DE102014213519B4 - Sitzvorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs und Fahrzeug mit einer solchen Sitzvorrichtung - Google Patents

Sitzvorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs und Fahrzeug mit einer solchen Sitzvorrichtung Download PDF

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Sitzvorrichtung (10) für einen Laderaum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraft- oder Nutzfahrzeugs, mit einem Blendenelement (12), das eingerichtet ist, derart angeordnet zu werden, dass das Blendenelement (12) mit dessen dem Laderaum zugewandter Seite den Laderaum zumindest abschnittsweise begrenzt, und mit einem relativ zu dem Blendenelement (12) bewegbaren Sitzelement (14), das eingerichtet ist, eine eingefahrene Position, bei der das Sitzelement (14) zumindest abschnittsweise an einer dem Laderaum abgewandten Seite des Blendenelements (12) angeordnet ist, und eine ausgefahrene Position, bei der das Sitzelement (14) zumindest abschnittsweise an der dem Laderaum zugewandten Seite des Blendenelements (12) zur Schaffung einer Sitzgelegenheit angeordnet ist, einzunehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung für einen Laderaum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraft- oder Nutzfahrzeugs.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer solchen Sitzvorrichtung.
  • Herkömmliche Sitzvorrichtungen für Laderäume von Kraftfahrzeugen sind in unterschiedlichen Ausführungen weitläufig bekannt.
  • Beispielsweise kann eine herkömmliche Sitzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug eine als Sitzelement fungierende untere Heckklappe umfassen, welche zum Öffnen und Verschließen eines unteren Teils einer Öffnung des Laderaums bzw. Kofferraums des Kraftfahrzeugs an einem Bodenbereich des Kofferraums um eine sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Achse verschwenkbar angeordnet ist (sog. „Tailgate Seating”). Zusammen mit einer weiteren fahrzeugdachseitig angebrachten oberen Heckklappe zum Öffnen und Verschließen eines entsprechenden oberen Teils der Öffnung des Laderaums kann die Öffnung des Laderaums somit anhand beider Heckklappen vollständig geöffnet und verschlossen werden. Die untere Heckklappe und demnach das Sitzelement lässt sich bei dieser Sitzvorrichtung relativ zu dem Bodenbereich des Kofferraums verschwenken, wobei das Sitzelement eine Verschlussposition einnehmen kann, bei der das Sitzelement die Öffnung des Laderaums teilweise verschließt und üblicherweise vertikal steht (in z-Richtung des bekannten Fahrzeugkoordinatensystems weisend), und eine Öffnungsposition einnehmen kann, bei der das Sitzelement den Zugang zum Kofferraum teilweise freigibt und gleichzeitig eine Sitzgelegenheit für eine Person schafft, d. h. in nahezu waagrechter Position angeordnet ist. Allerdings ist diese Sitzvorrichtung nur für Kraftfahrzeuge geeignet, welche über eine Heckklappe verfügen, die als Sitzelement dienen kann.
  • Bei einer andersartigen herkömmlichen Sitzvorrichtung fungiert die Heckklappe des Kraftfahrzeugs nicht als das Sitzteil, sondern das Sitzteil ist unterhalb des Laderaum- bzw. Kofferraumbodens verstaut und kann bei geöffneter fahrzeugdachseitig angebrachter Heckklappe durch Umklappen eines Kofferraumbodenteils über die Ladekante des Kofferraums ausgefahren bzw. herausgezogen werden, um eine Sitzgelegenheit für eine Person zu schaffen.
  • Problembehaftet ist allerdings, dass bei teilweise beladenem Kofferraum das Sitzelement dieser Sitzvorrichtung nur erschwert erreichbar ist oder gar nicht ausgefahren werden kann. Beispielsweise kann eine in dem Laderaum befindliche Ladung den Zugang zu dem Kofferraumbodenteil behindern oder blockieren, so dass die Ladung entweder beiseitegeschoben werden muss oder, falls dies nicht möglich ist, ausgeladen werden muss, um das Sitzelement ausfahren zu können. Ebenso ist bei dieser Sitzvorrichtung ein erhöhter erforderlicher Stauraum unterhalb des Kofferraumbodens zur Unterbringung des Sitzelements erforderlich.
