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Die Erfindung betrifft ein Trägerteil für ein Haushaltsgerät, wobei das Trägerteil ein schienenförmiges Grundteil aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät mit zumindest einem derartigen Trägerteil.
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Es ist bekannt, dass bei einem Haushaltsgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln wie einem Backofen ein Gehäuse vorhanden ist, an welchem eine Tür relativ dazu bewegbar, insbesondere verschwenkbar, angeschlagen ist. Dazu sind Scharniere vorgesehen, über welche die Klappbewegung ermöglicht ist, wobei die Scharniere einerseits mit dem Gehäuse, andererseits mit der Tür verbunden sind. Derartige Scharniere weisen auch üblicherweise ein Scharniergehäuse auf. Aufgrund der Ausgestaltung von Türen bei Backöfen sind diese auch relativ schwer, sodass bei der Schwenkbewegung entsprechende Kräfte auftreten, die insbesondere auch von dem Trägerteil, an welchem das Scharnier mit dem Scharniergehäuse angebunden ist, aufgenommen werden. Daher ist ein derartiges Trägerteil mechanisch sehr stabil zu gestalten, und es ist darüber hinaus auch an dem Gehäuse befestigt. Da derartige Lisenen, die die Trägerteile darstellen, und welche insbesondere auch frontseitig nach außen hin freiliegend und sichtbar sein können, mechanisch stabil befestigt werden müssen und andererseits auch zur multifunktionellen Aufnahme weiterer Komponenten ausgebildet sind, werden hohe Anforderungen an diese Komponenten gestellt.
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Aus der
EP 1 426 693 A1 ist ein Gargerät mit einem entsprechenden Befestigungselement bekannt, an welchem ein Scharniersteckteil angebunden ist.
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Darüber hinaus ist aus der
EP 2 314 932 A1 ein schienenförmiges Trägerteil für ein Haushaltsgerät bekannt. Es ist als längliche Schiene ausgebildet, die darüber hinaus mehrere laschenartige Anbindungen umfasst. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass dieses längliche und in sich geradlinig ausgebildete Bauteil dazu ausgebildet ist, dass an einem unteren Ende ein Scharnierträgerteil befestigt werden kann. Das Scharnierträgerteil und das schienenartige Trägerteil sind zwei separate Komponenten, die durch Schraubverbindungen verbunden werden. Die Scharnierträgerteile sind darüber hinaus rinnenartig beziehungsweise schachtartig ausgebildet und so orientiert, dass im montierten Zustand ein horizontal orientierter Schachtboden und zwei parallele vertikal orientierte Schachtwände ausgebildet sind, wobei die jeweils äußere Schachtwand höher ausgebildet ist als eine innere Schachtwand. Dieser bekannte Aufbau ist sehr bauteilintensiv und erfordert auch zusätzlichen Montageaufwand. Gerade aufgrund der genannten mechanischen Anforderungen können daher an den Verbindungsstellen zwischen dem länglichen Trägerteil und dem zusätzlichen Scharnierträgerteil Probleme auftreten. Darüber hinaus ist die Formgebung des Scharnierträgerteils bezüglich der Orientierung und Aufnahme eines Scharniers beziehungsweise dessen Montageeinfachheit und Zugänglichkeit nachteilig.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Trägerteil für ein Haushaltsgerät zu schaffen, welches mechanisch stabil ausgebildet ist und eine Scharnieraufnahme stabil ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch ein Trägerteil und ein Haushaltsgerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Ein erfindungsgemäßes Trägerteil für ein Haushaltsgerät umfasst ein schienenförmiges Grundteil. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Trägerteil ein Scharniergehäuse-Halteteil aufweist, welches einstückig mit dem Grundteil ausgebildet ist. Eine derartige integrierte Ausgestaltung eines Grundteils mit einem Scharniergehäuse-Halteteil zur Erzeugung dieses einteiligen Trägerteils ermöglicht einerseits ein mechanisch stabiles und hoch belastbares Bauteil, welches andererseits somit auch in der Bauteilanzahl minimiert ausgestaltet ist. Es entfällt daher wesentlich auch ein Montageaufwand zwischen dem Grundteil und dem Scharniergehäuse-Halteteil, und durch diese Ausgestaltung des Trägerteils kann auch ein Scharnier einfach und dennoch stabil aufgenommen werden.
