DE102014116185B4 - Abdeckvorrichtung für Kommunikationsanschlüsse - Google Patents

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Abstract

Abdeckvorrichtung (1) zum Abdecken von Anschlusselementen (36) mit einer ersten Wandungseinrichtung (2), welche wenigstens eine Öffnung (22), welche Anschlusselemente (36) beinhaltet, aufweist, mit einer zweiten Wandungseinrichtung (4), welche bezüglich einer vorgegebenen geometrischen Schwenkachse (S) zwischen einer ersten Schwenkposition und einer zweiten Schwenkposition schwenkbar gegenüber der ersten Wandungseinrichtung (2) ist, wobei die zweite Wandungseinrichtung (4) die Öffnung (22) in der ersten Schwenkposition wenigstens teilweise abdeckt und die zweite Wandungseinrichtung (4) die Öffnung (22) in der zweiten Schwenkposition freigibt, und wobei die Abdeckvorrichtung (1) eine Scharniereinrichtung (10) aufweist, welche die zweite Wandungseinrichtung (4) an der ersten Wandungseinrichtung (2) hält und welche die Schwenkbewegung der zweiten Wandungseinrichtung (4) gegenüber der ersten Wandungseinrichtung (2) führt, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinrichtung (10) wenigstens einen an einer der beiden Wandungseinrichtung (2, 4) angeordneten ersten Scharnierkörper (12) aufweist, und wenigstens eine an der anderen der beiden Wandungseinrichtungen (4, 2) angeordnete Aufnahmeausnehmung (14), welche zum wenigstens abschnittsweisen Aufnehmen des ersten Scharnierkörpers (12) vorgesehen und bestimmt ist, sowie wenigstens ein erstes magnetisches Element (16a-f), welches den ersten Scharnierkörper (12) an der Aufnahmeausnehmung (14) hält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckvorrichtung zum Abdecken von Anschlusselementen, und insbesondere von Kommunikationsanschlüssen und/oder Verbindungselementen, insbesondere an medizinischen Geräten. Derartige Kommunikationsanschlüsse werden in der Medizintechnik aber auch in anderen Bereichen verwendet, beispielsweise um Geräte mit Strom zu versorgen oder um Geräte signaltechnisch mit anderen Geräten zu verbinden, oder aber auch, um eine Medienversorgung, beispielsweise mit Flüssigkeiten oder Gasen zur Verfügung zu stellen.
  • Zu diesem Zwecke befinden sich derartige Anschlüsse oftmals in Öffnungen und werden in der Regel mit Klappen oder Deckelelementen versehen. Diese Deckelelemente werden dabei üblicherweise aus hygienischen Gründen und zum Schutz der Geräte verwendet. Die aus dem Stand der Technik bekannten Abdeckelemente weisen in der Regel eine Klappe mit einem Scharnier auf. Da oftmals in Operationsräumen der Platz relativ begrenzt ist und zusätzlich auch noch das Licht abgedunkelt ist, kann es zu Verletzungen kommen, wenn beispielsweise das Personal gegen derartige Klappen stößt.
  • In der US 2012/0170243 A1 ist ein klappbares Mobiltelefon gezeigt, bei welchem der Deckel mit einem Display auf das Tastenfeld des Mobiltelefons klappbar ist. In dem geschlossenen Zustand des Mobiltelefons liegt dabei der Deckel des Mobiltelefons auf dem Tastenfeld, während in dem aufgeklappten Zustand des Mobiltelefons der Deckel das Tastenfeld nicht mehr abdeckt. Darüber hinaus ist ein magnetisches Element in dem Deckel und ein zweites magnetisches Element in dem zweiten Klappelement mit dem Tastenfeld vorgesehen. Diese sind derart zueinander ausgerichtet, dass sie eine Bewegung in den geschlossenen Zustand oder in den aufgeklappten Zustand des Mobiltelefons unterstützen.
  • In der WO 03/078772 A1 ist ein Scharniersystem unter anderem für Bildschirme, Möbel, architektonische Strukturen beschrieben, wobei unter anderem ein Scharniersystem für Türen gezeigt ist. Teil dieses Scharniersystems ist ein im Querschnitt L-förmiges Profil, welches der Aufnahme eines Scharnierkörpers der Tür dient. Darüber hinaus sind magnetische Elemente vorgesehen, die den Scharnierkörper an dem L-förmigen Profil des Scharniersystems halten.
  • Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verletzungsrisiko für Bediener beim Umgang mit derartigen Klappenelementen zu verringern. Insbesondere wird nach einer Möglichkeit gesucht, um das Verletzungsrisiko auch bei unterschiedlichen Stellungen dieses Klappenelements zu verringern. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche 1 und 11 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung zum (wenigstens teilweise) Abdecken von Anschlüssen und insbesondere von Kommunikationsanschlüssen weist eine erste Wandungseinrichtung bzw. ein erstes Wandungselement auf, welche wenigstens eine Öffnung aufweist. Daneben weist die Vorrichtung eine zweite Wandungseinrichtung auf, welche bezüglich einer vorgegebenen geometrischen Schwenkachse zwischen einer ersten Schwenkposition und einer zweiten Schwenkposition schwenkbar gegenüber der ersten Wandungseinrichtung ist. Dabei deckt die zweite Wandungseinrichtung die Öffnung in der ersten Schwenkposition wenigstens teilweise ab und die zweite Wandungseinrichtung gibt die Öffnung in der zweiten Schwenkposition frei.
  • Weiterhin weist die Abdeckvorrichtung eine Scharniereinrichtung auf, welche die zweite Wandungseinrichtung an der ersten Wandungseinrichtung hält und welche die Schwenkbewegung der zweiten Wandungseinrichtung gegenüber der ersten Wandungseinrichtung ermöglicht und/oder führt.
