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Die Erfindung betrifft ein Kontaktierungsstecksystem. Ferner betrifft die Erfindung ein Hybridmodul, insbesondere für Fahrzeuge mit Hybridantrieb, aufweisend das Kontaktierungsstecksystem. Ferner betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Zusammenbau eines Steckergehäuses des Kontaktierungsstecksystems.
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Durch den derzeitigen Aufbau eines Hybridmodules ist eine Sensorikeinrichtung hinter einem elektrischen Zentralausrücker (EZA) oder hinter einer Gehäusewand eines Getriebegehäuses angeordnet. Dies verhindert eine Verlegung von Kabeln von der Sensorikeinrichtung hin zu einer Leistungselektronik. Dabei gestaltet sich eine Montage und ein Leitungssatz als Baugruppe, der separat montierbar ist, als problematisch.
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Es besteht somit die technische Aufgabe, ein Kontaktierungsstecksystem für eine Sensorikeinrichtung anzugeben, um die Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden. Ferner soll ein Hybridmodul mit dem Kontaktierungsstecksystem für die Sensorikeinrichtung bereitgestellt werden, wobei ein Zusammenbau eines Steckergehäuses des Kontaktierungsstecksystems kostengünstig und einfach herstellbar ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere gelöst durch ein Kontaktierungsstecksystem, insbesondere für ein Hybridmodul, aufweisend ein Steckergehäuse und ein als Gegenpart zum Steckergehäuse ausgebildetes Steckergehäusegegenstück, wobei das Kontaktierungsstecksystem eingerichtet ist, eine Leistungselektronik mit einer Sensorikeinrichtung zu verbinden.
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Durch das Vorsehen des Kontaktierungsstecksystem lässt sich eine elektrische Kontaktierung der Sensorikeinrichtung mit einer Leistungselektronik einfach herstellen. Dabei weist das Kontaktierungsstecksystem einen minimalen axialen Bauraum auf.
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Vorzugsweise ist das Steckergehäusegegenstück in die Sensorikeinrichtung integriert. Bevorzugt ist die Sensorikeinrichtung ein Rotorlagesensor.
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Vorzugsweise ist das Kontaktierungsstecksystem mit der Leistungselektronik separat montierbar. Bevorzugt ist die Leistungselektronik außerhalb des Gehäuses angeordnet. Besonders bevorzugt ist eine Verbindung, vorzugsweise ein Kabel, vorgesehen, um einen Anschluss der Sensorikeinrichtung an die Leistungselektronik zu ermöglichen.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind das Steckergehäuse von einer Seite und das Steckergehäusegegenstück von einer anderen Seite in eine Aussparung einer Gehäusewand einsetzbar, um einen Anschluss der Sensorikeinrichtung an die Leistungselektronik zu ermöglichen.
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Vorzugsweise weist das Steckergehäuse einen axial verlaufenden Teilbereich auf, der von der einen Seite in die Aussparung der Gehäusewand einbringbar ist und einen radial verlaufenden Teilbereich, der eingerichtet ist an der Gehäusewand anzuliegen. Bevorzugt weist der axial verlaufende Teilbereich des Steckergehäuses einen kreisförmigen Querschnitt auf. Besonders bevorzugt ist das Steckergehäuse von einer Seite der Gehäusewand in die Aussparung einbringbar.
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Vorzugsweise weist das Steckergehäusegegenstück einen axial verlaufenden Teilbereich auf, der von der anderen Seite in die Aussparung der Gehäusewand einbringbar ist und einen radial verlaufenden Teilbereich, der eingerichtet ist an der Gehäusewand anzuliegen. Bevorzugt weist der axial verlaufende Teilbereich des Steckergehäusegegenstücks einen kreisförmigen Querschnitt auf.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform weist das Kontaktierungsstecksystem eine Mehrzahl von Federn auf, die sich innerhalb des Kontaktierungsstecksystems von einer ersten Seite des Steckergehäuses hin zu einer zweiten Seite des Steckergehäusegegenstücks erstrecken.
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Vorzugsweise sind die Federn Schraubendruckfedern oder Sprungfedern. Bevorzugt sind die Federn Kontaktfedern. Bevorzugt sind die Federn aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt. Besonders bevorzugt sind die Federn versilbert oder vergoldet.
