DE102014119626A1 - Transportbehälter und Verfahren zur Herstellung eines Transportbehälters - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter (2) mit einem Boden (4) und sich vom Boden aus erstreckenden Seitenwänden (6). Dabei weisen zumindest die Seitenwände (6) eine rahmen- und/oder gitterförmige tragende Grundstruktur (8) auf. Erfindungsgemäß ist die Innenfläche und/oder Außenfläche des Behälters (2) vollständig mit einer einstückigen und an der entsprechenden Grundstruktur (8) jeweils flächig anliegenden, insbesondere stoffschlüssig angebrachten, Folie (10) ausgekleidet oder verkleidet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere auf einen Transportbehälter, welcher zumindest größten Teils aus Kunststoff gefertigt ist und dessen Grundstruktur rahmenförmige Elemente aufweist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Transportbehälters.
  • Stand der Technik
  • Gattungsgemäße Transportbehälter werden meist mittels des Spritzgießverfahrens aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt, weisen einen Boden und sich vom Boden aus erstreckende Seitenwände auf und dienen dem Transport von kleinteiligem Stückgut, Lebensmitteln, Obst, Gemüse, Getränkeflaschen, Dosen oder Ähnlichem. Für solche Transportbehälter ist es bekannt, in weniger stark belasteten Bereichen der Seitenwände und / oder des Bodens Durchbrüche bzw. Öffnungen vorzusehen. Diese Öffnungen dienen der Belüftung des Behälterinneren und / oder der Reduzierung des Behältergewichts, so dass der Transport derartiger Behälter sowohl im beladenen als auch im leeren Zustand erleichtert wird.
  • Wird die Größe der Durchbrüche lediglich in Abhängigkeit einer beispielsweise beim Stapeln des Transportbehälters auf die Seitenwände aufgebrachten Belastung bestimmt, kann ein Problem darin bestehen, dass die Durchbrüche zu groß und somit die Struktur des Transportbehälters gegenüber dem zu transportierenden Guts zu durchlässig ist, und zumindest Teile des Guts aus dem Transportbehälter fallen.
  • Wird die Größe der Durchbrüche hingegen in Abhängigkeit dieser Durchlässigkeit bestimmt, sind die Durchbrüche unter Umständen zu klein und ist die Struktur des Transportbehälters somit hinsichtlich einer zu erwartenden Belastung überdimensioniert und vergleichsweise schwer.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Transportbehälter und ein Herstellungsverfahren für einen solchen Transportbehälter bereitzustellen, welcher die oben beschriebenen Probleme löst und welcher sowohl hinsichtlich seiner zu erwarteten Belastung als auch hinsichtlich seiner Durchlässigkeit bezüglich einem zu transportierenden Guts ausgelegt ist.
  • Diese Aufgabe wird durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein nebengeordneter Anspruch ist auf ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Transportbehälters gerichtet.
  • Ein erfindungsgemäßer Transportbehälter weist einen Boden und sich vom Boden aus erstreckende Seitenwände auf. Insbesondere sind der Boden und die einzelnen Seitenwände jeweils im Wesentlichen rechteckförmig. Dabei weisen zumindest die Seitenwände eine rahmen- und/oder gitterförmige tragende Grundstruktur auf. Insbesondere weisen der Boden und alle Seitenwände eine solche Grundstruktur auf. Eine rahmen- und/oder gitterförmige Grundstruktur in diesem Zusammenhang umfasst jegliche offene bzw. nicht geschlossene Wandstruktur bzw. einen Boden oder Seitenwand mit einer Vielzahl an Öffnungen. Erfindungsgemäß ist die Innenfläche und/oder Außenfläche des Behälters vollständig mit einer einstückigen und an der entsprechenden Grundstruktur jeweils flächig anliegenden, insbesondere stoffschlüssig angebrachten, Folie ausgekleidet oder verkleidet. Die Folie verschließt sozusagen die Öffnungen in dem Boden bzw. in den Seitenwänden. Die Grundstruktur und die daran angebrachte Folie bilden somit zusammen eine geschlossene Boden- bzw. Wandfläche.
  • Der Boden oder zumindest die Seitenwände weisen eine tragende Grundstruktur mit einem die Außenkontur der Grundstruktur definierenden Rahmen auf. Der Boden oder zumindest die Seitenwände weisen eine Folie oder Membran auf, welche am Rahmen bzw. der Grundstruktur befestigt ist und welche den gesamten Behälter an dessen Innen- und/oder Außenseite verkleidet. Dabei handelt es sich um eine einzige Folie und nicht um mehrere Folienstücke.
  • Wie der Boden oder die einzelnen Seitenwände weist also auch der entsprechende Rahmen eine insbesondere rechteckförmige Außenkontur auf, und erstreckt sich entlang des Randes des Bodens oder des Randes der entsprechenden Seitenwand.
