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Die Erfindung betrifft eine Unterschale, einen Bausatz zur Herstellung einer Unterschale und ein Verfahren zur Herstellung einer Unterschale, mit deren Hilfe ein Heckflügel eines Kraftfahrzeugs in seiner Ruheposition zumindest teilweise aufgenommen werden kann.
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Aus
EP 2 006 193 A2 ist ein Heckdeckel für ein Kraftfahrzeugheck bekannt, bei dem mit einem Montageträger als tragendes Bauteil des Kraftfahrzeughecks ein zwischen einer Ruheposition und einer Gebrauchsposition verstellbarer Heckflügel befestigt ist. Ferner kann ist mit dem Montageträger ein separater Blendenträger verbunden, mit dem eine separate Blende verbunden ist. Die Blende ist über Befestigungsmittel mit dem Blendenträger verbunden, wobei der Blendenträger über weitere Befestigungsmittel mit dem Montageträger befestigt ist.
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Es besteht ein ständiges Bedürfnis die Herstellungskosten zur Herstellung eines Kraftfahrzeugs zu reduzieren.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen anzugeben, die eine kostengünstige Herstellung eines Kraftfahrzeugs ermöglichen.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Unterschale mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einen Bausatz mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
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Erfindungsgemäß ist eine Unterschale zur zumindest teilweisen Aufnahme eines zwischen einer Ruheposition und einer Gebrauchsposition verstellbaren Heckflügels in der Ruheposition vorgesehen mit einem mit einer Kraftfahrzeugkarosserie befestigbaren Schalenkörper, wobei der Schalenkörper eine Oberseite zur Ausbildung eines Aufnahmevolumens für den Heckflügel und eine mit der Oberseite verbundene und mit einem Anteil entgegen der Fahrtrichtung weisende Rückwand aufweist, und eine mit der Rückwand verbundene Blende zur Abdeckung der Rückwand, wobei die Blende räumlich zueinander in einem definierten, insbesondere standardisierten, Abstand zueinander angeordnete Blendenbefestigungsmittel aufweist, wobei die Blendenbefestigungsmittel mit räumlich zueinander in einem definierten, insbesondere standardisierten, Abstand zueinander angeordneten Schalenkörperbefestigungsmitteln des Schalenkörpers, insbesondere der Rückwand, zusammenwirken.
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Die Unterschale ist nicht einteilig sondern mehrteilig aufgebaut. Insbesondere ist die Blende einteilig ausgestaltet, so dass die Unterschale vorzugsweise zweiteilig ausgestaltet ist und insbesondere nur aus dem Schalenkörper und der Blende besteht. Dies ermöglicht es für den Schalenkörper und die Blende unterschiedliche Materialien und/oder ein unterschiedliches Aussehen, insbesondere eine unterschiedliche Farbe und/oder Oberflächenstruktur, vorzusehen. Hierbei kann berücksichtigt werden, dass bei stillstehendem oder langsam fahrendem Kraftfahrzeug es in der Regel nicht erforderlich ist den Heckflügel in seine Gebrauchsposition auszufahren, so dass der Schalenkörper zu einem großen Teil, insbesondere vollständig, verdeckt sein kann. Der Schalenkörper kann von der Blende, von der Kraftfahrzeugkarosserie und von dem in der