Tragplatten und ein Tragplattenhalterungsmittel umfasst.
  • Das Tragplattenhalterungsmittel kann beispielsweise einen Linearschlitten umfassen.
  • Ein weiterer Grundgedanke der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Tragplatte für eine frei auskragbare Patientenliege. Das Herstellungsverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass das Erzeugnis des Verfahrens eine der zuvor beschriebenen Tragplatten ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer Tragplatte kann zum Beispiel einen Verfahrensschritt umfassen, in dem an einer Stirnseite eines Tragholms im Bereich einer Öffnung radial Bohrungen zur Aufnahme einer Schraubverbindung erstellt werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Verfahren folgende Verfahrensschritte umfasst:
    • – Herstellen eines Tragholmrohlings, Aushärten und Kürzen des Tragholmrohlings auf eine vorgebbare Länge zur Gewinnung der zwei Tragholme;
    • – Zuschneiden der Liegenplatte auf vorgebbare Abmessungen und Formen der Liegenplatte in eine vorgebbare Form durch einen thermischen Prozess oder durch Tiefziehen;
    • – Verbinden der zwei Tragholme mit der Liegenplatte.
  • Die Tragholme aus CFK oder einem vergleichbaren Material lassen sich nach bekannten Verfahren kostengünstig auf Wickelmaschinen endlos herstellen und nach der Aushärtung in der gewünschten Länge abschneiden. Platten aus Kaypla oder einem vergleichbaren, thermoplastischen Kunststoff können ebenfalls in der gewünschten Größe zugeschnitten und durch thermisches Pressen oder Tiefziehen in die gewünschte Form gebracht werden. Danach kann die Platte mit den Holmen mittels eines Klebeprozesses oder eines Schweißprozesses oder durch formschlüssige Verbindungen verbunden werden. Alternativ können auch Tragholme, die ein teilweise offenes Profil aufweisen, auf die Liegenplatte aufgeklebt werden, zum Beispiel in Form zweier Schenkel eines Dreiecks, die durch Fügen, beispielsweise mit einer Verklebung, an der Liegenplatte ein geschlossenes Dreieckprofil ergeben.
  • Da die Materialkosten insgesamt geringer sind und das Herstellungsverfahren einfacher ist als bei den herkömmlichen CFK-Tragplatten, ist bei vergleichbaren Nutzungseigenschaften eine deutliche Kosteneinsparung erreichbar. Die Recyclingfähigkeit des thermoplastischen Plattenmaterials ist ein weiterer Vorteil.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden Figuren samt Beschreibung. Es zeigen:
  • 1 eine Patientenliege nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine Tragplatte nach dem Stand der Technik;
  • 3 eine Tragplatte mit einem Linearschlitten nach dem Stand der Technik;
  • 4 schematisch und beispielhaft einen Querschnitt einer Tragplatte mit Tragholmen mit einem runden Querschnittprofil;
  • 5 schematisch und beispielhaft einen Querschnitt einer Tragplatte mit Tragholmen mit einem ellipsenförmigen Querschnittprofil;
  • 6 schematisch und beispielhaft eine Schrägansicht einer Tragplatte mit Tragholmen mit einem ellipsenförmigen Querschnittprofil;
  • 7 schematisch und beispielhaft einen Querschnitt einer Tragplatte mit Tragholmen mit einem dreieckförmigen Querschnittprofil;
  • 8 schematisch und beispielhaft eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Patientenliege;
  • 9 exemplarisch ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Tragplatte für eine frei auskragbare Patientenliege.
  • 4 zeigt schematisch und beispielhaft einen Querschnitt einer Tragplatte 10. Die Verbundkonstruktion der Tragplatte 10 umfasst zwei CFK-Tragholme 12 mit einem runden Querschnittprofil und eine geformte Liegenplatte 14 aus einem thermoplastischen Kunststoff, zum Beispiel Kaypla.
  • In 5 ist schematisch und beispielhaft ein Querschnitt einer Tragplatte 10 dargestellt. Die Tragplatte 10 umfasst eine konkav geformte Liegenplatte 14 aus einem thermoplastischen Kunststoff und zwei CFK-Tragholme 12‘, die ein ellipsenförmiges Querschnittprofil aufweisen. Die Liegenplatte 14 ist in den Randbereichen der Längsseiten an das Außenprofil der Tragholme 12‘ angepasst, wodurch die Kontaktfläche vergrößert wird. Dadurch lassen sich die Teile, zum Beispiel durch einen Klebeprozess, einfacher und sicherer miteinander verbinden.
  • 6 zeigt schematisch und beispielhaft eine Schrägansicht einer Tragplatte 10 mit einer Liegenplatte 14 und zwei Tragholmen 12‘ mit einem ellipsenförmigen Querschnittprofil. Zu erkennen ist das geschwungene Querschnittprofil der Liegenplatte 14 in Form eines umgedrehten und aufgebogenen „W“. Die Tragplatte 14 und die Tragholme 12‘‘ mit ihren elliptischen Holmprofilen sind mittels einer FEM-Berechnung derart dimensioniert und geformt, dass ein Durchbiegen unter Patientenlast innerhalb vorgegebenen Toleranzgrenzen erzielt wird. An einem Ende der Liegenplatte 14 ist eine Kopfschale 16 angedeutet, deren nicht dargestellte Befestigungselemente in Öffnungen der zwei Tragholme 12‘ eingreifen.
