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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung einer von einem Schließzustand eines Kraftfahrzeugs abhängigen Information mittels einer Kraftfahrzeugaußenleuchte, welche eine Vielzahl zu einer Matrix angeordneter Leuchtmittel aufweist, die jeweils separat ansteuerbar sind.
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Aus der
DE 10 2010 017 759 A1 ist ein Verfahren zum Erkennen des Ladezustandes einer Fahrzeugbatterie eines Hybrid- oder Elektrofahrzeugs bekannt, wobei unterschiedliche optische Anzeigen eine Information über den Ladezustand der Fahrzeugbatterie geben. Bei diesem Verfahren ist es vorgesehen, dass eine Funkschlüssel gesteuerte, über einen bestimmten Zeitraum erfolgende Anzeige des Ladezustandes über eine Beleuchtungsanlage des Fahrzeugs erfolgt.
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Ferner ist aus der
DE 10 2011 076 330 A1 eine Fahrzeugaußenbeleuchtung bekannt, welche mit einer Lichterzeugungseinheit zur Erzeugung mindestens einer Signalisierungsfunktion ausgerüstet ist, wobei die Lichterzeugungseinheit mindestens einen Bildschirm aufweist. Des Weiteren ist aus der
DE 10 2011 076 330 A1 ein mit zumindest einer solchen Fahrzeugaußenbeleuchtung ausgerüstetes Kraftfahrzeug bekannt.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Darstellung einer von einem Schließzustand eines Kraftfahrzeugs abhängigen Information über einen Schließzustand eines oder mehrerer verschließbarer Elemente eines Kraftfahrzeugs und/oder über mindestens einen Umgebungsparameter des Kraftfahrzeugs mittels einer Kraftfahrzeugaußenleuchte bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Darstellung einer von einem Schließzustand eines Kraftfahrzeugs abhängigen Information mittels einer Kraftfahrzeugaußenleuchte bereitgestellt, welche eine Vielzahl zu einer Matrix angeordneter Leuchtmittel aufweist, die jeweils separat ansteuerbar sind. Erfindungsgemäß weist das Verfahren eine Empfangseinheit zum Empfang eines von einem Funkschlüssel emittierbaren Verriegelungssignals und eines Entriegelungssignals auf. Bei Empfang eines Verriegelungssignals oder eines Entriegelungssignals durch die Empfangseinheit wird eine Information über den Schließzustand eines oder mehrerer verschließbarer Elemente des Kraftfahrzeugs und/oder über mindestens einen Umgebungsparameter des Kraftfahrzeugs mittels der Kraftfahrzeugaußenleuchte dargestellt.
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Der Vorteil eines derartigen Verfahrens liegt in der Möglichkeit, einem sich beispielsweise seinem Kraftfahrzeug nähernden oder sich von seinem Kraftfahrzeug entfernenden Fahrzeughalter nach oder zeitgleich mit der Veranlassung einer Öffnung oder einer Entriegelung beziehungsweise Verriegelung seines Kraftfahrzeugs eine Vielzahl an Informationen über nur eine einzige Kraftfahrzeugaußenleuchte anzuzeigen. Somit kann der Fahrzeughalter frühzeitig beispielsweise auf ein versehentlich in einem geöffneten Zustand belassenes, verschließbares Element des Kraftfahrzeugs hingewiesen oder aber auch beispielsweise vor eventuell gefährlichen Fahrbahnzuständen gewarnt werden.
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Bevorzugt sind die Leuchtmittel aus der Vielzahl der zu einer Matrix angeordneten Leuchtmittel ferner in kleinen Gruppen separat ansteuerbar.
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Bevorzugt ist die Empfangseinheit zum Empfang eines von einem Funkschlüssel oder einer entsprechenden Einheit emittierbaren Verriegelungssignals und eines Entriegelungssignals ausgebildet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens umfassen die verschließbaren Elemente eine Tür, ein Fenster, eine Klappe und/oder ein Schiebedach des Kraftfahrzeugs. In einer derartigen Ausführungsform kann sich der Fahrzeughalter außerhalb des Fahrzeugs, ohne eine haptische Prüfung beispielsweise der korrekt ausgeführten Schließung der Kofferraumklappe durchführen zu müssen, selbiger auf einfache Art und Weise vergewissern. In einer ferner bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist das verschließbare Element eine Frontklappe, eine Heckklappe oder eine Tankklappe des Kraftfahrzeugs.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das verschließbare Element eine Tür des Kraftfahrzeugs. In einem solchen Ausführungsbeispiel ist es dem Fahrzeughalter möglich, sich nach der Verriegelung des Kraftfahrzeugs auf einem Blick zu vergewissern, dass eine oder alle Türen des Kraftfahrzeuges korrekt geschlossen wurden beziehungsweise verschlossen sind.
