DE102014204758A1

DE102014204758A1 - Verfahren und Systeme zur Ermöglichung von Haltevorgängen für Fahrzeuge entlang einer Strecke zu einem gemeinsamen Ziel

Info

Publication number: DE102014204758A1
Application number: DE102014204758.7A
Authority: DE
Inventors: Denis R. Burke; Keith A. Fry; Daniel E. Rudman; Shane McCutchen; Matthew N. Hovey
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2013-03-15
Filing date: 2014-03-14
Publication date: 2014-09-18
Anticipated expiration: 2034-03-15
Also published as: CN104050801B; US20140282093A1; CN104050801A; DE102014204758B4; US9767698B2

Abstract

Es werden Verfahren und Systeme zur Ermöglichung eines Einlegens von Haltevorgängen für Fahrzeuge entlang einer Strecke zu einem gemeinsamen Ziel bereitgestellt. Von einem ersten Fahrzeug wird eine Anforderung empfangen, wobei sich die Anforderung auf einen Wunsch hinsichtlich eines Einlegens einer bestimmten Art von Halt entlang der Strecke zu einem Ziel bezieht. Information hinsichtlich der Anforderung wird an ein oder mehrere zusätzliche Fahrzeuge übermittelt, welche sich ebenfalls auf der Strecke zu dem Ziel befinden. Von dem ersten Fahrzeug, dem zweiten Fahrzeug, oder allen, wird eine Rückmeldung hinsichtlich eines gewünschten Ortes für den Halt erhalten.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von Fahrzeugen, und insbesondere Verfahren und Systeme zur Ermöglichung von Haltevorgängen bzw. Stopps für Fahrzeuge entlang einer Strecke zu einem gemeinsamen Ziel.
Hintergrund
Viele Fahrzeuge umfassen heutzutage Fahrzeugnavigationssysteme auf, welche den Insassen des Fahrzeuges Information hinsichtlich eines Ortes bzw. einer Position des Fahrzeuges bereitstellen. Die Insassen bestimmter Fahrzeuge können auch zu einem gemeinsamen Ziel reisen bzw. fahren, wie zum Beispiel miteinander bekannte Insassen eines oder mehrerer anderer Fahrzeuge (wie zum Beispiel Familienmitglieder oder Freunde, welche zu einem gemeinsamen Ziel reisen bzw. fahren). Jedoch kann es schwierig bzw. umständlich sein, mit solchen anderen Fahrzeugen unter Verwendung herkömmlicher Techniken in fortwährender Kommunikation zu verbleiben, beispielsweise über Telefonate, Konferenzschaltungen und Textnachrichten.
Dementsprechend kann es für Insassen solcher Fahrzeuge wünschenswert sein, auf einfachere Art und Weise entlang der Strecke zu dem gemeinsamen Ziel miteinander in Kontakt zu bleiben bzw. zu überprüfen und/oder zu kommunizieren, beispielsweise zur Ermöglichung des Einlegens von Pausen/Stopps für solche Fahrzeuge (im Folgenden sollen die Begriffe Stopp, Halt, Pause synonym verwendet werden). Weiterhin werden andere wünschenswerte Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Offenbarung aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Offenbarung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und diesem Hintergrund der Offenbarung ersichtlich.
Zusammenfassung
In Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform wird ein Verfahren bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte des Empfangens einer Anforderung/Anfrage von einem ersten Fahrzeug, wobei sich die Anforderung auf einen Wunsch hinsichtlich des Einlegens einer bestimmten Art von Stopp bzw. Halt entlang der Strecke zu einem Ziel bezieht, Übermitteln von Information hinsichtlich der Anforderung an ein oder mehrere zusätzliche Fahrzeuge, welche sich ebenfalls auf der Strecke zu dem Ziel befinden, und Erhalten einer Rückmeldung von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich eines gewünschten Ortes für den Halt.
In Übereinstimmung mit einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein System bereitgestellt. Das System umfasst einen Speicher und einen Prozessor. Der Speicher speichert ein Programm, welches dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Empfangen einer Anforderung von einem ersten Fahrzeug zu ermöglichen, wobei sich die Anforderung auf einen Wunsch des Einlegens einer bestimmten Art und Weise eines Halts bzw. Stopps entlang einer Strecke zu einem Ziel bezieht, Übermitteln von Information hinsichtlich der Anforderung/Anfrage an ein oder mehrere zusätzliche Fahrzeuge, welche sich ebenfalls auf der Strecke zu dem Ziel befinden, und Erhalten einer Rückmeldung von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder den mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich eines gewünschten Ortes für den Stopp bzw. Halt. Der Prozessor ist mit dem Speicher gekoppelt und dazu ausgebildet, das Programm auszuführen.
In Übereinstimmung mit einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein System bereitgestellt. Das System umfasst eine Schnittstelle und einen Transmitter (d. h. Sender). Die Schnittstelle ist dazu ausgebildet, wenigstens eine Anforderung/Anfrage von einem ersten Fahrzeug zu erkennen bzw. zu detektieren, wobei sich die Anforderung auf einen Wunsch des Einlegens einer bestimmten Art und Weise von Stopp bzw. Halt entlang der Strecke zu einem Ziel bezieht. Der Transmitter ist dazu ausgebildet, Information hinsichtlich der Anforderung an ein oder mehrere zusätzliche Fahrzeuge zu übermitteln, welche sich ebenfalls auf der Strecke zu dem Ziel befinden. Die Schnittstelle ist weiterhin dazu ausgebildet, von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder den mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, eine Rückmeldung zu empfangen, und zwar hinsichtlich eines gewünschten Ortes für den Stopp bzw. Halt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden hiernach in Verbindung mit den folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente kennzeichnen, und wobei:
1 ein Funktionsblockdiagramm einer Fahrzeugkolonne (im Folgenden der Einfachheit halber als „Karawane” bezeichnet) von Fahrzeugen entlang einer Strecke zu einem gemeinsamen Ziel ist, zusammen mit einem System zum Zuordnen der Fahrzeuge in der Karawane, und zwar in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform;
2 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Zuordnen von Fahrzeugen entlang einer Strecke zu einem gemeinsamen Ziel ist, wie zum Beispiel der Karawane aus 1, wobei das Verfahren in Verbindung mit dem System aus 1 verwendet werden kann, und zwar in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform;
3 ein Flussdiagramm eines untergeordneten Verfahrens des Verfahrens aus 1 ist, nämlich ein Aufrechterhalten eines so genannten „Geo-Fence” (das heißt, einer geographischen [virtuellen] „Umzäunung”) für die Fahrzeuge auf der Strecke zu dem gemeinsamen Ziel, und zwar in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform;
4 ein Flussdiagramm eines untergeordneten Verfahrens des Verfahrens aus 1 ist, nämlich zum Koordinieren einer Auswahl von Stopps auf der Strecke zu dem Ziel, und zwar in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform; und
5–7 Darstellungen von Bildschirmanzeigen für bestimmte Anwendungen für das System aus 1 und die Verfahren aus den 2–4 bereitstellen, und zwar in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform.
Detaillierte Beschreibung
Die folgende detaillierte Beschreibung hat lediglich beispielhaften Charakter und soll die Offenbarung oder die Anwendung und Verwendungen davon nicht beschränken. Weiterhin soll es keine Beschränkung durch irgendeine ausdrücklich oder implizit in dem vorangegangenen technischen Gebiet, Hintergrund oder der folgenden detaillierten Beschreibung dargestellte Theorie geben.
1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Systems zur Zuordnung einer Mehrzahl von Fahrzeugen 102 auf einer Strecke zu einem gemeinsamen Ziel. Die Fahrzeuge 102 bilden gemeinsam einen (Fahrzeug-)Zug/Fahrzeugkolonne bzw. eine Karawane 104. Beispielsweise kann die Karawane eine Gruppe von Familien, Freunden, Mitarbeitern und/oder Partnern umfassen, welche sich auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ziel befinden, wie zum Beispiel einem Urlaubsort, einem Freizeitpark, einem Kongress, einer Sportveranstaltung, einem Konzert oder dergleichen. Jedes der Fahrzeuge 102 umfasst vorzugsweise ein Automobil, wie zum Beispiel eine Limousine, einen Lastwagen, einen Kleinbus (Van), ein Sports Utility Vehicle oder jede andere Art von Automobil.
In bestimmten Ausführungsformen sind die Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 vorzugsweise unter Verwendung eines Zentralservers 106 zugeordnet. Der Zentralserver 106 kommuniziert mit den Fahrzeugen 102 über ein Funknetzwerk 108 (im Folgenden auch Drahtlosnetzwerk bezeichnet), wie zum Beispiel einem globalen Kommunikationsnetzwerk/Internet, einer zellulären Verbindung (Funkverbindung), oder einer oder mehreren anderen Arten von drahtlosen (das heißt Funk-)Netzwerken (im Folgenden auch als Drahtlosnetzwerke bezeichnet). In bestimmten Ausführungsformen können die Fahrzeuge 102 ebenso miteinander über ein drahtloses Netzwerk 108 kommunizieren, welche das gleiche sein kann wie das drahtlose Netzwerk, über welches der Zentralserver 106 mit den Fahrzeugen 102 kommuniziert, oder auch ein davon verschiedenes Netzwerk sein kann.
In der Darstellung in 1 umfasst jedes Fahrzeug 102 ein Steuersystem 110 für eine Zuordnung mit der Karawane 104. Das Steuersystem 110 stellt vorzugsweise einen Anzeigebildschirm bereit und einen Hinweis hinsichtlich Position, Bewegung und Eingaben für jedes der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104, zusammen mit Information hinsichtlich verschiedener so genannter „Points of Intereet” (das heißt, zum Beispiel Sehenswürdigkeiten) (zum Beispiel Restaurants, Tankstellen bzw. Werkstätten, Hotels, Rastplätze, Einkaufsläden, Sehenswürdigkeiten, und der gleichen) auf der Strecke zu dem Ziel. In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Steuersystem 110 die Point of Interest-Information, während in anderen Ausführungsformen die Point of Interest-Information von einem separaten Dienst (zum Beispiel dem Zentralserver 106 und/oder Diensten von einer oder mehreren anderen Quellen) über das drahtlose Netzwerk 108 (Funknetzwerk) erhalten werden kann. Eine Ausführungsform umfasst das Steuersystem 110 ein Fahrzeugnavigationssystem. In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Steuersystem 110 ein Radiosystem für das Fahrzeug 102, welches mit einem Fahrzeugnavigationssystem gekoppelt ist.
In der Darstellung in 1 ist in bestimmten Ausführungsformen das Steuersystem 110 mit einer persönlichen Kommunikationseinrichtung 112 (zum Beispiel einem Mobiltelefon bzw. Smartphone) eines Insassen des Fahrzeuges gekoppelt, beispielsweise über eine verdrahtete Verbindung oder eine drahtlose Verbindung (wie zum Beispiel einer Bluetooth- oder einer anderen kurzreichweitigen drahtlosen Verbindung). Wie ebenfalls in der 1 gezeigt ist, kann in bestimmten Ausführungsformen das Steuersystem 110 mit einem oder mehreren anderen Fahrzeugsystemen 114 (wie zum Beispiel einem Fahrzeugnavigationssystem, einem Fahrzeugradio, einem Fahrzeugentertainmentsystem oder dergleichen) über eine oder mehrere verdrahtete Verbindungen (wie zum Beispiel einer Fahrzeugsteuerungs-Area-Netzwerk(CAN)-Bus) und/oder drahtlosen Verbindungen (beispielsweise über eine verdrahtete Verbindung oder eine drahtlose Verbindung, wie zum Beispiel einer Bluetooth-Verbindung oder anderen kurzreichweitigen drahtlosen Verbindungen).
In der in 1 gezeigten Ausführungsform umfasst das Steuersystem 110 einen Empfänger 120, einen Transmitter 122, eine Nutzerschnittstelle 124 (hierin auch als eine Eingabeeinrichtung bezeichnet), ein Computersystem 126 und eine Anzeige(-Bildschirm)- und Benachrichtigungs-Einheit 128. In einer Ausführungsform ist jede der Komponenten des Steuersystems 110 innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses 111 angeordnet. Ebenfalls in einer Ausführungsform ist das Steuersystem 110 an Bord des Fahrzeuges 102 angeordnet. In bestimmten Ausführungsformen könnten verschiedene Komponenten des Steuersystems 110 sozusagen „off-board” (das heißt, außerhalb des Fahrzeuges befindlich) oder entfernt vom Fahrzeug 102 sein.
