DE102014205928A1 - Wasch- oder Reinigungsmittel mit anionischem Tensid, Fettalkoholalkoxylat, Fettsäureester und Alkylenglykolmonoether - Google Patents

Wasch- oder Reinigungsmittel mit anionischem Tensid, Fettalkoholalkoxylat, Fettsäureester und Alkylenglykolmonoether Download PDF

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Abstract

Wasch- oder Reinigungsmittel, enthaltend – mindestens ein anionisches Tensid und – mindestens ein Fettalkoholalkoxylat der Formel (I) R-O-(AO)m-H(I) in der R für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, AO für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, m für ganze Zahlen von 1 bis 50 stehen, und – mindestens einen Alkylenglykolether der Formel (II)R1 für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe steht je Struktureinheit in der Klammer unabhängig einer der Reste R2 oder R3 ein Wasserstoffatom und der jeweils andere Rest R2 oder R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, n für eine Zahl 1, 2 oder 3 steht, und – mindestens einen Fettsäureester der Formel (III)worin R5 für einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 17 Kohlenstoffatomen steht, R6 für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere für (C1 bis C4)-Alkyl, weisen eine gesteigerte Reinigungsleistung, insbesondere bei Temperaturen zwischen 10°C und 50°C, bei Entfernung fetthaltiger Anschmutzungen auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Reinigung von Oberflächen, insbesondere Textilien. Speziell ist die Erfindung auf die Entfernung fettiger Anschmutzungen gerichtet.
  • Der Einsatz verschiedener Tenside in Waschmitteln ist im Stand der Technik etabliert. Als waschaktive Substanzen dienen sie dazu, die Löslichkeit von Fett- und Schmutzpartikeln, die an der Wäsche haften, in Wasser zu erhöhen. Die Leistung solcher Mittel an fetthaltigen Anschmutzungen ist allerdings nicht immer optimal, was zur Unzufriedenheit der Verbraucher führt. Aus diesem Grund werden fetthaltige Anschmutzungen oftmals vorbehandelt, was aber ebenfalls wenig anwenderfreundlich ist. Es ist daher ein generelles Bestreben, die Reinigungsleistung von Waschmitteln insbesondere an fetthaltigen Anschmutzungen weiter zu optimieren.
  • Aus dem Stand der Technik WO 02/06435 A1 ist der Einsatz von Oligoglykolmonoalkylethern in mit Treibmittel aufgeschäumten Reinigungszusammensetzungen für Teppiche bekannt.
  • In WO 03/22977 A1 wird ein maschinelles Waschverfahren beschrieben, in dem Glykolether eingesetzt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Reinigungsleistung (Waschkraft) von Wasch- oder Reinigungsmitteln zu verbessern, insbesondere hinsichtlich fetthaltiger Anschmutzungen, insbesondere in einem Temperaturbereich zwischen 10°C und 50°C, zwischen 10°C und 40°C und bevorzugt zwischen 10°C und 30°C bzw. 10°C und 25°C. Ferner sollen Wasch- oder Reinigungsmittel bereitgestellt werden, die zur Einsparung von Ressourcen einen reduzierten Gehalt an Tensid besitzen und dennoch eine hervorragende Reinigungsleistung, insbesondere bei der Entfernung von fetthaltigem Schmutz, aufweisen.
  • Die Aufgabe wurde gelöst durch den Einsatz einer Kombination mindestens eines anionischen Tensids, mindestens eines Fettalkoholalkoxylats, mindestens eines speziellen Fettsäureesters und mindestens eines speziellen Alkylenglykolethers.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung ist ein Wasch- oder Reinigungsmittel, enthaltend
    – mindestens ein anionisches Tensid und
    – mindestens ein Fettalkoholalkoxylat der Formel (I) R-O-(AO)m-H (I) in der
    R für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen,
    AO für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung,
    m für ganze Zahlen von 1 bis 50 stehen, und
    – mindestens einen Alkylenglykolether der Formel (II)
    Figure DE102014205928A1_0003
    worin
    R1 für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe steht,
    je Struktureinheit in der Klammer unabhängig einer der Reste R2 oder R3 für ein Wasserstoffatom steht und der jeweils andere Rest R2 oder R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet,
    n für eine Zahl 1, 2 oder 3 steht, und
    – mindestens einen Fettsäureester der Formel (III)
    Figure DE102014205928A1_0004
    worin
    R5 für einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 17 Kohlenstoffatomen steht,
    R6 für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere für (C1 bis C4)- Alkyl.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Wasch- oder Reinigungsmittel enthalten bezogen auf ihr Gewicht anionische Tenside in einer Gesamtmenge von 4,0 Gew.-% bis 40,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 6,0 Gew.-% bis 30,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 8,0 Gew.-% bis 20,0 Gew.-%.
  • Geeignete anionische Tenside umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Alkansulfonate, Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate oder eine Mischung aus zwei oder mehr dieser anionischen Tenside. Von diesen anionischen Tensiden sind Alkylbenzolsulfonate, Fettalkoholethersulfate und Mischungen daraus besonders bevorzugt. Weitere geeignete anionische Tenside sind Seifen, d.h. Salze von Fettsäuren, insbesondere die Na- oder K-Salze von C12-18 Fettsäuren.
  • Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch C12-18-Alkansulfonate und die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
  • Alkylbenzolsulfonate sind vorzugsweise ausgewählt aus mindestens einem linearen oder verzweigten Alkylbenzolsulfonat der Formel (A-1)
    Figure DE102014205928A1_0005
    in der
    R´ und R´´ unabhängig H oder Alkyl sind und zusammen 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15 und insbesondere 9 bis 13 C-Atome, enthalten und
    X+ für Na+, K+ oder N-(2-Hydroxyethyl)ammonium steht. Ein ganz besonders bevorzugter Vertreter ist Dodecylbenzylsulfonat des Natriums und/oder Dodecylbenzylsulfonat des Kaliums und/oder Dodecylbenzylsulfonat des N-(2-Hydroxyethyl)ammoniums.
  • Als Alk(en)ylsulfate werden die Salze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxo-Alkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.
  • Auch Alkylethersulfate mit der Formel (A-2) R1-O-(AO)n-SO3 X+ (A-2) sind geeignet. In dieser Formel steht R1 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R1 sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R1 sind abgeleitet von C12-C18-Fettalkoholen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von C10-C20-Oxoalkoholen.
  • AO steht für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index n steht für eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt steht n für die Zahlen 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. X steht für ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations, bevorzugt sind dabei die Alkalimetallionen und darunter Na+ oder K+, wobei Na+ äußerst bevorzugt ist. Weitere Kationen X+ können ausgewählt sein aus NH4 +, ½ Zn2+,½ Mg2+,½ Ca2+,½ Mn2+, und deren Mischungen.
  • Besonders bevorzugte Waschmittel enthalten ein Alkylethersulfat ausgewählt aus Fettalkoholethersulfaten der Formel (A-3)
    Figure DE102014205928A1_0006
    mit k = 11 bis 19, n = 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind Na-C12-14 Fettalkoholethersulfate mit 2 EO (k = 11–13, n = 2 in Formel A-1). Der angegebenen Ethoxylierungsgrad stellt einen statistischen Mittelwert dar, der für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein kann. Die angegebenen Alkoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoxylate/Ethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE).
  • Seifen sind erfindungsgemäß die wasserlöslichen Natrium- oder Kaliumsalze der gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, der Harzsäuren des Kolophoniums (gelbe Harzseifen) und der Naphthensäuren, die als feste oder halbfeste Gemische in der Hauptsache für Wasch- oder Reinigungszwecke verwendet werden. Natrium- oder Kaliumsalze der gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, sind gemäß Erfindung bevorzugte Seifen. Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind dabei dadurch gekennzeichnet, dass sie bezogen auf ihr Gewicht als ein anionisches Tensid Seife in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 15,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 bis 10,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 2,0 bis 8,0 Gew.-%, enthalten.
  • Die anionischen Tenside einschließlich der Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Magnesium- oder Ammoniumsalze vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natriumsalze und/oder Ammoniumsalze vor. Zur Neutralisation einsetzbare Amine sind vorzugsweise Cholin, Triethylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Methylethylamin oder eine Mischung daraus, wobei Monoethanolamin bevorzugt ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Mittel als ein anionisches Tensid mindestens ein Alkylbenzolsulfonat (insbesondere mindestens ein Alkylbenzolsulfonat der Formel (A-1)) und/oder mindestens ein Alkylethersulfat.
  • Als zwingende Komponente enthalten die erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel besagtes Fettalkoholalkoxylat der obigen Formel (I).
  • In der vorstehend genannten Formel (I) steht R für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R sind ausgewählt aus Nonyl., Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R sind abgeleitet von C12-C18-Fettalkoholen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von C9-C20-Oxoalkoholen (insbesondere C9-Oxoalkoholen, C11-Oxoalkoholen, C13-Oxoalkoholen und/oder C15-Oxoalkoholen).
  • AO steht für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index m steht für eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt steht m für die Zahlen 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8.
  • Zusammenfassend sind besonders bevorzugte Fettalkoholalkoxylate solche der Formel (I-1)
    Figure DE102014205928A1_0007
    mit k = 4 bis 13 (insbesondere 8 bis10) und m steht für eine Zahl 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 oder 16 (insbesondere 7, 8 oder 9). Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind C9-11 Fettalkohole mit 7 EO (k = 8–10, m = 7 in Formel I-1), C9-11 Fettalkohole mit 8 EO (k = 8–10, m = 8 in Formel I-1), C9-11 Fettalkohole mit 9 EO (k = 8–10, m = 9 in Formel I-1)
  • Besagte Fettalkoholalkoxylate der Formel (I) sind bezogen auf das Gewicht des Mittels bevorzugt in dem erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel in einer Gesamtmenge von 0,05 Gew.-% bis 20,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,3 Gew.-% bis 15,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, enthalten.
