DE102014118755B4 - Schaltgeräteanordnung mit wenigstens einem Schutzschaltgerät und einem daran angereihten Anbaugerät - Google Patents

Schaltgeräteanordnung mit wenigstens einem Schutzschaltgerät und einem daran angereihten Anbaugerät Download PDF

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Abstract

Schaltgeräteanordnung (5) mit wenigstens einem Schutzschaltgerät (6, 7, 8) und einem daran angereihten Anbaugerät (9), wobei das Schutzschaltgerät (6, 7, 8) ein erstes Schaltwerk (20, 21) mit einer ersten Verklinkungsstelle und ein zwischen einer ersten Ruheposition und einer Entklinkungsstellung bewegbares und in der Entklinkungsstellung die Verklinkung des ersten Schaltwerkes (20, 21) verhinderndes erstes Auslöseelement (22, 23) umfasst, und wobei das Anbaugerät (9) ein zweites Schaltwerk (24) mit einer zweiten Verklinkungsstelle und ein zwischen einer zweiten Ruheposition und einer Auslösestellung bewegbares und in seiner Auslösestellung die Verklinkung des zweiten Schaltwerks (24) verhinderndes zweites Auslöseelement (25) sowie einen mit dem zweiten Auslöseelement (25) gekoppelten und manuell zwischen einer Einschalt- und einer Ausschaltstellung betätigbaren Schalthebel (26) hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbaugerät (9) einen mit dem Schalthebel (26) und dem zweiten Auslöseelement (25) gekoppelten Mitnehmer (27) hat, der eine, bei Bewegung des Schalthebels (26) von dessen Einschalt- auf dessen Ausschaltstellung hin, das erste Auslöseelement (22, 23) in dem Schutzschaltgerät (6, 7, 8) auf dessen Entklinkungsstellung hin bewegende Kopplung mit dem ersten Auslöseelement (22, 23) in dem Schutzschaltgerät (6, 7, 8) bewirkt und das erste Auslöseelement (22, 23) in dessen Entklinkungsstellung hält und so die Verklinkung des ersten Schaltschlosses (20, 21) verhindert.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Schaltgeräteanordnung mit wenigstens einem Schutzschaltgerät und einem daran angereihten Anbaugerät, wobei das Schutzschaltgerät ein erstes Schaltwerk mit einer ersten Verklinkungsstelle und ein zwischen einer ersten Ruheposition und einer Entklinkungsstellung bewegbares und in der Entklinkungsstellung die Verklinkung des ersten Schaltwerkes verhinderndes erstes Auslöseelement umfasst, und wobei das Anbaugerät ein zweites Schaltwerk mit einer zweiten Verklinkungsstelle und ein zwischen einer zweiten Ruheposition und einer Auslösestellung bewegbares und in seiner Auslösestellung die Verklinkung des zweiten Schaltwerks verhinderndes zweites Auslöseelement sowie einen mit dem zweiten Auslöseelement gekoppelten und manuell zwischen einer Einschalt- und einer Ausschaltstellung betätigbaren Schalthebel hat, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die DE 10 2009 017 682 A1 zeigt ein System zur Kopplung einer Auslöseeinheit an wenigstens einen Leitungsschutzschalter, wobei der Leitungsschutzschalter einen zwischen einer Verklinkungs- und einer Entklinkungsstellung drehbar gelagerten Auslösehebel umfasst, der in seiner Drehachse eine Hohlwelle aufweist, wobei die Auslöseeinheit einen zwischen einer Ruhe- und einer Auslöseposition drehbar gelagerten Kuppelhebel umfasst, wobei ein mit dem Kuppelhebel gekoppelter Auslösefinger in die Hohlwelle eingeführt ist, und wobei der Auslösefinger eine Welle ist, deren Drehachse sich mit der Drehachse des Auslösehebels deckt, und deren Außendurchmesser an den Innendurchmesser der Hohlwelle angepasst ist, so dass die Welle in der Hohlwelle drehbar gehalten ist, wobei der Auslösehebel eine in den freien Innenraum der Hohlwelle ragenden Führungszapfen mit einer ersten und einer zweiten, in radiale Richtung verlaufenden Führungskante hat.
  • In einer Niederspannungs-Energieverteilung werden Schutzeinrichtungen zum Schutz gegen fehlerhafte Leitungszustände eingesetzt, beispielsweise Leitungsschutzschalter. Leitungsschutzschalter schützen die von ihnen überwachten Leitungen im Fall von Überlastströmen und Kurzschlussströmen. Diese Schutzeinrichtungen ermöglichen auch eine manuelle Schaltbetätigung zum Ein- oder Ausschalten unter Last oder ohne Last. Beim manuellen Ausschalten unter Last spricht man auch vom Trennen von nachgeschalteten Anlagenteilen von der Stromversorgung. Ein Leitungsschutzschalter kann daher zum Trennen und Schützen eingesetzt werden. Ein solches Schaltgerät, das eine Leitung schützt, kann daher auch als geschützter Pol oder als einpolig schaltende Schutzeinrichtung bezeichnet werden. Ein Schaltgerät, das eine Phasenleitung schützt und schaltet, wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung auch als Phasen-Schaltgerät bezeichnet. Ein Schaltgerät, das die Schutzfunktion nicht hat, sondern nur die Schaltfunktion, wird auch als schaltender Pol oder als Trennschalter bezeichnet. Ein Schaltgerät, das in einer Niederspannungs-Energieverteilung ohne Schutzfunktion zum Trennen des Neutralleiters eingesetzt wird, wird hier als Neutralleiter-Schaltgerät bezeichnet.
  • In dreiphasigen Niederspannungs-Energieverteilungen werden je nach Anforderung zum Schützen und Trennen üblicherweise 3-polig schaltende oder 4-polig schaltende Schutzeinrichtungen verwendet. So sind beispielsweise 3-polige Leitungsschutzschalter zum Schutz der drei Phasenleiter bekannt, die sowohl bei einer manuellen Schaltbetätigung, als auch im Fehlerfall durch automatische Abschaltung alle drei Phasenleiter eines dreiphasigen Stromversorgungsnetzes praktisch gleichzeitig schalten.
  • Es sind auch 4-polige Leitungsschutzschalter bekannt, die sowohl bei einer manuellen Schaltbetätigung als auch im Fehlerfall durch automatische Abschaltung alle 3 Phasenleiter und den zugehörigen Neutralleiter eines dreiphasigen Stromnetzes mit Neutralleiter praktisch gleichzeitig schalten. Es handelt sich hierbei um 4 geschützte Pole. Bei dem den Neutralleiter schaltenden Leitungsschutzschalter wird die Schutzfunktion in dieser Applikation nicht verwendet, dafür den Neutralleiter nicht benötigt.
  • Das den Neutralleiter schaltende Schaltgerät wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung auch als Neutralleiter-Schaltgerät bezeichnet.
  • Eine weitere Ausführungsform ist die Kombination eines 3-poligen Leitungsschutzschalters mit einem sogenannten Neutralleiter-Trenner. Dabei handelt es sich um 3 geschützte Pole mit einem mitschaltenden Neutralleiter-Pol ohne Schutzfunktion.
  • Diese Baueinheit ermöglicht das entsprechende Trennen des Neutralleiters.
  • Soll nur ein einphasiger Stromkreis abgesichert werden, so wird bekanntermaßen ein Phasen-Schaltgerät zum Schutz und Schalten der Phasenleitung mit einem Neutralleiter-Schaltgerät zum Trennen des Neutralleiters kombiniert.
  • Seit mehreren Jahren werden auch Selektive Hauptleitungsschutzschalter (SH-Schalter, auch einfach selektive Leitungsschutzschalter genannt) als Trennvorrichtung und zum selektiven Kurzschluss- und Oberstromschutz in Hauptverteilungen, z.B. Zählerschränken, eingesetzt. Dabei kommen vielfach - auch in mehrphasigen Stromkreisen - einpolig schaltende Geräte, diezu einem sogenannten 3er-Block zusammengebaut sind, zum Einsatz.