Der Empfänger 120 ist dazu ausgebildet, Signale und/oder Information hinsichtlich der Fahrzeuge 102 und verschiedener Points of Interest (POI) zu empfangen, welche nahe der Fahrzeuge 102 und/oder einer Strecke der Fahrzeuge 102 auf dem Weg zum Ziel sein können. Der Empfänger 120 empfängt Signale und Information hinsichtlich einer momentanen geographischen Position bzw. Ortes jedes der Fahrzeuges 102. In einer beispielhaften Ausführungsform empfängt de Empfänger 120 Signale und Information, einschließlich eines Signales, welches eine momentane Position oder einen Ort des Fahrzeuges repräsentiert, und zwar von einem oder mehreren Satelliten oder als Teil eines globalen Positionierungssystemes (GPS). Zusätzlich empfängt der Empfänger vorzugsweise Signale und Information vom Zentralserver 106 und von den anderen Fahrzeugen 102 in der Karawane, vorzugsweise über das Drahtlos-Netzwerk 108 (Funknetzwerk).
Der Transmitter 122 ist dazu ausgebildet, Signale und/oder Information hinsichtlich der Fahrzeuge 102 zu übermitteln, und verschiedene Points of Interest (POI), welche entlang der Strecke zum Ziel nahe des Fahrzeuges und/oder einen Weg bzw. Strecke der Fahrzeuge 102 sein können, sowie Präferenzen und weitere Eingaben von den Insassen der Fahrzeuge 102 (vorzugsweise als Eingabe über die hierin beschriebenen Einrichtungen 124). In einer beispielhaften Ausführungsform übermittelt der Transmitter 122 Signale und Information hinsichtlich einer momentanen geographischen Position bzw. eines Ortes der Fahrzeuge 102, zusammen mit den durch die Insassen der Fahrzeuge 102 bereitgestellten Eingaben.
Die Eingabeeinrichtung 124 ist dazu ausgebildet, Eingaben von einem Nutzer zu erhalten bzw. aufzunehmen, vorzugsweise von einem oder mehreren Insassen jedes der Fahrzeuge 102. Der Nutzer kann die Eingabeeinrichtung 124 zur Bereitstellung einer Vorliebe bzw. Präferenz oder eines Vorschlages für eine bestimmte Art von Stopp bzw. Halt für die Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 verwenden (beispielsweise für einen gewünschten Stopp an einer Tankstelle, einem Restaurant, einem Hotel, einem Einkaufszentrum oder einem anderen Point of Interest, und für eine Abstimmung innerhalb der Karawane 104 hinsichtlich einer Auswahl einer solchen Tankstelle, Restaurants oder eines anderen Point of Interest für einen Besuch mit der Karawane 104). Die von der Eingabeeinrichtung 124 empfangenen Eingaben werden vorzugsweise an die anderen Fahrzeuge 102 in der Karawane und/oder an den Zentralserver 106 über den Transmitter 122 des Fahrzeuges 102 übermittelt. Der Nutzer kann ebenso die Eingabeeinrichtung 124 dazu verwenden, um anzufordern, dass das Steuersystem 110 bestimmte Arten von Information anzeigt, wie zum Beispiele bestimmte Arten von Points of Interest, welche für den Nutzer interessant sein können. Die Eingabeeinrichtungen 124 zusammen mit den Empfängern 120 und Transmittern 122 können innerhalb dieser Anmeldung auch gemeinsam als Schnittstellen 125 bezeichnet werden. In bestimmten Ausführungsformen kommunizieren die Insassen des Fahrzeuges 102 mit der Eingabeeinrichtung 124 des Fahrzeuges unter Verwendung ihrer persönlichen Kommunikationseinrichtung 112 (zum Beispiel einem Mobiltelefon oder Smartphone), wie zum Beispiel über eine Bluetooth- oder andere kurzreichweitige Funkverbindung, wobei in bestimmten solchen Ausführungsformen die persönliche Kommunikationseinrichtung 112 auch als Teil der Eingabeeinrichtung 124 und/oder der Schnittstelle 125 betrachtet werden kann.
Das Computersystem 126 ist zwischen dem Empfänger 120, dem Transmitter 122, der Eingabeeinrichtung 124, den anderen Fahrzeugsystemen 114 und der Anzeige- und Benachrichtigungseinheit 128 angeordnet. Das Computersystem 126 empfangt die oben beschriebenen Signale, Information und Nutzereingaben vom Empfänger 120 und der Eingabeeinrichtung 124, und ermöglicht die Zuordnung der Fahrzeuge 102 und der Karawane 104 und den „Fluss” an Information zu und zwischen den Fahrzeugen 102 in der Karawane 104.
In der Darstellung in 1 umfasst das Computersystem 126 einen Prozessor 130, einen Speicher 132, einen Computerbus 134, eine Schnittstelle 136 und eine Speichereinrichtung 138. Der Prozessor 130 führt die Computerberechnung und Steuerfunktionen des Computersystems 126 bzw. Abschnitten davon aus, und kann eine beliebige Art von Prozessor bzw. Mehrfachprozessoren, einzelne integrierte Schaltkreise, wie zum Beispiel einen Mikroprozessor umfassen, oder eine beliebige geeignete Anzahl von integrierten Schaltkreiseinrichtungen und/oder Schaltkreisplatinen, welche zur Erzielung der Funktionen einer Bearbeitungseinheit in kooperierender Weise zusammenarbeiten. Während des Betriebes führt der Prozessor 130 oder mehrere Programme 140 aus, welche vorzugsweise im Speicher 132 gespeichert bzw. abgelegt sind, und steuert somit den allgemeinen Betrieb des Computersystems 126.
Der Prozessor 130 empfängt die oben erwähnten Signale, Information und Nutzereingaben vom Empfänger 120, der Eingabeeinrichtung 124 und den anderen Fahrzeugsystemen 114. Der Prozessor 130 bearbeitet die Signale, Information und Nutzereingaben und stellt der Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 Anweisungen bereit, als auch für die Zuordnung der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 und die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen 102 in der Karawane 104. Zusätzlich stellt der Prozessor 130 in bestimmten Ausführungsformen Anweisungen für die Übermittlung von Signalen und Information mit Hilfe des Transmitters 122 an die anderen Fahrzeuge 102 und/oder an den Zentralserver 106 bereit. Der Prozessor 130 führt diese Funktionen in Übereinstimmung mit den Schritten des in 2 dargestellten Verfahrens 200 aus, welches weiter unten in Verbindung mit 2 beschrieben ist. Zusätzlich führt der Prozessor 130 in einer beispielhaften Ausführungsform diese Funktionen durch Ausführen eines oder mehrerer im Speicher 132 abgelegter Programme 140 aus.
Bei Ausführung dieser Schritte verwendet der Prozessor 130 vorzugsweise ebenso eine Datenbank 142, welche auch in dem Speicher 132 gespeichert ist. Die Datenbank 142 umfasst vorzugsweise eine Identifizierung der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 (und vorzugsweise einschließlich der Insassen der Fahrzeuge 102), verschiedene Points of Interest (wie zum Beispiel Restaurants, Servicestationen bzw. Werkstätten, Hotels, Sehenswürdigkeiten und weitere Points of Interest) auf der Strecke zum Ziel sowie diesbezügliche Information. In bestimmten Ausführungsformen könnte die Datenbank 142 ebenso „off-board” vom Fahrzeug sein (zum Beispiel auf dem zentralen Server 106, wie detaillierter weiter unten erläutert wird), und über den Transmitter 122 und den Empfänger 120 zugänglich sein.
Der Speicher 132 kann eine beliebige Art von geeignetem Speicher sein. Dies würde die verschiedenen Arten von dynamischem Random Access Speicher (DRAM) umfassen, wie zum Beispiel SDRAM, die verschiedenen Arten von statischem RAM (SRAM), und die verschiedenen Arten von nichtflüchtigem Speicher (PROM, EPROM sowie Flash-Speicher). In bestimmten Ausführungsformen ist der Speicher 132 auf demselben Computerchip wie der Prozessor 130 angeordnet und/oder mit diesem darauf zusammen angeordnet. Es wird davon ausgegangen, dass der Speicher 132 eine einzelne Art von Speicherkomponente sein kann, oder aus vielen unterschiedlichen Arten von Speicherkomponenten zusammengesetzt sein kann. Zusätzlich kann der Speicher 132 und der Prozessor 130 über mehrere unterschiedliche Computer verteilt sein, welche zusammen das Computersystem 126 umfassen. Beispielsweise kann ein Abschnitt des Speichers 132 auf einem Computer innerhalb einer bestimmten Vorrichtung oder innerhalb eines bestimmten Verfahrens untergebracht sein, wobei ein weiterer Abschnitt auf einem entfernt befindlichen Computer „off-board” und entfernt vom Fahrzeug untergebracht sein kann.
Der Computerbus 134 dient zur Übermittlung von Programmen, Daten, einem Zustand und anderer Information oder Signalen zwischen den verschiedenen Komponenten des Computersystems 126. Der Computerbus 134 kann ein beliebiges geeignetes physisches oder logisches Mittel zum Verbinden von Computersystemen und Komponenten sein. Dies umfasst ohne Beschränkung direkte verdrahtete Verbindungen, Faseroptiken, Infrarot- und Drahtlos-Bus-Technologien.
Die Schnittstelle 136 ermöglicht eine Kommunikation mit dem Computersystem 126, beispielsweise von einem Fahrzeuginsassen, einem System Operator, einer entfernt befindlichen, „off-board”-Datenbank oder Prozessor, und/oder einem anderen Computersystem, und kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Verfahrens und einer beliebigen geeigneten Vorrichtung umgesetzt werden. In bestimmten Ausführungsformen empfängt die Schnittstelle 136 eine Eingabe von einem Insassen des Fahrzeuges, vorzugsweise über die Eingabe-Einrichtung 124 aus 1.
Die Speichereinrichtung 138 kann eine beliebige geeignete Art von Speichervorrichtung sein, einschließlich Direkt-Zugriff-Speichereinrichtungen, wie zum Beispiel Harddisk-Laufwerke, Flash-Systeme, Diskettenlaufwerke und optische Festplattenlaufwerke. Einer beispielhaften Ausführungsform ist die Speichereinrichtung 138 ein Programmprodukt, von welchem ein Speicher 132 ein Programm 140 empfangen kann, welches das Verfahren 200 aus 2 und/oder Schritte davon ausführt, wie detaillierter weiter unten beschrieben ist. Ein solches Programmprodukt kann als Teil des Steuersystems 110 umgesetzt sein, darin eingefügt oder auf sonstige Art und Weise mit dem Steuersystem 110 gekoppelt sein. Wie in 1 dargestellt ist, kann die Speichereinrichtung 138 eine Plattenlaufwerkeinrichtung umfassen, welche zur Speicherung von Daten Platten (bzw. Festplatten) 144 verwendet. Als eine beispielhafte Umsetzung kann das Computersystem 126 ebenso eine „off-board”/vom Fahrzeug entfernt befindliche Internetwebseite verwenden, beispielsweise zur Bereitstellung oder Verwaltung von Daten oder Ausführung von Betriebsschritten darauf.
Es wird bevorzugt, dass, während diese beispielhafte Ausführungsform im Zusammenhang mit einem vollständig funktionierenden Computersystem beschrieben ist, der Fachmann erkennt, dass bestimmte Mechanismen der vorliegenden Offenbarung unter Verwendung verschiedener computerlesbarer signaltragender Medien verteilt werden können. Beispiele der computerlesbaren signaltragenden Medien umfassen: Flash-Speicher, Diskettenlaufwerke, Festplattenlaufwerke, Speicherkarten und optische (Fest-)Platten (zum Beispiel Platte 144). Ebenso wird bevorzugt, dass das Computersystem 126 sich auch in sonstiger Weise von der in 1 herausgestellten Ausführungsform unterscheiden kann, beispielsweise dahingehend, dass das Computersystem 126 mit einem oder mehreren entfernt befindlichen, „off-board”-Computersystemen und/oder anderen Navigationssystemen gekoppelt sein kann oder auf sonstige Weise diese verwenden kann. Wie insgesamt in dieser Anmeldung verwendet wird, bezieht sich ein entfernt befindliches Computersystem auf ein Computersystem, welches sich „off-board” und außerhalb des Fahrzeuges befindet. Beispielsweise kann ein entfernt befindliches Computersystem bei einer zentralen Bearbeitungseinrichtung zur Verwendung mit einer Anzahl von unterschiedlichen Fahrzeugen sein, zusammen mit anderen möglichen Beispielen.
Die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 ist mit dem Computersystem 126 gekoppelt. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 eine visuelle Komponente 150 (vorzugsweise einen Anzeigebildschirm, wie zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige (LCD)), welche für die Insassen des Fahrzeuges sichtbare Bilder erzeugt, und eine Audiokomponente 152 (wie zum Beispiel einen Lautsprecher), welcher von den Insassen des Fahrzeuges wahrzunehmenden bzw. zu hörenden Klang bzw. Klänge erzeugt. Vorzugsweise kann die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 eine oder mehrere visuelle Komponenten 150 und/oder Audiokomponenten 152 zusammen als ein System und/oder als getrennte Systeme umfassen.
