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Technisches Gebiet
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Diese Anmeldung bezieht sich auf eine Sitzbaugruppe, die eine umklappbare Rückenlehne aufweist.
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Hintergrund
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Übersicht
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Bei zumindest einer Ausführungsform wird eine Sitzbaugruppe bereitgestellt. Die Sitzbaugruppe kann einen Neigungsverstellmechanismus, eine obere Klammer, eine Niete, eine Befestigungsplatte, eine Scheibe und eine Verriegelung aufweisen. Der Neigungsverstellmechanismus kann so gestaltet sein, dass er sich um eine erste Achse dreht. Die obere Klammer kann mit dem Neigungsverstellmechanismus verbunden sein. Die Niete kann an der oberen Klammer angeordnet sein und kann so gestaltet sein, dass sie sich um eine zweite Achse dreht. Die Befestigungsplatte kann fest an der Niete und einem Rückenlehnenrahmen angeordnet sein. Die Scheibe kann fest an der Niete angeordnet sein. Die Verriegelung kann drehbar an der oberen Klammer angeordnet sein. Die Verriegelung kann mit der Scheibe zusammenwirken, um eine Drehung des Rückenlehnenrahmens um die zweite Achse zu steuern.
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Bei zumindest einer Ausführungsform wird eine Sitzbaugruppe bereitgestellt. Die Sitzbaugruppe kann einen Neigungsverstellmechanismus, eine untere Klammer, eine obere Klammer, eine Niete, eine Befestigungsplatte und eine Scheibe beinhalten. Der Neigungsverstellmechanismus kann sich um eine erste Achse drehen. Die untere Klammer kann den Neigungsverstellmechanismus mit einem Sitzunterteilrahmen verbinden. Die untere Klammer kann sich zwischen dem Neigungsverstellmechanismus und einem Rückenlehnenrahmen erstrecken. Die Niete kann sich durch die obere Klammer erstrecken und kann so gestaltet sein, dass sie sich um eine zweite Achse dreht. Die Befestigungsplatte kann fest an der Niete und dem Rückenlehnenrahmen angeordnet sein. Die Scheibe kann fest an der Niete angeordnet sein, um eine Drehung des Rückenlehnenrahmens um die zweite Achse zu steuern. Die obere Klammer kann zwischen der Befestigungsplatte und der Scheibe angeordnet sein.
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Bei zumindest einer Ausführungsform wird eine Sitzbaugruppe bereitgestellt. Die Sitzbaugruppe kann eine obere Klammer, eine Niete, eine Befestigungsplatte, eine Scheibe und eine Verriegelung beinhalten. Die obere Klammer kann mit einem Neigungsverstellmechanismus verbunden sein, der sich um eine erste Achse drehen kann. Die Niete kann an der oberen Klammer angeordnet sein und kann so gestaltet sein, dass sie sich im Hinblick auf die obere Klammer um eine zweite Achse dreht. Die Befestigungsplatte kann fest an der Niete und dem Rückenlehnenrahmen angeordnet sein. Die Scheibe kann fest an der Niete angeordnet sein. Die Scheibe kann erste und zweite Vorsprünge aufweisen, die sich von der zweiten Achse weg erstrecken. Die Verriegelung kann an der oberen Klammer angeordnet sein und kann so gestaltet sein, dass sie sich um eine dritte Achse dreht. Die Verriegelung kann mit dem ersten Vorsprung ineinandergreifen, um eine Drehung des Rückenlehnenrahmens um die zweite Achse zu verhindern. Die Verriegelung kann den ersten Vorsprung lösen, um eine Drehung des Rückenlehnenrahmens um die zweite Achse zu ermöglichen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Sitzbaugruppe.
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2 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Abschnitts einer Sitzbaugruppe.
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Sitzbaugruppe, die einen Schwenkmechanismus beinhaltet.
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4 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts des Schwenkmechanismus, wobei sich die Rückenlehne in einer beispielhaften nicht umgeklappten Position befindet.
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5 ist eine Seitenansicht des Schwenkmechanismus, wobei sich die Rückenlehne in einer beispielhaften umgeklappten Position befindet.
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6 ist eine Explosionsdarstellung eines Abschnitts der Sitzbaugruppe, die den Schwenkmechanismus beinhaltet.
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7 ist eine perspektivische Ansicht einer Niete, die mit dem Schwenkmechanismus bereitgestellt werden kann.