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Im Kontaktierungsstecksystem kann auf kleinstmöglichem Raum eine hohe Anzahl an Federn vorgesehen werden. Vorzugsweise weist das Kontaktierungsstecksystem sechs Federn auf. Bevorzugt sind die Federn annähernd kreisförmig über einen Querschnitt des Steckergehäuses im Steckergehäuse angeordnet und weisen einen größtmöglichen Abstand zueinander auf, um auftretende Toleranzen zu minimieren. Besonders bevorzugt lassen sich axiale Toleranzen mit den Federn ausgleichen.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform weist das Steckergehäuse zylinderförmige Aussparungen mit unterschiedlich breiten Querschnitten zur Aufnahme der Federn auf.
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Vorzugsweise weist die Aussparung einen ersten Teilbereich mit einem kleineren Querschnitt und einen zweiten Teilbereich mit einem größeren Querschnitt auf.
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Damit lassen sich die Federn auf einfache Weise in das Steckergehäuse einführen. Bevorzugt weist das Steckergehäuse Gehäuseöffnungen auf, über die die Federn von der ersten Seite in das Steckergehäuse einführbar sind.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform weisen die Federn einen ersten Teilbereich und einen zweiten Teilbereich mit unterschiedlich breiten Querschnitten und unterschiedlichen Steigungen auf.
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Vorzugsweise weist der erste Teilbereich der Feder einen kleineren Querschnitt und eine wesentlich geringere Steigung auf als der zweite Teilbereich der Feder.
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Bevorzugt wird der erste Teilbereich der Feder in das Steckergehäuse eingeführt. Dabei befindet sich der erste Teilbereich der Feder im ersten Teilbereich der Aussparung mit einem kleineren Querschnitt. Ferner befindet sich der zweite Teilbereich der Feder im zweiten Teilbereich der Aussparung mit einem größeren Querschnitt.
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Auf diese Weise können sich die Federn an Vorsprüngen, d.h. an Übergangsbereichen der Querschnitte in den Aussparungen, abstützen.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform weisen die Federn jeweils zwei Federenden auf, wobei die Federenden eingerichtet sind, Kontaktplättchen zu kontaktieren.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Kontaktplättchen auf Platinen angeordnet.
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Alternativ können anstelle der Kontaktplättchen und der Platinen auch Stanzgitter verwendet werden.
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Vorzugsweise ist die Sensorikeinrichtung direkt mit den Kontaktplättchen verbindbar, um eine elektrische Verbindung durch die Gehäusewand bereitzustellen, ohne dass hierfür Platinen vorgesehen werden müssen.
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Bevorzugt sind die Kontaktplättchen und die Platinen in das Steckergehäuse einpressbar. Dabei sind die Kontaktfedern bevorzugt eingerichtet, eine elektrische Verbindung zwischen den an den Kontaktplättchen angeschlossenen Platinen herzustellen. Damit lässt sich auf einfache Weise eine elektrische Verbindung durch die Gehäusewand bereitstellen. Bevorzugt werden die Federn im Kontaktierungsstecksystem gestaucht.
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Besonders bevorzugt ist eine Abdeckung vorgesehen, um das Steckergehäuse von der ersten Seite her zu verschließen. Alternativ ist eine Abdichtmasse verwendbar.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist zwischen dem Steckergehäuse und dem Steckergehäusegegenstück eine Dichtung angeordnet. Bevorzugt ist die Dichtung eine radial verlaufende Dichtung.
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Auf diese Weise lassen sich die elektronischen Komponenten in dem Kontaktierungsstecksystem gegen einen Fluideintritt schützen. Bevorzugt ist die Dichtung ein O-Ring.
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Bevorzugt ist das Steckergehäuse mittels eines Verbindungsmittels, insbesondere einer Schraube, an der Gehäusewand fixierbar. Durch Vorsehen des Verbindungsmittels an der Gehäusewand, ist eine unkomplizierte Montage und Demontage des Steckergehäuses gegeben.