Die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 stellt eine Anzeige von Positionen und Bewegungen jedes der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 bereit, so dass jedes der Fahrzeuge 102 auf schnelle und einfache Art und Weise Positionen bzw. Orte der anderen Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 identifizieren kann. Die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 stellt ebenso Warnhinweise bereit, wenn eines der Fahrzeuge 102 einen „Geo-Fence”-Bereich der Karawane 104 betritt bzw. verlässt. Die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 stellt ebenso Information hinsichtlich auf der Strecke zum endgültigen Ziel liegender Information bereit, als auch von jedem der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 empfangene Eingaben, beispielsweise zur Abstimmung hinsichtlich der Möglichkeit, des Zeitpunktes und des Ortes eines Stopps an Points of Interest, wie zum Beispiel Tankstellen, Ressource, Hotels, Einkaufsläden und dergleichen.
Der Zentralserver 106 führt vorzugsweise eine Zuordnung der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 durch, überwacht die Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 und die Eingaben ihrer Insassen, und ermöglicht den „Fluss” bzw. Austausch von Information zwischen den Fahrzeugen 102 in der Karawane 104. In der Darstellung in 1 umfasst der Zentralserver 106 einen Empfänger 170, einen Transmitter 172 und ein Computersystem 176.
Der Empfänger 170 ist dazu ausgebildet, Signale und/oder Information hinsichtlich der Fahrzeuge 102 und verschiedener Points of Interest (POI) zu empfangen, welche nahe der Fahrzeuge 102 und/oder einer Strecke der Fahrzeuge 102 auf dem Weg zum Ziel sein können. Der Empfänger 170 empfängt Signale und Information hinsichtlich einer momentanen geographischen Position bzw. eines Ortes jedes der Fahrzeuge 102. In einer beispielhaften Ausführungsform empfangt der Empfänger 170 Signale und Information, einschließlich eines Signales, welches eine momentane Position bzw. einen Ort des Fahrzeuges repräsentiert, und zwar von einem oder mehreren Satelliten oder als Teil eines globalen Positionierungssystemes (GPS). Zusätzlich empfängt der Empfänger 170 vorzugsweise Signale und Information vom Zentralserver 106 und von anderen Fahrzeugen 102 in der Karawane, vorzugsweise über das drahtlose Netzwerk 108.
Der Transmitter 172 ist dazu ausgebildet, Signale und/oder Information hinsichtlich der Fahrzeuge 102 und verschiedener Points of Interest (POI) zu übermitteln, welche nahe des Fahrzeuges und/oder einer Strecke der Fahrzeuge 102 auf dem Weg zum Ziel sein können, und Präferenzen und andere Eingaben von Insassen der Fahrzeuge 102 (vorzugsweise über die unten beschriebenen Eingabeeinrichtungen 124 detektiert). In einer beispielhaften Ausführungsform übermittelt der Transmitter 172 Signale und Information hinsichtlich einer momentanen geographischen Position oder eines Ortes der Fahrzeuge 102, zusammen mit den von den Insassen der Fahrzeuge 102 bereitgestellten Eingaben. Die Empfänger 170 und Transmitter 172 können ebenso innerhalb dieser Anmeldung gemeinsam als Schnittstellen 173 bezeichnet werden.
Das Computersystem 176 ist zwischen dem Empfänger 170 und dem Transmitter angeordnet. Das Computersystem 176 empfangt die oben beschriebenen Signale, Information und Nutzereingaben vom Empfänger 170 und den Eingabeeinrichtungen 124. Das Computersystem 176 bearbeitet die verschiedenen Signale, Information und Nutzereingaben und stellt Anweisungen für die Übermittlung von Information und Benachrichtigungen an die Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 bereit. In der Darstellung in 1 umfasst das Computersystem 176 einen Prozessor 180, einen Speicher 182, einen Computerbus 184, eine Schnittstelle 186 und eine Speichereinrichtung 188. Der Prozessor 180 führt die Berechnung und Steuerfunktionen des Computersystems 176 bzw. Abschnitten davon aus, und kann jede beliebige Art von Prozessor oder Mehrfachprozessoren, einzelnen integrierten Schaltkreisen, wie zum Beispiel einem Mikroprozessor oder einer beliebigen geeigneten Anzahl von integrierten Schaltkreiseinrichtungen und/oder Schaltkreisplatinen umfassen, welche zur Erzielung der Funktionen einer Bearbeitungseinheit in Kooperation zusammenarbeiten. Während des Betriebes führt der Prozessor 180 ein oder mehrere vorzugsweise im Speicher 182 abgespeicherte Programme 190 aus, und steuert somit den allgemeinen Betrieb des Computersystems 176.
Der Prozessor 180 empfängt die oben erwähnten Signale, Information und Nutzereingaben vom Empfänger 170. Zusätzlich stellt der Prozessor 180 in bestimmten Ausführungsformen auch Anweisungen für die Übermittlung von Signalen und Information mit Hilfe des Transmitters 172 an die Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 bereit. Der Prozessor 180 führt diese Funktionen in Übereinstimmung mit den Schritten des in 2 dargestellten und weiter unten in Verbindung damit beschriebenen Verfahrens 200 aus. Zusätzlich führt der Prozessor 180 in einer beispielhaften Ausführungsform diese Funktionen durch Ausführen eines oder mehrerer im Speicher 182 abgespeicherte Programme 190 aus.
Bei Ausführung dieser Schritte verwendet der Prozessor 180 vorzugsweise auch eine Datenbank 192, welche ebenso im Speicher 182 abgespeichert ist. Die Datenbank 192 umfasst vorzugsweise eine Identifizierung der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 (und vorzugsweise einschließlich der Insassen der Fahrzeuge 102), verschiedene Points of Interest (wie zum Beispiel Restaurants, Servicestationen bzw. Werkstätten, Hotels, Sehenswürdigkeiten und andere Points of Interest bzw. Sehenswürdigkeiten) entlang des Weges zum Ziel und diesbezügliche Information. In bestimmten Ausführungsformen könnte die Datenbank 192 ebenso an Bord der Fahrzeuge 102 sein (wie beispielsweise oben beschrieben).
Der Speicher 182 kann von beliebiger Art eines geeigneten Speichers sein. Dies würde die verschiedenen Arten von dynamischem Random Access Speicher (DRAM) umfassen, wie zum Beispiel SDRAM, die verschiedenen Arten von statischem RAM (SRAM), und die verschiedenen Arten von nichtflüchtigem Speicher (PROM, EPROM sowie Flash-Speicher). In bestimmten Ausführungsformen ist der Speicher 182 auf demselben Computerchip wie der Prozessor 180 angeordnet und/oder mit diesem darauf zusammen angeordnet. Es wird davon ausgegangen, dass der Speicher 182 eine einzelne Art von Speicherkomponente sein kann, oder aus vielen unterschiedlichen Arten von Speicherkomponenten zusammengesetzt sein kann. Zusätzlich kann der Speicher 182 und der Prozessor 180 über mehrere unterschiedliche Computer verteilt sein, welche zusammen das Computersystem 186 umfassen. Beispielsweise kann ein Abschnitt des Speichers 182 auf einem Computer innerhalb einer bestimmten Vorrichtung oder innerhalb eines bestimmten Verfahrens untergebracht sein, wobei ein weiterer Abschnitt auf einem entfernt befindlichen Computer „off-board” und entfernt vom Fahrzeug untergebracht sein kann.
Der Computerbus 184 dient zur Übermittlung von Programmen, Daten, einem Zustand und anderer Information oder Signalen zwischen den verschiedenen Komponenten des Computersystems 176. Der Computerbus 184 kann ein beliebiges geeignetes physisches oder logisches Mittel zum Verbinden von Computersystemen und Komponenten sein. Dies umfasst ohne Beschränkung direkte verdrahtete Verbindungen, Faseroptiken, Infrarot- und Drahtlos-Bus-Technologien.
Die Schnittstelle 186 ermöglicht eine Kommunikation mit dem Computersystem 176, beispielsweise von einem Fahrzeuginsassen, einem System Operator, einer entfernt befindlichen, „off-board”-Datenbank oder Prozessor, und/oder einem anderen Computersystem, und kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Verfahrens und einer beliebigen geeigneten Vorrichtung umgesetzt werden.
Die Speichereinrichtung 188 kann eine beliebige geeignete Art von Speichervorrichtung sein, einschließlich Direkt-Zugriff-Speichereinrichtungen, wie zum Beispiel Harddisk-Laufwerke, Flash-Systeme, Diskettenlaufwerke und optische Festplattenlaufwerke. Einer beispielhaften Ausführungsform ist die Speichereinrichtung 188 ein Programmprodukt, von welchem ein Speicher 182 ein Programm 190 empfangen kann, welches das Verfahren 200 aus 2 und/oder Schritte davon ausführt, wie detaillierter weiter unten beschrieben ist. Ein solches Programmprodukt kann als Teil des Steuersystems 110 umgesetzt sein, darin eingefügt oder auf sonstige Art und Weise mit dem Steuersystem 110 gekoppelt sein. Wie in 1 dargestellt ist, kann die Speichereinrichtung 188 eine Plattenlaufwerkeinrichtung umfassen, welche zur Speicherung von Daten Platten (bzw. Festplatten) 194 verwendet.
Es wird bevorzugt, dass, während diese beispielhafte Ausführungsform im Zusammenhang mit einem vollständig funktionierenden Computersystem beschrieben ist, der Fachmann erkennt, dass bestimmte Mechanismen der vorliegenden Offenbarung unter Verwendung verschiedener computerlesbarer signaltragender Medien verteilt werden können. Beispiele der computerlesbaren signaltragenden Medien umfassen: Flash-Speicher, Diskettenlaufwerke, Festplattenlaufwerke, Speicherkarten und optische (Fest-)Platten (zum Beispiel Platte 194). Ebenso wird bevorzugt, dass das Computersystem 176 sich auch in sonstiger Weise von der in 1 herausgestellten Ausführungsform unterscheiden kann, beispielsweise dahingehend, dass das Computersystem 176 mit einem oder mehreren entfernt befindlichen, „off-board”-Computersystemen und/oder anderen Navigationssystemen gekoppelt sein kann oder auf sonstige Weise diese verwenden kann. Wie insgesamt in dieser Anmeldung verwendet wird, bezieht sich ein entfernt befindliches Computersystem auf ein Computersystem, welches sich „off-board” und außerhalb des Fahrzeuges befindet. Beispielsweise kann ein entfernt befindliches Computersystem bei einer zentralen Bearbeitungseinrichtung zur Verwendung mit einer Anzahl von unterschiedlichen Fahrzeugen sein, zusammen mit anderen möglichen Beispielen.
2 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 200 zur Zuordnung von Fahrzeugen auf einer Strecke zu einem gemeinsamen Ziel, zum Beispiel von der Karawane aus 1. In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Verfahren 200 durch das Steuersystem 110 aus 1 umgesetzt werden.
In der Darstellung in 2 umfasst das Verfahren 200 den Schritt des Initiierens einer Karawanensequenz bzw. -reihenfolge (Schritt 202). In einer solchen Ausführungsform stellt ein Insasse eines der Fahrzeuge 102 eine Eingabe bereit, welche von der Schnittstelle 124 (zum Beispiel der Eingabeeinrichtung 124) seines oder ihres Fahrzeuges 102 empfangen oder angefordert worden ist, und zwar mit einer Anforderung zur Initiierung einer Karawane. Dieses Fahrzeug 102 (bzw. dessen Insasse bzw. Passagier) wird als der Führer bzw. Anführer der zu bildenden Karawane betrachtet. In einer Ausführungsform wird die Anforderung vom Computersystem 126 des Anführer-Fahrzeuges 102 bearbeitet. In einer weiteren Ausführungsform wird die Anforderung von dem Transmitter 122 des Anführer-Fahrzeuges 102 über das Drahtlos-Netzwerk 108 an den Zentralserver 106 übermittelt und vom Computersystem 176 des Zentralservers 106 bearbeitet.
Zusätzlich werden Eingaben hinsichtlich eines Zieles für die Karawane (Schritt 204) empfangen. Die Zielinformation umfasst vorzugsweise den Namen, die Adresse und/oder weitere identifizierende Information hinsichtlich eines Zieles, zu welchem die Karawane fährt bzw. reist (wie zum Beispiel einem Vergnügungspark, einem Skigebiet, einem Kongressort und/oder einer beliebigen Anzahl anderer unterschiedlicher Urlaubs-, Geschäfts-, und/oder weiterer Sehenswürdigkeiten und Orte). Die Zieleingaben werden vorzugsweise vom Anführer der Karawane vorgenommen. Die Eingaben werden vorzugsweise mit Hilfe der Schnittstelle 125 (zum Beispiel der Eingabeeinrichtung 124) des Fahrzeuges 102 empfangen. In einer Ausführungsform werden die Zieleingaben vom Computersystem 126 des Anführer-Fahrzeuges 102 bearbeitet. In einer weiteren Ausführungsform werden die Zieleingaben vom Transmitter 122 des Anführer-Fahrzeugs 102 über das Drahtlosnetzwerk 108 an den Zentralserver 106 übermittelt und vom Computersystem 176 des Zentralservers 106 bearbeitet. In bestimmten Ausführungsformen können die Zieleingaben auch eine bevorzugte Strecke zum Ziel umfassen.