  • Als Folie wird im Rahmen dieser Anmeldung jedes flächige Bauelement aufgefasst, das unter Belastung im Wesentlichen nur Zugkräfte aufnimmt. Die Dicke und / oder die Elastizität des Materials des flächigen Bauteils ist also derart, dass die Biegesteifigkeit des flächigen Bauteils gegenüber dessen Zugelastizität sehr klein insbesondere vernachlässigbar klein ist. Die Folie kann auch in Form einer Membran, eines Gewebes oder eines Geflechts umgesetzt sein. Solang die Folie noch nicht am Rahmen angebracht ist, ist diese im Wesentlichen biegeschlaff. Sobald die Folie am Rahmen angebracht ist, führt eine Belastung der Folie quer zur Folienfläche zu einem Spannen der Folie. Vorzugsweise steht die Folie auch ohne eine solche Querbelastung unter einer geringen Vor- bzw. Zugspannung.
  • Ist die Folie am Rahmen befestigt, liegt die Folie zusammen mit dem entsprechenden Rahmen in einer Ebene.
  • Die Folie ist vorzugsweise aus einem thermoplastischen, insbesondere transparenten, Kunststoff gefertigt und an den Rahmen angeklebt oder angeschweißt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich das Material oder der Werkstoff der Folie vom Material oder vom Werkstoff des Rahmens. Der Rahmen ist bevorzugt auch aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt. Zur Anbringung der Folie am Rahmen kann diese auch mit dem Rahmen umgossen werden. Die zumindest eine Folie kann beispielsweise zum Zwecke der Belüftung perforiert oder andersartig permeabel, semipermeabel oder durchlässig sein.
  • Vorteil des erfindungsgemäßen Transportbehälters ist, dass dessen tragende (Grund-)Struktur mittels Durchbrüche auf eine zu erwartende Belastung optimiert werden kann, ohne die Durchlässigkeit des Transportbehälters übermäßig stark zu erhöhen. Die Funktion der Grundstruktur besteht also im Wesentlichen darin, eine auf den Transportbehälter aufgebrachte Druckkraft aufzunehmen. Die Funktion der Folie besteht darin, im Transportbehälter gelagertes Gut im Transportbehälter zu halten. Durch diese Teilung kann der erfindungsgemäße Transportbehälter sehr leicht und / oder aufgrund der geringen Dicke der Folie sehr raumsparend ausgebildet werden. Damit das Innere des Behälters in vorteilhafter Weise von Außen einsehbar ist, kann die Folie transparent ausgebildet sein.
  • Der erfindungsgemäße Transportbehälter zeichnet sich somit durch seine leichte Bauweise und auch durch seine kostengünstige Herstellbarkeit aus. Somit lässt sich der Behälter auch als Einwegbehälter verwenden.
  • Die Seitenwände können jeweils nach außen in die Ebene des Bodens schwenkbar sein, so dass die Innenflächen und/oder Außenflächen von Boden und Seitenwänden in einer Ebene zu liegen kommen.
  • Wenn Boden und Seitenwände in einer Ebene liegen bzw. wenn die Behälterstruktur abgewickelt ist, lässt sich die Folie sehr einfach auf dem Boden bzw. der Bodenstruktur und den Seitenwänden bzw. den Seitenwandstrukturen anbringen.
  • Ferner lassen sich auf diese Weise die Grundstrukturrohlinge vor der Anbringung der Folie, aber auch nach Anbringung der Folie sehr platzsparend aufbewahren, genauer gesagt flach übereinanderliegend stapeln.
  • Gemäß einem Aspekt kann die Grundstruktur jeweils einen Rahmen und eine innerhalb der vom Rahmen aufgespannten Fläche vorgesehene und mit dem Rahmen verbundene Gitter- oder Bogenstruktur aufweisen.
  • Die Gitterstruktur besteht vorzugsweise aus überkreuz angeordneten, geraden Streben, die einstückig miteinander ausgeformt sind. Insbesondere ist die zumindest eine Gitterstruktur mit dem zumindest einen Rahmen einstückig ausgeformt. Eine Gitterstruktur in Form einer Lochplatte oder in Form von Streben, die gekrümmt sind, ist ebenfalls im Sinne der vorliegenden Erfindung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Material oder der Werkstoff der Gitterstruktur gleich dem Material oder dem Werkstoff des Rahmens.
  • Das Vorsehen einer Gitterstruktur ist vorteilhaft, weil dadurch Kräfte, die ansonsten unmittelbar auf die Folie wirken würden, teileweise mittels der Gitterstruktur in den Rahmen abgeleitet werden können.