  • Erfindungsgemäß weist die Scharniereinrichtung wenigstens einen an einer der beiden Wandungseinrichtungen angeordneten ersten Scharnierkörper auf, und wenigstens eine an der anderen der beiden Wandungseinrichtungen angeordnete Aufnahmeausnehmung, welche zum wenigstens abschnittsweisen Aufnehmen und/oder Führen des ersten Scharnierkörpers vorgesehen und bestimmt ist sowie weiterhin ein erstes magnetisches und/oder magnetisierbares (beispielsweise paramagnetisches) Element, welches den ersten Scharnierkörper an der Aufnahmeausnehmung hält.
  • Bevorzugt nimmt diese Aufnahmeausnehmung auch eine Führungsfunktion wahr, d.h. sie dient, insbesondere in Zusammenspiel mit dem Scharnierkörper zum Führen der Schwenkbewegung der zweiten Wandungseinrichtung gegenüber der ersten Wandungseinrichtung. Bevorzugt weist die Aufnahmeausnehmung einen umlaufenden Rand auf. Damit könnte die Aufnahmeausnehmung auch als Führungsaufnehmung bezeichnet werden. Dabei bilden bevorzugt zwei Randabschnitte, die insbesondere zueinander parallel sind, Stützabschnitte zum Abstützen des Scharnierkörpers aus. Bevorzugt ist die Aufnahmeausnehmung als Loch in der ersten Wandungseinrichtung ausgebildet. Bevorzugt weist auch die von der zweiten Wandungseinrichtung verdeckbare Öffnung einen umlaufenden Rand auf.
  • Es wird daher vorgeschlagen, dass das Scharnier der Abdeckvorrichtung über eine magnetische Kraft gehalten wird. Vorteilhaft bildet dabei das eine magnetische Element oder mehrere magnetische Elemente den einzigen Halt der Wandungseinrichtungen aneinander. Dies bedeutet, dass bevorzugt ein Halt zwischen den Wandungseinrichtungen ausschließlich durch magnetische Kräfte bewirkt wird. Falls nun eine Person bzw. Bedienpersonal mit einer halb- oder vollständig geöffneten Abdeckvorrichtung kollidiert, können diese magnetische Verbindungen gelöst werden und auf diese Weise entfernt sich die zweite Wandungseinrichtung von der ersten Wandungseinrichtung ohne dabei Verletzungen des Benutzers hervorzurufen und bevorzugt auch ohne eine Zerstörung einer der beiden Wandungseinrichtungen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können damit die oben genannten Forderungen erfüllt werden und dies zusätzlich noch unter Verwendung eines minimalen Bauraums. Mit anderen Worten sind bevorzugt die besagten Scharnierstellen mit Magneten hinterlegt. Diese Scharnierstellen weisen besonders bevorzugt nur noch eine Führungsfunktion auf. Die Haltefunktion hingegen wird, wie oben erwähnt, durch Magnetkräfte übernommen. Bevorzugt werden Magnete gewählt, welche genügend Kraft haben, um die zweite Wandungseinrichtung (im Folgenden auch als Deckel bezeichnet) in ihrer Führung zu halten und ein Herunterfallen zu verhindern. Bevorzugt sind die magnetischen Elemente für Benutzer im Arbeitsbetrieb unsichtbar. Bevorzugt besteht der Scharnierkörper aus einem ferromagnetischen Material und kann damit von einem (Permanent)magneten angezogen werden.
  • Bleibt ein Anwender an der zweiten Wandungseinrichtung bzw. dem Deckel hängen, so löst sich diese Wandungseinrichtung und fällt zu Boden. Der Anwender wird nicht verletzt und auch die Mechanik wird, wie oben erwähnt, nicht beschädigt. Die zweite Wandungseinrichtung kann einfach wieder an den Scharnierstellen zusammengefügt werden und wird durch die Magnete wieder angezogen. Des Weiteren wird durch diese Lösung ein unbeabsichtigtes Einklemmen des Anwenders beim Schließen oder Öffnen der Klappe verhindert, da im Falle derartiger Vorgänge die Magnetkräfte überwunden werden.
  • Die Erfindung wird hier unter Bezugnahme auf eine Abdeckvorrichtung zum Abdecken von Anschlüssen beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Abdeckvorrichtung auch andere Elemente abdecken kann, wie etwa Anzeigeeinrichtungen oder Displays. So könnte es sich bei der Abdeckvorrichtung insbesondere um einen Schutzmechanismus zum Schützen abgedeckter Elemente handeln.
  • Vorteilhaft deckt die zweite Wandungseinrichtung die (erste) Öffnung in der ersten Wandungseinrichtung vollständig ab. Bevorzugt handelt es sich auch bei der oben genannten ersten Öffnung um eine geschlossene Öffnung, welche einen umlaufenden Rand aufweist.