  • Als zwingende Komponente enthalten die erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel besagte Alkylenglykoletherverbindung der obigen Formel (II). Steht einer der Reste R2 oder R3 für Wasserstoff und der andere Rest für eine Methylgruppe, bildet die Struktureinheit in der Klammer eine Propylenoxid-Einheit. Das Merkmal „je Struktureinheit in der Klammer unabhängig“ bedeutet, dass falls n gemäß Formel (II) für 2 oder 3 steht, für jede sich wiederholende Struktureinheit die Methylgruppe entsprechend immer neu positioniert wird, um alle Isomere des Oligopropylenoxid- Strukturmerkmals abzubilden.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Wasch- oder Reinigungsmittel enthalten bezogen auf ihr Gewicht besagte Alkylenglykolether der Formel (II) in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 bis 0,5 Gew.-%.
  • Als erfindungsgemäße Wasch- oder Reinigungsmittel eignen sich solche besonders gut, die einen oder meherere Alkylenglykolether der Formel (II) enthalten, bei denen gemäß Formel (II) n für 2 steht. Im Rahmen dieser Ausführungsform ist es ganz besonders bevorzugt, wenn n für 2 und je Wiederholungseinheit unabhängig einer der Reste R2oder R3 für ein Wasserstoffatom steht und der jeweils andere Rest R2 oder R3 eine Methylgruppe bedeutet.
  • Als bevorzugt geeignete Alkylenglykole der Formel (II) enthält das erfindungsgemäße Wasch- oder Reinigungsmittel bevorzugt mindestens eine Verbindung aus der Gruppe Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Diethylenglykolethylether, Diethylenglykolmethylether, Propylenglykolmethylether, Dipropylenglykolmethylether, Dipropyleneglykol-n-propyl-ether, Dipropylenglykol-n-butyl-ether, Tripropylenglykol-n-propyl-ether, Tripropylenglykol-n-butyl-ether, Propylenglykol-n-butyl-ether, Propylenglykol-n-propyl-ether, Propylenglykol-t-butyl-ether. Die Dipropylenglykol-Derivate aus der vorgenannten Gruppe sind wiederum bevorzugte Alkylenglykole zur Auswahl.
  • Als zwingende Komponente enthalten die erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel besagte Fettsäureester der obigen Formel (III).
  • Als bevorzugte Verbindungen der Formel (III) gelten erfindungsgemäß solche, in denen R5 für Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Tridecyl, n-Tetratecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, n-Heptadecyl oder Heptadec-8-en-1-yl steht. Ganz besonders bevorzugt steht R5 gemäß Formel (III) für (C8 bis C16)-Alkyl (insbesondere für n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Tridecyl, n-Tetratecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl).
  • R6 steht in Formel (III) bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Tridecyl, n-Tetratecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, n-Heptadecyl, Octadecyl oder Octadec-9-en-1-yl, insbesondere für Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder n-Butyl. Methyl ist ein ganz besonders bevorzugter Rest R6.
  • Ganz besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (III) ausgewählt aus mindestens einer Verbindung aus Caprylsäuremethylester, Laurinsäuremethylester, Myristinsäuremethylester, Palmitinsäuremethylester.
  • Die Verbindungen der Formel (III) (insbesondere deren bevorzugte Vertreter) sind bezogen auf das Gewicht des Mittels bevorzugt in dem erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel in einer Gesamtmenge von 0,1 Gew.-% bis 3,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,3 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, enthalten.
  • Die Verbindungen der Formel (II) zu den Fettsäureestern der Formel (III) sind bevorzugt in einem Gewichtsverhältnisbereich von 8 zu 1 bis 1 zu 1, besonders bevorzugt von 6 zu 1 bis 1.5 zu 1, ganz besonders bevorzugt von 4 zu 1 bis 2 zu 1, in dem erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel enthalten.
  • Die Verbindungen der Formel (I) zu den Fettsäureestern der Formel (III) sind bevorzugt in einem Gewichtsverhältnisbereich von 3 zu 1 bis 1 zu 1.5, besonders bevorzugt von 2 zu 1 bis 1 zu 1, ganz besonders bevorzugt von 1.7 zu 1 bis 1.1 zu 1, in dem erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel enthalten.
  • Eine sehr bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels enthält
    – mindestens ein anionisches Tensid (insbesondere mindestens ein anionisches Tensid der obigen Formel (A-1)) und
    – mindestens ein Fettalkoholalkoxylat der Formel (I) R-O-(EO)m-H (I) in der
    R für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen,
    EO für eine Ethylenoxid-Gruppierung,
    m für ganze Zahlen von 6 bis 16 (insbesondere stehen, und
    – mindestens einen Alkylenglykolether der Formel (II)
    Figure DE102014205928A1_0008
    worin
    R1 für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe steht,
    je Struktureinheit der Klammer unabhängig einer der Reste R2 oder R3 für ein Wasserstoffatom steht und der jeweils andere Reste R2 oder R3 eine Methylgruppe bedeutet,
    n für eine Zahl 2 oder 3 (insbesondere 2) steht, und
    – mindestens einen Fettsäureester der Formel (III)
    Figure DE102014205928A1_0009
    worin
    R5 für einen gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen (insbesondere 9 bis 13 Kohlenstoffatomen) steht,
    R6 für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere für (C1 bis C4)- Alkyl (insbesondere Methyl) steht.
  • Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels enthält jeweils bezogen auf sein Gewicht
    – anionisches Tensid (insbesondere mindestens ein anionisches Tensid der obigen Formel (A-1)) in einer Gesamtmenge von 4,0 Gew.-% bis 40,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 6,0 Gew.-% bis 30,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 8,0 Gew.-% bis 20,0 Gew.-%
    – Fettalkoholalkoxylat der Formel (I) in einer Gesamtmenge von 0,05 Gew.-% bis 20,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,3 Gew.-% bis 15,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,5 Gew. -% bis 8,0 Gew.-% R-O-(EO)m-H (I) in der
    R für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 5 bis 15 Kohlenstoffatomen,
    EO für eine Ethylenoxid-Gruppierung,
    m für ganze Zahlen von 6 bis 16 stehen,
    – Alkylenglykolether der Formel (II) in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 bis 0,5 Gew.-%
    Figure DE102014205928A1_0010
    worin
    R1 für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe steht,
    je Struktureinheit der Klammer unabhängig einer der Reste R2 oder R3 für ein Wasserstoffatom steht und der jeweils andere Reste R2 oder R3 eine Methylgruppe bedeutet,
    n für eine Zahl 2 oder 3 (insbesondere 2) steht,
    – Fettsäureester der Formel (III) in einer Gesamtmenge von 0,1 Gew.-% bis 3,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,3 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,5 Gew.- % bis 1,0 Gew.-%
    Figure DE102014205928A1_0011
    worin
    R5 für einen gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 7 bis 15 Kohlenstoffatomen (insbesondere 9 bis 13 Kohlenstoffatomen) steht,
    R6 für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere für (C1 bis C4)- Alkyl (insbesondere Methyl) steht.
  • Alle bevorzugten Ausführungsformen der Inhaltsstoffe sowie insbesondere der Mengenverhältnisse sind ebenso bevoruzgt.
  • Das erfindungsgemäße Wasch- oder Reinigungsmittel eignet sich bevorzugt für Textilien.
  • Bevorzugte Mittel sind flüssig.
  • Vorzugsweise enthalten flüssige erfindungsgemäße Mittel Wasser als Hauptlösungsmittel. Dabei ist es bevorzugt, dass das Mittel mehr als 5 Gew.-%, bevorzugt mehr als 15 Gew.-% und insbesondere bevorzugt mehr als 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge an Mittel, Wasser enthält. Besonders bevorzugte flüssige Mittel enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – 5 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 85 Gew.-%, besonders bevorzugt 25 bis 75 Gew.-% und insbesondere 35 bis 65 Gew.-% Wasser. Alternativ kann es sich bei den Mitteln um wasserarme bis wasserfreie Mittel handeln, wobei der Gehalt an Wasser in einer bevorzugten Ausführungsform weniger als 10 Gew.-% und mehr bevorzugt weniger als 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte flüssige Mittel, beträgt.
  • Daneben können dem Mittel nichtwässrige Lösungsmittel zugesetzt werden. Geeignete nichtwässrige Lösungsmittel sind von den zwingend enthaltenen Komponenten verschieden und umfassen ein- oder mehrwertige Alkohole, Alkanolamine oder Dialkylether, sofern sie im angegebenen Konzentrationsbereich mit Wasser mischbar sind. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Glycerin, Diglykol, Hexylenglycol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Di-n-octylether sowie Mischungen dieser Lösungsmittel. Es ist allerdings bevorzugt, dass das Mittel einen Alkohol, insbesondere Ethanol und/oder Glycerin, in Mengen zwischen 0,5 und 5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel enthält.
  • Die hierin beschriebenen (insbesondere flüssigen) Mittel, insbesondere die beschriebenen wasserarmen bis wasserfreien Mittel, können in eine wasserlösliche Umhüllung gefüllt werden und somit Bestandteil einer wasserlöslichen Verpackung sein. Ist das flüssige Mittel in einer wasserlöslichen Umhüllung verpackt, ist es bevorzugt, dass der Gehalt an Wasser weniger als 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte flüssige Mittel, beträgt und dass anionischen Tenside, falls vorhanden, in Form ihrer Ammoniumsalze vorliegen.
  • Die Neutralisation mit Aminen führt, anders als bei Basen wie NaOH oder KOH, nicht zu Bildung von Wasser. Somit können wasserarme flüssige Waschmittel hergestellt werden, die direkt für die Verwendung in wasserlöslichen Umhüllungen geeignet sind.
  • Eine wasserlösliche Verpackung enthält neben dem (flüssigen) Waschmittel eine wasserlösliche Umhüllung. Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise durch ein wasserlösliches Folienmaterial gebildet.
  • Solche wasserlöslichen Verpackungen können entweder durch Verfahren des vertikalen Formfüllversiegelns (VFFS) oder Warmformverfahren hergestellt werden.
