DE102014223885A1 - Flüssigwaschmittel enthaltend Zitronensäure und Niotensid - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Anmeldung richtet sich auf wasserfreie bis wasserarme flüssige Waschmittelzusammensetzungen, die Zitronensäure und mindestens ein nichtionisches Tensid enthalten, die Verwendung solcher Flüssigwaschmittel zur Entfernung von Anschmutzungen, insbesondere solchen, die auf Bestandteilen und Rückständen von Deodorantien, aber auch Rost, Beeren, Tee und Rotwein, beruhen, sowie auf ein Waschverfahren, in dem ein solches Mittel verwendet wird.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung richtet sich auf wasserfreie bis wasserarme flüssige Waschmittelzusammensetzungen, die Zitronensäure und mindestens ein nichtionisches Tensid enthalten, die Verwendung solcher Flüssigwaschmittel zur Entfernung von Anschmutzungen, insbesondere solchen, die auf Bestandteilen und Rückständen von Deodorantien, aber auch Rost, Beeren, Tee und Rotwein, beruhen, sowie auf ein Waschverfahren, in dem ein solches Mittel verwendet wird.
  • Vom Verbraucher verwendete Deodorantien bilden mit Absonderungen der menschlichen Haut schwerlösliche, gelbliche Rückstände auf getragenen Textilien, die im Wesentlichen Aluminiumhydroxychlorid, Parfümölbestandteile, Wachse wie z.B. Myristylmyristat und menschliche Bestandteile der Haut und niedermolekulare Fettsäuren des Schweißes enthalten. Weitere schwerlösliche Anschmutzungen auf Textilien können von Rost und Lebensmittelrückständen, insbesondere von Beeren, Tee und Rotwein stammen.
  • Herkömmliche Flüssigwaschmittel basieren auf Tensidmischungen, die beispielsweise Seifen, Fettalkoholethersulfate und -ethoxylate umfassen, wobei die Gesamttensidmengen in Flüssigwaschmitteln etwa 20 Gew.% und in konzentrierten Mitteln etwa 50 Gew.% betragen. Allerdings entfernen solche bekannten Flüssigwaschmittel derartige schwerlösliche Rückstände nicht oder nur ungenügend. Es ist daher ein generelles Bestreben, Flüssigwaschmittel mit verbesserter Reinigungsleistung insbesondere auf Anschmutzungen, die auf Bestandteilen und Rückständen von Deodorantien, aber auch auf Rost, Beeren, Tee und Rotwein basieren, bereitzustellen.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, dass Flüssigwaschmittel, die wasserarm bis wasserfrei sind, 5 bis 30 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.%, insbesondere 15 bis 25 Gew.% Zitronensäure und 5 bis 55 Gew.%, vorzugsweise 20 bis 55 Gew.%, insbesondere 35 bis 50 Gew.% mindestens eines nichtionischen Tensides enthalten, und einen pH-Wert < 5, vorzugsweise im Bereich 2 bis 4, besonders bevorzugt einen pH von 2,2 aufweisen, eine erhöhte Reinigungsleistung, insbesondere an Anschmutzungen, die auf Bestandteilen und Rückständen von Deodorantien basieren aber auch auf Rost, Beeren, Tee und Rotweinrückständen, aufweisen.
  • In einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung daher ein wasserarmes bis wasserfreies Flüssigwaschmittel, das bezogen auf das Gesamtgewicht des Flüssigwaschmittels
    • (i) 5 bis 30 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.%, insbesondere 15 bis 25 Gew.% Zitronensäure und
    • (ii) 5 bis 55 Gew.%, vorzugsweise 20 bis 55 Gew.%, insbesondere 35 bis 50 Gew.% mindestens eines nichtionischen Tensides enthält,
    wobei das Flüssigwaschmittel einen pH-Wert < 5, vorzugsweise im Bereich 2 bis 4 aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf die Verwendung des hierin beschriebenen Flüssigwaschmittels zum Waschen von Textilien, insbesondere zur Entfernung von Anschmutzungen, die auf Bestandteilen und Rückständen von Deodorantien, Rost, Beeren, Tee und Rotwein basieren.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung in einem weiteren Aspekt ein Waschverfahren zum Waschen von Textilien, wobei das wasserarme bis wasserfreie Flüssigwaschmittel wie hierin beschrieben verwendet wird.
  • Unter Reinigungsleistung (Waschkraft) wird im Rahmen der Erfindung die Entfernung von einer oder mehreren Anschmutzungen, insbesondere Wäscheanschmutzungen, verstanden, die bleichesensitiv, enzymsensitiv oder tensidsensitiv, insbesondere tensidsensitiv sind. Die Entfernung kann über eine Aufhellung der Anschmutzung sowohl messtechnisch erfasst als auch visuell beurteilt werden.
  • Die hierin beschriebenen Waschmittel können Waschmittel für Textilien oder Naturfasern sein. Zu den Waschmitteln im Rahmen der Erfindung zählen ferner Waschhilfsmittel, die bei der manuellen oder maschinellen Textilwäsche zum eigentlichen Waschmittel zudosiert werden, um eine weitere Wirkung zu erzielen oder um eine Wirkung zu verstärken. Ferner zählen zu Waschmitteln im Rahmen der Erfindung auch Textilvor- und Nachbehandlungsmittel, also solche Mittel, mit denen das Wäschestück vor der eigentlichen Wäsche in Kontakt gebracht wird, beispielsweise zum Anlösen hartnäckiger Verschmutzungen, und auch solche Mittel, die in einem der eigentlichen Textilwäsche nachgeschalteten Schritt dem Waschgut weitere wünschenswerte Eigenschaften wie angenehmen Griff, Knitterfreiheit oder geringe statische Aufladung verleihen. Zu letztgenannten Mittel werden u.a. die Weichspüler gerechnet.