  • Bei dem erwähnten Kommunikationsanschluss kann es sich um jegliches Mittel handeln, mit dem eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden kann. Beispielsweise kann es sich bei dem Kommunikationsanschluss um einen Stromanschluss, einen elektrischen Anschluss, beispielsweise zum Betreiben von Monitoren oder dergleichen, aber auch um Anschlüsse bzw. Öffnungen handeln, über welche fließfähige Medien, wie beispielsweise Sauerstoff oder andere Gase oder auch Flüssigkeiten strömen können. Daneben kann es sich bei dem Anschluss auch um ein mechanisches Verbindungselement handeln, an dem beispielsweise Halteelemente wie Seile oder dergleichen befestigt werden können oder aber um ein Verankerungselement.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform wäre es denkbar, dass der Scharnierkörper selbst als Magnet ausgebildet ist. In diesem Fall könnte die Magnetkraft zwischen dem Scharnierkörper und einem an der ersten Wandungseinrichtung angeordneten paramagnetischen Element entstehen. Bevorzugt jedoch handelt es sich bei den Magneten bzw. dem magnetischen Element um ein von dem Scharnierkörper getrenntes Element, welches jedoch den Scharnierkörper an der zweiten Wandungseinrichtung bzw. der Aufnahmeausnehmung hält.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich bei dem wenigstens einen magnetischen Element um einen Permanentmagneten. Bevorzugt ist dieser Permanentmagnet aus NdFeB (Neodym-Eisen-Bor) hergestellt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die wenigstens eine Aufnahmeausnehmung schlitzförmig ausgebildet und erstreckt sich besonders bevorzugt entlang der geometrischen Schwenkachse oder parallel hierzu. Damit ist eine Längsrichtung der Aufnahmeausnehmung bevorzugt parallel zu der genannten geometrischen Schwenkachse der zweiten Wandungseinrichtung.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Scharnierkörper wenigstens abschnittsweise eine im Wesentlichen zylinderförmige Gestalt auf. Auch hier erstreckt sich bevorzugt eine Längsrichtung dieses Scharnierkörpers in einem montierten Zustand bevorzugt parallel zu der geometrischen Schwenkachse bzw. entlang der geometrischen Schwenkachse der zweiten Wandungseinrichtung. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Scharnierkörper wenigstens eine schräge Stirnfläche auf. So wäre es beispielsweise möglich, dass eine oder beide Stirnflächen des Scharnierkörpers kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet sind und/oder eine Fase aufweisen. Durch das Vorsehen derartiger Schrägflächen kann bei einer Trennung der Wandungseinrichtungen eine Beschädigung dieser Wandungseinrichtungen noch besser verhindert werden. Auch könnten Ränder der Aufnahmeausnehmung schräg zulaufen. Insbesondere könnte sich ein Abstand der beiden Ränder der Aufnahmeausnehmung, welche den Scharnierkörper abstützen, in Richtung des Magneten verringern.
  • Es wäre dabei möglich, dass der Scharnierkörper einen kreisförmigen Querschnitt aufweist (insbesondere mit Ausnahme eines Spaltes, der zur Aufnahme der zweiten Wandungseinrichtung dient). Es wäre jedoch auch möglich, dass der Scharnierkörper lediglich einen kreisförmigen Querschnitt in denjenigen Abschnitten aufweist, welche in Kontakt mit den (Längs-)rändern der Aufnahmeausnehmung kommen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine und sind bevorzugt beide Wandungsbereiche im Wesentlichen eben ausgebildet.
  • Vorteilhaft ist die zweite Wandungseinrichtung gegenüber der ersten Wandungseinrichtung um einen Winkel schwenkbar, der größer ist als 30°, bevorzugt größer als 50°, bevorzugt größer als 100° und besonders bevorzugt größer als 150°. Besonders bevorzugt ist die zweite Wandungseinrichtung gegenüber der ersten Wandungseinrichtung um einen Winkel schwenkbar, der zwischen 170° und 190°, bevorzugt zwischen 175° und 185° liegt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine Wandungseinrichtung aus einem paramagnetischen Material. Vorteilhaft ist die zweite Wandungseinrichtung aus einem paramagnetischen Material, sodass sie, wie unten genauer erläutert, auch durch weitere magnetische Elemente in einer geöffneten und in einer geschlossenen Stellung gehalten werden kann.
  • Vorteilhaft ist das wenigstens erste magnetische Element derart an der ersten Wandungseinrichtung angeordnet, dass es den Scharnierkörper nicht berührt. Auf diese Weise kann auch eine Reibung zwischen dem Scharnierkörper und dem magnetischen Element vermieden werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die erste Wandungseinrichtung zusätzlich zu der oben beschriebenen ersten Öffnung eine zweite Öffnung auf, die im Betrieb als Eingriffsöffnung dienen kann. Es wäre jedoch auch möglich, dass anstelle dieser Öffnung lediglich eine Ausnehmung vorgesehen ist, welche die entsprechende Mulde bildet. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform verläuft in einem montierten Zustand die Schwenkachse im Wesentlichen horizontal. Vorzugsweise ist im Betrieb die geometrische Schwenkachse gegenüber einer Ebene der ersten Wandungseinrichtung versetzt bzw. zu dieser Ebene beabstandet. Weiterhin ist jedoch bevorzugt diese geometrische Schwenkachse auch parallel zu der besagten Ebene der ersten Wandungseinrichtung.
  • Bevorzugt weist die erste Wandungseinrichtung eine Dicke (bzw. Stärke) von wenigstens 1 mm, bevorzugt von wenigstens 2mm, bevorzugt von wenigstens 4mm, bevorzugt von wenigstens 6mm und bevorzugt von wenigstens 8mm auf. Weiterhin weist die erste Wandungseinrichtung eine Dicke (bzw. Stärke) von höchstens 2cm, bevorzugt von höchstens 1,5cm und besonders bevorzugt von höchstens 1cm auf. Diese Wandstärke soll dabei einerseits noch eine ausreichende Stabilität ermöglichen, andererseits jedoch auch die Wirkung der magnetischen Kräfte, welche durch diese Wand vermittelt werden, nicht zu stark abschwächen.