  • Das Warmformverfahren schließt im Allgemeinen das Formen einer ersten Lage aus einem wasserlöslichen Folienmaterial zum Bilden von Ausbuchtungen zum Aufnehmen einer Zusammensetzung darin, Einfüllen der Zusammensetzung in die Ausbuchtungen, Bedecken der mit der Zusammensetzung gefüllten Ausbuchtungen mit einer zweiten Lage aus einem wasserlöslichen Folienmaterial und Versiegeln der ersten und zweiten Lagen miteinander zumindest um die Ausbuchtungen herum ein.
  • Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise aus einem wasserlöslichen Folienmaterial ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polymeren oder Polymergemischen gebildet. Die Umhüllung kann aus einer oder aus zwei oder mehr Lagen aus dem wasserlöslichen Folienmaterial gebildet werden. Das wasserlösliche Folienmaterial der ersten Lage und der weiteren Lagen, falls vorhanden, kann gleich oder unterschiedlich sein.
  • Die wasserlösliche Verpackung, umfassend ein (flüssiges) erfindungsgemäßes Mittel und die wasserlösliche Umhüllung, kann eine oder mehr Kammern aufweisen. Das (flüssige) Mittel kann in einer oder mehreren Kammern, falls vorhanden, der wasserlöslichen Umhüllung enthalten sein. Die Menge an (flüssigem) Waschmittel entspricht vorzugsweise der vollen oder halben Dosis, die für einen Waschgang benötigt wird.
  • Es ist bevorzugt, dass die wasserlösliche Umhüllung Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthält.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 gmol-1, vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmol-1, besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmol-1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmol-1 liegt.
  • Ein zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung geeignetes Folienmaterial kann zusätzlich Polymere, ausgewählt aus der Gruppe umfassend Acrylsäure-haltige Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether Polymilchsäure, und/oder Mischungen der vorstehenden Polymere, zugesetzt sein.
  • Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäure sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist.
  • Ebenso bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättige Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zum Einsatz in den Umhüllungen der wasserlöslichen Verpackungen gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung sind Folien, die von der Firma MonoSol LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, C8400 oder M8900 vertrieben werden. Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.
  • Die wasserlöslichen Verpackungen können eine im Wesentlichen formstabile kugelförmige und kissenförmige Ausgestaltung mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen oder rechteckigen Grundform aufweisen.
  • Die wasserlösliche Verpackung kann eine oder mehrere Kammern zur Bevorratung eines oder mehrerer Mittel aufweisen. Weist die wasserlösliche Verpackung zwei oder mehr Kammern auf, enthält mindestens eine Kammer ein flüssiges erfindungsgemäßes Mittel. Die weiteren Kammern können jeweils ein weiteres festes oder ein weiteres flüssiges Mittel enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Mittel enthält zusätzlich bevorzugt mindestens ein Alkalisierungsmittel. Bevorzugte Alkalisierungsmittel werden ausgewählt aus Alkalimetallhydroxiden (beispielsweise Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid), Alkanolaminen (wie beispielsweise 2-Aminoethanol, Diethanolamin, Triethanolamin oder eine Mischung daraus, wobei Monoethanolamin und/oder Natriumhydroxid bevorzugt ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen enthält das erfindungsgemäße Mittel als zusätzliches Tensid mindestens ein von den zwingend enthaltenen Verbindungen verschiedenes nichtionisches Tensid. Geeignete nichtionische Tenside umfassen alkoxylierte Fettalkohole, alkoxylierte Oxo-Alkohole, alkoxylierte Fettsäurealkylester, Fettsäureamide, alkoxylierte Fettsäureamide, Polyhydroxyfettsäureamide, Alkylphenolpolyglycolether, Aminoxide, Alkyl(poly)glucoside und Mischungen daraus.
  • Als Aminoxid sind prinzipiell alle im Stand der Technik für diese Zwecke etablierten Aminoxide also Verbindungen, die die Formel R1R2R3NO aufweisen, worin jedes R1, R2 und R3 unabhängig von den anderen eine gegebenenfalls substituierte C1-C30 Kohlenwasserstoffkette ist, einsetzbar. Besonders bevorzugt eingesetzte Aminoxide sind solche in denen R1 C12-C18 Alkyl und R2 und R3 jeweils unabhängig C1-C4 Alkyl sind, insbesondere C12-C18 Alkyldimethylaminoxide. Beispielhafte Vertreter geeigneter Aminoxide sind N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid, N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, Myristyl-/Cetyldimethylaminoxid oder Lauryldimethylaminoxid.
  • Zusätzlich zu den zwingend enthaltenen Inhaltsstoffen kann das erfindungsgemäße Mittel weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften des Mittels weiter verbessern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung enthält das erfindungsgemäße Mittel vorzugsweise zusätzlich einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Gerüststoffe, Bleichmittel, Bleichkatalysatoren, Bleichaktivatoren, Enzyme, Elektrolyte, nichtwässrigen Lösungsmittel, pH-Stellmittel, Parfümzusammensetzungen, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotope, Schauminhibitoren, Silikonöle, Soil-Release-Polymere, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, weitere antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Quell- und Schiebefestmittel, weichmachenden Komponenten, hautpflegenden Mittel, Waschkraftverstärkenden Polymer („Booster-Polymere“) sowie UV-Absorber.