  • Durch den Einsatz des hierin beschriebenen Flüssigwaschmittels lassen sich Anschmutzungen, die auf Bestandteilen und Rückständen von Deodorantien basieren, aber auch Anschmutzungen mit Rost, Beeren, Tee und Rotwein entfernen. Durch eine Vorbehandlung des betreffenden Textils an der verschmutzen Stelle ist die Fleckenentfernung deutlich verbessert. Eine gewisse Feuchtigkeit des Textils verstärkt die Wirkung der Zitronensäure.
  • Der Ausdruck „wasserarm“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass die derart charakterisierte Zusammensetzung 20 Gew.% Wasser oder weniger enthält. Insbesondere fallen unter diesen Begriff Zusammensetzungen, die 1 bis 20 Gew.% Wasser, 1 bis 15 Gew.% Wasser, 5 bis 15 Gew.% Wasser oder 10 bis weniger als 20 Gew.% Wasser enthalten.
  • „Wasserfrei“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass eine Zusammensetzung weniger als 5 Gew.%, insbesondere weniger als 3 Gew.%, vorzugsweise weniger als 1 Gew.% Wasser enthält.
  • Der Wassergehalt wie hierin definiert bezieht sich auf den mittels der Karl Fischer Titration ermittelten Wassergehalt (Angewandte Chemie 1935, 48, 394–396; ISBN 3-540-12846-8 Eugen Scholz).
  • „Flüssig“, wie hierin in Bezug auf das erfindungsgemäße Waschmittel verwendet, schließt alle bei Standardbedingungen (20 °C, 1013 mbar) fließfähigen Zusammensetzungen ein und erfasst insbesondere auch Gele und pastöse Zusammensetzungen. Insbesondere schließt der Begriff auch Nicht-Newtonsche Flüssigkeiten, die eine Fließgrenze besitzen, ein.
  • Alle im Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Bestandteilen des Waschmittels angegeben Mengenangaben beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben ist, auf Gew.% jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittels. Des Weiteren beziehen sich derartige Mengenangaben, die sich auf mindestens einen Bestandteil beziehen, immer auf die Gesamtmenge dieser Art von Bestandteil, die im Waschmittel enthalten ist, sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist. Das heißt, dass sich derartige Mengenangaben, beispielsweise im Zusammenhang mit „mindestens einem nichtionischen Tensid“, auf die Gesamtmenge von nichtionischen Tensiden die im Waschmittel enthalten ist, beziehen.
  • „Mindestens ein“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1 oder mehr, beispielsweise 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr. Im Zusammenhang mit Bestandteilen der hierin beschriebenen Zusammensetzungen bezieht sich diese Angabe nicht auf die absolute Menge an Molekülen sondern auf die Art des Bestandteils. „Mindestens ein nichtionisches Tensid“ bedeutet daher beispielsweise ein oder mehrere verschiedene nichtionische Tenside, d.h. eine oder mehrere verschiedene Arten von nichtionischen Tensiden. Zusammen mit Mengenangaben beziehen sich die Mengenangaben auf die Gesamtmenge der entsprechend bezeichneten Art von Bestandteil, wie bereits oben definiert.
  • Wenn hierin auf den pH-Wert der Zusammensetzung/des Waschmittels Bezug genommen wird, beziehen sich die angegebenen Werte immer auf den pH-Wert einer 1%igen (Gew.-%) Lösung des Waschmittels in destilliertem Wasser bei 25 °C.
  • Das wasserarme bis wasserfreie Flüssigwaschmittel umfasst 5 bis 30 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.%, insbesondere 15 bis 25 Gew.% Zitronensäure. Als Zitronensäure kann sowohl wasserfreie Zitronensäure als auch Zitronensäuremonohydrat oder Gemische davon eingesetzt werden. Vorzugsweise wird Zitronensäuremonohydrat verwendet.
  • Ferner enthält das Flüssigwaschmittel nach der vorliegenden Erfindung 5 bis 55 Gew.%, vorzugsweise 20 bis 55 Gew.%, insbesondere 35 bis 50 Gew.% mindestens eines nichtionischen Tensides bezogen auf die Gesamtmenge des Waschmittels. Geeignete nichtionische Tenside umfassen alle bekannten, in Waschmitteln üblicherweise eingesetzten Tenside, insbesondere solche, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Alkylglykolethern, alkoxylierten Fettalkoholen, alkoxylierten Oxo-Alkoholen, alkoxylierten Fettsäurealkylestern, Fettsäureamiden, alkoxylierten Fettsäureamiden, Polyhydroxyfettsäureamiden, Alkylphenolpolyglycolethern, Aminoxiden, Alkyl(poly)glucosiden und Mischungen daraus.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung enthalten die hierin beschriebenen Waschmittel mindestens ein Fettalkoholalkoxylat mit der nachstehenden Formel (I) umfassen R1-O-(AO)m-H (I), wobei
    R1 ein linearer oder verzweigter Alkylrest ist,
    AO eine Ethylenoxid-(EO) oder Propylenoxid-(PO)Gruppierung ist,
    m eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist.
  • In der vorstehenden Formel steht R1 für einen linearen oder verzweigten, subtituierten oder unsubstituierten Alkylrest. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist R1 ein linearer oder verzweigter Alkylrest mit 5 bis 30 C-Atomen, vorzugsweise mit 7 bis 25 C-Atomen und insbesondere mit 10 bis 19 C-Atomen. Bevorzugte Reste R1 sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R1 sind abgeleitet von Fettalkoholen mit 12 bis 19 C-Atomen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von Oxoalkoholen mit 10 bis 19 C-Atomen.
