DE102014202263A1 - Vorrichtung zum Erfassen einer Druckkraft und Lünette mit einer Druckmesseinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen einer Druckkraft und Lünette mit einer Druckmesseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102014202263A1
DE102014202263A1 DE102014202263.0A DE102014202263A DE102014202263A1 DE 102014202263 A1 DE102014202263 A1 DE 102014202263A1 DE 102014202263 A DE102014202263 A DE 102014202263A DE 102014202263 A1 DE102014202263 A1 DE 102014202263A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
plate
sensor units
spindle
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014202263.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H RICHTER VORRICHTUNGSBAU GmbH
Richter Vorrichtungsbau H GmbH
Original Assignee
H RICHTER VORRICHTUNGSBAU GmbH
Richter Vorrichtungsbau H GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by H RICHTER VORRICHTUNGSBAU GmbH, Richter Vorrichtungsbau H GmbH filed Critical H RICHTER VORRICHTUNGSBAU GmbH
Priority to DE102014202263.0A priority Critical patent/DE102014202263A1/de
Publication of DE102014202263A1 publication Critical patent/DE102014202263A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
    • B23Q1/76Steadies; Rests
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/002Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring the holding action of work or tool holders
    • B23Q17/005Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring the holding action of work or tool holders by measuring a force, a pressure or a deformation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen einer Druckkraft in einem vorgegebenen Druckbereich auf der Basis eines elektrischen Widerstandes, bestehend aus einer Druckplatte (3), gegen die eine zu erfassende Kraft wirkt, einer Grundplatte (10), auf der unter einer elastischen Platte (2) elektrische Sensoreinheiten (1) angeordnet sind, die mit einem Rechner und einer Auswerteeinheit in Verbindung steht, wobei zwischen der elastischen Platte (2) und der elektrischen Sensoreinheit (1) bei unbelasteter Druckplatte (3) ein Freiraum besteht, und eine Lünette mit einer nach den Merkmalen des ersten Patentanspruches. Die Lösung hat den Vorteil, dass Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass zum Bestimmen der mittigen Lage eines Werkstückes die Kraft gemessen werden kann, die auf die einzelnen Pinolen wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen einer Druckkraft in einem vorgegebenen Druckbereich entsprechend dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches und eine Lünette mit einer Vorrichtung nach den Merkmalen des ersten Patentanspruches.
  • Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo Druckkräfte mit einer Sensoreinrichtung zu erfassen sind und an einer Lünette die Druckkraft erfasst oder gemessen werden soll, die durch die Spindel der Lünette gegenüber einem eingespannten Werkstück aufgebracht werden muss.
  • Lünetten sind Vorrichtungen, die in der Regel auf dem Tisch/Bett von Bearbeitungsmaschinen, insbesondere Drehmaschinen, angeordnet sind. Davon sind verschiedene Ausführungsvarianten bekannt. Beispiele dazu sind in richter@luenetten.de zu finden. In der Drehmaschine wird das Werkstück in das Futter der Drehmaschine eingespannt, welches das Werkstück hält und dreht, so dass die Bearbeitung an der Oberfläche mittels Werkzeugs stattfinden kann. Sofern das Werkstück eine bestimmte Länge überschreitet, muss die Lagerung an anderer Stelle erfolgen, an der die Lünette oder die Lünetten und/oder der Reitstock angeordnet sind. Diese Lünette kann ein Unterteil aufweisen, in dem das Werkstück liegt, und ein Oberteil, in dem Werkstück nach oben hin gehalten wird. In der Lünette befinden sich sogenannte Pinolen, an deren Enden eine Rollen- oder Gleitlagerung für das Werkstück angeordnet sein kann, so dass sich das Werkstück in der Lünette leicht drehen lässt. In Abhängigkeit von der Form und vom Gewicht des Werkstückes können zwei oder mehr Pinolen in der Lünette angeordnet sein, die das Werkstück während der Drehbewegung stabil halten. Die Lünette ist auf dem Bett der Bearbeitungsmaschine verschiebbar, so dass sie je nach Länge des Werkstückes anordenbar ist. Bei den zu drehenden Werkstücken besteht die Aufgabe der Lünette darin, diese in einer Arbeitsposition bis zu mehreren Metern vom Futter entfernt zu halten, damit das Werkstück auf ein Hundertstel mm genau bearbeitet werden kann. Diese Werkstücke, bei denen es sich um bis tonnenschwere Werkstücke handelt, können nur dann exakt bearbeitet werden, wenn sie genau mittig eingespannt sind. Gerade bei ausgesprochen großen und mehrere hundert Kilo schweren Werkstücken ist es ausgesprochen problematisch, diese ganz exakt einzuspannen, da das voraussetzt, dass jede einzelne Pinole so eingestellt wird, dass das Werkstück genau mittig eingespannt ist. Vorteilhaft ist es dabei, selbstzentrierende Lünetten einzusetzen.