  • Ferner zeigt die EP 2 033 839 A1 einen ausklappbaren Sitz, der in seiner Grundposition in einem Kofferaumboden eines Kraftfahrzeugs integriert ist und in seiner Sitzposition, d. h. Arbeitsposition, aus dem Fahrzeuginnenraum herausgeklappt ist.
  • Darüber hinaus beschreibt die DE 196 15 540 A1 einen Kombi-Personenkraftwagen mit einer Heckklappe bestehend aus einem schwenkbaren Trägerrahmen, an dem wiederum zwei Klappelemente schwenk – beweglich gelagert sind. Das untere Klappelement kann in seiner horizontalen Position als Sitzfläche dienen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die herkömmlichen Sitzvorrichtungen derart weiterzubilden, dass die vorgenannten Nachteile zumindest teilweise überwunden werden können, und insbesondere eine Sitzvorrichtung zu schaffen, deren Sitzteil einen geringeren als im Stand der Technik erforderlichen Stauraum benötigt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung ist für einen Laderaum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraft- oder Nutzfahrzeugs, vorgesehen und umfasst ein Blendenelement, das eingerichtet ist, derart angeordnet zu werden, dass das Blendenelement mit dessen dem Laderaum zugewandten Seite den Laderaum zumindest abschnittsweise begrenzt, wobei die Sitzvorrichtung weiterhin ein relativ zu dem Blendenelement bewegbares Sitzelement umfasst, das eingerichtet ist, eine eingefahrene Position, bei der das Sitzelement zumindest abschnittsweise an einer dem Laderaum abgewandten Seite des Blendenelements angeordnet ist, und eine ausgefahrene Position, bei der das Sitzelement zumindest abschnittsweise an der dem Laderaum zugewandten Seite des Blendenelements zur Schaffung einer Sitzgelegenheit angeordnet ist, einzunehmen. Beispielsweise werden häufig geprägte Edelstahleinleger als Blendenelemente in dem Laderaum bzw. Kofferraum des Fahrzeugs am Boden nahe der Ladekante des Laderaums bzw. Kofferraums angeordnet bzw. montiert. Diese Blendenelemente sind meist gebürstet ausgeführt und weisen entsprechend dem Stand der Technik keinerlei Funktion auf. Erfindungsgemäß werden solche Blendenelemente über einen Führungsmechanismus mit einem Sitzelement auf die vorstehend genannte Weise verbunden, so dass nach einer Entriegelung (beispielsweise mittels eines dem Fachmann bekannten Push-Push-Mechanismus) das Sitzteil nach oben über eine in dem Blendenelement vorgesehene Öffnung herausgezogen werden kann und schließlich über einen Drehpunkt in Fahrzeugrichtung nach hinten weisend verschwenkt werden kann. Vorzugsweise erfolgt dabei eine formschlüssige Auflage an der Blende sowie der Ladekante des Lade- bzw. Kofferraums, jedoch keine Auflage an der Verkleidung des Stoßfängers des Fahrzeugs. Das ausgefahrene Sitzelement dient somit als Sitzteil und schafft einen Sitzplatz bzw. eine Sitzgelegenheit (sog. „Tailseating”) für mindestens eine Person. Bei verschiedenen „Tailseating”-Konzepten muss mindestens ein Teilbereich des Gepäckraums frei sein, um etwaige ausklappbare Sitzelemente in die ausgefahrene Position zur Schaffung der Sitzgelegenheit überführen zu können. Da solche Blendenelemente so nah an der Ladekante in Fahrzeugquerrichtung angeordnet sind, so dass diese nicht als Auflagefläche bzw. Staufläche für eine etwaige Ladung dienen, kann die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung auch bei vollem Beladungszustand des Laderaums bzw. Kofferraums verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung kann in vorteilhafter Weise derart weitergebildet werden, dass das Blendenelement derart ausgebildet ist, dass das Sitzelement zur Einnahme der eingefahrenen oder ausgefahrenen Position durch das Blendenelement zumindest abschnittsweise hindurchgeführt oder angrenzend an dem Blendenelement zumindest abschnittsweise vorbeigeführt werden kann. Vorzugsweise befindet sich das Sitzelement in dessen eingefahrenen Position vollständig oder zumindest abschnittsweise unterhalb des Blendenelements.