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Bevorzugt weist das Steckergehäuse eine axial verlaufende Dichtung auf, die verbrennungsmotorseitig am Steckergehäuse angeordnet ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere ferner gelöst durch ein Hybridmodul mit einer Kupplung, einer elektrischen Maschine, einer Verbrennungsmotorseite und einer Getriebeseite, wobei das Hybridmodul einen Kühlkanal mit einer Gehäusewand aufweist, wobei ein in eine Aussparung der Gehäusewand einsetzbares Kontaktierungsstecksystem vorgesehen ist, um einen Anschluss einer Sensorikeinrichtung, die auf der Getriebeseite angeordnet ist, an eine Leistungselektronik zu ermöglichen.
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Vorzugsweise ist die Kupplung eine rotorintegrierte Kupplung. Bevorzugt weist die Kupplung ein verbrennungsmotorseitig montiertes Zweimassenschwungrad auf. Vorliegend trennt die Gehäusewand die Verbrennungsmotorseite von der Getriebeseite räumlich ab.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere ferner gelöst durch ein Verfahren zum Zusammenbau eines Steckergehäuses eines Kontaktierungsstecksystems, insbesondere für eine Sensorikeinrichtung eines Hybridmoduls, aufweisend die Schritte:
- – Einführen von Federn von einer ersten Seite eines Steckergehäuses in dafür vorgesehene Gehäuseöffnungen des Steckergehäuses, wobei die Federn einen ersten Teilbereich und einen zweiten Teilbereich mit unterschiedlich breiten Querschnitten aufweisen und wobei das Steckergehäuse Aussparungen mit unterschiedlich breiten Querschnitten und unterschiedlichen Steigungen zur Aufnahme der Federn aufweist,
- – Einpressen von Kontaktplättchen und Platinen im Bereich der Gehäuseöffnungen von der ersten Seite des Steckergehäuses und
- – Verschließen des Steckergehäuses mit einer Abdeckung oder einer Abdichtmasse.
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Vorzugsweise weist das Steckergehäusegegenstück ebenfalls geeignete Kontaktstellen für die Federn auf, um eine Kontaktierung zu ermöglichen. Beim Zusammenbau eines Steckergehäuses erfahren die Federn eine Stauchung.
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Bevorzugt wird das Steckergehäuse in die Aussparung in der Gehäusewand von der einen Seite (= Verbrennungsmotorseite) her eingesetzt, nachdem das Steckergehäusegegenstück bereits von der anderen Seite (= Getriebeseite) in die Gehäusewand eingesetzt worden ist.
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Die Erfindung wird nun beispielhaft durch Figuren veranschaulicht. Es zeigen:
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1 einen schematischen Schnitt durch ein Hybridmodul,
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2 einen schematischen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Hybridmodul mit einem erfindungsgemäßen Kontaktierungsstecksystem,
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3 eine Ansicht auf Teile eines Hybridmoduls aus 2,
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4 das Kontaktierungsstecksystem aus 2,
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5 eine Feder des Kontaktierungsstecksystems aus 4,
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6a eine Feder vor dem endgültigen Einsetzen in eine Aussparung des Kontaktierungsstecksystems aus 4,
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6b die Feder nach dem Einsetzen in die Aussparung des Kontaktierungsstecksystems aus 6a,
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7a eine Ansicht eines Steckergehäuses des Kontaktierungsstecksystems aus 4,
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7b eine weitere Ansicht des Steckergehäuses des Kontaktierungsstecksystems aus 4,
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7c eine weitere Ansicht des Steckergehäuses des Kontaktierungsstecksystems aus 4,
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8 eine Ansicht eines Steckergehäusegegenstücks des Kontaktierungsstecksystems aus 4,
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9a eine Anordnung von Federn in einem Steckergehäuse des Kontaktierungssystems aus 4,
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9b eine alternative Anordnung von Federn in einem Kontaktierungsstecksystem aus 4,
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9c eine weitere alternative Anordnung von Federn in einem Kontaktierungsstecksystem und
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9d eine weitere alternative Anordnung von Federn in einem Kontaktierungsstecksystem.