  • DE 35 44 961 beschreibt eine selbstzentrierende Lünette zum zentrischen Aufspannen von stangenförmigen Werkstücken in einer Drehmaschine, bei der das Werkstück zwischen zwei Haltegliedern eingespannt ist, wobei eine elektrischer Stellmotor ein Stellglied betätigt, welches auf mechanischem Wege drei Halteglieder betätigt, die das Werkstück über einen Winkelmechanismus einspannen und halten. Dieser Mechanismus ist für sehr schwere und große Werkstücke über 400 mm wenig geeignet, da diese für den unteren Arm zu schwer sind und Probleme bestehen, die Höhe des Werkstückes mittig zu regulieren.
  • Für leichte Werkstücke, die weniger genau eingestellt werden müssen, schlägt DE 874 548 eine selbstzentrierende Lünette vor, bei der über Zahnstangen das Zentrieren und Einstellen des Werkstückes in der Lünette erfolgt. Diese Lünette ist für sehr schwere und große Werkstücke und aufgrund der auftretenden Kräfte nicht geeignet.
  • Eine selbstzentrierende Lünette, bei der drei Pinolen selbsttätig über Hebelmechanismen und -teile ein Werkstück zentrieren, ist in DE-OS 2 141 702 beschrieben. Die selbstzentrierende Lünette weist Pinolen auf, die mittels Hydraulik gleichmäßig verstellt werden, wobei dem Dokument nicht zu entnehmen ist, wie die Pinolen um Hundertstel Millimeter genau zu verstellen sind.
  • DE 201 19 931.9 beschreibt eine schnellzentrierbare Lünette für eine Bearbeitungsmaschine, bestehend aus dem gegenüber dem Futter verschiebbaren Lünettenkörper und mindestens zwei Pinolen im Lünettenkörper, die die Führung für ein Werkstück bilden, wobei an jeder Pinole ein Messsystem angeordnet ist, mit dem der exakte Abstand zur Werkstückmitte regelbar ist. Die Lünette sieht vor, dass der Abstand der Pinolen automatisch geregelt wird, wobei nicht offenbar ist, wie die Regelung des Gerätes erfolgen soll.
  • Alle vorgeschlagenen Lösungen sind entweder nicht geeignet, um große und schwere Werkstücke zehntelmillimetergenau einzuspannen oder das Einspannen kann nicht schnell und automatisch so vorgenommen werden, dass das Werkstück exakt mittig in der Lünette eingespannt ist.
  • DE 20 2009 004 439.4 beschreibt eine automatische schnellzentrierbare Lünette für eine Bearbeitungsmaschine, bestehend aus dem Lünettenkörper mit gegenüber dem Futter verstellbaren Pinolen, die die Führung für ein mittig zu lagerndes Werkstück bilden, wobei an einer Pinole ein Sensor angeordnet ist, der den Wert misst, um den die Pinole mittels einer mechanischen Einrichtung verstellt wird, wobei eine Übertragungseinheit zu einer Recheneinheit vorhanden ist, die ein Signal zu einem Stellmechanismus an mindestens zwei Pinolen übermittelt und diese Pinole um den gleichen Wert verstellt, um den die erste Pinole zentrisch zur Mitte des Werkstücks verstellt wurde. Damit ist ein automatisches schnelles Zentrieren eines Werkstückes in einer Lünette möglich. Diese Lünette ist aber nicht mehrteilig ausgebildet. Bei einer mehrteiligen Ausbildung stellt die Übertragung der Daten von einem Teil zum anderen Teil der Lünette ein Problem dar. Weiterhin erfolgt die Anzeige der Daten auf verschiedenen Anzeigeeinrichtungen, wobei jede Anzeigeeinrichtung einer Pinole zugeordnet ist, was die Vergleichbarkeit der Werte erschwert.