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Bevorzugt wird bei Empfang eines Verriegelungssignals oder Entriegelungssignals durch die Empfangseinheit zusätzlich eine Information über den Ladezustand eines Energiespeichers des Kraftfahrzeugs mittels der Kraftfahrzeugaußenleuchte dargestellt.
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In einer bevorzugten Weiterentwicklung dieser Ausführungsform handelt es sich bei dem Kraftfahrzeug um ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug, wobei es sich bei dem Energiespeicher um einen mit dem Antrieb des Kraftfahrzeugs verbundenen Energiespeicher handelt. Insbesondere in einem derartigen Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft, da sich der Fahrzeughalter auf einfache Art und Weise den Ladezustand der Antriebsbatterie anzeigen lassen und damit auf die mit diesem Ladezustand zurücklegbare Reichweite schließen kann.
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Ferner bevorzugt handelt es sich bei dem mindestens einen Umgebungsparameter um die Temperatur in der Umgebung des Kraftfahrzeugs. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem mindestens einen Umgebungsparameter um die Temperatur in der unmittelbaren Umgebung des Kraftfahrzeugs. Des Weiteren bevorzugt wird bei dem Vorliegen von Temperaturen in einem vorbestimmten Temperaturbereich eine Frostwarnung über die Kraftfahrzeugaußenleuchte dargestellt. In solchen Ausführungsbeispielen kann der Fahrzeughalter beispielsweise vor gefährlichen Fahrbahnzuständen gewarnt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Darstellung der Information mittels der Kraftfahrzeugaußenleuchte über eine Ansteuerung einer vorbestimmten Gruppe von Leuchtmitteln aus der Vielzahl der Leuchtmittel der Kraftfahrzeugaußenleuchte, wobei die Ansteuerung der Gruppe der Leuchtmittel dem jeweils darzustellenden Schließzustand des verschließbaren Elementes oder dem Ladezustand eines Energiespeichers des Kraftfahrzeugs oder einem Umgebungsparameter des Kraftfahrzeugs zuordenbar ist.
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Des Weiteren bevorzugt erfolgt die Darstellung der Information mittels der Kraftfahrzeugaußenleuchte über eine vorbestimmt zeitlich versetzte Ansteuerung unterschiedlicher, vorbestimmter Gruppen von Leuchtmitteln aus der Vielzahl der Leuchtmittel der Kraftfahrzeugaußenleuchte, wobei die vorbestimmt zeitlich versetzte Ansteuerung der unterschiedlichen vorbestimmten Gruppen von Leuchtmitteln dem jeweils darzustellenden Schließzustand des verschließbaren Elementes oder dem Ladezustand eines Energiespeichers des Kraftfahrzeugs oder einem Umgebungsparameter des Kraftfahrzeugs zuordenbar ist. In einer solchen Ausführungsform können auch bewegte Bilder zur Darstellung einer Information durch die Kraftfahrzeugaußenleuchte erzeugt werden. Beispielsweise kann zur Indikation des Schließzustandes einer Tür des Kraftfahrzeugs eine sich öffnende Tür dargestellt werden. Dazu können beispielsweise drei sich abwechselnde Bilder durch Ansteuerung dreier verschiedener Gruppen von Leuchtmitteln erzeugt werden.
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Vorzugsweise handelt es sich bei der Kraftfahrzeugaußenleuchte um eine Schlussleuchte des Kraftfahrzeugs. Mit anderen Worten ausgedrückt handelt es sich bei der Kraftfahrzeugaußenleuchte bevorzugt um eine Heckleuchte des Kraftfahrzeugs.
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Bevorzugt ist der Kraftfahrzeugaußenleuchte ferner mindestens eine Lichtfunktion zugeordnet. In einer bevorzugten Weiterentwicklung handelt es sich bei dieser Lichtfunktion um eine Abblendlichtfunktion, eine Fernlichtfunktion, um ein Nebellicht, ein Nebelschlusslicht, ein Tagfahrlicht, ein Rückfahrlicht, ein Blinklicht, einen Sidemarker, eine Positionslichtfunktion und/oder eine Schlusslichtfunktion.
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Bevorzugt ist eine Reihenfolge, in welcher Informationen über den Schließzustand eines oder mehrerer verschließbarer Elemente des Kraftfahrzeugs, über den mindestens einen Umgebungsparameter des Kraftfahrzeugs und/oder über den Ladezustand eines Energiespeichers des Kraftfahrzeugs mittels einer Kraftfahrzeugaußenleuchte angezeigt wird, durch einen Nutzer des Kraftfahrzeugs programmierbar.