  • In einem Zählerschrank sind die selektiven Leitungsschutzschalter vor dem Zähler, also zwischen dem Gebäudeanschlusspunkt mit der Anschlusssicherung und den Eingangsklemmen des Elektrizitätszahlers, angeordnet.
  • In einem als sogenanntes TT-System realisierten Niederspannungsnetz ist der an die elektrisch leitenden Gehäuse der Betriebsmittel in der Verbraucheranlage angeschlossene Schutzleiter separat mit einem eigenen Erder verbunden. Dieser ist von dem Betriebserder in dem Verteilungsnetz getrennt. Dem einzelnen Betriebsmittel als elektrischem Verbraucher wird wenigstens eine Phasenleitung L1, L2 oder L3 und der Neutralleiter N zugeführt. Entsprechend verläuft in einer Gebäudeinstallation nach dem TT-System ab dem Gebäudeanschlusspunkt eine vieradrige Hauptleitung zum Elektrizitätszahler, mit den drei Phasen L1, L2, L3 und dem Neutralleiter N. Jede der Phasen L1, L2 und L3 ist dabei mit einem selektiven Leitungsschutzschalter abgesichert.
  • Der N-Leiter ist mit einem Neutralleiter-Trenner zu- und abschaltbar. Mit seinen Ausgangsklemmen ist der Elektrizitätszahler über eine vieradrige Leitung mit den drei Phasen L1, L2, L3 und dem Neutralleiter N in dem Stromkreisverteiler, der die Unterverteilung auf die einzelnen Stromkreise des Gebäudes darstellt, verbunden. In der Unterverteilung, dem Stromkreisverteiler, wird auf einzelne Verbraucherstromkreise aufgeteilt, wobei jeder Verbraucherstromkreis als Hinleiter zum Verbraucher eine der Phasen L1, L2 oder L3 und als Rückleiter den Neutralleiter N umfasst. Der PE-Leiter wird als Einaderleitung von dem Stromkreisverteiler zu einer Haupterdungsschiene des Gebäudes verlegt. Jeder Verbraucherstromkreis ist einzeln abgesichert, beispielsweise mit einem Leitungsschutzschalter und/ oder einem Fehlerstromschutzschalter.
  • Wenn in einem der nachgeordneten Verbraucherstromkreise ein Kurzschluss zwischen der Phase und dem Neutralleiter auftritt, so fließt ein hoher Kurzschlussstrom, der zählereingangsseitig über den der betroffenen Phase L1, L2 oder L3 zugeordneten selektiven Leitungsschutzschalter und den Neutralleiter-Trennerfließt. Der selektive Leitungsschutzschalter ist so ausgelegt, dass er für eine gewisse Zeit, die sogenannte Selektivzeit, den Stromfluss durch die betroffenen Phasenleitung zählereingangsseitig nicht unterbricht, um dem der betroffenen Verbraucherleitung zugeordneten Fehlerstromschutzschalter Gelegenheit zu geben, den Kurzschluss abzuschalten. Erst wenn das innerhalb der voreingestellten Selektivzeit nicht geschieht, schaltet der der betroffenen Phasenleitung zugeordnete selektive Leitungsschutzschalter zählereingangsseitig die betroffene Phasenleitung ab. Dann sind alle dieser Phasenleitung nachgeordneten Verbraucherstromkreise abgeschaltet, auch diejenigen, in denen kein Kurzschluss aufgetreten war. Während der Selektivzeit fließt der hohe Kurzschlussstrom somit sowohl durch den Neutralleiter-Trenner als auch durch den der betroffenen Phase zugeordneten selektiven Leitungsschutzschalter.
  • Soll auch in diesen Anwendungen der zugehörige Neutralleiter mit geschaltet werden, sind besondere Anforderungen zu beachten, die bei den bekannten Lösungen wie oben beschrieben unerheblich sind. Der Grund liegt in der Tatsache, dass die Phasen-Schaltgerate in diesem Fall nicht miteinander gekoppelt sind. Denn beim selektiven Überstromschutz in einer Hauptverteilung ist es möglich, dass nur ein Phasenleiter einen Überstrom oder Kurzschlussstrom führt, die anderen beiden jedoch nicht. Es soll dann auch nur dieser vom Kurzschluss betroffene Phasenleiter abgeschaltet werden, die beiden anderen Phasenleiter dürfen dagegen nichtabgeschaltet werden. Deshalb sind die Phasen-Schaltgeräte, wenn es sich um SH- Schalter in einer Hauptverteilung handelt, entweder nicht miteinander gekoppelt oder so miteinander gekoppelt, dass dies möglich ist. Wenn selektive Hauptleitungsschutzschalter mit einem Neutralleiter-Trenner kombiniert werden, so muss darüber hinaus sichergestellt sein, dass der Neutralleiter-Trenner erst abgeschaltet werden darf, wenn alle Phasen-Schaltgeräte abgeschaltet haben, und dass die Phasen-Schaltgeräte erst eingeschaltet werden dürfen, wenn der Neutralleiter-Trenner eingeschaltet ist.
  • Die DE 199 37 017 C1 zeigt eine mehrpolige Schaltersicherungsanordnung für Sammelschienensysteme mit mindestens zwei Schaltersicherungseinheiten zur Aufnahme je eines Sicherungseinsatzes, wobei die Schaltersicherungseinheiten eine Befestigungs- und Kontaktvorrichtung für eine Sammelschiene umfassen, und mit einer Schaltvorrichtung zum Schließen und Unterbrechen des Stromkreises aller Schaltersicherungseinheiten, wobei die Schaltersicherungsanordnung eine kombinierte Schalt-und Blockiervorrichtung umfaßt, mit einem Schalthebel, einer Betätigungsanordnung, einer Blockiervorrichtung für jede Schaltersicherungseinheit und einer Arretiervorrichtung.
  • Die DE 10 2011 018 498 A1 zeigt ein elektrisches Installationsschaltgerät mit einem Isolierstoffgehäuse und mit einem Hauptstrompfad, in dem sich eine Hauptkontaktstelle mit einem schwenkbar gelagerten Hauptkontakthebelarm befindet, mit einem Nebenstrompfad, in dem sich eine Trennkontaktstelle mit einem schwenkbar gelagerten Trennkontaktträger befindet, wobei in einem Kurzschlussfall der Strom von dem Hauptstrompfad auf den Nebenstrompfad kommutiert wird, mit einem Schaltschloss mit einer unter Mitwirkung eines drehbar gelagerten Auslösehebels gebildeten Verklinkungsstelle, wobei an dem Hauptkontakthebelarm ein Steuerhebel angreift, dessen anderes Ende mit dem Schaltschloss und dem Trennkontaktträger zusammenwirkt, so dass über das Schaltschloss die Trennkontaktstelle und unter Mitwirkung des Steuerhebels auch die Hauptkontaktstelle betätigbar sind, wobei der Steuerhebel ein Koppelmittel aufweist zur Kopplung mit einem Kuppelfinger eines an dem Isolierstoffgehäuse angereihten Hilfsschalters, und das Isolierstoffgehäuse im Bereich des Koppelmittels eine erste Ausnehmung aufweist, durch die hindurch der Koppelfinger mit dem Koppelmittel in Wirkverbindung treten kann.
  • Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Schaltgeräteanordnung mit wenigstens einem Schutzschaltgerät und einem daran angereihten Anbaugerät zu schaffen, bei der die Kopplung zwischen dem Schutzschaltgerät und dem Anbaugerät dafür sorgt, dass das Anbaugerät immer voreilend vor dem Schutzschaltgerät ein- und nacheilend ausgeschaltet wird, wobei die Kopplung zuverlässig funktioniert und darüber hinaus einfach und kostengünstig zu fertigen ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Schaltgeräteanordnung gemäß Anspruch 1. Erfindungsgemäß also hat das Anbaugerät einen mit dem Schalthebel und dem zweiten Auslöseelement gekoppelten Mitnehmer, der eine, bei Bewegung des Schalthebels von dessen Einschalt- auf dessen Ausschaltstellung hin das erste Auslöseelement in dem Schutzschaltgerät auf dessen Entklinkungsstellunghin bewegende, Kopplung mit dem ersten Auslöseelement in dem Schutzschaltgerät bewirkt und das erste Auslöseelement in dessen Entklinkungsstellung hält und so die Verklinkung des ersten Schaltschlosses verhindert
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Kopplung des Mitnehmers mit dem ersten Auslöseelement durch ein Kuppelelement bewirkt, das mit dem Mitnehmer und dem ersten Auslöseelement auf eine die Bewegung des Mitnehmers in eine Bewegung des ersten Auslöseelementes umsetzende Art zusammenwirkt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Kuppelelement mit dem Mitnehmer und dem ersten Auslöseelement auf eine das erste Auslöseelement voreilend vor dem Erreichen der Auslösestellung des zweiten Auslöseelements in die Entklinkungsstellung verbringende Art gekoppelt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Kuppelelement mit dem Mitnehmer und dem ersten Auslöseelement auf eine das zweite Auslöseelement voreilend vor dem Erreichen der ersten Ruheposition des ersten Auslöseelements in die zweite Ruheposition verbringende Art gekoppelt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Kuppelelement mit dem Mitnehmer und dem ersten Auslöseelement auf eine bei nicht durch den Mitnehmer bewirkter Bewegung des ersten Auslöseelementes aus dessen erster Ruheposition in dessen Entklinkungsstellung hin das zweite Auslöseelement in dessen zweiter Ruheposition belassende Art gekoppelt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Auslöseelement ein an einer ersten Schwenkachse schwenkbar gelagerter erster Doppelarmhebel ist, und dass der Mitnehmer einen Grundkörper und einen von dem Grundkörper abstehenden Koppelfortsatz hat, und dass der Grundkörper kraft- oder formschlüssig mit der ersten Schwenkachse gekoppelt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Kuppelelement eine Kupplungsachse, mit einem Kupplungskopf an einem Ende und einer weiteren Kupplungsstelle an dem gegenüberliegenden Ende, wobei der Kupplungskopf kraft- oder formschlüssig mit dem Grundkörper des Mitnehmers gekoppelt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind anschließend an den Kupplungskopf an der Kupplungsachse weitere Kupplungsmittel vorgesehen, die mit daran angepassten Kupplungsmitteln des ersten Auslöseelementes zusammenwirken.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zur Kopplung des Schalthebels mit dem Mitnehmer ein schwenkbar gelagerter Steuerhebel vorgesehen, dessen erster Arm mit dem Schalthebel und dessen zweiter Arm mit dem Mitnehmer gekoppelt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat der Schalthebel einen schwenkbar gelagerten zylindrischen Grundkörper mit einem davon abstehenden Betätigungsfortsatz, wobei eine segmentartige Ausnehmung in dem Zylindermantel vorhanden ist, mit deren einer Begrenzungskante der erste Arm des Steuerhebels beim Verschwenken des Schalthebels von der Einschalt- in die Ausschaltstellung zum Verschwenken des Steuerhebels zusammenwirkt, wobei dann der zweite Arm des Steuerhebels mit dem Koppelfortsatz des Mitnehmers zur Verschwenkung des Mitnehmers zusammenwirkt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Figurenliste
  • Die Figuren und deren Beschreibung dienen dem besseren Verständnis des Gegenstandes der Erfindung. Baugruppen, Teile, Gegenstände oder Teile von Baugruppen oder Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind oder eine gleiche oder ähnliche Funktion haben, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren zeigen Ausführungsformen der Erfindung in einer schematischen und exemplarischen Weise.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Schema eines dreiphasigen Stromverteilungsnetzes mit Neutralleiter, mit einer Hauptverteilung und daran angeschlossenen Unterverteilungen, mit einer erfindungsgemäßen Schaltgeräteanordnung in der Hauptverteilung,
    • 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kopplung zwischen einem Anbaugerät und drei Schutzschaltgeräten,
    • 3 schematisch einen Querschnitt durch die Anordnung wie in 2 gezeigt, Neutralleiter-Trenner und selektive Leitungsschutzschalter sind eingeschaltet,
    • 4 einen Auslösehebel,
    • 5 ein Kuppelelement,
    • 6 einen Mitnehmer,
    • 7a im Querschnitt die Anordnung von Schalthebel, zweitem Auslöseelement und Mitnehmer in dem Neutralleiter-Schalter, Neutralleiter-Schalter ist eingeschaltet,
    • 7b im Querschnitt die Anordnung von Schalthebel, zweitem Auslöseelement und Mitnehmer in dem Neutralleiter-Schalter, Neutralleiter-Schalter ist ausgeschaltet,
    • 8 schematisch einen Querschnitt durch die Anordnung wie in 2 gezeigt, Schaltgriff des Neutralleiter-Trenners in der Bewegung hin zur Ausschaltstellung, selektive Leitungsschutzschalter sind schon ausgeschaltet,
    • 9 schematisch einen Querschnitt durch die Anordnung wie in 2 gezeigt, Neutralleiter-Trenner und selektive Leitungsschutzschalter sind ausgeschaltet,
    • 10 schematisch einen Querschnitt durch die Anordnung wie in 2 gezeigt, Neutralleiter-Trenner ist eingeschaltet, nur einer der selektiven Leitungsschutzschalter ist ausgeschaltet.
  • Gleiche oder gleichwirkende Elemente oder Baugruppen sind in den Figuren mit denselben Bezugsziffern versehen.
  • Die 1 zeigt schematisch ein Niederspannungs-Stromversorgungsnetz 1, ein TT-Netz, mit drei Phasen L1, L2, L3 und einem Neutralleiter N. Von dem Netz 1 geht ein Abzweig ab zur Stromversorgung eines Gebäudes 2. In dem Gebäude 2 befindet sich direkt hinter dem Gebäudeanschlusspunkt 3 die Hauptverteilung mit einem Zählerschrank 4 und dem Elektrizitätszähler 54.
  • In dem Zählerschrank 4 befindet sich, vor dem Zähler 54, eine erfindungsgemäße Schaltgeräteanordnung 5, die drei zu einem Block zusammengesetzte, jeweils einpolig eine Phase schaltende Schutzschaltgeräte 6, 7, 8 und ein viertes, einpolig den Neutralleiter schaltendes, als ein Neutralleiter-Schaltgerät ausgebildetes Anbaugerät 9 umfasst. Bei den Schutzschaltgeräten 6, 7, 8 handelt es sich um selektive Leitungsschutzschalter. Bei dem als Neutralleiter-Schaltgerät ausgebildeten Anbaugerät 9 handelt es sich um ein Gerät, das im Aufbau gestaltet ist wie ein selektiver Leitungsschutzschalter, jedoch ohne das Hauptthermobimetall und ohne das Nebenstrombimetall.
  • Die Schutzschaltgeräte 6, 7, 8 und das Anbaugerät 9 sind schematisch funktional als rechteckförmiger Kasten mit dem Schaltsymbol eines Schalters dargestellt. Das Schaltwerk und der manuell betätigbare Schaltgriff sowie andere im Prinzip bekannte Einzelheiten eines solchen Gerätes sind hier aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung nicht in der Figur dargestellt.
  • Mit anderen Worten, ein dreipoliger selektiver Leitungsschutzschalter mit einpoliger Abschaltung und Betätigung jedes einzelnen Pols 6, 7, 8 ist mit einem vierten Schalter 9, auch als vierter Pol 9 bezeichnet, verbunden, der den Schaltkontakt für den Neutralleiterpfad N enthält.
  • Die Pole 6, 7, 8 und das Neutralleiter-Schaltgerät 9 sind zugangsseitig mit den Phasenleitungen L1, L2, L3 und dem Neutralleiter N verbunden. Abgangsseitig sind die Phasen L1, L2, L3 und der Neutralleiter N mit der Zugangsseite des Elektrizitätszählers 54 verbunden. Der durch die Phasen L1, L2, L3 fließende Strom wird im Zähler 54 erfasst. Der Neutralleiter N wird dem Zähler 54 über eine erste Neutralleiter-Anschlussleitung 55 zugeführt. Er ist zur Versorgung des Zählers erforderlich.