  • Bevorzugt weist die zweite Wandungseinrichtung eine Dicke (bzw. Stärke) von wenigstens 0,5mm, bevorzugt von wenigstens 1 mm, bevorzugt von wenigstens 2mm, bevorzugt von wenigstens 4mm und bevorzugt von wenigstens 6mm auf. Weiterhin weist die erste Wandungseinrichtung eine Dicke (bzw. Stärke) von höchstens 1,5cm und bevorzugt von höchstens 1,0cm auf.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der erste Scharnierkörper an der zweiten Wandungseinrichtung (d.h. dem Deckel) angeordnet (und insbesondere befestigt) und die wenigstens eine Aufnahmeausnehmung ist an der ersten Wandungseinrichtung angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist daher an der Wandungseinrichtung, welche bei Kollision gelöst wird, auch der Scharnierkörper angeordnet. Es wäre jedoch auch denkbar, dass umgekehrt an der zweiten Wandungseinrichtung die Aufnahmeausnehmung angeordnet ist, und umgekehrt der Scharnierkörper an der ersten Wandungseinrichtung. Bei einer derartigen Gestaltung wäre jedoch die Aufnahmeausnehmung sehr nahe an einem oberen Rand der Wandungseinrichtung angeordnet, um die Schwenkbewegung nicht übermäßig zu behindern.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Abdeckvorrichtung mehrere Scharnierkörper auf, welche entlang bzw. parallel zu der Schwenkachse hintereinander an der wenigstens einen Wandungseinrichtung angeordnet sind. Vorteilhaft weist die Abdeckvorrichtung wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens drei und bevorzugt wenigstens vier derartige Scharnierkörper auf. Die Abdeckvorrichtung und insbesondere die jeweils andere Wandungseinrichtung weist auch wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens drei, besonders und bevorzugt wenigstens vier Aufnahmeausnehmungen auf, welche zum Aufnehmen der besagten Scharnierkörper dienen. Es wäre jedoch auch denkbar, dass lediglich eine (durchgehende) Aufnahmeausnehmung vorgesehen ist, welche zum Aufnehmen eines oder mehrerer Scharnierkörper dienen kann. Die Anzahlen der verwendeten Scharnierkörper und entsprechend diejenige der Aufnahmeausnehmungen richtet sich insbesondere nach den Geometrien der zweiten Wandungseinrichtung, wie beispielsweise eines Deckels und insbesondere nach der Länge dieser zweiten Wandungseinrichtung entlang der Schwenkachse.
  • Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist an einer Wandungseinrichtung wenigstens ein Permanentmagnet derart positioniert, dass er den Scharnierkörper durch die Aufnahmeausnehmung hindurch anzieht. Dabei wird erfindungsgemäß der Scharnierkörper von einer Seite her an die erste Wandungseinrichtung angelegt und das magnetische Element von der bezüglich der Wandungseinrichtung gegenüberliegenden Seite. Auf diese Weise wird die besagte Wandungseinrichtung bevorzugt zwischen dem Scharnierkörper und dem magnetischen Element aufgenommen.
  • Die betreffende Wandungseinrichtung, beispielsweise die erste Wandungseinrichtung weist damit bevorzugt eine der zweiten Wandungseinrichtung zugewandte Oberfläche und eine gegenüberliegende bzw. der zweiten Wandungseinrichtung abgewandte Oberfläche auf. Bevorzugt ist das magnetische Element an dieser abgewandten Oberfläche angeordnet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Aufnahmeausnehmung entlang der Schwenkachse länger als ein in dieser Aufnahmeausnehmung anzuordnender bzw. angeordneter Scharnierkörper. Vorteilhaft ist die Aufnahmeausnehmung um wenigstens 5% länger, bevorzugt um wenigstens 10% länger als der Scharnierkörper. Bevorzugt hat daher der Scharnierkörper gegenüber der Aufnahmeausnehmung ein gewisses Spiel entlang der Schwenkachse. Auf diese Weise kann bei einem Herausreißen bzw. Trennen der Scharnierverbindung eine Beschädigung des Scharnierkörpers oder der Aufnahmeausnehmung vermieden werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass insbesondere bei einem versehentlichen Trennen der beiden Wandungseinrichtungen voneinander dies üblicherweise durch Kräfte erfolgt, welche auch eine Komponente entlang der Schwenkachse aufweisen. Durch das besagte Spiel können in diesem Falle der oder die Scharnierkörper leichter aus den ihnen zugeordneten Aufnahmeausnehmungen herausgleiten.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist wenigstens ein Scharnierkörper einen Spalt auf, der einen Abschnitt der Wandungseinrichtung aufnimmt, an der dieser Scharnierkörper angeordnet ist. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil einer sehr leichten Herstellbarkeit bzw. Einfachheit. In anderen Worten wird bei dieser Ausführungsform die Wandungseinrichtung in dem betreffenden Scharnierkörper eingeklemmt. Daneben oder alternativ wäre es auch denkbar, dass die Wandungseinrichtung in die Scharnierkörper eingeklebt ist oder die Scharnierkörper auf der Wandungseinrichtung angeklebt sind. Weiterhin wäre es auch denkbar, dass die Scharnierkörper an die Wandungseinrichtung geschweißt, lasergeschweißt oder reibgeschweißt sind. Daneben können die Wandungskörper auch aufgepresst sein.