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Vorzugsweise ist das Scharniergehäuse-Halteteil an einem Endbereich des Grundteils ausgebildet. Dadurch kann insbesondere den Situationen Rechnung getragen werden, bei denen eine Montage von Scharnieren in diesem unteren Bereich zu erfolgen hat. Dies ist insbesondere dann wesentlich, wenn ein Haushaltsgerät ausgebildet wird, bei welchem eine Tür, die mit diesen Scharnieren dann verbunden und mittels diesen Scharnieren schwenkbar ist, um eine insbesondere horizontale Achse verschwenkt werden soll.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Trägerteil als Biegeteil ausgebildet ist. Dies ist eine besonders vorteilhafte Ausführung, da somit auch die Fertigung sehr vereinfacht und schnell erfolgen kann. Denn hier kann somit bereits ein Rohteil in einer Plattenform bereitgestellt werden, welches dann durch spezifische Stanzprozesse in einer Zwischenfertigung derart ausgebildet wird, dass im Nachgang durch spezifische Biegeschritte die jeweils durch die Stanzprozesse oder Schneideprozesse teilweise gebildeten Einzelelemente des einstückigen Trägerteils nur noch in die richtige Richtung gebogen werden müssen.
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Durch eine derartige Ausgestaltung, bei der somit das Trägerteil quasi aus einer Platte insbesondere nur durch Stanzen und/oder Ausschneiden und dann einem nachfolgenden Biegen in seiner endgültigen Ausgestaltung und Form herstellbar ist, kann auch der Fertigungsprozess vereinfacht werden. Zusätzliche Schritte, wie ein Kleben oder Schweißen oder dergleichen sind daher nicht mehr erforderlich.
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Die einstückige Ausgestaltung des Trägerteils ist somit dahingehend zu verstehen, dass quasi aus einem einzelnen Rohteil das Trägerteil vollständig hergestellt werden kann und insbesondere keine Fertigungsschritte durchgeführt werden müssen, bei denen zunächst separat zur Verfügung gestellte Teilkomponenten durch einen Prozess, beispielsweise ein Kleben oder Schweißen, dann zerstörungsfrei unlösbar verbunden werden. Insbesondere sind derartige Ausführungen im Kontext des vorliegenden Verständnisses nicht als einstückig oder einteilig zu verstehen.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Grundteil ein plattenförmiges Basisteil aufweist, an welchem an einer ersten Randseite anschließend ein Winkelteil des Grundteils ausgebildet ist. Diese spezifische Formgebung des Grundteils erhöht dessen Stabilität wesentlich, dennoch ist ein sehr schmaler und geradlinig länglicher Aufbau des Grundteils gegeben. Darüber hinaus kann durch diese Formgebung des Grundteils auch die Anbindung des Trägerteils an beispielsweise ein Gehäuse des Haushaltsgeräts verbessert werden und somit auch eine umfängliche und mechanisch stabile Befestigung erreicht werden.