  • Diese Unterstützungsfunktion der Gitterstruktur kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn die Folie flächig an der Gitterstruktur anliegt. Insbesondere kann die derartig ausgebildete Folie auch an Rändern von Öffnungen der Gitterstruktur befestigt sein.
  • Unter „flächig Anliegen“ wird in diesem Zusammenhang das Kontaktieren einer zur Folie gewandten Seite der Gitterstruktur mit einer zur Gitterstruktur gewandten Seite der Folie verstanden. Die Öffnungen der Gitterstruktur werden durch die überkreuz angeordneten Streben definiert bzw. entsprechen den Löchern der Lochplatte. Die Befestigung der Folie an den Rändern der Öffnungen der Gitterstruktur wird vorzugsweise mittels Ankleben oder Anschweißen bewerkstelligt.
  • Die Gitterstruktur kann auf der zum Inneren des Transportbehälters gewandten Seite der Folie oder auf der zum Äußeren des Transportbehälters gewandten Seite der Folie vorgesehen sein. Im Sinne der Erfindung wäre auch das Vorsehen zweier Folien auf beiden Seiten der Gitterstruktur oder zweier Gitterstrukturen auf beiden Seiten der Folie.
  • Wenn die Folie mit den Rändern der Gitterstruktur verbunden ist, können Schubkräfte von der Folie in vorteilhafter Weise in die Gitterstruktur abgeleitet werden. Daraus kann eine verbesserte Stabilität des Transportbehälters resultieren.
  • Gemäß einem Aspekt können die Grundstrukturen der Seitenwände jeweils einstückig und schwenkbar, insbesondere über Filmscharniere, mit dem Boden verbunden sein. Insbesondere kann der Boden und jede Seitenwand jeweils einen Rahmen aufweisen und können dabei die Rahmen der Seitenwände einstückig mit dem Rahmen des Bodens ausgebildet sein.
  • Dadurch, dass alle Seitenwände und der Boden gemäß der erfindungsgemäßen Bauweise ausgeformt sind, werden zum einen die Vorteile, welche sich schon bei erfindungsgemäßen Umsetzung lediglich des Bodens oder einer der Seitenwände ergeben, vervielfacht. Zum anderen kann durch die jeweils einstückige Ausbildung der fünf Rahmen die Herstellung vereinfacht werden. In bevorzugter Weise ist ein erfindungsgemäßer Transportbehälter demnach insbesondere zweistückig und weist eine Rahmenstruktur, welche die Außenkanten des Transportbehälters definiert, und eine Folienstruktur, welche Aussparungen oder Öffnungen der Rahmenstruktur verkleidet, auf.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung können der Boden und jede Seitenwand jeweils einen Rahmen aufweisen und können dabei die Rahmen der Seitenwände mit dem Rahmen des Bodens mittels der Folie verbunden sein.
  • Indem einzelne erfindungsgemäße Rahmen mittels einer erfindungsgemäßen Folie miteinander verbunden werden, kann die Funktionalität einer erfindungsgemäßen Folie erweitert und kann somit der Herstellungsaufwand eines erfindungsgemäßen Transportbehälters verringert werden. Die Folie dient nicht nur dem zumindest partiellen Verschließen von Durchbrüchen der Rahmen, sondern auch dem Verbinden von mehreren Rahmen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung können die Rahmen der Seitenwände gegenüber dem Rahmen des Bodens schwenkbar und / oder mit dem Rahmen des Bodens lösbar verbunden sein. Insbesondere können die Rahmen der Seitenwände und der Rahmen des Bodens in eine Stellung bringbar sein, in welcher die Rahmen der Seitenwände und die Rahmen des Bodens eine plane Oberfläche bilden können.
  • Werden die Rahmen der Seitenwände, im Folgenden auch Seitenwandrahmen genannt, gegenüber dem Rahmen des Bodens, im Folgenden auch Bodenrahmen genannt, beweglich ausgebildet, kann der erfindungsgemäße Transportbehälter in einen kompakteren Zustand gebracht werden, wenn sich kein Transportgut in dessen Inneren befindet. Dazu können die Seitenwandrahmen in Richtung des Inneren des Transportbehälters, zumindest teilweise übereinander oder / und in Richtung des Äußeren des Transportbehälters klappbar sein.
  • Sind die Seitenwandrahmen lösbar mit dem Bodenrahmen verbunden, können am Boden des Transportbehälters Aussparungen zur Aufnahme der vom Bodenrahmen gelösten Seitenwandrahmen vorgesehen sein.