  • Bei Lünetten der obengenannten Art wird die mittige Lage eines Werkstückes in der Regel über die Wegmessung der Pinolen festgestellt. Das lässt keine Rückschlüsse darauf zu, welche Kraft auf die einzelne Pinole wirkt. Das ist jedoch bei der Einstellung von Werkstücken mit hohem Gewicht sinnvoll. Weiterhin ist mit den bekannten Lünetten nicht feststellbar, wenn sich eine Unwucht im bearbeiteten Werkstück während des Bearbeitungsvorgangs einstellt.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der die mittige Lage des Werkstückes auch auf einem anderen Weg als durch die Wegmessung der Pinole festgestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sensoreinheit nach den Merkmalen des Patentanspruches 1 und eine Lünette nach den Merkmalen des Anspruches 2 gelöst.
  • Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht eine Sensoreinheit zum Erfassen einer Druckkraft in einem vorgegebenen Druckbereich auf der Basis des elektrischen Widerstandes vor, die in ihrer allgemeinsten Form aus einer elastischen Platte besteht, unter der elektrische oder elektronische Sensoreinheiten angeordnet sind, die mit einem Rechner oder einer Auswerteeinheit wie einer Auswerteelektronik in Verbindung stehen. Die elastische Platte und die darunter befindlichen elektrischen Sensoreinheiten sind zwischen zwei Platten angeordnet, auf die eine Druck wirkt, so dass die elektrische oder elektronische Sensoreinheit zusammengedrückt wird, wobei sich durch den Druck der Widerstand der Sensoreinheit ändert, was in einer Auswerteelektronik erfasst wird. Die elektrischen Sensoreinheiten erfassen unterschiedliche Druckbereiche. Vorteilhaft ist es, wenn die elektrischen oder elektronischen Sensoreinheiten hintereinander liegende Druckbereiche erfassen. Unter Erfassen sollte das Erkennen einer Belastung, die nicht zwingend linear ist, verstanden werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, beispielsweise vier Sensoreinheiten mit vier nacheinander liegenden Druckbereichen anzuordnen. Bei den Sensoreinheiten kann es sich um selbstklebende Sensorflächen handeln, die allgemein bekannt sind und die bei Erhöhung des Druckes ihren Widerstand verändern, so dass durch eine Auswerteelektronik und Anzeigeeinrichtung festgestellt werden kann, welcher Druck auf die Sensorfläche aufgebracht ist. Dazu können beispielsweise selbstklebende flache Sensoren angeordnet sein, von denen der erste Sensor einen Bereich von 0 bis 6 kp/cm2 erfasst oder misst, ein zweiter Sensor einen Bereich von 6 bis 10 kp/cm2 erfasst oder misst, ein dritter Sensor einen Bereich 10 bis 15 kp/cm2 erfasst oder misst und ein vierter Sensor einen Bereich von 15 bis 20 kp/cm2 erfasst oder misst. In einer Anzeigevorrichtung kann dann erfasste oder gemessen werden, welche Druckkraft zwischen einer oberen oder einer unteren Druckplatte wirkt. Die elastische Platte auf den elektrischen oder elektronischen Sensoreinheiten kann eine Gummiplatte darstellen. Zwischen der elastischen Platte und den elektrischen oder elektronischen Sensoreinheiten befindet sich bei unbelasteten Druckplatten ein Freiraum, da nicht der gesamte Raum zwischen der Gummiplatte und den Sensoreinheiten ausgefüllt ist. In diesem Freiraum kann sich Luft befinden. Bei Erhöhung des Druckes wird die Luft komprimiert bzw. entweicht aus dem System.