  • Ausgangsseitig des Zählers 54 werden die Phasen L1, L2, L3 einer oder mehrerer Unterverteilungen 10 zugeführt, hier ist exemplarisch und schematisch eine Unterverteilung 10 dargestellt. Die Unterverteilungen 10 dienen zur Versorgung einzelner Stromkreise 11, 12, 13 in dem Gebäude. Der im TT-System vorgesehene PE-Leiter, das ist der an die elektrisch leitfähigen Gehäuse der Betriebsmittel in der Verbraucheranlage angeschlossene Schutzleiter, ist hier der Übersichtlichkeit der Darstellung wegen nicht dargestellt, es ist allerdings bekannt, dass in einem TT-System ein solcher als Einaderleitung von der Haupterdungsschiene des Gebäudes zum Stromkreisverteiler verlegt ist. Der Neutralleiter N ist mit einer zweiten Neutralleiter- Anschlussleitung 56 vom Ausgang des Neutralleiter-Trenners 9 unter Umgehung des Zählers 54 direkt mit dem N-Leiter in der Unterverteilung verbunden.
  • Jeder der einzelnen Stromkreise ist einphasig mit Neutralleiter ausgeführt. Stromkreis 11 umfasst die Phase L3 als Hinleiter zum Verbraucher und den Neutralleiter N als Rückleiter, entsprechend der Stromkreis 12 die Phase L2 und N, und der Stromkreis 13 die Phase L1 und N. Die Phase jedes einzelnen Stromkreises 11, 12, 13 ist mit einem nicht selektiven Leitungsschutzschalter 14, 15, 16 gegen Überstrom und Kurzschluss abgesichert.
  • Tritt in einem der einzelnen Stromkreise, beispielsweise dem Stromkreis 11, ein Kurzschlussstrom auf, so soll dieser von dem diesem Stromkreis zugeordneten Leitungsschutzschalter 14 rechtzeitig unterbrochen werden. Der der betreffenden Phase L3 in dem Zählerschrank 4 zugeordnete selektive Leitungsschutzschalter 8 unterbricht den Stromkreis 11 zunächst nicht. Der Kurzschlussstrom fließt durch den selektiven Leitungsschutzschalter 8 und den Neutralleiter-Trenner 9. Erst, wenn innerhalb einer in dem selektiven Leitungsschutzschalter 8 eingestellten Verzögerungszeit der Kurzschluss immer noch anliegt, also nicht von dem nachgeordneten Leitungsschutzschalter 14 abgeschaltet werden konnte, unterbricht der selektive Leitungsschutzschalter 8 den Stromkreis.
  • Das hat allerdings zur Folge, dass nicht nur der von dem Kurzschluss betroffene Stromkreis 11 abgeschaltet wird, sondern auch alle anderen Stromkreise, die dem selektiven Leitungsschutzschalter 8 ebenfalls nachgeordnet sind, und in denen kein Kurzschluss aufgetreten ist; exemplarisch ist ein solcher Stromkreis 11' dargestellt. Weiterhin bleiben die anderen selektiven Leitungsschutzschalter 6, 7 völlig unbeeinflusst und weiterhin geschlossen.
  • Damit wird verständlich, dass eine starre Kopplung der drei selektiven Leitungsschutzschalter 6, 7, 8 nicht angezeigt ist, denn bei einer solchen starren Kopplung würden bei Ansprechen des selektiven Leitungsschutzschalters 8 auch die beiden anderen selektiven Leitungsschutzschalter 6 und 7 ansprechen und völlig unnötig intakte Stromkreise unterbrechen.
  • Es ist nun zwischen den drei einpolig schaltenden selektiven Leitungsschutzschaltern 6, 7, 8 und dem Neutralleiter-Schaltgerät 9 eine Kopplungsvorrichtung, funktional schematisch und stilisiert angedeutet durch einen schraffierten Balken 17, vorhanden zum Koppeln des Schaltwerkes des Neutralleiter-Schalters 9 mit jedem der drei selektiven Leitungsschutzschalter 6, 7, 8, wobei die Kopplungsvorrichtung 17 dafür sorgt, dass der Neutralleiter-Schalter 9 immer voreilend vor dem oder den selektiven Leitungsschutzschaltern 6, 7, 8 ein- und nacheilend ausgeschaltet wird. Ein manuelles Ein- oder Ausschalten des Neutralleiter-Schaltgerätes 9 ist nur dann erlaubt, wenn alle drei selektiven Leitungsschutzschalter 6, 7, 8 ausgeschaltet sind.
  • Die Kopplungsvorrichtung 17 sorgt dafür, dass ein einpoliges Einschalten jedes der selektiven Leitungsschutzschalter 6, 7, 8, einzeln oder in Kombination, nur dann möglich ist, wenn das Neutralleiterschaltgerät 9 eingeschaltet ist.
  • Die Kopplungsvorrichtung 17 sorgt dafür, dass die Schaltwerke aller selektiven Leitungsschutzschalter 6, 7, 8 in die sogenannte Freiauslösestellung gebracht werden, wenn das Neutralleiter-Schaltgerät 9 ausgeschaltet ist. Damit ist verhindert, dass einzelne selektive Leitungsschutzschalter 6, 7, 8 eingeschaltet werden können, wenn das Neutralleiter-Schaltgerät sich in der Ausschaltstellung befindet, also ausgeschaltet ist.
  • Die Kopplungsvorrichtung 17 sorgt dafür, dass die Schaltwerke aller selektiven Leitungsschutzschalter 6, 7, 8 über die sogenannte Freiauslösestellung zur Abschaltung gebracht werden, wenn das Neutralleiter-Schaltgerät 9 abgeschaltet wird. Bei Ausschaltung des Neutralleiter-Schaltgerätes werden alle selektiven Leitungsschutzschalter 6, 7, 8 abgeschaltet.
  • In der 2 ist eine Ausführungsform einer solchen erfindungsgemäßen Schaltgeräteanordnung mit drei Schutzschaltgeräten 6, 7, 8 und einem Anbaugerät 9 dargestellt. Das Anbaugerät 9 ist hier ein Neutralleiter-Schalter 9, und die drei daran angereihten Schutzschaltgeräten 8, 7, 6 sind hier jeweils ein selektiver Leitungsschutzschalter 8, 7, 6. Das Anbaugerät 9 und die Schutzschaltgeräte 8,7, 6 sind lediglich schematisch ihre Kontur andeutend durch strichliierte Linien dargestellt, ohne dass auf Details des inneren Einbaus eingegangen wurde, da dieser im Prinzip bekannt ist. So ist ein selektiver Leitungsschutzschalter, wie er hier als Schutzschaltgerät verwendet wird, beispielsweise in der DE 10 2008 017 472 A1 beschrieben.
  • Die 3 zeigt schematisch einen Querschnitt durch die Anordnung wie in 2 dargestellt. Darin ist schematisch in jedem der selektiven Leitungsschutzschalter 8, 7 ein erstes Schaltwerk 20, 21 gezeigt, sowie ein erstes Auslöseelement 22, 21 und ein Betätigungshebel 26'. Die mechanische Kopplung zwischen dem ersten Auslöseelement 22, 21 mit dem ersten Schaltwerk 20, 21 ist durch eine strichlierte Linie angedeutet, ebenso wie eine mechanische Kopplung zwischen dem ersten Auslöseelement 22, 21 und dem Betätigungshebel 26'.
  • Von jedem der selektiven Leitungsschutzschalter 6, 7, 8 ist in der 2 das erste Auslöseelement 22, 23, 28 dargestellt. Ein erstes Auslöseelement 22, 23, 28 - vereinzelt dargestellt in der 4 - ist ein Doppelarmhebel mit einem in etwa als ein Hohlzylinder ausgebildeten zentralen Körper 32 und zwei an den zentralen Körper 32 angeformten Armen, einem ersten Arm 29 und einem zweiten Arm 30. Der Innenraum des hohlzylindrischen zentralen Körpers 32 bildet eine Hohlwelle und ist zur Aufnahme eines Kuppelelementes 33 in Form einer Welle, siehe 5, ausgebildet. Er bildet damit die Schwenkachse 31 des ersten Auslöseelementes 22.
  • In seiner Einbaulage in dem selektiven Leitungsschutzschalter 8 steht das Auslöseelement 22 mit seinem ersten Arm 29 mit einem Auslöseorgan des selektiven Leitungsschutzschalters in Verbindung, und mit seinem zweiten Arm 30 wirkt es mit dem ersten Schaltschloss 20 zu dessen Ver- bzw. Entklinkung zusammen. In der Darstellung nach 2 befindet sich das erste Auslöseelement 22 in einer solchen Schwenklage, dass über den zweiten Arm 30 die Verklinkungsstelle des ersten Schaltwerkes 20 entklinkt ist und entklinkt gehalten wird. Dies ist die Entklinkungsstellung des ersten Auslöseelementes. Das erste Schaltwerk 20 wird dadurch in einer sogenannten Freiauslösung gehalten.
  • Die ersten Auslöseelemente 22, 23, 28 der nebeneinander angereihten Leitungsschutzschalter 8, 7, 6 sind mit Kuppelelementen 33 miteinander verbunden. Jedes Kuppelelement 33 hat die Form einer längserstreckten Welle, siehe 5, und wird bei der Montage durch die Hohlwelle, also durch den Innenraum des hohlzylindrischen zentralen Körpers 32 gesteckt.
  • Ein Kuppelelement 33 hat einen längserstreckten Grundkörper 34. An einem ersten Ende des Grundkörpers 34 befindet sich ein Kupplungskopf 35. Dieser ist als eine Art Wulst ausgebildet, dessen Außendurchmesser den des Grundkörpers überragt. Der Kupplungskopf 35 dient beim Montieren des Kuppelelementes 33 als eine Art Anschlag an den zentralen Körper 32 des ersten Auslöseelementes 22, 23, 28. Er verhindert, dass das Kuppelelement 33 beim Montieren durch die Hohlwelle in dem Innenraum des zentralen Körpers 32 hindurchrutscht.
  • In axialer Richtung außen ist an dem Kupplungskopf 35 ein konturierter Vorsprung 36 angeformt. Der konturierte Vorsprung 36 hat eine äußere Kontur 37 und eine innere Kontur 38.
  • Die äußere Kontur 37 ist so ausgebildet, dass sie mit einer entsprechend korrespondierend ausgebildeten Korrespondenzkontur an einem weiteren, mit dem Kuppelelement 33 zusammensteckbaren Kuppelteil, beispielsweise einem als Mitnehmer 27 bezeichneten Teil wie in 6 dargestellt, eine kraftschlüssige, lösbare Verbindung bildet, die in der Lage ist, ein Drehmoment von dem weiteren Kuppelteil, also beispielsweise dem Mitnehmer 27, auf das Kuppelelement 33 zu übertragen. Im Prinzip kommen dafür eine Reihe von möglichen Ausgestaltungen der äußeren Kontur 37 und der Korrespondenzkontur 39 in Frage. Hier in dem Ausführungsbeispiel ist die äußere Kontur 37 ein Außenvierkant, und die Korrespondenzkontur 39 ist ein an den Außenvierkant 37 zu dessen formschlüssiger Aufnahme angepasster Innenvierkant. Es könnten allerdings auch andere Konturkombinationen gewählt werden, beispielsweise Dreiecks-, Sechsecks- oder andere Vielecks-Konturen. Es könnten sogar runde Konturen sein, wenn die Oberflächen durch entsprechende Vorbehandlung oder Modifikation zu einer reibschlussartigen Drehmomentübertragung ausgebildet sind.
  • An dem zweiten Ende des Grundkörpers 34, dem Kupplungskopf 35 gegenüber liegend, befindet sich in axialer Verlängerung an dem Grundkörper 34 ein zweiter konturierter Vorsprung 40. Dieser ist so ausgebildet, dass er mit der inneren Kontur 38 an dem Kupplungskopf 35 eines weiteren Kuppelelementes 33' eine kraftschlüssige, lösbare Verbindung bildet, wenn das Kuppelelement 33 mit dem weiteren Kuppelelement 33' an dem Kupplungskopf 35' des weiteren Kuppelelementes 33' zusammengesteckt wird. Auch diese kraftschlüssige Verbindung ist in der Lage, ein Drehmoment von dem Kuppelelement 33 auf das weitere Kuppelelement 33' zu übertragen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel hat der zweite konturierte Vorsprung 40 eine äußere Vierkantkontur, entsprechend ist die innere Kontur 38 in dem konturierten Vorsprung 36 ebenfalls als eine Vierkantkontur ausgebildet, angepasst zum kraftschlüssigen Ineinanderfügen mit der äußeren Kontur des zweiten konturierten Vorsprungs 40. Es könnten allerdings auch andere Konturkombinationen gewählt werden, beispielsweise Dreiecks-, Sechsecks- oder andere Vielecks-Konturen. Es könnten sogar runde Konturen sein, wenn die Oberflächen durch entsprechende Vorbehandlung oder Modifikation zu einer reibschlussartigen Drehmomentübertragung ausgebildet sind.
  • Durch Ineinanderstecken mehrerer Kuppelelemente 33, 33', 33" sind somit die ersten Auslöseelemente 22, 23, 28 der drei aneinandergereihten Schutzschaltgeräte 8, 7, 6 miteinander verbindbar.
  • An dem Umfangsmantel des Grundkörpers 34 des Kuppelelementes 33 sind, anliegend an den Kupplungskopf 35, Kupplungsstege 41, 41' angeformt. Korrespondierend zu den Kupplungsstegen 41, 41' befinden sich an der Innenseite des Innenraums des hohlzylindrischen zentralen Körpers 32 radial nach außen orientierte Nuten 42, 42', 42", 42'". Wenn das Kuppelelement 33 in die Hohlwelle im Innenraum des hohlzylindrischen zentralen Körpers 32 eingesteckt wird, dann greift jeweils einer der Kupplungsstege 41, 41' in jeweils eine der Nuten 42, 42', 42", 42"' ein und steuert damit, in Abhängigkeit von der Drehung des Kuppelelementes 33 um seine Längsachse, die Drehung des ersten Auslöseelementes 22. Dabei hat jeder der Stege 41, 41' in seiner jeweiligen Nut 42, 42', 42", 42"' etwas Spiel. Dadurch ist sichergestellt, dass jedes der ersten Auslöseelemente 22, 23, 28 aus seiner Verklinkungsstellung in seine Entklinkungsstellung verschwenken kann, ohne dass das Kuppelelement 33, 33', 33" dabei mitgenommen wird. Auf diese Weise kann jedes der drei aneinandergereihten Schutzschaltgeräte unabhängig von den anderen in den Zustand der Freiauslösung seines Schaltwerkes überführt werden, wenn beispielsweise einer der selektiven Leitungsschutzschalter den ihm zugeordneten Stromkreis wegen Nicht-Abschaltens eines Kurzschlusses durch ein nachgeordnetes Schutzschaltgerät abschalten muss, ohne dass die beiden anderen selektiven Leitungsschutzschalter abschalten sollen. Wenn jedoch das Kuppelelement 33, 33', 33" in Richtung hin zu der Entklinkungsstellung des ersten Auslöseelementes 22, 23, 28 verschwenkt wird, so werden über die Kupplungsstege 41, 41' im Eingriff mit der seitenwand der Nuten 42, 42', 42", 42'" alle drei ersten Auslöseelemente 22, 23, 28 zwangsweise in ihre Entklinkungsstellung verschwenkt und damit alle den drei selektiven Leitungsschutzschaltern 8, 7, 6 nachgeordneten Stromkreise abgeschaltet.
  • Wie die 2 und 3 weiter zeigen ist in dem Anbaugerät 9, dem Neutralleiter-Schaltgerät 9, ein zweites Schaltwerk 24 vorhanden, sowie ein zweites Auslöseelement 25 und ein Betätigungshebel 26. Die mechanische Kopplung zwischen dem zweiten Auslöseelement 25 mit dem zweiten Schaltwerk 24 ist durch eine strichlierte Linie angedeutet, ebenso wie eine mechanische Kopplung zwischen dem zweiten Auslöseelement 24 und dem Betätigungshebel 26.