  • AO ist eine Ethylenoxid-(EO) oder Propylenoxid-(PO)Gruppierung, vorzugsweise eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index m ist eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise 2 bis 20 und bevorzugt 2 bis 10. Insbesondere ist m 3, 4, 5, 6 oder 7. Das erfindungsgemäße Mittel kann Mischungen von nichtionischen Tensiden enthalten, die verschiedene Ethoxylierungsgrade aufweisen. Bevorzugt sind Tenside mit Alkoxylierungs-/Ethoxylierungsgraden von mindestens 5.
  • Zusammenfassend sind besonders bevorzugte Fettalkoholalkoxylate solche der Formel
    Figure DE102014223885A1_0001
    mit k = 9 bis 17, m = 3, 4, 5, 6 oder 7. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind Fettalkohole mit 10 bis 18 C-Atomen und mit 7 EO (k = 11–17, m = 7 in Formel C-1).
  • Solche Fettalkoholethoxylate sind unter den Verkaufsbezeichnungen Dehydol® LT7 (Cognis), Lutensol® AO7 (BASF), Lutensol® M7 (BASF) und Neodol® 45-7 (Shell Chemicals) erhältlich.
  • Die oben genannten Fettalkoholethoxylate haben vorzugsweise Ethoxylierungsgrade von mindestens 3, besonders bevorzugt mindestens 5, wiederum vorzugsweise von 7. Derartige Fettalkoholethoxylate können allein, als Mischungen solcher Fettalkoholethoxylate oder auch als Mischungen mit niedriger ethoxylierten Fettalkoholethoxylaten, wie beispielsweise Lutensol® AO3 (BASF), eingesetzt werden. In solchen Mischungen ist es bevorzugt, dass die Fettalkoholethoxylate mit Ethoxylierungsgraden von mindestens 5, vorzugsweise 7, mindestens 50 Gew.%, vorzugsweise mindestens 75 Gew.% der Gesamtmenge an Fettalkoholethoxylaten ausmachen.
  • Weitere einsetzbare, nichtionische Tenside können beispielsweise sein
    • – Polyolfettsäureester, wie beispielsweise das Handelsprodukt Hydagen® HSP (Cognis) oder Sovermol – Typen (Cognis),
    • – alkoxylierte Triglyceride,
    • – alkoxylierte Fettsäurealkylester der Formel R3CO-(OCH2CHR4)wOR5, in der R3CO für einen linearen oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, R4 für Wasserstoff oder Methyl und R5 für lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen steht und w 1 bis 20 ist,
    • – Aminoxide,
    • – Hydroxymischether,
    • – Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise die Polysorbate,
    • – Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester,
    • – Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine,
    • – Fettsäure-N-alkylglucamide, und
    • – Alkyl(poly)glycoside der Formel R2O-[G]p, in der R2 ein lineares oder verzweigtes Alkyl mit 12 bis 16 C-Atomen, G ein Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen, insbesondere Glucose, und der Index p 1 bis 10 ist.
  • Das mindestens eine nichtionische Tensid, das erfindungsgemäß eingesetzt wird, weist vorzugsweise einen HLB-Wert von mindestens 5 aber höchstens 18, vorzugsweise von 8 bis 17 und besonders bevorzugt von 9 bis 16 auf.
  • Der Begriff „HLB“ (hydrophilic-lipophilic balance) definiert den hydrophilen und lipophilen Anteil entsprechender Substanzklassen (hier Tenside) in einem Wertebereich von 1 bis 20 nach folgender Formel (Griffin, Classification of surface active agents by HLB, J. Soc. Cosmet. Chem. 1, 1949): HLB = 20 × (1 – (M1/M)) mit M = Molmasse des gesamten Moleküls
    und M1 = Molmasse des lipophilen Anteils des Moleküls
  • Niedrige HLB-Werte (≥ 1) beschreiben lipophile Stoffe, hohe HLB Werte (≤ 20) beschreiben hydrophile Stoffe. So haben beispielsweise Entschäumer typischerweise HLB-Werte im Bereich von 1,5 bis 3 und sind unlöslich in Wasser. Emulgatoren für W/O-Emulsionen haben typischerweise HLB-Werte im Bereich von 3 bis 8, wohingegen Emulgatoren für O/W-Emulsionen typischerweise HLB-Werte im Bereich von 8 bis 18 aufweisen. Waschaktive Substanzen haben typischerweise HLB-Werte im Bereich von 13 bis 15 und Lösungsvermittler Werte im Bereich von 12 bis 18.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung weisen die nichtionischen Tenside, die erfindungsgemäß eingesetzt werden, kritische Mizellbildungskonzentrationen von 10–3 mol/L oder mehr, insbesondere 10–2 mol/L oder mehr auf. Im Einklang mit dem üblichen Verständnis auf diesem Gebiet, gibt die kritische Mizellbildungskonzentration (CMC) die Tensidkonzentration an, bei der sich Mizellen bilden und das gesamte zusätzliche Tensid, das zugegeben wird, in die Mizellen wandert.
  • Des Weiteren kann das Waschmittel mindestens ein anionisches Tensid, insbesondere ein Alkylbenzolsulfonat und/oder ein Alkylethersulfat und/oder eine Fettsäureseife, enthalten. Derartige anionische Tenside können in Form ihrer Salze aber auch als die korrespondierenden Säuren eingesetzt werden.
  • Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus Monoolefinen mit 12 bis 18 C-Atomen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate mit 12 bis 18 C-Atomen und die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
  • Alkylbenzolsulfonate sind vorzugsweise ausgewählt aus linearen oder verzweigten Alkylbenzolsulfonaten der Formel
    Figure DE102014223885A1_0002
    in der R´ und R´´ unabhängig Wasserstoff oder Alkyl sind und zusammen 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15 und insbesondere 9 bis 13 C-Atome enthalten. Ein ganz besonders bevorzugter Vertreter ist Natriumdodecylbenzylsulfonat. In verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen kommen die korrespondierenden Säuren der oben genannten Alkylbenzolsulfonate zum Einsatz.