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Bevorzugt sind mehrere Kraftfahrzeugaußenleuchten vorgesehen, über welche gleichzeitig unterschiedliche Informationen bei Empfang eines Entriegelungssignals oder Verriegelungssignals angezeigt werden.
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Bevorzugt sind über die Kraftfahrzeugaußenleuchten beliebige Symbole zur Darstellung von Informationen abbildbar.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen prinziphaft dargestellten Aufbau, welcher zur Ausführung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist;
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2 ein konkretes Ausführungsbeispiel eines Aufbaus in einem Kraftfahrzeug, welcher zur Ausführung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist;
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3a–3c unterschiedliche, über die Kraftfahrzeugaußenleuchten des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens darstellbare Schließzustände von verschließbaren Klappen eines Kraftfahrzeugs;
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4 einen über die Kraftfahrzeugaußenleuchte des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens darstellbaren Valet Parking Schließzustand eines Kraftfahrzeuges;
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5a–5c unterschiedliche, über die Kraftfahrzeugaußenleuchten des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens darstellbare Ladezustände des Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs und
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6 einen über die Kraftfahrzeugaußenleuchte des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens darstellbaren Schließzustand des Schiebedachs eines Kraftfahrzeuges.
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1 zeigt einen prinziphaft dargestellten Aufbau, welcher zur Ausführung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist in 1 ein schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug 100 über ein gestricheltes Rechteck angedeutet, welches eine Kraftfahrzeugaußenleuchte 60, eine Steuereinheit 40 und eine Empfangseinheit 20 zum Empfang eines von einem Funkschlüssel 30 emittierbaren Verriegelungssignals und eines Entriegelungssignals aufweist und mit welchem das erfindungsgemäße Verfahren in einem ersten Ausführungsbeispiel ausführbar ist. Die Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 weist eine Vielzahl zu einer Matrix angeordneter Leuchtmittel 10 auf, die jeweils separat ansteuerbar sind. Es können auch erfindungsgemäße Verfahren mit Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 ausgeführt werden, bei welchen die Leuchtmittel 10 aus der Vielzahl zu einer Matrix angeordneter Leuchtmittel 10 in kleinen Gruppen separat ansteuerbar sind. Mit anderen Worten ausgedrückt handelt es sich bei der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 um eine so genannte Matrixleuchte, die eine Vielzahl einzeln ansteuerbarer Leuchtmittel 10 aufweist, welche in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft als Leuchtdioden ausgeführt sind. Es können allerdings auch erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden, welche eine Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 mit beliebigen anderen zu einer Matrix angeordneten Leuchtmitteln 10 aufweisen. Das Kraftfahrzeug 100 ist in diesem ersten Ausführungsbeispiel rein beispielhaft als Hybrid-Fahrzeug ausgeführt, welches eine Antriebsbatterie aufweist. Es kann sich aber auch um ein Kraftfahrzeug 100 mit einem Verbrennungsmotor ohne eine solche Antriebsbatterie oder aber auch um ein Elektrofahrzeug, also um ein ausschließlich elektrisch betreibbares Kraftfahrzeug 100, handeln.
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Die Empfangseinheit 20 weist in diesem ersten Ausführungsbeispiel eine Kommunikationsschnittstelle 15 auf, über welche sie zur Übertragung von Signalen an die Steuereinheit 40 in der Lage ist. In diesem ersten Ausführungsbeispiel ist die Steuereinheit 40 rein beispielhaft als Mikrokontroller ausgeführt und dazu ausgebildet, die Leuchtmittel 10 der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 in Abhängigkeit von Signalen, welche durch die Empfangseinheit 20 an die Steuereinheit 40 übermitteltet werden, anzusteuern. Es können allerdings auch erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden, welche an Stelle einer Steuereinheit 40 eine andere logische Einheit oder aber auch eine nicht als Mikrokontroller ausgeführte Steuereinheit 40 aufweisen. Der mobile und nicht physisch mit dem Kraftfahrzeug 100 verbundene Funkschlüssel 30 dient in diesem ersten Ausführungsbeispiel rein beispielhaft der Öffnung sowie der Verriegelung der Türen des Kraftfahrzeuges 100. Zu diesem Zweck ist über den Funkschlüssel 30, in diesem ersten Ausführungsbeispiel rein beispielhaft bei Betätigung eines ersten Druckknopfes, ein Entriegelungssignal und bei Betätigung eines zweiten Druckknopfes ein Verriegelungssignal emittierbar. In diesem ersten Ausführungsbeispiel weist der Funkschlüssel 30 ein eigenes Gehäuse und Mittel zur Emission von Funksignalen auf. Der Funkschlüssel 30 kann aber optional auch in anderen mobilen, das heißt tragbaren Geräten verbaut sein, beispielsweise in einem Mobiltelefon oder aber auch in einem beliebigen anderen tragbaren Objekt.