  • Besonders bevorzugte zusätzliche Inhaltsstoffe sind Gerüststoffe, Enzyme, Elektrolyte, nichtwässrige Lösungsmittel, pH-Stellmittel, Parfümzusammensetzungen, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotope, Schauminhibitoren, Soil-Release-Polymere, Vergrauungsinhibitoren, Farbübertragungsinhibitoren, weichmachenden Komponenten, UV-Absorber sowie Mischungen daraus.
  • Als Gerüststoffe, die in dem Mittel enthalten sein können, sind insbesondere Silikate, Aluminiumsilikate (insbesondere Zeolithe), Carbonate, Salze organischer Di- und Polycarbonsäuren sowie Mischungen dieser Stoffe zu nennen.
  • Organische Gerüststoffe, welche in dem Mittel vorhanden sein können, sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), Methylglycindiessigsäure (MGDA) und deren Abkömmlinge sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen.
  • Als Gerüststoffe sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet. Dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, zum Beispiel solche mit einer relativen Molekülmasse von 600 bis 750.000 g / mol.
  • Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 1.000 bis 15.000 g / mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 1.000 bis 10.000 g / mol, und besonders bevorzugt von 1.000 bis 5.000 g / mol, aufweisen, bevorzugt sein.
  • Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren, wie Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als Monomer enthalten.
  • Bevorzugt werden allerdings lösliche Gerüststoffe, wie beispielsweise Citronensäure, oder Acrylpolymere mit einer Molmasse von 1.000 bis 5.000 g / mol in den flüssigen Wasch- oder Reinigungsmitteln eingesetzt.
  • Ein erfindungsgemäßes Mittel kann als zusätzlichen Inhaltsstoff dispergierte Partikel, deren Durchmesser entlang ihrer größten räumlichen Ausdehnung vorzugsweise 1 bis 2000 µm beträgt, enthalten. Partikel können im Sinne dieser Erfindung Kapseln, Abrasivstoffe als auch Pulver, Granulate oder Compounds von in dem Mittel unlöslichen Verbindungen sein, wobei Kapseln bevorzugt sind.
  • Unter dem Begriff “Kapsel” werden einerseits Aggregate mit einer Kern-Hülle-Struktur und andererseits Aggregate mit einer Matrix verstanden. Kern-Hülle-Kapseln enthalten mindestens einen festen oder flüssigen Kern, der von mindestens einer kontinuierlichen Hülle, insbesondere einer Hülle aus Polymer(en), umschlossen ist.
  • Das erfindungsgemäße Mittel kann zusätzlich zu erfindungsgemäß zwingend enthaltenem hydrolytischen Enzym ein davon verschiedenes Enzym oder eine Mischung aus solchen Enzymen enthalten. Geeignet sind insbesondere solche aus der Klasse der Oxidasen, Peroxidasen, Mannanasen, Perhydrolasen, Oxireduktasen und/oder Laccasen. Die Menge an Enzym bzw. an den Enzymen beträgt vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,12 bis etwa 3 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Die Enzyme werden bevorzugt als Enzymflüssigformulierung(en) eingesetzt.
  • Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Mittels erfolgt mittels üblicher und bekannter Methoden und Verfahren. So können beispielsweise die Bestandteile der Mittel einfach in Rührkesseln vermischt werden, wobei Wasser, nicht-wässriges Lösungsmittel, saure Komponenten, wie beispielsweise Alkylarylsulfonsäure, Citronensäure, Borsäure oder Phosphonsäure, Fettalkoholethersulfate, falls jeweils vorhanden, sowie das erfindungsgemäße nichtionische Tensid zweckmäßigerweise vorgelegt werden. Anschließend wird die Fettsäure, falls vorhanden, zugegeben und es erfolgt die Verseifung des Fettsäureanteils bei 50 bis 60 °C. Anschließend werden die weiteren Bestandteile, vorzugsweise portionsweise, hinzugefügt.
  • Ein zweiter Erfindungsgegenstand betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Mittels des ersten Erfindungsgegenstandes zum Waschen, Reinigen und/oder Vorbehandeln von Textilien. Bei Textilien im Sinne der vorliegenden Erfindung handelt es sich insbesondere um textile Flächengebilde, wie beispielsweise Bekleidungsstücke, Bad- oder Wäschetextilien. Diese können natürliche und/oder synthetische Fasern, wie beispielsweise Seide, Leinen, Baumwolle, Polyester, Polyamid oder Acetatefasen umfassen. Die Fasern können behandelt oder unbehandelt sein. Es sind weiterhin solche textile Flächengebilde umfasst, die aus gewebten oder nicht gewebten Materialien, wie beispielsweise Vliesstoffen, bestehen.
  • Ein dritter Erfindungsgegenstand betrifft die Verwendung eines Mittels des ersten Erfindungsgegenstandes zur Steigerung der Reinigungsleistung (Waschkraft) eines Mittels zur verbesserten Entfernung fetthaltiger Anschmutzungen von Oberflächen, insbesondere textilen Oberflächen.