  • Gegenüber dem Bodenrahmen bewegliche Seitenwandrahmen können auch insofern vorteilhaft sein, als dass die Herstellung des erfindungsgemäßen Transportbehälters vereinfacht werden kann. Dies kommt dann zum Tragen, wenn eine erste Stellung der Seitenwandrahmen relativ zum Bodenrahmen sich zwar gut für die Herstellung der Rahmen der Seitenwände und des Bodens eignet, für das Aufbringen (Ankleben, Anschweißen, etc.) der Folie aber eher ungeeignet ist. Zum Aufbringen der Folie können die Rahmen der Seitenwände somit in eine entsprechend dafür vorgesehene zweite Stellung gebracht werden. In dieser zweiten Stellung wird durch die Seitenwandrahmen und durch den Bodenrahmen vorzugsweise eine plane Fläche gebildet, auf welche die Folie planflächig aufgebracht werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt können die Kanten der Grundstrukturen zweier benachbarter Seitenwände über in die Ebene des Bodens schwenkbare Ecksäulen verbindbar sein. Dadurch wird insbesondere eine Verstärkung der stärker beanspruchten Eckpartien des Behälters erreicht, ohne dabei die einfache Herstellung des Behälters zu beinträchtigen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren, mittels dessen ein erfindungsgemäßer Transportbehälter hergestellt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Herstellung eines Transportbehälters mit einem Boden und sich vom Boden aus erstreckenden Seitenwänden, wobei zumindest die Seitenwände eine rahmen- und/oder gitterförmige tragende Grundstruktur aufweisen. Mit dem erfindungsgemäße kann insbesondere ein erfindungsgemäßer Transportbehälter nach einem der oben genannten Aspekte hergestellt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren weist folgende Schritte auf: Herstellen der tragenden Grundstrukturen des Behälters, insbesondere im Spritzgießverfahren, als Abwicklung der Behälterkontur in einer Ebene; Vollständiges Verkleiden der Innenfläche und/oder Außenfläche des Behälters mit einer einstückigen Folie; Flächiges, insbesondere stoffschlüssiges, Anbringen der einstückigen Folie an den entsprechenden Grundstrukturen; und Hochklappen und Verbinden benachbarter Seitenwände.
  • Durch Abwicklung der Behälterstruktur in eine Ebene lässt sich sowohl die Herstellung der Behältergrundstruktur als auch das Anbringen der Folie an dieser Behältergrundstruktur vereinfachen. Erst nach der Herstellung der Behältergrundstruktur und dem Anbringen bzw. Befestigen der Folie, kann der Behälter durch Hochklappen der Seitenwandungen in eine im Wesentlichen senkrechte Stellung in seine eigentliche einsatzgemäße Form gebracht werden.
  • Gemäß einem Aspekt kann zunächst die einstückige Folie von einer Bahn folienförmigen Materials zugeschnitten werden, bevor die zugeschnittene Folie an den entsprechenden Grundstrukturen angebracht (angeklebt, angeschweißt) wird.
  • Alternativ kann zunächst ein Abschnitt einer Bahn folienförmigen Materials an den entsprechenden Grundstrukturen von Boden und Seitenwänden angebracht (angeklebt, angeschweißt) werden, und in einem zweiten Schnitt das über die Außenkontur der Seitenwände und/oder des Bodens überstehenden folienförmige Material abgetrennt werden.
  • Die Folie kann vorzugsweise aus der Bahn folienförmigen Materials ausgestanzt oder ausgeschnitten werden.
  • Vorteil der erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass der erfindungsgemäße Transportbehälter auf einfache Weise zumindest teilweise mittels Meterwaren und somit kostengünstig herstellbar ist.
  • Gemäß einem Aspekt können Abschnitte der Folie vom Rahmen und / oder von der Gitterstruktur im Spritzgießverfahren eingegossen werden. Somit kann eine besonders vorteilhafte Anbindung der Folie an den Rahmen und / oder die Gitterstruktur erreicht werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer tragenden Struktur einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer ebenen Stellung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der in 2 gezeigten tragenden Struktur mit einer daran angebrachten Folie;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der in 3 gezeigten ersten Ausführungsform mit nicht vollständig hochgeklappten Seitenwänden;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer tragenden Struktur einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in einer ebenen Stellung;
  • 6 eine perspektivische Ansicht der in 5 gezeigten tragenden Struktur mit einer daran angebrachten Folie;
  • 7 eine perspektivische Ansicht mehrerer, aufeinander gestapelter, ausgeklappter Transportbehälter gemäß der zweiten Ausführungsform; und
  • 8 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform mit vollständig hochgeklappten Seitenwänden.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • In 1 ist ein Transportbehälter 2 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der erfindungsgemäße Transportbehälter 2 weist allgemein einen im Wesentlichen rechteckförmigen Boden 4 und vier an den Rändern des Bodens 4 vorgesehenen, sich vom Boden 4 aus erstreckende, im Wesentlichen ebenfalls rechteckförmige Seitenwände 6 auf. Die Außenkontur des Transportbehälters 2 hat also die Form eines Quaders.