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1 zeigt einen schematischen Schnitt durch ein Hybridmodul. Das Hybridmodul 1’ weist eine rotorintegrierte Kupplung 2, eine elektrische Maschine 3 mit einem Rotor 10 und einem Stator 11 sowie eine Verbrennungsmotorseite 4 und eine Getriebeseite 5 auf. Ferner weist das Hybridmodul 1’ einen Kühlkanal 12 mit einer Gehäusewand 7 auf. An einem von der Gehäusewand 7 auskragenden Abschnitt ist eine Sensorikeinrichtung 9 angeordnet. Dabei weist der Kühlkanal 12 eine Anschlussmöglichkeit für die Gehäusewand 7 auf.
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Ein Zweimassenschwungrad 34 der rotorintegrierten Kupplung 2 ist verbrennungsmotorseitig angeordnet.
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2 zeigt einen schematischen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Hybridmodul mit einem erfindungsgemäßen Kontaktierungsstecksystem.
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Das Hybridmodul 1 weist, wie das unter 1 beschriebene Hybridmodul 1’, eine rotorintegrierte Kupplung 2, eine elektrische Maschine 3 mit einem Rotor 10 und einem Stator 11 sowie eine Verbrennungsmotorseite 4 und eine Getriebeseite 5 auf. Ferner weist das Hybridmodul 1’ einen Kühlkanal 12 mit einer Gehäusewand 7 auf. Der Kühlkanal 12 ist zwischen einem Gehäuse 6 und dem Stator 11 der elektrischen Maschine 3 angeordnet.
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In einer Aussparung der Gehäusewand 7 ist ein einsetzbares Kontaktierungsstecksystem 8 vorgesehen, um einen Anschluss einer Sensorikeinrichtung 9, die auf der Getriebeseite 5 angeordnet ist, an eine Leistungselektronik 36 zu ermöglichen. Die Aussparung kann beispielsweise als Bohrung ausgeführt sein. Das Steckergehäuse 13 weist einen Teilbereich 30 (vgl. 4) mit einem kreisförmigen Querschnitt auf, der von der Verbrennungsmotorseite 4 in die Aussparung der Gehäusewand 7 eingebracht ist. Das Steckergehäusegegenstück 14 weist einen Teilbereich 32 (vgl. 4) mit einem kreisförmigen Querschnitt auf, der von der Getriebeseite 5 in die Aussparung der Gehäusewand 7 eingebracht ist.
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Das Kontaktierungsstecksystem 8 ist mittels eines Verbindungsmittels 16, hier einer Schraube, verbrennungsmotorseitig an der Gehäusewand 7 befestigt. Ferner weist das Kontaktierungsstecksystem 8 ein Kabel 15 auf. Das Kabel 15 ermöglicht einen Anschluss der Sensorikeinrichtung 9 an die Leistungselektronik 36. Die Leistungselektronik 36 ist außerhalb des Gehäuses 6 angeordnet.
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Das Kontaktierungsstecksystem 8 weist ein Steckergehäuse 13 und ein als Gegenpart zum Steckergehäuse 13 ausgebildetes Steckergehäusegegenstück 14 zum Verbinden der Leistungselektronik 36 mit der Sensorikeinrichtung 9 auf, wie bspw. in 4 dargestellt.
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3 zeigt eine Ansicht auf Teile eines Hybridmoduls aus 2. Die Ansicht erfolgt auf die verbrennungsmotorseitige Gehäusewand 7.
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Von dem Kontaktierungsstecksystem 8 ist lediglich der Stecker 13 gezeigt. Das Kontaktierungsstecksystem 8 ist auf der Gehäusewand 7 mittels der Schraube 16 fixiert. Am Gehäuse 6 ist ein Leistungsanschluss 35 für die elektrische Maschine 3 vorgesehen.
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4 zeigt das Kontaktierungsstecksystem aus 2.
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Wie oben bereits erwähnt, weist das Kontaktierungsstecksystem 8 ein Steckergehäuse 13 und ein als Gegenstück zum Steckergehäuse 13 ausgebildetes Steckergehäusegegenstück 14 zum Verbinden einer Leistungselektronik 36 mit der Sensorikeinrichtung 9 auf.
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Das Steckergehäuse 13 weist den axial verlaufenden Teilbereich 30 auf, der in die Gehäusewand 7 einbringbar ist und einen radial verlaufenden Teilbereich 31, der eingerichtet ist an der Gehäusewand 7 anzuliegen. Dabei weist der axial verlaufende Teilbereich 30 des Steckergehäuses 13 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Das Steckergehäuse 8 ist von der Vebrennungsmotorseite 4 in die Aussparung der Gehäusewand 7 einbringbar.
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Das Steckergehäusegegenstück 14 weist den axial verlaufenden Teilbereich 32 auf, der in die Gehäusewand 7 einbringbar ist und einen radial verlaufenden Teilbereich 33. Dabei weist der axial verlaufende Teilbereich 32 des Steckergehäusegegenstücks 14 ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt auf. Das Steckergehäusegegenstück 14 ist von der Getriebeseite 4 in die Aussparung der Gehäusewand 7 einbringbar.
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Ferner weist das Kontaktierungsstecksystem 8 eine Mehrzahl von elektrisch leitfähigen Federn 21 auf, die sich innerhalb des Kontaktierungsstecksystem 8 von einer ersten Seite 18 des Steckergehäuses 13 hin zu einer zweiten Seite 19 des Steckergehäusegegenstücks 14 erstrecken. Die Federn 21 sind als Schraubenfedern ausgebildet. Das Steckergehäuse 13 weist zylinderförmige Aussparungen 20 mit unterschiedlich breiten Querschnitten zur Aufnahme der Federn 21 auf. Auf diese Weise können sich die Federn 21 an Vorsprüngen (= Übergangsbereiche der Querschnitte) in den Aussparungen 20 bei der Montage abstützen.
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Es sind Kontaktplättchen 25 vorgesehen. Die Kontaktplättchen 25 befinden sich auf Platinen 26. Die Enden der Federn 21 kontaktieren die Kontaktplättchen 25. Das Kontaktierungsstecksystem 8 weist eine Abdeckplatte 27 auf, um das Steckergehäuse 13 von der ersten Seite 18 abzuschließen und abzudichten – alternativ auch mit einer Abdichtmasse.
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Das Kontaktierungsstecksystem 8 ist mittels des in 3 gezeigten Verbindungsmittels 16, hier einer Schraube, verbrennungsmotorseitig an der Gehäusewand 7 befestigt. Hierzu wird die Schraube in eine am Steckergehäuse 13 vorgesehene Durchgangsbohrung 17 eingebracht.
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Zwischen dem Steckergehäuse 13 und dem Steckergehäusegegenstück 14 ist eine radial verlaufende Dichtung 28 angeordnet ist. Ferner weist das Steckergehäuse 13 eine axial verlaufende Dichtung auf, die verbrennungsmotorseitig am Steckergehäuse angeordnet ist.
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Durch das Vorsehen des Kontaktierungsstecksystems 8 in der Gehäusewand 7 lässt sich eine elektrische Kontaktierung der Sensorikeinrichtung 9 mit einer Leistungselektronik 36 einfach herstellen.
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5 zeigt eine Feder des Kontaktierungsstecksystems aus 4.
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Die Feder 21 weist einen ersten Teilbereich 22 und einen zweiten Teilbereich 23 mit unterschiedlich breiten Querschnitten und unterschiedlichen Steigungen auf. Der erste Teilbereich 22 weist einen kleineren Querschnitt auf als der zweite Teilbereich 23. Durch diese Ausgestaltung kann sich die Feder 21 an den Vorsprüngen (= Übergangsbereiche der Querschnitte) in den Aussparungen 20 bei der Montage abstützen. Mit der Feder 21 lassen sich axiale Toleranzen auf einfache Weise ausgleichen.
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6a zeigt eine Feder vor dem endgültigen Einsetzen in eine Aussparung des Kontaktierungsstecksystems aus 4.
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Zum Zusammenbau des Steckergehäuses 13 des Kontaktierungsstecksystem 8 für die Sensorikeinrichtung 9 des Hybridmoduls 1 wird nachfolgender Schritt durchgeführt:
- – Einführen einer Feder 21 von der ersten Seite 18 des Steckergehäuses 13 in dafür vorgesehene Gehäuseöffnungen 24 des Steckergehäuses 13, wobei die Feder 21 einen ersten Teilbereich 22 und einen zweiten Teilbereich 23 mit unterschiedlich breiten Querschnitten und Steigungen aufweist und wobei das Steckergehäuse 13 Aussparungen 20 mit unterschiedlich breiten Querschnitten zur Aufnahme der Feder 21 aufweist.