Ebenso wird Kontaktinformation über mögliche Mitglieder der Karawane empfangen (Schritt 206). Die Kontaktinformation umfasst vorzugsweise Namen und Telefonnummern (und/oder weitere identifizierende Kontaktinformation) für weitere Mitglieder der Karawane (zum Beispiel mögliche Mitglieder, welche der Anführer zu einem Beitritt zur Karawane einladen möchte). Die Kontaktinformation wird vorzugsweise über die Schnittstelle 125 (zum Beispiel die Eingabeeinrichtung 124) des Fahrzeuges 102 empfangen. In einer Ausführungsform wird die Kontaktinformation vom Computersystem 126 des Anführer-Fahrzeuges 102 bearbeitet. In einer weiteren Ausführungsform wird die Kontaktinformation mit Hilfe des Transmitters 122 des Anführer-Fahrzeuges 102 über das Drahtlosnetzwerk 108 an den Zentralserver 106 übermittelt und vom Computersystem 176 des Zentralservers 106 bearbeitet.
Die möglichen Mitglieder der Karawane werden kontaktiert (Schritt 208). Insbesondere werden die möglichen Mitglieder des Schrittes 206 unter Verwendung der Kontaktinformation aus Schritt 206 mit einer Einladung zu einem Beitritt zur Karawane kontaktiert. In einer Ausführungsform wird die Einladung mit Hilfe des Transmitters 122 des Anführer-Fahrzeuges 102 an die anderen Fahrzeuge 102 übermittelt, welche der Karawane 104 beitreten sollen, wobei die Einladung auf den Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheiten 128 solcher Fahrzeuge 102 erscheint. In einer weiteren Ausführungsform wird die Einladung mit Hilfe des Transmitters 172 des Zentralservers 106 übermittelt, wobei die Einladung auf den Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheiten 128 solcher Fahrzeuge 102 erscheint.
Es wird dann die Annahme der Einladung empfangen (Schritt 210). Insbesondere können die Insassen der anderen Fahrzeuge 102, welche der Karawane beitreten möchten, ihre Einwilligungen hinsichtlich der Einladung über die Eingabeeinrichtungen 124 ihrer jeweiligen Fahrzeuge 102 bereitstellen bzw. vornehmen. Die Präferenzen werden vorzugsweise von der Schnittstelle 125 (zum Beispiel der Eingabeeinrichtung 124) des Fahrzeuges 102 empfangen. Die Einwilligungen werden vorzugsweise mit Hilfe des Transmitters 122 der entsprechenden Fahrzeuge 102 über das Drahtlosnetzwerk 108 an das Anführer-Fahrzeug 102 und/oder den Zentralserver übermittelt.
Sodann ist die Karawane erstellt (Schritt 212). In einer Ausführungsform bearbeitet der Prozessor 130 des Computersystems 126 des Anführer-Fahrzeuges 102 die Einwilligungen aus den Schritten 210 und erstellt eine Karawane 104 für die Fahrzeuge 102 für diejenigen, welche die Einladung zu einem Beitritt zur Karawane angenommen haben.
In einer weiteren Ausführungsform bildet der Prozessor 180 des Computersystems 176 des Zentralservers 106 die Karawane 104 auf diese Art und Weise. In jedem Fall überwacht das Computersystem, welches die Karawane bildet bzw. erzeugt, vorzugsweise eine Bewegung jedes der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104, beispielsweise über ein oder mehrere globale Positionierungssysteme(GPS)-Einrichtungen und/oder andere Kommunikationseinrichtungen in den Fahrzeugen 102 über das Drahtlosnetzwerk 108 (Schritt 214). Zusätzlich stellt das Computersystem für jedes Fahrzeug 102 in der Karawane 104 eine Anzeige bereit, welche die geographische Position jedes weiteren Fahrzeuges 102 in der Karawane in anzeigender Weise zeigt, und zwar unter Verwendung der Anzeige- und Benachrichtigungseinheit 128 jedes Fahrzeuges 102 (Schritt 216).
Die Karawane wird vorzugsweise unter Verwendung eines so genannten „Geo-Fence” (Schritt 218) zusammengehalten bzw. aufrechterhalten. Insbesondere wird in einer Ausführungsform ein Fahrzeug als innerhalb der Karawane verbleibend betrachtet, solange sich das Fahrzeug innerhalb des so genannten „Geo-Fence” befindet. Falls, im Gegensatz dazu, ein Fahrzeug, welches zuvor der Karawane zugeordnet war, den „Geo-Fence” wieder betritt, wird davon ausgegangen, dass das Fahrzeug wieder der Karawane beigetreten ist. Der „Geo-Fence” wird vorzugsweise auf diese Art und Weise mittels eines oder mehrerer Prozessoren verwendet, wie zum Beispiel einem oder mehrerer der Prozessoren 130, 180 in 1. Zusätzliche Details hinsichtlich einer bestimmten Ausführungsform der Verwendung des „Geo-Fence” sind in 3 bereitgestellt und werden weiter unten in Verbindung damit erläutert.
Zusätzlich wird eine Abstimmung zur Auswahl eines Ortes für die Fahrzeuge in der Karawane für einen Halt bzw. Stopp auf der Strecke zu dem endgültigen Ziel ermöglicht (Schritt 220). In einem Beispiel können die Insassen der verschiedenen Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 bezüglich einer bestimmten Art von Fahrzeugstopp für die Karawane abstimmen (zum Beispiel für Lebensmittel bzw. Essen), zusammen mit einer detaillierteren Abstimmung hinsichtlich einer bestimmten Art von Sehenswürdigkeit bzw. Point of Interest (zum Beispiel einer bestimmten Art von Ressort für einen Besuch), und dann hinsichtlich eines bestimmten Point of Interest (zum Beispiel einer bestimmten Art von Ressort-Ort), usw. Eine ähnliche Abstimmung kann hinsichtlich Servicestationen bzw. Werkstätten, Hotels, Rastplätzen und anderen Points of Interest durchgeführt werden. Die Insassen stellen ihre Abstimmungen vorzugsweise über die Eingabeeinrichtungen 124 ihrer jeweiligen Fahrzeugen 102 bereit (zum Beispiel mittels gesprochener oder geschriebener Befehle). Die Abstimmungen werden vorzugsweise über die Schnittstellen 125 empfangen. In einer Ausführungsform werden die Abstimmungen über die Eingabeeinrichtungen 124 empfangen, über die Transmitter 122 der Fahrzeuge 102 übermittelt, von den Empfängern 120, 170 der anderen Fahrzeuge 102 und/oder des Zentralservers 106 über das Drahtlosnetzwerk 108 empfangen, und von einem oder mehreren Prozessoren bearbeitet, wie zum Beispiel den Prozessor 180 des Zentralservers 106 und/oder von einem oder mehreren Prozessoren 130 der Fahrzeuge 102. Zusätzliche Details hinsichtlich einer bestimmten Ausführungsform bezüglich des Abstimmvorganges sind in 4 bereitgestellt und weiter unten in Verbindung damit erläutert.
3 ist ein Flussdiagramm eines untergeordneten Verfahrens für Schritt 218 des Verfahrens 300 aus 3, nämlich ein Aufrechterhalten eines „Geo-Fence” für die Fahrzeuge auf der Strecke zu dem gemeinsamen Ziel, und zwar in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform. In der Darstellung in 3 umfasst das untergeordnete Verfahren 218 den Schritt des Erhaltens einer Position jedes Fahrzeuges in der Karawane (Schritt 302). Während Schritt 302 wird eine geographische Position (vorzugsweise einschließlich Breite und Länge, das heißt Breitengrad und Längengrad) für jedes der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 erhalten. In einer Ausführungsform wird die geographische Position mit Hilfe von globalen Positionierungssystem(GPS)-Einrichtungen und/oder anderen Kommunikationseinrichtungen in den Fahrzeugen 102 über das Drahtlosnetzwerk 108 überwacht, wobei die geographische Positionsinformation von einem oder mehreren Prozessoren überwacht wird, wie zum Beispiel die Prozessoren 130, 180 aus 1.
Zusätzlich wird eine Fahrtrichtung für jedes der Fahrzeuge in der Karawane bestimmt (Schritt 304). In einer Ausführungsform wird die Fahrtrichtung unter Verwendung von über die globalen Positionierungssystem(GPS)-Einrichtungen und/oder anderen Kommunikationseinrichtungen innerhalb der Fahrzeuge 102 über das Drahtlosnetzwerk 108 von einem oder mehreren Prozessoren, wie zum Beispiel den Prozessoren 130, 180 in 1, erhaltene Information bestimmt. In einer solchen Ausführungsform überwacht der Prozessor bzw. überwachen die Prozessoren zeitliche Änderungen hinsichtlich der GPS-Position zur Bestimmung der momentanen Richtung für jedes Fahrzeug in der Karawane. In bestimmten anderen Ausführungsformen kann die Fahrtrichtung für jedes Fahrzeug von jedem Fahrzeug unter Verwendung von Daten von einem oder mehreren Fahrzeugsensoren erhalten werden, wie zum Beispiel Radsensoren, Lenkrad- und/oder anderen Lenksäulen-Sensoren und dergleichen.
Fahrzeuggeschwindigkeiten werden für jedes der Fahrzeuge in der Karawane (Schritt 306) bestimmt. In einer Ausführungsform wird die Geschwindigkeit für jedes Fahrzeug unter Verwendung von mit Hilfe von globalen Positionierungssystem(GPS)-Einrichtungen und/oder anderen Kommunikationseinrichtungen in den Fahrzeugen 102 über das Drahtlosnetzwerk 108 von einem oder mehreren Prozessoren, wie zum Beispiel den Prozessoren 130, 180 aus 1, erhaltener Information bestimmt. In einer solchen Ausführungsform berechnet der Prozessor bzw. berechnen die Prozessoren die Fahrzeuggeschwindigkeiten mittels zeitlicher Änderungen in der GPS-Position zur Bestimmung der momentanen Richtung für jedes Fahrzeug in der Karawane. In bestimmten weiteren Ausführungsformen kann die Geschwindigkeit für jedes Fahrzeug von einem oder mehreren Fahrzeugsensoren erhalten werden, wie zum Beispiel Radsensoren, Beschleunigungsmesser und dergleichen.
Es werden die Routen der verschiedenen Fahrzeuge in der Karawane identifiziert (Schritt 308). In einer Ausführungsform werden die Routen auf Basis von durch die Insassen der Fahrzeuge bereitgestellten Eingaben identifiziert (zum Beispiel als Eingabe in das Navigationssystem des Fahrzeuges oder als Bereitstellung durch das Navigationssystem des Fahrzeuges). In weiteren Ausführungsformen können die Routen mit Hilfe eines sogenannten „Tracking” bzw. „Nachverfolgens” der geographischen Position des Fahrzeuges über eine Zeitdauer während der Fahrt bestimmt. Die Routen werden vorzugsweise von einem oder mehreren Prozessoren identifiziert, wie zum Beispiel die Prozessoren 130, 180 aus 1.
Ebenso werden Merkmale hinsichtlich der Straße bzw. hinsichtlich der Straßen identifiziert, auf welchen die Fahrzeuge in der Karawane fahren (Schritt 310). Solche Merkmale können beispielsweise eine Anzahl oder Anhäufung von Verkehrslichtern und/oder Stoppzeichen entlang der Straße bzw. entlang der Straßen umfassen, eine Klassifizierung einer solchen Straße bzw. solcher Straßen als Autobahnen oder Bundesstraßen (falls zutreffend), einer Anzahl von Spuren auf der Straße bzw. auf den Straßen, vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzungen für die Straße bzw. für die Straßen usw. Die Straßenmerkmale werden vorzugsweise von einem oder mehreren Prozessoren bearbeitet, wie zum Beispiel dem Prozessor 130, 180 in 1. Die Merkmale können beispielsweise mit Hilfe von Kartendaten oder in einem Speicher (wie zum Beispiel der Speichereinheiten 132, 182 in 1) gespeicherten Reiseinformationsdaten erhalten werden, und zwar über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtungen, und/oder von einer oder mehreren anderen Quellen.
Verkehrsbedingungen werden ebenso für die Straße bzw. für die Straßen erhalten, auf welchen die Fahrzeuge in der Karawane fahren (Schritt 312). Solche Verkehrsbedingungen können beispielsweise eine Fahrzeug-Verkehrsdichte auf der Straße bzw. auf den Straßen umfassen, eine durchschnittliche oder abgeschätzte Zeitdauer, welche benötigt wird, um eine bestimmte Strecke bzw. Distanz entlang der Straße bzw. entlang der Straßen unter momentanen Bedingungen zurückzulegen bzw. zu fahren, das heißt, Wetterbedingungen, Straßensperrungen, Unfälle und dergleichen. Die Verkehrsbedingungen werden vorzugsweise von einem oder mehreren Prozessoren bearbeitet, wie zum Beispiel dem Prozessor 130, 180 in 1. Die Merkmale können beispielsweise über Radiokommunikationseinrichtungen erhalten werden (zum Beispiel Wetteraktualisierungen, Verkehrsaktualisierungen und dergleichen), Online-Kommunikationseinrichtungen, Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtungen, über Kommunikationseinrichtungen mit dem Zentralserver und/oder von einer oder mehreren anderen Quellen.