  • Die Seitenwände 6 sind bezüglich des Bodens 4 schwenkbar. Genauer gesagt lassen sich die Seitenwände 6 nach außen schwenken und in eine Ebene mit dem Boden 4 bringen (vgl. 2). Dann bilden der Boden 4 und die Seitenwände 6 eine flache kreuzförmige Anordnung.
  • Die Struktur des Transportbehälters 4 kann in eine tragende Struktur 8 und eine Folienstruktur 10 eingeteilt werden. Die tragende Struktur 4 weist eine Rahmenstruktur 12 auf, welche jeweils die Außenkontur des Bodens 4 und der Seitenwände 6 definieren. Die Rahmenstruktur 12 wird durch einen Bodenrahmen 14 und vier Seitenwandrahmen 16 gebildet.
  • Der Bodenrahmen 14 erstreckt sich entlang der Außenkontur des Bodens 4, ist demnach im Wesentlichen rechteckförmig. Die Seitenwandrahmen 16 erstrecken sich jeweils entlang der Außenkontur der entsprechenden Seitenwände 6, sind demnach jeweils im Wesentlichen rechteckförmig.
  • Die Rahmenstruktur 12 des Transportbehälters 2 weist also insgesamt zwölf Streben auf, die entlang der Kanten eines Quaders verlaufen. Die vier Streben des Bodenrahmens 14 sind jeweils zugleich Teil des entsprechend angrenzenden Seitenwandrahmens 16. Die vier Streben der Rahmenstruktur 12, die sich senkrecht zum Boden 4 erstrecken und jeweils zugleich Teil zweier aneinandergrenzender Seitenwandrahmen 16 sind, werden im Folgenden als Eckstützen 22 bezeichnet. Die vier Streben der Rahmenstruktur 12, die jeweils nur einem Seitenwandrahmen 16 zugeordnet werden können, werden im Folgenden als obere Streben 24 bezeichnet.
  • Der Bodenrahmen 14 weist insbesondere ein anderes Ausmaß auf als die Seitenwandrahmen 16.
  • Die Seitenwandrahmen 16 zweier gegenüber liegender Seitenwände 6 sind zueinander symmetrisch und haben insbesondere ein anderes Ausmaß als die Seitenwandrahmen 16 der beiden anderen, gegenüberliegenden Seitenwände 6. Die Seitenwandrahmen 16 können also in kleine und große bzw. in kurze und lange Seitenwandrahmen 16 unterschieden werden. Die Seitenwandrahmen 16 zweier benachbarter Seitenwände 6 bilden im aufgerichteten Zustand der Seitenwände 6 jeweils eine Eckstütze 22. Der Behälter 2 weist somit insgesamt vier Eckstützen 22 auf.
  • Die oberen Streben 24 weisen an deren Innenseite eine umlaufende Stapelkante 24 auf, mit welcher eine an der zum Boden zugewandten Seite des Bodenrahmens 14 eines auf den Transportbehälter 2 gestapelten, baugleichen (nicht gezeigten) Transportbehälters kraftschlüssig zusammenwirken kann, um somit ein Verschieben des oberen Transportbehälters relativ zum unteren Transportbehälter 2 zu verhindern oder zumindest zu erschweren.
  • An der Rahmenstruktur 12 des Transportbehälters 2 ist eine Gitterstruktur 30 vorgesehen, welche prinzipiell die von der Rahmenstruktur 12 definierten Gefächer unterteilt. Am Boden 4 ist eine Gitterstruktur 30 in Form einer Bodengitterstruktur 32 vorgesehen und an den Seitenwänden 6 ist eine Gitterstruktur 30 in Form von Seitenwandgitterstrukturen 33 vorgesehen.
  • Die Bodengitterstruktur 32 erstreckt sich über das gesamte Bodengefach 16 und weist überkreuz angeordnete Bodengitterstreben 34 auf, welche rautenförmige Bodenzwischenräume 36 einfassen. Stattdessen kann auch eine Lochplatte mit Löchern vorgesehen sein.
  • Die Bodengitterstreben 34 der Bodengitterstruktur 32, welche Bodenzwischenräume 36 definieren, können in dicke und dünne Bodengitterstreben 34 unterschieden werden. Seitenwandgitterstreben 35 der Seitenwandgitterstruktur 33, welche Seitenwandzwischenräume 37 definieren, können in gerade und bogenförmige Seitenwandgitterstreben 35 unterschieden werden, wobei zugleich die bogenförmigen Seitenwandgitterstreben 35 dicker ausgebildet sind als die geraden Seitenwandgitterstreben 35. Durch diese unterschiedlichen Ausformungen der Gitterstreben 34 und 35 ist der Transportbehälter 2 hinsichtlich zu erwartender Belastungen angepasst.
  • Die Seitenwandrahmen 16 sind einstückig mit dem Bodenrahmen 14 ausgebildet, wobei die jeweiligen gelenkigen Verbindungen zwischen den einzelnen Seitenwandrahmen 16 und dem Bodenrahmen 14 mittels Filmscharnieren 42 bewerkstelligt sind. Die Grundstruktur bestehend aus der Rahmenstruktur 12 und der Gitterstruktur 30 ist einstückig mittels des Spritzgießverfahren aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt. Alternativ können die Rahmenstruktur 12 und die Gitterstruktur 30 auch aus mehreren, einzeln gefertigten Teilen zusammengebaut bzw. gesteckt sein.
  • Damit ein Gut, welches kleiner als die Öffnungen in der Gitterstruktur 30 ist, mit dem Transportbehälter 2 transportiert werden kann ohne durch den Bodenrahmen 14 oder einer der Seitenwandrahmen 16 zu fallen, ist die Foliestruktur 10 an der Rahmenstruktur 12 angebracht. Die einstückig und kreuzförmig ausgebildete Folie 10 weist einen Bodenabschnitt 38 und vier Seitenwandabschnitte 40 auf. Die Folie 10 ist als Kunststofffolie ausgebildet, welche zur besseren Einsehbarkeit in den Transportbehälter 2 transparent ist. Ausführungsformen mit nicht-transparenten Folien wären auch im Sinne der Erfindung.
  • Die kreuzförmige Folie 10 ist von Innen auf der tragenden Struktur, d.h. dem Bodenrahmen 14 samt Bodengitterstruktur 32 und auf den Seitenwandrahmen 16 samt Seitenwandgitterstruktur 33, aufgebracht und mittels Kleber verbunden. Die Folie 10 kann auch mittels, z.B. mittels Thermoschweißen, angeschweißt sein. Die Folie 10 kann auch zusätzlich oder alternativ auf der Außenseite des Behälters 2 vorgesehen sein.
  • Bei der Herstellung des Transportbehälters 2 wird zunächst eine tragende Struktur 8 gefertigt, die eine aus einem Bodenrahmen 14 und vier Seitenrahmen 16 bestehende Rahmenstruktur 12 aufweist.
  • Die tragende Struktur 8 des Transportbehälters 2 ist in 2 gezeigt. Die Seitenwandrahmen 16 sind bezüglich des Bodenrahmens 14 schwenkbar, so dass die tragende Struktur 8 in eine erste, ebene Stellung bringbar ist, in welcher die tragende Struktur 8 eine kreuzförmige Außenkontur hat (siehe 2).
  • Wie in 3 gezeigt, wird eine einstückige kreuzförmige Folie 10 auf die sich in ihrer ersten, ebenen Stellung befindlichen tragenden Struktur 8 aufgeklebt oder geschweißt. Alternativ wäre es auch möglich, die kreuzförmige Foliestruktur 10 in eine Spritzgießform einzulegen und anschließend die tragende Struktur 8 um die Folie 10 mittels der Spritzgießform zu gießen.
  • Die tragende Struktur 8 kann zusammen mit der Foliestruktur 10 von der ersten, ebenen Stellung in eine zweite Stellung gebracht werden, in welcher die Seitenwände 6 im Wesentlichen senkrecht zum Boden 4 ausgerichtet sind (siehe 3 und 4). Damit die Seitenwände 6 in ihrer aufgerichteten Stellung verbleiben, sind an Abschnitten der Seitenwandrahmen 16, welche mit entsprechenden Abschnitten angrenzender Seitenwandrahmen 16 in Kontakt sind, wenn sich die Seitenwände 6 in ihrer aufgerichtete Stellung befinden, Arretierungsmittel 44 vorgesehen. Die Arretierungsmittel 44 sind derart ausgeformt, dass zwei benachbarte Seitenwände 6 miteinander mittels einer Klemmverbindung verbunden werden können.
  • Bei dem Transportbehälter 2 gemäß der ersten Ausführungsform ist die Foliestruktur 10 relativ zur tragenden Struktur 8 innen angeordnet. Das bedeutet, dass zum Anheben des Transportbehälters 2 die tragende Struktur 8 unmittelbar von außen gegriffen werden kann, ohne die Foliestruktur 10 zu kontaktieren oder zu verformen.
  • In den 5 bis 8 ist ein Transportbehälter 2’ gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
  • Der Transportbehälter 2’ gemäß der zweiten Ausführungsform ist wie der Transportbehälter 2 gemäß der ersten Ausführungsform derart klappbar, dass er in eine erste, ebene Stellung gebracht werden kann (siehe 6). Wie in 7 gezeigt, können derartige Transportbehälter 2’ (bzw. auch 2) daher sehr platzsparend aufeinander gestapelt bzw. geschichtet werden, wenn sie sich in einem unbeladenen Zustand befinden.
  • Der Transportbehälter 2’ gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Transportbehälter 2 gemäß der ersten Ausführungsform dahingehend, dass an Seitenwandrahmen 16’ Laschen 46’ vorgesehen sind.
  • Wie der Transportbehälter 2 gemäß der ersten Ausführungsform weist der Transportbehälter 2’ gemäß der zweiten Ausführungsform einen Boden 4’ und vier sich vom Boden 4’ erstreckende, schwenkbewegliche Seitenwände 6’ auf. Der Transportbehälter 2’ setzt sich zumindest im Wesentlichen aus einer tragenden Struktur 8’ und einer Foliestruktur 10’ zusammen, wobei die tragende Struktur 8’ wiederum eine Rahmenstruktur 12’ und eine Gitterstruktur 30’ aufweist. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform weist die Rahmenstruktur 12’ nur die Seitenwandrahmen 16’ auf, da der Boden 4’ nicht einen erfindungsgemäßen Rahmen aufweist, sondern durch eine konventionelle, nicht durchbrochene Bodenplatte gebildet wird. An oberen Streben 24’ und an senkrecht zu den oberen Streben 24’ ausgerichteten Streben der Seitenwandrahmen 16’ sind die im Wesentlichen rechteckige Laschen 46’ ausgebildet, welche jeweils zu einem Rechteckprofil zusammen gerollt bzw. gelegt werden, wenn sich die Seitenwände 6’ in ihrer aufgerichtete Stellung befinden (siehe 8). Die durch die zusammen gerollten Laschen 46’ gebildeten Hohlprofile dienen der Stabilisierung des Transportbehälters 2’.
  • Um den Transportbehälter 2’ herzustellen wird zunächst mittels einer Blasfolienanlage eine erste Blasfolie hergestellt. Mittels einer Stanzmaschine S wird aus der ersten Blasfolie die Kontur der tragenden Struktur 8’ des Transportbehälters 2’ ausgestanzt und werden Rillen in die tragende Struktur 8’ eingestanzt, welche als Falzkanten der Laschen 46’ bzw. als Filmscharniere der Seitenwände 6’ dienen (siehe 5). Anschließend wird eine mittels der Blasfolienanlage hergestellte, transparente, zweite Blasfolie, welche erheblich dünner ist als die erste Blasfolie, auf die tragende Struktur 8’ aufgeklebt. Mittels der Stanzmaschine S werden abschließend die über die Ränder der tragenden Struktur 8’ überragenden Abschnitte der zweiten Blasfolie abgeschnitten. Die Bodenplatte des Bodens 4’ ist also ebenfalls mit der zweiten Blasfolie beschichtet. Alternativ könnte bereits vor dem Anbringen der zweiten Blasfolie an der tragenden Struktur 8’ die Außenkontur der tragenden Struktur 8’ aus der zweiten Blasfolie ausgestanzt werden, so dass passgenaue bzw. deckungsgleiche Abschnitte der zweiten Blasfolie auf die tragende Struktur 8’ angebracht werden.
  • Der so hergestellte Transportbehälter 2’ befindet sich zunächst in seiner ersten, ebenen Stellung. An den entsprechenden Rillen der tragenden Struktur 8’ können die Laschen 46’ zu den stabilisierenden Hohlprofilen zusammengerollt werden und können die Seitenwände 6’ senkrecht zum Boden 4’ aufgerichtet werden. Mittels Arretierungsmittel 44’ an den Seitenwandrahmen 16’ können die Seitenwände 6’ in ihrer aufgerichteten Stellung gehalten werden.
  • Die in den 1 bis 8 gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Transportbehälters stellen lediglich zwei mögliche Umsetzungen der beanspruchten Erfindung dar.
  • Auf Bauteile der verschiedenen, oben beschriebenen Ausführungsformen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, wird mit denselben Bezugsnummern Bezug genommen. Die Zugehörigkeit zur zweiten (’) Ausführungsform ist durch Apostrophen kenntlich gemacht.
  • Anstelle eine dichten Folie 10 kann auch eine Folie mit kleinen (Belüftungs-)Öffnungen verwendet werden. Neben einer perforierten Folie kommen auch Ausführungsformen mit entsprechenden Geweben oder Geflechten in Frage.
  • Bezugszeichenliste
  • 2; 2’’
    Transportbehälter
    4; 4’
    Boden
    6; 6’
    Seitenwand
    8; 8’
    tragende Struktur
    10; 10’
    Folienstruktur
    12; 12’
    Rahmenstruktur
    14; 14’
    Bodenrahmen
    16; 16’
    Seitenwandrahmen
    22; 22’
    Eckstütze
    24; 24’
    obere Strebe
    26
    Stapelkante
    30; 30’
    Gitterstruktur
    32; 32’
    Bodengitterstruktur
    33’, 33’
    Seitenwandgitterstruktur
    34; 34’
    Bodengitterstrebe
    35’; 35’
    Seitenwandgitterstrebe
    36; 36’
    Bodenzwischenraum
    37; 37’
    Seitenwandzwischenraum
    38; 38’
    Bodenabschnitt
    40; 40’
    Seitenwandabschnitt
    42; 42’
    Filmscharnier
    44; 44’
    Arretierungsmittel
    46’
    Lasche
    S
    Stanzmaschine

Claims (10)

  1. Transportbehälter (2; 2’) mit einem Boden (4; 4’) und sich vom Boden (4; 4’) aus erstreckenden Seitenwänden (6; 6’), wobei zumindest die Seitenwände (6; 6’) eine rahmen- und/oder gitterförmige tragende Grundstruktur (8; 8’) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche und/oder Außenfläche des Behälters (2) vollständig mit einer einstückigen und an der entsprechenden Grundstruktur (8; 8’) jeweils flächig anliegenden, insbesondere stoffschlüssig angebrachten, Folie (10; 10’) ausgekleidet oder verkleidet ist.
  2. Transportbehälter (2; 2’) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (6; 6’) jeweils nach außen in die Ebene des Bodens (4; 4’) schwenkbar sind, so dass die Innenflächen und/oder Außenflächen von Boden (4; 4’) und Seitenwänden (6; 6’) in einer Ebene liegen.
  3. Transportbehälter (2; 2’) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstruktur (8; 8’) jeweils einen Rahmen (12; 12’) und eine innerhalb der vom Rahmen (12; 12’) aufgespannten Fläche vorgesehene und mit dem Rahmen (12; 12’) verbundene Gitter- und/oder Bogenstruktur (30; 30’) aufweist.
  4. Transportbehälter (2; 2’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (10; 10’) an der, insbesondere kompletten, Innenfläche und/oder Außenfläche des Rahmens Rahmen (12; 12’) und der Gitter- und/oder Bogenstruktur (30; 30’) stoffschlüssig, insbesondere mittels Kleben oder Thermoschweißen, befestigt ist.
  5. Transportbehälter (2; 2’) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstrukturen (8; 8’) der Seitenwände (6; 6’) jeweils einstückig und schwenkbar, insbesondere über Filmscharniere, mit dem Boden (4; 4’) verbunden sind.
  6. Transportbehälter (2; 2’) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundstrukturen (8; 8’) der Seitenwände (6; 6’) über die Folie (10; 10’) mit dem Boden (4; 4’) verbunden sind.
  7. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Grundstrukturen (8; 8’) zweier benachbarter Seitenwände (6; 6’) jeweils eine Ecksäule (22; 22’) bilden oder über in die Ebene des Bodens schwenkbare Ecksäulen verbindbar sind.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Transportbehälters (2; 2’) mit einem Boden (4; 4’) und sich vom Boden (4; 4’) aus erstreckenden Seitenwänden (6; 6’), wobei zumindest die Seitenwände (6; 6’) eine rahmen- und/oder gitterförmige tragende Grundstruktur (6; 6’) aufweisen, insbesondere eines Transportbehälters (2; 2’) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Schritte: – Herstellen der tragenden Grundstrukturen (8; 8’) des Behälters (2; 2’), insbesondere im Spritzgießverfahren, als Abwicklung der Behälterkontur in einer Ebene; – Vollständiges Verkleiden der Innenfläche und/oder Außenfläche des Behälters (2; 2’) mit einer einstückigen Folie (10; 10’); – Flächiges, insbesondere stoffschlüssiges, Befestigen der einstückigen Folie (10; 10’) an den entsprechenden Grundstrukturen (8; 8’); und – Hochklappen und Verbinden benachbarter Seitenwände (6; 6’).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Schritte: – Zuschneiden der einstückigen Folie (10; 10’) von einer Bahn folienförmigen Materials; und – Anbringen der einstückigen Folie (10; 10’) an den entsprechenden Grundstrukturen (8; 8’).
  10. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Schritte: – Anbringen eines Abschnitts einer Bahn folienförmigen Materials an den entsprechenden Grundstrukturen (12; 12’; 12’’; 12’’’) von Boden (4; 4’) und Seitenwänden (6; 6’); und – Abtrennen des über die Außenkontur der Seitenwände (6; 6’) und/oder des Bodens (4; 4’) überstehenden folienförmigen Materials.
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