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Ausführliche Beschreibung
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Wie vorgeschrieben, werden die genauen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hierin offengelegt; es versteht sich jedoch von selbst, dass die offengelegten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert sein, um Einzelheiten von bestimmten Bestandteilen darzustellen. Daher sind spezifische bauliche und funktionelle Einzelheiten, die hierin offengelegt werden, nicht als beschränkend, sondern lediglich als repräsentative Grundlage auszulegen, um einem Kenner der Technik zu vermitteln, die vorliegende Erfindung auf unterschiedliche Weise einzusetzen.
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Unter Bezugnahme auf 1 wird eine beispielhafte Sitzbaugruppe 10 dargestellt. Die Sitzbaugruppe 10 kann zur Verwendung mit einem Fahrzeug wie zum Beispiel einem Kraftfahrzeug wie einem Auto oder einem Lastwagen gestaltet sein. Die Sitzbaugruppe 10 kann ein Sitzunterteil 12 und eine Rückenlehne 14 beinhalten.
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Das Sitzunterteil 12 kann so gestaltet sein, dass es einen Sitzinsassen trägt. Wie am besten in 2 dargestellt wird, kann das Sitzunterteil 12 einen Sitzunterteilrahmen 16 beinhalten. Der Sitzunterteilrahmen 16 kann ein Sitzpolster tragen, auf dem sich ein Sitzinsasse befinden kann, wenn er Platz genommen hat.
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Die Rückenlehne 14 kann so gestaltet sein, dass sie im Hinblick auf das Sitzunterteil 12 schwenkt oder umklappt. Wie am besten in 2 dargestellt wird, kann die Rückenlehne 14 einen Rückenlehnenrahmen 18 beinhalten, der im Hinblick auf den Sitzunterteilrahmen 16 zwischen einer nicht umgeklappten Position und einer umgeklappten Position schwenken kann. In den 1 und 2 werden die Rückenlehne 14 und der Rückenlehnenrahmen 18 in einer beispielhaften nicht umgeklappten Position dargestellt, in der die Rückenlehne 14 nicht über das Sitzunterteil 12 umgeklappt sein darf. Die Rückenlehne 14 kann über das Sitzunterteil 12 umgeklappt sein, wenn sie sich in der umgeklappten Position befindet. Die umgeklappte Position kann auch als flach umgeklappte Position bezeichnet werden, in der die Rückenlehne 14 so über das Sitzunterteil 12 umgeklappt sein kann, dass die Rückenlehne 14 mit dem Sitzunterteil 12 ineinandergreifen kann und/oder sich in einer im Allgemeinen horizontalen Richtung erstrecken kann.
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Unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 kann die Sitzbaugruppe 10 verschiedene Bestandteile beinhalten, die das Sitzunterteil 12 mit der Rückenlehne 14 verbinden können. Darüber hinaus kann die Rückenlehne 14 im Hinblick auf das Sitzunterteil 12 um mehrere Achsen schwenken. Bei zumindest einer Ausführungsform kann die Sitzbaugruppe 10 einen Neigungsverstellmechanismus 20, eine untere Klammer 22, eine obere Klammer 24 und einen Schwenkmechanismus 26 beinhalten.
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Der Neigungsverstellmechanismus 20 kann so gestaltet sein, dass er ein Schwenken der Rückenlehne 14 um eine erste Achse 30 steuert. Die Sitzbaugruppe 10 kann mit einem oder mehreren Neigungsverstellmechanismen 20 ausgestattet sein. Beispielsweise kann ein Paar Neigungsverstellmechanismen 20 an entgegengesetzten seitlichen Seiten der Sitzbaugruppe 10 bereitgestellt sein. Wie am besten in 6 dargestellt wird, kann der Neigungsverstellmechanismus 20 eine erste Platte 32 und eine zweite Platte 34 beinhalten, die sich im Hinblick auf die erste Platte 32 um die erste Achse 30 drehen kann. Die erste Platte 32, die auch als feste Platte bezeichnet werden kann, kann fest an der unteren Klammer 22 angeordnet sein. Die zweite Platte 34, die auch als drehbare Platte bezeichnet werden kann, kann fest an der oberen Klammer 24 angeordnet sein.
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Der Neigungsverstellmechanismus 20 kann zwischen einer verriegelten Position und einer gelösten Position betätigt werden. Die Drehung der zweiten Platte 34 im Hinblick auf die erste Platte 32 kann verhindert werden, wenn sich der Neigungsverstellmechanismus 20 in der verriegelten Position befindet. Die Drehung der zweiten Platte 34 im Hinblick auf die erste Platte 32 kann ermöglicht werden, wenn sich der Neigungsverstellmechanismus 20 in der gelösten Position befindet.
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Der Neigungsverstellmechanismus 20 kann mit einem Lösehebel 36 zwischen den verriegelten und gelösten Positionen betätigt werden. Der Lösehebel 36 kann mit einer Nabe des Neigungsverstellmechanismus 20 verbunden sein und kann die Nabe drehen, um den Neigungsverstellmechanismus 20 zwischen den verriegelten und gelösten Positionen zu betätigen. Genauer gesagt, der Lösehebel 36 kann in einer Richtung um die erste Achse 30 gedreht werden, um den Neigungsverstellmechanismus 20 von der verriegelten Position in die gelöste Position zu betätigen, und kann sich in die entgegengesetzte Drehrichtung bewegen, um den Neigungsverstellmechanismus 20 von der gelösten Position in die verriegelte Position zu betätigen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Lösehebel 36 mit einer oder mehreren Leitungen und/oder einem Handgriff oder einem sonstigen Stellglied verbunden sein, um den Lösehebel 36 zu betätigen.
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Eine Lösehebelfeder 38 kann den Lösehebel 36 in Richtung der verriegelten Position vorspannen. Aus dem in den 2 bis 4 dargestellten Blickwinkel kann die Lösehebelfeder 38 den Lösehebel 36 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um die erste Achse 30 vorspannen. Bei zumindest einer Ausführungsform kann die Lösehebelfeder 38 als Schraubenfeder gestaltet sein, die einen Wicklungsabschnitt, ein erstes Ende und ein zweites Ende beinhalten kann. Der Wicklungsabschnitt kann sich um die erste Achse 30 erstrecken. Das erste Ende kann mit dem Lösehebel 36 ineinandergreifen. Das zweite Ende kann gegenüber dem ersten Ende angeordnet sein und kann mit einem weiteren Bestandteil wie zum Beispiel der unteren Klammer 22 ineinandergreifen.
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Die untere Klammer 22 kann den Sitzunterteilrahmen 16 mit dem Neigungsverstellmechanismus 20 verbinden. Genauer gesagt, die untere Klammer 22 kann fest an dem Sitzunterteilrahmen 16 angeordnet sein und fest mit der ersten Platte 32 des Neigungsverstellmechanismus 20 verbunden sein. Wie am besten in 6 dargestellt wird, kann die untere Klammer 22 eine Öffnung 40, eine Kippfederaufnahme 42 und ein Verriegelungseingriffselement 44 beinhalten.
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Die Öffnung 40 kann angrenzend an den Neigungsverstellmechanismus 20 angeordnet sein. Der Lösehebel 36 kann sich durch die Öffnung 40 erstrecken, um mit dem Neigungsverstellmechanismus 20 ineinanderzugreifen.
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Die Kippfederaufnahme 42 kann der Öffnung 40 benachbart angeordnet sein. Die Kippfederaufnahme 42 kann sich von dem Rückenlehnenrahmen 18 und dem Neigungsverstellmechanismus 20 weg erstrecken. Die Kippfederaufnahme 42 kann so gestaltet sein, dass sie eine Kippfeder 46 („dump spring”) trägt, und kann eine Kippfederkerbe 48 aufweisen.
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Die Kippfeder 46 kann so gestaltet sein, dass sie eine Vorspannkraft zum Drehen der Rückenlehne 14 in Richtung der umgeklappten Position ausübt. Wie am besten unter Bezugnahme auf die 3 und 4 dargestellt wird, kann die Kippfeder 46 ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen. Das erste Ende kann in der Kippfederkerbe 48 in der Kippfederaufnahme 42 aufgenommen sein, um ein Befestigen der Kippfeder 46 an der unteren Klammer 22 zu unterstützen. Das zweite Ende kann gegenüber dem ersten Ende angeordnet sein und kann mit der unteren Klammer 24 in Wirkverbindung stehen. Beispielsweise kann das zweite Ende mit einem Kippfederstift 50 ineinandergreifen, der einem oder mehreren Bestandteilen des Schwenkmechanismus 26 wie zum Beispiel der oberen Klammer 24 benachbart angeordnet sein kann.
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Das Verriegelungseingriffselement 44 kann im Allgemeinen oberhalb der Öffnung 40 angeordnet sein. Das Verriegelungseingriffselement 44 kann so gestaltet sein, dass es eine Verriegelung betätigt, wie im Folgenden ausführlicher beschrieben wird. Wie am besten in 4 dargestellt wird, kann das Verriegelungseingriffselement 44 im Allgemeinen als Arm oder Haken gestaltet sein, der sich von dem Sitzunterteilrahmen 16 weg und allgemein nach hinten oder in Richtung eines Bereichs oberhalb des Kippfederstifts 50 erstrecken kann.
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Die obere Klammer 24 kann ein Verbinden des Neigungsverstellmechanismus 20 mit dem Rückenlehnenrahmen 18 unterstützen. Genauer gesagt, die obere Klammer 24 kann fest an der zweiten Platte 34 des Neigungsverstellmechanismus 20 angeordnet sein und kann über den Schwenkmechanismus 26 mit dem Rückenlehnenrahmen 18 verbunden sein. Insofern kann die obere Klammer 24 im Hinblick auf die untere Klammer 22 um die erste Achse 30 schwenken, wenn sich der Neigungsverstellmechanismus 20 in der gelösten Position befindet. Wie am besten in 6 dargestellt wird, kann die obere Klammer 24 ein Kippfederstiftloch 60, ein Nietloch 62, ein erstes Stiftloch 64, ein zweites Stiftloch 66 und ein Verriegelungsstiftloch 68 beinhalten.
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Der Schwenkmechanismus 26 kann eine Drehung der Rückenlehne 14 im Hinblick auf die obere Klammer 24 um eine zweite Achse 70 vereinfachen. Wie am besten in den 3 und 4 dargestellt wird, kann die zweite Achse 70 oberhalb der ersten Achse 30 angeordnet sein. Darüber hinaus können Bestandteile des Schwenkmechanismus 26 als Spiegelbild dessen gestaltet sein, was in den 3 und 4 dargestellt wird, wenn sie auf der gegenüberliegenden Seite der Sitzbaugruppe 10 bereitgestellt werden. Wie am besten in 6 dargestellt wird, kann der Schwenkmechanismus 26 eine Abdeckplatte 72, eine Befestigungsplatte 74, eine Niete 76, eine Scheibe 78, einen ersten Stift 80, einen zweiten Stift 82, eine Verriegelung 84, einen Verriegelungsstift 86 und eine Verriegelungsfeder 88 beinhalten.
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Die Abdeckplatte 72 kann verschiedene Bestandteile des Schwenkmechanismus 26 tragen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Abdeckplatte 72 im Hinblick auf die obere Klammer 24 fest angeordnet sein und kann fest an der oberen Klammer 24 angeordnet sein. Bei zumindest einer Ausführungsform kann die Abdeckplatte 72 ein Kippfederstiftloch 90, ein Abdeckplatten-Nietloch 92 ein erstes Stiftloch 94, ein zweites Stiftloch 96 und ein Verriegelungsstiftloch 98 aufweisen.
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Das Kippfederstiftloch 90 kann den Kippfederstift 50 aufnehmen. Das Kippfederstiftloch 90 an der Abdeckplatte 72 kann koaxial mit dem Kippfederstiftloch 60 an der oberen Klammer 24 angeordnet sein. Insofern kann das Kippfederstiftloch 60 ebenfalls den Kippfederstift 50 aufnehmen.
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Das Abdeckplatten-Nietloch 92 kann die Niete 76 aufnehmen. Das Abdeckplatten-Nietloch 92 an der Abdeckplatte 72 kann koaxial mit dem Nietloch 62 an der oberen Klammer 24 angeordnet sein. Darüber hinaus kann das Abdeckplatten-Nietloch 92 an der Abdeckplatte 72 einen kleineren Durchmesser als das Nietloch 62 an der oberen Klammer 24 aufweisen.
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Das erste Stiftloch 94 kann den ersten Stift 80 aufnehmen. Das erste Stiftloch 94 an der Abdeckplatte 72 kann koaxial mit dem ersten Stiftloch 64 an der oberen Klammer 24 angeordnet sein.
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Das zweite Stiftloch 96 kann den zweiten Stift 82 aufnehmen. Das zweite Stiftloch 96 an der Abdeckplatte 72 kann koaxial mit dem zweiten Stiftloch 66 an der oberen Klammer 24 angeordnet sein. Das zweite Stiftloch 96 kann auf einer entgegengesetzten Seite des Abdeckplatten-Nietlochs 92 von dem ersten Stiftloch 94 aus angeordnet sein.
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Das Verriegelungsstiftloch 98 kann den Verriegelungsstift 86 aufnehmen. Das Verriegelungsstiftloch 98 an der Abdeckplatte 72 kann koaxial mit dem Verriegelungsstiftloch 68 an der oberen Klammer 24 angeordnet sein. Der Verriegelungsstift 86 kann fest an der oberen Klammer 24 und der Abdeckplatte 72 angeordnet sein.
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Die Befestigungsplatte 74 kann fest an dem Rückenlehnenrahmen 18 angeordnet sein. Die Befestigungsplatte 74 kann von der oberen Klammer 24 beabstandet sein, um der Rückenlehne 14 zu ermöglichen, sich um die zweite Achse 70 und im Hinblick auf die obere Klammer 24 zu drehen. Die Befestigungsplatte 74 kann außerdem fest an der Niete 76 angeordnet sein. Beispielsweise kann die Befestigungsplatte 74 ein Nietloch 100 aufweisen, das so gestaltet ist, dass es die Niete 76 aufnimmt. Das Nietloch 100 kann einen Satz von Kerben 102 aufweisen. Die Kerben 102 können voneinander beabstandet sein und können sich im Hinblick auf die zweite Achse 70 radial und weg von der zweiten Achse 70 erstrecken. Die Kerben 102 können mit entsprechenden Elementen an der Niete 76 zusammenpassen, um die Befestigungsplatte 74 an der Niete 76 zu befestigen, wie im Folgenden ausführlicher erörtert wird. Bei zumindest einer Ausführungsform kann die Befestigungsplatte 74 eine nichtplanare Gestaltung aufweisen und kann von dem Rückenlehnenrahmen 18 der Niete 76 benachbart so beabstandet sein, dass die Niete 76 von dem Rückenlehnenrahmen 18 beabstandet sein kann.
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Die Niete 76 kann so gestaltet sein, dass sie sich im Hinblick auf die obere Klammer 24 und die Abdeckplatte 72 um die zweite Achse 70 dreht. Die Niete 76 kann sich durch das Nietloch 62 auf der oberen Klammer 24 und das Abdeckplatten-Nietloch 92 auf der Abdeckplatte 72 erstrecken und sich innerhalb dieser drehen. Wie am besten in 7 dargestellt wird, kann die Niete 76 eine erste Stirnfläche 110, eine zweite Stirnfläche 112, einen ersten zylindrischen Abschnitt 114, einen zweiten zylindrischen Abschnitt 116, einen Satz von Befestigungsplatten-Montagelaschen 118, einen Satz von Scheibenmontagelaschen 120 aufweisen.
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Die erste Stirnfläche 110 kann der Befestigungsplatte 74 benachbart angeordnet sein und kann dem Rückenlehnenrahmen 18 zugewandt sein.
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Die zweite Stirnfläche 112 kann der ersten Stirnfläche 110 entgegengesetzt angeordnet sein.
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Der erste zylindrische Abschnitt 114 kann drehbar in dem Nietloch 62 in der oberen Klammer 24 angeordnet sein. Der erste zylindrische Abschnitt 114 kann zwischen der ersten Stirnfläche 110 und der zweiten Stirnfläche 112 angeordnet sein und kann von diesen beabstandet sein. Darüber hinaus kann der erste zylindrische Abschnitt 114 zwischen dem Satz von Befestigungsplatten-Montagelaschen 118 und dem Satz von Scheibenmontagelaschen 120 angeordnet sein. Der erste zylindrische Abschnitt 114 kann einen größeren Durchmesser als sonstige Bereiche der Niete 76 aufweisen.
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Der zweite zylindrische Abschnitt 116 kann drehbar in dem Abdeckplatten-Nietloch 92 in der Abdeckplatte 72 angeordnet sein. Der zweite zylindrische Abschnitt 116 kann zwischen der zweiten Stirnfläche 112 und dem Satz von Scheibenmontagelaschen 120 angeordnet sein. Der zweite zylindrische Abschnitt 116 kann einen kleineren Durchmesser als der erste zylindrische Abschnitt 114 aufweisen. Darüber hinaus kann eine Nut 122 dem zweiten zylindrischen Abschnitt 116 benachbart angeordnet oder an diesem bereitgestellt sein. Die Nut 122 kann ein Befestigungselement 124 wie zum Beispiel eine Unterlegscheibe oder einen Sicherungsring aufnehmen, das eine axiale Bewegung der Niete 76 entlang der zweiten Achse 70 verhindern kann. Das Befestigungselement 124 kann der Abdeckplatte 72 benachbart angeordnet sein oder mit dieser ineinandergreifen.
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Der Satz von Befestigungsplatten-Montagelaschen 118 kann der ersten Stirnfläche 110 benachbart angeordnet sein oder sich von dieser erstrecken. Die Befestigungsplatten-Montagelaschen 118 können voneinander beabstandet sein und können sich von der zweiten Achse 70 weg oder im Hinblick auf die zweite Achse 70 radial erstrecken. Jedes Element des Satzes von Befestigungsplatten-Montagelaschen 118 kann in einem entsprechenden Element des Satzes von Kerben 102 an der Befestigungsplatte 74 aufgenommen werden und kann mit diesem ineinandergreifen. Insofern können die Befestigungsplatten-Montagelaschen 118 und der Satz von Kerben 102 zusammenwirken, um die Befestigungsplatte 74 fest an der Niete 76 zu befestigen und eine Drehung der Befestigungsplatte 74 im Hinblick auf die Niete 76 zu verhindern. Darüber hinaus kann die Niete 76 mit der Befestigungsplatte 74 verbunden oder orbital an diese angeformt sein. Bei der Ausführungsform in 7 werden fünf Befestigungsplatten-Montagelaschen 118 bereitgestellt, die gleichmäßig beabstandet sein können, wenngleich bei einer oder mehreren Ausführungsformen eine größere oder kleinere Anzahl bereitgestellt werden kann.
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Der Satz von Scheibenmontagelaschen 120 kann zwischen der ersten Stirnfläche 110 und der zweiten Stirnfläche 112 bereitgestellt werden. Der Satz von Scheibenmontagelaschen 120 kann voneinander beabstandet sein und kann sich von der zweiten Achse 70 weg oder im Hinblick auf die zweite Achse 70 radial erstrecken. Bei zumindest einer Ausführungsform können die Scheibenmontagelaschen 120 von der zweiten Stirnfläche 112 beabstandet sein. Die Scheibenmontagelaschen 120 können eine andere Gestaltung als die Befestigungsplatten-Montagelaschen 118 aufweisen. Beispielsweise können die Scheibenmontagelaschen 120 bei einer oder mehreren Ausführungsformen eine andere Größe, Form und/oder Anzahl als die Befestigungsplatten-Montagelaschen 118 aufweisen und sind möglicherweise nicht mit den Befestigungsplatten-Montagelaschen 118 ausgerichtet oder ihnen direkt gegenüber angeordnet. Solche Gestaltungsunterschiede können einen ordnungsgemäßen Zusammenbau vereinfachen, da eine falsch ausgerichtete Niete 76 möglicherweise nicht mit der Befestigungsplatte 74 und/oder der Scheibe 78 zusammenpasst. Bei der in 7 dargestellten Ausführungsform werden drei Scheibenmontagelaschen 120 bereitgestellt, wenngleich bei einer oder mehreren Ausführungsformen eine größere oder kleinere Anzahl bereitgestellt werden kann. Darüber hinaus sind die Scheibenmontagelaschen 120 größer als die Befestigungsplatten-Montagelaschen 118.