  • Das zweite Schaltwerk 24 und das zweite Auslöseelement 25 sind hier aufgebaut wie das erste Schaltwerk 20 und das erste Auslöseelement 22. Die 4 zeigt daher sowohl ein erstes Auslöseelement 22 als auch ein zweites Auslöseelement 25.
  • Wenn der Betätigungshebel 26 in seine Ausschaltstellung verschwenkt wird, so bewirkt das, dass das zweite Auslöseelement 25 in seine Entklinkungsstellung verschwenkt wird. Damit wird die Verklinkungsstelle in dem zweiten Schaltwerk 24 entklinkt und am Wieder-Verklinken gehindert. Damit öffnet die Kontaktstelle in dem Neutralleiter-Schaltgerät 9 und der Neutralleiter wird abgeschaltet.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, besteht eine Kopplung zwischen dem zweiten Auslöseelement 25 in dem Neutralleiter-Schalter 9 und dem ersten Auslöseelement 22 in dem selektiven Leitungsschutzschalter 8. Diese Kopplung erfolgt unter Benutzung eines Mitnehmers 27. Der Mitnehmer 27 ist im Einzelnen in 6 gezeigt. Er hat einen in etwa zylindrischen Mitnehmer-Grundkörper 43. Im Zentrum des Mitnehmer-Grundkörpers 43 befindet sich eine Mitnehmer-Hohlwelle 44. Diese hat eine Innenkontur 39, die oben bereits erwähnte Korrespondenzkontur, die mit der äußeren Kontur 37 an dem konturierten Vorsprung 36 des Kupplungskopfes 35 an dem Kuppelelement 33 form- oder kraftschlüssig zusammenwirken kann beim Ineinanderstecken des Kuppelelementes 33 in den Mitnehmer 27. Auf der anderen, der dem Kuppelelement 33 im ineinandergesteckten Zustand gegenüberliegenden Seite, ist die Mitnehmer-Hohlwelle 44 form- oder kraftschlüssig mit dem zweiten Auslöseelement 25 verbunden. Hier ist der Mitnehmer 27 mit dem zweiten Auslöseelement 25 beispielsweise mittels einer Steckachse verbunden, der Mitnehmer 27 ist mit dem zweiten Auslöseelement 25 zusammengesteckt. Der Mitnehmer 27 und das zweite Auslöseelement 25 können somit nur gemeinsam verschwenkt werden.
  • An dem Mitnehmer 27 ist an dessen äußerem Mantel, radial nach außen abstehend, ein Koppelfortsatz 45 angeformt. Die 7 zeigt im Querschnitt die Anordnung von Schalthebel 26, zweitem Auslöseelement 25 und Mitnehmer 27 in dem Neutralleiter-Schalter 9. Zwischen dem Schalthebel 26 und dem Mitnehmer 27 befindet sich ein Steuerhebel 46. Der Steuerhebel 46 ist ein zweiter Doppelarmhebel. Er ist auf einer Steuerhebelachse 47 schwenkbar montiert. Sein erster Steuerhebelarm 48 ist mit dem Schalthebel 26 gekoppelt. Sein zweiter Steuerhebelarm 49 ist mit dem Koppelfortsatz 45 des Mitnehmers 27 gekoppelt. Der Schalthebel 26 hat dabei einen in einer Schalthebelachse 50 schwenkbar gelagerten Schalthebelgrundkörper 51, der in etwa zylindrische Kontur hat, und einen von dem Schalthebelgrundkörper 51 radial nach außen abstehenden Betätigungsfortsatz 52 zur manuellen Betätigung des Schalthebels 26. In dem Zylindermantel des Schalthebelgrundkörpers 51 ist eine segmentartige Ausnehmung vorhanden, mit deren einer Begrenzungskante der erste Steuerhebelarm 48 beim Verschwenken des Schalthebels 26 von dessen Einschaltstellung (siehe 7a) in dessen Ausschaltstellung (siehe 7b) zum Verschwenken des Steuerhebels 46 zusammenwirkt. Der zweite Steuerhebelarm 49 wirkt dann mit dem Koppelfortsatz 45 des Mitnehmers 27 zur Verschwenkung des Mitnehmers 27 zusammen.
  • 7a zeigt die Situation in der sich der Schalthebel 26 in der Einschaltposition befindet. Die beiden Steuerhebelarme 48, 49 des Steuerhebels 46 liegen in etwa waagerecht, ebenso wie der Koppelfortsatz 45 des Mitnehmers 27 und der zweite Arm 30' des zweiten Auslöseelementes 25. Der zweite Arm 30' ist hinter dem Koppelfortsatz 45 verborgen, nur seine oberste Kante ist in der und den Koppelfortsatz 45 überragend zu sehen. Das zweite Auslöseelement 25 befindet sich hier in seiner Verklinkungsstellung.
  • 7b zeigt die Situation in der sich der Schalthebel 26 in der Ausschaltposition befindet. Gegenüber der Einschaltposition nach 7a ist er in der Darstellung wie in den Figuren gezeigt im Uhrzeigersinn verschwenkt worden. Die Begrenzungskante 53 ist dabei auch im Uhrzeigersinn verschwenkt worden. Sie hat bei der Verschwenkbewegung den ersten Steuerhebelarm 48 nachunten gedrückt und damit den Steuerhebel 46 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wurde der zweite Steuerhebelarm 49 nach oben bewegt. Er hat dabei den Koppelfortsatz 45 am Mitnehmer 27 nach oben gedrückt und dadurch den Mitnehmer 27 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Da der Mitnehmer 27 mit dem zweiten Auslöseelement 25 gekoppelt ist, wie oben beschrieben, wurde dadurch auch das zweite Auslöseelement 25 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Es befindet sich am Ende der Verschwenkbewegung, diese Position ist in der 7b dargestellt, in seiner Entklinkungsstellung.
  • Da der Mitnehmer 27 auch kraftschlüssig mit dem Kuppelelement 33 gekoppelt ist, wird auch dieses im Uhrzeigersinn, bezogen auf die Darstellung in der 7b, verschwenkt. Wegen der oben beschriebenen Kopplung des Kuppelelementes 33 mit dem ersten Auslöseelement 22 des an den Neutralleiter-Trenner 9 angereihten selektiven Leitungsschutzschalters 8 ist auch dieses somit in seine Entklinkungsstellung verschwenkt worden.
  • Wegen der Kopplung des weiteren Kuppelelementes 33' mit dem Kuppelelement 33 und der weiteren Kopplung des Kuppelelementes 33" mit dem Kuppelelement 33' sind auch diese beiden, die Kuppelelemente 33' und 33", verursacht durch die Verschwenkung des Schalthebels 26 in dessen Ausschaltstellung, jeweils im Uhrzeigersinn mit verschwenkt worden. Dadurch wurden dann auch die ersten Auslöseelemente 23, 28 der weiteren, an den selektiven Leitungsschutzschalter 8 angereihten selektiven Leitungsschutzschalter 7, 6, in deren jeweilige Entklinkungsstellung verschwenkt.
  • Beim Ein- und Ausschalten des Neutralleiter-Schalters 9 wird also der Steuerhebel 46 durch den Schaltgriff 26 verschwenkt, wodurch auch der Mitnehmer 27 verschwenkt wird. Das Verschwenken des Mitnehmers 27 bewirkt wegen der starren Kopplung zwischen dem Mitnehmer 27 und dem zweiten Auslöseelement 25 ein Verschwenken des zweiten Auslöseelementes 25. Das mit dem Mitnehmer 27 kraftschlüssig gekoppelte Kuppelelement 33 überträgt die Schwenkbewegung des Mitnehmers 27 auf das erste Auslöseelement 22 in dem direkt an das Neutralleiter-Schaltgerät 9 angereihte Schutzschaltgerät 8 und steuert damit das vor- und nacheilende Ein- und Ausschalten.