  • Als Alk(en)ylsulfate werden die Salze der Schwefelsäurehalbester der Fettalkohole mit 12 bis 18 C-Atomen, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der Oxo-Alkohole mit 10 bis 20 C-Atomen und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die Alkylsulfate mit 12 bis 16 C-Atomen und Alkylsulfate mit 12 bis 15 C-Atomen sowie Alkylsulfate mit 14 und 15 C-Atomen bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.
  • Auch Alkylethersulfate mit der Formel R1-O-(AO)n-SO3 X+ sind geeignet. In dieser Formel steht R1 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R1 sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R1 sind abgeleitet von Fettalkoholen mit 12 bis 18 C-Atomen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von Oxoalkoholen mit 10 bis 20 C-Atomen.
  • AO steht für eine Ethylenoxid-(EO) oder Propylenoxid-(PO)Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index n ist eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt ist n 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. X ist ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations, bevorzugt sind dabei die Alkalimetallionen und darunter Na+ oder K+, wobei Na+ äußerst bevorzugt ist. Weitere Kationen X+ können ausgewählt sein aus NH4 +, ½ Zn2+, ½ Mg2+, ½ Ca2+, ½ Mn2+, und deren Mischungen.
  • Besonders bevorzugte Waschmittel enthalten ein Alkylethersulfat ausgewählt aus Fettalkoholethersulfaten der Formel A-1
    Figure DE102014223885A1_0003
    mit k = 11 bis 19, n = 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind Na Fettalkoholethersulfate mit 12 bis 18 C-Atomen und 2 EO (k = 11 bis 13, n = 2 in Formel A-1). Der angegebenen Ethoxylierungsgrad stellt einen statistischen Mittelwert dar, der für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein kann. Die angegebenen Alkoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoxylate/Ethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE).
  • Weiterhin können Alkyl- und/oder Alkenyl-Oligoglykosidcarboxylate, -sulfate, -phosphate und/oder -isethionate, die sich von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden der allgemeinen Formel (A-2) R6-O-(G) (A-2) ableiten, eingesetzt werden, wobei
    R6 Alkyl mit 6 bis 22 C-Atomen oder Alkenyl mit 6 bis 22 C-Atomen,
    G Glykosideinheit, die sich von einem Zucker mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen ableitet,
    p Zahl von 1 bis 10.
    Die Verwendung von Alkyl- und/oder Alkenyl-Oligoglykosidcarboxylaten, -sulfaten, -phosphaten und/oder -isethionaten in Textilbehandlungsmitteln wie beispielsweise Waschmitteln oder Weichspülern führt unter anderem zu einer verbesserten Farbstabilität gefärbter Textilien und zu einer verbesserten Reinigungsleistung des Waschmittels. Bei Einsatz in flüssigen Mitteln, insbesondere flüssigen Waschmitteln, wird verglichen mit herkömmlichen Farbübertragungsinhibitoren, die Lagerstabilität des Mittels erhöht. Es können Alkyloligoglykosidcarboxylate, -sulfate, -phosphate und/oder -isethionate, eingesetzt werden, bevorzugt Alkyloligoglykosidcarboxylate oder -phosphate, insbesondere Alkylglykosidcarboxylate.
  • In den Alkyl- und/oder Alkenyl-Oligoglykosiden ist vorzugsweise in mindestens einem der Reste G mindestens eine Hydroxylgruppe durch -O-C1-12-Alkenyl-COOM, -OSO3M, -OP(O)(OM)2 oder -O-CH2-CH2-SO3M, O-CH2-CH2-O-SO3M, jeweils mit M = H, Alkalimetall oder NH4 ersetzt. Dabei wird besonders bevorzugt ein Alkyloligoglykosid-Carboxylat eingesetzt, in dem -O-C1-12-Alkylen-COOM oder -O(CH2-)nCOOM mit M = H, Na oder K und n = 1 bis 3, entsprechend enthalten ist. Besonders bevorzugt ist mindestens eine OH-Gruppe des Rests G gemäß der obigen Formel durch eine Gruppe -O-CH2-COONa ersetzt.
  • Besonders bevorzugt wird ein Alkyloligoglykosidcarboxylat eingesetzt, in dem der Alkylrest ein Laurylrest ist. Speziell bevorzugt ist ein Laurylglucosidcarboxylat, wie es als Plantapon® LGC und Plantapon® LGC sorb von BASF SE erhältlich ist.
  • In den Alkylglykosiden der obigen Formel (A-2) leiten sich die Glykosid-Einheiten G vorzugsweise von Aldosen bzw. Ketosen ab.
  • Vorzugsweise werden wegen der besseren Reaktionsfähigkeit die reduzierend wirkenden Saccharide, die Aldosen, verwendet. Unter den Aldosen kommt wegen ihrer leichten Zugänglichkeit und technischen Verfügbarkeit insbesondere die Glucose in Betracht. Die als Ausgangsstoffe besonders bevorzugt eingesetzten Alkylglykoside sind daher die Alkylglucoside.
  • Die Indexzahl p gibt den Oligomerisierungsgrad, d.h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muss und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkylglykosid eine analytische ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkylglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 verwendet. Besonders bevorzugt sind solche Alkylglykoside, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,5 ist und insbesondere zwischen 1,1, und 1,4 liegt.
  • Der Alkylrest R leitet sich von primären Alkoholen mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen ab. Typische Beispiele sind Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol und Behenylakohol sowie technische Fraktionen, die neben den genannten gesättigten Alkoholen auch Anteile an ungesättigten Alkoholen enthalten können und die auf Basis von natürlichen Fetten und Ölen, beispielsweise Palmöl, Palmkernöl, Kokosöl oder Rindertalg gewonnen werden. Der Einsatz von technischem Kokosalkohol ist hierbei besonders bevorzugt.