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Durch diese spezifische Geometrie des Grundteils kann auch eine Verwindungssteifigkeit verbessert werden und die Aufnahme von Kräften, insbesondere dann, wenn sich beispielsweise eine Tür mit dem Scharnier entsprechend bewegt, verbessert werden.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Scharniergehäuse-Halteteil klammerartig ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung kann die Aufnahme des Scharniergehäuses besonders vorteilhaft erfolgen. Eine klammerartige Ausbildung bedeutet insbesondere, dass quasi ein Bügel gebildet ist, der C-förmig oder U-förmig gestaltet ist, wobei die Klammerform so orientiert ist, dass in vertikaler Richtung das Scharniergehäuse-Halteteil offen ist und somit quasi kein Boden ausgebildet ist, sowie andererseits die Klammerform so gebildet ist, dass sie auf der dem Grundteil abgewandten Seite auch in horizontaler Richtung betrachtet offen ist. Dadurch kann das Aufnehmen und Montieren des Scharniergehäuses besonders einfach erfolgen und darüber hinaus auch die mechanisch stabile Befestigung des Scharniergehäuses erreicht werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Scharniergehäuse-Halteteil einen von einem plattenförmigen Basisteil des Grundteils abstehenden ersten Klammerbügel aufweist. Dieser erste Klammerbügel ist somit direkt an dem Basisteil angeordnet beziehungsweise vorzugsweise durch ein Umbiegen daraus gebildet. Vorzugsweise steht der insbesondere auch plattenförmige Klammerbügel im Wesentlichen senkrecht zur Orientierung des plattenförmigen Basisteils.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Scharniergehäuse-Halteteil einen von einer zweiten Randseite eines plattenförmigen Basisteils des Grundteils abstehenden Rückwandschenkel aufweist. Durch diese Ausgestaltung ist das Scharniergehäuse-Halteteil auf der dem Grundteil zugewandten Seite somit durch eine Rückwand begrenzt, sodass auch das Scharniergehäuse diesbezüglich nicht zu weit in horizontaler Richtung nach hinten positioniert werden kann beziehungsweise dorthin verrutschen kann. Darüber hinaus ist gerade durch eine derartige Ausgestaltung des Scharniergehäuse-Halteteils mit einem diesbezüglich vertikal orientierten Rückwandschenkel eine besonders stabile Ausgestaltung dieser Klammerform des Scharniergehäuse-Halteteils erreicht.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Rückwandschenkel dreieckförmig ausgebildet ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist der Rückwandschenkel in der Ebene des plattenförmigen Basisteils sich erstreckend orientiert. Dieses plattenförmige Basisteil wird somit in seiner Ebene auf einer Seite und somit asymmetrisch durch den Rückwandschenkel fortgesetzt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein zweiter Klammerbügel des Scharniergehäuse-Halteteils an einem dem Basisteil abgewandten Rand des Rückwandschenkels ausgebildet ist und von dem Rückwandschenkel abstehend orientiert ist, insbesondere im Wesentlichen senkrecht dazu orientiert ist. Insbesondere sind die beiden Klammerbügel beabstandet und im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Scharniergehäuse-Halteteil Aufnahmen zur Befestigung eines Scharniergehäuses aufweist. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Aufnahmen Schraubverbindungsaufnahmen sind, sodass in dem Zusammenhang beispielsweise Schraubdome, vorzugsweise auch mit Gewinden, ausgebildet sind.
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Das Trägerteil ist insbesondere aus Metall ausgebildet.
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Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Haushaltsgerät mit zumindest einem Trägerteil gemäß der Erfindung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon. Das Trägerteil ist insbesondere auch so an dem Haushaltsgerät angeordnet, dass es quasi eine Lisene darstellt, wobei in dem Zusammenhang insbesondere das Grundteil bei einer frontseitigen Betrachtung des Haushaltsgeräts vertikal orientiert ist und entsprechend frontseitig sichtbar ist. Zumindest dieses Grundteil stellt somit dann auch eine Art Blende dar.
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Im Fertigungsprozess ist durch die Erfindung auch ermöglicht, dass mit einem Produktionswerkzeug schaltbare Variantenbildungen vorgegeben werden können. So kann diese technische Lisene beziehungsweise das Trägerteil einerseits mit den Scharnieraufnahmen, andererseits ohne diese Scharnieraufnahmen, wenn sie denn nicht benötigt werden, gefertigt werden. Diese Varianz ist beispielsweise für Versionen mit unterschiedlichen Türanschlägen und den dazugehörigen Scharnierpositionen vorteilhaft.
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Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass das Grundteil und/oder das Scharniergehäuse-Halteteil zusätzliche Versteifungselemente aufweisen, beispielsweise Rippen, und/oder Biegekanten und/oder Materialverstärkungen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgeräts;
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2 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Trägerteils;
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3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Trägerteils in einem Fertigungszwischenzustand; und
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4 eine perspektivische Darstellung des Trägerteils gem. 3 im fertiggestellten Endzustand.
