DE102014209076A1 - Feuerschutz-Rollwagen und Feuerschutzvorrichtung mit einem derartigen Feuerschutz-Rollwagen - Google Patents

Feuerschutz-Rollwagen und Feuerschutzvorrichtung mit einem derartigen Feuerschutz-Rollwagen Download PDF

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Thorsten Knijnenburg
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
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    • A62C3/08Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles in aircraft
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    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/28Accessories for delivery devices, e.g. supports

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Feuerschutz-Rollwagen zum Sichern eines brennenden oder brennbaren Gegenstandes, insbesondere für den Innenraum eines Luft- oder Raumfahrzeugs, mit einem verschließbaren, feuerbeständigen Sicherheitsbehälter; und einer mit dem Sicherheitsbehälter verbundenen Schnittstelle, welche zum Anschluss an eine Gegenschnittstelle einer Rauchgas-Abführleitung zum Abführen eines in dem Sicherheitsbehälter befindlichen Mediums ausgebildet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Feuerschutzvorrichtung mit einem solchen Feuerschutz-Rollwagen sowie ein Luft- oder Raumfahrzeug mit einer solchen Feuerschutzvorrichtung.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Feuerschutz-Rollwagen zum Sichern eines brennenden Gegenstandes, sowie eine Feuerschutzvorrichtung mit einem solchen Feuerschutz-Rollwagen und ein Luft- oder Raumfahrzeug mit einer derartigen Feuerschutzvorrichtung.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Feuerschutz für den Innenraum von Fahrzeugen, insbesondere von Luft- oder Raumfahrzeugen, wird bisweilen zumeist durch die Bereitstellung von löschenden Mitteln, z. B. manuell bedienbaren Löschgeräten wie Feuerlöschern oder Löschdecken, bereitgestellt. Insbesondere bei Großraumfahrzeugen besteht dabei die Anforderung, dass ein Löschgerät möglichst mobil sein sollte, um zu einem Brandherd oder einem brennenden Gegenstand derart bewegt werden zu können, dass ein Brand lokal an seinem Entstehungsort bekämpft werden kann. Daher sind Feuerlöscher oder Löschdecken i. d. R. gut erreichbar an einer Wand angebracht und durch Aufbrechen einer Sicherung oder eines Siegels von der Wand abnehmbar.
  • Das Deutsche Gebrauchsmuster DE 78 32 686 U1 beschreibt einen Schaumlöschhandwagen. Dieser weist einen Schaummittelbehälter und einen Zumischer auf, an welchen ein Wasserschlauch anschließbar ist. Der zum Löschen eines Brandes abzugebende Löschschaum wird durch Mischen des Wassers und des Schaummittels im Zumischer erzeugt.
  • Mit der Verbreitung und dem zunehmend erlaubten Gebrauch von mobilen Geräten mit Lithium-Ionen Akkumulatoren, insbesondere von mobilen Alltagsgeräten wie Mobiltelefonen, Tablet PCs, Notebook PCs und dergleichen, sind neue Feuerschutzanforderungen aufgetreten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Feuerschutzkonzept für den Innenraum von Fahrzeugen bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Feuerschutz-Rollwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch eine Feuerschutzvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 9 und/oder ein Luft- oder Raumfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruches 12 gelöst.
  • Demgemäß ist vorgesehen:
    • – Ein Feuerschutz-Rollwagen zum Sichern eines brennenden oder brennbaren Gegenstandes, insbesondere für den Innenraum eines Luft- oder Raumfahrzeugs, mit: einem verschließbaren, feuerbeständigen Sicherheitsbehälter; und einer mit dem Sicherheitsbehälter verbundenen Schnittstelle, welche zum Anschluss an eine Gegenschnittstelle einer Rauchgas-Abführleitung zum Abführen eines in dem Sicherheitsbehälter befindlichen Mediums ausgebildet ist.
    • – Eine Feuerschutzvorrichtung zum Sichern eines brennenden oder brennbaren Gegenstandes, insbesondere für ein Luft- oder Raumfahrzeug, mit: einem erfindungsgemäßen Feuerschutz-Rollwagen; einer Rauchgas-Abführleitung, die eine mit der Schnittstelle des Feuerschutz-Rollwagens koppelbare Gegenschnittstelle aufweist; und einer Auslasseinrichtung, welche mit der Rauchgas-Abführleitung verbunden ist und zum Abgeben des Mediums in eine Umgebung der Feuerschutzvorrichtung vorgesehen und angeordnet ist.
    • – Ein Luft- oder Raumfahrzeug, mit einer erfindungsgemäßen Feuerschutzvorrichtung.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass es vorteilhaft ist, einen brennenden Gegenstand, insbesondere einen brennenden Lithium-Ionen Akkumulator, in einer von dem Innenraum eines Fahrzeuges isolierten feuersicheren Umgebung abbrennen zu lassen.
  • Unter einem brennenden oder brennbaren Gegenstand ist auch ein brandgefährdeter Gegenstand zu verstehen. Ferner ist darunter auch ein Gegenstand zu verstehen, der ein gefährliches oder gesundheitsschädliches Medium enthält und aus anderen Gründen als einem Brand ausgasend oder ausgasgefährdet ist. Außerdem ist darunter auch ein Gegenstand zu verstehen, der ein flüchtiges (z. B. Benzin) oder komprimiertes (z. B. Propangas) oder auf sonstige Weise (z. B. wegen eines Lecks) austretendes, austretgefährdetes, expandierendes oder explosives Medium enthält.
  • Unter einem in dem Sicherheitsbehälter befindlichen Medium ist beispielsweise Rauchgas aber auch ein Gemisch aus einem Löschmittel bzw. Löschgas und Rauchgas sowie jedes andere sicherheitsgefährdende oder gesundheitsschädliche Medium zu verstehen, welches aus einem der genannten Gegenstände austreten kann. Selbstverständlich sind auch jegliche Mischungen von unterschiedlichen Medien, von Medien mit Luft und/oder Löschgas bzw. anderen Löschmitteln umfasst.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht nun darin, einen mobilen Feuerschutz-Rollwagen bzw. -Trolley bereitzustellen, welcher einen verschließbaren, feuerbeständigen Sicherheitsbehälter aufweist, in welchem der brennende Gegenstand gesichert und kontrolliert zu einer Rauchgas-Ableitung geführt werden kann, sodass keine Rauchgase mehr in den Innenraum entweichen, wenn sich der brennende Gegenstand einmal im Sicherheitsbehälter befindet.