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Unter Bezugnahme auf die 4 und 6 kann die Scheibe 78 zwischen der oberen Klammer 24 und der Abdeckplatte 72 angeordnet sein. Insofern kann die Scheibe 78 auf einer gegenüberliegenden Seite der oberen Klammer 24 von der Befestigungsplatte 74 aus angeordnet sein. Die Scheibe 78 kann außerdem fest an der Niete 76 angeordnet sein. Beispielsweise kann die Scheibe 78 ein Loch 130 aufweisen, das so gestaltet sein kann, dass es die Niete 76 aufnimmt. Das Loch 130 kann einen Satz von Scheibenmontagekerben 132 beinhalten. Die Scheibenmontagekerben 132 können voneinander beabstandet sein und können sich im Hinblick auf die zweite Achse 70 radial und weg von der zweiten Achse 70 erstrecken. Jedes Element des Satzes von Scheibenmontagekerben 132 kann mit einem entsprechenden Element des Satzes von Scheibenmontagelaschen 120 an der Niete 76 zusammenpassen, um die Scheibe 78 fest an der Niete 76 zu befestigen und eine Drehung der Scheibe 78 im Hinblick auf die Niete 76 zu verhindern. Darüber hinaus kann die Scheibe 78 angrenzend an den ersten zylindrischen Abschnitt 114 der Niete 76 angeordnet sein und kann von der zweiten Stirnfläche 112 und dem zweiten zylindrischen Abschnitt 116 der Niete 76 beabstandet sein.
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Die Scheibe 78 kann einen ersten Vorsprung 134 und einen zweiten Vorsprung 136 beinhalten. Die ersten und zweiten Vorsprünge 134, 136 können sich im Hinblick auf die zweite Achse 70 nach außen erstrecken. Die ersten und/oder zweiten Vorsprünge 134, 136 können die Drehbewegung der Scheibe 78, der Niete 76 und der Rückenlehne 14 um die zweite Achse 70 begrenzen, wie im Folgenden ausführlicher erörtert wird.
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Der erste Stift 80 und der zweite Stift 82 können fest an der oberen Klammer 24 angeordnet sein und sich von dieser zu der Abdeckplatte 72 erstrecken. Der erste Stift 80 kann von dem zweiten Stift 82 beabstandet sein.
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Die Verriegelung 84 kann zwischen der oberen Klammer 24 und der Abdeckplatte 72 angeordnet sein. Die Verriegelung 84 kann schwenkbar an dem Verriegelungsstift 86 angeordnet sein und kann so gestaltet sein, dass sie sich um eine dritte Achse 140 dreht. Die dritte Achse 140 kann sich im Wesentlichen parallel zu den ersten und zweiten Achsen 30, 70 erstrecken und kann im Allgemeinen zwischen den ersten und zweiten Achsen 30, 70 angeordnet sein. Die Verriegelung 84 kann ein Scheibeneingriffselement 142 und ein Eingriffselement 144 für die untere Klammer aufweisen.
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Das Scheibeneingriffselement 142 kann so gestaltet sein, dass es mit der Scheibe 78 ineinandergreift, um eine Drehung der Rückenlehne 14 um die zweite Achse 70 zu begrenzen oder zu verhindern. Genauer gesagt, das Scheibeneingriffselement 142 kann mit dem ersten Vorsprung 134 der Scheibe 78 ineinandergreifen, um eine Drehung der Rückenlehne 14 um die zweite Achse 70 zu verhindern, wie am besten in 4 dargestellt wird, und kann den ersten Vorsprung 134 lösen, um eine Drehung der Rückenlehne 14 um die zweite Achse 70 zu ermöglichen, wie am besten in 5 dargestellt wird.
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Das Eingriffselement 144 für die untere Klammer kann so gestaltet sein, dass es mit dem Verriegelungseingriffselement 44 an der unteren Klammer 22 ineinandergreift, wenn sich die Rückenlehne 14 ausreichend um die erste Achse 30 gedreht hat, wie im Folgenden ausführlicher erörtert wird.
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Unter Bezugnahme auf die 3 und 6 kann die Verriegelungsfeder 88 so gestaltet sein, dass sie Vorspannkraft auf die Verriegelung 84 ausübt. Die Verriegelungsfeder 88 kann die Verriegelung 84 in Richtung der Scheibe 78 vorspannen. Aus dem in den 2 bis 4 dargestellten Blickwinkel gesehen, kann die Verriegelungsfeder 88 die Verriegelung 84 in einer Richtung im Uhrzeigersinn vorspannen. Bei zumindest einer Ausführungsform kann die Verriegelungsfeder 88 als Schraubenfeder gestaltet sein, die einen Wicklungsabschnitt, ein erstes Ende und ein zweites Ende beinhalten kann. Der Wicklungsabschnitt kann sich um die dritte Achse 140 erstrecken. Das erste Ende kann an der Abdeckplatte 72 montiert sein und kann mit dieser ineinandergreifen. Beispielsweise kann das erste Ende mit einer Lasche an der Abdeckplatte 72 ineinandergreifen, wie am besten in 3 dargestellt wird. Das zweite Ende kann gegenüber dem ersten Ende angeordnet sein und kann mit der Verriegelung 84 ineinandergreifen. Genauer gesagt, das zweite Ende kann sich durch ein Loch in der Abdeckplatte 72 erstrecken und kann in einer Rückhaltekerbe aufgenommen werden, die dem Scheibeneingriffselement 142 benachbart angeordnet sein kann.
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Unter Bezugnahme auf die 4 und 5 wird eine Bedienung der Sitzbaugruppe 10 ausführlicher beschrieben. In 4 ist die Rückenlehne 14 in einer beispielhaften aufrechten oder nicht umgeklappten Position angeordnet. Die Verriegelung 84 wird in einer verriegelten Position dargestellt, die eine Drehung der Rückenlehne 14 um die zweite Achse 70 verhindert. Genauer gesagt, das Scheibeneingriffselement 142 der Verriegelung 84 steht mit dem ersten Vorsprung 134 der Scheibe 78 in Eingriff, und die ersten und zweiten Vorsprünge 134, 136 greifen mit den ersten bzw. zweiten Stiften 80, 82 ineinander, um eine Drehung der Rückenlehne 14 um die zweite Achse 70 zu verhindern.
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Wie zuvor erörtert, kann die Rückenlehne 14 um die erste Achse 30 schwenken, wenn der Neigungsverstellmechanismus 20 von der verriegelten Position in die gelöste Position bewegt wird, oder von der in 4 dargestellten Position aus in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn. Eine ausreichende Drehung der Rückenlehne 14 kann dazu führen, dass das Verriegelungseingriffselement 44 an der unteren Klammer 22 mit dem Eingriffselement 144 für die untere Klammer an der Verriegelung 84 ineinandergreift. Eine Kraft, die durch das Verriegelungseingriffselement 44 gegen das Eingriffselement 144 für die untere Klammer ausgeübt wird, kann die Verriegelung 84 um die dritte Achse 140 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn von dem in 4 dargestellten Blickwinkel aus in eine entriegelte Position drehen und dadurch das Scheibeneingriffselement 142 veranlassen, den ersten Vorsprung 134 der Scheibe 78 zu lösen. Die Scheibe 78, die Niete 76, die Befestigungsplatte 74 und die Rückenlehne 14 können sich dann in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um die zweite Achse 70 in die umgeklappte oder flach umgeklappte Position drehen, wie in 5 dargestellt. Eine solche Drehung kann begrenzt oder beendet werden, wenn der erste Vorsprung 134 mit dem zweiten Stift 82 ineinandergreift und/oder der zweite Vorsprung 136 mit dem ersten Stift 80 ineinandergreift.
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Die Rückenlehne 14 kann von der umgeklappten Position in die aufrechte Position zurückgeführt werden, wenn eine ausreichende Kraft auf die Rückenlehne 14 ausgeübt wird. Beispielsweise kann eine Kraft manuell auf die Rückenlehne 14 ausgeübt werden, um die Rückenlehne um die zweite Achse 70 in einer von dem dargestellten Blickwinkel aus dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung zu drehen. Eine solche Drehung kann dann den Rückenlehnenrahmen 18, die Befestigungsplatte 74, die Niete 76 und die Scheibe 78 veranlassen, sich in einer Richtung im Uhrzeigersinn um die zweite Achse 70 zu drehen. Eine ausreichende Drehung der Rückenlehne 14 kann dann der Verriegelung 84 ermöglichen, unter der Vorspannkraft, die durch die Verriegelungsfeder 88 ausgeübt wird, in die verriegelte Position zurückzukehren. Genauer gesagt, das Eingriffselement 144 für die untere Klammer der Verriegelung 84 kann das Verriegelungseingriffselement 44 der unteren Klammer 22 lösen, wenn sich die Rückenlehne 14 ausreichend um die zweite Achse 70 gedreht hat, wodurch der Verriegelung 84 ermöglicht wird, sich unter der Vorspannkraft der Verriegelungsfeder 88 von dem dargestellten Blickwinkel aus in einer Richtung im Uhrzeigersinn zu drehen.
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Wenngleich oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Patentschrift verwendeten Worte beschreibend statt beschränkend, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener umsetzender Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung auszubilden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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