Ruheposition positionierten Heckflügel abgedeckt sein, so dass der Schalenkörper im Wesentlichen nicht sichtbar ist und im Wesentlichen keinen Beitrag zum optischen Gesamteindruck des Kraftfahrzeugs liefert. Der Schalenkörper wird allenfalls sichtbar, wenn beispielsweise zu Reiningungszwecken der Heckflügel manuell ausgefahren wird. Wenn der Heckflügel, insbesondere zur Erhöhung des Anpressdrucks des Kraftfahrzeugs auf einem Untergrund, ausgefahren wird, befindet sich das Kraftfahrzeug in der Regel in einer vergleichsweise schnellen Fahrt, bei der weder der Fahrer noch andere Verkehrsteilnehmer den Schalenkörper, insbesondere die Oberseite des Schalenkörpers, sehen können, so dass der Schalenkörper auch im ausgefahrenen Zustand des Heckflügels, wenn der Heckflügel aus dem durch die Oberseite des Schalenkörpers begrenzte Aufnahmevolumen in die Gebrauchsposition verlagert ist, ebenfalls im Wesentlichen keinen Beitrag oder nur einen geringen Beitrag zum optischen Gesamteindruck des Kraftfahrzeugs liefert. Dies erlaubt es die optischen Anforderungen für die Unterschale auf die Blende zu reduzieren. Der Schalenkörper kann aufgrund der geringeren Anforderungen bezüglich des optischen Eindrucks kostengünstiger hergestellt sein, indem der Schalenkörper beispielsweise unlackiert verbleibt. Beispielsweise ist es möglich den Schalenkörper aus einem nur geringfügig behandelten oder unbehandelten Kunststoffmaterial herzustellen, so dass eine aufwendige Lackierung des Schalenkörpers entfallen kann. Der Schalenkörper ist insbesondere unlackiert oder mit einem farbpigmentfreien und/oder effektpigmentfreien Schutzschicht, beispielsweise ein Klarlack, versehen. Vorzugsweise ist der Schalenkörper als eine im Wesentlichen farbfreie Schwarzschale ausgestaltet. Das Material des Schalenkörpers weist insbesondere Rußpartikel oder vergleichbare Stoffe als Schutz gegen UV-Licht auf, um eine Alterung des Materials des Schalenkörpers durch Sonnenlicht zu vermeiden.
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Gleichzeitig kann durch die definierten, insbesondere standardisierten, Abstände der Blendenbefestigungsmittel und der Schalenkörperbefestigungsmittel eine modulare Bauweise für die Unterschale realisiert werden, so dass es möglich ist für verschiedene Bauformen von Kraftfahrzeugen angepasste unterschiedlich geformte Unterschalen bereitzustellen, wobei hierfür unterschiedliche geformte Schalenkörper aber gleich geformte Blenden verwendet werden können. Dies ermöglicht es eine bestimmte festgelegte Bauform der Blende kraftfahrzeugmodellübergreifend für unterschiedliche Unterschalen unterschiedlich geformter Kraftfahrzeuge zu verwenden. Durch die durch Massenproduktion der Blende erhöhte Produktionsstückzahl können für unterschiedliche Kraftfahrzeugmodelle können die Herstellungskosten und die Lagerhaltungskosten für die Unterschale reduziert werden. Durch den definierten Abstand der Befestigungsmittel ist es möglich die gleiche Blende für unterschiedlich ausgeformte und an unterschiedliche Bauformen von Kraftfahrzeugmodellen angepasste Schalenkörper zu verwenden, so dass durch die für verschiedene Kraftfahrzeugmodelle erhöhte Produktionsstückzahl an gleichartigen Blenden eine kostengünstige Herstellung eines Kraftfahrzeugs ermöglicht ist.