  • Es wäre jedoch auch denkbar, dass der Scharnierkörper einteilig mit der Wandungseinrichtung ausgebildet ist und beispielsweise durch Biegen oder Rollen hergestellt wird. Vorteilhaft ist die zweite Wandungseinrichtung mit den daran angeordneten Scharnierkörpern symmetrisch bezüglich wenigstens einer Symmetrieebene bevorzugt bezüglich wenigstens zweier Symmetrieebenen. Vorteilhaft ist wenigstens ein Scharnierkörper oder sind bevorzugt mehrere Scharnierkörper als Scharnierbolzen ausgebildet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein Querschnitt des oder der Scharnierkörper in einer zu einer Ebene der zweiten Wandungseinrichtung senkrecht stehenden Richtung größer als eine Breite der Aufnahmeausnehmung in einer zu der Schwenkachse senkrecht stehenden Richtung. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Scharnierkörper nicht vollständig durch die Aufnahmeausnehmung passt und dabei im Betrieb insbesondere auch durch zwei (insbesondere einander gegenüberliegende und/oder zueinander parallele) Ränder der Aufnahmeausnehmung während der Schwenkbewegung gestützt wird. Bevorzugt ist der Scharnierkörper bzw. dessen Außenoberfläche derart ausgestaltet, dass sich während eines Schwenkvorgangs ein Abstand zwischen der Schwenkachse und der ersten Wandungseinrichtung (gegenüber der Scharnierkörper schwenkt) nicht ändert.
  • Bevorzugt ist der Querschnitt des Scharnierkörpers wenigstens 5% größer als die Breite der besagten Aufnahmeausnehmung und bevorzugt um wenigstens 10% größer. Bevorzugt ist die oben erwähnte Aufnahmeausnehmung schlitzartig ausgebildet, weist jedoch bevorzugt einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Abdeckvorrichtung wenigstens ein zweites magnetisches Element auf, welches die schwenkbare Wandungseinrichtung in wenigstens einer Schwenkposition hält. Dabei kann ein zweites magnetisches Element vorgesehen sein, welches die Wandungseinrichtung in einer geöffneten Stellung hält und bevorzugt auch ein weiteres magnetisches Element, welches die Wandungseinrichtung in einer geschlossenen Stellung hält, in der die Öffnung abgedeckt wird. Vorteilhaft sind auch diese magnetischen Elemente an der ersten Wandungseinrichtung angeordnet und besonders bevorzugt an einer rückseitigen Oberfläche, welche für den Benutzer nicht sichtbar ist. Damit wird hier die magnetische Haltekraft durch die erste Wandungseinrichtung hindurch bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Kommunikationsanschlussanordnung zum Anschließen von Geräten und insbesondere von medizinischen Geräten gerichtet. Diese Anordnung weist einen Kommunikationsanschluss und eine Abdeckvorrichtung der oben beschriebenen Art auf. Vorteilhaft ist der Kommunikationsanschluss in eine Gebäudewand integriert. Bei dieser Ausführungsform ist sowohl der Kommunikationsanschluss als auch ein Teil der Abdeckvorrichtung selbst bevorzugt unterputz-verlegt und besonders bevorzugt ist lediglich die zweite Wandungseinrichtung geometrisch außerhalb der Gebäudewand angeordnet. Vorteilhaft handelt es sich bei der Kommunikationsanschlussanordnung um ein Wandbedienpult, welches insbesondere in einem Operationssaal, beispielsweise der Ophthalmologie, Anwendung finden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Scharniereinrichtung gerichtet, insbesondere für eine Abdeckvorrichtung der oben beschriebenen Art. Diese Scharniereinrichtung weist wenigstens einen Scharnierkörper mit einem im Wesentlichen zylindrischen Querschnitt auf, an dem ein weiteres Element, insbesondere ein Deckelelement angeordnet ist. Weiterhin weist die Scharniereinrichtung eine Aufnahmeausnehmung zum wenigstens teilweise Aufnehmen des Scharnierkörpers auf, wobei der Scharnierkörper bezüglich einer vorgegebenen Schwenkachse gegenüber der Aufnahmeausnehmung schwenkbar ist. Diese Aufnahmeausnehmung weist dabei eine Breite auf, welche geringer ist, als ein Querschnitt des Scharnierkörpers. Weiterhin weist die Scharniereinrichtung ein magnetisches Element auf, welches den Scharnierkörper und die Aufnahmeausnehmung aneinander hält. Bevorzugt ist die Scharniereinrichtung in der oben beschriebenen Weise ausgebildet.
  • Diese Scharniereinrichtung ist bevorzugt wesentlicher Bestandteil der oben beschriebenen Abdeckvorrichtung, kann jedoch auch für andere Gelenkverbindungen verwendet werden, bei denen die jeweiligen Scharniere durch magnetische Kräfte gehalten werden. So kann diese Scharniereinrichtung auch etwa für schwenkbare Displays oder dergleichen verwendet werden. Damit kann bevorzugt die hier beschriebene Scharniereinrichtung auch die wesentlichen Merkmale der oben beschriebenen Abdeckvorrichtung aufweisen, soweit diese sich auf die Scharniereinrichtung selbst beziehen. Der Fachmann erkennt, dass ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin besteht, dass die Scharniereinrichtung durch Magnetkräfte gehalten wird. Dieses Merkmal ist dabei sowohl für die in Anspruch 1 beanspruchte Abdeckvorrichtung als auch für die in Anspruch 11 beanspruchte Scharniereinrichtung wesentlich.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
    • Hierbei zeigen:
      • 1 eine Darstellung einer Anschlussanordnung mit einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung;
      • 2 eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Anordnung;
      • 3a-3c drei Ansichten einer zweiten Wandungseinrichtung;
      • 4 eine Ansicht der ersten Wandungseinrichtung;
      • 5 eine Innenansicht der ersten Wandungseinrichtung;
      • 6a,b zwei schematische Darstellungen zur Funktionsweise der Abdeckvorrichtung; und
      • 7a-7d eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine Darstellung einer Anschlussanordnung 30 sowie der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung 1. Diese Abdeckvorrichtung 1 weist eine erste Wandungseinrichtung 2 bzw. eine erste Wand 2 auf. Diese Wand 2 ist stationär angeordnet und beispielsweise in eine Gebäudewand integriert. An dieser ersten Wandungseinrichtung 2 ist schwenkbar bezüglich einer Schwenkachse S eine zweite Wandungseinrichtung 4 hier in Form eines Deckels angeordnet. Dieser Deckel kann dabei bezüglich der Schwenkachse S von der in 1 gezeigten geschlossenen Stellung in eine vollständig geöffnete Stellung geklappt werden. Unterhalb der zweiten Wandungseinrichtung 4 befindet sich eine (nicht sichtbare) Öffnung. Das Bezugszeichen 26 kennzeichnet eine Eingriffsmulde, in welche der Benutzer mit einem Finger eingreifen kann, um so die zweite Wandungseinrichtung 4 anzuheben. Bevorzugt ist diese Eingriffsmulde im Wesentlichen mittig bezüglich der zweiten Wandungseinrichtung angeordnet. Durch diese mittige Anordnung können Querkräfte beim Öffnen vermieden werden, welche ungewollt eine Trennung der Scharniereinrichtungen bewirken könnten.