  • Ferner können potentiell brandgefährdete Gegenstände zur Vorbeugung eines Brandes auch präventiv in dem Sicherheitsbehälter verwahrt werden. Des Weiteren ersetzt der Feuerschutz-Rollwagen vorteilhaft auch sämtliche Aschenbecher, welche bisweilen zur Sicherung von unerlaubt an Bord gerauchten Zigaretten oder dergleichen vorgesehen sind.
  • Der Sicherheitsbehälter erfüllt bevorzugt mindestens Feuerschutzklasse F90, d. h. er ist mindestens für 90 Minuten feuerbeständig. Er ist über eine Schnittstelle an eine Rauchgas-Abführleitung anschließbar, sodass aufgrund des Brandes expandierendes Rauchgas bzw. Brandgas oder Rauch auf sicherem Wege aus dem Fahrzeug abgeführt werden kann. Die Schnittstelle kann beispielsweise als rohrförmiges Übergangsstück zwischen der Wand des Sicherheitsbehälters und einer anschließenden Rohrleitung ausgebildet sein. Dabei ist gleichermaßen eine Ausbildung als männliches oder weibliches Übergangsstück denkbar. Die Schnittstelle ist mit dem Sicherheitsbehälter insbesondere derart verbunden, dass bei einem Anschluss der Schnittstelle an die Gegenschnittstelle eine fluidische Verbindung vom Sicherheitsbehälter zur Rauchgas-Abführleitung hergestellt wird. Im Übrigen bleibt der Sicherheitsbehälter dabei verschlossen. Bevorzugt ist die fluidische Verbindung vom Sicherheitsbehälter zur Rauchgas-Abführleitung hermetisch dicht.
  • Die Umgebung der Feuerschutzvorrichtung, in welche das Rauchgas abgelassen wird, kann eine äußere Umgebung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Luft- oder Raumfahrzeuges sein. Alternativ kann es sich aber ebenso um einen Auffangcontainer, eine Absauganlage, eine Wiederaufbereitungsanlage, einen Filter oder dergleichen handeln. Entscheidend ist lediglich, dass das Rauchgas nicht wieder in einen Innenraum gelangt, in welchem sich der Feuerschutz-Rollwagen befindet.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Schnittstelle eine lösbare Koppeleinrichtung auf. Alternativ oder zusätzlich kann die lösbare Koppeleinrichtung auch an der Gegenschnittstelle vorgesehen sein. Des Weiteren können Teile der Koppeleinrichtung sowohl an der Schnittstelle als auch an der Gegenschnittstelle vorgesehen sein. Die Koppeleinrichtung ist zum lösbaren Anschluss der Schnittstelle an die Gegenschnittstelle ausgebildet und angeordnet. Der lösbare Anschluss ist im geschlossenen Zustand bevorzugt hermetisch dicht. Als Koppeleinrichtung kommen insbesondere sogenannte „Quick Disconnect” Verbindungen in Frage, welche beispielsweise von der Firma Hydraflow oder von der Firma Diehl Avionics Systeme GmbH vertrieben werden. Vorteilhaft kann der Anschluss der Schnittstelle an die Gegenschnittstelle somit geöffnet und geschlossen werden. Ist der Anschluss geöffnet, so ist der Feuerschutz-Rollwagen zur Sicherung eines brennenden oder brennbaren Gegenstandes ohne Einschränkung mobil. Im angeschlossenen Zustand kann dann eine sichere Ableitung eines in dem Sicherheitsbehälter befindlichen Mediums, insbesondere von Rauchgas eines brennenden Gegenstandes, gewährleistet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Koppeleinrichtung eine Dichteinrichtung auf, die in einem nicht angeschlossenen Zustand selbständig abdichtet. Somit hält die Schnittstelle in einem nicht angeschlossenen Zustand, das heißt in einem Zustand, in welchem sie von der Gegenschnittstelle getrennt ist, selbständig dicht. Bevorzugt hält die Schnittstelle in dem nicht angeschlossenen Zustand hermetisch dicht. In einem angeschlossenen Zustand, in welchem die Schnittstelle an die Gegenschnittstelle angeschlossen ist, wird hingegen eine fluidische Verbindung zwischen dem Sicherheitsbehälter und der Rauchgas-Abführleitung hergestellt. Besonders vorteilhaft kann somit der Feuerschutz-Rollwagen in einem nicht angeschlossenen Zustand mobil eingesetzt werden, das heißt von der Rauchgas-Abführleitung unabhängig bewegt werden, ohne dass dabei Rauchgas aus dem Sicherheitsbehälter austritt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine Betätigungseinrichtung zum Lösen der Koppeleinrichtung vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich kann die Betätigungseinrichtung auch zum Schließen der Koppeleinrichtung vorgesehen sein. Die Betätigungseinrichtung kann entweder direkt an der Schnittstelle vorgesehen sein oder an einem anderen Bereich des Feuerschutz-Rollwagens angeordnet sein, welcher für eine dem Feuerschutz-Rollwagen schiebende bzw. bedienende Person gut bzw. leicht erreichbar ist. Bevorzugt ist eine solche Position auch dann gut bzw. leicht erreichbar, wenn sich der Feuerschutz-Rollwagen in einer für ihn vorgesehenen Parknische befindet. Es handelt sich somit um eine Position, welche bevorzugt an oder nahe einer Frontseite, z. B. in der Nähe eines Schiebe- oder Haltegriffs des Feuerschutz-Rollwagens, liegt. Vorteilhaft können somit die Schnittstelle und die Gegenschnittstelle zum Verankern des Feuerschutz-Rollwagens ausgelegt. Somit findet eine Bauteilintegration statt, da die Schnittstelle und die Gegenschnittstelle gleichzeitig zum Anschluss des Sicherheitsbehälters und zum mechanischen Verankern des Feuerschutz-Rollwagens dienen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Sicherheitsbehälter mit einer Löschanlage verbunden vorgesehen. Dazu ist die Löschanlage beispielsweise in Form eines mit dem Sicherheitsbehälter fluidisch verbundenen Löschmittelbehälters in den Feuerschutz-Rollwagen integriert vorgesehen. Der Löschmittelbehälter kann z. B. eine austauschbare CO2 Kartusche