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Betätigt beispielsweise der Halter des Kraftfahrzeugs 100 den zweiten Druckknopf des Funkschlüssels 30, so wird von diesem ein Verriegelungssignal emittiert. Wird dieses Verriegelungssignal von der Empfangseinheit 20 empfangen, so wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in diesem ersten Ausführungsbeispiel der Schließzustand der in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft zwei linken Türen des Kraftfahrzeugs 100 abgefragt und der Schließzustand über die Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 abgebildet beziehungsweise dargestellt. Mit anderen Worten ausgedrückt wird bei Empfang eines Verriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 eine Information über den Schließzustand von in diesem ersten Ausführungsbeispiel der linken vorderen und der linken hinteren Tür des Kraftfahrzeugs 100 mittels der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 dargestellt. Ob sich die Türen in einem geöffneten oder geschlossenen Zustand befinden, wird in diesem ersten Ausführungsbeispiel des Verfahrens rein beispielhaft über je Tür jeweils einen Sensor ermittelt. Der Schließzustand der Türen des Kraftfahrzeuges 100 kann aber auch auf andere Art und Weise als über einen Sensor ermittelt werden. Ferner können auch erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden, bei welchen bei Empfang eines Entriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 eine Information über den Schließzustand von in diesem ersten Ausführungsbeispiel der linken vorderen und/oder der linken hinteren Tür oder eines sonstigen verschließbaren Elementes des Kraftfahrzeugs 100 mittels der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 dargestellt werden.
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Betätigt der Halter des Kraftfahrzeugs 100 hingegen den ersten Druckknopf des Funkschlüssels 30, so wird von diesem ein Entriegelungssignal emittiert. Wird dieses Entriegelungssignal von der Empfangseinheit 20 empfangen, so wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in diesem ersten Ausführungsbeispiel optional eine Information über den Ladezustand der Antriebsbatterie des Kraftfahrzeugs 100 beziehungsweise des Hybrid-Fahrzeuges und im Anschluss daran die Temperatur in der unmittelbaren Umgebung des Kraftfahrzeugs 100 als Umgebungsparameter des Kraftfahrzeugs 100 mittels der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 dargestellt. Mit anderen Worten ausgedrückt wird dem Fahrzeughalter der Ladezustand der Antriebsbatterie des Kraftfahrzeuges 100 dargestellt, sobald dieser über den Funkschlüssel 30 ein Entriegelungssignal aussendet und dieses von der Empfangseinheit 20 empfangen wird. Im Anschluss an die Darstellung des Ladezustandes der Antriebsbatterie des Kraftfahrzeuges 100 wird dem Fahrzeughalter in diesem Ausführungsbeispiel rein beispielhaft die Temperatur in der unmittelbaren Umgebung des Kraftfahrzeugs 100 als Umgebungsparameter des Kraftfahrzeugs 100 ebenfalls mittels der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 angezeigt.
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Es können allerdings auch erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden, bei welchen dem Kraftfahrzeughalter beziehungsweise dem Nutzer des Kraftfahrzeuges 100 rein beispielhaft bei Empfang eines Verriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 der Ladezustand eines Energiespeichers beziehungsweise einer Antriebsbatterie des Kraftfahrzeugs 100 oder ausschließlich ein Umgebungsparameter über die Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 angezeigt beziehungsweise dargestellt werden. Bei dem Umgebungsparameter kann es sich ferner auch um einen anderen Parameter der Umgebung des Kraftfahrzeuges 100 als um die Temperatur in der unmittelbaren Umgebung des Kraftfahrzeugs 100 handeln. Beispielsweise kann es sich um die Temperatur in einer voreingestellten geografischen Region handeln. Alternativ zu dem oben Beschriebenen kann beispielsweise dem Fahrzeughalter bei Empfang eines Verriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 auch eine Information über den Schließzustand ein oder mehrerer anderer verschließbarer Elemente des Kraftfahrzeugs 100 mittels der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 dargestellt werden. Bei diesen verschließbaren Elementen kann es sich beispielsweise um ein oder mehrere Fenster des Kraftfahrzeugs 100, um eine oder mehrere Klappen des Kraftfahrzeugs 100, wie beispielsweise die Kofferraumklappe, um den Tankdeckel, um das Schiebedach oder aber auch um ein sonstiges verschließbares Element des Kraftfahrzeugs 100 handeln. In anderen Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen Verfahren kann die Empfangseinheit 20 mit einer Annäherungssensorik ausgestattet sein, welche die bloße Annäherung beziehungsweise Entfernung des Funkschlüssels 30 von der Empfangseinheit 20 ermittelt und/oder ab einer vorbestimmten Distanz beziehungsweise Nähe zwischen Funkschlüssel 30 und Empfangseinheit 20 ein Entriegelungssignal beziehungsweise ein Verriegelungssignal generiert und über die Kommunikationsschnittstelle 15 an die Steuereinheit 40 übermittelt. In einem solchen Ausführungsbeispiel muss der Träger des Funkschlüssels 30 keine Knöpfe betätigen, sondern den Funkschlüssel 30 zu einer Entriegelung beziehungsweise Verriegelung des Kraftfahrzeuges 100 nur bei sich tragen.