  • Besagte Steigerung der Reinigungsleistung (Waschkraft) des erfindungsgemäß Mittels, insbesondere Textilwaschmittels, erfolgt bevorzugt in einem Temperaturbereich zwischen 10°C und 50°C, besonders bevorzugt zwischen 10°C und 40°C und ganz besonders bevorzugt zwischen 10°C und 30°C bzw. 10°C und 25°C.
  • Ein vierter Erfindungsgegenstand betrifft ein Verfahren umfassend die Verfahrensschritte
    • a) Bereitstellen einer Waschlösung umfassend ein Mittel des ersten Erfindungsgegenstandes, und
    • b) In Kontakt bringen eines Textils mit der Waschlösung gemäß (a).
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird durch folgende Punkte charakterisiert:
    • 1. Wasch- oder Reinigungsmittel, enthaltend – mindestens ein anionisches Tensid und – mindestens ein Fettalkoholalkoxylat der Formel (I) R-O-(AO)m-H (I) in der R für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, AO für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, m für ganze Zahlen von 1 bis 50 stehen, und – mindestens einen Alkylenglykolether der Formel (II)
      Figure DE102014205928A1_0012
      worin R1 für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe steht je Struktureinheit in der Klammer unabhängig einer der Reste R2 oder R3 ein Wasserstoffatom und der jeweils andere Rest R2 oder R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, n für eine Zahl 1, 2 oder 3 steht, und – mindestens einen Fettsäureester der Formel (III)
      Figure DE102014205928A1_0013
      worin R5 für einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 17 Kohlenstoffatomen steht, R6 für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere für (C1 bis C4)-Alkyl.
    • 2. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf sein Gewicht anionische Tenside in einer Gesamtmenge von 4,0 Gew.-% bis 40,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 6,0 Gew.-% bis 30,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 8,0 Gew.-% bis 20,0 Gew.-%, enthalten sind.
    • 3. Mittel nach Punkt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das als anionisches Tensid mindestens ein lineares oder verzweigtes Alkylbenzolsulfonat der Formel (A-1) enthalten ist
      Figure DE102014205928A1_0014
      in der R´ und R´´ unabhängig H oder Alkyl sind und zusammen 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15 und insbesondere 9 bis 13 C-Atome, enthalten und X+ für Na+, K+ oder N-(2-Hydroxyethyl)ammonium steht
    • 4. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf sein Gewicht als ein anionisches Tensid Seife in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 15,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 bis 10,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 2,0 bis 8,0 Gew.-% enthalten ist.
    • 5. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Fettalkoholethoxylate ausgewählt werden aus Formel (I-1)
      Figure DE102014205928A1_0015
      mit k = 4 bis 13 (insbesondere 8 bis10) und m steht für eine Zahl 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 oder 16 (insbesondere 7, 8 oder 9).
    • 6. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes Fettalkoholalkoxylat in einer Gesamtmenge von 0,05 Gew.-% bis 20,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,3 Gew.-% bis 15,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, enthalten ist.
    • 7. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß Formel (II) n gleich 2 ist.
    • 8. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß Formel (II) je Wiederholungseinheit unabhängig einer der Reste R2 oder R3 für ein Wasserstoffatom steht und der jeweils andere Rest R2 oder R3 eine Methylgruppe bedeutet.
    • 9. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der Formel (II) bezogen auf das Gewicht des Mittels in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, enthalten sind.
    • 10. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der Formel (III) bezogen auf das Gewicht des Mittels in einer Gesamtmenge von 0,1 Gew.-% bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,3 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, enthalten sind.
    • 11. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Formel (II) zu den Fettsäureestern der Formel (III) in einem Gewichtsverhältnisbereich von 8 zu 1 bis 1 zu 1, bevorzugt von 6 zu 1 bis 1.5 zu 1, besonders bevorzugt von 4 zu 1 bis 2 zu 1, enthalten sind.
    • 12. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Formel (I) zu den Fettsäureestern der Formel (III) in einem Gewichtsverhältnisbereich von 3 zu 1 bis 1 zu 1.5, bevorzugt von 2 zu 1 bis 1 zu 1, besonders bevorzugt von 1.7 zu 1 bis 1.1 zu 1, enthalten sind.
    • 13. Mittel nach einem der Punkte 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es flüssig ist.
    • 14. Verwendung eines Mittels nach einem der Punkte 1 bis 13 zum Waschen, Reinigen und/oder Vorbehandeln von Textilien.
    • 15. Verwendung eines Mittels nach einem der Punkte 1 bis 13 zur verbesserten Entfernung fetthaltiger Anschmutzungen von Oberflächen, insbesondere textilen Oberflächen.
    • 16. Verfahren umfassend die Verfahrensschritte a) Bereitstellen einer Waschlösung umfassend ein Mittel nach einem der Punkte 1 bis 13, und b) in Kontakt bringen eines Textils mit der Waschlösung gemäß (a).
  • Beispiele:
  • Es wurden unterschiedliche Mittel hergestellt, wobei dem erfindungsgemäßen Mittel E1 eine reduzierte Menge C12-18-Fettalkoholether mit 7 EO zugesetzt wurde, um die Menge an Aktivstoffen konstant zu halten. Es wurde die erfindungsgemäße Zusammensetzung E1 mit der Zusammensetzung V1 verglichen. Tabelle 1:
    Figure DE102014205928A1_0016
    FAEOS: Fettalkoholethersulfat
    EO: Ethylenoxid
    Die Angaben erfolgen jeweils in Gew.-% der Aktivsubstanz.