  • An der zweiten Wandungseinrichtung 4 sind hier drei Scharnierkörper 12 angeordnet, welche Bestandteile des in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten Scharniers bzw. der Scharniereinrichtung 10 bilden. Das Bezugszeichen 40 kennzeichnet eine Schalteinrichtung die beispielsweise als Hauptschalter für eine Stromversorgung ausgeführt sein kann.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Vorrichtung. Auch hier erkennt man wieder die erste Wandungseinrichtung 2 und die zweite Wandungseinrichtung 4 sowie einen Scharnierkörper 12. Das Bezugszeichen 24 kennzeichnet einen Träger, an dem Elemente wie insbesondere Magnete angeordnet sein können. Das Bezugszeichen 36 bezieht sich auf ein Anschlusselement, welches durch die zweite Wandungseinrichtung 4 verdeckt wird.
  • Durch ein Öffnen der zweiten Wandungseinrichtung 4 wird dieses Anschlusselement 36 zugänglich.
  • Die 3a-3c zeigen drei Darstellungen einer zweiten Wandungseinrichtung 4 aus unterschiedlichen Perspektiven. In 3a ist eine Draufsicht auf die zweite Wandungseinrichtung 4 gezeigt. Man erkennt, dass diese Wandungseinrichtung 4 abgerundete Ecken aufweist, welche ein Verletzungsrisiko weiter verringern. An der Wandungseinrichtung sind hier drei Scharnierkörper 12 angeordnet. Diese Scharnierkörper 12 ermöglichen ein Schwenken der Wandungseinrichtung 4 bezüglich der Schwenkachse S. Wie am besten in 3b zu erkennen, sind diese Scharnierkörper auf die Wandungseinrichtung 4 aufgeklemmt. Dabei ist diese Wandungseinrichtung 4 - insbesondere auch einschließlich der Scharnierkörper - spiegelsymmetrisch bezüglich einer in 3b gezeigten Ebene E1. Die Scharnierkörper 12 weisen, wie am besten in 3c gezeigt, jeweils einen (insbesondere konstanten) Durchmesser D1 auf. Weiter weisen diese Scharnierkörper 12, wie in 3b gezeigt, einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei jedoch in einem Spalt Sp dieser Scharnierkörper die Wandungseinrichtung 4 eingeklemmt ist.
  • 4 zeigt eine Darstellung der ersten Wandungseinrichtung 2. Man erkennt, dass diese erste Wandungseinrichtung 2 hier drei Aufnahmeausnehmungen 14 aufweist, die jeweils voneinander beabstandet sind und entlang einer Linie angeordnet sind, welche parallel zur Schwenkachse S ist. In einem montierten Zustand liegen die drei Scharnierkörper der zweiten Wandungseinrichtung in diesen Ausnehmungen 14. Allerdings ist eine Länge L der einzelnen Aufnahmeausnehmungen 14 größer als eine Länge L1 (vgl. 3c) der jeweiligen Scharnierkörper. Auf diese Weise kann ein gewisses Spiel der Wandungseinrichtung 4 bezüglich der ersten Wandungseinrichtung 2 entlang der Schwenkachse S erreicht werden. Die Scharnierkörper 12 sind bevorzugt kraftschlüssig an der Wandungseinrichtung 4 angeordnet.
  • Das Bezugszeichen 22 kennzeichnet die Öffnung der ersten Wandungseinrichtung, welche durch die zweite Wandungseinrichtung 4 verdeckt werden kann. Das Bezugszeichen 26 kennzeichnet wiederum eine Mulde bzw. eine weitere Öffnung, welche, wie oben erwähnt, als Eingriffsmulde dient. Eine weitere Mulde bzw. Öffnung 28 kann vorgesehen sein, um die Wandungseinrichtung 2 von einer geöffneten Stellung in eine geschlossene Stellung überzuführen.
  • 5 zeigt eine Darstellung einer Innenansicht der ersten Wandungseinrichtung 2. Man erkennt, dass hier insgesamt acht Haltemagnete vorgesehen sind, wobei die Haltemagnete 16a, 16b bzw. 16d und 16e und 16c und 16f jeweils zum Halten der Scharnierkörper in den in 4 gezeigten Aufnahmeausnehmungen 14 dienen. Diese einzelnen Magneten 16a bis 16f werden dabei an der Wandungseinrichtung 4 durch Eingriffsmittel 32 gehalten. Diese sechs Haltemagnete sind dabei so dimensioniert und wie erwähnt hinter der ersten Wandungseinrichtung positioniert, dass die zweite Wandungseinrichtung bzw. der Deckel in jeder Stellung, d. h. sowohl in einer geschlossenen, in einer schrägen als auch in einer hochgeklappten Stellung von den Aufnahmeausnehmungen für die Scharnierkörper gehalten und geführt wird.