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2 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel eines Aufbaus in einem Kraftfahrzeug 100, welcher zur Ausführung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist. Im Wesentlichen handelt es sich bei dem in 2 gezeigten Aufbau um den in 1 gezeigten und oben beschriebenen Aufbau. Genauer ausgedrückt ist in 2 das Heck eines Kraftfahrzeugs 100 gezeigt, welches zwei ebenfalls im Heck des Kraftfahrzeugs 100 angeordnete Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 aufweist, über welche Information im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellbar ist. Die gleich bezeichneten Komponenten in 2 entsprechen jenen des in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels. Die Darstellung der Information mittels der Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 erfolgt in diesem zweiten Ausführungsbeispiel rein beispielhaft je Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 über eine Ansteuerung einer vorbestimmten Gruppe von Leuchtmitteln 10 aus der Vielzahl der Leuchtmittel 10 der jeweiligen Kraftfahrzeugaußenleuchten 60, wobei die Ansteuerung der Leuchtmittel 10 in diesem zweiten Ausführungsbeispiel durch eine Steuereinheit 40 erfolgt und eine angesteuerte Gruppe von Leuchtmitteln 10 dem jeweils darzustellenden Schließzustand eines verschließbaren Elementes, in diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Türen des Kraftfahrzeugs 100, oder dem Ladezustand eines Energiespeichers des Kraftfahrzeugs 100 oder einem Umgebungsparameter des Kraftfahrzeugs 100 zuordenbar ist. Bei den Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 handelt es sich in diesem zweiten Ausführungsbeispiel rein beispielhaft um die Schlussleuchten des Kraftfahrzeugs 100. Bei den Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 kann es sich in anderen Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Verfahren aber auch um andere außen am Kraftfahrzeug 100 befestigte beziehungsweise angeordnete Leuchten handeln.
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In 2 sind die beiden Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 in einem Zustand dargestellt, in welchem sie die Schließzustände der Türen des Kraftfahrzeuges 100 anzeigen. Dabei zeigt die für den Betrachter der 2 links im Heck des Kraftfahrzeugs 100 angeordnete Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 den Schließzustand der vorderen und der hinteren Tür der linken Seite des Kraftfahrzeugs 100 an, während die für den Betrachter der 2 rechts im Heck des Kraftfahrzeugs 100 angeordnete Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 den Schließzustand der vorderen und hinteren Tür der rechten Seite des Kraftfahrzeugs 100 anzeigt. In 2 leuchten je Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 zwei Gruppen von Leuchtmitteln 10 auf, welche jeweils einen liegenden, also horizontalen Balken darstellen. Durch diesen wird der Schließzustand der Türen des Kraftfahrzeugs 100 als geschlossen indiziert. Mit anderen Worten ausgedrückt wird in 2 über die Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 einem äußeren Betrachter derselben die Information bereitgestellt, dass sich die vier Türen des Kraftfahrzeugs 100 in einem geschlossenen Zustand befinden. Die Anzeige des Schließzustandes erfolgt in diesem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens nach beziehungsweise bei Empfang eines Verriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20, wobei die Emission dieses Verriegelungssignals über einen Funkschlüssel 30 erfolgt. Der Schließzustand beziehungsweise die Information, dass sich die Türen in einem geschlossenen Zustand befinden, wird durch je Tür einen leuchtenden, liegenden Balken ausgedrückt, welche über die Leuchtmittel 10 der Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 dargestellt werden.