  • Zusammenfassend dargestellt wird die Verschwenkbewegung des Schaltgriffes 26 des Neutralleiter-Trenners 9 aus seiner Einschaltstellung hin in seine Ausschaltstellung über die Wirkkette Begrenzungskante 53 - Steuerhebel 46 - Mitnehmer 27 - Kuppelelemente 33, 33', 33" auf die ersten Auslöseelemente 22, 23, 28 in den an den Neutralleiter-Trenner 9 angereihten selektiven Leitungsschutzschaltern 8, 7, 6 übertragen. Diese ersten Auslöseelemente 22, 23, 28 werden dadurch in ihre Entklinkungsstellung verbracht und dort gehalten. Die Schaltwerke 20, 21 in den an den Neutralleiter-Trenner 9 angereihten selektiven Leitungsschutzschaltern 8, 7, 6 sind entklinkt, befinden sich in ihrer Freiauslösestellung und können nicht mehr verklinken. Die Kontaktstellen in den an den Neutralleiter-Trenner 9 angereihten selektiven Leitungsschutzschaltern 8, 7, 6 sind geöffnet und können nicht mehr geschlossen werden. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis der Schalthebel 26 des Neutraleiter-Trenners wieder in die Einschaltstellung zurückgeschwenkt wurde. Erst dann schwenken die ersten Auslöseelemente 22, 23, 28 der an den Neutralleiter-Trenner 9 angereihten selektiven Leitungsschutzschaltern 8, 7, 6 wieder in ihre jeweilige Verklinkungsstellung zurück, so dass die Verklinkungsstellen in den Schaltwerken 20, 21 der an den Neutralleiter-Trenner 9 angereihten selektiven Leitungsschutzschalter 8, 7, 6 wieder verklinken und die an den Neutralleiter-Trenner 9 angereihten selektiven Leitungsschutzschalter 8, 7, 6 wieder eingeschaltet werden können.
  • Wie oben im Zusammenhang mit den 4 - 6 erläutert, erfolgt die Übertragung der Schwenkbewegung des Kuppelelementes 33 auf das erste Auslöseelement 22 in dem selektiven Leitungsschutzschalter 8 aufgrund der Wechselwirkung der Kupplungsstege 41, 41' mit einer Seitenwand einer der Nuten 42, 42', 42", 42"'. Die Übertragung der Schwenkbewegung des Mitnehmers 27 auf das Kuppelelement 33 erfolgt aufgrund der Wechselwirkung der äußeren Kontur 37 des konturierten Vorsprungs 36 mit der Korrespondenzkontur 39 in der Mitnehmer-Hohlwelle 44.
  • Es ist hier die Winkellage der Seitenwände der Nuten 42, 42', 42", 42'" zu dem Verklinkungsende an dem zweiten Arm 30 des ersten Auslöseelementes 22 so gewählt, dass der zweite Arm 30 des ersten Auslöseelementes 22 bereits in seine Entklinkungsstellung verschwenkt wurde, bevor noch der zweite Arm 30' des zweiten Auslöseelementes 25 in dem Neutralleiter-Trenner in dessen Auslöselage verschwenkt wurde. Damit ist sichergestellt, dass der Neutralleiter-Trenner 9 nacheilend nach dem selektiven Leitungsschutzschalter 8, 7, 6 ausgeschaltet wird, oder, anders herum ausgedrückt, dass die selektiven Leitungsschutzschalter 8, 7, 6 voreilend vor dem Neutralleiter-Trenner 9 ausgeschaltet werden, also der Neutraleiter-Trenner 9 immer erst dann ausgeschaltet werden kann, wenn bereits alle selektiven Leitungsschutzschalter ausgeschaltet sind.
  • Diese Funktion kann auch durch entsprechende Abstimmung der Winkellage zwischen der äußeren Kontur 37 des konturierten Vorsprungs 36 relativ zu den Kopplungsstegen 41, 41' und den Nuten 42, 42', 42", 42'" und dem zweiten Arm 30 des ersten Auslösehebels 22, unter Beachtung auch der Winkellage zwischen der äußeren Kontur 37 des konturierten Vorsprungs 36 relativ zu den Kopplungsstegen 41, 41' und den Nuten 42, 42', 42", 42'" und dem zweiten Arm 30 des ersten Auslösehebels 22 und der Lage des zweiten Arms 30' des zweiten Auslöseelementes 25 in dem Neutralleiter-Trenner 9 sichergestellt sein. Der Fachmann wird aufgrund der vorliegenden Erfindung durch einige einfache Versuche die hierfür gut geeigneten gegenseitigen Winkellagen der beteiligten Elemente finden können.
  • Die 3, 8, 9, 10 zeigen im schematischen Querschnitt verschiedene mögliche Zustände der Schaltgeräteanordnung wie in 2 gezeigt und bereits besprochen.
  • In 3 sind der Neutralleiter-Trenner 9 und die beiden dargestellten selektiven Leitungsschutzschalter 8, 7 eingeschaltet. Das ist dargestellt durch die weiße Füllung der schaltgriffe 26, 26', und durch das zentrierte Kreuz in den die Schaltwerke 24, 20, 21 schematisch darstellenden Kästchen.
  • In 8 wird der Neutralleiter-Trenner 9 gerade manuell ausgeschaltet. Sein Schalthebel 26 wird in Richtung auf die Ausschaltstellung hin verschwenkt, ist aber noch nicht in seiner Ausschaltstellung angekommen. Das zweite Schaltwerk 24 in dem Neutralleiter-Trenner 9 ist noch eingeschaltet. Doch wegen der wie oben beschrieben eingestellten Winkellage zwischen der äußeren Kontur 37 des konturierten Vorsprungs 36 relativ zu den Kopplungsstegen 41, 41' und den Nuten 42, 42', 42", 42'" und dem zweiten Arm 30 des ersten Auslösehebels 22, unter Beachtung auch der Winkellage zwischen der äußeren Kontur 37 des konturierten Vorsprungs 36 relativ zu den Kopplungsstegen 41, 41' und den Nuten 42, 42', 42", 42"' und dem zweiten Arm 30 des ersten Auslösehebels 22 und der Lage des zweiten Arms 30' des zweiten Auslöseelementes 25 in dem Neutralleiter-Trenner 9 sind die beiden selektiven Leitungsschutzschalter 8, 7 bereits ausgeschaltet. Der ausgeschaltete Zustand ist in der schematischen Zeichnung dargestellt durch das in die jeweilige obere rechte Ecke der Kästchen 20 und 21, welche die ersten Schaltwerke der selektiven Leitungsschutzschalter 8, 7 darstellen, verschobenen Kreuze, durch die schwarze Füllung der Schaltgriffe 26' der selektiven Leitungsschutzschalter 8, 7, und durch den schwarzen Balken 56 unten an den ersten Auslöseelementen 22, 23. Der schwarze Balken 56 repräsentiert den ersten Arm 29 der ersten Auslöseelemente 22, 23. Diese sind hier in ihre Entklinkungsstellung, nach unten, verschwenkt, so dass der erste Arm 29 nun sichtbar wird.
  • In 9 ist nun auch der Neutralleiter-Trenner manuell ausgeschaltet, nacheilend zum Ausschalten der selektiven Leitungsschutzschalter 8, 7.