  • Ein weiteres Magnetelement 18 befindet sich in einem oberen Bereich der ersten Wandungseinrichtung 2 und ein weiteres Magnetelement 17 in einem unteren Bereich, damit die zweite Wandungseinrichtung sowohl in einem geschlossenen als auch in einem komplett geöffneten (d. h. hochgeklappten) Zustand an der ersten Wandungseinrichtung gehalten wird. Allerdings sind die magnetischen Elemente zum Halten der Scharnierkörper stärker dimensioniert und hier jeweils doppelt ausgelegt als die magnetischen Elemente zum Halten der geöffneten und der geschlossenen Stellung. Zwischenstellungen zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung der zweiten Wandungseinrichtung ergeben sich durch gesteckte Verbindungskabel, wobei dann die zweite Wandungseinrichtung auf den eingesteckten Kabeln aufliegt und damit in einer schrägen Position angeordnet ist. Diese Kabel treten üblicherweise aus der Öffnung 22 auf, und fallen entlang einer Wand auf den Boden. Dies wäre dann der Zustand, bei dem eine erhöhte Verletzungsgefahr herrschen würde, da das Personal an der zweiten Wandungseinrichtung hängen bleiben und sich verletzen würde. Durch die hier gewählte begrenzte Haltekraft der Magnetelemente 16a bis 16f kann sich bei einer Kollision die zweite Wandungseinrichtung 2 lösen und zu Boden fallen. Damit können Verletzungen sicher verhindert werden.
  • Die 6a, 6b zeigen zwei schematische Darstellungen zur Funktionsweise der Erfindung. Dabei ist in 6a der Scharnierkörper 12 mit dem kreisförmigen Querschnitt dargestellt, der von dem magnetischen Element 16a in der Aufnahmeausnehmung 14 gehalten wird. Der Scharnierkörper ist bevorzugt aus einem paramagnetischen Material hergestellt. Ein Durchmesser D1 des Scharnierkörpers ist (vgl. auch 6b) größer als eine Breite B der Aufnahmeausnehmung 14. Auf diese Weise kann der Scharnierkörper 12 nicht durch die Öffnung 14 hindurchtreten. In 6b erkennt man insbesondere, dass eine Länge L1 des Scharnierkörpers 12 geringer ist, als eine Länge L der Aufnahmeausnehmung, so dass der Scharnierkörper 12 ein gewisses Spiel entlang der Schwenkachse S hat. Das Bezugszeichen a kennzeichnet den Schwenkwinkel der zweiten Wandungseinrichtung (4) gegenüber der ersten Wandungseinrichtung (2).
  • Die 7a-7d zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung 1. Der wesentliche Unterschied zu der vorangegangen Ausführungsform ist, dass hier vier Scharnierkörper 12 und Aufnahmeausnehmungen 14 vorgesehen sind. Auch ist die Öffnung 22 hier länger als im Falle der oben erläuterten Ausführungsform. Daneben sollen auch mehr Anschlusselemente 36 abdeckt werden als bei der obigen Ausführungsform. Bei der hier dargestellten Ausführungsform kann es sich beispielsweise um ein Videopult handeln. Man erkennt, dass auch hier die Eingriffsmulde 26 im Wesentlichen mittig bezüglich der Längsrichtung der zweiten Wandungseinrichtung angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abdeckvorrichtung
    2
    Wandungseinrichtung, erste Wand
    4
    zweite Wandungseinrichtung
    10
    Scharniereinrichtung
    12
    Scharnierkörper
    14
    Aufnahmeausnehmungen
    16a-f
    Haltemagnete
    17
    Magnetelement
    18
    Magnetelement
    22
    Öffnung
    24
    Träger
    26
    Eingriffsmulde
    28
    Öffnung
    30
    Anschlussanordnung
    32
    Eingriffsmittel
    36
    Anschlusselement
    40
    Schalteinrichtung
    D1
    Durchmesser des Scharnierkörpers 12
    E1
    Ebene
    L
    Länge der Aufnahmeausnehmung
    L1
    Länge der Scharnierkörper
    S
    Schwenkachse
    Sp
    Spalt
    B
    Breite der Aufnahmeausnehmung
    a
    Schwenkwinkel

Claims (11)

  1. Abdeckvorrichtung (1) zum Abdecken von Anschlusselementen (36) mit einer ersten Wandungseinrichtung (2), welche wenigstens eine Öffnung (22), welche Anschlusselemente (36) beinhaltet, aufweist, mit einer zweiten Wandungseinrichtung (4), welche bezüglich einer vorgegebenen geometrischen Schwenkachse (S) zwischen einer ersten Schwenkposition und einer zweiten Schwenkposition schwenkbar gegenüber der ersten Wandungseinrichtung (2) ist, wobei die zweite Wandungseinrichtung (4) die Öffnung (22) in der ersten Schwenkposition wenigstens teilweise abdeckt und die zweite Wandungseinrichtung (4) die Öffnung (22) in der zweiten Schwenkposition freigibt, und wobei die Abdeckvorrichtung (1) eine Scharniereinrichtung (10) aufweist, welche die zweite Wandungseinrichtung (4) an der ersten Wandungseinrichtung (2) hält und welche die Schwenkbewegung der zweiten Wandungseinrichtung (4) gegenüber der ersten Wandungseinrichtung (2) führt, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinrichtung (10) wenigstens einen an einer der beiden Wandungseinrichtung (2, 4) angeordneten ersten Scharnierkörper (12) aufweist, und wenigstens eine an der anderen der beiden Wandungseinrichtungen (4, 2) angeordnete Aufnahmeausnehmung (14), welche zum wenigstens abschnittsweisen Aufnehmen des ersten Scharnierkörpers (12) vorgesehen und bestimmt ist, sowie wenigstens ein erstes magnetisches Element (16a-f), welches den ersten Scharnierkörper (12) an der Aufnahmeausnehmung (14) hält.