sein. Alternativ oder zusätzlich ist der Sicherheitsbehälter mit einer Löschanlage verbindbar ausgebildet. Dazu kann beispielsweise eine weitere Schnittstelle am Sicherheitsbehälter vorgesehen sein, über welche eine fluidische Verbindung zu einer externen Löschanlage hergestellt werden kann. Vorzugsweise ist diese weitere Schnittstelle ebenfalls mit einer Dichteinrichtung ausgestattet, die in einem nicht angeschlossenen Zustand dicht hält, insbesondere hermetisch dicht hält. Bei einer Löschanlage handelt es sich bevorzugt um eine Löschgasanlage, welche dazu ausgebildet ist, den Sicherheitsbehälter mit einem Löschgas (als Löschmittel) zu fluten. Insbesondere handelt es sich dabei um eine CO2-Löschanlage oder eine Halon-Löschanlage, welche dazu ausgebildet ist, den Sicherheitsbehälter mit CO2 bzw. Halon zu fluten, um so einen Brand zu ersticken.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Sicherheitsbehälter ein Überdruckventil auf. Dieses ist insbesondere zum Öffnen bei einem Maximaldruck ausgelegt, bei welchem der Sicherheitsbehälter im geschlossenen Zustand seine hermetische Dichtheit gerade noch bewahrt. Insbesondere handelt es sich dabei um einen Maximaldruck, bei welchem der Deckel des Sicherheitsbehälters gerade noch dicht hält. Das Überdruckventil kann derart mit der Schnittstelle integriert sein, dass aus dem Überdruckventil bei Vorliegen eines Maximaldrucks ausweichendes Medium den Sicherheitsbehälter durch die Schnittstelle verlässt. Alternativ kann das Überdruckventil auch an einem von der Schnittstelle entfernten Bereich des Sicherheitsbehälters angeordnet sein. Denkbar wäre ferner, dass an dem Überdruckventil ein Auffangsack oder dergleichen vorgesehen ist, welcher geringere Mengen von aus dem Überdruckventil ausströmendem Medium provisorisch aufnehmen kann bis der Sicherheitsbehälter an eine Rauchgas-Abführleitung angeschlossen ist. Alternativ oder zusätzlich ist der Sicherheitsbehälter hermetisch dicht ausgebildet. Insbesondere ist der Sicherheitsbehälter an sich dicht und mit einem Deckel hermetisch dicht verschließbar vorgesehen. Des Weiteren ist der Sicherheitsbehälter alternativ oder zusätzlich explosionssicher ausgebildet. Insbesondere kann der Sicherheitsbehälter mit einem konstruktiven Explosionsschutz ausgebildet sein, z. B. gemäß ATEX Norm. Insgesamt wird somit ein sehr sicherer Sicherheitsbehälter bereitgestellt, welcher von einem brennenden Medium erzeugtes Rauchgas zumindest bis zu einem Maximaldruck aufnimmt. Somit steht vorteilhaft ein verlängertes Zeitfenster zur Verfügung, in welchem der Feuerschutz-Rollwagen mit geschlossenem Sicherheitsbehälter zu einer Anschlussstelle einer Rauchgas-Abführleitung zum Anschluss an die Rauchgas-Abführleitung bewegt werden kann, ohne dass ein sich in dem Sicherheitsbehälter befindliches Medium, insbesondere von einem brennenden Gegenstand entwickeltes Rauchgas, entweichen kann. Somit wird der Innenraum, insbesondere eines Luft- oder Raumfahrzeuges, vor dem Rauchgas geschützt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Feuerschutz-Rollwagen mit einem brandsicheren Greifwerkzeug ausgestattet. Alternativ oder zusätzlich können auch Schutzhandschuhe zur Ausstattung des Feuerschutz-Rollwagens gehören. Mit dem Greifwerkzeug und alternativ oder zusätzlich mit den Schutzhandschuhen kann ein brennender oder brennbarer Gegenstand gegriffen und in den Sicherheitsbehälter verlagert bzw. eingeführt werden. Somit kann der brennende oder brennbare Gegenstand in dem Sicherheitsbehälter gesichert werden. Ferner ist der Feuerschutz-Rollwagen alternativ oder zusätzlich mit einem Feuerlöscher, einer Brandschutzdecke und/oder einem Löschsandbehälter ausgestattet. Diese dienen beispielsweise zum Löschen eines brennenden Umgebungsbereichs des brennenden oder brennbaren Gegenstandes oder ggfs. auch zum Löschen und/oder Kühlen eines brennenden Gegenstandes oder zum Sichern eines brennbaren Gegenstandes. Ist der brennende oder brennbare Gegenstand als Brandherd in dem Sicherheitsbehälter gesichert, so gilt es ein auf den Umgebungsbereich des Gegenstandes übergetretenes Feuer rasch zu löschen oder ein ausgetretenen Medium zu Sichern. Mit Umgebungsbereich des Gegenstandes ist der Umgebungsbereich gemeint, in welchem sich der Gegenstand vor der Sicherung befunden hat. Dies kann mit dem Feuerlöscher, der Brandschutzdecke und/oder dem Löschsandbehälter direkt vorgenommen werden, so dass vorteilhaft nicht noch ein weiterer Gang oder eine weitere Person zum Holen derselben notwendig ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Sicherheitsbehälter einen öffenbaren Deckel zum Einführen eines Brandgegenstandes auf. Insbesondere handelt es sich dabei um einen abnehmbaren oder aufklappbaren Deckel. Bevorzugt ist der Deckel hermetisch verschließbar ausgebildet. Vorteilhaft kann somit der Sicherheitsbehälter auf einfache Weise sicher, insbesondere hermetisch, verschlossen werden, so dass ein Austreten von Rauchgas aus dem Sicherheitsbehälter verhindert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Feuerschutzvorrichtung weist die Auslasseinrichtung einen Überdruckverschluss auf, welcher sich bei Erreichen eines in der Rauchgas-Abführleitung anliegenden Öffnungsdrucks selbständig öffnet. Die Auslasseinrichtung kann beispielsweise, falls die Feuerschutzvorrichtung in einem Luft- oder Raumfahrzeug vorgesehen ist, an der Außenhaut des Luft- oder Raumfahrzeugs vorgesehen sein. Bevorzugt ist sie dann beheizt ausgeführt, so dass einem Vereisen entgegengewirkt