  • Die untere Platte, die Grundplatte darstellt, kann eine Ausnehmung, beispielsweise eine oder mehrere runde Ausnehmungen, aufweisen, in der die elastische Platte und die elektrischen oder elektronischen Sensoreinheiten angeordnet sind. Um die Druckkraft zu erfassen oder zu messen, die ein Werkstück auf die Spindel in einer Pinole einer Lünette ausübt, ist eine Sensoreinheit so anzuordnen, dass die Druckkraft des Werkstückes über die Spindel auf die Sensoreinheit wirkt. Das ist in einfachster Weise möglich, wenn die Sensoreinheit zwischen der Stelleinrichtung für die Spindel und der Spindel angeordnet ist. Die Stelleinrichtung für die Spindel kann in einfachster Weise ein Stellrad oder eine motorische Stelleinrichtung wie einen Stellmotor darstellen. Die Sensoreinheit wird dann beispielsweise zwischen der Grundplatte und der Druckplatte angeordnet, wobei die Grundplatte auf einem Widerlager aufliegt, welches am Lünettenkörper befestigt ist und auf die Druckplatte ein Drucklager wirkt, welches die Spindel mit der Lünette trägt. Vorteilhaft ist es, wenn die elektronischen oder elektrischen Sensoreinheiten in einem gleichen Abstand um die Spindel angeordnet sind. Die Sensoreinheiten können in einfachster Weise über eine elektrische Leitung mit der Rechner- und Auswerteeinheit in Verbindung stehen. Andere Verbindungen wie Funkverbindungen über Sender und Empfänger sind denkbar. Die Rechner- und Auswerteeinheit oder Auswerteelektronik kann mit einer Anzeigeeinheit in Verbindung stehen.
  • Die Sensoreinheit kann eine Sensoreinheit der obengenannten Art darstellen. Denkbar zum Erfassen oder Messen einer Druckbelastung an der Spindel einer Lünette sind aber auch andere Sensoreinheiten wie Druckdosen oder andere dem Fachmann bekannte Sensoreinheiten.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die Druckkraft an jeder einzelnen Spindel einer Lünette über die vorgeschlagene Sensoreinheit zu erfassen oder zu messen und mittels Rechner- und Auswerteeinheit oder Auswerteelektronik zu ermitteln, ob ein Werkstück mittig eingespannt ist. Sofern eine Anzeige erfolgt, kann anhand der in der Anzeigeeinheit dargestellten Werte eine Korrektur der Lage des Werkstückes durch Stellschrauben so lange erfolgen, bis eine mittige Lage des Werkstückes eintritt. Anhand der Werte, die durch die Sensoreinheiten erfasst oder gemessen wurden, kann durch Rechner-Rechner- und Auswerteeinheit auch über eine Stellmotorik an den einzelnen Spindeln eine Korrektur der Lage des Werkstückes so lange erfolgen, bis eine mittige Lage des Werkstückes vorhanden ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass zum Bestimmen der mittigen Lage eines Werkstückes die Kraft erfasst oder gemessen werden kann, die auf die einzelnen Pinolen wirkt. Das kann insbesondere bei der Bearbeitung eines Werkstückes von Vorteil sein, wenn Bearbeitungsfehler in der Weise auftreten, dass das Werkstück unrund läuft, wonach auch ein Abschalten des Bearbeitungsvorganges möglich ist. Weiterhin ist bei einer sensorischen Messung der Druckkraft manuell oder über eine Auswerteelektronik auch eine schnelle Korrektur der Mittellage eines Werkstückes möglich.
  • Im Folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel und zwei Figuren erläutert werden. Die Figuren zeigen:
  • 1: Lünettenkörper 9 mit Spindel 5 und Drucksensor, bestehend aus der Sensoreinheit 1 auf der Grundplatte 10, wobei sich über der Sensoreinheit 1 eine elastische Platte 2 befindet, im Schnitt A-A von 2.
  • 2: Lünettenkörper 9 mit vier Sensoreinheiten 1.1, 1.2, 1.3, 1.4 auf der Grundplatte 10 um die Spindel 5 in Ansicht B-B von 1.