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung so ausgestaltet werden, dass das Blendenelement zumindest eine Öffnung aufweist, so dass das Sitzelement zur Einnahme der eingefahrenen oder ausgefahrenen Position durch die Öffnung zumindest abschnittsweise hindurchgeführt werden kann.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung derart verwirklicht werden, dass das Sitzelement derart ausgebildet ist, dass das Sitzelement in dessen eingefahrenen Position die Öffnung zumindest teilweise verschließt, vorzugsweise bei Verschluss der Öffnung bündig mit der Öffnung abschließt, und/oder das Sitzelement in dessen ausgefahrenen Position eine Sitzgelegenheit in Form einer Sitzfläche zur Verfügung stellt und vorzugsweise die Öffnung zumindest teilweise verschließt.
  • Ferner kann die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung so ausgestaltet sein, dass das Sitzelement im Querschnitt eine L-Gestalt aufweist, wobei einer der Schenkel des im Querschnitt in L-Gestalt ausgebildeten Sitzelements in der ausgefahrenen Position eine Sitzfläche ausbildet und der andere der Schenkel in der eingefahrenen Position die Öffnung zumindest teilweise verschließt.
  • Des Weiteren kann die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung derart realisiert werden, dass eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass das Sitzelement zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position um eine Achse verschwenkt werden kann und/oder die Achse innerhalb einer durch die Führungseinrichtung vorgegeben Führung bewegbar geführt ist.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist insbesondere ein Nutz- oder Kraftfahrzeug und umfasst die vorgenannte erfindungsgemäße Sitzvorrichtung.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a–c schematische Darstellungen einer erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung jeweils in einer perspektiven Ansicht und einer Seitenansicht; und
  • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform in einer perspektiven Ansicht und einer Seitenansicht.
  • 1a–c zeigen schematische Darstellungen einer erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung 10 jeweils in einer perspektiven Ansicht und einer Seitenansicht. In diesem Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung 10 für einen Laderaum bzw. Kofferraum eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, wobei der Laderaum bzw. Kofferraum des Kraftfahrzeugs mit einer Heckklappe verschließbar ist, die dachseitig um eine in Fahrzeugquerrichtung weisende Achse verschwenkbar ist. Die Heckklappe des Kraftfahrzeugs kann demnach in eine Öffnungsposition, bei der die Heckklappe den Zugang zum Laderaum ermöglicht, und in eine Schließposition, bei der die Heckklappe den Zugang zum Laderaum blockiert bzw. den Laderaum vollständig verschließt, verschwenkt werden.
  • Die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung 10 ist mit einem Blendenelement 12 ausgestattet, das eingerichtet ist, derart angeordnet zu werden, dass das Blendenelement 12 mit dessen dem Laderaum zugewandten Seite den Laderaum zumindest abschnittsweise begrenzt. Insbesondere ist das Blendenelement 12 am Laderaumboden angeordnet bzw. befestigt, wobei sich das Blendenelement 12 nahe der Laderaumöffnung bzw. einer Ladekante des Laderaums in Fahrzeugquerrichtung erstreckt.