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Der definierte Abstand der Befestigungsmittel, das heißt der Blendenbefestigungsmittel und der Schalenkörperbefestigungsmittel, orientiert sich hierbei insbesondere nicht an der konkreten Formgebung eines für ein bestimmtes Kraftfahrzugmodell vorgesehenen Schalenkörpers. Der definierte Abstand der Blendenbefestigungsmittel kann unabhängig von der Bauform des Schalenkörpers gewählt sein. Hierbei kann insbesondere der Abstand von zwei Befestigungsmitteln auf einer gemeinsamen Horizontalen und/oder der Abstand von zwei Befestigungsmitteln auf einer gemeinsamen Vertikalen eine ganze Zahl in cm betragen. Der Abstand von zwei Befestigungsmitteln auf einer gemeinsamen Horizontalen und/oder der Abstand von zwei Befestigungsmitteln auf einer gemeinsamen Vertikalen ist insbesondere verschieden von einer ganzzahligen Teilung der Erstreckung der Rückwand in horizontaler und/oder in vertikaler Richtung. Der Schalenkörper ist insbesondere im Bereich der Oberseite konkav ausgeformt, so dass von der Oberseite das insbesondere muldenförmige und/oder wannenförmige Aufnahmevolumen begrenzt werden kann. Die Oberseite weist insbesondere zu einem überwiegenden Anteil nach vertikal oben. Die Blende ist insbesondere lösbar mit dem Schalenkörper verbunden, so dass die Blende separat ausgetauscht werden kann, beispielweise um für einen anderen optischen Effekt die Blende durch eine unterschiedlich gefärbte Blende zu ersetzen. Durch die insbesondere standardisierten Abstände der Befestigungsmittel kann der Austausch der Blende besonders einfach und kostengünstig erfolgen. Insbesondere ist die Blende direkt mit dem Schalenkörper verbunden, so dass ein zwischengeschalteter Blendenträger eingespart werden kann.
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Insbesondere erstreckt sich die Blende im Wesentlichen über die gesamte Breite der Rückwand quer zur Fahrtrichtung, wobei insbesondere die Blende im Wesentlichen die gesamte Rückwand abdeckt. Die Blende kann im eingebauten Zustand insbesondere zwischen zwei Rücklichtern positioniert sein, wobei sich die Blende, vorzugsweise im Wesentlichen fugenlos, von dem linken Rücklicht zu dem rechten Rücklicht erstreckt.
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Dadurch ist es im Wesentlichen nicht möglich seitlich an der Blende vorbei die Rückwand des Schalenkörpers zu sehen. Vorzugsweise erstreckt sich die Blende auch über die gesamte Höhe der Rückwand des Schalenkörpers, so dass die Rückwand vollständig von der Blende abgedeckt sein kann. Alternativ kann die Blende nur einen Teil der vertikalen Höhe der Rückwand abdecken, während der von der Blende nicht abgedeckte freibleibende Teil der Rückwand von dem Heckflügel in der Ruheposition abgedeckt sein kann.
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Vorzugsweise ist die Blende mit dem Schalenkörper, insbesondere ausschließlich mit der Rückwand, verklippst und/oder eingehangen, wobei insbesondere die Blende in mindestens einer zwischen einem oberen Rand der Rückwand und einem unteren Rand der Rückwand angeordneten Rastöffnung eingeklippst ist und den oberen Rand und/oder den unteren Rand mit einem Halteclip und/oder einer Einhängung umgreift. Der Halteclip kann sich insbesondere über einen Großteil oder im Wesentlichen die gesamte horizontale Erstreckung des Rands der Rückwand erstrecken. Die Blende kann insbesondere bei der Montage zunächst mit Hilfe des Halteclips an dem Rand der Rückwand angesetzt werden und nachfolgend durch eine Schwenkbewegung um eine entlang des Rands der Rückwand verlaufenden Schwenkachse an die Rückwand heranbewegt werden bis ein weiterer Clip der Blende oder des Schalenkörpers in die korrespondierende Rastöffnung des Schalenkörpers beziehungsweise der Blende einrastet. Dadurch kann eine einfache und kostengünstige Montage der Unterschale erreicht werden. Erforderlichenfalls kann die Blende von dem Schalenkörper gelöst werden, indem die Verrastung des Clips mit der Rastöffnung, beispielsweise mit einem vom Inneren des Schalenkörpers angesetzten Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, aufgehoben wird. Vorzugsweise sind die Blendenbefestigungsmittel durch den Halteclip und den Clip ausgestaltet, während die Schalenkörperbefestigungsmittel durch den Rand der Rückwand und die Rastöffnung ausgebildet sind. Besonders bevorzugt umgreift der Halteclip der Blende den oberen Rand der Rückwand, während ein unteres Ende der Blende die Kraftfahrzeugkarosserie, vorzugsweise im Wesentlichen fugenlos, kontaktiert. Das untere Ende der Blende kann hierbei insbesondere zur Rückwand hin umgebogen sein, wobei das umgebogene Ende der Blende insbesondere mit einer Federkraft die Kraftfahrzeugkarosserie kontaktiert.