  • Neben den genannten Fettalkoholen können sich die Alkylglykoside auch von synthetischen primären Alkoholen mit 6 bis 22 C-Atomen, insbesondere den sogenannten Oxoalkoholen ableiten, die einen Anteil von 5 bis 40 Gew.-% verzweigter Isomeren aufweisen.
  • Besonders bevorzugte Alkylreste sind solche mit 8/10, 12/14, 8 bis 16, 12 bis 16 oder 16 bis 18 C-Atomen. Mischungen der Alkylreste ergeben sich bei einer Herstellung ausgehend von natürlichen Fetten und Ölen oder Mineralölen.
  • Verfahren zur Herstellung dieser Alkylglykoside sind beispielsweise in den amerikanischen Patentschriften US 3,547,828 und US 3,839,318 sowie der deutschen Patentanmeldung DE-A-37 23 826 beschrieben. Für Alkylpolyglykoside an sich kann beispielsweise auf die DE-A-100 27 975 , DE-A-101 38 094 und DE-A-100 31 014 verwiesen werden.
  • Für eine weitere Diskussion der Alkyloligo/polyglykoside (APG) sei auf die internationale Patentveröffentlichung WO 03/013450 verwiesen.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten Alkyl- oder Alkenyl-Oligoglykosidcarboxylate, -phosphate, -sulfate oder -isethionate kann nach bekannten Verfahren erfolgen. Die Herstellung der Carboxylate erfolgt beispielsweise durch Umsetzung der Alkyloligoglykoside mit Salzen von Chlorcarbonsäuren in Gegenwart von Basen. Beispielsweise kann mit 2-Chloressigsäure-Natriumsalz in Gegenwart von NaOH umgesetzt werden. Bei der Umsetzung können sowohl die Hydroxylgruppen im Ring wie auch die -CH2-OH-Gruppe umgesetzt werden. Der Umsetzungsgrad ist u.a. abhängig von der Stöchiometrie der Einsatzprodukte. Vorzugsweise werden die Alkyloligoglykoside zumindest an der -CH2-OH-Gruppe umgesetzt, wobei optional ein Mittel eine oder mehreren der am Ring befindlichen Hydroxylgruppen umgesetzt werden können.
  • Weitere Hydroxylgruppen können beispielsweise auch verethert sein.
  • Die Herstellung der Isethionate ist beispielsweise in der WO 94/26857 beschrieben. Die Herstellung der Sulfate ist beispielsweise in der WO 93/10208 und WO 91/15192 beschrieben. In letzterer Schrift sind auch Gemische der APG-Sulfate mit u.a. Alkylsulfaten oder Alkylethersulfaten sowie weiteren Inhaltsstoffen beschrieben. Die Herstellung der Sulfate kann zudem wie in EP-A-0 186 242 beschrieben erfolgen. Beispielsweise kann das entsprechende Alkylglykosid mit gasförmigem Schwefeltrioxid oder mit Schwefelsäure, gefolgt von Neutralisierung, umgesetzt werden.
  • Die anionischen Tenside einschließlich der Fettsäureseifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Magnesium- oder Ammoniumsalze vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natriumsalze und/oder Ammoniumsalze vor. Zur Neutralisation einsetzbare Amine sind vorzugsweise Cholin, Triethylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Methylethylamin oder eine Mischung daraus, wobei Monoethanolamin bevorzugt ist. Wie bereits oben beschrieben, können die anionischen Tenside aber auch als Säure eingesetzt werden.
  • Die hierin beschriebenen Waschmittel sind vorzugsweise homogene, niedrigviskose Lösungen der Zitronensäure in den übrigen Bestandteilen des Waschmittels, d.h. im Wesentlichen den eingesetzten Tensiden. „Homogen“, wie in diesem Zusammenhang verwendet, bezieht sich auf molekulardisperse Lösungen und kolloidale Lösungen, die unter Standardbedingungen stabil sind, d.h. nach 24 h bei Raumtemperatur (25 °C) und 1013 mbar keine optisch wahrnehmbare Phasentrennung, einschließlich Präzipitation, aufweisen.
  • „Niedrigviskos“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass das wasserarme bis wasserfreie Flüssigwaschmittel wie hierin beschrieben eine Viskosität kleiner 15.000 mPas aufweist, vorzugsweise von 1.000 bis 5.000 mPas, noch bevorzugter von 2.000 bis 3.000 mPas (Brookfield Viskosimeter, Spindel Nr. 3 bei 20 °C).
  • Die Flüssigwaschmittel enthalten in bevorzugten Ausführungsformen zusätzlich ein oder mehrere nichtwässrige, organische Lösungsmittel. Dabei ist es bevorzugt, dass das Waschmittel mehr als 1 Gew.%, bevorzugt mehr als 5 Gew.% und insbesondere bevorzugt mehr als 10 Gew.%, jeweils bezogen auf die Gesamtmenge an Waschmittel, nichtwässrige Lösungsmittel enthält. Besonders bevorzugte flüssige Waschmittel enthalten – bezogen auf ihr Gewicht – 1 bis 80 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 65 Gew.%, bevorzugt 1 bis 50 Gew.%, besonders bevorzugt 5 bis 40 Gew.% und insbesondere 10 bis 30 Gew.% nichtwässrige Lösungsmittel.
  • Geeignete nichtwässrige Lösungsmittel umfassen ein- oder mehrwertige Alkohole, Alkanolamine oder Glykolether. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Glykolen, wie Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether, Propylenglykolethylether, Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether, Dipropylenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, 2,2-dimethyl-4-hydroxymetyl-1,3-dioxolan, Propylenglykol-t-butylether, Di-n-octylether sowie niedermolekularen Polyalkylenglykolen, wie PEG 400, sowie Mischungen dieser Lösungsmittel. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das nichtwässrige Lösungsmittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin oder Gemischen davon. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das nichtwässrige Lösungsmittel 1,2-Propandiol, Glycerin oder eine Mischung davon, ganz besonders bevorzugt Glycerin.