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In den Fig. werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Haushaltsgerät 1 gezeigt, welches zum Zubereiten von Lebensmitteln ausgebildet ist und in dem Zusammenhang ein Gargerät, insbesondere ein Backofen, ist. Das Haushaltsgerät 1 umfasst ein Gehäuse 2, in welchem eine Muffel 3 aufgenommen ist. Die Muffel 3 begrenzt mit ihren Wänden einen Aufnahmeraum 4, in den Lebensmittel zum Zubereiten eingebracht werden können. Frontseitig weist die Muffel 3 eine Beschickungsöffnung auf, die durch eine Tür 5 verschließbar ist. Die Tür 5 ist im Ausführungsbeispiel eine Klapptür, welche um eine horizontale Achse A verschwenkbar ist. Dazu ist die Tür 5 in einem unterem Bereich des Gehäuses 2 entsprechend angeschlagen. Die Tür 5 ist dabei mittels Scharniere 6 und 7 verbunden, wobei diese Scharniere 6 und 7 andererseits gehäuseseitig befestigt sind.
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Dazu sind Trägerteile 8 und 9 vorgesehen, welche einerseits die Scharniere 6 und 7 aufnehmen, andererseits an dem Gehäuse 2 befestigt sind.
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In 2 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Trägerteils 9 gezeigt. Das Trägerteil 9 umfasst ein Grundteil 10, welches auch gemäß der Darstellung in 1 strangartig beziehungsweise schienenartig gestaltet ist und vertikal orientiert ist. Dieses geradlinige Grundteil 10 umfasst ein plattenartiges Basisteil 11, welches eine erste längere Randseite 12, die eine vertikale Randseite darstellt, aufweist. An dieser vertikalen ersten Randseite 12 anschließend ist ein Winkelteil 13 des Grundteils 10 ausgebildet, welches mit einem Teilelement 14 im Wesentlichen senkrecht zum Basisteil 11 orientiert ist. Mit einem weiteren Teilelement 15, welches an einem dem Basisteil 11 abgewandten Rand des ersten Teilelements 14 anschließt, ist dieses weitere Teilelement 15 im Wesentlichen parallel zum Basisteil 11 orientiert.
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Das Basisteil 11 weist, wie dies in 2 angedeutet ist, eine Mehrzahl von Versteifungselementen auf, welche beispielsweise Rippen, Materialverstärkungen und/oder Prägungen sein können. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Trägerteil 9 so angeordnet ist, dass eine Frontseite 14a des ersten Teilelements 14 nach außen hin freiliegt und somit bei frontseitiger Betrachtung des Haushaltsgeräts 1 zu erkennen ist, wie dies auch in 1 gezeigt ist.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Nummerierung 16 an einer dem Innenraum beziehungsweise dem Aufnahmeraum 4 zugewandten Seite, die somit auch dem gegenüberliegenden Trägerteil 8 zugewandt ist, ausgebildet. Durch diese Nummern sind auf verschiedenen vertikalen Höhen spezifische Einschubebenen kenntlich gemacht, auf welchen Gargutträger in den Aufnahmeraum 4 eingeschoben werden können, wobei auf diesen Einschubebenen dann Aufnahmen, wie beispielsweise Teleskopauszüge, angeordnet sind.
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Darüber hinaus ist in 2 gezeigt, dass an einem in vertikaler Richtung betrachtet unteren Ende 9a des Trägerteils 9 ein Scharniergehäuse-Halteteil 17 integriert ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass das Grundteil 9 und das Scharniergehäuse-Halteteil einstückig ausgebildet sind, wobei dies in dem Zusammenhang derart ausgebildet ist, dass das gesamte Trägerteil 9 aus einem einzigen grundsätzlich bereitgestellten Bauteil gefertigt ist. Das Trägerteil 9 ist vorzugsweise aus Metall.