  • In 9 ist der Neutralleiter-Trenner 9 eingeschaltet, ebenso wie der linke der beiden selektiven Leitungsschutzschalter 7. Der zweite selektive Leitungsschutzschalter 8 wist automatisch ausgeschaltet worden, beispielsweise weil in einem der ihm nachgeordneten Stromkreise ein Kurzschluss aufgetreten ist und der Kurzschlussstrom nicht innerhalb der Selektivitätszeit von dem zuständigen nachgeordneten Leitungsschutzschalter abgeschaltet werden konnte. Wegen des, wie oben bereits beschrieben, vorhandenen Spiels in den Nuten 42, 42', 42", 42"' kann der erste Auslösehebel 22 des betreffenden selektiven Leitungsschutzschalters 8 in seine Entklinkungsstellung verschwenken, ohne dass dies die Kuppelelemente 33, 33' beeinflusst, so dass dies auch keinen Einfluss auf den Schaltzustand weder des weiteren selektiven Leitungsschutzschalters 7, noch des Neutralleiter-Trenners 9 hat.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Niederspannungsnetz
    2
    Gebäude
    3
    Gebäudeanschlusspunkt
    4
    Zählerschrank
    5
    Anordnung
    6
    Schutzschaltgerät
    7
    Schutzschaltgerät
    8
    Schutzschaltgerät
    9
    Anbaugerät
    10
    Unterverteilung
    11
    Einzelstromkreis
    11'
    Einzelstromkreis
    12
    Einzelstromkreis
    13
    Einzelstromkreis
    14
    Leitungsschutzschalter, nicht selektiv
    14'
    Leitungsschutzschalter, nicht selektiv
    15
    Leitungsschutzschalter, nicht selektiv
    16
    Leitungsschutzschalter, nicht selektiv
    17
    Kopplungsvorrichtung
    20
    erstes Schaltwerk
    21
    erstes Schaltwerk
    22
    erstes Auslöseelement
    23
    erstes Auslöseelement
    24
    zweites Schaltwerk
    25
    zweites Auslöseelement
    26
    Schalthebel
    27
    Mitnehmer
    28
    erstes Auslöseelement
    29
    erster Arm
    30
    zweiter Arm
    31
    Schwenkachse
    32
    zentraler Körper
    33
    Kuppelelement
    33'
    Kuppelelement
    34
    Achsen-Grundkörper
    35
    Kupplungskopf
    36
    konturierter Vorsprung
    37
    äußere Kontur
    38
    innere Kontur
    39
    Korrespondenzkontur
    40
    zweiter konturierter Vorsprung
    41
    Kupplungssteg
    41'
    Kupplungssteg
    42
    Nut
    42'
    Nut
    42"
    Nut
    42"'
    Nut
    43
    Mitnehmer-Grundkörper
    44
    Mitnehmer-Hohlwelle
    45
    Koppelfortsatz
    46
    Steuerhebel
    47
    Steuerhebelachse
    48
    erster Steuerhebelarm
    49
    zweiter Steuerhebelarm
    50
    Schalthebelachse
    51
    Schalthebelgrundkörper
    52
    Betätigungsfortsatz
    53
    Begrenzungskante
    54
    Elektrizitätszähler
    55
    Neutralleiter-Anschlussleitung
    56
    schwarzer Balken

Claims (10)

  1. Schaltgeräteanordnung (5) mit wenigstens einem Schutzschaltgerät (6, 7, 8) und einem daran angereihten Anbaugerät (9), wobei das Schutzschaltgerät (6, 7, 8) ein erstes Schaltwerk (20, 21) mit einer ersten Verklinkungsstelle und ein zwischen einer ersten Ruheposition und einer Entklinkungsstellung bewegbares und in der Entklinkungsstellung die Verklinkung des ersten Schaltwerkes (20, 21) verhinderndes erstes Auslöseelement (22, 23) umfasst, und wobei das Anbaugerät (9) ein zweites Schaltwerk (24) mit einer zweiten Verklinkungsstelle und ein zwischen einer zweiten Ruheposition und einer Auslösestellung bewegbares und in seiner Auslösestellung die Verklinkung des zweiten Schaltwerks (24) verhinderndes zweites Auslöseelement (25) sowie einen mit dem zweiten Auslöseelement (25) gekoppelten und manuell zwischen einer Einschalt- und einer Ausschaltstellung betätigbaren Schalthebel (26) hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbaugerät (9) einen mit dem Schalthebel (26) und dem zweiten Auslöseelement (25) gekoppelten Mitnehmer (27) hat, der eine, bei Bewegung des Schalthebels (26) von dessen Einschalt- auf dessen Ausschaltstellung hin, das erste Auslöseelement (22, 23) in dem Schutzschaltgerät (6, 7, 8) auf dessen Entklinkungsstellung hin bewegende Kopplung mit dem ersten Auslöseelement (22, 23) in dem Schutzschaltgerät (6, 7, 8) bewirkt und das erste Auslöseelement (22, 23) in dessen Entklinkungsstellung hält und so die Verklinkung des ersten Schaltschlosses (20, 21) verhindert.
  2. Schaltgeräteanordnung (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung des Mitnehmers (27) mit dem ersten Auslöseelement (22, 23) durch ein Kuppelelement (33) bewirkt ist, das mit dem Mitnehmer (27) und dem ersten Auslöseelement (22, 23) auf eine die Bewegung des Mitnehmers (27) in eine Bewegung des ersten Auslöseelementes (22, 23) umsetzende Art zusammenwirkt.
  3. Schaltgeräteanordnung (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (33) mit dem Mitnehmer (27) und dem ersten Auslöseelement (22, 23) auf eine das erste Auslöseelement (22, 23) voreilend vor dem Erreichen der Auslösestellung des zweiten Auslöseelements (25) in die Entklinkungsstellung verbringende Art gekoppelt ist.
  4. Schaltgeräteanordnung (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (33) das mit dem Mitnehmer (27) und dem ersten Auslöseelement (22, 23) auf eine das zweite Auslöseelement (25) voreilend vor dem Erreichen der ersten Ruheposition des ersten Auslöseelements (22, 23) in die zweite Ruheposition verbringende Art gekoppelt ist.
  5. Schaltgeräteanordnung (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (33) mit dem Mitnehmer (27) und dem ersten Auslöseelement (22, 23) auf eine bei nicht durch den Mitnehmer (27) bewirkter Bewegung des ersten Auslöseelementes (22, 23) aus dessen erster Ruheposition in dessen Entklinkungsstellung hin das zweite Auslöseelement (25) in dessen zweiter Ruheposition belassende Art gekoppelt ist.
  6. Schaltgeräteanordnung (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Auslöseelement (25) ein an einer ersten Schwenkachse (31) schwenkbar gelagerter erster Doppelarmhebel ist, und dass der Mitnehmer (27) einen Grundkörper (43) und einen von dem Grundkörper (43) abstehenden Koppelfortsatz (45) hat, und dass der Grundkörper (43) des Mitnehmers (27) kraft- oder formschlüssig mit der ersten Schwenkachse (31) des zweiten Auslöseelementes (25) gekoppelt ist.
  7. Schaltgeräteanordnung (5) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (33) eine Kupplungsachse ist, mit einem Achsen-Grundkörper (34), mit einem Kupplungskopf (35) an einem Ende des Achsen-Grundkörpers (34) und einer weiteren Kupplungsstelle (40) an dessen gegenüberliegenden Ende, wobei der Kupplungskopf (35) kraft- oder formschlüssig mit dem Mitnehmer-Grundkörper (43) des Mitnehmers (27) gekoppelt ist.
  8. Schaltgeräteanordnung (5) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend an den Kupplungskopf (35) an dem Achsen-Grundkörper (34) der Kupplungsachse weitere Kupplungsmittel (41, 41') vorgesehen sind, die mit daran angepassten Kupplungsmitteln (42, 42', 42", 42'") des ersten Auslöseelementes (22, 23) zusammenwirken.
  9. Schaltgeräteanordnung (5) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kopplung des Schalthebels (26) mit dem Mitnehmer (27) ein schwenkbar gelagerter Steuerhebel (46) vorgesehen ist, dessen erster Arm (48) mit dem Schalthebel (26) und dessen zweiter Arm (49) mit dem Mitnehmer (27) gekoppelt ist.
  10. Schaltgeräteanordnung (5) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel (26) einen schwenkbar gelagerten zylindrischen Grundkörper (51) mit einem davon abstehenden Betätigungsfortsatz (52) hat, wobei eine segmentartige Ausnehmung in dem Zylindermantel des Grundkörpers (51) vorhanden ist, mit deren einer Begrenzungskante (53) der erste Arm (48) des Steuerhebels(46) beim Verschwenken des Schalthebels (26) von der Einschaltin die Ausschaltstellung zum Verschwenken des Steuerhebels (46) zusammenwirkt, wobei dann der zweite Arm (49) des Steuerhebels mit dem Koppelfortsatz (45) des Mitnehmers (27) zur Verschwenkung des Mitnehmers (27) zusammenwirkt.
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