  2. Abdeckvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Scharnierkörper (12) an der zweiten Wandungseinrichtung (4) angeordnet ist und die wenigstens eine Aufnahmeausnehmung (14) an der ersten Wandungseinrichtung (2) angeordnet ist.
  3. Abdeckvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Scharnierkörper (12) entlang der Schwenkachse (S) hintereinander an der wenigstens einen Wandungseinrichtung (4) angeordnet sind, bevorzugt wenigstens zwei Scharnierkörper (12), bevorzugt wenigstens drei Scharnierkörper (12) und bevorzugt wenigstens vier Scharnierkörper (12).
  4. Abdeckvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeausnehmung (14) entlang der Schwenkachse (S) länger ist als der in dieser Aufnahmeausnehmung (14) angeordnete Scharnierkörper (12).
  5. Abdeckvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Scharnierkörper (12) einen Spalt (Sp) aufweist, der einen Abschnitt derjenigen Wandungseinrichtung (4) aufnimmt, an der dieser Scharnierkörper (12) angeordnet ist.
  6. Abdeckvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt (D1) des Scharnierkörpers (12) in einer zu einer Ebene der ersten Wandungseinrichtung senkrecht stehenden Richtung größer ist als eine Breite (B) der Aufnahmeausnehmung (14) in einer zu der Schwenkachse (S) senkrechten Richtung.
  7. Abdeckvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (1) wenigstens ein zweites magnetisches Element (17, 18) aufweist, welches die schwenkbare Wandungseinrichtung in wenigstens einer Schwenkposition hält.
  8. Kommunikationsanschlussanordnung zum Anschließen von Geräten und insbesondere von medizinischen Geräten, mit einem Kommunikationsanschluss (30) und einer Abdeckvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  9. Kommunikationsanschlussanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommunikationsanschluss in eine Gebäudewand integriert ist.
  10. Scharniereinrichtung (10) mit wenigstens einem Scharnierkörper (12) mit einem im Wesentlichen zylindrischen Querschnitt, wobei an diesem Scharnierkörper (12) ein bezüglich einer vorgegebenen Schwenkachse (S) schwenkbares Element (4) befestigbar ist und mit einer Aufnahmeausnehmung (14) zum wenigstens teilweise Aufnehmen und Führen des Scharnierkörpers (12), wobei der Scharnierkörper (12) bezüglich der Schwenkachse (S) gegenüber der Aufnahmeausnehmung (14) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeausnehmung (14) eine Breite (B) aufweist, welche geringer ist, als ein Durchmesser (D1) des Scharnierkörpers (12) und die Scharniereinrichtung (10) weiterhin ein magnetisches Element (16a-f) aufweist, welches den Scharnierkörper (12) und die Aufnahmeausnehmung (14) aneinander hält.
  11. Abdeckvorrichtung (1) zum Abdecken von Anschlusselementen (36) mit einer ersten Wandungseinrichtung (2), welche wenigstens eine Öffnung (22) aufweist, mit einer zweiten Wandungseinrichtung (4), welche bezüglich einer vorgegebenen geometrischen Schwenkachse (S) zwischen einer ersten Schwenkposition und einer zweiten Schwenkposition schwenkbar gegenüber der ersten Wandungseinrichtung (2) ist, wobei die zweite Wandungseinrichtung (4) die Öffnung (22) in der ersten Schwenkposition wenigstens teilweise abdeckt und die zweite Wandungseinrichtung (4) die Öffnung (22) in der zweiten Schwenkposition freigibt, und wobei die Abdeckvorrichtung (1) eine Scharniereinrichtung (10) aufweist, welche die zweite Wandungseinrichtung (4) an der ersten Wandungseinrichtung (2) hält und welche die Schwenkbewegung der zweiten Wandungseinrichtung (4) gegenüber der ersten Wandungseinrichtung (2) führt, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinrichtung (10) wenigstens einen an einer der beiden Wandungseinrichtung (2, 4) angeordneten ersten Scharnierkörper (12) aufweist, und wenigstens eine an der anderen der beiden Wandungseinrichtungen (4, 2) angeordnete Aufnahmeausnehmung (14), welche zum wenigstens abschnittsweisen Aufnehmen des ersten Scharnierkörpers (12) vorgesehen und bestimmt ist, sowie wenigstens ein erstes magnetisches Element (16a-f), welches den ersten Scharnierkörper (12) an der Aufnahmeausnehmung (14) hält, wobei an einer Wandungseinrichtung (2, 4) wenigstens ein Permanentmagnet (16a-f) derart positioniert ist, dass er den Scharnierkörper (12) durch die Aufnahmeausnehmung (14) hindurch anzieht, wobei der Permanentmagnet (16a-f) und der Scharnierkörper (12) von gegenüberliegenden Seiten an die Wandungseinrichtung (2, 4) angelegt sind.
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WO2003078772A1 (en) * 2002-03-18 2003-09-25 Hun-Yang Park Detachable magnetic hinge system
US20120170243A1 (en) * 2009-11-20 2012-07-05 Jason Tyler Griffin Magnetic hinge electronic mobile device

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