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Das Scharniergehäuse-Halteteil 17 ist zur Aufnahme eines Scharniergehäuses des Scharniers 7 ausgebildet, wobei dazu vorzugsweise Aufnahmen vorgesehen sind, die insbesondere als Schraubverbindungsaufnahmen gestaltet sind. Das Scharniergehäuse-Halteteil 17 ist in einer Klammerform beziehungsweise klammerartig ausgebildet und umfasst einen ersten Klammerbügel 18. Der Klammerbügel 18 ist im Wesentlichen im senkrechten Winkel zum Basisteil 11 orientiert und an dieses Basisteil 11 mündend. Er ist durch einen einfachen Biegeprozess in die entsprechende Richtung orientiert.
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Im Übrigen ist insbesondere vorgesehen, dass das gesamte Trägerteil 9 ein Biegeteil ist, was bedeutet, dass lediglich durch Stanzen und/oder Ausschneiden und nachfolgendem Biegen aus einem Rohteil die in 2 gezeigte Endform erreicht ist.
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Das Scharniergehäuse-Halteteil 17 umfasst darüber hinaus einen Rückwandschenkel 19, der an einem zweiten senkrechten Rand beziehungsweise eine zweite senkrechte Randseite 20 mündet und vorzugsweise sich in der Ebene des Basisteils 11 erstreckt. Der Rückwandschenkel 19 ist dreieckig geformt und weist eine vorzugsweise dreieckige Aussparung 21 auf.
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Das Scharniergehäuse-Halteteil 17 umfasst darüber hinaus einen zweiten Klammerbügel 22, welcher an einem dem Basisteil 11 abgewandten Rand 23 des Rückwandschenkels 19 mündet und von diesem, insbesondere im Wesentlichen senkrecht, abstehend orientiert ist. Die beiden Klammerbügel 18 und 22 sind vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet.
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Wie in 2 auch zu erkennen ist, ist die Klammerform so gestaltet, dass quasi ein liegendes C beziehungsweise ein liegendes U gebildet ist, was bedeutet, dass das Scharniergehäuse-Halteteil 17 in vertikaler Richtung nach unten hin offen ist und somit quasi keinen Boden aufweist.
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In 3 ist in einer schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Trägerteils 9 gezeigt, wobei hier ein Fertigungszwischenzustand gezeigt ist. Dies bedeutet, dass ein Fertigungszustand gezeigt ist, bei welchem das Trägerteil 9 sich noch nicht im aufgebogenen Zustand befindet und aus einem grundsätzlich bereitgestellten plattenförmigen Rohmaterial durch Ausstanzungen und/oder Ausschneiden vordefinierte Geometrien und Formen für nachfolgend noch umzubiegende Teilstücke gebildet sind. Darüber hinaus können vorzugsweise auch schon gewisse Prägungen ausgebildet sein. In 3 ist ein in diesem Fertigungszwischenzustand auch im Wesentlichen ebener Zustand vorliegend, der dann im Nachfolgenden durch Biegeprozesse in seine Endform gebracht wird. Diese ist in 4 dann gezeigt. Auch hier ist das Trägerteil 9 einstückig mit dem Grundteil 10 und dem Scharniergehäuse-Halteteil 17 gestaltet, wobei hier individuelle Unterschiede und Spezifikationen bezüglich der Formgebung der Klammerbügel 18 und 22 sowie des Rückwandschenkels 19 gegeben sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Muffel
- 4
- Aufnahmeraum
- 5
- Tür
- 6
- Scharnier
- 7
- Scharnier
- 8
- Trägerteil
- 9
- Trägerteil
- 9a
- unteres Ende
- 10
- Grundteil
- 11
- Basisteil
- 12
- Randseite
- 13
- Winkelteil
- 14
- erstes Teilelement
- 14a
- Frontseite
- 15
- zweites Teilelement
- 16
- Nummerierung
- 17
- Scharniergehäuse-Halteteil
- 18
- Klammerbügel
- 19
- Rückwandschenkel
- 21
- Aussparung
- 22
- Klammerbügel
- 23
- Rückwandschenkel
- A
- Achse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1426693 A1 [0003]
- EP 2314932 A1 [0004]