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In diesem zweiten Ausführungsbeispiel weisen die Kraftfahrzeugaußenleuten 60 jeweils eine geschwungene Form auf, welche spitz zuläuft. Ferner weisen die Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 jeweils eine aus aneinander gereihten Leuchtmitteln 10 bestehende Umrandung auf, welche eine geschlossene Linie bildet. Es können allerdings auch erfindungsgemäße Verfahren mit Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 ausgeführt werden, bei welchen die Matrix aus Leuchtmitteln 10 keinen rechteckigen, keinen symmetrischen und keinen zweidimensionalen Aufbau, sondern einen beliebigen anderen Aufbau aufweisen. Ferner übernehmen die beiden Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 in diesem Ausführungsbeispiel im Fahrtbetrieb des Kraftfahrzeugs 100 noch weitere Lichtfunktionen. In diesem Ausführungsbeispiel ist den Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 ferner eine Schlusslichtfunktion, also eine Rücklichtfunktion, als auch eine Blinklichtfunktion zur Richtungsanzeige zugeordnet. Es können allerdings auch erfindungsgemäße Verfahren mit Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 ausgeführt werden, denen noch weitere andere Lichtfunktionen zugeordnet sind. Bei diesen Lichtfunktionen kann es sich beispielsweise um eine Fernlichtfunktion, eine Abblendlichtfunktion, eine Standlichtfunktion, ein Nebellicht, ein Nebelschlusslicht, ein Tagfahrlicht, einen Sidemarker, ein Rückfahrlicht, eine Positionslichtfunktion oder um eine sonstige Lichtfunktion handeln.
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In den 3a, 3b und 3c sind unterschiedliche, über die Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens darstellbare Schließzustände von verschließbaren Klappen eines Kraftfahrzeugs 100 dargestellt. Bei den in den 3a bis 3c dargestellten Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 handelt es sich um die in Figur 2 für den Betrachter der 2 links im Heck des Kraftfahrzeugs 100 angeordnete Kraftfahrzeugaußenleuchte 60. Die gleich bezeichneten Komponenten in den 3a bis 3c entsprechen jenen des zweiten Ausführungsbeispiels der 2. Die Darstellung des Schließzustandes der Türen, welche in den 3a bis 3c lediglich für die von dem Betrachter der 2 aus gesehen linken Türen des Kraftfahrzeuges 100 erfolgt, wird in diesem zweiten Ausführungsbeispiel durch eine vorbestimmt zeitlich versetzte Ansteuerung unterschiedlicher, vorbestimmter Gruppen von Leuchtmitteln 10 aus der Vielzahl der Leuchtmittel 10 der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 realisiert, wobei die vorbestimmt zeitlich versetzte Ansteuerung der unterschiedlichen vorbestimmten Gruppen von Leuchtmitteln 10 dem jeweils darzustellenden Schließzustand der Türen zuordenbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt erfolgt die Darstellung der Information in diesem zweiten Ausführungsbeispiel über ein bewegtes Bild, welches durch eine vorbestimmt zeitlich versetzte Ansteuerung unterschiedlicher, jedoch vorbestimmter Gruppen von Leuchtmitteln 10 der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 dargestellt wird. In den 3a bis 3c ist dies für den Fall dargestellt, in welchem sich die vordere, linke Tür des Kraftfahrzeugs 100 in einem geöffneten Zustand befindet. In diesem Fall wird gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens für eine vorbestimmte Zeit von rein beispielhaft zwei Sekunden eine erste Gruppe von Leuchtmitteln 10 der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 durch die Steuereinheit 40 angesteuert, welche wie in 3a dargestellt zwei horizontale Balken abbildet. Mit anderen Worten ausgedrückt leuchten in diesem zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens in Folge auf den Empfang eines Verriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 zunächst für zwei Sekunden zwei liegende, also horizontale Balken in der linken Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 auf. Im Anschluss daran wird für eine vorbestimmte Zeit von rein beispielhaft einer Sekunde eine zweite Gruppe von Leuchtmitteln 10 durch die Steuereinheit 40 angesteuert, welche wie in 3b dargestellt einen liegenden, horizontalen Balken für die geschlossene linke hintere Tür und einen schrägen, nicht horizontal ausgerichteten Balken für die geöffnete linke vordere Tür darstellt. Im Anschluss daran wird für eine vorbestimmte Zeit von rein beispielhaft ebenfalls zwei Sekunden eine zweite Gruppe von Leuchtmitteln 10 durch die Steuereinheit 40 angesteuert, welche wie in 3c dargestellt einen liegenden, horizontalen Balken für die geschlossene linke hintere Tür und einen angenähert vertikalen, also nicht horizontal ausgerichteten Balken für die geöffnete linke vordere Tür darstellt. Im Anschluss daran beginnt das Verfahren in diesem zweiten Ausführungsbeispiel rein beispielhaft wieder mit der Darstellung der beiden liegenden, horizontalen Balken von neuem.