  • Weiterhin ist die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung 10 mit einem relativ zu dem Blendenelement 12 bewegbaren Sitzelement 14 ausgestattet, das eingerichtet ist, eine eingefahrene Position bzw. eine eingefahrene Stellung (siehe 1a), bei der das Sitzelement 14 zumindest abschnittsweise an einer dem Laderaum abgewandten Seite des Blendenelements 12 angeordnet ist, und eine ausgefahrene Position bzw. eine ausgefahrene Stellung (siehe 1c), bei der das Sitzelement 14 zumindest abschnittsweise an der dem Laderaum zugewandten Seite des Blendenelements 12 zur Schaffung einer Sitzgelegenheit angeordnet ist, einzunehmen. Wie insbesondere den 1a–c entnommen werden kann, ist das Sitzelement 14 in diesem Ausführungsbeispiel in dessen eingefahrener Position unterhalb des Blendenelements 12 und damit unterhalb des Laderaumbodens angeordnet. In dessen ausgefahrener Position ist das Sitzelement 14 hingegen oberhalb des Blendenelements 12 und insbesondere über die Ladekante hervorstehend zur Schaffung der Sitzgelegenheit angeordnet, wobei sich das Sitzelement 14 teils an dem Blendenelement 12 sowie an der nicht dargestellten Ladekante des Laderaums abstützt.
  • Um das Sitzelement 14 zwischen der eingefahrenen und ausgefahrenen Position bewegen zu können, ist das Blendenelement 12 im dargestellten Fall derart ausgebildet ist, dass das Sitzelement 14 zur Einnahme der eingefahrenen oder ausgefahrenen Position durch das Blendenelement 12 zumindest abschnittsweise hindurchgeführt werden kann, wie in 1b ersichtlich ist. Zu diesem Zweck weist das Blendenelement 12 eine entsprechende Öffnung 16 auf, so dass das Sitzelement 14 zur Einnahme der eingefahrenen oder ausgefahrenen Position durch die Öffnung 16 zumindest abschnittsweise hindurchgeführt werden kann.
  • Wie in 1a gezeigt ist, ist das Sitzelement 14 derart ausgebildet, dass das Sitzelement 14 in dessen eingefahrenen Position die Öffnung 16 zumindest teilweise verschließt, vorzugsweise bei Verschluss der Öffnung 16 bündig mit der Öffnung 16 abschließt. Im Speziellen weist das Sitzelement 14 im Querschnitt eine L-Gestalt auf, wobei einer der Schenkel des im Querschnitt in L-Gestalt ausgebildeten Sitzelements 14 in der ausgefahrenen Position eine Sitzfläche ausbildet und der andere der Schenkel in der eingefahrenen Position die Öffnung 16 größtenteils oder vollständig verschließt.
  • Damit das Sitzelement zwischen den jeweiligen Postionen verfahren und verschwenkt werden kann, ist eine Führungseinrichtung 20 vorgesehen, die derart ausgebildet ist, dass das Sitzelement 14 zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position um eine Achse verschwenkt werden kann und die Achse innerhalb einer durch die Führungseinrichtung 20 vorgegeben Führung bewegbar geführt ist. Insbesondere ist die Führungseinrichtung 20 so ausgebildet, dass das Sitzelement 14 zunächst vertikal stehend translatorisch durch das Blendenelement 12, insbesondere durch dessen Öffnung 16, hindurch gefahren werden kann, wobei das Sitzelement 12 bis zu einem Anschlag der Führungseinrichtung 20 nach oben (in Fahrzeughöhenrichtung) gezogen werden kann. Anschließend kann das Sitzelement 14 um die Achse über die Ladekante des Laderaums verschwenkt werden, um schließlich unter Auflage auf dem Blendenelement 12 und der Ladekante die Sitzgelegenheit mittels einer zur Verfügung gestellten Sitzfläche bereitzustellen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform jeweils in einer perspektiven Ansicht und einer Seitenansicht. Bei der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels wird lediglich auf die Unterschiede zu dem vorstehenden Ausführungsbeispiel eingegangen, wobei gleiche oder ähnliche Komponenten mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das Sitzelement 14 derart ausgebildet, dass es in dessen ausgefahrenen Position eine Sitzgelegenheit in Form einer Sitzfläche zur Verfügung stellt und dabei die in dem Blendenelement 12 vorgesehene Öffnung 16 auch in der ausgefahrenen Position verschließt. Zu diesem Zweck ist das Sitzelement 14 derart ausgestaltet, dass ein Teil des Sitzteils 14, der an einer Seite in Bezug auf die Achse gelegen ist, bei dessen ausgefahrenen Position die Sitzgelegenheit anhand der Sitzfläche schafft, und ein anderer Teil des Sitzteils 14, der an der entsprechend anderen Seite in Bezug auf die Achse gelegen ist, bei dessen ausgefahrenen Position einen Verschluss bzw. ein Verschlussteil der Öffnung 16 schafft. Das Verschlussteil kann dabei flexibel sein und insbesondere auch aus einem unterschiedlichen Material im Hinblick auf verbleibende Abschnitte/Teile des Sitzteils 14 ausgestaltet sein.