Es werden Abstände zwischen den verschiedenen Fahrzeugen in der Karawane berechnet (Schritt 314). Die Abstände werden vorzugsweise auf Basis von momentanen Werten der geographischen Positionen der Fahrzeuge in Schritt 302 berechnet. Die Abstände bzw. Distanzen werden vorzugsweise von einem oder mehreren Prozessoren vorgenommen, wie zum Beispiel dem Prozessor 130, 180 in 1. In einer Ausführungsform werden die Abstände bzw. Distanzen als Luftlinie berechnet, bzw. unter Verwendung einer geraden Linie als geometrische Abstände. In einer weiteren Ausführungsform können die Abstände unter Verwendung einer kürzesten Strecke bzw. Route berechnet werden, welche zwischen zwei Positionen bzw. Örtern befahrbar ist (das heißt, in diesem Fall zwischen zwei Fahrzeugen), wobei die Distanz dieser Route als die Gesamtdistanz zwischen den Fahrzeugen verwendet wird.
Eine abgeschätzte Ankunftszeit wird hinsichtlich der Fahrzeuge in der Karawane abgeschätzt (Schritt 316). Die abgeschätzte Ankunftszeit wird vorzugsweise für jedes Fahrzeug in der Karawane mit Bezug auf jedes andere Fahrzeug in der Karawane berechnet. Falls beispielsweise „Fahrzeug A” und „Fahrzeug B” sich beide in der Karawane befinden, und „Fahrzeug A” sich im Vergleich mit „Fahrzeug B” weiter entlang der Strecke zum Ziel befindet, dann repräsentiert die abgeschätzte Ankunftszeit zwischen „Fahrzeug A” und „Fahrzeug B” die geschätzte Zeit, welche für „Fahrzeug B” zum Erreichen der momentanen geographischen Position von „Fahrzeug A” benötigen würde usw. Die abgeschätzte Ankunftszeit wird vorzugsweise für die verschiedenen Fahrzeuge in der Karawane auf diese Art und Weise mittels eines oder mehrerer der Prozessoren 130, 180 in 1 unter Verwendung der geographischen Positionen aus Schritt 302 berechnet, der Fahrtrichtung aus Schritt 304, der Geschwindigkeit aus Schritt 306, der Strecken bzw. Routen aus Schritten 308, der Straßenmerkmale aus Schritt 310, der Verkehrsbedingungen aus Schritt 312 und der Distanzen aus Schritt 314 für jedes der Fahrzeuge 102 in der Karawane aus 1.
Es wird eine Bestimmung durchgeführt, ob es irgendwelche „Nachzügler” (oder „Ausreißer”) von den Fahrzeugen in der Karawane gibt (Schritt 318). Falls sich beispielsweise ein Fahrzeug in der Karawane wesentlich weiter weg von den anderen Fahrzeugen in der Karawane hinsichtlich Abstand bzw. Distanz (Schritt 314) oder Zeit (Schritt 316) befindet, dann kann ein solches Fahrzeug als ein „Nachzügler” hinsichtlich des Restes der Fahrzeuge in der Karawane betrachtet werden. In einer solchen Ausführungsform kann bestimmt werden, dass ein solches „Nachzügler”-Fahrzeug nicht, zumindest nicht für eine Zeit lang, als Teil der Karawane erachtet wird. Die Bestimmung in Schritt 318 wird vorzugsweise von einem oder mehreren Prozessoren vorgenommen, wie zum Beispiel dem Prozessor 130, 180 aus 1.
Es wird eine Bestimmung durchgeführt, ob es irgendwelche Präferenzen hinsichtlich Schwellenwerte zur Aufrechterhaltung der Karawane gibt (Schritt 320). Beispielsweise kann in bestimmten Ausführungsformen ein oder mehrere der Fahrzeuge (zum Beispiel der Anführer) der Karawane einen bestimmten Schwellenwert (zum Beispiel hinsichtlich der Distanz in Schritt 314 bzw. hinsichtlich der Zeit in Schritt 316) für einen Zusammenhalt der Fahrzeuge in der Karawane festlegen. Diese Bestimmung wird vorzugsweise von einem oder mehreren Prozessoren vorgenommen, wie zum Beispiel dem Prozessor 130, 180 aus 1.
Es wird ein so genannter „Geo-Fence” für die Karawane bestimmt (Schritt 322). Der „Geo-Fence” umfasst eine virtuelle Markierung auf einer Karte um die Karawane herum, welche die geographischen Begrenzungen hinsichtlich der Außengrenzen der Karawane repräsentiert. In einer Ausführungsform basiert der „Geo-Fence” auf jeder der folgenden Eigenschaften: Die geographischen Positionen aus Schritt 302, die Fahrtrichtung aus Schritt 304, die Geschwindigkeit aus Schritt 306, die Routen aus Schritt 308, die Straßenmerkmale aus Schritt 310, die Verkehrsbedingungen aus Schritt 312, die Abstände aus Schritt 314, die abgeschätzten Zeiten aus Schritt 316, das Vorhandensein von „Nachzüglern” aus Schritt 318 und beliebige Präferenzen aus Schritt 320. Im Allgemeinen wird der „Geo-Fence” eingerichtet bzw. „gezogen”, um den Wunsch der Insassen der Fahrzeuge zur Festlegung bestimmter Grenzen (hinsichtlich Abstand bzw. Distanz und/oder Zeit) Folge zu leisten, welcher repräsentieren soll, ob sich bestimmte Fahrzeuge nahe genug befinden (und zwar hinsichtlich Distanz bzw. Abstand und/oder Zeit), um als Teil der Karawane betrachtet zu werden. Falls beispielsweise in einer Ausführungsform bzw. Umsetzung ein bestimmtes Fahrzeug weit vor bzw. hinter der Karawane ist (hinsichtlich Zeit und/oder Distanz bzw. Abstand), dann ist es weniger wahrscheinlich, dass ein solches Fahrzeug für einen gemeinsamen Fahrzeugstopp bei einem Restaurant, einer Servicestation oder dergleichen mit berücksichtigt wird. Der „Geo-Fence” wird vorzugsweise von einem oder mehreren Prozessoren erzeugt und angewendet, wie zum dem Prozessor 130, 180 aus 1.
Der „Geo-Fence” wird für die Fahrzeuge in der Karawane angezeigt (Schritt 324). Insbesondere umfasst auf jeder Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 jedes der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 in 1 die visuelle Anzeige der geographischen Position jedes der Fahrzeuge 102, und zwar vorzugsweise als dem auf einer Karte eingezeichneten „Geo-Fence”. Der „Geo-Fence” wird vorzugsweise auf der Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 jedes Fahrzeuges 102 mittels durch einen oder mehrere Prozessoren bereitgestellte Anweisungen bereitgestellt, wie zum Beispiel dem Prozessor 130, 180 aus 1.
Beispielsweise mit Bezug auf 5 ist eine darstellerische Anzeige 500 in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform herausgestellt. Wie ebenso in 5 dargestellt ist, umfasst die Anzeige 500 einen Ausschnitt des „Geo-Fence” 506. Ebenso ist eine geographische Position und eine Fahrtrichtung eines ersten Fahrzeuges 502 innerhalb des „Geo-Fence” 506-Bereiches zusammen mit einer geographischen Position und Fahrtposition eines zweiten Fahrzeuges 504 herausgestellt, welches sich außerhalb des „Geo-Fence” 506-Bereiches befindet.
Wiederum mit Bezug auf 3 wird die Anzeige vorzugsweise momentan aktualisiert, wenn sich die geographische Position der Fahrzeuge (und der sich ergebende „Geo-Fence”) zeitlich ändert (Schritt 326). Insbesondere würde die Anzeige 500 in dem Beispiel in 5 fortwährend aktualisiert werden, um die aktualisierten Positionen und Richtung der Fahrzeuge 502, 504 als auch des aktualisierten „Geo-Fence” 506 zu zeigen.
Jedes Mal bei Annäherung eines Fahrzeuges in der Karawane an eine Karawanen-Grenze wird eine Bestimmung durchgeführt, ob sich das Fahrzeug außerhalb der Grenze des „Geo-Fence” bewegt hat (Schritt 328). Diese Bestimmung wird vorzugsweise von dem einen der Prozessoren 130, 180 aus 1 auf Basis einer aktualisierten geographischen Positionsinformation durchgeführt. Bei Bestimmung, dass sich das Fahrzeug von der Karawane außerhalb der „Geo-Fence”-Grenze bewegt hat, dann wird das Fahrzeug nicht länger als Teil der Karawane betrachtet (Schritt 330), wobei die Karawane und dementsprechend zugeordneten Anzeigen entsprechend aktualisiert werden (Schritt 336), vorzugsweise über Anweisungen von einem oder mehreren der Prozessoren 130, 180 aus 1.
Im Gegensatz dazu wird, jedes Mal wenn ein Fahrzeug, welches zuvor der Karawane zugeordnet war (oder für welches eine Einladung für einen Beitritt zur Karawane empfangen und in Übereinstimmung mit dem Verfahren 200 aus 2 angenommen wurde) und welches sich außerhalb der Karawanen-Grenze befunden hat, sich nun jedoch der Karawane nähert, eine Bestimmung durchgeführt, ob sich das Fahrzeug innerhalb der Grenze des „Geo-Fence” (Schritt 332) bewegt hat. Diese Bestimmung wird vorzugsweise von dem einen der Prozessoren 130, 180 aus 1 auf Basis einer aktualisierten geographischen Positionsinformation durchgeführt. Bei Bestimmung, dass sich das Fahrzeug innerhalb der „Geo-Fence”-Grenze bewegt hat, dann wird das Fahrzeug nun als Teil der Karawane (Schritt 334) erachtet, wobei die Karawane und damit zugeordneten Anzeigen dementsprechend aktualisiert werden (Schritt 336), vorzugsweise über Anweisungen von einem oder mehreren der Prozessoren 130, 180 aus 1.
4 ist ein Flussdiagramm eines untergeordneten Verfahrens für Schritt 220 des Verfahrens aus 1, nämlich zur Abstimmung und Koordinierung einer Auswahl von Stopps auf der Strecke zum Ziel, und zwar in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform. Wie in 4 herausgestellt ist, umfasst das untergeordnete Verfahren des Schrittes 220 den Schritt des Erhaltens einer Position jedes Fahrzeuges in der Karawane (Schritt 402). Während Schritt 402 wird eine geographische Position bzw. Ort (vorzugsweise einschließlich Breiten- und Längen-Grad) für jedes Fahrzeug 102 in der Karawane 104 erhalten (ähnlich zu Schritt 302 aus 3). In einer Ausführungsform wird die geographische Position über globale Positionierungssystem(GPS)-Einrichtungen und/oder andere Kommunikationseinrichtungen in den Fahrzeugen 102 über das Drahtlosnetzwerk 108 überwacht, wobei die geographische Positionsinformation von einem oder mehreren Prozessoren überwacht wird, wie zum Beispiel die Prozessoren 130, 180 aus 1.
Zusätzlich wird eine Fahrtrichtung für jedes der Fahrzeuge in der Karawane bestimmt (Schritt 404). In einer Ausführungsform wird die Fahrtrichtung unter Verwendung von über globale Positionierungssystem(GPS)-Einrichtungen und/oder andere Kommunikationseinrichtungen in den Fahrzeugen 102 über das Drahtlosnetzwerk 108 von einem oder mehreren Prozessoren, wie zum Beispiel den Prozessoren 130, 180 aus 1 (ähnlich dem Schritt 304 aus 3) erhaltener Information bestimmt. In einer solchen Ausführungsform ändert sich die Prozessorüberwachung bzw. die Prozessorenüberwachung hinsichtlich der GPS-Position bezüglich der Zeit, um die momentane Richtung für jedes Fahrzeug in der Karawane zu bestimmen. In bestimmten weiteren Ausführungsformen kann die Fahrtrichtung für jedes Fahrzeug von jedem Fahrzeug unter Verwendung von Daten von einem oder mehreren Fahrzeugsensoren erhalten werden, wie zum Beispiel Radsensoren, Lenkrad- und/oder anderen Lenksäulen-Sensoren und dergleichen.