  • In 7 ist schematisch und beispielhaft ein Querschnitt einer Tragplatte 10, umfassend eine Liegenplatte 14 und zwei Tragholme 12‘‘ mit einem dreieckförmigen Querschnittprofil, und eine Gantry-Öffnung 42 eines Computertomografiegerätes dargestellt. Auf der Tragplatte 10 ist ein Untersuchungsobjekt 30, hier ein menschlicher Patient, gelagert, der durch angedeutete Röntgenstrahlen 48 durchleuchtet wird. Die beiden Tragholme 12‘‘ mit dreieckförmigem Querschnittprofil sind so ausgestaltet und angeordnet, dass Ebenen 50, die ihre jeweils drei Längsflächen umfassen, ein vorgegebenes Volumen 32 nicht schneiden oder berühren. Dadurch können sich Vorteile bei der Bildqualität zum Beispiel bei einer CT-Bildgebung ergeben, da dadurch Bildartefakte minimiert werden können. Mit anderen Worten weisen die Tragholme 12‘‘ mit dreieckigem Profil in der zweidimensionalen Darstellung der 7 Tangenten auf, die das relevante Bildvolumen im Patienten, hier das als Ellipse angedeutete Volumen 32, das das Untersuchungsobjekt 30 einschließt, nicht berühren. Als weitere Möglichkeiten die Tragholmprofile zu optimieren, ohne die Herstellungskosten nennenswert zu erhöhen, sind die Dreieckprofile mit gerundeten Kanten ausgeführt.
  • 8 zeigt schematisch und beispielhaft eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Patientenliege 100. Die Patientenliege 100 umfasst eine Tragplatte und ein Tragplattenhalterungsmittel 20, das hier als Linearschlitten ausgeführt ist. Die Tragplatte wiederum umfasst eine Liegenplatte 14 und zwei Tragholme 12. Ein frei auskragender Teil 46 der Patientenliege 100 zeichnet sich dadurch aus, dass die Liegenplatte 14 und die Tragholme 12 in diesem Bereich nicht unterstützt sind und somit dort eine Last eine Hebelwirkung ausübt. Die Tragholme 12 weisen an ihren Stirnseiten jeweils eine Öffnung zur Aufnahme jeweils eines Befestigungselementes auf. Im frei auskragenden Bereich 46 sind die Öffnungen zur Aufnahme von Befestigungselementen 26 einer Kopfschale 16 ausgebildet, d.h. die Kopfschale 16 weist Befestigungselemente 26, hier Befestigungszapfen, auf, die von den Öffnungen der Tragholme 12 aufgenommen werden können. Die Befestigungselemente 26 der Kopfschale 16 können durch eine Klemmverbindung in den Öffnungen der Tragholme 12 fixiert werden. Die Öffnungen der Tragholme 12 auf der, dem frei auskragenden Bereich 46 abgewandten, Seite sind in diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgelegt, Befestigungselemente 28 des Tragplattenhalterungsmittels 20, also hier dem Linearschlitten, aufzunehmen. Die Befestigungselemente 28 des Tragplattenhalterungsmittels 20 sind als Bolzen ausgelegt, die in die Öffnungen der Tragholme eingreifen. Radiale Bohrungen im Bereich der Öffnungen erlauben mittels Schrauben 18 das Verschrauben der Befestigungselemente 28 des Tragplattenhalterungsmittels 20 und somit eine feste Verbindung der Tragplatte mit dem Tragplattenhalterungsmittel 20.
  • 9 zeigt exemplarisch ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens 1 zur Herstellung einer Tragplatte für eine frei auskragbare Patientenliege. Das Verfahren 1 umfasst die Verfahrensschritte S1 bis S3. Es beginnt, „Start“, mit Verfahrensschritt S1 und endet, „End“, nach Verfahrensschritt S3. Die einzelnen Verfahrensschritte lauten:
    • S1) Herstellen eines Tragholmrohlings durch eine Wickelmaschine, Aushärten und Kürzen des Tragholmrohlings auf eine vorgebbare Länge zur Gewinnung der zwei Tragholme;
    • S2) Zuschneiden der Liegenplatte auf vorgebbare Abmessungen und Formen der Liegenplatte in eine vorgebbare Form durch einen thermischen Prozess oder durch Tiefziehen;
    • S3) Verbinden der zwei Tragholme mit der Liegenplatte.
  • Zusammenfassend werden weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung beschrieben. Die Erfindung schlägt unter anderem eine Tragplatte für eine frei auskragbare Patientenliege vor, die eine Verbundkonstruktion aus zwei CFK-Tragholmen mit einer geformten Liegenplatte aus thermoplastischem Kunststoff aufweist. Durch die Formgebung der Liegenplatte und der Tragholme wird eine ausreichende Steifigkeit erreicht, so dass das Durchbiegen der Tragplatte unter der Belastung durch ein Untersuchungsobjekt, wie einen Patienten, innerhalb geforderter Grenzen gehalten werden kann, wodurch ein, durch den thermoplastischen Kunststoff bedingtes Fließverhalten der Liegenplatte vernachlässigbar wird. Des Weiteren kann eine Befestigung der Tragplatte an einem Linearschlitten der Patientenliege und die Aufnahme für eine Kopfschale bzw. einen Phantomträger deutlich einfacher und kostengünstiger gestaltet werden als bei herkömmlichen CFK-Tragplatten.

Claims (15)

  1. Tragplatte (10) für eine frei auskragbare Patientenliege (100), aufweisend einen rechteckförmigen Grundriss mit Längsseiten, die länger als die Querseiten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (10) eine flächige Liegenplatte (14) zur Aufnahme eines Untersuchungsobjektes (30) und zwei Tragholme (12, 12‘, 12‘‘) umfasst, wobei ein Tragholm (12, 12‘, 12‘‘) in einem Randbereich entlang der einen Längsseite und der andere Tragholm (12, 12‘, 12‘‘) in einem Randbereich entlang der anderen Längsseite der Tragplatte (10) mit der Tragplatte (10) verbunden sind und wobei die mit den zwei Tragholmen (12, 12‘, 12‘‘) verbundene Liegenplatte (14) zumindest über dem auskragbaren Teil (46) eine vorgebbare Biegesteifigkeit aufweist.
  2. Tragplatte (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegenplatte (14) und/oder die Tragholme (12, 12‘, 12‘‘) ein röntgenstrahlendurchlässiges und/oder ein röntgenstrahlenbeständiges Material umfassen.
  3. Tragplatte (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegenplatte (14) eine konkave Form zur Aufnahme des Untersuchungsobjektes (30) aufweist.
  4. Tragplatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegenplatte (14) ein thermoplastisches Material umfasst und/oder dass die zwei Tragholme (12, 12‘, 12‘‘) ein CFK-Material umfassen.
  5. Tragplatte (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegenplatte (14) aus faserverstärktem PE-Kunststoff besteht.
  6. Tragplatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Tragholme (12, 12‘, 12‘‘) ein Querschnittprofil aufweisen, das eine Fläche umschließt.
  7. Tragplatte (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Querschnittprofil der zwei Tragholme (12, 12‘, 12‘‘), das eine Fläche umschließt, kreisförmig, ellipsenförmig, dreiecksförmig oder polygonförmig ist, wobei die Ecken jeweils einen vorgebbaren Innen- und Außenradius aufweisen.
  8. Tragplatte (10) nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Querschnittprofil der zwei Tragholme (12‘‘), das eine Fläche umschließt, dreiecksförmig oder polygonförmig ist und dass Ebenen (50), die jeweils eine Längsfläche eines Tragholms (12‘‘) einschließen, außerhalb eines vorgebbaren Volumens (32) liegen.
  9. Tragplatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragholme (12, 12‘, 12‘‘) mit der Liegenplatte (14) mittels eines Klebeprozesses oder eines Schweißprozesses oder durch formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindungen miteinander verbunden sind.
  10. Tragplatte (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Tragholm (12, 12‘, 12‘‘) an wenigstens einer Stirnseite eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselementes (26, 28) aufweist.
  11. Tragplatte (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Tragholm (12, 12‘, 12‘‘) dazu ausgelegt ist, das Befestigungselement (26, 28) aufzunehmen und durch eine Schraubverbindung oder eine Klemmverbindung zu fixieren.
  12. Tragplatte (10) nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Tragholm (12, 12‘, 12‘‘) zur Aufnahme eines Befestigungselementes (28) eines Tragplattenhalterungsmittels (20) oder zur Aufnahme eines Befestigungselementes (26) einer Kopfschale (16) oder eines Phantomträgers ausgelegt ist.
  13. Frei auskragbare Patientenliege (100), umfassend eine Tragplatte (10) und ein Tragplattenhalterungsmittel (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgeführt ist.
  14. Verfahren (1) zur Herstellung einer Tragplatte (10) für eine frei auskragbare Patientenliege (100), dadurch gekennzeichnet, dass das Erzeugnis des Verfahrens (1) eine Tragplatte (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ist.
  15. Verfahren (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (1) folgende Verfahrensschritte umfasst: – Herstellen eines Tragholmrohlings, Aushärten und Kürzen des Tragholmrohlings auf eine vorgebbare Länge zur Gewinnung der zwei Tragholme (12, 12‘, 12‘‘); – Zuschneiden der Liegenplatte (14) auf vorgebbare Abmessungen und Formen der Liegenplatte (14) in eine vorgebbare Form durch einen thermischen Prozess oder durch Tiefziehen; – Verbinden der zwei Tragholme (12, 12‘, 12‘‘) mit der Liegenplatte (14).
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