  • Generell kann der pH-Wert des Flüssigwaschmittels gemäß der Erfindung mittels üblicher pH-Regulatoren eingestellt werden. Allerdings ist der pH-Wert durch die Verwendung von Zitronensäure in den angegebenen Mengen üblicherweise in dem gewünschten Bereich.
  • Geeignete pH-Stellmittel schließen Säuren und/oder Alkalien ein. Geeignete Säuren sind organische Säuren wie die Essigsäure, Glycolsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Gluconsäure Sokolan® DCS (BASF) oder auch Amidosulfonsäure sowie Mischungen davon. Daneben können aber auch die Mineralsäuren Salzsäure, Schwefelsäure und Salpetersäure bzw. deren Mischungen eingesetzt werden. Geeignete Basen stammen aus der Gruppe der Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide und -carbonate, insbesondere der Alkalimetallhydroxide, von denen Kaliumhydroxid und vor allem Natriumhydroxid bevorzugt ist. Auch flüchtiges Alkali kann verwendet werden, beispielsweise in Form von Ammoniak und/oder Alkanolaminen, die bis zu 9 C-Atome im Molekül enthalten können. Das Alkanolamin ist hierbei vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Mono-, Di-, Triethanol- und -Propanolamin und deren Mischungen.
  • Zusätzlich kann das Waschmittel weitere Inhaltsstoffe enthalten, die die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften des Waschmittels weiter verbessern. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung enthält das Waschmittel vorzugsweise zusätzlich einen oder mehrere Stoffe aus der Gruppe der Enzyme, Gerüststoffe/Komplexbildner, Bleichmittel, Elektrolyte, Parfüme, Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Hydrotrope, Schauminhibitoren, Silikonöle, Antiredepositionsmittel, Vergrauungsinhibitore, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobielle Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Quell- und Schiebefestmittel, weichmachenden Komponenten sowie UV-Absorbern.
  • Enthält das erfindungsgemäße Waschmittel Bleichmittel, wird vorzugsweise Wasserstoffperoxid als Bleichmittel verwendet.
  • Als Antiredepositionsmittel sind insbesondere Polymere auf Terephthalat-PEG Basis, wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen Texcare® kommerziell erhältlich sind, einsetzbar. Alternativ sind auch (Co)Polymere auf Basis von Polyethylenimin, Polyvinylacetat und Polyethylenglykol einsetzbar, bevorzugt in Mischungen mit Antiredepositionsmitteln.
  • Als zusätzliche Gerüststoffe sind insbesondere organische Gerüststoffe geeignet, beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze oder auch als Säuren einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, insbesondere Glutaminsäure-N,N-Diessigsäure (GLDA) und Methylglycin-N,N-Diessigsäure (MGDA), sowie Mischungen aus diesen. Als Gerüststoffe sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet. Dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, zum Beispiel solche mit einer relativen Molekülmasse von 600 bis 750.000 g/mol. Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 1.000 bis 15.000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 1.000 bis 10.000 g/mol, und besonders bevorzugt von 1.000 bis 5.000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein. Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren, wie Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als Monomer enthalten. In flüssigen Waschmitteln werden bevorzugt lösliche Gerüststoffe, wie Acrylpolymere mit einer Molmasse von 1.000 bis 5.000 g/mol eingesetzt.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann das Flüssigwaschmittel ferner Oxalsäure in Mengen, bezogen auf das Gesamtgewicht des Flüssigwaschmittels, von bis zu 15 Gew.%, insbesondere 1–12 Gew.% enthalten. Die Oxalsäure kann die Wirksamkeit des Waschmittels bei der Entfernung von Rostflecken weiter steigern.
  • Die hierin beschriebenen Waschmittel können mittels im Stand der Technik bekannter Verfahren hergestellt werden. In einem Aspekt betrifft die Erfindung auch Verfahren zur Herstellung der hierin beschriebenen Waschmittel. Solche Verfahren können beispielsweise die Schritte umfassen:
    • 1) Herstellen einer homogenen Lösung der Zitronensäure in dem mindestens einen nichtionischen Tensid oder einer Mischung aus dem mindestens einen nichtionischen Tensid und dem nichtwässrigen, organischen Lösungsmittel; und
    • 2) Hinzufügen der optionalen übrigen Bestandteile des Waschmittels.
    Hierbei kann die Herstellung in beliebiger Reihenfolge der Schritte 1) und 2) erfolgen.
  • Die hierin beschriebenen Waschmittel können in eine wasserlösliche Umhüllung gefüllt werden und somit Bestandteil einer wasserlöslichen Verpackung sein. Ist das Waschmittel in einer wasserlöslichen Umhüllung verpackt, ist es bevorzugt, dass der Gehalt an Wasser weniger als 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Waschmittel, beträgt und dass anionischen Tenside, falls vorhanden, in Form ihrer Ammoniumsalze oder als freie Säuren vorliegen.
  • Die Neutralisation mit Aminen führt, anders als bei Basen wie NaOH oder KOH, nicht zu Bildung von Wasser. Somit können wasserarme Waschmittel hergestellt werden, die direkt für die Verwendung in wasserlöslichen Umhüllungen geeignet sind. Der Wasseranteil kann durch geeignete Salze, wie beispielsweise MgSO4, MgCO3, Na2SO4, Na2CO3 und Mischungen davon, reduziert werden.
  • Eine wasserlösliche Verpackung enthält neben dem Waschmittel eine wasserlösliche Umhüllung. Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise durch ein wasserlösliches Folienmaterial gebildet.