    * Die Mengen der Bestandteile der Mischung sind auf das Gewicht der Mischung bezogen und addieren sich auf 100 Gew.-%
  • Für die Waschversuche wurden Haushaltswaschmaschinen (Miele W1514 Novotronic) mit 3,5 kg Begleitwäsche sowie den angeschmutzten Stofflappen beladen. Zusätzlich wurden 80g / 75ml des zu prüfenden Waschmittels zudosiert und bei 20°C im Baumwollprogramm gewaschen.
  • Nach hängender Trocknung und Mangeln der Stofflappen wurde deren Weißgrad spektralphotometrisch (Minolta CR400-1) bestimmt.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben und sind Mittelwerte von 5 Bestimmungen. Gezeigt sind die Differenzen der Remissionswerte im Vergleich zum Waschmittel V1. Positive Werte zeigen eine Verbesserung der Waschleistung und eine stärkere Auswaschung des Flecks.
  • Die angeschmutzten Textilien wurden gekauft bzw. selbst hergestellt. Tabelle 2: Vergleich der Waschkraft von E1 mit Zusammensetzung V1
    Waschmittel E1
    Lippenstift (pink) 1,8
    Pigment in Lanolin 1,8
  • Tabelle 2 ist eindeutig zu entnehmen, dass die die erfindungsgemäße Mischung an Inhaltsstoffen zu einer Verbesserung der Reinigungsleistung an fetthaltigen Anschmutzung führt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 02/06435 A1 [0003]
    • WO 03/22977 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Wasch- oder Reinigungsmittel, enthaltend – mindestens ein anionisches Tensid und – mindestens ein Fettalkoholalkoxylat der Formel (I) R-O-(AO)m-H (I) in der R für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, AO für eine Ethylenoxid-(EO) oder Propylenoxid-(PO) Gruppierung, m für ganze Zahlen von 1 bis 50 stehen, und – mindestens einen Alkylenglykolether der Formel (II)
    Figure DE102014205928A1_0017
    worin R1 für eine (C1 bis C4)-Alkylgruppe steht je Struktureinheit in der Klammer unabhängig einer der Reste R2 oder R3 ein Wasserstoffatom und der jeweils andere Rest R2 oder R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, n für eine Zahl 1, 2 oder 3 steht, und – mindestens einen Fettsäureester der Formel (III)
    Figure DE102014205928A1_0018
    worin R5 für einen gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 17 Kohlenstoffatomen steht, R6 für einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere für (C1 bis C4)-Alkyl.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf sein Gewicht anionische Tenside in einer Gesamtmenge von 4,0 Gew.-% bis 40,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 6,0 Gew.-% bis 30,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 8,0 Gew.-% bis 20,0 Gew.-%, enthalten sind.
  3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das als anionisches Tensid mindestens ein lineares oder verzweigtes Alkylbenzolsulfonat der Formel (A-1) enthalten ist
    Figure DE102014205928A1_0019
    in der R´ und R´´ unabhängig H oder Alkyl sind und zusammen 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15 und insbesondere 9 bis 13 C-Atome, enthalten und X+ für Na+, K+ oder N-(2-Hydroxyethyl)ammonium steht
  4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes Fettalkoholalkoxylat in einer Gesamtmenge von 0,05 Gew.-% bis 20,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,3 Gew.-% bis 15,0 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, enthalten ist.
  5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß Formel (II) n gleich 2 ist.
  6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß Formel (II) je Wiederholungseinheit unabhängig einer der Reste R2 oder R3 für ein Wasserstoffatom steht und der jeweils andere Rest R2 oder R3 eine Methylgruppe bedeutet.
  7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der Formel (II) bezogen auf das Gewicht des Mittels in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, enthalten sind.
  8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der Formel (III) bezogen auf das Gewicht des Mittels in einer Gesamtmenge von 0,1 Gew.-% bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt von 0,3 Gew.-% bis 2,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, enthalten sind.
  9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Formel (II) zu den Fettsäureestern der Formel (III) in einem Gewichtsverhältnisbereich von 8 zu 1 bis 1 zu 1, bevorzugt von 6 zu 1 bis 1.5 zu 1, besonders bevorzugt von 4 zu 1 bis 2 zu 1, enthalten sind.
  10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Formel (I) zu den Fettsäureestern der Formel (III) in einem Gewichtsverhältnisbereich von 3 zu 1 bis 1 zu 1.5, bevorzugt von 2 zu 1 bis 1 zu 1, besonders bevorzugt von 1.7 zu 1 bis 1.1 zu 1, enthalten sind.
DE102014205928.3A 2014-03-31 2014-03-31 Wasch- oder Reinigungsmittel mit anionischem Tensid, Fettalkoholalkoxylat, Fettsäureester und Alkylenglykolmonoether Withdrawn DE102014205928A1 (de)

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