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Besonders bevorzugt ist mit der Blende mindestens ein Hinweiselement, insbesondere ein Logo und/oder Schriftzug eines Kraftfahrzeugherstellers, verbunden. Insbesondere sind mehrere Hinweiselemente vorgesehen, wobei die Hinweiselemente separat voneinander mit der Blende verbunden sein können. Die Hinweiselemente können beispielsweise jeweils einen Buchstaben des Namens oder Schlagworts des Kraftfahrzeugherstellers darstellen. Das Hinweiselement weist insbesondere einen, beispielsweise aus PC hergestellten Kunststoffkern auf, der zumindest an der von dem Schalenkörper weg weisenden Seite beschichtet, insbesondere verchromt, ist. Die für verschiedene Kraftfahrzeugmodelle verwendbare Blende kann dadurch als ein in den verschiedenen Kraftfahrzeugmodellen wiederkehrendes gleichgeformtes Designelement den Wiedererkennungswert und/oder die Herkunftsfunktion des Hinweiselements erhöhen.
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Insbesondere weist das Hinweiselement mindestens einen jeweils durch eine Verbindungsöffnung der Blende hindurchragenden Verbindungssteg auf, wobei insbesondere das Hinweiselement durch Heißverstemmen oder Verkleben des Verbindungsstegs mit der Blende verbunden ist. Dadurch kann eine kostengünstige und unlösbare Verbindung des Hinweiselements mit der Blende erreicht werden.
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Vorzugsweise ist das Hinweiselement über eine in eine, insbesondere als Nut ausgestaltete, Ausrichtvertiefung eingesetzte Richtnase relativ zur Blende ausgerichtet. Insbesondere weist das Hinweiselement die Richtnase und die Blende die Ausrichtvertiefung auf. Das Hinweiselement braucht hierbei nicht das Material der Blende zu durchdringen, damit die Richtnase in einer definierten Position in der Ausrichtvertiefung eingesetzt werden kann. Dadurch kann das Hinweiselement leicht an der Blende in einer definierten Relativlage ausgerichtet werden, bevor das Hinweiselement mit der Blende befestigt wird. Zusätzlich oder alternativ kann die Blende eine zum Hinweiselement weisende dreidimensionale Konturierung aufweisen, die mit einer zur Blende weisenden dreidimensionalen Konturierung des Hinweiselements korrespondiert. Beispielsweise weist die Blende eine horizontal verlaufende Erhebung oder Vertiefung auf, an welcher das Hinweiselement in vertikaler Richtung ausgerichtet werden kann. Zusätzlich oder alternativ kann die Blende eine Aufnahmevertiefung zur zumindest teilweisen Aufnahme des Hinweiselements aufweisen, so dass das Hinweiselement in die Blende versenkt positioniert sein kann und innerhalb der Aufnahmevertiefung in vertikaler und/oder horizontaler Richtung an der Blende ausgerichtet sein kann.