Claims (7)

  1. Sitzvorrichtung (10) für einen Laderaum eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraft- oder Nutzfahrzeugs, mit einem Blendenelement (12), das eingerichtet ist, derart angeordnet zu werden, dass das Blendenelement (12) mit dessen dem Laderaum zugewandter Seite den Laderaum zumindest abschnittsweise begrenzt, und mit einem relativ zu dem Blendenelement (12) bewegbaren Sitzelement (14), das eingerichtet ist, eine eingefahrene Position, bei der das Sitzelement (14) zumindest abschnittsweise an einer dem Laderaum abgewandten Seite des Blendenelements (12) angeordnet ist, und eine ausgefahrene Position, bei der das Sitzelement (14) zumindest abschnittsweise an der dem Laderaum zugewandten Seite des Blendenelements (12) zur Schaffung einer Sitzgelegenheit angeordnet ist, einzunehmen.
  2. Sitzvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1, wobei das Blendenelement (12) derart ausgebildet ist, dass das Sitzelement (14) zur Einnahme der eingefahrenen oder ausgefahrenen Position durch das Blendenelement (12) zumindest abschnittsweise hindurchgeführt oder angrenzend an dem Blendenelement (12) zumindest abschnittsweise vorbeigeführt werden kann.
  3. Sitzvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Blendenelement (12) zumindest eine Öffnung (16) aufweist, so dass das Sitzelement (14) zur Einnahme der eingefahrenen oder ausgefahrenen Position durch die Öffnung (16) zumindest abschnittsweise hindurchgeführt werden kann.
  4. Sitzvorrichtung (10) gemäß Anspruch 3, wobei das Sitzelement (14) derart ausgebildet ist, dass das Sitzelement (14) in dessen eingefahrener Position die Öffnung (16) zumindest teilweise verschließt, vorzugsweise bei Verschluss der Öffnung (16) bündig mit der Öffnung (16) abschließt, und/oder das Sitzelement (14) in dessen ausgefahrener Position eine Sitzgelegenheit in Form einer Sitzfläche zur Verfügung stellt und vorzugsweise die Öffnung (16) zumindest teilweise verschließt.
  5. Sitzvorrichtung (10) gemäß Anspruch 4, wobei das Sitzelement (14) im Querschnitt eine L-Gestalt aufweist, wobei einer der Schenkel des im Querschnitt in L-Gestalt ausgebildeten Sitzelements (14) in der ausgefahrenen Position eine Sitzfläche ausbildet und der andere der Schenkel in der eingefahrenen Position die Öffnung (16) zumindest teilweise verschließt.
  6. Sitzvorrichtung (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Führungseinrichtung (20) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass das Sitzelement (14) zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position um eine Achse verschwenkt werden kann und/oder die Achse innerhalb einer durch die Führungseinrichtung (20) vorgegeben Führung bewegbar geführt ist.
  7. Fahrzeug, insbesondere Nutz- oder Kraftfahrzeug, mit einer Sitzvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19615540A1 (de) * 1996-04-19 1997-04-30 Daimler Benz Ag Personenkraftwagen mit wenigstens einem schwenkbar gelagerten Karosserieteil, insbesondere einer Heckklappe
EP2033839A1 (de) * 2007-09-07 2009-03-11 Skoda Auto A.S. Ausklappbarer Sitz

Patent Citations (2)

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