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In anderen Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen Verfahren kann die Art der Darstellung der Information über den Schließzustand ein oder mehrerer verschließbarer Elemente wie beispielsweise der Türen des Kraftfahrzeugs 100 mittels der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 auch fundamental von der oben beschriebenen Art und Weise abweichen. Beispielsweise kann auch nur bei oder nach dem Empfang eines Entriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 und dem Vorliegen einer geöffneten vorderen linken Tür auch nur die in 3b oder 3c dargestellte Gruppe von Leuchtmitteln 10 durch die Steuereinheit 40 angesteuert werden. Es können aber auch ganz andere Gruppen von Leuchtmitteln 10 zur Darstellung der Information einer geöffneten Tür angesteuert werden beziehungsweise ganz andere Symbole zu diesem Zweck durch die Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 dargestellt werden. Auch kann die Darstellung der unterschiedlichen Symbole fließend ineinander übergehen. Auch kann beispielsweise einer der Balken mit einer vorbestimmten Frequenz aufblinken.
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In 4 ist ein über die Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens darstellbarer Valet Parking Schließzustand eines Kraftfahrzeuges 100 dargestellt. Die gleich bezeichneten Komponenten in 4 entsprechen jenen des in den 3a bis 3c dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels. In diesem auch als Parkdienst-Zustand bekannten Valet Parking Schließzustand des Kraftfahrzeuges 100 befinden sich sowohl die Kofferraumklappe als auch das Handschuhfach in einem verschlossenen Zustand. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Valet Parking Schließzustand durch die Ansteuerung einer Gruppe von Leuchtmitteln 10 dargestellt, welche rein beispielhaft einen liegenden Balken und daneben den Buchstaben „P“ bilden. Mit anderen Worten ausgedrückt wird in diesem Fall eine eine P-Form bildende Gruppe sowie eine einen liegenden Balken bildende Gruppe von Leuchtmitteln 10 angesteuert. Die Darstellung der Information über die Kraftfahrzeugaußenleuchte 60, dass der Valet Parking Schließzustand aktiviert ist, erfolgt in diesem zweiten Ausführungsbeispiel rein beispielhaft ebenfalls bei Empfang eines Verriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20. Die Darstellung der Information über einen Valet Parking Zustand erfolgt in diesem zweiten Ausführungsbeispiel rein beispielhaft nach der Darstellung des Schließzustandes der Türen.
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In den 5a, 5b und 5c sind unterschiedliche, über die Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens darstellbare Ladezustände des Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs 60 dargestellt. Diese werden in diesem Ausführungsbeispiel des Verfahrens bei Empfang eines Entriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 über die Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 angezeigt. Je nach Ladezustand des als Antriebsbatterie ausgeführten Energiespeichers wird zu diesem Zweck eine vorbestimmte, dem jeweiligen Ladezustand der Antriebsbatterie zuordenbare Gruppe von Leuchtmitteln 10 durch die Steuereinheit 40 angesteuert. Dabei wird stets ein Batteriesymbol in der Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 dargestellt, in welcher je nach Ladezustand einzelne Blöcke abgebildet beziehungsweise dargestellt werden. Die Blöcke symbolisieren den Ladezustand der Antriebsbatterie. In 5a ist die Gruppe von Leuchtmitteln 10 angesteuert dargestellt, welche im Falle einer vollständig entleerten Antriebsbatterie bei Empfang eines Entriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 angezeigt wird. Es handelt sich um ein nicht mit Blöcken gefülltes Batteriesymbol. In 5b ist die Gruppe von Leuchtmitteln 10 angesteuert dargestellt, welche im Falle einer vollständig geladenen Antriebsbatterie bei Empfang eines Entriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 angezeigt wird. Es handelt sich um ein vollständig mit Blöcken aufgefülltes Batteriesymbol. In 5c hingegen ist die Gruppe von Leuchtmitteln 10 angesteuert dargestellt, welche im Falle einer zur Hälfte geladenen Antriebsbatterie bei Empfang eines Entriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 angezeigt wird. Hierbei handelt es sich um ein Batteriesymbol, in welchem zwei von vier Blöcken angesteuert dargestellt sind. Die Darstellung des Ladezustandes des Energiespeichers des Kraftfahrzeugs 100 kann aber auch auf andere Art und Weise vorgenommen beziehungsweise dargestellt werden. Auch kann die Darstellung des Ladezustandes des Energiespeichers bei oder nach dem Empfang eines Verriegelungssignals erfolgen.
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In 6 ist ein über die Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens darstellbarer Schließzustand des Schiebedachs eines Kraftfahrzeuges 100 dargestellt. Die gleich bezeichneten Komponenten in 6 entsprechen jenen des in den 5a bis 5c dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Schließzustand des Schiebedachs durch die Ansteuerung zweier Gruppen von Leuchtmitteln 10 dargestellt, welche rein beispielhaft jeweils eine U-Form bilden. Befindet sich das Schiebedach des Kraftfahrzeugs 100 in einem geschlossenen Zustand, so wird lediglich die untere, größere U-Form bei Empfang eines Verriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 dargestellt. Befindet sich das Schiebedach in einem geöffneten Zustand, so blinkt bei Empfang eines Verriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 die kleinere U-Form in der größeren U-Form mit einer vorbestimmten Frequenz auf. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Darstellung des Schließzustandes des Schiebedachs rein beispielhaft nach der Darstellung des Valet Parking Schließzustandes. Die Reihenfolge, in welcher die verschiedenen Informationen, also die Information über den Schließzustand der Türen, die Information über den Valet Parking Schließzustand beziehungsweise die Information über den Schließzustand des Schiebedachs, dargestellt werden, kann in anderen Ausführungsbeispielen von erfindungsgemäßen Verfahren von der oben beschriebenen abweichen.