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Besonders bevorzugt ist die Blende zumindest an einer von der Rückwand weg weisenden Außenseite mit einem Farblack lackiert und/oder mit einer Oberflächenstruktur versehen. Der Farblack kann insbesondere der Farbe der Kraftfahrzeugkarosserie entsprechen oder bewusst zu der Farbe der Kraftfahrzeugkarosserie kontrastieren. Ein Farbunterschied zwischen der Blende und der Kraftfahrzeugkarosserie kann besonders einfach vorgesehen werden, indem die Unterschale als eine vormontierte Baueinheit vorgesehen wird, die erst nach dem Lackieren der Kraftfahrzeugkarosserie verbaut wird. Der Farblack weist insbesondere Farbpigmente und/oder Effektpigmente, beispielsweise für einen Metallic-Effekt, auf. Die Oberflächenstruktur kann insbesondere einen mattierten Farbeindruck erreichen.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Heckflügelanordnung zur Bereitstellung eines aerodynamischen Effekts, insbesondere zur Erhöhung eines Anpressdrucks eines Kraftfahrzeugs auf einem Untergrund, mit einem zwischen einer Ruheposition und einer Gebrauchsposition verstellbaren Heckflügel und einer Unterschale, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, zur zumindest teilweisen Aufnahme des Heckflügels in der Ruheposition, wobei der Heckflügel in der Ruheposition im Wesentlichen die gesamte in der Gebrauchsstellung des Heckflügels sichtbare Oberseite des Schalenkörpers abdeckt. Durch den definierten Abstand der Befestigungsmittel der Unterschale ist es möglich die gleiche Blende für unterschiedlich ausgeformte und an unterschiedliche Bauformen von Kraftfahrzeugmodellen angepasste Schalenkörper zu verwenden, so dass durch die für verschiedene Kraftfahrzeugmodelle erhöhte Produktionsstückzahl an gleichartigen Blenden eine kostengünstige Herstellung eines Kraftfahrzeugs ermöglicht ist. Durch die abgedeckte Oberseite des Schalenkörpers wird der optische Gesamteindruck nicht durch das vorzugsweise unbehandelte Aussehen des insbesondere kostengünstig aus einem Kunststoff hergestellten Schalenkörpers beeinträchtigt.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeugheck für ein Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugkarosserie und einer mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbundenen Unterschale, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, und/oder einer Heckflügelanordnung, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann. Insbesondere ist der Heckflügel über mindestens eine Gelenkanordnung mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden, wobei die jeweilige Gelenkanordnung vorzugsweise durch eine in der Oberseite des Schalenkörpers vorgesehene Durchgangsöffnung durch den Schalenkörper hindurch geführt ist. Der Kunststoffkörper braucht dadurch nicht als tragendes Bauteil zur Abstützung der in der Gebrauchsstellung auftretenden Kräfte, insbesondere aerodynamischer Anpresskräfte, ausgestaltet sein, wodurch die Herstellung des Schalenkörpers und der Unterschale kostengünstiger erfolgen kann. Durch den definierten Abstand der Befestigungsmittel der Unterschale ist es möglich die gleiche Blende für unterschiedlich ausgeformte und an unterschiedliche Bauformen von Kraftfahrzeugmodellen angepasste Schalenkörper zu verwenden, so dass durch die für verschiedene Kraftfahrzeugmodelle erhöhte Produktionsstückzahl an gleichartigen Blenden eine kostengünstige Herstellung eines Kraftfahrzeugs ermöglicht ist.
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Die Erfindung betrifft ferner einen Bausatz zur Herstellung einer Unterschale, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, und/oder einer Heckflügelanordnung, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, mit einem an eine erste Bauform eines Kraftfahrzeugs angepassten ersten Schalenkörper, einem an eine zweite Bauform eines Kraftfahrzeugs angepassten zweiten Schalenkörper, wobei der zweite Schalenkörper eine von dem ersten Schalenkörper abweichende dreidimensionale Formgestaltung aufweist, und eine sowohl mit dem ersten Schalenkörper als auch mit dem zweiten Schalenkörper verbindbare Blende zur Ausbildung der Unterschale, die die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, im montierten Zustand. Durch den definierten Abstand der Befestigungsmittel ist es möglich die gleiche Blende für unterschiedlich ausgeformte und an unterschiedliche Bauformen von Kraftfahrzeugmodellen angepasste Schalenkörper des Bausatzes („Kit-of-parts“) zu verwenden, so dass durch die für verschiedene Kraftfahrzeugmodelle erhöhte Produktionsstückzahl an gleichartigen Blenden eine kostengünstige Herstellung eines Kraftfahrzeugs ermöglicht ist. Der Bausatz kann sich beispielsweise in einem Lager ergeben, in dem die verschiedenen Schalenkörper und die Blenden vorgehalten werden und je nach herzustellendem Kraftfahrzeugmodell zusammengebracht werden. Hierbei ist es insbesondere möglich unterschiedlich gefärbte Blenden vorzusehen, so dass mit einer vergleichsweise geringen Anzahl unterschiedlich ausgestalteter Bauteile eine Vielzahl von Farbkombinationen von Unterschalen für unterschiedliche Kraftfahrzeugmodelle bedarfsgerecht bereitgestellt werden können.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Unterschale, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, und/oder einer Heckflügelanordnung, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, bei dem ein an eine erste Bauform eines Kraftfahrzeugs angepasster ersten Schalenkörper bereitgestellt wird, ein an eine zweite Bauform eines Kraftfahrzeugs angepasster zweiter Schalenkörper bereitgestellt wird, wobei der zweite Schalenkörper eine von dem ersten Schalenkörper abweichende dreidimensionale Formgestaltung aufweist, eine sowohl mit dem ersten Schalenkörper als auch mit dem zweiten Schalenkörper verbindbare Blende bereitgestellt wird und die Blende mit dem ersten Schalenkörper oder mit dem zweiten Schalenkörper zur Ausbildung der Unterschale, die wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann, verbunden wird. Durch den definierten Abstand der Befestigungsmittel ist es möglich die gleiche Blende für unterschiedlich ausgeformte und an unterschiedliche Bauformen von Kraftfahrzeugmodellen angepasste Schalenkörper zu verwenden, so dass durch die für verschiedene Kraftfahrzeugmodelle erhöhte Produktionsstückzahl an gleichartigen Blenden eine kostengünstige Herstellung eines Kraftfahrzeugs ermöglicht ist. Hierbei ist es insbesondere möglich unterschiedlich gefärbte Blenden vorzusehen, so dass mit einer vergleichsweise geringen Anzahl unterschiedlich ausgestalteter Bauteile eine Vielzahl von Farbkombinationen von Unterschalen für unterschiedliche Kraftfahrzeugmodelle bedarfsgerecht bereitstellen zu können.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
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1: eine schematische perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeughecks,
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2: eine schematische Schnittansicht einer ersten Bauform eines Kraftfahrzeughecks,
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3: eine schematische Schnittansicht einer zweiten Bauform eines Kraftfahrzeughecks,
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4: eine Überlagerung der Schnittansichten aus 2 und 3,
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5: eine schematische Schnittansicht einer Blende entlang einer ersten Schnittebene und
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6: eine schematische Schnittansicht der Blende aus 5 entlang einer zur ersten Schnittebene versetzten zweiten Schnittebene.
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Das in 1 dargestellte Kraftfahrzeugheck 10 eines Kraftfahrzeugs weist eine Kraftfahrzeugkarosserie 12 auf, in der eine linke Rückleuchte 14 und eine rechte Rückleuchte 16 eingesetzt sind. In horizontaler Richtung zwischen der linken Rückleuchte 14 und der rechten Rückleuchte 16 und in horizontaler Richtung zwischen der Kraftfahrzeugkarosserie 12 und einem Heckdeckel 18 ist eine Heckflügelanordnung 20 positioniert. Die Heckflügelanordnung 20 weist eine mehrteilige Unterschale 22 auf, die einen unlackierten Schalenkörper 24 aufweist, mit dem eine entgegen der Fahrtrichtung weisende farblackierte Blende 26 verbunden ist. Der Schalenkörper 24 weist Durchgangsöffnungen 28 auf, durch die jeweils eine Gelenkanordnung 30 hindurchgeführt ist. Mit den Gelenkanordnungen 30 ist ein Heckflügel 32 verbunden, der zwischen ein in der Unterschale 22 teilweise versenkten Ruheposition und einer in 1 dargestellten Gebrauchsposition mit Hilfe der Gelenkanordnungen 30 verlagert werden kann. Der Heckflügel 32 kann zumindest an einer von der Oberseite 34 des Schalenkörpers 24 weg weisenden Strömungsseite mit einem Farblack lackiert sein. In der dargestellten Gebrauchsposition kann auf der Strömungsseite des Heckflügels 32 an dem Heckdeckel 18 entlang strömender Fahrtwind auftreffen und dadurch den Anpressdruck des Kraftfahrzeughecks 10 auf einen Untergrund erhöhen, wodurch die Traktion des Kraftfahrzeug verbessert werden kann.
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Wie in 2 und 3 am Beispiel unterschiedlicher Kraftfahrzeugmodelle gezeigt ist, weist der Schalenkörper 24 eine konkave Oberseite 34 auf, die ein Aufnahmevolumen begrenzt, in das der Heckflügel 32 in der dargestellten Ruheposition teilweise eintauchen kann. Mit der Oberseite 34 ist eine Rückwand 36 verbunden, mit welcher die Blende 26 befestigt ist. Hierzu weist die Blende 26 als ein erstes Blendenbefestigungsmittel eine Einhängung beziehungsweise einen Halteclip 38 auf, der einen als erstes Schalenkörperbefestigungsmittel wirkenden oberen Rand 40 umgreift. Zudem weist die Blende 26 als ein zweites Blendenbefestigungsmittel einen Clip 42 auf, der mit einer als zweites Schalenkörperbefestigungsmittel wirkenden Rastöffnung 44 zur Ausbildung einer Clip-Verbindung verrastet ist. Die ersten Befestigungsmittel 38, 40 können zu den zweiten Befestigungsmitteln 42, 44 in vertikaler Richtung einen standardisierten Abstand zueinander aufweisen, der beispielsweise eine ganze Zahl in cm beträgt. Zudem können in horizontaler Richtung mehrere zweite Befestigungsmittel 42, 44 vorgesehen sein, die in horizontaler Richtung einen standardisierten Abstand zueinander aufweisen, der beispielsweise eine ganze Zahl in cm beträgt. Mit der Blende 26 kann ferner ein Hinweiselement 46 verbunden sein, das beispielsweise einen Buchstaben eines Schriftzugs eines Kraftfahrzeugherstellers darstellt.
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Wie in 4 dargestellt kann die Formgestaltung des Kraftfahrzeughecks 10 bei unterschiedlichen Kraftfahrzeugmodellen differieren, was sich in unterschiedlichen dreidimensionalen Formgestaltungen des Schalenkörpers 24 und des Heckflügels 32 der Heckflügelanordnung 20 niederschlagen kann. Jedoch kann die Blende 38 und insbesondere zusätzlich die Rückwand 36 und/oder das Hinweiselement 46 bei den verschiedenen Kraftfahrzeugmodellen identisch geformt sein. Dadurch kann die gleiche Blende 26 für unterschiedlich geformte Schalenkörper 24 verwendet werden.
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Wie in 5 dargestellt kann das Hinweiselement 46 durch Verbindungsöffnungen 48 der Blende 26 hindurchragende Verbindungsstege 50 aufweisen, die an der zum Schalenkörper 24 weisenden Seite der Blende 26 heißverstemmt oder verklebt werden können. Wie in 6 dargestellt kann es auch ausreichend sein lediglich eine Richtnase 52 des Hinweiselements 46 in eine Ausrichtvertiefung 54 der Blende 26 einzusetzen, um das Hinweiselement 46 relativ zur Blende 26 auszurichten bevor die Verbindungsstege 50 verstemmt oder verklebt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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