wird bzw. bei Bedarf entgegengewirkt werden kann. Derartige Auslasseinrichtungen an einer Außenhaut werden auch als „Außenport” bezeichnet. Die Auslasseinrichtung ist durch den Überdruckverschluss normalerweise geschlossen und öffnet nur im Falle eines Druckanstiegs in der Rauchgas-Abführleitung. Insbesondere muss die Auslasseinrichtung nach einmaliger Benutzung dann wieder durch Aufstecken des Überdruckverschlusses verschlossen werden. Der Öffnungsdruck, welcher zum Öffnen des Überdruckverschlusses notwendig ist, ist kleiner als der Druck, welcher zum Öffnen des Überdruckventils des Sicherheitsbehälters notwendig ist. Bevorzugt handelt es sich bei dem Öffnungsdruck des Überdruckverschlusses um einen verhältnismäßig geringen Druck, welcher beispielsweise im Bereich von 0,5 bis 5 mbar (Überdruck) insbesondere in einem Bereich zwischen 1 mbar und 2 mbar, besonders bevorzugt zwischen 1 mbar und 1,5 mbar liegt. Die Auslasseinrichtung ist bei einem solchen Öffnungsdruck, beispielsweise von größer als 1,3 mbar, beispielsweise auf einem Durchsatz bzw. einen Volumenstrom von 3300 l/min oder 55 l/s ausgelegt. Diese Auslegung kann jedoch auch stark variieren. Für den resultierenden Druckanstieg über der Zeit spielt das Volumen des Sicherheitsbehälters und die Menge des darin abbrennenden Stoffes bzw. das Volumen des brennenden Gegenstandes eine Rolle. Bei einem für höhere Drücke ausgelegten Sicherheitsbehälter kann somit ein höherer Öffnungsdruck gewählt werden und auch bei gleichem Auslassquerschnitt ein höherer Durchfluss erzielt werden. Alternativ kann ein größerer Auslassquerschnitt gewählt werden, um die Durchflussmenge zu erhöhen und/oder eine Auslegung des Sicherheitsbehälters auf niedrigere Drücke zu kompensieren. Der Auslassquerschnitt kann beispielsweise in Bereichen von 0,5 cm2 bis 100 cm2, insbesondere 1 cm2 bis 10 cm, bevorzugt 2,5 cm2 bis 7,5 cm2 liegen. Ein Durchflussquerschnitt von 5 cm2 entspricht beispielsweise einem Auslassrohr mit ca. 2,5 cm Durchmesser.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform eines Luft- oder Raumfahrzeuges ist die Auslasseinrichtung an einer Außenhaut des Luft- oder Raumfahrzeuges angeordnet. Alternativ oder zusätzlich wäre es aber auch denkbar, die Auslasseinrichtung in einem Auffangcontainer, an einer Absauganlage oder dergleichen vorzusehen. Vorteilhaft bei dem Vorsehen der Auslasseinrichtung an der Außenhaut ist, dass kein extra Auffangcontainer und keine Absauganlage vorgesehen und somit auch nicht mittransportiert werden müssen, was eine Gewichtsersparnis bedeutet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist in einem Innenraum des Luft- oder Raumfahrzeugs eine Parknische für den Feuerschutz-Rollwagen vorgesehen. Die Gegenschnittstelle ist dabei in der Parknische angeordnet. Die Position der Gegenschnittstelle korrespondiert zu der Position der Schnittstelle am Feuerschutz-Rollwagen. Alternativ oder zusätzlich ist die Koppeleinrichtung mittels Einschieben des Feuerschutz-Rollwagens in die Parknische mit der Gegenschnittstelle koppelbar vorgesehen und ausgelegt. Somit kann besonders vorteilhaft sehr einfach die Schnittstelle des Feuerschutz-Rollwagens an die Gegenschnittstelle angeschlossen werden, indem der Feuerschutz-Rollwagen einfach in die Parknische hineingeschoben wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist in der Parknische eine Auslöseeinrichtung zum Auslösen der Löschanlage vorgesehen. Bevorzugt ist die Auslöseeinrichtung derart ausgebildet, dass bei Erreichen eines mit der Rauchgas-Abführleitung gekoppelten Zustandes des Sicherheitsbehälters automatisch die Löschanlage ausgelöst oder ein Schalter zum manuellen Auslösen aktiviert wird. Die Löschanlage kann mit dem Sicherheitsbehälter verbunden vorgesehen sein. Insbesondere ist sie in den Feuerschutz-Rollwagen integriert, sodass sie ständig mit dem Sicherheitsbehälter verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Löschanlage auch im Innenraum des Luft- oder Raumfahrzeugs angeordnet sein. In diesem Fall weist der Sicherheitsbehälter eine weitere Schnittstelle und die Parknische eine weitere korrespondierende Gegenschnittstelle zum Anschluss an die Löschanlage auf. Beim Einschieben des Feuerschutz-Rollwagens kann somit gleichzeitig eine Verbindung des Sicherheitsbehälters zur Rauchgas-Abführleitung und zur Löschanlage hergestellt werden. Ein Auslösen der Löschanlage in einem Zustand, in dem der Sicherheitsbehälter bereits an die Rauchgas-Abführleitung angeschlossen ist oder gleichzeitig daran angeschlossen wird ist vorteilhaft, weil durch Einleiten eines Löschgases oder Löschmittels der Druck im Sicherheitsbehälter ansteigt. Wenn der Sicherheitsbehälter dabei an die Rauchgas-Abführleitung angeschlossen ist, kann ein so erzeugter Überdruck gleich abgebaut werden. Falls der Sicherheitsbehälter entsprechend stark ausgelegt ist, ist aber auch eine Flutung mit Löschgas bzw. Löschmittel in einem nicht an die Rauchgas-Abführleitung angeschlossenen Zustand denkbar.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Schnittstelle und die Gegenschnittstelle zum Verankern des Feuerschutz-Rollwagens in der Parknische ausgelegt. Somit findet eine Bauteilintegration statt, da die Schnittstelle und die Gegenschnittstelle gleichzeitig zum Anschluss des Sicherheitsbehälters und zum mechanischen Verankern des Feuerschutz-Rollwagens in der Parknische dienen. Somit werden die Teileanzahl, und damit auch das Gewicht sowie die Kosten des Luft- oder Raumfahrzeugs vorteilhaft gesenkt.
  • Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
  • INHALTSANGABE DER ZEICHNUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Feuerschutz-Rollwagens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine Anschlussverbindung einer Schnittstelle an eine Gegenschnittstelle in einem geöffneten Zustand in einer Halbschnittdarstellung;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Feuerschutzvorrichtung;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Teils eines Rumpfquerschnitts eines Flugzeugs im Bereich einer Bordküche;
  • 5 eine Querschnittsansicht einer Auslasseinrichtung;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer Auslasseinrichtung gemäß 5;
  • 7 eine Feuerschutzvorrichtung mit einem Feuerschutz-Rollwagen gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 8 eine schematische Querschnittsansicht einer Parknische und eines Feuerschutz-Rollwagens gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Die beiliegenden Figuren der Zeichnung sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten – sofern nichts anderes ausgeführt ist – jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Feuerschutz-Rollwagens 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Der Feuerschutz-Rollwagen 1 ist in einem Innenraum 10 angeordnet. Der Innenraum 10 kann beispielsweise der Innenraum eines Luft- oder Raumfahrzeuges sein. Der Feuerschutz-Rollwagen 1 weist einen schließbaren, feuerbeständigen Sicherheitsbehälter 2 auf. Ferner weist der Feuerschutz-Rollwagen 1 eine mit dem Sicherheitsbehälter 2 verbundene Schnittstelle 3 auf. An einem Rand des Innenraums 10 ist eine Rauchgas-Abführleitung 5 vorgesehen. Diese weist eine Gegenschnittstelle 4 auf, welche mit der Schnittstelle 3 des Sicherheitsbehälters 2 des Feuerschutz-Rollwagens 1 derart koppelbar ist, dass ein Anschluss der Schnittstelle 3 an die Gegenschnittstelle 4 der Rauchgas-Abführleitung 5 zum Abführen eines in dem Sicherheitsbehälter 2 befindlichen Mediums hergestellt werden kann. Rein exemplarisch ist die Gegenschnittstelle 4 hier am Rand des Innenraums dargestellt. Sie kann jedoch an einem beliebigen Ort in dem Innenraum 10 oder am Rand des Innenraums 10 vorgesehen sein, welcher mit der Schnittstelle 3 erreichbar ist.
  • Bevorzugt befinden sich die Schnittstelle 3 und die Gegenschnittstelle 4 zum leichteren Anschluss auf gleicher Höhe. Die Rauchgas-Abführleitung 5 führt aus dem Innenraum 10 heraus. Sie kann beispielsweise in eine freie Umgebung, insbesondere außerhalb der Außenhaut eines Luft- oder Raumfahrzeuges, führen. Alternativ oder zusätzlich kann die Rauchgasführleitung 5 auch zu einem Auffangcontainer, einer Ansauganlage, einer Filter- bzw. Wiederaufbereitungsanlage oder dergleichen führen.
  • 2 zeigt eine Anschlussverbindung einer Schnittstelle 3 an eine Gegenschnittstelle 4 in einem geöffneten Zustand in einer Halbschnittdarstellung. Die Schnittstelle 3 und die Gegenschnittstelle 4 weisen jeweils Teile einer Koppeleinrichtung 20 auf, mittels welcher ein lösbarer Anschluss der Schnittstelle 3 an die Gegenschnittstelle 4 möglich ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schnittstelle 3 mit einem weiblich ausgebildeten Teil 23 einer Koppeleinrichtung versehen, während die Gegenschnittstelle 4 mit einem männlich ausgebildeten Teil 24 einer Koppeleinrichtung versehen ist. Selbstverständlich wäre aber auch eine umgekehrte Anordnung des weiblichen und männlichen Teils 23 bzw. 24 denkbar. Zum Anschluss der Schnittstelle 3 an die Gegenschnittstelle 4 wird der männliche Teil 24 der Koppeleinrichtung 20 in den weiblichen Teil 23 der Koppeleinrichtung 20 eingeführt. Der männliche Teil 24 weist Raststifte 25 auf, während der weibliche Teil 23 korrespondierende Sicherungsnuten 26 aufweist. Beim Einführen des männlichen Teils 23 in den weiblichen Teil 24 wird ein Raststift 25 in einer korrespondierenden Sicherheitsnut 26 geführt, Bei Erreichen einer finalen Anschlussposition bzw. eines angeschlossenen Zustandes verrastet die Sicherheitsnut 26 mit dem Raststift 25, so dass eine sichere Verbindung der Schnittstelle 3 mit der Gegenschnittstelle 4 geschaffen wird. An dem weiblichen Teil 23 der Koppeleinrichtung 20 ist eine Betätigungseinrichtung 23 in Form eines geriffelten Rings zum Lösen der Koppeleinrichtung 20 vorgesehen. Der geriffelte Ring 22 ist einteilig mit einem die Sicherheitsnuten 26 aufweisenden beweglichen Abschnitt 27 des weiblichen Teils 23 ausgebildet und relativ zum männlichen Teil 24 gegen eine Sicherheitsfeder verschiebbar vorgesehen. Zum Lösen der Verbindung kann mittels des geriffelten Rings der verschiebbare Abschnitt 27 zunächst ein Stück in Richtung des männlichen Teils 23 verlagert und anschließend um die Symmetrieachse des geriffelten Rings zur Freigabe der Raststifte 25 gedreht werden. In dieser Position des beweglichen Abschnitts 27 kann der männliche Teil 24 aus dem weiblichen Teil 23 wieder herausgezogen werden. Sowohl der männliche als auch der weibliche Teil 23; 24 weisen eine Dichteinrichtung 21 auf, welche den jeweiligen Teil 23; 24 der Koppeleinrichtung 20 in einem nicht angeschlossenen Zustand, in welchem der männliche Teil 24 von dem weiblichen Teil 24 getrennt ist, selbständig abdichtet.