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Ferner können auch erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden, bei welchen bei Empfang eines Entriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 eine Information über einen Frostzustand in der Umgebung des Kraftfahrzeugs 100, also eine Frostwarnung, zum Beispiel in Form einer über die Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 dargestellten Schneeflocke, abgebildet werden. Ferner können auch erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden, bei welchen bei Empfang eines Entriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 eine Information über die in der Umgebung herrschende Temperatur über die Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 dargestellt wird. Beispielsweise kann der Zahlenwert der Temperatur direkt über die Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 abgebildet werden. Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren in allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen auch Sensoren zur Erfassung des Schließzustandes eines verschließbaren Elementes, zur Erfassung des Ladezustandes des Energiespeichers und/oder zur Erfassung eines Frostzustandes, einer Temperatur und/oder eines sonstigen Umgebungsparameters in der Umgebung des Kraftfahrzeuges 100 aufweisen.
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Des Weiteren können auch erfindungsgemäße Verfahren realisiert werden, bei welchen sowohl Informationen über den Schließzustand von verschließbaren Elementen, Informationen über unterschiedliche Umgebungsparameter als auch Informationen über den Ladezustand eines Energiespeichers bei Empfang eines Entriegelungssignals oder Verriegelungssignals nacheinander und/oder in einer von einem Nutzer des Kraftfahrzeugs 100 programmierbaren Reihenfolge über die Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 angezeigt werden. Sind mehrere Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 an einem Kraftfahrzeug 100 vorgesehen, so können über diese auch gleichzeitig unterschiedliche Informationen bei Empfang eines Entriegelungssignals oder Verriegelungssignals im Rahmen eines erfindungsgemäßen Verfahrens angezeigt werden. Beispielsweise kann ein erfindungsgemäßes Verfahren ausgeführt werden, bei welchem über eine erste Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 bei Empfang eines Entriegelungssignals oder eines Verriegelungssignals der Ladezustand eines Energiespeichers des Kraftfahrzeugs 100 angezeigt wird, während gleichzeitig über eine zweite Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 die Temperatur in der Umgebung des Kraftfahrzeugs 100 angezeigt wird. Ebenfalls können erfindungsgemäße Verfahren realisiert werden, bei welchen eine Auswahl, welche Informationen bei Empfang eines Entriegelungssignals beziehungsweise eines Verriegelungssignals über eine Kraftfahrzeugaußenleuchte 60 angezeigt werden, von einem Nutzer des Kraftfahrzeugs 100 programmierbar ist. Existieren mehrere Funkschlüssel 30, so können auch erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden, bei welchen die Anzeige von vorbestimmter Information personalisiert beziehungsweise an den Funkschlüssel 30 gekoppelt ist. Auch dies kann von einem Nutzer des Kraftfahrzeugs 100 im Rahmen eines erfindungsgemäßen Verfahrens programmierbar sein. So können beispielsweise erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden, bei welchen bei Empfang eines von einem ersten Funkschlüssel 30 emittierten Entriegelungssignals oder Verriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 der Ladezustand eines Energiespeichers des Kraftfahrzeugs 100 über die Kraftfahrzeugaußenleuchte 100 angezeigt wird, während bei Empfang eines von einem zweiten Funkschlüssel 30 emittierten Entriegelungssignals oder Verriegelungssignals durch die Empfangseinheit 20 ein Umgebungsparameter der Umgebung des Kraftfahrzeugs 100 angezeigt wird. Ferner können mit der beziehungsweise den Kraftfahrzeugaußenleuchten 60 in allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen beliebige weitere Symbole zur Darstellung von Information abgebildet werden. Insbesondere können beliebige weitere Symbole zur Bereit- beziehungsweise Darstellung von Informationen über Umgebungsparameter des Kraftfahrzeugs 100 dargestellt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Leuchtmittel
- 15
- Kommunikationsschnittstelle
- 20
- Empfangseinheit
- 30
- Funkschlüssel
- 40
- Steuereinheit
- 60
- Kraftfahrzeugaußenleuchte
- 100
- Kraftfahrzeug
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010017759 A1 [0002]
- DE 102011076330 A1 [0003, 0003]