  • Die 1 zeigt den Schnitt A-A von 2 durch den Lünettenkörper 9 mit der Pinole 7, in der die Spindel 5 der Lünette angeordnet ist. Die Spindel 5 ist gegenüber der Pinole 7 der Lünette durch das Stellrad 12 verstellbar, welches an einer Kopfplatte 11 mit dem Lager 15 angeordnet ist. Die Spindel 5 ist mit dem Drucklager 6 mit der Druckplatte 3 verbunden, die auf der elastischen Platte 2, einer Gummiplatte, liegt, unter der sich die vier Sensoreinheiten befinden, von denen in der Schnittdarstellung nur zwei Sensoreinheiten zu sehen sind. Bei einer unbelasteten Spindel 5 befindet sich ein Freiraum 4 zwischen der elastischen Platte 2 und den elektrischen Sensoreinheiten 1. Der Freiraum 4 ist mit Luft gefüllt, die bei einer Erhöhung des Druckes auf die Spindel 5 entweicht, so dass die elastische Platte 2 alle Sensoreinheiten 1 belastet. Die elektrischen Sensoreinheiten 1 mit der elastischen Platte 2 sind auf der Grundplatte 10 angeordnet, in der sich Hohlräume 8 für die Sensoren 1 und die elastische Platte 2 und Hohlräume 8 für die Übertragungsleitung zu einer elektronischen Rechner-, Registrier- und Anzeigeeinheit befinden. Am Lünettenkörper 9 befestigt ist die Kopfplatte 11, gegen die die Druckkraft der Spindel 5 wirkt, die durch die Sensoreinheiten 1 gemessen wird. Die Sensoreinheiten 1 stellen selbstklebende Sensorflächen dar, die unterschiedliche Messbereiche aufweisen und aufgrund ihrer Härte in Abhängigkeit vom Druck, der auf sie wirkt, unterschiedliche elektrische Widerstände aufweisen.
  • Die 2 zeigt den Lünettenkörper 9 und die Grundplatte 10, auf der vier Sensoreinheiten 1.1, 1.2, 1.3, 1.4 um die Spindel 5 angeordnet sind, in einer Ansicht B-B von 1, wobei zwei Bohrungen 13 zur Zentrierung der Grundplatte 10 und vier Bohrungen 14 zum Befestigen der Kopfplatte 11 am Lünettenkörper 9 angeordnet sind. Die vier Sensoreinheiten 1.1, 1.2, 1.3, 1.4 sind im gleichen Abstand um die Spindel 5 angeordnet. Jeder der vier Sensoren 1.1, 1.2, 1.3, 1.4 misst einen Druck der Spindel 5 in einem anderen Bereich, d. h. die Sensoreinheit 1.1 spricht auf den niedrigsten Druck der Spindel 5 an und die Sensoreinheit 1.4 auf den höchsten Druck der Spindel 5. Durch die elastische Platte 2 erfolgt eine gleichmäßige Druckverteilung auf die Sensoreinheiten 1.1 bis 1.4. Das Erhöhen des Druckes erfolgt mittels Stellrades 12. Das Ansprechen der einzelnen Sensoreinheiten 1.1, 1.2, 1.3, 1.4 wird in einer Rechner- und Auswerteeinheit (Auswerteelektronik) registriert und ausgewertet und kann in einem Display angezeigt werden. Der Bediener des Stellrades 12 kann danach sehen, wie stark das Lager 6 druckbelastet ist. Die Pinole 7 weist den Durchmesser 16 auf, der auch dem Durchmesser 16 der elastischen (Gummi) Platte 2 entspricht, in der sich der Mess- oder Erfassungsbereich befindet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sensoreinheit wie selbstklebende Sensorfläche
    1.1
    erste Sensoreinheit
    1.2
    zweite Sensoreinheit
    1.3
    dritte Sensoreinheit
    1.4
    vierte Sensoreinheit
    2
    Elastische Platte wie Gummiplatte
    3
    Druckplatte
    4
    Freiraum zwischen 2 und 1
    5
    Spindel der Lünette
    6
    Drucklager
    7
    Pinole der Lünette
    8
    Hohlraum für Übertragungsleitung (Kabel) zu einer elektronischen Rechner-, Registrier- und/oder Anzeigeeinheit
    9
    Lünettenkörper
    10
    Grundplatte, in der die Sensoreinheit 1 angeordnet ist
    11
    Kopfplatte
    12
    Stellrad an der Spindel der Lünette
    13
    Bohrung für eine Zentrierung
    14
    Bohrung
    15
    Lager
    16