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6b zeigt die Feder nach dem Einsetzen in die Aussparung des Kontaktierungsstecksystems aus 6a.
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Folgende zwei Schritte beenden den Zusammenbau:
- – Einpressen eines Kontaktplättchen 25 und einer Platine 26 in den Bereich der Gehäuseöffnung 24 von der ersten Seite 18 des Steckergehäuses 13 und
- – Verschließen des Steckergehäuses 13 mit der Abdeckung 27 (nicht dargestellt).
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Beim Einpressen des Kontaktplättchens 25 und der Platine 26 erfolgt eine Stauchung der Feder 21.
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7a zeigt eine Ansicht eines Steckergehäuses des Kontaktierungsstecksystems aus 4.
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In der 7b und der 7c sind weitere Ansichten des Steckergehäuses des Kontaktierungsstecksystems aus 4 dargestellt.
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8 eine Ansicht eines Steckergehäusegegenstücks des Kontaktierungsstecksystems aus 4. Im Steckergehäusegegenstück 14 sind entsprechend der Anzahl an Federn im Steckergehäuse 13 sechs Kontaktplättchen 25 vorgesehen.
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Nach einer erfolgten Montage der Federn 21 im Steckergehäuse 13 und der Abdeckplatte 27 wird das Steckergehäuse 13 in das Steckergehäusegegenstück 14 von der Verbrennungsmotorseite 4 eingeführt. Das Steckergehäusegegenstück 14 befindet sich dabei bereits in der Gehäusewand 7 aus 4. Das Steckergehäusegegenstück 14 ist von der Getriebeseite 5 in die Gehäusewand 7 eingesetzt.
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9a zeigt eine Anordnung von Federn in einem Kontaktierungsstecksystem aus 4. Dabei sind sechs Federn 21 annähernd kreisförmig im Kontaktierungsstecksystem 8 angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass eine Aussparung in der Wand mit geringem Arbeitsaufwand ebenfalls kreisförmig ausführbar ist, um das Kontaktierungsstecksystem aufzunehmen.
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9b zeigt eine alternative Anordnung von Federn in einem Kontaktierungsstecksystem. Das Kontaktierungsstecksystem 8 weist einen dreieckigen Querschnitt mit sechs Federn 21 auf.
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9c zeigt eine weitere alternative Anordnung von Federn in einem Kontaktierungsstecksystem. Das Kontaktierungsstecksystem 8 weist einen ovalen Querschnitt mit sechs Federn 21 auf.
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9d zeigt eine weitere alternative Anordnung von Federn in einem Kontaktierungsstecksystem. Das Kontaktierungsstecksystem 8 weist eine rechteckige Form mit sechs Federn 21 auf, die versetzt zueinander angeordnet sind.
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Die Erfindung ist nicht auf die Anordnungen gemäß den 9a bis 9d beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hybridmodul
- 1’
- Hybridmodul
- 2
- Kupplung
- 3
- elektrische Maschine
- 4
- Seite, Verbrennungsmotorseite
- 5
- Seite, Getriebeseite
- 6
- Gehäuse
- 7
- Gehäusewand
- 8
- Kontaktierungsstecksystem
- 9
- Sensorikeinrichtung
- 10
- Rotor
- 11
- Stator
- 12
- Kühlkanal
- 13
- Steckergehäuse
- 14
- Steckergehäusegegenstück
- 15
- Kabel
- 16
- Schraube
- 17
- Durchgangsbohrung
- 18
- erste Seite
- 19
- zweite Seite
- 20
- Aussparung
- 21
- Feder
- 22
- erster Teilbereich
- 23
- zweiter Teilbereich
- 24
- Gehäuseöffnung
- 25
- Kontaktplättchen
- 26
- Platine
- 27
- Abdeckplatte
- 28
- Dichtung
- 29
- Dichtung
- 30
- axial verlaufender Teilbereich
- 31
- radial verlaufender Teilbereich
- 32
- axial verlaufender Teilbereich
- 33
- radial verlaufender Teilbereich
- 34
- Zweimassenschwungrad
- 35
- Leistungsanschluss
- 36
- Leistungselektronik