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Feuerschutzvorrichtung 30. Die Feuerschutzvorrichtung 30 weist einen Feuerschutz-Rollwagen 1 auf. Ferner ist eine Rauchgas-Abführleitung 5 vorgesehen, die eine mit der Schnittstelle 3 des Feuerschutz-Rollwagens 1 koppelbare Gegenschnittstelle 4 aufweist. An einem zweiten Ende der Rauchgas-Abführleitung 5, welche an einer Grenze 33 zu einer Umgebung 31 der Feuerschutzvorrichtung 30 angeordnet ist, ist eine Auslasseinrichtung 32 vorgesehen. Die Auslasseinrichtung 32 ist zum Abgeben eines Mediums in die Umgebung vorgesehen und entsprechend angeordnet. Die Umgebung 31 kann, falls die Feuerschutzvorrichtung 30 in einem Luft- oder Raumfahrzeug angeordnet ist, eine freie Umgebung bzw. einen Freiraum außerhalb der Haut des Luft- oder Raumfahrzeugs darstellen. In diesem Fall würde die Grenze 33 die Außenhaut des Luft- oder Raumfahrzeugs darstellen. Ferner kann die Umgebung 31 aber auch ein Auffangcontainer, eine Absauganlage, eine Filter- bzw. Wiederaufbereitungsanlage, oder dergleichen sein. In diesem Fall stellt die Grenze 33 eine Grenze eines solchen Containers oder einer solchen Anlage dar. Die Grenze 33 trennt die Umgebung 31 vom Innenraum 10 ab. Die Umgebung 31 liegt also außerhalb des Innenraums 10, in welchem sich der Feuerschutz-Rollwagen 1 befindet.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils eines Rumpfquerschnitts eines Flugzeugs 40 im Bereich einer Bordküche 44. Das Flugzeug 40 weist eine Außenhaut 41 auf, welche eine Grenze 33 zu einer Umgebung 31 darstellt. Innerhalb der Außenhaut 41 ist ein Innenraum 10 angeordnet, in welchem sich die Bordküche 44 befindet. In der Bordküche 44 ist eine Parknische 42 vorgesehen, welche für einen Feuerschutz-Rollwagen 1 bestimmt ist. In der Parknische 42 ist eine Gegenschnittstelle 4 einer Feuerschutzvorrichtung angeordnet. Zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind die zugehörige Rauchgas-Abführleitung 5 und eine an der Außenhaut 41 angeordnete Auslasseinrichtung 32, die gemäß dem in 3 gezeigten Prinzip vorgesehen sind. Die Parknische 42 ist derart dimensioniert und angeordnet, dass ein Feuerschutz-Rollwagen 1 darin einschiebbar ist. Ferner ist die Gegenschnittstelle 4 darin in einer Position angeordnet, die zu der Position der Schnittstelle 3 am Feuerschutz-Rollwagen 1 korrespondiert. Die an der Schnittstelle 3 und der Gegenschnittstelle 4 vorgesehenen Teile 23, 24 der Koppeleinrichtung 20 gemäß 2 sind derart vorgesehen und ausgelegt, dass die Teile 23, 24 der Koppeleinrichtung 20 mittels Einschieben des Feuerschutz-Rollwagens 1 in die Parknische 42 aneinander anschließbar und miteinander koppelbar sind. In der Parknische 42 ist des Weiteren eine Auslöseeinrichtung 43 vorgesehen, auf deren Funktionalität noch näher in Bezug auf 7 und 8 eingegangen wird.
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht einer Auslasseinrichtung 32. Die Auslasseinrichtung 32 weist an der einer Umgebung 31 zugewandten Seite der Auslasseinrichtung 32 einen Überdruckverschluss 34 auf. Der Überdruckverschluss 34 ist auf einen Stutzen 35 aufgesteckt, welcher in die Umgebung 31 mündet. In einem der Umgebung abgewandten Flanschbereich 36 der Auslasseinrichtung 32 ist eine Rauchgas-Abführleitung 5, welche zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist, angeschlossen. Wenn in der Rauchgas-Abführleitung 5 und somit auch am Flanschbereich 36 der Auslasseinrichtung 32 ein Überdruck anliegt, der oberhalb eines Öffnungsdrucks von beispielsweise von 1,3 mbar liegt, wird der Überdruckverschluss 34 in Richtung der Umgebung 31 von dem Flansch heruntergeschoben, so dass der Flansch 35 zur Umgebung 31 geöffnet wird. Beispielhaft kann die Auslasseinrichtung 32 an einer Außenhaut 41 eines Luft- oder Raumfahrzeugs angeordnet sein, welche hier beispielhaft dargestellt ist. Dazu ist die Auslasseinrichtung 32 mittels Nieten 37 in der Außenhaut 41 befestigt. Die Auslasseinrichtung 32 weist eine nicht dargestellte Heizvorrichtung auf, um die Auslasseinrichtung eisfrei zu halten bzw. bei Bedarf von Eis zu befreien.
  • 6 zeigt die Auslasseinrichtung 32 in einer perspektivischen Darstellung. Die Auslasseinrichtung 32 ist beispielhaft mit insgesamt acht Nieten 37 an der in 6 nicht dargestellten Außenhaut befestigt. Selbstverständlich ist je nach Auslegung und Größe der Auslasseinrichtung auch eine andere zweckmäßige Anzahl von Nieten 7 möglich.
  • 7 zeigt eine Feuerschutzvorrichtung 30 mit einem Feuerschutz-Rollwagen 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Feuerschutz-Rollwagen 1 kann dabei sowohl in einer Feuerschutzvorrichtung 30 gemäß 3 als auch in einem Flugzeug gemäß 4 sowie in einem allgemeinen Innenraum gemäß 1 vorgesehen sein.
  • Der Feuerschutz-Rollwagen 1 weist einen Schutzbehälter 2 auf, welcher mit einer Schnittstelle 3 zum Anschluss an eine nicht näher dargestellte Gegenschnittstelle 4 zum Abführen eines in dem Sicherheitsbehälter 2 befindlichen Mediums ausgebildet ist.
  • Der Sicherheitsbehälter 2 weist einen aufklappbaren Deckel 11 auf, welcher hermetisch verschließbar ausgebildet ist. Dazu sind beispielsweise eine nicht näher dargestellte feuerbeständige Dichtung und ein nicht näher dargestellter Verschluss vorgesehen.
  • Des Weiteren ist an dem Sicherheitsbehälter 2 ein Überdruckventil 7 vorgesehen, welches derart ausgelegt ist, dass es bei einem Maximaldruck, bei welchem der hermetisch dichte Deckel gerade noch dicht hält, auslöst und bei einem darunter liegenden Druck den Sicherheitsbehälter ebenfalls hermetisch dicht hält.
  • Mit dem Sicherheitsbehälter 2 ist eine CO2-Löschanlage 6 verbunden, welche in den Feuerschutz-Rollwagen integriert vorgesehen ist. Alternativ kann es sich auch um eine Halon-Löschanlage handeln. Die Löschanlage 6 kann im Fall eines sich im Sicherheitsbehälter 2 befindlichen brennenden Gegenstandes zum Löschen des brennenden Gegenstandes aktiviert werden, so dass der Sicherheitsbehälter mit Löschgas geflutet wird. Der Sicherheitsbehälter 2 wird dabei bevorzugt solange geflutet, bis kein Sauerstoff mehr darin vorhanden ist. Bevorzugt handelt es sich bei dem Löschgas um ein Gas, z. B. CO2, mit höherer Dichte als Luft, sodass die leichtere Luft beim Fluten an einer bevorzugt oben am Sicherheitsbehälter 2 positionierten Schnittstelle 3 entweicht. Somit kann im Sicherheitsbehälter vorhandener Restsauerstoff mittels des Löschgases durch die Schnittstelle in die Rauchgas-Abführleitung gedrängt werden. Vorteilhaft steht dann kein Sauerstoff mehr zur Verbrennung zur Verfügung.
  • Des Weiteren ist in dem Feuerschutz-Rollwagen 1 weitere Sicherheitsausstattung vorgesehen, zu welcher ein brandsicheres Greifwerkzeug 8 in Form einer isolierten Zange sowie ein Feuerlöscher 9, bevorzugt ein CO2-Feuerlöscher, zählen. Des Weiteren können auch noch nicht dargestellte Schutzhandschuhe zum geschützten Verwenden des Greifwerkzeugs vorgesehen sein. Ferner können auch eine Brandschutzdecke oder ein Löschsandbehälter zum Ersticken eines Brandes oder zum Sichern eines Umgebungsbereichs vorgesehen sein.
  • Zum Sichern eines brennenden Gegenstandes wird der Deckel 11 in der eingezeichneten Öffnungsrichtung 12 durch aufklappen geöffnet. Der brennende Gegenstand wird dann, insbesondere unter Zuhilfenahme des Greifwerkzeugs 8, in den Sicherheitsbehälter 2 verlagert. Sodann wird der Deckel 11 wieder geschlossen und hermetisch dicht verschlossen, so dass der brennende Gegenstand in dem Sicherheitsbehälter gesichert ist.
  • Falls der brennende Gegenstand einen Umgebungsbereich angesteckt bzw. in Brand gesetzt hat, kann dieser Umgebungsbereich schließend, insbesondere mittels des Feuerlöschers 9, gelöscht werden. Ferner kann die Umgebung auch mit einer nicht dargestellten Löschdecke und/oder mit Löschsand aus einem nicht dargestellten Löschsandbehälter gelöscht bzw. gesichert werden. Somit wird der Brand vollständig bekämpft und in einem Bereich außerhalb des Sicherheitsbehälters 2 vollständig gelöscht.
  • Der Feuerschutz-Rollwagen wird sodann zu der Rauchgas-Abführleitung 5 geschoben und daran angeschlossen. Anschließend wird mittels der Löschanlage 6, die mittels eines nicht dargestellten Schalters aktivierbar ist, der Sicherheitsbehälter 2 mit einem Löschgas, insbesondere CO2 oder Halon, geflutet. Dabei wird einerseits sich noch im Sicherheitsbehälter befindlicher Sauerstoff in die Rauchgas-Abführleitung 5 ausgeblasen und andererseits gleichzeitig der Brand mit dem Löschgas erstickt.
  • 8 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer Parknische 42 und einen Feuerschutz-Rollwagen 1 gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel. Die Parknische 42 kann eine Parknische 42 in einer Bordküche 44 gemäß 4 darstellen. Sie ist darauf jedoch nicht beschränkt, sondern in jeglichen denkbaren Innenräumen 10 für Einsatzbereiche des Feuerschutz-Rollwagens 1 vorsehbar.
  • Bei dieser Ausführungsform weist der Feuerschutz-Rollwagen 1 an seinem Sicherheitsbehälter 2 zusätzlich zur Schnittstelle 3 eine weitere Schnittstelle 51 auf. Ferner ist in der Parknische 42 zusätzlich zur mit der Rauchgas-Abführleitung 5 verbundenen Gegenschnittstelle 4 eine weitere Gegenschnittstelle 52 vorgesehen, welche mit einer in der Parknische vorgesehene Löschanlage 50 verbunden ist. Die beiden Schnittstellen 3, 51 und die beiden Gegenschnittstellen 4, 52 sind zueinander korrespondierend in gleicher Höhe und Position angeordnet, so dass bei Einschieben des Feuerschutz-Rollwagens 1 in die Parknische 42 in einer vorbestimmten Einschieberichtung 53, welche mit Pfeilen symbolisiert ist, ein Anschluss zwischen den Schnittstellen 3 bzw. 51 und den jeweils korrespondierenden Gegenschnittstellen 4 bzw. 52 herstellbar ist. Des Weiteren sind die Schnittstellen 3 und/oder 51 und Gegenschnittstellen 4 und/oder 52 bevorzugt derart ausgelegt, dass der Feuerschutz-Rollwagen 1 beim Anschließen in der Parknische verankert wird.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Insbesondere sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele sowie einzelne Merkmale davon miteinander kombinierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Feuerschutz-Rollwagen
    2
    Sicherheitsbehälter
    3
    Schnittstelle
    4
    Gegenschnittstelle
    5
    Rauchgas-Abführleitung
    6
    Löschanlage
    7
    Überdruckventil
    8
    Greifwerkzeug
    9
    Feuerlöscher
    10
    Innenraum
    11
    Deckel
    12
    Öffnungsrichtung
    20
    Koppeleinrichtung
    21
    Dichteinrichtung
    22
    Betätigungseinrichtung
    23
    weiblicher Teil
    24
    männlicher Teil
    25
    Raststift
    26
    Sicherheitsnut
    27
    beweglicher Abschnitt
    30
    Feuerschutzvorrichtung
    31
    Umgebung
    32
    Auslasseinrichtung
    33
    Grenze
    34
    Überdruckverschluss
    35
    Stutzen
    36
    Flanschbereich
    37
    Niete
    40
    Flugzeug bzw. Luft- und Raumfahrzeug
    41
    Außenhaut
    42
    Parknische
    43
    Auslöseeinrichtung
    44
    Bordküche
    50
    Löscheinrichtung
    51
    Schnittstelle
    52
    Gegenschnittstelle
    53
    Einschieberichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7832686 U1 [0003]

Claims (15)

  1. Feuerschutz-Rollwagen (1) zum Sichern eines brennenden oder brennbaren Gegenstandes, insbesondere für einen Innenraum (10) eines Luft- oder Raumfahrzeugs (40), mit: einem verschließbaren, feuerbeständigen Sicherheitsbehälter (2); und einer mit dem Sicherheitsbehälter (2) verbundenen Schnittstelle (3), welche zum Anschluss an eine Gegenschnittstelle (4) einer Rauchgas-Abführleitung (5) zum Abführen eines in dem Sicherheitsbehälter befindlichen Mediums ausgebildet ist.
  2. Feuerschutz-Rollwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (3) und/oder die Gegenschnittstelle (4) eine lösbare Koppeleinrichtung (20) aufweist, welche zum lösbaren Anschluss der Schnittstelle (3) an die Gegenschnittstelle (4) ausgebildet und angeordnet ist.
  3. Feuerschutz-Rollwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (20) eine Dichteinrichtung (21) aufweist, welche in einem nicht angeschlossenen Zustand selbständig abdichtet.
  4. Feuerschutz-Rollwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungseinrichtung (22) zum Lösen und/oder Schließen der Koppeleinrichtung (20) vorgesehen ist.
  5. Feuerschutz-Rollwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsbehälter (2) mit einer Löschanlage (6) verbunden vorgesehen ist oder mit einer Löschanlage verbindbar ausgebildet ist, insbesondere mit einer CO2-Löschanlage und/oder eine Halon-Löschanlage.
  6. Feuerschutz-Rollwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsbehälter ein Überdruckventil (7) aufweist und/oder hermetisch dicht und/oder explosionssicher ausgebildet ist.
  7. Feuerschutz-Rollwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuerschutz-Rollwagen mit einem brandsicheren Greifwerkzeug (8) und/oder Schutzhandschuhen zum Greifen eines brennenden oder brennbaren Gegenstandes ausgestattet ist und/oder mit einem Feuerlöscher (9), einer Brandschutzdecke und/oder einem Löschsandbehälter zum Löschen und/oder Sichern eines brennenden oder brennbaren Gegenstandes oder eines brennenden oder brennbaren Umgebungsbereichs des Gegenstandes ausgestattet ist.
  8. Feuerschutz-Rollwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsbehälter einen öffenbaren Deckel (11), insbesondere einen abnehmbaren oder aufklappbaren Deckel (11), zum Einführen eines Brandgegenstandes aufweist, wobei der Deckel (11) bevorzugt hermetisch verschließbar ausgebildet ist.
  9. Feuerschutzvorrichtung (30) zum Sichern eines brennenden oder brennbaren Gegenstandes, insbesondere für ein Luft- oder Raumfahrzeug, mit: einem Feuerschutz-Rollwagen (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche; einer Rauchgas-Abführleitung (5), welche eine mit der Schnittstelle (3) des Feuerschutz-Rollwagens koppelbare Gegenschnittstelle (4) aufweist; und einer Auslasseinrichtung (32), welche mit der Rauchgas-Abführleitung (5) verbunden ist und zum Abgeben des Mediums in eine Umgebung (31) der Feuerschutzvorrichtung vorgesehen und angeordnet ist.
  10. Feuerschutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasseinrichtung (32) einen Überdruckverschluss (34) aufweist, welcher sich bei Erreichen eines in der Rauchgas-Abführleitung anliegenden Öffnungsdrucks selbständig öffnet.
  11. Luft- oder Raumfahrzeug (40), mit einer Feuerschutzvorrichtung (30) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 9 bis 11.
  12. Luft- oder Raumfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasseinrichtung (32) an einer Außenhaut (41) des Luft- oder Raumfahrzeugs (40) angeordnet ist.
  13. Luft- oder Raumfahrzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Innenraum (10) des Luft- oder Raumfahrzeugs (40) eine Parknische (42) für den Feuerschutz-Rollwagen (1) vorgesehen ist, wobei die Gegenschnittstelle (4) in der Parknische (42) an einer Position angeordnet ist, die zu der Position der Schnittstelle (3) am Feuerschutz-Rollwagen (1) korrespondiert, und/oder wobei die Koppeleinrichtung (20) mittels Einschieben des Feuerschutz-Rollwagens (1) in die Parknische (42) mit der Gegenschnittstelle (4) koppelbar vorgesehen und ausgelegt ist.
  14. Luft- oder Raumfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Parknische (42) eine Auslöseeinrichtung (43) zum Auslösen einer Löschanlage (6; 50), insbesondere zum automatischen Auslösen bei Erreichen eines mit der Rauchgas-Abführleitung (31) gekoppelten Zustandes oder zum Aktivieren eines Schalters zum manuellen Auslösen, vorgesehen ist, wobei die Löschanlage (6) mit dem Sicherheitsbehälter (2) verbunden ist und/oder wobei die Löschanlage (50) im Innenraum des Luft- oder Raumfahrzeugs (40) angeordnet ist und der Sicherheitsbehälter (2) eine weitere Schnittstelle (51) und die Parknische eine weitere korrespondierende Gegenschnittstelle (52) zum Anschluss an die Löschanlage (50) aufweisen.
  15. Luft- oder Raumfahrzeug nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle und die Gegenschnittstelle zum Verankern des Feuerschutz-Rollwagens (1) in der Parknische (42) ausgelegt sind.
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