    Durchmesser der Pinole 7 und der elastischen Platte 2 sowie des Erfassungs- oder Messbereiches
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3544961 [0004]
    • DE 874548 [0005]
    • DE 2141702 [0006]
    • DE 20119931 [0007]
    • DE 202009004439 [0009]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Erfassen einer Druckkraft in einem vorgegebenen Druckbereich auf der Basis eines elektrischen Widerstandes, bestehend aus – einer Druckplatte (3), gegen die eine zu erfassende Kraft wirkt, – einer Grundplatte (10), auf der unter einer elastischen Platte (2) elektrische Sensoreinheiten (1) angeordnet sind, die mit einem Rechner und einer Auswerteeinheit in Verbindung steht, wobei zwischen der elastischen Platte (2) und der elektrischen Sensoreinheit (1) bei unbelasteter Druckplatte (3)) ein Freiraum besteht.
  2. Lünette mit einer Vorrichtung nach den Merkmalen des ersten Patentanspruches, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Spindel (5) in einer Pinole (7) eines Lünettenkörpers (9) gegen die Druckplatte (3) wirkt und – die Grundplatte (10), auf der die elastische Platte (2) und die elektrische Sensoreinheit (1) angeordnet sind, sich auf einer Kopfplatte (11) befindet, die am Lünettenkörper (9) befestigt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Spindel (5) und der Druckplatte (3) ein Drucklager (6) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Platte (2) eine Gummiplatte darstellt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vier Sensoreinheiten (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) um die Spindel (5) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheiten (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) im gleichen Abstand um die Spindel (5) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Sensoreinheiten (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) in einem anderen Druckbereich erfasst oder misst.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheiten (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) hintereinander liegende Druckbereiche erfassen oder messen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheiten (1.1, 1.2, 1.3, 1.4) über eine elektrische Leitung mit der Rechner- und Auswerteeinheit in Verbindung stehen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechner- und Auswerteeinheit mit einer Anzeigeeinheit in Verbindung steht.
DE102014202263.0A 2014-02-07 2014-02-07 Vorrichtung zum Erfassen einer Druckkraft und Lünette mit einer Druckmesseinrichtung Withdrawn DE102014202263A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014202263.0A DE102014202263A1 (de) 2014-02-07 2014-02-07 Vorrichtung zum Erfassen einer Druckkraft und Lünette mit einer Druckmesseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014202263.0A DE102014202263A1 (de) 2014-02-07 2014-02-07 Vorrichtung zum Erfassen einer Druckkraft und Lünette mit einer Druckmesseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014202263A1 true DE102014202263A1 (de) 2015-08-13

Family

ID=53676787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014202263.0A Withdrawn DE102014202263A1 (de) 2014-02-07 2014-02-07 Vorrichtung zum Erfassen einer Druckkraft und Lünette mit einer Druckmesseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014202263A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3254801A1 (de) * 2016-06-09 2017-12-13 SMW-AUTOBLOK Spannsysteme GmbH Lünette mit einer kraftmesseinrichtung
CN112296714A (zh) * 2020-11-11 2021-02-02 许昌学院 一种精密机床零件加工用新型夹具
CN112620669A (zh) * 2020-11-03 2021-04-09 广州市锐美汽车零部件有限公司 一种刀架模块及机床