Fahrzeuggeschwindigkeiten werden für jedes Fahrzeug in der Karawane bestimmt (Schritt 406). In einer Ausführungsform wird die Geschwindigkeit für jedes Fahrzeug unter Verwendung von durch globale Positionierungssystem(GPS)-Einrichtungen und/oder anderen Kommunikationseinrichtungen in den Fahrzeugen 102 über das Drahtlosnetzwerk 108 von einem oder mehreren Prozessoren, wie zum Beispiel den Prozessoren 130, 180 aus 1 (ähnlich dem Schritt 306 aus 3) erhaltene Information bestimmt. In einer solchen Ausführungsform berechnet der Prozessor bzw. berechnen die Prozessoren die Fahrzeuggeschwindigkeiten mit Hilfe von zeitlichen Änderungen in der GPS-Position zur Bestimmung der momentanen Richtung für jedes Fahrzeug in der Karawane. In bestimmten weiteren Ausführungsformen kann die Geschwindigkeit für jedes Fahrzeug von einem oder mehreren Fahrzeugsensoren erhalten werden, wie zum Beispiel Radsensoren, Beschleunigungsmesser und dergleichen.
Die Routen der unterschiedlichen Fahrzeuge in der Karawane werden identifiziert (Schritt 408). In einer Ausführungsform werden die Routen auf Basis von durch die Insassen der Fahrzeuge bereitgestellte Eingaben identifiziert (zum Beispiel als Eingabe in das Navigationssystem des Fahrzeuges bzw. als Bereitstellung durch das Navigationssystem des Fahrzeuges) (ähnlich dem Schritt 308 aus 3). In weiteren Ausführungsformen können die Routen durch ein Nachverfolgen („Tracking”) der geographischen Position des Fahrzeuges über eine Zeitperiode während der Fahrt bestimmt werden. Die Routen werden vorzugsweise durch einen oder mehrere Prozessoren identifiziert, wie zum Beispiel dem Prozessor 130, 180 aus 1.
Anfängliche Eingaben (oder Anforderungen) werden von Mitgliedern der Karawane hinsichtlich Präferenzen der Mitglieder der Karawane empfangen, wie zum Beispiel einer bevorzugten allgemeinen Art von Point of Interest für einen Fahrzeugstopp (Schritt 410). Vorzugsweise stellen die Insassen der verschiedenen Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 anfängliche Eingaben bereit, wenn die Insassen einen Stopp entlang der Strecke bzw. Route einlegen möchten, wie zum Beispiel für eine Servicestation, Restaurant, Hotel, Rastplatz, Touristenattraktion oder einem anderen Point of Interest. In einer Ausführungsform umfassen die anfänglichen Eingaben des Schrittes 410 eine allgemeine Klassifizierung der Art von gewünschtem Fahrzeugstopp (das heißt, von der allgemeinen Art eines gewünschten Point of Interest). Die anfänglichen Eingaben des Schrittes 410 umfassen vorzugsweise eine Anforderung von einem Insassen eines Fahrzeuges in der Karawane, und zwar dass die Karawane einen Stopp an einer bestimmten Kategorie von Point of Interest einlegt (wie zum Beispiel einem Restaurant, einer Servicestation, einem Motel/Hotel, einem Rastplatz oder dergleichen). Beispielsweise kann ein Insasse eines Fahrzeuges einen Hinweis verbal äußern oder auf einem Anzeigebildschirm darstellen, und zwar hinsichtlich für „Essen” oder „Restaurant”, falls der Insasse etwas zu essen wünscht, oder „Tankstelle”, falls der Insasse einen Stopp an einer Tankstelle wünscht, oder dergleichen. Die Insassen stellen vorzugsweise solche Eingaben über die Schnittstellen 125 bereit (zum Beispiel die Eingabeeinrichtungen 124), und zwar jeder jeweiligen Fahrzeuge 102 (zum Beispiel mittels gesprochener oder geschriebener Befehle). Die Eingaben werden vorzugsweise von den Eingabeeinrichtungen 124 empfangen und von einem oder mehreren Prozessoren bearbeitet, wie zum Beispiel dem Prozessor 180 des Zentralservers 106 und/oder von einem oder mehreren Prozessoren 130 der Fahrzeuge 102 und über das Drahtlosnetzwerk 108 von den Transmittern 122, 172 übermittelt.
Die anfänglichen Eingaben bei Schritt 410 werden dann angezeigt (Schritt 412). Vorzugsweise zeigt die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 jedes Fahrzeuges 102 in der Karawane 104 die anfänglichen Eingaben von jedem der Fahrzeuge 102 in der Karawane über durch einen oder mehrere der Prozessoren 130, 180 bereitgestellte Anweisungen bereit, wobei diese von den Transmittern der jeweiligen Schnittstellen 125, 173 übermittelt werden. Falls beispielsweise ein Insasse eines der Fahrzeuge 102 eine Anforderung hinsichtlich eines Stopps an einem Restaurant bereitstellt (oder an einer Servicestation, einem Hotel, einem Rastplatz, oder einem anderen Point of Interest), dann wird diese Anforderung in jedem Fahrzeug 102 in der Karawane 104 über die jeweiligen Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheiten 128 solcher Fahrzeuge erscheinen (zum Beispiel mittels einer Audio- und/oder einer visuellen Benachrichtigung).
Es werden zusätzlichen Eingaben (oder Abstimmungen) von weiteren Mitgliedern der Karawane hinsichtlich der zusätzlichen Eingaben empfangen (Schritt 414). In einer Ausführungsform beziehen sich die zusätzlichen Eingaben auf Präferenzen weiterer Mitglieder der Karawane hinsichtlich ihrer Zustimmung zu der Präferenz der anfänglichen Eingaben. Insbesondere umfassen die zusätzlichen Eingaben aus Schritt 414 vorzugsweise eine erste Rückmelde-Umfragerunde von Insassen mehrerer Fahrzeuge in der Karawane hinsichtlich der anfänglichen Anforderung des Schrittes 410. Falls beispielsweise ein Insasse eines ersten Fahrzeuges der Karawane anzeigt, dass er bzw. sie einen Stopp an einem Restaurant während anfänglicher Eingaben des Schrittes 410 wünscht, dann können die zusätzlichen Mitglieder der Karawane in Schritt 414 abstimmen, ob sie ebenso wünschen, dass die Karawane an einem Restaurant stoppt usw. Die Insassen stellen vorzugsweise solche Eingaben über die Schnittstellen 125 bereit (zum Beispiel die Eingabeeinrichtungen 124), und zwar ihrer jeweiligen Fahrzeuge 102 (zum Beispiel mittels gesprochener oder geschriebener Befehle). Die Eingaben werden vorzugsweise von den Eingabeeinrichtungen 124 empfangen und bearbeitet und von einem oder mehreren Prozessoren weitergeleitet, zusammengefasst, wie zum Beispiel dem Prozessor 180 des Zentralservers 106 und/oder von einem oder mehreren Prozessoren 130 der Fahrzeuge 102 und über das Drahtlosnetzwerk 108 übermittelt.
Die zusätzlichen Eingaben (oder Abstimmungen) bei Schritt 414 werden dann angezeigt (Schritt 416). Vorzugsweise zeigt die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 jedes Fahrzeuges 102 in der Karawane 104 die zusätzlichen Eingaben (oder Abstimmungen) aus Schritt 414 von jedem der Fahrzeuge 102 in der Karawane über durch einen oder mehrere der Prozessoren 130, 180 bereitgestellte Anweisungen bereit, wobei diese von den Transmittern der jeweiligen Schnittstellen 125, 173 übermittelt werden. Beispielsweise in dem oben beschriebenen Beispiel, in welchem ein Karawanen-Mitglied eine Präferenz für einen Stopp an einem Restaurant ausgedrückt hat, wird eine Zusammenrechnung oder Abzählung der Anzahl an „Abstimmungen” für ein Stoppen bei einem Restaurant in Schritt 416 in jedem Fahrzeug 102 in der Karawane 104 über die jeweiligen Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheiten 128 solcher Fahrzeuge angezeigt (zum Beispiel mittels einer Audio- und/oder einer visuellen Benachrichtigung).
Beispielsweise stellt mit Bezug auf 6 eine beispielhafte Anzeige 600 den Namen, die geographische Position und Fahrtrichtung für verschiedene Fahrzeuge 602 in der Karawane heraus. Die Anzeige 600 umfasst ebenso ein Menü 601 für Optionen zur Abstimmung, einschließlich Abstimmungsoptionen für Kraftstoff (oder Servicestationen bzw. Werkstätten) 604, Essen (oder Restaurants) 606, und Unterkunft (oder Hotels/Motels) 608. Ebenso ist in der Anzeige eine Telefon 610-Menüoption dargestellt, um auf einfache bzw. praktische Art und Weise andere Fahrzeuge in der Karawane anzurufen. Wie in dem Beispiel der 6 gezeigt ist, zeigt ein Abstimmungsindikator 612 an, dass zwei Fahrzeugmitglieder für einen Tankstopp (das heißt Servicestation) abgestimmt bzw. gewählt haben. Zusätzlich umfasst die Anzeige 600 Identifizierungen 614 der Karawanen-Mitglieder, welche für einen Tankstellenstopp abgestimmt haben, zusammen mit Abständen bzw. Distanzen 616 (zum Beispiel in Meilen) zwischen jedem Mitglied der Karawane und dem Karawanen-Anführer.
Mit Bezug auf 7 zeigt eine weitere beispielhafte Anzeige 700 die geographische Position und Fahrtrichtung für verschiedene Fahrzeuge 702 in der Karawane. Die Anzeige 700 umfasst ebenso ein Menü 701 für Abstimmungsoptionen, einschließlich Abstimmungsoptionen für Kraftstoff (bzw. Servicestationen) 704, Essen (oder Restaurants) 706, und Unterkunft (oder Hotels/Motels) 708. Ebenso ist in der Anzeige eine Telefon 701-Menüoption dargestellt, um in einfacher und praktischer Weise andere Fahrzeuge in der Karawane anzurufen, als auch eine Mikrofon 712-Menüoption zur Bereitstellung von Eingaben auf verbale Art und Weise für die Schnittstelle 125 (zum Beispiel Eingabeeinrichtung 124). Wie im Beispiel der 7 gezeigt ist, zeigt ein Abstimmungsindikator 712 an, dass zwei Fahrzeugmitglieder für einen Essen-Stopp abgestimmt haben (das heißt, ein Restaurant). Zusätzlich umfasst die Anzeige 700 verschiedene bestimmte Points of Interest 714 (nämlich unterschiedliche bestimmte McDonalds-Restaurantfilialen 714, und zwar in diesem bestimmten Beispiel) zusammen mit Abständen 716 (zum Beispiel in Meilen) und geschätzten Ankunftszeiten 718 (zum Beispiel in Minuten) für die unterschiedlichen Örter/Positionen 714 vom Fahrzeug (vorzugsweise mit Bezug auf das Hauptfahrzeug für diese bestimmte Anzeige).
Nochmals mit Bezug auf 4 wird eine Bestimmung hinsichtlich der Eingaben und Abstimmungen der Schritte 410 und 414 durchgeführt (Schritt 418). Insbesondere wird eine Bestimmung hinsichtlich der Frage durchgeführt, ob die Karawane mit einer bestimmten Art von Stopp bei einer bestimmten Art von Point of Interest in Übereinstimmung mit den Eingaben und Abstimmungen der Schritte 410 und 414 fortfahren wird. Beispielsweise kann in dem oben beschriebenen Beispiel, in welchem ein Karawanen-Mitglied eine Präferenz für einen Stopp bei einem Restaurant in Schritt 410 ausgedrückt hat, die Bestimmung des Schrittes 418 eine Bestimmung dahingehend umfassen, ob für einen Stopp an einem Restaurant in Schritt 414 Abstimmungen in ausreichender Anzahl abgegeben wurden, usw. In einer Ausführungsform wird diese Bestimmung durch den Anführer der Karawane durchgeführt, wobei die Bestimmung über die Eingabeeinrichtung 124 des Anführer-Fahrzeuges 102 empfangen worden ist. In einer weiteren Ausführungsform wird die Bestimmung einem oder mehreren der Prozessoren 130, 180 der 1 durchgeführt, und zwar ob die Abstimmung in Schritt 414 einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet (zum Beispiel, ob eine Mehrzahl von Karawanen-Mitgliedern für den Fahrzeugstopp abgestimmt haben, oder dergleichen).
Sowie in Schritt 418 eine Bestimmung durchgeführt worden ist, dass die Karawane eine bestimmte Art von Stopp einlegen wird (zum Beispiel für Essen, für Kraftstoff oder dergleichen), wird eine Anfrage hinsichtlich eines zusätzlichen Maßes an Detail bezüglich der Art des Stopps durchgeführt (Schritt 420). Falls beispielsweise in Schritt 418 bestimmt worden ist, dass die Karawane zum Essen bei einem Restaurant stoppen wird, dann kann die Anfrage sich auf eine bestimmte Art von Restaurant beziehen (zum Beispiel Fast Food, Diner, mexikanisches Essen, italienisches Essen oder dergleichen). Falls in einem zusätzlichen Beispiel in Schritt 418 bestimmt wurde, dass die Karawane hinsichtlich Unterkunft stoppen wird, dann kann die Anfrage des Schrittes 420 sich auf eine bestimmte Art von Unterkunft beziehen (zum Beispiel Motel, Familienhotel, Hotel im mittleren Preissegment, Luxushotel, oder dergleichen). Die Anfrage des Schrittes 420 wird vorzugsweise über die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheiten 128 der Fahrzeuge 102 in der Karawane über durch einen oder mehrere der Prozessoren 130, 180 aus 1 bereitgestellte Anweisungen durchgeführt.
Es werden weitere Eingaben (oder Abstimmungen) von weiteren Mitgliedern der Karawane hinsichtlich der Anfrage in Schritt 420 empfangen (Schritt 422). In einer Ausführungsform beziehen sich die weiteren Eingaben oder Abstimmungen des Schrittes 422 auf bestimmte Präferenzen von der Art des Points of Interest in Antwort auf die Anfrage in Schritt 420. Die weiteren Eingaben (oder Abstimmungen) in Schritt 422 umfassen vorzugsweise eine weitere Rückmeldung hinsichtlich der anfänglichen Anfrage in Schritt 410. Insbesondere bezieht sich die Rückmeldung in Schritt 422 vorzugsweise auf eine gewünschte untergeordnete Kategorie der bestimmten Kategorie des in Schritt 410 angeforderten Point of Interest. Falls sich beispielsweise die anfängliche Anforderung in Schritt 410 auf „Essen” oder „Restaurants” bezieht, und sich die Anfrage in Schritt 420 auf Kategorien von Restaurants bezog, dann können die Eingaben bzw. Abstimmungen in Schritt 422 sich auf bestimmte untergeordnete Kategorien von Restaurants beziehen, beispielsweise, ob die Karawanen-Mitglieder Fast Food bevorzugen, ein Familien-Diner oder eine Cafeteria, mexikanisches Essen, italienisches Essen oder dergleichen. Falls sich die Anfrage in Schritt 420 beispielsweise auf Arten der Unterkunft bezieht, dann können sich die Eingaben bzw. Abstimmungen in Schritt 422 darauf. beziehen, ob die Karawanen-Mitglieder ein Motel, ein Familien-Hotel, ein Hotel im mittleren Preissegment, ein Luxushotel oder dergleichen bevorzugen. Die Eingaben werden vorzugsweise über die Schnittstellen 125 empfangen (zum Beispiel die Eingabeeinrichtungen 124) und bearbeitet und von einem oder mehreren Prozessoren zusammengefasst, wie zum Beispiel dem Prozessor 180 des Zentralservers 106 und/oder von einem oder mehreren Prozessoren 130 der Fahrzeuge 102 und über das Drahtlosnetzwerk 108 übermittelt.
Die zusätzlichen Eingaben (oder Abstimmungen) bei Schritt 422 werden dann angezeigt (Schritt 424). Vorzugsweise zeigt die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 jedes Fahrzeuges 102 in der Karawane 104 die zusätzlichen Eingaben (oder Abstimmungen) aus Schritt 422 von jedem der Fahrzeuge 102 in der Karawane über durch einen oder mehrere der Prozessoren 130, 180 bereitgestellte Anweisungen bereit, wobei diese von den Transmittern der jeweiligen Schnittstellen 125, 173 übermittelt werden. Falls sich beispielsweise die Abstimmung auf Arten von Restaurants bezieht, wird eine Zusammenrechnung oder Abzählung der Anzahl an „Abstimmungen” für verschiedene Arten von Restaurants (z. B. Fast Food, Diner, mexikanisches Essen, italienisches Essen und dergleichen) bei Schritt 424 in jedem Fahrzeug 102 in der Karawane 104 über die jeweiligen Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheiten 128 solcher Fahrzeuge angezeigt (zum Beispiel mittels einer Audio- und/oder einer visuellen Benachrichtigung).
Im Hinblick auf die Eingaben und Abstimmungen in Schritt 422 wird eine Bestimmung durchgeführt (Schritt 426). Insbesondere wird eine Bestimmung durchgeführt, und zwar hinsichtlich der Frage, welche bestimmte Art von gewünschtem Point of Interest von der Karawane in Übereinstimmung mit der Abstimmung in Schritt 422 besichtigt werden soll. Beispielsweise kann, in dem oben beschriebenen Beispiel, in welchem ein Karawanen-Mitglied eine Präferenz für einen Stopp bei einem Restaurant in Schritt 410 ausgedrückt hat, die Bestimmung in Schritt 426 eine Bestimmung dahingehend umfassen, dass die Karawane für Fast Food abgestimmt hat, und zwar in Abhängigkeit von der Anzahl an Abstimmungen in Schritt 422, usw. In einer Ausführungsform wird diese Bestimmung vom Anführer der Karawane durchgeführt, und über die Eingabeeinrichtung 124 des Anführer-Fahrzeuges 102 empfangen. In einer weiteren Ausführungsform wird die Abstimmung durch einen oder mehrere der Prozessoren 130, 180 in 1 durchgeführt, beispielsweise hinsichtlich der Art von Point of Interest mit den meisten Abstimmungen in Schritt 422.
Auf Basis der Karawanen-Abstimmung (Schritt 428) werden verschiedene Points of Interest identifiziert. In einer Ausführungsform wird während Schritt 428 eine Anzahl von Points of Interest entlang der Strecke identifiziert, welche die Karawane entlang fährt, was der Auswahl in Schritt 426 entspricht. Falls beispielsweise in einer solchen Ausführungsform die Karawanen-Abstimmung „Fast Food” ergibt, dann werden in Schritt 428 verschiedene Fast Food-Restaurants entlang der Karawanen-Route identifiziert. Die Points of Interest werden vorzugsweise von einem oder mehreren Prozessoren 130, 180 in 1 auf Basis von Kartendaten oder anderen in einem Speicher abgelegten Information identifiziert oder über einen Zentralserver erhalten, über Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationen und/oder eine oder mehrere andere Quellen.
Die identifizierten Points of Interest aus Schritt 428 werden dann zusammen mit einer Anfrage für die Karawanen-Mitglieder angezeigt, um einen der identifizierten Points of Interest auszuwählen (Schritt 430). Vorzugsweise zeigt die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 jedes Fahrzeuges 102 in der Karawane 104 die identifizierten Points of Interest des Schrittes 428 für eine weitere Abstimmung durch die Karawanen-Mitglieder an. Die identifizierten Points of Interest werden vorzugsweise für jedes der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 über die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 davon auf Basis von durch einen oder mehrere der Prozessoren 130, 180 der 1 bereitgestellten Anweisungen angezeigt und von den Transmittern der jeweiligen Schnittstellen 125, 173 übermittelt.
Auswahl-Eingaben (bzw. Abstimmungen) werden von anderen Mitgliedern der Karawane in Antwort auf die Anfrage des Schrittes 430 empfangen (Schritt 432). In einer Ausführungsform stellen die Mitglieder der Karawane die Auswahl-Eingaben bzw. Abstimmungen in Schritt 432 bereit, um hinsichtlich des bestimmten Point of Interest für den Karawanen-Stopp abzustimmen. Dies kann ein weiteres Niveau an Rückmeldung umfassen, oder eine weitere untergeordnete Kategorie, und zwar von der Kategorie an Points of Interest (zum Beispiel Restaurants), welche anfänglich in der Anfrage des Schrittes 410 angezeigt wurde. Falls sich beispielsweise die anfängliche Anfrage des Schrittes 410 auf „Essen” oder „Restaurant” bezog, und sich die Anfrage des Schrittes 430 auf ein McDonalds^TM-Restaurant, ein Burger King^TM-Restaurant und ein Carls Junior^TM-Restaurant entlang der Karawanen-Route bezog, dann beziehen sich in einer Ausführungsform die Eingaben (bzw. Abstimmungen) des Schrittes 432 auf die Abstimmungen der Karawanen-Mitglieder, und zwar hinsichtlich der Frage, welches bestimmte Restaurant die Karawanen-Mitglieder für einen Stopp bevorzugen würden. In einer solchen Ausführungsform könnte dies ein Mehrfachschritt-Vorgang sein, beispielsweise (1) ein erster Schritt bzw. Abfolge der Bestimmung hinsichtlich der Marke des Restaurants oder eines anderen Point of Interest (zum Beispiel McDonalds), und (2) einen zweiten Schritt oder Abfolge der Bestimmung hinsichtlich eines bestimmten Ortes des ausgewählten Marken-Restaurants (zum Beispiel das McDonalds bei Ausfahrt A oder bei einer Adresse ABC). Die Eingaben werden vorzugsweise über die Schnittstellen 125 (zum Beispiel Eingabeeinrichtungen 124) empfangen und bearbeitet und von einem oder mehreren Prozessoren zusammengefasst, wie zum Beispiel dem Prozessor 180 des Zentralservers 106 und/oder von einem oder mehreren Prozessoren 130 der Fahrzeuge 102 und über das Drahtlosnetzwerk 108 übermittelt.
Die Auswahl-Eingaben (bzw. Abstimmungen) des Schrittes 432 werden dann angezeigt (Schritt 434). Vorzugsweise zeigt die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheit 128 jedes Fahrzeuges 102 in der Karawane 104 die Auswahl-Eingaben (bzw. Abstimmungen) aus Schritt 432 von jedem der Fahrzeuge 102 in der Karawane über durch einen oder mehrere der Prozessoren 130, 180 bereitgestellte Anweisungen an. Falls sich die Abstimmungen beispielsweise auf die oben erwähnten Fast Food-Restaurants beziehen, dann wird während Schritt 434 eine Anzeige für die Anzahl an Abstimmungen für jedes der identifizierten Fast Food-Restaurants bereitgestellt.
Mit Bezug auf die Eingaben und Abstimmungen des Schrittes 432 wird eine Bestimmung durchgeführt (Schritt 436). Insbesondere wird eine Bestimmung hinsichtlich des bestimmten Ortes (zum Beispiel Name und Adresse) des von der Karawane zu besuchenden Point of Interest durchgeführt. Beispielsweise kann, in dem oben beschriebenen Beispiel, in welchem die Karawane zum Essen stoppt, die Bestimmung des Schrittes 436 dann einen Namen und eine Adresse des ausgewählten Restaurants umfassen (zum Beispiel McDonalds bei Ausfahrt A oder McDonalds bei Adresse XYZ, oder dergleichen). In einer Ausführungsform wird diese Bestimmung vom Anführer der Karawane durchgeführt, und wird über die Eingabeeinrichtung 124 des Anführer-Fahrzeuges 102 empfangen. In einer weiteren Ausführungsform wird die Bestimmung von einem oder mehreren der Prozessoren 130, 180 der 1 durchgeführt, beispielsweise hinsichtlich des bestimmten Point of Interest mit den meisten Abstimmungen in Schritt 432.
Wiederum mit Bezug auf 7 umfasst die Anzeige 700 in einem Beispiel in der Nähe befindliche Restaurant-Örter 714 zusammen mit Distanzen 716 und geschätzten Ankunftszeiten 718 für die verschiedenen Restaurant-Örter 714 vom Fahrzeug (vorzugsweise mit Bezug auf das Hauptfahrzeug für diese bestimmte Anzeige).
Wiederum mit Bezug auf 4 wird eine Anzeige für das ausgewählte Ziel zusammen mit einer Anfrage bereitgestellt, ob individuelle Karawanen-Teilnehmer an dem Fahrzeugstopp teilnehmen werden (Schritt 438). Die Anzeige und Anfrage des Schrittes 438 wird vorzugsweise über die Anzeige- und Benachrichtigungs-Einheiten 128 jedes der Fahrzeuge 102 in der Karawane 104 der 1 von einem oder mehreren der Prozessoren 130, 180 der 1 durchgeführt.
In Antwort auf die Anfrage im Schritt 438 werden endgültige Eingaben von den Mitgliedern der Karawane empfangen (Schritt 440). In einer Ausführungsform stellen Insassen jedes der Fahrzeuge in der Karawane eine Antwort dahingehend bereit, ob sein bzw. ihr Fahrzeug an dem in Schritt 436 ausgewählten Fahrzeugstopp teilnehmen wird. Die endgültigen Eingaben des Schrittes 440 werden vorzugsweise von den Schnittstellen 125 (zum Beispiel Eingabeeinrichtungen 124) empfangen und bearbeitet und von einem oder mehreren Prozessoren zusammengefasst, wie zum Beispiel dem Prozessor 180 des Zentralservers 106 und/oder von einem oder mehreren Prozessoren 130 der Fahrzeuge 102 und über das Drahtlosnetzwerk 108 übermittelt.
Die Karawane wird dann in Antwort auf die in Schritt 440 empfangenen endgültigen Eingaben aktualisiert (Schritt 442). Insbesondere aktualisiert in einer bevorzugten Ausführungsform einer oder mehrere der Prozessoren 130, 180 in 1 die Nachverfolgung („Tracking”) der Karawane 104 der 1, um anzuzeigen, welche Fahrzeuge 102 an dem in Schritt 436 ausgewählten Point of Interest anhalten bzw. stoppen. Diese Fahrzeuge 102, welche sich nicht für einen Stopp an dem ausgewählten Point of Interest entschieden haben, können bzw. können nicht in der Karawane verbleiben, und zwar in Abhängigkeit davon, ob sie die Grenzen der Karawane 104 hinsichtlich der obigen Diskussion in Verbindung mit dem untergeordneten Verfahren der 3 verlassen. Beispielsweise kann ein Mitglied, welches sich nicht für einen schnellen Tankstellenstopp mit der Karawane 104 entscheidet, weiterhin in der Karawane 104 verbleiben, während ein Mitglied, welches sich eher für eine Weiterfahrt entscheidet als für einen Stopp hinsichtlich Unterkunft, in bestimmten Beispielen die Karawane verlassen. Zusätzlich können, wie oben in der Erörterung des untergeordneten Verfahrens der 3 erwähnt, bestimmte Fahrzeuge die Karawane verlassen und dann in verschiedenen Ausführungsformen wieder zur Karawane zurückkehren.
Es wird bevorzugt, dass die offenbarten Systeme und Verfahren sich von den in den Figuren dargestellten und/oder oben beschriebenen Systemen und Verfahren unterscheiden können. Beispielsweise können die Fahrzeuge 102, der Zentralserver 106, die Steuersysteme 110 und/oder verschiedene Teile und/oder Komponenten davon sich von denen der 1 und/oder oben beschriebenen unterscheiden. Auf ähnliche Weise können bestimmte Schritte des Verfahrens 200 nicht notwendig sein und/oder können sich von denen in 2 bis 7 dargestellten und oben beschriebenen abweichen. Es wird ebenso bevorzugt, dass verschiedene Schritte des Verfahrens 200 gleichzeitig auftreten können oder in einer Reihenfolge, welche auf andere Art und Weise von der in 2 bis 7 dargestellten und/oder oben beschriebenen unterschiedlich ist. Es wird gleichsam bevorzugt, dass, während die offenbarten Verfahren und Systeme als in Verbindung mit Automobilen verwendet oben beschrieben werden, wie zum Beispiel Limousinen, Lastwagen, Vans (Kleinbusse) und Sports Utility Vehicles, die offenbarten Verfahren und Systeme auch in Verbindung mit einer beliebigen Anzahl von unterschiedlichen Arten von Fahrzeugen verwendet werden können, und in Verbindung mit einer beliebigen Anzahl unterschiedlicher Systeme davon und diesbezüglicher Umgebungen.
Während wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorangegangenen detaillierten Beschreibung dargestellt worden ist, wird bevorzugt, dass eine große Anzahl an Variationen besteht. Es wird ebenso bevorzugt, dass die beispielhafte Ausführungsform bzw. beispielhaften Ausführungsformen lediglich Beispiele sind, und nicht den Umfang, die Anwendbarkeit, oder Konfiguration in irgendeiner Weise beschränken sollen. Vielmehr soll die vorangegangene detaillierte Beschreibung dem Fachmann eine nützliche Anleitung zur Umsetzung der beispielhaften Ausführungsform bzw. beispielhaften Ausführungsformen zur Verfügung stellen. Es wird davon ausgegangen, dass verschiedenen Änderungen hinsichtlich der Funktion und Anordnung der Elemente vorgenommen werden können, ohne den Umfang der beigefügten Ansprüche und deren rechtlicher Äquivalente zu verlassen.
Weitere Ausführungsformen

1. Verfahren, umfassend: Empfangen einer Anforderung von einem ersten Fahrzeug, wobei sich die Anforderung auf einen Wunsch hinsichtlich einer bestimmten Art eines Halts entlang einer Strecke zu einem Ziel bezieht; und Übermitteln von Information hinsichtlich der Anforderung an ein oder mehrere zusätzliche Fahrzeuge, welche sich ebenfalls auf der Strecke zu dem Ziel befinden; und Erhalten einer Rückmeldung von dem ersten Fahrzeug, von einem oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich eines gewünschten Ortes für den Halt.
2. Verfahren nach Ausführungsform 1, wobei der Schritt des Empfangens der Anforderung eine Eingabe von einem Insassen des ersten Fahrzeuges, einem oder mehreren Fahrzeugen, oder allen, umfasst, und zwar hinsichtlich einer bestimmten untergeordneten Kategorie eines Point of Interest für den Halt.
3. Verfahren nach Ausführungsform 2, wobei der Schritt des Erhaltens einer Rückmeldung eine Rückmeldung vom ersten Fahrzeug umfasst, einem oder mehreren Fahrzeugen, oder allen, und zwar hinsichtlich einer bestimmten untergeordneten Kategorie eines Point of Interest.
4. Verfahren nach Ausführungsform 3, weiterhin umfassend: Übermitteln, und zwar an das erste Fahrzeug und das eine bzw. die mehreren zusätzlichen Fahrzeuge, einer Mehrzahl von möglichen Points of Interest entlang der Strecke entsprechend einer bestimmten Unterkategorie von Points of Interest.
5. Verfahren nach Ausführungsform 4, weiterhin umfassend: Empfangen einer Eingabe von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, wobei die Eingabe einen ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl von möglichen Points of Interest repräsentiert.
6. Verfahren nach Ausführungsform 5, weiterhin umfassend: Übermitteln, und zwar an das erste Fahrzeug, das eine oder die mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, des ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl von möglichen Points of Interest.
7. Verfahren nach Ausführungsform 6, weiterhin umfassend: Empfangen eines Hinweises von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich des ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl von möglichen Points of Interest.
8. System, umfassend: Einen Speicher, welcher zur Speicherung eines Programmes ausgebildet ist, wobei das Programm dazu ausgebildet ist, wenigstens zu ermöglichen: Empfangen einer Anforderung von einem ersten Fahrzeug, wobei sich die Anforderung auf einen Wunsch hinsichtlich eines Einlegens einer bestimmten Art von Halt entlang einer Strecke zu einem Ziel; und Übermitteln von Information hinsichtlich der Anforderung an ein oder mehrere zusätzliche Fahrzeuge, welche sich ebenfalls auf der Strecke zu dem Ziel befinden; und Erhalten einer Rückmeldung von dem ersten Fahrzeug, dem einen bzw. mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich eines gewünschten Ortes für den Halt; und einen Prozessor, welcher mit dem Speicher gekoppelt und zur Ausführung des Programmes ausgebildet ist.
9. System nach Ausführungsform 8, wobei das Programm weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Empfangen einer Eingabe von einem Insassen des ersten Fahrzeuges hinsichtlich einer bestimmten Kategorie eines Point of Interest für den Halt zu ermöglichen.
10. System nach Ausführungsform 9, wobei das Programm weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Erhalten einer Rückmeldung von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich einer bestimmten Unterkategorie eines Point of Interest zu ermöglichen.
11. System nach Ausführungsform 10, wobei das Programm weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Empfangen einer Eingabe von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, zu ermöglichen, wobei die Eingabe einen ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl der möglichen Points of Interest repräsentiert.
12. System nach Ausführungsform 11, wobei das Programm weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Empfangen einer Eingabe vom ersten Fahrzeug, einem oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, zu ermöglichen, was einen ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl von möglichen Points of Interest repräsentiert.
13. System nach Ausführungsform 12, wobei das Programm weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens eine Übermittlung des ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl von möglichen Points of Interest an das erste Fahrzeug, ein oder mehrere der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, zu ermöglichen.
14. System nach Ausführungsform 13, wobei das Programm weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Empfangen eines Hinweises von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich des ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl von möglichen Points of Interest zu ermöglichen.
15. System, umfassend: eine Schnittstelle, welche dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Erkennen einer Anforderung von einem ersten Fahrzeug zu ermöglichen, wobei sich die Anforderung auf einen Wunsch hinsichtlich eines Einlegens einer bestimmten Art von Halt entlang einer Strecke zu einem Ziel bezieht; und einen Transmitter, welcher dazu ausgebildet ist, Information hinsichtlich der Anforderung an das eine oder die mehreren zusätzlichen Fahrzeuge zu übermitteln, welche sich ebenfalls auf der Strecke zu dem Ziel befinden; wobei die Schnittstelle weiterhin dazu ausgebildet ist, eine Rückmeldung von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder den mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich eines gewünschten Ortes für den Halt zu empfangen.
16. System nach Ausführungsform 15, wobei die Schnittstelle weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Erhalten einer Eingabe von einem Insassen des ersten Fahrzeuges, einem oder mehreren Fahrzeugen, oder allen, zu ermöglichen, und zwar hinsichtlich einer bestimmten untergeordneten Kategorie eines Point of Interest für den Halt.
17. System nach Ausführungsform 16, wobei die Schnittstelle weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Erhalten einer Rückmeldung von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich einer bestimmten Unterkategorie eines Point of Interest zu ermöglichen.
18. System nach Ausführungsform 17, wobei der Transmitter weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens eine Übermittlung vom ersten Fahrzeug, einem oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, zu ermöglichen, was einen ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl von möglichen Points of Interest repräsentiert.
19. System nach Ausführungsform 18, wobei die Schnittstelle weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Erhalten einer Eingabe von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich einer bestimmten Unterkategorie eines Point of Interest zu ermöglichen.
20. System nach Ausführungsform 19, wobei der Transmitter weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens eine Übermittlung an das erste Fahrzeug, ein oder mehrere der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, zu ermöglichen, und zwar hinsichtlich des ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl von möglichen Points of Interest.

Claims

Verfahren, umfassend: Empfangen einer Anforderung von einem ersten Fahrzeug, wobei sich die Anforderung auf einen Wunsch hinsichtlich einer bestimmten Art eines Halts entlang einer Strecke zu einem Ziel bezieht; und Übermitteln von Information hinsichtlich der Anforderung an ein oder mehrere zusätzliche Fahrzeuge, welche sich ebenfalls auf der Strecke zu dem Ziel befinden; und Erhalten einer Rückmeldung von dem ersten Fahrzeug, von einem oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge oder allen hinsichtlich eines gewünschten Ortes für den Halt.
Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: Übermitteln, und zwar an das erste Fahrzeug und das eine bzw. die mehreren zusätzlichen Fahrzeuge, einer Mehrzahl von möglichen Points of Interest entlang der Strecke entsprechend einer bestimmten Unterkategorie von Points of Interest.
Verfahren nach Anspruch 2, weiterhin umfassend: Empfangen einer Eingabe von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, wobei die Eingabe einen ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl von möglichen Points of Interest repräsentiert.
Verfahren nach Anspruch 3, weiterhin umfassend: Übermitteln, und zwar an das erste Fahrzeug, das eine oder die mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder beiden, des ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl von möglichen Points of Interest.
System, umfassend: Einen Speicher, welcher zur Speicherung eines Programmes ausgebildet ist, wobei das Programm dazu ausgebildet ist, wenigstens zu ermöglichen: Empfangen einer Anforderung von einem ersten Fahrzeug, wobei sich die Anforderung auf einen Wunsch hinsichtlich eines Einlegens einer bestimmten Art von Halt entlang einer Strecke zu einem Ziel; und Übermitteln von Information hinsichtlich der Anforderung an ein oder mehrere zusätzliche Fahrzeuge, welche sich ebenfalls auf der Strecke zu dem Ziel befinden; und Erhalten einer Rückmeldung von dem ersten Fahrzeug, dem einen bzw. mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich eines gewünschten Ortes für den Halt; und einen Prozessor, welcher mit dem Speicher gekoppelt und zur Ausführung des Programmes ausgebildet ist.
System nach Anspruch 5, wobei das Programm weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Empfangen einer Eingabe von einem Insassen des ersten Fahrzeuges hinsichtlich einer bestimmten Kategorie eines Point of Interest für den Halt zu ermöglichen.
System nach Anspruch 6, wobei das Programm weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Erhalten einer Rückmeldung von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich einer bestimmten Unterkategorie eines Point of Interest zu ermöglichen.
System nach Anspruch 7, wobei das Programm weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Empfangen einer Eingabe von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, zu ermöglichen, wobei die Eingabe einen ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl der möglichen Points of Interest repräsentiert.
System nach Anspruch 8, wobei das Programm weiterhin dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Empfangen einer Eingabe vom ersten Fahrzeug, einem oder mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, zu ermöglichen, was einen ausgewählten Point of Interest von der Mehrzahl von möglichen Points of Interest repräsentiert.
System, umfassend: eine Schnittstelle, welche dazu ausgebildet ist, wenigstens ein Erkennen einer Anforderung von einem ersten Fahrzeug zu ermöglichen, wobei sich die Anforderung auf einen Wunsch hinsichtlich eines Einlegens einer bestimmten Art von Halt entlang einer Strecke zu einem Ziel bezieht; und einen Transmitter, welcher dazu ausgebildet ist, Information hinsichtlich der Anforderung an das eine oder die mehreren zusätzlichen Fahrzeuge zu übermitteln, welche sich ebenfalls auf der Strecke zu dem Ziel befinden; wobei die Schnittstelle weiterhin dazu ausgebildet ist, eine Rückmeldung von dem ersten Fahrzeug, dem einen oder den mehreren der zusätzlichen Fahrzeuge, oder allen, hinsichtlich eines gewünschten Ortes für den Halt zu empfangen.