  • Solche wasserlöslichen Verpackungen können entweder durch Verfahren des vertikalen Formfüllversiegelns (VFFS) oder Warmformverfahren hergestellt werden.
  • Das Warmformverfahren schließt im Allgemeinen das Formen einer ersten Lage aus einem wasserlöslichen Folienmaterial zum Bilden von Ausbuchtungen zum Aufnehmen einer Zusammensetzung darin, Einfüllen der Zusammensetzung in die Ausbuchtungen, Bedecken der mit der Zusammensetzung gefüllten Ausbuchtungen mit einer zweiten Lage aus einem wasserlöslichen Folienmaterial und Versiegeln der ersten und zweiten Lagen miteinander zumindest um die Ausbuchtungen herum ein.
  • Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise aus einem wasserlöslichen Folienmaterial ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Polymeren oder Polymergemischen gebildet. Die Umhüllung kann aus einer oder aus zwei oder mehr Lagen aus dem wasserlöslichen Folienmaterial gebildet werden. Das wasserlösliche Folienmaterial der ersten Lage und der weiteren Lagen, falls vorhanden, kann gleich oder unterschiedlich sein.
  • Die wasserlösliche Verpackung, umfassend das Waschmittel und die wasserlösliche Umhüllung, kann eine oder mehr Kammern aufweisen. Das flüssige Waschmittel kann in einer oder mehreren Kammern, falls vorhanden, der wasserlöslichen Umhüllung enthalten sein. Die Menge an flüssigem Waschmittel entspricht vorzugsweise der vollen oder halben Dosis, die für einen Waschgang benötigt wird.
  • Es ist bevorzugt, dass die wasserlösliche Umhüllung Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthält.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 g/mol, vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 g/mol, besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 g/mol und insbesondere von 40.000 bis 80.000 g/mol liegt.
  • Ein zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung geeignetes Folienmaterial kann zusätzlich Polymere, ausgewählt aus der Gruppe umfassend Acrylsäure-haltige Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether Polymilchsäure, und/oder Mischungen der vorstehenden Polymere, zugesetzt sein.
  • Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäure sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist.
  • Ebenso bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättige Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zum Einsatz in den Umhüllungen der wasserlöslichen Verpackungen gemäß der Erfindung sind Folien, die von der Firma MonoSol LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, C8400 oder M8900 vertrieben werden. Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.
  • Die wasserlöslichen Verpackungen können eine im Wesentlichen formstabile kugelförmige und kissenförmige Ausgestaltung mit einer kreisförmigen, elliptischen, quadratischen oder rechteckigen Grundform aufweisen.
  • Die wasserlösliche Verpackung kann eine oder mehrere Kammern zur Bevorratung eines oder mehrerer Mittel aufweisen. Weist die wasserlösliche Verpackung zwei oder mehr Kammern auf, enthält mindestens eine Kammer ein flüssiges Waschmittel. Die weiteren Kammern können jeweils ein festes oder ein flüssiges Waschmittel enthalten.
  • Alle Sachverhalte, Gegenstände und Ausführungsformen, die für die Waschmittel beschrieben sind, sind auch auf die Verwendung sowie das Waschverfahren anwendbar und umgekehrt.
  • In einem weiteren Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf die Verwendung eines wasserarmen bis wasserfreien Flüssigwaschmittels wie hierin beschrieben zum Waschen von Textilien, insbesondere zur Entfernungen von Anschmutzungen, die auf Bestandteilen und Rückständen von Deodorantien basieren.
  • In einem weiteren Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf ein Waschverfahren, wobei ein wasserarmes bis wasserfreies Waschmittel wie hierin beschrieben eingesetzt wird. Hierbei kann, wie bereits erwähnt, die Anschmutzung mit dem erfindungsgemäßen Flüssigwaschmittel vor dem eigentlichen Waschverfahren vorbehandelt werden und/oder zunächst eine Waschlösung bereitgestellt werden, die das erfindungsgemäße Flüssigwaschmittel enthält und die anschließend mit dem zu reinigendem Textil in Kontakt gebracht wird.
  • Verfahren zur Reinigung von Textilien zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus, dass in mehreren Verfahrensschritten verschiedene reinigungsaktive Substanzen auf das Reinigungsgut aufgebracht und nach der Einwirkzeit abgewaschen werden, oder dass das Reinigungsgut in sonstiger Weise mit einem Waschmittel oder einer Lösung dieses Mittels behandelt wird.
  • In den beschriebenen Waschverfahren werden in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung Temperaturen von 60°C oder weniger, beispielsweise 40°C oder weniger, eingesetzt. Diese Temperaturangaben beziehen sich auf die in den Waschschritten eingesetzten Temperaturen.
  • Alle hierin im Zusammenhang mit den Waschmitteln der Erfindung beschriebenen Ausführungsformen, insbesondere im Hinblick auf die Spezifikation der Inhaltsstoffe, sind gleichermaßen auf die beschriebenen Verfahren und Verwendungen anwendbar und umgekehrt.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung enthalten die wasserfreien bis wasserarmen Flüssigwaschmittel bezogen auf ihr Gesamtgewicht 18 bis 25 Gew.-% Zitronensäure, 40 bis 50 Gew.-% mindestens eines nichtionischen Tensids, vorzugsweise eines Fettalkoholethoxylats mit 5 bis 7 EO, noch bevorzugter eines C13 bis 15 Fettalkohols mit 7 EO, beispielsweise Lutensol® AO7, und 18–25 Gew.-% Glycerin oder 1,2-Propandiol, vorzugsweise Glycerin. Zusätzlich enthalten sein können 5 bis 8 Gew.-% Fettsäure, insbesondere C12 bis 18 Fettsäure, und 4 bis 5 Gew.-% Duftstoffe/Duftstoffzusammensetzung sowie 6 bis 9 Gew.-% Antiredepositionsmittel, beispielsweise Texcare® SRN-170 (70%ig).
  • In weiteren Ausführungsformen enthalten die wasserfreien bis wasserarmen Flüssigwaschmittel bezogen auf ihr Gesamtgewicht 13–17 Gew.-% Zitronensäure, 30–40 Gew.-% mindestens eines nichtionischen Tensids, vorzugsweise eines Fettalkoholethoxylats mit 5–7 EO, noch bevorzugter eines C13-15 Fettalkohols mit 7 EO, beispielsweise Lutensol® AO7, und 13–17 Gew.-% Glycerin oder 1,2-Propandiol, vorzugsweise Glycerin. Zusätzlich enthalten sein können 4–6 Gew.-% Fettsäure, insbesondere C12-18 Fettsäure, und 2–5 Gew.-% Duftstoffe/Duftstoffzusammensetzung sowie 4–8 Gew.-% Antiredepositionsmittel, beispielsweise Texcare® SRN-170 (70%ig), 9–12 Gew.% H2O2 (30%ig), 15–20 Gew.-% Aniontensid, insbesondere LAS-Säure, und/oder 10–12 Gew.-% Oxalsäure. Beispiele
    E1 E2 E3 V1
    Niotensid mit 7 AO 53,8 27;0 47,6 -
    Niotensid mit 3 AO - 7,7 - -
    Alkylbenzolsulfonsäure - 27,0 - 58
    Glycerin 23,1 11,5 - -
    2,2-dimethyl-4-hydroxymetyl-1,3-dioxolan - - 20,5 -
    Zitronensäure*1H2O 23,1 11,5 20,4 25
    Fettsäure - 7,7 2,7 17
    Ethanol - 7,6 - --
    Parfum - - 4,0 -
    Ester aus Propandiol, Phthalsäure und alphamethyl-omega-hydroxypoly(oxy-1,2-ethandiyl) (CAS 139755-78-5) - - 4,8 -
    pH-Wert einer 1 Gew.-%-igen Lösung in destilliertem Wasser bei 25°C 2,8 2,8 2,8 2,8
    Viskositätsmessung [mPas] 7700 426 470 -
    Optisches Erscheinungsbild klar klar klar trüb; 2-phasig
  • Die obigen Angaben der Bestandteile sind in Gew.% angegben. Die Formulierungen wurden in 1 L Wasser gelöst und auf ihr Aussehen untersucht. Die Viskositätsmessungen wurden mit einem Brookfield Viskositätsmesser, Spindel Nr. 3 bei 20 °C durchgeführt. Alle erfindungsgemäßen Rezepturen E1 bis E3 waren einphasig und hatten ein klares Erscheinungsbild. Die nichterfindungsgemäße Zusammensetzung V1 war unerwünscht trüb und besaß zwei getrennte Phasen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (9)

  1. Wasserarmes bis wasserfreies Flüssigwaschmittel, enthaltend bezogen auf das Gesamtgewicht des Flüssigwaschmittels (i) 5 bis 30 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.%, insbesondere 15 bis 25 Gew.% Zitronensäure und (ii) 5 bis 55 Gew.%, vorzugsweise 20 bis 55 Gew.%, insbesondere 35 bis 50 Gew.% mindestens eines nichtionischen Tensides, wobei das Flüssigwaschmittel einen pH-Wert von < 5, insbesondere im Bereich von 2 bis 4 aufweist.
  2. Wasserarmes bis wasserfreies Flüssigwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zitronensäure wasserfreie Zitronensäure, Zitronensäuremonohydrat oder ein Gemisch davon, vorzugsweise Zitronensäuremonohydrat ist.
  3. Wasserarmes bis wasserfreies Flüssigwaschmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine nichtionische Tensid ein Fettalkoholethoxylat umfasst.
  4. Wasserarmes bis wasserfreies Flüssigwaschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigwaschmittel bezogen auf das Gesamtgewicht ferner 1 bis 50 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.%, nichtwässriges, organisches Lösungsmittel enthält, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 1,2-Propandiol, Glycerin, 2,2-dimethyl-4-hydroxymethyl-1,3-dioxolan und Gemischen davon.
  5. Wasserarmes bis wasserfreies Flüssigwaschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigwaschmittel homogen ist und/oder eine Viskosität kleiner 15.000 mPas, insbesondere im Bereich 1.000 bis 5.000 mPas, besonders bevorzugt im Bereich von 2.000 bis 3.000 mPas aufweist.
  6. Wasserarmes bis wasserfreies Flüssigwaschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ferner mindestens einen weiteren Bestandteil ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus weiteren Tensiden, Enzymen, Gerüststoffen, Bleichmitteln, Elektrolyten, Parfümen, Parfümträgern, Fluoreszenzmitteln, Farbstoffen, Hydrotropen, Schauminhibitoren, Silikonölen, Antiredepositionsmitteln, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderern, Knitterschutzmitteln, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffen, Germiziden, Fungiziden, Antioxidantien, Konservierungsmitteln, Korrosionsinhibitoren, Antistatika, Bittermitteln, Bügelhilfsmitteln, Phobier- und Imprägniermitteln, Quell- und Schiebefestmitteln, weichmachenden Komponenten sowie UV-Absorbern enthält.
  7. Wasserarmes bis wasserfreies Flüssigwaschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel in einer wasserunlöslichen, wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Verpackung befindet, insbesondere in einer Polyvinylalkoholhaltigen Folie.
  8. Verwendung eines wasserarmen bis wasserfreien Flüssigwaschmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zum Waschen von Textilien insbesondere zur Entfernungen von Anschmutzungen, die auf Bestandteilen und Rückständen von Deodorantien, Rost, Beeren, Tee und Rotwein basieren.
  9. Waschverfahren zum Waschen von Textilien, dadurch gekennzeichnet, dass ein wasserarmes bis wasserfreies Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 eingesetzt wird.
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