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874548C (de) 1951-01-21 1953-04-23 Ludwig Wienand Selbstzentrierende Luenette
DE2141702A1 (de) 1971-08-20 1973-02-22 Bruno Dietl Selbstzentrierende luenette
DE3544961A1 (de) 1985-12-19 1987-07-02 Smw Spanneinrichtungen Selbstzentrierende luenette
DE20119931U1 (de) 2001-12-08 2002-03-28 Richter Vorrichtungsbau Gmbh H Schnellzentrierbare Lünette
DE202009004439U1 (de) 2009-04-06 2009-06-18 H. Richter Vorrichtungsbau Gmbh Halbautomatische schnellzentrierbare Lünette

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874548C (de) 1951-01-21 1953-04-23 Ludwig Wienand Selbstzentrierende Luenette
DE2141702A1 (de) 1971-08-20 1973-02-22 Bruno Dietl Selbstzentrierende luenette
DE3544961A1 (de) 1985-12-19 1987-07-02 Smw Spanneinrichtungen Selbstzentrierende luenette
DE20119931U1 (de) 2001-12-08 2002-03-28 Richter Vorrichtungsbau Gmbh H Schnellzentrierbare Lünette
DE202009004439U1 (de) 2009-04-06 2009-06-18 H. Richter Vorrichtungsbau Gmbh Halbautomatische schnellzentrierbare Lünette

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3254801A1 (de) * 2016-06-09 2017-12-13 SMW-AUTOBLOK Spannsysteme GmbH Lünette mit einer kraftmesseinrichtung
US10239169B2 (en) 2016-06-09 2019-03-26 Smw-Autoblok Spannsysteme Gmbh Steady rest
CN112620669A (zh) * 2020-11-03 2021-04-09 广州市锐美汽车零部件有限公司 一种刀架模块及机床
CN112620669B (zh) * 2020-11-03 2023-08-25 江苏攀森智能科技有限公司 一种刀架模块及机床
CN112296714A (zh) * 2020-11-11 2021-02-02 许昌学院 一种精密机床零件加工用新型夹具

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013201328B4 (de) Bearbeitungseinheit für eine programmgesteuerte Werkzeugmaschine
EP2923784B1 (de) Spannfutter
EP2728330B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der statischen Unwucht
DE102016118572A1 (de) Drehtisch für ein koordinatenmessgerät
DE102014110548A1 (de) Roboterarmsystem und Verfahren zum Kalibrieren einer Parallelität
DE102014202263A1 (de) Vorrichtung zum Erfassen einer Druckkraft und Lünette mit einer Druckmesseinrichtung
EP3864389B1 (de) Werkzeug und verfahren zum messen einer werkzeugkraft
DE10209371A1 (de) Schnellzentrierbare Lünette
EP0682235B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abgleich eines Messkörpers eines Messwertaufnehmers
DE19959778A1 (de) System zur Überwachung des Spannzustandes von Werkzeugen in der Arbeitsspindel
DE2148066A1 (de) Durchmesser-Meßgerät für Werkzeugmaschinen
DE202009004439U1 (de) Halbautomatische schnellzentrierbare Lünette
EP2623257B1 (de) Werkzeugmaschine mit einer Positionsausgleichsvorrichtung
DE102014106334B4 (de) Vorrichtung zur drehbaren Lagerung von Werkstücken, insbesondere Kurbelwellen
DE102017116448A1 (de) Kraftmesseinrichtung mit Störgrößenkompensation
DE102017111430A1 (de) Stützvorrichtung
DE2218904B2 (de) Steuerungsverfahren und Vorrichtung für den Gewichtsausgleich von noch nicht fertig bearbeiteten Werkstücken
EP3327523B1 (de) Werkzeugmaschine mit nennmassermittlung
DE102013213563A1 (de) Mehrteilige Lünette mit Anzeigeeinrichtung
DE102013005940A1 (de) Spannsystem für ein Mehrachsbearbeitungszentrum
DE4432582C2 (de) Vorrichtung zur Radialkraftmessung an Zentrierspitzen von Werkzeugmaschinen
EP2156924A1 (de) Vorrichtung zur Überwachung der Lage eines Werkzeugs oder Werkzeugträgers an einer Arbeitsspindel
DE1627339C (de) Einstelleinrichtung zum vertikalen Verstellen der Werkstückspindel an einer Maschine zum Bearbeiten oder Prüfen von Zahnrädern
DE1095526B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dickenmessung an beliebigen Profilen
DE19944865B4 (de) Vorrichtung zur Werkstück- oder Werkzeugmasskontrolle

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee